ELFE 1-6

Name des Tests ELFE 1-6
Leseverständnistest für Erst- bis Sechstklässler
von W. Lenhard und W. Schneider, 2006 Hogrefe Verlag, Göttingen
hier: Papierversion
Es existiert parallel eine Computerversion
Art des Tests Drei nacheinander zu bearbeitende Leseaufgaben mit unterschiedlicher
Komplexität:
- Einzelwörter mit Bildauswahl (die 4 Wortalternativen ähneln
sich auf der Graphem- und/oder der Phonemebene)
- Sätze mit Wortauswahl (die 5 Wortalternativen stammen von
der gleichen Wortart, ähneln sich manchmal phonemisch
und/oder graphemisch)
- Texte mit 4 Auswahlantworten (die Auswahlantworten
berücksichtigen verschiedene Niveaustufen des
Textverständnisses)
Klassenstufe Ende Klasse 1 und jeweils Mitte und Ende von Klasse 2 bis Klasse 4
(Normierung für die letzten zwei Monate am Schuljahresende und für 2
Monate vor und 1 Monat nach den Zwischenzeugnissen)
2008 AfL Ffm, Diagnostik online, Jutta Pillong
In den Klassen 5 und 6 ist der Test als Screening für schwächere
Schülerinnen und Schüler zu verwenden. Er enthält die selben
Aufgabenstellungen und Texte, nur die Bearbeitungszeit wurde
verkürzt.
Zeit/Dauer Reine Bearbeitungszeit: 13 Minuten (10 Minuten Klasse 5/6)
Inklusive Instruktion: 20 bis 30 Minuten
Material Testheft bestehend aus 16 Seiten (14 Seiten zur Testbearbeitung durch
Schülerinnen und Schüler)
Testprofil Gruppentest (Form A und Form B)
Überprüfung des Leseverständnisses auf der Wort-, Satz- und
Textebene
Auswertung Jede korrekt gelöste Aufgabe entspricht einem Rohpunkt. Daraus
lassen sich in den klassenspezifischen Tabellen T-Werte bzw.
Prozentränge für die Untertests sowie für den Gesamttest ablesen.
Zusätzlich können die Untertests differenziell ausgewertet werden.
Sollte die differenzielle Auswertung das Hauptziel der Testung sein,
sollte man auf das Zeitlimit verzichten. (Es können dann
selbstverständlich keine Normwerte ermittelt werden.)
Handhabung Klare Testanweisung
Durchführung innerhalb einer Schulstunde
Auswertung von Hand (Rohpunkte zählen, anhand der Tabellen
transformieren)
Beurteilung Der Test ist als Klassentest zeitökonomisch durchzuführen.
Er bietet eine differenzierte Betrachtung der unterschiedlichen
Lesefähigkeiten (Wortverständnis und Leseverständnis auf Satz- und
Textniveau) ökonomisch in einem Test.

2008 AfL Ffm, Diagnostik online, Jutta Pillong
Die Schriftgröße ist für das 1. Schuljahr etwas zu klein, die zunehmend
komplexer werdenden Leseaufgaben für Erstleser anstrengend.
Es gibt keine Schablonen sondern nur ein Lösungsschema zur
Auswertung. Die Auswertung gestaltet sich bei der Papierversion –
ohne Computerunterstützung – relativ zeitaufwändig.
Das Handbuch enthält klar verständliche, theoretische Grundlagen zum
Konstrukt „Leseverständnis“.
Zusätzliche Info Die computergestützte Form kann als Einzeltest angewandt werden. Im
Computerprogramm ist zusätzlich ein Untertest zur Messung der
Lesegeschwindigkeit enthalten. Von der Lehrkraft werden die
persönlichen Daten eingegeben, die Schülerin / der Schüler bearbeitet
die Testaufgaben eigenständig, das Computerprogramm wertet die
Ergebnisse aus. Die computergestützte Auswertung ist
hochstandardisiert und zeitökonomisch. Damit ist ELFE auch durch
testdiagnostisch ungeschulte Personen als informelles Prüfverfahren
einsetzbar.
Mehr Informationen über beide Formen finden Sie bei der Testzentrale
http://www.testzentrale.de
unter:
http://www.testzentrale.de/?mod=detail&id=1226