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Werkstückauflage Beim Schleifen von Werkstücken von Hand ist eine Werkstückauflage nötig, deren Abstand zur Schleifscheibe mö g - lichst gering zu halten ist (höchstens 3 mm). Daher muss die Werkstückauflage nachstellbar eingerichtet sein. Wird die Schleifscheibe auch seitlich be nutzt, so muss die Werkstückauflage ebenfalls eine seit liche Nachstellmöglichkeit besitzen. Ein teilig U-förmige Auflagen sind verboten. Bild 4: Handschleifmaschine mit Schutzhaube 4 Sicheres Aufstellen Sicheres Aufstellen einer Schleifmaschine bedeutet zunächst, dass Provisorien, wie der Aufbau der Maschine auf Kisten oder losen Blöcken, unterbleiben. Auch die vorübergehende Befestigung auf einer Werkbank mit Schraubzwingen bedeutet eine Ge - fährdung. Geeignet ist statt dessen ein stabiler oder im Boden verankerter, ständiger Standplatz, möglichst nicht in der Nähe oft benutzter Verkehrswege. Bei der Aufstellung ist vor allem zu beachten, dass Metallschleifmaschinen bei der Benutzung Funken reißen. Sie gehören daher nicht in brandgefährdete Bereiche wie z.B. Schreinereien und Werkstätten, in denen mit brennbaren
Flüssigkeiten gearbeitet wird oder Öle, Fette, Putzlappen oder andere brennbare Stoffe in Brand gesetzt werden können. Befestigen von Schleifscheiben Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass Schleifscheiben auf Schleifmaschinen durch hierin unterwiesene Personen befestigt werden und die dafür benötigten Einrichtungen zur Verfügung stehen. Die Schleifkörper sind zunächst von Hand leicht und ohne Gewalteinwirkung auf die Schleifspindel oder die Aufnahmevorrichtung aufzuschieben. Das Auftreiben mit Hammerschlägen ist auf jeden Fall verboten. Nach dem Aufsetzen der Schleifkörper auf die Spindel sind diese mit Spannflanschen aus Gusseisen, Stahl oder dgl. zu befestigen. Es sollten nur die Originalflansche zum Befestigen der Schleifscheibe verwendet werden. Beim Anziehen der Spannschrauben für die Spannflansche ist beträchtliche Sorgfalt notwendig. So soll ein mindestens 4- bis 6maliger Durchgang mit dem Schraubenschlüssel mit jemaligem leichten Nachziehen vorgenommen werden. Auf keinen Fall darf der Hebelarm der Schlüssel durch Aufsteckrohre verlängert werden. Nach dem Aufspannen der Schleifscheibe ist die Schutzhaube oder ggf. der nachstellbare Schieber bzw. die nachstellbare Schwenkkappe am oberen Haubenrand so dicht an die Schleifscheibe heranzustellen, dass ein Abstand von höchstens 5 mm verbleibt. Ebenso ist die Werkstückauflage bis auf einen Abstand von höchstens 3 mm an die Schleifscheibe heranzurücken (Bild 1, S. 2). Weitere Schutzmaßnahmen Prüfen der zulässigen Geschwindigkeit Eine Schleifscheibe wird im Betrieb einer Vielzahl von Beanspruchungen ausgesetzt, zu denen u.a. die Fliehkraft sowie Spannungen durch die am Schleifscheibenumfang angreifenden Kräfte beim Schleifen oder Abrichten zählen. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass sich der Benutzer einer Schleifscheibe vorher über die höchstzulässige Umfangsgeschwindigkeit bzw. Umdrehungszahl informiert. Wichtiger Anhaltspunkt für die Überprüfung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ist die vom Hersteller angebrachte Kennzeichnung der Schleifscheibe, aus der die zulässige Drehzahl der Maschine entnommen werden kann. Sofern die Kennzeichnung nicht auf der Schleifscheibe selbst angebracht ist, müssen diese Angaben aus mitgelieferten Etiketten entnommen werden können. Die in unseren Mitgliedsbetrieben verwendeten Schleifscheiben haben üblicherweise eine zulässige Umfangsgeschwindigkeit von 80 m/s. Vor Inbetriebnahme der neuen Schleifscheibe sind die Daten auf dem Typenschild des Elektromotors mit denen auf der Schleifscheibe zu vergleichen, da - mit die auf der Scheibe angegebene Höchstdrehzahl nicht überschritten wird. Kennzeichnung von Schleifscheiben Schleifscheiben müssen mit folgenden Angaben gekennzeichnet sein (siehe auch mitgelieferte Etikette): 5
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Seite 3: die Schutzhaube nachgestellt werden
Seite 7 und 8: Wird nur eine sehr kurzfristige Arb

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