Kommentiertes - Fachbereich Sprachwissenschaft - Universität ...
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<strong>Universität</strong> Konstanz<br />
<strong>Fachbereich</strong> <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
______________________________________<br />
<strong>Kommentiertes</strong><br />
Veranstaltungsverzeichnis<br />
Wintersemester 2010/11
<strong>Kommentiertes</strong> Veranstaltungsverzeichnis des<br />
<strong>Fachbereich</strong>s <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
W i n t e r s e m e s t e r 2 0 10 / 1 1<br />
ÜBERGREIFENDE VERANSTALTUNGEN DES FACHBEREICHS.......9<br />
BA SPRACHWISSENSCHAFT.................................................................9<br />
Modul 1 Einführung ....................................................................................................................................................9<br />
Modul 2 Kerngebiete ...................................................................................................................................................9<br />
Modul 3 Vertiefung Kerngebiete .............................................................................................................................13<br />
Modul 4 Weiterführende Gebiete der Linguistik .................................................................................................16<br />
Modul 5 Schwerpunktbildung..................................................................................................................................18<br />
Modul 7 Ergänzungsbereich.....................................................................................................................................23<br />
Modul 8 Schlüsselqualifikationen............................................................................................................................23<br />
Modul 9 Prüfung ........................................................................................................................................................24<br />
MA ALLGEMEINE SPRACHWISSENSCHAFT .....................................25<br />
Modul 1 Theoretische <strong>Sprachwissenschaft</strong> ............................................................................................................25<br />
Modul 2 Variation und Wandel...............................................................................................................................27<br />
Modul 3 Sprachverarbeitung ...................................................................................................................................28<br />
Modul 4 Methodenlehre............................................................................................................................................29<br />
Modul 5 Forschung und Praxis................................................................................................................................30<br />
MA SPRACHWISSENSCHAFT MIT ANGLISTISCHEM<br />
SCHWERPUNKT.....................................................................................31<br />
Modul 1 Theoretische <strong>Sprachwissenschaft</strong> ............................................................................................................31<br />
Modul 2 Variation und Wandel...............................................................................................................................31<br />
Modul 3 Spracherwerb und Mehrsprachigkeit.....................................................................................................31<br />
Modul 4 Forschung und Praxis.................................................................................................................................32<br />
MA SPRACHWISSENSCHAFT MIT GERMANISTISCHEM<br />
SCHWERPUNKT.....................................................................................33<br />
2
Modul 1 Theoretische <strong>Sprachwissenschaft</strong> ............................................................................................................33<br />
Modul 2 Synchrone und diachrone Variation .......................................................................................................33<br />
Modul 3 Sprachverarbeitung ...................................................................................................................................34<br />
Modul 4 Forschung ....................................................................................................................................................35<br />
MA SPRACHWISSENSCHAFT MIT ROMANISTISCHEM<br />
SCHWERPUNKT.....................................................................................36<br />
Modul 1 Theoretische <strong>Sprachwissenschaft</strong> ............................................................................................................36<br />
Modul 2 Romanische Sprachen im Vergleich........................................................................................................36<br />
Modul 3, 4 Struktur und Geschichte der ersten bzw. zweiten Sprache ............................................................37<br />
Modul 7 Struktur einer weiteren romanischen oder einer in der Romania gesprochenen Sprache............39<br />
MA SLAVISTISCHE SPRACHWISSENSCHAFT...................................40<br />
Modul 1 Theoretische <strong>Sprachwissenschaft</strong> ............................................................................................................40<br />
Modul 2 Grammatik und Lexik der slavischen Sprachen...................................................................................40<br />
Modul 5 Forschungskolloquium ..............................................................................................................................41<br />
MA SPEECH AND LANGUAGE PROCESSING....................................42<br />
Modul 1 Theoretische <strong>Sprachwissenschaft</strong> ............................................................................................................42<br />
Modul 2 Sprachverarbeitung ...................................................................................................................................42<br />
Modul 3 Sprachverarbeitung, Schwerpunkte .......................................................................................................42<br />
Modul 4 Forschung und Praxis................................................................................................................................44<br />
DOKTORANDENPROGRAMM...............................................................45<br />
LEHRAMT ENGLISCH (ALT: WPO 2001) UND DIPLOM, BA UND MA<br />
WIRTSCHAFTSPÄDAGOGIK ENGLISCH.............................................47<br />
Grundstudium .............................................................................................................................................................47<br />
Hauptstudium ..............................................................................................................................................................49<br />
LEHRAMT ENGLISCH (NEU: GYMPO 2009)........................................51<br />
Modul 1 Fachwissenschaftliche Grundlagen .........................................................................................................51<br />
Modul 3 <strong>Sprachwissenschaft</strong>liche Grundlagen .....................................................................................................51<br />
Modul 6 Vertiefung und Prüfungsvorbereitung <strong>Sprachwissenschaft</strong> ................................................................53<br />
Modul 8 Individuelle Schwerpunktsetzung ............................................................................................................53<br />
3
BA BRITISH AND AMERICAN STUDIES (BAST).................................56<br />
Modul 1 .........................................................................................................................................................................56<br />
Modul 3 .........................................................................................................................................................................56<br />
Modul 4 .........................................................................................................................................................................56<br />
Modul 8 Structure and History of English III.......................................................................................................57<br />
LEHRAMT DEUTSCH (ALT: WPO 2001) UND DIPLOM, BA UND MA<br />
WIRTSCHAFTSPÄDAGOGIK DEUTSCH, BA DEUTSCHE LITERATUR<br />
.................................................................................................................59<br />
Grundstudium .............................................................................................................................................................59<br />
Hauptstudium ..............................................................................................................................................................61<br />
LEHRAMT DEUTSCH (NEU: GYMPO 2009).........................................62<br />
Modul 1 Fachwissenschaftliche Grundlagen .........................................................................................................62<br />
Modul 3 <strong>Sprachwissenschaft</strong> ....................................................................................................................................63<br />
Modul 5 Vertiefung <strong>Sprachwissenschaft</strong>................................................................................................................64<br />
Modul 6 Individuelle Schwerpunktsetzung ...........................................................................................................64<br />
LEHRAMT FRANZÖSISCH (ALT: WPO 2001) UND DIPLOM, BA UND<br />
MA WIRTSCHAFTSPÄDAGOGIK FRANZÖSISCH, BA<br />
FRANZÖSISCHE STUDIEN....................................................................67<br />
Grundstudium / Basismodul, Aufbaumodul...........................................................................................................67<br />
Hauptstudium / Qualifikationsmodul ......................................................................................................................68<br />
LEHRAMT FRANZÖSISCH (NEU: GYMPO 2009) ................................69<br />
Modul 1 Fachwissenschaftliche Grundlagen .........................................................................................................69<br />
Modul 3 <strong>Sprachwissenschaft</strong> ....................................................................................................................................70<br />
Modul 6 Vertiefung <strong>Sprachwissenschaft</strong>................................................................................................................71<br />
Modul 8 Individuelle Schwerpunktsetzung ...........................................................................................................71<br />
LEHRAMT ITALIENISCH (ALT: WPO 2001) UND DIPLOM, BA UND<br />
MA WIRTSCHAFTSPÄDAGOGIK ITALIENISCH, BA ITALIENISCHE<br />
STUDIEN .................................................................................................73<br />
Grundstudium / Basismodul, Aufbaumodul...........................................................................................................73<br />
Hauptstudium/Qualifikationsmodul ........................................................................................................................74<br />
4
LEHRAMT ITALIENISCH (NEU: GYMPO 2009)....................................75<br />
Modul 1 Fachwissenschaftliche Grundlagen .........................................................................................................75<br />
Modul 3 <strong>Sprachwissenschaft</strong> ....................................................................................................................................76<br />
Modul 6 Vertiefung <strong>Sprachwissenschaft</strong>................................................................................................................76<br />
Modul 8 Individuelle Schwerpunktsetzung ...........................................................................................................76<br />
LEHRAMT SPANISCH (ALT: WPO 2001) UND DIPLOM, BA UND MA<br />
WIRTSCHAFTSPÄDAGOGIK SPANISCH, BA SPANISCHE STUDIEN<br />
.................................................................................................................78<br />
Grundstudium / Basismodul, Aufbaumodul...........................................................................................................78<br />
Hauptstudium / Qualifikationsmodul ......................................................................................................................79<br />
LEHRAMT SPANISCH (NEU: GYMPO 2009)........................................80<br />
Modul 1 Fachwissenschaftliche Grundlagen .........................................................................................................80<br />
Modul 3 <strong>Sprachwissenschaft</strong> ....................................................................................................................................80<br />
Modul 6 Vertiefung <strong>Sprachwissenschaft</strong>................................................................................................................81<br />
Modul 8 Individuelle Schwerpunktsetzung ...........................................................................................................81<br />
LEHRAMT RUSSISCH (ALT: WPO 2001) UND DIPLOM, BA UND MA<br />
WIRTSCHAFTSPÄDAGOGIK RUSSISCH SOWIE BA, MA SLAVISTIK<br />
– LITERATURWISSENSCHAFT.............................................................83<br />
Grundstudium .............................................................................................................................................................83<br />
Hauptstudium ..............................................................................................................................................................85<br />
LEHRAMT RUSSISCH (NEU: GYMPO 2009)........................................85<br />
Modul 1 Fachwissenschaftliche Grundlagen .........................................................................................................85<br />
Modul 3 <strong>Sprachwissenschaft</strong> ....................................................................................................................................86<br />
Modul 6 Kerngebiet der Russistik/Slavistik II, synchron - diachron ................................................................87<br />
BA GENDER STUDIES...........................................................................88<br />
Stand: 21.10.2010<br />
5
Der <strong>Fachbereich</strong> <strong>Sprachwissenschaft</strong> bietet<br />
Lehrveranstaltungen für eine Vielzahl von<br />
Studiengängen an:<br />
- Für den BA-Studiengang <strong>Sprachwissenschaft</strong>;<br />
- Für die Masterstudiengänge <strong>Sprachwissenschaft</strong> mit anglistischem<br />
Schwerpunkt, <strong>Sprachwissenschaft</strong> mit germanistischem Schwerpunkt,<br />
<strong>Sprachwissenschaft</strong> mit romanistischem Schwerpunkt,<br />
Slavistische <strong>Sprachwissenschaft</strong>, Allgemeine <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
und Speech and Language Processing;<br />
- für die Magisterstudiengänge Theoretische <strong>Sprachwissenschaft</strong>,<br />
<strong>Sprachwissenschaft</strong> mit Anglistischem Schwerpunkt, <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
mit Germanistischem Schwerpunkt, Französische<br />
<strong>Sprachwissenschaft</strong>, Italienische <strong>Sprachwissenschaft</strong>, Slavistik<br />
(<strong>Sprachwissenschaft</strong>);<br />
- für die Lehramtsstudiengänge Deutsch, Englisch, Französisch,<br />
Italienisch, Spanisch, Russisch, Latein;<br />
- für die Doppelwahlpflichtfächer Deutsch, Englisch, Französisch,<br />
Russisch, Spanisch (Wirtschaftspädagogik);<br />
- für die literaturwissenschaftlichen BA-Studiengänge British and<br />
American Studies, Französische Studien, Italienische Studien,<br />
Spanische Studien, Deutsche Literatur, Slavistik – Literaturwissenschaft,<br />
Gender Studies;<br />
- für das Wahlpflichtfach <strong>Sprachwissenschaft</strong> im Diplomstudiengang<br />
Psychologie;<br />
- für das Nebenfach Theoretische <strong>Sprachwissenschaft</strong> im Diplomstudiengang<br />
Mathematik;<br />
- für den BA/MA-Studiengang Informationsverarbeitung<br />
Lehrveranstaltungen beginnen 15 Minuten nach der vollen Stunde,<br />
wenn nicht anders vermerkt!<br />
6
Lesen Sie die für Ihr Studienfach gültige Zwischenprüfungsordnung<br />
genau durch!<br />
- In den Lehramtsfächern können Proseminare als Zulassungs-<br />
voraussetzung für die Zwischenprüfung (und ggf. Orientierungs-<br />
prüfung) nur verrechnet werden, wenn es Proseminare Ihres<br />
Fachs zu den Kerngebieten Phonetik, Phonologie, Morphologie,<br />
Syntax, Semantik, Pragmatik sind. Diese Lehrveranstaltungen<br />
sind durch den Hinweis „Kerngebiet“ gekennzeichnet.<br />
Kerngebiete und andere Gebiete können für die mündliche<br />
Zwischenprüfung gewählt werden.<br />
7
• Wenn nichts anderes angegeben ist, beginnen die<br />
Kurse in der Woche ab<br />
•<br />
Montag, 18. Oktober 2010<br />
• Für aktuelle Änderungen bitte die Aushänge auf G 1<br />
beachten!<br />
• Weitere Informationen unter:<br />
http://ling.uni-konstanz.de<br />
Lehramt: Proseminare, Hauptseminare<br />
Wenn nicht anders vermerkt, sind die Lehrveranstaltungen des<br />
Grundstudiums Proseminare und die des Haupt- und<br />
Aufbaustudiums Hauptseminare.<br />
European Credit Transfer System (ECTS):<br />
• Wenn nicht anders vermerkt, können die Lehrveranstaltungen<br />
im ECTS angerechnet werden.<br />
8
Übergreifende Veranstaltungen des <strong>Fachbereich</strong>s<br />
Linguistisches Kolloquium Mitglieder des <strong>Fachbereich</strong>s<br />
Do, 16 - 18 Uhr, G 307<br />
In dieser Veranstaltung berichten Mitglieder des <strong>Fachbereich</strong>s und Gäste über laufende<br />
Arbeiten und neuere Entwicklungen der Linguistik sowie angrenzender Disziplinen. Die<br />
Veranstaltung bietet Studierenden eine sinnvolle Ergänzung und Erweiterung des<br />
Lehrangebots sowie die Möglichkeit, prominente Fachvertreter von außerhalb kennen zu<br />
lernen.<br />
M o d u l 1 E i n f ü h r u n g<br />
Ling 101<br />
BA <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
Einführung in die Linguistik Nicole Dehé<br />
Do, 12 - 14 Uhr, Audimax<br />
Beginn der Tutorien: 2. Vorlesungswoche<br />
In dieser Vorlesung werden die Grundlagen der <strong>Sprachwissenschaft</strong> in den Kern- und<br />
An wendungsgebieten vermittelt, die in begleitenden Tutorien gefestigt werden sollen.<br />
Leistungsnachweis: Klausuren<br />
Eine Anmeldung zum Tutorium ist nicht erforderlich. Bitte wählen Sie einen der<br />
Termine aus.<br />
M o d u l 2 K e r n g e b i e t e<br />
Ling 111<br />
Phonetik I Bettina Braun<br />
Mo, 10 - 12 Uhr, R 611<br />
In diesem Seminar werden die Grundlagen der Sprachproduktion, Sprachperzeption und<br />
Akustik vermittelt. Außerdem erlernen Studierende, sprachenübergreifend die Lautinventare<br />
zu transkribieren und zu klassifizieren.<br />
Literatur: Pompino-Marschall, Bernd (1995). Einführung in die Phonetik. Berlin/New York:<br />
De Gruyter.<br />
Leistungsnachweis: Klausur und kleinere benotete Übungen<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />
9
Ling 112<br />
Phonologie des Spanischen Natascha Pomino<br />
Mi, 18 - 20 Uhr, G 309<br />
Das Proseminar vermittelt deskriptives Grundwissen zur Phonologie des Spanischen. Die<br />
Teilnehmer lernen, die lautliche Struktur spanischer Wörter und Äußerungen zu beschreiben<br />
und Regeln zu formulieren, mit denen sich Phänomene der lautlichen Variation des<br />
Spanischen erfassen lassen.<br />
Literatur:<br />
Hualde, J. I. 2005. The Sounds of Spanish. Cambridge: Cambridge University Press.<br />
Hall, T.A. 2000. Phonologie. Eine Einführung. Berlin/New York: De Gruyter.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Ling 113<br />
Morphologie I Frans Plank, Michael Spagnol<br />
Di, 10 - 12 Uhr, R 611<br />
Nach einer ersten Orientierung über die Struktur des WORTES in der globalen Einführung in<br />
die Linguistik vertieft dieser Kurs den strukturellen Kernbereich der MORPHOLOGIE, sowohl an<br />
und für sich als auch in ihren Beziehungen zu anderen Strukturbereichen betrachtet.<br />
Vermittelt werden einerseits praktisch-analytische Fertigkeiten im Umgang mit morphologischen<br />
Strukturen in den verschiedensten Arten von Sprachen (schwerpunktmäßig in<br />
Konstanz studierbaren, aber auch anderen), andererseits die Fähigkeit zur theoretischen<br />
Einordnung der Analysebefunde.<br />
Der Kurs ist wie folgt gegliedert:<br />
0. Orientierung<br />
1. Morphologische Analyse: Segmentieren und Klassifizieren<br />
2. Arten von morphologischen Exponenten<br />
3. Allomorphie, und wie mit ihr umgehen<br />
4. Beziehungen von Morphologie zu Phonologie<br />
5. Innere Struktur morphologischer Konstruktionen<br />
6. Abgrenzungen von Morphologie und Syntax, innerhalb der Morphologie von<br />
Flexion und Wortbildung, Derivation und Komposition<br />
7. System in der Flexionsmorphologie: Paradigmenstruktur<br />
8. Morphologische Typologie<br />
Literatur und weitere Details in der 1. Sitzung.<br />
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, mit Vor- und Nachbereitung des Stoffes;<br />
zwei Klausuren (Mitte und Ende des Semesters), bestanden bei mindestens 50% der möglichen<br />
Gesamtpunktzahl.<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />
10
Ling 113<br />
Morphologie I Magdalena Roguska<br />
Fr, 8.30 - 10.00 Uhr, R 511; Übung: Do, 18 Uhr, E 404 (zweiwöchentlich)<br />
Ziele dieser Veranstaltung sind der Erwerb von Grundlagen und analytischen Fähigkeiten im<br />
Bereich der Morphologie. Wir werden u.a. folgende Themen besprechen: Arten der<br />
Morpheme, Allomorphie, Kompositions- und Derivationsprozesse, Flexion, Wortarten,<br />
Beziehung der Morphologie zu Phonologie, Syntax und Semantik.<br />
Literatur:<br />
Römer, Christine (2006). Morphologie der deutschen Sprache. Tübingen und Basel: A.<br />
Franke Verlag.<br />
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Ling 113<br />
Morphologie des Französischen<br />
Mo, 8.30 - 10 Uhr, G 309<br />
11<br />
Michael Zimmermann<br />
Gegenstand der Morphologie ist die interne Struktur von Wörtern. Dieses Proseminar<br />
vermittelt Grundbegriffe der linguistischen Morphologie und bietet eine Einführung in<br />
Konzepte und Techniken zur Analyse und Repräsentation der Struktur von französischen<br />
Wörtern.<br />
Literatur:<br />
Huot, Hélène. La Morphologie. Forme et sens des mots du français (Cursus). Paris: Armand<br />
Colin 2006, 2. éd. revue et actualisée.<br />
Schpak-Dolt, Nikolaus. Einführung in die französische Morphologie. Tübingen: Niemeyer<br />
2006, 2. Auflage.<br />
Leistungsnachweis: Referat, 2 Klausuren<br />
Ling 113<br />
Morphologie des Italienischen Stefano Quaglia<br />
Di, 14 - 16 Uhr, G 306<br />
Gegenstand des Seminars ist die interne Struktur von Wörtern des Italienischen. Es<br />
vermittelt Grundbegriffe der Morphologie und bietet eine Einführung in Konzepte und<br />
Techniken zur Analyse und Repräsentation dieser Struktur.<br />
Literatur: Sergio Scalise. 2006. Morfologia. Bologna: Il Mulino.<br />
Leistungsnachweis: Klausur
Ling 114<br />
Syntax des Spanischen Carmen Kelling<br />
Di, 16 - 18 Uhr, G 309<br />
In der Syntax wird untersucht, wie aus Wörtern größere Einheiten (Phrasen, Sätze)<br />
zusammengesetzt werden können. In dieser Lehrveranstaltung werden die Grundbegriffe<br />
und Methoden der Syntax eingeführt und auf das Spanische angewendet.<br />
Literatur: Hualde, José Ignacio, Antxon Olarrea und Anna María Escobar. 2001.<br />
Introducción a la lingüística hispánica. Cambridge: Cambridge University Press.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Ling 115<br />
Semantik des Französischen / Sémantique du français<br />
Harald Völker<br />
Freitag, 29.10.2010, E 404; 19.11.2010, G 201; 3.12.2010, G 201; 21.1.2011, G 201 und<br />
4.2.2011, G 201. Jeweils von 14 Uhr s.t. bis 18.15 Uhr<br />
Die Veranstaltung führt in diejenigen linguistischen Teildisziplinen ein, die sich mit dem<br />
Thema „Bedeutung“ beschäftigen. Zum einen werden wir die lexikalische Semantik<br />
(Wortsemantik) des Französischen in synchroner und diachroner Perspektive behandeln,<br />
zum anderen wird die Untersuchung komplexerer Ausdrücke auf Satzebene unser Thema<br />
sein (Satzsemantik, formale Semantik). Wichtige ältere und neuere Ansätze werden anhand<br />
französischer Beispiele erarbeitet, fallweise auch anhand von Beispielen aus anderen<br />
Sprachen.<br />
Literatur:<br />
Blank, Andreas. 2001. Einführung in die lexikalische Semantik für Romanisten. Tübingen:<br />
Niemeyer.<br />
Lehmann, Alise/Martin-Berthet, Françoise. 3 2008. Introduction à la lexicologie. Sémantique et<br />
morphologie. Paris: Colin.<br />
Lohnstein, Horst. 2 2010). Formale Semantik und natürliche Sprache. Einführendes Lehrbuch.<br />
Berlin et al.: de Gruyter.<br />
Polenz, Peter von. 3 2008. Deutsche Satzsemantik. Grundbegriffe des Zwischen-den-Zeilen-<br />
Lesens. Berlin et al.: de Gruyter.<br />
Schwarze, Christoph. 2001. Introduction a la sémantique lexicale. Tübingen: Narr.<br />
Leistungsnachweis: Kurzreferat und Abschlussklausur<br />
Ling 115<br />
Semantik des Italienischen Stefano Quaglia<br />
Mi, 14 - 16 Uhr, G 306<br />
Die Semantik befasst sich mit der Bedeutung von sprachlichen Ausdrücken. Ziel dieses<br />
Proseminars ist es, Grundbegriffe der Semantik zu vermitteln und eine Einführung zu geben<br />
in Konzepte und Techniken zur Analyse und Repräsentation der Bedeutung von italienischen<br />
Wörtern und Sätzen.<br />
Literatur: wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
12
Ling 116<br />
Pragmatik I Brian Leahy<br />
Di, 12 - 14 Uhr, A 701<br />
Das Seminar führt in klassische Teilgebiete der linguistischen Pragmatik wie Deixis,<br />
konversationelle Implikaturen, Präsuppositionen und Sprechakte ein und thematisiert dabei<br />
auch den Zusammenhang zwischen Pragmatik und Semantik. Weiterhin werden wir uns<br />
damit befassen, in welchem Verhältnis Sätze durch ihre Informationsstruktur zum Diskurs<br />
stehen. Damit zeigen wir die Verbindung zwischen Pragmatik und Syntax auf.<br />
Literatur: Levinson, Stephen C. 1983. Pragmatics. Cambridge: Univ. Press.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />
Ling 116<br />
Pragmatik I Magdalena Roguska<br />
Do, 14 - 16 Uhr, E 404; Übung: Do, 19 Uhr, L 602 (zweiwöchentlich)<br />
Das Seminar gibt einen Überblick über die klassischen Bereiche der Pragmatik wie<br />
Implikaturen, Sprechakte, Präsuppositionen und Deixis. Außerdem behandeln wir den Begriff<br />
der sprachlichen Indirektheit sowie die problematische Schnittstelle zwischen Pragmatik und<br />
Semantik.<br />
Literatur:<br />
Meibauer, Jörg (2001): Pragmatik. Eine Einführung. 2. Auflage. Tübingen: Niemeyer<br />
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
M o d u l 3 V e r t i e f u n g K e r n g e b i e t e<br />
Ling 212<br />
Phonologie II Bettina Braun<br />
Mi, 10 - 12 Uhr, G 307<br />
Im Seminar werden phonologische Theorien zu Phänomenen oberhalb der Segmentebene<br />
diskutiert (metrische Phonologie, autosegmentale Phonologie, Optimalitätstheorie), mit<br />
einem Fokus auf Wortakzent und Intonation.<br />
Literatur: Ladd, D. Robert. 2008. Intonational Phonology. Cambridge: Cambridge University<br />
Press<br />
Gussenhoven, Carlos. 2008. The Phonology of Tone and Intonation. Cambridge: Cambridge<br />
University Press<br />
Beckman, Mary. 1986,1992. Stress and Non-Stress Accent. Berlin, New York: Walter de<br />
Gruyter<br />
Leistungsnachweis: Anwesenheitspflicht und Abgabe wöchentlicher Essays<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik, Phonologie I<br />
13
Ling 212, 213, 215<br />
Lexikalische und grammatische Entlehnungen des Russischen<br />
Lenka Scholze<br />
Mo, 10 - 12 Uhr, G 305<br />
Erster Termin: 25. Oktober 2010<br />
In diesem Seminar soll zunächst ein Bild davon vermittelt werden, aus welchen lexikalischen<br />
(semantischen) Bereichen ins Russische entlehnt wird und um welche Wortarten es sich<br />
handelt. Im Mittelpunkt steht dann die morphologische und lautliche Integration der<br />
Lehnwörter, d.h. ihre strukturelle Anpassung an das Laut- und Formsystem des Russischen.<br />
Zu den strukturellen Entlehnungen, die nicht direkt an der äußeren Form zu erkennen sind,<br />
zählen neben den lexikalischen auch grammatische Besonderheiten des Russischen und<br />
seiner Varietäten.<br />
Literatur:<br />
Breu, W. 1991. Abweichungen vom phonetischen Prinzip bei der Integration von<br />
Lehnwörtern. In K. Hartenstein & H. Jachnow (Hrsg.), Slavistische Linguistik 1990,<br />
Referate des XVI. Konstanzer Slavistischen Arbeitstreffens. 36-70. München: Sagner.<br />
Speck, S. 1978. Die morphologische Adaption von Lehnwörtern im Russischen des 18.<br />
Jahrhunderts. Bern: Lang.<br />
Wilske, L. u.a. (Hrsg.). 1978. Die russische Sprache der Gegenwart. Band 4. Lexikologie.<br />
Leipzig: Verl. Enzyklopädie.<br />
Leistungsnachweis: Referat und Klausur/Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Einführung in die slavische <strong>Sprachwissenschaft</strong> I + II<br />
Ling 214<br />
Minimalistische Syntax Antje Lahne<br />
Di, 16 - 18 Uhr, G 227<br />
Einführung in die minimalistische Syntax.<br />
Literatur: Adger, David. 2003. Core Syntax. Oxford: Oxford University Press.<br />
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit oder Klausur<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik, Syntax I<br />
Ling 214<br />
Syntax II Damir Ćavar<br />
Vorbesprechung: Di, 19.10.2010, 18.15 Uhr, G 300 (wöchentlich 2 SWS)<br />
In diesem Kurs werden syntaktische Phänomene in verschiedenen Sprachen von der<br />
Perspektive der LFG (Lexical-Functional Grammar) aus untersucht. Mögliche<br />
Phänomenbereiche sind: Klitika, Komplexe Prädikate, Kasus, Kopulakonstruktionen,<br />
Wortstellung, Pro-Drop, Koordination. Grundkenntnisse der LFG werden vorausgesetzt,<br />
Interessenten, die nicht ein Seminar zu diesem Thema besucht haben, aber über sonstige<br />
Syntaxkenntnisse verfügen, sollten Kapitel 4 in „Lectures on Contemporary Syntactic<br />
Theories“ von Peter Sells (1985) aufgearbeitet haben.<br />
Leistungsnachweis: Hausaufgaben, Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik, Syntax I (Einführung in die LFG)<br />
14
Ling 214<br />
Sorbische Wortstellung im Vergleich zum Deutschen und zu<br />
anderen slavischen Sprachen Lenka Scholze<br />
Mi, 12 - 14 Uhr, G 305<br />
Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Verbstellung und die Stellung der Klitika im heutigen<br />
Obersorbischen, und zwar in der obersorbischen Schriftsprache wie auch in der<br />
obersorbischen Umgangssprache. Aufgrund des totalen Sprachkontakts soll das Deutsche<br />
als Dominanzsprache immer zum Vergleich mit dem Obersorbischen herangezogen werden,<br />
um so mögliche Kontakteinflüsse aufzuzeigen. Die anderen slavischen Sprachen sollen als<br />
Beispiele für die genuin „slavische“ Wortstellung dienen. Das Seminar ist vor allem synchron<br />
ausgerichtet; es werden aber auch ältere Texte in Zusammenhang mit der geschichtlichen<br />
Entwicklung der Wortstellung berücksichtigt.<br />
Literatur:<br />
Breu, Walter & Lenka Scholze. 2006. Sprachkontakt und Syntax. Zur Position des Verbs im<br />
modernen Obersorbischen. In T. Berger u.a. (Hrsg.), Slavistische Linguistik 2004/2005,<br />
Referate des XXX. und XXXI. Konstanzer Slavistischen Arbeitstreffens. 41-88. München:<br />
Sagner.<br />
Kaiser, Georg & Lenka Scholze. 2009. Verbstellung im Sprachkontakt – das Obersorbische<br />
und Bündnerromanische im Kontakt mit dem Deutschen. In L. Scholze & B. Wiemer<br />
(Hrsg.), Von Zuständen, Dynamik und Veränderung bei Pygmäen und Giganten.<br />
Festschrift für Walter Breu zu seinem 60. Geburtstag. 305-330. Bochum: Brockmeyer.<br />
Leistungsnachweis: Referat und Klausur/ Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Grundlagenkenntnisse in Syntax, zumindest Grundkenntnisse in mindestens<br />
einer slavischen Sprache<br />
Ling 215<br />
Semantik II Maribel Romero<br />
Mo, 12 - 14 Uhr, G 209, Übung: Di, 16 - 17 Uhr, G 209<br />
Die in Ling 115 erworbenen semantischen Grundkenntnisse werden ausgebaut. Das<br />
kompositionelle Verfahren wird erweitert, um die Bedeutung von komplexeren<br />
Konstruktionen abzuleiten. Neue Werkzeuge werden eingefuehrt und auf spezifische<br />
Phänomene angewandt.<br />
Literatur:<br />
Heim, Irene & A. Kratzer. 1998. Semantics in Generative Grammar. Oxford: Blackwell.<br />
Portner, Paul & Barbara Partee, eds. 2002. Formal Semantics: The Essential Readings.<br />
Oxford: Blackwell.<br />
Leistungsnachweis: Uebungen mit Note und Klausur<br />
Voraussetzung: Semantik I<br />
15
M o d u l 4 W e i t e r f ü h r e n d e G e b i e t e d e r L i n g u i s t i k<br />
Ling 221<br />
Historische <strong>Sprachwissenschaft</strong> Janet Grijzenhout<br />
Mo, 14 - 16 Uhr, G 309<br />
Gegenstand des Seminars sind die grundlegenden Prinzipien der historischen Linguistik. Es<br />
werden insbesondere phonologische, morphologische und syntaktische Veränderungen der<br />
Grammatik behandelt. Die grundlegenden Prinzipien der Bildung von Sprachbeziehungen<br />
einschließlich der komparativen Methode und die der internen Rekonstruktion werden<br />
diskutiert. Ein Teil des Kurses widmet sich den Ursachen des Sprachwandels und befasst<br />
sich mit den Folgen von Sprachkontakten sowie den Veränderungen im Laufe des<br />
Spracherwerbs. Die indoeuropäischen Sprachen und dabei besonders die germanische<br />
Sprachfamilie werden eingehender diskutiert; es werden aber auch Beispiele aus nicht<br />
indoeuropäischen Sprachen behandelt.<br />
Literatur: wird im Seminar bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: kleinere benotete Übungen und entweder ein Referat oder eine<br />
schriftliche Hausarbeit<br />
Bemerkung: Voranmeldung bei Frau Mademann (anita.mademann@uni-konstanz.de) bis<br />
10. Oktober erforderlich.<br />
Voraussetzung: Ling 101 (Einführung in die Linguistik)<br />
Ling 221<br />
Altkirchenslavisch (Schrift, Lautlehre, Grammatik, Textanalyse) mit<br />
Übung – Старославянский язык (Шрифт, Фонетика, Грамматика,<br />
Анализ текстов)<br />
Walter Breu<br />
Do, 10 - 12 Uhr und Mi, 13 - 14 Uhr, G 306<br />
Bei diesem Proseminar handelt es um einen linguistischen Strukturkurs mit Textlektüre, in<br />
dem auch allgemein-sprachwissenschaftliche und sprachhistorische Fragen angesprochen<br />
werden. Das Altkirchenslavische ist die älteste Schriftsprache der Slaven, basierend auf dem<br />
bulgarisch-makedonischen Dialekt von Saloniki (Солоунъ), steht aber nicht zuletzt in seinem<br />
Formenreichtum dem Urslavischen noch sehr nahe. Deshalb ist es für die slavische<br />
<strong>Sprachwissenschaft</strong> von herausragender Wichtigkeit. Das Proseminar wird sich mit der<br />
„äußeren Geschichte" des Altkirchenslavischen beschäftigen, mit der ältesten handschriftlichen<br />
Überlieferung, dem Verhältnis von Laut und Schrift, der lautlichen Ausgliederung<br />
des Altkirchenslavischen aus dem Urslavischen, insbesondere aber mit dem grammatischen<br />
Bau der Sprache und der Lektüre kürzerer Texte (nur kyrillisch, nicht glagolitisch).<br />
Literatur: H. H. Bielfeldt, Altslavische Grammatik. Halle (Saale) 1961. [Ausarbeitung auf der<br />
Basis von Leskien]<br />
P. Diels, Altkirchenslavische Grammatik. Heidelberg 2 1963. [philologische Details]<br />
A. Leskien, Handbuch der altbulgarischen Sprache. Heidelberg 9 1969. [große Linien]<br />
N. H. Trunte, Slověnьskъi językъ. Ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslavischen in 30<br />
Lektionen. Band I: Altkirchenslavisch. München 5 2003 [keine frühere Auflage! Geeignet<br />
zum begleitenden Selbststudium].<br />
Ch. E. Townsend & L. A. Janda, Gemeinslavisch und Slavisch im Vergleich. Einführung in<br />
die Entwicklung von Phonologie und Flexion. München 2002.<br />
16
Leistungsnachweis: Klausur + Übungsaufgaben<br />
Voraussetzung: Kenntnisse von mindestens 2 Semestern in einer slavischen Sprache.<br />
Erfolgreicher Besuch der Einführung in die slavische <strong>Sprachwissenschaft</strong> Teil II, Diachronie<br />
(Ausnahmen nur nach Rücksprache)<br />
Ling 224<br />
Sozolinguistik Heidi Altmann<br />
Do, 12 - 14 Uhr, G 308<br />
Sociolinguistics focuses on the description of language within its social context as it is used<br />
in the real world. Our focus will be on the influence of social factors (e.g., age, gender, social<br />
class) on linguistic variation and change. We will discuss concepts such as dialect, register,<br />
jargon, slang, multilingualism, code-switching, code-mixing, pidgin, creole, and lingua franca,<br />
just to name a few.<br />
Literatur: Wardhaugh, Ronald. 2008. An Introduction to Sociolinguistics. Malden, MA:<br />
Blackwell Publishing.<br />
Leistungsnachweis: Referat und kurze wissenschaftliche Abhandlung<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />
Ling 231<br />
Computerlinguistik Damir Ćavar<br />
Mi, 8.30 - 10 Uhr, G 209<br />
eine Übungsstunde nach Vereinbarung<br />
Computerlinguistik ist ein Bereich, der sich mit der Bearbeitung, Analyse und Generierung<br />
von natürlicher Sprache in Computersystemen beschäftigt. Er umfasst z.B. die Erstellung<br />
von digitalen Sprachdaten (z.B. digitale Wörterbücher, audiovisuelle Aufzeichnungen,<br />
Transkription und Annotation, Übersetzungsbeispiele) wie auch auf Sprachdaten und<br />
theoretischen linguistischen Modellen aufbauende Anwendungen, Algorithmen und<br />
Softwaresysteme, die in der Lage sind, mit natürlichsprachlichen Daten umzugehen, sei es<br />
als Rechtschreib- oder Grammatikprüfungen, wie z.B. in verbreiteten Office-Paketen, als<br />
Schnittstellen für die natürliche Kommunikation mit Rechnersystemen, Datenbanken,<br />
maschinelle Übersetzungssysteme oder sogar Schnittstellen in Computerspielen. Es<br />
zeichnet sich ein wachsender Bedarf für IT-Systeme ab, die es dem Menschen erleichtern<br />
sollen, komplexe technische Produkte einfacher zu bedienen oder Menschen mit<br />
Behinderungen den Zugang zu denselben zu ermöglichen.<br />
Natürlichsprachliche Systeme schaffen auch neue Möglichkeiten für die linguistische<br />
Forschung, wie z.B. a.) umfangreiche quantitative Analysen, die ohne computerlinguistische<br />
Werkzeuge kaum möglich wären, b.) umfangreiche und schnelle Tests theoretischer<br />
linguistischer Modelle oder c.) Hilfsmittel für eine effiziente und qualitative Dokumentation<br />
von Sprachen. In diesem Kurs werden anhand ausgewählter Kapitel in der angegebenen<br />
Literatur und praktischer Beispiele folgende computerlinguistische Themen illustriert und<br />
diskutiert: a.) natürlichsprachliche Werkzeuge und Methoden in Computersystemen für<br />
technologische Anwendungen und die linguistische Forschung, b.) Grundprinzipien und<br />
praktische Beispiele für die Erstellung, Verarbeitung und Analyse natürlichsprachlicher<br />
Daten, c.) Vorgehensweisen, Methoden und Algorithmen für die Analyse natürlicher Sprache<br />
auf verschiedenen linguistischen Ebenen (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik).<br />
17
Literatur:<br />
D. Jurafsky, J. Martin. 2 2008. Speech and Language Processing: An Introduction to Natural<br />
Language Processing, Computational Linguistics, and Speech Recognition. Upper Saddle<br />
River, New Jersey: Prentice Hall.<br />
C. Manning, H. Schütze. 1999. Foundations of Statistical Natural Language Processing, MIT<br />
Press. Cambridge, MA.<br />
J. Allen. 2 1995. Natural Language Understanding. Redwood City, CA: The Benjamin /<br />
Cummings Publishing Company, Inc.<br />
Leistungsnachweis: Referate, Hausaufgaben, Hausarbeit<br />
Ling 251<br />
Satzkomplexität Markus Bader<br />
Mi, 12 - 14 Uhr, A 701<br />
Thema des Seminars ist das Zusammenspiel zwischen sprachlichen Strukturen auf der<br />
einen und Verstehens- bzw. Gedächtnisprozessen auf der anderen Seite. Das Seminar wird<br />
dabei Fragen wie den folgenden nachgehen:<br />
- Wie werden Sätze im Kurz- und Langzeitgedächtnis abgespeichert?<br />
- Welche Faktoren sind dafür verantwortlich, ob ein Satz einfach oder schwierig zu<br />
verstehen ist?<br />
- Inwieweit ist die Grammatik das Produkt von Beschränkungen hinsichtlich von<br />
Verarbeitungs- und Gedächtniskapazitäten?<br />
Literatur: Altmann, G. 1997. The ascent of Babel: An exploration of language, mind, and<br />
understanding. Oxford: Oxford University Press.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />
M o d u l 5 S c h w e r p u n k t b i l d u ng<br />
Ling 171<br />
Struktur und Geschichte des Deutschen I Antje Lahne<br />
Mo, 16 - 18 Uhr, A 704<br />
Einführendes Seminar zur synchronen und diachronen Phonologie, Morphologie und Syntax<br />
des Deutschen. Themen sind u.a. Lautsystem des Deutschen, Entwicklung des<br />
Lautsystems, diachrone Entwicklung von morphologischer Exponenz, syntaktische<br />
Eigenschaften des Deutschen.<br />
Literatur: Meibauer, Jörg. 2002. Einführung in die Germanistische Linguistik. Stuttgart:<br />
Metzler.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Bemerkung: Anmeldung bis zum 1.10.2010 an antje.lahne@uni-konstanz.de<br />
Voraussetzung: Besuch der Veranstaltung Einführung in die Linguistik<br />
18
Ling 171<br />
Structure and History of English I Barış Kabak, Frans Plank<br />
Mi, 10 - 12 Uhr, A 701, Übung: Di, 14 - 16 Uhr, A 701<br />
Structure and History of English (SHE) is an obligatory course for (i) Lehramt English<br />
students, (ii) BA students in Linguistics with English as a focal language, and (iii) BA students<br />
in British and American Studies (BAST, Hauptfach). Part I, offered every winter semester, is<br />
devoted to the linguistic analysis of modern English. We will explore the nature of its sounds<br />
(phonetics), sound structure (phonology), word formation (morphology), and sentence<br />
structure (syntax) with some attention to the differences between major standard varieties of<br />
English (General American vs. Standard British English). SHE-I consists of two hours of<br />
lectures, plus a two-hour tutorial every week.<br />
Ling 171<br />
Struktur und Geschichte der romanischen Sprachen I<br />
Eva-Maria Remberger<br />
Mi, 12 - 14 Uhr, A 703<br />
In dieser Veranstaltung werden die Grundlagen der synchronen romanistischen <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
vermittelt. Zunächst werden Sprache im Allgemeinen und die romanischen<br />
Sprachen im Besonderen als Gegenstand der wissenschaftlichen Untersuchung eingeführt;<br />
daraufhin folgen Einführungen in die Kerngebiete der sprachwissenschaftlichen Disziplin,<br />
nämlich die Phonetik und Phonologie, die Morphologie, die Semantik und die Syntax der<br />
romanischen Sprachen. Der Besuch des die studierte Sprache betreffenden begleitenden<br />
Tutoriums wird dringend empfohlen.<br />
Literatur: Christoph Gabriel & Trudel Meisenburg. 2007. Romanische <strong>Sprachwissenschaft</strong>.<br />
Stuttgart / Paderborn: UTB Basics / Fink.<br />
Leistungsnachweis: Benotete Hausaufgaben und Abschlussklausur<br />
Ling 171<br />
Einführung in die Slavische <strong>Sprachwissenschaft</strong> (Teil I, Synchronie)<br />
mit Übung – Введение в Славянское Языкознание (Часть І,<br />
Синхрония) с упражнениями<br />
Walter Breu<br />
Do, 8.30 - 10 Uhr und Mi, 12 - 13 Uhr, G 307<br />
In dem Proseminar soll ein kontrastiver Überblick über die modernen slavischen<br />
Schriftsprachen und ihre Dialekte sowie auch über slavische Minderheitensprachen<br />
erarbeitet werden. Vornehmlich anhand des Russischen wird daneben aus slavistischer<br />
Sicht in die Grunddisziplinen der <strong>Sprachwissenschaft</strong>, insbesondere Phonetik/Phonologie<br />
(einschließlich Akzentologie und Transkription) und Morphologie eingeführt. Dabei wird der<br />
slavische Sprachtyp auch als Ganzes berücksichtigt. Neben den innersprachlichen<br />
Besonderheiten wird zudem die äußere Position des Slavischen innerhalb der europäischen<br />
Sprachen angesprochen. Ein Teil des Seminars ist den Arbeitstechniken gewidmet. Hier wird<br />
unter anderem in die Transkription kyrillisch geschriebener Sprachen eingeführt. Außerdem<br />
spielt das computergestützte Arbeiten mit slavischen Sprachen eine Rolle.<br />
19
Literatur:<br />
H. Haarmann, Soziologie und Politik der Sprachen Europas. München 1975. [als Überblick]<br />
B. Panzer, Das Russische. München 1994. [strukturalistische und generative Darstellung]<br />
P. Rehder (Hrsg.), Das neue Osteuropa von A-Z. München 2 1993. [Kurzüberblick]<br />
P. Rehder (Hrsg.), Einführung in die slavischen Sprachen. München 3 1998 (und neuer).<br />
[sprachwissenschaftliche Portraits der Einzelsprachen]<br />
Leistungsnachweis: Klausur und Übungsaufgaben<br />
Voraussetzung: Grundkenntnisse in einer slavischen Sprache oder gleichzeitiger Besuch<br />
des Anfängersprachkurses<br />
Ling 171, Ling 172<br />
Phonologie des Spanischen Natascha Pomino<br />
Mi, 18 - 20 Uhr, G 309<br />
Das Proseminar vermittelt deskriptives Grundwissen zur Phonologie des Spanischen. Die<br />
Teilnehmer lernen, die lautliche Struktur spanischer Wörter und Äußerungen zu beschreiben<br />
und Regeln zu formulieren, mit denen sich Phänomene der lautlichen Variation des<br />
Spanischen erfassen lassen.<br />
Literatur:<br />
Hualde, J. I. 2005. The Sounds of Spanish. Cambridge: Cambridge University Press.<br />
Hall, T.A. 2000. Phonologie. Eine Einführung. Berlin/New York: De Gruyter.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Ling 171, Ling 172<br />
Morphologie des Französischen Michael Zimmermann<br />
Mo, 8.30 - 10 Uhr, G 309<br />
Gegenstand der Morphologie ist die interne Struktur von Wörtern. Dieses Seminar vermittelt<br />
Grundbegriffe der linguistischen Morphologie und bietet eine Einführung in<br />
Konzepte und Techniken zur Analyse und Repräsentation der Struktur von französischen<br />
Wörtern.<br />
Literatur:<br />
Huot, Hélène. 2006. La Morphologie. Forme et sens des mots du français (Cursus). Paris:<br />
Armand Colin, 2. éd. revue et actualisée.<br />
Schpak-Dolt, Nikolaus. 2 2006. Einführung in die französische Morphologie. Tübingen:<br />
Niemeyer.<br />
Leistungsnachweis: Referat, 2 Klausuren<br />
Ling 171, Ling 172<br />
Morphologie des Italienischen Stefano Quaglia<br />
Di, 14 - 16 Uhr, G 306<br />
Gegenstand des Seminars ist die interne Struktur von Wörtern des Italienischen. Es<br />
vermittelt Grundbegriffe der Morphologie und bietet eine Einführung in Konzepte und<br />
Techniken zur Analyse und Repräsentation dieser Struktur.<br />
Literatur: Sergio Scalise. 2006. Morfologia. Bologna: Il Mulino.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
20
Ling 171, Ling 172<br />
Syntax des Spanischen Carmen Kelling<br />
Di, 16 - 18 Uhr, G 309<br />
In der Syntax wird untersucht, wie aus Wörtern größere Einheiten (Phrasen, Sätze)<br />
zusammengesetzt werden können. In dieser Lehrveranstaltung werden die Grundbegriffe<br />
und Methoden der Syntax eingeführt und auf das Spanische angewendet.<br />
Literatur:<br />
Hualde, José Ignacio, Antxon Olarrea und Anna María Escobar. 2001. Introducción a la<br />
lingüística hispánica. Cambridge: Cambridge University Press.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Ling 171, Ling 172<br />
Semantik des Französischen / Sémantique du français<br />
Harald Völker<br />
Freitag, 29.10.2010, E 404; 19.11.2010, G 201; 3.12.2010, G 201; 21.1.2011, G 201 und<br />
4.2.2011, G 201. Jeweils von 14 Uhr s.t. bis 18.15 Uhr<br />
Die Veranstaltung führt in diejenigen linguistischen Teildisziplinen ein, die sich mit dem<br />
Thema „Bedeutung“ beschäftigen. Zum einen werden wir die lexikalische Semantik<br />
(Wortsemantik) des Französischen in synchroner und diachroner Perspektive behandeln,<br />
zum anderen wird die Untersuchung komplexerer Ausdrücke auf Satzebene unser Thema<br />
sein (Satzsemantik, formale Semantik). Wichtige ältere und neuere Ansätze werden anhand<br />
französischer Beispiele erarbeitet, fallweise auch anhand von Beispielen aus anderen<br />
Sprachen.<br />
Literatur:<br />
Blank, Andreas. 2001. Einführung in die lexikalische Semantik für Romanisten. Tübingen:<br />
Niemeyer.<br />
Lehmann, Alise/Martin-Berthet, Françoise. 3 2008. Introduction à la lexicologie. Sémantique et<br />
morphologie. Paris: Colin.<br />
Lohnstein, Horst. 2 2010). Formale Semantik und natürliche Sprache. Einführendes Lehrbuch.<br />
Berlin et al.: de Gruyter.<br />
Polenz, Peter von. 3 2008. Deutsche Satzsemantik. Grundbegriffe des Zwischen-den-Zeilen-<br />
Lesens. Berlin et al.: de Gruyter.<br />
Schwarze, Christoph. 2001. Introduction a la sémantique lexicale. Tübingen: Narr.<br />
Leistungsnachweis: Kurzreferat und Abschlussklausur<br />
Ling 171, Ling 172<br />
Semantik des Italienischen Stefano Quaglia<br />
Mi, 14 - 16 Uhr, G 306<br />
Die Semantik befasst sich mit der Bedeutung von sprachlichen Ausdrücken. Ziel dieses<br />
Proseminars ist es, Grundbegriffe der Semantik zu vermitteln und eine Einführung zu geben<br />
in Konzepte und Techniken zur Analyse und Repräsentation der Bedeutung von italienischen<br />
Wörtern und Sätzen.<br />
Literatur: wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
21
Ling 173<br />
Einführung in die isländische Sprache und <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
Nicole Dehé<br />
Fr, 10 - 12 Uhr, G 308<br />
Dieser Kurs soll Studierenden des BA-Studiengangs <strong>Sprachwissenschaft</strong> Grundlagen in der<br />
Struktur und Geschichte dieser Sprache vermitteln. Der Bereich Geschichte ist der<br />
Entwicklung des Isländischen aus seinen indoeuropäischen und germanischen Ursprüngen<br />
und im Kontakt mit anderen Sprachen gewidmet. Im Bereich Struktur stehen Phonologie,<br />
Morphologie und Syntax des Isländischen im Mittelpunkt.<br />
Literatur: wird im Seminar bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Präsentation im Seminar und Klausur<br />
Voraussetzung: Ling 101: Einführung in die Linguistik<br />
Ling 173<br />
Sardisch Eva-Maria Remberger<br />
Do, 18 - 19.30 Uhr, G 421<br />
Das Sardische ist eine eigenständige romanische Sprache, die einen Zwischenstatus<br />
zwischen der West- und Ostromania innehat und von einer großen dialektalen Vielfalt<br />
gekennzeichnet ist, in der die erstaunlichsten sprachlichen Phänomene anzutreffen sind.<br />
Das Seminar behandelt die geschichtliche Entwicklung des Sardischen, seine wichtigsten<br />
phonologischen, morphologischen und syntaktischen Eigenheiten sowie die Zusammensetzung<br />
seines Wortschatzes. Das unten genannte Lehrbuch konzentriert sich zwar auf das<br />
Zentral-Logudoresische, es soll aber auch auf andere Varietäten Sardiniens sowie die<br />
heutige Situation des Sardischen eingegangen werden.<br />
Literatur:<br />
Guido Mensching (2004): Einführung in die sardische Sprache. 3. Auflage. Bonn:<br />
Romanistischer Verlag (Bibliothek romanischer Sprachwerke).<br />
Weitere Hinweise in der ersten Sitzung.<br />
Leistungsnachweis: Referate, Hausaufgaben, Klausur; bei Bedarf Hausarbeit.<br />
Ling 173<br />
Introduction to Aramaic Language and Linguistics<br />
Mi, 16 - 18 Uhr, G 305<br />
22<br />
Eleanor Coghill<br />
This course will introduce the student to the Aramaic language in its many forms (e.g. Biblical<br />
Aramaic, Syriac, Neo-Aramaic). The history and cultural background of the language will be<br />
covered, as also its typological characteristics, including the Semitic root and pattern system.<br />
The 3000-year historical record of Aramaic will also allow us to trace historical developments<br />
in the language, such as the renewal of the verbal system in Neo-Aramaic.
M o d u l 7 E r g ä n z u n g s b e r e i c h<br />
Sanskrit III Karin Schunk<br />
Do, 14 - 16 Uhr, H 304<br />
Lektüre ausgewählter Verse aus der Sanskrit-Literatur: Rigveda, Epen (Râmâyana,<br />
Mahâbhârata), Kunstdichtung (Kâlidâsa). Neben der Vertiefung der bisher erlernten<br />
Grammatik werden in der Veranstaltung die Unterschiede zwischen vedischem, epischem<br />
und klassischem Sanskrit herausgearbeitet.<br />
Literatur: Lexika und allgemeine Werke zur indischen Literaturgeschichte werden im<br />
Semesterapparat bereitgestellt.<br />
Leistungsnachweis: Kurzreferat, Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Teilnahme an Sanskrit I und II bzw. die Beherrschung der Devanâgarî-<br />
Schrift sowie Grundkenntnisse der Sanskritgrammatik<br />
M o d u l 8 S c h l ü s s e l q u a l i f i k a t i o n e n<br />
Sanskrit III Karin Schunk<br />
Do, 14 - 16 Uhr, H 304<br />
Lektüre ausgewählter Verse aus der Sanskrit-Literatur: Rigveda, Epen (Râmâyana,<br />
Mahâbhârata), Kunstdichtung (Kâlidâsa). Neben der Vertiefung der bisher erlernten<br />
Grammatik werden in der Veranstaltung die Unterschiede zwischen vedischem, epischem<br />
und klassischem Sanskrit herausgearbeitet.<br />
Literatur: Lexika und allgemeine Werke zur indischen Literaturgeschichte werden im<br />
Semesterapparat bereitgestellt.<br />
Leistungsnachweis: Kurzreferat, Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Teilnahme an Sanskrit I und II bzw. die Beherrschung der Devanâgarî-<br />
Schrift sowie Grundkenntnisse der Sanskritgrammatik<br />
Recherche- und Schreibseminar Iris Bräuning, Melanie Seiß<br />
für Linguisten<br />
Di, 8.30 - 10 Uhr, G 310<br />
Die Veranstaltung der studentischen Mentoren des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
wendet sich an Bachelorstudierende, die sich auf das Schreiben von Hausarbeiten oder ihrer<br />
Bachelorarbeit vorbereiten wollen. Sie soll einen Einblick in folgende Themenbereiche<br />
geben:<br />
- Literaturrecherche für Hausarbeiten, Referate und BA-Arbeiten<br />
- Datenbank- und Katalognutzung<br />
- RefWorks (Bibliographiesoftware)<br />
- Korrekte Zitierweise um Plagiate zu vermeiden<br />
- Themenfindung, Aufbau und Gliederung von Hausarbeiten und BA-Arbeiten<br />
- Arbeit mit wissenschaftlichen Texten<br />
- Formatierungen mit Word und Latex<br />
23
Leistungsnachweis: 3-4 Hausaufgaben<br />
Voraussetzung: keine<br />
Bemerkung: Um Anmeldung mit Angabe der Matrikelnummer wird gebeten:<br />
mentorling@uni-konstanz.de<br />
M o d u l 9 P r ü f u n g<br />
Ling 291<br />
BA-Kolloquium Nicole Dehé<br />
Mi, 10 - 12 Uhr, G 306<br />
Studierende berichten über Planung, Fortschritt und Ergebnisse ihrer BA-Arbeit.<br />
Leistungsnachweis: mündliche Berichte<br />
Voraussetzung: Anmeldung zur BA-Prüfung<br />
Ling 291<br />
BA-Kolloquium Heidi Altmann<br />
Do, 10 - 12 Uhr, G 305<br />
Studierende berichten über Planung, Fortschritt und Ergebnisse ihrer BA-Arbeit.<br />
Leistungsnachweis: mündliche Berichte<br />
24
MA Allgemeine <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
M o d u l 1 T h e o r e t i s c h e S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />
Ling 312<br />
Phonologie III Janet Grijzenhout<br />
Di, 10 - 12 Uhr, G 307<br />
Das Seminar bietet eine forschungsnahe Auseinandersetzung mit anspruchsvoller<br />
theoretischer Literatur zur segmentalen, metrischen, lexikalischen und prosodischen<br />
Phonologie. Die Studierenden analysieren außerdem komplexere empirische Daten aus<br />
unterschiedlichen Sprachfamilien, die theoretische Herausforderungen darstellen, wie zum<br />
Beispiel Konsonantenmutationen, Vokalharmonie, Wortakzent und andere segmentale und<br />
prosodische Phänomene. Den Studierenden wird die Möglichkeit geboten, die Fähigkeit zu<br />
erlangen, selbst in die aktuelle phonologische Forschung einzugreifen.<br />
Literatur: wird im Seminar bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Referat und eine schriftliche Hausarbeit<br />
Bemerkung: Voranmeldung bei Frau Mademann (anita.mademann@uni-konstanz.de) bis<br />
10. Oktober erforderlich.<br />
Voraussetzung: Ling 101 (Einführung in die Linguistik) und Ling 112 (Phonologie I)<br />
Ling 314<br />
Formal Syntax and Dialectal Variation in German Josef Bayer<br />
Arthur Stepanov<br />
Blockseminar: 11. - 15. Oktober 2010, 9 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr, G 307<br />
This seminar for advanced students and doctoral students offers a concise introduction to the<br />
Minimalist Program (MP) and its application to selected phenomena of German including<br />
German dialects. The introduction to the MP will take place in the morning and will be<br />
followed in the afternoon by exploring the analysis of selected German data. These will<br />
include:<br />
• wh-movement (copy theory of movement)<br />
• partial movement and wh-copying<br />
• wh-movement to C (as an option of Bare Phrase Structure)<br />
• cliticization<br />
• verb second<br />
• topicalization and emphatic topicalization<br />
• pronoun-drop and wh-drop<br />
• case and case licensing by V and P<br />
It is essential that the participants register for this seminar at the latest at 1st of September<br />
2010.<br />
Literatur: Hornstein, N., J. Nunes & K.Grohmann 2005. Understanding Minimalism.<br />
Cambridge: Cambridge University Press.<br />
Leistungsnachweis: Seminar paper<br />
Voraussetzung: Syntactic experience; knowledge of classical GB-theory<br />
25
Ling 314<br />
Modelling syntactic change Frans Plank<br />
nach Vereinbarung<br />
This is a research-oriented block course for doctoral students. Following up on preliminary<br />
work by some of us, we will examine a syntactic change that independently happened in all<br />
Germanic languages, with the constituent order being reversed in constructions consisting of<br />
a proper name and a title (Alfred cyning > King Alfred). Based on electronic corpora, we will,<br />
first, seek to exactly trace and then to computationally model the course of this change in<br />
several Germanic languages. Second, we will seek explanations for this change, in relation<br />
to other changes affecting the noun phrase.<br />
Leistungsnachweis: term paper (contribution to a publishable joint paper)<br />
Voraussetzung: Doktorand, 2. Jahr MA<br />
Ling 314<br />
Sorbische Wortstellung im Vergleich zum Deutschen und zu<br />
anderen slavischen Sprachen Lenka Scholze<br />
Mi, 12 - 14 Uhr, G 305<br />
Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Verbstellung und die Stellung der Klitika im heutigen<br />
Obersorbischen, und zwar in der obersorbischen Schriftsprache wie auch in der<br />
obersorbischen Umgangssprache. Aufgrund des totalen Sprachkontakts soll das Deutsche<br />
als Dominanzsprache immer zum Vergleich mit dem Obersorbischen herangezogen werden,<br />
um so mögliche Kontakteinflüsse aufzuzeigen. Die anderen slavischen Sprachen sollen als<br />
Beispiele für die genuin „slavische“ Wortstellung dienen. Das Seminar ist vor allem synchron<br />
ausgerichtet; es werden aber auch ältere Texte in Zusammenhang mit der geschichtlichen<br />
Entwicklung der Wortstellung berücksichtigt.<br />
Literatur:<br />
Breu, Walter & Lenka Scholze. 2006. Sprachkontakt und Syntax. Zur Position des Verbs im<br />
modernen Obersorbischen. In T. Berger u.a. (Hrsg.), Slavistische Linguistik 2004/2005,<br />
Referate des XXX. und XXXI. Konstanzer Slavistischen Arbeitstreffens. 41-88. München:<br />
Sagner.<br />
Kaiser, Georg & Lenka Scholze. 2009. Verbstellung im Sprachkontakt – das Obersorbische<br />
und Bündnerromanische im Kontakt mit dem Deutschen. In L. Scholze & B. Wiemer<br />
(Hrsg.), Von Zuständen, Dynamik und Veränderung bei Pygmäen und Giganten.<br />
Festschrift für Walter Breu zu seinem 60. Geburtstag. 305-330. Bochum: Brockmeyer.<br />
Leistungsnachweis: Referat und Klausur/ Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Grundlagenkenntnisse in Syntax, zumindest Grundkenntnisse in mindestens<br />
einer slavischen Sprache<br />
Ling 314, 315<br />
On the Syntax-Semantics Interface Maribel Romero<br />
Do, 10 - 12 Uhr, G 308<br />
This advanced seminar explores the division of labor betwen syntax and semantics in a<br />
Generative / Minimalistic framework, covering three different areas: (i) scope, (ii)<br />
reconstruction and connectivity effects, and (iii) ellipsis. For some phenomena, LF-based<br />
26
approaches and semantic approaches compete against each other to derive the empirical<br />
pattern. For some others, the data are derived from the interplay of syntactic and semantic<br />
constraints. By examining and evaluating all these approaches, the students will gain a<br />
deeper insight into the complex underpinnings of the syntax-semantics interface.<br />
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Kenntnisse in Syntax und Semantik<br />
Ling 315<br />
Negation und Polarität Doris Penka<br />
Fr, 22.10., 29.10., 5.11., 12.11., 19.11., jeweils 14 - 18 Uhr, G 308<br />
Dieser Kurs behandelt verschiedene semantische Phänomene, die im Zusammenhang mit<br />
Negation und Polarität auftreten. Dazu gehören u.a. Negative Concord und<br />
polaritätssensitive Elemente. Bei Negative Concord, der in vielen Sprachen vorkommt, ist<br />
eine semantische Negation an mehreren Elementen im Satz morpho-syntaktisch markiert<br />
(z.B. Non-Standard Englisch I didn’t see nobody). Bei polaritätssensitiven Elementen<br />
handelt es sich um Wörter und Ausdrücke, die entweder nur in negativen oder nur in<br />
positiven Sätzen vorkommen können (z.B. Karl hat sich *(nicht) sonderlich klug verhalten<br />
vs. Karl hat sich (*nicht) ziemlich klug verhalten). Diese Phänomene werden im Kurs mithilfe<br />
formal semantischer Methoden analysiert.<br />
Literatur: wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Kenntnisse in Semantik (z.B. Semantik I)<br />
M o d u l 2 V a r i a t i o n u n d W a n d e l<br />
Ling 321<br />
Modelling syntactic change Frans Plank<br />
nach Vereinbarung<br />
This is a research-oriented block course for doctoral students. Following up on preliminary<br />
work by some of us, we will examine a syntactic change that independently happened in all<br />
Germanic languages, with the constituent order being reversed in constructions consisting of<br />
a proper name and a title (Alfred cyning > King Alfred). Based on electronic corpora, we will,<br />
first, seek to exactly trace and then to computationally model the course of this change in<br />
several Germanic languages. Second, we will seek explanations for this change, in relation<br />
to other changes affecting the noun phrase.<br />
Leistungsnachweis: term paper (contribution to a publishable joint paper)<br />
Voraussetzung: Doktorand, 2. Jahr MA<br />
27
Ling 323<br />
Typology Frans Plank<br />
Di, 16 - 18 Uhr, G 307<br />
The focus of this course is on the cross-linguistic diversity in the world with special attention<br />
to language universals and the parameters of cross-linguistic analysis of grammatical<br />
systems.<br />
Literatur: will be provided<br />
Leistungsnachweis: Abschlussklausur<br />
Voraussetzung: some background in historical linguistics<br />
M o d u l 3 S p r a c h v e r a r b e i t u n g<br />
Ling 331<br />
Maschinelle Sprachverarbeitung Damir Ćavar<br />
Di, 12 - 14 Uhr, G 209<br />
Ziel dieses Seminars ist es, aktuelle und klassische Themen der Computerlinguistik vertieft<br />
anzugehen. Zu einzelnen Themen wird (soweit vorhanden) erst ein Überblicksartikel<br />
gelesen, dann wird im Speziellen auf einzelne wissenschaftliche Aufsätze zum Thema<br />
eingegangen. Mögliche Themen umfassen Parsing auf verschiedenen linguistischen Ebenen<br />
(Phonologie, Morphologie, Syntax und Semantik), Generierung (linguistische Strukturen und<br />
vollständige Äußerungen oder Texte), Computationelle Semantik, Ontologien,<br />
Repräsentationsmöglichkeiten, Text Mining, Information Extraction, Text Summarization,<br />
aber es kann auch gezielt auf einzelne Interessen der Teilnehmer eingegangen werden.<br />
Literatur:<br />
Eine Liste vertiefender Artikel wird bereitgestellt, Teilnehmern wird die Möglichkeit gegeben,<br />
nach individuellen Interessen die Auswahl derselben zu spezifizieren oder nach ihren<br />
Interessen entsprechende Artikel hinzuzunehmen.<br />
Übersichtsliteratur und Grundlagen:<br />
D. Jurafsky, J. Martin. 2 2008. Speech and Language Processing: An Introduction to Natural<br />
Language Processing, Computational Linguistics, and Speech Recognition. Upper Saddle<br />
River, New Jersey: Prentice Hall.<br />
C. Manning, H. Schütze. 1999. Foundations of Statistical Natural Language Processing.<br />
Cambridge, MA: MIT Press.<br />
C. Manning, P. Raghavan, H. Schütze. 2008. Introduction to Information Retrieval.<br />
Cambridge University Press.<br />
Leistungsnachweis: Referate, Hausaufgaben, Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Einführung in die Computerlinguistik (Ling 231)<br />
Ling 333<br />
Korpuslinguistik Heike Zinsmeister<br />
Do, 10 - 12 Uhr, G 306<br />
Korpora – digitale Sammlungen von geschriebenen oder gesprochenen Texten, die<br />
gegebenenfalls mit linguistischen Informationen wie Wortarten, Flexionsmorphologie oder<br />
syntaktischer Analyse aufbereitet sind – können neben der (muttersprachlichen) Intuition und<br />
(psycho-)linguistischen Experimenten als empirische Evidenz für die linguistische<br />
28
Argumentation genutzt werden. In der Computerlinguistik dienen Korpora u. a. als<br />
Datengrundlage zur Entwicklung von statistischen Analyseprogrammen.<br />
In diesem Seminar lernen die Teilnehmer korpuslinguistische Methoden sowie bestehende<br />
Ressourcen und Werkzeuge zur Korpusaufbereitung und Korpusauswertung kennen und<br />
setzen diese in kursbegleitenden Übungsaufgaben selbst ein.<br />
Literatur:<br />
Lemnitzer, L. und H. Zinsmeister. 2 2010. Korpuslinguistik – eine Einführung. Tübingen: Narr.<br />
Gries, S. Th. 2008. Statistik für <strong>Sprachwissenschaft</strong>ler. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.<br />
Leistungsnachweis: Übungen, Referat und Hausarbeit<br />
Ling 341<br />
Sprachproduktionsmodelle<br />
Mo, 8.30 - 10 Uhr, A 702<br />
29<br />
Bettina Braun<br />
In diesem Seminar werden Modelle und Daten zur Sprachproduktion diskutiert. Basierend<br />
auf Levelt's klassischem Modell werden die unterschiedlichen Phasen der<br />
Sprachproduktionsplanung und -ausführung bearbeitet und mit Daten zu Sprechfehlern und<br />
Produktionsschwierigkeiten abgeglichen.<br />
Literatur: Levelt, Willem.1989. Speaking: From Intention to Articulation. Cambridge, MA:<br />
MIT Press.<br />
Leistungsnachweis: Anwesenheitspflicht, Referat und Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />
Ling 343<br />
Neurolinguistik Carsten Eulitz, Sonia Cornell<br />
Mo, 10 - 12 Uhr, G 307<br />
Aktuelle Forschungsergebnisse und Methoden der Neurolinguistik werden vertiefend<br />
vorgestellt. Inhaltlich stehen die Themengebiete der phonologischen und morphologischen<br />
Verarbeitung im Zentrum und werden durch das Studium einschlägiger Primärliteratur vertieft<br />
und diskutiert. Für ausgewählte neurolinguistische Fragestellungen in diesen Bereichen<br />
werden Hypothesen hergeleitet, Experimentalpläne erstellt und in der Gruppe unter<br />
Anleitung Experimente durchgeführt und ausgewertet sowie interpretiert. Dieser Stoff bildet<br />
dann die Grundlage für individuelle Hausarbeiten.<br />
Literatur: Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.<br />
M o d u l 4 M e t h o d e n l e h r e<br />
Ling 381<br />
Issues in Experimental Linguistics Bettina Braun, Barış Kabak<br />
Blockseminar: 4. - 8. Oktober 2010, jeweils 9 - 12.30 Uhr und 14 - 16.30 Uhr, C 424<br />
This course introduces various practical issues surrounding experimental research in<br />
linguistics, and provides students with hands-on experience with experimental design, data<br />
collection, and statistical analyses.
M o d u l 5 F o r s c h u n g u n d P r a x i s<br />
Ling 391/T<br />
Forschungskolloquium Kognitions- und Neurowissenschaften<br />
Carsten Eulitz, Ronald Hübner, Marco Steinhauser<br />
Di, 16 - 18 Uhr, D 522<br />
In dieser Veranstaltung werden laufende Forschungsprojekte der Bereiche Allgemeine und<br />
Kognitive Psychologie sowie der Neurolinguistik vorgestellt und diskutiert. Damit dient sie der<br />
gezielten Vertiefung von Themen, die im Rahmen von laufenden MA-Arbeiten und anderen<br />
Studienabschlussarbeiten bearbeitet werden.<br />
30
MA <strong>Sprachwissenschaft</strong> mit anglistischem<br />
Schwerpunkt<br />
M o d u l 1 T h e o r e t i s c h e S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />
Siehe Modul 1 MA Allgemeine <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
M o d u l 2 V a r i a t i o n u n d W a n d e l<br />
Ling 322<br />
Modelling syntactic change Frans Plank<br />
nach Vereinbarung<br />
This is a research-oriented block course for doctoral students. Following up on preliminary<br />
work by some of us, we will examine a syntactic change that independently happened in all<br />
Germanic languages, with the constituent order being reversed in constructions consisting of<br />
a proper name and a title (Alfred cyning > King Alfred). Based on electronic corpora, we will,<br />
first, seek to exactly trace and then to computationally model the course of this change in<br />
several Germanic languages. Second, we will seek explanations for this change, in relation<br />
to other changes affecting the noun phrase.<br />
Leistungsnachweis: term paper (contribution to a publishable joint paper)<br />
Voraussetzung: Doktorand, 2. Jahr MA<br />
Ling 323<br />
Typology Frans Plank<br />
Di, 16 - 18 Uhr, G 307<br />
The focus of this course is on the cross-linguistic diversity in the world with special attention<br />
to language universals and the parameters of cross-linguistic analysis of grammatical<br />
systems.<br />
Literatur: will be provided<br />
Leistungsnachweis: Abschlussklausur<br />
Voraussetzung: some background in historical linguistics<br />
M o d u l 3 S p r a c h e r w e r b u n d M e h r s p r a c h i g k e i t<br />
Ling 346/E<br />
Theorien des Zweitpracherwerbs Heidi Altmann<br />
Mi, 12 - 14 Uhr, G 421<br />
In this seminar, we will explore the role of UG in L2 acquisition and examine syntactic,<br />
morphological, and phonological examples of L2 research, but also get to know other (e.g.,<br />
functionalist, sociocultural or connectivist) acquisitional frameworks and test how they might<br />
31
apply to L2 acquisition. Concepts such as markedness, linguistic universals, and L1<br />
influence, of course, should not be ignored and will accompany us throughout the seminar.<br />
We will be concerned with cross-linguistic studies and results, although the majority of<br />
research still concerns English as L1 or L2.<br />
Literatur: tba<br />
Leistungsnachweis: oral presentation, short scientific essay and article critique<br />
M o d u l 4 F o r s c h u n g u n d P r a x i s<br />
Ling 391<br />
Forschungs- und Examenskolloquium ‘English Linguistics’<br />
Janet Grijzenhout<br />
Fr, 14 - 16 Uhr, G 307<br />
Es werden Themen besprochen, welche für die mündliche Prüfung im Frühling 2011 relevant<br />
sind. Im Mittelpunkt stehen die Bereiche Phonetik, Phonologie, Morphologie, Syntax und<br />
Erst- und Zweitspracherwerb. Das Programm wird zu Beginn des Semesters gemeinsam<br />
festgelegt.<br />
Literatur: wird im Seminar bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Referat<br />
Bemerkung: Voranmeldung bei Frau Mademann (anita.mademann@uni-konstanz.de) bis<br />
10. Oktober erforderlich.<br />
Das Kolloquium ist außerdem gedacht für diejenigen Studierenden (Magisterstudenten<br />
<strong>Sprachwissenschaft</strong> mit anglistischem Schwerpunkt, Lehramt Englisch und Diplom<br />
Wirtschaftspädagogik Englisch), welche im Frühling 2011 Magister oder Staatsexamen im<br />
Fach Englisch machen werden.<br />
Voraussetzung: mindestens zwei Proseminare Kerngebiet <strong>Sprachwissenschaft</strong> und ein<br />
Hauptseminar <strong>Sprachwissenschaft</strong>.<br />
Ling 391<br />
Forschungskolloquium Kognitions- und Neurowissenschaften<br />
Carsten Eulitz, Ronald Hübner, Marco Steinhauser<br />
Di, 16 - 18 Uhr, D 522<br />
In dieser Veranstaltung werden laufende Forschungsprojekte der Bereiche Allgemeine und<br />
Kognitive Psychologie sowie der Neurolinguistik vorgestellt und diskutiert. Damit dient sie der<br />
gezielten Vertiefung von Themen, die im Rahmen von laufenden MA-Arbeiten und anderen<br />
Studienabschlussarbeiten bearbeitet werden.<br />
32
MA <strong>Sprachwissenschaft</strong> mit germanistischem<br />
Schwerpunkt<br />
M o d u l 1 T h e o r e t i s c h e S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />
Siehe Modul 1 MA Allgemeine <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
M o d u l 2 S y n c h r o n e u n d d i a c h r o n e V a r i a t i o n<br />
Ling 323/D<br />
Typology Frans Plank<br />
Di, 16 - 18 Uhr, G 307<br />
The focus of this course is on the cross-linguistic diversity in the world with special attention<br />
to language universals and the parameters of cross-linguistic analysis of grammatical<br />
systems.<br />
Literatur: will be provided<br />
Leistungsnachweis: Abschlussklausur<br />
Voraussetzung: some background in historical linguistics<br />
Ling 361/D (früher: 321/D)<br />
Formal Syntax and Dialectal Variation in German Josef Bayer<br />
Arthur Stepanov<br />
Blockseminar: 11. - 15. Oktober 2010, 9 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr, G 307<br />
This seminar for advanced students and doctoral students offers a concise introduction to the<br />
Minimalist Program (MP) and its application to selected phenomena of German including<br />
German dialects. The introduction to the MP will take place in the morning and will be<br />
followed in the afternoon by exploring the analysis of selected German data. These will<br />
include:<br />
• wh-movement (copy theory of movement)<br />
• partial movement and wh-copying<br />
• wh-movement to C (as an option of Bare Phrase Structure)<br />
• cliticization<br />
• verb second<br />
• topicalization and emphatic topicalization<br />
• pronoun-drop and wh-drop<br />
• case and case licensing by V and P<br />
It is essential that the participants register for this seminar at the latest at 1st of September<br />
2010.<br />
Literatur: Hornstein, N., J. Nunes & K.Grohmann 2005. Understanding Minimalism.<br />
Cambridge: Cambridge University Press.<br />
Leistungsnachweis: Seminar paper<br />
Voraussetzung: Syntactic experience; knowledge of classical GB-theory<br />
33
M o d u l 3 S p r a c h v e r a r b e i t u n g<br />
Ling 333/D<br />
Korpuslinguistik Heike Zinsmeister<br />
Do, 10 - 12 Uhr, G 306<br />
Korpora – digitale Sammlungen von geschriebenen oder gesprochenen Texten, die<br />
gegebenenfalls mit linguistischen Informationen wie Wortarten, Flexionsmorphologie oder<br />
syntaktischer Analyse aufbereitet sind – können neben der (muttersprachlichen) Intuition und<br />
(psycho-)linguistischen Experimenten als empirische Evidenz für die linguistische<br />
Argumentation genutzt werden. In der Computerlinguistik dienen Korpora u. a. als<br />
Datengrundlage zur Entwicklung von statistischen Analyseprogrammen.<br />
In diesem Seminar lernen die Teilnehmer korpuslinguistische Methoden sowie bestehende<br />
Ressourcen und Werkzeuge zur Korpusaufbereitung und Korpusauswertung kennen und<br />
setzen diese in kursbegleitenden Übungsaufgaben selbst ein.<br />
Literatur:<br />
Lemnitzer, L. und H. Zinsmeister. 2 2010. Korpuslinguistik – eine Einführung. Tübingen: Narr.<br />
Gries, S. Th. 2008. Statistik für <strong>Sprachwissenschaft</strong>ler. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.<br />
Leistungsnachweis: Übungen, Referat und Hausarbeit<br />
Ling 341<br />
Sprachproduktionsmodelle<br />
Mo, 8.30 - 10 Uhr, A 702<br />
34<br />
Bettina Braun<br />
In diesem Seminar werden Modelle und Daten zur Sprachproduktion diskutiert. Basierend<br />
auf Levelt's klassischem Modell werden die unterschiedlichen Phasen der<br />
Sprachproduktionsplanung und -ausführung bearbeitet und mit Daten zu Sprechfehlern und<br />
Produktionsschwierigkeiten abgeglichen.<br />
Literatur: Levelt, Willem.1989. Speaking: From Intention to Articulation. Cambridge, MA:<br />
MIT Press.<br />
Leistungsnachweis: Anwesenheitspflicht, Referat und Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />
Ling 343/D<br />
Neurolinguistik Carsten Eulitz, Sonia Cornell<br />
Mo, 10 - 12 Uhr, G 307<br />
Aktuelle Forschungsergebnisse und Methoden der Neurolinguistik werden vertiefend<br />
vorgestellt. Inhaltlich stehen die Themengebiete der phonologischen und morphologischen<br />
Verarbeitung im Zentrum und werden durch das Studium einschlägiger Primärliteratur vertieft<br />
und diskutiert. Für ausgewählte neurolinguistische Fragestellungen in diesen Bereichen<br />
werden Hypothesen hergeleitet, Experimentalpläne erstellt und in der Gruppe unter<br />
Anleitung Experimente durchgeführt und ausgewertet sowie interpretiert. Dieser Stoff bildet<br />
dann die Grundlage für individuelle Hausarbeiten.<br />
Literatur: Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.
M o d u l 4 F o r s c h u n g<br />
Ling 391/D<br />
Forschungskolloquium Kognitions- und Neurowissenschaften<br />
Carsten Eulitz, Ronald Hübner, Marco Steinhauser<br />
Di, 16 - 18 Uhr, D 522<br />
In dieser Veranstaltung werden laufende Forschungsprojekte der Bereiche Allgemeine und<br />
Kognitive Psychologie sowie der Neurolinguistik vorgestellt und diskutiert. Damit dient sie der<br />
gezielten Vertiefung von Themen, die im Rahmen von laufenden MA-Arbeiten und anderen<br />
Studienabschlussarbeiten bearbeitet werden.<br />
35
MA <strong>Sprachwissenschaft</strong> mit romanistischem<br />
Schwerpunkt<br />
M o d u l 1 T h e o r e t i s c h e S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />
Siehe Modul 1 MA Allgemeine <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
M o d u l 2 R o m a n i s c h e S p r a c h e n i m V e r g l e i c h<br />
Ling 361/R<br />
Kongruenzphänomene in den romanischen Sprachen<br />
Mi, 14 - 16 Uhr, G 227<br />
36<br />
Natascha Pomino<br />
Bei Kongruenz handelt es sich zunächst um einen Prozess, durch den ein<br />
morphosyntaktisches Merkmal (z.B. [plural]) einer syntaktischen Kategorie (z.B. eines<br />
Nomens) morphologisch auch an anderen syntaktischen Kategorien realisiert wird, die sich<br />
in einer bestimmten syntaktischen Relation zur erst genannten Kategorie befinden (z.B.<br />
Determinierer-, Adjektiv-, Verb-Subjekt-Kongruenz; cf. [[lasPL chicasPL jovenesPL]DP [sonPL<br />
guapasPL]VP]). Trotz einer großen Anzahl an Arbeiten bleibt die Kongruenz, so Corbett<br />
(2006:1), ein verzwicktes Phänomen, das allen (morpho)syntaktischen Theorien Probleme<br />
bereitet. Allein innerhalb der romanischen Sprachen gibt es eine beachtliche Variation<br />
bezüglich der morphologischen Kategorien, die kongruieren, und der syntaktischen<br />
Beziehungen, die durch Kongruenz morphologisch zum Ausdruck kommen. In diesem<br />
Seminar wird zunächst die typologische Dimension von Kongruenz erörtert, um dann<br />
ausgewählte Beispiele aus verschiedenen romanischen Sprachen und Varietäten zu<br />
diskutieren.<br />
Literatur: Corbett, G. C. 2006. Agreement. Cambridge: Cambridge University Press, Kapitel<br />
1.<br />
Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Ling 363/R<br />
Das Französische in Nordamerika<br />
Georg A. Kaiser<br />
Erster Termin: Zweite Februarhälfte (genaue Termine werden an der Vorbesprechung<br />
am 14.12. bekannt gegeben). (Blockseminar)<br />
Dieser Kurs behandelt die in Kanada und den USA gesprochenen Varietäten des<br />
Französischen. Im Mittelpunkt steht dabei die Betrachtung der morphosyntaktischen<br />
Besonderheiten dieser Varietäten, die sowohl in synchronischer als auch diachronischer<br />
Hinsicht untersucht werden sollen. Darüber hinaus sollen auch soziolinguistische Aspekte<br />
sowie Fragen der Kreolisierung und Dekreolisierung berücksichtigt werden.<br />
Bemerkung: Dieses Hauptseminar wird als Kompaktseminar in der zweiten Februarhälfte<br />
angeboten. Das Seminar wird in Absprache mit dem Proseminar "Introduction à l'Amérique
française" (Florian Freitag; FB Literaturwissenschaft) konzipiert. Studierenden wird<br />
empfohlen, falls möglich, beide Veranstaltungen zu besuchen.<br />
Ein Treffen zur gemeinsamen Vorbesprechung wird am Dienstag, 14. Dezember um 12 Uhr<br />
in Y 310 stattfinden.<br />
Diejenigen, die an dem Hauptseminar teilnehmen möchten, können sich in ILIAS<br />
(https://ilias.ub.uni-konstanz.de/ilias/) im elektronischen Semesterapparat von Herrn Prof. Dr.<br />
Georg Kaiser anmelden.<br />
Leistungsnachweis: Klausur oder Hausarbeit<br />
M o d u l 3 , 4 S t r u k t u r u n d G e s c h i c h t e d e r e r s t e n<br />
b z w . z w e i t e n S p r a c h e<br />
Ling 324/R1, Ling 324/R2<br />
Das Französische in Nordamerika Georg A. Kaiser<br />
Erster Termin: Zweite Februarhälfte (genaue Termine werden an der Vorbesprechung<br />
am 14.12. bekannt gegeben). (Blockseminar)<br />
Dieser Kurs behandelt die in Kanada und den USA gesprochenen Varietäten des Französischen.<br />
Im Mittelpunkt steht dabei die Betrachtung der morphosyntaktischen Besonderheiten<br />
dieser Varietäten, die sowohl in synchronischer als auch diachronischer Hinsicht untersucht<br />
werden sollen. Darüber hinaus sollen auch soziolinguistische Aspekte sowie Fragen der<br />
Kreolisierung und Dekreolisierung berücksichtigt werden.<br />
Bemerkung: Dieses Hauptseminar wird als Kompaktseminar in der zweiten Februarhälfte<br />
angeboten. Das Seminar wird in Absprache mit dem Proseminar "Introduction à l'Amérique<br />
française" (Florian Freitag; FB Literaturwissenschaft) konzipiert. Studierenden wird<br />
empfohlen, falls möglich, beide Veranstaltungen zu besuchen.<br />
Ein Treffen zur gemeinsamen Vorbesprechung wird am Dienstag, 14. Dezember um 12 Uhr<br />
in Y 310 stattfinden.<br />
Diejenigen, die an dem Hauptseminar teilnehmen möchten, können sich in ILIAS<br />
(https://ilias.ub.uni-konstanz.de/ilias/) im elektronischen Semesterapparat von Herrn Prof. Dr.<br />
Georg Kaiser anmelden.<br />
Leistungsnachweis: Klausur oder Hausarbeit<br />
Ling 324/R1, Ling 324/R2<br />
Italienische Varietätenlinguistik Chiara Gianollo<br />
Le varietà dell’italiano<br />
Do, 10 - 12 Uhr, G 304<br />
Tema del corso è la descrizione dei principali tratti grammaticali dell’italiano e delle sue<br />
varietà. Particolare attenzione verrà dedicata alla dimensione storica e a quella<br />
sociolinguistica della variazione grammaticale. Da una parte, si esamineranno le dinamiche<br />
della transizione dal latino tardo all’italiano e si seguirà lo sviluppo di alcune caratteristiche<br />
innovative della grammatica italiana rispetto a quella latina (e.g. struttura sillabica, sistema<br />
degli articoli, costruzioni perifrastiche). Dall’altra, si presenterà un panorama della<br />
differenziazione sociolinguistica nell’Italia contemporanea (lingua scritta vs. lingua parlata,<br />
dialetti, italiano regionale, italiano popolare, lingue tecniche, registri, gerghi, italiano fuori<br />
dall’Italia, italiano lingua seconda, comunità alloglotte).<br />
37
Literatur:<br />
Sobrero, Alberto. 1997. Introduzione all’italiano contemporaneo. II: La variazione e gli usi.<br />
Roma/Bari: Laterza.<br />
Coveri, Lorenzo et al.1998. Le varietà dell’italiano. Roma: Bonacci.<br />
Zamboni, Alberto. 2000. Alle origini dell’italiano. Roma: Carocci.<br />
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik; gute Italienisch-Kenntnisse: la lingua<br />
d’insegnamento del corso, così come quella dei principali testi di consultazione, è l’italiano.<br />
Ling 343/R2, Ling 343/R2 und Ling 373/R2, Ling 373/R2<br />
Syntaxe générative et acquisition : le sujet en français<br />
Katérina Palasis<br />
22. Oktober 2010: 14.15 - 15.45 Uhr und 16.15 - 17.45 Uhr, G 420<br />
23. Oktober 2010: 9.00 - 10.30 Uhr, 11.00 - 12.30 Uhr, G 420<br />
10. Dezember 2010: 14.15 - 15.45 Uhr, 16.15 - 17.45 Uhr, G 421<br />
11. Dezember 2010: 9.00 - 10.30 Uhr, 11.00 - 12.30 Uhr, 14.00 - 15.30 Uhr, G 421<br />
28. Januar 2011: 14.15 - 15.45, 16.15 - 17.45, G 420<br />
29. Januar 2011: 9.00 - 10.30 Uhr, 11.00 - 12.30 Uhr, 14.00 Uhr - 15.30 Uhr, G 420<br />
Ce séminaire propose aux étudiants une réflexion autour de la notion de sujet syntaxique en<br />
français. L’accent sera mis sur les points suivants : (1) la complexité de sa définition dans le<br />
paysage francophone actuel (français écrit vs. oral et statut des pronoms clitiques<br />
notamment), (2) son analyse en grammaire générative, et (3) son acquisition par les jeunes<br />
enfants.<br />
Leistungsnachweis: Klausur oder Hausarbeit<br />
Ling 372/R1, Ling 372/R2 und Ling 373/R1, Ling 373/R2<br />
Kongruenzphänomene in den romanischen Sprachen<br />
Mi, 14 - 16 Uhr, G 227<br />
38<br />
Natascha Pomino<br />
Bei Kongruenz handelt es sich zunächst um einen Prozess, durch den ein<br />
morphosyntaktisches Merkmal (z.B. [plural]) einer syntaktischen Kategorie (z.B. eines<br />
Nomens) morphologisch auch an anderen syntaktischen Kategorien realisiert wird, die sich<br />
in einer bestimmten syntaktischen Relation zur erst genannten Kategorie befinden (z.B.<br />
Determinierer-, Adjektiv-, Verb-Subjekt-Kongruenz; cf. [[lasPL chicasPL jovenesPL]DP [sonPL<br />
guapasPL]VP]). Trotz einer großen Anzahl an Arbeiten bleibt die Kongruenz, so Corbett<br />
(2006:1), ein verzwicktes Phänomen, das allen (morpho)syntaktischen Theorien Probleme<br />
bereitet. Allein innerhalb der romanischen Sprachen gibt es eine beachtliche Variation<br />
bezüglich der morphologischen Kategorien, die kongruieren, und der syntaktischen<br />
Beziehungen, die durch Kongruenz morphologisch zum Ausdruck kommen. In diesem<br />
Seminar wird zunächst die typologische Dimension von Kongruenz erörtert, um dann<br />
ausgewählte Beispiele aus verschiedenen romanischen Sprachen und Varietäten zu<br />
diskutieren.<br />
Literatur: Corbett, G. C. 2006. Agreement. Cambridge: Cambridge University Press, Kapitel 1.<br />
Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Klausur
M o d u l 7 S t r u k t u r e i n e r w e i t e r e n r o m a n i s c h e n<br />
o d e r e i n e r i n d e r R o m a n i a g e s p r o c h e n e n<br />
S p r a c h e<br />
Sardisch Eva-Maria Remberger<br />
Do, 18 - 19.30 Uhr, G 421<br />
Das Sardische ist eine eigenständige romanische Sprache, die einen Zwischenstatus<br />
zwischen der West- und Ostromania innehat und von einer großen dialektalen Vielfalt<br />
gekennzeichnet ist, in der die erstaunlichsten sprachlichen Phänomene anzutreffen sind.<br />
Das Seminar behandelt die geschichtliche Entwicklung des Sardischen, seine wichtigsten<br />
phonologischen, morphologischen und syntaktischen Eigenheiten sowie die Zusammensetzung<br />
seines Wortschatzes. Das unten genannte Lehrbuch konzentriert sich zwar auf das<br />
Zentral-Logudoresische, es soll aber auch auf andere Varietäten Sardiniens sowie die<br />
heutige Situation des Sardischen eingegangen werden.<br />
Literatur:<br />
Guido Mensching (2004): Einführung in die sardische Sprache. 3. Auflage. Bonn:<br />
Romanistischer Verlag (Bibliothek romanischer Sprachwerke).<br />
Weitere Hinweise in der ersten Sitzung.<br />
Leistungsnachweis: Referate, Hausaufgaben, Klausur; bei Bedarf Hausarbeit.<br />
39
MA Slavistische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
M o d u l 1 T h e o r e t i s c h e S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />
Siehe Modul 1 MA Allgemeine <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
M o d u l 2 G r a m m a t i k u n d L e x i k d e r s l a v i s c h e n<br />
Spr a c h e n<br />
Ling 372/S, Ling 374/S<br />
Modus im Slavischen (Formen und Funktionen) – Наклонение в<br />
славянских языках (формы и функции)<br />
Walter Breu<br />
Mo, 12.30 - 14 Uhr, G 306<br />
Erster Termin: 25. Oktober 2010<br />
Im Zentrum der Veranstaltung steht die relativ heterogene grammatische Kategorie des<br />
Modus als grammatisches Zentrum einer funktionalsemantischen Kategorie der Modalität<br />
(wobei auch nichtslavische Sprachen berücksichtigt werden). Dabei werden der formale<br />
Ausdruck und die Einzelfunktionen sowie die Frage der Zugehörigkeit zur Moduskategorie<br />
folgender Modusgrammeme diskutiert: Indikativ, Konjunktiv, Konditional, Optativ, Infinitiv,<br />
Imperativ, Jussiv, Admirativ, Evidentialis/Renarrativ. Der Schwerpunkt des Hauptseminars<br />
wird aber auf die Besonderheiten der hypothetischen Periode (Konditionalsätze) in den<br />
einzelnen slavischen Sprachen in Synchronie und Diachronie gelegt, sowohl was den<br />
Aufbau der verwendeten Konstruktionen angeht als auch hinsichtlich ihres (über den<br />
hypothetischen Kernbereich hinausgehenden) Bedeutungsumfangs. Eine Rolle spielt auch<br />
das Verhältnis des slavischen Konditionals zu entsprechenden Grammemen in<br />
nichtslavischen Sprachen.<br />
Literatur:<br />
H. Jachnow, Modalität und Modus. Allgemeine Fragen und Realisierung im Slavischen.<br />
Modal’nost’ i naklonenie. Wiesbaden 1994.<br />
B. Panzer, Der slavische Konditional. Form - Gebrauch - Funktion. München 1967.<br />
Leistungsnachweis: Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Kenntnisse in mindestens einer slavischen Sprache; bei Lehramt<br />
Zwischenprüfung<br />
Ling 373/S<br />
Sorbische Wortstellung im Vergleich zum Deutschen und zu<br />
anderen slavischen Sprachen Lenka Scholze<br />
Mittwoch, 12 - 14 Uhr, G 305<br />
Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Verbstellung und die Stellung der Klitika im heutigen<br />
Obersorbischen, und zwar in der obersorbischen Schriftsprache wie auch in der<br />
obersorbischen Umgangssprache. Aufgrund des totalen Sprachkontakts soll das Deutsche<br />
als Dominanzsprache immer zum Vergleich mit dem Obersorbischen herangezogen werden,<br />
40
um so mögliche Kontakteinflüsse aufzuzeigen. Die anderen slavischen Sprachen sollen als<br />
Beispiele für die genuin „slavische“ Wortstellung dienen. Das Seminar ist vor allem synchron<br />
ausgerichtet; es werden aber auch ältere Texte in Zusammenhang mit der geschichtlichen<br />
Entwicklung der Wortstellung berücksichtigt.<br />
Literatur:<br />
Breu, Walter & Lenka Scholze. 2006. Sprachkontakt und Syntax. Zur Position des Verbs im<br />
modernen Obersorbischen. In T. Berger u.a. (Hrsg.), Slavistische Linguistik 2004/2005,<br />
Referate des XXX. und XXXI. Konstanzer Slavistischen Arbeitstreffens. 41-88. München:<br />
Sagner.<br />
Kaiser, Georg & Lenka Scholze. 2009. Verbstellung im Sprachkontakt – das Obersorbische<br />
und Bündnerromanische im Kontakt mit dem Deutschen. In L. Scholze & B. Wiemer<br />
(Hrsg.), Von Zuständen, Dynamik und Veränderung bei Pygmäen und Giganten.<br />
Festschrift für Walter Breu zu seinem 60. Geburtstag. 305-330. Bochum: Brockmeyer.<br />
Leistungsnachweis: Referat und Klausur/ Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Grundlagenkenntnisse in Syntax, zumindest Grundkenntnisse in mindestens<br />
einer slavischen Sprache<br />
M o d u l 5 F o r s c h u n g s k o l l o q u i u m<br />
Ling 391/S<br />
Forschungskolloquium Walter Breu<br />
Mo, 10 - 12 Uhr, G 306<br />
Erster Termin: 25. Oktober 2010<br />
In diesem Kolloquium werden die neuesten Ergebnisse der slavistischen Forschungsprojekte<br />
des Lehrstuhls diskutiert. Außerdem erhalten Promovenden und Masterkandidaten<br />
Gelegenheit, ihre eigenen Forschungsthemen vorzustellen.<br />
Leistungsnachweis: Referat und Mitarbeit<br />
Voraussetzung: Kenntnisse in mindestens einer slavischen Sprache<br />
41
MA Speech and Language Processing<br />
M o d u l 1 T h e o r e t i s c h e S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />
Siehe Modul 1 MA Allgemeine <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
M o d u l 2 S p r a c h v e r a r b e i t u n g<br />
Ling 331<br />
Maschinelle Sprachverarbeitung Damir Ćavar<br />
Di, 12 - 14 Uhr, G 209<br />
Ziel dieses Seminars ist es, aktuelle und klassische Themen der Computerlinguistik vertieft<br />
anzugehen. Zu einzelnen Themen wird (soweit vorhanden) erst ein Überblicksartikel<br />
gelesen, dann wird im Speziellen auf einzelne wissenschaftliche Aufsätze zum Thema<br />
eingegangen. Mögliche Themen umfassen Parsing auf verschiedenen linguistischen Ebenen<br />
(Phonologie, Morphologie, Syntax und Semantik), Generierung (linguistische Strukturen und<br />
vollständige Äußerungen oder Texte), Computationelle Semantik, Ontologien,<br />
Repräsentationsmöglichkeiten, Text Mining, Information Extraction, Text Summarization,<br />
aber es kann auch gezielt auf einzelne Interessen der Teilnehmer eingegangen werden.<br />
Literatur:<br />
Eine Liste vertiefender Artikel wird bereitgestellt, Teilnehmern wird die Möglichkeit gegeben,<br />
nach individuellen Interessen die Auswahl derselben zu spezifizieren oder nach ihren<br />
Interessen entsprechende Artikel hinzuzunehmen.<br />
Übersichtsliteratur und Grundlagen:<br />
D. Jurafsky, J. Martin. 2 2008. Speech and Language Processing: An Introduction to Natural<br />
Language Processing, Computational Linguistics, and Speech Recognition. Upper Saddle<br />
River, New Jersey: Prentice Hall.<br />
C. Manning, H. Schütze. 1999. Foundations of Statistical Natural Language Processing.<br />
Cambridge, MA: MIT Press.<br />
C. Manning, P. Raghavan, H. Schütze. 2008. Introduction to Information Retrieval.<br />
Cambridge University Press.<br />
Leistungsnachweis: Referate, Hausaufgaben, Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Einführung in die Computerlinguistik (Ling 231)<br />
M o d u l 3 S p r a c h v e r a r b e i t u n g , S c h w e r p u n k t e<br />
Ling 331-334<br />
Perl für Linguisten Heike Zinsmeister<br />
Do, 12 - 14 Uhr, G 306<br />
Perl ist eine frei verfügbare Programmiersprache zur einfachen Bearbeitung von Texten,<br />
Dateien und Prozessen. Sie erlaubt auch Einsteigern in kurzer Zeit eigenständig Programme<br />
zu schreiben. In der Computerlinguistik wird Perl u. a. für die linguistische Vorverarbeitung<br />
von Texten, für Format-Konvertierung, Ergebnis-Aufbereitung und Automatisierung von<br />
Programmaufrufen verwendet.<br />
42
Der Kurs setzt keine Programmierkenntnisse voraus. Anhand von kursbegleitenden<br />
Übungen werden die Grundlagen der Perl-Programmierung anhand von linguistischen<br />
Fragestellungen erarbeitet. Den Abschluss des Kurses bildet ein kleines Programmierprojekt,<br />
das in einem Kurzreferat im Seminar vorgestellt wird.<br />
Literatur: R.L. Schwartz und T. Phoenix. 2009. Einführung in Perl, O'Reilly Verlag, 5.<br />
Auflage (oder frühere)<br />
Leistungsnachweis: Übungen, Referat und Programmierprojekt<br />
Ling 333<br />
Korpuslinguistik Heike Zinsmeister<br />
Do, 10 - 12 Uhr, G 306<br />
Korpora – digitale Sammlungen von geschriebenen oder gesprochenen Texten, die<br />
gegebenenfalls mit linguistischen Informationen wie Wortarten, Flexionsmorphologie oder<br />
syntaktischer Analyse aufbereitet sind – können neben der (muttersprachlichen) Intuition und<br />
(psycho-)linguistischen Experimenten als empirische Evidenz für die linguistische<br />
Argumentation genutzt werden. In der Computerlinguistik dienen Korpora u. a. als<br />
Datengrundlage zur Entwicklung von statistischen Analyseprogrammen.<br />
In diesem Seminar lernen die Teilnehmer korpuslinguistische Methoden sowie bestehende<br />
Ressourcen und Werkzeuge zur Korpusaufbereitung und Korpusauswertung kennen und<br />
setzen diese in kursbegleitenden Übungsaufgaben selbst ein.<br />
Literatur:<br />
Lemnitzer, L. und H. Zinsmeister. 2 2010. Korpuslinguistik – eine Einführung. Tübingen: Narr.<br />
Gries, S. Th. 2008. Statistik für <strong>Sprachwissenschaft</strong>ler. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.<br />
Leistungsnachweis: Übungen, Referat und Hausarbeit<br />
Ling 343<br />
Neurolinguistik Carsten Eulitz, Sonia Cornell<br />
Mo, 10 - 12 Uhr, G307<br />
Aktuelle Forschungsergebnisse und Methoden der Neurolinguistik werden vertiefend<br />
vorgestellt. Inhaltlich stehen die Themengebiete der phonologischen und morphologischen<br />
Verarbeitung im Zentrum und werden durch das Studium einschlägiger Primärliteratur vertieft<br />
und diskutiert. Für ausgewählte neurolinguistische Fragestellungen in diesen Bereichen<br />
werden Hypothesen hergeleitet, Experimentalpläne erstellt und in der Gruppe unter<br />
Anleitung Experimente durchgeführt und ausgewertet sowie interpretiert. Dieser Stoff bildet<br />
dann die Grundlage für individuelle Hausarbeiten.<br />
Literatur: Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.<br />
Ling 344<br />
Sprachproduktionsmodelle<br />
Mo, 8.30 - 10 Uhr, A 702<br />
43<br />
Bettina Braun<br />
In diesem Seminar werden Modelle und Daten zur Sprachproduktion diskutiert. Basierend<br />
auf Levelt's klassischem Modell werden die unterschiedlichen Phasen der Sprach-
produktionsplanung und -ausführung bearbeitet und mit Daten zu Sprechfehlern und<br />
Produktionsschwierigkeiten abgeglichen.<br />
Literatur: Levelt, Willem.1989. Speaking: From Intention to Articulation. Cambridge, MA:<br />
MIT Press.<br />
Leistungsnachweis: Anwesenheitspflicht, Referat und Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />
M o d u l 4 F o r s c h u n g u n d P r a x i s<br />
Ling 391/P<br />
Forschungskolloquium Kognitions- und Neurowissenschaften<br />
Carsten Eulitz, Ronald Hübner, Marco Steinhauser<br />
Di, 16 - 18 Uhr, D 522<br />
In dieser Veranstaltung werden laufende Forschungsprojekte der Bereiche Allgemeine und<br />
Kognitive Psychologie sowie der Neurolinguistik vorgestellt und diskutiert. Damit dient sie der<br />
gezielten Vertiefung von Themen, die im Rahmen von laufenden MA-Arbeiten und anderen<br />
Studienabschlussarbeiten bearbeitet werden.<br />
Ling 391/P<br />
Forschungskolloquium Damir Ćavar<br />
Di, 14 - 16 Uhr, G 308<br />
In diesem Seminar werden aktuelle Forschungsergebnisse diskutiert und ausgewertet.<br />
Weiterhin werden Themen behandelt wie: Struktur und Aufbau einer Magister- oder<br />
Masterarbeit, Vorbereitung für Vorträge/Poster auf Fachkongressen. Insbesondere erhalten<br />
Teilnehmer die Möglichkeit, ihre eigenen Forschungsarbeiten vorzustellen.<br />
44
Doktorandenprogramm<br />
Seminar<br />
Issues in Experimental Linguistics Bettina Braun, Barış Kabak<br />
Blockseminar: 4. - 8. Oktober 2010, jeweils 9 - 12.30 Uhr und 14 - 16.30 Uhr, C 424<br />
This course introduces various practical issues surrounding experimental research in<br />
linguistics, and provides students with hands-on experience with experimental design, data<br />
collection, and statistical analyses.<br />
Seminar<br />
Formal Syntax and Dialectal Variation in German Josef Bayer<br />
Arthur Stepanov<br />
Blockseminar: 11. - 15. Oktober 2010, 9 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr, G 307<br />
This seminar for advanced students and doctoral students offers a concise introduction to the<br />
Minimalist Program (MP) and its application to selected phenomena of German including<br />
German dialects. The introduction to the MP will take place in the morning and will be<br />
followed in the afternoon by exploring the analysis of selected German data. These will<br />
include:<br />
• wh-movement (copy theory of movement)<br />
• partial movement and wh-copying<br />
• wh-movement to C (as an option of Bare Phrase Structure)<br />
• cliticization<br />
• verb second<br />
• topicalization and emphatic topicalization<br />
• pronoun-drop and wh-drop<br />
• case and case licensing by V and P<br />
It is essential that the participants register for this seminar at the latest at 1st of September<br />
2010.<br />
Literatur: Hornstein, N., J. Nunes & K.Grohmann 2005. Understanding Minimalism.<br />
Cambridge: Cambridge University Press.<br />
Leistungsnachweis: Seminar paper<br />
Voraussetzung: Syntactic experience; knowledge of classical GB-theory<br />
Seminar<br />
Modelling syntactic change Frans Plank<br />
nach Vereinbarung<br />
This is a research-oriented block course for doctoral students. Following up on preliminary<br />
work by some of us, we will examine a syntactic change that independently happened in all<br />
Germanic languages, with the constituent order being reversed in constructions consisting of<br />
a proper name and a title (Alfred cyning > King Alfred). Based on electronic corpora, we will,<br />
first, seek to exactly trace and then to computationally model the course of this change in<br />
several Germanic languages. Second, we will seek explanations for this change, in relation<br />
to other changes affecting the noun phrase.<br />
Leistungsnachweis: term paper (contribution to a publishable joint paper)<br />
Voraussetzung: Doktorand, 2. Jahr MA<br />
45
Seminar<br />
On the Syntax-Semantics Interface Maribel Romero<br />
Do, 10 - 12 Uhr, G 308<br />
This advanced seminar explores the division of labor betwen syntax and semantics in a<br />
Generative / Minimalistic framework, covering three different areas: (i) scope, (ii)<br />
reconstruction and connectivity effects, and (iii) ellipsis. For some phenomena, LF-based<br />
approaches and semantic approaches compete against each other to derive the empirical<br />
pattern. For some others, the data are derived from the interplay of syntactic and semantic<br />
constraints. By examining and evaluating all these approaches, the students will gain a<br />
deeper insight into the complex underpinnings of the syntax-semantics interface.<br />
Literatur: wird bekanntgegeben.<br />
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Kenntnisse in Syntax und Semantik<br />
46
Lehramt Englisch (alt: WPO 2001) und Diplom, BA<br />
und MA Wirtschaftspädagogik Englisch<br />
G r u n d s t u d i u m<br />
Einführung in die Linguistik Nicole Dehé<br />
Do, 12 - 14 Uhr, Audimax<br />
Beginn der Tutorien: 2. Vorlesungswoche<br />
In dieser Vorlesung werden die Grundlagen der <strong>Sprachwissenschaft</strong> in den Kern- und<br />
An wendungsgebieten vermittelt, die in begleitenden Tutorien gefestigt werden sollen.<br />
Leistungsnachweis: Klausuren<br />
Eine Anmeldung zum Tutorium ist nicht erforderlich. Bitte wählen Sie einen der<br />
Termine aus.<br />
Morphologie I Frans Plank, Michael Spagnol<br />
Kerngebiet<br />
Di, 10 - 12 Uhr, R 611<br />
Nach einer ersten Orientierung über die Struktur des WORTES in der globalen Einführung in<br />
die Linguistik vertieft dieser Kurs den strukturellen Kernbereich der MORPHOLOGIE, sowohl an<br />
und für sich als auch in ihren Beziehungen zu anderen Strukturbereichen betrachtet.<br />
Vermittelt werden einerseits praktisch-analytische Fertigkeiten im Umgang mit morphologischen<br />
Strukturen in den verschiedensten Arten von Sprachen (schwerpunktmäßig in<br />
Konstanz studierbaren, aber auch anderen), andererseits die Fähigkeit zur theoretischen<br />
Einordnung der Analysebefunde.<br />
Der Kurs ist wie folgt gegliedert:<br />
0. Orientierung<br />
1. Morphologische Analyse: Segmentieren und Klassifizieren<br />
2. Arten von morphologischen Exponenten<br />
3. Allomorphie, und wie mit ihr umgehen<br />
4. Beziehungen von Morphologie zu Phonologie<br />
5. Innere Struktur morphologischer Konstruktionen<br />
6. Abgrenzungen von Morphologie und Syntax, innerhalb der Morphologie von<br />
Flexion und Wortbildung, Derivation und Komposition<br />
7. System in der Flexionsmorphologie: Paradigmenstruktur<br />
8. Morphologische Typologie<br />
Literatur und weitere Details in der 1. Sitzung.<br />
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, mit Vor- und Nachbereitung des Stoffes;<br />
zwei Klausuren (Mitte und Ende des Semesters), bestanden bei mindestens 50% der möglichen<br />
Gesamtpunktzahl.<br />
47
Morphologie I Magdalena Roguska<br />
Fr, 8.30 - 10.00 Uhr, R 511; Übung: Do, 18 Uhr, E 404 (zweiwöchentlich)<br />
Ziele dieser Veranstaltung sind der Erwerb von Grundlagen und analytischen Fähigkeiten im<br />
Bereich der Morphologie. Wir werden u.a. folgende Themen besprechen: Arten der<br />
Morpheme, Allomorphie, Kompositions- und Derivationsprozesse, Flexion, Wortarten,<br />
Beziehung der Morphologie zu Phonologie, Syntax und Semantik.<br />
Literatur:<br />
Römer, Christine (2006). Morphologie der deutschen Sprache. Tübingen und Basel: A.<br />
Franke Verlag.<br />
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Pragmatik I Brian Leahy<br />
Kerngebiet<br />
Di, 12 - 14 Uhr, A 701<br />
Das Seminar führt in klassische Teilgebiete der linguistischen Pragmatik wie Deixis,<br />
konversationelle Implikaturen, Präsuppositionen und Sprechakte ein und thematisiert dabei<br />
auch den Zusammenhang zwischen Pragmatik und Semantik. Weiterhin werden wir uns<br />
damit befassen, in welchem Verhältnis Sätze durch ihre Informationsstruktur zum Diskurs<br />
stehen. Damit zeigen wir die Verbindung zwischen Pragmatik und Syntax auf.<br />
Literatur: Levinson, Stephen C. 1983. Pragmatics. Cambridge: Univ. Press.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />
Varieties of English Otto Pape<br />
Fr, 12 - 14 Uhr, A 704, am 19.11.2010 in G 300<br />
This course will provide a survey of the history and present status of regional and social<br />
varieties of English. Diagnostic features (phonological; morphosyntactic; lexical) of selected<br />
socially accepted and socially stigmatized varieties will be studied in detail. Special attention<br />
will be paid to the significance of language variation in social interaction focusing on the<br />
“standard vs. non-standard issue”.<br />
Sociolinguistic and dialectological methods of investigating language use will be introduced<br />
and assessed.<br />
Literature: will be available in our electronic folder (Ilias)<br />
Leistungsnachweis: Lehramt: mündliche Zwischenprüfung, BAST: Klausur<br />
Bemerkung: kein Proseminarscheinerwerb möglich, da nicht Kerngebiet<br />
Voraussetzung: bis zur mündlichen Zwischenprüfung müssen die Zulassungsvoraussetzungen<br />
für die ZP nachgewiesen worden sein.<br />
48
H a u p t s t u d i u m<br />
Typology Frans Plank<br />
Di, 16 - 18 Uhr, G 307<br />
The focus of this course is on the cross-linguistic diversity in the world with special attention<br />
to language universals and the parameters of cross-linguistic analysis of grammatical<br />
systems.<br />
Literatur: will be provided<br />
Leistungsnachweis: Abschlussklausur<br />
Voraussetzung: some background in historical linguistics<br />
Theorien des Zweitpracherwerbs Heidi Altmann<br />
Mi, 12 - 14 Uhr, G 421<br />
In this seminar, we will explore the role of UG in L2 acquisition and examine syntactic,<br />
morphological, and phonological examples of L2 research, but also get to know other (e.g.,<br />
functionalist, sociocultural or connectivist) acquisitional frameworks and test how they might<br />
apply to L2 acquisition. Concepts such as markedness, linguistic universals, and L1<br />
influence, of course, should not be ignored and will accompany us throughout the seminar.<br />
We will be concerned with cross-linguistic studies and results, although the majority of<br />
research still concerns English as L1 or L2.<br />
Literatur: tba<br />
Leistungsnachweis: oral presentation, short scientific essay and article critique<br />
Phonologie III Janet Grijzenhout<br />
Di, 10 - 12 Uhr, G 307<br />
Das Seminar bietet eine forschungsnahe Auseinandersetzung mit anspruchsvoller<br />
theoretischer Literatur zur segmentalen, metrischen, lexikalischen und prosodischen<br />
Phonologie. Die Studierenden analysieren außerdem komplexere empirische Daten aus<br />
unterschiedlichen Sprachfamilien, die theoretische Herausforderungen darstellen, wie zum<br />
Beispiel Konsonantenmutationen, Vokalharmonie, Wortakzent und andere segmentale und<br />
prosodische Phänomene. Den Studierenden wird die Möglichkeit geboten, die Fähigkeit zu<br />
erlangen, selbst in die aktuelle phonologische Forschung einzugreifen.<br />
Literatur: wird im Seminar bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Referat und eine schriftliche Hausarbeit<br />
Bemerkung: Voranmeldung bei Frau Mademann (anita.mademann@uni-konstanz.de) bis<br />
10. Oktober erforderlich. Dient als Vorbereitung für die schriftliche Klausur im Frühjahr 2011.<br />
Voraussetzung: Ling 101 (Einführung in die Linguistik) und Ling 112 (Phonologie I)<br />
49
Negation und Polarität Doris Penka<br />
Fr, 22.10., 29.10., 5.11., 12.11., 19.11., jeweils 14 - 18 Uhr, G 308<br />
Dieser Kurs behandelt verschiedene semantische Phänomene, die im Zusammenhang mit<br />
Negation und Polarität auftreten. Dazu gehören u.a. Negative Concord und<br />
polaritätssensitive Elemente. Bei Negative Concord, der in vielen Sprachen vorkommt, ist<br />
eine semantische Negation an mehreren Elementen im Satz morpho-syntaktisch markiert<br />
(z.B. Non-Standard Englisch I didn’t see nobody). Bei polaritätssensitiven Elementen<br />
handelt es sich um Wörter und Ausdrücke, die entweder nur in negativen oder nur in<br />
positiven Sätzen vorkommen können (z.B. Karl hat sich *(nicht) sonderlich klug verhalten<br />
vs. Karl hat sich (*nicht) ziemlich klug verhalten). Diese Phänomene werden im Kurs mithilfe<br />
formal semantischer Methoden analysiert.<br />
Literatur: wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Kenntnisse in Semantik (z.B. Semantik I)<br />
Interlanguage Pragmatics with focus on English as a Second<br />
Language Barış Kabak<br />
Do 10 - 12 Uhr, G 309<br />
“No ‘error’ of grammar can make a speaker seem so incompetent, so inappropriate, so<br />
foreign, as the kind of trouble a learner gets into when he or she doesn't understand or<br />
otherwise disregards a language's rules of use" (Rintell-Mitchell, 1989: 248). This course<br />
deals with second language (L2) development of pragmatic competence: the non-native use<br />
and acquisition of strategies for realizing speech intentions and linguistic forms that are<br />
employed to express them. Focusing on English as the target language, we will discuss<br />
various studies on the nature of non-native use of speech acts such as requesting,<br />
apologizing, complaining, expressing gratitude, and correcting, and touch upon the<br />
development of discourse-level phenomena such as turn-taking and topic-shift.<br />
Korpuslinguistik Heike Zinsmeister<br />
Do, 10 - 12 Uhr, G 306<br />
Korpora – digitale Sammlungen von geschriebenen oder gesprochenen Texten, die<br />
gegebenenfalls mit linguistischen Informationen wie Wortarten, Flexionsmorphologie oder<br />
syntaktischer Analyse aufbereitet sind – können neben der (muttersprachlichen) Intuition und<br />
(psycho-)linguistischen Experimenten als empirische Evidenz für die linguistische<br />
Argumentation genutzt werden. In der Computerlinguistik dienen Korpora u. a. als<br />
Datengrundlage zur Entwicklung von statistischen Analyseprogrammen.<br />
In diesem Seminar lernen die Teilnehmer korpuslinguistische Methoden sowie bestehende<br />
Ressourcen und Werkzeuge zur Korpusaufbereitung und Korpusauswertung kennen und<br />
setzen diese in kursbegleitenden Übungsaufgaben selbst ein.<br />
Literatur:<br />
Lemnitzer, L. und H. Zinsmeister. 2 2010. Korpuslinguistik – eine Einführung. Tübingen: Narr.<br />
Gries, S. Th. 2008. Statistik für <strong>Sprachwissenschaft</strong>ler. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.<br />
Leistungsnachweis: Übungen, Referat und Hausarbeit<br />
50
Forschungs- und Examenskolloquium ‘English Linguistics’<br />
Janet Grijzenhout<br />
Fr, 14 - 16 Uhr, G 307<br />
Es werden Themen besprochen, welche für die mündliche Prüfung im Frühling 2011 relevant<br />
sind. Im Mittelpunkt stehen die Bereiche Phonetik, Phonologie, Morphologie, Syntax und<br />
Erst- und Zweitspracherwerb. Das Programm wird zu Beginn des Semesters gemeinsam<br />
festgelegt.<br />
Literatur: wird im Seminar bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Referat<br />
Bemerkung: Voranmeldung bei Frau Mademann (anita.mademann@uni-konstanz.de) bis<br />
10. Oktober erforderlich.<br />
Das Kolloquium ist außerdem gedacht für diejenigen Studierenden (Magisterstudenten<br />
<strong>Sprachwissenschaft</strong> mit anglistischem Schwerpunkt, Lehramt Englisch und Diplom<br />
Wirtschaftspädagogik Englisch), welche im Frühling 2011 Magister oder Staatsexamen im<br />
Fach Englisch machen werden.<br />
Voraussetzung: mindestens zwei Proseminare Kerngebiet <strong>Sprachwissenschaft</strong> und ein<br />
Hauptseminar <strong>Sprachwissenschaft</strong>.<br />
Lehramt Englisch (neu: GymPO 2009)<br />
M o d u l 1 F a c h w i s s e n s c h a f t l i c h e G r u n d l a g e n<br />
Structure and History of English I Barış Kabak, Frans Plank<br />
Mi, 10 - 12 Uhr, A 701, Übung: Di, 14 - 16 Uhr, A 701<br />
Structure and History of English (SHE) is an obligatory course for (i) Lehramt English<br />
students, (ii) BA students in Linguistics with English as a focal language, and (iii) BA students<br />
in British and American Studies (BAST, Hauptfach). Part I, offered every winter semester, is<br />
devoted to the linguistic analysis of modern English. We will explore the nature of its sounds<br />
(phonetics), sound structure (phonology), word formation (morphology), and sentence<br />
structure (syntax) with some attention to the differences between major standard varieties of<br />
English (General American vs. Standard British English). SHE-I consists of two hours of<br />
lectures, plus a two-hour tutorial every week.<br />
M o d u l 3 S p r a c h w i s s e n s c h a f t l i c h e G r u n d l a g e n<br />
Core Areas of Linguistics<br />
Morphologie I Frans Plank, Michael Spagnol<br />
Di, 10 - 12 Uhr, R 611<br />
Nach einer ersten Orientierung über die Struktur des WORTES in der globalen Einführung in<br />
die Linguistik vertieft dieser Kurs den strukturellen Kernbereich der MORPHOLOGIE, sowohl an<br />
und für sich als auch in ihren Beziehungen zu anderen Strukturbereichen betrachtet.<br />
Vermittelt werden einerseits praktisch-analytische Fertigkeiten im Umgang mit morphologischen<br />
Strukturen in den verschiedensten Arten von Sprachen (schwerpunktmäßig in<br />
51
Konstanz studierbaren, aber auch anderen), andererseits die Fähigkeit zur theoretischen<br />
Einordnung der Analysebefunde.<br />
Der Kurs ist wie folgt gegliedert:<br />
0. Orientierung<br />
1. Morphologische Analyse: Segmentieren und Klassifizieren<br />
2. Arten von morphologischen Exponenten<br />
3. Allomorphie, und wie mit ihr umgehen<br />
4. Beziehungen von Morphologie zu Phonologie<br />
5. Innere Struktur morphologischer Konstruktionen<br />
6. Abgrenzungen von Morphologie und Syntax, innerhalb der Morphologie von<br />
Flexion und Wortbildung, Derivation und Komposition<br />
7. System in der Flexionsmorphologie: Paradigmenstruktur<br />
8. Morphologische Typologie<br />
Literatur und weitere Details in der 1. Sitzung.<br />
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, mit Vor- und Nachbereitung des Stoffes;<br />
zwei Klausuren (Mitte und Ende des Semesters), bestanden bei mindestens 50% der möglichen<br />
Gesamtpunktzahl.<br />
Morphologie I Magdalena Roguska<br />
Fr, 8.30 - 10.00 Uhr, R 511; Übung: Do, 18 Uhr, E 404 (zweiwöchentlich)<br />
Ziele dieser Veranstaltung sind der Erwerb von Grundlagen und analytischen Fähigkeiten im<br />
Bereich der Morphologie. Wir werden u.a. folgende Themen besprechen: Arten der<br />
Morpheme, Allomorphie, Kompositions- und Derivationsprozesse, Flexion, Wortarten,<br />
Beziehung der Morphologie zu Phonologie, Syntax und Semantik.<br />
Literatur:<br />
Römer, Christine (2006). Morphologie der deutschen Sprache. Tübingen und Basel: A.<br />
Franke Verlag.<br />
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Pragmatik I Brian Leahy<br />
Di, 12 - 14 Uhr, A 701<br />
Das Seminar führt in klassische Teilgebiete der linguistischen Pragmatik wie Deixis,<br />
konversationelle Implikaturen, Präsuppositionen und Sprechakte ein und thematisiert dabei<br />
auch den Zusammenhang zwischen Pragmatik und Semantik. Weiterhin werden wir uns<br />
damit befassen, in welchem Verhältnis Sätze durch ihre Informationsstruktur zum Diskurs<br />
stehen. Damit zeigen wir die Verbindung zwischen Pragmatik und Syntax auf.<br />
Literatur: Levinson, Stephen C. 1983. Pragmatics. Cambridge: Univ. Press.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />
52
Structure and History of English III<br />
Historische <strong>Sprachwissenschaft</strong> Janet Grijzenhout<br />
Mo, 14 - 16 Uhr, G 309<br />
Gegenstand des Seminars sind die grundlegenden Prinzipien der historischen Linguistik. Es<br />
werden insbesondere phonologische, morphologische und syntaktische Veränderungen der<br />
Grammatik behandelt. Die grundlegenden Prinzipien der Bildung von Sprachbeziehungen<br />
einschließlich der komparativen Methode und die der internen Rekonstruktion werden<br />
diskutiert. Ein Teil des Kurses widmet sich den Ursachen des Sprachwandels und befasst<br />
sich mit den Folgen von Sprachkontakten sowie den Veränderungen im Laufe des<br />
Spracherwerbs. Die indoeuropäischen Sprachen und dabei besonders die germanische<br />
Sprachfamilie werden eingehender diskutiert; es werden aber auch Beispiele aus nicht<br />
indoeuropäischen Sprachen behandelt.<br />
Literatur: wird im Seminar bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: kleinere benotete Übungen und entweder ein Referat oder eine<br />
schriftliche Hausarbeit<br />
Bemerkung: Voranmeldung bei Frau Mademann (anita.mademann@uni-konstanz.de) bis<br />
10. Oktober erforderlich.<br />
Voraussetzung: Ling 101 (Einführung in die Linguistik)<br />
M o d u l 6 V e r t i e f u n g u n d P r ü f u n g s v o r b e r e i t u n g<br />
S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />
M o d u l 8 I n d i v i d u e l l e S c h w e r p u n k t s e t z u n g<br />
Relevant Linguistics Class<br />
Phonologie III Janet Grijzenhout<br />
Di, 10 - 12 Uhr, G 307<br />
Das Seminar bietet eine forschungsnahe Auseinandersetzung mit anspruchsvoller<br />
theoretischer Literatur zur segmentalen, metrischen, lexikalischen und prosodischen<br />
Phonologie. Die Studierenden analysieren außerdem komplexere empirische Daten aus<br />
unterschiedlichen Sprachfamilien, die theoretische Herausforderungen darstellen, wie zum<br />
Beispiel Konsonantenmutationen, Vokalharmonie, Wortakzent und andere segmentale und<br />
prosodische Phänomene. Den Studierenden wird die Möglichkeit geboten, die Fähigkeit zu<br />
erlangen, selbst in die aktuelle phonologische Forschung einzugreifen.<br />
Literatur: wird im Seminar bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Referat und eine schriftliche Hausarbeit<br />
Bemerkung: Voranmeldung bei Frau Mademann (anita.mademann@uni-konstanz.de) bis<br />
10. Oktober erforderlich.<br />
Voraussetzung: Ling 101 (Einführung in die Linguistik) und Ling 112 (Phonologie I)<br />
53
Negation und Polarität Doris Penka<br />
Fr, 22.10., 29.10., 5.11., 12.11., 19.11., jeweils 14 - 18 Uhr, G 308<br />
Dieser Kurs behandelt verschiedene semantische Phänomene, die im Zusammenhang mit<br />
Negation und Polarität auftreten. Dazu gehören u.a. Negative Concord und<br />
polaritätssensitive Elemente. Bei Negative Concord, der in vielen Sprachen vorkommt, ist<br />
eine semantische Negation an mehreren Elementen im Satz morpho-syntaktisch markiert<br />
(z.B. Non-Standard Englisch I didn’t see nobody). Bei polaritätssensitiven Elementen<br />
handelt es sich um Wörter und Ausdrücke, die entweder nur in negativen oder nur in<br />
positiven Sätzen vorkommen können (z.B. Karl hat sich *(nicht) sonderlich klug verhalten<br />
vs. Karl hat sich (*nicht) ziemlich klug verhalten). Diese Phänomene werden im Kurs mithilfe<br />
formal semantischer Methoden analysiert.<br />
Literatur: wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Kenntnisse in Semantik (z.B. Semantik I)<br />
Typology Frans Plank<br />
Di, 16 - 18 Uhr, G 307<br />
The focus of this course is on the cross-linguistic diversity in the world with special attention<br />
to language universals and the parameters of cross-linguistic analysis of grammatical<br />
systems.<br />
Literatur: will be provided<br />
Leistungsnachweis: Abschlussklausur<br />
Voraussetzung: some background in historical linguistics<br />
Interlanguage Pragmatics with focus on English as a Second<br />
Language Barış Kabak<br />
Do 10 - 12 Uhr, G 309<br />
“No ‘error’ of grammar can make a speaker seem so incompetent, so inappropriate, so<br />
foreign, as the kind of trouble a learner gets into when he or she doesn't understand or<br />
otherwise disregards a language's rules of use" (Rintell-Mitchell, 1989: 248). This course<br />
deals with second language (L2) development of pragmatic competence: the non-native use<br />
and acquisition of strategies for realizing speech intentions and linguistic forms that are<br />
employed to express them. Focusing on English as the target language, we will discuss<br />
various studies on the nature of non-native use of speech acts such as requesting,<br />
apologizing, complaining, expressing gratitude, and correcting, and touch upon the<br />
development of discourse-level phenomena such as turn-taking and topic-shift.<br />
Theorien des Zweitpracherwerbs Heidi Altmann<br />
Mi, 12 - 14 Uhr, G 421<br />
In this seminar, we will explore the role of UG in L2 acquisition and examine syntactic,<br />
morphological, and phonological examples of L2 research, but also get to know other (e.g.,<br />
functionalist, sociocultural or connectivist) acquisitional frameworks and test how they might<br />
54
apply to L2 acquisition. Concepts such as markedness, linguistic universals, and L1<br />
influence, of course, should not be ignored and will accompany us throughout the seminar.<br />
We will be concerned with cross-linguistic studies and results, although the majority of<br />
research still concerns English as L1 or L2.<br />
Literatur: tba<br />
Leistungsnachweis: oral presentation, short scientific essay and article critique<br />
Korpuslinguistik Heike Zinsmeister<br />
Do, 10 - 12 Uhr, G 306<br />
Korpora – digitale Sammlungen von geschriebenen oder gesprochenen Texten, die<br />
gegebenenfalls mit linguistischen Informationen wie Wortarten, Flexionsmorphologie oder<br />
syntaktischer Analyse aufbereitet sind – können neben der (muttersprachlichen) Intuition und<br />
(psycho-)linguistischen Experimenten als empirische Evidenz für die linguistische<br />
Argumentation genutzt werden. In der Computerlinguistik dienen Korpora u. a. als<br />
Datengrundlage zur Entwicklung von statistischen Analyseprogrammen.<br />
In diesem Seminar lernen die Teilnehmer korpuslinguistische Methoden sowie bestehende<br />
Ressourcen und Werkzeuge zur Korpusaufbereitung und Korpusauswertung kennen und<br />
setzen diese in kursbegleitenden Übungsaufgaben selbst ein.<br />
Literatur:<br />
Lemnitzer, L. und H. Zinsmeister. 2 2010. Korpuslinguistik – eine Einführung. Tübingen: Narr.<br />
Gries, S. Th. 2008. Statistik für <strong>Sprachwissenschaft</strong>ler. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.<br />
Leistungsnachweis: Übungen, Referat und Hausarbeit<br />
55
M o d u l 1<br />
BA British and American Studies (BAST)<br />
Einführung in die Linguistik Nicole Dehé<br />
Do, 12 - 14 Uhr, Audimax<br />
Beginn der Tutorien: 2. Vorlesungswoche<br />
In dieser Vorlesung werden die Grundlagen der <strong>Sprachwissenschaft</strong> in den Kern- und<br />
An wendungsgebieten vermittelt, die in begleitenden Tutorien gefestigt werden sollen.<br />
Leistungsnachweis: Klausuren<br />
Eine Anmeldung zum Tutorium ist nicht erforderlich. Bitte wählen Sie einen der<br />
Termine aus.<br />
M o d u l 3<br />
Structure and History of English I Barış Kabak, Frans Plank<br />
Mi, 10 - 12 Uhr, A 701, Übung: Di, 14 - 16 Uhr, A 701<br />
Structure and History of English (SHE) is an obligatory course for (i) Lehramt English<br />
students, (ii) BA students in Linguistics with English as a focal language, and (iii) BA students<br />
in British and American Studies (BAST, Hauptfach). Part I, offered every winter semester, is<br />
devoted to the linguistic analysis of modern English. We will explore the nature of its sounds<br />
(phonetics), sound structure (phonology), word formation (morphology), and sentence<br />
structure (syntax) with some attention to the differences between major standard varieties of<br />
English (General American vs. Standard British English). SHE-I consists of two hours of<br />
lectures, plus a two-hour tutorial every week.<br />
M o d u l 4<br />
Morphologie I Frans Plank, Michael Spagnol<br />
Di, 10 - 12 Uhr, R 611<br />
Nach einer ersten Orientierung über die Struktur des WORTES in der globalen Einführung in<br />
die Linguistik vertieft dieser Kurs den strukturellen Kernbereich der MORPHOLOGIE, sowohl an<br />
und für sich als auch in ihren Beziehungen zu anderen Strukturbereichen betrachtet.<br />
Vermittelt werden einerseits praktisch-analytische Fertigkeiten im Umgang mit morphologischen<br />
Strukturen in den verschiedensten Arten von Sprachen (schwerpunktmäßig in<br />
Konstanz studierbaren, aber auch anderen), andererseits die Fähigkeit zur theoretischen<br />
Einordnung der Analysebefunde.<br />
Der Kurs ist wie folgt gegliedert:<br />
0. Orientierung<br />
1. Morphologische Analyse: Segmentieren und Klassifizieren<br />
56
2. Arten von morphologischen Exponenten<br />
3. Allomorphie, und wie mit ihr umgehen<br />
4. Beziehungen von Morphologie zu Phonologie<br />
5. Innere Struktur morphologischer Konstruktionen<br />
6. Abgrenzungen von Morphologie und Syntax, innerhalb der Morphologie von<br />
Flexion und Wortbildung, Derivation und Komposition<br />
7. System in der Flexionsmorphologie: Paradigmenstruktur<br />
8. Morphologische Typologie<br />
Literatur und weitere Details in der 1. Sitzung.<br />
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, mit Vor- und Nachbereitung des Stoffes;<br />
zwei Klausuren (Mitte und Ende des Semesters), bestanden bei mindestens 50% der möglichen<br />
Gesamtpunktzahl.<br />
Morphologie I Magdalena Roguska<br />
Fr, 8.30 - 10.00 Uhr, R 511; Übung: Do, 18 Uhr, E 404 (zweiwöchentlich)<br />
Ziele dieser Veranstaltung sind der Erwerb von Grundlagen und analytischen Fähigkeiten im<br />
Bereich der Morphologie. Wir werden u.a. folgende Themen besprechen: Arten der<br />
Morpheme, Allomorphie, Kompositions- und Derivationsprozesse, Flexion, Wortarten,<br />
Beziehung der Morphologie zu Phonologie, Syntax und Semantik.<br />
Literatur:<br />
Römer, Christine (2006). Morphologie der deutschen Sprache. Tübingen und Basel: A.<br />
Franke Verlag.<br />
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Pragmatik I Brian Leahy<br />
Di, 12 - 14 Uhr, A 701<br />
Das Seminar führt in klassische Teilgebiete der linguistischen Pragmatik wie Deixis,<br />
konversationelle Implikaturen, Präsuppositionen und Sprechakte ein und thematisiert dabei<br />
auch den Zusammenhang zwischen Pragmatik und Semantik. Weiterhin werden wir uns<br />
damit befassen, in welchem Verhältnis Sätze durch ihre Informationsstruktur zum Diskurs<br />
stehen. Damit zeigen wir die Verbindung zwischen Pragmatik und Syntax auf.<br />
Literatur: Levinson, Stephen C. 1983. Pragmatics. Cambridge: Univ. Press.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />
M o d u l 8 S t r u c t u r e a n d H i s t o r y o f E n g l i s h I I I<br />
Historische <strong>Sprachwissenschaft</strong> Janet Grijzenhout<br />
Mo, 14 - 16 Uhr, G 309<br />
Gegenstand des Seminars sind die grundlegenden Prinzipien der historischen Linguistik. Es<br />
werden insbesondere phonologische, morphologische und syntaktische Veränderungen der<br />
Grammatik behandelt. Die grundlegenden Prinzipien der Bildung von Sprachbeziehungen<br />
einschließlich der komparativen Methode und die der internen Rekonstruktion werden<br />
57
diskutiert. Ein Teil des Kurses widmet sich den Ursachen des Sprachwandels und befasst<br />
sich mit den Folgen von Sprachkontakten sowie den Veränderungen im Laufe des<br />
Spracherwerbs. Die indoeuropäischen Sprachen und dabei besonders die germanische<br />
Sprachfamilie werden eingehender diskutiert; es werden aber auch Beispiele aus nicht<br />
indoeuropäischen Sprachen behandelt.<br />
Literatur: wird im Seminar bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: kleinere benotete Übungen und entweder ein Referat oder eine<br />
schriftliche Hausarbeit<br />
Bemerkung: Voranmeldung bei Frau Mademann (anita.mademann@uni-konstanz.de) bis<br />
10. Oktober erforderlich.<br />
Voraussetzung: Ling 101 (Einführung in die Linguistik)<br />
Varieties of English Otto Pape<br />
Fr, 12 - 14 Uhr, A 704, am 19.11.2010: G 300<br />
This course will provide a survey of the history and present status of regional and social<br />
varieties of English. Diagnostic features (phonological; morphosyntactic; lexical) of selected<br />
socially accepted and socially stigmatized varieties will be studied in detail. Special attention<br />
will be paid to the significance of language variation in social interaction focusing on the<br />
“standard vs. non-standard issue”.<br />
Sociolinguistic and dialectological methods of investigating language use will be introduced<br />
and assessed.<br />
Literature: will be available in our electronic folder (Ilias)<br />
Leistungsnachweis: Lehramt: mündliche Zwischenprüfung, BAST: Klausur<br />
Voraussetzung: bis zur mündlichen Zwischenprüfung müssen die Zulassungsvoraussetzungen<br />
für die ZP nachgewiesen worden sein.<br />
58
Lehramt Deutsch (alt: WPO 2001) und Diplom, BA<br />
und MA Wirtschaftspädagogik Deutsch, BA<br />
Deutsche Literatur<br />
G r u n d s t u d i u m<br />
Einführung in die Linguistik Nicole Dehé<br />
Do, 12 - 14 Uhr, Audimax<br />
Beginn der Tutorien: 2. Vorlesungswoche<br />
In dieser Vorlesung werden die Grundlagen der <strong>Sprachwissenschaft</strong> in den Kern- und<br />
Anwendungsgebieten vermittelt, die in begleitenden Tutorien gefestigt werden sollen.<br />
Leistungsnachweis: Klausuren<br />
Eine Anmeldung zum Tutorium ist nicht erforderlich. Bitte wählen Sie einen der<br />
Termine aus.<br />
Phonetik I Bettina Braun<br />
Mo, 10 - 12 Uhr, R 611<br />
In diesem Seminar werden die Grundlagen der Sprachproduktion, Sprachperzeption<br />
und Akustik vermittelt. Außerdem erlernen Studierende, sprachenübergreifend die<br />
Lautinventare zu transkribieren und zu klassifizieren.<br />
Literatur: Pompino-Marschall, Bernd (1995). Einführung in die Phonetik. Berlin/New<br />
York: De Gruyter.<br />
Leistungsnachweis: Klausur und kleinere benotete Übungen<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />
Morphologie I Frans Plank, Michael Spagnol<br />
Di, 10 - 12 Uhr, R 611<br />
Nach einer ersten Orientierung über die Struktur des WORTES in der globalen Einführung in<br />
die Linguistik vertieft dieser Kurs den strukturellen Kernbereich der MORPHOLOGIE, sowohl an<br />
und für sich als auch in ihren Beziehungen zu anderen Strukturbereichen betrachtet.<br />
Vermittelt werden einerseits praktisch-analytische Fertigkeiten im Umgang mit morphologischen<br />
Strukturen in den verschiedensten Arten von Sprachen (schwerpunktmäßig in<br />
Konstanz studierbaren, aber auch anderen), andererseits die Fähigkeit zur theoretischen<br />
Einordnung der Analysebefunde.<br />
Der Kurs ist wie folgt gegliedert:<br />
0. Orientierung<br />
1. Morphologische Analyse: Segmentieren und Klassifizieren<br />
2. Arten von morphologischen Exponenten<br />
3. Allomorphie, und wie mit ihr umgehen<br />
59
4. Beziehungen von Morphologie zu Phonologie<br />
5. Innere Struktur morphologischer Konstruktionen<br />
6. Abgrenzungen von Morphologie und Syntax, innerhalb der Morphologie von<br />
Flexion und Wortbildung, Derivation und Komposition<br />
7. System in der Flexionsmorphologie: Paradigmenstruktur<br />
8. Morphologische Typologie<br />
Literatur und weitere Details in der 1. Sitzung.<br />
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, mit Vor- und Nachbereitung des Stoffes;<br />
zwei Klausuren (Mitte und Ende des Semesters), bestanden bei mindestens 50% der möglichen<br />
Gesamtpunktzahl.<br />
Morphologie I Magdalena Roguska<br />
Fr, 8.30 - 10.00 Uhr, R 511; Übung: Do, 18 Uhr, E 404 (zweiwöchentlich)<br />
Ziele dieser Veranstaltung sind der Erwerb von Grundlagen und analytischen Fähigkeiten im<br />
Bereich der Morphologie. Wir werden u.a. folgende Themen besprechen: Arten der<br />
Morpheme, Allomorphie, Kompositions- und Derivationsprozesse, Flexion, Wortarten,<br />
Beziehung der Morphologie zu Phonologie, Syntax und Semantik.<br />
Literatur:<br />
Römer, Christine (2006). Morphologie der deutschen Sprache. Tübingen und Basel: A.<br />
Franke Verlag.<br />
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Pragmatik I Magdalena Roguska<br />
Do 14 - 16 Uhr, E 404; Übung: Do, 19 Uhr, L 602 (zweiwöchentlich)<br />
Das Seminar gibt einen Überblick über die klassischen Bereiche der Pragmatik wie<br />
Implikaturen, Sprechakte, Präsuppositionen und Deixis. Außerdem behandeln wir den Begriff<br />
der sprachlichen Indirektheit sowie die problematische Schnittstelle zwischen Pragmatik und<br />
Semantik.<br />
Literatur:<br />
Meibauer, Jörg (2001): Pragmatik. Eine Einführung. 2. Auflage. Tübingen: Niemeyer<br />
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Satzkomplexität Markus Bader<br />
Mi, 12 - 14 Uhr, A 701<br />
Thema des Seminars ist das Zusammenspiel zwischen sprachlichen Strukturen auf der<br />
einen und Verstehens- bzw. Gedächtnisprozessen auf der anderen Seite. Das Seminar wird<br />
dabei Fragen wie den folgenden nachgehen:<br />
- Wie werden Sätze im Kurz- und Langzeitgedächtnis abgespeichert?<br />
- Welche Faktoren sind dafür verantwortlich, ob ein Satz einfach oder schwierig zu<br />
verstehen ist?<br />
- Inwieweit ist die Grammatik das Produkt von Beschränkungen hinsichtlich von<br />
Verarbeitungs- und Gedächtniskapazitäten?<br />
60
Literatur: Altmann, G. 1997. The ascent of Babel: An exploration of language, mind, and<br />
understanding. Oxford: Oxford University Press.<br />
Leistungsnachweis: Klausur (BA) bzw. mündliche Zwischenprüfung (Lehramt)<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />
H a u p t s t u d i u m<br />
Typology Frans Plank<br />
Di, 16 - 18 Uhr, G 307<br />
The focus of this course is on the cross-linguistic diversity in the world with special attention<br />
to language universals and the parameters of cross-linguistic analysis of grammatical<br />
systems.<br />
Literatur: will be provided<br />
Leistungsnachweis: Abschlussklausur<br />
Voraussetzung: some background in historical linguistics<br />
Negation und Polarität Doris Penka<br />
Fr, 22.10., 29.10., 5.11., 12.11., 19.11., jeweils 14 - 18 Uhr, G 308<br />
Dieser Kurs behandelt verschiedene semantische Phänomene, die im Zusammenhang mit<br />
Negation und Polarität auftreten. Dazu gehören u.a. Negative Concord und<br />
polaritätssensitive Elemente. Bei Negative Concord, der in vielen Sprachen vorkommt, ist<br />
eine semantische Negation an mehreren Elementen im Satz morpho-syntaktisch markiert<br />
(z.B. Non-Standard Englisch I didn’t see nobody). Bei polaritätssensitiven Elementen<br />
handelt es sich um Wörter und Ausdrücke, die entweder nur in negativen oder nur in<br />
positiven Sätzen vorkommen können (z.B. Karl hat sich *(nicht) sonderlich klug verhalten<br />
vs. Karl hat sich (*nicht) ziemlich klug verhalten). Diese Phänomene werden im Kurs mithilfe<br />
formal semantischer Methoden analysiert.<br />
Literatur: wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Kenntnisse in Semantik (z.B. Semantik I)<br />
Sprachproduktionsmodelle<br />
Mo, 8.30 - 10 Uhr, A 702<br />
61<br />
Bettina Braun<br />
In diesem Seminar werden Modelle und Daten zur Sprachproduktion diskutiert. Basierend<br />
auf Levelt's klassischem Modell werden die unterschiedlichen Phasen der<br />
Sprachproduktionsplanung und -ausführung bearbeitet und mit Daten zu Sprechfehlern und<br />
Produktionsschwierigkeiten abgeglichen.<br />
Literatur: Levelt, Willem.1989. Speaking: From Intention to Articulation. Cambridge, MA:<br />
MIT Press.<br />
Leistungsnachweis: Anwesenheitspflicht, Referat und Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik
Neurolinguistik Carsten Eulitz, Sonia Cornell<br />
Mo, 10 - 12 Uhr, G 307<br />
Aktuelle Forschungsergebnisse und Methoden der Neurolinguistik werden vertiefend<br />
vorgestellt. Inhaltlich stehen die Themengebiete der phonologischen und morphologischen<br />
Verarbeitung im Zentrum und werden durch das Studium einschlägiger Primärliteratur vertieft<br />
und diskutiert. Für ausgewählte neurolinguistische Fragestellungen in diesen Bereichen<br />
werden Hypothesen hergeleitet, Experimentalpläne erstellt und in der Gruppe unter<br />
Anleitung Experimente durchgeführt und ausgewertet sowie interpretiert. Dieser Stoff bildet<br />
dann die Grundlage für individuelle Hausarbeiten.<br />
Literatur: Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.<br />
Korpuslinguistik Heike Zinsmeister<br />
Do, 10 - 12 Uhr, G306<br />
Korpora – digitale Sammlungen von geschriebenen oder gesprochenen Texten, die<br />
gegebenenfalls mit linguistischen Informationen wie Wortarten, Flexionsmorphologie oder<br />
syntaktischer Analyse aufbereitet sind – können neben der (muttersprachlichen) Intuition und<br />
(psycho-)linguistischen Experimenten als empirische Evidenz für die linguistische<br />
Argumentation genutzt werden. In der Computerlinguistik dienen Korpora u. a. als<br />
Datengrundlage zur Entwicklung von statistischen Analyseprogrammen.<br />
In diesem Seminar lernen die Teilnehmer korpuslinguistische Methoden sowie bestehende<br />
Ressourcen und Werkzeuge zur Korpusaufbereitung und Korpusauswertung kennen und<br />
setzen diese in kursbegleitenden Übungsaufgaben selbst ein.<br />
Literatur:<br />
Lemnitzer, L. und H. Zinsmeister. 2 2010. Korpuslinguistik – eine Einführung. Tübingen: Narr.<br />
Gries, S. Th. 2008. Statistik für <strong>Sprachwissenschaft</strong>ler. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.<br />
Leistungsnachweis: Übungen, Referat und Hausarbeit<br />
Lehramt Deutsch (neu: GymPO 2009)<br />
M o d u l 1 F a c h w i s s e n s c h a f t l i c h e G r u n d l a g e n<br />
Einführung in die Linguistik Nicole Dehé<br />
Do, 12 - 14 Uhr, Audimax<br />
Beginn der Tutorien: 2. Vorlesungswoche<br />
In dieser Vorlesung werden die Grundlagen der <strong>Sprachwissenschaft</strong> in den Kern- und<br />
An wendungsgebieten vermittelt, die in begleitenden Tutorien gefestigt werden sollen.<br />
Leistungsnachweis: Klausuren<br />
Eine Anmeldung zum Tutorium ist nicht erforderlich. Bitte wählen Sie einen der<br />
Termine aus.<br />
62
Struktur und Geschichte des Deutschen I Antje Lahne<br />
Mo, 16 - 18 Uhr, A 704<br />
Einführendes Seminar zur synchronen und diachronen Phonologie, Morphologie und Syntax<br />
des Deutschen. Themen sind u.a. Lautsystem des Deutschen, Entwicklung des<br />
Lautsystems, diachrone Entwicklung von morphologischer Exponenz, syntaktische<br />
Eigenschaften des Deutschen.<br />
Literatur: Meibauer, Jörg. 2002. Einführung in die Germanistische Linguistik. Stuttgart:<br />
Metzler.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Bemerkung: Anmeldung bis zum 1.10.2010 an antje.lahne@uni-konstanz.de<br />
Voraussetzung: Besuch der Veranstaltung Einführung in die Linguistik<br />
M o d u l 3 S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />
Kerngebiet A<br />
Phonetik I Bettina Braun<br />
Mo, 10 - 12 Uhr, R 611<br />
In diesem Seminar werden die Grundlagen der Sprachproduktion, Sprachperzeption<br />
und Akustik vermittelt. Außerdem erlernen Studierende, sprachenübergreifend die<br />
Lautinventare zu transkribieren und zu klassifizieren.<br />
Literatur: Pompino-Marschall, Bernd (1995). Einführung in die Phonetik. Berlin/New<br />
York: De Gruyter.<br />
Leistungsnachweis: Klausur und kleinere benotete Übungen<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />
Morphologie I Frans Plank, Michael Spagnol<br />
Di, 10 - 12 Uhr, R 611<br />
Nach einer ersten Orientierung über die Struktur des WORTES in der globalen Einführung in<br />
die Linguistik vertieft dieser Kurs den strukturellen Kernbereich der MORPHOLOGIE, sowohl an<br />
und für sich als auch in ihren Beziehungen zu anderen Strukturbereichen betrachtet.<br />
Vermittelt werden einerseits praktisch-analytische Fertigkeiten im Umgang mit morphologischen<br />
Strukturen in den verschiedensten Arten von Sprachen (schwerpunktmäßig in<br />
Konstanz studierbaren, aber auch anderen), andererseits die Fähigkeit zur theoretischen<br />
Einordnung der Analysebefunde.<br />
Der Kurs ist wie folgt gegliedert:<br />
0. Orientierung<br />
1. Morphologische Analyse: Segmentieren und Klassifizieren<br />
2. Arten von morphologischen Exponenten<br />
3. Allomorphie, und wie mit ihr umgehen<br />
4. Beziehungen von Morphologie zu Phonologie<br />
5. Innere Struktur morphologischer Konstruktionen<br />
6. Abgrenzungen von Morphologie und Syntax, innerhalb der Morphologie von<br />
63
Flexion und Wortbildung, Derivation und Komposition<br />
7. System in der Flexionsmorphologie: Paradigmenstruktur<br />
8. Morphologische Typologie<br />
Literatur und weitere Details in der 1. Sitzung.<br />
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, mit Vor- und Nachbereitung des Stoffes;<br />
zwei Klausuren (Mitte und Ende des Semesters), bestanden bei mindestens 50% der möglichen<br />
Gesamtpunktzahl.<br />
Morphologie I Magdalena Roguska<br />
Fr, 8.30 - 10.00 Uhr, R 511; Übung: Do, 18 Uhr, E 404 (zweiwöchentlich)<br />
Ziele dieser Veranstaltung sind der Erwerb von Grundlagen und analytischen Fähigkeiten im<br />
Bereich der Morphologie. Wir werden u.a. folgende Themen besprechen: Arten der<br />
Morpheme, Allomorphie, Kompositions- und Derivationsprozesse, Flexion, Wortarten,<br />
Beziehung der Morphologie zu Phonologie, Syntax und Semantik.<br />
Literatur:<br />
Römer, Christine (2006). Morphologie der deutschen Sprache. Tübingen und Basel: A.<br />
Franke Verlag.<br />
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Kerngebiet B<br />
Pragmatik I Magdalena Roguska<br />
Do 14 - 16 Uhr, E 404; Übung: Do, 19 Uhr, L 602 (zweiwöchentlich)<br />
Das Seminar gibt einen Überblick über die klassischen Bereiche der Pragmatik wie<br />
Implikaturen, Sprechakte, Präsuppositionen und Deixis. Außerdem behandeln wir den Begriff<br />
der sprachlichen Indirektheit sowie die problematische Schnittstelle zwischen Pragmatik und<br />
Semantik.<br />
Literatur:<br />
Meibauer, Jörg (2001): Pragmatik. Eine Einführung. 2. Auflage. Tübingen: Niemeyer<br />
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
M o d u l 5 V e r t i e f u n g S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />
M o d u l 6 I n d i v i d u e l l e S c h w e r p u n k t s e t z u n g<br />
Fachspezifische sprachwissenschaftliche Veranstaltung A / B<br />
Sprachproduktionsmodelle<br />
Mo, 8.30 - 10 Uhr, A 702<br />
64<br />
Bettina Braun<br />
In diesem Seminar werden Modelle und Daten zur Sprachproduktion diskutiert. Basierend<br />
auf Levelt's klassischem Modell werden die unterschiedlichen Phasen der
Sprachproduktionsplanung und -ausführung bearbeitet und mit Daten zu Sprechfehlern und<br />
Produktionsschwierigkeiten abgeglichen.<br />
Literatur: Levelt, Willem.1989. Speaking: From Intention to Articulation. Cambridge, MA:<br />
MIT Press.<br />
Leistungsnachweis: Anwesenheitspflicht, Referat und Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />
Neurolinguistik Carsten Eulitz, Sonia Cornell<br />
Mo, 10 - 12 Uhr, G 307<br />
Aktuelle Forschungsergebnisse und Methoden der Neurolinguistik werden vertiefend<br />
vorgestellt. Inhaltlich stehen die Themengebiete der phonologischen und morphologischen<br />
Verarbeitung im Zentrum und werden durch das Studium einschlägiger Primärliteratur vertieft<br />
und diskutiert. Für ausgewählte neurolinguistische Fragestellungen in diesen Bereichen<br />
werden Hypothesen hergeleitet, Experimentalpläne erstellt und in der Gruppe unter<br />
Anleitung Experimente durchgeführt und ausgewertet sowie interpretiert. Dieser Stoff bildet<br />
dann die Grundlage für individuelle Hausarbeiten.<br />
Literatur: Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.<br />
Negation und Polarität Doris Penka<br />
Fr, 22.10., 29.10., 5.11., 12.11., 19.11., jeweils 14 - 18 Uhr, G 308<br />
Dieser Kurs behandelt verschiedene semantische Phänomene, die im Zusammenhang mit<br />
Negation und Polarität auftreten. Dazu gehören u.a. Negative Concord und<br />
polaritätssensitive Elemente. Bei Negative Concord, der in vielen Sprachen vorkommt, ist<br />
eine semantische Negation an mehreren Elementen im Satz morpho-syntaktisch markiert<br />
(z.B. Non-Standard Englisch I didn’t see nobody). Bei polaritätssensitiven Elementen<br />
handelt es sich um Wörter und Ausdrücke, die entweder nur in negativen oder nur in<br />
positiven Sätzen vorkommen können (z.B. Karl hat sich *(nicht) sonderlich klug verhalten<br />
vs. Karl hat sich (*nicht) ziemlich klug verhalten). Diese Phänomene werden im Kurs mithilfe<br />
formal semantischer Methoden analysiert.<br />
Literatur: wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Kenntnisse in Semantik (z.B. Semantik I)<br />
Typology Frans Plank<br />
Di, 16 - 18 Uhr, G 307<br />
The focus of this course is on the cross-linguistic diversity in the world with special attention<br />
to language universals and the parameters of cross-linguistic analysis of grammatical<br />
systems.<br />
Literatur: will be provided<br />
Leistungsnachweis: Abschlussklausur<br />
Voraussetzung: some background in historical linguistics<br />
65
Korpuslinguistik Heike Zinsmeister<br />
Do, 10 - 12 Uhr, G 306<br />
Korpora – digitale Sammlungen von geschriebenen oder gesprochenen Texten, die<br />
gegebenenfalls mit linguistischen Informationen wie Wortarten, Flexionsmorphologie oder<br />
syntaktischer Analyse aufbereitet sind – können neben der (muttersprachlichen) Intuition und<br />
(psycho-)linguistischen Experimenten als empirische Evidenz für die linguistische<br />
Argumentation genutzt werden. In der Computerlinguistik dienen Korpora u. a. als<br />
Datengrundlage zur Entwicklung von statistischen Analyseprogrammen.<br />
In diesem Seminar lernen die Teilnehmer korpuslinguistische Methoden sowie bestehende<br />
Ressourcen und Werkzeuge zur Korpusaufbereitung und Korpusauswertung kennen und<br />
setzen diese in kursbegleitenden Übungsaufgaben selbst ein.<br />
Literatur:<br />
Lemnitzer, L. und H. Zinsmeister. 2 2010. Korpuslinguistik – eine Einführung. Tübingen: Narr.<br />
Gries, S. Th. 2008. Statistik für <strong>Sprachwissenschaft</strong>ler. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.<br />
Leistungsnachweis: Übungen, Referat und Hausarbeit<br />
66
Lehramt Französisch (alt: WPO 2001) und Diplom,<br />
BA und MA Wirtschaftspädagogik Französisch, BA<br />
Französische Studien<br />
G r u n d s t u d i u m / B a s i s m o d u l , A u f b a u m o d u l<br />
Einführung in die Linguistik Nicole Dehé<br />
Do, 12 - 14 Uhr, Audimax<br />
Beginn der Tutorien: 2. Vorlesungswoche<br />
In dieser Vorlesung werden die Grundlagen der <strong>Sprachwissenschaft</strong> in den Kern- und<br />
An wendungsgebieten vermittelt, die in begleitenden Tutorien gefestigt werden sollen.<br />
Leistungsnachweis: Klausuren<br />
Eine Anmeldung zum Tutorium ist nicht erforderlich. Bitte wählen Sie einen der<br />
Termine aus.<br />
Morphologie des Französischen<br />
Mo, 8.30 - 10 Uhr, G 309<br />
67<br />
Michael Zimmermann<br />
Gegenstand der Morphologie ist die interne Struktur von Wörtern. Dieses Proseminar<br />
vermittelt Grundbegriffe der linguistischen Morphologie und bietet eine Einführung in<br />
Konzepte und Techniken zur Analyse und Repräsentation der Struktur von französischen<br />
Wörtern.<br />
Literatur:<br />
Huot, Hélène. La Morphologie. Forme et sens des mots du français (Cursus). Paris: Armand<br />
Colin 2006, 2. éd. revue et actualisée.<br />
Schpak-Dolt, Nikolaus. Einführung in die französische Morphologie. Tübingen: Niemeyer<br />
2006, 2. Auflage.<br />
Leistungsnachweis: Referat, 2 Klausuren<br />
Semantik des Französischen / Sémantique du français<br />
Harald Völker<br />
Freitag, 29.10.2010, E 404; 19.11.2010, G 201; 3.12.2010, G 201; 21.1.2011, G 201 und<br />
4.2.2011, G 201. Jeweils von 14 Uhr s.t. bis 18.15 Uhr<br />
Die Veranstaltung führt in diejenigen linguistischen Teildisziplinen ein, die sich mit dem<br />
Thema „Bedeutung“ beschäftigen. Zum einen werden wir die lexikalische Semantik<br />
(Wortsemantik) des Französischen in synchroner und diachroner Perspektive behandeln,<br />
zum anderen wird die Untersuchung komplexerer Ausdrücke auf Satzebene unser Thema<br />
sein (Satzsemantik, formale Semantik). Wichtige ältere und neuere Ansätze werden anhand<br />
französischer Beispiele erarbeitet, fallweise auch anhand von Beispielen aus anderen<br />
Sprachen.
Literatur:<br />
Blank, Andreas. 2001. Einführung in die lexikalische Semantik für Romanisten. Tübingen:<br />
Niemeyer.<br />
Lehmann, Alise/Martin-Berthet, Françoise. 3 2008. Introduction à la lexicologie. Sémantique et<br />
morphologie. Paris: Colin.<br />
Lohnstein, Horst. 2 2010). Formale Semantik und natürliche Sprache. Einführendes Lehrbuch.<br />
Berlin et al.: de Gruyter.<br />
Polenz, Peter von. 3 2008. Deutsche Satzsemantik. Grundbegriffe des Zwischen-den-Zeilen-<br />
Lesens. Berlin et al.: de Gruyter.<br />
Schwarze, Christoph. 2001. Introduction a la sémantique lexicale. Tübingen: Narr.<br />
Leistungsnachweis: Kurzreferat und Abschlussklausur<br />
Sardisch Eva-Maria Remberger<br />
Do, 18 - 19.30 Uhr, G 421<br />
Das Sardische ist eine eigenständige romanische Sprache, die einen Zwischenstatus<br />
zwischen der West- und Ostromania innehat und von einer großen dialektalen Vielfalt<br />
gekennzeichnet ist, in der die erstaunlichsten sprachlichen Phänomene anzutreffen sind.<br />
Das Seminar behandelt die geschichtliche Entwicklung des Sardischen, seine wichtigsten<br />
phonologischen, morphologischen und syntaktischen Eigenheiten sowie die Zusammensetzung<br />
seines Wortschatzes. Das unten genannte Lehrbuch konzentriert sich zwar auf das<br />
Zentral-Logudoresische, es soll aber auch auf andere Varietäten Sardiniens sowie die<br />
heutige Situation des Sardischen eingegangen werden.<br />
Literatur:<br />
Guido Mensching (2004): Einführung in die sardische Sprache. 3. Auflage. Bonn:<br />
Romanistischer Verlag (Bibliothek romanischer Sprachwerke).<br />
Weitere Hinweise in der ersten Sitzung.<br />
Leistungsnachweis: Referate, Hausaufgaben, Klausur; bei Bedarf Hausarbeit.<br />
H a u p t s t u d i u m / Q u a l i f i k a t i o n s m o d u l<br />
Das Französische in Nordamerika<br />
68<br />
Georg A. Kaiser<br />
Erster Termin: Zweite Februarhälfte (genaue Termine werden an der Vorbesprechung<br />
am 14.12. bekannt gegeben). (Blockseminar)<br />
Dieser Kurs behandelt die in Kanada und den USA gesprochenen Varietäten des<br />
Französischen. Im Mittelpunkt steht dabei die Betrachtung der morphosyntaktischen<br />
Besonderheiten dieser Varietäten, die sowohl in synchronischer als auch diachronischer<br />
Hinsicht untersucht werden sollen. Darüber hinaus sollen auch soziolinguistische Aspekte<br />
sowie Fragen der Kreolisierung und Dekreolisierung berücksichtigt werden.<br />
Bemerkung: Dieses Hauptseminar wird als Kompaktseminar in der zweiten Februarhälfte<br />
angeboten. Das Seminar wird in Absprache mit dem Proseminar "Introduction à l'Amérique<br />
française" (Florian Freitag; FB Literaturwissenschaft) konzipiert. Studierenden wird<br />
empfohlen, falls möglich, beide Veranstaltungen zu besuchen.<br />
Ein Treffen zur gemeinsamen Vorbesprechung wird am Dienstag, 14. Dezember um 12 Uhr<br />
in Y 310 stattfinden.<br />
Diejenigen, die an dem Hauptseminar teilnehmen möchten, können sich in ILIAS<br />
(https://ilias.ub.uni-konstanz.de/ilias/) im elektronischen Semesterapparat von Herrn Prof. Dr.<br />
Georg Kaiser anmelden.
Leistungsnachweis: Klausur oder Hausarbeit<br />
Syntaxe générative et acquisition : le sujet en français<br />
Katérina Palasis<br />
22. Oktober 2010: 14.15 - 15.45 Uhr und 16.15 - 17.45 Uhr, G 420<br />
23. Oktober 2010: 9.00 - 10.30 Uhr, 11.00 - 12.30 Uhr, G 420<br />
10. Dezember 2010: 14.15 - 15.45 Uhr, 16.15 - 17.45 Uhr, G 421<br />
11. Dezember 2010: 9.00 - 10.30 Uhr, 11.00 - 12.30 Uhr, 14.00 - 15.30 Uhr, G 421<br />
28. Januar 2011: 14.15 - 15.45, 16.15 - 17.45, G 420<br />
29. Januar 2011: 9.00 - 10.30 Uhr, 11.00 - 12.30 Uhr, 14.00 Uhr - 15.30 Uhr, G 420<br />
Ce séminaire propose aux étudiants une réflexion autour de la notion de sujet syntaxique en<br />
français. L’accent sera mis sur les points suivants : (1) la complexité de sa définition dans le<br />
paysage francophone actuel (français écrit vs. oral et statut des pronoms clitiques<br />
notamment), (2) son analyse en grammaire générative, et (3) son acquisition par les jeunes<br />
enfants.<br />
Leistungsnachweis: Klausur oder Hausarbeit<br />
Kongruenzphänomene in den romanischen Sprachen<br />
Mi, 14 - 16 Uhr, G 227<br />
69<br />
Natascha Pomino<br />
Bei Kongruenz handelt es sich zunächst um einen Prozess, durch den ein<br />
morphosyntaktisches Merkmal (z.B. [plural]) einer syntaktischen Kategorie (z.B. eines<br />
Nomens) morphologisch auch an anderen syntaktischen Kategorien realisiert wird, die sich<br />
in einer bestimmten syntaktischen Relation zur erst genannten Kategorie befinden (z.B.<br />
Determinierer-, Adjektiv-, Verb-Subjekt-Kongruenz; cf. [[lasPL chicasPL jovenesPL]DP [sonPL<br />
guapasPL]VP]). Trotz einer großen Anzahl an Arbeiten bleibt die Kongruenz, so Corbett<br />
(2006:1), ein verzwicktes Phänomen, das allen (morpho)syntaktischen Theorien Probleme<br />
bereitet. Allein innerhalb der romanischen Sprachen gibt es eine beachtliche Variation<br />
bezüglich der morphologischen Kategorien, die kongruieren, und der syntaktischen<br />
Beziehungen, die durch Kongruenz morphologisch zum Ausdruck kommen. In diesem<br />
Seminar wird zunächst die typologische Dimension von Kongruenz erörtert, um dann<br />
ausgewählte Beispiele aus verschiedenen romanischen Sprachen und Varietäten zu<br />
diskutieren.<br />
Literatur: Corbett, G. C. 2006. Agreement. Cambridge: Cambridge University Press, Kapitel 1.<br />
Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Lehramt Französisch (neu: GymPO 2009)<br />
M o d u l 1 F a c h w i s s e n s c h a f t l i c h e G r u n d l a g e n<br />
Struktur und Geschichte der romanischen Sprachen I<br />
Eva-Maria Remberger<br />
Mi, 12 - 14 Uhr, A 703<br />
In dieser Veranstaltung werden die Grundlagen der synchronen romanistischen <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
vermittelt. Zunächst werden Sprache im Allgemeinen und die romanischen<br />
Sprachen im Besonderen als Gegenstand der wissenschaftlichen Untersuchung eingeführt;
daraufhin folgen Einführungen in die Kerngebiete der sprachwissenschaftlichen Disziplin,<br />
nämlich die Phonetik und Phonologie, die Morphologie, die Semantik und die Syntax der<br />
romanischen Sprachen. Der Besuch des die studierte Sprache betreffenden begleitenden<br />
Tutoriums wird dringend empfohlen.<br />
Literatur: Christoph Gabriel & Trudel Meisenburg. 2007. Romanische <strong>Sprachwissenschaft</strong>.<br />
Stuttgart / Paderborn: UTB Basics / Fink.<br />
Leistungsnachweis: Benotete Hausaufgaben und Abschlussklausur<br />
M o d u l 3 S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />
Kerngebiet des Französischen<br />
Morphologie des Französischen<br />
Mo, 8.30 - 10 Uhr, G 309<br />
70<br />
Michael Zimmermann<br />
Gegenstand der Morphologie ist die interne Struktur von Wörtern. Dieses<br />
Proseminarvermittelt Grundbegriffe der linguistischen Morphologie und bietet eine<br />
Einführung in Konzepte und Techniken zur Analyse und Repräsentation der Struktur von<br />
französischen Wörtern.<br />
Literatur:<br />
Huot, Hélène. La Morphologie. Forme et sens des mots du français (Cursus). Paris: Armand<br />
Colin 2006, 2. éd. revue et actualisée.<br />
Schpak-Dolt, Nikolaus. Einführung in die französische Morphologie. Tübingen: Niemeyer<br />
2006, 2. Auflage.<br />
Leistungsnachweis: Referat, 2 Klausuren<br />
Semantik des Französischen / Sémantique du français<br />
Harald Völker<br />
Freitag, 29.10.2010, E 404; 19.11.2010, G 201; 3.12.2010, G 201; 21.1.2011, G 201 und<br />
4.2.2011, G 201. Jeweils von 14 Uhr s.t. bis 18.15 Uhr<br />
Die Veranstaltung führt in diejenigen linguistischen Teildisziplinen ein, die sich mit dem<br />
Thema „Bedeutung“ beschäftigen. Zum einen werden wir die lexikalische Semantik<br />
(Wortsemantik) des Französischen in synchroner und diachroner Perspektive behandeln,<br />
zum anderen wird die Untersuchung komplexerer Ausdrücke auf Satzebene unser Thema<br />
sein (Satzsemantik, formale Semantik). Wichtige ältere und neuere Ansätze werden anhand<br />
französischer Beispiele erarbeitet, fallweise auch anhand von Beispielen aus anderen<br />
Sprachen.<br />
Literatur:<br />
Blank, Andreas. 2001. Einführung in die lexikalische Semantik für Romanisten. Tübingen:<br />
Niemeyer.<br />
Lehmann, Alise/Martin-Berthet, Françoise. 3 2008. Introduction à la lexicologie. Sémantique et<br />
morphologie. Paris: Colin.<br />
Lohnstein, Horst. 2 2010). Formale Semantik und natürliche Sprache. Einführendes Lehrbuch.<br />
Berlin et al.: de Gruyter.<br />
Polenz, Peter von. 3 2008. Deutsche Satzsemantik. Grundbegriffe des Zwischen-den-Zeilen-<br />
Lesens. Berlin et al.: de Gruyter.<br />
Schwarze, Christoph. 2001. Introduction a la sémantique lexicale. Tübingen: Narr.<br />
Leistungsnachweis: Kurzreferat und Abschlussklausur
M o d u l 6 V e r t i e f u n g S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />
M o d u l 8 I n d i v i d u e l l e S c h w e r p u n k t s e t z u n g<br />
Fachspezifische sprachwissenschaftliche Veranstaltung<br />
Das Französische in Nordamerika<br />
71<br />
Georg A. Kaiser<br />
Erster Termin: Zweite Februarhälfte (genaue Termine werden an der Vorbesprechung<br />
am 14.12. bekannt gegeben). (Blockseminar)<br />
Dieser Kurs behandelt die in Kanada und den USA gesprochenen Varietäten des<br />
Französischen. Im Mittelpunkt steht dabei die Betrachtung der morphosyntaktischen<br />
Besonderheiten dieser Varietäten, die sowohl in synchronischer als auch diachronischer<br />
Hinsicht untersucht werden sollen. Darüber hinaus sollen auch soziolinguistische Aspekte<br />
sowie Fragen der Kreolisierung und Dekreolisierung berücksichtigt werden.<br />
Bemerkung: Dieses Hauptseminar wird als Kompaktseminar in der zweiten Februarhälfte<br />
angeboten. Das Seminar wird in Absprache mit dem Proseminar "Introduction à l'Amérique<br />
française" (Florian Freitag; FB Literaturwissenschaft) konzipiert. Studierenden wird<br />
empfohlen, falls möglich, beide Veranstaltungen zu besuchen.<br />
Ein Treffen zur gemeinsamen Vorbesprechung wird am Dienstag, 14. Dezember um 12 Uhr<br />
in Y 310 stattfinden.<br />
Diejenigen, die an dem Hauptseminar teilnehmen möchten, können sich in ILIAS<br />
(https://ilias.ub.uni-konstanz.de/ilias/) im elektronischen Semesterapparat von Herrn Prof. Dr.<br />
Georg Kaiser anmelden.<br />
Leistungsnachweis: Klausur oder Hausarbeit<br />
Syntaxe générative et acquisition : le sujet en français<br />
Katérina Palasis<br />
22. Oktober 2010: 14.15 - 15.45 Uhr und 16.15 - 17.45 Uhr, G 420<br />
23. Oktober 2010: 9.00 - 10.30 Uhr, 11.00 - 12.30 Uhr, G 420<br />
10. Dezember 2010: 14.15 - 15.45 Uhr, 16.15 - 17.45 Uhr, G 421<br />
11. Dezember 2010: 9.00 - 10.30 Uhr, 11.00 - 12.30 Uhr, 14.00 - 15.30 Uhr, G 421<br />
28. Januar 2011: 14.15 - 15.45, 16.15 - 17.45, G 420<br />
29. Januar 2011: 9.00 - 10.30 Uhr, 11.00 - 12.30 Uhr, 14.00 Uhr - 15.30 Uhr, G 420<br />
Ce séminaire propose aux étudiants une réflexion autour de la notion de sujet syntaxique en<br />
français. L’accent sera mis sur les points suivants : (1) la complexité de sa définition dans le<br />
paysage francophone actuel (français écrit vs. oral et statut des pronoms clitiques<br />
notamment), (2) son analyse en grammaire générative, et (3) son acquisition par les jeunes<br />
enfants.<br />
Leistungsnachweis: Klausur oder Hausarbeit<br />
Kongruenzphänomene in den romanischen Sprachen<br />
Mi, 14 - 16 Uhr, G 227<br />
Natascha Pomino<br />
Bei Kongruenz handelt es sich zunächst um einen Prozess, durch den ein<br />
morphosyntaktisches Merkmal (z.B. [plural]) einer syntaktischen Kategorie (z.B. eines<br />
Nomens) morphologisch auch an anderen syntaktischen Kategorien realisiert wird, die sich<br />
in einer bestimmten syntaktischen Relation zur erst genannten Kategorie befinden (z.B.<br />
Determinierer-, Adjektiv-, Verb-Subjekt-Kongruenz; cf. [[lasPL chicasPL jovenesPL]DP [sonPL
guapasPL]VP]). Trotz einer großen Anzahl an Arbeiten bleibt die Kongruenz, so Corbett<br />
(2006:1), ein verzwicktes Phänomen, das allen (morpho)syntaktischen Theorien Probleme<br />
bereitet. Allein innerhalb der romanischen Sprachen gibt es eine beachtliche Variation<br />
bezüglich der morphologischen Kategorien, die kongruieren, und der syntaktischen<br />
Beziehungen, die durch Kongruenz morphologisch zum Ausdruck kommen. In diesem<br />
Seminar wird zunächst die typologische Dimension von Kongruenz erörtert, um dann<br />
ausgewählte Beispiele aus verschiedenen romanischen Sprachen und Varietäten zu<br />
diskutieren.<br />
Literatur: Corbett, G. C. 2006. Agreement. Cambridge: Cambridge University Press, Kapitel 1.<br />
Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
72
Lehramt Italienisch (alt: WPO 2001) und Diplom, BA<br />
und MA Wirtschaftspädagogik Italienisch, BA<br />
Italienische Studien<br />
G r u n d s t u d i u m / B a s i s m o d u l , A u f b a u m o d u l<br />
Einführung in die Linguistik Nicole Dehé<br />
Do, 12 - 14 Uhr, Audimax<br />
Beginn der Tutorien: 2. Vorlesungswoche<br />
In dieser Vorlesung werden die Grundlagen der <strong>Sprachwissenschaft</strong> in den Kern- und<br />
An wendungsgebieten vermittelt, die in begleitenden Tutorien gefestigt werden sollen.<br />
Leistungsnachweis: Klausuren<br />
Eine Anmeldung zum Tutorium ist nicht erforderlich. Bitte wählen Sie einen der<br />
Termine aus.<br />
Morphologie des Italienischen Stefano Quaglia<br />
Kerngebiet<br />
Di, 14 - 16 Uhr, G 306<br />
Gegenstand des Seminars ist die interne Struktur von Wörtern des Italienischen. Es<br />
vermittelt Grundbegriffe der Morphologie und bietet eine Einführung in Konzepte und<br />
Techniken zur Analyse und Repräsentation dieser Struktur.<br />
Literatur: Sergio Scalise. 2006. Morfologia. Bologna: Il Mulino.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Semantik des Italienischen Stefano Quaglia<br />
Kerngebiet<br />
Mi, 14 - 16 Uhr, G 306<br />
Die Semantik befasst sich mit der Bedeutung von sprachlichen Ausdrücken. Ziel dieses<br />
Proseminars ist es, Grundbegriffe der Semantik zu vermitteln und eine Einführung zu geben<br />
in Konzepte und Techniken zur Analyse und Repräsentation der Bedeutung von italienischen<br />
Wörtern und Sätzen.<br />
Literatur: wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Sardisch Eva-Maria Remberger<br />
Do, 18 - 19.30 Uhr, G 421<br />
Das Sardische ist eine eigenständige romanische Sprache, die einen Zwischenstatus<br />
zwischen der West- und Ostromania innehat und von einer großen dialektalen Vielfalt<br />
gekennzeichnet ist, in der die erstaunlichsten sprachlichen Phänomene anzutreffen sind.<br />
73
Das Seminar behandelt die geschichtliche Entwicklung des Sardischen, seine wichtigsten<br />
phonologischen, morphologischen und syntaktischen Eigenheiten sowie die Zusammensetzung<br />
seines Wortschatzes. Das unten genannte Lehrbuch konzentriert sich zwar auf das<br />
Zentral-Logudoresische, es soll aber auch auf andere Varietäten Sardiniens sowie die<br />
heutige Situation des Sardischen eingegangen werden.<br />
Literatur:<br />
Guido Mensching (2004): Einführung in die sardische Sprache. 3. Auflage. Bonn:<br />
Romanistischer Verlag (Bibliothek romanischer Sprachwerke).<br />
Weitere Hinweise in der ersten Sitzung.<br />
Leistungsnachweis: Referate, Hausaufgaben, Klausur; bei Bedarf Hausarbeit.<br />
H a u p t s t u d i u m / Q u a l i f i k a t i o n s m o d u l<br />
Italienische Varietätenlinguistik Chiara Gianollo<br />
Le varietà dell’italiano<br />
Do, 10 - 12 Uhr, G 304<br />
Tema del corso è la descrizione dei principali tratti grammaticali dell’italiano e delle sue<br />
varietà. Particolare attenzione verrà dedicata alla dimensione storica e a quella<br />
sociolinguistica della variazione grammaticale. Da una parte, si esamineranno le dinamiche<br />
della transizione dal latino tardo all’italiano e si seguirà lo sviluppo di alcune caratteristiche<br />
innovative della grammatica italiana rispetto a quella latina (e.g. struttura sillabica, sistema<br />
degli articoli, costruzioni perifrastiche). Dall’altra, si presenterà un panorama della<br />
differenziazione sociolinguistica nell’Italia contemporanea (lingua scritta vs. lingua parlata,<br />
dialetti, italiano regionale, italiano popolare, lingue tecniche, registri, gerghi, italiano fuori<br />
dall’Italia, italiano lingua seconda, comunità alloglotte).<br />
Literatur:<br />
Sobrero, Alberto. 1997. Introduzione all’italiano contemporaneo. II: La variazione e gli usi.<br />
Roma/Bari: Laterza.<br />
Coveri, Lorenzo et al.1998. Le varietà dell’italiano. Roma: Bonacci.<br />
Zamboni, Alberto. 2000. Alle origini dell’italiano. Roma: Carocci.<br />
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik; gute Italienisch-Kenntnisse: la lingua<br />
d’insegnamento del corso, così come quella dei principali testi di consultazione, è l’italiano.<br />
Kongruenzphänomene in den romanischen Sprachen<br />
Mi, 14 - 16 Uhr, G 227<br />
74<br />
Natascha Pomino<br />
Bei Kongruenz handelt es sich zunächst um einen Prozess, durch den ein<br />
morphosyntaktisches Merkmal (z.B. [plural]) einer syntaktischen Kategorie (z.B. eines<br />
Nomens) morphologisch auch an anderen syntaktischen Kategorien realisiert wird, die sich<br />
in einer bestimmten syntaktischen Relation zur erst genannten Kategorie befinden (z.B.<br />
Determinierer-, Adjektiv-, Verb-Subjekt-Kongruenz; cf. [[lasPL chicasPL jovenesPL]DP [sonPL<br />
guapasPL]VP]). Trotz einer großen Anzahl an Arbeiten bleibt die Kongruenz, so Corbett<br />
(2006:1), ein verzwicktes Phänomen, das allen (morpho)syntaktischen Theorien Probleme<br />
bereitet. Allein innerhalb der romanischen Sprachen gibt es eine beachtliche Variation<br />
bezüglich der morphologischen Kategorien, die kongruieren, und der syntaktischen<br />
Beziehungen, die durch Kongruenz morphologisch zum Ausdruck kommen. In diesem<br />
Seminar wird zunächst die typologische Dimension von Kongruenz erörtert, um dann
ausgewählte Beispiele aus verschiedenen romanischen Sprachen und Varietäten zu<br />
diskutieren.<br />
Literatur: Corbett, G. C. 2006. Agreement. Cambridge: Cambridge University Press, Kapitel<br />
1.<br />
Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Examenskolloquium für Lehramtsstudierende und<br />
WirtschaftspädagogInnen Eva-Maria Remberger<br />
Di, 16 - 18 Uhr, G 306<br />
Die Veranstaltung soll allen Lehramtsstudierenden (inklusive WirtschaftspädagogInnen) eine<br />
Möglichkeit bieten, sich gezielt auf das Staatsexamen vorzubereiten. In den ersten drei<br />
Sitzungen werden allgemeine Hinweise zur Prüfungsvorbereitung gegeben. Die weiteren<br />
Sitzungen dienen der Besprechung und Erstellung von Literaturlisten sowie je nach Bedarf<br />
der Diskussion der für die schriftliche und mündliche Prüfung relevanten Texte. Alle<br />
KandidatInnen werden gebeten, zu einer der ersten drei Sitzungen zu erscheinen.<br />
Literatur:<br />
Siehe Literaturliste unter<br />
http://ling.uni-konstanz.de/pages/romanistik/sprache/studium/LA_Anmeld_Litlist_neu.pdf<br />
Voraussetzung: ExamenskandidatInnen für Frühjahr 2011 (WiPäd inklusive)<br />
Lehramt Italienisch (neu: GymPO 2009)<br />
M o d u l 1 F a c h w i s s e n s c h a f t l i c h e G r u n d l a g e n<br />
Struktur und Geschichte der romanischen Sprachen I<br />
Eva-Maria Remberger<br />
Mi, 12 - 14 Uhr, A 703<br />
In dieser Veranstaltung werden die Grundlagen der synchronen romanistischen <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
vermittelt. Zunächst werden Sprache im Allgemeinen und die romanischen<br />
Sprachen im Besonderen als Gegenstand der wissenschaftlichen Untersuchung eingeführt;<br />
daraufhin folgen Einführungen in die Kerngebiete der sprachwissenschaftlichen Disziplin,<br />
nämlich die Phonetik und Phonologie, die Morphologie, die Semantik und die Syntax der<br />
romanischen Sprachen. Der Besuch des die studierte Sprache betreffenden begleitenden<br />
Tutoriums wird dringend empfohlen.<br />
Literatur: Christoph Gabriel & Trudel Meisenburg. 2007. Romanische <strong>Sprachwissenschaft</strong>.<br />
Stuttgart / Paderborn: UTB Basics / Fink.<br />
Leistungsnachweis: Benotete Hausaufgaben und Abschlussklausur<br />
75
M o d u l 3 S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />
Kerngebiet des Italienischen<br />
Morphologie des Italienischen Stefano Quaglia<br />
Kerngebiet<br />
Di, 14 - 16 Uhr, G 306<br />
Gegenstand des Seminars ist die interne Struktur von Wörtern des Italienischen. Es<br />
vermittelt Grundbegriffe der Morphologie und bietet eine Einführung in Konzepte und<br />
Techniken zur Analyse und Repräsentation dieser Struktur.<br />
Literatur: Sergio Scalise. 2006. Morfologia. Bologna: Il Mulino.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Semantik des Italienischen Stefano Quaglia<br />
Mi, 14 - 16 Uhr, G 306<br />
Die Semantik befasst sich mit der Bedeutung von sprachlichen Ausdrücken. Ziel dieses<br />
Proseminars ist es, Grundbegriffe der Semantik zu vermitteln und eine Einführung zu geben<br />
in Konzepte und Techniken zur Analyse und Repräsentation der Bedeutung von italienischen<br />
Wörtern und Sätzen.<br />
Literatur: wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
M o d u l 6 V e r t i e f u n g S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />
M o d u l 8 I n d i v i d u e l l e S c h w e r p u n k t s e t z u n g<br />
Fachspezifische sprachwissenschaftliche Veranstaltung<br />
Italienische Varietätenlinguistik Chiara Gianollo<br />
Le varietà dell’italiano<br />
Do, 10 - 12 Uhr, G 304<br />
Tema del corso è la descrizione dei principali tratti grammaticali dell’italiano e delle sue<br />
varietà. Particolare attenzione verrà dedicata alla dimensione storica e a quella<br />
sociolinguistica della variazione grammaticale. Da una parte, si esamineranno le dinamiche<br />
della transizione dal latino tardo all’italiano e si seguirà lo sviluppo di alcune caratteristiche<br />
innovative della grammatica italiana rispetto a quella latina (e.g. struttura sillabica, sistema<br />
degli articoli, costruzioni perifrastiche). Dall’altra, si presenterà un panorama della<br />
differenziazione sociolinguistica nell’Italia contemporanea (lingua scritta vs. lingua parlata,<br />
dialetti, italiano regionale, italiano popolare, lingue tecniche, registri, gerghi, italiano fuori<br />
dall’Italia, italiano lingua seconda, comunità alloglotte).<br />
Literatur:<br />
Sobrero, Alberto. 1997. Introduzione all’italiano contemporaneo. II: La variazione e gli usi.<br />
Roma/Bari: Laterza.<br />
Coveri, Lorenzo et al.1998. Le varietà dell’italiano. Roma: Bonacci.<br />
Zamboni, Alberto. 2000. Alle origini dell’italiano. Roma: Carocci.<br />
76
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik; gute Italienisch-Kenntnisse: la lingua<br />
d’insegnamento del corso, così come quella dei principali testi di consultazione, è l’italiano.<br />
Kongruenzphänomene in den romanischen Sprachen<br />
Mi, 14 - 16 Uhr, G 227<br />
77<br />
Natascha Pomino<br />
Bei Kongruenz handelt es sich zunächst um einen Prozess, durch den ein<br />
morphosyntaktisches Merkmal (z.B. [plural]) einer syntaktischen Kategorie (z.B. eines<br />
Nomens) morphologisch auch an anderen syntaktischen Kategorien realisiert wird, die sich<br />
in einer bestimmten syntaktischen Relation zur erst genannten Kategorie befinden (z.B.<br />
Determinierer-, Adjektiv-, Verb-Subjekt-Kongruenz; cf. [[lasPL chicasPL jovenesPL]DP [sonPL<br />
guapasPL]VP]). Trotz einer großen Anzahl an Arbeiten bleibt die Kongruenz, so Corbett<br />
(2006:1), ein verzwicktes Phänomen, das allen (morpho)syntaktischen Theorien Probleme<br />
bereitet. Allein innerhalb der romanischen Sprachen gibt es eine beachtliche Variation<br />
bezüglich der morphologischen Kategorien, die kongruieren, und der syntaktischen<br />
Beziehungen, die durch Kongruenz morphologisch zum Ausdruck kommen. In diesem<br />
Seminar wird zunächst die typologische Dimension von Kongruenz erörtert, um dann<br />
ausgewählte Beispiele aus verschiedenen romanischen Sprachen und Varietäten zu<br />
diskutieren.<br />
Literatur: Corbett, G. C. 2006. Agreement. Cambridge: Cambridge University Press, Kapitel<br />
1.<br />
Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Kolloquium<br />
Examenskolloquium für Lehramtsstudierende und<br />
WirtschaftspädagogInnen Eva-Maria Remberger<br />
Di, 16 - 18 Uhr, G 306<br />
Die Veranstaltung soll allen Lehramtsstudierenden (inklusive WirtschaftspädagogInnen) eine<br />
Möglichkeit bieten, sich gezielt auf das Staatsexamen vorzubereiten. In den ersten drei<br />
Sitzungen werden allgemeine Hinweise zur Prüfungsvorbereitung gegeben. Die weiteren<br />
Sitzungen dienen der Besprechung und Erstellung von Literaturlisten sowie je nach Bedarf<br />
der Diskussion der für die schriftliche und mündliche Prüfung relevanten Texte. Alle<br />
KandidatInnen werden gebeten, zu einer der ersten drei Sitzungen zu erscheinen.<br />
Literatur:<br />
Siehe Literaturliste unter<br />
http://ling.uni-konstanz.de/pages/romanistik/sprache/studium/LA_Anmeld_Litlist_neu.pdf<br />
Voraussetzung: ExamenskandidatInnen für Frühjahr 2011 (WiPäd inklusive)
Lehramt Spanisch (alt: WPO 2001) und Diplom, BA<br />
und MA Wirtschaftspädagogik Spanisch, BA<br />
Spanische Studien<br />
G r u n d s t u d i u m / B a s i s m o d u l , A u f b a u m o d u l<br />
Einführung in die Linguistik Nicole Dehé<br />
Do, 12 - 14 Uhr, Audimax<br />
Beginn der Tutorien: 2. Vorlesungswoche<br />
In dieser Vorlesung werden die Grundlagen der <strong>Sprachwissenschaft</strong> in den Kern- und<br />
An wendungsgebieten vermittelt, die in begleitenden Tutorien gefestigt werden sollen.<br />
Leistungsnachweis: Klausuren<br />
Eine Anmeldung zum Tutorium ist nicht erforderlich. Bitte wählen Sie einen der<br />
Termine aus.<br />
Phonologie des Spanischen Natascha Pomino<br />
Mi, 18 - 20 Uhr, G 309<br />
Das Proseminar vermittelt deskriptives Grundwissen zur Phonologie des Spanischen. Die<br />
Teilnehmer lernen, die lautliche Struktur spanischer Wörter und Äußerungen zu beschreiben<br />
und Regeln zu formulieren, mit denen sich Phänomene der lautlichen Variation des<br />
Spanischen erfassen lassen.<br />
Literatur:<br />
Hualde, J. I. 2005. The Sounds of Spanish. Cambridge: Cambridge University Press.<br />
Hall, T.A. 2000. Phonologie. Eine Einführung. Berlin/New York: De Gruyter.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Syntax des Spanischen Carmen Kelling<br />
Kerngebiet<br />
Di, 16 - 18 Uhr, G 309<br />
In der Syntax wird untersucht, wie aus Wörtern größere Einheiten (Phrasen, Sätze)<br />
zusammengesetzt werden können. In dieser Lehrveranstaltung werden die Grundbegriffe<br />
und Methoden der Syntax eingeführt und auf das Spanische angewendet.<br />
Literatur: Hualde, José Ignacio, Antxon Olarrea und Anna María Escobar. 2001.<br />
Introducción a la lingüística hispánica. Cambridge: Cambridge University Press.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
78
Sardisch Eva-Maria Remberger<br />
Do, 18 - 19.30 Uhr, G 421<br />
Das Sardische ist eine eigenständige romanische Sprache, die einen Zwischenstatus<br />
zwischen der West- und Ostromania innehat und von einer großen dialektalen Vielfalt<br />
gekennzeichnet ist, in der die erstaunlichsten sprachlichen Phänomene anzutreffen sind.<br />
Das Seminar behandelt die geschichtliche Entwicklung des Sardischen, seine wichtigsten<br />
phonologischen, morphologischen und syntaktischen Eigenheiten sowie die Zusammensetzung<br />
seines Wortschatzes. Das unten genannte Lehrbuch konzentriert sich zwar auf das<br />
Zentral-Logudoresische, es soll aber auch auf andere Varietäten Sardiniens sowie die<br />
heutige Situation des Sardischen eingegangen werden.<br />
Literatur:<br />
Guido Mensching (2004): Einführung in die sardische Sprache. 3. Auflage. Bonn:<br />
Romanistischer Verlag (Bibliothek romanischer Sprachwerke).<br />
Weitere Hinweise in der ersten Sitzung.<br />
Leistungsnachweis: Referate, Hausaufgaben, Klausur; bei Bedarf Hausarbeit.<br />
H a u p t s t u d i u m / Q u a l i f i k a t i o n s m o d u l<br />
Kongruenzphänomene in den romanischen Sprachen<br />
Mi, 14 - 16 Uhr, G 227<br />
79<br />
Natascha Pomino<br />
Bei Kongruenz handelt es sich zunächst um einen Prozess, durch den ein<br />
morphosyntaktisches Merkmal (z.B. [plural]) einer syntaktischen Kategorie (z.B. eines<br />
Nomens) morphologisch auch an anderen syntaktischen Kategorien realisiert wird, die sich<br />
in einer bestimmten syntaktischen Relation zur erst genannten Kategorie befinden (z.B.<br />
Determinierer-, Adjektiv-, Verb-Subjekt-Kongruenz; cf. [[lasPL chicasPL jovenesPL]DP [sonPL<br />
guapasPL]VP]). Trotz einer großen Anzahl an Arbeiten bleibt die Kongruenz, so Corbett<br />
(2006:1), ein verzwicktes Phänomen, das allen (morpho)syntaktischen Theorien Probleme<br />
bereitet. Allein innerhalb der romanischen Sprachen gibt es eine beachtliche Variation<br />
bezüglich der morphologischen Kategorien, die kongruieren, und der syntaktischen<br />
Beziehungen, die durch Kongruenz morphologisch zum Ausdruck kommen. In diesem<br />
Seminar wird zunächst die typologische Dimension von Kongruenz erörtert, um dann<br />
ausgewählte Beispiele aus verschiedenen romanischen Sprachen und Varietäten zu<br />
diskutieren.<br />
Literatur: Corbett, G. C. 2006. Agreement. Cambridge: Cambridge University Press, Kapitel<br />
1.<br />
Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Examenskolloquium für Lehramtsstudierende und<br />
WirtschaftspädagogInnen Eva-Maria Remberger<br />
Di, 16 - 18 Uhr, G 306<br />
Die Veranstaltung soll allen Lehramtsstudierenden (inklusive WirtschaftspädagogInnen) eine<br />
Möglichkeit bieten, sich gezielt auf das Staatsexamen vorzubereiten. In den ersten drei<br />
Sitzungen werden allgemeine Hinweise zur Prüfungsvorbereitung gegeben. Die weiteren
Sitzungen dienen der Besprechung und Erstellung von Literaturlisten sowie je nach Bedarf<br />
der Diskussion der für die schriftliche und mündliche Prüfung relevanten Texte. Alle<br />
KandidatInnen werden gebeten, zu einer der ersten drei Sitzungen zu erscheinen.<br />
Literatur:<br />
Siehe Literaturliste unter<br />
http://ling.uni-konstanz.de/pages/romanistik/sprache/studium/LA_Anmeld_Litlist_neu.pdf<br />
Voraussetzung: ExamenskandidatInnen für Frühjahr 2011 (WiPäd inklusive)<br />
Lehramt Spanisch (neu: GymPO 2009)<br />
M o d u l 1 F a c h w i s s e n s c h a f t l i c h e G r u n d l a g e n<br />
Struktur und Geschichte der romanischen Sprachen I<br />
Eva-Maria Remberger<br />
Mi, 12 - 14 Uhr, A 703<br />
In dieser Veranstaltung werden die Grundlagen der synchronen romanistischen <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />
vermittelt. Zunächst werden Sprache im Allgemeinen und die romanischen<br />
Sprachen im Besonderen als Gegenstand der wissenschaftlichen Untersuchung eingeführt;<br />
daraufhin folgen Einführungen in die Kerngebiete der sprachwissenschaftlichen Disziplin,<br />
nämlich die Phonetik und Phonologie, die Morphologie, die Semantik und die Syntax der<br />
romanischen Sprachen. Der Besuch des die studierte Sprache betreffenden begleitenden<br />
Tutoriums wird dringend empfohlen.<br />
Literatur: Christoph Gabriel & Trudel Meisenburg. 2007. Romanische <strong>Sprachwissenschaft</strong>.<br />
Stuttgart / Paderborn: UTB Basics / Fink.<br />
Leistungsnachweis: Benotete Hausaufgaben und Abschlussklausur<br />
M o d u l 3 S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />
Kerngebiet des Spanischen<br />
Phonologie des Spanischen Natascha Pomino<br />
Mi, 18 - 20 Uhr, G 309<br />
Das Proseminar vermittelt deskriptives Grundwissen zur Phonologie des Spanischen. Die<br />
Teilnehmer lernen, die lautliche Struktur spanischer Wörter und Äußerungen zu beschreiben<br />
und Regeln zu formulieren, mit denen sich Phänomene der lautlichen Variation des<br />
Spanischen erfassen lassen.<br />
Literatur:<br />
Hualde, J. I. 2005. The Sounds of Spanish. Cambridge: Cambridge University Press.<br />
Hall, T.A. 2000. Phonologie. Eine Einführung. Berlin/New York: De Gruyter.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
80
Syntax des Spanischen Carmen Kelling<br />
Di, 16 - 18 Uhr, G 309<br />
In der Syntax wird untersucht, wie aus Wörtern größere Einheiten (Phrasen, Sätze)<br />
zusammengesetzt werden können. In dieser Lehrveranstaltung werden die Grundbegriffe<br />
und Methoden der Syntax eingeführt und auf das Spanische angewendet.<br />
Literatur: Hualde, José Ignacio, Antxon Olarrea und Anna María Escobar. 2001.<br />
Introducción a la lingüística hispánica. Cambridge: Cambridge University Press.<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
M o d u l 6 V e r t i e f u n g S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />
M o d u l 8 I n d i v i d u e l l e S c h w e r p u n k t s e t z u n g<br />
Fachspezifische sprachwissenschaftliche Veranstaltung<br />
Kongruenzphänomene in den romanischen Sprachen<br />
Mi, 14 - 16 Uhr, G 227<br />
81<br />
Natascha Pomino<br />
Bei Kongruenz handelt es sich zunächst um einen Prozess, durch den ein<br />
morphosyntaktisches Merkmal (z.B. [plural]) einer syntaktischen Kategorie (z.B. eines<br />
Nomens) morphologisch auch an anderen syntaktischen Kategorien realisiert wird, die sich<br />
in einer bestimmten syntaktischen Relation zur erst genannten Kategorie befinden (z.B.<br />
Determinierer-, Adjektiv-, Verb-Subjekt-Kongruenz; cf. [[lasPL chicasPL jovenesPL]DP [sonPL<br />
guapasPL]VP]). Trotz einer großen Anzahl an Arbeiten bleibt die Kongruenz, so Corbett<br />
(2006:1), ein verzwicktes Phänomen, das allen (morpho)syntaktischen Theorien Probleme<br />
bereitet. Allein innerhalb der romanischen Sprachen gibt es eine beachtliche Variation<br />
bezüglich der morphologischen Kategorien, die kongruieren, und der syntaktischen<br />
Beziehungen, die durch Kongruenz morphologisch zum Ausdruck kommen. In diesem<br />
Seminar wird zunächst die typologische Dimension von Kongruenz erörtert, um dann<br />
ausgewählte Beispiele aus verschiedenen romanischen Sprachen und Varietäten zu<br />
diskutieren.<br />
Literatur: Corbett, G. C. 2006. Agreement. Cambridge: Cambridge University Press, Kapitel<br />
1.<br />
Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben<br />
Leistungsnachweis: Klausur<br />
Kolloquium<br />
Examenskolloquium für Lehramtsstudierende und<br />
WirtschaftspädagogInnen Eva-Maria Remberger<br />
Di, 16 - 18 Uhr, G 306<br />
Die Veranstaltung soll allen Lehramtsstudierenden (inklusive WirtschaftspädagogInnen) eine<br />
Möglichkeit bieten, sich gezielt auf das Staatsexamen vorzubereiten. In den ersten drei<br />
Sitzungen werden allgemeine Hinweise zur Prüfungsvorbereitung gegeben. Die weiteren<br />
Sitzungen dienen der Besprechung und Erstellung von Literaturlisten sowie je nach Bedarf<br />
der Diskussion der für die schriftliche und mündliche Prüfung relevanten Texte. Alle<br />
KandidatInnen werden gebeten, zu einer der ersten drei Sitzungen zu erscheinen.
Literatur:<br />
Siehe Literaturliste unter<br />
http://ling.uni-konstanz.de/pages/romanistik/sprache/studium/LA_Anmeld_Litlist_neu.pdf<br />
Voraussetzung: ExamenskandidatInnen für Frühjahr 2011 (WiPäd inklusive)<br />
82
Lehramt Russisch (alt: WPO 2001) und Diplom, BA<br />
und MA Wirtschaftspädagogik Russisch sowie BA,<br />
MA Slavistik – Literaturwissenschaft<br />
G r u n d s t u d i u m<br />
Einführung in die Linguistik Nicole Dehé<br />
Do, 12 - 14 Uhr, Audimax<br />
Beginn der Tutorien: 2. Vorlesungswoche<br />
In dieser Vorlesung werden die Grundlagen der <strong>Sprachwissenschaft</strong> in den Kern- und<br />
An wendungsgebieten vermittelt, die in begleitenden Tutorien gefestigt werden sollen.<br />
Leistungsnachweis: Klausuren<br />
Eine Anmeldung zum Tutorium ist nicht erforderlich. Bitte wählen Sie einen der<br />
Termine aus.<br />
Einführung in die Slavische <strong>Sprachwissenschaft</strong> (Teil I, Synchronie)<br />
mit Übung – Введение в Славянское Языкознание (Часть І,<br />
Синхрония) с упражнениями<br />
Walter Breu<br />
Do, 8.30 - 10 Uhr und Mi, 12 - 13 Uhr, G 307<br />
In dem Proseminar soll ein kontrastiver Überblick über die modernen slavischen<br />
Schriftsprachen und ihre Dialekte sowie auch über slavische Minderheitensprachen<br />
erarbeitet werden. Vornehmlich anhand des Russischen wird daneben aus slavistischer<br />
Sicht in die Grunddisziplinen der <strong>Sprachwissenschaft</strong>, insbesondere Phonetik/Phonologie<br />
(einschließlich Akzentologie und Transkription) und Morphologie eingeführt. Dabei wird der<br />
slavische Sprachtyp auch als Ganzes berücksichtigt. Neben den innersprachlichen<br />
Besonderheiten wird zudem die äußere Position des Slavischen innerhalb der europäischen<br />
Sprachen angesprochen. Ein Teil des Seminars ist den Arbeitstechniken gewidmet. Hier wird<br />
unter anderem in die Transkription kyrillisch geschriebener Sprachen eingeführt. Außerdem<br />
spielt das computergestützte Arbeiten mit slavischen Sprachen eine Rolle.<br />
Literatur: H. Haarmann, Soziologie und Politik der Sprachen Europas. München 1975. [als<br />
Überblick]<br />
B. Panzer, Das Russische. München 1994. [strukturalistische und generative Darstellung]<br />
P. Rehder (Hrsg.), Das neue Osteuropa von A-Z. München 2 1993. [Kurzüberblick]<br />
P. Rehder (Hrsg.), Einführung in die slavischen Sprachen. München 3 1998 (und neuer).<br />
[sprachwissenschaftliche Portraits der Einzelsprachen]<br />
Leistungsnachweis: Klausur und Übungsaufgaben<br />
Voraussetzung: Grundkenntnisse in einer slavischen Sprache oder gleichzeitiger Besuch<br />
des Anfängersprachkurses<br />
83
Lexikalische und grammatische Entlehnungen des Russischen<br />
Kerngebiet Morphologie, Semantik Lenka Scholze<br />
Mo, 10 - 12 Uhr, G 305<br />
Erster Termin: 25. Oktober 2010<br />
In diesem Seminar soll zunächst ein Bild davon vermittelt werden, aus welchen lexikalischen<br />
(semantischen) Bereichen ins Russische entlehnt wird und um welche Wortarten es sich<br />
handelt. Im Mittelpunkt steht dann die morphologische und lautliche Integration der<br />
Lehnwörter, d.h. ihre strukturelle Anpassung an das Laut- und Formsystem des Russischen.<br />
Zu den strukturellen Entlehnungen, die nicht direkt an der äußeren Form zu erkennen sind,<br />
zählen neben den lexikalischen auch grammatische Besonderheiten des Russischen und<br />
seiner Varietäten.<br />
Literatur:<br />
Breu, W. 1991. Abweichungen vom phonetischen Prinzip bei der Integration von<br />
Lehnwörtern. In K. Hartenstein & H. Jachnow (Hrsg.), Slavistische Linguistik 1990,<br />
Referate des XVI. Konstanzer Slavistischen Arbeitstreffens. 36-70. München: Sagner.<br />
Speck, S. 1978. Die morphologische Adaption von Lehnwörtern im Russischen des 18.<br />
Jahrhunderts. Bern: Lang.<br />
Wilske, L. u.a. (Hrsg.). 1978. Die russische Sprache der Gegenwart. Band 4. Lexikologie.<br />
Leipzig: Verl. Enzyklopädie.<br />
Leistungsnachweis: Referat und Klausur/Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Einführung in die slavische <strong>Sprachwissenschaft</strong> I + II<br />
Altkirchenslavisch (Schrift, Lautlehre, Grammatik, Textanalyse) mit<br />
Übung – Старославянский язык (Шрифт, Фонетика, Грамматика,<br />
Анализ текстов)<br />
Walter Breu<br />
Do, 10 - 12 Uhr und Mi, 13 - 14 Uhr, G 306<br />
Bei diesem Proseminar handelt es um einen linguistischen Strukturkurs mit Textlektüre, in<br />
dem auch allgemein-sprachwissenschaftliche und sprachhistorische Fragen angesprochen<br />
werden. Das Altkirchenslavische ist die älteste Schriftsprache der Slaven, basierend auf dem<br />
bulgarisch-makedonischen Dialekt von Saloniki (Солоунъ), steht aber nicht zuletzt in seinem<br />
Formenreichtum dem Urslavischen noch sehr nahe. Deshalb ist es für die slavische<br />
<strong>Sprachwissenschaft</strong> von herausragender Wichtigkeit. Das Proseminar wird sich mit der<br />
„äußeren Geschichte" des Altkirchenslavischen beschäftigen, mit der ältesten handschriftlichen<br />
Überlieferung, dem Verhältnis von Laut und Schrift, der lautlichen Ausgliederung<br />
des Altkirchenslavischen aus dem Urslavischen, insbesondere aber mit dem grammatischen<br />
Bau der Sprache und der Lektüre kürzerer Texte (nur kyrillisch, nicht glagolitisch).<br />
Literatur: H. H. Bielfeldt, Altslavische Grammatik. Halle (Saale) 1961. [Ausarbeitung auf der<br />
Basis von Leskien]<br />
P. Diels, Altkirchenslavische Grammatik. Heidelberg 2 1963. [philologische Details]<br />
A. Leskien, Handbuch der altbulgarischen Sprache. Heidelberg 9 1969. [große Linien]<br />
N. H. Trunte, Slověnьskъi językъ. Ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslavischen in 30<br />
Lektionen. Band I: Altkirchenslavisch. München 5 2003 [keine frühere Auflage! Geeignet<br />
zum begleitenden Selbststudium].<br />
Ch. E. Townsend & L. A. Janda, Gemeinslavisch und Slavisch im Vergleich. Einführung in<br />
die Entwicklung von Phonologie und Flexion. München 2002.<br />
Leistungsnachweis: Klausur + Übungsaufgaben<br />
Voraussetzung: Kenntnisse von mindestens 2 Semestern in einer slavischen Sprache.<br />
Erfolgreicher Besuch der Einführung in die slavische <strong>Sprachwissenschaft</strong> Teil II, Diachronie<br />
(Ausnahmen nur nach Rücksprache)<br />
84
H a u p t s t u d i u m<br />
Modus im Slavischen (Formen und Funktionen) – Наклонение в<br />
славянских языках (формы и функции)<br />
Walter Breu<br />
Mo, 12.30 - 14 Uhr, G 306<br />
Erster Termin: 25. Oktober 2010<br />
Im Zentrum der Veranstaltung steht die relativ heterogene grammatische Kategorie des<br />
Modus als grammatisches Zentrum einer funktionalsemantischen Kategorie der Modalität<br />
(wobei auch nichtslavische Sprachen berücksichtigt werden). Dabei werden der formale<br />
Ausdruck und die Einzelfunktionen sowie die Frage der Zugehörigkeit zur Moduskategorie<br />
folgender Modusgrammeme diskutiert: Indikativ, Konjunktiv, Konditional, Optativ, Infinitiv,<br />
Imperativ, Jussiv, Admirativ, Evidentialis/Renarrativ. Der Schwerpunkt des Hauptseminars<br />
wird aber auf die Besonderheiten der hypothetischen Periode (Konditionalsätze) in den<br />
einzelnen slavischen Sprachen in Synchronie und Diachronie gelegt, sowohl was den<br />
Aufbau der verwendeten Konstruktionen angeht als auch hinsichtlich ihres (über den<br />
hypothetischen Kernbereich hinausgehenden) Bedeutungsumfangs. Eine Rolle spielt auch<br />
das Verhältnis des slavischen Konditionals zu entsprechenden Grammemen in<br />
nichtslavischen Sprachen.<br />
Literatur:<br />
H. Jachnow, Modalität und Modus. Allgemeine Fragen und Realisierung im Slavischen.<br />
Modal’nost’ i naklonenie. Wiesbaden 1994.<br />
B. Panzer, Der slavische Konditional. Form - Gebrauch - Funktion. München 1967.<br />
Leistungsnachweis: Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Kenntnisse in mindestens einer slavischen Sprache; bei Lehramt<br />
Zwischenprüfung<br />
Lehramt Russisch (neu: GymPO 2009)<br />
M o d u l 1 F a c h w i s s e n s c h a f t l i c h e G r u n d l a g e n<br />
Einführung in die Slavische <strong>Sprachwissenschaft</strong> (Teil I, Synchronie)<br />
mit Übung – Введение в Славянское Языкознание (Часть І,<br />
Синхрония) с упражнениями<br />
Walter Breu<br />
Do, 8.30 - 10 Uhr und Mi, 12 - 13 Uhr, G 307<br />
In dem Proseminar soll ein kontrastiver Überblick über die modernen slavischen<br />
Schriftsprachen und ihre Dialekte sowie auch über slavische Minderheitensprachen<br />
erarbeitet werden. Vornehmlich anhand des Russischen wird daneben aus slavistischer<br />
Sicht in die Grunddisziplinen der <strong>Sprachwissenschaft</strong>, insbesondere Phonetik/Phonologie<br />
(einschließlich Akzentologie und Transkription) und Morphologie eingeführt. Dabei wird der<br />
slavische Sprachtyp auch als Ganzes berücksichtigt. Neben den innersprachlichen<br />
Besonderheiten wird zudem die äußere Position des Slavischen innerhalb der europäischen<br />
Sprachen angesprochen. Ein Teil des Seminars ist den Arbeitstechniken gewidmet. Hier wird<br />
unter anderem in die Transkription kyrillisch geschriebener Sprachen eingeführt. Außerdem<br />
spielt das computergestützte Arbeiten mit slavischen Sprachen eine Rolle.<br />
85
Literatur: H. Haarmann, Soziologie und Politik der Sprachen Europas. München 1975. [als<br />
Überblick]<br />
B. Panzer, Das Russische. München 1994. [strukturalistische und generative Darstellung]<br />
P. Rehder (Hrsg.), Das neue Osteuropa von A-Z. München 2 1993. [Kurzüberblick]<br />
P. Rehder (Hrsg.), Einführung in die slavischen Sprachen. München 3 1998 (und neuer).<br />
[sprachwissenschaftliche Portraits der Einzelsprachen]<br />
Leistungsnachweis: Klausur und Übungsaufgaben<br />
Voraussetzung: Grundkenntnisse in einer slavischen Sprache oder gleichzeitiger Besuch<br />
des Anfängersprachkurses<br />
M o d u l 3 S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />
Kerngebiet der Russistik / Slavistik I<br />
Lexikalische und grammatische Entlehnungen des Russischen<br />
Lenka Scholze<br />
Mo, 10 - 12 Uhr, G 305<br />
Erster Termin: 25. Oktober 2010<br />
In diesem Seminar soll zunächst ein Bild davon vermittelt werden, aus welchen lexikalischen<br />
(semantischen) Bereichen ins Russische entlehnt wird und um welche Wortarten es sich<br />
handelt. Im Mittelpunkt steht dann die morphologische und lautliche Integration der<br />
Lehnwörter, d.h. ihre strukturelle Anpassung an das Laut- und Formsystem des Russischen.<br />
Zu den strukturellen Entlehnungen, die nicht direkt an der äußeren Form zu erkennen sind,<br />
zählen neben den lexikalischen auch grammatische Besonderheiten des Russischen und<br />
seiner Varietäten.<br />
Literatur:<br />
Breu, W. 1991. Abweichungen vom phonetischen Prinzip bei der Integration von<br />
Lehnwörtern. In K. Hartenstein & H. Jachnow (Hrsg.), Slavistische Linguistik 1990,<br />
Referate des XVI. Konstanzer Slavistischen Arbeitstreffens. 36-70. München: Sagner.<br />
Speck, S. 1978. Die morphologische Adaption von Lehnwörtern im Russischen des 18.<br />
Jahrhunderts. Bern: Lang.<br />
Wilske, L. u.a. (Hrsg.). 1978. Die russische Sprache der Gegenwart. Band 4. Lexikologie.<br />
Leipzig: Verl. Enzyklopädie.<br />
Leistungsnachweis: Referat und Klausur/Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Einführung in die slavische <strong>Sprachwissenschaft</strong> I + II<br />
Altkirchenslavisch (Schrift, Lautlehre, Grammatik, Textanalyse) mit<br />
Übung – Старославянский язык (Шрифт, Фонетика, Грамматика,<br />
Анализ текстов)<br />
Walter Breu<br />
Do, 10 - 12 Uhr und Mi, 13 - 14 Uhr, G 306<br />
Bei diesem Proseminar handelt es um einen linguistischen Strukturkurs mit Textlektüre, in<br />
dem auch allgemein-sprachwissenschaftliche und sprachhistorische Fragen angesprochen<br />
werden. Das Altkirchenslavische ist die älteste Schriftsprache der Slaven, basierend auf dem<br />
bulgarisch-makedonischen Dialekt von Saloniki (Солоунъ), steht aber nicht zuletzt in seinem<br />
Formenreichtum dem Urslavischen noch sehr nahe. Deshalb ist es für die slavische<br />
<strong>Sprachwissenschaft</strong> von herausragender Wichtigkeit. Das Proseminar wird sich mit der<br />
„äußeren Geschichte" des Altkirchenslavischen beschäftigen, mit der ältesten handschriftlichen<br />
Überlieferung, dem Verhältnis von Laut und Schrift, der lautlichen Ausgliederung<br />
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des Altkirchenslavischen aus dem Urslavischen, insbesondere aber mit dem grammatischen<br />
Bau der Sprache und der Lektüre kürzerer Texte (nur kyrillisch, nicht glagolitisch).<br />
Literatur: H. H. Bielfeldt, Altslavische Grammatik. Halle (Saale) 1961. [Ausarbeitung auf der<br />
Basis von Leskien]<br />
P. Diels, Altkirchenslavische Grammatik. Heidelberg 2 1963. [philologische Details]<br />
A. Leskien, Handbuch der altbulgarischen Sprache. Heidelberg 9 1969. [große Linien]<br />
N. H. Trunte, Slověnьskъi językъ. Ein praktisches Lehrbuch des Kirchenslavischen in 30<br />
Lektionen. Band I: Altkirchenslavisch. München 5 2003 [keine frühere Auflage! Geeignet<br />
zum begleitenden Selbststudium].<br />
Ch. E. Townsend & L. A. Janda, Gemeinslavisch und Slavisch im Vergleich. Einführung in<br />
die Entwicklung von Phonologie und Flexion. München 2002.<br />
Leistungsnachweis: Klausur + Übungsaufgaben<br />
Voraussetzung: Kenntnisse von mindestens 2 Semestern in einer slavischen Sprache.<br />
Erfolgreicher Besuch der Einführung in die slavische <strong>Sprachwissenschaft</strong> Teil II, Diachronie<br />
(Ausnahmen nur nach Rücksprache)<br />
M o d u l 6 K e r n g e b i e t d e r R u s s i s t i k / S l a v i s t i k I I ,<br />
s y n c h r o n - d i a c h r o n<br />
Modus im Slavischen (Formen und Funktionen) – Наклонение в<br />
славянских языках (формы и функции)<br />
Walter Breu<br />
Mo, 12.30 - 14 Uhr, G 306<br />
Erster Termin: 25. Oktober 2010<br />
Im Zentrum der Veranstaltung steht die relativ heterogene grammatische Kategorie des<br />
Modus als grammatisches Zentrum einer funktionalsemantischen Kategorie der Modalität<br />
(wobei auch nichtslavische Sprachen berücksichtigt werden). Dabei werden der formale<br />
Ausdruck und die Einzelfunktionen sowie die Frage der Zugehörigkeit zur Moduskategorie<br />
folgender Modusgrammeme diskutiert: Indikativ, Konjunktiv, Konditional, Optativ, Infinitiv,<br />
Imperativ, Jussiv, Admirativ, Evidentialis/Renarrativ. Der Schwerpunkt des Hauptseminars<br />
wird aber auf die Besonderheiten der hypothetischen Periode (Konditionalsätze) in den<br />
einzelnen slavischen Sprachen in Synchronie und Diachronie gelegt, sowohl was den<br />
Aufbau der verwendeten Konstruktionen angeht als auch hinsichtlich ihres (über den<br />
hypothetischen Kernbereich hinausgehenden) Bedeutungsumfangs. Eine Rolle spielt auch<br />
das Verhältnis des slavischen Konditionals zu entsprechenden Grammemen in<br />
nichtslavischen Sprachen.<br />
Literatur:<br />
H. Jachnow, Modalität und Modus. Allgemeine Fragen und Realisierung im Slavischen.<br />
Modal’nost’ i naklonenie. Wiesbaden 1994.<br />
B. Panzer, Der slavische Konditional. Form - Gebrauch - Funktion. München 1967.<br />
Leistungsnachweis: Hausarbeit<br />
Voraussetzung: Kenntnisse in mindestens einer slavischen Sprache; bei Lehramt<br />
Zwischenprüfung<br />
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BA Gender Studies<br />
Einführung in die Linguistik Nicole Dehé<br />
Do, 12 - 14 Uhr, Audimax<br />
Beginn der Tutorien: 2. Vorlesungswoche<br />
In dieser Vorlesung werden die Grundlagen der <strong>Sprachwissenschaft</strong> in den Kern- und<br />
An wendungsgebieten vermittelt, die in begleitenden Tutorien gefestigt werden sollen.<br />
Leistungsnachweis: Klausuren<br />
Eine Anmeldung zum Tutorium ist nicht erforderlich. Bitte wählen Sie einen der<br />
Termine aus.<br />
Sozolinguistik Heidi Altmann<br />
Do, 12 - 14 Uhr, G 308<br />
Sociolinguistics focuses on the description of language within its social context as it is used<br />
in the real world. Our focus will be on the influence of social factors (e.g., age, gender, social<br />
class) on linguistic variation and change. We will discuss concepts such as dialect, register,<br />
jargon, slang, multilingualism, code-switching, code-mixing, pidgin, creole, and lingua franca,<br />
just to name a few.<br />
Literatur: Wardhaugh, Ronald. 2008. An Introduction to Sociolinguistics. Malden, MA:<br />
Blackwell Publishing.<br />
Leistungsnachweis: Referat und kurze wissenschaftliche Abhandlung<br />
Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />
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