Ausgabe 27 - Gameswelt
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22<br />
Schaffe, schaffe, Häusle baue<br />
Blicken wir also auf den spielerischen<br />
Part von 'Schlacht um Mittelerde 2'. Hier<br />
hat sich durchaus einiges getan, was<br />
teilweise auf die Kritik der Fangemeinde<br />
zurückgeht. Der Kern bliebt unverändert:<br />
Ihr baut zunächst eure Basis auf,<br />
rekrutiert eine möglichst schlagkräftige<br />
Armee und zieht dann auf das Schlachtfeld,<br />
um den Feinden den Garaus zu<br />
machen. Apropos Basisbau: Wart ihr<br />
beim Vorgänger noch auf fest vorgegebene<br />
Plätze beschränkt, stampft ihr ab<br />
sofort eure Gebäude an beliebigen Stellen<br />
der Karte aus dem Boden. Das gewährt<br />
euch mehr Freiheiten bei der Planung<br />
und ermöglicht schon bei der<br />
Konstruktion erste taktische Planungen.<br />
Rohstoff produzierende Bauten verfrachtet<br />
ihr beispielsweise am besten ins<br />
Hinterland und schützt diese mit<br />
Wachtürmen. So muss der Gegner diese<br />
erst mal beseitigen, bevor er eure<br />
Wirtschaft empfindlich angreifen kann.<br />
Das reicht euch nicht? Kein Problem,<br />
denn einige der Rassen wie etwa die<br />
Zwerge errichten mächtige Mauern um<br />
<strong>Ausgabe</strong> 26<br />
DER HERR DER RINGE: DIE SCHLACHT UM MITTELERDE 2<br />
Massenschlachten sind ein Aushängeschild des Titels. Dabei werden die großen Armeen oft von starken Helden angeführt.<br />
ihre Basis und bestücken die Knotenpunkte<br />
mit zusätzlichen Abwehreinrichtungen.<br />
Wie ihr die Wälle errichtet, liegt<br />
dabei in eurer Hand. Allerdings hat dieser<br />
Part auch eine Schattenseite; um einen<br />
wirklich effektiven Wall zu errichten,<br />
müsst ihr ordentlich Rohstoffe investieren,<br />
die euch dann aber bei der Armeeproduktion<br />
fehlt. Vor allem Goblins überrennen<br />
euch somit recht schnell, so<br />
dass die meisten Spieler auf die Mauern<br />
gänzlich verzichten.<br />
Frisches Blut in Mittelerde<br />
Apropos Rassen: Drei neue Fraktionen<br />
fanden den Weg ins Spiel, während Rohan<br />
und Gondor zu einem Volk zusammengefasst<br />
wurden. So zieht ihr jetzt<br />
auf Wunsch mit den filigranen Elben,<br />
den grobschlächtigen Zwergen oder den<br />
bereits erwähnten Goblins in den Krieg.<br />
Die Rassen bauen zwar im Basisbau<br />
auf dem selben Prinzip auf, weisen im<br />
Gefecht jedoch spürbare Unterschiede<br />
auf. Die Elben sind beispielsweise hervorragende<br />
Distanzkrieger, die mit ihren<br />
Bogenschützen die Reihen der Gegner<br />
in Sekundenschnelle lichten. Die Zwer-<br />
gameswelt.de Unleashed<br />
ge bauen dagegen auf mächtige Nahkämpfer<br />
und Katapulte. Goblins setzen<br />
eher auf die schiere Masse ihrer Armee<br />
und greifen mit Spinnenreitern und<br />
Höhlentrollen an. Mauern stellen für diese<br />
Klettermaxen ebenfalls kein großes<br />
Hindernis dar. Hinter allen Neuerungen<br />
steht nach wie vor das Schere-Stein-Papier-Prinzip,<br />
so dass jede Einheit einen<br />
gefürchteten Gegenpart besitzt.<br />
Auch die Superkräfte sind wieder mit<br />
von der Partie. Mit Hilfe der in Gefechten<br />
gesammelten Erfahrungspunkte<br />
schaltet ihr diese frei und entfesselt diese<br />
dann im Kampf. Ab sofort ruft ihr<br />
nicht nur den riesigen Balrog herbei,<br />
sondern spült mit einer gigantischen<br />
Flutwelle ganze Armeen weg oder lasst<br />
den Tentakelwächter - bekannt aus dem<br />
ersten Kinofilm - aus der Erde brechen.<br />
Allerdings sind einige dieser Specials<br />
trotz der Cooldown-Phasen eine Spur<br />
zu mächtig geraten und können den<br />
Verlauf einer Schlacht um 180 Grad drehen<br />
- trotz taktischer Überlegenheit.<br />
Trotz aller Gefälligkeiten weist 'Schlacht<br />
um Mittelerde 2' wieder einige unnötige<br />
Klettert der Gegner über Hinernisse einfach<br />
drüber, hilft auch die höchste Mauer nicht<br />
mehr.