Spruch des Tages - Pfarrgemeinden Mariä Heimsuchung und St ...

14
30. Reisetag / 25. Radfahrtag: Donnerstag, 24.06.2004:
von Burgos
nach Castrojeriz
(55 km)
„Es lebe die Johannisbeer-Marmelade“
oder
„Darum werden wir nicht müde;
wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird,
der innere wird Tag für Tag erneuert.“ (2 Kor 4, 16)
Gestern sind wir schon am angepeilten Jahresziel ange-kommen.
Es lief aber so gut, dass wir heute noch übers Ziel
hinausschießen können, und eine Etappe des nächsten Jahres
schon vorwegnehmen.
Beim Frühstück, genauer beim Griff zum Glas mit der
Johannisbeer-Marmelade, kommt der Geistesblitz: Heute ist
Hochfest, Johannis-Tag, und wir haben ein Namenstags-kind
unter uns!
Gegen 10.00 Uhr sind wir an der mächtigen Kathedrale
von Burgos. Sind wir schon von außen sehr beeindruckt, werden
wir im Innern vom Prunk und der Ausstattung optisch überwältigt.
Lange sehen wir uns um, nicht ohne am Schluss auch noch dort
das Mittagsgebet zu sprechen (wer kucken kann, kann auch
beten - so handhabten wir es auch in den meisten anderen
Kirchen!).
Der Camino führt uns über staubige Wege, aber durch eine
faszinierende Landschaft Richtung Castrojeriz.
An zwei Stellen, wo wir zum Abschluss Heilige Messe feiern
wollen, werden wir abgewiesen: „Convento San Anton“ vor
Castrojeriz und in der Stiftskirche desselben Ortes. Schade!
Die „Quartiermacher“ (2 Wohnmobilfahrer), die jeden Nach-mittag
als Vorauskundschafter den Campingplatz inspi-zieren, den wir
für den Abend anvisierten, haben für heute zusätzlich ein gutes
und gemütliches spanisches Lokal für uns ausgewählt, zu dem
wir aber baldmöglichst hingehen sollten.
Also Duschen und dann Ausgehen.
Als wir gegen 22.00 Uhr wieder auf dem Campingplatz sind,
beginnt es zu regnen (spielt jetzt keine Rolle mehr).