Juni 2013 Liahona - Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
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FOTO VON WELDEN C. ANDERSEN<br />
mitfühlen konnte? Mir wurde klar,<br />
dass ich meinen Kummer nur mit <strong>der</strong><br />
Hilfe meines Heilands überwinden<br />
konnte. Als ich mich dem Herrn zuwandte,<br />
verspürte ich sogleich seine<br />
Liebe. Ich empfand innere Ruhe und<br />
Frieden und spürte, dass <strong>Jesu</strong>s mich<br />
in einer Weise verstand, die ich nie für<br />
möglich gehalten hätte. Er ist genau<br />
<strong>der</strong> Freund, nach dem ich mich in<br />
den <strong>Tage</strong>n nach meiner Fehlgeburt<br />
gesehnt hatte – <strong>der</strong> Freund, den ich<br />
am dringendsten brauchte.<br />
Ich weiß, dass ich mich immer an<br />
meinen Erlöser wenden kann, nicht<br />
nur, wenn ich von meinen Sünden<br />
umkehren muss, son<strong>der</strong>n auch, wenn<br />
ich eine Schulter brauche, an <strong>der</strong> ich<br />
mich ausweinen kann. Er ist immer<br />
da. Wenn wir jemanden brauchen,<br />
<strong>der</strong> unseren Schmerz und Kummer<br />
versteht, sollten wir unseren besten<br />
Freund nicht vergessen, nämlich<br />
<strong>Jesu</strong>s Christus. ◼<br />
Die Verfasserin lebt in Utah.<br />
ANMERKUNG<br />
1. Donald L. Hallstrom, „Wenden Sie sich dem<br />
Herrn zu“, <strong>Liahona</strong>, Mai 2010, Seite 80<br />
Mein Mann las mir 1 Nephi 21:15,16 vor. Mir wurde klar, dass ich meinen<br />
Kummer nur mit <strong>der</strong> Hilfe meines Heilands überwinden konnte.<br />
WIE FINDET MAN FRIEDEN?<br />
Präsident Thomas S. Monson hat<br />
dreierlei vorgeschlagen, wie man<br />
Frieden findet:<br />
„Ich spreche nicht vom Frieden,<br />
für den <strong>der</strong> Mensch wirbt, son<strong>der</strong>n<br />
vom Frieden, den Gott verheißt.<br />
Ich spreche vom Frieden in unserer<br />
Familie, vom Frieden im Herzen, ja,<br />
vom Frieden im Leben. Der Friede<br />
nach <strong>der</strong> Weise <strong>der</strong> Menschen<br />
vergeht. Der Friede nach <strong>der</strong> Weise<br />
Gottes wird obsiegen. …<br />
Erstens: Gehen Sie in sich. …<br />
Es wird erst dann Frieden geben,<br />
wenn die Menschen in ihrer<br />
Seele diejenigen Grundsätze <strong>der</strong><br />
persönlichen Reinheit, Integrität<br />
und des Charakters pflegen, die<br />
<strong>der</strong> Entwicklung des Friedens för<strong>der</strong>lich<br />
sind. …<br />
Zweitens: Strecken Sie die<br />
Hand aus. … Die Mitgliedschaft in<br />
<strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> weckt die Entschlossenheit<br />
zum Dienen. …<br />
Drittens: Blicken Sie himmelwärts.<br />
Dabei finden wir Trost<br />
und Zufriedenheit, wenn wir mit<br />
dem Vater im Himmel im Gebet<br />
sprechen, diesem Weg zu geistiger<br />
Macht – ja, dem Pass zum Frieden.“<br />
Aus dem Artikel „Frieden finden“, <strong>Liahona</strong>,<br />
März 2004, Seite 3–7<br />
Welche dieser drei Anregungen könnten Sie noch besser umsetzen?<br />
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