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III. Funktion, Störungen und objektive Diagnostik des Innenohrs

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<strong>Funktion</strong>, <strong>Störungen</strong> <strong>und</strong> <strong>objektive</strong> <strong>Diagnostik</strong> <strong>des</strong> <strong>Innenohrs</strong> 43<br />

wenn sie aufgeschnitten wird). Durchgesetzt hat sich dagegen die<br />

Vorstellung von v. Békésy <strong>und</strong> Ranke (Mitte <strong>des</strong> 20. Jahrh<strong>und</strong>erts), daß<br />

die Schwingungsform der Basilarmembran eine Wanderwelle ist. Dies<br />

entspricht etwa der Wellenfortleitung auf einem an einer Seite periodisch<br />

ausgelenkten Seil, das mit wachsender Entfernung von der<br />

Anregungsstelle im Querschnitt deutlich anwächst <strong>und</strong> <strong>des</strong>sen<br />

Aufhängung deutlich schlaffer wird, so daß sich bei schneller Anregung<br />

(hohe Frequenzen) ein Schwingungs-maximum am Anfang <strong>und</strong> bei<br />

langsamer Anregung (tiefe Frequenzen) ein Schwingungsmaximum am<br />

Ende ergibt.<br />

Abbildung 3.2: Detailansicht der Innenohr-Anatomie (nach Gulick, W. L., Gescheider, G.<br />

A.,Frisina, R. D.: Hearing. Oxford University Press, Oxford 1989)

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