Im Dschungel - LJKE Bayern
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<strong>Im</strong> <strong>Dschungel</strong><br />
Faultiere, <strong>Dschungel</strong>buch und Wipfelforscher<br />
Eine interaktive Ausstellung für Kinder und Jugendliche, ab 6 Jahren<br />
17. Dezember 2011 – 04. November 2012<br />
im Auftrag des Kulturreferats der Landeshauptstadt München<br />
Pädagogische Aktion/ Kinder- und Jugendmuseum München e.V.<br />
Arnulfstr. 3, 80335 München<br />
Tel. 089/ 54 54 08 80<br />
Fax 089/ 54 54 09 90<br />
info@kindermuseum-muenchen.de<br />
www.kindermuseum-muenchen.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Werktags 14.00-17.30 Uhr<br />
Wochenende, Feiertage<br />
Ferien 11.00-17.30 Uhr<br />
Montags geschlossen<br />
Ort/Eingang<br />
Hauptbahnhof, Arnulfstr. 3<br />
Seitenflügel Starnberger Bhf<br />
Dunkel, grün, undurchdringlich, wild und gefährlich, eine Welt mit eigenen Gesetzen – so stellen wir uns den<br />
<strong>Dschungel</strong> vor, obwohl die meisten von uns noch nie dort waren.<br />
Schon immer lockte und ängstigte der <strong>Dschungel</strong> die Menschen. Einerseits erschien er ihnen wie ein letztes<br />
Stück vom Paradies, andererseits wie eine „grüne Hölle“. Kein Wunder, dass sich um den <strong>Dschungel</strong> die abenteuerlichsten<br />
Geschichten ranken. Seefahrer brachten früher solche Geschichten mit nach Europa und zahlreiche<br />
Expeditionen starteten, um die unbekannten Welten zu erforschen.<br />
Bis heute haben viele Menschen die fantastischsten Vorstellungen vom <strong>Dschungel</strong>, auch wenn sie ihn noch nie<br />
betreten haben. Meist stammen diese Bilder aus Filmen im Kino oder im Fernsehen. Wie es zu diesen Bildern<br />
kam und kommt - das zeigt diese Ausstellung.<br />
Ausgerüstet mit einem Expeditionstagebuch erforschen die Kinder und Familien nicht nur die bunte Pflanzen-<br />
und Artenvielfalt der Tropenwälder, sondern haben auch die wunderbare Gelegenheit seltene Berufe, wie die des<br />
Tiertrainers oder Wipfelforschers kennen zu lernen. Medial und spielerisch informiert die interaktive Ausstellung<br />
rund um den Lebensraum <strong>Dschungel</strong>. Sie macht auch auf die dramatischen Entwicklungen durch Ausbeutung<br />
und Abholzung aufmerksam und zeigt bereits den kleinsten Museumsbesuchern auf, wie man sich für den<br />
Schutz der tropischen Regenwälder einsetzen kann.<br />
Die Ausstellung ist eine Produktion der Deutschen Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen,<br />
ergänzt durch Mitmachstationen des Kinder- und Jugendmuseums München.<br />
Die Präsentation in München wurde ermöglicht durch unsere Projektpartner TÜV SÜD Stiftung und Referat für<br />
Gesundheit und Umwelt/ LHM, sowie durch die freundliche Unterstützung des Pädagogischen Instituts/ Referat<br />
für Bildung und Sport und des Deutschen Kinderhilfswerks.<br />
Projektpartner:<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung von:<br />
Eine Ausstellung von:<br />
Pressekontakt: Jessica Knauer<br />
Kinder- und Jugendmuseum München<br />
Tel. 089/ 54540880<br />
presse@kindermuseum-muenchen.de
<strong>Im</strong> <strong>Dschungel</strong><br />
Faultiere, <strong>Dschungel</strong>buch und Wipfelforscher<br />
Ein Expeditionstagebuch mit verschiedenen Forscheraufträgen, das jeder Besucher am Eingang erhält, führt<br />
durch den <strong>Dschungel</strong> und hilft mit, den Lebensraum tropischer Regenwald zu entdecken und folgende Bereiche<br />
der Ausstellung zu erforschen.<br />
Mythen und Geschichten<br />
Obwohl die meisten Menschen noch nie im <strong>Dschungel</strong> waren, haben sie doch vielfältige, fantastische Vorstellungen<br />
von ihm. Viele dieser Bilder im Kopf stammen aus Filmen. Die bekanntesten Geschichten aus dem <strong>Dschungel</strong>,<br />
unzählige Male verfilmt, sind Tarzan und das <strong>Dschungel</strong>buch. Wie sich die Filmbilder über die Jahrzehnte hinweg<br />
verändert haben zeigen Filmausschnitte auf großen Leinwänden. Aber auch die <strong>Dschungel</strong>detektive, die Hexe<br />
Lilly, Zwei Brüder und viele andere Szenen aus Film und Fernsehen prägen unsere Vorstellungen vom<br />
<strong>Dschungel</strong>.<br />
Faszination der Bilder<br />
Als es noch keine Foto- und Filmkameras gab, nahmen Forschungsreisende Maler mit auf ihre Expeditionen, um<br />
unbekannte Pflanzen und Tiere zeichnen zu lassen. Wie sich die Bilderproduktion bis heute entwickelt hat und<br />
welche Tricks die Tier- und Naturfilmer anwenden, um die Lebensweise der Tiere im <strong>Dschungel</strong> zu dokumentieren,<br />
erfahren die Besucher mittels ausgesuchter Filmbeispiele.<br />
Den Vergleich mit den bewegten Bildern ermöglichen zahlreiche Tierexponate; interaktive Installationen und<br />
Mitmachstationen informieren über den Lebensraum des tropischen Regenwaldes. Eine noch relativ junge,<br />
spannende Wissenschaft ist die Wipfelforschung, die sich mit dem Leben der Arten in schwindelnder Höhe<br />
beschäftigt. Ein großes Baumhaus lädt die Besucher dazu ein, selbst aktiv zu werden<br />
Der <strong>Dschungel</strong> in unserer Stadt<br />
Der <strong>Dschungel</strong> begegnet uns überall, auch in unserer Stadt. Seit dem 18. Jahrhundert haben Forschungsreisende<br />
von allen Kontinenten Zeugnisse fremder Kulturen mitgebracht, die heute in den großen Archiven der naturkundlichen<br />
Museen aufbewahrt werden. Eine kleine Auswahl dieser Gegenstände findet sich in den Vitrinen. Aber auch<br />
Botanische und Zoologische Gärten beherbergen viele, teilweise gefährdete Tier- und Pflanzenarten.<br />
Das Forschen mit allen Sinnen soll hier an Hand von ausgewählten Angeboten und Mitmachstationen das<br />
Thema <strong>Dschungel</strong> vertiefen und die Besucher für die außergewöhnliche Artenvielfalt des Regenwalds begeistern.<br />
Zerstörung des Regenwalds<br />
Eine große Videoinstallation macht auf das ernste Thema der Regenwaldvernichtung aufmerksam und weist<br />
eindringlich auf die Aktualität des Themas hin. Viele Rohstoffe werden auf großen Plantagen angebaut, für<br />
die die Regenwälder weichen müssen. Illegaler Raubbau der Tropenhölzer, sowie die Ausbeutung wertvoller<br />
Bodenschätze bedrohen die Regenwälder weltweit.<br />
Was man - auch als Kind oder Jugendlicher – tun kann, um diese Entwicklung positiv zu beeinflussen, ist Thema<br />
eines ganzen Raumes. An mehreren Mitmach- und Multimediastationen lassen sich zahlreiche Möglichkeiten<br />
entdecken, wie man sich informieren und engagieren kann. Kooperationen mit verschiedenen Initiativen bieten<br />
zudem ein möglichst breites Spektrum an Hilfsmöglichkeiten.<br />
Das Kinder- und Jugendmuseum München beteiligt sich gemeinsam mit allen Besuchern der Ausstellung an<br />
einem dieser Projekte. Fünf Cent pro Eintrittskarte helfen mit, im Ausstellungsjahr eine Vorschule im<br />
peruanischen Urwalddorf Alto Sandoveni zu finanzieren. Wir freuen uns auf viele Besucher!