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<strong>PRINTING</strong> <strong>PERFORMANCE</strong><br />

NEWS 01·2006<br />

VBW – Gemeinsamer Eingang<br />

65 Jahre Liechtensteiner Telefonbuch<br />

Der Weg nach Rom<br />

Original oder Kopie?


<strong>PRINTING</strong> <strong>PERFORMANCE</strong> NEWS<br />

EDITORIAL<br />

Papier ist ein Träger und Speichermedium für<br />

Informationen und Bilder. Unser tägliches<br />

Business ist es, dieses Medium Papier optimal<br />

einzusetzen. Produkte auf<br />

Papier sind mehrdimensional mit<br />

tausenden von Papiersorten,<br />

verschiedensten Ausführungen,<br />

wie Lack, Metallic-Farben,<br />

Prägungen usw. Auch die variable<br />

Form, ob rechteckig, quadratisch,<br />

rund – fast alles ist möglich. Hier<br />

benötigen Sie eine optimale Beratung –<br />

diese bieten wir Ihnen mit «printing performance»<br />

von Gutenberg.<br />

So hoffe ich, dass Sie schöne Ferien genossen<br />

haben – ohne Notebook – dafür ein Buch<br />

oder Magazin in Papierform gelesen haben<br />

und Ihren Bekannten eine echte, nicht<br />

virtuelle Postkarte, mit einer schönen Briefmarke<br />

gesendet haben.<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Remi Nescher<br />

Geschäftsführer Gutenberg AG


VIELFÄLTIGE BERÜHRUNGSPUNKTE<br />

02 · 03<br />

GEMEINSAMER EINGANG<br />

In der zweiten Etage des Gutenberg-Gebäudes<br />

sind die mobilen Dienste des VBW<br />

(Mobiles Sozialpsychiatrisches Team<br />

MST und Sozialpädagogische Familienbegleitung<br />

SPF) eingemietet. Zusätzlich<br />

ist in der Bürogemeinschaft unser Partnerunternehmen<br />

«Verein für Bewährungshilfe»<br />

angesiedelt. Der wichtigste<br />

Zugang zu unseren Klientenkunden ist<br />

neben unserer fachlichen<br />

Qualifikation eine unvoreingenommeneWertschätzung<br />

gegenüber den<br />

Menschen, zu denen wir<br />

in Beziehung treten. Diese<br />

Beziehung ist von jeweils<br />

unterschiedlicher Intensität<br />

und Dauer; stark genug,<br />

um ausreichend Kraft für<br />

gelingende Veränderung<br />

zu gewinnen; offen genug, um die<br />

Ressourcen der betreuten Menschen<br />

und deren Entfaltung nicht zu<br />

ermüden.<br />

Wertschätzung bedeutet in diesem Sinne auch<br />

Anerkennung und Respekt gegenüber<br />

ureigenen und gewachsenen<br />

Fähigkeiten, bestehenden Fertigkeiten,


familiären Wurzeln und dem Bestreben<br />

nach persönlicher Integrität. Eine<br />

Brücke zu unserem Hausherrn Gutenberg,<br />

der mit seinem Alpenland-Verlag<br />

und der Druckerei ähnliche weltanschauliche<br />

Ideen hochhält, verbindet<br />

uns angesichts einer menschlich oft<br />

zu schnellen, teilweise wenig rücksichtsvollen<br />

Haltung gegenüber lokaler<br />

Identität, zwischenmenschlichen Umgangs<br />

und der Berücksichtigung<br />

individueller Bedürfnisse.<br />

Eine konkrete Wertschätzung erfahren wir seit<br />

der gemeinsamen Arbeit von Gutenberg<br />

und VBW unter einem Dach im<br />

unkomplizierten, menschlich ansprechenden<br />

und anerkennenden Umgang<br />

von zwei sehr unterschiedlichen Unternehmen,<br />

die einen gemeinsamen<br />

Eingang benutzen.<br />

Mathias Brüstle<br />

Geschäftsführer VBW, www.vbo.li


ABONNENTEN-VERWALTUNG<br />

04 · 05<br />

DIE RELAXSTATION<br />

Davon träumen manche Kunden: Die Kundenzeitung,<br />

Weihnachtsgrüsse und andere<br />

Aussendungen immer im Griff zu<br />

haben und dennoch nicht latent dauernd<br />

damit belastet zu sein. Wer kennt<br />

nicht die Mühen und vor allem Fehlerquellen<br />

einer Abonnentenverwaltung.<br />

Vom Versand angefangen bis hin<br />

zu Mutationen, die es im Laufe eines<br />

Jahres gibt, bedeuten<br />

grosse, regelmässige Aussendungen<br />

eine Belastung<br />

für Firmen oder Vereine,<br />

die eigentlich leicht delegiert<br />

werden könnte.<br />

Die Gutenberg AG übernimmt<br />

mit der Abonnentenverwaltung<br />

buchstäblich vom<br />

Erfassen der Adressen,<br />

über Teillieferungen mit<br />

Rechnung oder Nachlieferungen<br />

praktisch alles. Für vergleichsweise<br />

wenig Geld gibt es ein Leistungspaket,<br />

das sich sehen lassen kann.<br />

Und der Kunde hat jederzeit einen Überblick,<br />

egal, ob er wissen will, welche Mutationen<br />

es gab, wie Aufwand und Ertrag<br />

sind, Löschungen und Abrechnung –


Adressierung direkt auf das Produkt<br />

oder auf Etiketten – der Abonnentenservice<br />

von Gutenberg lässt keine<br />

Wünsche offen.<br />

Die Abo-Verwaltung einer Kundenzeitung<br />

ist exemplarisch für ein auf den Kunden<br />

zugeschnittenes Paket. Nicht selten<br />

müssen Einzelexemplare mit Rechnung<br />

nachgeliefert werden. Der Kunde<br />

braucht nur bekanntzugeben, wer als<br />

Einzelbezüger dazu kommt, vom<br />

Versand bis zur Rechnung wird alles<br />

erledigt. Ein entsprechendes Lager wird<br />

von Gutenberg gestellt. Am Jahresende<br />

bekommt der Kunde eine Endabrechnung<br />

mit dem entsprechenden Rapport.<br />

Wer sich das Leben leichter machen<br />

und keine sündhaft teure Software<br />

anschaffen möchte, findet in der Abo-<br />

Verwaltung von Gutenberg eine wahre<br />

Relaxstation. Anruf genügt und das<br />

Leben wird leichter.


65 JAHRE TELEFONBUCH<br />

06 · 07<br />

ZEIT FÜR DIE PENSION?<br />

Vom Telefonbuch wird behauptet, es sei<br />

das langweiligste Buch der Welt, weil<br />

nirgends so viele Personen und so<br />

wenig Handlung zu finden ist. Von der<br />

Gutenberg AG kommt der Witz nicht.<br />

Denn für die Verantwortlichen des<br />

Liechtensteiner Telefonbuchs gibt es<br />

nichts Spannenderes, als jedes Jahr<br />

von neuem ein Telefonbuch herauszugeben,<br />

hinter dem viel<br />

Schweiss, Kreativität und<br />

Engagement stehen. Das<br />

Telefonbuch von 1941 war<br />

noch ein einfaches Broschürchen<br />

mit Telefonnummern,<br />

die sich wie Notrufnummern<br />

lesen – die Post<br />

hatte die Nummer 100.<br />

Bis heute entwickelte sich das<br />

offizielle Telefonbuch<br />

Liechtensteins zu einem zweibändigen<br />

Werk. Gutenberg macht blau. Konsequent<br />

wird der Markenauftritt auch<br />

auf das Telefonbuch ausgeweitet – was<br />

früher grün war, ist heute blau. Den<br />

Auftrag zu diesem Telefonbuch gab sich<br />

die Gutenberg AG selbst – erst später<br />

kam die Telecom als Partnerin dazu.


Was aber ist so spannend? Schon 1943 finanzierte<br />

Gutenberg die Telefonbroschüre<br />

mit «Reklame» – etwa 1000 Anzeigenkunden<br />

machen es heute möglich,<br />

dass jeder Haushalt mit dem schönsten<br />

Telefonbuch Liechtensteins beliefert<br />

werden kann. Im Schnitt erreichen liechtensteinische<br />

Haushalte bis zu vier<br />

verschiedene Telefonbücher, doch nur<br />

Gutenberg ist der offizielle Herausgeber.<br />

Das Buch weckt Begehrlichkeiten – wie<br />

gerne würden es andere kaufen. Doch<br />

die Gutenberg AG verteilt mit dem<br />

Telefonbuch auch ihre Philosophie:<br />

Alles wird in Liechtenstein produziert,<br />

die hohe Wertschöpfung und vor allem<br />

der Versandtag, an dem das Gutenberg-<br />

Team erschöpft aber glücklich diesen<br />

Grossauftrag abschliesst, wird um keinen<br />

Preis der Welt verkauft.


500 JAHRE SCHWEIZERGARDE<br />

08 · 09<br />

DER WEG NACH ROM<br />

500 Jahre päpstliche Schweizergarde –<br />

im weltlichen Sinne würde man von<br />

einer alteingesessenen Traditionsfirma<br />

sprechen – der Stolz, einmal dabei<br />

gewesen zu sein war es, der Wendelin<br />

Baumgartner dazu bewog, am 7. April<br />

2006 mit anderen ehemaligen Gardisten<br />

die 700 km Bellinzona–Rom zu Fuss<br />

in Angriff zu nehmen. Zwei Jahre stand<br />

Wendelin im Dienste des<br />

Papstes, nahm das bescheidene<br />

Leben eines<br />

Gardisten in Kauf, um auch<br />

das einmal kennen zu<br />

lernen.<br />

30 Jahre später machte er sich<br />

zu Fuss auf den Weg nach<br />

Rom und erfuhr noch<br />

einmal die Gemeinschaft<br />

der Gardisten. Täglich<br />

legten 78 «Durchmarschierer»<br />

zwischen 30 und 40 km zurück. Die etwa<br />

40 Etappenmarschierer, die aus den<br />

unterschiedlichsten Ecken dazu gekommen<br />

sind, traf die «Kerngruppe»<br />

am 2.5.06 in Rom. Am 4.5.06 marschierten<br />

alle, zusammen mit der aktiven<br />

Garde, geschlossen zum Hl. Vater.


Angefangen hat Wendelin bei Papst<br />

Paul IV. und sein Fussmarsch auf der Via<br />

Francigena, von Bellinzona nach Rom,<br />

endete bei Papst Benedikt I. Für<br />

Wendelin Baumgartner waren die<br />

Begegnung mit alten Kameraden, der<br />

Weg und das Ziel sein persönliches<br />

Highlight dieses Jahres.<br />

Was aber war das Eindrücklichste an diesem<br />

langen Fussmarsch, der schon einer<br />

Pilgerreise ähnelt? Das Prägendste war,<br />

dass er heute mit 50 die Strecke<br />

ohne Komplikationen bewältigte.<br />

Sein Blick auf Italien habe sich verändert<br />

– er habe sich diese Strecke ergangen<br />

und damit Langsamkeit gelebt. Es sei<br />

ein anderes Italien als jenes, das er<br />

immer nur im Auto erfahren hatte.<br />

Es gibt viele Wege nach Rom – dieser aber<br />

war für den Mitarbeiter der Gutenberg<br />

AG ein ganz besonderer.


1B4 1C4 1M4 1Y4 70% 70% CMY B C M Y 70% CMY B C M Y CM CY CMY B C M Y 70<br />

1 2 3 4<br />

Unsere<br />

Druckerlehre<br />

bei Gutenberg<br />

Die Druckerlehre bei Gutenberg wird wie eine sportliche Ausbildung<br />

gehandhabt. Die angewandte Methodik beinhaltet: Die Erarbeitung<br />

des Handlings in methodisch kleinen Schritten, Festigung der<br />

erarbeiteten, praktischen Kenntnisse, Automatisierung, Förderung der<br />

Kreativität und Selbstständigkeit durch verschiedene gezielte Problemund<br />

Aufgabenstellungen in den ersten drei Jahren. Kernpunkt der Ausbildung<br />

ist, dass im vierten Lehrjahr an einer Mehrfarbenmaschine unter<br />

Praxisbedingungen produziert wird. Dabei sollen die Standards der<br />

Firma Gutenberg in punkto Produktivität und Qualität erfüllt werden.<br />

Isani, der im ersten Lehrjahr ist, lernt die Grundlagen des Druckens an<br />

einer GTO. Yavuz, der im dritten Lehrjahr ist, wird auf der Mehrfarbenmaschine<br />

geschult. Die Berufsschule befindet sich in St.Gallen und ist<br />

für die theoretische Ausbildung zuständig.<br />

Im ersten Lehrjahr lernt man zuerst eine Einfarbenmaschine (GTO) im<br />

Kleinformat unter Anleitung eines Ausbildners zu bedienen. Gleichzeitig<br />

werden wir über die Sicherheitsvorschriften und Maschinenwartung<br />

informiert.<br />

Das Einrichten der Maschine mit verschiedenen Papiersorten und der<br />

Papierlauf ist eine der ersten Übungen. Danach werden kleine Aufträge<br />

zusammen mit dem Ausbildner erledigt. Dabei lernt man das Einstellen<br />

des Farbprofils mit kleinen und grossen Mengen an Farbanteilen. Technische<br />

Details wie Aufzugberechnungen, Justage und Feuchtung werden<br />

ebenfalls behandelt. Des Weiteren auch Nummerieren, Schlitzen<br />

und Perforieren.<br />

Das Farbmischen ist ein wichtiger Teil der Ausbildung. Ca.1114 verschiedene<br />

Farbnuancen ergeben ein weites Betätigungsfeld. Gleichzeitig<br />

werden wir in der Farbmesstechnik ausgebildet. Wasser, Chemie, Mechanik<br />

usw. sind ebenfalls ein Thema.<br />

Bogen 1 Die_Seite_der_Auszubildenden 03-08-06


% CMY B C M Y MY CMY CMY B C M<br />

5 6 7 8<br />

Im zweiten Lehrjahr wird von der GTO auf die SM52 (2 Farben)<br />

gewechselt. Dort werden mehrfarbige Aufträge erledigt und die neue<br />

Technik der Druckmaschinen kennen gelernt. Vorbereitungen auf die<br />

Zwischenprüfung werden getroffen, die Ende zweites Lehrjahr abgelegt<br />

wird. Sie umfasst eine 2-farbige Arbeit mit Satzherstellung, genauem<br />

Passer und konstanter Farbführung bei einer Kleinauflage.<br />

Im dritten Lehrjahr wird auf das Grossformat (ab 52x74 cm) SM74<br />

(2 Farben) gewechselt, wo man auf Tempo und Genauigkeit geschult<br />

wird.Wir werden mit 4-farbigen Übungen auf die Mehrfarbenmaschine<br />

vorbereitet.<br />

Im vierten und letzten Lehrjahr werden wir mit neuester Technik<br />

mehrfarbige Aufträge drucken. Man lernt neue Probleme kennen, bzw.<br />

wie man sie löst.Von der Ausbildung her ist es das Abschlusstraining für<br />

die Schlussprüfung und das beginnende Berufsleben als Drucker.<br />

In jedem Semester wird ein Arbeitsbuch geführt. Es beinhaltet alle<br />

Arbeiten aus dem Praxis- und Übungsbereich sowie die schulischen<br />

Fortschritte. Damit kann vom Betrieb und uns selbst der Ausbildungsstand<br />

kontrolliert werden.<br />

Wenn wir alle Prüfungen bestanden haben, werden wir laut Tradition<br />

gegautscht, das heisst durch die Wassertaufe von allen Druckersünden<br />

reingewaschen und in die Gilde der Gutenbergjünger mittels Gautschbrief<br />

aufgenommen.<br />

Wir sind stolz darauf, die Möglichkeit erhalten zu haben, in<br />

einem tollen Team zu arbeiten und von dessen fachlichen und<br />

menschlichen Qualitäten zu profitieren.<br />

14:24:00 Yellow Cyan Magenta Black<br />

CPC System 4GS digital Version 1.30 SM 74 © 1999 Heidelberger Druckmaschinen<br />

Isani Porcic (links) und Yavuz Kocatas (rechts)


ORIGINAL ODER KOPIE?<br />

12 · 13<br />

HELBERT CHRONIK<br />

Der Eschner Bürger Johann Georg Helbert<br />

führte zwischen 1778 und 1813 ein<br />

Tagebuch, das die lokale Geschichte<br />

dieser Zeit beschreibt. Die Aufzeichnungen<br />

Helberts sind Teil eines Erinnerns<br />

des damals fast unbeschriebenen Blatts<br />

Liechtenstein. Sorgsam gehütet und<br />

in seiner historischen Aussage kaum verwertbar,<br />

entschlossen sich die Gemeinde<br />

Eschen und das Landesmuseum,<br />

das Original<br />

zu drucken und parallel<br />

dazu die Übersetzung zu<br />

veröffentlichen. Die Transkription<br />

der Chronik<br />

Helberts umfasst an die<br />

300 Seiten. Insbesondere<br />

der Druck des Originals<br />

stellte für die Druckerei<br />

Gutenberg eine technische<br />

Herausforderung dar, die in jeder Hinsicht<br />

bewältigt wurde.<br />

Das Originalpapier zeigt Zerfallerscheinungen,<br />

die zu Farbveränderungen führen,<br />

keine Seite gleicht der anderen – der<br />

Druck des Orginals sollte so gelingen,<br />

dass man kaum mehr erkennen kann, ob<br />

es sich um die Erstschrift oder um deren


Kopie handelt. Der Band erforderte<br />

mehrere Testdrucke, bis der Ton getroffen<br />

war. Mit dem FM-Raster erreichten<br />

wir eine fast identische Wiedergabe<br />

der Federschrift Helberts. Ein<br />

Unterschied ist von Auge nicht sichtbar.<br />

Die Auswahl des Papiers, des Buchdeckel-Materials<br />

und das präzise Scannen<br />

der alten Seiten führten schlussendlich<br />

zu einem Band, der dem<br />

Originalbuch äusserst ähnlich sieht.<br />

Eine grosse Schwierigkeit war die lange<br />

Laufzeit. Ein so grosser Zeitraum, in<br />

dem sich die Drucktechnik weiter entwickelte,<br />

neue technische Erkenntnisse<br />

mit einflossen. Die Farbechtheit der<br />

ersten Andrucke zu halten, die zum Teil<br />

Jahre zurück lagen, war nur eine der<br />

Schwierigkeiten, die zu bewältigen<br />

waren.<br />

Mit der Chronik Helberts liegt heute ein Werk<br />

vor, das in jeder Hinsicht besticht:<br />

historisch, ästhetisch und qualitativ.


PHILOSOPHIE DER GIPFELSPRÜCHE<br />

14 · 15<br />

GIPFELTREFFEN<br />

«Unglaublich, an welche Grenzen man<br />

stösst, wenn man zuviel denkt.»<br />

So philosophisch liest sich ein Satz, eingetragen<br />

in einem der über hundert<br />

Gipfelbücher, die der Alpenlandverlag<br />

in seinem neuesten Buch «Bergwelt<br />

Liechtenstein» auszugsweise veröffentlicht<br />

hat. Der erste Eintrag im Gästebuch<br />

der Pfälzerhütte ist mit dem<br />

5.8.1928 datiert; der des<br />

Schwarzhorns geht bis<br />

ins Frühjahr 1943 zurück.<br />

Die gesammelten Gipfelsprüche<br />

sind spannend,<br />

lustig, wehmütig und<br />

wecken vor allem nostalgische<br />

Gefühle. Die Gipfelbücher<br />

wurden über viele<br />

Jahre vom Liechtensteiner<br />

Alpenverein gesammelt.<br />

Unter der Regie von Marco Nescher in<br />

Zusammenarbeit mit Walter Seger,<br />

Lorenz Jehle und vielen anderen ist nun<br />

die «Bergwelt Liechtenstein» entstanden.<br />

Ein Buch, das nicht nur durch die<br />

Vielzahl von Gipfelsprüchen beeindruckt.<br />

Als Herausgeber zeichnet der<br />

Liechtensteiner Alpenverein.


Das Buch lebt vor allem durch die Fotos. In<br />

fünf Panorama-Abschnitten werden<br />

Gipfel, Almen und Naturaufnahmen<br />

gezeigt, die ans Herz gehen. Berührend<br />

sind die Bilder, wunderschön die Aufnahmen,<br />

gekonnt und perfekt inszenierte<br />

Landschaft – man möchte das<br />

Buch nicht mehr aus den Händen legen.<br />

Die Liechtensteinische Bergwelt wurde<br />

von unterschiedlichen Fotografen<br />

eingefangen, den grössten Anteil aber<br />

leistete der Initiator Marco Nescher.<br />

Mit Begeisterung wurde das Buch nicht nur<br />

von jenen aufgenommen, die in dieser<br />

faszinierenden Bergwelt immer wieder<br />

unterwegs sind. Gerade Menschen,<br />

die kaum einen Fuss Richtung Berge<br />

setzen, sind hingerissen von der Schönheit<br />

der Liechtensteiner Bergwelt.<br />

Die Bilder und Texte wecken die Lust<br />

aufs Wandern und vermitteln eine<br />

Ahnung dessen, was diese faszinierende<br />

Welt der Berge dem Menschen sein kann.


16<br />

Agenda für 2007. Ab Mitte November<br />

können Sie die neue Agenda 2007 bei<br />

uns bestellen: office@gutenberg.li<br />

Online Bücher bestellen. Besuchen Sie:<br />

www.alpenlandverlag.li oder<br />

www.buchzentrum.li<br />

Photo-Paintings auf Künstler-Leinwand.<br />

Digitale Kunst beginnt sich den Weg<br />

aus dem Internet in die Kunstgalerien zu<br />

bahnen. Die Motive des Digitalkünstlers<br />

und Grafikdesigners Andy Crestani<br />

können als grossformatige Bildkompositionen<br />

erworben werden. Motive<br />

und Infos unter: www.photopainting.ch<br />

Jubiläum 80 Jahre Gutenberg. 2007 feiern<br />

wir 80 Jahre Gutenberg. Lassen Sie<br />

sich überraschen! Weitere Infos in der<br />

nächsten Ausgabe.<br />

Gutenberg Inside<br />

Dienstjubiläen<br />

35 Jahre Rosemarie Strauss<br />

35 Jahre Klaus Peer<br />

25 Jahre Heinz Jerg<br />

15 Jahre Gerhard Wolf<br />

5 Jahre Albert Gossweiler<br />

5 Jahre Barbara Schmed<br />

Pensionierung<br />

Rita Malin Druckausrüsterin<br />

Prüfungserfolge<br />

Daniel Peyrot Druckausrüster<br />

Belinda Roduner Druckausrüsterin


Impressum<br />

Herausgeber: Remi Nescher, Gutenberg AG, Schaan<br />

Text: Karin Jenny, Text+Konzept, Gamprin<br />

Fotos: Marco Nescher, Philipp Batliner, Andy Crestani<br />

Gestaltung: Andy Crestani, Gutenberg AG, Schaan<br />

Satz und Druck: Gutenberg AG, Schaan


Alpenland Verlag AG<br />

Feldkircher Strasse 13<br />

FL-9494 Schaan<br />

Tel. +423 239 50 30<br />

Fax +423 239 50 31<br />

office@alpenlandverlag.li<br />

www.alpenlandverlag.li<br />

Die Drehscheibe für<br />

Liechtenstein-Literatur:<br />

Gutenberg AG<br />

Feldkircher Strasse 13<br />

FL-9494 Schaan<br />

Tel. +423 239 50 50<br />

Fax +423 239 50 51<br />

office@gutenberg.li<br />

www.gutenberg.li<br />

Digiprint AG<br />

St.Luzi-Strasse 18<br />

FL-9492 Eschen<br />

Tel. +423 373 73 50<br />

Fax +423 373 73 51<br />

digiprint@digiprint.li<br />

www.digiprint.li

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