Protokoll als PDF herunterladen - Metropolregion Hamburg
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Mit dem am 1.9.2008 gestarteten Regional(park)management wurde das Beratungsunternehmen<br />
KONTOR 21 betraut, das bereits für die Erarbeitung des Regionalpark-<br />
Entwicklungskonzeptes federführend verantwortlich war.<br />
Finanzierung<br />
Das Basisbudget des Regionalpark-Trägervereins beträgt 35.000 €. Die Mittel werden in<br />
Form von Mitgliedsbeiträgen zu gleichen Teilen von den fünf Regionalpark-Kommunen,<br />
dem Landkreis Harburg und der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt <strong>Hamburg</strong><br />
aufgebracht.<br />
Der niedersächsische Teil des Regionalparks Rosengarten ist vom niedersächsischen<br />
Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung<br />
<strong>als</strong> ILE-Region anerkannt (Integrierte Ländliche Entwicklung). Hiermit ist die Förderung<br />
von 70% der Nettokosten des Regionalmanagements verbunden.<br />
Ein Budget zur Realisierung von Projekten gibt es nicht, die notwendigen Mittel werden<br />
von den Regionalpark-Partnern für jedes Vorhaben separat bereit gestellt.<br />
Vorteile für die beteiligten Kommunen<br />
Die Erarbeitung des Regionalen Entwicklungskonzeptes, die Gründung des Trägervereins<br />
und die Initiierung erster Projekte ging mit einem deutlich intensiveren Austausch und<br />
dem Aufbau gegenseitigen Vertrauens zwischen den Regionalpark-Kommunen einher –<br />
auch über Ländergrenzen hinweg. Durch die breite Einbeziehung regionaler Akteure in<br />
diesen Prozess wurde nicht nur Akzeptanz für den Regionalpark geschaffen, sondern<br />
auch eine hohe Bereitschaft zur aktiven Unterstützung von Projekten.<br />
Die derzeit beginnende Realisierung gemeinsamer Projekte wird die interkommunale<br />
Kooperation – so erwarten es alle Beteiligten – weiter intensivieren. Über die<br />
Anerkennung <strong>als</strong> ILE-Region, die Förderung des Regionalmanagements sowie die<br />
Bereitstellung von Fördermitteln hat die Region auch bereits ökonomisch von der<br />
Regionalpark-Gründung profitiert.<br />
Diskussion<br />
Überschneidung mit anderen Förderkulissen<br />
Die Überschneidung mit anderen Förderkulissen wird von den Vertretern der<br />
Regionalparks aus der MRH <strong>als</strong> positiv angesehen, beide sehen hierin vor allem<br />
Möglichkeiten zur Nutzung von Synergien.<br />
Im Regionalpark Wedeler Au überschneiden sich die schleswig-holsteinischen Anteile mit<br />
der AktivRegion Pinneberger Marsch & Geest. Zwischen Regionalpark und AktivRegion<br />
gibt es eine gute Zusammenarbeit. Doppelstrukturen sind nicht vorhanden. Projekte des<br />
Regionalparks können über die AktivRegion gefördert werden. Vor allem kleineren<br />
Gemeinden kommt es zugute, das Fördermittel auch <strong>als</strong> Eigenmittel in die Finanzierung<br />
von Regionalparkprojekten eingebracht werden können.<br />
KONTOR 21: Fachgespräch „Regionalparks in der <strong>Metropolregion</strong> <strong>Hamburg</strong>“ 16