Ideen für Ihr Geld My Home is my Castle Inflation – wie Anleger sich ...
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APRIL 2011 / AUSGABE 2<br />
UBS<br />
magazin<br />
<strong>Ideen</strong> <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>Geld</strong><br />
JUGEND UND GELD<br />
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ab Seite 27<br />
Punkten und profi tieren<br />
EIGENHEIM<br />
<strong>My</strong> <strong>Home</strong> <strong>is</strong> <strong>my</strong> <strong>Castle</strong><br />
Fallbe<strong>is</strong>piel:<br />
Wie Birke Chaves<br />
über <strong>Geld</strong> und<br />
Konsum denkt,<br />
Seite 10<br />
VERMÖGEN<br />
<strong>Inflation</strong> <strong>–</strong> <strong>wie</strong> <strong>Anleger</strong><br />
<strong>sich</strong> schützen können
2<br />
UBS MAGAZIN — APRIL 2011<br />
Liebe Kundinnen<br />
und Kunden<br />
Wann hatten Sie <strong>Ihr</strong> erstes eigenes<br />
Konto? Und welche Erfahrungen<br />
haben <strong>Ihr</strong>en Umgang mit <strong>Geld</strong><br />
geprägt? Ich habe als Jugendlicher<br />
meine Lehre dort gemacht,<br />
wo mit <strong>Geld</strong> gearbeitet wird: in<br />
einer Bank. So lernte ich früh,<br />
professionell mit <strong>Geld</strong> umzugehen.<br />
Jugend und <strong>Geld</strong>, das <strong>is</strong>t das<br />
Hauptthema dieses Magazins.<br />
Das erste Taschengeld, das erste Gehalt <strong>–</strong> <strong>für</strong> mich<br />
waren dies kleine und grosse Schritte in mein eigenes<br />
Leben. Später musste ich mein <strong>Geld</strong> zusammenhalten,<br />
um mir mein Studium le<strong>is</strong>ten zu können. Das alles hat<br />
meinen Umgang mit <strong>Geld</strong> in jungen Jahren beeinfl usst.<br />
Unser Umgang mit <strong>Geld</strong> wird von unseren Werten<br />
bestimmt: Was <strong>is</strong>t mir im Leben wichtig? Was will ich<br />
erreichen <strong>–</strong> sofern dazu <strong>Geld</strong> nötig <strong>is</strong>t? Als junger Mensch<br />
die richtigen Entscheidungen punkto <strong>Geld</strong> zu treffen,<br />
will gelernt sein. Ich spreche hier durchaus nicht nur als<br />
Banker, sondern auch als Vater: Wir müssen lernen,<br />
uns mit den eigenen Zielen und Möglichkeiten auseinanderzusetzen.<br />
UBS versteht <strong>sich</strong> als Sparringspartner<br />
in dieser Auseinandersetzung.<br />
Wir wollen ein Partner sein auf <strong>Ihr</strong>em Weg in<br />
die Zukunft.<br />
Lukas Gähwiler<br />
CEO UBS Schweiz<br />
EDITORIAL INHALT<br />
Fotos: Alberto Venzago, Fabian Unternährer, Illustration: Geoff Mc fetridge<br />
4 In Kürze<br />
Kurzporträt <strong>–</strong> Schweiz<br />
Tour<strong>is</strong>mus: neuer Städteverführer <strong>–</strong><br />
Miniunter nehmer<br />
6 UBS Kids Cup<br />
L<strong>is</strong>a Urech motiviert junge Talente<br />
Jugend und <strong>Geld</strong><br />
8 Wie Jugendliche mit Konsum<br />
und <strong>Geld</strong> umgehen<br />
10 Drei Be<strong>is</strong>piele aus der Prax<strong>is</strong><br />
15 Tipps <strong>für</strong> Eltern<br />
Eigenheim<br />
16 Kaufen oder mieten?<br />
Die Schweiz als Nation von<br />
Wohn eigen tümern<br />
19 Immo-Service<br />
Entwicklung von Immobilienpre<strong>is</strong>en<br />
in der Schweiz<br />
Vermögen<br />
20 Serie: Ergänzungsanlagen<br />
Wie man ein Bas<strong>is</strong>portfolio sinnvoll<br />
ergänzt<br />
22 Interview<br />
Wie Sie von UBS Research profi tieren<br />
können<br />
24 W<strong>is</strong>sen<br />
Infl ationsr<strong>is</strong>iko <strong>für</strong> <strong>Anleger</strong><br />
UBS KeyClub-Angebote<br />
27 Punkten und profi tieren<br />
30 Schweiz Tour<strong>is</strong>mus<br />
32 Angebote und mehr<br />
<strong>–</strong> Open-Air-Kino<br />
<strong>–</strong> Familienangebote<br />
<strong>–</strong> Mode und Trends<br />
3
4<br />
Wie ich es sehe<br />
David Garcia zum Thema<br />
UBS MAGAZIN — APRIL 2011<br />
IN KÜRZE<br />
Sparen<br />
Ich denke langfr<strong>is</strong>tig und spare, um zu<br />
investieren. Die nötige Liquidität <strong>für</strong> mein<br />
Geschäft möchte ich immer auf der Seite<br />
haben. Für mich selber brauche ich wenig<br />
<strong>Geld</strong> und werfe es nicht zum Fenster raus.<br />
Schulden<br />
Solange Schulden überschaubar sind,<br />
machen sie betriebswirtschaftlich Sinn. Ich<br />
kann so die Steuerlast senken. Meine Schulden<br />
sind vor allem Hypotheken auf Liegenschaften,<br />
die mir gehören. Das R<strong>is</strong>iko muss bei Schulden<br />
kalkulierbar bleiben.<br />
Bestes Investment<br />
Das sind <strong>für</strong> mich Immobilien. Da we<strong>is</strong>s<br />
ich, was ich habe.<br />
Gastrounternehmer wollte<br />
er schon als Kind werden.<br />
Und David Garcia (25) <strong>is</strong>t in<br />
seinem Traumberuf angekommen:<br />
In Altdorf besitzt er<br />
seit fünf Jahren ein Pub,<br />
eine D<strong>is</strong>kothek (tellenbar.ch)<br />
und eine Pizzeria, die er<br />
seinem Bruder verpachtet<br />
hat. Gemeinsam mit einem<br />
Investor gehört David Garcia<br />
eine zweite D<strong>is</strong>kothek in<br />
Andermatt (schluesselbar.ch).<br />
Auf seiner Lohnl<strong>is</strong>te stehen<br />
über 40 Mitarbeitende.<br />
Der Chef <strong>is</strong>t in seinen Lokalen<br />
präsent, trifft hier seine<br />
Kollegen und spürt den Puls<br />
seines Publikums.<br />
Bernhard Raos (Interview)<br />
und Marvin Zilm (Foto)<br />
Bester <strong>Geld</strong>tipp<br />
Schau immer, dass du genügend liquid<br />
b<strong>is</strong>t. Und lass <strong>Geld</strong>, das du nicht benötigst, <strong>für</strong><br />
dich arbeiten. Be<strong>is</strong>pielswe<strong>is</strong>e mit besser verzinsten<br />
Festgeldanlagen.<br />
Vorsorge<br />
Ich habe mir b<strong>is</strong>her keine grossen<br />
Gedanken zur Vorsorge gemacht. Ich bin erst<br />
25. Damit werde ich mich ab 30 befassen. Das<br />
<strong>is</strong>t aus meiner Sicht noch früh genug.<br />
Luxus<br />
Sich etwas Luxus zu le<strong>is</strong>ten, kann schön<br />
sein. Aber Luxus hat <strong>für</strong> mich viel mit übertriebenen<br />
Ausgaben und unnötigen Dingen<br />
zu tun.<br />
Gastrounternehmer<br />
Wer es nicht mit Herzblut macht, sollte<br />
es besser bleiben lassen. Das <strong>is</strong>t kein Honigjob.<br />
Lange Präsenzzeiten, die Suche nach geeigneten<br />
Mitarbeitern und weitere Probleme<br />
fordern einen permanent. Ich bin trotzdem<br />
Gastrounternehmer mit Leib und Seele. •<br />
Fotos: Chr<strong>is</strong>tof Schürpf, Young Enterpr<strong>is</strong>e Switzerland / Pnööö<br />
Mit UBS die<br />
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«Städteverführer» von UBS<br />
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<strong>für</strong> einen perfekten Tag<br />
zusammengestellt <strong>–</strong> als Wegleitung<br />
durch eine einzigartige<br />
Fülle an Kunst, Genuss<br />
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zudem eine auf Familien<br />
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Schweizer Sommer<br />
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Erfolgreiche<br />
Miniunternehmer<br />
5<br />
Am 10. Mai 2011 fi ndet<br />
im Hauptbahnhof Zürich<br />
der Event «Young Entrepreneurs<br />
in the Station» statt,<br />
an dem Schüler die von ihnen<br />
geführten Miniunternehmen<br />
vorstellen. Organ<strong>is</strong>iert wird<br />
dieser Anlass vom Verein<br />
Young Enterpr<strong>is</strong>e Switzerland<br />
(YES). Der Verein möchte<br />
Jugendliche befähigen, in<br />
wirtschaftlichen Zusammenhängen<br />
zu denken und<br />
unternehmer<strong>is</strong>ch zu handeln.<br />
Gold <strong>für</strong> eine tolle Idee:<br />
Die Jungunternehmer von Pnööö<br />
feiern ihren Sieg.<br />
An internationalen<br />
Wettbewerben belegen<br />
Jungunternehmer aus der<br />
Schweiz regelmässig<br />
Spitzenplätze. 2010 gewannen<br />
fünf Kantonsschüler aus<br />
Oerlikon mit ihrem Unternehmen<br />
Pnööö den ersten<br />
Platz an der European<br />
Company of the Year Competition<br />
in Cagliari.<br />
UBS unterstützt YES<br />
seit 2001 fi nanziell so<strong>wie</strong> mit<br />
Freiwilligeneinsätzen von<br />
UBS-Mitarbeitenden. •<br />
young-enterpr<strong>is</strong>e.ch
6<br />
UBS MAGAZIN — APRIL 2011<br />
ENGAGEMENT<br />
Botschafterin mit Weltklasseniveau<br />
Als Botschafterin des UBS Kids Cup<br />
will die Emmentaler Hürdensprinterin<br />
L<strong>is</strong>a Urech Kinder mit ihrer Leidenschaft<br />
<strong>für</strong> die Leichtathletik anstecken.<br />
Ir<strong>is</strong> Kuhn-Spogat (Text) und Alberto Venzago (Bild)<br />
S<br />
ie hat Dynamit in den Beinen und<br />
einen schier unbezwingbaren<br />
Durchhaltewillen: Die 21-jährige<br />
L<strong>is</strong>a Urech gilt als eines der<br />
grössten Talente in der Schweizer<br />
Leichtathletik. Und sie <strong>is</strong>t die offi zielle Botschafterin<br />
des UBS Kids Cup, an dem <strong>sich</strong><br />
dieses Jahr über 60 000 Kinder in der ganzen<br />
Schweiz im Dreikampf messen werden.<br />
Motiviert<br />
eine neue<br />
Leichtathletikgeneration:<br />
L<strong>is</strong>a Urech.<br />
Urechs Engagement <strong>für</strong> den Nachwuchswettbewerb<br />
kommt nicht von ungefähr.<br />
Sie we<strong>is</strong>s um die Bedeutung solcher Anlässe:<br />
«Diese fördern bei den Kids die Freude am<br />
Sport und sind <strong>für</strong> die Leichtathletikvereine<br />
eine enorm wichtige Plattform, um Nachwuchs<br />
zu rekrutieren.» In ihren sportlichen<br />
Anfängen liess sie selbst denn auch kaum einen<br />
dieser Nachwuchscups aus: «Sie boten mir die<br />
Gelegenheit, mich mit anderen jungen Sporttalenten<br />
zu messen, und weckten in mir die<br />
Lust am Wettkampf <strong>–</strong> ich empfand es schon<br />
damals als befl ügelnd, auf dem Siegertreppchen<br />
zu stehen», meint die sympath<strong>is</strong>che<br />
Emmentalerin schmunzelnd.<br />
Steile Karriere<br />
Den Grundstein zu ihrer Sportkarriere<br />
legte Urech bereits mit acht Jahren, als sie dem<br />
Sport klub Langnau beitrat. Nach einigen<br />
Jahren als Mehrkämpferin offenbarte <strong>sich</strong> ihr<br />
wahres Talent <strong>–</strong> der Hürdensprint. «Das<br />
Geradeauslaufen fand ich schnell langweilig.<br />
Am Hürdenlauf hat mich hingegen schon damals<br />
fasziniert, dass Schnelligkeit mit Technik<br />
kombiniert werden muss.»<br />
Urech wurde schon bald ins nationale<br />
Nachwuchskader aufgenommen. Durch die<br />
Möglichkeit, bei der Post eine verlängerte<br />
KV-Lehre zu absolvieren, konnte sie ihr Talent<br />
gezielt entwickeln. «Diese Spezialform der<br />
Lehre hat es mir überhaupt erst ermöglicht,<br />
jede Woche b<strong>is</strong> zu fünf Trainingseinheiten zu<br />
absolvieren und an internationalen Wettkämpfen<br />
teilzunehmen», sagt sie heute.<br />
Die dreifache Beanspruchung aus Le<strong>is</strong>tungssport,<br />
Lehre und Schule habe es manchmal<br />
schon in <strong>sich</strong> gehabt, blickt Urech zurück.<br />
Von einer Belastung will sie aber nicht sprechen:<br />
«Natürlich musste ich gew<strong>is</strong>se Komprom<strong>is</strong>se<br />
eingehen, hin und <strong>wie</strong>der im privaten<br />
Bereich zurückstecken. Dennoch fi el mir<br />
das nie besonders schwer. Der Sport gab mir<br />
immer viel zurück und verschaffte mir eine<br />
tiefe innere Befriedigung.»<br />
Konkurrenzlos in der Schweiz<br />
Mittlerweile gehört Urech zu den<br />
weltweit Besten in ihrer Alterskategorie. Der<br />
Schweizer<strong>is</strong>che Leichtathletikverband Sw<strong>is</strong>s<br />
Athletics hat sie denn auch in seine höchste<br />
Fördergruppe aufgenommen <strong>–</strong> die World Class<br />
Potentials, der insgesamt nur zehn Spitzensportler<br />
angehören. Weil sie in der Schweiz<br />
keine richtige Konkurrenz mehr fi ndet, trai-<br />
Der UBS Kids Cup<br />
Der UBS Kids Cup, Nachfolger des Erdgas Athletic<br />
Cup, <strong>is</strong>t der grösste Schweizer Leichtathletik-<br />
Nachwuchswettbewerb: Jedes Jahr messen <strong>sich</strong><br />
über 60 000 Kinder im Alter von 7 b<strong>is</strong> 15 Jahren<br />
in einem Dreikampf in den D<strong>is</strong>ziplinen Sprint,<br />
Sprung und Wurf. Im Sommer fi ndet der Cup<br />
jeweils als Einzelwettkampf statt, im Winter wird<br />
er als Teamwettbewerb in der Halle ausgetragen.<br />
Der Final des diesjährigen Sommercups fi ndet am<br />
10. September 2011 im Stadion Letzigrund<br />
statt, zwei Tage nach dem Leichtathletikmeeting<br />
Weltklasse Zürich. Neben L<strong>is</strong>a Urech werden<br />
weitere Sportstars die Kinder an der Endausscheidung<br />
unterstützen.<br />
ubs-kidscup.ch<br />
niert sie jede Woche mehrere Tage in Stuttgart<br />
mit ähnlich starken deutschen Hürdenläuferinnen<br />
und deren Coach Sven Rees. Letzterer<br />
<strong>is</strong>t überzeugt, dass Urechs Erfolg nicht nur<br />
auf ihrer Schnelligkeit und techn<strong>is</strong>chen Präz<strong>is</strong>ion<br />
basiert, sondern auch auf ihrer Fähigkeit<br />
des absoluten Fokussierens. Die zierliche<br />
Sportlerin beschreibt diesen Vorgang folgendermassen:<br />
«Wenn ich bei einem Wettkampf<br />
in den Startlöchern stehe, stellt <strong>sich</strong> bei mir<br />
eine Art Tunnelblick ein. Ich sehe nur noch die<br />
Bahn, die Hürden und das Ziel.»<br />
Ehrgeizige Ziele<br />
Für 2011 hat <strong>sich</strong> die junge Spitzensportlerin<br />
einiges vorgenommen: An der Hallen-Leichtathletik-Europame<strong>is</strong>terschaft<br />
im<br />
März in Par<strong>is</strong> möchte sie ins Finale laufen und<br />
an ihrem letzten grossen Nachwuchswettkampf,<br />
der U23-Europame<strong>is</strong>terschaft im<br />
tschech<strong>is</strong>chen Ostrava, eine Medaille gewinnen.<br />
Dann will sie dieses Jahr auch noch die<br />
Berufsmatura ablegen <strong>–</strong> und als Botschafterin<br />
des UBS Kids Cup den Nachwuchs <strong>für</strong> die<br />
Leichtathletik bege<strong>is</strong>tern. •<br />
7
Fallbe<strong>is</strong>piel 1:<br />
Birke Chaves, 16 Jahre,<br />
Gymnasiastin in Basel<br />
Heute kauf<br />
ich, morgen<br />
spar ich<br />
Zu w<strong>is</strong>sen, <strong>wie</strong> man mit <strong>Geld</strong> und<br />
Konsum richtig umgeht, wird<br />
<strong>für</strong> Jugendliche immer wichtiger.<br />
Sibylle Veigl (Text) und Fabian Unternährer (Fotos)<br />
D<br />
erzeit <strong>is</strong>t Abercrombie & Fitch<br />
angesagt, das Kleiderlabel mit<br />
dem Elch im Logo. Kleider sind<br />
wichtig <strong>–</strong> <strong>für</strong> Bekleidung und<br />
Ausgang geben Jugendliche monatlich<br />
mit am me<strong>is</strong>ten aus. Dies hat eine 2010<br />
publizierte Studie des Lehrstuhls <strong>für</strong> Marketing<br />
an der Universität Zürich ermittelt.<br />
Probieren und testen<br />
<strong>Ihr</strong>e Konsumfreude und relativ grosse<br />
Kaufkraft machen Jugendliche <strong>für</strong> die Wirtschaft<br />
zu einer interessanten Zielgruppe. «Sie<br />
lassen <strong>sich</strong> gerne von neuen Trends inspirieren,<br />
haben eine Affi nität zu techn<strong>is</strong>chen Innovationen<br />
und unterliegen in der Entwicklung<br />
zur Adoleszenz tiefgreifenden Veränderungen<br />
im Hinblick auf ihre Ansprüche, Werte und<br />
Konsumpräferenzen», schreiben die Autoren<br />
der Zürcher Studie. Mit anderen Worten:<br />
Vieles wird ausprobiert und <strong>Geld</strong> spielt dabei<br />
eine grosse Rolle.<br />
Probieren, testen, an Grenzen gehen:<br />
Der Weg zum Erwachsenenalter <strong>is</strong>t verschlungen.<br />
Gemäss Erziehungsw<strong>is</strong>senschafter Stefan<br />
Schnurr von der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />
<strong>is</strong>t Jugend der Ausdruck einer biografi<br />
schen Phase, in welcher der Jugendliche<br />
<strong>sich</strong> nicht nur W<strong>is</strong>sen aneignen müsse, das im<br />
Beruf gebraucht wird, sondern auch W<strong>is</strong>sen<br />
und Kompetenzen, um Entscheide <strong>für</strong> seine<br />
Zukunft treffen zu können.<br />
Pragmat<strong>is</strong>cher Umgang mit <strong>Geld</strong><br />
Auch das W<strong>is</strong>sen über den Umgang mit<br />
<strong>Geld</strong> will erlernt sein. Fachleute sprechen von<br />
9
10<br />
Fallbe<strong>is</strong>piel 1:<br />
Birke Chaves, 16 Jahre,<br />
Gymnasiastin in Basel<br />
UBS MAGAZIN — APRIL 2011<br />
JUGEND UND GELD<br />
«Ich bin <strong>Geld</strong> gegenüber eher krit<strong>is</strong>ch eingestellt.<br />
Menschen werden bei uns oftmals nach<br />
dem beurteilt, <strong>wie</strong> viel sie haben oder verdienen.<br />
Das fi nde ich nicht gut. Aber ich bin mir auch<br />
bewusst, dass ich in einer privilegierten Situation<br />
aufwachse. <strong>Geld</strong> ermöglicht mir viel, ohne<br />
<strong>Geld</strong> würde mein Leben bedeutend anders aussehen.<br />
Mein Vater <strong>is</strong>t Arzt, meine Mutter<br />
Architektin. Ich bekomme monatlich ein Taschengeld<br />
auf mein Konto, von dem ich aber nur<br />
den Ausgang und Geschenke <strong>für</strong> Freundinnen und<br />
Freunde bezahle. Das reicht gut, ich brauche<br />
aber auch nicht viel. Me<strong>is</strong>tens treffe ich mich bei<br />
jemandem zu Hause. Zurzeit stört mich der<br />
ganze Rummel um Markenkleidung. In der Schule<br />
werden vielfach andere nur danach beurteilt,<br />
was sie anhaben. Aber ich hab auch schon andere<br />
Phasen gehabt, wo mir Kleider wichtiger waren<br />
“ Ohne <strong>Geld</strong> würde<br />
mein Leben anders<br />
aussehen.<br />
”<br />
und ich mehr da<strong>für</strong> ausgab. Im Moment sind<br />
mir Re<strong>is</strong>en wichtig, das mache ich ziemlich gern.<br />
Das Unterwegssein <strong>is</strong>t mir schon fast in die<br />
Wiege gelegt worden, mein Vater stammt aus<br />
Brasilien und <strong>is</strong>t erst nach Deutschland<br />
ausgewandert, nachdem er meine Mutter kennen<br />
gelernt hat. Innerhalb Deutschlands sind<br />
wir dann viermal um gezogen, bevor wir vor vier<br />
Jahren in die Schweiz kamen. Die Umzüge in<br />
Deutschland waren zwar nicht immer leicht, heute<br />
sehe ich das jedoch sehr positiv, denn ich habe<br />
so gelernt, mich immer <strong>wie</strong>der auf neue Menschen<br />
und Situationen einzustellen. Letztes Jahr war<br />
ich <strong>für</strong> sechs Monate im Schüleraustausch in den<br />
USA, auch um Engl<strong>is</strong>ch zu lernen. In der<br />
Schweiz zu studieren würde mir gefallen, momentan<br />
tendiere ich in eine sozialw<strong>is</strong>senschaftliche<br />
Richtung. Aber danach kann ich mir auch<br />
gut vorstellen, an einen anderen Ort zu ziehen.<br />
Auf die Zukunft freue ich mich, es stehen<br />
mir so viele Möglichkeiten offen und ich bin total<br />
gespannt, wohin es mich zieht.»<br />
Fallbe<strong>is</strong>piel 2:<br />
Ramon Schenk, 18 Jahre,<br />
Lernender aus Richterswil ZH<br />
«Mit meinem Lohn als Lernender kann ich<br />
machen, was ich will. Ich muss zu Hause nichts<br />
abgeben. Damit komme ich gut durch, ich<br />
hatte noch nie <strong>Geld</strong>not, aber ich habe auch keine<br />
allzu teuren Bedürfn<strong>is</strong>se. Für Ausgang und<br />
Kleider brauche ich nicht viel, den grössten Posten<br />
nimmt mein Hobby Mountainbikefahren ein.<br />
Beim Crosscountry <strong>is</strong>t der Verschle<strong>is</strong>s am Bike ziemlich<br />
hoch und die Ersatzteile können ins <strong>Geld</strong><br />
gehen. Besonders letztes Jahr, als ich in der Fun-<br />
Kategorie an einem Marathon über 104 Kilometer<br />
“ Es <strong>is</strong>t schön, wenn<br />
man <strong>Geld</strong> hat,<br />
aber nur mit <strong>Geld</strong> <strong>is</strong>t<br />
es nicht getan.<br />
”<br />
durch den Nationalpark b<strong>is</strong> nach Italien gefahren<br />
bin. Je nach Sa<strong>is</strong>on trainiere ich sieben b<strong>is</strong> acht<br />
Stunden pro Woche da<strong>für</strong>, da bleibt nicht mehr viel<br />
Zeit <strong>für</strong> andere Hobbys. Du musst halt Prioritäten<br />
setzen. Früher habe ich Unterricht in E-Gitarre<br />
genommen. Jetzt konzentriere ich mich auf die<br />
Lehre als Elektroniker und die Berufsmittelschule,<br />
was mir Spass macht. Wenn’s klappt, studiere<br />
ich danach an einer Fachhochschule oder an der<br />
ETH Zürich. Interessieren würde mich Elektrotechnik,<br />
denn als Ingenieur verdient man doch<br />
deutlich mehr. Der zukünftige Lohn <strong>is</strong>t mir schon<br />
wichtig, denn ich möchte damit später auch<br />
mal eine eigene Familie ernähren. Zurzeit lege ich<br />
jeden Monat einen Teil meines Lohns auf die<br />
Seite, aber mehr <strong>für</strong> Ausgaben, die in nächster Zeit<br />
anfallen. Ich bin schon daran, Fahrstunden zu<br />
nehmen, und dann <strong>is</strong>t da ja noch mein Bike.<br />
Ein eigenes Auto möchte ich aber nicht, ich brauche<br />
keines. Meine Zahlungen mache ich mit Onlinebanking<br />
und seit Kurzem habe ich eine Kreditkarte,<br />
die ich aber nur, wenn nötig, <strong>für</strong> Bestellungen<br />
im Internet brauche. Was <strong>Geld</strong> <strong>für</strong> mich <strong>für</strong> eine<br />
Bedeutung hat? Es <strong>is</strong>t schön, wenn man <strong>Geld</strong> hat,<br />
aber nur mit <strong>Geld</strong> <strong>is</strong>t es nicht getan. Es <strong>is</strong>t<br />
nicht in erster Linie das <strong>Geld</strong>, das glücklich<br />
macht.»<br />
Fallbe<strong>is</strong>piel 2:<br />
Ramon Schenk, 18 Jahre,<br />
Lernender aus Richterswil ZH<br />
11
Fallbe<strong>is</strong>piel 3:<br />
Nathalie Berger, 21 Jahre,<br />
kaufmänn<strong>is</strong>che Angestellte aus<br />
Corminboeuf FR<br />
Fallbe<strong>is</strong>piel 3:<br />
Nathalie Berger, 21 Jahre,<br />
kaufmänn<strong>is</strong>che Angestellte aus<br />
Corminboeuf FR<br />
«Zurzeit beschäftigt mich der Wunsch nach einer<br />
eigenen Wohnung, am liebsten in einem Dorf,<br />
weil es da ruhiger <strong>is</strong>t. Seit vier Monaten arbeite ich<br />
Vollzeit als kaufmänn<strong>is</strong>che Angestellte und<br />
verdiene gut. Ich lebe noch zu Hause und muss<br />
meinen Eltern nichts abgeben, da habe ich<br />
wirklich Glück. Mein Vater hat mir ein Budget<br />
aufgestellt, um mir zu zeigen, was alles<br />
kosten würde, wenn ich alleine lebe. Viel wird<br />
dann nicht mehr übrig bleiben. Das hat er<br />
auch schon mit meinen zwei älteren Schwestern<br />
gemacht. In unserer Fa milie spielt der richtige<br />
Umgang mit <strong>Geld</strong> eine wichtige Rolle, sogar meine<br />
Grosseltern haben mir das mit auf den Weg<br />
gegeben. Vermutlich werde ich das auch an meine<br />
Kinder weitergeben. Ich we<strong>is</strong>s also, ich<br />
sollte mehr sparen, aber zurzeit geniesse ich es<br />
einfach, <strong>Geld</strong> ausgeben zu können. Natürlich<br />
<strong>für</strong> Kleider und den Ausgang, aber vor allem <strong>für</strong><br />
mein Auto, einen Peugeot, den ich noch<br />
etwas verziert und tiefer gelegt habe. Seit Kurzem<br />
“ Ich möchte genügend<br />
<strong>Geld</strong> haben,<br />
nicht mehr und<br />
nicht weniger.<br />
”<br />
habe ich eine Kreditkarte, aber die nutze ich nicht<br />
so viel. Me<strong>is</strong>tens zahle ich bar <strong>–</strong> Bargeld spürt<br />
man mehr als eine Plastikkarte. Früher, als ich noch<br />
in der Lehre war, da waren mir der Ausgang<br />
und Kleider nicht so wichtig. Eigentlich wollte ich<br />
ja Köchin werden, aber meine Eltern haben<br />
mir dann geraten, eine Lehre zu machen, wo ich<br />
nachher mehr Möglichkeiten habe. Aber<br />
am wichtigsten <strong>is</strong>t mir, eine Stelle zu haben,<br />
die mir gefällt, und einen Lohn, mit dem ich alles<br />
<strong>sich</strong>er bezahlen kann. Man sagt ja immer,<br />
dass <strong>Geld</strong> nicht das Wichtigste im Leben <strong>is</strong>t, aber<br />
man braucht es halt trotzdem. Ich möchte<br />
einfach genügend <strong>Geld</strong> haben, nicht mehr und<br />
nicht weniger.»<br />
13<br />
der Konsum- und Verschuldungskompetenz.<br />
Der weitaus grösste Teil der Jugendlichen gehe<br />
pragmat<strong>is</strong>ch und verantwortungsbewusst mit<br />
<strong>Geld</strong> um, sagt Eva Schätti, Leiterin Prävention<br />
bei der Schuldenberatungsstelle Plusminus in<br />
Basel. Sie führt regelmässig an Schulen in der<br />
ganzen Deutschschweiz Workshops zum Thema<br />
<strong>Geld</strong> durch. Dabei stellt sie ein hohes Engagement<br />
fest. Über <strong>Geld</strong> werde nachgedacht,<br />
denn die Jugendlichen wollten «mitmachen,<br />
teilnehmen an der Gesellschaft».<br />
Studien bestätigen dies: Freunde, Fa milie,<br />
Ausbildung und Beruf stünden noch vor dem<br />
Geniessen des Lebens, lautet ein Fazit der im<br />
letzten Jahr durchgeführten Studie des Marktforschungsunternehmens<br />
gfs.bern im Auftrag<br />
der Credit Su<strong>is</strong>se. 85 Prozent der Jugendlichen<br />
möchten später eine eigene Wohnung oder ein<br />
eigenes Haus und 71 Prozent der Jugendlichen<br />
sparen regelmässig.<br />
Finanzkompetenz zur Prävention<br />
Trotzdem <strong>is</strong>t die Verschuldung von<br />
Heranwachsenden ein Thema. Gut 17 Prozent<br />
borgen <strong>sich</strong> regelmässig <strong>Geld</strong> bei Bekannten<br />
oder Eltern und rund 27 Prozent geben an,<br />
Schulden zu haben. Dies hat die Studie «Eigenes<br />
<strong>Geld</strong>, fremdes <strong>Geld</strong>» der Fachhochschule<br />
Nordwestschweiz im Jahr 2008 ergeben.<br />
Me<strong>is</strong>tens handelt es <strong>sich</strong> um kleinere Summen,<br />
die ein paar Tage später zurückbezahlt<br />
werden. Eine kleine Gruppe war jedoch mit<br />
<strong>Geld</strong>beträgen von mehreren Tausend Franken<br />
verschuldet, ohne Aus<strong>sich</strong>t, die Schulden<br />
fr<strong>is</strong>tgerecht zurückzahlen zu können. Der<br />
Grund liege aber nicht in einem sorglosen<br />
Konsum: «Die Hauptursache <strong>für</strong> eine hohe<br />
Verschuldung <strong>is</strong>t eine tiefe Verun<strong>sich</strong>erung<br />
und ein Mangel an Lebensperspektiven und<br />
steht me<strong>is</strong>t am Ende einer Kette von sozialen<br />
und gesundheitlichen Problemen», schreiben<br />
die Autoren. Die Finanzkompetenz <strong>is</strong>t damit<br />
Teil der grundsätzlichen Fähigkeit, den Alltag<br />
bewältigen zu können.<br />
Beim Kompetenzerwerb sind in erster<br />
Linie die Eltern gefordert: «Sie haben einen
14<br />
UBS MAGAZIN — APRIL 2011<br />
JUGEND UND GELD<br />
starken Einfl uss auf die Art, <strong>wie</strong> Jugendliche<br />
mit <strong>Geld</strong> umgehen», erklärt Andy Tschümperlin,<br />
Präsident des Schweizer<strong>is</strong>chen Bundes<br />
<strong>für</strong> Elternbildung. «Gerade <strong>Geld</strong> <strong>is</strong>t ein gutes<br />
Thema, um mit dem Kind in Kontakt zu<br />
kommen», meint auch Rochelle Allebes,<br />
Fachfrau beim Elternnotruf in Zürich. Denn<br />
<strong>Geld</strong> habe viel mit Wertvorstellungen und<br />
Normen zu tun.<br />
Dass <strong>sich</strong> Eltern ihrer grossen Verantwortung<br />
beim Umgang mit <strong>Geld</strong> bewusst<br />
sind, geht aus einer Umfrage der Hochschule<br />
<strong>für</strong> Wirtschaft Zürich (HWZ) hervor, welche<br />
UBS Generation<br />
Bequem, prakt<strong>is</strong>ch und kostenlos<br />
Das All-in-one-Angebot <strong>für</strong> Jugendliche<br />
b<strong>is</strong> 22 Jahre beinhaltet alles <strong>für</strong> die täglichen<br />
Bankgeschäfte:<br />
• UBS Privatkonto <strong>für</strong> regelmässige<br />
<strong>Geld</strong>eingänge <strong>wie</strong> Taschengeld oder Lohn<br />
• UBS Jugendsparkonto <strong>für</strong> kleinere und<br />
grössere Träume<br />
• UBS MaestroCard <strong>für</strong> bargeldloses Bezahlen<br />
• Bargeldbezug von Schweizer Franken an allen<br />
<strong>Geld</strong>automaten in der Schweiz<br />
• UBS Kreditkarten <strong>für</strong> fl exibles Bezahlen auf der<br />
ganzen Welt und im Internet*<br />
• Unverbindliches «Check-up»-Beratungsgespräch<br />
• UBS e-banking<br />
• UBS Zahlungsverkehr: kostenlos in Schweizer<br />
Franken in der Schweiz<br />
• UBS KeyClub: das Bonusprogramm, das die<br />
aktive Nutzung von Konto und Karten belohnt<br />
* Mindestalter 18 Jahre. Bei Erfüllung der<br />
Abgabekriterien und Annahme des Kartenantrags.<br />
Mehr Infos: ubs.com / young oder telefon<strong>is</strong>ch<br />
über die UBS Service Line 0800 800 662<br />
im Auftrag der UBS Ende 2010 erstellt wurde:<br />
Nur zwei Prozent der Eltern meinten, dass<br />
die Schule <strong>für</strong> diese Aufgabe zuständig sei.<br />
Drei Viertel der Eltern überprüfen die Ausgaben<br />
der Kinder regelmässig. Sie geben an, die<br />
Ausgaben ihrer Kinder zu kennen, und sehen<br />
keine Verschuldungs probleme.<br />
Auch Sabrina Tautscher hat das Engagement<br />
von Eltern miterlebt. Die Privatkundenleiterin<br />
und Jugendverantwortliche bei UBS in<br />
Horgen war bei der Lancierung des All-inone-Angebots<br />
<strong>für</strong> Jugendliche «UBS Generation»<br />
an vorderster Front dabei. Positives Feedback<br />
habe sie damals von Eltern erhalten,<br />
obwohl einige Bedenken hatten, dass der<br />
Nachwuchs mit dem Konto ins Minus kommen<br />
könnte. Laut Anita Brunner, welche <strong>für</strong><br />
die Paketangebote von UBS verantwortlich<br />
zeichnet, wird deshalb bei Jugendlichen unter<br />
18 Jahren <strong>sich</strong>er gestellt, dass kein Kontoüberzug<br />
möglich <strong>is</strong>t. Von zentraler Bedeutung<br />
<strong>is</strong>t jedoch, dass die jungen Bankkunden den<br />
verantwortungsbewussten Umgang mit der<br />
Kreditkarte lernen. Deshalb legt der Kundenberater<br />
zusammen mit dem Kunden, je nach<br />
fi nanzieller Situation, eine individuelle Ausgabenlimite<br />
fest, be<strong>is</strong>pielswe<strong>is</strong>e 500 Franken.<br />
Zankapfel Taschengeld<br />
Das Haushalten mit <strong>Geld</strong> lernt das Kind<br />
mit eigenem Taschengeld. Wie hoch dieses sein<br />
soll, <strong>is</strong>t eine beim Elternnotruf häufi g gestellte<br />
Frage. Die Eltern seien verun<strong>sich</strong>ert, sagt Allebes.<br />
Wie reagieren, wenn das Kind nach Hause<br />
kommt und ihnen vorwirft, dass der Schulkollege<br />
doppelt so viel Taschengeld erhält? Sie<br />
rät: «Da müssen Eltern den Mut haben, klar<br />
zu sagen: Das gibt es bei uns nicht.» Entscheidend<br />
<strong>für</strong> die Höhe seien die Familienkultur,<br />
also welche Werte hier gepfl egt würden, und<br />
das vorhandene Familienbudget.<br />
Denn Jugendliche sind vor allem eines:<br />
das Spiegelbild der Erwachsenenwelt. Sie leben<br />
in der modernen Konsum- und Kreditwirtschaft<br />
<strong>–</strong> und konkurrenzfähig <strong>is</strong>t derjenige, der<br />
we<strong>is</strong>s, <strong>wie</strong> sie funktioniert. •<br />
Illustration: Raffi nerie AG<br />
Tipps <strong>für</strong> Eltern<br />
Vieles, was Jugend und <strong>Geld</strong> betrifft, <strong>is</strong>t gesetzlich geregelt. B<strong>is</strong> zur Volljährigkeit sind die Eltern <strong>für</strong> die<br />
Finanzen des Nachwuchses zuständig <strong>–</strong> mit einigen Ausnahmen.<br />
Unterhaltspfl icht<br />
Betreffend Unterhaltspfl icht bei der<br />
Ausbildung legt das Gesetz<br />
keine Altersgrenze fest, die Pfl icht<br />
hört also nicht bei 18 oder 25 Jahren<br />
auf. Es nennt eine Zahlungspfl icht,<br />
die so lange dauert, b<strong>is</strong> das Kind eine ihm angemessene<br />
Erstausbildung hat. Das kann b<strong>is</strong> zum Ende des<br />
Studiums gehen, muss aber in einem vertretbaren<br />
Rahmen sein. Wenn das Kind einen Teil selbst verdient,<br />
so kann <strong>sich</strong> der Elternbetrag entsprechend reduzieren.<br />
Vermögen<br />
Erst mit der Volljährigkeit mit 18<br />
Jahren kann ein Jugendlicher selbst<br />
über sein Vermögen bestimmen.<br />
Erbt ein Kind etwa oder erhält es<br />
<strong>Geld</strong> geschenkt, so müssen die<br />
Eltern dies verwalten und dürfen die (Zins-)Erträge <strong>für</strong><br />
Ausbildung oder Unterhalt verwenden. Das Vermögen<br />
selbst darf aber nicht angetastet werden. Zum sogenannten<br />
freien Kindsvermögen, über das der Teenager<br />
selbst bestimmen kann, gehört dagegen<br />
angespartes Taschengeld oder der Lehrlingslohn.<br />
Taschengeld<br />
Hier sieht das Gesetz keine Regelung<br />
vor. Es <strong>is</strong>t aber sinnvoll<br />
und üblich, dem Kind schon ab<br />
Schulalter ein Taschengeld zu<br />
geben. Die Höhe richtet <strong>sich</strong> nach<br />
der fi nanziellen Situation der Familie. Budgetberatungen<br />
empfehlen <strong>für</strong> die 1. Klasse pro Woche einen Franken<br />
und <strong>für</strong> jedes weitere Schuljahr einen Franken<br />
mehr. Ab der Mittelstufe sollte das Taschengeld monatlich<br />
aus bezahlt werden, und zwar <strong>für</strong> die 5. und 6.<br />
Klasse zw<strong>is</strong>chen 25 und 30 Franken, <strong>für</strong> die 7. und 8.<br />
Klasse zw<strong>is</strong>chen 30 und 40 Franken und b<strong>is</strong> zur<br />
11. Klasse zw<strong>is</strong>chen 50 und 80 Franken. Ab der Oberstufe<br />
kann ein erweitertes Taschengeld vereinbart werden,<br />
das noch Ausgaben <strong>für</strong> Handy, Kleider, Körperpfl ege<br />
und Schul material einbezieht. Es empfi ehlt <strong>sich</strong>,<br />
gemeinsam ein Budget zu erstellen. Die Beträge richten<br />
<strong>sich</strong> nach dem fi nanziellen Rahmen der Familie.<br />
Wichtig <strong>is</strong>t, dass das eigentliche Taschengeld nicht an<br />
Bedingungen <strong>wie</strong> Schulle<strong>is</strong>tungen oder Mithilfe<br />
im Haushalt geknüpft <strong>is</strong>t. Ein Kürzen des Taschengelds<br />
stellt kein geeignetes Erziehungsmittel dar.<br />
15<br />
Shopping<br />
Jugendliche unter 18 Jahren<br />
dürfen keine Verträge<br />
ohne Einwilligung der Eltern<br />
abschliessen. Erst mit der<br />
Volljährigkeit werden sie auch<br />
sogenannt handlungsfähig.<br />
Haftbar beim Vertrag <strong>is</strong>t<br />
aber nur der Jugendliche, die Eltern werden nicht automat<strong>is</strong>ch<br />
zu Schuldnern. Hingegen stützen <strong>sich</strong> Käufe<br />
ohne Verträge auf die sogenannte Urteilsfähigkeit ab,<br />
welche <strong>sich</strong> aus dem konkreten Fall ergibt. So darf<br />
ein Achtjähriger be<strong>is</strong>pielswe<strong>is</strong>e mit seinem Taschengeld<br />
am Kiosk Süssigkeiten kaufen, aber noch keinen<br />
Computer. Ein 16-Jähriger kann dagegen die Tragweite<br />
eines Computerkaufs selbst einschätzen und den<br />
Erwerb auch ohne Zustimmung der Eltern tätigen,<br />
wenn er das <strong>Geld</strong> da<strong>für</strong> hat.<br />
Schulden<br />
Was tun, wenn Zahlungsverbindlichkeiten<br />
<strong>sich</strong> anhäufen und<br />
der Jugendliche diese nicht mehr<br />
zurückzahlen kann? Ab 16<br />
Jahren <strong>is</strong>t zwar der Jugendliche <strong>für</strong><br />
seine Schulden haftbar, doch in der Realität<br />
kommen dennoch me<strong>is</strong>tens die Eltern da<strong>für</strong> auf.<br />
Schuldenberatungen empfehlen, mit dem Jugendlichen<br />
ein Budget aufzustellen und mit ihm gemeinsam<br />
eine Lösung zu fi nden. Zum Be<strong>is</strong>piel durch monatliche<br />
Rückzahlungen oder einen Ferienjob.<br />
(Quelle: beobachter.ch, Plusminus Basel)<br />
Mehr Infos<br />
budgetberatung.ch: Informationen zu Familienbudgets,<br />
Taschengeld, Budgetbei spiele und Onlinerechner.<br />
schulden.ch: Adressen aller Schuldenberatungsstellen<br />
in der Schweiz. In der Rubrik «Prävention» fi ndet<br />
<strong>sich</strong> ein grosser Bereich zum Thema Jugend und <strong>Geld</strong>.<br />
potz-tuusig.ch: eine Kampagne der Pro Juventute in<br />
Zusammenarbeit mit der Schuldenberatung Plusminus<br />
in Basel zu den Themen Wertevermittlung und <strong>Geld</strong><br />
im Kindergarten und in der Unterstufe.
16<br />
UBS MAGAZIN — APRIL 2011<br />
Kaufen<br />
oder<br />
mieten?<br />
EIGENHEIM<br />
Wohneigentum<br />
wird immer<br />
begehrter. Vieles<br />
spricht da<strong>für</strong>,<br />
dass dieser<br />
Trend anhält.<br />
Jürg Zulliger (Text) und<br />
Geoff Mcfetridge (Illustration)<br />
B<br />
ekannt als Land der Mieterinnen<br />
und Mieter, wandelt <strong>sich</strong> die<br />
Schweiz allmählich zu einer<br />
Na tion von Wohneigentümern.<br />
1990 lag die Eigentumsquote<br />
noch bei 31,3 Prozent, zehn Jahre später<br />
bereits bei 34,6 Prozent. Zusätzlichen Aufschluss<br />
wird die neue Volkszählung in diesem<br />
Jahr geben. Vieles deutet auf eine weitere markante<br />
Verschiebung hin: In den letzten Jahren<br />
kamen über zwei Drittel aller Neubauwohnungen<br />
als Kaufobjekte auf den Markt. In einer<br />
neuen Studie des Bundesamts <strong>für</strong> Stat<strong>is</strong>tik<br />
zu den Lebensbedingungen in der Schweiz gaben<br />
bereits 46 Prozent der befragten Personen<br />
an, in einem Eigentümerhaushalt zu wohnen.<br />
Stabiler Wunsch nach Eigentum<br />
Für viele Menschen <strong>is</strong>t ihr Eigenheim<br />
ein in die Landschaft gebauter Lebenstraum.<br />
Im Vergleich zur Mietwohnung versprechen<br />
sie <strong>sich</strong> mehr Selbstbestimmung. In hekt<strong>is</strong>chen<br />
Zeiten <strong>wie</strong> jetzt wird das Eigenheim<br />
Unbegrenzte<br />
Freiheit in den eigenen<br />
vier Wänden:<br />
Davon träumen<br />
viele Mieter.<br />
zum Rückzugsort und stabilen Lebensmittelpunkt.<br />
Der Wunsch nach den eigenen vier<br />
Wänden liegt seit den 80er-Jahren auf einem<br />
hohen Niveau. Laut den regelmässigen<br />
Univox- Befragungen des GfS-Forschungsinstituts<br />
möchten rund 60 Prozent der Mieter<br />
Eigen tümer werden. Während der Immobilienkr<strong>is</strong>e<br />
der 90er-Jahre ging die Quote vorübergehend<br />
zurück, pendelte <strong>sich</strong> dann<br />
aber <strong>wie</strong>der auf hohem Niveau ein. Der<br />
emeritierte St.Galler Wirtschaftsprofessor<br />
Franz J aeger sagt dazu: «Eine wachsende<br />
Anzahl von Leuten will <strong>sich</strong> von den Zwängen<br />
der Miete befreien und schätzt den Gewinn an<br />
Souveränität in den eigenen vier Wänden.<br />
Dank des wachsenden Wohlstands konnten<br />
<strong>sich</strong> auch immer mehr Menschen diesen<br />
Schritt le<strong>is</strong>ten.»<br />
Welche Rolle spielen die aktuell<br />
tiefen Hypothekarzinsen? Gemäss einer<br />
Umfrage des Marktforschungsinstituts Demo-<br />
SCOPE im Auftrag von Compar<strong>is</strong> sind die<br />
tiefen Zinsen zwar der Auslöser, aber nur einer<br />
von mehreren Gründen: Für 34<br />
Prozent der befragten Mieter, die<br />
konkret an Wohneigentum interessiert<br />
sind, steht die sinnvolle<br />
Kapitalanlage im Vordergrund, weitere<br />
fünf Prozent erwähnen das Motiv des<br />
Infl ationsschutzes durch Immobilien.<br />
31 Prozent geht es um die grössere Unabhängigkeit,<br />
die sie <strong>sich</strong> im Vergleich<br />
zur Miete versprechen (siehe Tabelle).<br />
Hubert Math<strong>is</strong> vom Marktforschungsinstitut<br />
DemoSCOPE: «Vor allem fällt<br />
auf, dass der latente Wunsch nach<br />
Wohneigentum in der Schweiz sehr<br />
hoch und in allen Bevölkerungsgruppen<br />
verwurzelt <strong>is</strong>t.» Nur eine ganz kleine<br />
Minderheit überzeugter Mieter schliesst<br />
den Erwerb von Wohneigentum kategor<strong>is</strong>ch<br />
aus.<br />
Attraktive Anlage<br />
Claudio Saputelli, Leiter Real<br />
Estate Research bei UBS, bringt es<br />
17
18<br />
UBS MAGAZIN — APRIL 2011<br />
EIGENHEIM<br />
Gründe <strong>für</strong> den Kauf von Wohneigentum<br />
Ich habe geerbt, kann das Elternhaus / Haus<br />
von Verwandten übernehmen<br />
Familienverhältn<strong>is</strong>se haben <strong>sich</strong> geändert, zum Be<strong>is</strong>piel<br />
Heirat, Kinder bekommen oder Kinder ausgezogen<br />
Ich will mein <strong>Geld</strong> <strong>sich</strong>er anlegen, aus Angst<br />
vor Infl ation<br />
Ich will mein <strong>Geld</strong> sinnvoll<br />
investieren / anlegen<br />
Ich möchte unabhängig sein und keinen Vermieter haben,<br />
der mir vorschreibt, was ich machen darf und was nicht<br />
Wegen der momentan tiefen Zinsen<br />
auf den Punkt: «In den letzten Jahren hat <strong>sich</strong><br />
Eigentum im Vergleich zur Miete sehr gelohnt.»<br />
Ökonom<strong>is</strong>ch ausgedrückt, lagen die<br />
Opportunitätskosten in jüngster Zeit prakt<strong>is</strong>ch<br />
bei null. Das he<strong>is</strong>st: Andere Anlagemöglichkeiten,<br />
be<strong>is</strong>pielswe<strong>is</strong>e Obligationen oder oft auch<br />
Aktien, brachten nur tiefe Erträge. Wer sein<br />
Kapital stattdessen ins Eigenheim investierte,<br />
sparte also Mietkosten und erlitt kaum Verluste<br />
durch entgangene Erträge mit anderen<br />
Ka pitalanlagen. Unter suchungen des Lausanner<br />
Professors Philippe Thalmann zeigen,<br />
dass Wohneigentum unter Berück<strong>sich</strong>tigung<br />
weiterer Faktoren <strong>wie</strong> etwa Hypothekarzinsen,<br />
Unterhalt oder Steuerbelastung auch<br />
längerfr<strong>is</strong>tig vorteilhaft abschneidet.<br />
Natürlich können die Opportunitätskosten<br />
auch steigen. Wenn Obligationen oder<br />
Aktien <strong>wie</strong>der mehr Zinsen oder Erträge versprechen,<br />
verliert Wohneigentum im Vergleich<br />
an Attraktivität. Zudem drücken höhere Zinsen<br />
auf die Immobilienpre<strong>is</strong>e.<br />
Trotzdem sprechen viele Faktoren da<strong>für</strong>,<br />
dass die Nachfrage nach Wohneigentum in<br />
den kommenden Jahren hoch ausfallen wird<br />
und die Pre<strong>is</strong>e re lativ stabil bleiben werden:<br />
0%<br />
4%<br />
5%<br />
9%<br />
18%<br />
31%<br />
34%<br />
5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40%<br />
Bas<strong>is</strong>: Mieter, die konkret den Kauf von Wohneigentum in Betracht ziehen<br />
Der wachsende Wohlstand, welcher das Eigenheim<br />
<strong>für</strong> immer grössere Kre<strong>is</strong>e erschwinglich<br />
macht, der verbreitete Wunsch nach Ferien-<br />
und Zweitwohnungen so<strong>wie</strong> die<br />
Zuwan derung solventer Ausländer werden<br />
dem Wunsch nach einem Eigenheim auch in<br />
den kommenden Jahren Impulse verleihen.<br />
Hinzu kommen grosse Vermögenswerte, die<br />
in den nächsten zehn Jahren vererbt werden.<br />
Den Erben bietet dies eine gute Bas<strong>is</strong>, um ihren<br />
Traum vom Eigenheim zu verwirklichen.<br />
Abschreibungen einkalkulieren<br />
Weil Bauland in den Agglomerationen<br />
knapp und teuer <strong>is</strong>t, werden <strong>sich</strong> an guten Lagen<br />
die Bodenpre<strong>is</strong>e weiter nach oben bewegen.<br />
Dies spricht <strong>für</strong> Stockwerk eigentum als<br />
verdichtete Wohnform mit tiefem Flächenbedarf.<br />
Claudio Saputelli warnt<br />
allerdings: «Wenn in<br />
zehn oder 20 Jahren<br />
ver mehrt ältere Eigentumswohnungen<br />
auf den Markt<br />
kommen, darf<br />
man nicht<br />
Grafi k, Quelle: DemoSCOPE im Auftrag von Compar<strong>is</strong>.ch, Grafi k Immo-Service, Quellen: Wüest & Partner; UBS WMR<br />
davon ausgehen, in jedem Fall den ursprünglichen<br />
Anschaffungspre<strong>is</strong> erzielen zu können.»<br />
Als Folge der Altersentwertung und<br />
stetig steigender Ansprüche müssten in vielen<br />
Fällen zehn b<strong>is</strong> 25 Prozent der Investition als<br />
Abschreibung verbucht werden.<br />
Das frei stehende Einfamilienhaus im<br />
Grünen wird im Zuge der Verstädterung und<br />
Ausdehnung der Siedlungsfl ächen weiter an<br />
Bedeutung verlieren. Doch an Lagen mit ausreichend<br />
bezahlbaren und gut erschlossenen<br />
Baulandreserven hat auch diese Wohnform<br />
eine Zukunft. Lediglich Eigenheime in strukturschwachen<br />
und schlecht erschlossenen<br />
Regionen dürften längerfr<strong>is</strong>tig eine unterdurchschnittliche<br />
Wertentwicklung aufwe<strong>is</strong>en.<br />
In ländlichen Regionen mit grossen Bauzonenreserven<br />
werden ältere Bauten künftig<br />
durch komfortablere Neubauten konkurrenziert.<br />
Die sorgfältige Wahl der Lage hat also<br />
auch in den kommenden Jahren oberste Priorität<br />
beim Kauf. •<br />
Immobilienstudie<br />
Schweiz<br />
Gemäss einer im Januar publizierten Studie<br />
erwarten die Immobilienspezial<strong>is</strong>ten von UBS nur<br />
leicht steigende oder seitwärts tendierende Pre<strong>is</strong>e<br />
<strong>für</strong> Wohnimmobilien. Bei Geschäftsimmobilien<br />
dürfte die Pre<strong>is</strong>entwicklung <strong>für</strong> zentrale und<br />
periphere Lagen auseinanderdriften. Bei Letzteren<br />
bleiben die Pre<strong>is</strong>e unter Druck. Während <strong>sich</strong><br />
Schweizer Immobilienaktien 2010 sehr positiv entwickelten,<br />
dürfte 2011 zu einem sch<strong>wie</strong>rigen<br />
Jahr werden. R<strong>is</strong>iken könnten insbesondere von<br />
unerwartet stark steigenden Zinsen ausgehen,<br />
welche die Kurs entwicklung zumindest kurzfr<strong>is</strong>tig<br />
negativ beeinfl ussen könnten. Eine solche Zinsentwicklung<br />
<strong>is</strong>t allerdings nicht das Hauptszenario.<br />
Die UBS-Studie «UBS real estate focus 2011»<br />
können Sie über <strong>Ihr</strong>e Kundenberaterin oder <strong>Ihr</strong>en<br />
Kundenberater beziehen.<br />
Immo-Service<br />
Regionale Pre<strong>is</strong>unterschiede<br />
weiter verschär<br />
19<br />
Schweizweit betrug der Pre<strong>is</strong>anstieg im vierten<br />
Quartal 2010 rund 1,5 % gegenüber dem<br />
Vorquartal. Weiterhin hoch waren die Wachstumsraten<br />
in den Regionen Genfersee und Süd schweiz<br />
mit einer Zunahme von über 3,5 %. Aufs ganze<br />
Jahr gerechnet, haben die Pre<strong>is</strong>e am Genfersee um<br />
10 % zugelegt. Obwohl die Pre<strong>is</strong>e von Einfamilienhäusern<br />
in den letzten Jahren deutlich weniger<br />
stark anstiegen als diejenigen von Eigentumswohnungen,<br />
scheint in einzelnen Regionen ein<br />
Aufholeffekt eingesetzt zu haben. Die Einfamilienhauspre<strong>is</strong>e<br />
dürften auch in diesem Jahr leicht<br />
zulegen, insbesondere da wir aufgrund der<br />
Frankenstärke nicht von einer deutlichen Erhöhung<br />
der Zinsen ausgehen.<br />
Pre<strong>is</strong>anstieg seit<br />
1. Jahreshälfte 2000 in %<br />
Index 1. Jahreshälfte 2000 = 100<br />
220<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
21 22 25 25<br />
32<br />
80<br />
2000 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10<br />
35<br />
50<br />
102<br />
37
20<br />
UBS MAGAZIN — APRIL 2011<br />
VERMÖGEN<br />
Serie:<br />
Bas<strong>is</strong>- und Ergänzungsanlagen<br />
Wie Sie <strong>Ihr</strong> Bas<strong>is</strong> portfolio sinnvoll<br />
erweitern können.<br />
Dr. Alexa Ipen-Providoli (Text) und Patrick Hari (Bilder)<br />
I<br />
n den ersten drei Teilen der Serie<br />
ging es darum, <strong>wie</strong> man das frei<br />
investierbare Anlagevermögen<br />
berechnet, sein persönliches <strong>Anleger</strong>-<br />
und R<strong>is</strong>ikoprofi l erstellt,<br />
und darum, <strong>wie</strong> wichtig Diversifi kation <strong>is</strong>t.<br />
Im vierten und letzten Teil er fahren Sie, <strong>wie</strong><br />
man im Rahmen der langfr<strong>is</strong>tigen Strategie<br />
eigene Anlageideen umsetzen und verstärkt<br />
aktuelle Markt chancen wahrnehmen kann.<br />
Eigene <strong>Ideen</strong> umsetzen<br />
<strong>Ihr</strong>e Anlagestrategie setzen Sie mit<br />
sogenannten Bas<strong>is</strong>anlagen um <strong>–</strong> am effi zientesten<br />
mit Komplettlösungen, be<strong>is</strong>pielswe<strong>is</strong>e<br />
Strategiefonds, die in verschiedene Anlageklassen,<br />
Sektoren, Märkte und Währungen<br />
investieren. Dieses Bas<strong>is</strong>portfolio sollte <strong>Ihr</strong><br />
persönliches R<strong>is</strong>ikoprofi l refl ektieren und<br />
gewährle<strong>is</strong>ten, dass die Anlager<strong>is</strong>iken sinnvoll<br />
e-Lectures<br />
Erfahren Sie mehr über das Thema Bas<strong>is</strong>- und<br />
Ergänzungsanlagen in einem kurzen animierten<br />
Lernprogramm.<br />
ubs.com / magazin<br />
Fotografi ertes Modell stammt aus der Garage US Performance Cars<br />
gestreut sind. <strong>Ihr</strong> Vermögen <strong>is</strong>t somit gemäss<br />
<strong>Ihr</strong>en Bedürfn<strong>is</strong>sen langfr<strong>is</strong>tig korrekt investiert.<br />
Wenn Sie zudem das Port folio period<strong>is</strong>ch<br />
den Marktentwicklungen so<strong>wie</strong> Änderungen<br />
in <strong>Ihr</strong>en Lebensumständen oder fi nanziellen<br />
Zielsetzungen anpassen, haben Sie fakt<strong>is</strong>ch<br />
alles richtig gemacht.<br />
Vielleicht gehören Sie aber zur Gruppe<br />
derjenigen <strong>Anleger</strong>, die zusätzlich aktiv von<br />
kurz- und mittelfr<strong>is</strong>tigen Gelegenheiten an<br />
den Finanzmärkten profi tieren oder eigene<br />
<strong>Ideen</strong> und Vorlieben im Portfolio umsetzen<br />
möchten? Dann könnte es <strong>für</strong> Sie Sinn machen,<br />
einen kleineren Teil <strong>Ihr</strong>es Ver mögens in sogenannte<br />
Ergänzungsanlagen zu investieren.<br />
Sind Sie be<strong>is</strong>pielswe<strong>is</strong>e überzeugt, dass<br />
das Wachstumspotenzial in Schwellenländern<br />
grösser <strong>is</strong>t als jenes in Industrienationen,<br />
wäre ein weltweit diversifi zierter Fonds <strong>für</strong><br />
Schwellenländer eine geeignete Anlage idee.<br />
Mit einem Fonds <strong>für</strong> deutsche Exportwerte<br />
können Sie gezielt auf die Erwartung setzen,<br />
dass deutsche Exportunternehmen von der<br />
Euroschwäche überdurchschnittlich profi -<br />
tieren. Vielleicht möchten Sie aber auch den<br />
Währungsmix <strong>Ihr</strong>es Portfolios anpassen, um<br />
so die erwarteten Währungsschwankungen<br />
auszunutzen.<br />
R<strong>is</strong>iken breit streuen<br />
Ergänzungsanlagen eröffnen Ihnen<br />
zahlreiche Möglichkeiten. Sie bieten die Alternative,<br />
an vielversprechenden Anlagethemen<br />
und -märkten teilzuhaben, und bei Auswahl<br />
der richtigen Anlageinstrumente ergibt <strong>sich</strong><br />
eine noch breitere R<strong>is</strong>ikostreuung. Achten Sie<br />
auf eine entsprechende Diversi fi kation <strong>Ihr</strong>er<br />
Ergänzungsanlagen. Von einer zu starken Fokussierung,<br />
etwa auf ein einzelnes Schwellenland,<br />
<strong>is</strong>t abzuraten, da länderspezifi sche R<strong>is</strong>iken<br />
in Schwellenländern nach <strong>wie</strong> vor höher<br />
sind als in Industrienationen.<br />
Als Kundin oder Kunde von UBS können<br />
Sie <strong>sich</strong> punkto Auswahl der richtigen<br />
Ergänzungsanlage auf die regelmässig aktual<strong>is</strong>ierten<br />
Empfehlungen unserer Spezial<strong>is</strong>ten<br />
Der richtige Tankdeckel <strong>für</strong> einen<br />
speziellen Look.<br />
21<br />
im Research abstützen und so von deren<br />
Know-how und Erfahrung profi tieren (lesen<br />
Sie hierzu das Interview auf Seite 22). Die<br />
Experten von UBS überwachen die Entwicklung<br />
ihrer Empfehlungen und raten auch zum<br />
Anlageserie<br />
Mit diesem Beitrag beendet UBS-Anlageexpertin<br />
Alexa Ipen-Providoli ihre vierteilige Serie über<br />
die systemat<strong>is</strong>che Vermögensanlage. In den letzten<br />
drei Magazinausgaben hat sie folgende Themen<br />
behandelt:<br />
• die Anlagepyramide<br />
• das R<strong>is</strong>iko- und <strong>Anleger</strong>profi l<br />
• die Anlagestrategie<br />
Wenn Sie hierzu mehr erfahren möchten: <strong>Ihr</strong>e<br />
Beraterin oder <strong>Ihr</strong> Berater freut <strong>sich</strong>, diese Themen<br />
mit Ihnen zu besprechen.<br />
Die bereits erschienenen Teile der Serie können<br />
Sie online unter ubs.com / magazin abrufen.<br />
Sie fi nden dort auch eine PDF-Datei mit sämtlichen<br />
Beiträgen der Serie zum Herunterladen.
22<br />
UBS MAGAZIN — APRIL 2011<br />
VERMÖGEN<br />
Auch individuelle Felgen tragen zum gewünschten Gesamtbild bei.<br />
Abbau von Engagements, wenn diese aus ihrer<br />
Sicht wenig Chancen auf Erfolg bieten. <strong>Ihr</strong><br />
Berater wird die zu <strong>Ihr</strong>en Be dürfn<strong>is</strong>sen und<br />
Erwartungen passenden Emp fehlungen unserer<br />
Spezial<strong>is</strong>ten gerne mit Ihnen besprechen.<br />
R<strong>is</strong>ikoprofi l weiterhin einhalten<br />
Wer in Ergänzungsanlagen investiert,<br />
sollte aber in jedem Fall einen wichtigen<br />
Grundsatz beachten: Das Gesamtportfolio<br />
inklusive der Ergänzungsanlagen muss nach<br />
<strong>wie</strong> vor dem individuellen <strong>Anleger</strong>- und<br />
R<strong>is</strong>ikoprofi l entsprechen. Die Ergänzung<br />
darf also das R<strong>is</strong>iko-Ertrag-Profi l des Portfolios<br />
nicht irrtümlich verzerren . Das setzt<br />
D<strong>is</strong>ziplin voraus, insbesondere wenn vermeintlich<br />
einmalige Anlagechancen locken!<br />
Die ganzheitliche Betrachtung <strong>Ihr</strong>es Portfolios<br />
<strong>is</strong>t deshalb ein wichtiges Thema, wenn<br />
Sie mit <strong>Ihr</strong>em Kundenberater über Ergänzungsanlagen<br />
sprechen. •<br />
Ergänzungsanlagen<br />
richtig<br />
aus wählen<br />
Tipps von Kundenberaterin<br />
Melanie<br />
Zlabinger und<br />
Research spezial<strong>is</strong>t<br />
Philippe Müller.<br />
Alexander Saheb (Interview)<br />
F<br />
rau Zlabinger, weshalb und<br />
<strong>für</strong> welche Kunden sind Ergänzungsanlagen<br />
interessant?<br />
Zlabinger: Es gibt verschiedene<br />
Gründe, um in Ergänzungsanlagen<br />
zu investieren. Manche meiner Kunden<br />
Porträtillustrationen: Jan Eichenberger<br />
UBS Research<br />
In der Researchabteilung von UBS arbeiten<br />
weltweit über 110 Finanzanalysten und Anlagespezial<strong>is</strong>ten.<br />
<strong>Ihr</strong>e Aufgabe besteht darin,<br />
frühzeitig die wichtigen Trends und Ereign<strong>is</strong>se zu<br />
identifi zieren, welche die Kursentwicklung<br />
an den inter natio nalen Finanzmärkten beeinfl<br />
ussen könnten.<br />
ergänzen ihre Bas<strong>is</strong>anlagen gezielt mit Anlagethemen,<br />
die sie besonders interessant fi nden<br />
oder wo sie vielleicht berufl ich bedingt<br />
spezielles W<strong>is</strong>sen mitbringen. Andere Kunden<br />
wollen Marktchancen nutzen und <strong>sich</strong> so bessere<br />
Ertragsmöglichkeiten erschliessen.<br />
Herr Müller, <strong>wie</strong> gehen Sie<br />
als Researchspezial<strong>is</strong>t bei <strong>Ihr</strong>en<br />
Empfehlungen vor?<br />
Müller: Wir vom Research liefern Erklärungen,<br />
die das Geschehen an den Märkten<br />
besser verständlich machen. Ferner we<strong>is</strong>en<br />
wir auf Chancen hin, die wichtige weltwirtschaftliche<br />
Entwicklungstrends bieten. Einmal<br />
gegebene Empfehlungen werden laufend<br />
aktual<strong>is</strong>iert, das he<strong>is</strong>st, wir geben auch eine<br />
Verkaufsempfehlung ab, wenn wir die Aus<strong>sich</strong>ten<br />
einer Anlage negativ beur teilen.<br />
Zlabinger: Meine Kunden schätzen<br />
diese Informationen. Vor allem Kunden, die<br />
<strong>sich</strong> <strong>für</strong> aktuelle Anlagethemen interessieren,<br />
reagieren positiv, wenn sie bei ihrer Entscheidung<br />
zusätzlich auf professionelles<br />
Know-how zählen können.<br />
Und <strong>wie</strong> stimmen Sie die<br />
Re searcherkenntn<strong>is</strong>se auf die<br />
Be dürfn<strong>is</strong>se <strong>Ihr</strong>er Kunden ab?<br />
Zlabinger: Ich gehe nicht mit vorgefertigten<br />
Lösungen ins Kundengespräch. Als<br />
Kundenberaterin kenne ich die R<strong>is</strong>ikopro fi le<br />
und die Portfolios meiner Kunden. Ebenso<br />
bin ich mit den aktuellen Empfehlungen un-<br />
23<br />
serer Spezial<strong>is</strong>ten vertraut. Wichtig <strong>is</strong>t mir,<br />
dass ich <strong>für</strong> den Kunden die Einbettung der<br />
Ergänzungsanlagen in das Gesamtportfolio<br />
im Auge behalte.<br />
Können auch <strong>Anleger</strong>, die kleinere<br />
Beträge investieren, von<br />
Researchempfehlungen profi tieren?<br />
Zlabinger: Kunden mit kleineren Portfolios<br />
decken spezielle Investmentthemen am<br />
besten mit Fonds ab. Themenfonds lassen den<br />
<strong>Anleger</strong> breit diversifi ziert an der Entwicklung<br />
genau defi nierter Segmente teilhaben.<br />
Herr Müller, wo sehen Sie<br />
Anlagechancen <strong>für</strong> das Jahr 2011<br />
und darüber hinaus?<br />
Müller: Für uns teilt <strong>sich</strong> die Weltwirtschaft<br />
nicht mehr in Ost und West, sondern<br />
in starke und schwache Staaten. Wir ziehen<br />
generell Unternehmensanleihen solider Firmen<br />
den Staatsanleihen vor. Aktien schätzen<br />
wir unter anderem wegen der zu erwartenden<br />
Dividendenrenditen und der aktuellen<br />
Bewertung auf lange Sicht als attraktiv<br />
ein. Der asiat<strong>is</strong>che Konsum <strong>is</strong>t <strong>für</strong> uns ein<br />
weiteres Investmentthema. Auch Rohstoffe<br />
und ausgewählte Immobilienmärkte er achten<br />
wir <strong>für</strong> Kunden mit entsprechender R<strong>is</strong>ikobereitschaft<br />
als aus<strong>sich</strong>tsreich. •<br />
Melanie Zlabinger (31),<br />
Privatkundenberaterin<br />
Eintritt bei UBS: 2005<br />
Ausbildung: Bankfachausbildung,<br />
Psychologiestudium<br />
Uni ZH, derzeit in<br />
Weiterbildung zur eidg. dipl. Finanz- und<br />
Anlage expertin<br />
Philippe Müller (33), Leiter<br />
Developed Market Research<br />
Eintritt bei UBS: 2002<br />
Ausbildung: Master in Finance,<br />
Accounting, Banking an<br />
der Uni Bern, Certifi ed International Investment<br />
Analyst
24<br />
UBS MAGAZIN — APRIL 2011<br />
VERMÖGEN<br />
Hilfe, mein <strong>Geld</strong> <strong>is</strong>t in Gefahr!<br />
Um die Konjunktur anzukurbeln, haben<br />
etliche Länder viel <strong>Geld</strong> in die Wirtschaft<br />
gepumpt. Manche Experten warnen jetzt<br />
vor Infl ation. Was bedeutet das <strong>für</strong> <strong>Anleger</strong>?<br />
Stephan Lehmann-Maldonado (Text) und Rahel Nicole E<strong>is</strong>enring (Illustration)<br />
1950 2011<br />
E<br />
ine Banane <strong>für</strong> eine Milliarde<br />
Dollar, Zim-Dollar: Wer vor drei<br />
Jahren in Simbabwe auf Safari<br />
ging, erfuhr schneller, als ihm lieb<br />
war, was Infl ation bedeutet. Gutgläubig<br />
tauschten Tour<strong>is</strong>ten ihre US- Dollars<br />
gegen die einheim<strong>is</strong>che Währung ein. B<strong>is</strong> sie<br />
mit den Scheinen beim Händler ankamen,<br />
erhielten sie da<strong>für</strong> nicht einmal mehr eine<br />
Bananenschale. Letztmals veröffentlichte das<br />
nationale Stat<strong>is</strong>tikbüro im Juli 2008 die<br />
In fl ationsraten: Auf 231 Millionen Prozent<br />
soll <strong>sich</strong> die Teuerung belaufen haben.<br />
Das Be<strong>is</strong>piel stellt einen Extrem-, aber<br />
keinen Einzelfall dar. Seit Gründung der US-<br />
Notenbank Federal Reserve 1913 verlor der<br />
Dollar 95 Prozent an Wert. Und auch der Euro<br />
büsste seit seiner Einführung 1999 ganze 22<br />
Prozent an Kaufkraft ein. Viele <strong>Anleger</strong> be<strong>für</strong>chten<br />
nun, dass <strong>sich</strong> die grossen Wäh rungen<br />
weiter entwerten könnten, weil die Notenbanken<br />
die <strong>Geld</strong>menge nach der Finanzkr<strong>is</strong>e<br />
massiv ausweiteten.<br />
«Infl are» he<strong>is</strong>st «aufblähen»<br />
Wie entsteht Infl ation überhaupt? «In<br />
einer Volkswirtschaft sollten <strong>sich</strong> die Summe<br />
an <strong>Geld</strong> und die Menge an Gütern im Gleichgewicht<br />
befi nden», erklärt Caesar Lack, Leiter<br />
Economic Research Schweiz bei UBS. «Ein<br />
Pre<strong>is</strong>anstieg droht, wenn die <strong>Geld</strong>menge stärker<br />
zunimmt als die Gütermenge.» Das latein<strong>is</strong>che<br />
Verb «infl are» he<strong>is</strong>st «aufblähen». Der Duden<br />
defi niert Infl ation als «übermäs sige Ausgabe<br />
von Zahlungsmitteln». Damit bringe er es auf<br />
den Punkt, meint Lack und nennt ein aktuelles<br />
Be<strong>is</strong>piel: «Die USA haben die Notenpresse<br />
in den vergangenen Jahren auf Hochtouren<br />
rattern lassen und die <strong>Geld</strong>menge aufgebläht.<br />
“ Infl ation entsteht dann, wenn<br />
25<br />
Streng genommen, herrscht dort jetzt eine<br />
hohe Infl ation.»<br />
Allerdings, räumt Lack ein, reduziere<br />
man Infl ation heute oft auf die damit verbundene<br />
Teuerung. Me<strong>is</strong>t wird die Infl ation<br />
an einem Konsumentenpre<strong>is</strong>index gemessen.<br />
Dieser spiegelt die Pre<strong>is</strong>e verschiedener Waren<br />
und Dienstle<strong>is</strong>tungen, die ein durchschnittlicher<br />
Privathaushalt einkauft. «Leider gibt es<br />
hier jedoch ein Problem», betont Lack. «Wenn<br />
ich heute <strong>Geld</strong> drucke, verstreichen möglicherwe<strong>is</strong>e<br />
mehrere Jahre, b<strong>is</strong> die Pre<strong>is</strong>e steigen.<br />
Und es <strong>is</strong>t schwer absehbar, welche Güter<br />
betroffen sein werden.» Daher seien die langfr<strong>is</strong>tigen<br />
Wirkungen der «Liquiditätsspritzen»<br />
in den USA kaum abzuschätzen.<br />
Zudem <strong>is</strong>t nicht jeder Pre<strong>is</strong>anstieg auf<br />
Infl ation zurückzuführen. Paranüsse aus Bolivien<br />
be<strong>is</strong>pielswe<strong>is</strong>e können aufschlagen, weil<br />
die Ernte schlecht ausgefallen <strong>is</strong>t. In den 70er-<br />
Jahren kam es hingegen zu dramat<strong>is</strong>chen Infl<br />
ationsschüben, als <strong>sich</strong> Erdöl, das «Schmiermittel<br />
der Wirtschaft», sprunghaft verteuerte.<br />
Umgekehrt bewegten <strong>sich</strong> die Infl ationsraten<br />
Ende der 90er-Jahre bei null <strong>–</strong> aber nicht etwa,<br />
weil Brot und Milch günstiger geworden<br />
wären. Vielmehr überschwemmten Billigprodukte<br />
aus Asien die Industrieländer.<br />
Eine Plage unserer Zeit<br />
«Einmal abgesehen von Kriegsperioden<br />
<strong>is</strong>t Infl ation eine Plage unserer Zeit», we<strong>is</strong>s<br />
Caesar Lack. «Als die Währungen noch mit<br />
Gold hinterlegt werden mussten, kannte man<br />
dieses Problem nicht.» In den me<strong>is</strong>ten Ländern<br />
herrschte das Prinzip des Goldstandards b<strong>is</strong><br />
kurz vor dem Ersten Weltkrieg 1914. In der<br />
Schweiz galt es b<strong>is</strong> 1936. Allerdings machte<br />
Par<strong>is</strong> schon wesentlich früher Erfahrungen mit<br />
die <strong>Geld</strong>menge stärker zunimmt<br />
als die Gütermenge.<br />
”
26<br />
UBS MAGAZIN — APRIL 2011<br />
VERMÖGEN<br />
So schützen Sie <strong>Ihr</strong> Vermögen<br />
Aktienfonds Aktien verkörpern einen Anteil an einem Unternehmen, also einen Sachwert. In Zeiten<br />
hoher Infl ation können <strong>sich</strong> etwa Aktien etablierter Unternehmen behaupten, die Produkte<br />
des täglichen Bedarfs herstellen <strong>–</strong> zum Be<strong>is</strong>piel Nahrungsmittel. Für Privatanleger <strong>is</strong>t es<br />
prakt<strong>is</strong>ch, über einen Fonds in ein professionell verwaltetes Aktienportfolio zu investieren.<br />
Goldfonds Gold kann in Kr<strong>is</strong>enzeiten eine ähnliche Funktion übernehmen <strong>wie</strong> sonst <strong>Geld</strong> <strong>–</strong> <strong>is</strong>t aber<br />
schöner. Allerdings wirft das Edelmetall im Gegensatz zum Bankkonto keine Zinsen<br />
ab. Erhältlich sind Goldmünzen oder -barren. Eine Alternative bildet ein börsenkotierter<br />
Goldfonds.<br />
Immobilienfonds Immobilien sind Sachwerte und schützen langfr<strong>is</strong>tig vor Infl ation. Doch auch hier <strong>is</strong>t<br />
Vor<strong>sich</strong>t geboten: Steigende Mieten kompensieren zwar die Infl ationsraten, doch<br />
sind Immo bilienpre<strong>is</strong>einbrüche nie auszuschliessen. Mit einem Immobilienfonds brauchen<br />
<strong>sich</strong> Privatanleger immerhin nicht um die Bewirtschaftung der Objekte zu kümmern.<br />
Infl ationsgeschützte In US-Dollar, Euro und Pfund gibt es auch Anleihen, die vor Infl ation schützen. <strong>Ihr</strong>e<br />
Anleihen Zinsen richten <strong>sich</strong> nach den Infl ationsraten. Allerdings sind Papiere mit längeren<br />
Laufzeiten nicht interessant. Steigen die derzeit tiefen Zinsen, dürften die Kurse dieser<br />
Anleihen nämlich sinken.<br />
einer Hyperinfl ation: Als der verschwender<strong>is</strong>che<br />
französ<strong>is</strong>che König Lou<strong>is</strong> XIV. starb,<br />
hinterliess er eine leere Staatskasse. Das rief<br />
den schott<strong>is</strong>chen Ökonomen und Glücksspieler<br />
John Law auf den Plan. Mit dem Segen<br />
des verzweifelten Regenten gründete Law<br />
1716 die Banque Royale. Endlich konnte der<br />
Tausendsassa seine lang gehegte Idee verwirklichen,<br />
aus Papier <strong>Geld</strong> zu machen. Anfänglich<br />
gingen die fr<strong>is</strong>chen Banknoten weg <strong>wie</strong><br />
warme Semmeln <strong>–</strong> b<strong>is</strong> die Franzosen merkten,<br />
dass hinter den Scheinen keine Gegenwerte<br />
standen, und die Spekulationsblase platzte.<br />
2012 <strong>–</strong> ein Jahr der Teuerung?<br />
In der Schweiz rechnet UBS Economic<br />
Research <strong>für</strong>s laufende Jahr mit einer Infl ationsrate<br />
von 0,9 Prozent. «2012 dürfte die<br />
Infl ation aber gegen zwei Prozent ansteigen»,<br />
prognostiziert Lack. Eine <strong>Geld</strong>entwertung<br />
noch grösseren Stils sei zwar unwahrscheinlich,<br />
allerdings auch nicht auszuschliessen.<br />
Was würde dies <strong>für</strong> Konsumenten und <strong>Anleger</strong><br />
bedeuten?<br />
Am me<strong>is</strong>ten schmerzt die Infl ation jene,<br />
die einen Grossteil ihres Budgets <strong>für</strong> den täg-<br />
lichen Bedarf ausgeben müssen. Wer dagegen<br />
über Reserven verfügt, kann diese infl ationsgeschützt<br />
anlegen. Konkret he<strong>is</strong>st dies: möglichst<br />
viel in Sachwerte investieren!<br />
Eine Infl ation bringt indes nicht nur<br />
Verlierer hervor. Wer nominale Schulden hat,<br />
be<strong>is</strong>pielswe<strong>is</strong>e eine Hypothek, kann sogar<br />
profi tieren, weil die nominale Schuld real an<br />
Wert verliert. Zusätzlich bietet eine Immobilie<br />
auch einen gew<strong>is</strong>sen Infl ationsschutz. Aber<br />
nicht nur private Schuldner können profi tieren:<br />
«Eine höhere Teuerung dürfte manchen Staaten<br />
hochwillkommen sein», meint Lack. Damit reduzieren<br />
<strong>sich</strong> die realen Schulden, ohne dass die<br />
Regierungen einen Rappen zurückzuzahlen<br />
brauchen. Lack blickt daher skept<strong>is</strong>ch in die<br />
Zukunft: «Vielleicht müssen wir uns an höhere<br />
Teuerungsraten ge wöhnen.» •<br />
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3. Juli <strong>–</strong> 28. August 2011 CHF 1298<br />
28. August <strong>–</strong> 2. Oktober 2011 CHF 932<br />
2. <strong>–</strong> 23. Oktober 2011 CHF 1115<br />
Wo und <strong>wie</strong><br />
Informationen und Buchungen mit<br />
Stichwort «Angebot UBS» via E-Mail an:<br />
ferien@reka.ch<br />
Mehr Infos<br />
ubs.com / magazin<br />
Stichwort Reka
34<br />
UBS MAGAZIN — APRIL 2011<br />
KEYCLUB 35<br />
Kinoerlebn<strong>is</strong>se in schönster<br />
Atmosphäre: am Festival del fi lm<br />
Locarno<br />
Was wäre das Leben ohne grosse Filmmomente,<br />
ohne Stars, ohne packende Geschichten?<br />
Gut, dass es das Festival del fi lm Locarno<br />
gibt. Denn <strong>für</strong> einige Tage verwandelt <strong>sich</strong><br />
Locarno <strong>wie</strong>der in eine Metropole des<br />
internationalen Films. Vom 3. b<strong>is</strong> 13. August<br />
geben <strong>sich</strong> Jurymitglieder, Kritiker, Filmschaffende<br />
und Filmbege<strong>is</strong>terte ein Stelldichein<br />
in ungezwungener Atmosphäre unter<br />
südlichem Himmel.<br />
Angenehm lau sind jeweils die Sommernächte<br />
und wer schon einmal eine Vorstellung<br />
auf der Piazza Grande miterleben durfte,<br />
we<strong>is</strong>s, was <strong>für</strong> ein unvergessliches Erlebn<strong>is</strong><br />
der Besuch des Festivals <strong>is</strong>t.<br />
Seit 30 Jahren engagiert <strong>sich</strong> UBS <strong>für</strong> das<br />
Festival del fi lm Locarno als Hauptsponsor<br />
und als Titelsponsor des «Prix du Public<br />
UBS». Als KeyClub-Teilnehmer können Sie bei<br />
dieser Pre<strong>is</strong>verleihung live dabei sein, und<br />
zwar auf reservierten Sitzplätzen. Lassen Sie<br />
<strong>sich</strong> diese Chance nicht entgehen!<br />
Piazza Grande: © Festival del fi lm Locarno / Pedrazzini<br />
Exklusive Sitzplätze am Abschlussabend<br />
Festival del fi lm Locarno<br />
Angebot<br />
Beste Sitzplätze im VIP-Bereich auf der<br />
Piazza Grande<br />
Pre<strong>is</strong><br />
CHF 50 pro Person.<br />
Anzahlung mit mindestens 25 KeyClub-<br />
Punkten<br />
Datum<br />
Samstag, 13. August 2011<br />
Wo und <strong>wie</strong><br />
Reservation online ab 11. Mai 2011,<br />
10.00 Uhr, unter ubs.com / keyclub.<br />
Die Platzzahl <strong>is</strong>t begrenzt.<br />
Mehr Infos<br />
ubs.com / keyclub<br />
Stichwort Locarno
36<br />
Kunsterlebn<strong>is</strong> <strong>für</strong> Familien:<br />
Art 42 Basel<br />
Dieses Jahr fi ndet die Art 42 Basel vom<br />
15. b<strong>is</strong> 19. Juni 2011 statt und zieht <strong>wie</strong>derum<br />
Künstler, Galer<strong>is</strong>ten und Kunstinteressierte<br />
gleichermassen an. Mehr als 300 Galerien<br />
sämtlicher Kontinente präsentieren Werke<br />
von rund 2500 Künstlern: von den Klassikern<br />
des frühen 20. Jahrhunderts b<strong>is</strong> hin zur<br />
zeitgenöss<strong>is</strong>chen Kunst. Die Art Basel refl ektiert<br />
Einfl üsse und Impulse aus der ganzen<br />
Welt und gehört zu den berühmtesten internationalen<br />
Kunstmessen.<br />
UBS MAGAZIN — APRIL 2011<br />
KEYCLUB 37<br />
Art Unlimited <strong>für</strong> Kinder und Erwachsene<br />
Als Hauptsponsor engagiert <strong>sich</strong> UBS nicht<br />
nur <strong>für</strong> Art Basel, sondern auch <strong>für</strong> die<br />
innovative Plattform Art Unlimited. Sie bietet<br />
Künstlern die Möglichkeit, aussergewöhnlich<br />
originelle und ehrgeizige Werke im<br />
Grossformat zu verwirklichen. Manche dieser<br />
Werke sind spektakulär, andere dezent<br />
und raffi niert. In jedem Fall handelt es <strong>sich</strong> um<br />
bedeutende Arbeiten, die von herausragenden<br />
Künstlern geschaffen wurden.<br />
Mit dem UBS KeyClub-Angebot kommen<br />
Familien in den Genuss einer speziell auf<br />
Kinder zugeschnittenen Führung durch die<br />
Art Unlimited.<br />
© Art Basel<br />
Lounge <strong>für</strong> Gross und Klein<br />
Als KeyClub-Teilnehmer erhalten Sie und <strong>Ihr</strong>e<br />
Kinder am Sonntag, 19. Juni, freien Zugang<br />
zur UBS Lounge innerhalb von Art Basel.<br />
Geniessen Sie den Aufenthalt, die Verpfl egung<br />
und die internationale Atmosphäre.<br />
Ob vor oder nach einem Rundgang <strong>–</strong> die UBS<br />
Lounge <strong>is</strong>t der ideale Ort, um <strong>sich</strong> mit<br />
anderen Kunstinteressierten auszutauschen<br />
oder <strong>sich</strong> einige entspannende Momente<br />
zu gönnen. Damit Sie anschliessend <strong>wie</strong>der<br />
mit viel Neugierde Spannendes in<br />
der Welt der Kunst entdecken können.<br />
Kunst hautnah erleben<br />
Art 42 Basel und<br />
Art Unlimited<br />
Angebot<br />
Eintritt in die Art 42 Basel mit Zutritt zur UBS<br />
Lounge, inklusive Verpfl egung und auf<br />
Kinder zugeschnittener Führung durch die<br />
Art Unlimited. Altersempfehlung <strong>für</strong><br />
Kinder: 7 b<strong>is</strong> 16 Jahre (<strong>für</strong> jüngere Kinder<br />
gibt es im öffentlichen Bereich der<br />
Messe einen kostenfreien Kinderhort).<br />
Pre<strong>is</strong><br />
CHF 125 pro Person,<br />
inklusive maximal 2 Kindern grat<strong>is</strong><br />
Anzahlung mit KeyClub-Punkten<br />
Datum<br />
Sonntag, 19. Juni 2011<br />
Wo und <strong>wie</strong><br />
Vorverkauf online ab 11. Mai 2011,<br />
10.00 Uhr, unter ubs.com / keyclub.<br />
Die Platzzahl <strong>is</strong>t begrenzt.<br />
Mehr Infos<br />
ubs.com / keyclub<br />
Stichwort Art Basel
38<br />
Mode und Trends können<br />
sehr nachhaltig sein<br />
UBS MAGAZIN — APRIL 2011<br />
KEYCLUB 39<br />
Mit der Conscious Collection präsentiert<br />
H & M diesen Frühling eine neue Kollektion aus<br />
umweltgerechten und ökolog<strong>is</strong>cheren<br />
Materialien <strong>für</strong> Damen, Herren und Kinder.<br />
Dabei geht es um weit mehr als nur um<br />
Biobaumwolle. Denn die Möglichkeiten, mit<br />
umweltfreundlichen Materialien ein vollständiges<br />
Fashion Statement zu kreieren,<br />
sind heutzutage riesig. Die Conscious<br />
Collection steht <strong>für</strong> eine <strong>wie</strong>der kehrende<br />
Kollektion, welche das H & M-Sortiment<br />
zu verschiedenen Zeitpunkten und in unterschiedlicher<br />
Form erweitern wird. We<strong>is</strong>stöne<br />
sind der grösste Modetrend der Sa<strong>is</strong>on<br />
und genau das Richtige <strong>für</strong> diese Kollektion.<br />
Romantik <strong>für</strong> die Damen<br />
Die Damenmode <strong>is</strong>t von einem aktual<strong>is</strong>ierten<br />
romant<strong>is</strong>chen Stil inspiriert. Den Schlüsseltrend<br />
bilden hier Blusen, Tuniken und T-Shirts mit<br />
Broderie Angla<strong>is</strong>e. Kleider mit Volants eignen<br />
<strong>sich</strong> perfekt <strong>für</strong> den Tag. Für den Abend gibt es<br />
dramat<strong>is</strong>che Kleider im Stil griech<strong>is</strong>cher<br />
Gewänder. Wichtig <strong>is</strong>t der lange, fl iessende<br />
Rock, ebenso gehören die Cut-off-Shorts<br />
dazu. Die Kollektion umfasst ausserdem den<br />
perfekten we<strong>is</strong>sen Blazer und Hosen mit<br />
Bügelfalte <strong>für</strong> einen minimal<strong>is</strong>t<strong>is</strong>chen Look.<br />
Sportive und relaxte Herren<br />
Die Herrenmode gibt <strong>sich</strong> smart, mit einem<br />
we<strong>is</strong>sen Zweiknopfsakko, kragenlosen<br />
Hemden und T-Shirts mit Henley-Knopfl e<strong>is</strong>te.<br />
Es gibt bedruckte und gestreifte T-Shirts<br />
so<strong>wie</strong> ein Tanktop <strong>für</strong> einen Lagenlook,<br />
ausserdem Hosen, entweder als Five-Pocket-<br />
Jeans oder in klass<strong>is</strong>chem Schnitt, <strong>für</strong> einen<br />
echten Mix.<br />
We<strong>is</strong>s <strong>für</strong> die Kinder<br />
Die Kinderkollektion bringt <strong>für</strong> Jungen und<br />
Mädchen jede Menge we<strong>is</strong>se Kleidungsstücke.<br />
Alles dreht <strong>sich</strong> um Volantkleider, Tops,<br />
Röcke und T-Shirts, die zu Jeans oder Leggins<br />
einfach toll aussehen.<br />
Mod<strong>is</strong>ch und nachhaltig<br />
Bei H & M CHF 20 Rabatt<br />
Angebot<br />
CHF 20 Rabatt bei einem Einkauf<br />
ab CHF 100<br />
Gültigkeit<br />
ab sofort b<strong>is</strong> 31. Juli 2011<br />
Das Angebot gilt nicht <strong>für</strong> H & M-Geschenkkarten<br />
oder Designerkollektionen<br />
Wo und <strong>wie</strong><br />
Talon unter ubs.com / magazin<br />
herunterladen, mit mindestens 25 KeyClub-<br />
Punkten anzahlen und in einer<br />
H & M-Filiale der Schweiz einlösen<br />
Mehr Infos<br />
ubs.com / magazin<br />
Stichwort H & M
40<br />
Bade- und Golfferien<br />
All-inclusive unter<br />
südlichem Himmel<br />
Angebot<br />
1 Woche Ferien in der Hotelanlage<br />
Aldiana Andalusien**** im Doppelzimmer,<br />
all-inclusive, Flug direkt ab Zürich<br />
<strong>Ihr</strong> Vorteil<br />
CHF 150 Rabatt <strong>für</strong> alle Buchungen<br />
vom 22. Mai b<strong>is</strong> 9. Oktober 2011<br />
Pre<strong>is</strong><br />
Ab CHF 1689 pro Person,<br />
inklusive Flug ab Zürich mit SWISS<br />
Gültigkeit<br />
22. Mai <strong>–</strong> 9. Oktober 2011<br />
Wo und <strong>wie</strong><br />
Telefon<strong>is</strong>che Buchung über 044 277 42 25,<br />
Buchungscode 4ADLXR<br />
Mehr Infos<br />
ubs.com / magazin<br />
Stichwort Andalusien<br />
Das detaillierte Angebot so<strong>wie</strong> die<br />
allgemeinen Re<strong>is</strong>e- und Vertragsbedingungen<br />
fi nden Sie unter kuoni.ch<br />
UBS Re<strong>is</strong>eschutz Plus<br />
Die attraktive Zusatzle<strong>is</strong>tung zu <strong>Ihr</strong>er<br />
Kreditkarte: ubs.com / re<strong>is</strong>eschutzplus<br />
UBS MAGAZIN — APRIL 2011<br />
KEYCLUB 41<br />
Andalusien <strong>–</strong><br />
Spanien auf seine<br />
ursprünglichste Art<br />
Ganz im Süden Spaniens liegt Andalusien:<br />
die Heimat des Flamenco, die Region<br />
mit maur<strong>is</strong>cher Geschichte und wunderschönen<br />
Bau werken aus längst vergangener Zeit.<br />
Hier an der Küste erstreckt <strong>sich</strong> die Stadt<br />
Chiclana de la Frontera mit ihrem Stadtteil<br />
Novo Sancti Petri, der in den letzten Jahren<br />
behutsam und um<strong>sich</strong>tig entwickelt wurde<br />
und durch ursprüngliche Schönheit besticht.<br />
Die Hotelanlage Aldiana Andalusien****<br />
versprüht einen Hauch von Eleganz an prächtiger<br />
Lage: Die grosszügige Clubanlage<br />
liegt paradies<strong>is</strong>ch eingebettet in einem üppig<br />
grünen Garten leicht oberhalb des langen<br />
Sandstrands, ganz in der Nähe der Golfplätze.<br />
Familien <strong>wie</strong> auch Golfer verbringen hier<br />
wunderbar entspannende Tage.<br />
Grosses Kino unter freiem Himmel<br />
Die Sterne am Himmel, die Stars auf der<br />
Leinwand: Seit 19 Jahren engagiert <strong>sich</strong> UBS als<br />
Hauptpartner verschiedener Open-Air-Kinos<br />
<strong>für</strong> Kinoerlebn<strong>is</strong>se in einmaliger Atmosphäre.<br />
Präsentiert werden Hollywood-Blockbuster<br />
genauso <strong>wie</strong> Schweizer Erfolgsfi lme.<br />
Nehmen Sie von Juni b<strong>is</strong> August in einem der<br />
über 30 von UBS unterstützten Open-Air-Kinos<br />
Platz. Egal, ob Sie zu zweit oder zu viert<br />
einen aussergewöhnlichen Kinoabend geniessen<br />
wollen: Als KeyClub-Teilnehmer erhalten Sie<br />
<strong>Ihr</strong>e Tickets zum Spezialpre<strong>is</strong>.<br />
Open-Air-Kino<br />
Leinwand, Stars und<br />
Stimmung<br />
Angebot 1<br />
2 Tickets <strong>für</strong> 25 KeyClub-Punkte statt<br />
maximal CHF 36<br />
Angebot 2<br />
4 Tickets <strong>für</strong> 50 KeyClub-Punkte statt<br />
maximal CHF 72<br />
Gültigkeit<br />
Juni b<strong>is</strong> August. Die genauen Termine<br />
aller Standorte fi nden Sie unter<br />
ubs.com / magazin.<br />
Wo und <strong>wie</strong><br />
KeyClub-Punkte können direkt am<br />
jeweiligen Standort an der Abendkasse<br />
eingelöst werden. Vorreservierung<br />
nicht möglich. Die Platzzahl <strong>is</strong>t begrenzt.<br />
Mehr Infos<br />
ubs.com / magazin<br />
Stichwort Open-Air-Kino
42<br />
Musik<br />
Von A <strong>wie</strong> Abba b<strong>is</strong> Z<br />
<strong>wie</strong> Zarathustra<br />
Angebot 1<br />
Angebot 2<br />
UBS MAGAZIN — APRIL 2011<br />
Song Card mit 7 Songs<br />
<strong>für</strong> 10 KeyClub-Punkte<br />
Song Card mit 15 Songs<br />
<strong>für</strong> 20 KeyClub-Punkte<br />
KEYCLUB<br />
So kau man <strong>sich</strong> heute seine<br />
Lieblingsmusik: mit der Song Card<br />
von iTunes<br />
Wo und <strong>wie</strong><br />
Erhältlich in jeder UBS-Geschäftsstelle oder<br />
Talon unter ubs.com / magazin ausfüllen<br />
und zusammen mit <strong>Ihr</strong>en KeyClub-Punkten<br />
einsenden. Bezahlung ausschliesslich<br />
mit KeyClub-Punkten.<br />
Mehr Infos<br />
ubs.com / magazin<br />
Stichwort iTunes Song Card<br />
So holt man <strong>sich</strong> seine Lieblingsmusik nach<br />
Hause: Mehr als 13 Millionen Songs und<br />
Musikstücke hält iTunes Store Switzerland, der<br />
grösste Musikladen der Welt, <strong>für</strong> Sie bereit.<br />
In bester Audioqualität, einfach downloadbar<br />
auf <strong>Ihr</strong>en PC oder Mac. Die exklusive<br />
Kooperation zw<strong>is</strong>chen UBS und iTunes ermöglicht<br />
den Bezug von Song Cards mit UBS<br />
KeyClub-Punkten in allen UBS-Geschäftsstellen.<br />
Mit der Song Card als Zahlungsmittel laden<br />
Sie im iTunes Store Switzerland 7 bzw. 15 Titel<br />
aus sämtlichen Stilrichtungen und Pre<strong>is</strong>kategorien<br />
direkt auf <strong>Ihr</strong>en Computer. Die Song<br />
Card eignet <strong>sich</strong> auch vorzüglich als<br />
musikal<strong>is</strong>ches Geschenk.<br />
UBS magazin online:<br />
entdecken und gewinnen<br />
Unter ubs.com / magazin fi nden Sie dieses Magazin mit sämtlichen Beiträgen und<br />
KeyClub-Angeboten auch im Internet. Wenn Sie zu einem Thema mehr w<strong>is</strong>sen möchten,<br />
dann <strong>is</strong>t dies die ideale Adresse <strong>für</strong> wertvolle Zusatzinformationen so<strong>wie</strong> Hinwe<strong>is</strong>e<br />
und Links zu weiterführenden Fachartikeln.<br />
Impressum<br />
Das UBS magazin richtet <strong>sich</strong> an Kundinnen<br />
und Kunden von UBS Schweiz.<br />
Herausgeber: UBS AG, Postfach, 8098 Zürich<br />
E-Mail: magazin@ubs.com<br />
Redaktionsrat: Patrick Balzli, Martha Braide, Markus<br />
Egloff, Peter Hartmeier, Marco Menotti, Markus Röösli,<br />
Richard Saxer<br />
Damit Sie in Zukunft nichts mehr ver passen:<br />
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und Neuigkeiten.<br />
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à CHF 500.<br />
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30. Juni 2011<br />
Jetzt reg<strong>is</strong>trieren<br />
ubs.com / magazin<br />
Redaktionsleitung: Sidi Staub<br />
Gestaltung und Produktion: Raffi nerie AG, Zürich<br />
Bildredaktion: Maria Schönbucher, Zürich<br />
Übersetzung: Text<strong>is</strong>simo AG, Adl<strong>is</strong>wil<br />
Produktionsmanagement: Gothuey & Partner, Zürich<br />
PrePress: Detail AG, Zürich<br />
Druck: Sw<strong>is</strong>s Printers AG, Zofi ngen<br />
Erscheint in deutscher, französ<strong>is</strong>cher, italien<strong>is</strong>cher und<br />
engl<strong>is</strong>cher Sprache. Nr. 83409D-1102<br />
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Gebrauch bestimmt und stellen keine Empfehlung, kein Angebot, keine Offerte oder Aufforderung zur Offertstellung zum Kauf<br />
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43
ubs-kidscup.ch<br />
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B<strong>is</strong> Sport als sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />
immer mehr Kindern und<br />
Jugendlichen Spass macht.<br />
B<strong>is</strong> <strong>sich</strong> Anstrengung und Le<strong>is</strong>tung<br />
in Bege<strong>is</strong>terung verwandeln.<br />
B<strong>is</strong> der UBS Kids Cup in der ganzen<br />
Schweiz allen die Möglichkeit bietet,<br />
die Freude am Sport mit anderen zu teilen.<br />
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