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Lehramt und Diplom, BA und MA Wirtschaftspädagogik Französisch ...

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Universität Konstanz<br />

Fachbereich Sprachwissenschaft<br />

______________________________________<br />

Kommentiertes<br />

Veranstaltungsverzeichnis<br />

Sommersemester 2010


2<br />

Kommentiertes Veranstaltungsverzeichnis des<br />

Fachbereichs Sprachwissenschaft<br />

S o m m e r s e m e s t e r 2 0 10<br />

ÜBERGREIFENDE VERANSTALTUNGEN DES FACHBEREICHS ......8<br />

<strong>BA</strong> SPRACHWISSENSCHAFT ..............................................................11<br />

Modul 2 Kerngebiete .................................................................................................................................................11<br />

Modul 3 Vertiefung Kerngebiete .............................................................................................................................15<br />

Modul 4 Weiterführende Gebiete der Linguistik .................................................................................................16<br />

Modul 5 Schwerpunktbildung..................................................................................................................................19<br />

Modul 7 Ergänzungsbereich.....................................................................................................................................23<br />

Modul 8 Schlüsselqualifikationen............................................................................................................................24<br />

Modul 9 Prüfung ........................................................................................................................................................27<br />

<strong>MA</strong> ALLGEMEINE SPRACHWISSENSCHAFT .....................................28<br />

Modul 1 Theoretische Sprachwissenschaft ............................................................................................................28<br />

Modul 2 Variation <strong>und</strong> Wandel...............................................................................................................................30<br />

Modul 3 Sprachverarbeitung ...................................................................................................................................30<br />

Modul 5 Forschung <strong>und</strong> Praxis................................................................................................................................31<br />

Modul 7 Nachbarwissenschaften .............................................................................................................................32<br />

<strong>MA</strong> SPRACHWISSENSCHAFT MIT ANGLISTISCHEM<br />

SCHWERPUNKT ....................................................................................34<br />

Modul 1 Theoretische Sprachwissenschaft ............................................................................................................34<br />

Modul 2 Variation <strong>und</strong> Wandel...............................................................................................................................34<br />

Modul 3 Spracherwerb <strong>und</strong> Mehrsprachigkeit.....................................................................................................35<br />

Modul 4 Forschung <strong>und</strong> Praxis.................................................................................................................................35<br />

Modul 5 Nachbarwissenschaften .............................................................................................................................36


3<br />

<strong>MA</strong> SPRACHWISSENSCHAFT MIT GER<strong>MA</strong>NISTISCHEM<br />

SCHWERPUNKT ....................................................................................37<br />

Modul 1 Theoretische Sprachwissenschaft ............................................................................................................37<br />

Modul 2 Synchrone <strong>und</strong> diachrone Variation .......................................................................................................37<br />

Modul 3 Sprachverarbeitung ...................................................................................................................................37<br />

Modul 4 Forschung ....................................................................................................................................................38<br />

Modul 5 Nachbarwissenschaften .............................................................................................................................39<br />

<strong>MA</strong> SPRACHWISSENSCHAFT MIT RO<strong>MA</strong>NISTISCHEM<br />

SCHWERPUNKT ....................................................................................40<br />

Modul 1 Theoretische Sprachwissenschaft ............................................................................................................40<br />

Modul 2 Romanische Sprachen im Vergleich........................................................................................................40<br />

Modul 3, 4 Struktur <strong>und</strong> Geschichte der ersten bzw. zweiten Sprache ............................................................41<br />

Modul 7 Struktur einer weiteren romanischen oder einer in der Romania gesprochenen Sprache............42<br />

<strong>MA</strong> SLAVISTISCHE SPRACHWISSENSCHAFT ..................................43<br />

Modul 1 Theoretische Sprachwissenschaft ............................................................................................................43<br />

Modul 2 Grammatik <strong>und</strong> Lexik der slavischen Sprachen................................................................................43<br />

Modul 4 Varietäten <strong>und</strong> Dialekte des Slavischen, Sprachkontakt..................................................................44<br />

<strong>MA</strong> SPEECH AND LANGUAGE PROCESSING ...................................45<br />

Modul 1 Theoretische Sprachwissenschaft .........................................................................................................45<br />

Modul 2 Sprachverarbeitung ................................................................................................................................45<br />

Modul 3 Sprachverarbeitung, Schwerpunkte ....................................................................................................45<br />

Modul 4 Forschung <strong>und</strong> Praxis................................................................................................................................48<br />

Modul 5 Nachbarwissenschaften .............................................................................................................................48<br />

DOKTORANDENPROGRAMM ..............................................................49<br />

LEHRAMT UND DIPLOM, <strong>BA</strong> UND <strong>MA</strong> WIRTSCHAFTSPÄDAGOGIK<br />

ENGLISCH ..............................................................................................50<br />

Gr<strong>und</strong>studium .............................................................................................................................................................50<br />

Hauptstudium ..............................................................................................................................................................51


4<br />

<strong>BA</strong> BRITISH AND AMERICAN STUDIES (<strong>BA</strong>ST).................................54<br />

Modul 3 .........................................................................................................................................................................54<br />

Modul 4 .........................................................................................................................................................................54<br />

Modul 8 .........................................................................................................................................................................56<br />

<strong>BA</strong> GENDER STUDIES...........................................................................57<br />

LEHRAMT UND DIPLOM, <strong>BA</strong> UND <strong>MA</strong> WIRTSCHAFTSPÄDAGOGIK<br />

DEUTSCH, <strong>BA</strong> DEUTSCHE LITERATUR..............................................58<br />

Gr<strong>und</strong>studium .............................................................................................................................................................58<br />

Hauptstudium ..............................................................................................................................................................60<br />

LEHRAMT UND DIPLOM, <strong>BA</strong> UND <strong>MA</strong> WIRTSCHAFTSPÄDAGOGIK<br />

FRANZÖSISCH, <strong>BA</strong> FRANZÖSISCHE STUDIEN.................................62<br />

Gr<strong>und</strong>studium .............................................................................................................................................................62<br />

Hauptstudium ..............................................................................................................................................................63<br />

LEHRAMT UND DIPLOM, <strong>BA</strong> UND <strong>MA</strong> WIRTSCHAFTSPÄDAGOGIK<br />

ITALIENISCH, <strong>BA</strong> ITALIENISCHE STUDIEN........................................64<br />

Gr<strong>und</strong>studium .............................................................................................................................................................64<br />

Hauptstudium ..............................................................................................................................................................65<br />

Übung für Interessierte ..............................................................................................................................................65<br />

LEHRAMT UND DIPLOM, <strong>BA</strong> UND <strong>MA</strong> WIRTSCHAFTSPÄDAGOGIK<br />

SPANISCH, <strong>BA</strong> SPANISCHE STUDIEN................................................67<br />

Gr<strong>und</strong>studium .............................................................................................................................................................67<br />

Hauptstudium ..............................................................................................................................................................68<br />

LEHRAMT UND DIPLOM, <strong>BA</strong> UND <strong>MA</strong> WIRTSCHAFTSPÄDAGOGIK<br />

RUSSISCH, <strong>BA</strong> SLAVISTIK – LITERATURWISSENSCHAFT .............70<br />

Gr<strong>und</strong>studium .............................................................................................................................................................70<br />

Hauptstudium ..............................................................................................................................................................71<br />

Stand: 31.03.2010


5<br />

Der Fachbereich Sprachwissenschaft bietet<br />

Lehrveranstaltungen für eine Vielzahl von<br />

Studiengängen an:<br />

- Für den <strong>BA</strong>-Studiengang Sprachwissenschaft;<br />

- Für die Masterstudiengänge Sprachwissenschaft mit anglistischem<br />

Schwerpunkt, Sprachwissenschaft mit germanistischem Schwerpunkt,<br />

Sprachwissenschaft mit romanistischem Schwerpunkt,<br />

Slavistische Sprachwissenschaft, Allgemeine Sprachwissenschaft<br />

<strong>und</strong> Speech and Language Processing;<br />

- für die Magisterstudiengänge Theoretische Sprachwissenschaft,<br />

Sprachwissenschaft mit Anglistischem Schwerpunkt, Sprachwissenschaft<br />

mit Germanistischem Schwerpunkt, <strong>Französisch</strong>e<br />

Sprachwissenschaft, Italienische Sprachwissenschaft, Slavistik<br />

(Sprachwissenschaft);<br />

- für die <strong>Lehramt</strong>sstudiengänge Deutsch, Englisch, <strong>Französisch</strong>,<br />

Italienisch, Spanisch, Russisch, Latein;<br />

- für die Doppelwahlpflichtfächer Deutsch, Englisch, <strong>Französisch</strong>,<br />

Russisch, Spanisch (<strong>Wirtschaftspädagogik</strong>);<br />

- für die literaturwissenschaftlichen <strong>BA</strong>-Studiengänge British and<br />

American Studies, <strong>Französisch</strong>e Studien, Italienische Studien,<br />

Spanische Studien, Deutsche Literatur, Slavistik – Literaturwissenschaft,<br />

Gender Studies;<br />

- für das Wahlpflichtfach Sprachwissenschaft im <strong>Diplom</strong>studiengang<br />

Psychologie;<br />

- für das Nebenfach Theoretische Sprachwissenschaft im <strong>Diplom</strong>studiengang<br />

Mathematik;<br />

- für den <strong>BA</strong>/<strong>MA</strong>-Studiengang Informationsverarbeitung<br />

Lehrveranstaltungen beginnen 15 Minuten nach der vollen St<strong>und</strong>e,<br />

wenn nicht anders vermerkt!


6<br />

Lesen Sie die für Ihr Studienfach gültige Zwischenprüfungsordnung<br />

genau durch!<br />

- In den <strong>Lehramt</strong>sfächern können Proseminare als Zulassungs-<br />

voraussetzung für die Zwischenprüfung (<strong>und</strong> ggf. Orientierungs-<br />

prüfung) nur verrechnet werden, wenn es Proseminare Ihres<br />

Fachs zu den Kerngebieten Phonetik, Phonologie, Morphologie,<br />

Syntax, Semantik, Pragmatik sind. Diese Lehrveranstaltungen<br />

sind durch den Hinweis „Kerngebiet“ gekennzeichnet.<br />

Kerngebiete <strong>und</strong> andere Gebiete können für die mündliche<br />

Zwischenprüfung gewählt werden.


7<br />

• Wenn nichts anderes angegeben ist, beginnen die<br />

Kurse in der Woche ab<br />

•<br />

Montag, 12. April 2010<br />

• Für aktuelle Änderungen bitte die Aushänge auf G 1<br />

beachten!<br />

• Weitere Informationen unter:<br />

http://ling.uni-konstanz.de<br />

<strong>Lehramt</strong>: Proseminare, Hauptseminare<br />

Wenn nicht anders vermerkt, sind die Lehrveranstaltungen des<br />

Gr<strong>und</strong>studiums Proseminare <strong>und</strong> die des Haupt- <strong>und</strong><br />

Aufbaustudiums Hauptseminare.<br />

European Credit Transfer System (ECTS):<br />

• Wenn nicht anders vermerkt, können die Lehrveranstaltungen<br />

im ECTS angerechnet werden.


8<br />

Übergreifende Veranstaltungen des Fachbereichs<br />

Linguistisches Kolloquium Mitglieder des Fachbereichs<br />

Do, 16 - 18 Uhr, G 307<br />

In diesen Veranstaltungen berichten Mitglieder des Fachbereichs <strong>und</strong> Gäste über laufende<br />

Arbeiten <strong>und</strong> neuere Entwicklungen der Linguistik sowie angrenzender Disziplinen. Die<br />

Veranstaltung bietet Studierenden eine sinnvolle Ergänzung <strong>und</strong> Erweiterung des<br />

Lehrangebots sowie die Möglichkeit, prominente Fachvertreter von außerhalb kennen zu<br />

lernen.<br />

Sanskrit II Karin Schunk<br />

Do, 14 - 16 Uhr, F 427<br />

Weitere Erarbeitung der Sanskrit-Grammatik anhand der Lektüre der Nala-<br />

Geschichte aus dem Mahâbhârata.<br />

Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.<br />

Leistungsnachweis: Kurzreferat, Hausarbeit<br />

Bemerkung: Anmeldung erbeten<br />

Voraussetzung: Teilnahme an Sanskrit I oder Beherrschung der Devanâgarî-Schrift<br />

<strong>und</strong> elementare Sanskrit-Kenntnisse.<br />

Türkisch II / Didaktik des Fremdsprachenunterrichts Andreas Ulrich<br />

Pembe Güccuk<br />

Mi, 14 - 16 Uhr, G 309<br />

Das Seminar setzt insofern die Veranstaltung des Wintersemesters fort, als wiederum<br />

unterschiedliche Unterrichtsverfahren herausgearbeitet <strong>und</strong> für den Erwerb des Türkischen<br />

fruchtbar gemacht werden sollen. Im Vordergr<strong>und</strong> steht diesmal James Asher’s „Total<br />

Physical Response“ – eine Methode, deren Potenziale noch bei weitem nicht ausgeschöpft<br />

sind <strong>und</strong> die auch insofern didaktisch interessant ist. Eine Nutzbarmachung der erprobten<br />

Verfahren für das Unterrichten anderer Sprachen ist möglich <strong>und</strong> die Ausarbeitung eines<br />

entsprechenden Entwurfs einer der möglichen Leistungsnachweise.<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse im Türkischen sind unerlässlich (Schreibung <strong>und</strong> Aussprache, Elementargrammatik<br />

<strong>und</strong> -wortschatz). Für QuereinsteigerInnen ohne Vorkenntnisse kann bei rechtzeitiger<br />

Anmeldung ein (kostenloser) Crash-Kurs in den Semesterferien eingerichtet werden.<br />

Das Seminar wird vom IMO-Kulturfonds unterstützt.<br />

Zielgruppen: <strong>Lehramt</strong>s- <strong>und</strong> Bachelorstudierende ab 3. Semester; Master-Studierende;<br />

1 - 2 Plätze für Studierende türkischer Muttersprache, die das Türkisch-Unterrichten lernen<br />

wollen.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben, regelmäßige Teilnahme <strong>und</strong> entweder Klausur oder<br />

individuelle Zusatzarbeit (s.o.).<br />

Bemerkung: Für <strong>Lehramt</strong>sstudenten ist keine Anrechnung im Sinne der Studienordnung<br />

möglich; ihnen wird ein Schein ausgestellt, der eine persönliche Zusatzqualifikation bestätigt.<br />

Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studierende können Credits für den Bereich „Sprachpraxis / Nachbarwissenschaften“<br />

bzw. „Schlüsselqualifikationen“ erwerben.


9<br />

Persönliche Anmeldung per E-Mail (Andreas.Ulrich@uni-konstanz.de) nötig, für am Crash-<br />

Kurs Interessierte bis 20.2.2010, sonst bis 4.4.2010.<br />

Didaktik der Schulsprachen Andreas Ulrich<br />

Mo, 12 - 14 Uhr, G 308<br />

plus Kompaktphase 1 x samstags (nach Absprache) 10.00 - 16.00 Uhr<br />

Das Seminar wird stark „handwerklich“ orientiert sein: Wir werden am Beispiel des<br />

Anfängerunterrichts in Italienisch verschiedene Unterrichtsverfahren durchspielen <strong>und</strong><br />

anschließend reflektieren, die für sich beanspruchen, sowohl die Lernfähigkeiten als auch die<br />

Motivation von Schülern besser zu nutzen (<strong>und</strong> dadurch auch: zu fördern), als dies in dem<br />

üblichen lehrwerkgestützten Fremdsprachenunterricht der Fall ist. Da es zu den Zielen<br />

solcher Verfahren gehört, die eigentliche Aktivität des Lehrers aus dem Unterricht heraus zu<br />

verlegen, so dass im Unterricht vor allem die Lernenden aktiv sein können, bringt ein solches<br />

Vorgehen zwar mehr Vor- <strong>und</strong> Nachbereitungszeit mit sich, gerade dadurch aber auch einen<br />

deutlichen Zugewinn an didaktischer Kompetenz.<br />

Das Seminar wird vom IMO-Kulturfonds unterstützt.<br />

Zielgruppen: <strong>Lehramt</strong>s- <strong>und</strong> andere Studierende, die sich auf das Unterrichten von<br />

Fremdsprachen (auch DaF) vorbereiten. Willkommen sind einerseits Studierende ohne<br />

Vorkenntnisse in Italienisch, andererseits solche mit guten Vorkenntnissen (C1+): Letztere<br />

können – unter Anleitung – selbst einzelne Unterrichtsphasen gestalten <strong>und</strong> durchführen,<br />

erstere (hoffentlich) viel Italienisch lernen.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Tests, Entwurf eigener Unterrichtsphasen.<br />

Bemerkung: Persönliche Anmeldung im Voraus per E-Mail (Andreas.Ulrich@unikonstanz.de)<br />

nötig.<br />

Recherche- <strong>und</strong> Schreibseminar Iris Bräuning / Melanie Seiß<br />

für Linguisten<br />

1. Veranstaltung:<br />

Fr, 16.04.2010, 14 - 18 Uhr <strong>und</strong> Sa, 17.04.2010, 10 - 17 Uhr, B 620A<br />

2. Veranstaltung:<br />

Fr, 07.05.2010, 14 - 18 Uhr <strong>und</strong> Sa, 08.05.2010, 10 - 17 Uhr, B 620a<br />

Die Veranstaltung der studentischen Mentoren des Fachbereichs Sprachwissenschaft<br />

wendet sich an Bachelorstudierende, die sich auf das Schreiben von Hausrbeiten oder ihrer<br />

Bachelorarbeit vorbereiten wollen. Sie soll einen Einblick in folgende Themenbereiche<br />

geben:<br />

- Literaturrecherche für Hausarbeiten, Referate <strong>und</strong> <strong>BA</strong>-Arbeiten<br />

- Datenbank- <strong>und</strong> Katalognutzung<br />

- RefWorks (Bibliographiesoftware)<br />

- Arbeit mit wissenschaftlichen Texten<br />

- Bibliotheksführung<br />

- Korrekte Zitierweise, um Plagiate zu vermeiden<br />

- Themenfindung, Aufbau <strong>und</strong> Gliederung von Hausarbeiten <strong>und</strong> <strong>BA</strong>-Arbeiten<br />

- Arbeit mit wissenschaftlichen Texten<br />

- Formatierung mit Word <strong>und</strong> Latex<br />

Bemerkung:<br />

Bitte meldet euch intern mit Angabe eurer Matrikelnummer <strong>und</strong> des gewünschten Termins<br />

(16./17.04. oder 07./08.05.) an unter: mentorling@uni-konstanz.de.


10<br />

Informationskompetenz für RomanistInnen Ralph Hafner<br />

<strong>und</strong> SlavistInnen<br />

Do, 10 - 12 Uhr, J 213<br />

Kompetent <strong>und</strong> effizient recherchieren zu können, erspart Ihnen viel Zeit <strong>und</strong> Frust.<br />

Informationen gibt es viele, für Sie relevante deutlich weniger. Wie aber finden Sie die<br />

relevanten? Genau das soll anhand von romanistischen <strong>und</strong> slavistischen Fach-Themen in<br />

diesem Kurs vermittelt werden. Dazu wird gehören: Welche Informationen kann man von<br />

welchen „Suchwerkzeugen“ erwarten <strong>und</strong> wie handhabt man diese? Wie verarbeitet man die<br />

gef<strong>und</strong>enen Informationen weiter, wie zitiert man korrekt? Wie erstellt man<br />

Literaturverzeichnisse? Wie können Ihnen Literaturverwaltungsprogramme die Arbeit<br />

erleichtern?<br />

Leistungsnachweis: zwei Onlinetests, Referat


M o d u l 2 K e r n g e b i e t e<br />

Ling 112<br />

11<br />

<strong>BA</strong> Sprachwissenschaft<br />

Phonologie I Heidi Altmann<br />

Do, 14 - 16 Uhr, R 513<br />

Erster Termin: 22. April 2010<br />

Dieser Kurs bietet eine Einführung in die wissenschaftliche Untersuchung der<br />

Lautsysteme natürlicher Sprachen. Basierend auf phonischer Transkription <strong>und</strong><br />

phonemischer Analyse werden wir die Entwicklung formaler phonologischer Modelle<br />

besprechen. Diese Modelle werden auf die Beschreibung von Lauten, Lautstruktur<br />

<strong>und</strong> Prozessen, denen Laute unterliegen, wenn sie in Kontakt miteinander treten,<br />

angewandt.<br />

Literatur: Hall, T.A. 2000. Phonologie. Eine Einführung. Berlin/New York: De Gruyter.<br />

Leistungsnachweis: zwei Klausuren <strong>und</strong> kleinere benotete Übungen<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />

Ling 112<br />

Phonologie des <strong>Französisch</strong>en Georg Kaiser<br />

Mo, 10 - 12 Uhr, G 307<br />

Das Seminar vermittelt deskriptives Gr<strong>und</strong>wissen zur Phonologie des <strong>Französisch</strong>en. Die<br />

Teilnehmer lernen die lautliche Struktur französischer Wörter <strong>und</strong> Äußerungen zu<br />

beschreiben <strong>und</strong> Regeln zu formulieren, mit denen sich Phänomene der lautlichen Variation<br />

des <strong>Französisch</strong>en erfassen lassen.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />

Ling 112<br />

Phonologie des Italienischen Eva-Maria Remberger<br />

Di, 10 - 12 Uhr, G 309<br />

Die Veranstaltung führt in die Phonologie des Italienischen ein. Es werden die abstrakten<br />

lautlichen Einheiten (Phoneme) des Italienischen charakterisiert, deren Beziehungen<br />

(Distinktivität <strong>und</strong> Distribution) im sprachlichen System analysiert sowie die<br />

suprasegmentalen Strukturen (Silbenstruktur, Akzent, Intonation) der italienischen Sprache<br />

untersucht. Regionale <strong>und</strong> diachrone Variation soll dabei ebenfalls, wenn auch in geringerem<br />

Umfang, behandelt werden. Neben der strukturellen Analyse des italienischen Lautinventars<br />

soll auch auf verschiedene aktuelle theoretische Modelle Bezug genommen werden.<br />

Literatur:<br />

Lichem, Klaus (1969): Phonetik <strong>und</strong> Phonologie des heutigen Italienisch. München: Hueber.


12<br />

Nespor, Marina (1993): Le strutture del linguaggio. Fonologia. Bologna: Il Mulino. Tübingen:<br />

Niemeyer.<br />

Schmidt, Stephan (1999): Schmidt, Stephan (1999): Fonetica e fonologia dell’Italiano. Torino:<br />

Paravia.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Klausur<br />

Voraussetzung: erwünscht: Einführung in die Linguistik<br />

Ling 113<br />

Morphologie des Spanischen Natascha Pomino<br />

Mi, 8.30 - 10 Uhr, G 307<br />

Gegenstand des Seminars ist die interne Struktur von Wörtern des Spanischen. Es vermittelt<br />

Gr<strong>und</strong>begriffe der Morphologie <strong>und</strong> bietet eine Einführung in Konzepte <strong>und</strong> Techniken zur<br />

Analyse <strong>und</strong> Repräsentation der Struktur von spanischen Wörtern.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />

Ling 114<br />

Syntax I Josef Bayer<br />

Mo, 10 - 12 Uhr, R 512<br />

Do, 10 - 12 Uhr, G 300, Übung<br />

Diese Veranstaltung besteht aus zwei Teilen: Teil 1 (Montag 10 - 12) führt im Stil einer<br />

Vorlesung (mit Fragemöglichkeit) systematisch in die Gr<strong>und</strong>lagen der modernen<br />

Syntaxtheorie ein. Im Zentrum der Veranstaltung steht die Erarbeitung von Phrasenstruktur<br />

<strong>und</strong> syntaktischer Bewegung sowie das Zusammenspiel von Syntax mit Semantik <strong>und</strong><br />

Morphologie/Phonologie. Zielsprache ist das Deutsche, aber die erarbeiteten Prinzipien sind<br />

unabhängig von einer Einzelsprache <strong>und</strong> lassen sich auf andere Sprachen anwenden.<br />

Teilnahmevoraussetzung ist der erfolgreiche Besuch der Einführung in die Linguistik. Teil 2<br />

dient der Besprechung von Hausaufgaben, die diese Veranstaltung regelmäßig begleiten.<br />

Der Besuch von Teil 2 wird dringend empfohlen.<br />

Literatur:<br />

Baker, M. C. (2001): The atoms of language. Basic Books: New York.<br />

Carnie, A. (2007), Syntax: A Generative Introduction. Blackwell: Oxford.<br />

Eisenberg, P. (2006): Gr<strong>und</strong>riss der deutschen Grammatik. Band 2 – der Satz. Metzler:<br />

Stuttgart.<br />

Grewendorf, G., F. Hamm <strong>und</strong> W. Sternefeld (1993): Sprachliches Wissen. Suhrkamp:<br />

Frankfurt. – Kapitel 4.<br />

Haegeman, L. (1991): Introduction to government and binding theory. Blackwell: Oxford.<br />

Heidolph, K. E. (1984): Gr<strong>und</strong>züge einer deutschen Grammatik. Akademie-Verlag: Berlin.<br />

Meibauer, J. (2002): Einführung in die germanistische Linguistik. Metzler: Stuttgart. – Kapitel<br />

4.<br />

Sternefeld, W. (2007), Syntax: Eine morphologisch motivierte generative Beschreibung des<br />

Deutschen. 2 Bände. Tübingen: Stauffenburg.<br />

Leistungsnachweis: wöchentliche Hausaufgaben; Klausur<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik; Gr<strong>und</strong>begriffe der Grammatik


13<br />

Übung zu Syntax I Josef Bayer<br />

Do, 10 - 12 Uhr, G 300, Übung<br />

Diese Übung kann nur im Zusammenhang mit dem Seminar Syntax I (Ling 114) besucht<br />

werden. Der in Syntax I erarbeitete Stoff wird anhand von regelmäßigen Hausaufgaben<br />

vertieft. Die Teilnehmer werden in die Lage versetzt, selbständig syntaktische Analysen<br />

vorzunehmen. Learning by doing<br />

Literatur: s. Syntax I, Ling 114<br />

Leistungsnachweis: s. Syntax I, Ling 114<br />

Voraussetzung: s. Syntax I, Ling 114<br />

Ling 114<br />

Einführung in die LFG Miriam Butt<br />

Do, 10 - 12 Uhr, G 309<br />

Erster Termin: 22.04.2010<br />

Lexical-Functional Grammar (LFG) wurde Anfang der 80er Jahre als Alternative zu gängigen<br />

syntaktischen Ideen vorgeschlagen. Mittlerweile hat sich die Theorie nicht nur mit typologisch<br />

diversen Phänomenen <strong>und</strong> Sprachen auseinandergesetzt, sie hat sich auch als praktikable<br />

Basis für computerlinguistische Anwendungen erwiesen. Dieses Seminar vermittelt<br />

einführendes syntaktisches Wissen <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>legende syntaktische Analysen, die u. a. durch<br />

praktische Übungen am Rechner gestützt werden. Bedingung für den Scheinerwerb: drei bis<br />

vier Hausaufgaben.<br />

Literatur:<br />

Dalrymple, Mary. 2001. Lexical Functional Grammar. NewYork: The Academic Press.<br />

Bresnan, Joan. 2001. Lexical-Functional Syntax. Oxford. Blackwell.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben; Klausur<br />

Ling 114<br />

Syntax des <strong>Französisch</strong>en Michael Zimmermann<br />

Mo, 8.30 - 10 Uhr, G 309<br />

Die Syntax ist eine Teildisziplin der Sprachwissenschaft, die den Aufbau des Satzes zum<br />

Gegenstand hat, d.h. sie befasst sich damit, wie Sätze intern strukturiert sind. In der<br />

Lehrveranstaltung wird an Hand des <strong>Französisch</strong>en in die Gr<strong>und</strong>begriffe der Syntax <strong>und</strong> in<br />

die Methoden moderner, insbesondere generativer, Syntaxtheorien eingeführt. Die<br />

vorbereitende Lektüre des jeweils ersten Kapitels in Müller <strong>und</strong> Riemer (1998) <strong>und</strong><br />

Laenzlinger (2003) zur ersten Sitzung ist obligatorisch.<br />

Literatur:<br />

Laenzlinger, C. (2003): Initiation à la syntaxe formelle du français. Le modèle principes et<br />

paramètres de la grammaire générative transformationnelle. Berne: Lang.<br />

Müller, N. & Riemer, B. (1998): Generative Syntax der romanischen Sprachen. <strong>Französisch</strong>,<br />

Italienisch, Portugiesisch, Spanisch. Tübingen: Stauffenburg.<br />

Leistungsnachweis: Referat, Übungsaufgaben, Abschlussklausur


Ling 114<br />

14<br />

Syntax des Italienischen Stefano Quaglia<br />

Mo, 14 - 16 Uhr, G 227<br />

In dieser Veranstaltung werden Gr<strong>und</strong>begriffe <strong>und</strong> Methoden, die der grammatischen<br />

Analyse von Sätzen dienen, vermittelt <strong>und</strong> auf das Italienische angewandt.<br />

Literatur: Wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Klausur<br />

Ling 115<br />

Semantics I Maribel Romero<br />

Mo, 12 - 14 Uhr, R 513<br />

Dieser Kurs führt die Studierenden in die Gr<strong>und</strong>begriffe <strong>und</strong> die wesentlichen Konzepte der<br />

Semantik (Formal Semantics) ein. Es wird ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe die<br />

Bedeutung einer komplexen linguistischen Einheit (z.B. eines Satzes oder einer Phrase) von<br />

den Bedeutungen einzelner Wörter <strong>und</strong> ihrer syntaktischen Struktur abgeleitet wird. Durch<br />

die Betrachtung verschiedener Aspekte dieser semantischen Komposition vermittelt dieser<br />

Kurs Techniken <strong>und</strong> Werkzeuge, um empirische Eingenschaften natürlicher Sprache zu<br />

erforschen.<br />

Literatur:<br />

Heim, I., and A. Kratzer. 1998. Semantics in Generative Grammar. Blackwell.<br />

Löbner, S. 2003. Semantik: eine Einführung. Berlin/New York: De Gruyter.<br />

Partee, B., A. Ter Meulen and Wall. 1990. Mathematical Methods in Linguistics. Kluwer.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Klausur<br />

Ling 115<br />

Semantik des Spanischen Maribel Romero<br />

Di, 14 - 16 Uhr, G 227<br />

Dieser Kurs führt die Studierenden in die Gr<strong>und</strong>begriffe <strong>und</strong> die wesentlichen Konzepte der<br />

Semantik (Formal Semantics) ein. Ein Verfahren wird entwickelt, mit dessen Hilfe die<br />

Bedeutung einer komplexen linguistischen Einheit (z.B. eines Satzes oder einer Phrase) von<br />

den Bedeutungen einzelner Wörter <strong>und</strong> ihrer syntaktischen Struktur abgeleitet wird. Durch<br />

die Betrachtung verschiedener Aspekte dieser semantischen Komposition vermittelt dieser<br />

Kurs Techniken <strong>und</strong> Werkzeuge, um empirische Eigenschaften natürlicher Sprache zu<br />

erforschen. Der Schwerpunkt des Kurses <strong>und</strong> der empirischen Daten liegt auf dem<br />

Spanischen.<br />

Literatur:<br />

Escandell Vidal, M. V. 2004. F<strong>und</strong>amentos de Semántica Composicional. Ariel.<br />

Löbner, Sebastian. 2003. Semantik. Eine Einführung. Berlin/New York: de Gruyter.<br />

Partee, B., A. Ter Meulen and Wall. 1990. Mathematical Methods in Linguistics. Kluwer.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Klausur


15<br />

M o d u l 3 V e r t i e f u n g K e r n g e b i e t e<br />

Ling 211<br />

Phonetik II Bettina Braun<br />

Di, 8.30 - 10 Uhr, G 209<br />

Dieses Proseminar beschäftigt sich mit der phonologischen <strong>und</strong> phonetischen Realisierung<br />

von Vokalreduktion in ausgewählten Sprachen. Nach einer theoretischen Einführung in die<br />

Thematik erwerben Studierende die praktischen Fähigkeiten zur Analyse spektraler <strong>und</strong><br />

suprasegmentaler Phänomene (praat). Im zweiten Teil des Seminars wird ein eigenes<br />

Experiment geplant, durchgeführt <strong>und</strong> ausgewertet.<br />

Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Experiment <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

Voraussetzung: Leistungsnachweis in Ling 101, Ling 111<br />

Ling 213<br />

Morphologie II Nicole Dehé<br />

Aufbauend auf die Einführung in die Morphologie werden wir in diesem Seminar<br />

ausgewählte Teilbereiche der Morphologie behandeln. Der Schwerpunkt wird auf Prozessen<br />

der Wortbildung (u.a. Komposition, Derivation) liegen. Literatur zu den einzelnen Sitzungen<br />

wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Leistungsnachweis: Präsentation im Seminar <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

Voraussetzung: Ling 101 (Einführung in die Linguistik) <strong>und</strong> Ling 113 (Morphologie I)<br />

Ling 213, 214, 215<br />

Vergleichskonstruktionen im Slavischen Walter Breu<br />

Сравнительные конструкции в славянских языках<br />

Do, 10 - 12 Uhr, G 306<br />

In dem Seminar sollen am Material aller slavischen (<strong>und</strong> kontrastiv auch nichtslavischer)<br />

Sprachen unter Einschluss älterer Sprachstufen die sprachlichen Möglichkeiten, Vergleiche<br />

auszudrücken, diskutiert werden. Dabei ist sowohl die Lexik (einschließlich Wortbildung), die<br />

morphologisch-grammatische (Komparativ, Superlativ, Elativ etc.) wie auch die syntaktische<br />

Ebene (Konstruktionstypen) relevant. Die slavischen Sprachen sollen dabei nach einem<br />

System von Merkmalen synchron klassifiziert <strong>und</strong> – mindestens auszugsweise – auch in<br />

ihrer historischen Entwicklung beschrieben werden.<br />

Literatur:<br />

С. Босак (1971). Развитие русского компаратива. Praha.<br />

W. Breu (1999). Die Komparation im Moliseslavischen. In: R. Métrich et al. (Hrsg.), Les<br />

racines et les ailes. Nancy, 37-63.<br />

М.И. Черемисина (1976). Сравнительные конструкции русского языка. Новосибирск.<br />

A. Gallis (1946). Études sur la comparaison slave. Oslo.<br />

A. Gallis (1957). Die Syntax der Adjektivkomparative im neueren Serbokroatischen. In:<br />

Scando-Slavica 3, 193-214.<br />

J. Marvan (1986). České stupňování. Degrees of comparison in Czech. München.


16<br />

H. Orzechowska (Hrsg.) (1980). Zagadnenia kategorii stopnia v językach słowiańskich. Tom<br />

II. Warszawa.<br />

Leistungsnachweis: Klausur (falls schon mindestens 1 Proseminar mit Hausarbeit<br />

abgeschlossen) / Hausarbeit<br />

Voraussetzung: Erfolgreicher Besuch der beiden slavistischen Einführungen<br />

Zielgruppe: Studierende ab 3. Semester<br />

Ling 216<br />

Pragmatik II Maribel Romero<br />

Di, 10 - 12 Uhr, G 308<br />

In diesem Kurs werden ausgewählte pragmatische Aspekte der linguistischen Bedeutung<br />

genauer untersucht. Zunächst werden Präsuppositionen <strong>und</strong> das damit verb<strong>und</strong>ene<br />

Projektionsproblem vorgestellt <strong>und</strong> verschiedene Lösungsansätze für dieses Phänomen<br />

verglichen. Danach lernen wir die Gr<strong>und</strong>begriffe von Referenz kennen. Dazu gehören Deixis,<br />

die Unterscheidung zwischen definiten <strong>und</strong> indefiniten Nominalphrasen <strong>und</strong> das so genannte<br />

"entity-tracking" im Diskurs. Schließlich betrachten wir konventionelle Implikaturen <strong>und</strong><br />

Ausdrucksbedeutung.<br />

Literatur:<br />

Davis, S. ed., 1991, Pragmatics: a reader. Oxford University Press.<br />

Levinson, S., 1983, Pragmatics. Cambridge University Press.<br />

Potts, C., 2005, The logic of conventional implicatures. Oxford University Press.<br />

Leistungsnachweis: Referat <strong>und</strong> Klausur<br />

Voraussetzung: Pragmatik I<br />

M o d u l 4 W e i t e r f ü h r e n d e G e b i e t e d e r L i n g u i s t i k<br />

Ling 222<br />

Spanischer Sprachkontakt Eva-Maria Remberger<br />

Mi, 12 - 14 Uhr, G 309<br />

Dieses Seminar legt den Fokus auf den Sprachkontakt des Spanischen (Kontakt<br />

Spanisch/Romanisch, Spanisch/Nicht-Romanisch, Spanisch als Geber <strong>und</strong>/oder<br />

Nehmersprache, unter besonderer Berücksichtigung von Minderheitensprachen) in<br />

Synchronie <strong>und</strong> Diachronie; behandelt werden Definitionen <strong>und</strong> Typen von "Sprachkontakt"<br />

(Diglossie, Bilingualismus von Individuen/Gesellschaften etc.); theoretische Aspekte <strong>und</strong><br />

Methoden der Sprachkontaktforschung; Charakterisierung sprachlicher Veränderungen<br />

durch Sprachkontakt in der Lexik, Phonologie/Phonetik <strong>und</strong> Grammatik (strukturelle Kontaktphänomene);<br />

die Rolle des Sprachkontakts bei der Ausgliederung der (ibero-)romanischen<br />

Sprachen <strong>und</strong> in der historischen Entwicklung der Varietäten; soziolinguistische Kontaktphänomene<br />

(Code Switching / Code Mixing; Kreolisierung; Sprachverlust).<br />

Literatur:<br />

Thomas Stolz (2008): „Romancisation worldwide.“ In: Thomas Stolz et al.: Aspects of<br />

Language Contact. Berlin / New York: Mouton de Gruyter, 1 - 42.<br />

(im Ordner im Semesterapparat der Bibliothek)<br />

Weitere Literaturhinweise in der ersten Sitzung


17<br />

Bemerkung: Stolz (2008) ist obligatorisch zur ersten Sitzung zu lesen.<br />

Leistungsnachweis: Referat / Posterpräsentation, Hausarbeit<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik; erwünscht: Struktur <strong>und</strong> Geschichte der<br />

romanischen Sprachen<br />

Ling 222<br />

Balkanismen <strong>und</strong> Sprachkontakt Walter Breu<br />

(unter besonderer Berücksichtigung des Albanischen)<br />

Mi, 12 - 14 Uhr, G 306<br />

Das Seminar befasst sich mit lexikalischen <strong>und</strong> grammatischen Gemeinsamkeiten der<br />

Balkansprachen Bulgarisch, Makedonisch, Albanisch, Rumänisch <strong>und</strong> der ihm<br />

nahestehenden Varietäten sowie Neugriechisch, beginnend mit Portraits der Einzelsprachen.<br />

Im Zentrum steht die Frage, inwieweit diese Balkanismen durch Sprachkontakt entstanden<br />

sind. Als Substratbasis kommen neben den altbalkanischen Sprachen vor allem<br />

balkanromanische Varietäten in Frage. Ein besonderer Schwerpunkt des Seminars wird auf<br />

der Struktur des Albanischen liegen.<br />

Literatur: einführend, weitere Literatur im Seminar:<br />

U. Hinrichs (Hrsg.). (1999). Handbuch der Südosteuropa-Linguistik. Wiesbaden.<br />

K. Sandfeld (1930). Linguistique balkanique. Paris.<br />

G. R. Solta (1980). Einführung in die Balkanlinguistik. Darmstadt.<br />

Leistungsnachweis: In der Regel Referat <strong>und</strong> Seminararbeit<br />

Bemerkung: Gr<strong>und</strong>kenntnisse aus den Einführungen sowie Interesse am Sprachvergleich<br />

wird vorausgesetzt.<br />

Voraussetzung: <strong>BA</strong> oder <strong>MA</strong> (ab 5. Semester)<br />

Zielgruppe: Studierende mit slavistischer, romanistischer oder allgemein-linguistischer<br />

Ausrichtung<br />

Ling 232<br />

Maschinelle Übersetzung Heike Zinsmeister<br />

Mi, 18 - 20 Uhr, G 306<br />

Do, 9 - 10 Uhr, G 209<br />

Kompetente maschinelle Übersetzung ist ein früh gestecktes Ziel der Computerlinguistik, das<br />

bis jetzt noch nicht erreicht wurde. Es gibt zwar inzwischen On-line Systeme (z.B. Babelfish,<br />

Google Übersetzer), wie auch kommerziell erhältliche Systeme, aber der Output dieser<br />

Systeme ist durchweg ungrammatisch <strong>und</strong> oft auch unverständlich oder irreführend. In<br />

diesem Seminar werden Gr<strong>und</strong>sätze der maschinellen Übersetzung vermittelt <strong>und</strong> klassische<br />

Systeme <strong>und</strong> Probleme eingeführt <strong>und</strong> diskutiert. Ein Resultat des Seminars sollte ein<br />

Verständnis für die unzulänglichen Übersetzungen der bestehenden Systeme sein. Dieses<br />

Verständnis wird u.a. durch die Erstellung eines eigenen kleinen Transfersystems gefördert<br />

(praktische Übungen sind Teil des Kurses). Bedingung für den Scheinerwerb: drei<br />

Hausaufgaben <strong>und</strong> die Erstellung eines kleinen Transfersystems.<br />

Literatur:<br />

Arnold, Douglas et al.: Machine Translation. An Introductory Guide. Blackwell, London 1994.<br />

Leistungsnachweis: Übungen <strong>und</strong> Klausur


Ling 241<br />

18<br />

Einführung in die Psycholinguistik Jana Häussler, Simon Hopp<br />

Mi, 12 - 14 Uhr, A 703<br />

Die Psycholinguistik untersucht, wie Sprache verarbeitet <strong>und</strong> erworben wird. Das Seminar<br />

führt in die Psycholinguistik ein anhand einer exemplarischen Diskussion des Teilbereichs<br />

des Sprachverstehens. Im Mittelpunkt werden dabei Fragen stehen wie „Wie werden Wörter<br />

erkannt?“, „Wie sind Wörter mental abgespeichert“?, „Wie werden Sätze verstanden <strong>und</strong> im<br />

Gedächtnis behalten?“.<br />

Zu einem großen Teil beruht die Psycholinguistik auf experimentellen Untersuchungen.<br />

Deshalb werden parallel zu den inhaltlichen Fragestellungen die wichtigsten experimentellen<br />

Methoden vorgestellt. Da die Psycholinguistik ein Teilgebiet der Kognitionswissenschaft ist,<br />

wird das Seminar auch ausgewählte Themen hierzu diskutieren.<br />

Literatur:<br />

Altmann, G. (1997). The ascent of Babel : an exploration of language, mind, and<br />

<strong>und</strong>erstanding. Oxford: Oxford University Press.<br />

Miller, G. A. (1993). Wörter. Streifzüge durch die Psycholinguistik. Heidelberg: Spektrum<br />

Akademischer Verlag.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Ling 242<br />

Second Language Acquisition Barış Kabak<br />

Do, 10 - 12 Uhr, A 701<br />

Erster Termin: 22.04.2010<br />

This course provides an overview of theories of second language acquisition (SLA). We will<br />

discuss a variety of empirical and theoretical issues in SLA research such as first language<br />

transfer, linguistic universals, the role of input, and socio-psychological factors that may lead<br />

to differential levels of success in SLA.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Ling 243<br />

Neurolinguistik Eva Smolka<br />

Mo, 16 - 18 Uhr, A 704<br />

In diesem Seminar soll die Sprache aus der Perspektive der Neurowissenschaft betrachtet<br />

werden: Wie ist Sprache im menschlichen Gehirn organisiert <strong>und</strong> repräsentiert? Wie<br />

verarbeitet das Gehirn unterschiedliche Sprachprozesse?<br />

Ziel des Seminars ist, durch das Studium einschlägiger Primärliteratur die gr<strong>und</strong>legenden<br />

Prinzipien in der Erforschung der Relation zwischen Sprache <strong>und</strong> Gehirn zu vermitteln. Dazu<br />

werden wir sowohl die Methoden der Neurolinguistik (z.B. Sprachstörungen, ereigniskorrelierte<br />

Potenziale, bildgebende Verfahren) vorstellen als auch diskutieren, wie diese<br />

Methoden zur Untersuchung modelltheoretischer Überlegungen verwendet werden können.


19<br />

Literatur: Wird im Seminar bekannt gegeben.<br />

Leistungsnachweis: Mitarbeit, Hausaufgabe, Referat <strong>und</strong> Test<br />

M o d u l 5 S c h w e r p u n k t b i l d u n g<br />

Ling 171, Ling 172<br />

Phonologie des <strong>Französisch</strong>en Georg Kaiser<br />

Mo, 10 - 12 Uhr, G 307<br />

Das Proseminar vermittelt deskriptives Gr<strong>und</strong>wissen zur Phonologie des <strong>Französisch</strong>en. Die<br />

Teilnehmer lernen die lautliche Struktur französischer Wörter <strong>und</strong> Äußerungen zu<br />

beschreiben <strong>und</strong> Regeln zu formulieren, mit denen sich Phänomene der lautlichen Variation<br />

des <strong>Französisch</strong>en erfassen lassen.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />

Ling 171, Ling 172<br />

Phonologie des Italienischen Eva-Maria Remberger<br />

Di, 10 - 12 Uhr, G 309<br />

Die Veranstaltung führt in die Phonologie des Italienischen ein. Es werden die abstrakten<br />

lautlichen Einheiten (Phoneme) des Italienischen charakterisiert, deren Beziehungen<br />

(Distinktivität <strong>und</strong> Distribution) im sprachlichen System analysiert sowie die<br />

suprasegmentalen Strukturen (Silbenstruktur, Akzent, Intonation) der italienischen Sprache<br />

untersucht. Regionale <strong>und</strong> diachrone Variation soll dabei ebenfalls, wenn auch in geringerem<br />

Umfang, behandelt werden. Neben der strukturellen Analyse des italienischen Lautinventars<br />

soll auch auf verschiedene aktuelle theoretische Modelle Bezug genommen werden.<br />

Literatur:<br />

Lichem, Klaus (1969): Phonetik <strong>und</strong> Phonologie des heutigen Italienisch. München: Hueber.<br />

Nespor, Marina (1993): Le strutture del linguaggio. Fonologia. Bologna: Il Mulino. Tübingen:<br />

Niemeyer.<br />

Schmidt, Stephan (1999): Schmidt, Stephan (1999): Fonetica e fonologia dell’Italiano. Torino:<br />

Paravia.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Klausur<br />

Voraussetzung: erwünscht: Einführung in die Linguistik<br />

Ling 171, Ling 172<br />

Morphologie des Spanischen Natascha Pomiono<br />

Mi, 8.30 - 10 Uhr, G 307<br />

Gegenstand des Seminars ist die interne Struktur von Wörtern des Spanischen. Es vermittelt<br />

Gr<strong>und</strong>begriffe der Morphologie <strong>und</strong> bietet eine Einführung in Konzepte <strong>und</strong> Techniken zur<br />

Analyse <strong>und</strong> Repräsentation der Struktur von spanischen Wörtern.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik


Ling 171, Ling 172<br />

20<br />

Syntax des <strong>Französisch</strong>en Michael Zimmermann<br />

Mo, 8.30 - 10 Uhr, G 309<br />

Die Syntax ist eine Teildisziplin der Sprachwissenschaft, die den Aufbau des Satzes zum<br />

Gegenstand hat, d.h. sie befasst sich damit, wie Sätze intern strukturiert sind. In der<br />

Lehrveranstaltung wird an Hand des <strong>Französisch</strong>en in die Gr<strong>und</strong>begriffe der Syntax <strong>und</strong> in<br />

die Methoden moderner, insbesondere generativer, Syntaxtheorien eingeführt. Die<br />

vorbereitende Lektüre des jeweils ersten Kapitels in Müller <strong>und</strong> Riemer (1998) <strong>und</strong><br />

Laenzlinger (2003) zur ersten Sitzung ist obligatorisch.<br />

Literatur:<br />

Laenzlinger, C. (2003): Initiation à la syntaxe formelle du français. Le modèle principes et<br />

paramètres de la grammaire générative transformationnelle. Berne: Lang.<br />

Müller, N. & Riemer, B. (1998): Generative Syntax der romanischen Sprachen. <strong>Französisch</strong>,<br />

Italienisch, Portugiesisch, Spanisch. Tübingen: Stauffenburg.<br />

Leistungsnachweis: Referat, Übungsaufgaben, Abschlussklausur<br />

Ling 171, Ling 172<br />

Syntax des Italienischen Stefano Quaglia<br />

Mo, 14 - 16 Uhr, G 227<br />

In dieser Veranstaltung werden Gr<strong>und</strong>begriffe <strong>und</strong> Methoden, die der grammatischen<br />

Analyse von Sätzen dienen, vermittelt <strong>und</strong> auf das Italienische angewandt.<br />

Literatur: Wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Klausur<br />

Ling 171, Ling 172<br />

Semantik des Spanischen Maribel Romero<br />

Di, 14 - 16 Uhr, G 227<br />

Dieser Kurs führt die Studierenden in die Gr<strong>und</strong>begriffe <strong>und</strong> die wesentlichen Konzepte der<br />

Semantik (Formal Semantics) ein. Ein Verfahren wird entwickelt, mit dessen Hilfe die<br />

Bedeutung einer komplexen linguistischen Einheit (z.B. eines Satzes oder einer Phrase) von<br />

den Bedeutungen einzelner Wörter <strong>und</strong> ihrer syntaktischen Struktur abgeleitet wird. Durch<br />

die Betrachtung verschiedener Aspekte dieser semantischen Komposition vermittelt dieser<br />

Kurs Techniken <strong>und</strong> Werkzeuge, um empirische Eigenschaften natürlicher Sprache zu<br />

erforschen. Der Schwerpunkt des Kurses <strong>und</strong> der empirischen Daten liegt auf dem<br />

Spanischen.<br />

Literatur:<br />

Escandell Vidal, M. V. 2004. F<strong>und</strong>amentos de Semántica Composicional. Ariel.<br />

Löbner, Sebastian. 2003. Semantik. Eine Einführung. Berlin/New York: de Gruyter.<br />

Partee, B., A. Ter Meulen and Wall. 1990. Mathematical Methods in Linguistics. Kluwer.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Klausur


Ling 172<br />

21<br />

Struktur <strong>und</strong> Geschichte des Deutschen II Antje Lahne<br />

Di, 16 - 18 Uhr, G 421<br />

Weiterführendes Seminar zur Syntax <strong>und</strong> Morphologie des Deutschen. Themen sind u.a.<br />

Theorien zur Verbzweit-Stellung, Scrambling, morphologische <strong>und</strong> syntaktische<br />

Kasustheorien, Multiplizität in A’-Abhängigkeiten, satzübergreifende Abhängigkeiten<br />

(Reanalyse), OV-VO Diagnostik <strong>und</strong> diachrone Entwicklung von Paradigmenstrukturen.<br />

Bemerkung: Anmeldung bis zum 1.4.2010 an Antje.Lahne@uni-konstanz.de<br />

Leistungsnachweis: Referat, Klausur<br />

Voraussetzung: Besuch der Veranstaltung Struktur <strong>und</strong> Geschichte des Deutschen I,<br />

Gr<strong>und</strong>wissen Syntax <strong>und</strong> Morphologie.<br />

Ling 172<br />

Structure and History of English II (SHE II) Janet Grijzenhout / Otto Pape<br />

Di, 12 - 14 Uhr, A 704<br />

Do, 12 - 14 Uhr, A 704, Übung<br />

This course is open only to students of <strong>BA</strong> Sprachwissenschaft and British and American<br />

Studies (<strong>BA</strong>ST).The course consists of two parts:<br />

Part I: From Old English to Middle English<br />

- The Indo-European and Germanic Backgro<strong>und</strong> to English;<br />

- Old English: Language and culture;<br />

- Towards Middle English: Change with and without language contact.<br />

Part II: From Middle English to Modern English<br />

- Chaucer’s English and so<strong>und</strong> change to Modern English;<br />

- the extension of the English lexicon (1500 - 1650);<br />

- the emergence and the functions of a standard form of English (standard English) (1400 -<br />

1800);<br />

- “globalization” of English from 1600 to the present day<br />

Literatur: Will be available in the conventional and electronic Semesterapparate<br />

Leistungsnachweis: 2 Klausuren<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />

Ling 172<br />

Einführung in die slavische Sprachwissenschaft Lenka Scholze<br />

(Teil II, Diachronie)<br />

Do, 8.30 - 10 Uhr, G 307<br />

Mi, 12 - 13 Uhr, G 420, Übung<br />

Es werden die Gr<strong>und</strong>kenntnisse der slavischen historischen Sprachwissenschaft vermittelt:<br />

Verwandtschaftsverhältnisse der slavischen Sprachen (Ausgliederung des Urslavischen aus<br />

dem Indogermanischen), slavische Frühgeschichte, Urheimat, Slavenmission, historische


22<br />

Ausgliederung der Einzelsprachen, Gr<strong>und</strong>züge der historischen Lautlehre <strong>und</strong> Morphologie;<br />

Sprachkontakt <strong>und</strong> Areallinguistik.<br />

Literatur:<br />

Bräuer, H., Slavische Sprachwissenschaft. 3 Teile. Berlin 1961-1969.<br />

Krahe, H., Indogermanische Sprachwissenschaft. 1. Einleitung <strong>und</strong> Lautlehre. Berlin<br />

5 1966.<br />

Meier-Brügge, M., Indogermanische Sprachwissenschaft. Berlin-New York 8 2002.<br />

Rehder, P., Einführung in die slavischen Sprachen. Darmstadt 3 1998 (<strong>und</strong> spätere<br />

Auflagen). [Teile „Urslavisch“ <strong>und</strong> „Altkirchenslavisch“]<br />

Townsend, Ch. E. & L.A. Janda, Gemeinslavisch <strong>und</strong> Slavisch im Vergleich. München 2002.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Bemerkung:<br />

Dieses Proseminar ist für alle Anfänger in den <strong>BA</strong>/<strong>MA</strong>-Studiengängen „Sprachwissenschaft“<br />

mit slavischem Sprachenschwerpunkt (Haupt- <strong>und</strong> Nebenfach) <strong>und</strong> „Slavistik-<br />

Literaturwissenschaft“ (Hauptfach) sowie in den russistischen Studiengängen (Staatsexamen<br />

bzw. <strong>Wirtschaftspädagogik</strong>) obligatorisch. Beim Staatsexamen gilt die Einführung II<br />

zusammen mit der Einführung I als eine einzige Veranstaltung mit insgesamt 3stündiger<br />

Klausur (2 x 90 Minuten). Die erfolgreiche Teilnahme an dieser zweiteiligen Einführung ist<br />

Bestandteil der Orientierungsprüfung. Der Teil Einführung I (Synchronie) wird nur im Winter-,<br />

die Einführung II nur im Sommersemester angeboten!<br />

Voraussetzung:<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse in einer slavischen Sprache oder gleichzeitiger Besuch eines<br />

Anfängersprachkurses.<br />

Zielgruppe: Anfängerstudierende (in der Regel 2. Semester)<br />

Ling 173<br />

Gr<strong>und</strong>züge des Rätoromanischen Georg Kaiser<br />

Di, 16 - 18 Uhr, G 305<br />

Das Rätoromanische umfasst die Varietäten Bündnerromanisch, Dolomitenladinisch <strong>und</strong><br />

Friaulisch. Im Seminar werden die sprachgeschichtliche Entwicklungen sowie die wichtigsten<br />

phonologischen, morphologischen <strong>und</strong> syntaktischen Eigenschaften der Hauptvarietäten<br />

vermittelt. Zudem wird auf die heutige Rolle der rätoromanischen Varietäten eingegangen.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Ling 173<br />

Sanskrit II Karin Schunk<br />

Do, 14 - 16 Uhr, F 427<br />

Weitere Erarbeitung der Sanskrit-Grammatik anhand der Lektüre der Nala-Geschichte aus<br />

dem Mahâbhârata.<br />

Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.<br />

Leistungsnachweis: Kurzreferat, Hausarbeit<br />

Bemerkung: Anmeldung erbeten<br />

Voraussetzung: Teilnahme an Sanskrit I oder Beherrschung der Devanâgarî-Schrift <strong>und</strong><br />

elementare Sanskrit-Kenntnisse.


Ling 173<br />

23<br />

Structure and History of Turkish Barış Kabak<br />

Mi, 10 - 12 Uhr, G 307<br />

Erster Termin: 21.04.2010<br />

This course will be devoted to the analytical study of Modern Turkish. We will examine its<br />

phonetic, phonological, morphological and syntactic properties. The typological significance<br />

of Turkish will also be discussed.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

M o d u l 7 E r g ä n z u n g s b e r e i c h<br />

Sanskrit II Karin Schunk<br />

Do, 14 - 16 Uhr, F 427<br />

Weitere Erarbeitung der Sanskrit-Grammatik anhand der Lektüre der Nala-Geschichte aus<br />

dem Mahâbhârata.<br />

Literatur:<br />

Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.<br />

Leistungsnachweis: Kurzreferat, Hausarbeit<br />

Bemerkung: Anmeldung erbeten<br />

Voraussetzung:<br />

Teilnahme an Sanskrit I oder Beherrschung der Devanâgarî-Schrift <strong>und</strong> elementare Sanskrit-<br />

Kenntnisse.<br />

Türkisch II / Didaktik des Fremdsprachenunterrichts Andreas Ulrich<br />

Pembe Güccuk<br />

Mi, 14 - 16 Uhr, G 309<br />

Das Seminar setzt insofern die Veranstaltung des Wintersemesters fort, als wiederum<br />

unterschiedliche Unterrichtsverfahren herausgearbeitet <strong>und</strong> für den Erwerb des Türkischen<br />

fruchtbar gemacht werden sollen. Im Vordergr<strong>und</strong> steht diesmal James Asher’s „Total<br />

Physical Response“ – eine Methode, deren Potenziale noch bei weitem nicht ausgeschöpft<br />

sind <strong>und</strong> die auch insofern didaktisch interessant ist. Eine Nutzbarmachung der erprobten<br />

Verfahren für das Unterrichten anderer Sprachen ist möglich <strong>und</strong> die Ausarbeitung eines<br />

entsprechenden Entwurfs einer der möglichen Leistungsnachweise.<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse im Türkischen sind unerlässlich (Schreibung <strong>und</strong> Aussprache, Elementargrammatik<br />

<strong>und</strong> -wortschatz). Für QuereinsteigerInnen ohne Vorkenntnisse kann bei rechtzeitiger<br />

Anmeldung ein (kostenloser) Crash-Kurs in den Semesterferien eingerichtet werden.<br />

Das Seminar wird vom IMO-Kulturfonds unterstützt.<br />

Zielgruppen: <strong>Lehramt</strong>s- <strong>und</strong> Bachelorstudierende ab 3. Semester; Master-Studierende;<br />

1 - 2 Plätze für Studierende türkischer Muttersprache, die das Türkisch-Unterrichten lernen<br />

wollen.


24<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben, regelmäßige Teilnahme <strong>und</strong> entweder Klausur oder<br />

individuelle Zusatzarbeit (s.o.).<br />

Bemerkung: Für <strong>Lehramt</strong>sstudenten ist keine Anrechnung im Sinne der Studienordnung<br />

möglich; ihnen wird ein Schein ausgestellt, der eine persönliche Zusatzqualifikation bestätigt.<br />

Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studierende können Credits für den Bereich „Sprachpraxis / Nachbarwissenschaften“<br />

bzw. „Schlüsselqualifikationen“ erwerben.<br />

Persönliche Anmeldung per E-Mail (Andreas.Ulrich@uni-konstanz.de) nötig, für am Crash-<br />

Kurs Interessierte bis 20.2.2010, sonst bis 4.4.2010.<br />

Didaktik der Schulsprachen Andreas Ulrich<br />

Mo, 12 - 14 Uhr, G 308<br />

plus Kompaktphase 1 x samstags (nach Absprache) 10.00 - 16.00 Uhr<br />

Das Seminar wird stark „handwerklich“ orientiert sein: Wir werden am Beispiel des<br />

Anfängerunterrichts in Italienisch verschiedene Unterrichtsverfahren durchspielen <strong>und</strong><br />

anschließend reflektieren, die für sich beanspruchen, sowohl die Lernfähigkeiten als auch die<br />

Motivation von Schülern besser zu nutzen (<strong>und</strong> dadurch auch: zu fördern), als dies in dem<br />

üblichen lehrwerkgestützten Fremdsprachenunterricht der Fall ist. Da es zu den Zielen<br />

solcher Verfahren gehört, die eigentliche Aktivität des Lehrers aus dem Unterricht heraus zu<br />

verlegen, so dass im Unterricht vor allem die Lernenden aktiv sein können, bringt ein solches<br />

Vorgehen zwar mehr Vor- <strong>und</strong> Nachbereitungszeit mit sich, gerade dadurch aber auch einen<br />

deutlichen Zugewinn an didaktischer Kompetenz.<br />

Das Seminar wird vom IMO-Kulturfonds unterstützt.<br />

Zielgruppen: <strong>Lehramt</strong>s- <strong>und</strong> andere Studierende, die sich auf das Unterrichten von<br />

Fremdsprachen (auch DaF) vorbereiten. Willkommen sind einerseits Studierende ohne<br />

Vorkenntnisse in Italienisch, andererseits solche mit guten Vorkenntnissen (C1+): Letztere<br />

können – unter Anleitung – selbst einzelne Unterrichtsphasen gestalten <strong>und</strong> durchführen,<br />

erstere (hoffentlich) viel Italienisch lernen.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Tests, Entwurf eigener Unterrichtsphasen.<br />

Persönliche Anmeldung im Voraus per E-Mail (Andreas.Ulrich@uni-konstanz.de) nötig.<br />

M o d u l 8 S c h l ü s s e l q u a l i f i k a t i o n e n<br />

Structure and History of Turkish Barış Kabak<br />

Mi, 10 - 12 Uhr, G 307<br />

Erster Termin: 21.04.2010<br />

This course will be devoted to the analytical study of Modern Turkish. We will examine its<br />

phonetic, phonological, morphological and syntactic properties. The typological significance<br />

of Turkish will also be discussed.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Sanskrit II Karin Schunk<br />

Do, 14 - 16 Uhr, F 427<br />

Weitere Erarbeitung der Sanskrit-Grammatik anhand der Lektüre der Nala-Geschichte aus<br />

dem Mahâbhârata-


25<br />

Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.<br />

Leistungsnachweis: Kurzreferat, Hausarbeit<br />

Bemerkung: Anmeldung erbeten<br />

Voraussetzung:<br />

Teilnahme an Sanskrit I oder Beherrschung der Devanâgarî-Schrift <strong>und</strong> elementare Sanskrit-<br />

Kenntnisse.<br />

Türkisch II / Didaktik des Fremdsprachenunterrichts Andreas Ulrich<br />

Pembe Güccuk<br />

Mi, 14 - 16 Uhr, G 309<br />

Das Seminar setzt insofern die Veranstaltung des Wintersemesters fort, als wiederum<br />

unterschiedliche Unterrichtsverfahren herausgearbeitet <strong>und</strong> für den Erwerb des Türkischen<br />

fruchtbar gemacht werden sollen. Im Vordergr<strong>und</strong> steht diesmal James Asher’s „Total<br />

Physical Response“ – eine Methode, deren Potenziale noch bei weitem nicht ausgeschöpft<br />

sind <strong>und</strong> die auch insofern didaktisch interessant ist. Eine Nutzbarmachung der erprobten<br />

Verfahren für das Unterrichten anderer Sprachen ist möglich <strong>und</strong> die Ausarbeitung eines<br />

entsprechenden Entwurfs einer der möglichen Leistungsnachweise.<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse im Türkischen sind unerlässlich (Schreibung <strong>und</strong> Aussprache, Elementargrammatik<br />

<strong>und</strong> -wortschatz). Für QuereinsteigerInnen ohne Vorkenntnisse kann bei rechtzeitiger<br />

Anmeldung ein (kostenloser) Crash-Kurs in den Semesterferien eingerichtet werden.<br />

Das Seminar wird vom IMO-Kulturfonds unterstützt.<br />

Zielgruppen: <strong>Lehramt</strong>s- <strong>und</strong> Bachelorstudierende ab 3. Semester; Master-Studierende;<br />

1 - 2 Plätze für Studierende türkischer Muttersprache, die das Türkisch-Unterrichten lernen<br />

wollen.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben, regelmäßige Teilnahme <strong>und</strong> entweder Klausur oder<br />

individuelle Zusatzarbeit (s.o.).<br />

Bemerkung: Für <strong>Lehramt</strong>sstudenten ist keine Anrechnung im Sinne der Studienordnung<br />

möglich; ihnen wird ein Schein ausgestellt, der eine persönliche Zusatzqualifikation bestätigt.<br />

Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studenten können Credits für den Bereich „Sprachpraxis / Nachbarwissenschaften“<br />

bzw. „Schlüsselqualifikationen“ erwerben.<br />

Persönliche Anmeldung per E-Mail (Andreas.Ulrich@uni-konstanz.de) nötig, für am Crash-<br />

Kurs Interessierte bis 20.2.2010, sonst bis 4.4.2010.<br />

Didaktik der Schulsprachen Andreas Ulrich<br />

Mo, 12 - 14 Uhr, G 308<br />

plus Kompaktphase 1 x samstags (nach Absprache) 10.00 - 16.00 Uhr<br />

Das Seminar wird stark „handwerklich“ orientiert sein: Wir werden am Beispiel des<br />

Anfängerunterrichts in Italienisch verschiedene Unterrichtsverfahren durchspielen <strong>und</strong><br />

anschließend reflektieren, die für sich beanspruchen, sowohl die Lernfähigkeiten als auch die<br />

Motivation von Schülern besser zu nutzen (<strong>und</strong> dadurch auch: zu fördern), als dies in dem<br />

üblichen lehrwerkgestützten Fremdsprachenunterricht der Fall ist. Da es zu den Zielen<br />

solcher Verfahren gehört, die eigentliche Aktivität des Lehrers aus dem Unterricht heraus zu<br />

verlegen, so dass im Unterricht vor allem die Lernenden aktiv sein können, bringt ein solches<br />

Vorgehen zwar mehr Vor- <strong>und</strong> Nachbereitungszeit mit sich, gerade dadurch aber auch einen<br />

deutlichen Zugewinn an didaktischer Kompetenz.


26<br />

Das Seminar wird vom IMO-Kulturfonds unterstützt.<br />

Zielgruppen: <strong>Lehramt</strong>s- <strong>und</strong> andere Studierende, die sich auf das Unterrichten von<br />

Fremdsprachen (auch DaF) vorbereiten. Willkommen sind einerseits Studierende ohne<br />

Vorkenntnisse in Italienisch, andererseits solche mit guten Vorkenntnissen (C1+): Letztere<br />

können – unter Anleitung – selbst einzelne Unterrichtsphasen gestalten <strong>und</strong> durchführen,<br />

erstere (hoffentlich) viel Italienisch lernen.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Tests, Entwurf eigener Unterrichtsphasen.<br />

Bemerkung: Persönliche Anmeldung im Voraus per E-Mail (Andreas.Ulrich@unikonstanz.de)<br />

nötig.<br />

Recherche- <strong>und</strong> Schreibseminar Iris Bräuning, Melanie Seiß<br />

für Linguisten<br />

1. Veranstaltung:<br />

Fr, 16.04.2010, 14 - 18 Uhr <strong>und</strong> Sa, 17.04.2010, 10 - 17 Uhr, B 620A<br />

2. Veranstaltung:<br />

Fr, 07.05.2010, 14 - 18 Uhr <strong>und</strong> Sa, 08.05.2010, 10 - 17 Uhr, B 620a<br />

Die Veranstaltung der studentischen Mentoren des Fachbereichs Sprachwissenschaft<br />

wendet sich an Bachelorstudierende, die sich auf das Schreiben von Hausrbeiten oder ihrer<br />

Bachelorarbeit vorbereiten wollen. Sie soll einen Einblick in folgende Themenbereiche<br />

geben:<br />

- Literaturrecherche für Hausarbeiten, Referate <strong>und</strong> <strong>BA</strong>-Arbeiten<br />

- Datenbank- <strong>und</strong> Katalognutzung<br />

- RefWorks (Bibliographiesoftware)<br />

- Arbeit mit wissenschaftlichen Texten<br />

- Bibliotheksführung<br />

- Korrekte Zitierweise, um Plagiate zu vermeiden<br />

- Themenfindung, Aufbau <strong>und</strong> Gliederung von Hausarbeiten <strong>und</strong> <strong>BA</strong>-Arbeiten<br />

- Arbeit mit wissenschaftlichen Texten<br />

- Formatierung mit Word <strong>und</strong> Latex<br />

Bemerkung:<br />

Bitte meldet euch intern mit Angabe eurer Matrikelnummer <strong>und</strong> des gewünschten Termins<br />

(16./17.04. oder 07./08.05.) an unter: mentorling@uni-konstanz.de.<br />

Informationskompetenz für RomanistInnen Ralph Hafner<br />

<strong>und</strong> SlavistInnen<br />

Do, 10 - 12 Uhr, J 213<br />

Kompetent <strong>und</strong> effizient recherchieren zu können, erspart Ihnen viel Zeit <strong>und</strong> Frust.<br />

Informationen gibt es viele, für Sie relevante deutlich weniger. Wie aber finden Sie die<br />

relevanten? Genau das soll anhand von romanistischen <strong>und</strong> slavistischen Fach-Themen in<br />

diesem Kurs vermittelt werden. Dazu wird gehören: Welche Informationen kann man von<br />

welchen „Suchwerkzeugen“ erwarten <strong>und</strong> wie handhabt man diese? Wie verarbeitet man die<br />

gef<strong>und</strong>enen Informationen weiter, wie zitiert man korrekt? Wie erstellt man<br />

Literaturverzeichnisse? Wie können Ihnen Literaturverwaltungsprogramme die Arbeit<br />

erleichtern?<br />

Leistungsnachweis: zwei Onlinetests, Referat


M o d u l 9 P r ü f u n g<br />

Ling 291<br />

27<br />

<strong>BA</strong>-Kolloquium Heike Zinsmeister<br />

Mi, 10 - 12 Uhr, G 308<br />

Studierende berichten über Planung, Fortschritt <strong>und</strong> Ergebnisse ihrer <strong>BA</strong>-Arbeit.<br />

Leistungsnachweis: mündliche Berichte<br />

Ling 291<br />

<strong>BA</strong>-Kolloquium Heidi Altmann<br />

Mi, 12 - 14 Uhr, G 307<br />

Erster Termin: 21.04.2010<br />

Studierende berichten über Planung, Fortschritt <strong>und</strong> Ergebnisse ihrer <strong>BA</strong>-Arbeit.<br />

Leistungsnachweis: mündliche Berichte<br />

Ling 291<br />

Kolloquium für Examenskandidaten Walter Breu<br />

Mo, 10 - 12 Uhr, G 306<br />

Das Seminar ist in erster Linie für Examenskandidaten der <strong>Lehramt</strong>s- <strong>und</strong><br />

Magisterstudiengänge gedacht, die bereits mindestens ein sprachwissenschaftliches<br />

Hauptseminar erfolgreich absolviert haben oder die an einer <strong>BA</strong>-Arbeit mit slavischer<br />

Komponente arbeiten.<br />

Leistungsnachweis: Mündliche Präsentation mit (umfangreichem) Handout<br />

Bemerkung: Aktive Teilnahme ist obligatorisch. Präsentation des eigenen Kenntnisstandes<br />

durch die Kandidaten mit allgemeiner Diskussion (umfangreiche häusliche Vor- <strong>und</strong><br />

Nachbereitung).<br />

Voraussetzung: In der Regel ein bereits erfolgreich absolviertes Hauptseminar oder<br />

Anmeldung zur <strong>BA</strong>-Arbeit.


28<br />

<strong>MA</strong> Allgemeine Sprachwissenschaft<br />

M o d u l 1 T h e o r e t i s c h e S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />

Ling 311<br />

Phonetik III Bettina Braun<br />

Mi, 10 - 12 Uhr, A 704<br />

In diesem Seminar werden klassische Arbeiten aus der Phonetik diskutiert. Zum Beispiel<br />

werden wir der Frage nachgehen, wie Nicht-Muttersprachler neue Laute erlernen, was<br />

passiert, wenn wir schneller sprechen <strong>und</strong> wie dies unsere Sprachwahrnehmung beeinflusst<br />

usw.<br />

Leistungsnachweis: Referat <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

Voraussetzung: Ling 100, Ling 111<br />

Ling 313<br />

Synkretismen Antje Lahne<br />

Mo, 16 - 18 Uhr, G 227<br />

Dieses Seminar stellt Forschungen zu Synkretismen in natürlichen Sprachen vor.<br />

Der erste Teil des Seminars ist eine Einführung in den theoretischen Hintergr<strong>und</strong><br />

(u.a. Unterspezifikation, natürliche Klassen, Merkmalssysteme). Der zweite Teil ist<br />

forschungsorientiert: Eine wichtige Arbeit (Baerman et al. 2005) wird im Detail<br />

studiert, <strong>und</strong> die Teilnehmer sollen aus der Perspektive der im ersten Seminarteil<br />

besprochenen Theorien eigene Arbeiten zu den im Buch besprochenen Daten <strong>und</strong><br />

Theorien entwickeln.<br />

Literatur:<br />

Baerman, Matthew, Dunstan Brown <strong>und</strong> Grev Corbett (2005): The Syntax-Morphology<br />

Interface – A studiy of Syncretisms. Cambridge: Cambridge University Press.<br />

Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit<br />

Voraussetzung: Gr<strong>und</strong>wissen Morphologie<br />

Ling 313<br />

Balkanismen <strong>und</strong> Sprachkontakt Walter Breu<br />

(unter besonderer Berücksichtigung des Albanischen)<br />

Mi, 12 - 14 Uhr, G 306<br />

Das Seminar befasst sich mit lexikalischen <strong>und</strong> grammatischen Gemeinsamkeiten der<br />

Balkansprachen Bulgarisch, Makedonisch, Albanisch, Rumänisch <strong>und</strong> der ihm<br />

nahestehenden Varietäten sowie Neugriechisch, beginnend mit Portraits der Einzelsprachen.<br />

Im Zentrum steht die Frage, inwieweit diese Balkanismen durch Sprachkontakt entstanden<br />

sind. Als Substratbasis kommen neben den altbalkanischen Sprachen vor allem


29<br />

balkanromanische Varietäten in Frage. Ein besonderer Schwerpunkt des Seminars wird auf<br />

der Struktur des Albanischen liegen.<br />

Literatur: einführend, weitere Literatur im Seminar:<br />

U. Hinrichs (Hrsg.). (1999). Handbuch der Südosteuropa-Linguistik. Wiesbaden.<br />

K. Sandfeld (1930). Linguistique balkanique. Paris.<br />

G. R. Solta (1980). Einführung in die Balkanlinguistik. Darmstadt.<br />

Leistungsnachweis: In der Regel Referat <strong>und</strong> Seminararbeit<br />

Bemerkung: Gr<strong>und</strong>kenntnisse aus den Einführungen sowie Interesse am Sprachvergleich<br />

wird vorausgesetzt.<br />

Voraussetzung: <strong>BA</strong> oder <strong>MA</strong> (ab 5. Semester)<br />

Zielgruppe: Studierende mit slavistischer, romanistischer oder allgemein-linguistischer<br />

Ausrichtung<br />

Ling 314<br />

Sprache <strong>und</strong> Geist Josef Bayer, Sebastian Roth<br />

Mo, 14 - 16 Uhr, G 308<br />

Die moderne Linguistik ist tiefgreifend durch Chomskys Theorie von Universalgrammatik <strong>und</strong><br />

peripheren Systemen des Sprachgebrauchs bestimmt. Das Seminar will ein genaueres<br />

Verständnis dieser Theorie von Kompetenz <strong>und</strong> Performanz vermitteln, um u.a. alternative<br />

Entwürfe dazu im Detail begreifbar zu machen.<br />

Literatur: Chomsky, N. (1986), Knowledge of Language. Its Nature, Origin , and Use.<br />

Praeger: New York.<br />

Leistungsnachweis: Übernahme von Referaten; schriftliche Hausarbeit<br />

Ling 316<br />

Counterfactuality and other implicatures in conditionals<br />

Brian Leahy, Maribel Romero<br />

Mi, 12 - 14 Uhr, G 308<br />

Erster Termin: 21.04.2010<br />

Counterfactual conditional utterances convey that the speaker considers the conditional<br />

antecedent to be false, while indicative conditionals do not. This is a pragmatic matter,<br />

however, since it can be shown that seemingly counterfactual utterances are consistent with<br />

affirmations of their antecedents. This course will investigate the pragmatics of indicative vs.<br />

subjunctive conditionals in general and the derivation of the implicature of counterfactuality in<br />

particular. To do so, we will study the construction of conditionals, including the contributions<br />

of tense, aspect, aktionsart, and modality.<br />

Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.<br />

Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit<br />

Voraussetzung: Kenntnisse in Semantik <strong>und</strong> Pragmatik


30<br />

M o d u l 2 V a r i a t i o n u n d W a n d e l<br />

Ling 321<br />

Historical Linguistics Chiara Gianollo<br />

Mo, 12 - 14 Uhr, G 227<br />

The course introduces the main topics and methods in historical linguistics. Examples of changes<br />

involving phonology, morphology, syntax, and semantics will be discussed, together with different<br />

hypotheses on the causes and mechanisms of diachronic developments. The course will also present<br />

the methods for genealogical classification of languages and reconstruction. Weekly reading and<br />

preparation for discussion during the sessions is required for this class.<br />

Literatur: Reader in the Semesterapparat at the beginning of Semester (to be copied<br />

individually)<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgabe <strong>und</strong> Klausur<br />

M o d u l 3 S p r a c h v e r a r b e i t u n g<br />

Ling 341, 344<br />

Sprache <strong>und</strong> Geist Josef Bayer, Sebastian Roth<br />

Mo, 14 - 16 Uhr, G 308<br />

Die moderne Linguistik ist tiefgreifend durch Chomskys Theorie von Universalgrammatik <strong>und</strong><br />

peripheren Systemen des Sprachgebrauchs bestimmt. Das Seminar will ein genaueres<br />

Verständnis dieser Theorie von Kompetenz <strong>und</strong> Performanz vermitteln, um u.a. alternative<br />

Entwürfe dazu im Detail begreifbar zu machen.<br />

Literatur: Chomsky, N. (1986), Knowledge of Language. Its Nature, Origin , and Use.<br />

Praeger: New York.<br />

Leistungsnachweis: Übernahme von Referaten; schriftliche Hausarbeit<br />

Ling 341<br />

Psycholinguistic Aspects of Bilingualism Barış Kabak<br />

Di, 16 - 18 Uhr, G 300<br />

Erster Termin: 20.04.2010<br />

In this course, we will explore various aspects of bilingualism from a psycholinguistic<br />

perspective. We will look at a wide range of issues central to the <strong>und</strong>erstanding of the<br />

complex nature of the bilingual mind and how the multi-language user represents and<br />

processes linguistic information. A selection of key classic articles on the study of<br />

bilingualism will be discussed <strong>und</strong>er the following headings: (i) early bilingual development,<br />

(ii) the bilingual brain and lateralization, (iii) bilingual language processing (phonological and<br />

syntactic processing, lexical access, and the architecture of the bilingual lexical system), and<br />

(iv) the cognitive effects of bilingualism (e.g., the relationship between bilingualism and<br />

intelligence).<br />

Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit


Ling 341<br />

31<br />

Menschliche Sprachverarbeitung Carsten Eulitz<br />

Mo, 10 - 12 Uhr, E 402<br />

Ziel ist es, die Gr<strong>und</strong>lagen der menschlichen Sprachverarbeitung im Bereich Sprachperzeption<br />

<strong>und</strong> Sprachproduktion kennenzulernen. Dazu wird im Rahmen des Seminars ein<br />

Überblick zu etablierten Modellen erarbeitet, der für den Bereich der Sprachperzeption durch<br />

einschlägige Primärliteratur vertieft werden soll. Flankierend werden einschlägige<br />

Untersuchungsverfahren zum Studium der menschlichen Sprachverarbeitung einführend<br />

besprochen (wie z.B. Gating, Priming, Lesebewegungsmessung, verschiedene Hirnaktivierungsmessungen)<br />

<strong>und</strong> ihre Verwendung zum Testen <strong>und</strong> Weiterentwickeln der<br />

Sprachverarbeitungsmodelle durch die Besprechung einschlägiger empirischer Arbeiten<br />

nachvollzogen.<br />

M o d u l 5 F o r s c h u n g u n d P r a x i s<br />

Ling 391/T<br />

Forschungskolloquium Barış Kabak<br />

Di, 12 - 14 Uhr, G 308<br />

Erster Termin: 20.04.2010<br />

Zielgruppe dieses Kolloquiums sind <strong>MA</strong>-Studierende <strong>und</strong> Doktorand(inn)en, die für ihre<br />

Studienabschlussarbeiten an den Themen Phonologie, Phonetik, Morphologie oder<br />

Experimentelle Linguistik arbeiten.<br />

Leistungsnachweis: Referat<br />

Ling 391/T<br />

Syntaxkolloquium Josef Bayer<br />

Di, 18 - 19.30 Uhr, G 306<br />

Das Kolloquium gibt fortgeschrittenen Studierenden, Doktorand(inn)en <strong>und</strong> Mitarbeiter(inne)n<br />

in laufenden Forschungsprojekten Gelegenheit, sowohl eigene<br />

Forschungsarbeiten (auch solche in statu nascendi) vorzustellen als auch<br />

gemeinsam neuere Literatur zu studieren. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklungen<br />

der generativen Syntaxtheorie <strong>und</strong> deren Anschlüsse an die Bereiche Lexikon,<br />

Morphologie, Semantik sowie Fragen der menschlichen Sprachverarbeitung. Das<br />

Programm wird zu Beginn der Veranstaltung gemeinsam festgelegt.


Ling 391/T<br />

32<br />

Forschungskolloquium Kognitions- <strong>und</strong> Neurowissenschaften<br />

Carsten Eulitz, Ronald Hübner, Marco Steinhauser<br />

Di, 16 - 18 Uhr, D 522<br />

In dieser Veranstaltung werden laufende Forschungsprojekte der Bereiche Allgemeine <strong>und</strong><br />

Kognitive Psychologie sowie der Neurolinguistik vorgestellt <strong>und</strong> diskutiert. Damit dient sie der<br />

gezielten Vertiefung von Themen, die im Rahmen von laufenden <strong>MA</strong>-Arbeiten <strong>und</strong> anderen<br />

Studienabschlussarbeiten bearbeitet werden.<br />

M o d u l 7 N a c h b a r w i s s e n s c h a f t e n<br />

Türkisch II / Didaktik des Fremdsprachenunterrichts Andreas Ulrich<br />

Pembe Güccuk<br />

Mi, 14 - 16 Uhr, G 309<br />

Das Seminar setzt insofern die Veranstaltung des Wintersemesters fort, als wiederum<br />

unterschiedliche Unterrichtsverfahren herausgearbeitet <strong>und</strong> für den Erwerb des Türkischen<br />

fruchtbar gemacht werden sollen. Im Vordergr<strong>und</strong> steht diesmal James Asher’s „Total<br />

Physical Response“ – eine Methode, deren Potenziale noch bei weitem nicht ausgeschöpft<br />

sind <strong>und</strong> die auch insofern didaktisch interessant ist. Eine Nutzbarmachung der erprobten<br />

Verfahren für das Unterrichten anderer Sprachen ist möglich <strong>und</strong> die Ausarbeitung eines<br />

entsprechenden Entwurfs einer der möglichen Leistungsnachweise.<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse im Türkischen sind unerlässlich (Schreibung <strong>und</strong> Aussprache, Elementargrammatik<br />

<strong>und</strong> -wortschatz). Für QuereinsteigerInnen ohne Vorkenntnisse kann bei rechtzeitiger<br />

Anmeldung ein (kostenloser) Crash-Kurs in den Semesterferien eingerichtet werden.<br />

Das Seminar wird vom IMO-Kulturfonds unterstützt.<br />

Zielgruppen: <strong>Lehramt</strong>s- <strong>und</strong> Bachelorstudierende ab 3. Semester; Master-Studierende;<br />

1 - 2 Plätze für Studierende türkischer Muttersprache, die das Türkisch-Unterrichten lernen<br />

wollen.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben, regelmäßige Teilnahme <strong>und</strong> entweder Klausur oder<br />

individuelle Zusatzarbeit (s.o.).<br />

Bemerkung: Für <strong>Lehramt</strong>sstudenten ist keine Anrechnung im Sinne der Studienordnung<br />

möglich; ihnen wird ein Schein ausgestellt, der eine persönliche Zusatzqualifikation bestätigt.<br />

Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studenten können Credits für den Bereich „Sprachpraxis / Nachbarwissenschaften“<br />

bzw. „Schlüsselqualifikationen“ erwerben.<br />

Persönliche Anmeldung per E-Mail (Andreas.Ulrich@uni-konstanz.de) nötig, für am Crash-<br />

Kurs Interessierte bis 20.2.2010, sonst bis 4.4.2010.<br />

Didaktik der Schulsprachen Andreas Ulrich<br />

Mo, 12 - 14 Uhr, G 308<br />

plus Kompaktphase 1 x samstags (nach Absprache) 10.00 - 16.00 Uhr<br />

Das Seminar wird stark „handwerklich“ orientiert sein: Wir werden am Beispiel des<br />

Anfängerunterrichts in Italienisch verschiedene Unterrichtsverfahren durchspielen <strong>und</strong>


33<br />

anschließend reflektieren, die für sich beanspruchen, sowohl die Lernfähigkeiten als auch die<br />

Motivation von Schülern besser zu nutzen (<strong>und</strong> dadurch auch: zu fördern), als dies in dem<br />

üblichen lehrwerkgestützten Fremdsprachenunterricht der Fall ist. Da es zu den Zielen<br />

solcher Verfahren gehört, die eigentliche Aktivität des Lehrers aus dem Unterricht heraus zu<br />

verlegen, so dass im Unterricht vor allem die Lernenden aktiv sein können, bringt ein solches<br />

Vorgehen zwar mehr Vor- <strong>und</strong> Nachbereitungszeit mit sich, gerade dadurch aber auch einen<br />

deutlichen Zugewinn an didaktischer Kompetenz.<br />

Das Seminar wird vom IMO-Kulturfonds unterstützt.<br />

Zielgruppen: <strong>Lehramt</strong>s- <strong>und</strong> andere Studierende, die sich auf das Unterrichten von<br />

Fremdsprachen (auch DaF) vorbereiten. Willkommen sind einerseits Studierende ohne<br />

Vorkenntnisse in Italienisch, andererseits solche mit guten Vorkenntnissen (C1+): Letztere<br />

können – unter Anleitung – selbst einzelne Unterrichtsphasen gestalten <strong>und</strong> durchführen,<br />

erstere (hoffentlich) viel Italienisch lernen.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Tests, Entwurf eigener Unterrichtsphasen.<br />

Bemerkung: Persönliche Anmeldung im Voraus per E-Mail (Andreas.Ulrich@unikonstanz.de)<br />

nötig.


34<br />

<strong>MA</strong> Sprachwissenschaft mit anglistischem<br />

Schwerpunkt<br />

M o d u l 1 T h e o r e t i s c h e S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />

Siehe Modul 1 <strong>MA</strong> Allgemeine Sprachwissenschaft<br />

M o d u l 2 V a r i a t i o n u n d W a n d e l<br />

Ling 327<br />

Mittelenglisch Janet Grijzenhout<br />

Mi, 10 - 12 Uhr, G 306<br />

Erster Termin: 21.04.2010<br />

Emphasis in this course will be on the language, the literature and culture of the period, but<br />

also the history of the English language will be briefly discussed. A few seminars will be<br />

dealing with reading and translating Middle English texts.<br />

Literatur:<br />

Gelderen, Elly van, A History of the Engilsh Language, Amsterdam: John Benjamins<br />

Publishing Company, 2006.<br />

Additional literature will be announced in class at the beginning of the semester.<br />

Leistungsnachweis: Vorgesehen sind 'Assignments', 1 Referat <strong>und</strong> 1 'evaluation of book<br />

chapters and linguistic articles'<br />

Ling 363, alt: 365<br />

Varieties of English: New Englishes Heidi Altmann<br />

Do, 12 - 14 Uhr, G 309<br />

Erster Termin: 22.04.2010<br />

In this course, we will look in detail at a wide array of standard and non-standard Englishes<br />

that can be fo<strong>und</strong> across the world today. Linguistic variation mostly regarding syntax,<br />

phonology, and vocabulary in global English will be discussed, with special focus on varieties<br />

spoken in America, Asia, Africa, and Oceania and their historical origin. Applied linguistic<br />

aspects such as attitude, norm, prestige, language contact, pidginization and creolization will<br />

also be touched upon.<br />

Leistungsnachweis: Referat, Klausur oder Hausarbeit<br />

Bemerkung: Voranmeldung bei Frau Mademann (anita.mademann@uni-konstanz.de) bis 5.<br />

April erforderlich!


M o d u l 3 S p r a c h e r w e r b u n d M e h r s p r a c h i g k e i t<br />

Ling 345/E<br />

35<br />

Theorie des Erstspracherwerbs Janet Grijzenhout<br />

Fr, 10 - 12 Uhr, G 307<br />

Erster Termin: 23.04.2010<br />

This course explores the role of Universal Grammar in first language acquisition and<br />

examines syntactic, morphological and phonological examples of first language research.<br />

Moreover, it studies in detail theoretical frameworks that aim to explain how children acquire<br />

grammatical knowledge.<br />

Literatur: wird im Seminar bekannt gegeben.<br />

Leistungsnachweis: Referate <strong>und</strong> Hausarbeiten<br />

Ling 348/E<br />

Psycholinguistic Aspects of Bilingualism Barış Kabak<br />

Di, 16 - 18 Uhr, G 300<br />

Erster Termin: 20.04.2010<br />

In this course, we will explore various aspects of bilingualism from a psycholinguistic<br />

perspective. We will look at a wide range of issues central to the <strong>und</strong>erstanding of the<br />

complex nature of the bilingual mind and how the multi-language user represents and<br />

processes linguistic information. A selection of key classic articles on the study of<br />

bilingualism will be discussed <strong>und</strong>er the following headings: (i) early bilingual development,<br />

(ii) the bilingual brain and lateralization, (iii) bilingual language processing (phonological and<br />

syntactic processing, lexical access, and the architecture of the bilingual lexical system), and<br />

(iv) the cognitive effects of bilingualism (e.g., the relationship between bilingualism and<br />

intelligence).<br />

Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit<br />

M o d u l 4 F o r s c h u n g u n d P r a x i s<br />

Ling 391<br />

Forschungskolloquium Barış Kabak<br />

Di, 12 - 14 Uhr, G 308<br />

Erster Termin: 20.04.2010<br />

Zielgruppe dieses Kolloquiums sind <strong>MA</strong>-Studierende <strong>und</strong> Doktorand(inn)en, die für ihre<br />

Studienabschlussarbeiten an den Themen Phonologie, Phonetik, Morphologie oder<br />

Experimentelle Linguistik arbeiten.<br />

Leistungsnachweis: Referat


Ling 391<br />

36<br />

Forschungskolloquium Kognitions- <strong>und</strong> Neurowissenschaften<br />

Carsten Eulitz, Ronald Hübner, Marco Steinhauser<br />

Di, 16 - 18 Uhr, D 522<br />

In dieser Veranstaltung werden laufende Forschungsprojekte der Bereiche Allgemeine <strong>und</strong><br />

Kognitive Psychologie sowie der Neurolinguistik vorgestellt <strong>und</strong> diskutiert. Damit dient sie der<br />

gezielten Vertiefung von Themen, die im Rahmen von laufenden <strong>MA</strong>-Arbeiten <strong>und</strong> anderen<br />

Studienabschlussarbeiten bearbeitet werden.<br />

M o d u l 5 N a c h b a r w i s s e n s c h a f t e n<br />

Siehe Modul 6 <strong>MA</strong> Allgemeine Sprachwissenschaft


37<br />

<strong>MA</strong> Sprachwissenschaft mit germanistischem<br />

Schwerpunkt<br />

M o d u l 1 T h e o r e t i s c h e S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />

Siehe Modul 1 <strong>MA</strong> Allgemeine Sprachwissenschaft<br />

M o d u l 2 S y n c h r o n e u n d d i a c h r o n e V a r i a t i o n<br />

Ling 327/D (alt: 323/D)<br />

Synkretismen Antje Lahne<br />

Mo, 16 - 18 Uhr, G 227<br />

Dieses Seminar stellt Forschungen zu Synkretismen in natürlichen Sprachen vor.<br />

Der erste Teil des Seminars ist eine Einführung in den theoretischen Hintergr<strong>und</strong><br />

(u.a. Unterspezifikation, natürliche Klassen, Merkmalssysteme). Der zweite Teil ist<br />

forschungsorientiert: Eine wichtige Arbeit (Baerman et al. 2005) wird im Detail<br />

studiert, <strong>und</strong> die Teilnehmer sollen aus der Perspektive der im ersten Seminarteil<br />

besprochenen Theorien eigene Arbeiten zu den im Buch besprochenen Daten <strong>und</strong><br />

Theorien entwickeln.<br />

Literatur:<br />

Baerman, Matthew, Dunstan Brown <strong>und</strong> Grev Corbett (2005): The Syntax-Morphology<br />

Interface – A studiy of Syncretisms. Cambridge: Cambridge University Press.<br />

Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit<br />

Voraussetzung: Gr<strong>und</strong>wissen Morphologie<br />

M o d u l 3 S p r a c h v e r a r b e i t u n g<br />

Ling 341<br />

Sprache <strong>und</strong> Geist Josef Bayer, Sebastian Roth<br />

Mo, 14 - 16 Uhr, G 308<br />

Die moderne Linguistik ist tiefgreifend durch Chomskys Theorie von Universalgrammatik <strong>und</strong><br />

peripheren Systemen des Sprachgebrauchs bestimmt. Das Seminar will ein genaueres<br />

Verständnis dieser Theorie von Kompetenz <strong>und</strong> Performanz vermitteln, um u.a. alternative<br />

Entwürfe dazu im Detail begreifbar zu machen.<br />

Literatur: Chomsky, N. (1986), Knowledge of Language. Its Nature, Origin , and Use.<br />

Praeger: New York.<br />

Leistungsnachweis: Übernahme von Referaten; schriftliche Hausarbeit


Ling 344/D<br />

38<br />

Psycholinguistic Aspects of Bilingualism Barış Kabak<br />

Di, 16 - 18 Uhr, G 300<br />

Erster Termin: 20.04.2010<br />

In this course, we will explore various aspects of bilingualism from a psycholinguistic<br />

perspective. We will look at a wide range of issues central to the <strong>und</strong>erstanding of the<br />

complex nature of the bilingual mind and how the multi-language user represents and<br />

processes linguistic information. A selection of key classic articles on the study of<br />

bilingualism will be discussed <strong>und</strong>er the following headings: (i) early bilingual development,<br />

(ii) the bilingual brain and lateralization, (iii) bilingual language processing (phonological and<br />

syntactic processing, lexical access, and the architecture of the bilingual lexical system), and<br />

(iv) the cognitive effects of bilingualism (e.g., the relationship between bilingualism and<br />

intelligence).<br />

Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit<br />

Ling 344/D<br />

Menschliche Sprachverarbeitung Carsten Eulitz<br />

Mo, 10 - 12 Uhr, E 402<br />

Ziel ist es, die Gr<strong>und</strong>lagen der menschlichen Sprachverarbeitung im Bereich Sprachperzeption<br />

<strong>und</strong> Sprachproduktion kennenzulernen. Dazu wird im Rahmen des Seminars ein<br />

Überblick zu etablierten Modellen erarbeitet, der für den Bereich der Sprachperzeption durch<br />

einschlägige Primärliteratur vertieft werden soll. Flankierend werden einschlägige<br />

Untersuchungsverfahren zum Studium der menschlichen Sprachverarbeitung einführend<br />

besprochen (wie z.B. Gating, Priming, Lesebewegungsmessung, verschiedene Hirnaktivierungsmessungen)<br />

<strong>und</strong> ihre Verwendung zum Testen <strong>und</strong> Weiterentwickeln der<br />

Sprachverarbeitungsmodelle durch die Besprechung einschlägiger empirischer Arbeiten<br />

nachvollzogen.<br />

M o d u l 4 F o r s c h u n g<br />

Ling 391/D<br />

Forschungskolloquium Barış Kabak<br />

Di, 12 - 14 Uhr, G 308<br />

Erster Termin: 20.04.2010<br />

Zielgruppe dieses Kolloquiums sind <strong>MA</strong>-Studierende <strong>und</strong> Doktorand(inn)en, die für ihre<br />

Studienabschlussarbeiten an den Themen Phonologie, Phonetik, Morphologie oder<br />

Experimentelle Linguistik arbeiten.<br />

Leistungsnachweis: Referat


Ling 391/D<br />

39<br />

Syntaxkolloquium Josef Bayer<br />

Di, 18 - 19.30 Uhr, G 306<br />

Das Kolloquium gibt fortgeschrittenen Studierenden, Doktorand(inn)en <strong>und</strong> Mitarbeiter(inne)n<br />

in laufenden Forschungsprojekten Gelegenheit, sowohl eigene<br />

Forschungsarbeiten (auch solche in statu nascendi) vorzustellen als auch<br />

gemeinsam neuere Literatur zu studieren. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklungen<br />

der generativen Syntaxtheorie <strong>und</strong> deren Anschlüsse an die Bereiche Lexikon,<br />

Morphologie, Semantik sowie Fragen der menschlichen Sprachverarbeitung. Das<br />

Programm wird zu Beginn der Veranstaltung gemeinsam festgelegt.<br />

Ling 391/D<br />

Forschungskolloquium Kognitions- <strong>und</strong> Neurowissenschaften<br />

Carsten Eulitz, Ronald Hübner, Marco Steinhauser<br />

Di, 16 - 18 Uhr, D 522<br />

In dieser Veranstaltung werden laufende Forschungsprojekte der Bereiche Allgemeine <strong>und</strong><br />

Kognitive Psychologie sowie der Neurolinguistik vorgestellt <strong>und</strong> diskutiert. Damit dient sie der<br />

gezielten Vertiefung von Themen, die im Rahmen von laufenden <strong>MA</strong>-Arbeiten <strong>und</strong> anderen<br />

Studienabschlussarbeiten bearbeitet werden.<br />

M o d u l 5 N a c h b a r w i s s e n s c h a f t e n<br />

Siehe Modul 6 <strong>MA</strong> Allgemeine Sprachwissenschaft


40<br />

<strong>MA</strong> Sprachwissenschaft mit romanistischem<br />

Schwerpunkt<br />

M o d u l 1 T h e o r e t i s c h e S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />

Siehe Modul 1 <strong>MA</strong> Allgemeine Sprachwissenschaft<br />

M o d u l 2 R o m a n i s c h e S p r a c h e n i m V e r g l e i c h<br />

Ling 361/R<br />

Subjekte <strong>und</strong> Null-Subjekte in den romanischen Sprachen<br />

Georg Kaiser<br />

Di, 10 - 12 Uhr, G 307<br />

Die meisten romanischen Sprachen verfügen über die Eigenschaft, dass das<br />

Subjektspronomen nicht notwenigerweise realisiert werden muss (vgl. span. hablo español<br />

vs. yo hablo español). Das moderne <strong>Französisch</strong>e hingegen ist – im Gegensatz zum<br />

Altfranzösischen – eine der wenigen romanischen Sprachen, die diese Null-Subjekt-<br />

Eigenschaft nicht aufweist (vgl. frz. *parle français vs. je parle français). Allerdings wird auch<br />

das moderne <strong>Französisch</strong> häufig zu den Nullsubjektsprachen gerechnet, da die klitischen<br />

Subjektspronomen als Affixe analysiert werden (vgl. frz. je-parle français vs. moi je-parle<br />

français).<br />

Ein Vergleich der romanischen Sprachen <strong>und</strong> ihrer Varietäten soll zeigen, dass die<br />

Realisierung bzw. die Auslassung des Subjekts unterschiedlichen Bedingungen unterliegt.<br />

Ziel des Seminars ist es, diese Bedingungen herauszuarbeiten <strong>und</strong> – vor allem vor dem<br />

Hintergr<strong>und</strong> des sog. Null-Subjekt-Parameters – zu analysieren.<br />

Leistungsnachweis: Referat <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

Ling 363/R<br />

Spanischer Sprachkontakt Eva-Maria Remberger<br />

Mi, 12 - 14 Uhr, G 309<br />

Dieses Seminar legt den Fokus auf den Sprachkontakt des Spanischen (Kontakt<br />

Spanisch/Romanisch, Spanisch/Nicht-Romanisch, Spanisch als Geber <strong>und</strong>/oder<br />

Nehmersprache, unter besonderer Berücksichtigung von Minderheitensprachen) in<br />

Synchronie <strong>und</strong> Diachronie; behandelt werden Definitionen <strong>und</strong> Typen von "Sprachkontakt"<br />

(Diglossie, Bilingualismus von Individuen/Gesellschaften etc.); theoretische Aspekte <strong>und</strong><br />

Methoden der Sprachkontaktforschung; Charakterisierung sprachlicher Veränderungen<br />

durch Sprachkontakt in der Lexik, Phonologie/Phonetik <strong>und</strong> Grammatik (strukturelle Kontaktphänomene);<br />

die Rolle des Sprachkontakts bei der Ausgliederung der (ibero-)romanischen<br />

Sprachen <strong>und</strong> in der historischen Entwicklung der Varietäten; soziolinguistische Kontaktphänomene<br />

(Code Switching / Code Mixing; Kreolisierung; Sprachverlust).<br />

Literatur:<br />

Thomas Stolz (2008): „Romancisation worldwide.“ In: Thomas Stolz et al.: Aspects of<br />

Language Contact. Berlin / New York: Mouton de Gruyter, 1 - 42.<br />

(im Ordner im Semesterapparat der Bibliothek)


41<br />

Weitere Literaturhinweise in der ersten Sitzung<br />

Bemerkung: Stolz (2008) ist obligatorisch zur ersten Sitzung zu lesen.<br />

Leistungsnachweis: Referat / Posterpräsentation, Hausarbeit<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik; erwünscht: Struktur <strong>und</strong> Geschichte der<br />

romanischen Sprachen<br />

Ling 363/R<br />

Balkanismen <strong>und</strong> Sprachkontakt Walter Breu<br />

(unter besonderer Berücksichtigung des Albanischen)<br />

Mi, 12 -14 Uhr, G 306<br />

Das Seminar befasst sich mit lexikalischen <strong>und</strong> grammatischen Gemeinsamkeiten der<br />

Balkansprachen Bulgarisch, Makedonisch, Albanisch, Rumänisch <strong>und</strong> der ihm<br />

nahestehenden Varietäten sowie Neugriechisch, beginnend mit Portraits der Einzelsprachen.<br />

Im Zentrum steht die Frage, inwieweit diese Balkanismen durch Sprachkontakt entstanden<br />

sind. Als Substratbasis kommen neben den altbalkanischen Sprachen vor allem<br />

balkanromanische Varietäten in Frage. Ein besonderer Schwerpunkt des Seminars wird auf<br />

der Struktur des Albanischen liegen.<br />

Literatur: einführend, weitere Literatur im Seminar:<br />

U. Hinrichs (Hrsg.). (1999). Handbuch der Südosteuropa-Linguistik. Wiesbaden.<br />

K. Sandfeld (1930). Linguistique balkanique. Paris.<br />

G. R. Solta (1980). Einführung in die Balkanlinguistik. Darmstadt.<br />

Leistungsnachweis: In der Regel Referat <strong>und</strong> Seminararbeit<br />

Bemerkung: Gr<strong>und</strong>kenntnisse aus den Einführungen sowie Interesse am Sprachvergleich<br />

wird vorausgesetzt.<br />

Voraussetzung: <strong>BA</strong> oder <strong>MA</strong> (ab 5. Semester)<br />

Zielgruppe: Studierende mit slavistischer, romanistischer oder allgemein-linguistischer<br />

Ausrichtung<br />

M o d u l 3 , 4 S t r u k t u r u n d G e s c h i c h t e d e r e r s t e n<br />

b z w . z w e i t e n S p r a c h e<br />

Ling 372/R1, Ling 372/R2<br />

Problèmes de Morphologie Carmen Kelling<br />

Do, 14 - 16 Uhr, G 306<br />

Ce cours portera surtout sur la morphologie lexicale qui analyse des lexèmes complexes<br />

construits par les moyens de la grammaire. Nous étudierons la construction formelle ainsi<br />

que la structure sémantique des unités lexicales construites (dérivés, composés).<br />

Literatur:<br />

Fradin, Bernard et al. (ed.). 2003. Les unités morphologiques/Morphological Units.<br />

Silexicales, vol. 3. Villeneuve d’Ascq : Silex.<br />

Schpak-Dolt, Nikolaus. 1992. Einführung in die französische Morphologie. Tübingen:<br />

Niemeyer.<br />

Leistungsnachweis: Exposé oral et écrit<br />

Bemerkung: Voranmeldung bis zum 6. April 2010: carmen.kelling@uni-konstanz.de<br />

Voraussetzung: De bonnes connaissances descriptives de la morphologie du français


Ling 373/R1/ Ling 373/R2<br />

42<br />

Subjekte <strong>und</strong> Null-Subjekte in den romanischen Sprachen<br />

Georg Kaiser<br />

Di, 10 - 12 Uhr, G 307<br />

Die meisten romanischen Sprachen verfügen über die Eigenschaft, dass das<br />

Subjektspronomen nicht notwenigerweise realisiert werden muss (vgl. span. hablo español<br />

vs. yo hablo español). Das moderne <strong>Französisch</strong>e hingegen ist – im Gegensatz zum<br />

Altfranzösischen – eine der wenigen romanischen Sprachen, die diese Null-Subjekt-<br />

Eigenschaft nicht aufweist (vgl. frz. *parle français vs. je parle français). Allerdings wird auch<br />

das moderne <strong>Französisch</strong> häufig zu den Nullsubjektsprachen gerechnet, da die klitischen<br />

Subjektspronomen als Affixe analysiert werden (vgl. frz. je-parle français vs. moi je-parle<br />

français).<br />

Ein Vergleich der romanischen Sprachen <strong>und</strong> ihrer Varietäten soll zeigen, dass die<br />

Realisierung bzw. die Auslassung des Subjekts unterschiedlichen Bedingungen unterliegt.<br />

Ziel des Seminars ist es, diese Bedingungen herauszuarbeiten <strong>und</strong> – vor allem vor dem<br />

Hintergr<strong>und</strong> des sog. Null-Subjekt-Parameters – zu analysieren.<br />

Leistungsnachweis: Referat <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

M o d u l 7 S t r u k t u r e i n e r w e i t e r e n r o m a n i s c h e n<br />

o d e r e i n e r i n d e r R o m a n i a g e s p r o c h e n e n<br />

S p r a c h e<br />

Gr<strong>und</strong>züge des Rätoromanischen Georg Kaiser<br />

Di, 16 - 18 Uhr, G 305<br />

Das Rätoromanische umfasst die Varietäten Bündnerromanisch, Dolomitenladinisch <strong>und</strong><br />

Friaulisch. Im Seminar werden die sprachgeschichtliche Entwicklungen sowie die wichtigsten<br />

phonologischen, morphologischen <strong>und</strong> syntaktischen Eigenschaften der Hauptvarietäten<br />

vermittelt. Zudem wird auf die heutige Rolle der rätoromanischen Varietäten eingegangen.<br />

Leistungsnachweis: Klausur


43<br />

<strong>MA</strong> Slavistische Sprachwissenschaft<br />

M o d u l 1 T h e o r e t i s c h e S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />

Siehe Modul 1 <strong>MA</strong> Allgemeine Sprachwissenschaft<br />

M o d u l 2 G r a m m a t i k u n d L e x i k d e r s l a v i s c h e n<br />

S p r a c h e n<br />

Ling 372/S, Ling 375/S<br />

Taxis in slavischen Sprachen Walter Breu<br />

Таксис в славянских языках<br />

Mo, 12 - 14 Uhr, G 306<br />

Das Seminar befasst sich mit den Funktionen der Taxiskategorie <strong>und</strong> ihrem Ausdruck in<br />

slavischen Sprachen einschließlich der Minderheitensprachen. Eine wichtige Rolle werden<br />

Ger<strong>und</strong>ien, Partizipien, einfache <strong>und</strong> komplexe Aspektkategorien sowie relative Tempora<br />

spielen.<br />

Literatur:<br />

A. V. Bondarko, et al. (1987). Teorija funkcional’noj grammatiki. Vvedenie. Aspektual’nost.<br />

Vremennaja lokalizovannost’. Taksis. Leningrad.<br />

E. Born-Rauchenecker (2001). Temporale Verbsemantik <strong>und</strong> Kohärenz im Russischen.<br />

München.<br />

W. Breu (2009). Situationsgeflechte. Zum Ausdruck der Taxis im Moliseslavischen. In: T.<br />

Berger et al. (Hrsg.), Von grammatischen Kategorien <strong>und</strong> sprachlichen Weltbildern S. 83-<br />

108.<br />

V. S. Chrakovskij (2001). Taksis (istorija voprosa, opredelenie i tipologija form). In: A.<br />

Barentsen & Y. Poupynin (Hrsg.): Functional Grammar: Aspect and Aspectuality. Tense<br />

and Temporality, München, 133-142.<br />

R. Jakobson (1971). Shifters, verbal categories, and the Russian verb. In: R. Jakobson: Selected<br />

Writings II, The Hague/Paris, 130-147.<br />

Leistungsnachweis: Referat <strong>und</strong> Seminararbeit<br />

Bemerkungen: Gr<strong>und</strong>kenntnisse in slavischer Morphologie <strong>und</strong> Aspektologie werden<br />

vorausgesetzt.<br />

Voraussetzung: Fortgeschrittene Russischkenntnisse, erfolgreiche Zwischenprüfung (oder<br />

Masterstudium)<br />

Zielgruppe: Masterstudierende<strong>und</strong> Studierende nach der Zwischenprüfung


M o d u l 4 V a r i e t ä t e n u n d D i a l e k t e d e s<br />

S l a v i s c h e n , S p r a c h k o n t a k t<br />

Ling 365/S<br />

44<br />

Balkanismen <strong>und</strong> Sprachkontakt Walter Breu<br />

(unter besonderer Berücksichtigung des Albanischen)<br />

Mi, 12 -14 Uhr, G 306<br />

Das Seminar befasst sich mit lexikalischen <strong>und</strong> grammatischen Gemeinsamkeiten der<br />

Balkansprachen Bulgarisch, Makedonisch, Albanisch, Rumänisch <strong>und</strong> der ihm<br />

nahestehenden Varietäten sowie Neugriechisch, beginnend mit Portraits der Einzelsprachen.<br />

Im Zentrum steht die Frage, inwieweit diese Balkanismen durch Sprachkontakt entstanden<br />

sind. Als Substratbasis kommen neben den altbalkanischen Sprachen vor allem<br />

balkanromanische Varietäten in Frage. Ein besonderer Schwerpunkt des Seminars wird auf<br />

der Struktur des Albanischen liegen.<br />

Literatur: einführend, weitere Literatur im Seminar:<br />

U. Hinrichs (Hrsg.). (1999). Handbuch der Südosteuropa-Linguistik. Wiesbaden.<br />

K. Sandfeld (1930). Linguistique balkanique. Paris.<br />

G. R. Solta (1980). Einführung in die Balkanlinguistik. Darmstadt.<br />

Leistungsnachweis: In der Regel Referat <strong>und</strong> Seminararbeit<br />

Bemerkung: Gr<strong>und</strong>kenntnisse aus den Einführungen sowie Interesse am Sprachvergleich<br />

wird vorausgesetzt.<br />

Voraussetzung: <strong>BA</strong> oder <strong>MA</strong> (ab 5. Semester)<br />

Zielgruppe: Studierende mit slavistischer, romanistischer oder allgemein-linguistischer<br />

Ausrichtung


45<br />

<strong>MA</strong> Speech and Language Processing<br />

M o d u l 1 T h e o r e t i s c h e S p r a c h w i s s e n s c h a f t<br />

Siehe Modul 1 <strong>MA</strong> Allgemeine Sprachwissenschaft<br />

M o d u l 2 S p r a c h v e r a r b e i t u n g<br />

Ling 341<br />

Menschliche Sprachverarbeitung Carsten Eulitz<br />

Mo, 10 - 12 Uhr, E 402<br />

Ziel ist es, die Gr<strong>und</strong>lagen der menschlichen Sprachverarbeitung im Bereich Sprachperzeption<br />

<strong>und</strong> Sprachproduktion kennenzulernen. Dazu wird im Rahmen des Seminars ein<br />

Überblick zu etablierten Modellen erarbeitet, der für den Bereich der Sprachperzeption durch<br />

einschlägige Primärliteratur vertieft werden soll. Flankierend werden einschlägige<br />

Untersuchungsverfahren zum Studium der menschlichen Sprachverarbeitung einführend<br />

besprochen (wie z.B. Gating, Priming, Lesebewegungsmessung, verschiedene Hirnaktivierungsmessungen)<br />

<strong>und</strong> ihre Verwendung zum Testen <strong>und</strong> Weiterentwickeln der<br />

Sprachverarbeitungsmodelle durch die Besprechung einschlägiger empirischer Arbeiten<br />

nachvollzogen.<br />

M o d u l 3 S p r a c h v e r a r b e i t u n g , S c h w e r p u n k t e<br />

Ling 332<br />

Grammar Development Miriam Butt, Sebastian Sulger<br />

Di, 10 - 13 Uhr, G 209<br />

Erster Termin: 20.04.2010<br />

Ein wesentliches Thema für die maschinelle Verarbeitung natürlicher Sprachen ist die<br />

Erstellung von regelbasierten Grammatiken. Die in PARC (Palo Alto Research Center)<br />

entwickelte Grammatikentwicklungsplattform XLE bietet die Möglichkeit, effizient <strong>und</strong><br />

intelligent computerbasierte Grammatiken zu erstellen. Die syntaktische Theorie, die dem<br />

System zu Gr<strong>und</strong>e liegt, ist die Lexical-Functional Grammar, aber das System lässt auch<br />

Einbindung statistischer Informationen zu. Bedingungen für den Scheinerwerb: wöchentliche<br />

Hausaufgaben <strong>und</strong> die Erstellung einer kleinen Grammatik für eine Sprache Ihrer Wahl.<br />

Literatur:<br />

Butt, Miriam, Tracy King, Maria-Eugenia Nino and Frederique Segond. A Grammar Writer’s<br />

Cookbook. Stanford: CSLI Publications.<br />

Bemerkung: Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist wegen räumlichen Gegebenheiten auf 40<br />

beschränkt.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Projekt<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik (Ling 101), Syntaxkenntnisse


Ling 334<br />

46<br />

Semantic Web Claus Zinn<br />

Do, 10 - 12 Uhr, G 209<br />

Mo, 9 - 10 Uhr, G 209 Übung<br />

In this course, students will learn the basic notions and technologies <strong>und</strong>erlying the<br />

Semantic Web. At the end of the course, students should be in a good position to<br />

appreciate ongoing developments in this area, in particular, those aspects touching<br />

the connection between Natural Language Processing and the Semantic Web.<br />

The course will be based primarily on "A Semantic Web Primer", by Antoniou & Van<br />

Harmelen (for the core technology aspect of the Semantic Web). This will be<br />

complemented by a reading list to cover various NLP aspects (T<strong>BA</strong>).<br />

Objectives:<br />

Student in the course will have an opportunity to:<br />

- Become familiar with the principal terminology, concepts and techniques of the<br />

Semantic Web.<br />

- Learn how NLP techniques could help closing the gap between the WWW and the<br />

Semantic Web<br />

- Use existing tools to extract semantic information from web content.<br />

Leistungsnachweis: class participation, homework assignments, exam<br />

Ling 344<br />

Sprache <strong>und</strong> Geist Josef Bayer, Sebastian Roth<br />

Mo, 14 - 16 Uhr, G 308<br />

Die moderne Linguistik ist tiefgreifend durch Chomskys Theorie von Universalgrammatik <strong>und</strong><br />

peripheren Systemen des Sprachgebrauchs bestimmt. Das Seminar will ein genaueres<br />

Verständnis dieser Theorie von Kompetenz <strong>und</strong> Performanz vermitteln, um u.a. alternative<br />

Entwürfe dazu im Detail begreifbar zu machen.<br />

Literatur: Chomsky, N. (1986), Knowledge of Language. Its Nature, Origin , and Use.<br />

Praeger: New York.<br />

Leistungsnachweis: Übernahme von Referaten; schriftliche Hausarbeit<br />

Ling 344<br />

Psycholinguistic Aspects of Bilingualism Barış Kabak<br />

Di, 16 - 18 Uhr, G 300<br />

Erster Termin: 20.04.2010<br />

In this course, we will explore various aspects of bilingualism from a psycholinguistic<br />

perspective. We will look at a wide range of issues central to the <strong>und</strong>erstanding of the<br />

complex nature of the bilingual mind and how the multi-language user represents and<br />

processes linguistic information. A selection of key classic articles on the study of


47<br />

bilingualism will be discussed <strong>und</strong>er the following headings: (i) early bilingual development,<br />

(ii) the bilingual brain and lateralization, (iii) bilingual language processing (phonological and<br />

syntactic processing, lexical access, and the architecture of the bilingual lexical system), and<br />

(iv) the cognitive effects of bilingualism (e.g., the relationship between bilingualism and<br />

intelligence).<br />

Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit


48<br />

M o d u l 4 F o r s c h u n g u n d P r a x i s<br />

Ling 391/P<br />

Forschungskolloquium Barış Kabak<br />

Di, 12 - 14 Uhr, G 308<br />

Erster Termin: 20.04.2010<br />

Zielgruppe dieses Kolloquiums sind <strong>MA</strong>-Studierende <strong>und</strong> Doktorand(inn)en, die für ihre<br />

Studienabschlussarbeiten an den Themen Phonologie, Phonetik, Morphologie oder<br />

Experimentelle Linguistik arbeiten.<br />

Leistungsnachweis: Referat<br />

Ling 391/P<br />

Forschungskolloquium Kognitions- <strong>und</strong> Neurowissenschaften<br />

Carsten Eulitz, Ronald Hübner, Marco Steinhauser<br />

Di, 16 - 18 Uhr, D 522<br />

In dieser Veranstaltung werden laufende Forschungsprojekte der Bereiche Allgemeine <strong>und</strong><br />

Kognitive Psychologie sowie der Neurolinguistik vorgestellt <strong>und</strong> diskutiert. Damit dient sie der<br />

gezielten Vertiefung von Themen, die im Rahmen von laufenden <strong>MA</strong>-Arbeiten <strong>und</strong> anderen<br />

Studienabschlussarbeiten bearbeitet werden.<br />

M o d u l 5 N a c h b a r w i s s e n s c h a f t e n<br />

Siehe Modul 6 <strong>MA</strong> Allgemeine Sprachwissenschaft


49<br />

Doktorandenprogramm<br />

Seminar<br />

Counterfactuality and other implicatures in conditionals<br />

Brian Leahy, Maribel Romero<br />

Mi, 12 - 14 Uhr, G 308<br />

Erster Termin: 22.04.2010<br />

Counterfactual conditional utterances convey that the speaker considers the conditional<br />

antecedent to be false, while indicative conditionals do not. This is a pragmatic matter,<br />

however, since it can be shown that seemingly counterfactual utterances are consistent with<br />

affirmations of their antecedents. This course will investigate the pragmatics of indicative vs.<br />

subjunctive conditionals in general and the derivation of the implicature of counterfactuality in<br />

particular. To do so, we will study the construction of conditionals, including the contributions<br />

of tense, aspect, aktionsart, and modality.<br />

Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.<br />

Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit<br />

Voraussetzung: Kenntnisse in Semantik <strong>und</strong> Pragmatik<br />

Doktorandenkolloquium Miriam Butt<br />

Di, 16 - 18 Uhr, G 308<br />

Erster Termin: 20.04.2010<br />

Im Doktorandenkolloquium stellen Doktoranden ihre laufenden Arbeiten vor. Das Schreiben<br />

von Abstracts <strong>und</strong> Papieren sowie das Vortragen auf Konferenze wird geübt. Das Kolloquium<br />

bietet weiterhin die Möglichkeit, relevante Fachliteratur zu diskutieren.<br />

Leistungsnachweis: Vortrag im Kolloquium


G r u n d s t u d i u m<br />

50<br />

<strong>Lehramt</strong> <strong>und</strong> <strong>Diplom</strong>, <strong>BA</strong> <strong>und</strong> <strong>MA</strong><br />

<strong>Wirtschaftspädagogik</strong> Englisch<br />

English Phonology Nicole Dehé<br />

Kerngebiet<br />

Mi, 8.30 - 10 Uhr, A 704<br />

This course introduces students to the phonology of (some varieties of) Present-day English.<br />

We will focus on the phoneme inventory of the English language (and on how to identify and<br />

characterise phonemes), on phonological rules, syllable structure, connected speech<br />

processes, as well as some other aspects of the phonology of English.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben bzw. Tests <strong>und</strong> Abschlussklausur<br />

Voraussetzung: Ling 101 (Einführung in die Linguistik)<br />

English Morphology Otto Pape<br />

Kerngebiet<br />

Fr, 12 - 14 Uhr, A 704<br />

Linguistic morphology deals with the internal structure of words, i.e. with the smallest<br />

linguistic signs (morphemes) and their combination in words. We will be studying inflectional<br />

morphology, i.e. the production of grammatical word-forms, and lexical morphology, i.e. the<br />

production of new lexemes in English. Our focus will be on present-day English but historical<br />

aspects of English morphology will also be discussed.<br />

Literatur:<br />

Bauer, Laurie, Introducing Linguistic Morphology, Edinburgh, 1988<br />

Plag, Ingo, Word-Formation in English, Cambridge, 2003<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />

Einführung in die LFG Miriam Butt<br />

Kerngebiet (Syntax)<br />

Do, 10 - 12 Uhr, G 309<br />

Erster Termin: 22.04.2010<br />

Lexical-Functional Grammar (LFG) wurde Anfang der 80er Jahre als Alternative zu gängigen<br />

syntaktischen Ideen vorgeschlagen. Mittlerweile hat sich die Theorie nicht nur mit typologisch<br />

diversen Phänomenen <strong>und</strong> Sprachen auseinandergesetzt, sie hat sich auch als praktikable<br />

Basis für computerlinguistische Anwendungen erwiesen. Dieses Seminar vermittelt<br />

einführendes syntaktisches Wissen <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>legende syntaktische Analysen, die u. a. durch<br />

praktische Übungen am Rechner gestützt werden. Bedingung für den Scheinerwerb: drei bis<br />

vier Hausaufgaben.<br />

Literatur:<br />

Dalrymple, Mary. 2001. Lexical Functional Grammar. NewYork: The Academic Press.<br />

Bresnan, Joan. 2001. Lexical-Functional Syntax. Oxford. Blackwell.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben; Klausur


51<br />

Semantics I Maribel Romero<br />

Kerngebiet<br />

Mo, 12 - 14 Uhr, R 513<br />

Dieser Kurs führt die Studierenden in die Gr<strong>und</strong>begriffe <strong>und</strong> die wesentlichen Konzepte der<br />

Semantik (Formal Semantics) ein. Es wird ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe die<br />

Bedeutung einer komplexen linguistischen Einheit (z.B. eines Satzes oder einer Phrase) von<br />

den Bedeutungen einzelner Wörter <strong>und</strong> ihrer syntaktischen Struktur abgeleitet wird. Durch<br />

die Betrachtung verschiedener Aspekte dieser semantischen Komposition vermittelt dieser<br />

Kurs Techniken <strong>und</strong> Werkzeuge, um empirische Eingenschaften natürlicher Sprache zu<br />

erforschen.<br />

Literatur:<br />

Heim, I., and A. Kratzer. 1998. Semantics in Generative Grammar. Blackwell.<br />

Löbner, S. 2003. Semantik: eine Einführung. Berlin/New York: De Gruyter.<br />

Partee, B., A. Ter Meulen and Wall. 1990. Mathematical Methods in Linguistics. Kluwer.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Klausur<br />

H a u p t s t u d i u m<br />

Middle English Janet Grijzenhout<br />

Mi, 10 - 12 Uhr, G 306<br />

Erster Termin: 21.04.2010<br />

Emphasis in this course will be on the language, the literature and culture of the period, but<br />

also the history of the English language will be briefly discussed. A few seminars will be<br />

dealing with reading and translating Middle English texts.<br />

Literatur:<br />

Gelderen, Elly van, A History of the Engilsh Language, Amsterdam: John Benjamins<br />

Publishing Company, 2006.<br />

Additional literature will be announced in class at the beginning of the semester.<br />

Leistungsnachweis: Vorgesehen sind 'Assignments', 1 Referat <strong>und</strong> 1 'evaluation of book<br />

chapters and linguistic articles'<br />

Varieties of English: New Englishes Heidi Altmann<br />

Do, 12 - 14 Uhr, G 309<br />

Erster Termin: 22.04.2010<br />

In this course, we will look in detail at a wide array of standard and non-standard Englishes<br />

that can be fo<strong>und</strong> across the world today. Linguistic variation mostly regarding syntax,<br />

phonology, and vocabulary in global English will be discussed, with special focus on varieties<br />

spoken in America, Asia, Africa, and Oceania and their historical origin. Applied linguistic<br />

aspects such as attitude, norm, prestige, language contact, pidginization and creolization will<br />

also be touched upon.<br />

Leistungsnachweis: Referat, Klausur oder Hausarbeit<br />

Bemerkung: Voranmeldung bei Frau Mademann (anita.mademann@uni-konstanz.de) bis 5.<br />

April erforderlich!


52<br />

Theorie des Erstspracherwerbs Janet Grijzenhout<br />

Fr, 10 - 12 Uhr, G 307<br />

Erster Termin: 23.04.2010<br />

This course explores the role of Universal Grammar in first language acquisition and<br />

examines syntactic, morphological and phonological examples of first language research.<br />

Moreover, it studies in detail theoretical frameworks that aim to explain how children acquire<br />

grammatical knowledge.<br />

Literatur: wird im Seminar bekannt gegeben.<br />

Leistungsnachweis: Referate <strong>und</strong> Hausarbeiten<br />

Grammar Development Miriam Butt, Sebastian Sulger<br />

Di, 10 - 13 Uhr, G 209<br />

Erster Termin: 20.04.2010<br />

Ein wesentliches Thema für die maschinelle Verarbeitung natürlicher Sprachen ist die<br />

Erstellung von regelbasierten Grammatiken. Die in PARC (Palo Alto Research Center)<br />

entwickelte Grammatikentwicklungsplattform XLE bietet die Möglichkeit, effizient <strong>und</strong><br />

intelligent computerbasierte Grammatiken zu erstellen. Die syntaktische Theorie, die dem<br />

System zu Gr<strong>und</strong>e liegt, ist die Lexical-Functional Grammar, aber das System lässt auch<br />

Einbindung statistischer Informationen zu. Bedingungen für den Scheinerwerb: wöchentliche<br />

Hausaufgaben <strong>und</strong> die Erstellung einer kleinen Grammatik für eine Sprache Ihrer Wahl.<br />

Literatur:<br />

Butt, Miriam, Tracy King, Maria-Eugenia Nino and Frederique Segond. A Grammar Writer’s<br />

Cookbook. Stanford: CSLI Publications.<br />

Bemerkung: Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist wegen räumlichen Gegebenheiten auf 40<br />

beschränkt.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Projekt<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik (Ling 101), Syntaxkenntnisse<br />

Leistungsnachweis: Referat<br />

Counterfactuality and other implicatures in conditionals<br />

Brian Leahy, Maribel Romero<br />

Mi, 12 - 14 Uhr, G 308<br />

Erster Termin: 22.04.2010<br />

Counterfactual conditional utterances convey that the speaker considers the conditional<br />

antecedent to be false, while indicative conditionals do not. This is a pragmatic matter,<br />

however, since it can be shown that seemingly counterfactual utterances are consistent with<br />

affirmations of their antecedents. This course will investigate the pragmatics of indicative vs.<br />

subjunctive conditionals in general and the derivation of the implicature of counterfactuality in<br />

particular. To do so, we will study the construction of conditionals, including the contributions<br />

of tense, aspect, aktionsart, and modality.<br />

Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.<br />

Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit<br />

Voraussetzung: Kenntnisse in Semantik <strong>und</strong> Pragmatik


53<br />

Psycholinguistic Aspects of Bilingualism Barış Kabak<br />

Di, 16 - 18 Uhr, G 300<br />

Erster Termin: 20.04.2010<br />

In this course, we will explore various aspects of bilingualism from a psycholinguistic<br />

perspective. We will look at a wide range of issues central to the <strong>und</strong>erstanding of the<br />

complex nature of the bilingual mind and how the multi-language user represents and<br />

processes linguistic information. A selection of key classic articles on the study of<br />

bilingualism will be discussed <strong>und</strong>er the following headings: (i) early bilingual development,<br />

(ii) the bilingual brain and lateralization, (iii) bilingual language processing (phonological and<br />

syntactic processing, lexical access, and the architecture of the bilingual lexical system), and<br />

(iv) the cognitive effects of bilingualism (e.g., the relationship between bilingualism and<br />

intelligence).<br />

Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit<br />

Semantics and Acquisition Maribel Romero<br />

Do, 10 - 12 Uhr, G 201<br />

Erster Termin: 22.04.2010<br />

Diese Veranstaltung ist für <strong>Lehramt</strong>studierende (Englisch) gedacht, die im Herbst 2010 die<br />

schriftliche Prüfung über Semantik ablegen oder bei Prof. Romero mündliche Magister- oder<br />

Staatsexamen in den Gebieten Semantik, Erstspracherwerb oder Zweitspracherwerb<br />

machen werden. Studierende, die das mündliche Examen über diese Themen bei anderen<br />

ProfessorInnen machen, sind natürlich ebenfalls willkommen. Das Seminar deckt<br />

verschiedene Aspekte der Bedeutung in natürlichen Sprachen ab <strong>und</strong> legt einen besonderen<br />

Schwerpunkt auf Erst- <strong>und</strong> Zweitspracherwerb. Ein rekursiver Vorgang, der einfache<br />

Bedeutungseinheiten zu komplexeren zusammenführt, wird definiert werden. Parallel dazu<br />

werden wir untersuchen, wie verschiedene semantische Vorstellungen, die für diesen<br />

Vorgang von zentraler Bedeutung sind, erworben werden, unter anderem den (Erst- oder<br />

Zweit)Spracherwerb von: Lexikalischer Bedeutung, Disjunktion, Quantoren (z.B. "most"),<br />

Skopus, Spezifität <strong>und</strong> pronominaler Referenz.<br />

Literatur: wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.<br />

Leistungsnachweis: Referat


Mod u l 3<br />

54<br />

<strong>BA</strong> British and American Studies (<strong>BA</strong>ST)<br />

Structure and History of English II (SHE II) Janet Grijzenhout, Otto Pape<br />

Di, 12 - 14 Uhr, A 704<br />

Do, 12 - 14 Uhr, A 704, Übung<br />

This course is open only to students of <strong>BA</strong> Sprachwissenschaft and British and American<br />

Studies (<strong>BA</strong>ST). The course consists of two parts:<br />

Part I: From Old English to Middle English<br />

- The Indo-European and Germanic Backgro<strong>und</strong> to English;<br />

- Old English: Language and culture;<br />

- Towards Middle English: Change with and without language contact.<br />

Part II: From Middle English to Modern English<br />

- Chaucer’s English and so<strong>und</strong> change to Modern English;<br />

- the extension of the English lexicon (1500 - 1650);<br />

- the emergence and the functions of a standard form of English (standard English) (1400 -<br />

1800);<br />

- “globalization” of English from 1600 to the present day<br />

Literatur: Will be available in the conventional and electronic Semesterapparate<br />

Leistungsnachweis: 2 Klausuren<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />

M o d u l 4<br />

English Phonology Nicole Dehé<br />

Kerngebiet<br />

Kerngebiet<br />

Mi, 8.30 - 10 Uhr, A 704<br />

This course introduces students to the phonology of (some varieties of) Present-day English.<br />

We will focus on the phoneme inventory of the English language (and on how to identify and<br />

characterise phonemes), on phonological rules, syllable structure, connected speech<br />

processes, as well as some other aspects of the phonology of English.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben bzw. Tests <strong>und</strong> Abschlussklausur<br />

Voraussetzung: Ling 101 (Einführung in die Linguistik)<br />

English Morphology Otto Pape<br />

Fr, 12 - 14 Uhr, A 704<br />

Linguistic morphology deals with the internal structure of words, i.e. with the smallest<br />

linguistic signs (morphemes) and their combination in words. We will be studying inflectional<br />

morphology, i.e. the production of grammatical word-forms, and lexical morphology, i.e. the


55<br />

production of new lexemes in English. Our focus will be on present-day English but historical<br />

aspects of English morphology will also be discussed.<br />

Literatur:<br />

Bauer, Laurie, Introducing Linguistic Morphology, Edinburgh, 1988<br />

Plag, Ingo, Word-Formation in English, Cambridge, 2003<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />

Einführung in die LFG Miriam Butt<br />

(Syntax)<br />

Do, 10 - 12 Uhr, G 309<br />

Erster Termin: 22.04.2010<br />

Lexical-Functional Grammar (LFG) wurde Anfang der 80er Jahre als Alternative zu gängigen<br />

syntaktischen Ideen vorgeschlagen. Mittlerweile hat sich die Theorie nicht nur mit typologisch<br />

diversen Phänomenen <strong>und</strong> Sprachen auseinandergesetzt, sie hat sich auch als praktikable<br />

Basis für computerlinguistische Anwendungen erwiesen. Dieses Seminar vermittelt<br />

einführendes syntaktisches Wissen <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>legende syntaktische Analysen, die u. a. durch<br />

praktische Übungen am Rechner gestützt werden. Bedingung für den Scheinerwerb: drei bis<br />

vier Hausaufgaben.<br />

Literatur:<br />

Dalrymple, Mary. 2001. Lexical Functional Grammar. NewYork: The Academic Press.<br />

Bresnan, Joan. 2001. Lexical-Functional Syntax. Oxford. Blackwell.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben; Klausur<br />

Semantics I Maribel Romero<br />

Kerngebiet<br />

Mo, 12 -14 Uhr, R 513<br />

Dieser Kurs führt die Studierenden in die Gr<strong>und</strong>begriffe <strong>und</strong> die wesentlichen Konzepte der<br />

Semantik (Formal Semantics) ein. Es wird ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe die<br />

Bedeutung einer komplexen linguistischen Einheit (z.B. eines Satzes oder einer Phrase) von<br />

den Bedeutungen einzelner Wörter <strong>und</strong> ihrer syntaktischen Struktur abgeleitet wird. Durch<br />

die Betrachtung verschiedener Aspekte dieser semantischen Komposition vermittelt dieser<br />

Kurs Techniken <strong>und</strong> Werkzeuge, um empirische Eingenschaften natürlicher Sprache zu<br />

erforschen.<br />

Literatur:<br />

Heim, I., and A. Kratzer. 1998. Semantics in Generative Grammar. Blackwell.<br />

Löbner, S. 2003. Semantik: eine Einführung. De Gruyter.<br />

Partee, B., A. Ter Meulen and Wall. 1990. Mathematical Methods in Linguistics. Kluwer.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Klausur


M o d u l 8<br />

56<br />

Women Writers in the Early Modern English Period:<br />

a Linguistic Perspective (SHE III / IV) Janet Grijzenhout<br />

Do, 10 - 12 Uhr, G 307<br />

Erster Termin: 22.04.2010<br />

In diesem Kurs werden wir statt Shakespeares Sprache eher die Sprache von seinen<br />

weiblichen Zeitgenossinnen, so wie sie in Briefen, Tagebüchern, Gedichten, Komödien,<br />

Grammatiken usw. überliefert worden ist, analysieren (Orthographie <strong>und</strong> Aussprache.<br />

Lehnwörter, Gebrauch von so genannten ‚tag-questions’, Pronomina, Negativsätze,<br />

Fragesätze, so genanntes ‚do-support’ usw.).<br />

Leistungsnachweis: drei Gruppenarbeiten <strong>und</strong> ein Referat<br />

Second Language Acquisition (SHE III) Barış Kabak<br />

Do, 10 - 12 Uhr, A 701<br />

Erster Termin: 22.04.2010<br />

This course provides an overview of theories of second language acquisition (SLA). We will<br />

discuss a variety of empirical and theoretical issues in SLA research such as first language<br />

transfer, linguistic universals, the role of input, and socio-psychological factors that may lead<br />

to differential levels of success in SLA.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Maschinelle Übersetzung (SHE III) Heike Zinsmeister<br />

Mi, 18 - 20 Uhr, G 306<br />

Do, 9 - 10 Uhr, G 209<br />

Kompetente maschinelle Übersetzung ist ein früh gestecktes Ziel der Computerlinguistik, das<br />

bis jetzt noch nicht erreicht wurde. Es gibt zwar inzwischen On-line Systeme (z.B. Babelfish,<br />

Google Übersetzer), wie auch kommerziell erhältliche Systeme, aber der Output dieser<br />

Systeme ist durchweg ungrammatisch <strong>und</strong> oft auch unverständlich oder irreführend. In<br />

diesem Seminar werden Gr<strong>und</strong>sätze der maschinellen Übersetzung vermittelt <strong>und</strong> klassische<br />

Systeme <strong>und</strong> Probleme eingeführt <strong>und</strong> diskutiert. Ein Resultat des Seminars sollte ein<br />

Verständnis für die unzulänglichen Übersetzungen der bestehenden Systeme sein. Dieses<br />

Verständnis wird u.a. durch die Erstellung eines eigenen kleinen Transfersystems gefördert<br />

(praktische Übungen sind Teil des Kurses). Bedingung für den Scheinerwerb: drei<br />

Hausaufgaben <strong>und</strong> die Erstellung eines kleinen Transfersystems.<br />

Literatur:<br />

Arnold, Douglas et al.: Machine Translation. An Introductory Guide. Blackwell, London 1994.<br />

Leistungsnachweis: Übungen <strong>und</strong> Klausur


57<br />

Varieties of English: New Englishes Heidi Altmann<br />

Do, 12 - 14 Uhr, G 309<br />

Erster Termin: 22.04.2010<br />

In this course, we will look in detail at a wide array of standard and non-standard Englishes<br />

that can be fo<strong>und</strong> across the world today. Linguistic variation mostly regarding syntax,<br />

phonology, and vocabulary in global English will be discussed, with special focus on varieties<br />

spoken in America, Asia, Africa, and Oceania and their historical origin. Applied linguistic<br />

aspects such as attitude, norm, prestige, language contact, pidginization and creolization will<br />

also be touched upon.<br />

Leistungsnachweis: Referat, Klausur oder Hausarbeit<br />

Bemerkung: Voranmeldung bei Frau Mademann (anita.mademann@uni-konstanz.de) bis 5.<br />

April erforderlich!<br />

<strong>BA</strong> Gender Studies<br />

Women Writers in the Early Modern English Period:<br />

a Linguistic Perspective (SHE III / IV) Janet Grijzenhout<br />

Do, 10 - 12 Uhr, G 307<br />

Erster Termin: 22.04.2010<br />

In diesem Kurs werden wir statt Shakespeares Sprache eher die Sprache von seinen<br />

weiblichen Zeitgenossinnen, so wie sie in Briefen, Tagebüchern, Gedichten, Komödien,<br />

Grammatiken usw. überliefert worden ist, analysieren (Orthographie <strong>und</strong> Aussprache.<br />

Lehnwörter, Gebrauch von so genannten ‚tag-questions’, Pronomina, Negativsätze,<br />

Fragesätze, so genanntes ‚do-support’ usw.).<br />

Leistungsnachweis: drei Gruppenarbeiten <strong>und</strong> ein Referat


58<br />

<strong>Lehramt</strong> <strong>und</strong> <strong>Diplom</strong>, <strong>BA</strong> <strong>und</strong> <strong>MA</strong><br />

<strong>Wirtschaftspädagogik</strong> Deutsch, <strong>BA</strong> Deutsche<br />

Literatur<br />

G r u n d s t u d i u m<br />

Phonologie I Heidi Altmann<br />

Do, 14 - 16 Uhr, R 513<br />

Erster Termin: 22. April 2010<br />

Dieser Kurs bietet eine Einführung in die wissenschaftliche Untersuchung der<br />

Lautsysteme natürlicher Sprachen. Basierend auf phonischer Transkription <strong>und</strong><br />

phonemischer Analyse werden wir die Entwicklung formaler phonologischer Modelle<br />

besprechen. Diese Modelle werden auf die Beschreibung von Lauten, Lautstruktur<br />

<strong>und</strong> Prozessen, denen Laute unterliegen, wenn sie in Kontakt miteinander treten,<br />

angewandt.<br />

Literatur: Hall, T.A. 2000. Phonologie. Eine Einführung. Berlin/New York: De Gruyter.<br />

Leistungsnachweis: 2 Klausuren <strong>und</strong> kleinere benotete Übungen<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />

Syntax I Josef Bayer<br />

Kerngebiet<br />

Mo, 10 - 12 Uhr, R 512<br />

Do, 10 - 12 Uhr, G 300, Übung<br />

Diese Veranstaltung besteht aus zwei Teilen: Teil 1 (Montag 10 - 12) führt im Stil einer<br />

Vorlesung (mit Fragemöglichkeit) systematisch in die Gr<strong>und</strong>lagen der modernen<br />

Syntaxtheorie ein. Im Zentrum der Veranstaltung steht die Erarbeitung von Phrasenstruktur<br />

<strong>und</strong> syntaktischer Bewegung sowie das Zusammenspiel von Syntax mit Semantik <strong>und</strong><br />

Morphologie/Phonologie. Zielsprache ist das Deutsche, aber die erarbeiteten Prinzipien sind<br />

unabhängig von einer Einzelsprache <strong>und</strong> lassen sich auf andere Sprachen anwenden.<br />

Teilnahmevoraussetzung ist der erfolgreiche Besuch der Einführung in die Linguistik. Teil 2<br />

dient der Besprechung von Hausaufgaben, die diese Veranstaltung regelmäßig begleiten.<br />

Der Besuch von Teil 2 wird dringend empfohlen.<br />

Literatur:<br />

Baker, M. C. (2001): The atoms of language. Basic Books: New York.<br />

Carnie, A. (2007), Syntax: A Generative Introduction. Blackwell: Oxford.<br />

Eisenberg, P. (2006): Gr<strong>und</strong>riss der deutschen Grammatik. Band 2 – der Satz. Metzler:<br />

Stuttgart.<br />

Grewendorf, G., F. Hamm <strong>und</strong> W. Sternefeld (1993): Sprachliches Wissen. Suhrkamp:<br />

Frankfurt. – Kapitel 4.<br />

Haegeman, L. (1991): Introduction to government and binding theory. Blackwell: Oxford.<br />

Heidolph, K. E. (1984): Gr<strong>und</strong>züge einer deutschen Grammatik. Akademie-Verlag: Berlin.<br />

Meibauer, J. (2002): Einführung in die germanistische Linguistik. Metzler: Stuttgart. – Kapitel<br />

4.


59<br />

Sternefeld, W. (2007), Syntax: Eine morphologisch motivierte generative Beschreibung des<br />

Deutschen. 2 Bände. Tübingen: Stauffenburg.<br />

Leistungsnachweis: wöchentliche Hausaufgaben; Klausur<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik; Gr<strong>und</strong>begriffe der Grammatik<br />

Übung zu Syntax I Josef Bayer<br />

Do, 10 - 12 Uhr, G 300, Übung<br />

Diese Übung kann nur im Zusammenhang mit dem Seminar Syntax I (Ling 114) besucht<br />

werden. Der in Syntax I erarbeitete Stoff wird anhand von regelmäßigen Hausaufgaben<br />

vertieft. Die Teilnehmer werden in die Lage versetzt, selbständig syntaktische Analysen<br />

vorzunehmen. Learning by doing<br />

Literatur: s. Syntax I, Ling 114<br />

Leistungsnachweis: s. Syntax I, Ling 114<br />

Voraussetzung: s. Syntax I, Ling 114<br />

Einführung in die LFG Miriam Butt<br />

Kerngebiet (Syntax)<br />

Do, 10 - 12 Uhr, G 309<br />

Erster Termin: 22.04.2010<br />

Lexical-Functional Grammar (LFG) wurde Anfang der 80er Jahre als Alternative zu gängigen<br />

syntaktischen Ideen vorgeschlagen. Mittlerweile hat sich die Theorie nicht nur mit typologisch<br />

diversen Phänomenen <strong>und</strong> Sprachen auseinandergesetzt, sie hat sich auch als praktikable<br />

Basis für computerlinguistische Anwendungen erwiesen. Dieses Seminar vermittelt<br />

einführendes syntaktisches Wissen <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>legende syntaktische Analysen, die u. a. durch<br />

praktische Übungen am Rechner gestützt werden. Bedingung für den Scheinerwerb: drei bis<br />

vier Hausaufgaben.<br />

Literatur:<br />

Dalrymple, Mary. 2001. Lexical Functional Grammar. NewYork: The Academic Press.<br />

Bresnan, Joan. 2001. Lexical-Functional Syntax. Oxford. Blackwell.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben; Klausur<br />

Einführung in die Psycholinguistik Jana Häussler, Simon Hopp<br />

Mi, 12 - 14 Uhr, A 703<br />

Die Psycholinguistik untersucht, wie Sprache verarbeitet <strong>und</strong> erworben wird. Das Seminar<br />

führt in die Psycholinguistik ein anhand einer exemplarischen Diskussion des Teilbereichs<br />

des Sprachverstehens. Im Mittelpunkt werden dabei Fragen stehen wie „Wie werden Wörter<br />

erkannt?“, „Wie sind Wörter mental abgespeichert“?, „Wie werden Sätze verstanden <strong>und</strong> im<br />

Gedächtnis behalten?“.<br />

Zu einem großen Teil beruht die Psycholinguistik auf experimentellen Untersuchungen.<br />

Deshalb werden parallel zu den inhaltlichen Fragestellungen die wichtigsten experimentellen<br />

Methoden vorgestellt. Da die Psycholinguistik ein Teilgebiet der Kognitionswissenschaft ist,<br />

wird das Seminar auch ausgewählte Themen hierzu diskutieren.<br />

Literatur:<br />

Altmann, G. (1997). The ascent of Babel : an exploration of language, mind, and<br />

<strong>und</strong>erstanding. Oxford: Oxford University Press.


60<br />

Miller, G. A. (1993). Wörter. Streifzüge durch die Psycholinguistik. Heidelberg: Spektrum<br />

Akademischer Verlag.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Struktur <strong>und</strong> Geschichte des Deutschen II Antje Lahne<br />

Di, 16 - 18 Uhr, G 421<br />

Weiterführendes Seminar zur Syntax <strong>und</strong> Morphologie des Deutschen. Themen sind u.a.<br />

Theorien zur Verbzweit-Stellung, Scrambling, morphologische <strong>und</strong> syntaktische<br />

Kasustheorien, Miltiplizität in A’-Abhängigkeiten, satzübergreifende Abhängigkeiten<br />

(Reanalyse), OV-VO Diagnostik <strong>und</strong> diachrone Entwicklung von Paradigmenstrukturen.<br />

Bemerkung: Anmeldung bis zum 1.4.2010 an Antje.Lahne@uni-konstanz.de<br />

Leistungsnachweis: Referat, Klausur<br />

Voraussetzung: Besuch der Veranstaltung Struktur <strong>und</strong> Geschichte des Deutschen I,<br />

Gr<strong>und</strong>wissen Syntax <strong>und</strong> Morphologie.<br />

H a u p t s t u d i u m<br />

Phonetik III Bettina Braun<br />

Mi, 10 - 12 Uhr, A 704<br />

In diesem Seminar werden klassische Arbeiten aus der Phonetik diskutiert. Zum Beispiel<br />

werden wir der Frage nachgehen, wie Nicht-Muttersprachler neue Laute erlernen, was<br />

passiert, wenn wir schneller sprechen <strong>und</strong> wie dies unsere Sprachwahrnehmung beeinflusst<br />

usw.<br />

Leistungsnachweis: Referat <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

Voraussetzung: Ling 100, Ling 111<br />

Synkretismen Antje Lahne<br />

Mo, 16 - 18 Uhr, G 227<br />

Dieses Seminar stellt Forschungen zu Synkretismen in natürlichen Sprachen vor.<br />

Der erste Teil des Seminars ist eine Einführung in den theoretischen Hintergr<strong>und</strong><br />

(u.a. Unterspezifikation, natürliche Klassen, Merkmalssysteme). Der zweite Teil ist<br />

forschungsorientiert: Eine wichtige Arbeit (Baerman et al. 2005) wird im Detail<br />

studiert, <strong>und</strong> die Teilnehmer sollen aus der Perspektive der im ersten Seminarteil<br />

besprochenen Theorien eigene Arbeiten zu den im Buch besprochenen Daten <strong>und</strong><br />

Theorien entwickeln.<br />

Literatur:<br />

Baerman, Matthew, Dunstan Brown <strong>und</strong> Grev Corbett (2005): The Syntax-Morphology<br />

Interface – A studiy of Syncretisms. Cambridge: Cambridge University Press.<br />

Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit<br />

Voraussetzung: Gr<strong>und</strong>wissen Morphologie


61<br />

Sprache <strong>und</strong> Geist Josef Bayer, Sebastian Roth<br />

Mo, 14 - 16 Uhr, G 308<br />

Die moderne Linguistik ist tiefgreifend durch Chomskys Theorie von Universalgrammatik <strong>und</strong><br />

peripheren Systemen des Sprachgebrauchs bestimmt. Das Seminar will ein genaueres<br />

Verständnis dieser Theorie von Kompetenz <strong>und</strong> Performanz vermitteln, um u.a. alternative<br />

Entwürfe dazu im Detail begreifbar zu machen.<br />

Literatur: Chomsky, N. (1986), Knowledge of Language. Its Nature, Origin , and Use.<br />

Praeger: New York.<br />

Leistungsnachweis: Übernahme von Referaten; schriftliche Hausarbeit<br />

Grammar Development Miriam Butt, Sebastian Sulger<br />

Di, 10 - 13 Uhr, G 209<br />

Erster Termin: 20.04.2010<br />

Ein wesentliches Thema für die maschinelle Verarbeitung natürlicher Sprachen ist die<br />

Erstellung von regelbasierten Grammatiken. Die in PARC (Palo Alto Research Center)<br />

entwickelte Grammatikentwicklungsplattform XLE bietet die Möglichkeit, effizient <strong>und</strong><br />

intelligent computerbasierte Grammatiken zu erstellen. Die syntaktische Theorie, die dem<br />

System zu Gr<strong>und</strong>e liegt, ist die Lexical-Functional Grammar, aber das System lässt auch<br />

Einbindung statistischer Informationen zu. Bedingungen für den Scheinerwerb: wöchentliche<br />

Hausaufgaben <strong>und</strong> die Erstellung einer kleinen Grammatik für eine Sprache Ihrer Wahl.<br />

Literatur:<br />

Butt, Miriam, Tracy King, Maria-Eugenia Nino and Frederique Segond. A Grammar Writer’s<br />

Cookbook. Stanford: CSLI Publications.<br />

Bemerkung: Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist wegen räumlichen Gegebenheiten auf 40<br />

beschränkt.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Projekt<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik (Ling 101), Syntaxkenntnisse<br />

Menschliche Sprachverarbeitung Carsten Eulitz<br />

Mo, 10 - 12 Uhr, E 402<br />

Ziel ist es, die Gr<strong>und</strong>lagen der menschlichen Sprachverarbeitung im Bereich Sprachperzeption<br />

<strong>und</strong> Sprachproduktion kennenzulernen. Dazu wird im Rahmen des Seminars ein<br />

Überblick zu etablierten Modellen erarbeitet, der für den Bereich der Sprachperzeption durch<br />

einschlägige Primärliteratur vertieft werden soll. Flankierend werden einschlägige<br />

Untersuchungsverfahren zum Studium der menschlichen Sprachverarbeitung einführend<br />

besprochen (wie z.B. Gating, Priming, Lesebewegungsmessung, verschiedene Hirnaktivierungsmessungen)<br />

<strong>und</strong> ihre Verwendung zum Testen <strong>und</strong> Weiterentwickeln der<br />

Sprachverarbeitungsmodelle durch die Besprechung einschlägiger empirischer Arbeiten<br />

nachvollzogen.


62<br />

<strong>Lehramt</strong> <strong>und</strong> <strong>Diplom</strong>, <strong>BA</strong> <strong>und</strong> <strong>MA</strong><br />

<strong>Wirtschaftspädagogik</strong> <strong>Französisch</strong>, <strong>BA</strong><br />

<strong>Französisch</strong>e Studien<br />

G r u n d s t u d i u m<br />

Phonologie des <strong>Französisch</strong>en Georg Kaiser<br />

Kerngebiet<br />

Mo, 10 - 12 Uhr, G 307<br />

Das Seminar vermittelt deskriptives Gr<strong>und</strong>wissen zur Phonologie des <strong>Französisch</strong>en. Die<br />

Teilnehmer lernen die lautliche Struktur französischer Wörter <strong>und</strong> Äußerungen zu<br />

beschreiben <strong>und</strong> Regeln zu formulieren, mit denen sich Phänomene der lautlichen Variation<br />

des <strong>Französisch</strong>en erfassen lassen.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />

Syntax des <strong>Französisch</strong>en Michael Zimmermann<br />

Kerngebiet<br />

Mo, 8:30 - 10 Uhr, G 309<br />

Die Syntax ist eine Teildisziplin der Sprachwissenschaft, die den Aufbau des Satzes zum<br />

Gegenstand hat, d.h. sie befasst sich damit, wie Sätze intern strukturiert sind. In der<br />

Lehrveranstaltung wird an Hand des <strong>Französisch</strong>en in die Gr<strong>und</strong>begriffe der Syntax <strong>und</strong> in<br />

die Methoden moderner, insbesondere generativer, Syntaxtheorien eingeführt. Die<br />

vorbereitende Lektüre des jeweils ersten Kapitels in Müller <strong>und</strong> Riemer (1998) <strong>und</strong><br />

Laenzlinger (2003) zur ersten Sitzung ist obligatorisch.<br />

Literatur:<br />

Laenzlinger, C. (2003): Initiation à la syntaxe formelle du français. Le modèle principes et<br />

paramètres de la grammaire générative transformationnelle. Berne: Lang.<br />

Müller, N. & Riemer, B. (1998): Generative Syntax der romanischen Sprachen. <strong>Französisch</strong>,<br />

Italienisch, Portugiesisch, Spanisch. Tübingen: Stauffenburg.<br />

Leistungsnachweis: Referat, Übungsaufgaben, Abschlussklausur<br />

Gr<strong>und</strong>züge des Rätoromanischen Georg Kaiser<br />

Di, 16 - 18 Uhr, G 305<br />

Das Rätoromanische umfasst die Varietäten Bündnerromanisch, Dolomitenladinisch <strong>und</strong><br />

Friaulisch. Im Seminar werden die sprachgeschichtliche Entwicklungen sowie die wichtigsten<br />

phonologischen, morphologischen <strong>und</strong> syntaktischen Eigenschaften der Hauptvarietäten<br />

vermittelt. Zudem wird auf die heutige Rolle der rätoromanischen Varietäten eingegangen.<br />

Leistungsnachweis: Klausur


H a u p t s t u d i u m<br />

63<br />

Problèmes de Morphologie Carmen Kelling<br />

Do, 14 - 16 Uhr, G 306<br />

Ce cours portera surtout sur la morphologie lexicale qui analyse des lexèmes complexes<br />

construits par les moyens de la grammaire. Nous étudierons la construction formelle ainsi<br />

que la structure sémantique des unités lexicales construites (dérivés, composés).<br />

Literatur:<br />

Fradin, Bernard et al. (ed.). 2003. Les unités morphologiques/Morphological Units.<br />

Silexicales, vol. 3. Villeneuve d’Ascq : Silex.<br />

Schpak-Dolt, Nikolaus. 1992. Einführung in die französische Morphologie. Tübingen:<br />

Niemeyer.<br />

Leistungsnachweis: Exposé oral et écrit<br />

Bemerkung: Voranmeldung bis zum 6. April 2010: carmen.kelling@uni-konstanz.de<br />

Voraussetzung: De bonnes connaissances descriptives de la morphologie du français<br />

Subjekte <strong>und</strong> Null-Subjekte in den romanischen Sprachen<br />

Georg Kaiser<br />

Di, 10 - 12 Uhr, G 307<br />

Die meisten romanischen Sprachen verfügen über die Eigenschaft, dass das<br />

Subjektspronomen nicht notwenigerweise realisiert werden muss (vgl. span. hablo español<br />

vs. yo hablo español). Das moderne <strong>Französisch</strong>e hingegen ist – im Gegensatz zum<br />

Altfranzösischen – eine der wenigen romanischen Sprachen, die diese Null-Subjekt-<br />

Eigenschaft nicht aufweist (vgl. frz. *parle français vs. je parle français). Allerdings wird auch<br />

das moderne <strong>Französisch</strong> häufig zu den Nullsubjektsprachen gerechnet, da die klitischen<br />

Subjektspronomen als Affixe analysiert werden (vgl. frz. je-parle français vs. moi je-parle<br />

français).<br />

Ein Vergleich der romanischen Sprachen <strong>und</strong> ihrer Varietäten soll zeigen, dass die<br />

Realisierung bzw. die Auslassung des Subjekts unterschiedlichen Bedingungen unterliegt.<br />

Ziel des Seminars ist es, diese Bedingungen herauszuarbeiten <strong>und</strong> – vor allem vor dem<br />

Hintergr<strong>und</strong> des sog. Null-Subjekt-Parameters – zu analysieren.<br />

Leistungsnachweis: Referat <strong>und</strong> Hausarbeit


64<br />

<strong>Lehramt</strong> <strong>und</strong> <strong>Diplom</strong>, <strong>BA</strong> <strong>und</strong> <strong>MA</strong><br />

<strong>Wirtschaftspädagogik</strong> Italienisch, <strong>BA</strong> Italienische<br />

Studien<br />

G r u n d s t u d i u m<br />

Phonologie des Italienischen Eva-Maria Remberger<br />

Kerngebiet<br />

Di, 10 - 12 Uhr, G 309<br />

Die Veranstaltung führt in die Phonologie des Italienischen ein. Es werden die abstrakten<br />

lautlichen Einheiten (Phoneme) des Italienischen charakterisiert, deren Beziehungen<br />

(Distinktivität <strong>und</strong> Distribution) im sprachlichen System analysiert sowie die<br />

suprasegmentalen Strukturen (Silbenstruktur, Akzent, Intonation) der italienischen Sprache<br />

untersucht. Regionale <strong>und</strong> diachrone Variation soll dabei ebenfalls, wenn auch in geringerem<br />

Umfang, behandelt werden. Neben der strukturellen Analyse des italienischen Lautinventars<br />

soll auch auf verschiedene aktuelle theoretische Modelle Bezug genommen werden.<br />

Literatur:<br />

Lichem, Klaus (1969): Phonetik <strong>und</strong> Phonologie des heutigen Italienisch. München: Hueber.<br />

Nespor, Marina (1993): Le strutture del linguaggio. Fonologia. Bologna: Il Mulino. Tübingen:<br />

Niemeyer.<br />

Schmidt, Stephan (1999): Schmidt, Stephan (1999): Fonetica e fonologia dell’Italiano. Torino:<br />

Paravia.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Klausur<br />

Voraussetzung: erwünscht: Einführung in die Linguistik<br />

Syntax des Italienischen Stefano Quaglia<br />

Kerngebiet<br />

Mo, 14 - 16 Uhr, G 227<br />

In dieser Veranstaltung werden Gr<strong>und</strong>begriffe <strong>und</strong> Methoden, die der grammatischen<br />

Analyse von Sätzen dienen, vermittelt <strong>und</strong> auf das Italienische angewandt.<br />

Literatur: Wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Klausur<br />

Gr<strong>und</strong>züge des Rätoromanischen Georg Kaiser<br />

Di, 16 - 18 Uhr, G 305<br />

Das Rätoromanische umfasst die Varietäten Bündnerromanisch, Dolomitenladinisch <strong>und</strong><br />

Friaulisch. Im Seminar werden die sprachgeschichtliche Entwicklungen sowie die wichtigsten<br />

phonologischen, morphologischen <strong>und</strong> syntaktischen Eigenschaften der Hauptvarietäten<br />

vermittelt. Zudem wird auf die heutige Rolle der rätoromanischen Varietäten eingegangen.<br />

Leistungsnachweis: Klausur


H a u p t s t u d i u m<br />

65<br />

Subjekte <strong>und</strong> Null-Subjekte in den romanischen Sprachen<br />

Georg Kaiser<br />

Di, 10 - 12 Uhr, G 307<br />

Die meisten romanischen Sprachen verfügen über die Eigenschaft, dass das<br />

Subjektspronomen nicht notwenigerweise realisiert werden muss (vgl. span. hablo español<br />

vs. yo hablo español). Das moderne <strong>Französisch</strong>e hingegen ist – im Gegensatz zum<br />

Altfranzösischen – eine der wenigen romanischen Sprachen, die diese Null-Subjekt-<br />

Eigenschaft nicht aufweist (vgl. frz. *parle français vs. je parle français). Allerdings wird auch<br />

das moderne <strong>Französisch</strong> häufig zu den Nullsubjektsprachen gerechnet, da die klitischen<br />

Subjektspronomen als Affixe analysiert werden (vgl. frz. je-parle français vs. moi je-parle<br />

français).<br />

Ein Vergleich der romanischen Sprachen <strong>und</strong> ihrer Varietäten soll zeigen, dass die<br />

Realisierung bzw. die Auslassung des Subjekts unterschiedlichen Bedingungen unterliegt.<br />

Ziel des Seminars ist es, diese Bedingungen herauszuarbeiten <strong>und</strong> – vor allem vor dem<br />

Hintergr<strong>und</strong> des sog. Null-Subjekt-Parameters – zu analysieren.<br />

Leistungsnachweis: Referat <strong>und</strong> Hausarbeit<br />

Examenskolloquium für <strong>Lehramt</strong>sstudierende <strong>und</strong><br />

WirtschaftspädagogInnen Eva-Maria Remberger<br />

Mo, 12.4.2010, 14 - 16 Uhr, Di, 20.4., 16 - 18 Uhr <strong>und</strong> weitere Termine nach Absprache<br />

in den ersten beiden Sitzungen, G 119<br />

Die Veranstaltung soll allen <strong>Lehramt</strong>sstudierenden (inklusive WirtschaftspädagogInnen) eine<br />

Möglichkeit bieten, sich gezielt auf das Staatsexamen vorzubereiten. In den ersten beiden<br />

Sitzungen werden allgemeine Hinweise zur Prüfungsvorbereitung gegeben. Die weiteren<br />

Sitzungen dienen der Besprechung <strong>und</strong> Erstellung von Literaturlisten sowie je nach Bedarf<br />

der Diskussion der für die schriftliche <strong>und</strong> mündliche Prüfung relevanten Texte.<br />

Alle KandidatInnen werden gebeten, zu einer der ersten beiden Sitzungen zu erscheinen.<br />

Weitere Termine werden dann gemeinsam abgesprochen.<br />

Literatur: Siehe Literaturliste unter http://ling.unikonstanz.de/pages/romanistik/sprache/studium/LA_Anmeld_Litlist_neu.pdf<br />

Voraussetzung: Examenskandidat(in) für Herbst 2010<br />

Ü b u n g f ü r I n t e r e s s i e r t e<br />

Didaktik der Schulsprachen Andreas Ulrich<br />

Mo, 12 - 14 Uhr, G 308<br />

plus Kompaktphase 1 x samstags (nach Absprache) 10.00 - 16.00 Uhr<br />

Das Seminar wird stark „handwerklich“ orientiert sein: Wir werden am Beispiel des<br />

Anfängerunterrichts in Italienisch verschiedene Unterrichtsverfahren durchspielen <strong>und</strong><br />

anschließend reflektieren, die für sich beanspruchen, sowohl die Lernfähigkeiten als auch die<br />

Motivation von Schülern besser zu nutzen (<strong>und</strong> dadurch auch: zu fördern), als dies in dem<br />

üblichen lehrwerkgestützten Fremdsprachenunterricht der Fall ist. Da es zu den Zielen


66<br />

solcher Verfahren gehört, die eigentliche Aktivität des Lehrers aus dem Unterricht heraus zu<br />

verlegen, so dass im Unterricht vor allem die Lernenden aktiv sein können, bringt ein solches<br />

Vorgehen zwar mehr Vor- <strong>und</strong> Nachbereitungszeit mit sich, gerade dadurch aber auch einen<br />

deutlichen Zugewinn an didaktischer Kompetenz.<br />

Das Seminar wird vom IMO-Kulturfonds unterstützt.<br />

Zielgruppen: <strong>Lehramt</strong>s- <strong>und</strong> andere Studierende, die sich auf das Unterrichten von<br />

Fremdsprachen (auch DaF) vorbereiten. Willkommen sind einerseits Studierende ohne<br />

Vorkenntnisse in Italienisch, andererseits solche mit guten Vorkenntnissen (C1+): Letztere<br />

können – unter Anleitung – selbst einzelne Unterrichtsphasen gestalten <strong>und</strong> durchführen,<br />

erstere (hoffentlich) viel Italienisch lernen.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Tests, Entwurf eigener Unterrichtsphasen.<br />

Bemerkung: Persönliche Anmeldung im Voraus per E-Mail (Andreas.Ulrich@unikonstanz.de)<br />

nötig.


67<br />

<strong>Lehramt</strong> <strong>und</strong> <strong>Diplom</strong>, <strong>BA</strong> <strong>und</strong> <strong>MA</strong><br />

<strong>Wirtschaftspädagogik</strong> Spanisch, <strong>BA</strong> Spanische<br />

Studien<br />

G r u n d s t u d i u m<br />

Morphologie des Spanischen Natascha Pomino<br />

Kerngebiet<br />

Mi, 8.30 - 10 Uhr, G 307<br />

Gegenstand des Seminars ist die interne Struktur von Wörtern des Spanischen. Es vermittelt<br />

Gr<strong>und</strong>begriffe der Morphologie <strong>und</strong> bietet eine Einführung in Konzepte <strong>und</strong> Techniken zur<br />

Analyse <strong>und</strong> Repräsentation der Struktur von spanischen Wörtern.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik<br />

Semantik des Spanischen Maribel Romero<br />

Kerngebiet<br />

Di, 14 - 16 Uhr, G 227<br />

Dieser Kurs führt die Studierenden in die Gr<strong>und</strong>begriffe <strong>und</strong> die wesentlichen Konzepte der<br />

Semantik (Formal Semantics) ein. Ein Verfahren wird entwickelt, mit dessen Hilfe die<br />

Bedeutung einer komplexen linguistischen Einheit (z.B. eines Satzes oder einer Phrase) von<br />

den Bedeutungen einzelner Wörter <strong>und</strong> ihrer syntaktischen Struktur abgeleitet wird. Durch<br />

die Betrachtung verschiedener Aspekte dieser semantischen Komposition vermittelt dieser<br />

Kurs Techniken <strong>und</strong> Werkzeuge, um empirische Eigenschaften natürlicher Sprache zu<br />

erforschen. Der Schwerpunkt des Kurses <strong>und</strong> der empirischen Daten liegt auf dem<br />

Spanischen.<br />

Literatur:<br />

Escandell Vidal, M. V. 2004. F<strong>und</strong>amentos de Semántica Composicional. Ariel.<br />

Löbner, Sebastian. 2003. Semantik. Eine Einführung. Berlin/New York: de Gruyter.<br />

Partee, B., A. Ter Meulen and Wall. 1990. Mathematical Methods in Linguistics. Kluwer.<br />

Leistungsnachweis: Hausaufgaben <strong>und</strong> Klausur<br />

Gr<strong>und</strong>züge des Rätoromanischen Georg Kaiser<br />

Di, 16 - 18 Uhr, G 305<br />

Das Rätoromanische umfasst die Varietäten Bündnerromanisch, Dolomitenladinisch <strong>und</strong><br />

Friaulisch. Im Seminar werden die sprachgeschichtliche Entwicklungen sowie die wichtigsten<br />

phonologischen, morphologischen <strong>und</strong> syntaktischen Eigenschaften der Hauptvarietäten<br />

vermittelt. Zudem wird auf die heutige Rolle der rätoromanischen Varietäten eingegangen.<br />

Leistungsnachweis: Klausur


H a u p t s t u d i u m<br />

68<br />

Spanischer Sprachkontakt Eva-Maria Remberger<br />

Mi, 12 - 14 Uhr, G 309<br />

Dieses Seminar legt den Fokus auf den Sprachkontakt des Spanischen (Kontakt<br />

Spanisch/Romanisch, Spanisch/Nicht-Romanisch, Spanisch als Geber <strong>und</strong>/oder<br />

Nehmersprache, unter besonderer Berücksichtigung von Minderheitensprachen) in<br />

Synchronie <strong>und</strong> Diachronie; behandelt werden Definitionen <strong>und</strong> Typen von "Sprachkontakt"<br />

(Diglossie, Bilingualismus von Individuen/Gesellschaften etc.); theoretische Aspekte <strong>und</strong><br />

Methoden der Sprachkontaktforschung; Charakterisierung sprachlicher Veränderungen<br />

durch Sprachkontakt in der Lexik, Phonologie/Phonetik <strong>und</strong> Grammatik (strukturelle Kontaktphänomene);<br />

die Rolle des Sprachkontakts bei der Ausgliederung der (ibero-)romanischen<br />

Sprachen <strong>und</strong> in der historischen Entwicklung der Varietäten; soziolinguistische Kontaktphänomene<br />

(Code Switching / Code Mixing; Kreolisierung; Sprachverlust).<br />

Literatur:<br />

Thomas Stolz (2008): „Romancisation worldwide.“ In: Thomas Stolz et al.: Aspects of<br />

Language Contact. Berlin / New York: Mouton de Gruyter, 1 - 42.<br />

(im Ordner im Semesterapparat der Bibliothek)<br />

Weitere Literaturhinweise in der ersten Sitzung<br />

Bemerkung: Stolz (2008) ist obligatorisch zur ersten Sitzung zu lesen.<br />

Leistungsnachweis: Referat / Posterpräsentation, Hausarbeit<br />

Voraussetzung: Einführung in die Linguistik; erwünscht: Struktur <strong>und</strong> Geschichte der<br />

romanischen Sprachen<br />

Subjekte <strong>und</strong> Null-Subjekte in den romanischen Sprachen<br />

Georg Kaiser<br />

Di, 10 - 12 Uhr, G 307<br />

Die meisten romanischen Sprachen verfügen über die Eigenschaft, dass das<br />

Subjektspronomen nicht notwenigerweise realisiert werden muss (vgl. span. hablo español<br />

vs. yo hablo español). Das moderne <strong>Französisch</strong>e hingegen ist – im Gegensatz zum<br />

Altfranzösischen – eine der wenigen romanischen Sprachen, die diese Null-Subjekt-<br />

Eigenschaft nicht aufweist (vgl. frz. *parle français vs. je parle français). Allerdings wird auch<br />

das moderne <strong>Französisch</strong> häufig zu den Nullsubjektsprachen gerechnet, da die klitischen<br />

Subjektspronomen als Affixe analysiert werden (vgl. frz. je-parle français vs. moi je-parle<br />

français).<br />

Ein Vergleich der romanischen Sprachen <strong>und</strong> ihrer Varietäten soll zeigen, dass die<br />

Realisierung bzw. die Auslassung des Subjekts unterschiedlichen Bedingungen unterliegt.<br />

Ziel des Seminars ist es, diese Bedingungen herauszuarbeiten <strong>und</strong> – vor allem vor dem<br />

Hintergr<strong>und</strong> des sog. Null-Subjekt-Parameters – zu analysieren.<br />

Leistungsnachweis: Referat <strong>und</strong> Hausarbeit


69<br />

Examenskolloquium für <strong>Lehramt</strong>sstudierende <strong>und</strong><br />

WirtschaftspädagogInnen Eva-Maria Remberger<br />

Mo, 12.4.2010, 14 - 16 Uhr, Di, 20.4., 16 - 18 Uhr <strong>und</strong> weitere Termine nach Absprache<br />

in den ersten beiden Sitzungen, G 119<br />

Die Veranstaltung soll allen <strong>Lehramt</strong>sstudierenden (inklusive WirtschaftspädagogInnen) eine<br />

Möglichkeit bieten, sich gezielt auf das Staatsexamen vorzubereiten. In den ersten beiden<br />

Sitzungen werden allgemeine Hinweise zur Prüfungsvorbereitung gegeben. Die weiteren<br />

Sitzungen dienen der Besprechung <strong>und</strong> Erstellung von Literaturlisten sowie je nach Bedarf<br />

der Diskussion der für die schriftliche <strong>und</strong> mündliche Prüfung relevanten Texte.<br />

Alle KandidatInnen werden gebeten, zu einer der ersten beiden Sitzungen zu erscheinen.<br />

Weitere Termine werden dann gemeinsam abgesprochen.<br />

Literatur: Siehe Literaturliste unter http://ling.unikonstanz.de/pages/romanistik/sprache/studium/LA_Anmeld_Litlist_neu.pdf<br />

Voraussetzung: Examenskandidat(in) für Herbst 2010


70<br />

<strong>Lehramt</strong> <strong>und</strong> <strong>Diplom</strong>, <strong>BA</strong> <strong>und</strong> <strong>MA</strong><br />

<strong>Wirtschaftspädagogik</strong> Russisch, <strong>BA</strong> Slavistik –<br />

Literaturwissenschaft<br />

G r u n d s t u d i u m<br />

Einführung in die slavische Sprachwissenschaft Lenka Scholze<br />

(Teil II, Diachronie)<br />

Do, 8:30 - 10 Uhr, G 307<br />

Mi, 12 - 13 Uhr, G 420, Übung<br />

Es werden die Gr<strong>und</strong>kenntnisse der slavischen historischen Sprachwissenschaft vermittelt:<br />

Verwandtschaftsverhältnisse der slavischen Sprachen (Ausgliederung des Urslavischen aus<br />

dem Indogermanischen), slavische Frühgeschichte, Urheimat, Slavenmission, historische<br />

Ausgliederung der Einzelsprachen, Gr<strong>und</strong>züge der historischen Lautlehre <strong>und</strong> Morphologie;<br />

Sprachkontakt <strong>und</strong> Areallinguistik.<br />

Literatur:<br />

Bräuer, H., Slavische Sprachwissenschaft. 3 Teile. Berlin 1961-1969.<br />

Krahe, H., Indogermanische Sprachwissenschaft. 1. Einleitung <strong>und</strong> Lautlehre. Berlin<br />

5 1966.<br />

Meier-Brügge, M., Indogermanische Sprachwissenschaft. Berlin-New York 8 2002.<br />

Rehder, P., Einführung in die slavischen Sprachen. Darmstadt 3 1998 (<strong>und</strong> spätere<br />

Auflagen). [Teile „Urslavisch“ <strong>und</strong> „Altkirchenslavisch“]<br />

Townsend, Ch. E. & L.A. Janda, Gemeinslavisch <strong>und</strong> Slavisch im Vergleich. München 2002.<br />

Leistungsnachweis: Klausur<br />

Bemerkung:<br />

Dieses Proseminar ist für alle Anfänger in den <strong>BA</strong>/<strong>MA</strong>-Studiengängen „Sprachwissenschaft“<br />

mit slavischem Sprachenschwerpunkt (Haupt- <strong>und</strong> Nebenfach) <strong>und</strong> „Slavistik-<br />

Literaturwissenschaft“ (Hauptfach) sowie in den russistischen Studiengängen (Staatsexamen<br />

bzw. <strong>Wirtschaftspädagogik</strong>) obligatorisch. Beim Staatsexamen gilt die Einführung II<br />

zusammen mit der Einführung I als eine einzige Veranstaltung mit insgesamt 3stündiger<br />

Klausur (2 x 90 Minuten). Die erfolgreiche Teilnahme an dieser zweiteiligen Einführung ist<br />

Bestandteil der Orientierungsprüfung. Der Teil Einführung I (Synchronie) wird nur im Winter-,<br />

die Einführung II nur im Sommersemester angeboten!<br />

Voraussetzung:<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse in einer slavischen Sprache oder gleichzeitiger Besuch eines Anfängersprachkurses.<br />

Zielgruppe: Anfängerstudierende (in der Regel 2. Semester)<br />

Vergleichskonstruktionen im Slavischen Walter Breu<br />

Сравнительные конструкции в славянских языках<br />

Do, 10 - 12 Uhr, G 306<br />

In dem Seminar sollen am Material aller slavischen (<strong>und</strong> kontrastiv auch nichtslavischer)<br />

Sprachen unter Einschluss älterer Sprachstufen die sprachlichen Möglichkeiten, Vergleiche<br />

auszudrücken, diskutiert werden. Dabei ist sowohl die Lexik (einschließlich Wortbildung), die


71<br />

morphologisch-grammatische (Komparativ, Superlativ, Elativ etc.) wie auch die syntaktische<br />

Ebene (Konstruktionstypen) relevant. Die slavischen Sprachen sollen dabei nach einem<br />

System von Merkmalen synchron klassifiziert <strong>und</strong> – mindestens auszugsweise – auch in<br />

ihrer historischen Entwicklung beschrieben werden.<br />

Literatur:<br />

С. Босак (1971). Развитие русского компаратива. Praha.<br />

W. Breu (1999). Die Komparation im Moliseslavischen. In: R. Métrich et al. (Hrsg.), Les<br />

racines et les ailes. Nancy, 37-63.<br />

М.И. Черемисина (1976). Сравнительные конструкции русского языка. Новосибирск.<br />

A. Gallis (1946). Études sur la comparaison slave. Oslo.<br />

A. Gallis (1957). Die Syntax der Adjektivkomparative im neueren Serbokroatischen. In:<br />

Scando-Slavica 3, 193-214.<br />

J. Marvan (1986). České stupňování. Degrees of comparison in Czech. München.<br />

H. Orzechowska (Hrsg.) (1980). Zagadnenia kategorii stopnia v językach słowiańskich. Tom<br />

II. Warszawa.<br />

Leistungsnachweis: Klausur (falls schon mindestens 1 Proseminar mit Hausarbeit<br />

abgeschlossen) / Hausarbeit<br />

Voraussetzung: Erfolgreicher Besuch der beiden slavistischen Einführungen<br />

Zielgruppe: Studierende ab 3. Semester<br />

H a u p t s t u d i u m<br />

Taxis in slavischen Sprachen Walter Breu<br />

Таксис в славянских языках<br />

Mo, 12 - 14 Uhr, G 306<br />

Das Seminar befasst sich mit den Funktionen der Taxiskategorie <strong>und</strong> ihrem Ausdruck in<br />

slavischen Sprachen einschließlich der Minderheitensprachen. Eine wichtige Rolle werden<br />

Ger<strong>und</strong>ien, Partizipien, einfache <strong>und</strong> komplexe Aspektkategorien sowie relative Tempora<br />

spielen.<br />

Literatur:<br />

A. V. Bondarko, et al. (1987). Teorija funkcional’noj grammatiki. Vvedenie. Aspektual’nost.<br />

Vremennaja lokalizovannost’. Taksis. Leningrad.<br />

E. Born-Rauchenecker (2001). Temporale Verbsemantik <strong>und</strong> Kohärenz im Russischen.<br />

München.<br />

W. Breu (2009). Situationsgeflechte. Zum Ausdruck der Taxis im Moliseslavischen. In: T.<br />

Berger et al. (Hrsg.), Von grammatischen Kategorien <strong>und</strong> sprachlichen Weltbildern S. 83-<br />

108.<br />

V. S. Chrakovskij (2001). Taksis (istorija voprosa, opredelenie i tipologija form). In: A.<br />

Barentsen & Y. Poupynin (Hrsg.): Functional Grammar: Aspect and Aspectuality. Tense<br />

and Temporality, München, 133-142.<br />

R. Jakobson (1971). Shifters, verbal categories, and the Russian verb. In: R. Jakobson: Selected<br />

Writings II, The Hague/Paris, 130-147.<br />

Leistungsnachweis: Referat <strong>und</strong> Seminararbeit<br />

Bemerkungen: Gr<strong>und</strong>kenntnisse in slavischer Morphologie <strong>und</strong> Aspektologie werden<br />

vorausgesetzt.<br />

Voraussetzung: Fortgeschrittene Russischkenntnisse, erfolgreiche Zwischenprüfung (oder<br />

Masterstudium)<br />

Zielgruppe: Masterstudierende<strong>und</strong> Studierende nach der Zwischenprüfung


72<br />

Kolloquium für Examenskandidaten Walter Breu<br />

Mo, 10 - 12 Uhr, G 306<br />

Das Seminar ist in erster Linie für Examenskandidaten der <strong>Lehramt</strong>s- <strong>und</strong><br />

Magisterstudiengänge gedacht, die bereits mindestens ein sprachwissenschaftliches<br />

Hauptseminar erfolgreich absolviert haben oder die an einer <strong>BA</strong>-Arbeit mit slavischer<br />

Komponente arbeiten.<br />

Leistungsnachweis: Mündliche Präsentation mit (umfangreichem) Handout<br />

Bemerkung:<br />

Aktive Teilnahme ist obligatorisch. Präsentation des eigenen Kenntnisstandes durch die<br />

Kandidaten mit allgemeiner Diskussion (umfangreiche häusliche Vor- <strong>und</strong> Nachbereitung).<br />

Voraussetzung:<br />

In der Regel ein bereits erfolgreich absolviertes Hauptseminar oder Anmeldung zur <strong>BA</strong>-<br />

Arbeit.

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