375 Jahre Maxlrainer - Schlossbrauerei Maxlrain
375 Jahre Maxlrainer - Schlossbrauerei Maxlrain
375 Jahre Maxlrainer - Schlossbrauerei Maxlrain
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Jubiläumszeitung<br />
Sonderausgabe<br />
Grüß Gott Inhalt<br />
Liebe<br />
Freunde<br />
des guten<br />
<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
Bieres!<br />
Mit unserem <strong>375</strong>-jährigen Brauerei-Jubiläum<br />
nehmen wir Bezug<br />
auf die älteste existierende<br />
Urkunde, die die Produktion der<br />
<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Brauerei bestätigt.<br />
Bezeichnenderweise handelt es<br />
sich um eine fiskalische Urkunde.<br />
Mit der an Gräfin Josepha<br />
erteilten Erlaubnis des Bayerischen<br />
Herzogs, in <strong>Maxlrain</strong> ein<br />
dunkles Bier zu brauen, war die<br />
Verpflichtung der Abgabe einer<br />
entsprechenden Biersteuer nach<br />
München verbunden.<br />
Mit Gewissheit können wir davon<br />
ausgehen, dass auch in den<br />
<strong>Jahre</strong>n davor, also zwischen<br />
820 und 1636 in <strong>Maxlrain</strong> Bier<br />
gebraut wurde, aber vielleicht<br />
nicht ein solches, das die Zahlung<br />
von Biersteuern nach München<br />
ausgelöst hat.<br />
<strong>375</strong> <strong>Jahre</strong> sind eine lange Zeit<br />
für den Bestand einer Firma,<br />
aber nicht für eine Familie oder<br />
eine Schlossgutsverwaltung.<br />
So ist es für uns mehr ein Moment<br />
des dankbaren Innehaltens, ein<br />
Moment der Bestandsaufnahme<br />
des Erreichten, der Überprüfung<br />
der Ziele und des Feierns mit all<br />
unseren treuen Kunden.<br />
Und so hoffen wir sehr, dass Sie<br />
zur Feier unseres Jubiläums in<br />
den Tagen vom 29. September<br />
bis 3. Oktober 2011 nach <strong>Maxlrain</strong><br />
kommen werden.<br />
Mich jedenfalls würde es freuen,<br />
Sie hier begrüßen zu dürfen.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Bräu<br />
DIE SCHLOSS-<br />
BRAUEREI<br />
AUF EINEN BLICK<br />
Gründung: 1636<br />
Private <strong>Schlossbrauerei</strong><br />
Sortiment: 15 Biere<br />
Mitarbeiter: 25<br />
Vertriebsregionen:<br />
Kerngebiet: Rosenheimer<br />
Land, Schwerpunkt Oberbayern<br />
mit Großraum<br />
München sowie ausgewählte<br />
international Kunden, wie<br />
z.B. in Südtirol (Pustertal),<br />
aber auch in ganz Italien<br />
<strong>375</strong> <strong>Jahre</strong><br />
Ein herzliches Dankeschön...<br />
allen Freunden der <strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong><br />
Die SCHLOSSBRAUEREI<br />
MAXLRAIN begeht in<br />
diesem Jahr ihr <strong>375</strong> jähriges<br />
Jubiläum: Ein Grund zum<br />
Feiern! Vielleicht gerade auch<br />
deshalb, weil dies keine Selbstverständlichkeit<br />
ist. Wenn ein<br />
kleines, handwerklich geprägtes<br />
Unternehmen wie die private<br />
SCHLOSSBRAUEREI MAXL-<br />
RAIN mit großen Konzernen auf<br />
einem preisumkämpften Markt<br />
konkurriert und sich in seiner<br />
Nische behaupten kann, dann ist<br />
dies neben dem eigenen Engagement<br />
vor allem auch den Kunden<br />
zu verdanken. In diesem Bewusstsein<br />
möchten wir uns für<br />
Ihre Treue bedanken, die es uns<br />
ermöglicht hat, in den vergangenen<br />
25 <strong>Jahre</strong>n eine gesunde Basis<br />
zu schaffen, um auch weiterhin<br />
die edlen Biere aus <strong>Maxlrain</strong><br />
in bekannt exzellenter Qualität<br />
brauen zu können - unabhängig<br />
und frei von äußerlichen Zwängen.<br />
Seit der letzten Jubiläumsfeier,<br />
der 350 Jahrfeier 1986, ist sehr<br />
viel passiert. Zwar sind diese 25<br />
<strong>Jahre</strong> bezogen auf das Bestehen<br />
von links: Dr. Erich Prinz von Lowkobicz (Geschäftsführer),<br />
Josef Kronast (Braumeister) und Roland Bräger (Brauereidirektor)<br />
der Brauerei ein kurzer Zeitraum,<br />
doch wer die Brauerei<br />
schon lange kennt, weiß, wovon<br />
wir sprechen: <strong>Maxlrain</strong> selbst hat<br />
sich in der Region zu einem Veranstaltungsort<br />
erster Güte entwickelt,<br />
mit Attraktionen für jeden<br />
Geschmack und jedes Alter.<br />
Durch den Ehrgeiz aller Mitarbeiter<br />
ist es der <strong>Schlossbrauerei</strong><br />
gelungen, die Bierqualität auf<br />
ein Niveau zu bringen, die man<br />
in Deutschland nicht oft findet:<br />
Die Auszeichnungen in DLG-<br />
Gold und die vielfache Verleihung<br />
der Bundesehrenpreise,<br />
der höchsten Auszeichnung in<br />
der Bundesrepublik Deutschland<br />
für besonders gute Biere, waren<br />
Früchte dieser jahrelangen Aufbauarbeit.<br />
So möchten wir all unsere<br />
Freunde, Nachbarn und alle<br />
Biergenießer ganz herzlich zu<br />
unserem Jubiläumsfest vom<br />
29. September bis 3. Oktober<br />
2011 nach <strong>Maxlrain</strong> einladen.<br />
Feiern Sie mit uns! Sie dürfen<br />
einiges erwarten, und wir freuen<br />
uns auf Ihren Besuch!<br />
<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
Erscheinungsdatum: 22. Juni 2011<br />
© FOTO: ANJA WALZ<br />
Liebe <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
und Freunde der Brauerei,<br />
zum <strong>375</strong>-jährigen Geburtstag der<br />
<strong>Schlossbrauerei</strong> gratuliere ich Ihnen<br />
von ganzem Herzen.<br />
Engagement, viel Herzblut und vor<br />
allem die Liebe zur Region und zur<br />
oberbayerischen Lebensart über<br />
viele Generationen hinweg sind die<br />
Gründe dafür, dass dieses stolze Jubiläum<br />
überhaupt gefeiert werden<br />
kann. Die feste Verankerung in der<br />
Region, der persönliche Kontakt zu<br />
den Landwirten und den einheimischen<br />
Verbrauchern zusammen<br />
mit der Gewährleistung höchster<br />
Qualitätsstandards sind das Erfolgsrezept<br />
der <strong>Schlossbrauerei</strong>.<br />
S. 2/3 <strong>375</strong> <strong>Jahre</strong> Schloss-<br />
brauerei <strong>Maxlrain</strong><br />
S. 4/5 Interview mit<br />
Prinz von Lobkowicz<br />
S. 6 Biergalerie<br />
Einlage zum Jubiläumsfest<br />
S. 7 Das Schloss - Wahrzeichen<br />
von <strong>Maxlrain</strong><br />
S. 8/9 Etiketten & Flaschen<br />
S. 10/11 <strong>Maxlrain</strong> -<br />
ein Kultur-Ganzes<br />
S. 12 Glückwünsche<br />
Festprogramm<br />
siehe Einleger<br />
<strong>375</strong><br />
<strong>Jahre</strong><br />
MAXLRAINER<br />
Jubiläumsfeier<br />
29.09. bis 3.10.<br />
Großer Festplatz der<br />
<strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong><br />
www.maxlrain.de<br />
Kabarett mit den WELLKÜREN,<br />
Oktoberfeststimmung in <strong>Maxlrain</strong>,<br />
Tag der offenen Tür...<br />
Ihr Verdienst, Herr Prinz von Lobkowicz,<br />
ist nicht nur, dass Sie das<br />
Überleben der <strong>Schlossbrauerei</strong> gesichert<br />
haben, sondern Sie haben<br />
das MAXLRAINER mit allergrößter<br />
Sorgfalt unter Berücksichtigung<br />
der strengsten Qualitätsmaßstäbe<br />
zu einem der besten Biere in<br />
Deutschland gemacht. Davon zeugen<br />
zehn goldene DLG Medaillen<br />
im Jubiläumsjahr und der bereits<br />
zum vierten Mal in Folge an die<br />
<strong>Schlossbrauerei</strong> vergebene Bundesehrenpreis<br />
meines Ministeriums.<br />
Als ehemalige Botschafterin des<br />
deutschen Bieres und Patentante<br />
einer früheren Bierkönigin kann<br />
ich ruhigen Gewissens behaupten,<br />
dass jedes Bier aus der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
<strong>Schlossbrauerei</strong> zu den besten in<br />
der Welt zählt.<br />
In diesem Sinne ein Weiter so und<br />
„Unserainer trinkt <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong>“!<br />
Ihre<br />
Termin<br />
Bundesministerin für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz
2<br />
<strong>375</strong> <strong>Jahre</strong> „Edle Biere“<br />
Die Geschichte der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
Brauerei wurde<br />
über die Jahrhunderte<br />
hinweg von den ansässigen<br />
Schlossherren und Schlossherrinnen<br />
bestimmt. Die vergangenen<br />
Jahrzehnte brachten immer<br />
mehr Stabilität in die Entwicklung<br />
des kleinen, privaten Heimatbräus<br />
und schließlich auch<br />
die gewünschten Erfolge: Ein<br />
Verdienst der Menschen, die sich<br />
seit <strong>Jahre</strong>n mit viel Herzblut für<br />
die Brauerei einsetzen.<br />
1636<br />
Erste Erwähnungen<br />
und Erlangung der<br />
Brauhausgerechtigkeit<br />
Erstmals fand die Brauerei unter<br />
der Herrschaft von Wolf Veit I.<br />
von <strong>Maxlrain</strong> Erwähnung, welcher<br />
1596 mit der Hofmark<br />
<strong>Maxlrain</strong> vom Erzbischof von<br />
Köln belehnt worden war. Nicht<br />
nur die Herrschaft und ihre Diener<br />
sondern auch der Wirt der<br />
Hofmark (heutige Schlosswirtschaft)<br />
und umliegende Wirtschaften<br />
wurden mit Bier, damals<br />
„Braunbier“, versorgt. Einige<br />
Dokumente deuten sogar darauf<br />
hin, dass in <strong>Maxlrain</strong> schon viel<br />
früher Bier gebraut wurde.<br />
Die Brauhausgerechtigkeit ist<br />
um das Jahr 1636 nachgewiesen.<br />
Deshalb feiert die <strong>Schlossbrauerei</strong><br />
<strong>Maxlrain</strong> heuer ihr <strong>375</strong>jähriges<br />
Bestehen.<br />
1746<br />
Gräfin Lambert erwirkt<br />
die Lizenz zum Brauen<br />
Mit dem Tod von Graf Johann<br />
Josef von <strong>Maxlrain</strong> 1734 starb<br />
auch das <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Geschlecht<br />
aus. Wenn sich auch über die<br />
Herrschaftszeit der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
zahlreiche Nachweise über<br />
„Bierpfennig-Zahlungen“ finden,<br />
so gilt doch erst Josepha Gräfin<br />
Lamberg als eigentliche Gründerin<br />
des wirtschaftlichen Brauereibetriebes.<br />
Mit dem Nach-<br />
weis der über 100 <strong>Jahre</strong> bestehenden<br />
Brauereigeschichte erhielt<br />
die Gräfin 1746 ganz offiziell<br />
von Kurfürst Maximilian Josef<br />
die Erlaubnis, Bier zu brauen.<br />
Auch in der Folgezeit wurde Bier<br />
zunächst nur für den Hausbedarf,<br />
die Hofmark <strong>Maxlrain</strong> und<br />
wenige Wirtschaften der Umgebung,<br />
wie in Högling und Kirchdorf,<br />
gebraut. Als im Jahr 1822<br />
Graf Max von Arco den Besitz<br />
erbte, ließ dieser in den nur 10<br />
<strong>Jahre</strong>n seiner Schlossherrschaft<br />
zahlreiche bauliche Veränderungen<br />
am Brauhaus vornehmen,<br />
die sich sehr positiv auf den<br />
Bierabsatz auswirkten.<br />
1877<br />
Großer Bedeutungs-<br />
zuwachs unter Graf<br />
Arco-Zinneberg<br />
1870 erwarb Reichsgraf Ludwig<br />
von Arco-Zinneberg das<br />
Schlossgut, der die wirtschaft-<br />
liche Bedeutung der Brauerei<br />
erkannte und diese umfassend<br />
modernisierte. Er verlegte 1877<br />
die Brauerei aus dem westlichen<br />
Schlossanbau an die Beyhartinger<br />
Straße, wo er das modernste<br />
Bräuhaus im Bayerischen Oberland<br />
erbauen ließ. Eine 30-PS-<br />
Dampfmaschine mit einem<br />
Dampfkessel und ein Sudwerk<br />
für 25 Zentner Malzschüttung<br />
sind Zeichen für die technischen<br />
Entwicklungen im Brauwesen.<br />
1912 ließ Josef Graf von Arco-<br />
Zinneberg die Brauerei nach den<br />
Plänen von Prof. Dr. Theodor<br />
Ganzenmüller (Weihenstephan)<br />
vollständig umbauen und neu<br />
einrichten. Sie erhielt im wesentlichen<br />
ihr heutiges Gesicht.<br />
Leo Graf von Hohenthal<br />
1936<br />
und Bergen läutet die<br />
jüngere Brauereigeschichte ein.<br />
1936 erwarb Leo Graf von Hohenthal<br />
und Bergen das Schloss<br />
samt Brauerei. Er legte nach geschichtlichen<br />
Recherchen auch<br />
das Gründungsdatum fest. Es<br />
war auch Graf Leo, der neue<br />
Qualitätsmaßstäbe setzte, denen<br />
die Brauerei bis heute folgt: „Das<br />
Wichtigste ist die Qualität und die<br />
hat ihren Preis“.<br />
1957<br />
<strong>Maxlrain</strong> braut<br />
erstmals Weissbier<br />
Die Ursprünge von aus Weizen<br />
gebrautem Bier gehen bis viele<br />
Jahrhunderte vor Christus zurück.<br />
In Bayern lag die Erlaubnis<br />
zur Herstellung von weißem<br />
Bier lange Zeit in den Händen<br />
der Wittelsbacher, weil - so die<br />
damalige Aussage - der Weizen<br />
ein wichtiges Grundnahrungsmittel<br />
war und deshalb Bier nur<br />
unter Aufsicht des „Souveräns“<br />
hergestellt werden durfte. Als<br />
die Weißbiernachfrage im 18.<br />
und 19. Jahrhundert stark zurückging,<br />
verkaufte das Herzogshaus<br />
das sogenannte „Weissbier-<br />
Regal“ an eine Privatbrauerei.<br />
Aus seinem „Dornröschenschlaf<br />
“ erwachte das Weißbier<br />
erst wieder in den 60er <strong>Jahre</strong>n des<br />
20. Jahrhunderts. Lag der Weißbieranteil<br />
am Gesamtbierausstoß<br />
nach dem 2. Weltkrieg noch bei<br />
nur 3%, ist das Weißbier heute<br />
in Bayern mit 30% die ausstoß-<br />
stärkste Biersorte. Kurz vorher,<br />
im Jahr 1957, hatte auch die<br />
<strong>Schlossbrauerei</strong> die Weißbierproduktion<br />
aufgenommen und<br />
die „Juwel Weisse“ auf den Markt<br />
gebracht. Die Weißbierkompetenz<br />
wurde über die <strong>Jahre</strong> immer<br />
weiter ausgebaut. Heute bietet die<br />
<strong>Schlossbrauerei</strong> das ganze Weißbierspektrum<br />
an: vom „Klassiker“<br />
LEO WEISSE über die dunkle<br />
SCHLOSS WEISSE bis hin zu<br />
der im Jahr 2006 eingeführten<br />
ENGERL WEISSEN ohne Alkohol.<br />
Abgerundet wurde dieses<br />
Weißbiersortiment 2007 um die<br />
Die <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Brauereimannschaft 1883 mit Braumeister Kratzer<br />
ERNTE WEISSE mit nur 2,9%<br />
alc.vol.<br />
S.D. Dr. Erich Prinz<br />
1985<br />
von Lobkowicz übernimmt<br />
die Geschäftsführung.<br />
Als Prinz Lobkowicz die Brauerei<br />
übernahm, stellte die <strong>Schlossbrauerei</strong><br />
bereits sieben Bierspezialitäten<br />
her: Schloss Gold (Hell<br />
Export), Dunkel Export, Schloss-<br />
trunk (Spezial-Märzen), Pils,<br />
Hefefreie Juwel-Weiße, Ur-<br />
bayerisch Hefe Weiß und Jubilator<br />
(Dunkler Doppelbock).<br />
Doch es gab zu dieser Zeit so einiges<br />
zu tun, um die Zukunft der<br />
Brauerei zu sichern. Viel Einsatz<br />
und die Liebe zu <strong>Maxlrain</strong> verhinderten<br />
es, dass die Brauerei<br />
dem Brauereisterben und den<br />
Übernahmen der Groß- und<br />
Konzernbrauereien zum Opfer<br />
fiel. Ein Schicksal, wie es vielen<br />
Brauereien seinerzeit ergangen<br />
ist, konnte in diesen <strong>Jahre</strong>n verhindert<br />
werden.<br />
(Siehe Interview auf Seite 4/5)<br />
1991<br />
Günter F. Rott wird<br />
Brauereidirektor:<br />
Aufbruchsstimmung<br />
Mit der Einstellung von Günter F.<br />
Rott bewies Prinz von Lobkowicz<br />
1991 ein sehr gutes Händchen.<br />
Der ehemalige Verkaufsleiter<br />
des Staatlichen Hofbräuhauses<br />
in München erinnert sich mit<br />
einem breiten Schmunzeln daran,<br />
als er das<br />
Angebot erhielt,<br />
nach<br />
<strong>Maxlrain</strong> zu<br />
wechseln. Er<br />
sah das große<br />
Potential der<br />
Brauerei, doch<br />
galt es, seine<br />
Frau, die wie<br />
auch er ein<br />
echtes Münchner Kindl ist, von<br />
der Entscheidung für <strong>Maxlrain</strong><br />
zu überzeugen. „Meine Bedenken<br />
bestanden darin, dass meine<br />
Frau möglicherweise nicht von<br />
München wegziehen wollte. Im<br />
Nachhinein aber waren diese<br />
völlig umsonst. Als ich ihr dann<br />
schließlich von meiner Idee erzählte,<br />
meinte Sie nur<br />
lapidar „Wie schön, dann<br />
müssen wir nicht mehr<br />
auf’s Oktoberfest gehen“<br />
Und er erinnert sich<br />
auch, was ihm bei seiner<br />
ersten Begegnung am<br />
meisten im Kopf blieb:<br />
„Als ich auf mein Bewerbungsgesprächwartete,<br />
lag da dieser alte<br />
Aufkleber auf dem Fensterbrett:<br />
Unsereiner trinkt Maxlreiner.<br />
Das fand ich genial! Drückt der<br />
Spruch doch den Stolz der Men-<br />
schen um uns herum aus für ihre<br />
Brauerei bzw. ihr Heimatbier“.<br />
Günter F. Rott entwickelte neue<br />
Vertriebsstrategien und<br />
machte <strong>Maxlrain</strong> in den<br />
Folgejahren zu einem immer<br />
bekannteren Veranstaltungsort.<br />
Er entwarf<br />
die neuen, aktuellen „Edle<br />
Biere“-Etiketten, die dann<br />
der Bad Aiblinger Künstler<br />
Günter Hein wunderbar<br />
grafisch umsetzte.<br />
<strong>Maxlrain</strong> erhielt so in<br />
wenigen <strong>Jahre</strong>n einen immer<br />
größeren Bekanntheitsgrad.<br />
Roland Bräger wird<br />
1996 Braumeister:<br />
Die Bierqualität wird exzellent.<br />
Die zweite entscheidende Personalie<br />
war der neue Braumeister<br />
Roland Bräger,<br />
der 1996 nach<br />
<strong>Maxlrain</strong> kam.<br />
Unter seiner<br />
Führung wurde<br />
die gesamte<br />
Produktion<br />
umgestellt und<br />
das Qualitätsniveau<br />
auf ein<br />
bis dahin nicht<br />
gekanntes Niveau gebracht. Mit<br />
Bedacht und in kleinen Schritten<br />
änderte er die Qualität. Auch die<br />
Errichtung eines Bierlaborato-<br />
riums gehörte zu seinen ersten<br />
Veränderungen - eine weitreichende<br />
und zukunftsweisende<br />
Maßnahme, die vollkommen<br />
untypisch für eine kleine, private<br />
Brauerei war.<br />
Mit hohem finanziellen Aufwand,<br />
in einer Zeit als die Zukunft<br />
der Kleinbrauereien<br />
höchst ungewiss war, zeigten<br />
Prinz und Prinzessin Lobkowicz,<br />
wie sehr ihnen der Erhalt des<br />
Gesamtensembles <strong>Maxlrain</strong> am<br />
Herzen lag.<br />
<strong>Maxlrain</strong> - eine der höchst prämierten<br />
deutschen Brauereien<br />
Im Jahr 1977 hatte die <strong>Schlossbrauerei</strong><br />
erstmals beim härtesten<br />
Biertest der Welt, der DLG, teilgenommen.<br />
Eine Prämierung in<br />
Silber war damals das Ergebnis.<br />
Schließlich stellte man sich und<br />
seine Produkte Jahr für Jahr auf<br />
den Prüfstand und konnte stetig<br />
Verbesserungen erzielen. Im Jubiläumsjahr<br />
konnte der größte<br />
Erfolg gefeiert werden, denn alle<br />
10 eingereichten Biere wurden<br />
mit DLG-Gold prämiert, und die<br />
Brauerei erhielt zum vierten Mal<br />
in Folge den BUNDESEHREN-<br />
PREIS des Bundesministers für<br />
Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz<br />
(Siehe Medaillenspiegel)<br />
Brauereidirektor Roland<br />
Bräger weiß, dass die<br />
Erfolge der Vergangenheit<br />
keine Erfolgsgarantie für<br />
die Zukunft sind:<br />
„Die letzten beiden Jahrzehnte<br />
waren extrem arbeitsintensiv.<br />
Der heutige Erfolg der<br />
Brauerei ist das Ergebnis hervorragender<br />
Arbeit unserer<br />
Der 20 km-Vertriebsradius<br />
gehört der Vergangenheit an.<br />
<strong>Maxlrain</strong> war und ist auch heute<br />
noch eine kleine Heimatbrauerei,<br />
bei welcher die oberbayerische<br />
Heimatregion ganz im Mittelpunkt<br />
steht. Doch gerade die<br />
zahlreichen Auszeichnungen der<br />
vergangenen <strong>Jahre</strong> machten auch<br />
nationale und internationale<br />
Händler und Gastronome auf<br />
die private <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Spezialitätenbrauereiaufmerksam.<br />
So kam es,<br />
dass die Brauerei heute<br />
deutschlandweit sowie in mehreren<br />
europäischen und sogar einigen<br />
außereuropäischen Ländern<br />
ausgesuchte Kunden hat, welche<br />
von der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Philosophie<br />
begeistert sind und dieser passen.<br />
Und so ist man zum Beispiel,<br />
wenn man nach Südtirol<br />
ins Pustertal fährt, immer wieder<br />
überrascht, dass man gerade<br />
an besonders schönen Orten mit<br />
gepflegt servierten <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
Bieren verwöhnt wird.<br />
2008<br />
Generationswechsel<br />
in <strong>Maxlrain</strong><br />
Für Günter F. Rott war die Brauerei<br />
zur Passion geworden. An<br />
eine Frühpensionierung war<br />
nicht zu denken. Als er 2008 mit<br />
67 <strong>Jahre</strong>n den Direktorenposten<br />
an Braumeister Roland Bräger<br />
abgab, kam es auch zu einem er-<br />
Und was bringt die Zukunft, Herr Brauereidirektor?<br />
gesamten Belegschaft. Unsere<br />
Heimatregion steht für uns im<br />
Zentrum, und die Menschen<br />
hier haben ein untrügliches<br />
Qualitätsbewusstsein, dem<br />
wir auch in Zukunft Tag für<br />
Tag gerecht werden müssen.<br />
Sicherlich werden wir uns also<br />
nicht auf den Lorbeeren ausruhen,<br />
sondern engagiert an der<br />
Begeisterung unserer Kunden<br />
für die <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Edlen Biere<br />
weiterarbeiten und uns auch<br />
in Teilbereichen immer wieder<br />
neu erfinden. Dabei kommt<br />
uns die zunehmende Wertschätzung<br />
in der Bevölkerung<br />
für heimische, regionale Produkte<br />
zugute. Nach den vielen<br />
<strong>Jahre</strong>n mit gravierenden<br />
Lebensmittelskandalen sehnt<br />
sich der Verbraucher nach<br />
Verlässlichkeit. Diese Verläss-<br />
lichkeit kann es nur dort geben,<br />
wo Unternehmer ein Ge-<br />
sten Generationswechsel unter<br />
der Geschäftsführung von Prinz<br />
Lobkowicz.<br />
Nachfolger von Roland Bräger<br />
wurde der sehr erfahrene und<br />
routinierte Braumeister Josef<br />
2011<br />
2010<br />
2009<br />
2008<br />
2007<br />
2006<br />
2005<br />
2004<br />
2003<br />
2002<br />
2001<br />
sicht haben, wo man die<br />
Eigentümer und ihre Mitarbeiter<br />
persönlich kennt. Im<br />
Übrigen trifft dies nicht nur<br />
auf die <strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong><br />
zu, sondern auch auf sehr<br />
viele Hersteller von Lebensmitteln<br />
aus unserer Region,<br />
wie Metzger, Bäcker, Käser,<br />
Landwirte usw. Endlich geht es<br />
nicht mehr nur um den Preis.<br />
Der Verbraucher erkennt, dass<br />
Preis, Geschmack und selbstverständlich<br />
damit auch die<br />
Qualität der Produkte stets in<br />
einem festen Verhältnis zu-<br />
einander stehen müssen. Das<br />
Billigste kann schlichtweg<br />
nicht das Beste sein. Dieser<br />
Verantwortung stellt sich die<br />
<strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong>.<br />
Stets hochwertige Erzeugnisse<br />
anbieten zu können, ist uns<br />
eine Verpflichtung. Hierzu<br />
braucht man Partner. Partner<br />
Kronast. Ihm gelang es, in seiner<br />
kurzen Schaffenszeit die Erfolge<br />
der Vorjahre mit seiner Mannschaft<br />
noch auszubauen: Viermal<br />
in Folge wurde die <strong>Schlossbrauerei</strong><br />
mit dem Bundesehrenpreis<br />
auf der Lieferantenseite, die<br />
es erst ermöglichen, dass die<br />
<strong>Schlossbrauerei</strong> die entsprechenden<br />
Rohstoffe für die daraus<br />
erwarteten Qualitätsbiere<br />
verarbeiten kann. Bier aus<br />
Bayern, aus <strong>Maxlrain</strong>, ist ein<br />
natürliches Produkt, hergestellt<br />
aus Gerste, Weizen, Hopfen<br />
und Wasser. Die Wertschöpfungskette<br />
beginnt also<br />
bereits bei den Landwirten,<br />
die durch ihr verantwortungsvolles<br />
Handeln erst ermöglichen,<br />
dass wir unsere guten<br />
Biere daraus herstellen können.<br />
Den Landwirten, deren<br />
Handeln weitreichende Folgen<br />
hat, wie z.B. im Grundwasserschutz,<br />
in der Nahrungsmittelversorgung<br />
unserer Bevölkerung,<br />
im Umgang mit unseren<br />
Ressourcen, sei an dieser Stelle<br />
herzlich gedankt. Unser Dank<br />
gilt selbstverständlich auch<br />
des Bundesministers für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz prämiert.<br />
Damit gehört die <strong>Schlossbrauerei</strong><br />
heute zu den höchst prämierten<br />
Brauereien Deutschlands.<br />
DLG-MEDAILLENSPIEGEL<br />
Schloss<br />
Gold<br />
Helles<br />
Leo<br />
Weisse Schwarz<br />
bier<br />
Pils<br />
Zwickl<br />
Max<br />
Schloss<br />
Weisse Schloss<br />
Trunk<br />
Das Team der SCHLOSSBRAUEREI MAXLRAIN:<br />
Vorne v.l.: Hubert Lechner, Anton Hoiß, Christine Krabichler, Sabine Domrath, Roland Bräger, Johann Wallner, Barbara Wachter, Evi Betz, Emil Mathe<br />
Mitte v.l.: Josef Kronast, Jakob Mayer, Peter Hüttl, Wolfgang Schmidt, Alfred Riedl, Robert Heller, Georg Schmidmayer, Andreas Stoib, Markus Hoppe, Rico Körner,<br />
Martin Breu, Christian Schöttl, Andreas Beck<br />
Hinten v.l.: Jürgen Lehmann, Ernst Lukas, Josef Grasser<br />
Jubilator<br />
Kirtabier<br />
GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD<br />
nicht<br />
GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD<br />
nicht<br />
eingereicht<br />
GOLD GOLD GOLD eingereicht GOLD GOLD GOLD GOLD<br />
Festbier<br />
nicht<br />
GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD<br />
GOLD SILBER SILBER GOLD GOLD SILBER SILBER<br />
GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD SILBER GOLD<br />
GOLD GOLD GOLD SILBER GOLD<br />
GOLD GOLD GOLD SILBER GOLD<br />
GOLD SILBER SILBER GOLD<br />
GOLD SILBER GOLD<br />
nicht<br />
nicht<br />
eingereicht<br />
nicht<br />
eingereicht<br />
SILBER GOLD GOLD SILBER<br />
nicht<br />
eingereicht<br />
nicht<br />
eingereicht<br />
eingereicht<br />
eingereicht<br />
nicht<br />
eingereicht<br />
nicht<br />
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nicht<br />
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nicht<br />
eingereicht<br />
nicht<br />
eingereicht<br />
unseren weiterverarbeitenden<br />
Zulieferern, wie den Mälzereien<br />
und Hopfenveredlern.<br />
All jene tragen direkt oder indirekt<br />
zum Gelingen unserer<br />
Produkte bei.<br />
Diesen Chancen, aber auch<br />
dieser Verantwortung gegenüber<br />
unseren Freunden und<br />
begeisterten Biergenießern - in<br />
unserem schönen Oberbayern<br />
und darüber hinaus - möchten<br />
wir uns auch in der Zukunft<br />
als verlässlicher Partner stellen.<br />
Regionalität darf nicht zu<br />
einer Worthülse verkommen,<br />
sondern soll praktizierte Lebensqualität<br />
bedeuten. <strong>Maxlrain</strong><br />
möchte Bestandteil der<br />
täglichen oberbayerischen Lebensart<br />
sein. Darauf können<br />
Sie, liebe Leser, auch in Zukunft<br />
zählen.“<br />
3<br />
nicht<br />
eingereicht<br />
nicht<br />
eingereicht<br />
nicht<br />
eingereicht<br />
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nicht<br />
eingereicht<br />
nicht<br />
eingereicht
4<br />
„Am Anfang war es nicht lustig.<br />
Heute macht es sehr viel Freude“<br />
Ein Interview mit Dr. Erich Prinz von Lobkowicz<br />
Dr. Erich Prinz von<br />
Lobkowicz leitet seit<br />
1985 die Geschäfte der<br />
SCHLOSSBRAUEREI. In einem<br />
Gespräch zum <strong>375</strong> jährigen Jubiläum<br />
blickt er zurück auf eine<br />
bewegte Zeit.<br />
Prinz Lobkowicz, können Sie<br />
sich an Ihren ersten Besuch in<br />
<strong>Maxlrain</strong> erinnern?<br />
Selbstverständlich, allerdings<br />
war dies erst nach meiner Verlobung<br />
mit Christina Gräfin von<br />
Hohenthal und Bergen im Jahr<br />
1982. Die Idylle und Schönheit<br />
des Ortes <strong>Maxlrain</strong> beeindruckten<br />
mich sehr.<br />
Nach Ihrem akademischen<br />
Werdegang war für Sie die Vorstellung<br />
sicherlich eher „exotisch“,<br />
eines Tages eine Brauerei<br />
zu führen.<br />
Das ist wohl wahr.<br />
Nach dem Abitur<br />
am Max Gymnasium<br />
in München<br />
studierte ich Philosophie,<br />
Geschichte<br />
und Sinologie in<br />
Freiburg und München.<br />
Wir lebten<br />
die ersten beiden<br />
<strong>Jahre</strong> nach unserer<br />
Hochzeit in München, wo ich<br />
promovierte und eine Assistentenstelle<br />
an der Universität hatte.<br />
Wie kam es dann zu dem Wechsel<br />
Ihres Lebensmittelpunktes<br />
nach <strong>Maxlrain</strong>?<br />
Es zeichnete sich ab, dass dieses<br />
einmalige Ensemble <strong>Maxlrain</strong><br />
doch von einem gewissen Verfall<br />
bedroht war. Von weitem<br />
Johann Wallner<br />
Vertriebsleiter Getränkemärkte<br />
„Maxlroa is für mi...<br />
der Ort, der Heimatverbundenheit<br />
und Tradition miteinander<br />
vereint.<br />
Es ist für mich eine große<br />
Freude, eines der besten<br />
Biere Bayerns vertreten zu<br />
dürfen.“<br />
„1985 betrat<br />
ich erstmals<br />
die Brauerei ...<br />
Glücklicherweise<br />
war ich<br />
kein Geschäftsmann“<br />
lässt sich das nicht verwalten.<br />
So entschieden wir uns 1985 in<br />
das Schloss zu ziehen, um dieses<br />
„Kulturerbe“ zu pflegen.<br />
Wie war dann Ihr erster<br />
„Arbeitstag“ in der Brauerei?<br />
Ich betrat 1985 erstmals die<br />
Brauerei. Zwar wurde dort auch<br />
schon zur damaligen Zeit<br />
ein sehr gutes Bier gebraut,<br />
doch war über viele<br />
<strong>Jahre</strong> hinweg kaum noch<br />
investiert worden – und<br />
das sah man doch an sehr<br />
vielen Ecken. Es war mir<br />
klar, dass diese Aufgabe<br />
zunächst nicht lustig werden<br />
würde.<br />
So sind Sie von einem Tag zum<br />
nächsten zum „Geschäftsmann“<br />
geworden?<br />
Nun, ich habe gerade in den<br />
ersten <strong>Jahre</strong>n viele kost-<br />
spielige Lektionen im<br />
Geschäftsleben gelernt.<br />
So möchte ich mich auch<br />
heute nicht als Geschäftsmann<br />
bezeichnen. Ich<br />
strebe dies auch nicht an.<br />
Im Nachhinein war dies<br />
im Übrigen ein Segen,<br />
denn als kompetenter<br />
Brauer und Geschäftsmann<br />
hätte ich vermutlich nichts<br />
mehr in die Brauerei investiert.<br />
Heute bin ich umso glücklicher<br />
darüber, dass wir nie aufgegeben<br />
haben und uns in vielen Situationen<br />
vom Gefühl und vom gesunden<br />
Menschenverstand leiten<br />
ließen – oftmals gegen die Empfehlung<br />
von branchenkundigen<br />
Beratern.<br />
Anton Hoiß<br />
Vertriebsleiter Gastronomie<br />
„Maxlroa is für mi...<br />
Heimat, Tradition, wia a<br />
große Familie.<br />
Es macht a Freud, a Produkt<br />
zu vertreten, von dem<br />
i absolut überzeugt bin und<br />
selber gern genieße.“<br />
Hatten Sie damals eine Vision<br />
für die Brauerei?<br />
Es wundert mich zwar heute –<br />
aber nein, eine klare Vision hatte<br />
ich damals nicht. Ich weiß nur<br />
noch, dass ich von Anfang an<br />
Bier über die Qualität verkaufen<br />
wollte. Es sollte eine „Schornsteinbrauerei“<br />
bleiben, ohne ein<br />
übermäßiges<br />
Wachstum. Ein<br />
Familienunternehmen<br />
ist anders<br />
strukturiert<br />
als ein Großkonzern.<br />
Begriffe<br />
wie „Gewinnmaximierung“<br />
sind hier fehl am<br />
Platz. Es muss sich am Ende irgendwie<br />
ausgehen. Das alleine<br />
ist aber schon eine sehr große<br />
Herausforderung. Interessanter-<br />
„Gewinnmaximierung<br />
kann kein<br />
Ziel für einen<br />
Heimatbräu<br />
sein.“<br />
weise wurde unser<br />
Streben, über die<br />
Qualität unser Bier<br />
zu verkaufen, bei<br />
Beratern zur damaligen<br />
Zeit als nicht<br />
erfolgsversprechend<br />
angesehen. Es hieß,<br />
der Konsument könne<br />
die Qualität der Biere nicht<br />
beurteilen, schließlich seien alle<br />
Biere auf dem Markt „gut“. Aber<br />
die Menschen haben einen ganz<br />
untrüglichen Qualitätssinn, das<br />
hat sich bewiesen.<br />
Und wie äußert sich dieser untrügliche<br />
Qualitätssinn? Wie ist<br />
das bei Ihnen selbst?<br />
Wesentliches Kriterium ist für<br />
mich immer die Frage: Habe<br />
ich Lust auf ein Nächstes? Oder<br />
Günter F. Rott<br />
Vertrieb Ferngebiete<br />
„Maxlroa is für mi...<br />
da Himme auf Erdn. Gmütlich<br />
und schee staad mit da<br />
Frau in oam vo de Biergartn<br />
sitzn, a scheene boarische<br />
Brotzeit macha und<br />
a guats Maxlraoana tringa.<br />
Mei liaba Mo, mehra<br />
derfst da gar ned wünschn,<br />
sunnst bist ausgschamt.“<br />
„Der Mensch<br />
hat einen<br />
ganz untrüglichenQualitätssinn.“<br />
denke ich mir „Gott sei<br />
Dank ist es weg“. Wir<br />
haben immer auf einen<br />
handwerklichen<br />
Prozess und beste Zutaten<br />
gesetzt. Und das<br />
schmeckt man.<br />
Worin liegen dann konkret die<br />
Unterschiede zwischen einer<br />
handwerklichen und einer industriellen<br />
Fertigung?<br />
Es gibt Brauereien, die<br />
für ihre Kosteneffizienz<br />
ausgezeichnet werden.<br />
Doch der Preis für diese<br />
Kosteneffizienz ist nicht<br />
gering. Wenn zum Beispiel<br />
enzymatisch vergoren<br />
wird und enzymatisch<br />
alle Braunebenprodukte<br />
Emil Mathe<br />
Leiter Vertrieb Innendienst<br />
„Maxlroa is für mi...<br />
wie eine Seeanemone.<br />
Sie ist klein, schmuck<br />
und farbenprächtig und<br />
wenn man bis in den<br />
Kern vorstösst, fühlt man<br />
sich wohl und geborgen.<br />
Als Mitarbeiter der <strong>Schlossbrauerei</strong><br />
heißt es für mich:<br />
Wir arbeiten da, wo andere<br />
Urlaub machen!<br />
gefällt werden, ist ein Bier nach<br />
36 Stunden abfüllfertig. Ein Lagerkeller<br />
entfällt vollständig. Bei<br />
uns nimmt schon die Gärung 7<br />
bis 9 Tage in Anspruch, die Lagerung<br />
liegt je nach Biersorte bei<br />
über 30 Tagen, damit sich die<br />
natürliche Kohlensäure bilden<br />
und das Bier im Geschmack reifen<br />
kann. In der Summe dauert<br />
damit der Brauprozess 40 bis 50<br />
Tage. Jetzt können Sie sich vorstellen,<br />
was dies kostentechnisch<br />
für ein Unterschied<br />
ist. Lassen Sie mich<br />
den Unterschied<br />
so formulieren: Bei<br />
einem handwerklichenBrauverfahren<br />
macht das Produkt<br />
alle Schritte<br />
selbst, und dafür braucht es Zeit.<br />
„Bei uns dauert<br />
der Brauprozess<br />
40 bis<br />
50 Tage.“<br />
Eva Betz<br />
Vertrieb Innendienst<br />
„Maxlroa is für mi...<br />
Bei unseren guten Kontakt<br />
zu den Kunden,<br />
vergehen sehr schnell die<br />
vielen Stunden.<br />
Ich hoffe, dies wird auch in<br />
Zukunft weiter so sein,<br />
mit unseren treuen<br />
Kunden von <strong>Maxlrain</strong>.“<br />
Beim industriellen Verfahren<br />
wird der Prozess manipuliert<br />
und beschleunigt. Manche behaupten,<br />
dies sei kein Unterschied.<br />
Das soll glauben wer<br />
will.<br />
Und wie verhält es sich mit den<br />
Zutaten?<br />
Rohstoffe unterliegen<br />
einem täglich<br />
schwankenden<br />
Marktpreis. Ein<br />
Konzern mit maximalemGewinnstreben<br />
wird deshalb seine Zutaten<br />
dort kaufen, wo sie am günstigsten<br />
sind – ob in Deutschland,<br />
Frankreich, Ungarn oder China.<br />
Das geht bei uns nicht, da wir<br />
besondere Arten von Braugerste<br />
verwenden. Wir schwören auf<br />
diese „alten“ und leider deutlich<br />
ertragsschwächeren Sorten.<br />
Es ist sehr schwierig, Bauern<br />
zu finden, die diese überhaupt<br />
noch anbauen. Wir haben Festverträge.<br />
Deutlich lukrativer<br />
wären für die Bauern wie für<br />
uns andere Sorten. Wir meinen<br />
aber, dass diese nicht zu unseren<br />
Produkten passen. Zudem haben<br />
wir das Glück, unser Wasser aus<br />
eigener Quelle beziehen zu können.<br />
Auch unsere Wasserqualität<br />
spielt natürlich eine große Rolle<br />
für den Geschmack des Endprodukts.<br />
„Wir schwören<br />
auf alte Brau-<br />
gerstensorten.“<br />
Es gibt in Deutschland kaum<br />
andere Brauereien, die in den<br />
letzten <strong>Jahre</strong>n ähnlich oft mit<br />
DLG-Goldmedaillen und dem<br />
Bundesehrenpreis prämiert wur-<br />
den. So etwas gelingt nicht von<br />
einem Tag auf den anderen?<br />
Die ersten 5 <strong>Jahre</strong> waren sehr<br />
schwierig. Zunächst ging es darum,<br />
die Technik auf Vordermann<br />
zu bringen und zahlreiche<br />
Sanierungs- und Wartungsarbeiten<br />
durchzuführen. Da hatte<br />
sich einiges aufgestaut. Das<br />
ging nur Schritt für Schritt, da<br />
die finanziellen Möglichkeiten<br />
sehr beschränkt waren. So hatte<br />
zwar die damalige offene Gärung<br />
gute Qualität geliefert, doch eine<br />
gleichbleibende Aromaführung<br />
war damit nicht zu erreichen.<br />
Es ist deutlich einfacher, eine<br />
industrielle Produktion fehlerfrei<br />
zu bekommen, als<br />
einen handwerklichen<br />
Prozess wie bei uns. Mit<br />
Braumeister Roland Bräger<br />
haben wir das dann<br />
endgültig hinbekommen<br />
und eine sehr gute Basis<br />
geschaffen, auf der wir Jahr für<br />
Jahr noch weiter aufbauen konnten,<br />
um nur handwerkliche Biere<br />
der Spitzenklasse mit gleichbleibend<br />
hoher Qualität zu brauen.<br />
Haben Sie dann anfangs die gesamten<br />
Entscheidungen selbst<br />
getroffen und auch den Vertrieb<br />
gemacht?<br />
Ja, so war das. Ein<br />
glücklicher Umstand<br />
beendete<br />
diese Zeit für mich:<br />
Als ich bei einem<br />
unserer Wirte in<br />
München zu Preisverhandlungen<br />
war, legte mir<br />
dieser ohne Umschweife nahe,<br />
einen Brauereidirektor einzustellen<br />
(schmunzelnd). Und<br />
nicht nur das, er stellte den Kontakt<br />
zu Günter F. Rott her, der damals<br />
Vertriebsleiter beim Hofbräuhaus<br />
war. Nach dem ersten<br />
Treffen war mir klar, dass er der<br />
richtige Mann war, um die Brauerei<br />
voran zu bringen. Das war<br />
dann auch der Fall. Mit Günter<br />
F. Rott begann eine neue Ära in<br />
<strong>Maxlrain</strong>. Er sah das „Geschäft“<br />
als eine „Kunstform“ und organisierte<br />
mit einem Feuerwerk<br />
von Ideen publikumswirksame<br />
Veranstaltungen. Zwar war auch<br />
mal ein „Ausreißer“ dabei, wie<br />
das riesige Bikertreffen, zu dem<br />
dann leider niemand kam. Aber<br />
ansonsten haben fast alle Feste<br />
„Bei unseren<br />
Personalentscheidungen<br />
hatten wir sehr<br />
großes Glück.“<br />
und Veranstaltungen seit <strong>Jahre</strong>n<br />
einen festen Platz in unserem<br />
Kalender und bringen viele tausend<br />
Menschen alljährlich nach<br />
<strong>Maxlrain</strong>.<br />
Die Brauerei zählt insgesamt<br />
15 Bierspezialitäten. Warum so<br />
viele Sorten?<br />
Wir haben uns geografisch und<br />
nicht nach Sorten definiert. Eine<br />
reine Weißbierbrauerei steht<br />
zum Beispiel immer in Konkurrenz<br />
zu anderen Weißbierbrauereien<br />
und muss fast zwangsläu-<br />
fig überregional<br />
agieren. In den<br />
80er und 90er<br />
<strong>Jahre</strong>n war die<br />
Ära der Spezialisten.<br />
Das galt als<br />
das erfolgreichste<br />
Geschäftsmodell.<br />
„Geografisch“ orientierte Brauereien<br />
mit vielen Sorten,<br />
„Gegen den<br />
Trend haben<br />
wir uns für<br />
Sortenvielfalt<br />
entschieden.“<br />
die sich auf ihr Kerngebiet<br />
konzentrierten, galten<br />
als Auslaufmodelle.<br />
Wie soll man das bewerben?<br />
Wie erreicht man<br />
eine exzellente Qualität<br />
über die Sortenvielfalt<br />
hinweg? Wie soll das wirtschaftlich<br />
gehen? Für uns war dieser<br />
Weg nie ein Thema, denn wir<br />
verstehen uns hier als ein „Kultur-Ganzes“.<br />
Der Ort <strong>Maxlrain</strong><br />
mit seinen Wirtschaften und<br />
Biergärten und die vielen Feste<br />
sind für unseren Erfolg entscheidend.<br />
Und wenn ein Bierliebhaber<br />
nach <strong>Maxlrain</strong> kommt, muss<br />
man ihm natürlich an Bieren<br />
alles bieten, was sein feiner Gaumen<br />
verlangt. Und das ist eben<br />
nicht nur ein Helles, sondern<br />
auch ein Weißbier, ein Pils oder<br />
ein kellertrübes Bier. Hier haben<br />
wir uns gegen den Trend gestellt<br />
– mit großem Erfolg, denn unsere<br />
Auszeichnungen beweisen,<br />
dass alle unsere Sorten eine exzellente<br />
Qualität haben.<br />
Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann:<br />
26 DLG Gold-Medaillen und<br />
4x Bundesehrenpreis in 4 <strong>Jahre</strong>n<br />
In <strong>Maxlrain</strong> steht der Mensch<br />
ganz im Zentrum. Nur wenn<br />
alle der rund 25 Mitarbeiter<br />
an einem Strang ziehen, kann<br />
eine mittelständische Brauerei<br />
auf Dauer erfolgreich sein. So<br />
hat sich in den letzten <strong>Jahre</strong>n<br />
und Jahrzehnten eine eingespielte<br />
Belegschaft gefunden,<br />
welche dem Anspruch der<br />
Brauerei Tag für Tag Rechnung<br />
trägt und die Qualitätsphilosophie<br />
nach außen trägt.<br />
Seit 1. Januar 2008 gehört Josef<br />
Kronast als Braumeister zu<br />
den tragenden Säulen. Kronast,<br />
der von einer Münchner Brauerei<br />
nach <strong>Maxlrain</strong> gewechselt<br />
war, kann auf eine wohl ein-<br />
malige Bilanz zurückblicken:<br />
7 DLG-Goldmedaillen 2009,<br />
9 DLG-Goldmedaillen 2010<br />
und 10 DLG-Goldmedaillen<br />
2011. Hinzu kommt viermal<br />
in Folge der Bundesehrenpreis<br />
für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz - mehr<br />
kann man nicht erreichen.<br />
Doch Josef Kronast betont,<br />
dass viele Faktoren ein solches<br />
Ergebnis erst ermöglichen:<br />
„Es ist nicht der Verdienst<br />
einer einzelnen Person. Wir<br />
haben ein hervorragendes<br />
Team an Mitarbeitern - vom<br />
Sudhaus bis zur Abfüllung.<br />
Aber natürlich spielen auch<br />
die verwendeten Rohstoffe<br />
eine wesentliche Rolle. Hier<br />
habe ich auch als Braumeister<br />
das Glück, dass die Qualität<br />
bei allen Entscheidungen an<br />
allererster Stelle steht.“<br />
Auf die Frage nach den Zielen<br />
für die Zukunft sagt Kronast:<br />
„Im Grunde sind die Auszeichnungen<br />
nicht zu übertreffen.<br />
Die Herausforderung ist nun,<br />
kompromisslos unsere Qualität<br />
auf dem extrem hohen<br />
Niveau zu halten. Doch trotz<br />
aller Prämierungen ist es für<br />
mich immer noch das Größte,<br />
wenn mir jemand bei einem<br />
Fest auf die Schulter klopft<br />
und sagt: „Braumoasta, des<br />
MAXLROANA is halt a Bier!“<br />
Was ist Ihr ganz persönliches<br />
Lieblingsbier?<br />
Eine gute Frage… <strong>Jahre</strong>szeitlich<br />
ist das unterschiedlich. Gerade<br />
im Winter am liebsten das<br />
Schloss Gold. Im Sommer sehr<br />
gerne die Leo Weisse und die<br />
Schloss Weisse. Wenn ich arbeiten<br />
muss, sehr gerne das Engerl<br />
oder ein Erntebier. Dieses Jahr<br />
habe ich für mich den Jubilator<br />
wiederentdeckt, ein Traum von<br />
Bier zur Fastenzeit.<br />
Wo sehen Sie die <strong>Schlossbrauerei</strong><br />
in 50 <strong>Jahre</strong>n?<br />
Ein moderates Wachstum<br />
braucht man, um<br />
der Kostenschraube zu<br />
entkommen. Ein angenehmes<br />
Wachstumstempo<br />
bedeutet auch eine gute<br />
Stimmung im Unternehmen.<br />
Ein zu starkes Wachstum könnte<br />
langfristig eher schädlich sein.<br />
Schließlich sehen wir uns in erster<br />
Linie als Heimatbräu und<br />
möchten nie in die Situation<br />
kommen, dass uns ein übermäßiges<br />
Wachstum in einen Qualitätskonflikt<br />
bringt.<br />
Gibt es Momente, in denen Sie<br />
auch mal so richtig stolz auf<br />
Ihre Brauerei sind?<br />
Zur Person<br />
Dr. Erich Prinz<br />
von Lobkowicz<br />
5<br />
Geboren in München<br />
Studium der Philosophie,<br />
Geschichte und Sinologie<br />
in Freiburg und München<br />
Verheiratet mit Christina<br />
Gräfin von Hohenthal<br />
und Bergen seit 1982<br />
Seit 1985 Geschäftsführer<br />
der <strong>Schlossbrauerei</strong><br />
<strong>Maxlrain</strong><br />
Vater von 3 Söhnen und<br />
3 Töchtern<br />
Lieblingsbier:<br />
<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Schloss Gold<br />
Was mich mit einem gewissen<br />
Stolz erfüllt, ist der Umstand,<br />
dass die <strong>Schlossbrauerei</strong> zum<br />
vierten Mal in Folge den Bundesehrenpreis<br />
bekommen wird.<br />
Da werde ich wieder mit Freude<br />
nach Berlin fahren, um diesen<br />
Preis entgegen zu nehmen.<br />
Familienfoto: Prinz und Prinzessin Lobkowicz mit ihren Söhnen Felix (o.l.), Peter (o.r.) und<br />
Georg (mitte) sowie ihren Töchtern (v.l.n.r) Ludmila, Louisa und Anna<br />
Josef Kronast,<br />
<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Braumeister
6<br />
<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Biergalerie<br />
0,5l<br />
0,33l<br />
0,5l<br />
0,33l<br />
0,33l<br />
Leo Weisse<br />
Premium Pils<br />
0,5l<br />
Schloss Gold<br />
nur 2,8%<br />
vol.alc<br />
Ernte Hell<br />
0,5l<br />
0,5l<br />
0,33l<br />
0,5l<br />
Helles<br />
Schwarzbier<br />
Zwickl Max<br />
nur 2,9%<br />
vol.alc<br />
Ernte Weisse<br />
0,5l<br />
Schloss Trunk<br />
0,5l<br />
Schloss Weisse<br />
Haben Sie Fragen zu<br />
unseren edlen Bieren?<br />
Dann setzen Sie sich einfach<br />
mit unseren freundlichen<br />
Mitarbeitern in<br />
Verbindung:<br />
Tel. +49 (0)8061 / 90 79-0<br />
- 33 -<br />
Mail: info@maxlrain.de<br />
0,5l<br />
Ohne<br />
Alkohol<br />
Engerl Hell<br />
0,5l<br />
0,5l<br />
0,5l<br />
0,5l<br />
Ohne<br />
Alkohol<br />
Jubilator<br />
Kirtabier<br />
Festbier<br />
SAISONAL<br />
SAISONAL<br />
SAISONAL<br />
Engerl Weisse<br />
Festgelände<br />
<strong>Maxlrain</strong><br />
<strong>375</strong><br />
<strong>Jahre</strong><br />
MAXLRAINER<br />
Jubiläumsfeier<br />
Festprogramm<br />
29.09. bis 3.10.
Donnerstag<br />
29.09.<br />
„Die Wellküren retten Bayern“<br />
Mit diesem Vorhaben treten die drei<br />
Schwestern in ihrem Programm an und<br />
eröffnen die viertägigen Feierlichkeiten<br />
in <strong>Maxlrain</strong>. Und wer wäre für diese<br />
Aufgabe besser gerüstet als Moni, Burgi<br />
und Bärbi? Denn wer mit 14 Geschwistern<br />
aufgewachsen ist, dem braucht<br />
man über Sozial- und Familienpolitik<br />
nichts mehr zu erzählen. Wer<br />
bei über 2.000 Auftritten auch<br />
in den entlegendsten Winkeln<br />
Bayerns Stubenmusik gemacht hat,<br />
der ist ganz bestimmt „näher am<br />
Menschen“ als jeder Politiker.<br />
Als „Beste Schwestern“ beweisen<br />
sie eindrucksvoll, dass es doch<br />
noch richtige Frauen gibt. Und so<br />
stellt sich Bayerns einzig wahre<br />
Schwestern-Partei zur Wahl mit<br />
einem Programm, das Rettung<br />
verheißt: für die geschundenen<br />
Seelen, die gerade dabei sind,<br />
vom rechten Glauben abzufallen,<br />
für die Einsamen, die sich<br />
nach Liebe sehnen und natürlich<br />
für alle, die ohne Wellküren-typische<br />
Stubenmusik,<br />
Nonnentrompeten-Klänge und den<br />
Samstag<br />
01.10.<br />
Dritter Jubiläumsabend:<br />
Bayerischem Tanz<br />
für Jung und Alt<br />
Der dritte Jubiläumstag in <strong>Maxlrain</strong><br />
steht ganz im Zeichen des Bayerischen<br />
Tanzes. Im Festzelt spielen die Weißngroaner<br />
und Ferchseeklang auf. Beide<br />
Gruppen sind mit routinierten Musikanten<br />
besetzt und in der ganzen Region<br />
bekannt. Auf den großen Tanzboden im<br />
Festzelt werden Tanzbegeisterte aus der<br />
ganzen Region gebeten.<br />
Das Festzelt ist bewirtschaftet.<br />
Es gibt feine Schmankerl und<br />
zum Ausschank kommt das<br />
gute MAXLRAINER FEST-<br />
MÄRZEN.<br />
Do geh ma hi!<br />
Im bewirtschafteten Festzelt<br />
auf dem Festgelände <strong>Maxlrain</strong><br />
Einlass: ab 18 Uhr<br />
Beginn: 20 Uhr<br />
Eintritt: 5 Euro (Abendkasse)<br />
Die Wellküren<br />
Kabarett im Festzelt mit den „Besten Schwestern“<br />
Schwestern-Dreigesang einfach nicht leben<br />
können.<br />
Presse:<br />
„Diese Einlage toppt nur noch das Finale: das „Stubenmusical“<br />
– bayerische Welt-Geschichte seit<br />
dem Sturz Edmunds I., musikalisch unterlegt<br />
vom Klang der Nonnentrompete zur Filmmelodie<br />
von „Spiel mir das Lied vom Tod“, Höhepunkt<br />
und Schlusspunkt in einem. Da bleibt<br />
nur zu sagen: „Well done“.<br />
(Augsburger Allgemeine, 16. März 2009)<br />
„Ganz besonders faszinieren die Wellküren<br />
mit ihrem vollendeten Dreisatz-Gesang, der<br />
so engelsgleich klingt, dass die bissigen Texte<br />
umso besser wirken. „So amüsiert sich jeder, so gut<br />
er eben kann“, singen sie – das Publikum auf der<br />
Wartburg hat sich sehr amüsiert.“<br />
(Freies Wort vom 27. Oktober 2008)<br />
„Die Wellküren sind ein Bühnenereignis. Harmonisch,<br />
durchschlagend, ergreifend ehrlich.<br />
Wer sonst bietet einen solchen Dreiklang?“<br />
(Fürther Nachrichten vom 23. Juli 2008)<br />
Im bewirtschafteten Festzelt<br />
auf dem Festgelände <strong>Maxlrain</strong><br />
Einlass: 18 Uhr<br />
Beginn: 20 Uhr<br />
Eintritt: 18,50 EUR (zzgl. VVK-Gebühr)<br />
Kartenvorverkauf:<br />
Tel. 08061 / 9079-31<br />
Mehr Infos:<br />
www.wellkueren.de<br />
Bayerischer Tanz<br />
mit den Weißngroanern und dem Ferchenseeklang<br />
Ferchenseeklang<br />
Eine 10 Mann starke Tanzlmusibesetzung<br />
aus Mittenwald und Umgebung.<br />
Sie musizieren in der Besetzung der<br />
Fidelen Inntaler.<br />
Weißngroana<br />
Eine junge, rassige Musi aus der Gegend<br />
zwischen Weilheim und Chiemsee -<br />
frische Tanzlmusi für Jung und Alt<br />
Oktoberfeststimmung<br />
im Festzelt mit den Jetzendorfer Hinterhof Musikanten<br />
„Heit geh ma auf Maxlroa!“<br />
Am Freitag, den 30.09.2011 kommt die<br />
„Wiesn“ auf Maxlroa: Im großen Festzelt<br />
wird ab 17 Uhr kräftig für Stimmung gesorgt.<br />
Es spielen die JETZENDORFER<br />
HINTERHOF MUSIKANTEN<br />
Für unsere große <strong>375</strong> Jahr-Feier konnten<br />
wir die original Jetzendorfer Hinterhof<br />
Musikanten gewinnen. Seit 10 <strong>Jahre</strong>n<br />
heizt die Gruppe den Gästen im Weinzelt<br />
auf dem Oktoberfest kräftig ein. Und so<br />
wird es auch in <strong>Maxlrain</strong> sein.<br />
1500 Plätze fasst das <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Festzelt.<br />
Einlass ist um 16 Uhr. Die Musi spielt<br />
ab 17 Uhr. Es wird empfohlen, zeitig in<br />
<strong>Maxlrain</strong> zu sein.<br />
Zum Ausschank kommt das gute MAXL-<br />
RAINER FEST-MÄRZEN. Zum Essen<br />
gibt es alles, was das bairische Herz begehrt:<br />
knusprige Hendl, Braten mit Biersoße...<br />
Im Außenbereich gibt‘s unsere<br />
„Pro-Bier“-Bar...<br />
Lasst‘s uns feiern!<br />
Festtag in <strong>Maxlrain</strong><br />
mit den 18-Trachtenvereinen des Altlandkreises Bad Aibling<br />
und Tag der Offenen Tür in der <strong>Schlossbrauerei</strong><br />
Der Tag der Deutschen Einheit wird der<br />
krönende Abschluss der 4 tägigen <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
Jubiläumsfeier:<br />
Zusammen mit der Gemeinschaft der<br />
18-Trachtenvereine des Altlandkreises<br />
Bad Aibling, welche an diesem Tag ihr<br />
60 jähriges Gründungsjubiläum feiern,<br />
wird dieser Tag begangen. Nach dem<br />
traditionellen Feldgottesdienst (10 Uhr)<br />
ziehen die 18 Vereine um 11 Uhr ins<br />
Festzelt ein. Dort werden dann Schuhplattler<br />
und Trachtentänze präsentiert.<br />
Mit einbezogen sind auch die Kinderund<br />
Jugendgruppen der Mitgliedsvereine<br />
(Mehr Infos siehe nächste Seite).<br />
Um 11 Uhr öffnet auch die Brauerei ihre<br />
Pforten zum TAG DER OFFENEN TÜR.<br />
Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen.<br />
Die Brauereibelegschaft ist vor Ort<br />
und beantwortet alle Fragen zur Herstellung<br />
der Edlen Biere.<br />
Und auch für die Kinder wird viel geboten<br />
sein. Lassen Sie sich überraschen.<br />
Am Abend wird schließlich beim großen<br />
Kesselfleischessen die neue <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
Bierkönigin gewählt.<br />
Ein Fest für die ganze Familie!<br />
Festmaß<br />
€ 5,70<br />
FESTPROGRAMM<br />
10 Uhr: Feldgottesdienst<br />
11 Uhr: Einzug der 18 Trachtenvereine<br />
ins Festzelt - Frühschoppen<br />
Aufführungen der Vereine<br />
Tag der Offenen Tür in der<br />
<strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong><br />
Großes Kinderprogramm<br />
Schützenstand, Ballon-Weitflug-<br />
Wettbewerb und vieles mehr<br />
18 Uhr: Kesselfleischessen im Festzelt<br />
Es spielen Schönauer Blaskapelle,<br />
die Höhenrainer Musi, und die<br />
Willinger Musi<br />
19 Uhr: Wahl der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Bierkönigin<br />
22 Uhr: Festende<br />
Eintritt frei<br />
Festmaß<br />
€ 4,70<br />
Freitag<br />
30.09.<br />
Einlass ins Festzelt: 17.30 Uhr<br />
Jetzendorfer Hinterhofmusik:<br />
ab 19.30 Uhr<br />
Eintritt: 5 Euro<br />
Montag<br />
03.10.
Jubiläum der Gemeinschaft<br />
der 18-Trachtenvereine<br />
des Altlandkreises Bad Aibling<br />
Im Rahmen der Feierlichkeiten<br />
der <strong>Schlossbrauerei</strong><br />
begeht die Gemeinschaft<br />
der 18-Trachtenvereine des<br />
Altlandkreises am 3. Oktober<br />
2011 ihr 60-jähriges Gründungsjubiläum.<br />
Die Schirmherrschaft<br />
übernahm Anfang<br />
des <strong>Jahre</strong>s Dr. Erich Prinz von<br />
Lobkowicz. (Foto rechts)<br />
Eine Gemeinschaft zur<br />
Erhaltung der Kultur<br />
Zukunftsorientiert handelten<br />
damals vor 60 <strong>Jahre</strong>n die<br />
Vorstände der Gebirgstracht-<br />
Erhaltungsvereine im ehemaligen<br />
Landkreis Bad Aibling,<br />
als sie sich für einen Zusammenschluß<br />
entschieden.<br />
Den Grund dafür schildert der<br />
Chronist wie folgt :<br />
Im <strong>Jahre</strong> 1950 sollte vom<br />
Landratsamt Bad Aibling ein<br />
hauptamtlicher Kreisjugendwart<br />
eingesetzt werden, dessen<br />
Wirkungskreis aber nicht den<br />
Vorstellungen der Trachtenvorstände<br />
entsprach. Dies<br />
konnte durch die Gründung<br />
dieser Arbeitsgemeinschaft<br />
verhindert werden. Der Anstoß<br />
kam von Hans Waldhör,<br />
zu dieser Zeit Vorstand des<br />
Heimat -und Volkstrachtenvereins<br />
„Oberlandler“ Bad<br />
Aibling.<br />
Die Sorge um die Erhaltung<br />
der Trachtensache und die<br />
Nachwuchsförderung waren<br />
dazu auch auschlaggebende<br />
Auslöser für die Gründung.<br />
Dabei stand überhaupt nicht<br />
zur Debatte, welchem Gauverband<br />
die einzelnen Trachtenvereine<br />
angehörten. Das Miteinander<br />
und Nebeneinander<br />
zum Wohle der Heimat und<br />
der Brauchtumssache war das<br />
Ziel. Zwei Vereine waren vom<br />
„Oberlandler Gau“, sieben vom<br />
„Inngautrachtenverband“ und<br />
neun vom „Gauverband I“.<br />
Hans Koller, Vorstand des<br />
GTEV „D`Neuburgler“ Vagen,<br />
wurde als erster Vorsitzender<br />
gewählt. Er leitete die<br />
Gemeinschaft bis zu seinem<br />
Tod im März 1969.<br />
D´Wendelstoana<br />
Bruckmühl<br />
Eichenlaub<br />
Götting<br />
D´Mangfalltaler<br />
Kolbermoor<br />
Als seinen<br />
Nachfolger bestimmten<br />
die Vorstände Hans<br />
Waldhör, der bisher als Kassier<br />
tätig war. Otto Geissinger<br />
von den „Wendlstoana“<br />
Bruckmühl fungierte bis 1965<br />
als Schriftführer. Dessen Amt<br />
übernahm Peter Kloo, Vorstand<br />
von „Immergrün“ Kolbermoor,<br />
und die Finanzen<br />
der Gemeinschaft verwaltete<br />
nun Fritz Baumann, Vorstand<br />
der „Mangfalltaler“ Heufeld.<br />
Auf eine harte Geduldsprobe<br />
wurden die 18 Trachtenvereine<br />
gestellt, was die Zusammenarbeit<br />
mit den Behörden<br />
des Kreistags betraf, wie der<br />
Chronist schilderte.<br />
Schließlich gelang es, den<br />
damaligen Landrat von Bad<br />
Aibling, Dr. Ferdinand Leis,<br />
von der nützlichen und wichtigen<br />
Aufgabe der Trachtenvereine<br />
zu überzeugen, so dass<br />
die nötige, finanzielle Unterstützung<br />
zugesichert wurde.<br />
„Das war zweifellos der Lohn<br />
für die Aktivität der 18er Gemeinschaft“<br />
schreibt weiter<br />
der Chronist.<br />
In der nachfolgenden Zeit<br />
wurden Volkstanzabende mit<br />
keinem Geringeren als Georg<br />
von Kaufmann veranstaltet.<br />
Heimatabende fanden meist<br />
im Kurhaus Bad Aibling statt,<br />
und schließlich wurde das Jugendsingen<br />
und -musizieren<br />
ins Leben gerufen. Beide Veranstaltungen<br />
sind heute ein<br />
fester Bestandteil im <strong>Jahre</strong>sprogramm<br />
geworden.<br />
D´Jenbachtaler<br />
Bad Feilnbach<br />
Alpengrün<br />
Großhöhenrain<br />
D´Sulzbergler<br />
Litzldorf<br />
Von 1980 an war Fritz<br />
Stockinger von den<br />
„Edelweißern“ Bad Aibling<br />
Schriftführer. Im Herbst 1983<br />
übernahm Richard Bonnetsmüller,<br />
Vorstand von „Eichenlaub“<br />
Schönau, die Geschäfte<br />
des Kassiers. Ein Jahr<br />
später legte Hans Waldhör<br />
nach 15-jähriger Tätigkeit die<br />
Vorstandschaft nieder. Sein<br />
Nachfolger wurde Hans Lipp,<br />
Vorstand der „Oberlandler“<br />
Bad Aibling. In der Frühjahrsversammlung,<br />
im März 1985,<br />
legte Fritz Stockinger sein Amt<br />
als Schriftführer nieder. Als<br />
seinen Nachfolger wählten die<br />
Vorstände der Gemeinschaft<br />
Karl Wünsch, Schriftführer<br />
beim GTEV „D`Neuburgler“<br />
Vagen. Im <strong>Jahre</strong> 1986 wurde<br />
auf Initiative von Vorstand<br />
Hans Lipp der Bittgang von<br />
Maxhofen nach Kleinhöhenrain<br />
entlang des von der<br />
Trachtenjugend Kirchdorf<br />
und Großhöhenrain wieder<br />
errichteten Kreuzwegs eingeführt.<br />
Im Oktober 1999 legte Hans<br />
Lipp sein Amt als Vorstand der<br />
Arbeitsgemeinschaft nieder.<br />
Zu seinem Nachfolger wurde<br />
Konrad Gartmeier, Vorstand<br />
von „Edelweiß“ Bad Aibling,<br />
gewählt. Dieses Amt übte er<br />
bis Oktober 2005 aus. Seitdem<br />
steht Richard Bonnetsmüller,<br />
Ehrenvorstand des Trachtenvereins<br />
„Eichenlaub“ Schönau,<br />
Immergrün<br />
Au<br />
D´Goldbergler<br />
Großhelfendorf<br />
Almarausch<br />
Ostermünchen<br />
Edelweiß<br />
Bad Aibling<br />
D´Mangfalltaler<br />
Heufeld<br />
Eichenlaub<br />
Schönau<br />
Hans<br />
Koller<br />
Hans<br />
Lipp<br />
an der Spitze der „18er Vereinigung“.<br />
Das Amt des Kassiers<br />
übt seitdem Hubert Weigl<br />
aus, Vorstand von „Edelweiß“<br />
Bad Aibling. Stefan Staudinger<br />
von „Immergrün“ Kolbermoor<br />
wurde zum Vorplattler<br />
gewählt.<br />
So freuen sich die Mitglieder<br />
aller 18 Trachtenvereine auf<br />
die Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
mit viel Tanz und Musi, zu der<br />
jeder ganz herzlich eingeladen<br />
ist!<br />
D´Oberlandler<br />
Bad Aibling<br />
D´Haunpoldner<br />
Kirchdorf<br />
D´Neuburgler<br />
Vagen<br />
Freitag<br />
31.09.<br />
Hans<br />
Waldhör<br />
Konrad<br />
Gartmeier<br />
Richard<br />
Bonnetsmüller<br />
Edelweiß<br />
Dettendorf-Kematen<br />
Immergrün<br />
Kolbermoor<br />
D´Mangfalltaler<br />
Westerham<br />
Wahrzeichen von <strong>Maxlrain</strong>:<br />
Schloss <strong>Maxlrain</strong> im Wandel der Zeit<br />
Schloss <strong>Maxlrain</strong> hat heute<br />
einen hohen Bekanntheitsgrad.<br />
Das liegt nicht nur<br />
daran, dass es jedes der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
Bieretiketten schmückt. Es<br />
ist auch ein seltenes Exemplar<br />
eines markanten Renaissance-<br />
Schlosses in Oberbayern.<br />
Der große Brand von 1580:<br />
Bau des heutigen Schlosses<br />
Nach einem verheerenden Brand<br />
im <strong>Jahre</strong> 1580 wurde das ehemalige<br />
Schloss zu <strong>Maxlrain</strong>,<br />
welches vermutlich eher Burgcharakter<br />
hatte, von Wolf Wilhelm<br />
von <strong>Maxlrain</strong> im Renaissance-Stil<br />
wieder aufgebaut<br />
(1582-85). Wundersamerweise<br />
blieb allein die Kapelle mit Fresken<br />
des Meisters Ott, die wohl<br />
um 1490 entstanden waren, unversehrt.<br />
So wurde die Kapelle<br />
auch wieder Bestandteil des<br />
neuen Baus. Der ursprüngliche<br />
Grundriß von Schloss <strong>Maxlrain</strong><br />
war rechteckig. Die vier runden<br />
Türme an den Ecken der schlicht<br />
gehaltenen Fassade wurden von<br />
hohen Zwiebelkuppeln gekrönt,<br />
die jedoch das steile Dach des<br />
zweigeschossigen Haupttraktes<br />
nicht überragten. Auf beiden<br />
Seiten wurden im 19. Jahrhundert<br />
Flankenbauten angefügt.<br />
Erste urkundliche Erwähnung<br />
im <strong>Jahre</strong> 813<br />
Mit seinen 426 <strong>Jahre</strong>n ist das<br />
Schloss im Vergleich zum Ort<br />
<strong>Maxlrain</strong> selbst sehr jung. Aufgrund<br />
verschiedener Funde ist<br />
es sehr wahrscheinlich, dass<br />
<strong>Maxlrain</strong> wegen seiner markanten<br />
Lage und seiner guten<br />
Wasserquellen schon in vorrömischer<br />
Zeit besiedelt war.<br />
Sicher ist, dass die römische Via<br />
Julia ganz in der Nähe vorbeiführte.<br />
Darstellung von Ritter Podalunk (813) auf<br />
einem Gemälde aus dem 17. Jahrhundert<br />
In schriftlicher Urkunde wird<br />
<strong>Maxlrain</strong> erstmals im <strong>Jahre</strong> 813<br />
bezeugt, als am 28. Oktober<br />
ein gewisser Podalunk und sein<br />
Sohn Reginhard ihre Grundbesitzungen<br />
an den beiden Orten<br />
„Mahsminreini“ (<strong>Maxlrain</strong>) und<br />
„Hegilinga“ (das drei Kilometer<br />
entfernte Högling) der Domkirche<br />
zu Freising schenkten.<br />
Podalunk war Zeitgenosse von<br />
Karl dem Großen. Es dauerte bis<br />
ins 14. Jahrhundert bis die Herrschaft<br />
in <strong>Maxlrain</strong> wieder in die<br />
uns überlieferte Geschichte tritt.<br />
Im 15. und 16. Jahrhundert vergrößerten<br />
die Herren von <strong>Maxlrain</strong><br />
ihren Besitz durch Heirat<br />
(Wallenburg) und Ankauf (Waldeck)<br />
im Raum Schliersee-Miesbach.<br />
1637 wurde die Familie in<br />
den Reichsgrafenstand erhoben.<br />
Der letzte <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> und neue<br />
Schlossherren<br />
Unter Johann Joseph Reichsgraf<br />
von <strong>Maxlrain</strong> wurde 1715<br />
die Schlosskapelle durch die<br />
berühmten Gebrüder Johann<br />
Baptist und Dominikus Zimmermann<br />
mit reizvollen Stukkaturen<br />
verziert, die bis heute bewundert<br />
werden können. Zudem ist Maxl-<br />
rain das einzige besetzte Schloss-<br />
benefizium der Erzdiözese München<br />
und Freising, in dem auch<br />
regelmäßig öffentlich zugängliche<br />
Messen abgehalten werden.<br />
Johann Joseph starb im Jahr 1734.<br />
Er hatte fleißig nach neuen Einkommensquellen<br />
gesucht und<br />
sein Glück im Bergbau im Wendelsteingebiet<br />
und im Josefstal<br />
bei Schliersee versucht. Leider<br />
fand er weder Gold noch Silber.<br />
Dafür hinterließ er drei Töchter<br />
und viele Schulden.<br />
So ging <strong>Maxlrain</strong> 1737 an Gräfin<br />
Josepha von Lamberg auf Ame-<br />
rang über, eine geborene Gräfin<br />
von Rheinstin und Tattenbach.<br />
Der Wiederaufstieg <strong>Maxlrain</strong>s<br />
unter dem<br />
Grafen von Arco Zinneberg<br />
Nach mehreren Besitzwechseln<br />
erfuhr <strong>Maxlrain</strong> unter dem<br />
wohlhabenden Grafen Ludwig<br />
von Arco-Zinneberg ab 1869 eine<br />
neue Blüte: Mit dem bedeutenden<br />
Münchner Architekten<br />
Marggraff wurde nicht nur das<br />
Innere des Schlosses neu gestaltet,<br />
sondern auch die Parkanlage<br />
rund um das Schloss neu<br />
angelegt, wo u.a. heute auch<br />
der Golfplatz liegt. Zudem wurde<br />
der Ostflügel im Stile eines<br />
italienischen Stadtpalais hinzugebaut,<br />
und im Stile der großen<br />
Loire-Schlösser der Westflügel.<br />
Bewegte Zeiten:<br />
I. Weltkrieg und Revolution<br />
Es folgten bewegte Zeiten: Mit<br />
dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs<br />
wurde im Westflügel des<br />
Schlosses ein Lazarett eingerichtet.<br />
Mit der Revolution am 7.<br />
November 1918 wäre es fast zur<br />
Stürmung des Schlosses durch<br />
die Arbeiter der Spinnerei in<br />
Kolbermoor gekommen.<br />
Nach dem Tod von Graf Josef<br />
ging das Erbe 1929 auf den<br />
jungen Grafen Max von Arco-<br />
Zinneberg über, einen begeisterten<br />
Rennfahrer, eng befreundet<br />
mit Jiri Prinz Lobkowicz.<br />
Graf von Hohenthal und<br />
Bergen übernimmt <strong>Maxlrain</strong><br />
Ein Jahr vor seinem Tod<br />
bei einem Flugzeugabsturz<br />
hatte Max von Arco-Zinneberg<br />
<strong>Maxlrain</strong> an den Grafen Hohenthal<br />
und Bergen verkauft. Diesem<br />
war Anfang 1936 von der braunen<br />
Stadtregierung in Leipzig<br />
sein schönes Schloss Knauthain<br />
abgenommen worden. So kaufte<br />
er 1936 <strong>Maxlrain</strong> für 3,6 Mio.<br />
Reichsmark. (Zum Vergleich:<br />
Ein Professor verdiente an der<br />
Münchner Universität im <strong>Jahre</strong><br />
1936 ca. 14.000 Reichsmark.)<br />
Graf Leo bemühte sich nach<br />
Kräften aus <strong>Maxlrain</strong> einen<br />
schönen Sitz zu machen. Doch<br />
drei Schicksalsschläge nahmen<br />
ihm seine drei Söhne: Zunächst<br />
fielen im 2. Weltkrieg Adolf und<br />
Wilhelm und schließlich verstarb<br />
sein jüngsten Sohn Peter<br />
bei einem Sicherheitstraining<br />
auf dem Nürburgring 1970. Damit<br />
war der Mannesstamm des<br />
Hauses der Grafen Hohenthal<br />
und Bergen erloschen.<br />
Links: Schloss <strong>Maxlrain</strong> im <strong>Jahre</strong> 1701 - Stich von Michael Wenning<br />
Oben: Wolf Wilhelm von <strong>Maxlrain</strong>, Erbauer des heutigen Schlosses<br />
Christina von Hohenthal und<br />
Bergen heiratet Erich Prinz von<br />
Lobkowicz<br />
1982 heiratete Christina, Graf<br />
Peters älteste Tochter, den in<br />
München aufgewachsenen Erich<br />
Prinz von Lobkowicz. Damit kam<br />
eine Familie nach <strong>Maxlrain</strong>, deren<br />
bayerische Geschichte 1806<br />
geendet hatte. Zuvor war die<br />
Adelsfamilie Lobkowicz neben<br />
ihrer böhmischen Heimat auch<br />
153 <strong>Jahre</strong> in Bayern verwurzelt<br />
gewesen, so z.B. als Reichsfürsten<br />
in Neustadt a.d. Waldnaab. Prinz<br />
von Lobkowicz und Prinzessin<br />
Christina haben drei Söhne und<br />
drei Töchter. Und ihr größtes Bestreben<br />
liegt in der Kulturpflege<br />
<strong>Maxlrain</strong>s - mit deutlich sichtbarem<br />
Erfolg.<br />
MAXLRAIN<br />
Lebendige Tradition<br />
7<br />
Unfreiwillige Sanierung<br />
<strong>Maxlrain</strong>s im Jahr 2003<br />
Die letzte Sanierung des Schlosses<br />
war keineswegs geplant: Am<br />
18. August 2003, von 14.00 bis<br />
14.10 Uhr brach über <strong>Maxlrain</strong><br />
ein unvorstellbares Hagelgewitter<br />
los, das orangengroße Eis-<br />
kugeln durch alle Dächer und<br />
Fenster trieb. Die Reparaturarbeiten<br />
dauerten zwei <strong>Jahre</strong>,<br />
lassen das Schloss aber heute in<br />
neuem Glanz erscheinen.<br />
Erschienen 2007<br />
im Verlag Lutz Garnies,<br />
120 Seiten<br />
Zu beziehen u.a. über:<br />
www.maxlrainer-laderl.de<br />
© FOTOS: ANJA WALZ
8<br />
<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Flaschen & Etiketten<br />
Technische Entwicklungen, Moden im Design und Qualitätsbewusstsein prägen die letzten 100 <strong>Jahre</strong><br />
Die alten <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
Bieretiketten, Flaschen<br />
und Krüge zeigen eindrucksvoll<br />
die Entwicklung und<br />
Geschichte der SCHLOSSBRAU-<br />
EREI MAXLRAIN. Gleichzeitig<br />
dokumentieren sie aber auch die<br />
Innovationen im „Verpackungsbereich“<br />
und den Wandel des<br />
Konsumentenverhaltens.<br />
Die zentrale Bedeutung von<br />
Wirtschaften für den Bierabsatz<br />
Bis in die ersten <strong>Jahre</strong> des 20.<br />
Jahrhunderts wurde <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
Bier ausschließlich in Holzfässern<br />
abgefüllt und in Wirtschaften<br />
geliefert. Dies war durchaus<br />
üblich, denn bis zum Ende des<br />
19. Jahrhunderts hatte man keine<br />
Technik gefunden, das schäumende<br />
Bier in Glasflaschen<br />
transportsicher zu verschließen.<br />
Weder Korken noch Gummizapfen<br />
widerstanden dem inneren<br />
Druck der Kohlensäure. Zudem<br />
konnte erst Mitte bis Ende des<br />
19. Jahrhunderts Pressglas günstig<br />
maschinell gefertigt werden.<br />
Vorher waren Glasflaschen<br />
mundgeblasen und damit entsprechend<br />
teuer.<br />
So waren Gasthäuser Hauptabsatzort<br />
für Bier, wollte man<br />
dieses auch zu Hause genießen.<br />
Der ehemalige <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Brauereidirektor,<br />
Günter F. Rott, erinnert<br />
sich: „Da ich den weiten Weg<br />
zum Wirtshaus mit dem Radl<br />
zurücklegen musste, holte ich das<br />
Bier für meinen Vater immer mit<br />
der Milchkanne. Da der Wirt die<br />
Kanne immer bis ganz oben auffüllte,<br />
musste ich etwas davon abtrinken,<br />
um nichts zu verschütten.<br />
Ich nehme an, das hat mich für<br />
später geprägt. Nach dem ersten<br />
Mal riss ich mich förmlich darum,<br />
Bier holen zu dürfen.“<br />
Der Siegeszug der<br />
Schnacklflasche<br />
Dem Berliner Carl Dietrich waren<br />
die Unzulänglichkeiten des<br />
Flaschenverschlusses schon lange<br />
ein Dorn im Auge gewesen.<br />
Der Preuße ärgerte sich über<br />
zersprungene Flaschen und den<br />
unvorteilhaften Sitz des Stöpsels.<br />
Dietrich leitete mit seinem Gang<br />
zum Patentamt die Entwicklung<br />
des Bierflaschen-Verschlusses<br />
ein: Sein Bügel-Verschluss war<br />
ein in der Mitte durchbohrter<br />
Stopfen aus Zinnguss, den ein<br />
schirmförmiges Stück Gummi<br />
umgab. Ein Drahtbügel sorgte<br />
für festen Halt am oberen Ende<br />
des Flaschenhalses. Was sich so<br />
banal anhört, entwickelte sich<br />
prächtig: Dietrichs Erfindung<br />
war bis weit in das 20. Jahrhundert<br />
„der“ Verschluss für die<br />
Bierflasche - und er war begehrt.<br />
Weil die „neuen Flaschen mit<br />
dem praktischen Bügel“ aber so<br />
attraktiv waren, hatten die Brau-<br />
ereien und Bierverleger recht<br />
bald das Problem großer Flaschenverluste.<br />
Erst das 1911 eingeführte<br />
Pfandrecht entschärfte<br />
die Situation. Zu dieser Zeit wurde<br />
dann Bier auch erstmals in geringem<br />
Umfang in Tante Emma<br />
Läden verkauft. Getränkemärkte<br />
im heutigen Sinne erfuhren erst<br />
in den 60er <strong>Jahre</strong>n ihren Boom.<br />
Um 1910 wurden dann auch in<br />
<strong>Maxlrain</strong> die ersten Schnacklflaschen<br />
abgefüllt.<br />
Das....<br />
Logo....<br />
und die ..<br />
Bierbezeichnung<br />
waren damals<br />
in die Flasche eingepresst,<br />
zu dieser Zeit benannt nach Graf<br />
Arco „Arco Bräu - <strong>Maxlrain</strong>“.<br />
Es folgte in den 30er <strong>Jahre</strong>n eine<br />
neue Generation von „Schnackl-<br />
flaschen“. Die Form war elegant.<br />
Schriftzug und Wappen wurden<br />
zweifarbig in das Glas eingebrannt.<br />
Um 1950 wurden dann die individuell<br />
angefertigten Schnacklflaschen<br />
durch neutrale, deutlich<br />
günstigere Schnacklflaschen<br />
ersetzt, welche erstmals mit Etiketten<br />
beklebt wurden. So war<br />
es möglich, die einzelnen Biersorten<br />
eindeutig zu kennzeichnen.<br />
Die Etikettierung erfolgte<br />
im Übrigen per Hand, bis Ende<br />
der 60er <strong>Jahre</strong> die erste Etikettiermaschine<br />
angeschafft wurde.<br />
Jede Flasche wurde auch noch zu<br />
dieser Zeit händisch verschlossen.<br />
Groß war zudem der Aufwand,<br />
Flasche, Porzellankorken<br />
und Dichtung später wieder zu<br />
reinigen.<br />
Der Kronkorken erobert<br />
die Welt<br />
Als William Painter 1892 in Baltimore<br />
(USA) ein Patent zum Verschluss<br />
von Flaschen anmeldete,<br />
ahnte er nicht, dass sein Kronkorken<br />
die Bier-Welt verändern<br />
würde. Um so erstaunlicher, dass<br />
es bis in die 60er <strong>Jahre</strong> des 20.<br />
Jahrhunderts dauerte, bis sich<br />
seine Idee durchsetzte. Gemeinsam<br />
mit der extrem günstigen<br />
Euro2-Flasche, welche ebenfalls<br />
in den 60er <strong>Jahre</strong>n zum Standard<br />
wurde, konnte die Bierabfüllung<br />
massiv beschleunigt werden.<br />
(Quelle: www.wikipedia.de)<br />
In <strong>Maxlrain</strong> stieg man 1970 auf<br />
die Euro2-Flasche um, verbunden<br />
mit einem neuen Etikettendesign.<br />
Die Kosten für die<br />
Umstellungen in der Abfüllerei<br />
waren erheblich, zumal auch<br />
die erste Generation der (roten)<br />
Kunststoffträger<br />
ersetzt werden musste. Erstmals<br />
kamen gelbe Tragerl zum<br />
Einsatz.<br />
1985 übernahm Prinz von Lobkowicz<br />
die Geschäftsführung in<br />
<strong>Maxlrain</strong>. Sehr bald wurden neue<br />
Etiketten entwickelt, die wieder<br />
stärker die Tradition betonten,<br />
als die zuletzt sehr schlicht gehaltene<br />
Etikettengeneration zuvor.<br />
Designer-Etiketten für die<br />
moderne NRW-Flasche...<br />
aber nur für 3 Monate<br />
Ab 1989 kam es zum Siegeszug<br />
der schlankeren, moderneren<br />
NRW-Flasche. Sehr viele Brauereien<br />
entschlossen sich in kürzester<br />
Zeit, auf diese Flaschen<br />
umzusteigen. So vier <strong>Jahre</strong> später<br />
auch die <strong>Schlossbrauerei</strong>, zwei<br />
<strong>Jahre</strong> nach dem Amtsantritt von<br />
Günter F. Rott als Brauereidirektor.<br />
Die neuen Etiketten wurden<br />
zur „Chefsache“ erklärt und so<br />
engagierte Prinz von Lobkowicz<br />
persönlich den ihm bekannten,<br />
renommierten Grafikdesigner<br />
David Pocknell der Londoner<br />
Werbeagentur Pentagram. Mit<br />
einem Schmunzeln erinnert sich<br />
Prinz von Lobkowicz heute an die<br />
Etiketteneinführung: „Die Etiketten<br />
waren modern, schnittig<br />
und hatten viel von der Tradition.<br />
Ohne sie in der Kundschaft zu<br />
testen, ließen wir diese laufen. Es<br />
löste einen Sturm der Entrüstung<br />
aus. Es war herzerfrischend.“ Zig<br />
Beschwerdebriefe über die neuen<br />
Etiketten trafen in der Brauerei<br />
ein. Jeder einzelne wurde<br />
damals von Prinz von Lobkowicz<br />
persönlich beantwortet. Die<br />
Konsequenz war sofort klar:<br />
neue Etiketten.<br />
Günter Rott entschloss sich, seine<br />
Etikettenvorstellung mit dem<br />
Bad Aiblinger Künstler Günter<br />
Hein umzusetzen. Es entstand für<br />
jedes Bier ein eigenes Bildmotiv,<br />
welches in ein Gesamtkonzept<br />
eingebunden wurde. Das<br />
Schloss wurde als Motiv der<br />
ständigen Wiedererkennung<br />
in jedem der Etiketten aufgenommen.<br />
Das heutige „Edle<br />
Biere“-Logo entstand. Mit umfangreichenKonsumentenbefragungen<br />
ging man nun auf Nummer<br />
sicher. 85% der Befragten<br />
stimmten für das neue Etikett.<br />
Und auch beim Druck ging man<br />
neue Wege: Erst seit kurzer Zeit<br />
war es erschwinglich geworden,<br />
Alu beschichtete Etiketten mehrfarbig<br />
bedrucken zu lassen. Der<br />
Metallic-Effekt in Gold und Silber<br />
verlieh den Bierflaschen eine<br />
neue Modernität und Eleganz.<br />
Nach nur 3 Monaten wurden die<br />
„Pentagram-Etiketten“ im Januar<br />
1995 durch die neuen Etiketten<br />
ersetzt - und siehe da, es gab keinen<br />
einzigen Beschwerdebrief.<br />
Heute sieht Prinz von<br />
Lobkowicz dieses „Zwischenfall“<br />
durchweg<br />
positiv: „Es hat<br />
gezeigt, wie sehr<br />
sich die Menschen<br />
mit der<br />
Marke <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
identifizieren. Das<br />
hat uns viel Kraft<br />
für unsere Folgeprojekte<br />
gegeben. Zwar<br />
kamen bei weitem<br />
nicht so viele positive<br />
Schreiben auf die neuen<br />
Etiketten wie negative bei den<br />
Pentagram-Etiketten. Der Erfolg<br />
hat uns aber recht gegeben. Die<br />
späte Bestätigung dieses Weges<br />
waren schließlich die nachgeahmten<br />
Etiketten unserer Nachbarn<br />
aus Rosenheim“.<br />
Die Etiketten der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
„Klassiker“ haben bis heute ihr<br />
Gesicht behalten. Mit der neuen<br />
Etikettiermaschine 2009 wurde<br />
es möglich, sämtliche Pflichtangaben<br />
auf das Rückenetikett zu<br />
verlegen.<br />
Das Biersortiment wird<br />
erweitert: Renaissance der<br />
Schnacklflasche<br />
In den Folgejahren wurde das<br />
Produktsortiment der Brauerei<br />
stetig um weitere Bierspezialitäten<br />
erweitert. 2004 entschloss<br />
man sich zur Wiedereinführung<br />
der „Schnacklflaschen“ mit<br />
klassischem Bügelverschluss bei<br />
zwei Spezialbieren alter Brautradition:<br />
die naturtrübe SCHLOSS<br />
WEISSE und das Kellerbier<br />
SCHLOSS TRUNK. Die Gestaltung<br />
der Etiketten lag diesmal<br />
bei der Münchener Künstlerin<br />
Katja Herrle. Nach dem Klassiker<br />
SCHLOSS GOLD haben die<br />
beiden Biere in der Schnacklflasche<br />
heute die größte Anhängerschaft.<br />
Einführung neuer Gebinde:<br />
0,33l Flaschen und 6er Pack<br />
Veränderte Trink- und Konsumgewohnheiten,<br />
wie die Tendenz<br />
zu kleineren Portionierungen in<br />
Flasche und Gebinde, führten<br />
zu der Entscheidung, die beiden<br />
Klassiker SCHLOSS GOLD und<br />
LEO WEISSE auch in der 0,33l<br />
Flasche anzubieten. Hierfür<br />
wurden neue 24 x 0,33l Träger<br />
entwickelt. Die 6er Träger finden<br />
sich heute vor allem in den Regalen<br />
gut sortierter Supermärkte<br />
und Tankstellen. Die 0,33er<br />
Biere sind besonders in der<br />
Szene-Gastronomie beliebt.<br />
So hat sich das „Edle Biere-<br />
Logo“ seit fast 20 <strong>Jahre</strong>n etabliert.<br />
Kein anderes Etikett hatte in der<br />
Geschichte der <strong>Schlossbrauerei</strong><br />
<strong>Maxlrain</strong> so lange Bestand.<br />
um 1910 ab 1936 ab 1936<br />
Die erste <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Schnacklflasche:<br />
Die Inschrift ist noch formgegossen<br />
1900<br />
1960 - 1970<br />
ab 1970<br />
Oben: der erste <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Kunststoffträger<br />
/ Unten: Glas betont schlicht<br />
Eines der ersten Bierkrügerl:<br />
Das Motiv wurde noch eingebrannt.<br />
ab 1970<br />
Die erste Flasche mit Kronkorken<br />
Formschöne, edle Schnacklflasche:<br />
Das Emblem wurde eingebrannt.<br />
1960 - 1968<br />
ab 1960<br />
Oben: Die 2. Holztragerl-Generation (1. Generation siehe links)<br />
Unten: Die ersten Etikettengenerationen in <strong>Maxlrain</strong><br />
1964 - 1970<br />
9<br />
Gerade Schriften werden Mode:<br />
Die Schnacklflasche wird „modern“.<br />
1970 1994<br />
Oben: Das „Edle Biere Logo“ entsteht. Günter Hein malt die neuen Motive<br />
für das gesamte Sortiment. Die Etiketten werden Alu beschichtet.<br />
1972 - 1994<br />
Oben: erstes gelbes Tragerl (1972)<br />
Die erste Etikettengeneration unter<br />
der Leitung von Prinz Lobkowicz<br />
Die Etiketten etablieren sich und erfahren<br />
nur noch marginale Anpassungen.<br />
1950 - 1960<br />
1986 - 1994<br />
Die EURO2-Flasche erobert Deutschland.<br />
1994 ab 1994<br />
Einführung der NRW-Flaschen - Aber<br />
das neue Designeretikett bleibt nur 3<br />
Monate im Umlauf.<br />
Das Sortiment wird um zwei „Schnacklbiere erweitert. Die Motive malt die<br />
Münchener Künstlerin Katja Herrle.<br />
1970<br />
Der Bierkasten für das Standardsortiment<br />
hat bis heute Bestand.<br />
SCHLOSS GOLD und LEO WEISSE<br />
gibt es nun auch im 0,33l Flascherl:<br />
im 6er Pack und im neuen Träger<br />
1995 2011
10 11<br />
<strong>Maxlrain</strong> ist ein „Kultur-Ganzes“<br />
<strong>Maxlrain</strong> hat sich in den vergangenen 25 <strong>Jahre</strong>n zu einem bedeutenden Veranstaltungsort entwickelt.<br />
Als Prinz von Lobkowicz<br />
1985 nach <strong>Maxlrain</strong><br />
kam, war es sehr ruhig<br />
in dem kleinen Ort unweit<br />
von Bad Aibling. Lediglich die<br />
Opernbühne in der Reithalle<br />
von Schloss <strong>Maxlrain</strong> (damals<br />
als Heuboden-Oper bezeichnet)<br />
sowie die ersten Lanz-Bulldog-<br />
Treffen hatten Besucher nach<br />
<strong>Maxlrain</strong> gebracht. Der Bekanntheitsgrad<br />
war jedoch in der Region<br />
allgemein sehr gering.<br />
<strong>Maxlrain</strong> erwacht aus seinem<br />
Dornröschenschlaf<br />
Dies änderte sich ab 1991, als der<br />
neue Brauereidirektor Günter<br />
F. Rott begann, mit Prinz von<br />
Lobkowicz Pläne für die Zukunft<br />
des Ortes zu schmieden.<br />
Es wurde die Vision geboren,<br />
<strong>Maxlrain</strong> viel stärker als kulturelles<br />
Zentrum im Landkreis<br />
Rosenheim zu entwickeln. Die<br />
Rahmenbedingungen waren<br />
ideal: eine herrliche Kulisse mit<br />
dem Renaissance-Schloss, Blick<br />
auf das Bergpanorama mit dem<br />
Wendelstein, große Freiflächen<br />
vor dem Schloss sowie hinter der<br />
Brauerei, eine Schlosswirtschaft<br />
mit hervorragender Küche und<br />
freie Ausbau- und Entwicklungsflächen<br />
im Brauereigelände.<br />
Günter F. Rott erinnert sich:<br />
„Viele kleine Bausteine und enorm<br />
viel Einsatz waren nötig, um<br />
den Bekanntheitsgrad und die<br />
Attraktivität bzw. Akzeptanz des<br />
Ortes zu steigern. Ein erster Achtungserfolg<br />
und gleichzeitig eine<br />
Initialzündung war ein großes<br />
Gstanzlsingen in der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
Reithalle 1992, bei dem es uns<br />
gelang, erstmals 450 Gäste nach<br />
<strong>Maxlrain</strong> zu ziehen“.<br />
1994<br />
Jubiläumskrug<br />
<strong>375</strong> <strong>Jahre</strong><br />
MAXLRAINER<br />
Erste Großveranstaltung<br />
Hubert von Goisern<br />
spielt in <strong>Maxlrain</strong><br />
Ein Meilenstein war 1994 das<br />
Konzert von Hubert von Goisern<br />
auf der Schlosswiese, zu dem<br />
über 10.000 Besucher nach Maxl-<br />
rain kamen. Zu verdanken war<br />
dies u.a. dem großen Vertrauen<br />
und der großen Risikobereitschaft<br />
des Konzertveranstalters<br />
Christian Poitsch von EXORBI-<br />
TAN. Auch heute noch veranstaltet<br />
Christian Poitsch die Sommer<br />
Open Airs in <strong>Maxlrain</strong>.<br />
<strong>Maxlrain</strong> bekommt sein<br />
Bräustüberl<br />
In diese Zeit fiel auch die Eröffnung<br />
des Bräustüberls <strong>Maxlrain</strong>.<br />
Zum <strong>375</strong> jährigen Jubiläum gibt es für alle<br />
Sammler und Biergenießer einen ganz besonderen<br />
Steinkrug (1l) mit Zinndeckel<br />
in limitierter Auflage. Der Krug zeigt eine<br />
historische Darstellung von <strong>Maxlrain</strong> um<br />
1900. Gemalt wurde dieses Motiv nach<br />
einer alten Vorlage vom Bad Aiblinger<br />
Künstler Nikolaus Stigloher.<br />
Der Jubiläumskrug kann während der<br />
Festtage vom 29.09. bis 03.10. in <strong>Maxlrain</strong><br />
erworben werden.<br />
War ursprünglich angedacht, das<br />
Kellergewölbe unter der Brauerei<br />
zu einer Kellerwirtschaft<br />
auszubauen, erkannte man das<br />
Potential des südlichen Gebäudetrakts<br />
der Brauerei: Die Ende<br />
des 19. Jahrhunderts entstandenen<br />
Viehstallungen wiesen<br />
ein schönes, böhmisches Gewölbe<br />
auf. Die große, vorgelagerte<br />
Wiese bot Platz für einen<br />
herrlichen Biergarten mit Blick<br />
auf den <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Hausberg,<br />
den Wendelstein. So entstand<br />
an dem Ort, an welchem noch<br />
kurze Zeit zuvor ein Esel und ein<br />
Pony gegrast und die Kinder von<br />
Prinz und Prinzessin Lobkowicz<br />
gespielt hatten, der größte Biergarten<br />
im Landkreis Rosenheim<br />
mit 1000 Plätzen im Freien sowie<br />
über 300 Plätzen im Saal und in<br />
der Schwemme.<br />
Schnittige Oldtimer gesellen<br />
sich zu historischen Traktoren<br />
Das Lanz-Bulldog-Treffen hatte<br />
in den Folgejahren zunehmend<br />
an Attraktivität und Größe gewonnen.<br />
Hinzu gesellte sich<br />
durch einen glücklichen Zufall<br />
die BAVARIA HISTORIC im<br />
Jahr 1994. Hatte der Start zur<br />
„FIA-RALLYE“ (ein Wertungslauf<br />
zur Europäischen Meister-<br />
schaft für historische Autos) über<br />
viele <strong>Jahre</strong> in Kolbermoor stattgefunden,<br />
musste aufgrund von<br />
Platz- und Anwohnerproblemen<br />
ein neuer Ort gefunden werden.<br />
Emil Mathe, Organisator und<br />
heutiger Leiter des Vertrieb-Innendienstes<br />
der <strong>Schlossbrauerei</strong>,<br />
war damals auf die Idee gekommen,<br />
den Rallye-Start in <strong>Maxlrain</strong><br />
durchzuführen.<br />
Heute ist der Start der Bavaria<br />
Historic, mit seinem großen Oldtimermarkt<br />
ein riesiges Spektakel,<br />
zu dem Jahr für Jahr an<br />
Fronleichnam etwa 20.000 Oldtimer-Fans<br />
aus ganz Deutschland<br />
kommen.<br />
1999<br />
Gründung des Kultur-<br />
Fördervereins Mangfall-<br />
tal in <strong>Maxlrain</strong> e.V.<br />
Dem Kulturleben in <strong>Maxlrain</strong><br />
und im ganzen Mangfalltal<br />
verlieh die Gründung des Kulturfördervereins<br />
Mangfalltal in<br />
<strong>Maxlrain</strong> e.V. einen signifikanten<br />
Schub. Bei der Veranstaltungsreihe<br />
<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Kultursommer<br />
wurde von Anfang an größter<br />
Wert auf Abwechslung und Qualität<br />
bei den rund 12 Veranstaltungen<br />
pro Jahr gelegt. Das Spektrum<br />
umfasst u.a. Bayerische<br />
Mundart, klassische Musik, Kabarett,<br />
Jazz sowie ein großes Kindertheater.<br />
Über die <strong>Jahre</strong> etablierten sich<br />
einige Programmpunkte, die keiner<br />
mehr missen möchte, so das<br />
MORGENTANZL Anfang Juli.<br />
In Anlehnung an den Kocherlball<br />
in München erleben an die<br />
500 Tanzbegeisterte unter Leitung<br />
von Herbert Bogensberger<br />
und den tanzbegeisterten Mitgliedern<br />
des Rosenheimer Volkstanzkreises<br />
e.V. unvergessliche<br />
bayerische Tanzstunden. Oder<br />
die Veranstaltungen des in ganz<br />
Bayern und besonders bei echten<br />
Volksmusikliebhabern beliebten<br />
Rundfunkmoderators und Maultrommelspielers<br />
Fritz Mayr, der<br />
mit seinem humorvollen Erzählstil<br />
von Geschichten, Sagen und<br />
Märchen in wunderbarer Bayerischer<br />
Sprache eine große Zuhörerschaft<br />
gewonnen hat und<br />
damit für die <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Kulturfreunde<br />
unersetzlich geworden<br />
ist.<br />
2006<br />
Auch Hopfazupfa<br />
muss gelernt sein.<br />
In einer Zeit, in der die Stadtkinder<br />
Hühner mit vier Beinen<br />
zeichnen und Kühe grundsätzlich<br />
lila sind, ist es besonders<br />
wichtig allen Menschen zu zeigen,<br />
wie einer der wichtigsten<br />
Grundstoffe für die Bierherstellung<br />
in der Natur aussieht. Dies<br />
war 2006 der Auslöser für eines<br />
der schönsten Feste im Maxlrai- 16. bis 30. JULI<br />
ner <strong>Jahre</strong>skalender, nämlich das<br />
HOPFAZUPFA-FEST:<br />
DER KULTURFÖRDERVEREIN BEDANKT SICH HERZLICH<br />
BEI ALLEN SPENDERN UND SPONSOREN.<br />
Durch diese Unterstützung ist es erst möglich, hochwertige<br />
kulturelle Veranstaltungen anzubieten. Unsere Tätigkeit wird<br />
unterstützt durch:<br />
Bezirk Oberbayern<br />
Umwelt-, Kultur- und Sozialstiftung im Landkreis Rosenheim<br />
Kathrein-Kulturstiftung, Rosenheim<br />
Stadt Bad Aibling<br />
Stadt Kolbermoor<br />
Markt Bruckmühl<br />
Gemeinde Bad Feilnbach<br />
Gemeinde Feldkirchen-Westerham<br />
Gemeinde Tuntenhausen<br />
Prinz und Prinzessin Lobkowicz, <strong>Maxlrain</strong><br />
Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling<br />
Volksbank-Raiffeisenbank Mangfalltal-Rosenheim eG<br />
Aiblinger Druckteam, Bad Aibling<br />
Eder-Landtechnik, Peter Eder, Tuntenhausen<br />
Fritzmeier Composite GmbH & Co., Bruckmühl<br />
Fritzmeier Systems GmbH & Co., Großhelfendorf<br />
Molkerei Meggle GmbH & Co, Wasserburg<br />
Omnibus Hollinger, Ellmosen<br />
Salushaus - Familie Greither, Bruckmühl<br />
Schattdecor AG, Thansau<br />
<strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong><br />
Schwirtlich KFZ, Bad Aibling<br />
Spinner GmbH, Feldkirchen-Westerham<br />
Süd-Chemie AG, Heufeld<br />
Weinfachhandel Resi Englhart, Mailling<br />
Frau Hildegard Hauser, Bad Aibling<br />
Herrn Josef Eder, Tuntenhausen<br />
Herrn Michael Steinbeis, Brannenburg<br />
KONTAKT & IMPRESSUM<br />
Kulturförderverein Mangfalltal in <strong>Maxlrain</strong> e.V.<br />
Aiblinger Str. 1, 83104 Tuntenhausen<br />
Tel. 08061/907931 oder 08061/9079-0<br />
Fax 08061/9079-80 Email: kultur@maxlrain.de<br />
GESTALTUNG: www.connecting-art.com<br />
DRUCK: Aiblinger Druckteam<br />
www.kultursommer.maxlrain.de<br />
WEITERE VERANSTALTUNGSHINWEISE<br />
So 03. April 2011, 17 Uhr<br />
Passionskonzert<br />
mit den Regensburger Domspatzen<br />
Kirche „Wiederkunft Christi“ in Kolbermoor<br />
Es gibt noch Restkarten an der Abendkasse<br />
So, 11. Dezember 2011, 17 Uhr<br />
Weihnachtsoratorium I - III von J.S. Bach<br />
mit dem Chor der Christuskirche Bad Aibling<br />
Auf 2000 qm wird in <strong>Maxlrain</strong><br />
mit viel Sachverstand die Hopfensorte<br />
„Hallertauer Tradition“<br />
angebaut und wie vor hundert<br />
<strong>Jahre</strong>n per Hand am letzten<br />
Sonntag im August geerntet. Familien<br />
mit Kindern zupfen zusammen<br />
mit Bürgermeistern der<br />
angrenzenden Gemeinden Hopfendolden<br />
„in die Hopfakirm“.<br />
Immer wenn ein sogenannter<br />
„Metzen“ voll ist, wird dieser in<br />
Säcke umgefüllt und der „Zupfa“<br />
bekommt seinen Lohn in Form<br />
einer Münze für ein <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
Bier ausgezahlt.<br />
Es ist jedes Jahr wieder ein<br />
großer Spaß, den Bürgermeistern<br />
der umliegenden Gemeinden<br />
und Städte zuzusehen, wie<br />
sie sich mühen, möglichst viel<br />
Hopfen in die Kirm zu zupfen,<br />
denn wer am meisten zupft, bekommt<br />
von der <strong>Schlossbrauerei</strong><br />
Pfarrkirche St. Georg in Bad Aibling (Karten an der Abendkasse)<br />
die opernbühne e.V.<br />
„Iphigenie auf Tauris“<br />
von Christoph Willibald Gluck<br />
Oper in 4 Akten<br />
Regie: Armin Stockerer<br />
Musikalische Leitung: Richard van Schoor<br />
Bühnenbild: James Barnes<br />
Iphigenie wird durch die Göttin Diana vor dem<br />
Opfertod gerettet und dient fortan als Priesterin auf<br />
Tauris. Auf Weisung des Königs Thoas muss sie jeden<br />
Ankömmling auf Tauris dem Opfertod zuführen.<br />
Als ihr Bruder Orest die Insel betritt, gerät sie in<br />
einen Gewissenskonflikt …<br />
TERMINE:<br />
16.07. / 20.07. / 23.07. / 29.07. / 30.07.<br />
jeweils 19.30 Uhr<br />
17.07. / 24.07.<br />
jeweils 18 Uhr<br />
KARTENVORVERKAUF (ab 21. März 2011)<br />
+ ONLINE: www.opernbuehne-badaibling.de<br />
+ TELEFONISCH: 08062 728648<br />
+ E-MAIL: tickets@opernbuehne-badaibling.de<br />
die opernbühn e. V.<br />
Eintritt: 28 € / 24 € Ermäßigung: 21 € / 18 €<br />
Kinder unter 12 <strong>Jahre</strong>: 5 €<br />
Familienkarte am 17. und 24.07.:<br />
56 € / 48 € (2 Erw. + max. 2 Kinder)<br />
Reithalle am Schloss <strong>Maxlrain</strong><br />
eine Spende für eine karitative<br />
Einrichtung der jeweiligen Gemeinde.<br />
Dass die <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
immer brav sind, und deshalb<br />
von jeher einen guten Draht zum<br />
Petrus haben, ist allseits bekannt.<br />
Denn noch kein Hopfazupfa<br />
musste aus Witterungsgründen<br />
abgesagt werden.<br />
Sa/So 17./18. SEPT.<br />
Kindertheater<br />
„Der kleine Vampir“<br />
15.00 Uhr*<br />
Von 14 bis 15 Uhr unterhält der Kinderchor Willing<br />
die großen und kleinen Besucher mit lustigen bayerischen<br />
Liedern und Gsangln.<br />
Um 15 Uhr „Der kleine Vampir“<br />
von Angela Sommer-Bodenburg<br />
Anton liest wahnsinnig gerne Gruselgeschichten.<br />
Besonders Vampire haben es ihm angetan. Doch eines<br />
Nachts begegnet ihm tatsächlich ein leibhaftiger<br />
Vampir: Rüdiger.<br />
Doch der kleine Vampir ist gar nicht so schrecklich.<br />
Er ist erst 150 <strong>Jahre</strong> alt und hat deswegen noch keinen<br />
Blutdurst. Die beiden ungleichen Jungen freunden<br />
sich an. Auch Rüdigers Vampirschwester Anna<br />
mag Anton sofort und verliebt sich sogar unsterblich<br />
in ihn. Doch da sie aus verschiedenen Welten<br />
kommen, die sich eigentlich gegenseitig gar nicht<br />
mögen, müssen sie ihre Freundschaft vor ihren Familien<br />
geheim halten. Das stellt sich als ganz schön<br />
Die große Zeitreise ins Mittelalter<br />
bei den MAXLRAINER<br />
Sie!<br />
RITTERSPIELEN<br />
schwierig heraus und bringt die beiden immer wieder<br />
in heikle Situationen. Doch dann taucht auch<br />
ein noch viel größeres Problem auf:<br />
2006 war auch das Jahr, in welchem<br />
Günter F. Rott nach Eintritt: lan- frei<br />
ger Suche den perfekten Partner<br />
für seinen langjährigen Wunsch<br />
fand, Ritterspiele in <strong>Maxlrain</strong><br />
abzuhalten. Durch Zufall war er<br />
auf Gisbert Hiller gestoßen, welcher<br />
mit dem größten reisenden<br />
Mittelalter Kultur Festivals Europas<br />
in Norddeutschland große<br />
Erfolge gefeiert hatte - aber eben<br />
nur nördlich der Maingrenze.<br />
Günter Rott brauchte viel Überredungskünste,<br />
um Hiller überhaupt<br />
nach Bayern zu bringen.<br />
Doch als dieser das Schlossgelände<br />
sah, war er restlos begeistert,<br />
und die ersten <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Ritterspiele<br />
waren eine beschlossene<br />
Sache. „Kein Veranstaltungsort in<br />
meinem langen Ritterleben hat so<br />
eingeschlagen wie <strong>Maxlrain</strong>. Jedes<br />
Mal bin ich wieder überrascht,<br />
welch positiven Zuspruch wir hier<br />
haben, “ sagt Hiller heute.<br />
der fiese Vampirjäger Geiermeier...<br />
Eintritt: 3,50 Euro<br />
Reithalle<br />
am Schloss <strong>Maxlrain</strong>, 83104 Tuntenhausen<br />
DI 18. OKTOBER Fr 04. NOVEMBER<br />
Geselliges Wirtshaussingen<br />
(in Zusammenarbeit mit dem Volksmusikarchiv<br />
des Bezirks Oberbayern)<br />
20.00 Uhr<br />
Geselliges Wirtshaussingen mit lustigen Liedern und<br />
gesungenen Geschichten aus den Taschenliederheften<br />
des Volksmusikarchivs.<br />
Ernst Schusser und Eva Bruckner laden mit den Wirtshaussängern<br />
des Bezirks Oberbayern alle Besucher in<br />
gemütlicher Atmosphäre zum Mitsingen ein – Jung und<br />
Alt, Frauen und Männer, geübte und ungeübte Sänger!<br />
Gerade auch die Menschen, die meinen, dass sie eigentlich<br />
nicht singen können, sind zu diesen geselligen<br />
Wirtshaussingen eingeladen, die das Volksmusikarchiv<br />
des Bezirks Oberbayern seit vielen <strong>Jahre</strong>n landauf-landab<br />
anbietet.<br />
Ganz natürlich singen, ohne Perfektion und Leistungsdruck,<br />
ohne Aufführung und Stress! Denn: Jede(r) kann<br />
mitsingen, voll Freude und Lust, eben zur eigenen Unterhaltung.<br />
Trauen auch Sie sich – wir freuen uns auf<br />
Gasthaus Kriechbaumer, Ellmosen 60<br />
83043 Bad Aibling<br />
„Matthias“<br />
ein Wildererdrama<br />
20.00 Uhr<br />
Ein Wildererdrama nach einer wahren Begebenheit aus<br />
dem 19. Jahrhundert aus Au am Wendelstein<br />
Nacherzählt von Fritz Mayr.<br />
Dazu viel Volksmusik, jagerische Liada, Gstanzl und<br />
Balladen.<br />
Kein Drehbuchautor könnte eine bessere und spannendere<br />
Geschichte erfinden, wie sie sich in unserer engeren<br />
Heimat tatsächlich zugetragen hat.<br />
Dieses Wildererdrama wurde wahrheitsgemäß aufgeschrieben<br />
von Dr. Johann Kraus, Landarzt in Au von<br />
1854 – 1858, der übrigens eng befreundet war mit<br />
Aloys von Gudden, dem späteren Leibarzt König Ludwigs<br />
II.<br />
Dazu viel Volksmusik, jagerische Liada, Gstanzl und<br />
Balladen.<br />
Eintritt: 13 Euro<br />
Gasthaus Weingast, Kematen,<br />
83075 Bad Feilnbach<br />
Fr 18. NOVEMBER<br />
Die Dorfschreiber<br />
Von der Liab, von de Leit, frühers und heit<br />
20.00 Uhr<br />
Lustige und besinnliche selbstverfasste bayerische Geschichten<br />
und Gedichte „von der Liab, von de Leit, frühers<br />
und heit“ lesen die Dorfschreiber, das sind Männer<br />
und Frauen aus dem bayerischen Oberland und aus<br />
München, an diesem Abend.<br />
Sie leisten damit einen Beitrag zur Erhaltung und Pflege<br />
der bayerischen Muttersprache und zur Bewahrung<br />
alles Gewachsenen und Althergebrachten, das unsere<br />
bayerische Heimat so liebenswert macht.<br />
Die Dorfschreiber werden den Zuhörern wieder ein<br />
paar heitere und vergnügliche Stunden bereiten.<br />
Die Lesung der Dorfschreiber umrahmt musikalisch die<br />
„Trebernmusi“.<br />
Eintritt: 11 Euro<br />
Bräustüberl <strong>Maxlrain</strong>,<br />
Stachöder Weg 2, 83104 <strong>Maxlrain</strong><br />
„<strong>Maxlrain</strong> steht nicht nur für Bierkultur,<br />
sondern auch für Kulturförderung aus<br />
der Heimat für die Heimat.“ Sepp Ranner<br />
Sepp Ranner, MdL a.D., Mitbegründer und 1. Vorsitzender<br />
des Kulturfördervereins Mangfalltal in <strong>Maxlrain</strong> e.V.:<br />
SA 26. NOVEMBER<br />
Konzert mit den Holzkirchner<br />
Symphonikern<br />
19.30 Uhr<br />
Das diesjährige Herbstkonzert der Holzkirchner Symphoniker<br />
wartet mit einigen Besonderheiten auf:<br />
Im ersten Teil erklingen zwei Werke von Richard Strauss<br />
und Felix Mendelssohn-Bartholdy, die sie jeweils in<br />
jugendlichem Alter geschrieben haben und bei denen<br />
jeweils nur ein Teil des Orchesters beteiligt ist, bevor<br />
nach der Pause mit Beethovens 8. Symphonie alle Mu-<br />
„Aus der Sorge über viel Kitsch<br />
in unserer Region hatten 1999<br />
siker zum großen Orchesterklang zusammenfinden.<br />
Prinz von Lobkowicz, Direktor<br />
Rott und ich die Idee, den Kul-<br />
jungen Komponisten daraufhin tatkräftig förderte.<br />
turförderverein Mangfalltal zu<br />
1822 im 13. Lebensjahr des Komponisten.<br />
gründen. Das klare Ziel war es,<br />
Talente op. 93 aus von Ludwig der van Region Beethoven. zu fördern<br />
und zu präsentieren.<br />
Die Serenade für 13 Bläser op. 7 von Richard Strauss schrieb<br />
dieser im Alter von 17 <strong>Jahre</strong>n im <strong>Jahre</strong> 1881 und erweckte<br />
damit das Interesse des Dirigenten Hans von Bülow, der den<br />
Mendelssohns Sinfonie für Streicher Nr. 8a D-Dur entstand<br />
Nach der Pause erklingt die Symphonie Nr. 8 in F-Dur<br />
Die musikalische Leitung des Abends liegt in den Händen<br />
des ständigen Dirigenten der Holzkirchner Symphoniker,<br />
Andreas Ruppert.<br />
Durch die Unterstützung von<br />
vielen Eintritt: Sponsoren 13 Euro können<br />
(Kinder/Jugendliche bis 16 J. frei)<br />
Novalis-Haus<br />
wir familiengerechte Ein-<br />
Ghersburgstraße 19, 83043 Bad Aibling<br />
trittspreise halten, wofür wir<br />
sehr dankbar sind. Mit einer<br />
Vielfalt von Veranstaltungen<br />
gehen wir in unsere wunderbaren<br />
Barockkirchen, unsere<br />
Schlösser und Parks, in unsere<br />
Wirtshäuser und Biergärten<br />
und in die Reithalle in <strong>Maxlrain</strong>.<br />
Die große Bandbreite des<br />
Programms geht vom Alpenländischen<br />
über die Klassik<br />
bis zum Jazz, zu sakraler Festmusik,<br />
zum Mariensingen, zu<br />
Theater, Bayerischer Sprache<br />
bis hin zum Morgentanzl.<br />
Der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Kultursommer<br />
stellt ein Mehr an Lebensqualität<br />
für das Mangfalltal dar.<br />
KLASSISCHES<br />
MAXLRAINER<br />
KULTURSOMMER<br />
2011<br />
Eine Veranstaltungsreihe des Kulturfördervereins<br />
Mangfalltal in <strong>Maxlrain</strong> e.V.<br />
KARTENVORVERKAUF<br />
BAYERISCHES<br />
Kultur ist die edelste Form<br />
zwischenmenschlicher Beziehungen.<br />
Darum halten wir es<br />
mit Kardinal Faulhaber, der<br />
sagte: „Kultur ist die Kultivierung<br />
der Seele“.<br />
Möge unser Kulturförderverein<br />
Mangfalltal weiterhin eine<br />
gute erfolgreiche Arbeit für<br />
unsere Mangfalltaler Bürger<br />
anbieten.“<br />
Sepp Ranner MdL a.D.<br />
1. Vorsitzender<br />
MODERNES<br />
ö Kartenvorverkaufsbüro <strong>Maxlrain</strong>:<br />
Tel. 08061 / 9079-31, Mail: kultur@maxlrain.de<br />
ö Ticket Zentrum Kroiss, Stollstraße 1,<br />
83022 Rosenheim, Tel. 08031 / 35650<br />
ö Schreibwaren Schwarz, Kirchdorfer Str. 14b,<br />
83052 Bruckmühl, Tel: 08062 / 3030<br />
ö AIB-KUR, Kurhaus, Bad Aibl., Tel. 08061 / 90800<br />
ö Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, Marienplatz 3,<br />
83043 Bad Aibling, Tel. 08061 / 29353<br />
ö Buchhandlung Cortozelis J.N. Kirchzeile 4<br />
83043 Bad Aibling, Tel. 08061 / 2572<br />
ö Buchhandlung Levin An der alten Spinnerei 3<br />
83059 Kolbermoor, Tel. 08031 / 299280<br />
FÜR JUNG UND ALT<br />
Veranstaltungshinweise:<br />
www.kultursommer.maxlrain.de
Wir danken unseren Kunden und Freunden<br />
Prechtl Frischemärkte<br />
Andreas Prechtl (GF)<br />
„Wir gratulieren unserem lokalen<br />
Geschäftspartner sehr herzlich zu<br />
dem großen Jubiläum und freuen<br />
uns, dass wir die <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
Brauerei in dieser langen Zeit<br />
schon fast zu einem Drittel begleiten<br />
dürfen. Unsere Kunden schätzen<br />
an den <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Bieren die<br />
konstant hohe Qualität und die<br />
regionale Herkunft. Unschlagbar<br />
finden wir die äußerst erfolgreiche<br />
Markenpflege von <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
- sogar mit einem eigenen<br />
großen Fanclub!<br />
Deshalb freuen wir uns schon<br />
heute auf eine weitere nachhaltige<br />
Zusammenarbeit in den nächsten<br />
100 <strong>Jahre</strong>n.“<br />
Prechtl Frischemärkte oHG<br />
Friedrich-Fuckel-Str. 1-3<br />
83064 Raubling<br />
www.prechtl.de<br />
© FOTO: ANJA WALZ<br />
12<br />
Gasthof Netterndorf<br />
Annemarie Gröbmeyer<br />
„Maxlroaner ist für uns in erster<br />
Linie Vertrauen, Vertrauen in<br />
eine gute Bierqualität, eine gute<br />
Kundenbetreuung, kompetente<br />
Mitarbeiter (ob Büro/Außendienst/Fahrer)<br />
- alle sind stets<br />
bemüht um ihre Kunden, großes<br />
Lob!<br />
Wertschätzung, Pflege von<br />
Brauchtum und Traditionen,<br />
Loyalität, Verlässlichkeit... Kurz<br />
und gut: Es passt einfach, die<br />
ganze <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Mannschaft ist<br />
eine super Truppe, auf die man<br />
sich verlassen kann.“<br />
Gasthof Netterndorf<br />
Lindenstraße 3<br />
85625 Baiern/Netterndorf<br />
www.gasthofnetterndorf.de<br />
für ihre herzlichen Glückwünsche !<br />
Ihr Marktplatz der Frische! ROMANTIKHOTEL LINDNER<br />
H&F Getränkemärkte<br />
Moritz Furtmayr (GF)<br />
„Allerhöchster Qualitätsanspruch,<br />
Einzigartigkeit, traditionelle<br />
und heimatliche Verbundenheit<br />
sowie eine mit menschlichen<br />
Werten verbundene Firmenpolitik-<br />
dies alles vereint macht die<br />
Schloßbrauerei <strong>Maxlrain</strong> für uns<br />
nicht nur zu einem verlässlichen<br />
und fairen Partner, sondern genau<br />
diese „Werte“ stehen heute<br />
für Premium der Spitzenklasse.<br />
Wir freuen uns auf eine weiterhin<br />
gute Zusammenarbeit mit dieser<br />
herausragenden Brauerei und<br />
übermitteln die allerherzlichsten<br />
Glückwünsche zum <strong>375</strong>- jährigen<br />
Jubiläum!“<br />
Hofmeier & Furtmayr GbR<br />
Am Moosfeld 19<br />
81829 München<br />
www.getraenkeservice.de<br />
Nimm’s<br />
RegRo<br />
Wolfgang Cerweny<br />
GF RegRo<br />
nal<br />
Gutes um Chiemsee,<br />
Inn und Mangfall<br />
„Maxlroa is für mi...<br />
eine der erfolgreichsten Privat-<br />
Brauereien in unserer Region.<br />
Über 30 <strong>Jahre</strong> durfte ich Wachstum<br />
und Erfolg der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
Brauerei geschäftlich miterleben.<br />
Die Entwicklung in diesen <strong>Jahre</strong>n<br />
war einzigartig.<br />
Der hohe Qualitätsstandard und<br />
die Verbundenheit zur Region<br />
sind Garant für den Erfolg der<br />
<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Brauerei.<br />
Ich freue mich über den herzlichen<br />
Kontakt.<br />
Herzlichen Glückwunsch zu <strong>375</strong><br />
<strong>Jahre</strong> <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Bier!“<br />
Verein zur Förderung der<br />
Regionalentwicklung im Raum<br />
Rosenheim e.V. (RegRo)<br />
www.regionalentwicklungrosenheim.de<br />
Gasthof Kriechbaumer<br />
Familie Kriechbaumer<br />
„Unser Gasthof ist schon seit<br />
über 150 <strong>Jahre</strong>n mit der <strong>Schlossbrauerei</strong><br />
<strong>Maxlrain</strong> eng verbunden.<br />
Während dieser langen Zeit<br />
war und ist uns die Brauerei ein<br />
guter und fairer Geschäftspartner.<br />
Unsere Gäste schätzen vor allem<br />
die konstant sehr gute Qualität<br />
der Biere und deren Vielfalt.<br />
Dies wäre letztlich nicht ohne die<br />
Regie von Dr. Prinz Erich von<br />
Lobkowicz so möglich gewesen,<br />
der mit der Verpflichtung des damaligen<br />
Brauereidirektors Günter<br />
F. Rott und des Braumeisters und<br />
jetzigen Brauereidirektors Roland<br />
Bräger das Unternehmen auf einen<br />
neuen Weg brachte.<br />
Wir wünschen den <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong>n<br />
zur <strong>375</strong> Jahrfeier alles erdenklich<br />
Gute.“<br />
Gasthof Kriechbaumer<br />
Ebersberger Str. 72<br />
83043 Bad Aibling/Mietraching<br />
www.gasthof-kriechbaumer.de<br />
Gebirgsschützen Kompanie<br />
Bad Aibling e.V.<br />
„Die Gebirgsschützen-Kompanie<br />
Aibling bedankt sich sehr herzlich<br />
für die langjährige Unterstützung<br />
durch die <strong>Schlossbrauerei</strong><br />
<strong>Maxlrain</strong>. Unser besonderer<br />
Dank gilt neben allen Mitarbeitern<br />
der Brauerei, besonders Dr.<br />
Erich Prinz von Lobkowicz mit<br />
Familie, der seit 1993 das Aiblinger<br />
Armbrustschießen als Schutzherr<br />
begleitet. Zum <strong>375</strong>-jährigen<br />
Jubiläum gratuliert die Gebirgsschützen-Kompanie<br />
Aibling sehr<br />
herzlich und wünscht weiterhin<br />
viel Erfolg unter dem Motto:<br />
„Unserainer trinkt <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong>“<br />
www.gsk-aibling.de<br />
Getränke Wierer<br />
Michael Wierer (GF)<br />
„Die <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Brauerei-Sensorik<br />
aus der Sicht eines Getränkefachhändlers<br />
<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Biere:<br />
- Sauguad -<br />
Brauereidirektor:<br />
- Ein Mann – ein Wort -<br />
Mitarbeiter:<br />
- immer voller Einsatz für die<br />
Kunden -<br />
Alles Gute zum Jubiläum<br />
Michael und Manuela Wierer“<br />
Getränke Wierer GmbH & Co. KG<br />
Natzing 9<br />
83125 Eggstätt<br />
Telefon: 08056 / 257<br />
Gabi Greither (GF)<br />
„Maxlroa is für mi... ein Stück<br />
Heimat!<br />
Für mich persönlich ist besonders<br />
in den letzten <strong>Jahre</strong>n, in denen<br />
ich viel unterwegs war, eine besondere<br />
Beziehung zu den <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
Bieren entstanden. Der<br />
unverwechselbar milde und vollmundige<br />
Geschmack, verbunden<br />
mit der einzigartigen Frische, ist<br />
seither zu einem typischen Stück<br />
meiner Bayerischen Heimat geworden.<br />
Bei jedem Heimkommen<br />
kann ich mich hierauf besonders<br />
freuen. Vor allem das <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />
Schloss Gold ist mein Favorit. Darüber<br />
hinaus passt das hohe Verantwortungsbewusstsein<br />
für die<br />
verwendeten Produkte perfekt zur<br />
Philosophie unseres Hauses und<br />
so geben wir schon seit über 100<br />
<strong>Jahre</strong>n dieses Stück Bayerische<br />
Heimat mit Freude an unsere Gäste<br />
weiter!“<br />
LINDNERS Romantik Hotels &<br />
Restaurants, Bad Aibling<br />
Marienplatz 5<br />
83043 Bad Aibling<br />
www.romantikhotel-lindner.de<br />
ORTERER Getränkemärkte<br />
Familie Orterer<br />
„Ich freue mich ganz besonders,<br />
der <strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong> zu<br />
ihrem <strong>375</strong> jährigen Jubiläum gratulieren<br />
zu können:<br />
Die <strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong> ist<br />
ein Juwel für unser Sortiment.<br />
Jeder Konsument erfährt Schluck<br />
für Schluck die hohe bayerische<br />
Braukunst. Wertschöpfung und<br />
Markenwert werden hier vorbildlich<br />
gepflegt.<br />
Die <strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong> verbindet<br />
für mich bayerische Tradition,<br />
Heimat, Brauchtum, Gastlichkeit<br />
und Freundschaft.<br />
Ich bin stolz, die Biere der <strong>Schlossbrauerei</strong><br />
verkaufen zu dürfen und<br />
wünsche weiterhin viel Erfolg<br />
... und stoße an auf viele weitere<br />
gemeinsame <strong>Jahre</strong>.“<br />
Orterer Getränke-Märkte GmbH<br />
Landshuter Str. 18<br />
85716 Unterschleißheim<br />
www.orterer.de<br />
FIRN Café Bar<br />
Peter Breski (Geschäftsführer)<br />
„Vor 2 <strong>Jahre</strong>n haben wir uns in<br />
Glockenbach (München) für<br />
<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> entschieden. Es hat<br />
hier bei unseren anspruchsvollen<br />
Gästen voll eingeschlagen!<br />
Wir wünschen alles Gute!<br />
firn cafe bar<br />
klenzestr. 40 - 80469 münchen<br />
www.firn-bar.de<br />
HERAUSGEBER:<br />
SCHLOSSBRAUEREI MAXLRAIN<br />
GmbH & Co. KG<br />
Aiblinger Str. 1 - 83104 Tuntenhausen<br />
Tel. 08061/9079-0 Fax 08061/9079-80<br />
info@maxlrain.de - www.maxlrain.de<br />
REDAKTION:<br />
Roland Bräger, <strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong><br />
Tel. 08061 / 90 79 0<br />
Email: info@maxlrain.de<br />
FOTOS:<br />
Anja Walz, Ilona Baumann, Katja Herrle,<br />
Günter Breuer, Uwe Hecht,<br />
AUFLAGE: 30.000 Exemplare<br />
KONZEPTION & GESTALTUNG:<br />
CONNECTING.ART<br />
Tel. 089 / 767 727 70<br />
www.connecting-art.com