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Sicherheit<br />

<strong>im</strong> Haushalt<br />

MIETERMAGAZIN<br />

Sicher und<br />

umsorgt wohnen<br />

Viel Spaß be<strong>im</strong><br />

Kindergeburtstag<br />

MAGAZIN FÜR UNS APRIL 2003<br />

Das kleine<br />

Badez<strong>im</strong>mer


■ ■ ■ ■ Sicherheit <strong>im</strong> Haushalt<br />

2<br />

Sicherheit in<br />

der Wohnung<br />

Mit Putzmitteln und<br />

scharfen Reinigern<br />

können sich Kinder<br />

verätzen. Deshalb <strong>im</strong>mer<br />

sicher und unerreichbar<br />

aufbewahren.<br />

Gefahr erkannt,<br />

Gefahr gebannt<br />

W er<br />

Unfall-Safari auf allen Vieren<br />

Gehören Kinder zum Haushalt,<br />

dann können die Erwachsenen bei<br />

einer detektivischen Schnuppertour<br />

durch die Wohnung die Gefahrenquellen<br />

aufspüren. Auf dieser Pirsch<br />

durch die eigenen vier Wände auch<br />

auf die Knie gehen. So begegnet<br />

man den gefährlichen Tischecken<br />

„<br />

denkt denn an so was?“<br />

sagt Klaus Zuwinkel und<br />

schüttelt den Kopf. Das Te-<br />

lefon klingelte und an der Tür<br />

wurde geklopft. Weil er beides<br />

zugleich erledigen wollte, stolperte<br />

er über die hochstehende<br />

Teppichkante.<br />

„Einen komplizierten Trümmerbruch“,<br />

diagnostizierten die<br />

Ärzte später und bereiteten<br />

ihren „eiligen“ Patienten auf einen<br />

längeren Krankenhausaufenthalt<br />

vor. Leider kein Einzelfall:<br />

Jedes Jahr verunglücken<br />

mehr als 5 Millionen Erwachsene<br />

und Kinder in den bundesdeutschen<br />

Haushalten.<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer, Küche oder<br />

Bad sind ein gefährliches „Pflaster“.<br />

Unsicherer als die Straße.<br />

Die häufigsten Unfall-Ursachen<br />

sind <strong>im</strong>mer wieder Stress,<br />

Leichtsinn, Selbstüberschätzung,<br />

Fahrlässigkeit, mangelhaftes<br />

Handwerkszeug und Unachtsamkeit.<br />

Dabei lässt sich die Sicherheit<br />

in der Wohnung durch<br />

eine gezielte „Entschärfung“<br />

und aufmerksames Verhalten<br />

sehr schnell auf ein Min<strong>im</strong>um<br />

reduzieren.<br />

Wer für ausreichende Beleuchtung<br />

sorgt, keine defekten<br />

elektrischen Geräte benutzt (etwa<br />

blanke Kabel be<strong>im</strong> Bügeleisen)<br />

und Stolperfallen gezielt<br />

entschärft, hat sein Unfallrisiko<br />

bereits halbiert!<br />

■ Besonders aufmerksam sollte<br />

man sich auch ans Fensterputzen<br />

machen.<br />

■ Scharfe Reinigungsmittel,<br />

Splitter, Scherben, scharfkantige<br />

Dosen gleich wegräumen.<br />

oder ungesicherten Steckdosen „in<br />

Augenhöhe“ der gefährdeten Kinder.<br />

Da man sich leider auch an viele<br />

Gefahrenpunkte gewöhnt, kann auch<br />

der Nachbar helfen, den Unfallquellen<br />

in der Wohnung bei einer „Unfall-Safari“<br />

auf die Spur zu kommen.<br />

■ Wackelige Steckdosen sofort<br />

reparieren.<br />

■ Im Badez<strong>im</strong>mer für rutschfeste<br />

Vor- und Unterlagen in<br />

der Dusche und Badewanne<br />

und die richtige Beleuchtung<br />

sorgen. Fön, Radio oder Fernsehgeräte<br />

haben nichts in<br />

Wannennähe zu suchen.<br />

■ Nadel, Rasierklingen, Scheren<br />

oder Messer <strong>im</strong>mer gleich<br />

wegräumen.<br />

■ Be<strong>im</strong> Einschrauben von Glühbirnen<br />

<strong>im</strong>mer die empfohlene<br />

Max<strong>im</strong>al-Wattzahl beachten.<br />

■ Bügeleisen abschalten, auch<br />

wenn man nur kurz den<br />

Raum verlässt.<br />

■ Niemals gl<strong>im</strong>mende Aschereste<br />

in den Mülle<strong>im</strong>er.<br />

■ Vorsicht vor Öl- und Fettbränden<br />

auf dem Herd.<br />

■ Alle giftigen Stoffe wie<br />

Zigaretten, Alkohol, Kosmetika,<br />

Medikamente, Sanitärreiniger,<br />

Abflussreiniger,<br />

Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmittel<br />

sollten<br />

sicher vor Kinderhänden verwahrt<br />

werden. Sie sollten<br />

eindeutig gekennzeichnet<br />

sein. Also kein Terpentin in<br />

eine Colaflasche oder Klebstoff<br />

in einer Konservendose<br />

aufbewahren. Eine Verwechslung<br />

kann tödlich sein.<br />

■ Plastiktüten sicher verwahren,<br />

denn sie können für<br />

Kleinkinder zur Erstickungsfalle<br />

werden.<br />

■ Immer eine gut bestückte<br />

Hausapotheke bereithalten.<br />

Vorsicht ist die Mutter der<br />

Porzellankiste. Und sie sorgt für<br />

ein längeres Leben.<br />

Steckdosensicherungen<br />

schützen spielende Kinder<br />

vor Unfällen.


Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

keiner möchte sich bereits in jungen Jahren damit<br />

auseinandersetzen, wer einmal das Einkaufen übern<strong>im</strong>mt,<br />

wenn die eigenen Kräfte nachgelassen haben.<br />

Leider kann sich aber nicht jeder seine Mobilität<br />

bis in hohe Alter hinein bewahren.<br />

In der dritten Lebensphase rücken Wohnung und das<br />

Wohnumfeld in den Mittelpunkt des Lebens. Wohnen<br />

in barrierefreiem, vertrautem Umfeld mit guten Kontakten<br />

zur Nachbarschaft und bequemen Einkaufsmöglichkeiten<br />

gehören zum selbst best<strong>im</strong>mten Wohnen<br />

<strong>im</strong> Alter.<br />

Die Beschäftigung mit dem Thema „Wohnen <strong>im</strong> Alter“<br />

ist eine gute Chance, um sich zu überlegen, welche<br />

Wohnform man bevorzugt: Seniorengerechtes<br />

Wohnen in der eigenen Wohnung oder alternative<br />

Wohnprojekte wie zum Beispiel das „Betreute Wohnen“,<br />

welche inzwischen von vielen Wohnungsunternehmen<br />

angeboten werden.<br />

Selbstständig bis ans Lebensende zu leben, ist der<br />

Wunsch der meisten älteren Menschen. Wer dieses<br />

rechtzeitig plant, hat eine gute Chance dazu.<br />

Ihre Redaktion<br />

■ ■ ■ ■ Impressum<br />

Magazin für uns<br />

Für Mieter und<br />

Genossenschaftsmitglieder<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

Hammonia-Verlag GmbH<br />

Tangstedter Landstraße 83<br />

22415 Hamburg<br />

Tel.: 0 40/52 01 03-23<br />

Fax: 0 40/52 01 03-14<br />

E-Mail: jacobs@hammonia.de<br />

Redaktion:<br />

Thomas Zang (ViSP)<br />

Birgit Jacobs<br />

Für Beiträge und Anzeigen der<br />

Unternehmensseiten sind die<br />

jeweiligen Wohnungsunternehmen<br />

verantwortlich.<br />

Personennamen in Beiträgen der<br />

Mantelseiten teilweise geändert.<br />

Gestaltung und Layout:<br />

Marlies Hardel<br />

Produktion:<br />

Swantje Paulat<br />

Druck:<br />

v. Stern’sche Druckerei<br />

GmbH und Co KG,<br />

Zeppelinstraße 24 · 21337 Lüneburg<br />

© Alle Rechte be<strong>im</strong> Herausgeber.<br />

Nachdruck nur mit Genehmigung<br />

des Verlages.<br />

Fotos<br />

Titel: CREAPS<br />

S. 2: DSH<br />

S. 4: HLC/DTS<br />

S. 5: DSH,<br />

djd/Hannoversche<br />

Lebensversicherung AG,<br />

Hansa Metallwerke AG<br />

S.11: Illustration: M. Hardel<br />

S.12: djd/Villeroy & Boch,<br />

IKEA Deutschland GmbH,<br />

Bosch/hbt<br />

!<br />

Sicherheit <strong>im</strong> Haushalt 2<br />

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt<br />

Wohnen <strong>im</strong> Alter 4/5<br />

Selbstbest<strong>im</strong>mt ins pralle Alter<br />

Aus unserem Wohnungsunternehmen 6/7<br />

Haushalt 8<br />

Weg damit<br />

Wohnungswirtschaft 9<br />

Wir bewegen die Wirtschaft<br />

Kinder 10<br />

Phantasie braucht Flügel<br />

Ökologie 11<br />

Der Umwelt zuliebe<br />

Inhalt ■ ■ ■ ■<br />

Badez<strong>im</strong>mer 12<br />

Klein, fein und urgemütlich<br />

3


■ ■ ■ ■ W o h n e n i m A l t e r<br />

„<br />

I ch<br />

4<br />

hatte eine Riesen-Angst vor<br />

diesem Anruf“, sagt Franzis-<br />

ka Ebert. Ein ganzes Jahr<br />

schob sie das Telefonat mit der<br />

Hausverwaltung „auf die lange<br />

Bank.“ „Heute schäm’ ich mich<br />

fast ein bisschen dafür“, sagt<br />

sie. „Dabei hab ich mir völlig<br />

überflüssige Sorgen gemacht.“<br />

Wegen einer Gehbehinderung<br />

wurde es <strong>im</strong>mer schwerer,<br />

einen sicheren Halt in der Dusche<br />

zu finden. Nach ihrem Anruf<br />

montierte der Handwerker<br />

gleich am nächsten Tag einen<br />

Haltegriff. „Und ich dachte<br />

schon, jetzt musst du ins He<strong>im</strong>.“<br />

Doch bei uns schiebt niemand<br />

die Senioren ab. Im Gegenteil.<br />

Das selbstbest<strong>im</strong>mte Leben in<br />

den eigenen vier Wänden möglichst<br />

lange zu ermöglichen –<br />

das ist das erklärte Ziel. Deshalb<br />

werden die Wohnungen bei Bedarf<br />

mit kleineren Umbauten altengerecht<br />

hergerichtet.<br />

„Einen alten Baum verpflanzt<br />

man nicht“, sagen sich<br />

manche Senioren. Und recht haben<br />

sie. Schließlich kennt man<br />

sich in der Umgebung bestens<br />

aus und selbst der Weg zum<br />

Kaufmann ist vertraut.<br />

Geht es eines Tages tatsächlich<br />

nicht mehr, dann bieten einige<br />

Unternehmen Modelle des<br />

Betreuten Wohnens an. Ganz<br />

nach dem Grad der Beeinträchti-<br />

Gibt Sicherheit:<br />

Dusche ohne<br />

„Stolperkante“<br />

mit Haltegriffen.<br />

Selbstbest<strong>im</strong>mt<br />

gung, sollen die Senioren auch<br />

<strong>im</strong> Alter ihr Leben möglichst in<br />

die eigene Hand nehmen.<br />

Oft machen schon Kleinigkeiten<br />

das Leben wieder lebenswert.<br />

So kooperieren viele Wohnungsunternehmen<br />

etwa mit<br />

den Anbietern von Hausnotruf-<br />

Diensten. Per Knopfdruck am<br />

Handgelenk ist man jederzeit<br />

und in jeder Lage blitzschnell<br />

mit dem Notdienst verbunden,<br />

der innerhalb weniger Minuten<br />

vor Ort sein kann. „Wir haben<br />

damit die allerbesten Erfahrungen<br />

gemacht“, sagt Jens Niehöfer<br />

vom Arbeiter-Samariter-<br />

Bund. „Allein das Gefühl, <strong>im</strong><br />

Notfall schnell Hilfe herbeirufen<br />

zu können, schafft bei vielen älteren<br />

Nachbarn neues Selbstvertrauen.“<br />

Auch mit Pflegediensten arbeiten<br />

die Wohnungsunternehmen<br />

eng zusammen. Sie ermöglichen<br />

so eine reibungslose, effiziente<br />

und vertrauensvolle Versorgung<br />

der Senioren.<br />

ins pralle Alter<br />

Senioren mobil<br />

Immer beliebter werden auch<br />

die Nachbar-Treffs. Hier trifft<br />

man sich zu gemeinsamen Spieleabenden,<br />

erledigt in der Gruppe<br />

Handarbeiten oder lästigen<br />

Papierkram und bewegt sich unter<br />

Anleitung in Gymnastik-Kursen.<br />

Bingo wird angeboten oder<br />

einfach nur bei Kaffee und Kuchen<br />

geklönt.<br />

Auch Internet-Cafés, Vorträge<br />

zu Gesundheitsthemen oder<br />

gemeinsame Ausfahrten machen<br />

das dritte Alter zu einer<br />

Zeit voller Lebensfreude. „Aber<br />

es kommt auch auf jeden einzelnen<br />

an. Den ersten Schritt muss<br />

jeder selber machen. „Niemand<br />

muss bei uns einsam versauern“,<br />

sagt eine rüstige Rentnerin.<br />

Recht hat sie.


Einen Katalog mit praktischen<br />

Hilfen für den Haushalt<br />

wie Dosenöffner, Strumpfanzieher<br />

oder Spezialgeschirr<br />

verschickt die:<br />

Thomashilfe,<br />

Walkmühlenstraße 1,<br />

27432 Bremervörde,<br />

Tel.: 04761/5087.<br />

Der richtige Pflegedienst:<br />

Eine Übersicht und Auskünfte über die Seriösität<br />

geben die Krankenkasse und der Hausarzt.<br />

Durch barrierefreie Einrichtungen<br />

wird selbstständiges Wohnen auch<br />

für den Behinderten möglich.<br />

Auskünfte über Hilfen und Anlaufadressen<br />

erteilen auch die Sozialämter<br />

in den Städten und Gemeinden,<br />

Sozialstationen, kirchliche und freie<br />

Wohlfahrtsverbände.<br />

Die Pflegedienste sollten über eine Kassenzulassung für alle drei Pflegestufen<br />

verfügen. Über Notruf sollte der Dienst jederzeit erreichbar sein<br />

und Hilfe auch nachts, an Wochenenden und an Feiertagen anbieten. Alle<br />

Einzelheiten in einem ausführlichen Gespräch mit der Leitung klären.<br />

Mitarbeiter eines „guten“ Pflegedienstes werden sich nach den besonderen<br />

Umständen und den Wünschen der Patienten erkundigen. Geklärt<br />

wird auch die Frage, inwieweit Verwandte und Nachbarn in die Pflege einbezogen<br />

werden sollen. Ein seriöser Pflegedienst informiert detailliert<br />

über die Kosten und erklärt, welche davon von der Pflegeversicherung oder<br />

vom Sozialamt getragen werden. Auch die Absprachen mit den Ärzten und<br />

der Kasse sollten von diesem Dienst übernommen werden. Seine Mitarbeiter<br />

stellen die Anträge auf Krankengymnastik oder das Essen auf Rädern.<br />

Der Pflegedienst sollte möglichst über eigene Hilfsmittel wie z. B. behindertengerechte<br />

Fahrzeuge und Rollstühle verfügen. Wichtig: Nach der<br />

Anzahl der Betreuer fragen, die für die Pflege vorgesehen sind. Auf jeden<br />

Fall sollte man sich das Recht einräumen, eine Pflegerin, mit der man nicht<br />

zurechtkommt, abzulehnen.<br />

Ist man sich einig,<br />

dann wird ein Pflegevertrag<br />

unterschrieben. Darin<br />

sollten die Hilfen und<br />

Kosten genau aufgelistet<br />

sein. Die Kündigungsfrist<br />

sollte möglichst kurz sein<br />

und unter einem Monat<br />

liegen.<br />

Wurde alles rechtzeitig<br />

geregelt, hat man auch<br />

<strong>im</strong> Alter noch gut lachen.<br />

E ine<br />

Inzwischen gibt es in der Bundesrepublik<br />

knapp 100 Beratungsstellen<br />

für Wohnungsanpassung.<br />

Eine Adressenliste kann man<br />

beziehen über das:<br />

Kuratorium Deutsche Altershilfe,<br />

An der Pauluskirche 3, 50677 Köln.<br />

Geborgenheit und menschliche<br />

Wärme gehören zu den Grundbedürfnissen<br />

– egal, wie alt wir sind.<br />

altersgerechte Möblierung kann<br />

Senioren enorm entlasten. Zu große<br />

Sessel und Sofas schränken die Be-<br />

wegungsfreiheit arg ein. Bei der Anschaffung<br />

sollte neben Bequemlichkeit<br />

auch auf robuste Verarbeitung und Sicherheitsstandards<br />

geachtet werden. Eine<br />

feste Polsterung erleichtert das bequeme<br />

Aufstehen. Stühle sollten über<br />

geeignete Sitzhöhen und stabile Rückenlehnen<br />

verfügen und die Liegefläche des<br />

Bettes 40 bis 45 Zent<strong>im</strong>eter über dem<br />

Fußboden liegen. So wird der Einstieg erleichtert<br />

und auch bei einer eventuellen<br />

Bettlägerigkeit die Pflege einfacher.<br />

Mit speziellen Keilen haben auch<br />

Rollstuhlfahrer keine Schwierigkeit<br />

mehr, über die Türschwellen zu rollen.<br />

Im Bad und WC helfen Haltegriffe,<br />

höhenverstellbare Hocker- und Waschbecken,<br />

Badewannen-Einstiegsgeländer<br />

oder eine Körperformbadewanne.<br />

Ob das Wohnungsunternehmen, die<br />

Krankenkasse, die Pflegeversicherung<br />

oder das Sozialamt dafür aufkommt, sollte<br />

in einer Beratung geklärt werden.<br />

5


In den letzten Jahren haben wir unser Hausmeisterteam<br />

kontinuierlich ausgebaut. Durch die Einstellung eines weiteren<br />

hauptamtlichen Hausmeisters (Herr Schmitz) zum 01.05.2003<br />

können wir einen neuen Hausmeisterbezirk installieren. Dies<br />

Hausmeister:<br />

Büro: Telefon:<br />

Adresse:<br />

Sprechzeiten:<br />

Betreute<br />

Objekte:<br />

6<br />

Herr Fischer<br />

0221/50 41 00<br />

Georg-Kaiser-Str. 5<br />

Mo.–Fr. 13:00 bis 14:00<br />

Alfred-Döblin-Str. 1–9,<br />

Georg-Kaiser-Str. 1–7,<br />

An der Ronne 1–9,<br />

Drosselweg 23a+b,<br />

Kreuzblumenweg 5–7,<br />

Zum Dammfelde 35<br />

Zu den typischen Aufgaben<br />

der Hausmeister gehören u. a.:<br />

• Überwachung der Hausreinigung<br />

und der Einhaltung<br />

der Reinigungsordunung einschließlich<br />

des Zustandes der<br />

Außenanlagen und Kinderspielplätze.<br />

• Überwachung der Ordnung<br />

und des einwandfreien Gesamtzustandes<br />

der Wohnanlagen.<br />

• Persönliche Kontaktpflege mit<br />

Service der <strong>Ev</strong>angelischen Kirche<br />

Der <strong>Ev</strong>angelische Stadtkirchenverband<br />

Köln, Hauptgesellschafter<br />

der <strong>Antoniter</strong> <strong>Siedlungsgesellschaft</strong><br />

mbH, bietet <strong>im</strong> Rahmen<br />

seiner Tätigkeit, viele verschiedene<br />

Dienste und Hilfen an.<br />

An dieser Stelle wollen wir Ihnen<br />

nach und nach einige dieser<br />

Dienstleistungen kurz vorstellen.<br />

Eine Gesamtübersicht des Angebots<br />

der <strong>Ev</strong>angelischen Kirche finden<br />

Sie auch <strong>im</strong> Internet unter<br />

www.kirche-koeln.de.<br />

Erziehungs-, Ehe- und Lebensberatung<br />

Herr Z<strong>im</strong>mer<br />

0221/294 36 65<br />

Fröbelplatz 15<br />

Mo.–Fr. 7:30 bis 8:30<br />

Amsterdamer<br />

Str. 103–113,<br />

Fröbelplatz 15+17,<br />

Große Witschgasse 15a,<br />

Henleinstr. 20,<br />

Hochwinkel<br />

83–87+104–108,<br />

Am Leinacker 4–6,<br />

Rochusstr. 212–214,<br />

Zehnthofstr. 48<br />

Schwerpunkte dieser Einrichtung<br />

sind die Erziehungs- und Familienberatung,<br />

Ehe- und Lebensberatung,<br />

Beratung bei Trennung<br />

und Scheidung, Schwangerschaftskonfliktberatung<br />

und sozial-wirtschaftliche<br />

Beratung bei<br />

Schwangerschaft. Die Angebote<br />

richten sich an Eltern, Kinder und<br />

Jugendliche, Paare und Einzelpersonen<br />

in<br />

familiären und persönlichen<br />

Krisen; an schwangere Frauen in<br />

finanzieller Notsituation und an<br />

Frauen in Schwangerschaftskon-<br />

Unser Hausmeisterteam<br />

Mietern. Annahme und Erledigung<br />

von Beanstandungen und<br />

Sonderaufträgen.<br />

• Entgegennahme von Reparaturmeldungen<br />

der Mieter zur Weiterleitung<br />

an die Verwaltung.<br />

• Inspektion der gesamte haustechnischen<br />

Einrichtungen <strong>im</strong><br />

Gemeinschaftsbereich, Behebung<br />

von kleineren Mängeln<br />

<strong>im</strong> Rahmen der haustechnischen<br />

Durchgänge.<br />

Herr Lorent<br />

0221/ 83 66 61<br />

Gremberger Str. 239<br />

Mo.–Fr. 7:30 bis 8:30<br />

Schwetzinger<br />

Str. 2a+2b,<br />

(Ab 01.06.2003)<br />

Celsiusstr. 10–16,<br />

Germaniastr. 96+96a,<br />

Gremberger Str. 239,<br />

Kierkegaardstr. 25-27,<br />

Mülhe<strong>im</strong>er Str. 12-26,<br />

Solinger Str. 22–26,<br />

Wasserturmstr. 2–16<br />

Herr Berkowicz<br />

0221/608 50 32<br />

Dreisamweg 16<br />

Mo.–Fr. 7:30 bis 8:30<br />

Dreisamweg 12, 14a, 16,<br />

Fixheider Weg 12–14,<br />

Le<strong>im</strong>bachweg 19–41,<br />

Volmeweg 1<br />

flikten. Das Beratungsteam, bestehend<br />

aus pädagogisch, psychologisch,<br />

therapeutisch und juristisch<br />

ausgebildeten Fachleuten,<br />

steht allen Ratsuchenden,<br />

unabhängig von Nationalität und<br />

Religion, kostenfrei zur Verfügung.<br />

Mehr Informationen zu dieser<br />

Einrichtung finden Sie auf der Internetseite<br />

der <strong>Ev</strong>. Kirche<br />

www.kirche-koeln.de unter dem<br />

Suchwort „Amt für Erziehung“,<br />

oder unter der folgenden Rufnummer:<br />

0221/ 257 74 61.<br />

hat zur Folge, dass die Bezirke unserer Hausmeister teilweise neu<br />

aufgeteilt werden.<br />

Welcher Hausmeister ab dem 01.05.2003 für Ihr Objekt zuständig<br />

ist, entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Übersicht.<br />

• Unverzügliches Melden von<br />

Gefahren und besonderen Vorkommnissen.<br />

• Überprüfung und Überwachung<br />

der Haustechnik wie<br />

Aufzug, Sanitär und Elektrobereiche.<br />

• Kleine technische Reparaturen.<br />

• In einzelnen Objekten Gartenpflegearbeiten.<br />

• Schlichtung von Mieterstreitigkeiten.<br />

Herr Schmitz<br />

Ab 01.05.2003<br />

Kolkrabenweg 12–16<br />

Mo.–Fr. 7:30 bis 8:30<br />

Gertrudisstr. 60–62,<br />

Am Raphol 25–27,<br />

Kolkrabenweg 12–16,<br />

Steinkauzweg 25–47,<br />

Max-Fremery-Str. 18–38,<br />

Kochstr. 20<br />

Die Objekte, die oben nicht aufgeführt<br />

sind, werden von nebenamtlichen<br />

Hausmeistern betreut.<br />

Weitere Informationen dazu<br />

erhalten Sie über unser<br />

Mietserviceteam:<br />

Herr Lange<br />

Tel. 0221/93 12 11 55<br />

Herr Spieckermann<br />

Tel. 0221/93 12 11 56


Wohnumfeldverbesserung in<br />

Bocklemünd<br />

Die Wohnumfeldverbesserung<br />

in der Alfred-Döblin-Str.<br />

1–9 steht kurz vor der Fertigstellung.<br />

Nachdem die Arbeiten<br />

an der Fassade und den Hauseingängen<br />

abgeschlossen sind,<br />

wurde nun auch mit der Verbesserung<br />

des Wohnumfeldes begonnen.<br />

Die Mieter konnten <strong>im</strong><br />

Vorfeld eigene Wünsche und<br />

Anregungen zur Neugestaltung<br />

mit einbringen, von denen viele<br />

bei der Planung und Ausführung<br />

berücksichtigt wurden.<br />

So profitieren die Mieter von<br />

den neu angelegten Mietergärten,<br />

und der Neugestaltung von<br />

drei Spielbereichen für Kinder<br />

zwischen einem und sechs Jahren.<br />

Ebenfalls neu gestaltet wurden<br />

die gesamten Grünanlagen<br />

<strong>im</strong> Bereich der Anlage, sowie die<br />

Müllcontainer-Stellplätze.<br />

So ist in der gesamten Anlage<br />

seit dem 01.01.2003 das erste<br />

Projekt zur verursachergerechten<br />

Erfassung der Abfallmengen<br />

durch den Einsatz so genannter<br />

Abfallschleusen gestartet worden.<br />

Ausführliche Beratungsgespräche<br />

mit den angeschlossenen<br />

Mietern bereits während<br />

der Ausgabe der Chips bereiteten<br />

die Haushalte auf die neue<br />

Abrechnungsform vor. Das Projekt<br />

fand in der Mieterschaft eine<br />

sehr positive Resonanz. Be-<br />

ABC DER BETRIEBSKOSTEN<br />

Immer wieder stellen wir<br />

fest, dass bezüglich der<br />

Betriebskostenabrechnungen<br />

einiger Aufklärungs<br />

bedarf zu den einzelnen<br />

Bestandteilen der Abrechnungen<br />

besteht. In einer<br />

Serie, beginnend mit dieser<br />

Ausgabe, wollen wir<br />

Ihnen einige der wichtigsten<br />

Positionen der Betriebskostenabrechnung<br />

darstellen.<br />

A – Abrechnungszeitraum:<br />

Der Abrechnungszeitraum<br />

muss angegeben werden. Er<br />

darf höchstens 12 Monate lang<br />

sein. Spätestens bis zum Ende<br />

des zwölften Monats nach Ende<br />

Gestaltung der Mietergärten<br />

des Abrechnungszeitraums<br />

(ein Jahr) muss dem Mieter die<br />

Abrechnung vorliegen.<br />

Aufzug:<br />

hierzu gehören u. a. die Kosten<br />

für:<br />

den Betriebsstrom, die Kosten<br />

für die Beaufsichtigung, Bedienung,<br />

Überwachung, Reinigung<br />

und Pflege, die regelmäßige<br />

Prüfung der Betriebssicherheit,<br />

den Notruf sowie die Kosten<br />

für die Einstellung durch<br />

einen Fachmann.<br />

B – Beleuchtung:<br />

u. a. die Kosten für:<br />

Verbrauchskosten einschließlich<br />

Grundgebühr und Zählermiete,<br />

beispielsweise für die<br />

Außenbeleuchtung, für das<br />

Treppenhaus, Flure usw.<br />

reits sechs Wochen nach Projektstart<br />

konnten durch verbesserte<br />

Wertstoffsammlung Einsparungen<br />

be<strong>im</strong> Restmüll von<br />

bis zu 60 % erzielt werden. Die<br />

Projekte finanzieren sich ausschließlich<br />

über eine Beteiligung<br />

der beauftragten Firma<br />

Innotec an den erzielten Einsparungen.<br />

Es entstehen den<br />

Mietern somit keine zusätzlichen<br />

Kosten.<br />

Noch in diesem Jahr sollen<br />

die Wohnumfeldverbesserungsarbeiten<br />

auch auf die Georg-Kaiser-Str.<br />

1–7 ausgeweitet werden.<br />

Abfallschleusen Bocklemünd<br />

ASG · Kartäusergasse 11 · 50678 Köln · Telefon 02 21/93 12 11 0 · Telefax 02 21/93 12 11 4 · Internet: www.antoniter.de · E-Mail: info@antoniter.de<br />

ASG-Redaktion: Herr Stephan (verantwortlich), Herr Lange, Herr Keller<br />

Die Spielgeräte<br />

sind schon da,<br />

jetzt liegt es an<br />

den Mietern, die<br />

Gärten zu begrünen<br />

und mit<br />

Leben zu füllen<br />

NEU auf unserer Homepage<br />

Ab sofort finden Sie auf unserer<br />

Homepage www.<strong>Antoniter</strong>.de unter<br />

„Wohnungsbewerbung“ einen<br />

Link zum Formular-Service der<br />

Stadt Köln. Hier können Sie sich<br />

unter anderem die Formulare zur<br />

Beantragung des WBS oder des<br />

Wohngeldes ausdrucken.<br />

7


■ ■ ■ Haushalt<br />

„<br />

W oche<br />

für Woche hab’ ich es<br />

mir fest vorgenommen“,<br />

beteuert Anna Giers. Doch<br />

kaum waren die Ärmel hochgekrempelt,<br />

geriet sie auch schon<br />

ins Stocken. „Das ist doch noch<br />

ganz gut ...das kann ich sicher<br />

irgendwann einmal gebrauchen.“<br />

Immer die gleiche Leier: So<br />

einfach der Vorsatz auch ist, das<br />

tatsächliche Entrümpeln entpuppt<br />

sich nicht selten als zähe<br />

Angelegenheit. Zu oft kleben<br />

Erinnerungen an der alten Stehlampe,<br />

den Kerzenständern<br />

oder dem aus der Mode gekommenen<br />

Sofakissen. Trennen tut<br />

weh. Das gilt auch für Wohnungskrempel.<br />

Am besten rückt man ihm<br />

übrigens mit ein paar Tricks zu<br />

Leibe: Zunächst Schritt für<br />

Schritt und Z<strong>im</strong>merecke für<br />

Z<strong>im</strong>merecke vorgehen. Anna<br />

Giers: „Dann habe ich mir <strong>im</strong>mer<br />

wieder die Fragen gestellt:<br />

‚Zu was ist das nützlich? Wann<br />

habe ich das zum letzten Mal in<br />

8<br />

Krempel, Müll und Zeugs:<br />

Weg damit<br />

Opas alte Kamera, die Karl-May Gesamtausgabe oder der überflüssige Satz Winterreifen<br />

– Immer mehr Menschen versteigern <strong>im</strong> Internet, was sie nicht mehr gebrauchen<br />

können. Über digitale Auktionshäuser wie ebay finden auch die exotischsten Angebote<br />

einen neuen Besitzer. Da geht sogar schon einmal eine Pfeifensammlung nach Übersee.<br />

Für das ins Netz stellen der Ware wird ein kleiner Prozentsatz des Startpreises an das<br />

Auktionshaus bezahlt. Findet die Ware einen neuen Besitzer, übern<strong>im</strong>mt der Verkäufer<br />

meist die Gebühr und der Käufer die Versandkosten. Kaufen und Verkaufen kann jeder,<br />

der sich anmeldet. Alle Käufe und Verkäufe sind rechtsverbindlich.<br />

der Hand gehabt, wann zum<br />

letzten Mal richtig gerne angesehen?“<br />

Wem dazu die Lust fehlt, der<br />

kann mit seinem Krempel auch<br />

Gutes tun. So sammeln Hilfsorganisationen<br />

Bücher, gut erhaltene<br />

Kleidung oder Haushaltsgegenstände.<br />

Und über die Kirchengemeinden<br />

werden alte<br />

Töpfe, Möbel oder Teppiche an<br />

hilfsbedürftige Familien weitervermittelt.<br />

Gut erhaltene Kleidungsstücke<br />

n<strong>im</strong>mt das Rote<br />

Kreuz. Auch gebrauchte Schuhe<br />

werden in speziellen Mini-Containern<br />

gesammelt und wiederverwertet.<br />

Nicht alles Überflüssige<br />

muss in die Tonne oder auf den<br />

Sperrmüll. Gut Erhaltenes lässt<br />

sich oft auf einem der zahlreichen<br />

Flohmärkte verkaufen.<br />

Spaß macht besonders ein gemeinsamer<br />

Stand. Warum also<br />

nicht mit den Nachbarn zusammen<br />

den großen „Kr<strong>im</strong>s- und<br />

Krams-Verkauf“ organisieren?<br />

Ein Platz für Problemstoffe<br />

Leere Batterien jeder Art können in Elektrogeschäften<br />

oder Kaufhäusern zurückgegeben<br />

werden. Autobatterien werden auf<br />

Recyclinghöfen oder Tankstellen entsorgt.<br />

Ebenso wie Kühlmittel, Bremsflüssigkeit<br />

oder Altöl. Leuchtstoffröhren und Thermometer<br />

sammelt die mobile Sondermüllabfuhr.<br />

Ebenfalls in den Sondermüll gehören:<br />

Farb- und Lackreste, Rostschutzmittel, Säuren,<br />

Laugen, Beize, Pflanzen- und Holzschutzmittel,<br />

Putz- und Reinigungsmittel,<br />

Fleckenentferner, Imprägniermittel, Klebstoffe,<br />

Schuhputzmittel, Wachse, Verdünner,<br />

Benzin, Terpentin, Nitroverdünner oder<br />

Aceton. Ebenso die Reste von Unkraut- und<br />

Schädlingsbekämpfungsmitteln.<br />

Altmedikamente und Kosmetika n<strong>im</strong>mt<br />

die Apotheke zurück.<br />

Auf privaten Flohmärkten wird so manches gutgemeint<br />

Geschenktes und nicht mehr Benötigtes wieder zu Geld gemacht.<br />

Foto: WSG


F ast<br />

Trotz Flaute:<br />

Wir bewegen die Wirtschaft<br />

Die Wohnungsunternehmen nehmen die<br />

Herausforderungen der Zukunft an.<br />

Mit ihren milliardenschweren Investitionen<br />

für Pflege und Modernisierung des<br />

Wohnungsbestandes und die Neubauten<br />

sorgen sie dafür, dass die „stotternde“<br />

Konjunktur wieder an Fahrt gewinnt.<br />

sieben Millionen Wohnungen<br />

werden heute von<br />

den <strong>im</strong> Gesamtverband der<br />

Wohnungswirtschaft zusammen<br />

geschlossenen Wohnungsunternehmen<br />

bundesweit verwaltet.<br />

Sie bieten insgesamt 16<br />

Millionen Menschen – also einem<br />

Fünftel der Bevölkerung! –<br />

ein sicheres und gutes Wohnen<br />

in einer starken Gemeinschaft.<br />

Hier muss niemand Angst haben,<br />

aufgrund von Immobilienspekulationen<br />

die Miete nicht<br />

mehr bezahlen zu können.<br />

Mit ihren Investitionen und<br />

Dienstleistungen sind die Wohnungsunternehmen<br />

aber auch<br />

ein maßgeblicher Wirtschaftsfaktor.<br />

Sie erschließen neues<br />

Gelände, sanieren und modernisieren<br />

ihre Wohnungsbestände<br />

und errichten neue Wohnanlagen.<br />

Für private und öffentliche<br />

Auftraggeber werden Immobilienbestände<br />

opt<strong>im</strong>iert und alle<br />

Dienstleistungen rund um die<br />

Immobilie angeboten.<br />

Trotz der Wirtschaftsflaute<br />

und rückläufiger öffentlicher<br />

Förderungen wandten die Unternehmen<br />

für den Neubau und<br />

die Bestandspflege <strong>im</strong> Jahr<br />

2001 knapp 11 Milliarden Euro<br />

auf. Für das Jahr 2003 liegt –<br />

trotz der Wirtschaftsflaute –<br />

die Investitionstätigkeit bei geschätzten<br />

knapp 10 Milliarden.<br />

Gibt es bei der Bautätigkeit<br />

momentan noch einen Schwerpunkt<br />

bei Bestandspflege und<br />

Modernisierung, werden aufgrund<br />

der Verknappung am<br />

Markt allmählich auch wieder<br />

größere Neubauprojekte an einzelnen<br />

Standorten in Angriff genommen.<br />

Eine größere Steuerklarheit<br />

und Transparenz in der<br />

Wirtschaftspolitik würde nach<br />

Ansicht von Experten einen zusätzlichen<br />

positiven Schub auslösen.<br />

Doch Bauen ist nicht gleich<br />

Bauen. Mit ihren hohen Qualitätsstandards<br />

werden die Wohnungen<br />

Stück für Stück mit mo-<br />

Wohnungswirtschaft ■ ■ ■ ■<br />

Der Einbau von<br />

Solarzellen sichert<br />

auch Arbeitsplätze.<br />

10 Milliarden für<br />

gutes und sicheres<br />

Wohnen.<br />

dernsterKommunikationstechnik und hoher energiesparender<br />

Effizienz ausgerüstet. Neue<br />

Wohnanlagen werden so bereits<br />

be<strong>im</strong> Bau auf die Bedürfnisse<br />

und technischen Anforderungen<br />

der Zukunft abgest<strong>im</strong>mt.<br />

Mit Projekten <strong>im</strong> Bereich<br />

Energie sparender Häuser – etwa<br />

durch die Integration von Solarenergie<br />

oder den Einbau von<br />

Wärmedämmtechniken – leisten<br />

die Wohnungsunternehmen einen<br />

wichtigen zukunftsweisenden<br />

ökonomischen Beitrag.<br />

Neben diesen beschäftigungspolitischen<br />

Impulsen für<br />

die Wirtschaft bieten die Wohnungsunternehmen<br />

rund 67.000<br />

Menschen einen Arbeitsplatz.<br />

2.600 Auszubildende erhalten<br />

eine qualifizierte Ausbildung.<br />

3 Fotos: Verband der privaten Bausparkassen<br />

Auch das – trotz eingetrübter<br />

Wirtschaftslage – eine Investition<br />

in die Zukunft.<br />

Immer öfter übernehmen die<br />

Wohnungsunternehmen weitere<br />

soziale Verantwortung. Besonders<br />

in den Bereichen, aus denen<br />

sich der Staat <strong>im</strong>mer öfter<br />

zurückzieht. Hier bieten sie Formen<br />

der Sozialarbeit an, kümmern<br />

sich um das Sozialmanagement<br />

und helfen durch zahlreiche<br />

Maßnahmen bei der Weiterentwicklung<br />

von Wohnquartieren.<br />

Auch in der Zukunft gutes<br />

und sicheres Wohnen zu gewährleisten<br />

– die Wohnungsunternehmen<br />

stehen bereit. Mit<br />

neuen Ideen und dem Willen, etwas<br />

zu bewegen.<br />

9


Fotos: JAKO-O<br />

■ ■ ■ Kinder<br />

10<br />

Kindergeburtstag – Themen statt Gähnen<br />

Phantasie<br />

braucht Flügel<br />

Buchtipp:<br />

Rezepte, Spielideen,<br />

Bastelvorschläge.<br />

Best.-Nr.: 192-776 – Euro: 6,60<br />

Tel.: 0 18 05/24 68 10<br />

oder www.jako-o.de<br />

„<br />

T opfschlagen<br />

und Sackhüpfen<br />

sind out, Malefitz ein alter<br />

Hut – Doch was bringt dann<br />

die lieben Kleinen be<strong>im</strong> Kindergeburtstag<br />

so richtig auf Touren?<br />

Themen statt Gähnen, heißt<br />

die schlichte Antwort. Begeistert<br />

wird von den Kindern angenommen,<br />

was irgendwie mit einem<br />

besonderen Motto, dem Rollenspiel<br />

und der Bastelei zu tun hat.<br />

Wie wär’s mit dem Luftballongeburtstag?<br />

Für viele die „Wucht in<br />

bunten Tüten“. Natürlich muss<br />

vorher ein reichhaltiges Sort<strong>im</strong>ent<br />

der bunten Ballons eingekauft<br />

werden. Um die Luftballons<br />

herum lassen sich dann allerlei<br />

Spiele arrangieren, wie etwa<br />

das Balancieren der Ballons<br />

auf einem Löffel oder der Bau<br />

von Zeppelinen.<br />

Aus länglichen Luftballons<br />

werden mit ein paar Drehungen<br />

allerlei Tiere gezaubert. Kommen<br />

dabei nur dackelähnliche<br />

Fabelwesen heraus, auch nicht<br />

schl<strong>im</strong>m. Ein Hit ist <strong>im</strong>mer das<br />

Luftballon-Weitfliegen. Mit Luft-<br />

Düsen-Antrieb, versteht sich.<br />

Auch kleine Propeller gibt es in<br />

Spielwarengeschäften. Auch das<br />

Thema Zirkus ist <strong>im</strong>mer ein<br />

<strong>Ev</strong>ergreen bei den Geburtstagsfeiern.<br />

Applaus auf allen Plätzen.<br />

Schließlich können Kinder<br />

dabei den Bären oder die Raub-<br />

Checkliste Kindergeburtstag<br />

■ Gemeinsam die Gäste aussuchen.<br />

■ Basteln oder Bemalen der<br />

Einladungskarten. Ein bis<br />

zwei Wochen vor dem Geburtstag<br />

verteilen oder verschicken.<br />

■ Fahrdienste mit den anderen<br />

Eltern organisieren, damit<br />

die Gäste auch heil zum Fest<br />

und wieder nach Hause kommen.<br />

■ Was soll es zu essen und zu<br />

trinken geben? Einkaufsliste<br />

erstellen.<br />

■ Spiele rechtzeitig organisieren.<br />

■ Das Partyz<strong>im</strong>mer mit Girlanden,<br />

Luftballons etc.<br />

schmücken.<br />

■ Kleine Preise und Gewinne<br />

für die Gäste kaufen.<br />

katze spielen und sich mit<br />

Würstchen füttern lassen. Oder<br />

doch lieber einen Job als Dompteur,<br />

Akrobat oder Clown? Ein<br />

paar Töpfe Kinderschminke und<br />

alte Kleidung zum Umziehen<br />

braucht man für solch einen<br />

Themen-Geburtstag schon.<br />

Das Geburtstagskind darf<br />

natürlich als Zirkusdirektor „die<br />

Puppen tanzen lassen“. Auch<br />

ein Bastelgeburtstag kommt <strong>im</strong>mer<br />

gut an. Dazu rechtzeitig Folien,<br />

Klebestifte, Scheren, Stifte,<br />

Bast und Textilfarbe für die kleinen<br />

Ingenieure besorgen.<br />

Neben den allseits beliebten<br />

Fensterbildern sind besonders<br />

auch T-Shirts mit selbst hergestelltem<br />

„Design“ beliebt. Auch<br />

Baumwolltaschen eignen sich<br />

zum Bemalen oder Bedrucken.<br />

Außerdem haben die Gäste<br />

gleich ein Mitbringsel für Zuhause.<br />

Es geht los:<br />

■ rutschige Teppiche und Läufer<br />

wegräumen.<br />

■ Zerbrechliches in Sicherheit<br />

bringen.<br />

■ Notrufnummer für alle Fälle<br />

bereitlegen.<br />

■ Erste-Hilfe-Kasten in Reichweite<br />

legen.<br />

■ Die elterlichen Telefonnummern<br />

der Partygäste bereitlegen.<br />

■ Rechtzeitig nach Allergien<br />

oder Essgewohnheiten (Vegetarier)<br />

unter den Gästen<br />

fragen.<br />

■ Wichtig: Kein großer Hausputz<br />

vor der Feier.


■ ■ ■ ■ Ö kologie<br />

W er<br />

glaubt, eine kleine Batterie<br />

kann kaum Schaden<br />

anrichten, der irrt gewal-<br />

tig! Weniger als 50 % der verkauften<br />

Batterien werden von<br />

den Verbrauchern zurückgegeben.<br />

Dadurch gelangen <strong>im</strong>mer<br />

noch viele Tonnen giftiger<br />

Schwermetalle in den Hausmüll.<br />

Der Umwelt zuliebe<br />

Das sollten Sie be<strong>im</strong><br />

Kauf beachten!<br />

■ Achten Sie be<strong>im</strong> Gerätekauf<br />

auf die mühelose Entfernung<br />

bzw. den Austausch von Akkus<br />

und Batterien. Ziehen Sie<br />

wenn möglich einzelne austauschbare<br />

Zellen den so genannten<br />

Akkupacks vor.<br />

■ Kaufen Sie Batterien nur<br />

dort, wo auf die Rückgabepflicht<br />

hingewiesen wird und<br />

ein entsprechendes Sammelgefäß<br />

vorhanden ist.<br />

■ Der Kauf von wieder aufladbaren<br />

Alkali-Mangan-Zellen<br />

zusammen mit dem entsprechenden<br />

Ladegerät lohnt<br />

sich, wenn Sie mehrere batteriebetriebene<br />

Geräte in<br />

Ihrem Haushalt haben oder<br />

ein Gerät zwei Stunden täglich<br />

benutzen.<br />

Eine sinnvolle Alternative zu<br />

Einmalbatterien sind wieder<br />

aufladbare Alkali-Mangan-Zellen,<br />

die keine giftigen Schwermetalle<br />

enthalten. Auch Akkumulatoren<br />

oder Akkus können<br />

wieder aufgeladen werden und<br />

sparen so eine entsprechende<br />

Anzahl an herkömmlichen<br />

Pr<strong>im</strong>ärzellen ein.<br />

Tipps zur Nutzungsphase<br />

von Akkus:<br />

■ In einem Gerät nur Akkus<br />

gleicher Nennkapazität verwenden,<br />

die in Alter und Ladungszustandübereinst<strong>im</strong>men<br />

oder gemeinsam geladen<br />

wurden. Im Gegensatz<br />

zu Batterien ist bei den Akkus<br />

die Kapazität auf dem<br />

Akku in Milli-Amperestunden<br />

(mAH) angegeben.<br />

■ Benutzen Sie ein Ladegerät,<br />

das über ein Ladeprogramm,<br />

einen wirksamen Überladungsschutz<br />

und eine Entladungsfunktion<br />

verfügt.<br />

■ Neugekaufte Akkus vor dem<br />

Gebrauch erst zwei- bis dre<strong>im</strong>al<br />

mit dem Ladegerät laden<br />

und wieder entladen. Erst<br />

nach diesen Zyklen erreicht<br />

der Akku seine volle Kapazität.<br />

Silbenrätsel<br />

Aus den Silben:<br />

bi - cab - de - e - ell - fin - form -<br />

gel - ger - kas - la - land - le - let -<br />

mas - ment - na - o - par - ral - re<br />

- ren - ri - rol - rum - rung - sart -<br />

se - si - spekt - spes - swa - te - te<br />

- ten - tiff - tu - ven - zeh<br />

sind zwölf Lösungswörter zu<br />

bilden, deren dritte Buchstaben<br />

– jeweils von oben nach<br />

unten gelesen – das Lösungswort<br />

ergeben.<br />

1 zweiseitig<br />

2 Bergland in Hessen<br />

3 Pkw mit aufklappbarem<br />

Verdeck<br />

4 möglicherweise<br />

5 Neuregelung der<br />

Altersversorgung<br />

6 Schmortopf, -pfanne<br />

7 Regierungsbezirk in<br />

Frankreich<br />

8 veraltet: Reiseverpflegung<br />

9 Monarchie <strong>im</strong> südlichen<br />

Afrika<br />

10 englische Dogge<br />

11 Farbfolge (Prisma)<br />

12 Hornplättchen an der Hand<br />

Lösung:<br />

Preisrä tsel ■ ■ ■ ■<br />

1. Preis<br />

Tragbarer CD-Player –<br />

Jogger tauglich<br />

Für alle, die gerne „musikalisch“<br />

Laufen. CD-Player mit Anti-Shock-Funktion.<br />

20 Titel programmierbar.<br />

Netzadapter, Batteriezustandsanzeige<br />

u. v. m.<br />

2.– 5. Preis:<br />

Headset „Blueline“<br />

Tragbarer Freisprecher mit Ohrbügel<br />

und Stab-Mikrofon. Mit<br />

Aufnahmetaste. Passend für Nokia<br />

5110, 6110, 6150, 6210, 6310,<br />

7110<br />

Schreiben Sie einfach das Lösungswort<br />

auf eine ausreichend<br />

frankierte Postkarte und senden<br />

Sie diese an:<br />

Hammonia-Verlag GmbH<br />

Postfach 62 02 28,<br />

22402 Hamburg<br />

Einsendeschluss: 17.04.2003<br />

Die Ziehung der Gewinner erfolgt<br />

unter Ausschluss des<br />

Rechtsweges. Es gilt das Datum<br />

des Poststempels.<br />

Auflösung des letzten<br />

Rätsels: Kundenkarten<br />

1 Pikkolo, 2 Naturpark, 3 Karnevalist,<br />

4 Landratte, 5 Telefonzelle,<br />

6 Rennfahrer, 7 wirklich,<br />

8 Madagaskar, 9 Übersetzung,<br />

10 Abstellbahnhof, 11 anwesend,<br />

12 Pegnitz<br />

Gewinner des Preisrätsels aus<br />

der Februar-Ausgabe:<br />

1. Preis:<br />

Sabine Spitzl, 71032 Böblingen<br />

2.–5. Preis:<br />

Fjodor Arons, 23569 Lübeck<br />

Heide Diemer, 47057 Duisburg<br />

Günter Lentin, 23558 Lübeck<br />

Sigrun Müller-Brase,<br />

71069 Sindelfingen<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

11


■ ■ ■ Badez<strong>im</strong>mer<br />

Klein, fein<br />

und urgemütlich<br />

Z u<br />

kleines Bad? Alles ein wenig eng und<br />

vollgestopft? Mit cleveren Einbau-<br />

ideen, Spiegeln, einer geschickten<br />

Wandbemalung und ein paar Tricks wird<br />

auch das Mini-Badez<strong>im</strong>mer zur Wellness-<br />

Oase. Und ein paar Quadratmeter größer<br />

wird es auch. Zumindest optisch.<br />

Im Handel gibt es ein breites Angebot<br />

an praktischen Untertischen, Spiegelschränken<br />

oder Regalen, die jede Ecke des<br />

Bades ausnutzen. Auch unter dem Waschbecken<br />

oder in Kopfhöhe findet sich oft<br />

Alles gut verstaut –<br />

sieht gut aus und ist erschwinglich.<br />

12<br />

Lieber den Fachmann fragen<br />

Einige Arbeiten <strong>im</strong> Bad, wie das Anbringen neuer Armaturen,<br />

sollten nur von Fachleuten vorgenommen werden.<br />

Einige Sanitärfachgeschäfte bieten ihren Kunden einen<br />

ganz besonderen Service: In einen Computer werden die<br />

Maße des Badez<strong>im</strong>mers eingegeben und dann können Sie<br />

am Bildschirm nach Herzenslust planen.<br />

noch ungenutzter Platz. Wird der ausgefüllt,<br />

muss es nicht vollgestopft aussehen.<br />

Oft hilft das Ausprobieren bei der richtigen<br />

Bad-Organisation.<br />

Spiegel vergrößern übrigens jeden<br />

Raum und helle Wände geben ein Gefühl<br />

von Weite. Durchsichtige Duschabtrennungen,<br />

Badmöbel und schöne Accessoires<br />

wie Handtuch- und Seifenhalter aus<br />

Chrom vermitteln eine großzügige Ausstrahlung.<br />

Bei der farblichen Gestaltung der Badez<strong>im</strong>mer<br />

sollte man bei einer hellen Grundfarbe<br />

bleiben, um das Bad möglichst optisch<br />

nicht zu überfrachten.<br />

Wichtig für das kleine Bad<br />

Mit D<strong>im</strong>mern, Halogenstrahlern für<br />

die richtige Beleuchtung sorgen.<br />

Geschickt angebrachte Strahler schaffen<br />

gerade hier eine ganz besonders wohltuende<br />

Atmosphäre. Und auch Grünpflanzen,<br />

wie etwa der Z<strong>im</strong>merbambus, der mit<br />

wenig Licht auskommt, machen aus dem<br />

Mini-Bad ein Maxi-Vergnügen.<br />

Platz ist <strong>im</strong> kleinsten<br />

Raum. Ein maßstabgerechter<br />

Plan hilft<br />

ihn opt<strong>im</strong>al zunutzen.<br />

G erade<br />

Pfiffiges Podest –<br />

eine Bauanleitung<br />

gibt es gegen 1,44 €<br />

Rückporto unter dem<br />

Stichwort „Waschtisch“.<br />

Adresse:<br />

Bosch-Elektrowerkzeuge,<br />

Leserdienst, Postfach 11 03,<br />

71089 Weil <strong>im</strong> Schönbuch.<br />

<strong>im</strong> Bad ist Sauberkeit<br />

und Hygiene beson-<br />

ders wichtig. Zu schar-<br />

fe, scheuernde oder ätzende<br />

Putzmittel können allerdings<br />

nicht nur für die Gesundheit<br />

und die Umwelt<br />

schädlich sein, sie beschädigen<br />

auch die Badez<strong>im</strong>mereinrichtung.<br />

Bei der Oberflächenreinigung<br />

deshalb<br />

auf Allzweckreiniger, weiche<br />

Schwämme und Putztücher<br />

zurückgreifen. Essig-<br />

oder Zitronensäurereiniger<br />

können Chrom-Armaturen<br />

stumpf machen. Empfehlenswert<br />

sind diese Reiniger<br />

hingegen bei allen Keramik-Installationen<br />

oder<br />

Kacheln.<br />

Bei Abflussverstopfung<br />

hilft die Saugglocke. Vorbeugen<br />

lässt sich mit einem<br />

Flusensieb. Bei hartnäckigen<br />

Problemen die Verwaltung<br />

benachrichtigen.

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