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375 Jahre Maxlrainer - Schlossbrauerei Maxlrain

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Jubiläumszeitung<br />

Sonderausgabe<br />

Grüß Gott Inhalt<br />

Liebe<br />

Freunde<br />

des guten<br />

<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

Bieres!<br />

Mit unserem <strong>375</strong>-jährigen Brauerei-Jubiläum<br />

nehmen wir Bezug<br />

auf die älteste existierende<br />

Urkunde, die die Produktion der<br />

<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Brauerei bestätigt.<br />

Bezeichnenderweise handelt es<br />

sich um eine fiskalische Urkunde.<br />

Mit der an Gräfin Josepha<br />

erteilten Erlaubnis des Bayerischen<br />

Herzogs, in <strong>Maxlrain</strong> ein<br />

dunkles Bier zu brauen, war die<br />

Verpflichtung der Abgabe einer<br />

entsprechenden Biersteuer nach<br />

München verbunden.<br />

Mit Gewissheit können wir davon<br />

ausgehen, dass auch in den<br />

<strong>Jahre</strong>n davor, also zwischen<br />

820 und 1636 in <strong>Maxlrain</strong> Bier<br />

gebraut wurde, aber vielleicht<br />

nicht ein solches, das die Zahlung<br />

von Biersteuern nach München<br />

ausgelöst hat.<br />

<strong>375</strong> <strong>Jahre</strong> sind eine lange Zeit<br />

für den Bestand einer Firma,<br />

aber nicht für eine Familie oder<br />

eine Schlossgutsverwaltung.<br />

So ist es für uns mehr ein Moment<br />

des dankbaren Innehaltens, ein<br />

Moment der Bestandsaufnahme<br />

des Erreichten, der Überprüfung<br />

der Ziele und des Feierns mit all<br />

unseren treuen Kunden.<br />

Und so hoffen wir sehr, dass Sie<br />

zur Feier unseres Jubiläums in<br />

den Tagen vom 29. September<br />

bis 3. Oktober 2011 nach <strong>Maxlrain</strong><br />

kommen werden.<br />

Mich jedenfalls würde es freuen,<br />

Sie hier begrüßen zu dürfen.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Ihr <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Bräu<br />

DIE SCHLOSS-<br />

BRAUEREI<br />

AUF EINEN BLICK<br />

Gründung: 1636<br />

Private <strong>Schlossbrauerei</strong><br />

Sortiment: 15 Biere<br />

Mitarbeiter: 25<br />

Vertriebsregionen:<br />

Kerngebiet: Rosenheimer<br />

Land, Schwerpunkt Oberbayern<br />

mit Großraum<br />

München sowie ausgewählte<br />

international Kunden, wie<br />

z.B. in Südtirol (Pustertal),<br />

aber auch in ganz Italien<br />

<strong>375</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Ein herzliches Dankeschön...<br />

allen Freunden der <strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong><br />

Die SCHLOSSBRAUEREI<br />

MAXLRAIN begeht in<br />

diesem Jahr ihr <strong>375</strong> jähriges<br />

Jubiläum: Ein Grund zum<br />

Feiern! Vielleicht gerade auch<br />

deshalb, weil dies keine Selbstverständlichkeit<br />

ist. Wenn ein<br />

kleines, handwerklich geprägtes<br />

Unternehmen wie die private<br />

SCHLOSSBRAUEREI MAXL-<br />

RAIN mit großen Konzernen auf<br />

einem preisumkämpften Markt<br />

konkurriert und sich in seiner<br />

Nische behaupten kann, dann ist<br />

dies neben dem eigenen Engagement<br />

vor allem auch den Kunden<br />

zu verdanken. In diesem Bewusstsein<br />

möchten wir uns für<br />

Ihre Treue bedanken, die es uns<br />

ermöglicht hat, in den vergangenen<br />

25 <strong>Jahre</strong>n eine gesunde Basis<br />

zu schaffen, um auch weiterhin<br />

die edlen Biere aus <strong>Maxlrain</strong><br />

in bekannt exzellenter Qualität<br />

brauen zu können - unabhängig<br />

und frei von äußerlichen Zwängen.<br />

Seit der letzten Jubiläumsfeier,<br />

der 350 Jahrfeier 1986, ist sehr<br />

viel passiert. Zwar sind diese 25<br />

<strong>Jahre</strong> bezogen auf das Bestehen<br />

von links: Dr. Erich Prinz von Lowkobicz (Geschäftsführer),<br />

Josef Kronast (Braumeister) und Roland Bräger (Brauereidirektor)<br />

der Brauerei ein kurzer Zeitraum,<br />

doch wer die Brauerei<br />

schon lange kennt, weiß, wovon<br />

wir sprechen: <strong>Maxlrain</strong> selbst hat<br />

sich in der Region zu einem Veranstaltungsort<br />

erster Güte entwickelt,<br />

mit Attraktionen für jeden<br />

Geschmack und jedes Alter.<br />

Durch den Ehrgeiz aller Mitarbeiter<br />

ist es der <strong>Schlossbrauerei</strong><br />

gelungen, die Bierqualität auf<br />

ein Niveau zu bringen, die man<br />

in Deutschland nicht oft findet:<br />

Die Auszeichnungen in DLG-<br />

Gold und die vielfache Verleihung<br />

der Bundesehrenpreise,<br />

der höchsten Auszeichnung in<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

für besonders gute Biere, waren<br />

Früchte dieser jahrelangen Aufbauarbeit.<br />

So möchten wir all unsere<br />

Freunde, Nachbarn und alle<br />

Biergenießer ganz herzlich zu<br />

unserem Jubiläumsfest vom<br />

29. September bis 3. Oktober<br />

2011 nach <strong>Maxlrain</strong> einladen.<br />

Feiern Sie mit uns! Sie dürfen<br />

einiges erwarten, und wir freuen<br />

uns auf Ihren Besuch!<br />

<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

Erscheinungsdatum: 22. Juni 2011<br />

© FOTO: ANJA WALZ<br />

Liebe <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

und Freunde der Brauerei,<br />

zum <strong>375</strong>-jährigen Geburtstag der<br />

<strong>Schlossbrauerei</strong> gratuliere ich Ihnen<br />

von ganzem Herzen.<br />

Engagement, viel Herzblut und vor<br />

allem die Liebe zur Region und zur<br />

oberbayerischen Lebensart über<br />

viele Generationen hinweg sind die<br />

Gründe dafür, dass dieses stolze Jubiläum<br />

überhaupt gefeiert werden<br />

kann. Die feste Verankerung in der<br />

Region, der persönliche Kontakt zu<br />

den Landwirten und den einheimischen<br />

Verbrauchern zusammen<br />

mit der Gewährleistung höchster<br />

Qualitätsstandards sind das Erfolgsrezept<br />

der <strong>Schlossbrauerei</strong>.<br />

S. 2/3 <strong>375</strong> <strong>Jahre</strong> Schloss-<br />

brauerei <strong>Maxlrain</strong><br />

S. 4/5 Interview mit<br />

Prinz von Lobkowicz<br />

S. 6 Biergalerie<br />

Einlage zum Jubiläumsfest<br />

S. 7 Das Schloss - Wahrzeichen<br />

von <strong>Maxlrain</strong><br />

S. 8/9 Etiketten & Flaschen<br />

S. 10/11 <strong>Maxlrain</strong> -<br />

ein Kultur-Ganzes<br />

S. 12 Glückwünsche<br />

Festprogramm<br />

siehe Einleger<br />

<strong>375</strong><br />

<strong>Jahre</strong><br />

MAXLRAINER<br />

Jubiläumsfeier<br />

29.09. bis 3.10.<br />

Großer Festplatz der<br />

<strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong><br />

www.maxlrain.de<br />

Kabarett mit den WELLKÜREN,<br />

Oktoberfeststimmung in <strong>Maxlrain</strong>,<br />

Tag der offenen Tür...<br />

Ihr Verdienst, Herr Prinz von Lobkowicz,<br />

ist nicht nur, dass Sie das<br />

Überleben der <strong>Schlossbrauerei</strong> gesichert<br />

haben, sondern Sie haben<br />

das MAXLRAINER mit allergrößter<br />

Sorgfalt unter Berücksichtigung<br />

der strengsten Qualitätsmaßstäbe<br />

zu einem der besten Biere in<br />

Deutschland gemacht. Davon zeugen<br />

zehn goldene DLG Medaillen<br />

im Jubiläumsjahr und der bereits<br />

zum vierten Mal in Folge an die<br />

<strong>Schlossbrauerei</strong> vergebene Bundesehrenpreis<br />

meines Ministeriums.<br />

Als ehemalige Botschafterin des<br />

deutschen Bieres und Patentante<br />

einer früheren Bierkönigin kann<br />

ich ruhigen Gewissens behaupten,<br />

dass jedes Bier aus der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

<strong>Schlossbrauerei</strong> zu den besten in<br />

der Welt zählt.<br />

In diesem Sinne ein Weiter so und<br />

„Unserainer trinkt <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong>“!<br />

Ihre<br />

Termin<br />

Bundesministerin für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz


2<br />

<strong>375</strong> <strong>Jahre</strong> „Edle Biere“<br />

Die Geschichte der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

Brauerei wurde<br />

über die Jahrhunderte<br />

hinweg von den ansässigen<br />

Schlossherren und Schlossherrinnen<br />

bestimmt. Die vergangenen<br />

Jahrzehnte brachten immer<br />

mehr Stabilität in die Entwicklung<br />

des kleinen, privaten Heimatbräus<br />

und schließlich auch<br />

die gewünschten Erfolge: Ein<br />

Verdienst der Menschen, die sich<br />

seit <strong>Jahre</strong>n mit viel Herzblut für<br />

die Brauerei einsetzen.<br />

1636<br />

Erste Erwähnungen<br />

und Erlangung der<br />

Brauhausgerechtigkeit<br />

Erstmals fand die Brauerei unter<br />

der Herrschaft von Wolf Veit I.<br />

von <strong>Maxlrain</strong> Erwähnung, welcher<br />

1596 mit der Hofmark<br />

<strong>Maxlrain</strong> vom Erzbischof von<br />

Köln belehnt worden war. Nicht<br />

nur die Herrschaft und ihre Diener<br />

sondern auch der Wirt der<br />

Hofmark (heutige Schlosswirtschaft)<br />

und umliegende Wirtschaften<br />

wurden mit Bier, damals<br />

„Braunbier“, versorgt. Einige<br />

Dokumente deuten sogar darauf<br />

hin, dass in <strong>Maxlrain</strong> schon viel<br />

früher Bier gebraut wurde.<br />

Die Brauhausgerechtigkeit ist<br />

um das Jahr 1636 nachgewiesen.<br />

Deshalb feiert die <strong>Schlossbrauerei</strong><br />

<strong>Maxlrain</strong> heuer ihr <strong>375</strong>jähriges<br />

Bestehen.<br />

1746<br />

Gräfin Lambert erwirkt<br />

die Lizenz zum Brauen<br />

Mit dem Tod von Graf Johann<br />

Josef von <strong>Maxlrain</strong> 1734 starb<br />

auch das <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Geschlecht<br />

aus. Wenn sich auch über die<br />

Herrschaftszeit der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

zahlreiche Nachweise über<br />

„Bierpfennig-Zahlungen“ finden,<br />

so gilt doch erst Josepha Gräfin<br />

Lamberg als eigentliche Gründerin<br />

des wirtschaftlichen Brauereibetriebes.<br />

Mit dem Nach-<br />

weis der über 100 <strong>Jahre</strong> bestehenden<br />

Brauereigeschichte erhielt<br />

die Gräfin 1746 ganz offiziell<br />

von Kurfürst Maximilian Josef<br />

die Erlaubnis, Bier zu brauen.<br />

Auch in der Folgezeit wurde Bier<br />

zunächst nur für den Hausbedarf,<br />

die Hofmark <strong>Maxlrain</strong> und<br />

wenige Wirtschaften der Umgebung,<br />

wie in Högling und Kirchdorf,<br />

gebraut. Als im Jahr 1822<br />

Graf Max von Arco den Besitz<br />

erbte, ließ dieser in den nur 10<br />

<strong>Jahre</strong>n seiner Schlossherrschaft<br />

zahlreiche bauliche Veränderungen<br />

am Brauhaus vornehmen,<br />

die sich sehr positiv auf den<br />

Bierabsatz auswirkten.<br />

1877<br />

Großer Bedeutungs-<br />

zuwachs unter Graf<br />

Arco-Zinneberg<br />

1870 erwarb Reichsgraf Ludwig<br />

von Arco-Zinneberg das<br />

Schlossgut, der die wirtschaft-<br />

liche Bedeutung der Brauerei<br />

erkannte und diese umfassend<br />

modernisierte. Er verlegte 1877<br />

die Brauerei aus dem westlichen<br />

Schlossanbau an die Beyhartinger<br />

Straße, wo er das modernste<br />

Bräuhaus im Bayerischen Oberland<br />

erbauen ließ. Eine 30-PS-<br />

Dampfmaschine mit einem<br />

Dampfkessel und ein Sudwerk<br />

für 25 Zentner Malzschüttung<br />

sind Zeichen für die technischen<br />

Entwicklungen im Brauwesen.<br />

1912 ließ Josef Graf von Arco-<br />

Zinneberg die Brauerei nach den<br />

Plänen von Prof. Dr. Theodor<br />

Ganzenmüller (Weihenstephan)<br />

vollständig umbauen und neu<br />

einrichten. Sie erhielt im wesentlichen<br />

ihr heutiges Gesicht.<br />

Leo Graf von Hohenthal<br />

1936<br />

und Bergen läutet die<br />

jüngere Brauereigeschichte ein.<br />

1936 erwarb Leo Graf von Hohenthal<br />

und Bergen das Schloss<br />

samt Brauerei. Er legte nach geschichtlichen<br />

Recherchen auch<br />

das Gründungsdatum fest. Es<br />

war auch Graf Leo, der neue<br />

Qualitätsmaßstäbe setzte, denen<br />

die Brauerei bis heute folgt: „Das<br />

Wichtigste ist die Qualität und die<br />

hat ihren Preis“.<br />

1957<br />

<strong>Maxlrain</strong> braut<br />

erstmals Weissbier<br />

Die Ursprünge von aus Weizen<br />

gebrautem Bier gehen bis viele<br />

Jahrhunderte vor Christus zurück.<br />

In Bayern lag die Erlaubnis<br />

zur Herstellung von weißem<br />

Bier lange Zeit in den Händen<br />

der Wittelsbacher, weil - so die<br />

damalige Aussage - der Weizen<br />

ein wichtiges Grundnahrungsmittel<br />

war und deshalb Bier nur<br />

unter Aufsicht des „Souveräns“<br />

hergestellt werden durfte. Als<br />

die Weißbiernachfrage im 18.<br />

und 19. Jahrhundert stark zurückging,<br />

verkaufte das Herzogshaus<br />

das sogenannte „Weissbier-<br />

Regal“ an eine Privatbrauerei.<br />

Aus seinem „Dornröschenschlaf<br />

“ erwachte das Weißbier<br />

erst wieder in den 60er <strong>Jahre</strong>n des<br />

20. Jahrhunderts. Lag der Weißbieranteil<br />

am Gesamtbierausstoß<br />

nach dem 2. Weltkrieg noch bei<br />

nur 3%, ist das Weißbier heute<br />

in Bayern mit 30% die ausstoß-<br />

stärkste Biersorte. Kurz vorher,<br />

im Jahr 1957, hatte auch die<br />

<strong>Schlossbrauerei</strong> die Weißbierproduktion<br />

aufgenommen und<br />

die „Juwel Weisse“ auf den Markt<br />

gebracht. Die Weißbierkompetenz<br />

wurde über die <strong>Jahre</strong> immer<br />

weiter ausgebaut. Heute bietet die<br />

<strong>Schlossbrauerei</strong> das ganze Weißbierspektrum<br />

an: vom „Klassiker“<br />

LEO WEISSE über die dunkle<br />

SCHLOSS WEISSE bis hin zu<br />

der im Jahr 2006 eingeführten<br />

ENGERL WEISSEN ohne Alkohol.<br />

Abgerundet wurde dieses<br />

Weißbiersortiment 2007 um die<br />

Die <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Brauereimannschaft 1883 mit Braumeister Kratzer<br />

ERNTE WEISSE mit nur 2,9%<br />

alc.vol.<br />

S.D. Dr. Erich Prinz<br />

1985<br />

von Lobkowicz übernimmt<br />

die Geschäftsführung.<br />

Als Prinz Lobkowicz die Brauerei<br />

übernahm, stellte die <strong>Schlossbrauerei</strong><br />

bereits sieben Bierspezialitäten<br />

her: Schloss Gold (Hell<br />

Export), Dunkel Export, Schloss-<br />

trunk (Spezial-Märzen), Pils,<br />

Hefefreie Juwel-Weiße, Ur-<br />

bayerisch Hefe Weiß und Jubilator<br />

(Dunkler Doppelbock).<br />

Doch es gab zu dieser Zeit so einiges<br />

zu tun, um die Zukunft der<br />

Brauerei zu sichern. Viel Einsatz<br />

und die Liebe zu <strong>Maxlrain</strong> verhinderten<br />

es, dass die Brauerei<br />

dem Brauereisterben und den<br />

Übernahmen der Groß- und<br />

Konzernbrauereien zum Opfer<br />

fiel. Ein Schicksal, wie es vielen<br />

Brauereien seinerzeit ergangen<br />

ist, konnte in diesen <strong>Jahre</strong>n verhindert<br />

werden.<br />

(Siehe Interview auf Seite 4/5)<br />

1991<br />

Günter F. Rott wird<br />

Brauereidirektor:<br />

Aufbruchsstimmung<br />

Mit der Einstellung von Günter F.<br />

Rott bewies Prinz von Lobkowicz<br />

1991 ein sehr gutes Händchen.<br />

Der ehemalige Verkaufsleiter<br />

des Staatlichen Hofbräuhauses<br />

in München erinnert sich mit<br />

einem breiten Schmunzeln daran,<br />

als er das<br />

Angebot erhielt,<br />

nach<br />

<strong>Maxlrain</strong> zu<br />

wechseln. Er<br />

sah das große<br />

Potential der<br />

Brauerei, doch<br />

galt es, seine<br />

Frau, die wie<br />

auch er ein<br />

echtes Münchner Kindl ist, von<br />

der Entscheidung für <strong>Maxlrain</strong><br />

zu überzeugen. „Meine Bedenken<br />

bestanden darin, dass meine<br />

Frau möglicherweise nicht von<br />

München wegziehen wollte. Im<br />

Nachhinein aber waren diese<br />

völlig umsonst. Als ich ihr dann<br />

schließlich von meiner Idee erzählte,<br />

meinte Sie nur<br />

lapidar „Wie schön, dann<br />

müssen wir nicht mehr<br />

auf’s Oktoberfest gehen“<br />

Und er erinnert sich<br />

auch, was ihm bei seiner<br />

ersten Begegnung am<br />

meisten im Kopf blieb:<br />

„Als ich auf mein Bewerbungsgesprächwartete,<br />

lag da dieser alte<br />

Aufkleber auf dem Fensterbrett:<br />

Unsereiner trinkt Maxlreiner.<br />

Das fand ich genial! Drückt der<br />

Spruch doch den Stolz der Men-<br />

schen um uns herum aus für ihre<br />

Brauerei bzw. ihr Heimatbier“.<br />

Günter F. Rott entwickelte neue<br />

Vertriebsstrategien und<br />

machte <strong>Maxlrain</strong> in den<br />

Folgejahren zu einem immer<br />

bekannteren Veranstaltungsort.<br />

Er entwarf<br />

die neuen, aktuellen „Edle<br />

Biere“-Etiketten, die dann<br />

der Bad Aiblinger Künstler<br />

Günter Hein wunderbar<br />

grafisch umsetzte.<br />

<strong>Maxlrain</strong> erhielt so in<br />

wenigen <strong>Jahre</strong>n einen immer<br />

größeren Bekanntheitsgrad.<br />

Roland Bräger wird<br />

1996 Braumeister:<br />

Die Bierqualität wird exzellent.<br />

Die zweite entscheidende Personalie<br />

war der neue Braumeister<br />

Roland Bräger,<br />

der 1996 nach<br />

<strong>Maxlrain</strong> kam.<br />

Unter seiner<br />

Führung wurde<br />

die gesamte<br />

Produktion<br />

umgestellt und<br />

das Qualitätsniveau<br />

auf ein<br />

bis dahin nicht<br />

gekanntes Niveau gebracht. Mit<br />

Bedacht und in kleinen Schritten<br />

änderte er die Qualität. Auch die<br />

Errichtung eines Bierlaborato-<br />

riums gehörte zu seinen ersten<br />

Veränderungen - eine weitreichende<br />

und zukunftsweisende<br />

Maßnahme, die vollkommen<br />

untypisch für eine kleine, private<br />

Brauerei war.<br />

Mit hohem finanziellen Aufwand,<br />

in einer Zeit als die Zukunft<br />

der Kleinbrauereien<br />

höchst ungewiss war, zeigten<br />

Prinz und Prinzessin Lobkowicz,<br />

wie sehr ihnen der Erhalt des<br />

Gesamtensembles <strong>Maxlrain</strong> am<br />

Herzen lag.<br />

<strong>Maxlrain</strong> - eine der höchst prämierten<br />

deutschen Brauereien<br />

Im Jahr 1977 hatte die <strong>Schlossbrauerei</strong><br />

erstmals beim härtesten<br />

Biertest der Welt, der DLG, teilgenommen.<br />

Eine Prämierung in<br />

Silber war damals das Ergebnis.<br />

Schließlich stellte man sich und<br />

seine Produkte Jahr für Jahr auf<br />

den Prüfstand und konnte stetig<br />

Verbesserungen erzielen. Im Jubiläumsjahr<br />

konnte der größte<br />

Erfolg gefeiert werden, denn alle<br />

10 eingereichten Biere wurden<br />

mit DLG-Gold prämiert, und die<br />

Brauerei erhielt zum vierten Mal<br />

in Folge den BUNDESEHREN-<br />

PREIS des Bundesministers für<br />

Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz<br />

(Siehe Medaillenspiegel)<br />

Brauereidirektor Roland<br />

Bräger weiß, dass die<br />

Erfolge der Vergangenheit<br />

keine Erfolgsgarantie für<br />

die Zukunft sind:<br />

„Die letzten beiden Jahrzehnte<br />

waren extrem arbeitsintensiv.<br />

Der heutige Erfolg der<br />

Brauerei ist das Ergebnis hervorragender<br />

Arbeit unserer<br />

Der 20 km-Vertriebsradius<br />

gehört der Vergangenheit an.<br />

<strong>Maxlrain</strong> war und ist auch heute<br />

noch eine kleine Heimatbrauerei,<br />

bei welcher die oberbayerische<br />

Heimatregion ganz im Mittelpunkt<br />

steht. Doch gerade die<br />

zahlreichen Auszeichnungen der<br />

vergangenen <strong>Jahre</strong> machten auch<br />

nationale und internationale<br />

Händler und Gastronome auf<br />

die private <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Spezialitätenbrauereiaufmerksam.<br />

So kam es,<br />

dass die Brauerei heute<br />

deutschlandweit sowie in mehreren<br />

europäischen und sogar einigen<br />

außereuropäischen Ländern<br />

ausgesuchte Kunden hat, welche<br />

von der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Philosophie<br />

begeistert sind und dieser passen.<br />

Und so ist man zum Beispiel,<br />

wenn man nach Südtirol<br />

ins Pustertal fährt, immer wieder<br />

überrascht, dass man gerade<br />

an besonders schönen Orten mit<br />

gepflegt servierten <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

Bieren verwöhnt wird.<br />

2008<br />

Generationswechsel<br />

in <strong>Maxlrain</strong><br />

Für Günter F. Rott war die Brauerei<br />

zur Passion geworden. An<br />

eine Frühpensionierung war<br />

nicht zu denken. Als er 2008 mit<br />

67 <strong>Jahre</strong>n den Direktorenposten<br />

an Braumeister Roland Bräger<br />

abgab, kam es auch zu einem er-<br />

Und was bringt die Zukunft, Herr Brauereidirektor?<br />

gesamten Belegschaft. Unsere<br />

Heimatregion steht für uns im<br />

Zentrum, und die Menschen<br />

hier haben ein untrügliches<br />

Qualitätsbewusstsein, dem<br />

wir auch in Zukunft Tag für<br />

Tag gerecht werden müssen.<br />

Sicherlich werden wir uns also<br />

nicht auf den Lorbeeren ausruhen,<br />

sondern engagiert an der<br />

Begeisterung unserer Kunden<br />

für die <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Edlen Biere<br />

weiterarbeiten und uns auch<br />

in Teilbereichen immer wieder<br />

neu erfinden. Dabei kommt<br />

uns die zunehmende Wertschätzung<br />

in der Bevölkerung<br />

für heimische, regionale Produkte<br />

zugute. Nach den vielen<br />

<strong>Jahre</strong>n mit gravierenden<br />

Lebensmittelskandalen sehnt<br />

sich der Verbraucher nach<br />

Verlässlichkeit. Diese Verläss-<br />

lichkeit kann es nur dort geben,<br />

wo Unternehmer ein Ge-<br />

sten Generationswechsel unter<br />

der Geschäftsführung von Prinz<br />

Lobkowicz.<br />

Nachfolger von Roland Bräger<br />

wurde der sehr erfahrene und<br />

routinierte Braumeister Josef<br />

2011<br />

2010<br />

2009<br />

2008<br />

2007<br />

2006<br />

2005<br />

2004<br />

2003<br />

2002<br />

2001<br />

sicht haben, wo man die<br />

Eigentümer und ihre Mitarbeiter<br />

persönlich kennt. Im<br />

Übrigen trifft dies nicht nur<br />

auf die <strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong><br />

zu, sondern auch auf sehr<br />

viele Hersteller von Lebensmitteln<br />

aus unserer Region,<br />

wie Metzger, Bäcker, Käser,<br />

Landwirte usw. Endlich geht es<br />

nicht mehr nur um den Preis.<br />

Der Verbraucher erkennt, dass<br />

Preis, Geschmack und selbstverständlich<br />

damit auch die<br />

Qualität der Produkte stets in<br />

einem festen Verhältnis zu-<br />

einander stehen müssen. Das<br />

Billigste kann schlichtweg<br />

nicht das Beste sein. Dieser<br />

Verantwortung stellt sich die<br />

<strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong>.<br />

Stets hochwertige Erzeugnisse<br />

anbieten zu können, ist uns<br />

eine Verpflichtung. Hierzu<br />

braucht man Partner. Partner<br />

Kronast. Ihm gelang es, in seiner<br />

kurzen Schaffenszeit die Erfolge<br />

der Vorjahre mit seiner Mannschaft<br />

noch auszubauen: Viermal<br />

in Folge wurde die <strong>Schlossbrauerei</strong><br />

mit dem Bundesehrenpreis<br />

auf der Lieferantenseite, die<br />

es erst ermöglichen, dass die<br />

<strong>Schlossbrauerei</strong> die entsprechenden<br />

Rohstoffe für die daraus<br />

erwarteten Qualitätsbiere<br />

verarbeiten kann. Bier aus<br />

Bayern, aus <strong>Maxlrain</strong>, ist ein<br />

natürliches Produkt, hergestellt<br />

aus Gerste, Weizen, Hopfen<br />

und Wasser. Die Wertschöpfungskette<br />

beginnt also<br />

bereits bei den Landwirten,<br />

die durch ihr verantwortungsvolles<br />

Handeln erst ermöglichen,<br />

dass wir unsere guten<br />

Biere daraus herstellen können.<br />

Den Landwirten, deren<br />

Handeln weitreichende Folgen<br />

hat, wie z.B. im Grundwasserschutz,<br />

in der Nahrungsmittelversorgung<br />

unserer Bevölkerung,<br />

im Umgang mit unseren<br />

Ressourcen, sei an dieser Stelle<br />

herzlich gedankt. Unser Dank<br />

gilt selbstverständlich auch<br />

des Bundesministers für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz prämiert.<br />

Damit gehört die <strong>Schlossbrauerei</strong><br />

heute zu den höchst prämierten<br />

Brauereien Deutschlands.<br />

DLG-MEDAILLENSPIEGEL<br />

Schloss<br />

Gold<br />

Helles<br />

Leo<br />

Weisse Schwarz<br />

bier<br />

Pils<br />

Zwickl<br />

Max<br />

Schloss<br />

Weisse Schloss<br />

Trunk<br />

Das Team der SCHLOSSBRAUEREI MAXLRAIN:<br />

Vorne v.l.: Hubert Lechner, Anton Hoiß, Christine Krabichler, Sabine Domrath, Roland Bräger, Johann Wallner, Barbara Wachter, Evi Betz, Emil Mathe<br />

Mitte v.l.: Josef Kronast, Jakob Mayer, Peter Hüttl, Wolfgang Schmidt, Alfred Riedl, Robert Heller, Georg Schmidmayer, Andreas Stoib, Markus Hoppe, Rico Körner,<br />

Martin Breu, Christian Schöttl, Andreas Beck<br />

Hinten v.l.: Jürgen Lehmann, Ernst Lukas, Josef Grasser<br />

Jubilator<br />

Kirtabier<br />

GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD<br />

nicht<br />

GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD<br />

nicht<br />

eingereicht<br />

GOLD GOLD GOLD eingereicht GOLD GOLD GOLD GOLD<br />

Festbier<br />

nicht<br />

GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD<br />

GOLD SILBER SILBER GOLD GOLD SILBER SILBER<br />

GOLD GOLD GOLD GOLD GOLD SILBER GOLD<br />

GOLD GOLD GOLD SILBER GOLD<br />

GOLD GOLD GOLD SILBER GOLD<br />

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SILBER GOLD GOLD SILBER<br />

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unseren weiterverarbeitenden<br />

Zulieferern, wie den Mälzereien<br />

und Hopfenveredlern.<br />

All jene tragen direkt oder indirekt<br />

zum Gelingen unserer<br />

Produkte bei.<br />

Diesen Chancen, aber auch<br />

dieser Verantwortung gegenüber<br />

unseren Freunden und<br />

begeisterten Biergenießern - in<br />

unserem schönen Oberbayern<br />

und darüber hinaus - möchten<br />

wir uns auch in der Zukunft<br />

als verlässlicher Partner stellen.<br />

Regionalität darf nicht zu<br />

einer Worthülse verkommen,<br />

sondern soll praktizierte Lebensqualität<br />

bedeuten. <strong>Maxlrain</strong><br />

möchte Bestandteil der<br />

täglichen oberbayerischen Lebensart<br />

sein. Darauf können<br />

Sie, liebe Leser, auch in Zukunft<br />

zählen.“<br />

3<br />

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4<br />

„Am Anfang war es nicht lustig.<br />

Heute macht es sehr viel Freude“<br />

Ein Interview mit Dr. Erich Prinz von Lobkowicz<br />

Dr. Erich Prinz von<br />

Lobkowicz leitet seit<br />

1985 die Geschäfte der<br />

SCHLOSSBRAUEREI. In einem<br />

Gespräch zum <strong>375</strong> jährigen Jubiläum<br />

blickt er zurück auf eine<br />

bewegte Zeit.<br />

Prinz Lobkowicz, können Sie<br />

sich an Ihren ersten Besuch in<br />

<strong>Maxlrain</strong> erinnern?<br />

Selbstverständlich, allerdings<br />

war dies erst nach meiner Verlobung<br />

mit Christina Gräfin von<br />

Hohenthal und Bergen im Jahr<br />

1982. Die Idylle und Schönheit<br />

des Ortes <strong>Maxlrain</strong> beeindruckten<br />

mich sehr.<br />

Nach Ihrem akademischen<br />

Werdegang war für Sie die Vorstellung<br />

sicherlich eher „exotisch“,<br />

eines Tages eine Brauerei<br />

zu führen.<br />

Das ist wohl wahr.<br />

Nach dem Abitur<br />

am Max Gymnasium<br />

in München<br />

studierte ich Philosophie,<br />

Geschichte<br />

und Sinologie in<br />

Freiburg und München.<br />

Wir lebten<br />

die ersten beiden<br />

<strong>Jahre</strong> nach unserer<br />

Hochzeit in München, wo ich<br />

promovierte und eine Assistentenstelle<br />

an der Universität hatte.<br />

Wie kam es dann zu dem Wechsel<br />

Ihres Lebensmittelpunktes<br />

nach <strong>Maxlrain</strong>?<br />

Es zeichnete sich ab, dass dieses<br />

einmalige Ensemble <strong>Maxlrain</strong><br />

doch von einem gewissen Verfall<br />

bedroht war. Von weitem<br />

Johann Wallner<br />

Vertriebsleiter Getränkemärkte<br />

„Maxlroa is für mi...<br />

der Ort, der Heimatverbundenheit<br />

und Tradition miteinander<br />

vereint.<br />

Es ist für mich eine große<br />

Freude, eines der besten<br />

Biere Bayerns vertreten zu<br />

dürfen.“<br />

„1985 betrat<br />

ich erstmals<br />

die Brauerei ...<br />

Glücklicherweise<br />

war ich<br />

kein Geschäftsmann“<br />

lässt sich das nicht verwalten.<br />

So entschieden wir uns 1985 in<br />

das Schloss zu ziehen, um dieses<br />

„Kulturerbe“ zu pflegen.<br />

Wie war dann Ihr erster<br />

„Arbeitstag“ in der Brauerei?<br />

Ich betrat 1985 erstmals die<br />

Brauerei. Zwar wurde dort auch<br />

schon zur damaligen Zeit<br />

ein sehr gutes Bier gebraut,<br />

doch war über viele<br />

<strong>Jahre</strong> hinweg kaum noch<br />

investiert worden – und<br />

das sah man doch an sehr<br />

vielen Ecken. Es war mir<br />

klar, dass diese Aufgabe<br />

zunächst nicht lustig werden<br />

würde.<br />

So sind Sie von einem Tag zum<br />

nächsten zum „Geschäftsmann“<br />

geworden?<br />

Nun, ich habe gerade in den<br />

ersten <strong>Jahre</strong>n viele kost-<br />

spielige Lektionen im<br />

Geschäftsleben gelernt.<br />

So möchte ich mich auch<br />

heute nicht als Geschäftsmann<br />

bezeichnen. Ich<br />

strebe dies auch nicht an.<br />

Im Nachhinein war dies<br />

im Übrigen ein Segen,<br />

denn als kompetenter<br />

Brauer und Geschäftsmann<br />

hätte ich vermutlich nichts<br />

mehr in die Brauerei investiert.<br />

Heute bin ich umso glücklicher<br />

darüber, dass wir nie aufgegeben<br />

haben und uns in vielen Situationen<br />

vom Gefühl und vom gesunden<br />

Menschenverstand leiten<br />

ließen – oftmals gegen die Empfehlung<br />

von branchenkundigen<br />

Beratern.<br />

Anton Hoiß<br />

Vertriebsleiter Gastronomie<br />

„Maxlroa is für mi...<br />

Heimat, Tradition, wia a<br />

große Familie.<br />

Es macht a Freud, a Produkt<br />

zu vertreten, von dem<br />

i absolut überzeugt bin und<br />

selber gern genieße.“<br />

Hatten Sie damals eine Vision<br />

für die Brauerei?<br />

Es wundert mich zwar heute –<br />

aber nein, eine klare Vision hatte<br />

ich damals nicht. Ich weiß nur<br />

noch, dass ich von Anfang an<br />

Bier über die Qualität verkaufen<br />

wollte. Es sollte eine „Schornsteinbrauerei“<br />

bleiben, ohne ein<br />

übermäßiges<br />

Wachstum. Ein<br />

Familienunternehmen<br />

ist anders<br />

strukturiert<br />

als ein Großkonzern.<br />

Begriffe<br />

wie „Gewinnmaximierung“<br />

sind hier fehl am<br />

Platz. Es muss sich am Ende irgendwie<br />

ausgehen. Das alleine<br />

ist aber schon eine sehr große<br />

Herausforderung. Interessanter-<br />

„Gewinnmaximierung<br />

kann kein<br />

Ziel für einen<br />

Heimatbräu<br />

sein.“<br />

weise wurde unser<br />

Streben, über die<br />

Qualität unser Bier<br />

zu verkaufen, bei<br />

Beratern zur damaligen<br />

Zeit als nicht<br />

erfolgsversprechend<br />

angesehen. Es hieß,<br />

der Konsument könne<br />

die Qualität der Biere nicht<br />

beurteilen, schließlich seien alle<br />

Biere auf dem Markt „gut“. Aber<br />

die Menschen haben einen ganz<br />

untrüglichen Qualitätssinn, das<br />

hat sich bewiesen.<br />

Und wie äußert sich dieser untrügliche<br />

Qualitätssinn? Wie ist<br />

das bei Ihnen selbst?<br />

Wesentliches Kriterium ist für<br />

mich immer die Frage: Habe<br />

ich Lust auf ein Nächstes? Oder<br />

Günter F. Rott<br />

Vertrieb Ferngebiete<br />

„Maxlroa is für mi...<br />

da Himme auf Erdn. Gmütlich<br />

und schee staad mit da<br />

Frau in oam vo de Biergartn<br />

sitzn, a scheene boarische<br />

Brotzeit macha und<br />

a guats Maxlraoana tringa.<br />

Mei liaba Mo, mehra<br />

derfst da gar ned wünschn,<br />

sunnst bist ausgschamt.“<br />

„Der Mensch<br />

hat einen<br />

ganz untrüglichenQualitätssinn.“<br />

denke ich mir „Gott sei<br />

Dank ist es weg“. Wir<br />

haben immer auf einen<br />

handwerklichen<br />

Prozess und beste Zutaten<br />

gesetzt. Und das<br />

schmeckt man.<br />

Worin liegen dann konkret die<br />

Unterschiede zwischen einer<br />

handwerklichen und einer industriellen<br />

Fertigung?<br />

Es gibt Brauereien, die<br />

für ihre Kosteneffizienz<br />

ausgezeichnet werden.<br />

Doch der Preis für diese<br />

Kosteneffizienz ist nicht<br />

gering. Wenn zum Beispiel<br />

enzymatisch vergoren<br />

wird und enzymatisch<br />

alle Braunebenprodukte<br />

Emil Mathe<br />

Leiter Vertrieb Innendienst<br />

„Maxlroa is für mi...<br />

wie eine Seeanemone.<br />

Sie ist klein, schmuck<br />

und farbenprächtig und<br />

wenn man bis in den<br />

Kern vorstösst, fühlt man<br />

sich wohl und geborgen.<br />

Als Mitarbeiter der <strong>Schlossbrauerei</strong><br />

heißt es für mich:<br />

Wir arbeiten da, wo andere<br />

Urlaub machen!<br />

gefällt werden, ist ein Bier nach<br />

36 Stunden abfüllfertig. Ein Lagerkeller<br />

entfällt vollständig. Bei<br />

uns nimmt schon die Gärung 7<br />

bis 9 Tage in Anspruch, die Lagerung<br />

liegt je nach Biersorte bei<br />

über 30 Tagen, damit sich die<br />

natürliche Kohlensäure bilden<br />

und das Bier im Geschmack reifen<br />

kann. In der Summe dauert<br />

damit der Brauprozess 40 bis 50<br />

Tage. Jetzt können Sie sich vorstellen,<br />

was dies kostentechnisch<br />

für ein Unterschied<br />

ist. Lassen Sie mich<br />

den Unterschied<br />

so formulieren: Bei<br />

einem handwerklichenBrauverfahren<br />

macht das Produkt<br />

alle Schritte<br />

selbst, und dafür braucht es Zeit.<br />

„Bei uns dauert<br />

der Brauprozess<br />

40 bis<br />

50 Tage.“<br />

Eva Betz<br />

Vertrieb Innendienst<br />

„Maxlroa is für mi...<br />

Bei unseren guten Kontakt<br />

zu den Kunden,<br />

vergehen sehr schnell die<br />

vielen Stunden.<br />

Ich hoffe, dies wird auch in<br />

Zukunft weiter so sein,<br />

mit unseren treuen<br />

Kunden von <strong>Maxlrain</strong>.“<br />

Beim industriellen Verfahren<br />

wird der Prozess manipuliert<br />

und beschleunigt. Manche behaupten,<br />

dies sei kein Unterschied.<br />

Das soll glauben wer<br />

will.<br />

Und wie verhält es sich mit den<br />

Zutaten?<br />

Rohstoffe unterliegen<br />

einem täglich<br />

schwankenden<br />

Marktpreis. Ein<br />

Konzern mit maximalemGewinnstreben<br />

wird deshalb seine Zutaten<br />

dort kaufen, wo sie am günstigsten<br />

sind – ob in Deutschland,<br />

Frankreich, Ungarn oder China.<br />

Das geht bei uns nicht, da wir<br />

besondere Arten von Braugerste<br />

verwenden. Wir schwören auf<br />

diese „alten“ und leider deutlich<br />

ertragsschwächeren Sorten.<br />

Es ist sehr schwierig, Bauern<br />

zu finden, die diese überhaupt<br />

noch anbauen. Wir haben Festverträge.<br />

Deutlich lukrativer<br />

wären für die Bauern wie für<br />

uns andere Sorten. Wir meinen<br />

aber, dass diese nicht zu unseren<br />

Produkten passen. Zudem haben<br />

wir das Glück, unser Wasser aus<br />

eigener Quelle beziehen zu können.<br />

Auch unsere Wasserqualität<br />

spielt natürlich eine große Rolle<br />

für den Geschmack des Endprodukts.<br />

„Wir schwören<br />

auf alte Brau-<br />

gerstensorten.“<br />

Es gibt in Deutschland kaum<br />

andere Brauereien, die in den<br />

letzten <strong>Jahre</strong>n ähnlich oft mit<br />

DLG-Goldmedaillen und dem<br />

Bundesehrenpreis prämiert wur-<br />

den. So etwas gelingt nicht von<br />

einem Tag auf den anderen?<br />

Die ersten 5 <strong>Jahre</strong> waren sehr<br />

schwierig. Zunächst ging es darum,<br />

die Technik auf Vordermann<br />

zu bringen und zahlreiche<br />

Sanierungs- und Wartungsarbeiten<br />

durchzuführen. Da hatte<br />

sich einiges aufgestaut. Das<br />

ging nur Schritt für Schritt, da<br />

die finanziellen Möglichkeiten<br />

sehr beschränkt waren. So hatte<br />

zwar die damalige offene Gärung<br />

gute Qualität geliefert, doch eine<br />

gleichbleibende Aromaführung<br />

war damit nicht zu erreichen.<br />

Es ist deutlich einfacher, eine<br />

industrielle Produktion fehlerfrei<br />

zu bekommen, als<br />

einen handwerklichen<br />

Prozess wie bei uns. Mit<br />

Braumeister Roland Bräger<br />

haben wir das dann<br />

endgültig hinbekommen<br />

und eine sehr gute Basis<br />

geschaffen, auf der wir Jahr für<br />

Jahr noch weiter aufbauen konnten,<br />

um nur handwerkliche Biere<br />

der Spitzenklasse mit gleichbleibend<br />

hoher Qualität zu brauen.<br />

Haben Sie dann anfangs die gesamten<br />

Entscheidungen selbst<br />

getroffen und auch den Vertrieb<br />

gemacht?<br />

Ja, so war das. Ein<br />

glücklicher Umstand<br />

beendete<br />

diese Zeit für mich:<br />

Als ich bei einem<br />

unserer Wirte in<br />

München zu Preisverhandlungen<br />

war, legte mir<br />

dieser ohne Umschweife nahe,<br />

einen Brauereidirektor einzustellen<br />

(schmunzelnd). Und<br />

nicht nur das, er stellte den Kontakt<br />

zu Günter F. Rott her, der damals<br />

Vertriebsleiter beim Hofbräuhaus<br />

war. Nach dem ersten<br />

Treffen war mir klar, dass er der<br />

richtige Mann war, um die Brauerei<br />

voran zu bringen. Das war<br />

dann auch der Fall. Mit Günter<br />

F. Rott begann eine neue Ära in<br />

<strong>Maxlrain</strong>. Er sah das „Geschäft“<br />

als eine „Kunstform“ und organisierte<br />

mit einem Feuerwerk<br />

von Ideen publikumswirksame<br />

Veranstaltungen. Zwar war auch<br />

mal ein „Ausreißer“ dabei, wie<br />

das riesige Bikertreffen, zu dem<br />

dann leider niemand kam. Aber<br />

ansonsten haben fast alle Feste<br />

„Bei unseren<br />

Personalentscheidungen<br />

hatten wir sehr<br />

großes Glück.“<br />

und Veranstaltungen seit <strong>Jahre</strong>n<br />

einen festen Platz in unserem<br />

Kalender und bringen viele tausend<br />

Menschen alljährlich nach<br />

<strong>Maxlrain</strong>.<br />

Die Brauerei zählt insgesamt<br />

15 Bierspezialitäten. Warum so<br />

viele Sorten?<br />

Wir haben uns geografisch und<br />

nicht nach Sorten definiert. Eine<br />

reine Weißbierbrauerei steht<br />

zum Beispiel immer in Konkurrenz<br />

zu anderen Weißbierbrauereien<br />

und muss fast zwangsläu-<br />

fig überregional<br />

agieren. In den<br />

80er und 90er<br />

<strong>Jahre</strong>n war die<br />

Ära der Spezialisten.<br />

Das galt als<br />

das erfolgreichste<br />

Geschäftsmodell.<br />

„Geografisch“ orientierte Brauereien<br />

mit vielen Sorten,<br />

„Gegen den<br />

Trend haben<br />

wir uns für<br />

Sortenvielfalt<br />

entschieden.“<br />

die sich auf ihr Kerngebiet<br />

konzentrierten, galten<br />

als Auslaufmodelle.<br />

Wie soll man das bewerben?<br />

Wie erreicht man<br />

eine exzellente Qualität<br />

über die Sortenvielfalt<br />

hinweg? Wie soll das wirtschaftlich<br />

gehen? Für uns war dieser<br />

Weg nie ein Thema, denn wir<br />

verstehen uns hier als ein „Kultur-Ganzes“.<br />

Der Ort <strong>Maxlrain</strong><br />

mit seinen Wirtschaften und<br />

Biergärten und die vielen Feste<br />

sind für unseren Erfolg entscheidend.<br />

Und wenn ein Bierliebhaber<br />

nach <strong>Maxlrain</strong> kommt, muss<br />

man ihm natürlich an Bieren<br />

alles bieten, was sein feiner Gaumen<br />

verlangt. Und das ist eben<br />

nicht nur ein Helles, sondern<br />

auch ein Weißbier, ein Pils oder<br />

ein kellertrübes Bier. Hier haben<br />

wir uns gegen den Trend gestellt<br />

– mit großem Erfolg, denn unsere<br />

Auszeichnungen beweisen,<br />

dass alle unsere Sorten eine exzellente<br />

Qualität haben.<br />

Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann:<br />

26 DLG Gold-Medaillen und<br />

4x Bundesehrenpreis in 4 <strong>Jahre</strong>n<br />

In <strong>Maxlrain</strong> steht der Mensch<br />

ganz im Zentrum. Nur wenn<br />

alle der rund 25 Mitarbeiter<br />

an einem Strang ziehen, kann<br />

eine mittelständische Brauerei<br />

auf Dauer erfolgreich sein. So<br />

hat sich in den letzten <strong>Jahre</strong>n<br />

und Jahrzehnten eine eingespielte<br />

Belegschaft gefunden,<br />

welche dem Anspruch der<br />

Brauerei Tag für Tag Rechnung<br />

trägt und die Qualitätsphilosophie<br />

nach außen trägt.<br />

Seit 1. Januar 2008 gehört Josef<br />

Kronast als Braumeister zu<br />

den tragenden Säulen. Kronast,<br />

der von einer Münchner Brauerei<br />

nach <strong>Maxlrain</strong> gewechselt<br />

war, kann auf eine wohl ein-<br />

malige Bilanz zurückblicken:<br />

7 DLG-Goldmedaillen 2009,<br />

9 DLG-Goldmedaillen 2010<br />

und 10 DLG-Goldmedaillen<br />

2011. Hinzu kommt viermal<br />

in Folge der Bundesehrenpreis<br />

für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz - mehr<br />

kann man nicht erreichen.<br />

Doch Josef Kronast betont,<br />

dass viele Faktoren ein solches<br />

Ergebnis erst ermöglichen:<br />

„Es ist nicht der Verdienst<br />

einer einzelnen Person. Wir<br />

haben ein hervorragendes<br />

Team an Mitarbeitern - vom<br />

Sudhaus bis zur Abfüllung.<br />

Aber natürlich spielen auch<br />

die verwendeten Rohstoffe<br />

eine wesentliche Rolle. Hier<br />

habe ich auch als Braumeister<br />

das Glück, dass die Qualität<br />

bei allen Entscheidungen an<br />

allererster Stelle steht.“<br />

Auf die Frage nach den Zielen<br />

für die Zukunft sagt Kronast:<br />

„Im Grunde sind die Auszeichnungen<br />

nicht zu übertreffen.<br />

Die Herausforderung ist nun,<br />

kompromisslos unsere Qualität<br />

auf dem extrem hohen<br />

Niveau zu halten. Doch trotz<br />

aller Prämierungen ist es für<br />

mich immer noch das Größte,<br />

wenn mir jemand bei einem<br />

Fest auf die Schulter klopft<br />

und sagt: „Braumoasta, des<br />

MAXLROANA is halt a Bier!“<br />

Was ist Ihr ganz persönliches<br />

Lieblingsbier?<br />

Eine gute Frage… <strong>Jahre</strong>szeitlich<br />

ist das unterschiedlich. Gerade<br />

im Winter am liebsten das<br />

Schloss Gold. Im Sommer sehr<br />

gerne die Leo Weisse und die<br />

Schloss Weisse. Wenn ich arbeiten<br />

muss, sehr gerne das Engerl<br />

oder ein Erntebier. Dieses Jahr<br />

habe ich für mich den Jubilator<br />

wiederentdeckt, ein Traum von<br />

Bier zur Fastenzeit.<br />

Wo sehen Sie die <strong>Schlossbrauerei</strong><br />

in 50 <strong>Jahre</strong>n?<br />

Ein moderates Wachstum<br />

braucht man, um<br />

der Kostenschraube zu<br />

entkommen. Ein angenehmes<br />

Wachstumstempo<br />

bedeutet auch eine gute<br />

Stimmung im Unternehmen.<br />

Ein zu starkes Wachstum könnte<br />

langfristig eher schädlich sein.<br />

Schließlich sehen wir uns in erster<br />

Linie als Heimatbräu und<br />

möchten nie in die Situation<br />

kommen, dass uns ein übermäßiges<br />

Wachstum in einen Qualitätskonflikt<br />

bringt.<br />

Gibt es Momente, in denen Sie<br />

auch mal so richtig stolz auf<br />

Ihre Brauerei sind?<br />

Zur Person<br />

Dr. Erich Prinz<br />

von Lobkowicz<br />

5<br />

Geboren in München<br />

Studium der Philosophie,<br />

Geschichte und Sinologie<br />

in Freiburg und München<br />

Verheiratet mit Christina<br />

Gräfin von Hohenthal<br />

und Bergen seit 1982<br />

Seit 1985 Geschäftsführer<br />

der <strong>Schlossbrauerei</strong><br />

<strong>Maxlrain</strong><br />

Vater von 3 Söhnen und<br />

3 Töchtern<br />

Lieblingsbier:<br />

<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Schloss Gold<br />

Was mich mit einem gewissen<br />

Stolz erfüllt, ist der Umstand,<br />

dass die <strong>Schlossbrauerei</strong> zum<br />

vierten Mal in Folge den Bundesehrenpreis<br />

bekommen wird.<br />

Da werde ich wieder mit Freude<br />

nach Berlin fahren, um diesen<br />

Preis entgegen zu nehmen.<br />

Familienfoto: Prinz und Prinzessin Lobkowicz mit ihren Söhnen Felix (o.l.), Peter (o.r.) und<br />

Georg (mitte) sowie ihren Töchtern (v.l.n.r) Ludmila, Louisa und Anna<br />

Josef Kronast,<br />

<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Braumeister


6<br />

<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Biergalerie<br />

0,5l<br />

0,33l<br />

0,5l<br />

0,33l<br />

0,33l<br />

Leo Weisse<br />

Premium Pils<br />

0,5l<br />

Schloss Gold<br />

nur 2,8%<br />

vol.alc<br />

Ernte Hell<br />

0,5l<br />

0,5l<br />

0,33l<br />

0,5l<br />

Helles<br />

Schwarzbier<br />

Zwickl Max<br />

nur 2,9%<br />

vol.alc<br />

Ernte Weisse<br />

0,5l<br />

Schloss Trunk<br />

0,5l<br />

Schloss Weisse<br />

Haben Sie Fragen zu<br />

unseren edlen Bieren?<br />

Dann setzen Sie sich einfach<br />

mit unseren freundlichen<br />

Mitarbeitern in<br />

Verbindung:<br />

Tel. +49 (0)8061 / 90 79-0<br />

- 33 -<br />

Mail: info@maxlrain.de<br />

0,5l<br />

Ohne<br />

Alkohol<br />

Engerl Hell<br />

0,5l<br />

0,5l<br />

0,5l<br />

0,5l<br />

Ohne<br />

Alkohol<br />

Jubilator<br />

Kirtabier<br />

Festbier<br />

SAISONAL<br />

SAISONAL<br />

SAISONAL<br />

Engerl Weisse<br />

Festgelände<br />

<strong>Maxlrain</strong><br />

<strong>375</strong><br />

<strong>Jahre</strong><br />

MAXLRAINER<br />

Jubiläumsfeier<br />

Festprogramm<br />

29.09. bis 3.10.


Donnerstag<br />

29.09.<br />

„Die Wellküren retten Bayern“<br />

Mit diesem Vorhaben treten die drei<br />

Schwestern in ihrem Programm an und<br />

eröffnen die viertägigen Feierlichkeiten<br />

in <strong>Maxlrain</strong>. Und wer wäre für diese<br />

Aufgabe besser gerüstet als Moni, Burgi<br />

und Bärbi? Denn wer mit 14 Geschwistern<br />

aufgewachsen ist, dem braucht<br />

man über Sozial- und Familienpolitik<br />

nichts mehr zu erzählen. Wer<br />

bei über 2.000 Auftritten auch<br />

in den entlegendsten Winkeln<br />

Bayerns Stubenmusik gemacht hat,<br />

der ist ganz bestimmt „näher am<br />

Menschen“ als jeder Politiker.<br />

Als „Beste Schwestern“ beweisen<br />

sie eindrucksvoll, dass es doch<br />

noch richtige Frauen gibt. Und so<br />

stellt sich Bayerns einzig wahre<br />

Schwestern-Partei zur Wahl mit<br />

einem Programm, das Rettung<br />

verheißt: für die geschundenen<br />

Seelen, die gerade dabei sind,<br />

vom rechten Glauben abzufallen,<br />

für die Einsamen, die sich<br />

nach Liebe sehnen und natürlich<br />

für alle, die ohne Wellküren-typische<br />

Stubenmusik,<br />

Nonnentrompeten-Klänge und den<br />

Samstag<br />

01.10.<br />

Dritter Jubiläumsabend:<br />

Bayerischem Tanz<br />

für Jung und Alt<br />

Der dritte Jubiläumstag in <strong>Maxlrain</strong><br />

steht ganz im Zeichen des Bayerischen<br />

Tanzes. Im Festzelt spielen die Weißngroaner<br />

und Ferchseeklang auf. Beide<br />

Gruppen sind mit routinierten Musikanten<br />

besetzt und in der ganzen Region<br />

bekannt. Auf den großen Tanzboden im<br />

Festzelt werden Tanzbegeisterte aus der<br />

ganzen Region gebeten.<br />

Das Festzelt ist bewirtschaftet.<br />

Es gibt feine Schmankerl und<br />

zum Ausschank kommt das<br />

gute MAXLRAINER FEST-<br />

MÄRZEN.<br />

Do geh ma hi!<br />

Im bewirtschafteten Festzelt<br />

auf dem Festgelände <strong>Maxlrain</strong><br />

Einlass: ab 18 Uhr<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

Eintritt: 5 Euro (Abendkasse)<br />

Die Wellküren<br />

Kabarett im Festzelt mit den „Besten Schwestern“<br />

Schwestern-Dreigesang einfach nicht leben<br />

können.<br />

Presse:<br />

„Diese Einlage toppt nur noch das Finale: das „Stubenmusical“<br />

– bayerische Welt-Geschichte seit<br />

dem Sturz Edmunds I., musikalisch unterlegt<br />

vom Klang der Nonnentrompete zur Filmmelodie<br />

von „Spiel mir das Lied vom Tod“, Höhepunkt<br />

und Schlusspunkt in einem. Da bleibt<br />

nur zu sagen: „Well done“.<br />

(Augsburger Allgemeine, 16. März 2009)<br />

„Ganz besonders faszinieren die Wellküren<br />

mit ihrem vollendeten Dreisatz-Gesang, der<br />

so engelsgleich klingt, dass die bissigen Texte<br />

umso besser wirken. „So amüsiert sich jeder, so gut<br />

er eben kann“, singen sie – das Publikum auf der<br />

Wartburg hat sich sehr amüsiert.“<br />

(Freies Wort vom 27. Oktober 2008)<br />

„Die Wellküren sind ein Bühnenereignis. Harmonisch,<br />

durchschlagend, ergreifend ehrlich.<br />

Wer sonst bietet einen solchen Dreiklang?“<br />

(Fürther Nachrichten vom 23. Juli 2008)<br />

Im bewirtschafteten Festzelt<br />

auf dem Festgelände <strong>Maxlrain</strong><br />

Einlass: 18 Uhr<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

Eintritt: 18,50 EUR (zzgl. VVK-Gebühr)<br />

Kartenvorverkauf:<br />

Tel. 08061 / 9079-31<br />

Mehr Infos:<br />

www.wellkueren.de<br />

Bayerischer Tanz<br />

mit den Weißngroanern und dem Ferchenseeklang<br />

Ferchenseeklang<br />

Eine 10 Mann starke Tanzlmusibesetzung<br />

aus Mittenwald und Umgebung.<br />

Sie musizieren in der Besetzung der<br />

Fidelen Inntaler.<br />

Weißngroana<br />

Eine junge, rassige Musi aus der Gegend<br />

zwischen Weilheim und Chiemsee -<br />

frische Tanzlmusi für Jung und Alt<br />

Oktoberfeststimmung<br />

im Festzelt mit den Jetzendorfer Hinterhof Musikanten<br />

„Heit geh ma auf Maxlroa!“<br />

Am Freitag, den 30.09.2011 kommt die<br />

„Wiesn“ auf Maxlroa: Im großen Festzelt<br />

wird ab 17 Uhr kräftig für Stimmung gesorgt.<br />

Es spielen die JETZENDORFER<br />

HINTERHOF MUSIKANTEN<br />

Für unsere große <strong>375</strong> Jahr-Feier konnten<br />

wir die original Jetzendorfer Hinterhof<br />

Musikanten gewinnen. Seit 10 <strong>Jahre</strong>n<br />

heizt die Gruppe den Gästen im Weinzelt<br />

auf dem Oktoberfest kräftig ein. Und so<br />

wird es auch in <strong>Maxlrain</strong> sein.<br />

1500 Plätze fasst das <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Festzelt.<br />

Einlass ist um 16 Uhr. Die Musi spielt<br />

ab 17 Uhr. Es wird empfohlen, zeitig in<br />

<strong>Maxlrain</strong> zu sein.<br />

Zum Ausschank kommt das gute MAXL-<br />

RAINER FEST-MÄRZEN. Zum Essen<br />

gibt es alles, was das bairische Herz begehrt:<br />

knusprige Hendl, Braten mit Biersoße...<br />

Im Außenbereich gibt‘s unsere<br />

„Pro-Bier“-Bar...<br />

Lasst‘s uns feiern!<br />

Festtag in <strong>Maxlrain</strong><br />

mit den 18-Trachtenvereinen des Altlandkreises Bad Aibling<br />

und Tag der Offenen Tür in der <strong>Schlossbrauerei</strong><br />

Der Tag der Deutschen Einheit wird der<br />

krönende Abschluss der 4 tägigen <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

Jubiläumsfeier:<br />

Zusammen mit der Gemeinschaft der<br />

18-Trachtenvereine des Altlandkreises<br />

Bad Aibling, welche an diesem Tag ihr<br />

60 jähriges Gründungsjubiläum feiern,<br />

wird dieser Tag begangen. Nach dem<br />

traditionellen Feldgottesdienst (10 Uhr)<br />

ziehen die 18 Vereine um 11 Uhr ins<br />

Festzelt ein. Dort werden dann Schuhplattler<br />

und Trachtentänze präsentiert.<br />

Mit einbezogen sind auch die Kinderund<br />

Jugendgruppen der Mitgliedsvereine<br />

(Mehr Infos siehe nächste Seite).<br />

Um 11 Uhr öffnet auch die Brauerei ihre<br />

Pforten zum TAG DER OFFENEN TÜR.<br />

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen.<br />

Die Brauereibelegschaft ist vor Ort<br />

und beantwortet alle Fragen zur Herstellung<br />

der Edlen Biere.<br />

Und auch für die Kinder wird viel geboten<br />

sein. Lassen Sie sich überraschen.<br />

Am Abend wird schließlich beim großen<br />

Kesselfleischessen die neue <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

Bierkönigin gewählt.<br />

Ein Fest für die ganze Familie!<br />

Festmaß<br />

€ 5,70<br />

FESTPROGRAMM<br />

10 Uhr: Feldgottesdienst<br />

11 Uhr: Einzug der 18 Trachtenvereine<br />

ins Festzelt - Frühschoppen<br />

Aufführungen der Vereine<br />

Tag der Offenen Tür in der<br />

<strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong><br />

Großes Kinderprogramm<br />

Schützenstand, Ballon-Weitflug-<br />

Wettbewerb und vieles mehr<br />

18 Uhr: Kesselfleischessen im Festzelt<br />

Es spielen Schönauer Blaskapelle,<br />

die Höhenrainer Musi, und die<br />

Willinger Musi<br />

19 Uhr: Wahl der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Bierkönigin<br />

22 Uhr: Festende<br />

Eintritt frei<br />

Festmaß<br />

€ 4,70<br />

Freitag<br />

30.09.<br />

Einlass ins Festzelt: 17.30 Uhr<br />

Jetzendorfer Hinterhofmusik:<br />

ab 19.30 Uhr<br />

Eintritt: 5 Euro<br />

Montag<br />

03.10.


Jubiläum der Gemeinschaft<br />

der 18-Trachtenvereine<br />

des Altlandkreises Bad Aibling<br />

Im Rahmen der Feierlichkeiten<br />

der <strong>Schlossbrauerei</strong><br />

begeht die Gemeinschaft<br />

der 18-Trachtenvereine des<br />

Altlandkreises am 3. Oktober<br />

2011 ihr 60-jähriges Gründungsjubiläum.<br />

Die Schirmherrschaft<br />

übernahm Anfang<br />

des <strong>Jahre</strong>s Dr. Erich Prinz von<br />

Lobkowicz. (Foto rechts)<br />

Eine Gemeinschaft zur<br />

Erhaltung der Kultur<br />

Zukunftsorientiert handelten<br />

damals vor 60 <strong>Jahre</strong>n die<br />

Vorstände der Gebirgstracht-<br />

Erhaltungsvereine im ehemaligen<br />

Landkreis Bad Aibling,<br />

als sie sich für einen Zusammenschluß<br />

entschieden.<br />

Den Grund dafür schildert der<br />

Chronist wie folgt :<br />

Im <strong>Jahre</strong> 1950 sollte vom<br />

Landratsamt Bad Aibling ein<br />

hauptamtlicher Kreisjugendwart<br />

eingesetzt werden, dessen<br />

Wirkungskreis aber nicht den<br />

Vorstellungen der Trachtenvorstände<br />

entsprach. Dies<br />

konnte durch die Gründung<br />

dieser Arbeitsgemeinschaft<br />

verhindert werden. Der Anstoß<br />

kam von Hans Waldhör,<br />

zu dieser Zeit Vorstand des<br />

Heimat -und Volkstrachtenvereins<br />

„Oberlandler“ Bad<br />

Aibling.<br />

Die Sorge um die Erhaltung<br />

der Trachtensache und die<br />

Nachwuchsförderung waren<br />

dazu auch auschlaggebende<br />

Auslöser für die Gründung.<br />

Dabei stand überhaupt nicht<br />

zur Debatte, welchem Gauverband<br />

die einzelnen Trachtenvereine<br />

angehörten. Das Miteinander<br />

und Nebeneinander<br />

zum Wohle der Heimat und<br />

der Brauchtumssache war das<br />

Ziel. Zwei Vereine waren vom<br />

„Oberlandler Gau“, sieben vom<br />

„Inngautrachtenverband“ und<br />

neun vom „Gauverband I“.<br />

Hans Koller, Vorstand des<br />

GTEV „D`Neuburgler“ Vagen,<br />

wurde als erster Vorsitzender<br />

gewählt. Er leitete die<br />

Gemeinschaft bis zu seinem<br />

Tod im März 1969.<br />

D´Wendelstoana<br />

Bruckmühl<br />

Eichenlaub<br />

Götting<br />

D´Mangfalltaler<br />

Kolbermoor<br />

Als seinen<br />

Nachfolger bestimmten<br />

die Vorstände Hans<br />

Waldhör, der bisher als Kassier<br />

tätig war. Otto Geissinger<br />

von den „Wendlstoana“<br />

Bruckmühl fungierte bis 1965<br />

als Schriftführer. Dessen Amt<br />

übernahm Peter Kloo, Vorstand<br />

von „Immergrün“ Kolbermoor,<br />

und die Finanzen<br />

der Gemeinschaft verwaltete<br />

nun Fritz Baumann, Vorstand<br />

der „Mangfalltaler“ Heufeld.<br />

Auf eine harte Geduldsprobe<br />

wurden die 18 Trachtenvereine<br />

gestellt, was die Zusammenarbeit<br />

mit den Behörden<br />

des Kreistags betraf, wie der<br />

Chronist schilderte.<br />

Schließlich gelang es, den<br />

damaligen Landrat von Bad<br />

Aibling, Dr. Ferdinand Leis,<br />

von der nützlichen und wichtigen<br />

Aufgabe der Trachtenvereine<br />

zu überzeugen, so dass<br />

die nötige, finanzielle Unterstützung<br />

zugesichert wurde.<br />

„Das war zweifellos der Lohn<br />

für die Aktivität der 18er Gemeinschaft“<br />

schreibt weiter<br />

der Chronist.<br />

In der nachfolgenden Zeit<br />

wurden Volkstanzabende mit<br />

keinem Geringeren als Georg<br />

von Kaufmann veranstaltet.<br />

Heimatabende fanden meist<br />

im Kurhaus Bad Aibling statt,<br />

und schließlich wurde das Jugendsingen<br />

und -musizieren<br />

ins Leben gerufen. Beide Veranstaltungen<br />

sind heute ein<br />

fester Bestandteil im <strong>Jahre</strong>sprogramm<br />

geworden.<br />

D´Jenbachtaler<br />

Bad Feilnbach<br />

Alpengrün<br />

Großhöhenrain<br />

D´Sulzbergler<br />

Litzldorf<br />

Von 1980 an war Fritz<br />

Stockinger von den<br />

„Edelweißern“ Bad Aibling<br />

Schriftführer. Im Herbst 1983<br />

übernahm Richard Bonnetsmüller,<br />

Vorstand von „Eichenlaub“<br />

Schönau, die Geschäfte<br />

des Kassiers. Ein Jahr<br />

später legte Hans Waldhör<br />

nach 15-jähriger Tätigkeit die<br />

Vorstandschaft nieder. Sein<br />

Nachfolger wurde Hans Lipp,<br />

Vorstand der „Oberlandler“<br />

Bad Aibling. In der Frühjahrsversammlung,<br />

im März 1985,<br />

legte Fritz Stockinger sein Amt<br />

als Schriftführer nieder. Als<br />

seinen Nachfolger wählten die<br />

Vorstände der Gemeinschaft<br />

Karl Wünsch, Schriftführer<br />

beim GTEV „D`Neuburgler“<br />

Vagen. Im <strong>Jahre</strong> 1986 wurde<br />

auf Initiative von Vorstand<br />

Hans Lipp der Bittgang von<br />

Maxhofen nach Kleinhöhenrain<br />

entlang des von der<br />

Trachtenjugend Kirchdorf<br />

und Großhöhenrain wieder<br />

errichteten Kreuzwegs eingeführt.<br />

Im Oktober 1999 legte Hans<br />

Lipp sein Amt als Vorstand der<br />

Arbeitsgemeinschaft nieder.<br />

Zu seinem Nachfolger wurde<br />

Konrad Gartmeier, Vorstand<br />

von „Edelweiß“ Bad Aibling,<br />

gewählt. Dieses Amt übte er<br />

bis Oktober 2005 aus. Seitdem<br />

steht Richard Bonnetsmüller,<br />

Ehrenvorstand des Trachtenvereins<br />

„Eichenlaub“ Schönau,<br />

Immergrün<br />

Au<br />

D´Goldbergler<br />

Großhelfendorf<br />

Almarausch<br />

Ostermünchen<br />

Edelweiß<br />

Bad Aibling<br />

D´Mangfalltaler<br />

Heufeld<br />

Eichenlaub<br />

Schönau<br />

Hans<br />

Koller<br />

Hans<br />

Lipp<br />

an der Spitze der „18er Vereinigung“.<br />

Das Amt des Kassiers<br />

übt seitdem Hubert Weigl<br />

aus, Vorstand von „Edelweiß“<br />

Bad Aibling. Stefan Staudinger<br />

von „Immergrün“ Kolbermoor<br />

wurde zum Vorplattler<br />

gewählt.<br />

So freuen sich die Mitglieder<br />

aller 18 Trachtenvereine auf<br />

die Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

mit viel Tanz und Musi, zu der<br />

jeder ganz herzlich eingeladen<br />

ist!<br />

D´Oberlandler<br />

Bad Aibling<br />

D´Haunpoldner<br />

Kirchdorf<br />

D´Neuburgler<br />

Vagen<br />

Freitag<br />

31.09.<br />

Hans<br />

Waldhör<br />

Konrad<br />

Gartmeier<br />

Richard<br />

Bonnetsmüller<br />

Edelweiß<br />

Dettendorf-Kematen<br />

Immergrün<br />

Kolbermoor<br />

D´Mangfalltaler<br />

Westerham<br />

Wahrzeichen von <strong>Maxlrain</strong>:<br />

Schloss <strong>Maxlrain</strong> im Wandel der Zeit<br />

Schloss <strong>Maxlrain</strong> hat heute<br />

einen hohen Bekanntheitsgrad.<br />

Das liegt nicht nur<br />

daran, dass es jedes der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

Bieretiketten schmückt. Es<br />

ist auch ein seltenes Exemplar<br />

eines markanten Renaissance-<br />

Schlosses in Oberbayern.<br />

Der große Brand von 1580:<br />

Bau des heutigen Schlosses<br />

Nach einem verheerenden Brand<br />

im <strong>Jahre</strong> 1580 wurde das ehemalige<br />

Schloss zu <strong>Maxlrain</strong>,<br />

welches vermutlich eher Burgcharakter<br />

hatte, von Wolf Wilhelm<br />

von <strong>Maxlrain</strong> im Renaissance-Stil<br />

wieder aufgebaut<br />

(1582-85). Wundersamerweise<br />

blieb allein die Kapelle mit Fresken<br />

des Meisters Ott, die wohl<br />

um 1490 entstanden waren, unversehrt.<br />

So wurde die Kapelle<br />

auch wieder Bestandteil des<br />

neuen Baus. Der ursprüngliche<br />

Grundriß von Schloss <strong>Maxlrain</strong><br />

war rechteckig. Die vier runden<br />

Türme an den Ecken der schlicht<br />

gehaltenen Fassade wurden von<br />

hohen Zwiebelkuppeln gekrönt,<br />

die jedoch das steile Dach des<br />

zweigeschossigen Haupttraktes<br />

nicht überragten. Auf beiden<br />

Seiten wurden im 19. Jahrhundert<br />

Flankenbauten angefügt.<br />

Erste urkundliche Erwähnung<br />

im <strong>Jahre</strong> 813<br />

Mit seinen 426 <strong>Jahre</strong>n ist das<br />

Schloss im Vergleich zum Ort<br />

<strong>Maxlrain</strong> selbst sehr jung. Aufgrund<br />

verschiedener Funde ist<br />

es sehr wahrscheinlich, dass<br />

<strong>Maxlrain</strong> wegen seiner markanten<br />

Lage und seiner guten<br />

Wasserquellen schon in vorrömischer<br />

Zeit besiedelt war.<br />

Sicher ist, dass die römische Via<br />

Julia ganz in der Nähe vorbeiführte.<br />

Darstellung von Ritter Podalunk (813) auf<br />

einem Gemälde aus dem 17. Jahrhundert<br />

In schriftlicher Urkunde wird<br />

<strong>Maxlrain</strong> erstmals im <strong>Jahre</strong> 813<br />

bezeugt, als am 28. Oktober<br />

ein gewisser Podalunk und sein<br />

Sohn Reginhard ihre Grundbesitzungen<br />

an den beiden Orten<br />

„Mahsminreini“ (<strong>Maxlrain</strong>) und<br />

„Hegilinga“ (das drei Kilometer<br />

entfernte Högling) der Domkirche<br />

zu Freising schenkten.<br />

Podalunk war Zeitgenosse von<br />

Karl dem Großen. Es dauerte bis<br />

ins 14. Jahrhundert bis die Herrschaft<br />

in <strong>Maxlrain</strong> wieder in die<br />

uns überlieferte Geschichte tritt.<br />

Im 15. und 16. Jahrhundert vergrößerten<br />

die Herren von <strong>Maxlrain</strong><br />

ihren Besitz durch Heirat<br />

(Wallenburg) und Ankauf (Waldeck)<br />

im Raum Schliersee-Miesbach.<br />

1637 wurde die Familie in<br />

den Reichsgrafenstand erhoben.<br />

Der letzte <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> und neue<br />

Schlossherren<br />

Unter Johann Joseph Reichsgraf<br />

von <strong>Maxlrain</strong> wurde 1715<br />

die Schlosskapelle durch die<br />

berühmten Gebrüder Johann<br />

Baptist und Dominikus Zimmermann<br />

mit reizvollen Stukkaturen<br />

verziert, die bis heute bewundert<br />

werden können. Zudem ist Maxl-<br />

rain das einzige besetzte Schloss-<br />

benefizium der Erzdiözese München<br />

und Freising, in dem auch<br />

regelmäßig öffentlich zugängliche<br />

Messen abgehalten werden.<br />

Johann Joseph starb im Jahr 1734.<br />

Er hatte fleißig nach neuen Einkommensquellen<br />

gesucht und<br />

sein Glück im Bergbau im Wendelsteingebiet<br />

und im Josefstal<br />

bei Schliersee versucht. Leider<br />

fand er weder Gold noch Silber.<br />

Dafür hinterließ er drei Töchter<br />

und viele Schulden.<br />

So ging <strong>Maxlrain</strong> 1737 an Gräfin<br />

Josepha von Lamberg auf Ame-<br />

rang über, eine geborene Gräfin<br />

von Rheinstin und Tattenbach.<br />

Der Wiederaufstieg <strong>Maxlrain</strong>s<br />

unter dem<br />

Grafen von Arco Zinneberg<br />

Nach mehreren Besitzwechseln<br />

erfuhr <strong>Maxlrain</strong> unter dem<br />

wohlhabenden Grafen Ludwig<br />

von Arco-Zinneberg ab 1869 eine<br />

neue Blüte: Mit dem bedeutenden<br />

Münchner Architekten<br />

Marggraff wurde nicht nur das<br />

Innere des Schlosses neu gestaltet,<br />

sondern auch die Parkanlage<br />

rund um das Schloss neu<br />

angelegt, wo u.a. heute auch<br />

der Golfplatz liegt. Zudem wurde<br />

der Ostflügel im Stile eines<br />

italienischen Stadtpalais hinzugebaut,<br />

und im Stile der großen<br />

Loire-Schlösser der Westflügel.<br />

Bewegte Zeiten:<br />

I. Weltkrieg und Revolution<br />

Es folgten bewegte Zeiten: Mit<br />

dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs<br />

wurde im Westflügel des<br />

Schlosses ein Lazarett eingerichtet.<br />

Mit der Revolution am 7.<br />

November 1918 wäre es fast zur<br />

Stürmung des Schlosses durch<br />

die Arbeiter der Spinnerei in<br />

Kolbermoor gekommen.<br />

Nach dem Tod von Graf Josef<br />

ging das Erbe 1929 auf den<br />

jungen Grafen Max von Arco-<br />

Zinneberg über, einen begeisterten<br />

Rennfahrer, eng befreundet<br />

mit Jiri Prinz Lobkowicz.<br />

Graf von Hohenthal und<br />

Bergen übernimmt <strong>Maxlrain</strong><br />

Ein Jahr vor seinem Tod<br />

bei einem Flugzeugabsturz<br />

hatte Max von Arco-Zinneberg<br />

<strong>Maxlrain</strong> an den Grafen Hohenthal<br />

und Bergen verkauft. Diesem<br />

war Anfang 1936 von der braunen<br />

Stadtregierung in Leipzig<br />

sein schönes Schloss Knauthain<br />

abgenommen worden. So kaufte<br />

er 1936 <strong>Maxlrain</strong> für 3,6 Mio.<br />

Reichsmark. (Zum Vergleich:<br />

Ein Professor verdiente an der<br />

Münchner Universität im <strong>Jahre</strong><br />

1936 ca. 14.000 Reichsmark.)<br />

Graf Leo bemühte sich nach<br />

Kräften aus <strong>Maxlrain</strong> einen<br />

schönen Sitz zu machen. Doch<br />

drei Schicksalsschläge nahmen<br />

ihm seine drei Söhne: Zunächst<br />

fielen im 2. Weltkrieg Adolf und<br />

Wilhelm und schließlich verstarb<br />

sein jüngsten Sohn Peter<br />

bei einem Sicherheitstraining<br />

auf dem Nürburgring 1970. Damit<br />

war der Mannesstamm des<br />

Hauses der Grafen Hohenthal<br />

und Bergen erloschen.<br />

Links: Schloss <strong>Maxlrain</strong> im <strong>Jahre</strong> 1701 - Stich von Michael Wenning<br />

Oben: Wolf Wilhelm von <strong>Maxlrain</strong>, Erbauer des heutigen Schlosses<br />

Christina von Hohenthal und<br />

Bergen heiratet Erich Prinz von<br />

Lobkowicz<br />

1982 heiratete Christina, Graf<br />

Peters älteste Tochter, den in<br />

München aufgewachsenen Erich<br />

Prinz von Lobkowicz. Damit kam<br />

eine Familie nach <strong>Maxlrain</strong>, deren<br />

bayerische Geschichte 1806<br />

geendet hatte. Zuvor war die<br />

Adelsfamilie Lobkowicz neben<br />

ihrer böhmischen Heimat auch<br />

153 <strong>Jahre</strong> in Bayern verwurzelt<br />

gewesen, so z.B. als Reichsfürsten<br />

in Neustadt a.d. Waldnaab. Prinz<br />

von Lobkowicz und Prinzessin<br />

Christina haben drei Söhne und<br />

drei Töchter. Und ihr größtes Bestreben<br />

liegt in der Kulturpflege<br />

<strong>Maxlrain</strong>s - mit deutlich sichtbarem<br />

Erfolg.<br />

MAXLRAIN<br />

Lebendige Tradition<br />

7<br />

Unfreiwillige Sanierung<br />

<strong>Maxlrain</strong>s im Jahr 2003<br />

Die letzte Sanierung des Schlosses<br />

war keineswegs geplant: Am<br />

18. August 2003, von 14.00 bis<br />

14.10 Uhr brach über <strong>Maxlrain</strong><br />

ein unvorstellbares Hagelgewitter<br />

los, das orangengroße Eis-<br />

kugeln durch alle Dächer und<br />

Fenster trieb. Die Reparaturarbeiten<br />

dauerten zwei <strong>Jahre</strong>,<br />

lassen das Schloss aber heute in<br />

neuem Glanz erscheinen.<br />

Erschienen 2007<br />

im Verlag Lutz Garnies,<br />

120 Seiten<br />

Zu beziehen u.a. über:<br />

www.maxlrainer-laderl.de<br />

© FOTOS: ANJA WALZ


8<br />

<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Flaschen & Etiketten<br />

Technische Entwicklungen, Moden im Design und Qualitätsbewusstsein prägen die letzten 100 <strong>Jahre</strong><br />

Die alten <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

Bieretiketten, Flaschen<br />

und Krüge zeigen eindrucksvoll<br />

die Entwicklung und<br />

Geschichte der SCHLOSSBRAU-<br />

EREI MAXLRAIN. Gleichzeitig<br />

dokumentieren sie aber auch die<br />

Innovationen im „Verpackungsbereich“<br />

und den Wandel des<br />

Konsumentenverhaltens.<br />

Die zentrale Bedeutung von<br />

Wirtschaften für den Bierabsatz<br />

Bis in die ersten <strong>Jahre</strong> des 20.<br />

Jahrhunderts wurde <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

Bier ausschließlich in Holzfässern<br />

abgefüllt und in Wirtschaften<br />

geliefert. Dies war durchaus<br />

üblich, denn bis zum Ende des<br />

19. Jahrhunderts hatte man keine<br />

Technik gefunden, das schäumende<br />

Bier in Glasflaschen<br />

transportsicher zu verschließen.<br />

Weder Korken noch Gummizapfen<br />

widerstanden dem inneren<br />

Druck der Kohlensäure. Zudem<br />

konnte erst Mitte bis Ende des<br />

19. Jahrhunderts Pressglas günstig<br />

maschinell gefertigt werden.<br />

Vorher waren Glasflaschen<br />

mundgeblasen und damit entsprechend<br />

teuer.<br />

So waren Gasthäuser Hauptabsatzort<br />

für Bier, wollte man<br />

dieses auch zu Hause genießen.<br />

Der ehemalige <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Brauereidirektor,<br />

Günter F. Rott, erinnert<br />

sich: „Da ich den weiten Weg<br />

zum Wirtshaus mit dem Radl<br />

zurücklegen musste, holte ich das<br />

Bier für meinen Vater immer mit<br />

der Milchkanne. Da der Wirt die<br />

Kanne immer bis ganz oben auffüllte,<br />

musste ich etwas davon abtrinken,<br />

um nichts zu verschütten.<br />

Ich nehme an, das hat mich für<br />

später geprägt. Nach dem ersten<br />

Mal riss ich mich förmlich darum,<br />

Bier holen zu dürfen.“<br />

Der Siegeszug der<br />

Schnacklflasche<br />

Dem Berliner Carl Dietrich waren<br />

die Unzulänglichkeiten des<br />

Flaschenverschlusses schon lange<br />

ein Dorn im Auge gewesen.<br />

Der Preuße ärgerte sich über<br />

zersprungene Flaschen und den<br />

unvorteilhaften Sitz des Stöpsels.<br />

Dietrich leitete mit seinem Gang<br />

zum Patentamt die Entwicklung<br />

des Bierflaschen-Verschlusses<br />

ein: Sein Bügel-Verschluss war<br />

ein in der Mitte durchbohrter<br />

Stopfen aus Zinnguss, den ein<br />

schirmförmiges Stück Gummi<br />

umgab. Ein Drahtbügel sorgte<br />

für festen Halt am oberen Ende<br />

des Flaschenhalses. Was sich so<br />

banal anhört, entwickelte sich<br />

prächtig: Dietrichs Erfindung<br />

war bis weit in das 20. Jahrhundert<br />

„der“ Verschluss für die<br />

Bierflasche - und er war begehrt.<br />

Weil die „neuen Flaschen mit<br />

dem praktischen Bügel“ aber so<br />

attraktiv waren, hatten die Brau-<br />

ereien und Bierverleger recht<br />

bald das Problem großer Flaschenverluste.<br />

Erst das 1911 eingeführte<br />

Pfandrecht entschärfte<br />

die Situation. Zu dieser Zeit wurde<br />

dann Bier auch erstmals in geringem<br />

Umfang in Tante Emma<br />

Läden verkauft. Getränkemärkte<br />

im heutigen Sinne erfuhren erst<br />

in den 60er <strong>Jahre</strong>n ihren Boom.<br />

Um 1910 wurden dann auch in<br />

<strong>Maxlrain</strong> die ersten Schnacklflaschen<br />

abgefüllt.<br />

Das....<br />

Logo....<br />

und die ..<br />

Bierbezeichnung<br />

waren damals<br />

in die Flasche eingepresst,<br />

zu dieser Zeit benannt nach Graf<br />

Arco „Arco Bräu - <strong>Maxlrain</strong>“.<br />

Es folgte in den 30er <strong>Jahre</strong>n eine<br />

neue Generation von „Schnackl-<br />

flaschen“. Die Form war elegant.<br />

Schriftzug und Wappen wurden<br />

zweifarbig in das Glas eingebrannt.<br />

Um 1950 wurden dann die individuell<br />

angefertigten Schnacklflaschen<br />

durch neutrale, deutlich<br />

günstigere Schnacklflaschen<br />

ersetzt, welche erstmals mit Etiketten<br />

beklebt wurden. So war<br />

es möglich, die einzelnen Biersorten<br />

eindeutig zu kennzeichnen.<br />

Die Etikettierung erfolgte<br />

im Übrigen per Hand, bis Ende<br />

der 60er <strong>Jahre</strong> die erste Etikettiermaschine<br />

angeschafft wurde.<br />

Jede Flasche wurde auch noch zu<br />

dieser Zeit händisch verschlossen.<br />

Groß war zudem der Aufwand,<br />

Flasche, Porzellankorken<br />

und Dichtung später wieder zu<br />

reinigen.<br />

Der Kronkorken erobert<br />

die Welt<br />

Als William Painter 1892 in Baltimore<br />

(USA) ein Patent zum Verschluss<br />

von Flaschen anmeldete,<br />

ahnte er nicht, dass sein Kronkorken<br />

die Bier-Welt verändern<br />

würde. Um so erstaunlicher, dass<br />

es bis in die 60er <strong>Jahre</strong> des 20.<br />

Jahrhunderts dauerte, bis sich<br />

seine Idee durchsetzte. Gemeinsam<br />

mit der extrem günstigen<br />

Euro2-Flasche, welche ebenfalls<br />

in den 60er <strong>Jahre</strong>n zum Standard<br />

wurde, konnte die Bierabfüllung<br />

massiv beschleunigt werden.<br />

(Quelle: www.wikipedia.de)<br />

In <strong>Maxlrain</strong> stieg man 1970 auf<br />

die Euro2-Flasche um, verbunden<br />

mit einem neuen Etikettendesign.<br />

Die Kosten für die<br />

Umstellungen in der Abfüllerei<br />

waren erheblich, zumal auch<br />

die erste Generation der (roten)<br />

Kunststoffträger<br />

ersetzt werden musste. Erstmals<br />

kamen gelbe Tragerl zum<br />

Einsatz.<br />

1985 übernahm Prinz von Lobkowicz<br />

die Geschäftsführung in<br />

<strong>Maxlrain</strong>. Sehr bald wurden neue<br />

Etiketten entwickelt, die wieder<br />

stärker die Tradition betonten,<br />

als die zuletzt sehr schlicht gehaltene<br />

Etikettengeneration zuvor.<br />

Designer-Etiketten für die<br />

moderne NRW-Flasche...<br />

aber nur für 3 Monate<br />

Ab 1989 kam es zum Siegeszug<br />

der schlankeren, moderneren<br />

NRW-Flasche. Sehr viele Brauereien<br />

entschlossen sich in kürzester<br />

Zeit, auf diese Flaschen<br />

umzusteigen. So vier <strong>Jahre</strong> später<br />

auch die <strong>Schlossbrauerei</strong>, zwei<br />

<strong>Jahre</strong> nach dem Amtsantritt von<br />

Günter F. Rott als Brauereidirektor.<br />

Die neuen Etiketten wurden<br />

zur „Chefsache“ erklärt und so<br />

engagierte Prinz von Lobkowicz<br />

persönlich den ihm bekannten,<br />

renommierten Grafikdesigner<br />

David Pocknell der Londoner<br />

Werbeagentur Pentagram. Mit<br />

einem Schmunzeln erinnert sich<br />

Prinz von Lobkowicz heute an die<br />

Etiketteneinführung: „Die Etiketten<br />

waren modern, schnittig<br />

und hatten viel von der Tradition.<br />

Ohne sie in der Kundschaft zu<br />

testen, ließen wir diese laufen. Es<br />

löste einen Sturm der Entrüstung<br />

aus. Es war herzerfrischend.“ Zig<br />

Beschwerdebriefe über die neuen<br />

Etiketten trafen in der Brauerei<br />

ein. Jeder einzelne wurde<br />

damals von Prinz von Lobkowicz<br />

persönlich beantwortet. Die<br />

Konsequenz war sofort klar:<br />

neue Etiketten.<br />

Günter Rott entschloss sich, seine<br />

Etikettenvorstellung mit dem<br />

Bad Aiblinger Künstler Günter<br />

Hein umzusetzen. Es entstand für<br />

jedes Bier ein eigenes Bildmotiv,<br />

welches in ein Gesamtkonzept<br />

eingebunden wurde. Das<br />

Schloss wurde als Motiv der<br />

ständigen Wiedererkennung<br />

in jedem der Etiketten aufgenommen.<br />

Das heutige „Edle<br />

Biere“-Logo entstand. Mit umfangreichenKonsumentenbefragungen<br />

ging man nun auf Nummer<br />

sicher. 85% der Befragten<br />

stimmten für das neue Etikett.<br />

Und auch beim Druck ging man<br />

neue Wege: Erst seit kurzer Zeit<br />

war es erschwinglich geworden,<br />

Alu beschichtete Etiketten mehrfarbig<br />

bedrucken zu lassen. Der<br />

Metallic-Effekt in Gold und Silber<br />

verlieh den Bierflaschen eine<br />

neue Modernität und Eleganz.<br />

Nach nur 3 Monaten wurden die<br />

„Pentagram-Etiketten“ im Januar<br />

1995 durch die neuen Etiketten<br />

ersetzt - und siehe da, es gab keinen<br />

einzigen Beschwerdebrief.<br />

Heute sieht Prinz von<br />

Lobkowicz dieses „Zwischenfall“<br />

durchweg<br />

positiv: „Es hat<br />

gezeigt, wie sehr<br />

sich die Menschen<br />

mit der<br />

Marke <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

identifizieren. Das<br />

hat uns viel Kraft<br />

für unsere Folgeprojekte<br />

gegeben. Zwar<br />

kamen bei weitem<br />

nicht so viele positive<br />

Schreiben auf die neuen<br />

Etiketten wie negative bei den<br />

Pentagram-Etiketten. Der Erfolg<br />

hat uns aber recht gegeben. Die<br />

späte Bestätigung dieses Weges<br />

waren schließlich die nachgeahmten<br />

Etiketten unserer Nachbarn<br />

aus Rosenheim“.<br />

Die Etiketten der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

„Klassiker“ haben bis heute ihr<br />

Gesicht behalten. Mit der neuen<br />

Etikettiermaschine 2009 wurde<br />

es möglich, sämtliche Pflichtangaben<br />

auf das Rückenetikett zu<br />

verlegen.<br />

Das Biersortiment wird<br />

erweitert: Renaissance der<br />

Schnacklflasche<br />

In den Folgejahren wurde das<br />

Produktsortiment der Brauerei<br />

stetig um weitere Bierspezialitäten<br />

erweitert. 2004 entschloss<br />

man sich zur Wiedereinführung<br />

der „Schnacklflaschen“ mit<br />

klassischem Bügelverschluss bei<br />

zwei Spezialbieren alter Brautradition:<br />

die naturtrübe SCHLOSS<br />

WEISSE und das Kellerbier<br />

SCHLOSS TRUNK. Die Gestaltung<br />

der Etiketten lag diesmal<br />

bei der Münchener Künstlerin<br />

Katja Herrle. Nach dem Klassiker<br />

SCHLOSS GOLD haben die<br />

beiden Biere in der Schnacklflasche<br />

heute die größte Anhängerschaft.<br />

Einführung neuer Gebinde:<br />

0,33l Flaschen und 6er Pack<br />

Veränderte Trink- und Konsumgewohnheiten,<br />

wie die Tendenz<br />

zu kleineren Portionierungen in<br />

Flasche und Gebinde, führten<br />

zu der Entscheidung, die beiden<br />

Klassiker SCHLOSS GOLD und<br />

LEO WEISSE auch in der 0,33l<br />

Flasche anzubieten. Hierfür<br />

wurden neue 24 x 0,33l Träger<br />

entwickelt. Die 6er Träger finden<br />

sich heute vor allem in den Regalen<br />

gut sortierter Supermärkte<br />

und Tankstellen. Die 0,33er<br />

Biere sind besonders in der<br />

Szene-Gastronomie beliebt.<br />

So hat sich das „Edle Biere-<br />

Logo“ seit fast 20 <strong>Jahre</strong>n etabliert.<br />

Kein anderes Etikett hatte in der<br />

Geschichte der <strong>Schlossbrauerei</strong><br />

<strong>Maxlrain</strong> so lange Bestand.<br />

um 1910 ab 1936 ab 1936<br />

Die erste <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Schnacklflasche:<br />

Die Inschrift ist noch formgegossen<br />

1900<br />

1960 - 1970<br />

ab 1970<br />

Oben: der erste <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Kunststoffträger<br />

/ Unten: Glas betont schlicht<br />

Eines der ersten Bierkrügerl:<br />

Das Motiv wurde noch eingebrannt.<br />

ab 1970<br />

Die erste Flasche mit Kronkorken<br />

Formschöne, edle Schnacklflasche:<br />

Das Emblem wurde eingebrannt.<br />

1960 - 1968<br />

ab 1960<br />

Oben: Die 2. Holztragerl-Generation (1. Generation siehe links)<br />

Unten: Die ersten Etikettengenerationen in <strong>Maxlrain</strong><br />

1964 - 1970<br />

9<br />

Gerade Schriften werden Mode:<br />

Die Schnacklflasche wird „modern“.<br />

1970 1994<br />

Oben: Das „Edle Biere Logo“ entsteht. Günter Hein malt die neuen Motive<br />

für das gesamte Sortiment. Die Etiketten werden Alu beschichtet.<br />

1972 - 1994<br />

Oben: erstes gelbes Tragerl (1972)<br />

Die erste Etikettengeneration unter<br />

der Leitung von Prinz Lobkowicz<br />

Die Etiketten etablieren sich und erfahren<br />

nur noch marginale Anpassungen.<br />

1950 - 1960<br />

1986 - 1994<br />

Die EURO2-Flasche erobert Deutschland.<br />

1994 ab 1994<br />

Einführung der NRW-Flaschen - Aber<br />

das neue Designeretikett bleibt nur 3<br />

Monate im Umlauf.<br />

Das Sortiment wird um zwei „Schnacklbiere erweitert. Die Motive malt die<br />

Münchener Künstlerin Katja Herrle.<br />

1970<br />

Der Bierkasten für das Standardsortiment<br />

hat bis heute Bestand.<br />

SCHLOSS GOLD und LEO WEISSE<br />

gibt es nun auch im 0,33l Flascherl:<br />

im 6er Pack und im neuen Träger<br />

1995 2011


10 11<br />

<strong>Maxlrain</strong> ist ein „Kultur-Ganzes“<br />

<strong>Maxlrain</strong> hat sich in den vergangenen 25 <strong>Jahre</strong>n zu einem bedeutenden Veranstaltungsort entwickelt.<br />

Als Prinz von Lobkowicz<br />

1985 nach <strong>Maxlrain</strong><br />

kam, war es sehr ruhig<br />

in dem kleinen Ort unweit<br />

von Bad Aibling. Lediglich die<br />

Opernbühne in der Reithalle<br />

von Schloss <strong>Maxlrain</strong> (damals<br />

als Heuboden-Oper bezeichnet)<br />

sowie die ersten Lanz-Bulldog-<br />

Treffen hatten Besucher nach<br />

<strong>Maxlrain</strong> gebracht. Der Bekanntheitsgrad<br />

war jedoch in der Region<br />

allgemein sehr gering.<br />

<strong>Maxlrain</strong> erwacht aus seinem<br />

Dornröschenschlaf<br />

Dies änderte sich ab 1991, als der<br />

neue Brauereidirektor Günter<br />

F. Rott begann, mit Prinz von<br />

Lobkowicz Pläne für die Zukunft<br />

des Ortes zu schmieden.<br />

Es wurde die Vision geboren,<br />

<strong>Maxlrain</strong> viel stärker als kulturelles<br />

Zentrum im Landkreis<br />

Rosenheim zu entwickeln. Die<br />

Rahmenbedingungen waren<br />

ideal: eine herrliche Kulisse mit<br />

dem Renaissance-Schloss, Blick<br />

auf das Bergpanorama mit dem<br />

Wendelstein, große Freiflächen<br />

vor dem Schloss sowie hinter der<br />

Brauerei, eine Schlosswirtschaft<br />

mit hervorragender Küche und<br />

freie Ausbau- und Entwicklungsflächen<br />

im Brauereigelände.<br />

Günter F. Rott erinnert sich:<br />

„Viele kleine Bausteine und enorm<br />

viel Einsatz waren nötig, um<br />

den Bekanntheitsgrad und die<br />

Attraktivität bzw. Akzeptanz des<br />

Ortes zu steigern. Ein erster Achtungserfolg<br />

und gleichzeitig eine<br />

Initialzündung war ein großes<br />

Gstanzlsingen in der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

Reithalle 1992, bei dem es uns<br />

gelang, erstmals 450 Gäste nach<br />

<strong>Maxlrain</strong> zu ziehen“.<br />

1994<br />

Jubiläumskrug<br />

<strong>375</strong> <strong>Jahre</strong><br />

MAXLRAINER<br />

Erste Großveranstaltung<br />

Hubert von Goisern<br />

spielt in <strong>Maxlrain</strong><br />

Ein Meilenstein war 1994 das<br />

Konzert von Hubert von Goisern<br />

auf der Schlosswiese, zu dem<br />

über 10.000 Besucher nach Maxl-<br />

rain kamen. Zu verdanken war<br />

dies u.a. dem großen Vertrauen<br />

und der großen Risikobereitschaft<br />

des Konzertveranstalters<br />

Christian Poitsch von EXORBI-<br />

TAN. Auch heute noch veranstaltet<br />

Christian Poitsch die Sommer<br />

Open Airs in <strong>Maxlrain</strong>.<br />

<strong>Maxlrain</strong> bekommt sein<br />

Bräustüberl<br />

In diese Zeit fiel auch die Eröffnung<br />

des Bräustüberls <strong>Maxlrain</strong>.<br />

Zum <strong>375</strong> jährigen Jubiläum gibt es für alle<br />

Sammler und Biergenießer einen ganz besonderen<br />

Steinkrug (1l) mit Zinndeckel<br />

in limitierter Auflage. Der Krug zeigt eine<br />

historische Darstellung von <strong>Maxlrain</strong> um<br />

1900. Gemalt wurde dieses Motiv nach<br />

einer alten Vorlage vom Bad Aiblinger<br />

Künstler Nikolaus Stigloher.<br />

Der Jubiläumskrug kann während der<br />

Festtage vom 29.09. bis 03.10. in <strong>Maxlrain</strong><br />

erworben werden.<br />

War ursprünglich angedacht, das<br />

Kellergewölbe unter der Brauerei<br />

zu einer Kellerwirtschaft<br />

auszubauen, erkannte man das<br />

Potential des südlichen Gebäudetrakts<br />

der Brauerei: Die Ende<br />

des 19. Jahrhunderts entstandenen<br />

Viehstallungen wiesen<br />

ein schönes, böhmisches Gewölbe<br />

auf. Die große, vorgelagerte<br />

Wiese bot Platz für einen<br />

herrlichen Biergarten mit Blick<br />

auf den <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Hausberg,<br />

den Wendelstein. So entstand<br />

an dem Ort, an welchem noch<br />

kurze Zeit zuvor ein Esel und ein<br />

Pony gegrast und die Kinder von<br />

Prinz und Prinzessin Lobkowicz<br />

gespielt hatten, der größte Biergarten<br />

im Landkreis Rosenheim<br />

mit 1000 Plätzen im Freien sowie<br />

über 300 Plätzen im Saal und in<br />

der Schwemme.<br />

Schnittige Oldtimer gesellen<br />

sich zu historischen Traktoren<br />

Das Lanz-Bulldog-Treffen hatte<br />

in den Folgejahren zunehmend<br />

an Attraktivität und Größe gewonnen.<br />

Hinzu gesellte sich<br />

durch einen glücklichen Zufall<br />

die BAVARIA HISTORIC im<br />

Jahr 1994. Hatte der Start zur<br />

„FIA-RALLYE“ (ein Wertungslauf<br />

zur Europäischen Meister-<br />

schaft für historische Autos) über<br />

viele <strong>Jahre</strong> in Kolbermoor stattgefunden,<br />

musste aufgrund von<br />

Platz- und Anwohnerproblemen<br />

ein neuer Ort gefunden werden.<br />

Emil Mathe, Organisator und<br />

heutiger Leiter des Vertrieb-Innendienstes<br />

der <strong>Schlossbrauerei</strong>,<br />

war damals auf die Idee gekommen,<br />

den Rallye-Start in <strong>Maxlrain</strong><br />

durchzuführen.<br />

Heute ist der Start der Bavaria<br />

Historic, mit seinem großen Oldtimermarkt<br />

ein riesiges Spektakel,<br />

zu dem Jahr für Jahr an<br />

Fronleichnam etwa 20.000 Oldtimer-Fans<br />

aus ganz Deutschland<br />

kommen.<br />

1999<br />

Gründung des Kultur-<br />

Fördervereins Mangfall-<br />

tal in <strong>Maxlrain</strong> e.V.<br />

Dem Kulturleben in <strong>Maxlrain</strong><br />

und im ganzen Mangfalltal<br />

verlieh die Gründung des Kulturfördervereins<br />

Mangfalltal in<br />

<strong>Maxlrain</strong> e.V. einen signifikanten<br />

Schub. Bei der Veranstaltungsreihe<br />

<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Kultursommer<br />

wurde von Anfang an größter<br />

Wert auf Abwechslung und Qualität<br />

bei den rund 12 Veranstaltungen<br />

pro Jahr gelegt. Das Spektrum<br />

umfasst u.a. Bayerische<br />

Mundart, klassische Musik, Kabarett,<br />

Jazz sowie ein großes Kindertheater.<br />

Über die <strong>Jahre</strong> etablierten sich<br />

einige Programmpunkte, die keiner<br />

mehr missen möchte, so das<br />

MORGENTANZL Anfang Juli.<br />

In Anlehnung an den Kocherlball<br />

in München erleben an die<br />

500 Tanzbegeisterte unter Leitung<br />

von Herbert Bogensberger<br />

und den tanzbegeisterten Mitgliedern<br />

des Rosenheimer Volkstanzkreises<br />

e.V. unvergessliche<br />

bayerische Tanzstunden. Oder<br />

die Veranstaltungen des in ganz<br />

Bayern und besonders bei echten<br />

Volksmusikliebhabern beliebten<br />

Rundfunkmoderators und Maultrommelspielers<br />

Fritz Mayr, der<br />

mit seinem humorvollen Erzählstil<br />

von Geschichten, Sagen und<br />

Märchen in wunderbarer Bayerischer<br />

Sprache eine große Zuhörerschaft<br />

gewonnen hat und<br />

damit für die <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Kulturfreunde<br />

unersetzlich geworden<br />

ist.<br />

2006<br />

Auch Hopfazupfa<br />

muss gelernt sein.<br />

In einer Zeit, in der die Stadtkinder<br />

Hühner mit vier Beinen<br />

zeichnen und Kühe grundsätzlich<br />

lila sind, ist es besonders<br />

wichtig allen Menschen zu zeigen,<br />

wie einer der wichtigsten<br />

Grundstoffe für die Bierherstellung<br />

in der Natur aussieht. Dies<br />

war 2006 der Auslöser für eines<br />

der schönsten Feste im Maxlrai- 16. bis 30. JULI<br />

ner <strong>Jahre</strong>skalender, nämlich das<br />

HOPFAZUPFA-FEST:<br />

DER KULTURFÖRDERVEREIN BEDANKT SICH HERZLICH<br />

BEI ALLEN SPENDERN UND SPONSOREN.<br />

Durch diese Unterstützung ist es erst möglich, hochwertige<br />

kulturelle Veranstaltungen anzubieten. Unsere Tätigkeit wird<br />

unterstützt durch:<br />

Bezirk Oberbayern<br />

Umwelt-, Kultur- und Sozialstiftung im Landkreis Rosenheim<br />

Kathrein-Kulturstiftung, Rosenheim<br />

Stadt Bad Aibling<br />

Stadt Kolbermoor<br />

Markt Bruckmühl<br />

Gemeinde Bad Feilnbach<br />

Gemeinde Feldkirchen-Westerham<br />

Gemeinde Tuntenhausen<br />

Prinz und Prinzessin Lobkowicz, <strong>Maxlrain</strong><br />

Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling<br />

Volksbank-Raiffeisenbank Mangfalltal-Rosenheim eG<br />

Aiblinger Druckteam, Bad Aibling<br />

Eder-Landtechnik, Peter Eder, Tuntenhausen<br />

Fritzmeier Composite GmbH & Co., Bruckmühl<br />

Fritzmeier Systems GmbH & Co., Großhelfendorf<br />

Molkerei Meggle GmbH & Co, Wasserburg<br />

Omnibus Hollinger, Ellmosen<br />

Salushaus - Familie Greither, Bruckmühl<br />

Schattdecor AG, Thansau<br />

<strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong><br />

Schwirtlich KFZ, Bad Aibling<br />

Spinner GmbH, Feldkirchen-Westerham<br />

Süd-Chemie AG, Heufeld<br />

Weinfachhandel Resi Englhart, Mailling<br />

Frau Hildegard Hauser, Bad Aibling<br />

Herrn Josef Eder, Tuntenhausen<br />

Herrn Michael Steinbeis, Brannenburg<br />

KONTAKT & IMPRESSUM<br />

Kulturförderverein Mangfalltal in <strong>Maxlrain</strong> e.V.<br />

Aiblinger Str. 1, 83104 Tuntenhausen<br />

Tel. 08061/907931 oder 08061/9079-0<br />

Fax 08061/9079-80 Email: kultur@maxlrain.de<br />

GESTALTUNG: www.connecting-art.com<br />

DRUCK: Aiblinger Druckteam<br />

www.kultursommer.maxlrain.de<br />

WEITERE VERANSTALTUNGSHINWEISE<br />

So 03. April 2011, 17 Uhr<br />

Passionskonzert<br />

mit den Regensburger Domspatzen<br />

Kirche „Wiederkunft Christi“ in Kolbermoor<br />

Es gibt noch Restkarten an der Abendkasse<br />

So, 11. Dezember 2011, 17 Uhr<br />

Weihnachtsoratorium I - III von J.S. Bach<br />

mit dem Chor der Christuskirche Bad Aibling<br />

Auf 2000 qm wird in <strong>Maxlrain</strong><br />

mit viel Sachverstand die Hopfensorte<br />

„Hallertauer Tradition“<br />

angebaut und wie vor hundert<br />

<strong>Jahre</strong>n per Hand am letzten<br />

Sonntag im August geerntet. Familien<br />

mit Kindern zupfen zusammen<br />

mit Bürgermeistern der<br />

angrenzenden Gemeinden Hopfendolden<br />

„in die Hopfakirm“.<br />

Immer wenn ein sogenannter<br />

„Metzen“ voll ist, wird dieser in<br />

Säcke umgefüllt und der „Zupfa“<br />

bekommt seinen Lohn in Form<br />

einer Münze für ein <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

Bier ausgezahlt.<br />

Es ist jedes Jahr wieder ein<br />

großer Spaß, den Bürgermeistern<br />

der umliegenden Gemeinden<br />

und Städte zuzusehen, wie<br />

sie sich mühen, möglichst viel<br />

Hopfen in die Kirm zu zupfen,<br />

denn wer am meisten zupft, bekommt<br />

von der <strong>Schlossbrauerei</strong><br />

Pfarrkirche St. Georg in Bad Aibling (Karten an der Abendkasse)<br />

die opernbühne e.V.<br />

„Iphigenie auf Tauris“<br />

von Christoph Willibald Gluck<br />

Oper in 4 Akten<br />

Regie: Armin Stockerer<br />

Musikalische Leitung: Richard van Schoor<br />

Bühnenbild: James Barnes<br />

Iphigenie wird durch die Göttin Diana vor dem<br />

Opfertod gerettet und dient fortan als Priesterin auf<br />

Tauris. Auf Weisung des Königs Thoas muss sie jeden<br />

Ankömmling auf Tauris dem Opfertod zuführen.<br />

Als ihr Bruder Orest die Insel betritt, gerät sie in<br />

einen Gewissenskonflikt …<br />

TERMINE:<br />

16.07. / 20.07. / 23.07. / 29.07. / 30.07.<br />

jeweils 19.30 Uhr<br />

17.07. / 24.07.<br />

jeweils 18 Uhr<br />

KARTENVORVERKAUF (ab 21. März 2011)<br />

+ ONLINE: www.opernbuehne-badaibling.de<br />

+ TELEFONISCH: 08062 728648<br />

+ E-MAIL: tickets@opernbuehne-badaibling.de<br />

die opernbühn e. V.<br />

Eintritt: 28 € / 24 € Ermäßigung: 21 € / 18 €<br />

Kinder unter 12 <strong>Jahre</strong>: 5 €<br />

Familienkarte am 17. und 24.07.:<br />

56 € / 48 € (2 Erw. + max. 2 Kinder)<br />

Reithalle am Schloss <strong>Maxlrain</strong><br />

eine Spende für eine karitative<br />

Einrichtung der jeweiligen Gemeinde.<br />

Dass die <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

immer brav sind, und deshalb<br />

von jeher einen guten Draht zum<br />

Petrus haben, ist allseits bekannt.<br />

Denn noch kein Hopfazupfa<br />

musste aus Witterungsgründen<br />

abgesagt werden.<br />

Sa/So 17./18. SEPT.<br />

Kindertheater<br />

„Der kleine Vampir“<br />

15.00 Uhr*<br />

Von 14 bis 15 Uhr unterhält der Kinderchor Willing<br />

die großen und kleinen Besucher mit lustigen bayerischen<br />

Liedern und Gsangln.<br />

Um 15 Uhr „Der kleine Vampir“<br />

von Angela Sommer-Bodenburg<br />

Anton liest wahnsinnig gerne Gruselgeschichten.<br />

Besonders Vampire haben es ihm angetan. Doch eines<br />

Nachts begegnet ihm tatsächlich ein leibhaftiger<br />

Vampir: Rüdiger.<br />

Doch der kleine Vampir ist gar nicht so schrecklich.<br />

Er ist erst 150 <strong>Jahre</strong> alt und hat deswegen noch keinen<br />

Blutdurst. Die beiden ungleichen Jungen freunden<br />

sich an. Auch Rüdigers Vampirschwester Anna<br />

mag Anton sofort und verliebt sich sogar unsterblich<br />

in ihn. Doch da sie aus verschiedenen Welten<br />

kommen, die sich eigentlich gegenseitig gar nicht<br />

mögen, müssen sie ihre Freundschaft vor ihren Familien<br />

geheim halten. Das stellt sich als ganz schön<br />

Die große Zeitreise ins Mittelalter<br />

bei den MAXLRAINER<br />

Sie!<br />

RITTERSPIELEN<br />

schwierig heraus und bringt die beiden immer wieder<br />

in heikle Situationen. Doch dann taucht auch<br />

ein noch viel größeres Problem auf:<br />

2006 war auch das Jahr, in welchem<br />

Günter F. Rott nach Eintritt: lan- frei<br />

ger Suche den perfekten Partner<br />

für seinen langjährigen Wunsch<br />

fand, Ritterspiele in <strong>Maxlrain</strong><br />

abzuhalten. Durch Zufall war er<br />

auf Gisbert Hiller gestoßen, welcher<br />

mit dem größten reisenden<br />

Mittelalter Kultur Festivals Europas<br />

in Norddeutschland große<br />

Erfolge gefeiert hatte - aber eben<br />

nur nördlich der Maingrenze.<br />

Günter Rott brauchte viel Überredungskünste,<br />

um Hiller überhaupt<br />

nach Bayern zu bringen.<br />

Doch als dieser das Schlossgelände<br />

sah, war er restlos begeistert,<br />

und die ersten <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Ritterspiele<br />

waren eine beschlossene<br />

Sache. „Kein Veranstaltungsort in<br />

meinem langen Ritterleben hat so<br />

eingeschlagen wie <strong>Maxlrain</strong>. Jedes<br />

Mal bin ich wieder überrascht,<br />

welch positiven Zuspruch wir hier<br />

haben, “ sagt Hiller heute.<br />

der fiese Vampirjäger Geiermeier...<br />

Eintritt: 3,50 Euro<br />

Reithalle<br />

am Schloss <strong>Maxlrain</strong>, 83104 Tuntenhausen<br />

DI 18. OKTOBER Fr 04. NOVEMBER<br />

Geselliges Wirtshaussingen<br />

(in Zusammenarbeit mit dem Volksmusikarchiv<br />

des Bezirks Oberbayern)<br />

20.00 Uhr<br />

Geselliges Wirtshaussingen mit lustigen Liedern und<br />

gesungenen Geschichten aus den Taschenliederheften<br />

des Volksmusikarchivs.<br />

Ernst Schusser und Eva Bruckner laden mit den Wirtshaussängern<br />

des Bezirks Oberbayern alle Besucher in<br />

gemütlicher Atmosphäre zum Mitsingen ein – Jung und<br />

Alt, Frauen und Männer, geübte und ungeübte Sänger!<br />

Gerade auch die Menschen, die meinen, dass sie eigentlich<br />

nicht singen können, sind zu diesen geselligen<br />

Wirtshaussingen eingeladen, die das Volksmusikarchiv<br />

des Bezirks Oberbayern seit vielen <strong>Jahre</strong>n landauf-landab<br />

anbietet.<br />

Ganz natürlich singen, ohne Perfektion und Leistungsdruck,<br />

ohne Aufführung und Stress! Denn: Jede(r) kann<br />

mitsingen, voll Freude und Lust, eben zur eigenen Unterhaltung.<br />

Trauen auch Sie sich – wir freuen uns auf<br />

Gasthaus Kriechbaumer, Ellmosen 60<br />

83043 Bad Aibling<br />

„Matthias“<br />

ein Wildererdrama<br />

20.00 Uhr<br />

Ein Wildererdrama nach einer wahren Begebenheit aus<br />

dem 19. Jahrhundert aus Au am Wendelstein<br />

Nacherzählt von Fritz Mayr.<br />

Dazu viel Volksmusik, jagerische Liada, Gstanzl und<br />

Balladen.<br />

Kein Drehbuchautor könnte eine bessere und spannendere<br />

Geschichte erfinden, wie sie sich in unserer engeren<br />

Heimat tatsächlich zugetragen hat.<br />

Dieses Wildererdrama wurde wahrheitsgemäß aufgeschrieben<br />

von Dr. Johann Kraus, Landarzt in Au von<br />

1854 – 1858, der übrigens eng befreundet war mit<br />

Aloys von Gudden, dem späteren Leibarzt König Ludwigs<br />

II.<br />

Dazu viel Volksmusik, jagerische Liada, Gstanzl und<br />

Balladen.<br />

Eintritt: 13 Euro<br />

Gasthaus Weingast, Kematen,<br />

83075 Bad Feilnbach<br />

Fr 18. NOVEMBER<br />

Die Dorfschreiber<br />

Von der Liab, von de Leit, frühers und heit<br />

20.00 Uhr<br />

Lustige und besinnliche selbstverfasste bayerische Geschichten<br />

und Gedichte „von der Liab, von de Leit, frühers<br />

und heit“ lesen die Dorfschreiber, das sind Männer<br />

und Frauen aus dem bayerischen Oberland und aus<br />

München, an diesem Abend.<br />

Sie leisten damit einen Beitrag zur Erhaltung und Pflege<br />

der bayerischen Muttersprache und zur Bewahrung<br />

alles Gewachsenen und Althergebrachten, das unsere<br />

bayerische Heimat so liebenswert macht.<br />

Die Dorfschreiber werden den Zuhörern wieder ein<br />

paar heitere und vergnügliche Stunden bereiten.<br />

Die Lesung der Dorfschreiber umrahmt musikalisch die<br />

„Trebernmusi“.<br />

Eintritt: 11 Euro<br />

Bräustüberl <strong>Maxlrain</strong>,<br />

Stachöder Weg 2, 83104 <strong>Maxlrain</strong><br />

„<strong>Maxlrain</strong> steht nicht nur für Bierkultur,<br />

sondern auch für Kulturförderung aus<br />

der Heimat für die Heimat.“ Sepp Ranner<br />

Sepp Ranner, MdL a.D., Mitbegründer und 1. Vorsitzender<br />

des Kulturfördervereins Mangfalltal in <strong>Maxlrain</strong> e.V.:<br />

SA 26. NOVEMBER<br />

Konzert mit den Holzkirchner<br />

Symphonikern<br />

19.30 Uhr<br />

Das diesjährige Herbstkonzert der Holzkirchner Symphoniker<br />

wartet mit einigen Besonderheiten auf:<br />

Im ersten Teil erklingen zwei Werke von Richard Strauss<br />

und Felix Mendelssohn-Bartholdy, die sie jeweils in<br />

jugendlichem Alter geschrieben haben und bei denen<br />

jeweils nur ein Teil des Orchesters beteiligt ist, bevor<br />

nach der Pause mit Beethovens 8. Symphonie alle Mu-<br />

„Aus der Sorge über viel Kitsch<br />

in unserer Region hatten 1999<br />

siker zum großen Orchesterklang zusammenfinden.<br />

Prinz von Lobkowicz, Direktor<br />

Rott und ich die Idee, den Kul-<br />

jungen Komponisten daraufhin tatkräftig förderte.<br />

turförderverein Mangfalltal zu<br />

1822 im 13. Lebensjahr des Komponisten.<br />

gründen. Das klare Ziel war es,<br />

Talente op. 93 aus von Ludwig der van Region Beethoven. zu fördern<br />

und zu präsentieren.<br />

Die Serenade für 13 Bläser op. 7 von Richard Strauss schrieb<br />

dieser im Alter von 17 <strong>Jahre</strong>n im <strong>Jahre</strong> 1881 und erweckte<br />

damit das Interesse des Dirigenten Hans von Bülow, der den<br />

Mendelssohns Sinfonie für Streicher Nr. 8a D-Dur entstand<br />

Nach der Pause erklingt die Symphonie Nr. 8 in F-Dur<br />

Die musikalische Leitung des Abends liegt in den Händen<br />

des ständigen Dirigenten der Holzkirchner Symphoniker,<br />

Andreas Ruppert.<br />

Durch die Unterstützung von<br />

vielen Eintritt: Sponsoren 13 Euro können<br />

(Kinder/Jugendliche bis 16 J. frei)<br />

Novalis-Haus<br />

wir familiengerechte Ein-<br />

Ghersburgstraße 19, 83043 Bad Aibling<br />

trittspreise halten, wofür wir<br />

sehr dankbar sind. Mit einer<br />

Vielfalt von Veranstaltungen<br />

gehen wir in unsere wunderbaren<br />

Barockkirchen, unsere<br />

Schlösser und Parks, in unsere<br />

Wirtshäuser und Biergärten<br />

und in die Reithalle in <strong>Maxlrain</strong>.<br />

Die große Bandbreite des<br />

Programms geht vom Alpenländischen<br />

über die Klassik<br />

bis zum Jazz, zu sakraler Festmusik,<br />

zum Mariensingen, zu<br />

Theater, Bayerischer Sprache<br />

bis hin zum Morgentanzl.<br />

Der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Kultursommer<br />

stellt ein Mehr an Lebensqualität<br />

für das Mangfalltal dar.<br />

KLASSISCHES<br />

MAXLRAINER<br />

KULTURSOMMER<br />

2011<br />

Eine Veranstaltungsreihe des Kulturfördervereins<br />

Mangfalltal in <strong>Maxlrain</strong> e.V.<br />

KARTENVORVERKAUF<br />

BAYERISCHES<br />

Kultur ist die edelste Form<br />

zwischenmenschlicher Beziehungen.<br />

Darum halten wir es<br />

mit Kardinal Faulhaber, der<br />

sagte: „Kultur ist die Kultivierung<br />

der Seele“.<br />

Möge unser Kulturförderverein<br />

Mangfalltal weiterhin eine<br />

gute erfolgreiche Arbeit für<br />

unsere Mangfalltaler Bürger<br />

anbieten.“<br />

Sepp Ranner MdL a.D.<br />

1. Vorsitzender<br />

MODERNES<br />

ö Kartenvorverkaufsbüro <strong>Maxlrain</strong>:<br />

Tel. 08061 / 9079-31, Mail: kultur@maxlrain.de<br />

ö Ticket Zentrum Kroiss, Stollstraße 1,<br />

83022 Rosenheim, Tel. 08031 / 35650<br />

ö Schreibwaren Schwarz, Kirchdorfer Str. 14b,<br />

83052 Bruckmühl, Tel: 08062 / 3030<br />

ö AIB-KUR, Kurhaus, Bad Aibl., Tel. 08061 / 90800<br />

ö Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, Marienplatz 3,<br />

83043 Bad Aibling, Tel. 08061 / 29353<br />

ö Buchhandlung Cortozelis J.N. Kirchzeile 4<br />

83043 Bad Aibling, Tel. 08061 / 2572<br />

ö Buchhandlung Levin An der alten Spinnerei 3<br />

83059 Kolbermoor, Tel. 08031 / 299280<br />

FÜR JUNG UND ALT<br />

Veranstaltungshinweise:<br />

www.kultursommer.maxlrain.de


Wir danken unseren Kunden und Freunden<br />

Prechtl Frischemärkte<br />

Andreas Prechtl (GF)<br />

„Wir gratulieren unserem lokalen<br />

Geschäftspartner sehr herzlich zu<br />

dem großen Jubiläum und freuen<br />

uns, dass wir die <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

Brauerei in dieser langen Zeit<br />

schon fast zu einem Drittel begleiten<br />

dürfen. Unsere Kunden schätzen<br />

an den <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Bieren die<br />

konstant hohe Qualität und die<br />

regionale Herkunft. Unschlagbar<br />

finden wir die äußerst erfolgreiche<br />

Markenpflege von <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

- sogar mit einem eigenen<br />

großen Fanclub!<br />

Deshalb freuen wir uns schon<br />

heute auf eine weitere nachhaltige<br />

Zusammenarbeit in den nächsten<br />

100 <strong>Jahre</strong>n.“<br />

Prechtl Frischemärkte oHG<br />

Friedrich-Fuckel-Str. 1-3<br />

83064 Raubling<br />

www.prechtl.de<br />

© FOTO: ANJA WALZ<br />

12<br />

Gasthof Netterndorf<br />

Annemarie Gröbmeyer<br />

„Maxlroaner ist für uns in erster<br />

Linie Vertrauen, Vertrauen in<br />

eine gute Bierqualität, eine gute<br />

Kundenbetreuung, kompetente<br />

Mitarbeiter (ob Büro/Außendienst/Fahrer)<br />

- alle sind stets<br />

bemüht um ihre Kunden, großes<br />

Lob!<br />

Wertschätzung, Pflege von<br />

Brauchtum und Traditionen,<br />

Loyalität, Verlässlichkeit... Kurz<br />

und gut: Es passt einfach, die<br />

ganze <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Mannschaft ist<br />

eine super Truppe, auf die man<br />

sich verlassen kann.“<br />

Gasthof Netterndorf<br />

Lindenstraße 3<br />

85625 Baiern/Netterndorf<br />

www.gasthofnetterndorf.de<br />

für ihre herzlichen Glückwünsche !<br />

Ihr Marktplatz der Frische! ROMANTIKHOTEL LINDNER<br />

H&F Getränkemärkte<br />

Moritz Furtmayr (GF)<br />

„Allerhöchster Qualitätsanspruch,<br />

Einzigartigkeit, traditionelle<br />

und heimatliche Verbundenheit<br />

sowie eine mit menschlichen<br />

Werten verbundene Firmenpolitik-<br />

dies alles vereint macht die<br />

Schloßbrauerei <strong>Maxlrain</strong> für uns<br />

nicht nur zu einem verlässlichen<br />

und fairen Partner, sondern genau<br />

diese „Werte“ stehen heute<br />

für Premium der Spitzenklasse.<br />

Wir freuen uns auf eine weiterhin<br />

gute Zusammenarbeit mit dieser<br />

herausragenden Brauerei und<br />

übermitteln die allerherzlichsten<br />

Glückwünsche zum <strong>375</strong>- jährigen<br />

Jubiläum!“<br />

Hofmeier & Furtmayr GbR<br />

Am Moosfeld 19<br />

81829 München<br />

www.getraenkeservice.de<br />

Nimm’s<br />

RegRo<br />

Wolfgang Cerweny<br />

GF RegRo<br />

nal<br />

Gutes um Chiemsee,<br />

Inn und Mangfall<br />

„Maxlroa is für mi...<br />

eine der erfolgreichsten Privat-<br />

Brauereien in unserer Region.<br />

Über 30 <strong>Jahre</strong> durfte ich Wachstum<br />

und Erfolg der <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

Brauerei geschäftlich miterleben.<br />

Die Entwicklung in diesen <strong>Jahre</strong>n<br />

war einzigartig.<br />

Der hohe Qualitätsstandard und<br />

die Verbundenheit zur Region<br />

sind Garant für den Erfolg der<br />

<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Brauerei.<br />

Ich freue mich über den herzlichen<br />

Kontakt.<br />

Herzlichen Glückwunsch zu <strong>375</strong><br />

<strong>Jahre</strong> <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Bier!“<br />

Verein zur Förderung der<br />

Regionalentwicklung im Raum<br />

Rosenheim e.V. (RegRo)<br />

www.regionalentwicklungrosenheim.de<br />

Gasthof Kriechbaumer<br />

Familie Kriechbaumer<br />

„Unser Gasthof ist schon seit<br />

über 150 <strong>Jahre</strong>n mit der <strong>Schlossbrauerei</strong><br />

<strong>Maxlrain</strong> eng verbunden.<br />

Während dieser langen Zeit<br />

war und ist uns die Brauerei ein<br />

guter und fairer Geschäftspartner.<br />

Unsere Gäste schätzen vor allem<br />

die konstant sehr gute Qualität<br />

der Biere und deren Vielfalt.<br />

Dies wäre letztlich nicht ohne die<br />

Regie von Dr. Prinz Erich von<br />

Lobkowicz so möglich gewesen,<br />

der mit der Verpflichtung des damaligen<br />

Brauereidirektors Günter<br />

F. Rott und des Braumeisters und<br />

jetzigen Brauereidirektors Roland<br />

Bräger das Unternehmen auf einen<br />

neuen Weg brachte.<br />

Wir wünschen den <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong>n<br />

zur <strong>375</strong> Jahrfeier alles erdenklich<br />

Gute.“<br />

Gasthof Kriechbaumer<br />

Ebersberger Str. 72<br />

83043 Bad Aibling/Mietraching<br />

www.gasthof-kriechbaumer.de<br />

Gebirgsschützen Kompanie<br />

Bad Aibling e.V.<br />

„Die Gebirgsschützen-Kompanie<br />

Aibling bedankt sich sehr herzlich<br />

für die langjährige Unterstützung<br />

durch die <strong>Schlossbrauerei</strong><br />

<strong>Maxlrain</strong>. Unser besonderer<br />

Dank gilt neben allen Mitarbeitern<br />

der Brauerei, besonders Dr.<br />

Erich Prinz von Lobkowicz mit<br />

Familie, der seit 1993 das Aiblinger<br />

Armbrustschießen als Schutzherr<br />

begleitet. Zum <strong>375</strong>-jährigen<br />

Jubiläum gratuliert die Gebirgsschützen-Kompanie<br />

Aibling sehr<br />

herzlich und wünscht weiterhin<br />

viel Erfolg unter dem Motto:<br />

„Unserainer trinkt <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong>“<br />

www.gsk-aibling.de<br />

Getränke Wierer<br />

Michael Wierer (GF)<br />

„Die <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Brauerei-Sensorik<br />

aus der Sicht eines Getränkefachhändlers<br />

<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> Biere:<br />

- Sauguad -<br />

Brauereidirektor:<br />

- Ein Mann – ein Wort -<br />

Mitarbeiter:<br />

- immer voller Einsatz für die<br />

Kunden -<br />

Alles Gute zum Jubiläum<br />

Michael und Manuela Wierer“<br />

Getränke Wierer GmbH & Co. KG<br />

Natzing 9<br />

83125 Eggstätt<br />

Telefon: 08056 / 257<br />

Gabi Greither (GF)<br />

„Maxlroa is für mi... ein Stück<br />

Heimat!<br />

Für mich persönlich ist besonders<br />

in den letzten <strong>Jahre</strong>n, in denen<br />

ich viel unterwegs war, eine besondere<br />

Beziehung zu den <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

Bieren entstanden. Der<br />

unverwechselbar milde und vollmundige<br />

Geschmack, verbunden<br />

mit der einzigartigen Frische, ist<br />

seither zu einem typischen Stück<br />

meiner Bayerischen Heimat geworden.<br />

Bei jedem Heimkommen<br />

kann ich mich hierauf besonders<br />

freuen. Vor allem das <strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong><br />

Schloss Gold ist mein Favorit. Darüber<br />

hinaus passt das hohe Verantwortungsbewusstsein<br />

für die<br />

verwendeten Produkte perfekt zur<br />

Philosophie unseres Hauses und<br />

so geben wir schon seit über 100<br />

<strong>Jahre</strong>n dieses Stück Bayerische<br />

Heimat mit Freude an unsere Gäste<br />

weiter!“<br />

LINDNERS Romantik Hotels &<br />

Restaurants, Bad Aibling<br />

Marienplatz 5<br />

83043 Bad Aibling<br />

www.romantikhotel-lindner.de<br />

ORTERER Getränkemärkte<br />

Familie Orterer<br />

„Ich freue mich ganz besonders,<br />

der <strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong> zu<br />

ihrem <strong>375</strong> jährigen Jubiläum gratulieren<br />

zu können:<br />

Die <strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong> ist<br />

ein Juwel für unser Sortiment.<br />

Jeder Konsument erfährt Schluck<br />

für Schluck die hohe bayerische<br />

Braukunst. Wertschöpfung und<br />

Markenwert werden hier vorbildlich<br />

gepflegt.<br />

Die <strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong> verbindet<br />

für mich bayerische Tradition,<br />

Heimat, Brauchtum, Gastlichkeit<br />

und Freundschaft.<br />

Ich bin stolz, die Biere der <strong>Schlossbrauerei</strong><br />

verkaufen zu dürfen und<br />

wünsche weiterhin viel Erfolg<br />

... und stoße an auf viele weitere<br />

gemeinsame <strong>Jahre</strong>.“<br />

Orterer Getränke-Märkte GmbH<br />

Landshuter Str. 18<br />

85716 Unterschleißheim<br />

www.orterer.de<br />

FIRN Café Bar<br />

Peter Breski (Geschäftsführer)<br />

„Vor 2 <strong>Jahre</strong>n haben wir uns in<br />

Glockenbach (München) für<br />

<strong><strong>Maxlrain</strong>er</strong> entschieden. Es hat<br />

hier bei unseren anspruchsvollen<br />

Gästen voll eingeschlagen!<br />

Wir wünschen alles Gute!<br />

firn cafe bar<br />

klenzestr. 40 - 80469 münchen<br />

www.firn-bar.de<br />

HERAUSGEBER:<br />

SCHLOSSBRAUEREI MAXLRAIN<br />

GmbH & Co. KG<br />

Aiblinger Str. 1 - 83104 Tuntenhausen<br />

Tel. 08061/9079-0 Fax 08061/9079-80<br />

info@maxlrain.de - www.maxlrain.de<br />

REDAKTION:<br />

Roland Bräger, <strong>Schlossbrauerei</strong> <strong>Maxlrain</strong><br />

Tel. 08061 / 90 79 0<br />

Email: info@maxlrain.de<br />

FOTOS:<br />

Anja Walz, Ilona Baumann, Katja Herrle,<br />

Günter Breuer, Uwe Hecht,<br />

AUFLAGE: 30.000 Exemplare<br />

KONZEPTION & GESTALTUNG:<br />

CONNECTING.ART<br />

Tel. 089 / 767 727 70<br />

www.connecting-art.com

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