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Mandelkern ...“<br />

Andere Länder,<br />

andere Sitten<br />

In den multikulturellen Vereinigten<br />

Staaten von Amerika<br />

haben sich die unterschiedlichsten<br />

Weihnachtsbräuche miteinander<br />

vermischt. Den ganzen<br />

Dezember über gehen die Kinder<br />

von Haus zu Haus und lassen<br />

sich dort bewirten oder beschenken.<br />

Fast in jedem Haus<br />

leuchtet ein mit elektrischen<br />

Kerzen geschmückter Tannenbaum.<br />

Wie in England und<br />

Frankreich kommt „Santa<br />

Claus“ auch in den Vereinigten<br />

Staaten durch den Kamin und<br />

füllt die Strümpfe der Kinder mit<br />

Geschenken. Und – er kommt<br />

mit Rudolph.<br />

„Rudoph the rednosed<br />

reindeer ...“<br />

Wie aus einer Werbeaktion eine<br />

Weihnachtsgeschichte wurde:<br />

Im Laufe des 17. Jahrhunderts<br />

bahnte sich der Weihnachtsbaum<br />

seinen Weg in unsere<br />

Wohnstuben. Erst ab 1730<br />

kamen dann auch allmählich<br />

Kerzen hinzu.<br />

Dass der Schlitten von „Santa<br />

Claus“ von Rentieren durch die<br />

kalten Winternächte gezogen<br />

wird, weiß in den USA seit 1822<br />

jedes Kind.<br />

Der Dichter Clement Clarke<br />

Moore schrieb damals die Geschichte<br />

„A Visit from St. Nicholas“.<br />

Er beschrieb darin die acht<br />

„winzigen“ Tierchen, die vor das<br />

voll beladene Gefährt gespannt<br />

waren, und gab sogar jedem einen<br />

Namen: Dasher, Dancer,<br />

Prancer, Vixen, Comet, Cupid,<br />

Donder und Blitzen. Das Gedicht<br />

verbreitete sich in Windeseile<br />

durch das ganze Land.<br />

Mehr als einhundert Jahre<br />

später gesellte sich ein neuntes<br />

Rentier zu der Runde: Der amerikanische<br />

Zeichner Robert L.<br />

May erfand <strong>im</strong> Auftrag der amerikanischen<br />

Kaufhauskette<br />

Montgomery Ward die Figur von<br />

„Rudolph the red-nosed reindeer“.<br />

Bei Montgomery Ward war es<br />

Tradition, den Kunden jedes<br />

Jahr zur Weihnachtszeit ein Kinderbuch<br />

als Werbegeschenk zu<br />

übergeben. 1939 beschloss die<br />

Firmenleitung, die Bücher nicht<br />

mehr einzukaufen, sondern<br />

selbst eines herauszugeben.<br />

Robert L. May, ein Angestellter<br />

des Unternehmens, machte<br />

sich daran, eine Geschichte zu<br />

entwerfen – und so ersann er<br />

Rudolph, das Rentier, das wegen<br />

seiner leuchtend roten Nase von<br />

allen anderen Rentieren gehänselt<br />

wird.<br />

Die Kinder liebten den<br />

Außenseiter Rudolph auf Anhieb.<br />

Und sie waren von dem<br />

Ausgang der Geschichte begeistert:<br />

Als Santa Claus an einem<br />

besonders nebligen Weihnachtsabend<br />

zu seiner Fahrt aufbrechen<br />

will, bittet er Rudolph, mit<br />

seiner Nase den Weg durch die<br />

undurchsichtige Nacht zu leuchten.<br />

Seither darf das kleine Rentier<br />

den Schlitten anführen und<br />

kein anderes Rentier lacht mehr<br />

über ihn.<br />

Zehn Jahre später schrieben<br />

Johnny Marks und Gene Autry<br />

das berühmte Weihnachtslied<br />

„Rudolph the red-nosed reindeer“,<br />

das sofort Platz Eins der<br />

Hitparaden stürmte. Als Zeichentrickfilm-Figur<br />

machte Rudolph<br />

schließlich ab 1964 Karriere.<br />

Und mittlerweile kennen<br />

und lieben Kinder überall auf<br />

der Welt den kleinen, mutigen<br />

Gesellen.<br />

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