Geschäftsbericht - Antoniter Siedlungsgesellschaft mbH im Ev ...
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<strong>Geschäftsbericht</strong><br />
2001<br />
<strong>Antoniter</strong><br />
<strong>Siedlungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Ev</strong>angelischen<br />
Stadtkirchenverband<br />
Köln
<strong>Antoniter</strong><br />
<strong>Siedlungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Ev</strong>angelischen<br />
Stadtkirchenverband<br />
Köln<br />
Bericht über<br />
das Geschäftsjahr<br />
2001<br />
Kartäusergasse 11<br />
50678 Köln<br />
✆ 0221 - 93 12 11-0<br />
Fax 0221 - 93 12 11-4<br />
E-mail: info@antoniter.de<br />
Internet: www.antoniter.de<br />
3
4<br />
<strong>Antoniter</strong> <strong>Siedlungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong><br />
2001<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
1. Rechtliche und<br />
1. organisatorische Grundlagen 5<br />
2. Bericht der Geschäftsführung 6<br />
3. Bilanz 14<br />
3. Gewinn- und Verlustrechnung 16<br />
4. Anhang für das Geschäftsjahr 2001 17<br />
5. Bericht des Aufsichtsrates 26<br />
Gesellschafter<br />
<strong>Ev</strong>angelischer<br />
Stadtkirchenverband, Köln 2.103.173,59<br />
Kirchenkreis<br />
Köln-Nord, Köln 154.231,20<br />
Kirchenkreis<br />
Köln-Mitte, Köln 171.057,81<br />
Kirchenkreis<br />
Köln-Rechtsrheinisch, Köln 246.769,91<br />
Kirchenkreis<br />
Köln-Süd, Brühl 128.993,83<br />
4<br />
2.804.226,34<br />
Aufsichtsrat<br />
Gerd Korinth, Kaufmann<br />
Aufsichtsratvorsitzender<br />
Heide Mantscheff, Rechtsanwältin<br />
stellv. AR-Vorsitzende<br />
Karl-Gerhard Bachmann, Geschäftsführer<br />
Rolf Domning, Superintendent<br />
ab 01.01.2002<br />
Kristine Fey-Petersen, Geschäftsführerin<br />
Joach<strong>im</strong> Morawietz, Rechtsanwalt<br />
Wolfgang Overhoff, Verwaltungsdirektor<br />
ab 26.06.2001<br />
Peter Pfannkuche,<br />
Garten- und Landschaftsbauarchitekt<br />
Barbara Ruhland, Dozentin<br />
Karl Schick, Stadtsuperintendent<br />
bis 31.12.2001<br />
Manfred Selbmann, Verwaltungsdirektor<br />
bis 25.06.2001<br />
Geschäftsführung<br />
Guido Stephan<br />
Wolfgang Stenzel ab 01.01.2002<br />
Sitz der Gesellschaft<br />
50678 Köln, Kartäusergasse 11<br />
Gründung<br />
13. Februar 1951<br />
Eintragung <strong>im</strong> Handelsregister<br />
27. Februar 1951<br />
Abschlussprüfer<br />
Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland<br />
Westfalen e. V., Düsseldorf<br />
5
Bericht der Geschäftsführung<br />
Allgemeines<br />
Die <strong>Antoniter</strong> <strong>Siedlungsgesellschaft</strong>, die am<br />
13. Februar 1951 gegründet wurde, ist <strong>im</strong><br />
Handelsregister be<strong>im</strong> Amtsgericht Köln unter<br />
der Nr. B 1418 eingetragen. Der Sitz der<br />
Gesellschaft ist Köln. Die gesellschaftsrechtlichen<br />
Verhältnisse regelt der Gesellschaftervertrag<br />
in der Fassung vom 13.12.1990.<br />
Gegenstand des Unternehmens ist, nach<br />
dem Gesellschaftervertrag, die Verwaltung<br />
kirchlichen Vermögens <strong>im</strong> Sinne der Diakonie<br />
als Wesens- und Lebensäußerung der<br />
<strong>Ev</strong>angelischen Kirche in Köln und die zum<br />
Wohle der Allgemeinheit ausgeübte Sorge<br />
für notleidende Mitmenschen, die auf Grund<br />
besonderer sozialer Probleme Schwierigkeiten<br />
bei der Beschaffung von Wohnraum<br />
haben. Die Aufgaben der Gesellschaft sind<br />
insbesondere darauf gerichtet, den genannten<br />
Personenkreis durch Bau, Beschaffung,<br />
Betrieb und Verwaltung von Wohnungen,<br />
Errichtung von Kindergärten, Altenwohnungen<br />
und Pflegehe<strong>im</strong>en u. a. zu unterstützen.<br />
Die kirchlichen Zwecke werden durch die<br />
Übernahme kirchlicher Bauaufgaben,<br />
die Instandhaltung kirchlicher Gebäude<br />
sowie Planungsaufgaben für kirchliche<br />
Bauprojekte erfüllt.<br />
6<br />
Darstellung des Geschäftsverlaufs<br />
Die Gesellschaft hat <strong>im</strong> Geschäftsjahr 2001<br />
eine positive Entwicklung genommen. Durch<br />
die notwendig gewordenen Instandhaltungs-,<br />
Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen<br />
wird weiterhin das Jahresergebnis<br />
2001 belastet. Durch die Möglichkeit, die<br />
umfangreiche Wärmedämm-Maßnahme<br />
in Bocklemünd-Mengenich zu aktivieren<br />
und den Verkauf von umgewandelten<br />
Miet- in Eigentumswohnungen konnte <strong>im</strong><br />
Geschäftsjahr 2001 ein positives Ergebnis<br />
erwirtschaftet werden.<br />
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung<br />
und Branchenentwicklung<br />
Allgemeine wirtschaftliche Lage<br />
Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland<br />
ist <strong>im</strong> Jahre 2001 deutlich zurück<br />
gegangen. Der Zuwachs des Bruttoinlandsproduktes<br />
betrug nur 0,6 % (Vorjahr um<br />
3,0 %). Noch <strong>im</strong> Frühjahr 2001 war die einheitliche<br />
Meinung der Wirtschaftsinstitute,<br />
dass es trotz der wirtschaftlichen Schwäche<br />
in Deutschland zu keiner Rezession kommen<br />
würde. Diese Einschätzung ging weit an der<br />
Realität vorbei. Best<strong>im</strong>mte Entwicklungen<br />
waren schwer vorhersehbar. Zu ihnen<br />
gehörte der preistreibende Effekt der Tierseuchen<br />
und der ständig steigende Ölpreis.<br />
Nicht vorhersehbar waren auch die Wirkungen<br />
der weltpolitischen Erschütterungen.<br />
Die Beschäftigung trübte sich ein. Der<br />
Arbeitsmarkt stand in Deutschland unter<br />
dem Einfluss der stagnierenden wirtschaftlichen<br />
Entwicklung. Die Zahl der Arbeitslosen<br />
hat sich in 2001 kräftig erhöht. Im Jahresdurchschnitt<br />
lag sie bei 3,85 Millionen.<br />
Die Grenze von vier Millionen Arbeitslosen<br />
ist Anfang 2002 überschritten worden.<br />
Bau- und Immobilienwirtschaft<br />
Der Rückgang der Bauinvestitionen fiel <strong>im</strong><br />
Jahre 2001 noch stärker aus als in 2000.<br />
Für 2001 verzeichnet man einen Rückgang<br />
um rund 6 %. Besonders stark war der<br />
Nachfragerückgang <strong>im</strong> Wohnungsbau und<br />
hier vor allem <strong>im</strong> Eigenhe<strong>im</strong>bau.<br />
Die Entwicklung der einzelnen Bausparten<br />
verlief sehr unterschiedlich. Besonders die<br />
Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland<br />
sind auffallend.<br />
Nach Einschätzung des Bundesamtes für<br />
Bauwesen und Raumordnung (BBR), Bonn,<br />
und des Instituts für ökologische<br />
Raumentwicklung (IÖR), Dresden, sind<br />
jährlich rund 376.000 neue Wohnungen<br />
erforderlich, um den Bedarf der nächsten<br />
15 Jahre zu decken.<br />
Damit liegt das zukünftige Neubauvolumen<br />
etwa auf dem Niveau des letzten Jahres,<br />
das wegen seiner drastischen Schrumpfungstendenz<br />
(1994: knapp 450.000 neue<br />
Wohnungen allein in Westdeutschland)<br />
bereits den Vorwand für Wohnungsnotszenarien<br />
liefert. Davon kann indes keine<br />
Rede sein, denn die in den nächsten<br />
30 Jahren um bis zu 4,5 Mio. Menschen<br />
abnehmende Bevölkerung der Bundesrepublik<br />
werde den Neubaubedarf deutlich absinken<br />
lassen. Die ebenfalls prognostizierte<br />
Zunahme der Haushalte und größerer Wohnflächenbedarf<br />
mildern diesen Einschnitt<br />
allenfalls.<br />
Rahmenbedingungen<br />
Die Bundesregierung hat <strong>im</strong> Jahre 2001<br />
verschiedene wohnungswirtschaftliche<br />
Gesetzesvorhaben verabschiedet. Mit dem<br />
01.09.2001 trat zunächst die Mietrechtsreform<br />
in Kraft. Viele der bisher in separaten<br />
Gesetzeswerken verankerten Regelungen<br />
wurden nun in das BGB übernommen<br />
und zu meist mieterfreundlich modifiziert.<br />
Ebenfalls wurde das zum 01.01.2002 in Kraft<br />
tretende neue Wohnraumförderungsgesetz<br />
mit den neuen Regelungen für den öffentlich<br />
geförderten Bereich eingeführt.<br />
Hierbei wurde erstmals eine kontinuierliche<br />
Fortentwicklung der Verwaltungs- und<br />
Instandhaltungskostenpauschale festgelegt.<br />
Die seit langem fälligen Mietanpassungen<br />
für diesen Bereich konnten somit zum<br />
01.01.2002 durchgeführt werden. Durch die<br />
festgelegten Indexregelungen ist nun auch<br />
für die Zukunft eine zwar nicht unbedingt<br />
ausreichende aber wenigstens kontinuierliche<br />
Anpassung möglich, ohne dass es ständig<br />
parlamentarischer Debatten bedarf.<br />
Im Gegensatz dazu ist durch das zwischenzeitlich<br />
ebenfalls eingeführte Gesetz zur<br />
Bauabzugssteuer weiterer verwaltungstechnischer<br />
Aufwand für die Auftraggeber<br />
von Bauleistungen hinzugekommen.<br />
Auswirkungen auf die künftigen Investitionen<br />
<strong>im</strong> Wohnungsbau werden auch die zum<br />
01.02.2002 in Kraft getretene neue Energiesparverordnung<br />
haben.<br />
Ebenfalls wurden neue gesetzliche<br />
Regelungen <strong>im</strong> Schuldrecht verabschiedet,<br />
die gewisse Eingriffe in die allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen der Verträge<br />
haben.<br />
7
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
8<br />
Geschäftstätigkeit<br />
Bewirtschaftung von eigenen Mietobjekten<br />
Von der Gesellschaft sind zum Bilanzstichtag<br />
folgende Mietobjekte verwaltet worden:<br />
2001 2000<br />
1.599 1.609 Mietwohnungen<br />
5 3 Sonstige Einheiten<br />
260 262 Garagen- und Einstellplätze<br />
in Tiefgaragen<br />
Die bewirtschaftete Wohn- und Nutzfläche<br />
beträgt 92.204 m 2 .<br />
Anzahl der Wohnungen nach Größe<br />
102<br />
452<br />
618<br />
219<br />
170<br />
bis 39 qm 39-48 qm 48-65 qm 65-75 qm 75-90 qm über 90 qm<br />
Verwaltung von Immobilien Dritter<br />
und Eigentumswohnungen<br />
In 2001 konnten durch die Übernahme<br />
der Verwaltung von kirchlichen Immobilien<br />
die Fremdverwaltung weiter ausgebaut<br />
38<br />
werden. Der Bestand an Mietwohnungen<br />
hat sich durch den Verkauf der Bestände<br />
einer Kirchengemeinde verringert. Demnach<br />
wurden von der Gesellschaft zum Bilanzstichtag<br />
2001 folgende Immobilien von<br />
Dritten verwaltet:<br />
2001 2000<br />
218 231 Mietwohnungen<br />
16 12 Altentagesstätte / Kindergärten<br />
/ Jugendhe<strong>im</strong>e<br />
2 1 Gemeinschaftsräume<br />
24 20 Pfarrer- und<br />
Küsterwohnungen<br />
1 2 Unbebaute Grundstücke<br />
9 5 Garagen<br />
Eigentum<br />
von <strong>Ev</strong>angelischen<br />
Kirchengemeinden<br />
23 17 Kirchen / sonstige Einheiten<br />
20 14 Gemeindezentren<br />
2001 2000<br />
15 16 Mietwohnungen<br />
94 88 Eigentumswohnungen<br />
5<br />
17<br />
6<br />
gewerblich / gemischt<br />
genutzte Einheiten<br />
18 Garagen<br />
Erwerb und Verkauf von Mietwohnungen<br />
Fremdeigentum 0<br />
Im Geschäftsjahr 2001 erfolgte kein Erwerb<br />
von Mietwohnungen. Der Gesellschaft wurden<br />
mehrere Objekte zum Kauf angeboten, die <strong>im</strong><br />
Geschäftsjahr 2002 gegebenenfalls<br />
erworben werden. Von den in Köln-Osthe<strong>im</strong><br />
vorhandenen Eigentumswohnungen konnten<br />
in 2001 10 Wohnungen und 3 Garagen<br />
veräußert werden.<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Wohnungsbewirtschaftung<br />
Vermietungssituation<br />
Abermals zeichnet sich ab, dass die<br />
Fluktuationsquote durch den relativ hohen<br />
Bestand an Seniorenwohnungen weiterhin<br />
auf sehr hohem Niveau ist. Im Geschäftsjahr<br />
2001 haben <strong>im</strong> Bereich der gesellschaftseigenen<br />
Wohnungen 154 Mieterwechsel<br />
(Vorjahr 155) stattgefunden.<br />
Die Fluktuationsquote lag damit bei 9,63 %.<br />
Gegenüber dem Vorjahr ist die Fluktuationsquote<br />
gleich geblieben.<br />
Fluktuation <strong>im</strong> eigenen Wohnbestand 1994 - 2001<br />
98<br />
6,71%<br />
1994<br />
109<br />
7,29%<br />
1995<br />
111<br />
7,63%<br />
1996<br />
130<br />
8,44%<br />
1997<br />
Auch mussten wieder mehr Mietverhältnisse<br />
wegen Mietrückstand fristlos gekündigt<br />
und Räumungsklagen erhoben werden.<br />
Vermehrt sind auch Räumungen durchgeführt<br />
worden. Bei der Vermietung ergaben sich<br />
größere Schwierigkeiten bei Wohnungen mit<br />
geringerem Ausstattungsstandard und den<br />
öffentlich geförderten Seniorenwohnungen.<br />
Daraus resultieren am Bilanzstichtag insgesamt<br />
12 (rund 0,75 %) leerstehende eigene<br />
Wohnungen, davon 7 WE wegen Verkaufsabsichten.<br />
Mietausfälle und Erlösschmälerungen<br />
bezogen auf Sollmieten und Umlagen liegen<br />
bei 2,56 % und somit um 0,07 % Punkte<br />
höher als <strong>im</strong> Vorjahr.<br />
Alleine <strong>im</strong> Bereich der öffentlich geförderten<br />
Seniorenwohnungen haben wir 63 Mieterwechsel<br />
zu verzeichnen, mit einer<br />
Fluktuationsquote von rund 10,4 %.<br />
Die Wohnungskündigungen sind hauptsächlich<br />
auf<br />
3 die Altersstruktur der Mieterschaft<br />
(Sterbefälle oder He<strong>im</strong>aufnahmen,<br />
52 Fälle)<br />
und<br />
3 Merkmale der Wohnungen,<br />
(Lage, Größe, Ausstattung etc., 28 Fälle)<br />
zurückzuführen.<br />
153<br />
9,77%<br />
1998<br />
163<br />
10,40%<br />
1999<br />
155 154<br />
9,63%<br />
2000<br />
9,63%<br />
2001<br />
Die Gesellschaft hat auch <strong>im</strong> Rahmen<br />
von Mieterwechseln, vor allem in den<br />
Altbeständen, Wohnungen modernisiert<br />
(wie z. B. Einbau neuer Bäder und<br />
Elektroinstallationen).<br />
Im Geschäftsjahr 2001 konnten durch<br />
Mieterhöhungen die Sollmieten um 160 T2<br />
gesteigert werden. Davon wegen Modernisierung<br />
(126 T2).<br />
9
4500<br />
4000<br />
3500<br />
3000<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
Sollmietenentwicklung 1992 - 2001<br />
Der durchschnittliche Mietpreis pro m 2 hat<br />
sich gegenüber dem Vorjahr von 3,90 2<br />
pro m 2 um 0,16 2 pro m 2 auf 4,06 2 pro m 2<br />
erhöht. Die Mehrzahl der Wohnungen der<br />
10<br />
2725<br />
3073<br />
3183<br />
3245<br />
3507<br />
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000<br />
Anzahl der Wohnungen nach Mietpreisen in 4<br />
57<br />
664<br />
Durch die weitere Entspannung auf dem<br />
Wohnungsmarkt sind auch bei der Gesellschaft<br />
mehr Leerstände zu verzeichnen.<br />
Insgesamt mussten Erlösschmälerungen aus<br />
Leerständen in Höhe von 70 T2 ausgewiesen<br />
werden. Gegenüber dem Vorjahr ergibt sich<br />
eine Steigerung von 15 T2. Die Erlösschmälerung<br />
wegen der Leerstände in 2001 gliedern<br />
sich wie folgt auf:<br />
30 T4 wegen Ausbau / Modernisierung /<br />
Renovierung<br />
6 T4 wegen Vermietungsschwierigkeiten<br />
9 T4 wegen Verkauf<br />
25 T4 wegen sonstigen Gründen<br />
Der Leerstandsaufwand wird durch verkaufsund<br />
sanierungsbedingten Ausfall erheblich<br />
783<br />
3875<br />
4171<br />
4229<br />
4336<br />
4496<br />
2001<br />
<strong>Antoniter</strong> <strong>Siedlungsgesellschaft</strong> liegt <strong>im</strong><br />
Preissegment zwischen 4,00 2 und 5,00 2<br />
pro m 2 Nettokaltmiete.<br />
bis 3,00 4 bis 4,00 4 bis 5,00 4 bis 6,00 4 über 6,00 4<br />
88<br />
belastet. Weiterhin werden, insbesondere <strong>im</strong><br />
Seniorenwohnungsbereich, die Mietverhältnisse<br />
überwiegend kurzfristig beendet, so<br />
dass eine direkte Anschlussvermietung nicht<br />
<strong>im</strong>mer erfolgen kann.<br />
Im Bereich der Forderungsausfälle haben wir<br />
eine Verringerung um 8 T2 auf 46 T2 zu<br />
verzeichnen. Hier macht sich insbesondere<br />
die konsequentere Vorgehensweise positiv<br />
bemerkbar. Wie bereits in dem vergangenen<br />
Jahr werden vermehrt Wohnungen in vertragswidrigem<br />
Zustand an die Gesellschaft<br />
zurückgegeben. Daher sind wir vor der<br />
Weitervermietung gezwungen, meist durch<br />
umfangreiche Renovierungsarbeiten den<br />
vertragsgemäßen Zustand der Wohnung<br />
wiederherzustellen.<br />
7<br />
Vorderansicht<br />
(Eingangsseite)<br />
Vorderansicht (Eingangsseite) Giebelansicht Rückansicht<br />
Projektentwicklung<br />
In 2002 wird mit dem Neubau von 13 Wohnungen<br />
begonnen. Die Finanzierung der<br />
Gesamtbaukosten von 1.396 T2 erfolgt mit<br />
653 T2 über öffentliche Mittel des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen <strong>im</strong> 1. Förderweg,<br />
243 T2 über Mittel der Stadt Köln, 86 T2<br />
Kapitalmarktmittel und Eigenkapital von<br />
414 T2. Um die Bewilligungsmiete zu<br />
erreichen, ist ein Kostenverzicht von 226 T2<br />
notwendig, der von der Gesellschaft durch<br />
Eigenmittel abgedeckt wird. Sollten sich<br />
die Rahmenbedingungen <strong>im</strong> öffentlich<br />
geförderten Wohnungsbau nicht ändern,<br />
wird es für die Gesellschaft nur noch sehr<br />
schwer möglich sein, solche Bauvorhaben<br />
zu realisieren.<br />
Giebelansicht<br />
Modernisierungstätigkeit<br />
Projekt<br />
Schwetzingerstraße,<br />
Köln-Osthe<strong>im</strong><br />
Rückansicht<br />
Im Geschäftsjahr 2001 wurden für aktivierungspflichtige<br />
Modernisierungsmaßnahmen<br />
in unserem Bestand rund 2,9 Mio. 2 investiert.<br />
Dabei wurde bei dem Objekt Georg-<br />
Kaiser-Str. 1-7 eine Wärmedämmfassade<br />
aufgebracht. Darüber hinaus wurde die<br />
Kellerdecke und die letzte Geschossdecke<br />
entsprechend gedämmt. Das Investitionsvolumen<br />
belief sich auf 2 Mio. 2. Weiterhin<br />
wurde in dem Objekt eine Solaranlage für<br />
die Brauchwarmwassererzeugung und eine<br />
Photovoltaikanlage installiert.<br />
In dem gegenüberliegenden Objekt Alfred-<br />
Döblin-Str. 1-9 wurden die Hauseingänge<br />
mit einem Investitionsvolumen von 615 T2<br />
neu gestaltet. Alle Häuser sind jetzt<br />
barrierefrei zu betreten.<br />
Darüber hinaus wurden in dem Objekt<br />
Mülhe<strong>im</strong>er Str. 12-26 / Solinger Str. 22-26<br />
die restlichen Wohnungen mit Gasetagenheizungen<br />
ausgestattet.<br />
11
Hauseingang<br />
Alfred-Döblin-<br />
Straße 1<br />
Instandhaltung / Sanierung<br />
Der Gesamtinstandhaltungsaufwand des<br />
Unternehmens bestehend aus Aufwendung<br />
für die laufende Instandhaltung, periodische<br />
Großmaßnahmen, modernisierungsbegleitende<br />
Instandhaltung und eigene<br />
Verwaltungsleistungen abzüglich Versicherungserstattungen,<br />
belief sich 2001 auf<br />
1.695 T2 (Vorjahr: 4.247 T2).<br />
Der Betrag entspricht einem Instandhaltungskostensatz<br />
von 18,38 2 / qm Wohnund<br />
Nutzfläche (Vorjahr: 45,93 2 / qm).<br />
Durch den sehr hohen Instandhaltungsstau<br />
ist es auch erforderlich, die Investitionen<br />
<strong>im</strong> Bereich der Instandhaltung, Sanierung<br />
Photovoltaikanlage<br />
Georg-Kaiser-<br />
Straße 1-7<br />
und Modernisierung auf einem hohen Niveau<br />
zu halten. Die Gesellschaft hat <strong>im</strong> Wirtschaftsplan<br />
für das Geschäftsjahr 2002 ein<br />
Instandhaltungsbudget von rund 1,6 Mio. 2<br />
ausgewiesen.<br />
Voraussichtliche Entwicklung<br />
der Gesellschaft<br />
Zum 01.01.2002 wird die Bauabteilung des<br />
<strong>Ev</strong>angelischen Stadtkirchenverbandes Köln<br />
(Hauptgesellschafter) in die Gesellschaft<br />
integriert. Die bisherigen Aufgaben der<br />
Bauabteilung werden dann von der Gesellschaft<br />
wahrgenommen und als Dienstleistung<br />
dem evangelischen Stadtkirchenverband Köln<br />
und den evangelischen Kirchengemeinden<br />
des evangelischen Stadtkirchenverbandes<br />
Köln angeboten. Durch die Integration wird<br />
die Geschäftstätigkeit erweitert. Nach dem<br />
von der Geschäftsführung aufgestellten<br />
Wirtschaftsplan für das Jahr 2002 ergibt<br />
sich ein Gewinn in Höhe von 312 T2.<br />
Die Schwerpunkte der zukünftigen Tätigkeit<br />
der Gesellschaft werden in den nächsten<br />
Jahren verstärkt die Modernisierung und<br />
Sanierung der Bestandswohnungen,<br />
kombiniert mit den teilweise durchzuführenden<br />
Wohnumfeldverbesserungsmaßnahmen,<br />
sein. Der Neubau von Mietwohnungen wird<br />
nur bei entsprechendem Bedarf durchgeführt.<br />
Chancen <strong>im</strong> Bestand werden auch darin<br />
gesehen, ältere Wohnungsbestände, die<br />
bereits aus der Belegungs- und Preisbindung<br />
herausgefallen sind, in Eigentumswohnungen<br />
umzuwandeln und an die Mieter<br />
zu veräußern.<br />
12 13<br />
45,00<br />
40,00<br />
35,00<br />
30,00<br />
25,00<br />
20,00<br />
15,00<br />
10,00<br />
5,00<br />
0,00<br />
Entwicklung der Instandhaltungskosten pro qm Wohnfläche 1992 - 2001 in 4<br />
8,69<br />
11,50 11,61 11,68 12,27<br />
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />
10,88<br />
14,58<br />
18,07<br />
45,93<br />
18,36
Jahresabschluß zum 31. Dezember 2001<br />
1. Bilanz zum 31. Dezember 2001<br />
A K T I V S E I T E<br />
Anlagevermögen<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Sachanlagen<br />
Grundstücke und grundstücksgleiche<br />
Rechte mit Wohnbauten<br />
Grundstücke ohne Bauten<br />
Bauten auf fremden Grundstücken<br />
Maschinen<br />
Andere Anlagen, Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung<br />
Bauvorbereitungskosten<br />
Finanzanlagen<br />
Beteiligungen<br />
Sonstige Ausleihungen<br />
Andere Finanzanlagen<br />
Anlagevermögen insgesamt<br />
Umlaufvermögen<br />
Zum Verkauf best<strong>im</strong>mte Grundstücke<br />
und andere Vorräte<br />
Grundstücke ohne Bauten<br />
Unfertige Leistungen<br />
Andere Vorräte<br />
Forderungen und<br />
sonstige Vermögensgegenstände<br />
Forderungen aus Vermietung<br />
Forderungen aus Betreuungstätigkeit<br />
Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Flüssige Mittel<br />
Kassenbestand,<br />
Guthaben bei Kreditinstituten<br />
Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Geldbeschaffungskosten<br />
Andere Rechnungsabgrenzungskosten<br />
Bilanzsumme<br />
14<br />
Geschäftsjahr<br />
Vorjahr<br />
4 4 4<br />
48.095.618,35<br />
18.763,27<br />
107.506,00<br />
104.281,75<br />
33.952,81<br />
144.882,77<br />
2.556,46<br />
0,00<br />
5.856,46<br />
42.514,25<br />
2.181.729,08<br />
5.054,00<br />
76.365,60<br />
52.684,44<br />
318.568,54<br />
30.591,26<br />
8.987,87<br />
35.402,51<br />
48.505.004,95<br />
8.412,92<br />
48.548.820,38<br />
2.229.297,33<br />
447.618,58<br />
1.144.876,09<br />
39.579,13<br />
52.410.191,51<br />
50.533,02<br />
46.265.740,28<br />
18.761,78<br />
80.429,79<br />
1.167,28<br />
45.182,32<br />
96.703,77<br />
2.556,46<br />
1.682,15<br />
5.624,21<br />
46.568.381,06<br />
42.514,25<br />
2.036.983,98<br />
4.898,17<br />
43.366,42<br />
155.353,98<br />
189.530,87<br />
1.099.502,22<br />
35.167,68<br />
13.326,65<br />
50.189.025,28<br />
P A S S I V S E I T E<br />
Eigenkapital<br />
Gezeichnetes Kapital<br />
Gewinnrücklagen<br />
Gesellschaftsvertragliche Rücklagen<br />
Bauerneuerungsrücklage<br />
Andere Gewinnrücklagen<br />
Bilanzverlust / Bilanzgewinn<br />
Gewinnvortrag<br />
Jahresüberschuß /Jahresfehlbetrag<br />
Eigenkapital insgesamt<br />
Rückstellungen<br />
Rückstellungen für Pensionen<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
Verbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
anderen Kreditgebern<br />
Erhaltene Anzahlungen<br />
Verbindlichkeiten aus Vermietung<br />
Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
und Leistungen<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />
Sonstige Verbindlichkeiten<br />
davon aus Steuern: 0,00 4<br />
davon <strong>im</strong> Rahmen der<br />
sozialen Sicherheit: 14.812,84 4<br />
Rechnungsabgrenzungskosten<br />
Bilanzsumme<br />
Geschäftsjahr<br />
Vorjahr<br />
4 4 4<br />
820.570,96<br />
1.515.191,74<br />
4.316.184,65<br />
0,00<br />
134.110,29<br />
185.421,00<br />
128.781,85<br />
34.327.511,45<br />
5.030.184,82<br />
2.124.953,04<br />
69.427,91<br />
9.019,03<br />
384.604,26<br />
0,00<br />
313.358,42<br />
2.804.226,34<br />
6.651.947,35<br />
134.110,29<br />
9.590.283,88<br />
314.202,85<br />
42.259.058,93<br />
246.645,85<br />
52.410.191,51<br />
2.804.226,34<br />
820.570,96<br />
3.255.094,16<br />
4.316.184,65<br />
722.685,99<br />
-2.462.588,41<br />
9.456.173,69<br />
194.239,79<br />
148.043,72<br />
32.275.873,05<br />
5.153.070,90<br />
2.104.893,50<br />
671,94<br />
34.678,11<br />
315.630,38<br />
5.930,99<br />
363.808,30<br />
(21.166,87)<br />
(14.542,21)<br />
136.010,91<br />
50.189.025,28<br />
15
2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2001<br />
Umsatzerlöse<br />
a) aus der Hausbewirtschaftung<br />
b) aus Betreuungstätigkeit<br />
c) aus anderen Lieferungen<br />
und Leistungen<br />
Erhöhung des Bestandes<br />
an unfertigen Leistungen<br />
Andere aktivierte Eigenleistungen<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
Aufwendungen für bezogene<br />
Lieferungen und Leistungen<br />
a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung<br />
Rohergebnis<br />
Personalaufwand<br />
a) Löhne und Gehälter<br />
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und Unterstützung<br />
davon für Altersversorgung: 51.670,11 4<br />
Abschreibungen auf <strong>im</strong>materielle<br />
Vermögensgegenstände des<br />
Anlagevermögens und Sachanlagen<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Erträge aus Beteiligungen<br />
Erträge aus Ausleihungen des<br />
Finanzanlagevermögens<br />
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />
Ergebnis der gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
Steuern vom Einkommen<br />
Sonstige Steuern<br />
Jahresüberschuß / Jahresfehlbetrag<br />
Gewinnvortrag<br />
Bilanzgewinn / Bilanzverlust<br />
16<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
4 4 4<br />
6.596.686,05<br />
139.467,89<br />
25.044,05<br />
721.662,13<br />
191.861,27<br />
7.240,61<br />
773,92<br />
36.903,10<br />
6.761.197,99<br />
144.745,10<br />
72.867,30<br />
636.446,97<br />
3.658.275,31<br />
3.956.982,05<br />
913.523,40<br />
1.156.527,55<br />
435.103,23<br />
44.917,63<br />
1.137.392,52<br />
359.352,98<br />
0,00<br />
225.242,79<br />
134.110,19<br />
0,00<br />
134.110,19<br />
6.269.319,72<br />
112.603,80<br />
22.384,36<br />
148.249,40<br />
56.163,68<br />
321.906,03<br />
5.986.495,23<br />
944.131,76<br />
642.813,18<br />
179.636,26<br />
(55.416,06)<br />
1.075.730,59<br />
342.353,87<br />
438,25<br />
536,86<br />
87.110,99<br />
1.036.778,17<br />
-2.245.094,21<br />
0,00<br />
217.494,20<br />
-2.462.588,41<br />
722.685,99<br />
-1.739.902,42<br />
Anhang 2001<br />
A - Allgemeine Angaben<br />
Die Bilanz zum 31. Dezember 2001 und die<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für 2001<br />
wurden nach Maßgabe der Verordnung über<br />
Formblätter für die Gliederung des Jahresabschlusses<br />
von Wohnungsunternehmen in<br />
der Fassung vom 06. März 1987 gegliedert.<br />
Dabei wurde das Anwendungsformblatt des<br />
GDW Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen<br />
e. V. für Kapitalgesellschaften<br />
zugrundegelegt.<br />
In der Gliederung der Bilanz und der Gewinnund<br />
Verlustrechnung ergaben sich gegenüber<br />
dem Vorjahr keine Veränderungen.<br />
Die Vorjahreszahlen sind vergleichbar. Der<br />
Jahresabschluss zum 31.12.2001 wird erstmals<br />
in 2 ausgewiesen. Die Vorjahreszahlen<br />
in DM wurden mit den sich aus der Buchführung<br />
ergebenden Eurowerten angesetzt,<br />
B - Erläuterung zu den Bilanzierungs-<br />
B - und Bewertungsmethoden<br />
Bei Aufstellung der Bilanz und der Gewinnund<br />
Verlustrechnung wurden folgende<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
angewandt:<br />
Anlagevermögen<br />
Die Bewertung des Anlagevermögens erfolgt<br />
zu den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />
abzüglich Abschreibungen.<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Die Anschaffungskosten für verschiedene<br />
EDV-Anwendungsprogramme wurden mit 25 %<br />
abgeschrieben.<br />
Sachanlagevermögen<br />
Für Sachanlagenzugänge in 2001 sind als<br />
Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />
Fremdkosten und Kosten für technische<br />
Eigenleistungen angesetzt. Kosten für<br />
Verwaltungsleistungen sowie Zinsen für<br />
Fremdkapital während der Bauzeit wurden <strong>im</strong><br />
Sinne von § 255 Abs. 3 HGB wie <strong>im</strong> Vorjahr<br />
nicht aktiviert.<br />
Die Grundstücke mit Wohnbauten wurden in<br />
2001 planmäßig nach der Restnutzungsdauer<br />
auf der Grundlage einer Gesamtnutzungsdauer<br />
von 67 Jahren für Wohnbauten und<br />
33 Jahren für nicht in den Gebäuden befindliche<br />
Garagen abgeschrieben. Für 6 in 1990<br />
und 2 in 1991 erworbene Altbauten wurde<br />
die Restnutzungsdauer mit 24 bzw. 25 Jahren<br />
und für 3 in 1993 erworbene Objekte mit<br />
50 Jahren festgelegt.<br />
Für das in 1997 <strong>im</strong> Erbbaurecht übernommene<br />
Objekt wird auf eine Restnutzungsdauer<br />
von 55 Jahren abgeschrieben. Die Kosten der<br />
Außenanlagen für die Neubauten werden<br />
nach der Restnutzungsdauer auf der Grundlage<br />
einer Gesamtnutzungsdauer von<br />
10 Jahren abgeschrieben.<br />
Maschinen sowie Gegenstände der Betriebsund<br />
Geschäftsausstattung wurden unter<br />
Anwendung der linearen Abschreibungsmethode<br />
mit 25 % abgeschrieben.<br />
Geringwertige Wirtschaftsgüter <strong>im</strong> Wert bis<br />
zu DM 410,00 2 werden <strong>im</strong> Jahr des Zugangs<br />
voll abgeschrieben und <strong>im</strong> Anlagenspiegel<br />
als Abgang erfaßt.<br />
Außerplanmäßige Abschreibungen wurden,<br />
wie <strong>im</strong> Vorjahr, nicht vorgenommen.<br />
Wertaufholungen waren in 2001 nicht<br />
erforderlich.<br />
Die Finanzanlagen (Beteiligungen, andere<br />
Finanzanlagen und sonstige Ausleihungen)<br />
sind mit dem Nominalwert in der Bilanz<br />
erfaßt.<br />
17
Umlaufvermögen<br />
Zum Verkauf best<strong>im</strong>mte Grundstücke<br />
und andere Vorräte<br />
Die unbebauten Verkaufsgrundstücke sind<br />
nach dem Niederstwertprinzip <strong>im</strong> Sinne von<br />
§ 253 Abs. 1 und 2 Satz 2 HGB verlustfrei<br />
bewertet. Unter „Unfertige Leistungen“ sind<br />
die mit den Mietern <strong>im</strong> Folgejahr noch abzurechnenden,<br />
umlagefähigen Betriebskosten -<br />
ohne auf zeitweilige Leerstände entfallende<br />
Teilbeträge - ausgewiesen. Heizölbestände<br />
sind zu den Einstandspreisen der letzten<br />
Lieferungen bewertet.<br />
Forderungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
Ausfallrisiken wurde durch Abschreibungen<br />
bzw. aktivisch abgesetzte Einzelwertberichtigungen<br />
Rechnung getragen.<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Bei den ausgewiesenen Geldbeschaffungskosten<br />
handelt es sich um Auszahlungsverluste<br />
bei Darlehnsauszahlungen. Die Abschreibung<br />
erfolgt entsprechend der Zinsbindungsfrist.<br />
Unter „Andere Rechnungsabgrenzungsposten“<br />
wurden Ausgaben abgegrenzt, die den Zeitraum<br />
nach Bilanzstichtag betreffen.<br />
Rückstellungen<br />
Rückstellungen für Pensionen sind aufgrund<br />
eines versicherungsmathematischen<br />
Gutachtens mit dem Teilwert entsprechend<br />
§ 6a EStG (Rechnungszinsfuß 6 %) nach den<br />
Richttafeln von 1998 dotiert. Im übrigen sind<br />
„Sonstige Rückstellungen“ für ungewisse<br />
Verbindlichkeiten gebildet.<br />
18<br />
Verbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag<br />
passiviert. Aufwendungsdarlehn <strong>im</strong><br />
Sinne von § 88 II. WoBauG, für die nach<br />
Abs. 3 dieser Vorschrift ein Passivierungswahlrecht<br />
besteht, sind ausnahmslos<br />
passiviert.<br />
Passive Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Abgegrenzt sind vorgeflossene, laufende<br />
Zuschüsse für die Zeit zwischen Zahlungsbeginn<br />
und später liegendem Förderungsbeginn.<br />
Weiterhin wurden Mietvorauszahlungen<br />
hierunter erfaßt.<br />
Abweichungen von Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr<br />
haben sich nicht ergeben.<br />
C - Erläuterungen zur Bilanz und<br />
zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
I Bilanz<br />
1. In der Position „Unfertige Leistungen“<br />
sind ausschließlich noch nicht abgerechnete<br />
Betriebskosten enthalten.<br />
Zahlen in 4<br />
gesellschaftsvertragliche<br />
Rücklagen<br />
Bauerneuerungsrücklagen<br />
Andere Gewinnrücklagen<br />
Bestand<br />
am Ende des<br />
Vorjahres<br />
820.570,96<br />
3.255.094,16<br />
4.316.184,65<br />
2. In der Position „Sonstige Vermögensgegenstände“<br />
sind keine wesentlichen<br />
Beträge enthalten, die erst nach dem<br />
Abschlußstichtag rechtlich entstehen.<br />
3. Das gezeichnete Kapital beträgt<br />
5.484.590,00 DM (Deutsche Mark)<br />
4. Rücklagenspiegel in 2<br />
Einstellung<br />
aus dem Bilanzgewinn<br />
des<br />
Vorjahres<br />
0,00<br />
1.739.902,42<br />
0,00<br />
Einstellung aus<br />
dem Jahresüberschuß<br />
des<br />
Geschäftsjahres<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
Bestand<br />
am Ende des<br />
Geschäftsjahres<br />
820.570,96<br />
1.515.191,74<br />
4.316.184,65<br />
19
5. Entwicklung des Anlagevermögens<br />
Immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
Sachanlagen<br />
Grundstücke und<br />
grundstücksgleiche Rechte<br />
mit Wohnbauten<br />
Grundstücke ohne Bauten<br />
Bauten auf fremden<br />
Grundstücken<br />
Technische Anlagen<br />
und Maschinen<br />
Andere Anlagen, Betriebsund<br />
Geschäftsausstattung<br />
Bauvorbereitungskosten<br />
Finanzanlagen<br />
Beteiligungen<br />
Sonstige Ausleihungen<br />
Andere Finanzanlagen<br />
Anlagevermögen insgesamt<br />
20<br />
01.01.2001<br />
4<br />
84.769,52<br />
61.904.226,00<br />
18.761,78<br />
90.609,30<br />
8.083,00<br />
166.112,99<br />
114.785,68<br />
62.302.578,75<br />
2.556,46<br />
1.682,15<br />
5.624,21<br />
9.862,82<br />
62.397.211,09<br />
Anschaffungs- /Herstellungskosten<br />
Zugänge Abgänge<br />
des Geschäftsjahres<br />
4<br />
10.269,66<br />
2.954.324,27<br />
1,49<br />
32.236,76<br />
95.980,75<br />
20.786,39<br />
74.610,93<br />
3.177.940,59<br />
0,00<br />
306,78<br />
232,25<br />
539,03<br />
3.188.749,28<br />
4<br />
8.312,44<br />
119.470,08<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
2.613,53<br />
0,00<br />
122.083,61<br />
0,00<br />
1.988,93<br />
0,00<br />
1.988,93<br />
132.384,98<br />
Umbuchungen<br />
(+/-)<br />
4<br />
0,00<br />
+ 14.962,97<br />
0,00<br />
0,00<br />
+9.396,43<br />
0,00<br />
- 24.359,40<br />
- 24.359,40<br />
+ 24.359,40<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
- 24.359,40<br />
+ 24.359,40<br />
31.12.2001<br />
4<br />
86.726,74<br />
64.754.043,16<br />
18.763,27<br />
122.846,06<br />
113.460,18<br />
184.285,85<br />
165.037,21<br />
65.358.435,73<br />
2.556,46<br />
0,00<br />
5.856,46<br />
8.412,92<br />
65.453.575,39<br />
01.01.2001<br />
4<br />
34.236,50<br />
15.638.485,72<br />
0,00<br />
10.179,51<br />
6.915,72<br />
120.930,67<br />
18.081,91<br />
15.794.593,53<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
15.828.830,03<br />
Abschreibungen<br />
des Geschäftsjahres<br />
4<br />
25.400,17<br />
1.089.615,69<br />
Kumulierte Abschreibungen Buchwert<br />
0,00<br />
5.160,55<br />
2.262,71<br />
32.015,90<br />
2.072,53<br />
1.131.127,38<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
1.156.527,55<br />
Abschreibungen<br />
auf Abgänge<br />
4<br />
8.312,44<br />
69.676,60<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
2.613,53<br />
0,00<br />
72.290,13<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
80.602,57<br />
Umbuchungen<br />
(+/-)<br />
4<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
31.12.2001<br />
4<br />
51.324,23<br />
16.658.424.81<br />
0,00<br />
15.340,06<br />
9.178,43<br />
150.333,04<br />
20.154,44<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
31.12.2001<br />
4<br />
35.402,51<br />
48.095.618,35<br />
18.763,27<br />
107.506,00<br />
104.281,75<br />
33.952,81<br />
144.882,77<br />
2.556,46<br />
0,00<br />
5.856,46<br />
8.412,92<br />
31.12.2000<br />
4<br />
50.533,02<br />
46.265.740,28<br />
18.761,78<br />
80.429,79<br />
1.167,28<br />
45.182,32<br />
96.703,77<br />
0,00 16.853.430,78 48.505.004,95 46.507.985,22<br />
2.556,46<br />
1.682,15<br />
5.624,21<br />
9.862,82<br />
16.904.755,01 48.548.820,38 46.568.381,06<br />
21
6. Für Verpflichtungen aus vor dem<br />
01. Januar 1987 zugesagten Pensionen und<br />
Betriebsrenten wurden Rückstellungen in<br />
vollem Umfang gebildet.<br />
7. In den „Sonstigen Rückstellungen“<br />
sind folgende wesentliche Rückstellungen<br />
enthalten :<br />
Rückstellungen für<br />
Jahresabschlußkosten des<br />
Geschäftsjahres 2001 28 T4<br />
Rückstellungen für<br />
unterlassene Instandhaltung<br />
gem. § 249 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB 38 T4<br />
Rückstellungen<br />
für Personalkosten 35 T4<br />
Rückstellungen<br />
für frühere Jahre 28 T4<br />
8. In den Verbindlichkeiten sind keine<br />
Beträge enthalten, die erst nach dem<br />
Abschlußstichtag rechtlich entstehen.<br />
9. Die Forderungen und sonstigen<br />
Vermögensgegenstände stellen sich wie<br />
folgt dar:<br />
Forderungen<br />
(Vorjahreszahlen zum<br />
Vergleich in Klammern)<br />
Forderungen<br />
aus Vermietung<br />
Forderungen<br />
aus Betreuungstätigkeit<br />
Sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
22<br />
insgesamt<br />
(Vorjahr)<br />
4<br />
76.365,60<br />
(43.366,42)<br />
52.684,44<br />
(155.353,98)<br />
318.568,54<br />
(189.530,87)<br />
davon mit einer<br />
Restlaufzeit von mehr<br />
als einem Jahr<br />
4<br />
1.427,30<br />
(5.770,20)<br />
0,00<br />
(0,00)<br />
0,00<br />
(0,00)<br />
Vorjahr<br />
4<br />
0,00<br />
(0,00)<br />
0,00<br />
(2.812,11)<br />
0,00<br />
(0,00)<br />
10. Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte<br />
o. ä. Rechte stellen sich wie folgt dar:<br />
Verbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber<br />
Kreditinstituten<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber anderen<br />
Kreditgebern<br />
Erhaltene Anzahlungen<br />
Verbindlichkeiten<br />
aus Vermietung<br />
Verbindlichkeiten<br />
aus Betreuungstätigkeit<br />
Verbindlichkeiten<br />
aus Lieferungen und<br />
Leistungen<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Unternehmen,<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht<br />
Sonstige Verbindlichkeiten<br />
Gesamtbetrag<br />
*) GPR = Grundpfandrecht<br />
Insgesamt davon<br />
34.327.511,45<br />
5.030.184,82<br />
2.124.953,04<br />
69.427,91<br />
9.019,03<br />
384.604,26<br />
0,00<br />
313.358,42<br />
42.259.058,93<br />
unter<br />
1 Jahr<br />
4<br />
(1.060.555,30)<br />
954.535,71<br />
(142.163,89)<br />
127.168,39<br />
(2.104.893,86)<br />
2.124.953,04<br />
(671,94)<br />
69.427,91<br />
(34.678,11)<br />
9.019,03<br />
(315.630,38)<br />
384.604,26<br />
(5.930,99)<br />
0,00<br />
(363.807,94)<br />
313.358,42<br />
(4.028.332,41)<br />
3.983.066,76<br />
Restlaufzeit gesichert<br />
1 bis 5<br />
Jahre<br />
4<br />
2.314.483,56<br />
511.958,47<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
2.826.442,03<br />
(Vorjahreszahlen in Klammern)<br />
über<br />
5 Jahre<br />
4 4<br />
31.058.492,18<br />
4.391.057,96<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
35.449.550,14<br />
34.268.738,14<br />
5.030.184,82<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
0,00<br />
39.449.550,14<br />
23<br />
Art der<br />
Sicherung<br />
*)<br />
GPR<br />
GPR<br />
gegenüber<br />
Gesellschaftern<br />
4<br />
(0,00)<br />
0,00<br />
(1.214.728,13)<br />
1.194.164,81<br />
(0,00)<br />
0,00<br />
(0,00)<br />
0,00<br />
(0,00)<br />
0,00<br />
(1.608,01)<br />
2.058,23<br />
(0,00)<br />
0,00<br />
(0,00)<br />
0,00<br />
(1.216.336,14)<br />
1.196.223,04
II Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Wesentliche periodenfremde bzw. außerordentliche<br />
Erträge und Aufwendungen sind<br />
in 2001 angefallen bei<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
Erträge aus Anlageverkäufen 314 T4<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Aufwendungen früherer Jahre<br />
(Mietrückerstattungen u. a.) 23 T4<br />
D Sonstige Angaben<br />
1. Treuhandvermögen<br />
Es handelt sich bei dem Treuhandvermögen<br />
um 26 auf den Namen der Gesellschaft<br />
lautende Konten in Höhe von 358.258,70 2<br />
(Vorjahr 468.497,69 2), über welche die<br />
verwaltungsmäßige Betreuung des Hausbesitzes<br />
von Gesellschaftern, Kirchengemeinden.<br />
u. a. abgewickelt wird.<br />
Daneben werden unter Verbindlichkeiten aus<br />
Vermietung ausgewiesene Kautionen von<br />
Mietern in Höhe von 54 T2 bilanziert.<br />
2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />
nach § 285 Nr. 3 HGB:<br />
Das Bestellobligo für vergebene Bauaufträge<br />
ist durch zugesagte, aber noch nicht valutierte<br />
Kredite gedeckt.<br />
Zukünftige Bauinstandhaltung kann unternehmensüblich<br />
mit Eigenmitteln aus den<br />
Jahresergebnissen finanziert werden.<br />
Zukünftige Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen,<br />
soweit nicht passiviert, werden<br />
branchenüblich eigen- oder fremdfinanziert.<br />
Haftungen bestehen nicht.<br />
24<br />
3. Die Gesellschaft besitzt keine Kapitalanteile<br />
in Höhe von 20 % oder mehr an anderen<br />
Unternehmen.<br />
4. Die Zahl der <strong>im</strong> Geschäftsjahr durchschnittlich<br />
beschäftigten Arbeitnehmer<br />
betrug:<br />
Kaufmännische Mitarbeiter<br />
Technische Mitarbeiter<br />
Hausmeister<br />
Vollbeschäftigte<br />
5,25<br />
4,00<br />
3,00<br />
12,25<br />
Außerdem wurden durchschnittlich<br />
1,5 Auszubildende beschäftigt.<br />
In den Wohnanlagen der Gesellschaft waren<br />
in 2001 durchschnittlich 19,00 Hauswarte,<br />
Gartenpfleger und Raumpflegerinnen als<br />
„geringfügig Beschäftigte“ tätig.<br />
Teilzeitbeschäftigte<br />
1,65<br />
-<br />
-<br />
1,65<br />
5. Unter Bezugnahme auf § 286 Abs. 4 HGB<br />
wurde auf die Angabe der Gesamtbezüge der<br />
Geschäftsführung verzichtet. An den<br />
Aufsichtsrat wurden Sitzungsgelder in Höhe<br />
von 3.957,06 2 gezahlt.<br />
6. Für Pensionsverpflichtungen an Hinterbliebenen<br />
früherer Mitglieder des Geschäftsführungsorgans<br />
sind sind Rückstellungen für<br />
laufende Pensionen in Höhe von 185.421,00 2<br />
gebildet worden.<br />
7. Den Mitarbeitern wird eine zusätzliche<br />
Altersversorgung durch Mitgliedschaft der<br />
Gesellschaft bei der Kirchlichen<br />
Zusatzversorgungskasse Rheinland-Westfalen<br />
gewährt. Die Höhe des derzeitigen<br />
Umlagesatzes beträgt 4,75 %. Hinsichtlich<br />
der weiteren Entwicklung wird erwartet,<br />
dass dieser Umlagesatz voraussichtlich<br />
gleichbleibend sein wird.<br />
Die Summe der umlagenpflichtigen Gehälter<br />
betrug in 2001 insgesamt rund 661 T2.<br />
8. Es wurden keine Haftungsverhältnisse<br />
zugunsten des Geschäftsführungsorgans und<br />
des Aufsichtsrates eingegangen.<br />
9. Mitglieder der Geschäftsführung:<br />
Guido Stephan<br />
Wolfgang Stenzel ab 01.01.2002<br />
10. Mitglieder des Aufsichtsrates:<br />
Gerd Korinth, Kaufmann<br />
Aufsichtsratvorsitzender<br />
Heide Mantscheff, Rechtsanwältin<br />
stellv. AR-Vorsitzende<br />
Karl-Gerhard Bachmann, Geschäftsführer<br />
Kristine Fey-Petersen, Geschäftsführerin<br />
Joach<strong>im</strong> Morawietz, Rechtsanwalt<br />
Wolfgang Overhoff,<br />
Verwaltungsdirektor ab 26.06.2001<br />
Peter Pfannkuche,<br />
Garten- und Landschaftsbauarchitekt<br />
Barbara Ruhland, Dozentin<br />
Karl Schick,<br />
Stadtsuperintendent bis 31.12.2001<br />
Manfred Selbmann,<br />
Verwaltungsdirektor bis 25.06.2001<br />
Köln, den 29. Mai 2002<br />
Guido Stephan<br />
Geschäftsführer<br />
Wolfgang Stenzel<br />
Geschäftsführer<br />
25
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Während des Geschäftsjahres 2001 hat der<br />
Aufsichtsrat die Tätigkeiten des Geschäftsführers<br />
durch Entgegennahme und Erörterung<br />
von Berichten <strong>im</strong> Rahmen der ihm obliegenden<br />
Rechte und Pflichten gemäß Gesetz und<br />
Gesellschaftervertrag regelmäßig überwacht.<br />
Der Aufsichtsrat wurde auf Grund schriftlicher<br />
und mündlicher Berichte des Geschäftsführers<br />
in 4 Aufsichtsrats- und 2 Prüfungsausschußsitzungen<br />
eingehend über die Lage<br />
und Entwicklung der Gesellschaft sowie der<br />
Unternehmensplanung unterrichtet.<br />
In den Sitzungen hat sich der Aufsichtsrat<br />
u. a. mit folgenden Sachverhalten eingehend<br />
befaßt:<br />
3 Verabschiedung des Jahresabschlusses<br />
2000<br />
3 EURO-Umstellung<br />
3 Beratung über die Neubaumaßnahmen<br />
und Projektentwicklungen<br />
3 Beratung über Sanierungs-<br />
und Modernisierungsmaßnahmen<br />
3 Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr 2002<br />
3 Vertrag über die Integration<br />
der Bauabteilung des <strong>Ev</strong>angelischen<br />
Stadtkirchenverbandes Köln<br />
3 Bestellung der Geschäftsführung<br />
26<br />
Am 04.07.2001 stellte die Gesellschafterversammlung<br />
den Jahresabschluss 2000 fest,<br />
faßte Beschluss über den Ausgleich des<br />
Bilanzverlustes und erteilte dem Aufsichtsrat<br />
und dem Geschäftsführer Entlastung für das<br />
Geschäftsjahr 2000.<br />
Der Aufsichtsrat hat von dem mit dem uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk versehenen<br />
Bericht über die gesetzliche Prüfung des<br />
Geschäftsjahres 2001 durch den Verband der<br />
Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen<br />
e.V., Düsseldorf, Kenntnis genommen.<br />
Nach eingehender Unterrichtung durch den<br />
Verbandsprüfer über die durchgeführte<br />
Prüfung, hat der Aufsichtsrat ausführlich mit<br />
dem Prüfer den Bericht beraten. Der Aufsichtsrat<br />
st<strong>im</strong>mt dem Prüfungsergebnis zu.<br />
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Gesellschafterversammlung<br />
den Jahresabschluss 2001<br />
in der vorgeschlagenen Fassung festzustellen<br />
und die von der Geschäftsführung vorgeschlagene<br />
Gewinnverwendung zu beschließen.<br />
Der Aufsichtsrat spricht der Geschäftsführung<br />
sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für die <strong>im</strong> Jahre 2001 geleistete Arbeit Dank<br />
und Anerkennung aus.<br />
Köln, 02. Juli 2002<br />
Gerd Korinth<br />
Aufsichtsratvorsitzender
<strong>Antoniter</strong><br />
<strong>Siedlungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Ev</strong>angelischen<br />
Stadtkirchenverband Köln<br />
Kartäusergasse 11<br />
50678 Köln<br />
✆ 0221 - 93 12 11-0<br />
Fax 0221 - 93 12 11-4<br />
E-mail: info@antoniter.de<br />
Internet: www.antoniter.de<br />
<strong>Antoniter</strong> <strong>Siedlungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong> <strong>im</strong> Juli 2002