20.07.2013 Aufrufe

Der Fachbereich Sprachwissenschaft bietet Lehrveranstaltungen für ...

Der Fachbereich Sprachwissenschaft bietet Lehrveranstaltungen für ...

Der Fachbereich Sprachwissenschaft bietet Lehrveranstaltungen für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Der</strong> <strong>Fachbereich</strong> <strong>Sprachwissenschaft</strong> <strong>bietet</strong> <strong>Lehrveranstaltungen</strong> <strong>für</strong> eine<br />

Vielzahl von Studiengängen an:<br />

1<br />

(a) <strong>für</strong> die Bachelor-Studiengänge <strong>Sprachwissenschaft</strong>, British and American<br />

Studies (BAST), Deutsche Literatur, Französische Studien, Italienische Studien,<br />

Spanische Studien, Kulturwissenschaft der Antike, Slavistik (Literaturwissenschaft)<br />

(b) <strong>für</strong> die Magisterstudiengänge Theoretische <strong>Sprachwissenschaft</strong>, <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

mit anglistischem Schwerpunkt, <strong>Sprachwissenschaft</strong> mit germanistischem<br />

Schwerpunkt, Französische <strong>Sprachwissenschaft</strong>, Italienische<br />

<strong>Sprachwissenschaft</strong>, Slavistik (<strong>Sprachwissenschaft</strong>);<br />

(c) <strong>für</strong> die Lehramtsstudiengänge Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch,<br />

Spanisch, Russisch;<br />

(d) <strong>für</strong> die Doppelwahlpflichtfächer Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch,<br />

Spanisch im Diplomstudiengang Wirtschaftspädagogik;<br />

(e) <strong>für</strong> die literaturwissenschaftlichen Magisterstudiengänge Deutsche Literatur,<br />

Englische und Amerikanische Literatur, Französische Literatur, Italienische<br />

Literatur, Spanischsprachige Literatur, Slavistik (Literaturwissenschaft), Literatur<br />

des Mittelalters, Griechische Literatur, Lateinische Literatur (wobei<br />

gemäß Prüfungsordnungen Teile des Grundstudiums in der <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

zu absolvieren sind);<br />

(f) <strong>für</strong> die Lehramtsstudiengänge Latein und Griechisch (wobei ein<br />

sprachwissenschaftliches Proseminar zu absolvieren ist);<br />

(g) <strong>für</strong> das Wahlpflichtfach <strong>Sprachwissenschaft</strong> im Diplomstudiengang<br />

Psychologie;<br />

(h) <strong>für</strong> das Nebenfach Theoretische <strong>Sprachwissenschaft</strong> im Diplomstudiengang<br />

Mathematik;<br />

(i) <strong>für</strong> den BA/MA-Studiengang Informationsverarbeitung<br />

Die Zuordnungen von <strong>Lehrveranstaltungen</strong> zu Studiengängen ergeben sich aus der<br />

folgenden thematischen Gruppierung. Viele der angebotenen <strong>Lehrveranstaltungen</strong><br />

sind gemäß den jeweiligen Prüfungsordnungen alternativ <strong>für</strong> verschiedene Studiengänge<br />

verrechenbar. Auf diese wird im jeweiligen Bereich am Ende extra durch<br />

ihre Nummer querverwiesen.<br />

NB: <strong>Lehrveranstaltungen</strong> beginnen c.t., außer anderweitig vermerkt!


2<br />

Lesen Sie die <strong>für</strong> Ihr Studienfach gültige Zwischenprüfungsordnung<br />

genau durch.<br />

• IN DEN LEHRAMTSFÄCHERN UND IN DEN LITERATURWISSEN-<br />

SCHAFTLICHEN MAGISTERFÄCHERN KÖNNEN PROSEMINARE<br />

ALS ZULASSUNGSVORAUSSETZUNG FÜR DIE ZWISCHENPRÜ-<br />

FUNG (UND GGF. ORIENTIERUNGSPRÜFUNG) NUR VERRECHNET<br />

WERDEN, WENN ES PROSEMINARE IHRES FACHS ZU DEN GE-<br />

BIETEN PHONETIK, PHONOLOGIE, MORPHOLOGIE, SYNTAX, SE-<br />

MANTIK, PRAGMATIK SIND. ALLE PROSEMINARE IHRES FACHS<br />

KÖNNEN ALS GEBIETE FÜR DIE MÜNDLICHE ZWISCHENPRÜ-<br />

FUNG GEWÄHLT WERDEN.<br />

• IN DEN SPRACHWISSENSCHAFTLICHEN MAGISTERFÄCHERN<br />

UND IN DEN DOPPELWAHLFPLICHTFÄCHERN DIPLOM WIRT-<br />

SCHAFTSPÄDAGOGIK KÖNNEN A L L E PROSEMINARE IHRES<br />

FACHS ALS ZULASSUNGSVORAUSSETZUNG FÜR DIE. ZWI-<br />

SCHENPRÜFUNG (UND GGF. ORIENTIERUNGSPRÜFUNG ) VER-<br />

RECHNET WERDEN – ALSO AUCH PROSEMINARE ZU DEN GEBIE-<br />

TEN SPRACHWANDEL, SPRACHE IM SOZIALEN KONTEXT,<br />

SPRACHVERGLEICH.<br />

• FÜR STUDIERENDE IN BACHELOR-FÄCHERN WERDEN FÜR DAS<br />

ERSTE SEMESTER (WS 2003/04) STUNDENPLÄNE AUSGEGEBEN.


HINWEISE:<br />

• Wenn nichts anderes angegeben, beginnen die Kurse in der<br />

Woche ab 13. Oktober 2003<br />

•<br />

• FÜR AKTUELLE ÄNDERUNGEN BITTE DIE<br />

AUSHÄNGE AUF G 1 BEACHTEN !<br />

•<br />

• Weitere Informationen unter http://ling.uni-konstanz.de<br />

3<br />

······<br />

• European Credit Transfer System (ECTS):<br />

• Wenn nicht anders vermerkt, können die <strong>Lehrveranstaltungen</strong> im<br />

ECTS angerechnet werden.<br />

• Proseminare und Hauptseminare werden mit 6 Punkten (credits) und<br />

Übungen mit 3 Punkten (credits) bewertet.<br />

······


A) Übergreifende Veranstaltungen des <strong>Fachbereich</strong>s<br />

1. VERANSTALTER: MITGLIEDER DES FACHBEREICHS<br />

Titel: Linguistisches Kolloquium<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 16.15 – 18 Uhr, G 307<br />

4<br />

Kommentar: In diesen Veranstaltungen berichten Mitglieder des<br />

<strong>Fachbereich</strong>s und Gäste über laufende Arbeiten und neuere<br />

Entwicklungen der Linguistik sowie angrenzender Disziplinen.<br />

2. VERANSTALTER: MITGLIEDER DES SFB 471<br />

Die Veranstaltungsreihe <strong>bietet</strong> Studierenden eine sinnvolle<br />

Ergänzung und Erweiterung des Lehrangebots sowie die<br />

Möglichkeit, prominente Fachvertreter von außerhalb kennen<br />

zu lernen.<br />

Titel: Forschungskolloquium „Variation und Entwicklung im<br />

Lexikon“<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 14.15 – 16 Uhr, G 307<br />

Kommentar: In diesen Veranstaltungen berichten Mitglieder des SFB 471<br />

oder dessen Gäste über laufende Forschungsarbeiten.<br />

3. VERANSTALTER: RALPH HAFNER<br />

Die Veranstaltungsreihe <strong>bietet</strong> Studierenden eine sinnvolle<br />

Ergänzung und Erweiterung des Lehrangebots sowie die<br />

Möglichkeit, prominente Fachvertreter von außerhalb kennen<br />

zu lernen.<br />

Bibliotheksfachführung <strong>für</strong> <strong>Sprachwissenschaft</strong>lerInnen<br />

Inhalt der Führung: ° Rundgang zu den <strong>für</strong> Sie wichtigen Ecken der<br />

Bibliothek: zum eigentlichen Fach-Buchbereich,<br />

dem Informationszentrum mit der Auskunft, der<br />

Lehrbuchsammlung und der Mediothek.<br />

° Einführung in die Buchaufstellungssystematik, die<br />

Ihnen die Orientierung am Regal erleichtern soll.<br />

° systematische/thematische Suche im lokalen Katalog.<br />

Einführung in die relevanten Datenbanken<br />

° wie kommen Sie an Literatur (Monographien und<br />

Zeitschriften) und Medien heran, die nicht in der<br />

UB Konstanz vorhanden sind.<br />

Termin <strong>für</strong> die Führung: Montag, 10. November, 14.15- 15.45 Uhr<br />

am Bibliothekstreffpunkt (zwischen Bib-Haupteingang und<br />

Kaffee- und Süßigkeitenautomaten).<br />

Auf Anfrage weitere Termine möglich. Gruppengröße:<br />

5 - 15 TeilnehmerInnen. Tragen Sie sich bitte <strong>für</strong> die Führung<br />

in eine der Listen ein, die in Ihren Fachseminaren kursieren<br />

werden.<br />

4. VERANSTALTER. RALPH HAFNER<br />

Titel: Einführung in den Videoschnitt: Integrieren von<br />

Filmausschnitten in wissenschaftliche Arbeiten


5<br />

Inhalt der Führung: ° Digitalisieren von Film(ausschnitt)en, die auf<br />

Video vorliegen<br />

° Nachbearbeitung (Schnitt, Ein- und<br />

Ausblenden, Titel, Ton)<br />

° Einbinden der Videofiles mithilfe eines<br />

Textverarbeitungsprogramms in die<br />

wissenschaftliche Arbeit (Haus- oder<br />

Magisterarbeit, Dissertation oder Artikel)<br />

° Vorbereitung <strong>für</strong> die Web-Publikation<br />

Termine <strong>für</strong> die Führung: Montag, 17. Nov. + Mittwoch, 19. Nov., 14.15 – 15.45 Uhr<br />

am Bibliothekstreffpunkt (zwischen Bib-Haupteingang und<br />

Kaffee- und Süßigkeitenautomaten).<br />

Auf Anfrage weitere Termine möglich. Gruppengröße: 5-15<br />

TeilnehmerInnen. Tragen Sie sich bitte <strong>für</strong> die Führung in eine<br />

der Listen ein, die in Ihren Fachseminaren kursieren werden.<br />

B) Allgemeine <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

STUDIENFACH THEORETISCHE SPRACHWISSENSCHAFT<br />

Zur Verrechenbarkeit von Proseminaren lesen Sie bitte Seite 2.<br />

Achtung: Einführung in die Linguistik (Nr. 5) obligatorisch gem. ZPO<br />

GRUNDSTUDIUM<br />

5. VERANSTALTER: M. BADER / F. PLANK / H. REETZ / B. WIEMER<br />

Titel: Einführung in die Linguistik<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 12 - 14 Uhr und Freitag 12 – 14 Uhr, Audimax<br />

(+ Übungen)<br />

Kommentar: Eine (obligatorische) Einführung in Grundfertigkeiten und<br />

Grundbegriffe der Linguistik <strong>für</strong> StudienanfängerInnen aller<br />

sprachwissenschaftlichen Fächer. Die Vorlesung vermittelt<br />

einen Einstieg in die Frage, wie "Sprache" zum Gegenstand<br />

einer exakten Wissenschaft gemacht werden kann. Im<br />

Mittelpunkt stehen daher die Kerngebiete der grammatischen<br />

Analyse: Lautlehre, Wortbildung, Satzbau sowie die Theorie<br />

der sprachlichen Bedeutung.<br />

Die Teilnahme an der zusätzlichen 2-stündigen Übung<br />

(Tutorium) wird dringend empfohlen. Die Termine dieser<br />

Übungen werden in der ersten Vorlesung bekannt gegeben.<br />

Scheinerwerb: benotete Hausaufgaben und Abschlussklausur.<br />

6. VERANSTALTER: HENNING REETZ<br />

Titel: Akustische Analysen in der Phonetik (Phonetik I)<br />

Zeit + Raum: Dienstag 10 - 12 Uhr, Linguistisches Labor, G 104<br />

LV-Typ: Proseminar Phonetik<br />

Voraussetzungen: Akustische und artikulatorische Phonetik; Erfolgreiche<br />

Eingangsklausur (s.u.)


6<br />

Kommentar: In der Veranstaltung sollen die unterschiedlichen akustischen<br />

Analyseverfahren in der Phonetik (Oszillogramm, FFT-, LPC-<br />

Spektren, Spektrogramme, etc.) in ihrem Einsatz zur Untersuchung<br />

von Sprachlauten an Sprachverarbeitungsprogrammen<br />

auf Computern geprobt werden.<br />

Teilnahmebeschränkung: Da die Anzahl der Teilnehmer/innen wegen der Räumlichkeiten<br />

auf maximal 20 beschränkt werden muss, und eine ‘first-come,<br />

first-serve’ Lösung i.d.R. unbefriedigend ist, wird um eine<br />

Anmeldung an henning.reetz@uni-konstanz.de gebeten. Sollten<br />

sich mehr als 20 Teilnehmer/innen anmelden, wird es in der<br />

ersten Woche eine kurze Zulassungsklausur geben, deren<br />

Bestehen Voraussetzung <strong>für</strong> die Teilnahme ist.<br />

7. VERANSTALTERINNEN: ADITI LAHIRI & ALLISON WETTERLIN<br />

Titel: Historische Linguistik<br />

Zeit + Raum: Kompaktkurs (06. - 10.10.2003) 10 - 17 Uhr, H 303<br />

LV-Typ: Proseminar Sprachwandel<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />

Kommentar: Sprachen verändern sich ständig. In der historischen Linguistik<br />

untersuchen wir die Unterschiede von phonologischen,<br />

morphologischen und syntaktischen Strukturen einer Sprache<br />

zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Es wird vor allem die<br />

germanische Sprachfamilie behandelt, einschließlich Gotisch,<br />

Althochdeutsch, Altsächsisch und Altenglisch, aber es werden<br />

auch Einblicke in andere Sprachfamilien gewährt. <strong>Der</strong><br />

Schwerpunkt wird auf der Frage liegen, wie und warum sich<br />

Sprachen ändern. Tägliche Hausaufgaben und eine<br />

Abschlussklausur sind <strong>für</strong> den Scheinerwerb obligatorisch.<br />

8. VERANSTALTER: URS EGLI<br />

Titel: Einführung in die Phrasenstrukturgrammatik<br />

Zeit + Raum: Dienstag 14 - 16 Uhr, G 300<br />

LV-Typ: Proseminar Syntax<br />

Kommentar: Es werden die Grundtatsachen der klassischen und der<br />

modernen Phrasenstruktursyntax, die insbesondere durch eine<br />

reiche Merkmalsstruktur gekennzeichnet ist, und ihrer<br />

Anwendung auf das Deutsche aufgearbeitet, wobei auch die<br />

Wissenschaftsgeschichte dieser Disziplin angemessen zum<br />

Zuge kommt. Dabei werden auch Alternativen zur<br />

Phrasenstrukturgrammatik in der Simple Literal Movement<br />

Grammar von Groenink dargestellt. Eine gute Vorbereitung ist<br />

der Aufsatz Phrase Structure Grammar im Handbook of Syntax<br />

von Borsley.<br />

9. VERANSTALTER: ULF FRIEDRICHSDORF<br />

Titel: Grundlagen der Mathematik<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 14 - 16 Uhr, A 704, + 2std. Übungen n.V.<br />

LV-Typ: Proseminar / Übung


7<br />

Kommentar: Es werden mathematisch-logische Begriffe und Sätze<br />

behandelt, die <strong>für</strong> das Verständnis neuerer linguistischer<br />

Arbeiten nützlich sind. Die Vorlesung hat einführenden<br />

Charakter und setzt keinerlei Vorkenntnisse voraus. Die<br />

Übungen sind Bestandteil der Vorlesung. Daher wird allen<br />

Hörern die Teilnahme an den Übungen dringend empfohlen.<br />

Hinweis: Die erfolgreiche Teilnahme an dieser Veranstaltung ist <strong>für</strong><br />

Studierende des Fachs Theoretische <strong>Sprachwissenschaft</strong> im<br />

Grundstudium obligatorisch (Zulassungsvoraussetzung <strong>für</strong> die<br />

Zwischenprüfung).<br />

Literatur: B.H. Partee, A. ter Meulen and R.E. Wall: Mathematical<br />

Methods in Linguistics. Kluwer Academic Publishers 1990;<br />

U. Friedrichsdorf: Einführung in die klassische und<br />

intensionale Logik. Vieweg 1992<br />

10. VERANSTALTER: URS EGLI<br />

Titel: <strong>Sprachwissenschaft</strong> <strong>für</strong> Studierende der Gräzistik und<br />

Latinistik<br />

Zeit + Raum: Dienstag 16 – 18 Uhr, G 306<br />

LV-Typ: Proseminar, Serviceleistung <strong>für</strong> Studierende der Latinistik,<br />

Gräzistik und antiken Kulturwissenschaft<br />

Kommentar: In dieser Veranstaltung werden exemplarisch Aussagen<br />

erläutert, welche die <strong>Sprachwissenschaft</strong> zu den klassischen<br />

Sprachen Griechisch und besonders Latein machen kann. <strong>Der</strong><br />

Schwerpunkt liegt auf der historischen Phonologie und den<br />

Anschauungen, welche die Antike selbst über ihre Sprache<br />

hatte.<br />

Literatur: wird zu Beginn der Veranstaltung angegeben.<br />

11. VERANSTALTER: CHRISTOPH CORRELL<br />

Titel: Einführung ins Biblische Hebräisch<br />

Zeit + Raum: Dienstag 10 – 12 Uhr, G 304<br />

LV-Typ: Pro-/Hauptseminar<br />

Kommentar: Man rechne mit vier Semestern! Fortsetzung – deo valente – ins<br />

mittelalterliche Hebräisch. Da das Angebot auf Wunsch erfolgt,<br />

nehme ich an, dass die Wünschenden selbst wissen, weshalb sie<br />

Hebräisch lernen wollen – mithin weiter kein Kommentar.<br />

Literatur: Bis auf weiteres: Strack-Jepsen: Hebräische Grammatik.<br />

München: Beck. N.A.<br />

12. VERANSTALTER: CHRISTOPH CORRELL<br />

Titel: Klassisch Arabisch III<br />

Zeit + Raum: Dienstag 14 – 16 Uhr, G 304<br />

LV-Typ: Pro-/Hauptseminar<br />

Kommentar: setzt fort<br />

Literatur: bekannt


13. VERANSTALTER: CHRISTOPH CORRELL<br />

8<br />

Titel: B. Hišām: Sírat an-Nabí = Klassisch Arabisch VI<br />

Zeit + Raum: Mittwoch 10 – 12 Uhr, G 304<br />

LV-Typ: Pro-/Hauptseminar<br />

Kommentar: Text steht am Anfang der arabischen Geschichtsschreibung,<br />

zeigt eine Sprachform, die noch der Ausgestaltung bedarf.<br />

Literatur: Brünnow-Fischer: Chrestomathie. N.A.<br />

14. VERANSTALTER: CHRISTOPH CORRELL<br />

Titel: Biblisch-Hebräisch V: Syntax anhand von Texten<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 10 - 12 Uhr, G 304<br />

LV-Typ: Pro-/Hauptseminar<br />

Kommentar: setzt fort<br />

Literatur: wird, soweit nötig besprochen.<br />

15. VERANSTALTERIN: KARIN SCHUNK<br />

Titel: Hindi III<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 12.30 – 14 Uhr, H 244<br />

LV-Typ: Übung<br />

Kommentar: Fortsetzung des Kurses Hindi II vom Sommersemester 2003.<br />

Lehrbuch: R.S. McGregor, Outline of Hindi Grammar, Oxford<br />

1955; weitere Literatur im Semesterapparat, der bestehen bleibt.<br />

Vorabinformation: bei Karin.Schunk@uni-konstanz.de, H 204, Tel: 2433 oder KN<br />

29440<br />

HAUPTSTUDIUM/AUFBAUSTUDIUM<br />

ZWEI ZUSÄTZLICHE PROSEMINARE N.N.<br />

(Nachfolge Prof. Pause)<br />

16. VERANSTALTERINNEN: ASTRID KRÄHENMANN & ADITI LAHIRI<br />

Titel: Phonology II<br />

Zeit + Raum: Montag 14 – 17:30 Uhr, G 307 ( 13.10. – 01.12. )<br />

LV-Typ: Hauptseminar<br />

Voraussetzungen: Einführung in die Linguistik, Einführung in die Phonologie<br />

Kommentar: In this course we take a detailed look at basic issues in current<br />

phonological theory, including Optimality Theory.<br />

Underspecification, feature geometry, the role of phonetics in<br />

phonology, and prosodic structures are among the selected<br />

topics.<br />

Literatur: will be given out at the first meeting.


9<br />

Vorbereitende Literatur: Kenstowicz, Michael. 1994. Phonology in generative grammar.<br />

Cambridge: Blackwell.<br />

Kager, René. 1999. Optimality Theory. Cambridge: Cambridge<br />

University Press.<br />

17. VERANSTALTER: ADITI LAHIRI & HENNING REETZ<br />

Titel: Speech perception – phonetic and phonological issues<br />

(Phonetik II)<br />

Zeit + Raum: Dienstag 14 – 18 Uhr, G 305 (14.10. – 02.12.03)<br />

LV-Typ: Hauptseminar<br />

Voraussetzungen: Einführung in die Linguistik, Einführung in die Phonetik<br />

Kommentar: In this course we take a detailed look at basic issues in phonetic<br />

and phonological speech perception theories, including Motor<br />

Theory, Invariance Theory and their various offsprings.<br />

Literatur: will be given out at the first meeting<br />

advance reading: P. Juscyk (1986) “Speech perception,” in: Boff, Kaufmann, &<br />

Thomas Handbook of perception and human performance,<br />

p.27.1 - 27.57 New York: John Wiley & Sons<br />

18. VERANSTALTER: URS EGLI<br />

Titel: Saussures Semantik nach den neuen Schriften<br />

Zeit + Raum: Dienstag 10 – 12 Uhr, G 300<br />

LV-Typ: Hauptseminar<br />

Kommentar: 1995 wurde ein Buchmanuskript von Saussure im Hotel de<br />

Sausssure in Genf wieder gefunden, das seit 1913 dort lag und<br />

das Saussure nach eigenen Aussagen schon selbst nicht mehr<br />

auffinden konnte. Es soll eine Einführung in die Gedankenwelt<br />

dieser Schriften, die als Ecrits de linguistique générale<br />

publiziert worden sind, gegeben werden, wobei die These sein<br />

wird, dass Saussures Grundintention war, die Sprache als<br />

semantisches System zu erfassen.<br />

19. VERANSTALTER: URS EGLI & ULF FRIEDRICHSDORF<br />

Titel: Typentheorie und Semantik<br />

Zeit + Raum: Freitag 10 – 12 Uhr, G 306<br />

LV-Typ: Hauptseminar<br />

Kommentar: Durch Montague ist die Typentheorie die erste wichtige<br />

logische Hintergrundtheorie <strong>für</strong> die modelltheoretische<br />

Satzsemantik geworden. Sie ist auch in sich sehr interessant. Es<br />

soll eine Einführung in diese Theorie geboten werden, die<br />

sowohl systematisch als auch wissenschaftshistorisch vorgeht.<br />

Dabei werden Themen wie die Intensionalisierung der<br />

Typentheorie, konstruktive Typentheorien, der Einsatz der<br />

Typentheorie in der kompositionellen Semantik und ihre<br />

Begründung bei Frege, Russell und Carnap behandelt. Literatur<br />

wird von Fall zu Fall angegeben.<br />

20. VERANSTALTER: BARIS KABAK<br />

Titel: Topics in Altaic Phonology and Morphology


10<br />

Zeit + Raum: Dienstag 14 – 16 Uhr, G 420<br />

LV-Typ: Hauptseminar<br />

Kommentar: A course in phonology/morphology is perhaps not complete<br />

without examples from Turkish and Korean. This is due to the<br />

fact that these languages exhibit interesting properties where the<br />

interaction between phonology and morphology becomes<br />

evident. In this course, we will focus on the sound patterns and<br />

word structure of certain Altaic languages, specifically Turkish<br />

and Korean. We will discuss various topics pertaining to sound<br />

alternations, allomorphy, boundary phenomena, prosody and<br />

loan-word adaptations. The morphological complexity and the<br />

close interplay between phonology and morphology in these<br />

languages will provide a rich base for discussion of the way<br />

morphemes are represented by the speakers of these languages.<br />

Basic knowledge of phonology/morphology is necessary.<br />

Students will be required to do the readings assigned for each<br />

weak, participate in class discussions, and write a paper at the<br />

end.<br />

21. VERANSTALTER CARSTEN EULITZ & GEORG GREITEMANN<br />

Titel: Sprachstörungen aus der Perspektive der klinischen<br />

Linguistik<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 16 – 18 Uhr, Vortragssaal der Kliniken<br />

Schmieder Konstanz<br />

LV-Typ: Hauptseminar<br />

Kommentar: Ziel der Veranstaltung ist die Einführung in die Klinische<br />

Linguistik. Im Mittelpunkt stehen eine Darstellung der<br />

klinischen Symptomatik und gängiger Untersuchungs- und<br />

Behandlungsmethoden bei Aphasien, Agraphien und Alexien.<br />

Die Vorstellung von Patienten und Fallbesprechungen bilden<br />

einen Schwerpunkt der Veranstaltung. Die Einordnung der<br />

Beobachtungen in aktuelle Sprachmodelle wird diskutiert.<br />

22. VERANSTALTER: C. EULITZ, J. KISSLER, F. NEUNER<br />

Titel: Methoden und Grundlagen der Neuropsychologie und<br />

Neurolinguistik<br />

Zeit + Raum: Freitag 8.30 - 12 Uhr, G 421<br />

LV-Typ: Vorlesung<br />

Kommentar: Ziel der Veranstaltung ist die Einführung in die verschiedenen<br />

Bereiche der Neuropsychologie und Neurolinguistik. Dabei stehen<br />

im WS die Untersuchungs- und Behandlungsmethoden im<br />

Vordergrund. Es werden die notwendigen neurowissenschaftlichen<br />

Grundlagen allgemeiner Hirnorganisation erörtert und die<br />

Diagnostik von Hirnfunktionsstörungen vorgestellt. Dabei werden<br />

neuropsychologische Tests, bildgebende und elektrophysiologische<br />

Verfahren hinsichtlich ihrer Wirkungsweise, Einsatzmöglichkeiten<br />

und Grenzen diskutiert. Es werden Methoden<br />

dargestellt, mit denen man Störungen der Empfindung und<br />

Wahrnehmung, Störungen der Sprachfunktionen, des Gedächtnisses,<br />

der räumlichen Wahrnehmung, der Verhaltensorganisa-


11<br />

tion und der Emotionen diagnostiziert. Die wesentlichen Störungsbilder<br />

werden in Grundzügen diskutiert.<br />

23. VERANSTALTER: B. ROCKSTROH, T. ELBERT, C. EULITZ<br />

Titel: Forschungskolloquium zur Klinischen Psychologie<br />

Zeit + Raum: Dienstag 17.30 - 19 Uhr, D 522<br />

LV-Typ: Kolloquium<br />

Kommentar: Vorstellung und Diskussion laufender Forschungsprojekte im<br />

Bereich Klinische Psychologie und Neuropsychologie sowie<br />

der Forschergruppe "Funktionale Asymmetrien cerebraler Aktivierungen".<br />

ZWEI ZUSÄTZLICHE HAUPTSEMINARE N.N.<br />

(Nachfolge Prof. Pause)<br />

Für den Studiengang Theoretische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

verrechenbar sind auch die folgenden Lehrveranstal-<br />

tungen:<br />

Hauptstudium: Nr. 11, 12, 13, 14, 31, 39, 58<br />

C) Anglistische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

STUDIENFÄCHER: - LEHRAMT ENGLISCH<br />

- MAGISTER SPRACHWISSENSCHAFT MIT ANGLISTISCHEM SCHWERPUNKT<br />

- MAGISTER ENGLISCHE UND AMERIKANISCHE LITERATUR<br />

- DIPLOM WIRTSCHAFTSPÄDAGOGIK / ENGLISCH<br />

- BAST<br />

- BA SPRACHWISSENSCHAFT<br />

Zur Verrechenbarkeit von Proseminaren lesen Sie bitte Seite 2.<br />

Achtung: Einführung in die Linguistik (Nr. 5, p.5) obligatorisch gem. ZPO<br />

FACHDIDAKTIK-LEHRVERANSTALTUNG: IN DIESER LV KANN DER FACHDIDAKTIK-SCHEIN GEMÄSS<br />

NEUER STAATSEXAMENSORDNUNG ERWORBEN WERDEN.“<br />

24. VERANSTALTER: HILMAR KAMMERER<br />

Titel: Fachdidaktik Englisch: Ziele, Grundlagen, Tendenzen<br />

Zeit + Raum: Mittwoch 16 – 18 Uhr, G 421<br />

Kommentar: Die Lehrveranstaltung vermittelt Grundlagen der englischen<br />

Fachdidaktik. Sie stellt – nach Möglichkeit in Abstimmung mit<br />

laufenden universitären Veranstaltungen der Sprach- und Literaturwissenschaft<br />

– ausgewählte Themenbereiche des gymnasialen<br />

Lehrplans vor und zeigt Methoden ihrer Vermittlung im<br />

Unterricht auf.<br />

Zentrales Anliegen ist der Abgleich von fachwissenschaftlichem<br />

Anspruchsniveau und schulischem Leistungsvermögen.<br />

Die Studierenden gewinnen Einsicht in die Konzeption gängiger<br />

Unterrichtswerke und erlangen grundlegende Methodenkompetenzen<br />

im Umgang mit Lehrbuchtexten auf der Sekundarstufe<br />

I und der Kursstufe. Sie erkennen Kriterien <strong>für</strong> die


GRUNDSTUDIUM<br />

12<br />

Auswahl authentischer landeskundlicher und literarischer Texte<br />

verschiedener Gattungen <strong>für</strong> den Unterricht, erarbeiten und reflektieren<br />

unterschiedliche Methoden ihrer unterrichtlichen<br />

Vermittlung und Umsetzung und gewinnen Einsicht in neuere<br />

schülerzentrierte und prozessorientierte methodische Entwicklungen<br />

und Sozialformen sowie in herkömmliche und neuere<br />

Formen der Leistungsbeurteilung und Leistungsmessung.<br />

Sie evaluieren Unterricht und Unterrichtsformen, lernen Wege<br />

der Informationsbeschaffung und Hilfsmittel zur Unterrichtsplanung<br />

und Unterrichtsgestaltung kennen und erarbeiten<br />

selbstständig verschiedene Unterrichtskonzepte.<br />

Die Inhalte der Lehrveranstaltung berücksichtigen die anstehenden<br />

Veränderungen und Reformen im baden-württembergischen<br />

Schulsystem und sind auf die Erfordernisse des Praxissemesters<br />

und des Vorbereitungsdienstes <strong>für</strong> das Lehramt an<br />

Gymnasien abgestimmt.<br />

Literatur: Helmut Heuer, Friederike Klippel, Englischmethodik, Berlin<br />

1995<br />

Johannes-Peter Timm (Hrsg.), Englisch lernen und lehren. Didaktik<br />

des Englischunterrichts, Berlin 1999<br />

Egon Werlich, Praktische Methodik des Fremdsprachenunterrichts<br />

mit authentischen Texten, Berlin1986<br />

Penny Ur, A Course in Language Teaching, Cambridge: CUP<br />

2000<br />

Penny Ur, A Course in Language Teaching. Trainee Book,<br />

Cambridge: CUP 1999<br />

Jeremy Harmer, The Practice of English Language Teaching,<br />

Harlow: Longman 2001<br />

25. VERANSTALTER: FRANS PLANK<br />

Titel: Struktur und Geschichte des Englischen<br />

Teil 1: Struktur 1 [<strong>für</strong> alle Studierenden im 1. Semester]<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 8.30–10 Uhr, A 701 u. Freitag 8.30-10 Uhr, A 703<br />

LV-Typ: Proseminar (2 SWS) + Übung (2 SWS)<br />

Hinweis: Dieses Proseminar ist obligatorisch <strong>für</strong> alle Erstsemester in<br />

den Fächern Lehramt Englisch, BA <strong>Sprachwissenschaft</strong> und<br />

BAST<br />

Kommentar: <strong>Der</strong> Kurs "Struktur und Geschichte des Englischen" soll<br />

Studierenden der <strong>Sprachwissenschaft</strong>, die in einem BA- oder<br />

Staatsexamens-Studiengang einen Schwerpunkt im Englischen<br />

setzen, solide und umfassende Grundlagen in der Struktur und<br />

Geschichte dieser Sprache vermitteln. Die im allgemeinen<br />

Lehrangebot erworbenen theoretischen Kenntnisse und<br />

analytischen Fertigkeiten werden hier auf eine Einzelsprache in<br />

ihren verschiedenen historischen und lokalen Ausprägungen<br />

und in ihren verschiedenen sozialen Kontexten bezogen.<br />

Im Bereich "Struktur" stehen Phonologie, Morphologie, Syntax<br />

und Lexikon des Englischen im Mittelpunkt. <strong>Der</strong> Bereich<br />

"Geschichte" ist (i) der Entwicklung des Englischen aus seinen<br />

indoeuropäischen und germanischen Ursprüngen und im


13<br />

Kontakt mit anderen Sprachen und (ii) seinen regionalen und<br />

sozialen Varietäten gewidmet.<br />

Unterrichtssprache ist Englisch.<br />

Dieser Kurs ist als über 5 Semester verteilte Einheit konzipiert;<br />

seine Teile 1-5 bauen aufeinander auf.<br />

26. VERANSTALTER: M. HÄCKER, S. MERGENTHAL, C. WISCHERMANN<br />

Titel: Gender Studies transdiziplinär<br />

Zeit + Raum: Dienstag 14 – 16 Uhr, H 306<br />

LV-Typ: Proseminar Sprache im sozialen Kontext<br />

Kommentar: Das Seminar geht davon aus, daß die Kategorie Geschlecht<br />

Fragestellungen aufwirft, die disziplinenübergreifend gelöst<br />

werden müssen. Die transdiziplinäre Zusammenarbeit zwischen<br />

den am projektierten Nebenfach-Studiengang Gender Studies/Geschlechterstudien<br />

beteiligten <strong>Fachbereich</strong>en <strong>Sprachwissenschaft</strong>,<br />

Literaturwissenschaft sowie Geschichte und Soziologie<br />

muß jedoch auf einer Verständigung über die Methoden der<br />

je einzelnen Disziplinen aufbauen, der die ersten Sitzungen des<br />

Seminars gewidmet sein sollen. Im Hauptteil des Seminars<br />

werden dann thematische Schwerpunkte gesetzt, bei denen die<br />

einzeldisziplinären Kompetenzen zu transdiziplinärer Analyse<br />

zusammengeführt werden sollen: Konstruktion von Geschlecht/Geschlechterdifferenz;<br />

Sozialisation; Körper; Macht;<br />

Selbstinszenierung von Geschlecht. Die linguistischen Schwerpunkte<br />

werden vorwiegend im Bereich der Morphologie liegen<br />

(grammatisches Geschlecht versus natürliches Geschlecht, generischer<br />

Gebrauch von Pronomen, <strong>Der</strong>ivationsmorphologie).<br />

Die Arbeit des Seminars soll durch Gastvorträge abgerundet<br />

werden.<br />

Einführende Literaturhinweise: Bussmann, Hadumod (ed.), Genus. Zur Geschlechterdifferenz<br />

in den Kulturwissenschaften (Stuttgart, 1995).<br />

27. VERANSTALTERIN: SUSANNE WINKLER<br />

Titel: Syntactic Structure of English<br />

Zeit + Raum: Mittwoch 14 - 16 Uhr, G 300<br />

LV-Typ: Proseminar Syntax<br />

offen <strong>für</strong> Studierende ab dem zweiten Semester<br />

Kommentar: The aim of this seminar is to offer an introduction to recent<br />

developments in generative syntax, usually referred to as the<br />

Minimalist Program (Chomsky 1995). Topics to be discussed<br />

include the structure of phrases and sentences, different<br />

complementation patterns, the formation of questions, passive<br />

sentences and various other syntactic phenomena. Students will<br />

have the opportunity to acquire the theoretical concepts used in<br />

generative approaches and to apply them in the syntactic<br />

analysis of English sentence structure. The major goal is not<br />

only to formulate syntactic rules, but to aim at an explanatory<br />

account. In doing this, we will also be concerned with<br />

explaining why certain constructions are ungrammatical in<br />

English and how Modern English differs from other varieties of<br />

English, including earlier stages of English.


14<br />

Literatur: Course Book: Radford, A. (1997) Syntactic Theory and the<br />

Structure of English: A Minimalist Approach. Cambridge: CUP.<br />

Scheinerwerb: Regular attendance, oral presentation, exercises, written test.<br />

Anmeldung: via email to susanne.winkler@t-online.de by September 30 th .<br />

28. VERANSTALTERIN: SUSANNE WINKLER<br />

Titel: Sentence Intonation and Meaning<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 8.30 – 10 Uhr, G 300<br />

LV-Typ: Proseminar Phonologie<br />

offen <strong>für</strong> Studierende ab dem zweiten Semester<br />

Kommentar: This seminar explores the relation between sentence melody<br />

and meaning. There is no doubt that completely flat intonation<br />

or echoic intonation of the preceding utterance is unnatural.<br />

However, the exact relation between intonation and meaning is<br />

difficult to define. This seminar starts out by discussing the<br />

phonological representation of sentence accentuation and<br />

intonation. We will concentrate on theoretical issues such as the<br />

autosegmental-metrical theory, the prosodic hierarchy, abstract<br />

tunes, tone-to-text alignment, phonological phrasing and the<br />

description of intonational contours. In a second step, we will<br />

consider proposals that assign meaning to specific contours. In<br />

doing this, we will concentrate on different sentence types, such<br />

as declarative and nondeclarative constructions (e.g. wh/yesno/tag/echo-questions,<br />

exclamatives), and study their structure<br />

and intonation in context.<br />

Literatur: Course Books: Ladd, Robert D. (1996) Intonational<br />

Phonology. Cambridge Studies in Linguistics 79. Cambridge:<br />

Cambridge University Press.<br />

Gussenhoven, C. & H. Jacobs (1998) Understanding<br />

Phonology. London: Arnold.<br />

Scheinerwerb: Regular attendance, oral presentation, exercises, written test.<br />

Anmeldung: via email to susanne.winkler@t-online.de by September 30 th .<br />

29. VERANSTALTER: OTTO PAPE<br />

Titel: Varieties of English<br />

Zeit + Raum: Freitag 12.15 – 145 Uhr, A 704<br />

LV-Typ: Proseminar Sprache im sozialen Kontext<br />

Kommentar: This course will provide a survey of regional, social and<br />

functional/contextual varieties of English and their historical<br />

emergence.Diagnostic features (phonological; morphosyntactic;<br />

lexical) of selected varieties will be studied in detail. Special<br />

attention will be paid to the significance of language variation<br />

in social interaction. Sociolinguistic and dialectological<br />

methods of investigating language use will be introduced and<br />

assessed.<br />

Literatur: P. Trudgill, Sociolinguistics, Harmondsworth 1995 (Penguin).<br />

Students should have a copy of this paperback);<br />

A reader will be available in the first meeting on 17 October.


15<br />

Für Studiengänge mit Beteiligung der Anglistischen<br />

<strong>Sprachwissenschaft</strong> verrechenbar ist auch die folgende<br />

Lehrveranstaltung:<br />

Grundstudium: Nr. 7<br />

HAUPTSTUDIUM/AUFBAUSTUDIUM<br />

30. VERANSTALTERIN: SUSANNE WINKLER<br />

Titel: Focus Constructions in English<br />

Zeit + Raum: Mittwoch 10 - 12 Uhr, G 300<br />

LV-Typ: Hauptseminar<br />

Kommentar: This seminar will introduce students to the principles of syntax<br />

and focus theory in the context of generative grammar. The<br />

focus of a sentence is a constituent that is emphasized and<br />

usually set off from the rest (its background). A focus<br />

construction (FC) is a sentence type in which a focussed<br />

constituent is displaced to a position of prominence either by<br />

prosodic or morphosyntactic means, or by a combination of<br />

both. Just as various types of foci must be distinguished in<br />

terms of the particular effects they have on the context<br />

(presentational focus vs. contrastive focus), various types of<br />

FCs can be differentiated in terms of the type of focus they<br />

serve to promote: presentational FCs (such as Thereconstructions,<br />

Subject Verb Inversion), contrastive FCs (such as<br />

F-Topicalization, Cleft Constructions, certain Elliptical<br />

Constructions), and others. We will concentrate on the<br />

descriptive coverage of these constructions as well as on current<br />

syntactic accounts.<br />

Literatur: A Reader will be available in the first meeting. A topic list<br />

(including references) will be sent to you upon registration.<br />

Scheinerwerb: Regular attendance, oral presentation, seminar paper.<br />

Anmeldung: via email to susanne.winkler@t-online.de by September 30 th .<br />

31. VERANSTALTER: IRINA NIKOLAEVA & FRANS PLANK<br />

Titel: Grammatical Categories: Finiteness<br />

Zeit + Raum: Mittwoch 10 – 12 Uhr, G 307<br />

LV-Typ: Hauptseminar<br />

Precondition: Zwischenprüfung, some background in Historical (English,<br />

Germanic) Linguistics and special interest in Syntax<br />

Kommentar: What is Finiteness, and of course non-Finiteness? Where does<br />

(non-)Finiteness play a role in grammar -- that of English and<br />

other languages, though possibly not every language? How can<br />

non-finite forms and or constructions be reanalysed as finite,<br />

and possibly the other way round?<br />

32. VERANSTALTERIN: SUSANNE WINKLER<br />

Titel: Examenskolloquium<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 12 – 14 Uhr, D 433


16<br />

LV-Typ: Kolloquium (Anglistik)<br />

Kommentar: This colloquium is offered to students who have signed up for<br />

the Spring 2004 exam period. We will concentrate on the<br />

preparation and presentation of exam topics, and on<br />

grammatical issues that may be addressed in the general part of<br />

the oral exam. Students who are planning to write their<br />

Staatsexamensarbeit or Magisterarbeit in the area of linguistics<br />

are also invited to sign up for this course. We will meet weekly.<br />

Anmeldung: via email to susanne.winkler@t-online.de by September 30 th .<br />

33. VERANSTALTERIN: MARTINA HÄCKER<br />

Titel: Examenskolloquium<br />

Zeit + Raum: Blockveranstaltung<br />

Kommentar: This colloquium will give students preparing for their final<br />

exam the opportunity to present one of their exam topics and<br />

get constructive feedback. The colloquium will be held as a<br />

Blockveranstaltung at the end of October, and for students<br />

taking their exam in the spring at the end of January. Individual<br />

presentations need to be strictly timed and must not exceed 15<br />

minutes. Each presentation will be followed by a discussion in<br />

class and individual feedback.<br />

For our first meeting you need to prepare a list of your exam<br />

topics which indicates your first and second choice respectively<br />

for your presentation in class.<br />

Please note that this colloquium is mandatory for students<br />

taking their final exam with me in autumn 2003 and spring<br />

2004.<br />

First meeting: Dienstag, 14.10., 16 – 18 Uhr, F 429<br />

Für Studiengänge mit Beteiligung der Anglistischen<br />

<strong>Sprachwissenschaft</strong> verrechenbar sind auch die folgenden<br />

<strong>Lehrveranstaltungen</strong>:<br />

Hauptstudium: Nr. 16, 17, 58<br />

D) Germanistische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

STUDIENFÄCHER: - LEHRAMT DEUTSCH<br />

- MAGISTER SPRACHWISSENSCHAFT MIT GERMANISTISCHEM SCHWERPUNKT<br />

- MAGISTER DEUTSCHE LITERATUR<br />

- DIPLOM WIRTSCHAFTSPÄDAGOGIK / DEUTSCH<br />

- BA DEUTSCHE LITERATUR<br />

- BA SPRACHWISSENSCHAFT<br />

Zur Verrechenbarkeit von Proseminaren lesen Sie bitte Seite 2.<br />

Achtung: Einführung in die Linguistik (Nr. 5, p.5) obligatorisch gem. ZPO


FACHDIDAKTIK-LEHRVERANSTALTUNG: IN DIESER LV KANN DER FACHDIDAKTIK-SCHEIN GEMÄSS<br />

NEUER STAATSEXAMENSORDNUNG ERWORBEN WERDEN.<br />

34. VERANSTALTER: WOLFGANG SPRECKELSEN / HUBERT WOLF<br />

GRUNDSTUDIUM<br />

17<br />

Titel: Nachdenken über Unterrichtsprinzipien im Fach Deutsch<br />

Zeit + Raum: Montag 16 – 18 Uhr, G 305 (evtl. zusätzlich 18 – 20 Uhr)<br />

LV-Typ: Fachdidaktische Veranstaltung<br />

Hinweis: Teilnehmerzahl: max. 25<br />

Kommentar: Dieser Kurs möchte eine Brücke schlagen zwischen universitärem<br />

Studium und schulischer Praxis. An ausgewählten Unterrichtsgegenständen<br />

soll didaktische Reflexion erlernt und geübt<br />

werden. Wir wollen uns mit verschiedenen Facetten des<br />

Deutschunterrichts vom Umgang mit Gedichten in der Unterstufe<br />

bis zum Nachdenken über Sprache in der Oberstufe beschäftigen.<br />

Am Ende des Semesters steht <strong>für</strong> alle Studierenden<br />

die individuelle Aufarbeitung eines Unterrichtsgegenstandes in<br />

Form einer Hausarbeit. Dies ist ebenso Voraussetzung <strong>für</strong> die<br />

Bescheinigung erfolgreicher Teilnahme wie die regelmäßige<br />

Anwesenheit bei der Veranstaltung.<br />

35. VERANSTALTER: MARKUS BADER & TANJA SCHMID<br />

Titel: Verbsyntax des Deutschen<br />

Zeit + Raum: Mittwoch 10 – 12 Uhr, G 309<br />

LV-Typ: Proseminar Syntax<br />

Voraussetzungen: Syntaxkenntnisse<br />

Kommentar: Thema dieses Seminars sind Aufbau und Struktur der rechten<br />

Satzklammer, d.h. desjenigen Teils des Satzes, in dem sich die<br />

infiniten Verben und das finite Verb befinden. Folgende Fragen<br />

sollen u.a. besprochen werden:<br />

36. VERANSTALTERIN: ELLEN BRANDNER<br />

• Was regelt die Abfolge der Verben? "… dass Fritz<br />

geschlafen hat" (infinites Verb vor finitem Verb),<br />

"dass Fritz hat schlafen wollen" (finites Verb vor<br />

infiniten Verben + Ersatzinfinitiv)<br />

• Wo stehen infinite Sätze? "… dass Fritz zu schlafen<br />

versucht hat", "dass Fritz versucht hat zu schlafen"<br />

(Extraposition)<br />

• Wie unterscheiden sich Verben, die infinite<br />

Komplemente fordern oder zulassen (Modalverben,<br />

Hilfsverben, Kontrollverben, usw.)?<br />

Das Seminar soll sowohl einen Überblick über die empirischen<br />

Phänomene geben als auch die theoretischen Mittel<br />

bereitstellen, um diese Phänomene zu analysieren.<br />

Titel: Struktur und Geschichte des Deutschen<br />

Zeit + Raum: Montag 12 – 14 Uhr, A 704


18<br />

LV-Typ: Proseminar<br />

Dieses Proseminar ist auch verrechenbar als Pflichtschein bei<br />

Lehramt Deutsch und M.A. Deutsche Literatur.<br />

Kommentar: <strong>Der</strong> Kurs vermittelt die Methoden der linguistischen<br />

Beschreibung des Deutschen. Neben den klassischen Gebieten<br />

Phonetik/Phonologie, Morphologie, Syntax und Lexikon soll<br />

auch die historische Entwicklung des Deutschen miteinbezogen<br />

werden. Obwohl Standarddeutsch im Mittelpunkt stehen wird,<br />

werden auch die anderen modernen germanischen Sprachen<br />

kontrastiv betrachtet. <strong>Der</strong> Vergleich zwischen (normierter)<br />

Standardsprache und (einigen) gegenwärtigen Dialekten des<br />

Deutschen ist ebenfalls Bestandteil des Kurses.<br />

Leistungsnachweis: Übungen und Klausur<br />

Literatur: Meibauer, J. et al. 2002. Einführung in die germanistische<br />

Linguistik. Metzler.<br />

Linke, A. et al. 1996. Studienbuch Linguistik. Niemeyer.<br />

37. VERANSTALTER: HELMUT WEIß<br />

Titel: Einführung in die deutsche Sprachgeschichte<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 10 - 12 Uhr, G 307<br />

LV-Typ: Proseminar Sprachwandel<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />

Kommentar: <strong>Der</strong> Kurs <strong>bietet</strong> eine Einführung in die Methodik und die<br />

Zielsetzungen der historischen Linguistik anhand der<br />

germanischen Sprachgeschichte. Die wichtigsten Bereiche<br />

umfassen dabei den Lautwandel, morphologischen Wandel,<br />

Bedeutungswandel und Wortstellungsveränderungen. Zentrale<br />

Konzepte wie Analogie, Reanalyse und Grammatikalisierung<br />

werden behandelt und bzgl. ihrer Eignung <strong>für</strong> die Erklärung des<br />

Sprachwandels diskutiert. Als Beispielsprache wird das<br />

Althochdeutsche im Mittelpunkt stehen.<br />

Literatur: McMahon, A. 1994. Understanding Language Change.<br />

Cambridge<br />

Schmidt, W. 1995 8 . Geschichte der deutschen Sprache.<br />

Stuttgart.<br />

38. VERANSTALTER: HELMUT WEIß<br />

Titel: Morphologie des Deutschen<br />

Zeit + Raum: Mittwoch 16 – 18 Uhr, G 420<br />

LV-Typ: Proseminar Morphologie<br />

Kommentar: Das Proseminar <strong>bietet</strong> eine Einführung in die Morphologie des<br />

Deutschen mit Schwerpunkt auf den verschiedenen Möglichkeiten<br />

der Wortbildung. Neben den Haupttypen Komposition,<br />

<strong>Der</strong>ivation und Konversion sollen auch scheinbar entlegenere<br />

Phänomene wie Kreuzbildungen (d.h. Kontaminationen wie<br />

Besserwessi) und ähnliches berücksichtigt sowie z.B. auch der<br />

Frage nachgegangen werden, warum Diminutivbildungen in<br />

oberdeutschen Dialekten so beliebt sind.


19<br />

Vorbereitende Literatur: Jörg Meibauer et al.: Einführung in die germanistische Linguistik.<br />

Stuttgart, Weimar 2002 [Kap. 2: Lexikon und Morphologie]<br />

Für Studiengänge mit Beteiligung der Germanistischen<br />

<strong>Sprachwissenschaft</strong> verrechenbar sind auch die folgenden<br />

<strong>Lehrveranstaltungen</strong>:<br />

Grundstudium: Nr. 7, 8<br />

HAUPTSTUDIUM/AUFBAUSTUDIUM<br />

39. VERANSTALTER: MARKUS BADER<br />

Titel: Semantik und ihre Verarbeitung<br />

Zeit + Raum: Dienstag 14 – 16 Uhr, G 307<br />

LV-Typ: Hauptseminar<br />

Kommentar: Thema des Seminars ist die Frage, wie semantische<br />

Repräsentation beschaffen sind, und wie sie beim<br />

Sprachverstehen berechnet werden. Im ersten Teil des Seminars<br />

soll die sog. Diskursrepräsentationstheorie (DRT) (vgl. Kamp &<br />

Reyle, 1993) eingeführt werden. Diese Theorie erlaubt es,<br />

sowohl einzelne Sätze als auch ganze Texte (Diskurse)<br />

semantisch zu repräsentieren. Im zweiten Teil des Seminars<br />

wird besprochen, wie beim Sprachverstehen ausgehend von<br />

syntaktischen Strukturen semantische Repräsentationen erstellt<br />

werden. <strong>Der</strong> Schwerpunkt wird dabei auf Skopusambiguitäten<br />

("Ein Buch hat jeder gelesen") sowie Prozessen der<br />

Anaphernauflösung ("Peter hat zu Fritz gesagt, dass er abreisen<br />

muss") liegen.<br />

Literatur zur Vorbereitung: Kamp, H., & Reyle, U. (1993). From discourse to logic.<br />

Introduction to modeltheoretic semantics of natural language,<br />

formal language and discourse representation theory.<br />

Dordrecht: Kluwer.<br />

40. VERANSTALTER: HELMUT WEIß<br />

Titel: Dialektsyntax<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 12 – 14 Uhr, G 308<br />

LV-Typ: Hauptseminar<br />

Kommentar: Das Seminar behandelt Phänomene der Morphosyntax deutscher<br />

Dialekte, die sowohl <strong>für</strong> die allgemeine als auch germanistische<br />

<strong>Sprachwissenschaft</strong> von Interesse sind (voraussichtlich<br />

COMP-System, Syntax der Personalpronomen, Verbstellung,<br />

Infinitivsyntax, Negation u.ä.). Es ist geplant, die Phänomene<br />

einerseits im Rahmen der modernen Syntaxforschung theoretisch<br />

zu erfassen, andererseits aber zumindest teilweise auch<br />

empirisch zu erarbeiten (etwa durch Anlegen von geeigneten<br />

Datenkorpora).<br />

Literatur: Weiß, Helmut (1998): Syntax des Bairischen. Studien zur<br />

Grammatik einer natürlichen Sprache. Tübingen: Niemeyer.<br />

Weiß, Helmut (2001): On two types of natural languages. In:<br />

Theoretical Linguistics 27: 87-103.


20<br />

Für Studiengänge mit Beteiligung der Germanistischen<br />

<strong>Sprachwissenschaft</strong> verrechenbar sind auch die folgenden<br />

<strong>Lehrveranstaltungen</strong>:<br />

Hauptstudium: Nr. 16, 17, 18, 19, 58<br />

E) Romanistische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

STUDIENFÄCHER: - LEHRAMT FRANZÖSISCH, ITALIENISCH, SPANISCH<br />

- MAGISTER FRANZÖSISHE UND ITALIENISCHE SPRACHWISSENSCHAFT.<br />

- MAGISTER FRANZÖSISCHE, ITALIENISCHE UND SPANISCHSPRACHIGE LITERATUR<br />

- DIPLOM WIRTSCHAFTSPÄDAGOGIK / FRANZÖSISCH, ITALIENISCH, SPANISCH<br />

- BA FRANZÖSISCHE, ITALIENISCHE, SPANISCHE STUDIEN<br />

- BA SPRACHWISSENSCHAFT<br />

Zur Verrechenbarkeit von Proseminaren lesen Sie bitte Seite 2.<br />

Achtung: Einführung in die Linguistik (Nr. 5, p.5) obligatorisch gem. ZPO<br />

41. VERANSTALTER: RALPH HAFNER<br />

Bibliotheksfachführung <strong>für</strong> RomanistInnen<br />

Inhalt der Führung: ° Rundgang zu den <strong>für</strong> Sie wichtigen Ecken der Bibliothek:<br />

zum eigentlichen Fach-Buchbereich, dem Informations-<br />

zentrum mit der Auskunft, der Lehrbuchsammlung und<br />

der Mediothek.<br />

° Einführung in die Buchaufstellungssystematik, die Ihnen<br />

die Orientierung am Regal erleichtern soll.<br />

° systematische/thematische Suche im lokalen Katalog.<br />

° Einführung in die relevanten Datenbanken<br />

wie kommen Sie an Literatur (Monographien und<br />

Zeitschriften) und Medien heran, die nicht in der UB<br />

Konstanz vorhanden sind.<br />

Termin <strong>für</strong> die Führung: Montag, 03. November, 14.15 – 15.45 Uhr<br />

Am Bibliothekstreffpunkt (zwischen Bib-Haupteingang und<br />

Kaffee- und Süßigkeitenautomaten).<br />

Auf Anfrage weitere Termine möglich. Gruppengröße: 5-15<br />

TeilnehmerInnen. Tragen Sie sich bitte <strong>für</strong> die Führung in eine<br />

der Listen ein, die in Ihren Fachseminaren kursieren werden.<br />

FACHDIDAKTIK-LEHRVERANSTALTUNGEN: IN DIESENVERANSTALTUNGEN KANN DER FACHDIDAKTIK-<br />

SCHEIN GEMÄSS NEUER STAATSEXAMENSORDNUNG ERWORBEN WERDEN.<br />

42. VERANSTALTERIN: ANNA MARIA EICKEN<br />

Titel: Fachdidaktische Übung (Französisch)<br />

Zeit und Raum: Mittwoch 16 – 18 Uhr, C 422<br />

LV-Typ: Fachdidaktik<br />

Kommentar: Diese Lehrveranstaltung richtet sich an Lehramtstudierende des<br />

Faches Französisch und vermittelt Grundlagen der französischen<br />

Fachdidaktik.


21<br />

Die Studierenden lernen Inhalte, Ziele, Unterrichtsmethoden<br />

und Unterrichtsprinzipien im Fach Französisch kennen und<br />

werden in ausgewählte Themen des gymnasialen Lehrplans<br />

(Sekundarstufe I und II) eingeführt, die nach Möglichkeit mit<br />

laufenden universitären Veranstaltungen der Sprach- und Literaturwissenschaft<br />

abgestimmt werden. Sie nehmen Einblick in<br />

die Rahmenbedingungen, die Lehrbücher und die Unterrichtsmaterialien<br />

der verschiedenen Klassenstufen und der Kursstufe.<br />

Sie lernen exemplarisch grundlegende fachspezifische Unterrichtsmethoden,<br />

schüleraktivierende Sozialformen und Prinzipien<br />

des Medieneinsatzes kennen. Die Studierenden werden an<br />

eine Analyse des Lernstoffes, die methodisch-didaktische Planung<br />

und Möglichkeiten der Umsetzung einer fremdsprachlichen<br />

Stunde, bzw. einer Unterrichtseinheit herangeführt. Weiterhin<br />

gewinnen sie Einsicht in den aktuellen Stand der fremdsprachendidaktischen<br />

Diskussion.<br />

Die Inhalte dieser Übung sollen im Praxissemester und im<br />

Vorbereitungsdienst wieder aufgegriffen und vertieft werden.<br />

Literatur: Eynar Leupold, Französisch unterrichten – Grundlagen –<br />

Methoden – Anregungen, 2002.<br />

Werner Arnold, Fachdidaktik Französisch, 1989.<br />

Helmut Heuer, Friederike Klippel, Englischmethodik, 1995.<br />

Johannes-Peter Timm, (Hrsg.), Englisch lernen und lehren.<br />

Didaktik des Englischunterrichts, 1999.<br />

43. VERANSTALTERIN: GABRIELE SCHMIDT-WOLTERS<br />

Titel: Fachdidaktik Italienisch<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 16 – 18 Uhr, G 304<br />

Kommentar: Ziel der Veranstaltung ist es, den Studierenden einen ersten<br />

Einblick in fachdidaktische Aspekte des Italienischen zu geben.<br />

Dabei soll es um die Vermittlung von Wortschatz, Grammatik,<br />

Hörverstehen, Kommunikationsfähigkeit, Textproduktion und<br />

landeskundlichen Kenntnissen gehen. Im Zentrum steht der<br />

handlungsorientierte Unterricht in der Mittel- und Oberstufe des<br />

Gymnasiums. Von den Teilnehmern wird erwartet, dass sie<br />

selbst Unterrichtsmaterialien erstellen und italienische Texte<br />

didaktisch aufbereiten.<br />

44.VERANSTALTER: ROLF TRUNZ<br />

Titel: Fachdidaktik Spanisch<br />

Zeit + Raum: Mittwoch 16 - 18 Uhr, G 304<br />

LV-Typ: Fachdidaktik<br />

Kommentar: Die Lehrveranstaltung richtet sich an Lehramtsstudierende im<br />

Fach Spanisch und vermittelt Grundlagen der Fachdidaktik.<br />

Die Studenten lernen Inhalte, Ziele und Unterrichtsmethoden<br />

im Fach Spanisch kennen und werden in ausgewählte Themen<br />

des gymnasialen Lehrplans eingeführt. Sie bekommen Einblick<br />

in die Lehrbücher und die Unterrichtsmaterialien der<br />

verschiedenen Klassenstufen und der Kursstufe, auch wird die<br />

Vermittlung literarischer Themen in der Oberstufe besprochen.<br />

Die Studierenden lernen exemplarisch grundlegende


GRUNDSTUDIUM<br />

22<br />

fachspezifische Unterrichtsmethoden, schüleraktivierende<br />

Sozialformen und Prinzipien des Medieneinsatzes kennen.<br />

Die Inhalte dieser Übung dienen der Vorbereitung des<br />

Praxissemesters und werden im Referendariat wieder<br />

aufgegriffen und vertieft.<br />

Literatur: - Burkhard Voigt (Hrsg.), Spanischunterricht heute.<br />

Romanistischer Verlag, Bonn 1998<br />

- Werner Arnold, Fachdidaktik Französisch,1989<br />

mögl.lit Werke (Oberstufe): Gioconda Belli, La mujer<br />

habitada; Isabel Allende, La casa de los espíritus; Gabriel<br />

García Márquez, Crónica de una muerte anunciada<br />

45. VERANSTALTERIN: MARIE-THERESE SCHEPPING<br />

Titel: Lexikalische Semantik (Französisch)<br />

Zeit + Raum: Dienstag 10 – 12 Uhr, G 307<br />

LV-Typ: Proseminar Semantik<br />

Kommentar: In dem Seminar wird in die Analyse und Repräsentation der<br />

Bedeutungsstrukturen von Wörtern der verschiedenen<br />

Wortarten (Verb, Nomen, Adjektiv, Präposition, Konjunktion)<br />

eingeführt. Die Verfahren werden auf französische Beispiele<br />

angewandt.<br />

Literatur: Schwarze, Ch. (2001): Introduction à la sémantique lexicale.<br />

(Narr Studienbücher) Narr: Tübingen<br />

46. VERANSTALTER : RICHARD WALTEREIT<br />

Titel: Einführung in die Morphologie des Französischen<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 8.30 – 10 Uhr, G 307<br />

LV-Typ: Proseminar Morphologie<br />

Kommentar: <strong>Der</strong> Gegenstandsbereich der linguistischen Morphologie ist die<br />

innere Struktur der Wörter. Das Seminar vermittelt eine<br />

Einführung in die Analyse von Flexion und Wortbildung<br />

französischer Wörter.<br />

Literatur: Schpak-Dolt, Nikolaus: Einführung in die französische<br />

Morphologie. Tübingen: Niemeyer 1992.<br />

Bybee, Joan: Morphology. A study of the relation between<br />

meaning and form. Amsterdam: Benjamins 1985.<br />

47. VERANSTALTER: NIKOLAUS SCHPAK-DOLT<br />

Titel: Einführung in das Altfranzösische<br />

Zeit + Raum: Mittwoch 10 – 12 Uhr, G 421<br />

LV-Typ: Proseminar Sprachwandel<br />

Voraussetzungen: Elementarkenntnisse in Latein<br />

Kommentar: Ausgehend von verschiedenen Werken der Marie de France<br />

werden die Strukturen des Altfranzösischen erarbeitet. Parallel<br />

dazu werden einige Aspekte der Entwicklung vom Vulgärlatein<br />

zum Altfranzösischen behandelt.


23<br />

Literatur: 1. Lothar Wolf /Werner Hupka: Altfranzösisch. Entstehung und<br />

Charakteristik. Wiss. Buchgesellschaft Darmstadt 1981<br />

2. Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.<br />

48. VERANSTALTERIN: MARIE-THERESE SCHEPPING<br />

Titel: Einführung in die Morphologie des Italienischen<br />

Zeit + Raum: Mittwoch 10 – 12 Uhr, G 305<br />

LV-Typ: Proseminar Morphologie<br />

Kommentar: Das Seminar vermittelt Grundlagen und Methoden zur Analyse<br />

flektierter und derivierter Wörter und gibt einen Überblick über<br />

die morphologische Struktur des Italienischen.<br />

Literatur: Schwarze, Ch. (1995): Grammatik der italienischen Sprache.<br />

Niemeyer: Tübingen. Kap. III<br />

Seewald, U. (1996): Morphologie des Italienischen.<br />

(=Romanistische Arbeitshefte Band 39). Niemeyer: Tübingen<br />

49. VERANSTALTERIN: CARMEN KELLING<br />

Titel: Einführung in die Phonologie des Spanischen<br />

Zeit + Raum: Kompaktkurs vom 6.10. bis 10.10.2003<br />

8.30 – 10 Uhr und 14.15 – 15.45 Uhr, Raum E 402<br />

LV-Typ: Proseminar Phonologie<br />

Kommentar: Untersuchungsgegenstand der Phonologie sind die Funktion<br />

und die systematischen Relationen der Sprachlaute innerhalb<br />

der Grammatik. Ziel dieses Proseminars ist es, Grundbegriffe<br />

und Methoden zur Analyse der lautlichen Struktur spanischer<br />

Wörter und Äußerungen zu vermitteln.<br />

Literatur: Hualde, José Ignacio, Antxon Olarrea und Anna María Escobar.<br />

2001. Introducción a la lingüística hispánica. Cambridge:<br />

Cambridge University Press.<br />

Navarro Tomás, Tomas, Günther Haensch und Bernhard<br />

Lechner. 1970. Spanische Aussprachelehre. München: Max<br />

Hueber.<br />

50. VERANSTALTERIN: CARMEN KELLING<br />

Titel: Einführung in die Syntax des Spanischen<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 8.30 - 10 Uhr, E 402<br />

LV-Typ: Proseminar Syntax<br />

Kommentar: In der Syntax wird untersucht, wie aus Wörtern größere Einheiten<br />

(Phrasen, Sätze) zusammengesetzt werden können. In<br />

dieser Lehrveranstaltung werden die Grundbegriffe und<br />

Methoden der Syntax eingeführt und auf das Spanische<br />

angewendet.<br />

Literatur: Hualde, José Ignacio, Antxon Olarrea und Anna María Escobar.<br />

2001. Introducción a la lingüística hispánica. Cambridge:<br />

Cambridge University Press.<br />

Zagona, Karen. 2002. The Syntax of Spanish. Cambridge:<br />

Cambridge University Press.


24<br />

51. VERANSTALTER: GEORG A. KAISER<br />

Titel: Struktur und Geschichte der romanischen Sprachen<br />

Zeit + Raum: Mittwoch 8.30-10 Uhr, G 307<br />

LV-Typ: Proseminar<br />

Voraussetzung: Grundkenntnisse einer romanischen Sprache<br />

Kommentar: In diesem Seminar wird ein kontrastiver Überblick über die<br />

romanischen Sprachen geliefert und in die strukturellen Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschiede dieser Sprachen eingeführt.<br />

Neben dem typologischen Vergleich mit anderen indoeuropäischen<br />

Sprachen wird auch die Herausbildung der romanischen<br />

Sprachen aus dem Lateinischen betrachtet. Schwerpunkt liegt in<br />

der Darstellung der strukturellen Besonderheiten der romanischen<br />

Sprachen im Bereich der Phonologie, Morphologie, Syntax<br />

und des Lexikons. Im Mittelpunkt dieser Darstellung stehen<br />

zwar die so genannten 'großen' romanischen Sprachen, Französisch,<br />

Italienisch, Portugiesisch und Spanisch, es wird aber auch<br />

auf die 'kleineren' romanischen Sprachen und deren Besonderheiten<br />

eingegangen.<br />

Das Seminar richtet sich sowohl an B.A./Magister- sowie an<br />

Lehramtstudierende, die eine oder mehrere romanische<br />

Sprachen studieren, und kann sowohl ergänzend zur Einführung<br />

in die Linguistik als auch darauf aufbauend besucht werden.<br />

Literatur: Pöckl, W., F. Rainer & B. Pöll: Einführung in die romanische<br />

<strong>Sprachwissenschaft</strong>. Niemeyer 3 2000.<br />

Posner, R. The Romance Languages. Cambrigde: Cambridge<br />

University Press 1996.<br />

Renzi, L.: Nuova introduzione alla filologia romanza. Bologna:<br />

Il Mulino 4 1990. [dt. Übersetzung der 1. Auflage: Einführung in<br />

die romanische <strong>Sprachwissenschaft</strong>. Hg. v. G. Ineichen.<br />

Tübingen: Niemeyer 1980]<br />

52. VERANSTALTER: RICHARD WALTEREIT<br />

Titel: Erklärungen <strong>für</strong> Sprachwandel (in den romanischen<br />

Sprachen)<br />

Zeit + Raum: Mittwoch 16 – 18 Uhr, G 307<br />

LV-Typ: Vorlesung<br />

Kommentar: Sprachwandel ist ein offensichtliches, aber sehr merkwürdiges<br />

Phänomen. Einerseits dient die Sprache vor einem Wandel den<br />

kommunikativen Zwecken der Sprecher nicht schlechter als<br />

nach einem Wandel. Andererseits haben sich die<br />

kommunikativen Bedürfnisse der Sprecher wahrscheinlich auch<br />

nicht geändert. Warum sollte dann also die Sprache sich<br />

überhaupt wandeln? Diese Vorlesung beschäftigt sich kritisch<br />

mit verschiedenen neueren Versuchen, Sprachwandel zu<br />

erklären. Es wird dabei insbesondere auf die romanischen<br />

Sprachen Bezug genommen.<br />

53. VERANSTALTERIN: AURELIA MERLAN<br />

Titel: Grundzüge des Rumänischen<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 12 – 14 Uhr, G 304


25<br />

LV-Typ: Proseminar Sprachvergleich<br />

Kommentar: Die spätere Romanisierung Dakiens, der Charakter der<br />

Romanisierung, die kurze romanische Herrschaft nördlich der<br />

Donau sowie auch das trakische Substrat und das slawische Superstrat<br />

haben die Entwicklung der Latinität in der Ost-Romania<br />

geprägt. Außerdem wurde die hier entstandene romanische<br />

Sprache durch die germanischen, hunnischen und slawischen<br />

Überfälle früh von der West-Romania isoliert. Alle diese Faktoren<br />

haben die Entwicklung des Rumänischen beeinflußt. Das<br />

Proseminar macht es sich zur Aufgabe, die Grundzüge dieser<br />

romanischen Sprache auf der phonetischen, morpho-syntaktischen<br />

und lexikalischen Ebene anhand von Texten vorzustellen<br />

und die Übereinstimmungen und Divergenzen zwischen dem<br />

Rumänischen und anderen romanischen Sprachen zu analysieren.<br />

Zu den Lehrzielen gehört auch der Erwerb einer gewissen<br />

Lesefertigkeit.<br />

Literatur: Holtus, Günter/ Metzeltin, Michael/ Schmitt, Christian (Hrsg.)<br />

(1989): Lexikon der Romanischen Linguistik (LRL), Band III,<br />

Tübingen: Niemeyer.<br />

Rosetti, A. (1973): Brève histoire de la langue roumaine des<br />

origines à nos jours, The Hague-Paris: Mouton.<br />

Für Studiengänge mit Beteiligung der Romanistischen<br />

<strong>Sprachwissenschaft</strong> verrechenbar sind auch die folgenden<br />

<strong>Lehrveranstaltungen</strong>:<br />

Grundstudium: Nr. 63<br />

HAUPTSTUDIUM/AUFBAUSTUDIUM<br />

54. VERANSTALTER: GEORG A. KAISER<br />

Titel: Examenskolloquium<br />

Zeit + Raum: Blockveranstaltung, genaue Zeiten und Raum nach<br />

Vereinbarung<br />

LV-Typ: Wissenschaftliche Übung<br />

Kommentar: Diese Veranstaltung ist <strong>für</strong> alle bestimmt, die sich demnächst<br />

vom Veranstalter im Staats- oder Magisterexamen prüfen lassen<br />

möchten. Es wird die Gelegenheit geboten, ein selbstgewähltes<br />

Thema in einem Kurzvortrag darzustellen, es ausführlich zu<br />

diskutieren und fachliche Fragen aller Art zu besprechen.<br />

Vorbesprechung: 23. Juli 2003, 10.30 Uhr, Raum G 128<br />

55. VERANSTALTER: RICHARD WALTEREIT<br />

Titel: Sémantique historique<br />

Zeit + Raum : Mittwoch 10 – 12 Uhr, G 306<br />

LV-Typ: Hauptseminar<br />

Kommentar : La sémantique historique est l’étude du changement de sens. Un<br />

exemple: le verbe louer, qui aujourd’hui signifie ‚prendre en<br />

location‘ (‚mieten‘) et ‚donner en location‘ (‚vermieten‘),


26<br />

autrefois ne signifiait que ‚donner en location‘. Après une<br />

introduction aux notions de base de ce domaine, nous<br />

essaierons de procéder à une analyse plus détaillée de la nature<br />

du changement de sens. Ensuite nous affronterons des<br />

problèmes tels les itinéraries typiques du changement de sens et<br />

sa relation avec la variation linguistique.<br />

Literatur: Blank, Andreas: Prinzipien des lexikalischen Bedeutungswandels<br />

am Beispiel der romanischen Sprachen. Tübingen:<br />

Niemeyer 1997.<br />

56. VERANSTALTER : RICHARD WALTEREIT<br />

Titel : I segnali discorsivi<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 10 – 12 Uhr, G 305<br />

LV-Typ: Hauptseminar<br />

Kommentar: I segnali discorsivi sono parole come bè, insomma, ecco, eh, per<br />

esempio nella frase non lo so insomma ecco vediamo un<br />

pochino. Sono frequentissimi nel parlato e sembrano a prima<br />

vista superflui e senza significato. Comunque svolgono funzioni<br />

precise per la struttura del discorso e per la interazione tra i<br />

parlanti. In questo seminario analizzeremo i segnali discorsivi<br />

italiani, basandoci su materiale autentico del linguaggio parlato.<br />

Una parte dei testi teorici sarà in inglese.<br />

Literatur: Bazzanella, Carla: „I segnali discorsivi“, in: Grande grammatica<br />

italiana di consultazione, L. Renzi et al. (eds), vol. III, 225-57.<br />

Bologna: Il Mulino 2001.<br />

57. VERANSTALTER: MANUEL LEONETTI<br />

Titel: Los tiempos del pasado en español<br />

Zeit + Raum: Kompaktseminar: 06. - 24.10., Beginn Montag, 6.10., 18 Uhr,<br />

H 304 (Termine werden in der 1.Sitzung bekannt gegeben)<br />

LV-Typ: Hauptseminar<br />

Voraussetzung: Zwischenprüfung y buenos conocimientos del español<br />

Kommentar: Este curso pretende tratar en profundidad el funcionamiento de<br />

los tiempos verbales de pasado en español prestando una<br />

atención especial al contraste entre el pretérito simple o<br />

indefinido y el pretérito imperfecto. Tal contraste, como es bien<br />

sabido, constituye una de las dificultades clásicas en el<br />

aprendizaje de las lenguas románicas por parte de hablantes de<br />

lenguas germánicas. Se trata, además, de un problema que<br />

enfrenta a los partidarios de un enfoque puramente temporal, en<br />

el que el imperfecto es un “copretérito” - es decir, un presente<br />

relativo a un punto de referencia pasado -, y a los partidarios de<br />

un enfoque aspectual, para los que el imperfecto es un pasado<br />

imperfectivo.<br />

Las peculiaridades interpretativas de los tiempos deben<br />

estudiarse, en general, como efectos de la interacción entre una<br />

semántica temporal invariable y rígida y los procesos<br />

inferenciales habituales en el uso de una expresión en un<br />

contexto; por ello la interpretación de los tiempos verbales<br />

constituye un buen banco de pruebas para las teorías de la<br />

interfaz Semántica / Pragmática. Entre los fenómenos que está


27<br />

previsto tratar en este curso están las propiedades anafóricas de<br />

los tiempos, las lecturas modales y citativas del imperfecto, la<br />

interacción entre tiempo y aspecto léxico (Aktionsart), y los<br />

efectos estilísticos derivados del empleo de los tiempos en el<br />

discurso (por ejemplo, el problema clásico del orden temporal<br />

de los eventos).<br />

El marco teórico del curso es el de la gramática formal y<br />

también el de la teoría de la Relevancia (Sperber & Wilson<br />

1986) para las relaciones entre semántica y pragmática. No<br />

obstante, una base general de nociones introductorias de estas<br />

áreas es suficiente para poder seguirlo, y no se requieren<br />

conocimientos especializados. El objetivo final consiste en<br />

alcanzar una comprensión adecuada de los mecanismos que<br />

subyacen a la variedad de interpretaciones de los tiempos en el<br />

discurso.<br />

58. VERANSTALTER: MANUEL LEONETTI (IN ZUSAMMENARBEIT MIT<br />

KLAUS VON HEUSINGER UND GEORG A. KAISER)<br />

Titel: Article Systems in Germanic and Romance Languages<br />

Zeit + Raum: Kompaktseminar: 06.- 8.10 jeweils 8.30-12 Uhr in H 307,<br />

13.10.: 8.30 – 12 Uhr in G 307 , 15.10.: 8.30 – 10 Uhr in G 420<br />

Student Workshop 17.10. + 18.10. in G 305 und G 306<br />

LV-Typ: Hauptseminar<br />

Voraussetzungen: Zwischenprüfung<br />

Kommentar: Articles have different functions in the grammar of a language.<br />

They are the main morpho-syntactic means to mark the<br />

semantic-pragmatic category "definiteness". As determiners<br />

they are a crucial part of the DP structure of complex nominals.<br />

The seminar will investigate article systems in different<br />

Germanic and Romanic languages under semantic, syntactic<br />

and pragmatic aspects. We will also compare traditional articles<br />

with other morphosyntactic markers, such as the Spanish<br />

accusative marker "a". The seminar consists of regular lectures<br />

and of a Student workshop Article Systems, where students<br />

together with invited speakers will present their own work.<br />

For more information, please visit the seminar homepage:<br />

http://ling.uni-onstanz.de/pages/home/heusinger/lehre/article03.<br />

Literatur: Himmelmann, N. 2001. Overview article on "Articles". In: M.<br />

Haspelmath et al. (eds.). Language typology and language<br />

universals. Vol. 1, 831-841.<br />

Leonetti Jungl, M. 2003. Specificity and Object Marking: the<br />

Case of Spanish a. In: K. von Heusinger & G. A. Kaiser (eds.).<br />

Proceedings of the Workshop "Semantic and Syntactic Aspects<br />

of Specificity in Romance Languages”. Arbeitspapier 113 des<br />

<strong>Fachbereich</strong>s <strong>Sprachwissenschaft</strong>, Universität Konstanz, 67-<br />

102.<br />

Longobardi, G. 1994. Reference and Proper Names: A Theory<br />

of N-Movement in Syntax and Logical Form. Linguistic Inquiry<br />

25, 609-665.<br />

Lyons, C. 1999. Definiteness. Cambridge: Cambridge<br />

University Press.


28<br />

Anmeldung: Bitte anmelden / Please register for this seminar:<br />

georg.kaiser@uni-konstanz.de<br />

59. VERANSTALTER: GEORG A. KAISER<br />

Titel: Wortstellung und Wortstellungswandel in den romanischen<br />

Sprachen<br />

Zeit + Raum: Montag 8.30 – 10 Uhr, G 308<br />

LV-Typ: Hauptseminar<br />

Voraussetzung: Zwischenprüfung sowie solide Kenntnisse der Syntax einer<br />

romanischen Sprache und sprachhistorische Grundkenntnisse<br />

Kommentar: Für die meisten romanischen Sprachen wird angenommen, dass<br />

sie eine zugrunde liegende SVO-Wortstellung aufweisen. Nur<br />

in wenigen Kontexten weichen die meisten romanischen<br />

Sprachen regelmäßig von dieser Stellung ab. So erscheint unter<br />

anderem in Interrogativsätzen oder Unakkusativkonstruktionen<br />

das Subjekt sehr häufig in postverbaler Position und in Sätzen<br />

mit pronominalem Objekt steht das Objekt meist präverbal.<br />

Diese Wortstellungsmuster haben sich in allen romanischen<br />

Sprachen allerdings erst allmählich historisch herausgebildet.<br />

Im Laufe des Seminars sollen in synchronischer und<br />

diachronischer Hinsicht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />

der Wortstellung der romanischen Sprachen, insbesondere des<br />

Französischen, der iberoromanischen Sprachen sowie des<br />

Italienischen, untersucht werden. Dabei geht es zunächst um<br />

eine adäquate Beschreibung der Wortstellungsmuster und deren<br />

Auftretenskontexte. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie<br />

die Wortstellung und deren Wandel im Rahmen syntaktischer<br />

Grammatik- oder Sprachwandeltheorien adäquat(er) erfasst<br />

werden können.<br />

Literatur: Kaiser, G.A.: Verbstellung und Verbstellungswandel in den<br />

romanischen Sprachen. Tübingen: Niemeyer 2002.<br />

Laenzlinger, C.: Comparative Studies in Word Order Variation.<br />

Adverbs, Pronouns, and Clause Structure in Romance and<br />

Germanic. Amsterdam: Benjamins 1998.<br />

Marchello-Nizia, C.: L'évolution du français. Ordre des mots,<br />

démonstratifs, accent tonique, Paris: Colin 1995.<br />

Zubizarreta, M.L.: Prosody, Focus and Word Order.<br />

Cambridge: The MIT Press 1998.<br />

Leistungsnachweis: mündliches Referat und schriftliche Hausarbeit<br />

Für Studiengänge mit Beteiligung der Romanistischen<br />

<strong>Sprachwissenschaft</strong> verrechenbar ist auch folgende<br />

Lehrveranstaltung:<br />

Hauptstudium: Nr. 52, 63<br />

F) Slavistische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

STUDIENFÄCHER: - LEHRAMT RUSSISCH<br />

- MAGISTER SLAVISTIK (SPRACHWISSENSCHAFT)<br />

- MAGISTER SLAVISTIK (LITERATURWISSENSCHAFT)<br />

- DIPLOM WIRTSCHAFTSPÄDAGOGIK / RUSSISCH


- BA SLAVISTIK<br />

- BA SPRACHWISSENSCHAFT<br />

Zur Verrechenbarkeit von Proseminaren lesen Sie bitte Seite 2.<br />

Achtung: Einführung in die Linguistik (Nr. 5) obligatorisch gem. ZPO<br />

29<br />

60. VERANSTALTER: RALPH HAFNER<br />

GRUNDSTUDIUM<br />

Bibliotheksfachführung <strong>für</strong> SlavistInnen<br />

Inhalt der Führung: ° Rundgang zu den <strong>für</strong> Sie wichtigen Ecken der Bibliothek:<br />

zum eigentlichen Fach-Buchbereich, dem<br />

Informationszentrum mit der Auskunft, der Lehrbuch<br />

sammlung und der Mediothek.<br />

° Einführung in die Buchaufstellungssystematik, die Ihnen<br />

die Orientierung am Regal erleichtern soll.<br />

° systematische/thematische Suche im lokalen Katalog.<br />

° Einführung in die relevanten Datenbanken<br />

° wie kommen Sie an Literatur (Monographien und<br />

Zeitschriften) und Medien heran, die nicht in der UB<br />

Konstanz vorhanden sind.<br />

Termin <strong>für</strong> die Führung: Mittwoch, 05. November, 14.15 – 15.45<br />

Am Bibliothekstreffpunkt (zwischen Bib-Haupteingang und<br />

Kaffee- und Süßigkeitenautomaten).<br />

Auf Anfrage weitere Termine möglich. Gruppengröße: 5-15<br />

TeilnehmerInnen. Tragen Sie sich bitte <strong>für</strong> die Führung in eine<br />

der Listen ein, die in Ihren Fachseminaren kursieren werden.<br />

61. VERANSTALTER: WALTER BREU<br />

Titel: Einführung in die Slavische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

(Einführung I, Synchronie)<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 8.30 – 10 Uhr, G 306<br />

LV-Typ: Proseminar Sprachbeschreibung<br />

Teilnahmevoraussetzung: Grundkenntnisse in einer slavischen Sprache oder gleichzeitiger<br />

Besuch eines Anfängersprachkurses<br />

Hinweis: Dieses Proseminar ist <strong>für</strong> alle Anfänger in den Magister- oder<br />

BA-Studiengängen Slavistik (<strong>Sprachwissenschaft</strong>, Literaturwissenschaft)<br />

sowie in den russistischen Studiengängen (Staatsexamen<br />

bzw. Wirtschaftspädagogik) obligatorisch. Die Einführung<br />

I gilt zusammen mit der Einführung II als eine einzige<br />

Veranstaltung mit insgesamt 3stündiger Klausur und muss <strong>für</strong><br />

die Orientierungsprüfung abgelegt sein. Die erfolgreiche Teilnahme<br />

an dieser zweiteiligen Einführung ist <strong>für</strong> die Orientierungsprüfung<br />

obligatorisch. <strong>Der</strong> Teil Einführung I wird nur im<br />

Winter-, die Einführung II (Diachronie) nur im Sommersemester<br />

angeboten!<br />

Kommentar: In dem Proseminar soll ein kontrastiver Überblick über die<br />

Besonderheiten der modernen slavischen Schriftsprachen und<br />

ihrer Dialekte sowie auch über slavische Minderheitensprachen<br />

erarbeitet werden. Vornehmlich anhand des Russischen wird<br />

daneben aus slavistischer Sicht in die Grunddisziplinen der


30<br />

<strong>Sprachwissenschaft</strong>, insbesondere Phonetik/Phonologie (einschließlich<br />

Akzentologie und Transkription) und Morphologie<br />

(Form und Inhalt grammatischer Kategorien und ihrer Grammeme)<br />

eingeführt. Dabei wird der slavische Sprachtyp auch als<br />

Ganzes berücksichtigt. Neben den innersprachlichen Besonderheiten<br />

wird zudem die äußere Position des Slavischen innerhalb<br />

der europäischen Sprachen angesprochen. Ein Teil des Seminars<br />

ist den Arbeitstechniken gewidmet. Hier wird unter anderem<br />

in die Transkription kyrillisch geschriebener Sprachen eingeführt.<br />

Außerdem spielt das computergestützte Arbeiten mit<br />

slavischen Sprachen eine Rolle.<br />

Grundlegende Literatur: H. Haarmann, Soziologie und Politik der Sprachen Europas.<br />

München 1975.<br />

W. Lehfeldt, Einführung in die <strong>Sprachwissenschaft</strong> <strong>für</strong> Slavisten.<br />

München 1995.<br />

V. Lehmann, <strong>Sprachwissenschaft</strong>liche Grundbegriffe. München<br />

1981.<br />

B. Panzer, Das Russische. München 1994.<br />

P. Rehder (Hrsg.), Das neue Osteuropa von A-Z. München<br />

2 1993.<br />

P. Rehder (Hrsg.), Einführung in die slavischen Sprachen.<br />

München 4 2003.<br />

62. VERANSTALTER: WALTER BREU<br />

Titel: Altkirchenslavisch (Lautlehre, Grammatik, Textanalyse)<br />

Zeit + Raum: Mittwoch 18 – 20 Uhr, G 306<br />

LV-Typ: Proseminar Sprachwandel<br />

Teilnahmevoraussetzung: Grundkenntnisse in einer slavischen Sprache. Erfolgreicher Besuch<br />

der Einführung in die slavische <strong>Sprachwissenschaft</strong> Teil II,<br />

Diachronie (Ausnahmen nach Rücksprache möglich).<br />

Hinweis: Altkirchenslavischkenntnisse sind <strong>für</strong> ein Slavistikstudium<br />

obligatorisch<br />

Kommentar: Bei diesem Proseminar handelt es um einen linguistischen<br />

Strukturkurs mit Textlektüre, in dem auch allgemein-sprachwissenschaftliche<br />

und sprachhistorische Fragen angesprochen werden,<br />

nicht um einen Sprachkurs im eigentlichen Sinn. Das Altkirchenslavische<br />

ist die älteste Schriftsprache der Slaven. Es ist<br />

eine südslavische Einzelsprache, basierend auf dem bulgarischmakedonischen<br />

Dialekt von Saloniki (Солоунъ), steht aber<br />

nicht zuletzt in seinem Formenreichtum dem Urslavischen noch<br />

sehr nahe. Deshalb ist es <strong>für</strong> die slavische <strong>Sprachwissenschaft</strong><br />

von herausragender Wichtigkeit. Das Altkirchenslavische<br />

diente nach dem Zusammenbruch der Slavenmission in Mähren<br />

im Großbulgarischen Reich des 9.-11. Jahrhunderts als offizielle<br />

Staatssprache und ermöglichte die Schaffung einer reichen<br />

Literatur. Das Proseminar wird sich mit der „äußeren Geschichte"<br />

des Altkirchenslavischen beschäftigen, mit der ältesten<br />

handschriftlichen Überlieferung, dem Verhältnis von Laut<br />

und Schrift, der lautlichen Ausgliederung des Altkirchenslavischen<br />

aus dem Urslavischen, insbesondere aber mit dem grammatischen<br />

Bau der Sprache und der Lektüre kürzerer Texte (nur<br />

kyrillisch, nicht glagolitisch).


31<br />

Literatur (Vorbereitung auch schon in den Semesterferien):<br />

63. VERANSTALTER: W. BREU / G. KAISER<br />

H.H. Bielfeldt, Altslavische Grammatik. Halle (Saale) 1961.<br />

P. Diels, Altkirchenslavische Grammatik. Heidelberg 2 1963.<br />

A. Leskien, Handbuch der altbulgarischen Sprache. Heidelberg<br />

9 1969 (nicht die neuere Überarbeitung!).<br />

Titel: Sprachminderheiten im Kontakt mit dem Deutschen<br />

(Romanisch / Slavisch)<br />

Zeit + Raum: Montag 16 – 18 Uhr, G 306<br />

LV-Typ: Proseminar Sprache im sozialen Kontext<br />

Kommentar: Neben den 'großen' romanischen und slavischen Sprachen, wie<br />

Französisch oder Italienisch bzw. Polnisch oder Tschechisch,<br />

stehen auch kleinere Sprachen dieser Sprachfamilien seit vielen<br />

Jahrhunderten in einem engen Kontakt mit dem Deutschen. Das<br />

Seminar widmet sich hiervon besonders dem Rätoromanischen,<br />

das in verschiedenen Varietäten unter anderem im schweizerischen<br />

Graubünden und in einigen Dolomitentälern Südtirols<br />

verbreitet ist, und den sorbischen Sprachen in der ostdeutschen<br />

Lausitz (Obersorbisch in Sachsen, Niedersorbisch in Brandenburg).<br />

Die Teilnehmer werden allgemeine Kenntnisse über<br />

diese typologisch verschiedenen Kleinsprachen erwerben, insbesondere<br />

über die grammatischen Besonderheiten, die sie von<br />

den übrigen Mitgliedern ihrer Sprachfamilien unterscheiden.<br />

Hierbei soll im Vergleich herausgearbeitet werden, inwiefern<br />

diese Besonderheiten aus möglichen Einflüssen des Deutschen<br />

resultieren. Behandelt werden darüber hinaus die speziellen<br />

Probleme der sorbischen und rätoromanischen Sprachgruppen<br />

hinsichtlich ihrer Bemühungen um die Abgrenzung gegenüber<br />

dem Deutschen und um den Erhalt ihrer Sprachen. Andere<br />

Kontaktareale wie der deutsch-kroatische Sprachkontakt im<br />

österreichischen Burgenland und der deutsch-slovenische<br />

Sprachkontakt in Kärnten werden weitere Vergleichsmomente<br />

liefern.<br />

Hinweis: Die Veranstalter planen die Durchführung von Kurzexkursionen<br />

in die Minderheitengebiete (vorbehaltlich entsprechender<br />

Mittelzuweisungen).<br />

Literatur: Breu, Walter, <strong>Der</strong> Verbalaspekt in der obersorbischen<br />

Umgangssprache im Rahmen des ILA-Modells. In: W. Breu<br />

(Hrsg.), Slavistische Linguistik 1999. München: Sagner 2000,<br />

37-76. [besonders die allgemeinen Passagen zur obersorbischen<br />

Umgangssprache]<br />

Kaiser, Georg A., Werner Carigiet & Mike Evans. "Raeto-<br />

Romance." In: T. Stolz (ed.), Minor Languages of Europe. A<br />

Series of Lectures at the University of Bremen, April–July<br />

2000. Bochum: Brockmeyer 2001, 183-210.<br />

Roland Marti, Probleme europäischer Kleinsprachen. Sorbisch<br />

und Bündnerromanisch. München: Sagner 1990.<br />

Scholze, Dietrich, Die Sorben in Deutschland. Sieben Kapitel<br />

Kulturgeschichte. Bautzen: Lusatia 1993.<br />

64. VERANSTALTER: BJÖRN WIEMER


32<br />

Titel: Dialektologie des Ostslavischen<br />

Zeit + Raum: Dienstag 14 - 16 Uhr, G 306<br />

LV-Typ: Proseminar Sprache im sozialen Kontext / Hist.Sprachwiss.<br />

Teilnahmevoraussetzung: Grundkenntnisse des Russischen sowie evtl. einer anderen<br />

slavischen Sprache<br />

Kommentar: Das Kontinuum der ostslavischen Dialekte hat sich erst nach<br />

dem 13. Jahrhundert auszuformen begonnen. Deutliche dialektale<br />

Unterschiede hat es zwar schon zwischen der Kiever Rus’<br />

und dem Gebiet um Pskov-Novgorod vor dem 12. Jahrhundert<br />

gegeben, doch die eigentlichen Differenzierungen, welche<br />

letztlich zur Ausformung der drei ostslavischen Standardsprachen<br />

(Russisch, Weißrussisch, Ukrainisch) beigetragen haben,<br />

können wohl erst ab etwa dem 15. Jahrhundert angesetzt werden.<br />

Darauf folgen bis in die jüngste Zeit verschiedene Siedlungsbewegungen,<br />

welche zur gegenseitigen Beeinflussung der<br />

Dialekte untereinander und durch die Standardsprachen geführt<br />

haben.<br />

Im Seminar soll zum einen eine Einführung in die Beschreibung<br />

der wesentlichen Dialektunterschiede im ostslavischen Sprachraum<br />

(auf synchroner Ebene) erfolgen. Zum anderen wäre in<br />

die diachronen Hintergründe einzuführen, angefangen in der<br />

vorhistorischen Zeit. Als dritter Themenblock soll die Rolle der<br />

Dialektmischung, politischer und administrativer Grenzen sowie<br />

der diastratischen Beziehung zu standardsprachnahen Varietäten<br />

besprochen werden.<br />

Literatur: Avanesav, R.I. et al. (1968): Lingvistyčnaja heahrafija i hrupouŭka<br />

belaruskich havorak. Minsk.<br />

Avanesov, R.I., Orlova, R.G. (red.) (1965): Russkaja dialektologija.<br />

Moskva.<br />

Jachnow, H. (Hg.) (1999): Handbuch der sprachwissenschaftlichen<br />

Russistik und ihrer Grenzdisziplinen. Wiesbaden. [darin:<br />

Aufsatz von Tilman Berger zur Dialektologie des Russischen]<br />

Kuraszkiewicz, Wł. (1963): Zarys dialektologii<br />

wschodniosłowiańskiej. Warszawa.<br />

Kuz’mina, I.B., Nemčenko, E.V. (1971): Sintaksis pričastnych<br />

form v russkich govorach. Moskva.<br />

Manaenkova, A.F. (1978): Russko-belorusskie jazykovye<br />

otnošenija. Minsk.<br />

Rastorguev, P.A. (1960): Govory na territorii Smolenščiny.<br />

Moskva.<br />

Trubinskij, V.I. (1984): Očerki russkogo dialektnogo sintaksisa.<br />

Leningrad.<br />

Zaliznjak, Andrej A. (1995): Drevnenovgorodskij dialekt.<br />

Moskva.<br />

HAUPTSTUDIUM/AUFBAUSTUDIUM<br />

65. VERANSTALTER: WALTER BREU<br />

Titel: Russische Historische Grammatik<br />

Zeit + Raum: Montag 12.30 – 14 Uhr, G 306


33<br />

LV-Typ: Hauptseminar<br />

Kommentar: Teilnahmevoraussetzung: Fortgeschrittene Russischkenntnisse,<br />

erfolgreicher Besuch des PS Altkirchenslavisch. Für den<br />

Scheinerwerb bestandene Zwischenprüfung.<br />

Hinweis: Kenntnisse in russischer historischer Grammatik sind in Staats-<br />

und Magisterexamina unabdingbar. <strong>Der</strong> Besuch der<br />

Veranstaltung (ohne Scheinerwerb) wird deshalb auch zur<br />

Prüfungsvorbereitung dringend empfohlen. Für den<br />

Scheinerwerb ist das Bestehen der Klausur sowie eine<br />

schriftliche Hausarbeit Voraussetzung.<br />

Kommentar: Das Hauptseminar befaßt sich mit der Vorgeschichte und der<br />

Entwicklung des Russischen seit der ältesten Zeit. Mehrere<br />

Sprachperioden sind zu berücksichtigen: Nur historischvergleichend<br />

erschließbar sind dabei die indogermanische,<br />

urslavische, gemeinslavische und urrussische (gemeinostslavische)<br />

Periode, während das Altrussische, das man im engeren<br />

Sinn vom 11. bis ins 14. Jahrhundert rechnet bzw. unter<br />

Einschluß seiner Spätphase bis ins 17. Jahrhundert, mit Texten<br />

verschiedener Gattungen reich belegt ist. Im Mittelpunkt der<br />

Veranstaltung stehen die historische Laut- und Formenlehre<br />

sowie Fragen der altrussischen Diglossie.<br />

Literatur (allgemein): E. Crome, R. Eckert & Ch. Fleckenstein, Geschichte der<br />

russischen Sprache. Leipzig 1983.<br />

J. Dombrovskij, Istoričeskaja grammatika russkogo jazyka. II.<br />

Morfologija i sintaksis. Budapest 1971.<br />

V. Kiparsky, Russische historische Grammatik. Band I: Die<br />

Entwicklung des Lautsystems. Heidelberg 1963. Band II: Die<br />

Entwicklung des Formensystems. Heidelberg 1967.<br />

P. S. Kuznecov, Očerki istoričeskoj morfologii russkogo jazyka.<br />

Moskva 1959.<br />

B. Panzer, <strong>Der</strong> genetische Aufbau des Russischen. Heidelberg<br />

1978.<br />

M. Peter, Istoričeskaja grammatika russkogo jazyka. I.<br />

Vvedenie i fonetika. Budapest 1971.<br />

A.A. Zaliznjak, Drevnenovgorodskij dialekt. Moskva 1995.<br />

66. VERANSTALTER: W. BREU<br />

Titel: Serbokroatisch (BKS) - Russisch kontrastiv<br />

Zeit + Raum: Donnerstag 10-12 Uhr, G 306<br />

LV-Typ: Hauptseminar<br />

Teilnahmevoraussetzung: Für den Scheinerwerb bestandene Zwischenprüfung; ansonsten<br />

ist auch die Teilnahme zur Erarbeitung von Prüfungsthemen<br />

möglich. Grundkenntnisse in Serbokroatisch sind von Vorteil<br />

aber nicht Bedingung (möglichst gleichzeitig am SLI zu<br />

erwerben); gute Kenntnisse der russischen Grammatik.<br />

Hinweis: In der Lehrveranstaltung kann ein „Schein in einer 2. slavischen<br />

Sprache“ im Sinn der Prüfungsordnung erworben werden,<br />

jedoch auch ein allgemein-slavistischer Schein zu einem<br />

grammatischen Thema.<br />

Kommentar: In dieser Lehrveranstaltung soll das Serbokroatische in seiner<br />

Gesamtheit grammatisch (unter Einschluss der Phonologie)


34<br />

charakterisiert werden. In diesem Bereich ist eine spezielle<br />

Berücksichtigung von Einzelvarianten/-sprachen<br />

(Bosnisch/Kroatisch/Serbisch) nur im Ausnahmefall sinnvoll<br />

(etwa Infinitivgebrauch, Futurbildung). Die Bestimmung des<br />

serbokroatischen „Sprachtyps“ geschieht ausgehend vom heutigen<br />

System unter Einbeziehung der historischen Entwicklung.<br />

Dabei spielt der kontrastive Vergleich mit dem grammatischen<br />

System des Russischen aber auch anderer slavischer Sprachen<br />

eine zentrale Rolle.<br />

Literatur (grundlegend): E. Barić et al., Hrvatska gramatika. Zagreb 2 1997.<br />

P. Ivić, Die serbokroatischen Dialekte. s’-Gravenhage 1958.<br />

S. Ivšić, Slavenska poradbena gramatika. Zagreb 1970.<br />

M. Lončarić (Hrsg.), Hrvatski jezik. Opole 1998.<br />

R. Nahtigal, Die slavischen Sprachen. Abriß der vergleichenden<br />

Grammatik. Wiesbaden 1961.<br />

I. Popović, Geschichte der serbokroatischen Sprache.<br />

Wiesbaden 1960.<br />

M. Radovanović (Hrsg.), Srpski jezik. Opole 1996.<br />

67. VERANSTALTER: BJÖRN WIEMER<br />

Titel: Lexikologische Aspekte von mentalen und Sprechakt-<br />

Verben<br />

Zeit + Raum: Dienstag 10 – 12 Uhr, G 306<br />

LV-Typ: Hauptseminar<br />

Teilnahmevoraussetzung: Für den Scheinerwerb bestandene Zwischenprüfung. Ansonsten<br />

ist auch die Teilnahme zur Erarbeitung von Prüfungsthemen<br />

möglich. Fortgeschrittene Russisch-Kenntnisse sowie möglichst<br />

Grundkenntnisse des Polnischen oder Tschechischen<br />

Kommentar: Die enge semantische Beziehung zwischen epistemischen<br />

Verben (z.B. glauben / vermuten / wissen, daß; schätzen,<br />

mißachten) und Verben, die Sprechakte oder Sprechhandlungen<br />

bezeichnen (z.B. behaupten / vorgeben / sagen, daß;<br />

beschuldigen, loben, anklagen), ist seit längerer Zeit erkannt.<br />

Eine zentrale Rolle zum Verständnis dieser Verbindung gehört<br />

offenbar performativen Sprechakten. Zur eigentlich<br />

lexikologischen Beschreibung solcher Verben benötigt man<br />

also auch ein gutes Verständnis <strong>für</strong> pragmatische<br />

Zusammenhänge, insbesondere solche aus der Sprechakt-<br />

Theorie.<br />

Im Seminar sollen diese beiden Stränge zusammengeführt<br />

werden, indem vor allem anhand neuester Arbeiten zu diesem<br />

Thema über das Russische und westslavische Sprachen<br />

taxonomische Zusammenhänge zwischen epistemischen und<br />

Sprechakt-Verben und eine Reihe von Fallbeispielen (u.a.<br />

kontrastiv zwischen diesen Sprachen) durchgesprochen werden<br />

sollen.<br />

Literatur: Danielewiczowa, M. (2002): Wiedza i niewiedza (Studium<br />

polskich czasowników epistemicznych). Warszawa.<br />

Greń, Z. (1994): Semantyka i składnia czasowników<br />

oznaczających akty mowy w języku polskim i czeskim.<br />

Warszawa.<br />

Harras, G. (Hg.) (2001): Kommunikationsverben: Konzeptuelle


35<br />

Ordnung und semantische Repräsentation. Tübingen.<br />

Šoltys, O. (1983): Verba dicendi a metajazyková informace.<br />

Praha.<br />

Wierzbicka, A. (1987): English speech act verbs (A semantic<br />

dictionary). Sydney etc.<br />

Zaliznjak, Anna A. (1991): Slovarnaja stat’ja glagola<br />

GOVORIT’. Semiotika i informatika 32, 71-83.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!