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Vom Unterbrecher- Kontakt zur Motronic - Mormon Bikers

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TECHNI K<br />

<strong>Vom</strong> <strong>Unterbrecher</strong>-<br />

<strong>Kontakt</strong> <strong>zur</strong> Motroni c<br />

Vor rund 20 Jahren besaßen Zündanlage n<br />

noch einen pflegebedürftigen <strong>Unterbrecher</strong>kontakt .<br />

Heutige Zündungen arbeiten hingegen vollelek -<br />

tronisch und wartungsfrei . Wir erläutern die Funktio n<br />

und verfolgen die technische Entwicklung .<br />

Bei Verbrennungsmoto -<br />

ren gibt es zwei Arten<br />

von Zündungen: die<br />

Selbstzündung und di e<br />

Fremdzündung. Beim Dieselmotor<br />

wird die Selbstzündung<br />

angewendet. Durch Verdichtungsverhältnisse<br />

von übe r<br />

15 : 1 erreicht die komprimierte<br />

Frischluft schon die Zündtemperatur<br />

von etwa 350 Grad ,<br />

das Dieselöl entzündet sich<br />

dann beim Einspritzen praktisch<br />

von selbst . Die Fremdzündung<br />

beim Ottomotor benötigt<br />

eine »fremde« Energiequelle,<br />

die die notwendig e<br />

Wärmemenge und Zündtemperatur<br />

(ca. 500 Grad) liefert .<br />

Die ersten Fremdzündungen<br />

waren von eher abenteuerlicher<br />

Art. Die Vorläufer der<br />

nach dem Erfinder Nicolau s<br />

Otto (1832 – 1891) benannte n<br />

Viertaktmotoren besaßen ein e<br />

Flammenzündung. Dabei entzündete<br />

eine ständig brennende<br />

Flamme ein Zündgemisc h<br />

in einem Seitenkanal, welcher<br />

76 Tourenfahrer 9/1997<br />

durch einen Schieber vom<br />

Brennraum getrennt war. lm<br />

Zündzeitpunkt strömte da s<br />

brennende Zündgemisch i n<br />

den Brennraum und entflamm -<br />

te das vom Kolben angesaugt e<br />

Gemisch .<br />

Eine weitere Zündvariant e<br />

stellte die Glührohrzündung<br />

dar. Ein zum Brennraum offenes<br />

Glührohr wurde von außen<br />

durch eine Gas-<br />

flamme beheizt.<br />

Im Verdichtungstakt<br />

strömte<br />

das Kraftstoff-<br />

Luft-Gemisch i n<br />

das glühende<br />

Röhrchen un d<br />

entzündete sich .<br />

Der Urahn unserer heutige n<br />

Viertakt-Ottomotoren entstand<br />

übrigens 1876, er leistete<br />

2,2 kW (3 PS) bei nur 18 0<br />

U/min. Acht Jahre später erfand<br />

Otto die Niederspannungs-Abreißzündung.<br />

Daz u<br />

ragten in den Brennraum ei n<br />

isolierter feststehender und ein<br />

Kolben<br />

in OT<br />

Bosch<br />

entwickelte die<br />

Hochspan -<br />

nungszündung<br />

Grundsatzschaltbild der Zündun g<br />

drehbarer Bolzen mit Abreißhebel.<br />

Der Hebel lag im Ruhe -<br />

zustand auf dem isolierten<br />

Bolzen, im Zündzeitpunkt hob<br />

er ab und zog den Zündfunken .<br />

Die Niederspannung bzw .<br />

Zündspannung lieferte ein e<br />

Spule . Erst kurz<br />

nach der Jahrhundertwend<br />

e<br />

entwickelte<br />

Bosch die Hoch -<br />

spannungszündung,<br />

nach deren<br />

Grundprinzip<br />

auch die heutigen Motoren<br />

noch zünden .<br />

Doch wie entsteht die Hochspannung?<br />

Durch elektromagnetische<br />

Vorgänge in de r<br />

Zündspule, die vom Aufba u<br />

her ein Transformator ist, wer -<br />

den aus den 12 Volt Batteriespannung<br />

rund 20.000 Vol t<br />

Zündspannung erzeugt . In der<br />

Glührohrzündung<br />

S = Sekundärwicklung<br />

P = Primärwicklun g<br />

B = Batteri e<br />

U = Unterbreche r<br />

N = Nocke n<br />

K = Kondensato r<br />

Z = Zündkerze<br />

Glühroh r<br />

,asflamm e<br />

Glührohrzündung anno<br />

1900: Eine Gasflamme sorgt für<br />

die Gemischentzündung.<br />

Mitte der Spule befindet sich<br />

ein Eisenkern, um den zwe i<br />

Wicklungen aus isolierte m<br />

Kupferdraht aufgespult sind .<br />

Die äußere Primärwicklung<br />

besteht aus dickem Draht und<br />

rund 150 bis 300 Windungen .<br />

Hier liegen die 12 Volt an . Die<br />

innere Sekundärwicklung is t<br />

aus dünnem Draht mit 15.000<br />

bis 30.000 Wicklungen .<br />

Mit dem Einschalten der<br />

Zündung fließt Strom durch<br />

die dicken Primärwicklungen ,<br />

und es baut sich ein konstante s<br />

Magnetfeld auf. Erst wen n<br />

dieser Strom abgeschalte t<br />

wird, etwa durch einen <strong>Unterbrecher</strong>kontakt,<br />

indiziert da s<br />

zusammenbrechende Magnetfeld<br />

in beiden Wicklungen eine<br />

Spannung, die nach dem In -<br />

duktionsgesetz der Ursache<br />

entgegenwirkt. Durch di e<br />

höchst unterschiedliche n<br />

Wicklungszahlen (Übersetzungsverhältnis)<br />

entsteht i n<br />

der Sekundärwicklung eine<br />

deutlich höhere Spannun g<br />

(Zündspannung) zu Lasten de s<br />

Stroms. Die Energie, also das<br />

Produkt aus Strom und Spannung,<br />

bleibt gleich. Der Eisen -<br />

kern leitet und verstärkt dabei<br />

das Magnetfeld.<br />

Die induzierten Spannungen<br />

sind auch um so höher, j e<br />

rascher das Magnetfeld zusammenbricht.<br />

Das wird mit<br />

einem Kondensator erzielt, de r


parallel zum <strong>Unterbrecher</strong>kontakt<br />

geschaltet ist . Gleich -<br />

zeitig sorgt er dafür, daß zwischen<br />

den <strong>Kontakt</strong>en keine<br />

Funken überspringen . Der <strong>Unterbrecher</strong>kontakt<br />

ist ein nokkenbetätigter<br />

Schalter, der da -<br />

bei die Ströme <strong>zur</strong> Primärwicklung<br />

von etwa fünf Ampere<br />

trennen muß. Auf dem<br />

Zündnocken liegt ein Kunststoffgleitstück<br />

auf, das über einen<br />

Hebelarm die <strong>Kontakt</strong> e<br />

öffnet. Trotz des Kondensator s<br />

entstehen zwischen den <strong>Kontakt</strong>flächen<br />

kleine Funken, di e<br />

auf Dauer zu einem Abbrand<br />

der Flächen führen . Die Lebensdauer<br />

der U-<strong>Kontakt</strong>e beträgt<br />

deshalb nur zirka 15 .000<br />

Kilometer. Zwischenzeitliches<br />

Nachjustieren des <strong>Kontakt</strong>abstands<br />

(0,4 - 0,5 mm) ist ratsam,<br />

da auch das Gleitstüc k<br />

auf dem Zündnocken abnutzt .<br />

Im Zündzeitpunkt öffnet de r<br />

U-<strong>Kontakt</strong>, und es baut sic h<br />

in der Sekundärwicklung di e<br />

Zündspannung auf. Sie bewirkt<br />

an der Zündkerze eine n<br />

Funkenüberschlag, den Zünd -<br />

funken. Nach der Zündun g<br />

schließen die <strong>Kontakt</strong>e, un d<br />

um die Primärwicklung bau t<br />

sich wieder ein Magnetfeld auf<br />

— das Spiel beginnt erneut. Die<br />

Schließdauer des U-<strong>Kontakt</strong> s<br />

(= Zeit zum Aufbau des Primärmagnetfelds)<br />

wird in Grad<br />

Zündnockenwinkel ausgedrückt,<br />

darum auch der Begriff<br />

»Schließwinkel« . Seine Größe<br />

ist vom Abstand der <strong>Kontakt</strong>e<br />

abhängig.<br />

Solch ein simpel aufgebautes<br />

Zündprinzip hat einen<br />

großen Vorteil : Die Fehlersuche<br />

gestaltet sich mit einer 12 -<br />

Volt-Prüflampe recht einfach.<br />

Doch die Nachteile überwiegen.<br />

Infolge von <strong>Kontakt</strong>abbrand<br />

und G leitstückabnutzun g<br />

verschiebt sich der Zündzeitpunktim<br />

Laufe derZeit in Richtung<br />

»spät«, was zu einer Erhöhung<br />

des Benzinverbrauch s<br />

führt. Am Ende der Wartungsintervalle<br />

ist daher mit einem<br />

Mehrverbrauch von drei bis<br />

fünf Prozent zu rechnen .<br />

Zündspule im Schnitt<br />

1 Hochspannungsanschluß außen, 2 Wickellage n<br />

mit Isolierpapier, 3 Isolierdeckel ,<br />

4 Hochspannungsanschluß intern übe r<br />

Federkontakt, 5 Gehäuse, 6 Befestgungsschelle.<br />

7 magnetisches Mantelblech, 8 Primärwicklung ,<br />

9 Sekundärwicklung, 10 vergußmasse,<br />

11 Isolierkörper, 12 Elsenke m<br />

-<br />

Klemme 4<br />

Fllehkrattzündversteller in Ruhestellung<br />

(oben) und in Arbeitsstellung (unten) .<br />

1 Achsplatt e<br />

2 Zündnocke n<br />

3 Wälzbah n<br />

4 Fliehgewicht<br />

5 Zünciverteilerwelle<br />

6 Mimehmer<br />

olmi. Bosch<br />

~ B<br />

ti<br />

Quelle : Bosch<br />

— 6<br />

Ende der siebziger Jahre<br />

konnten dank der inzwischen<br />

weit fortgeschrittenen Halbleitertechnik<br />

die Nachteile de s<br />

U-<strong>Kontakt</strong>s ausgemerzt werden<br />

. Beim Transistor handelt<br />

es sich quasi um einen Schalter,<br />

der auf elektronische m<br />

Weg den Stromfluß unterbrechen<br />

kann. Zu seiner Funktio n<br />

benötigt er einen sehr geringe n<br />

Steuerstrom, der nur ei n<br />

Bruchteil des zu schaltenden<br />

Stroms beträgt .<br />

Bei der Zündung ergab sic h<br />

nun folgendes Bild: Der Tran-<br />

sistor schaltet den Primärstrom<br />

(5 A) der Zündspule un d<br />

der U-<strong>Kontakt</strong> seinen Steuerstrom<br />

(50 mA). Gegenüber der<br />

konventionellen Spulenzündung<br />

(SZ) wies die kontaktgesteuerteTransistor-Spulenzündung<br />

(TSZ-k) folgende<br />

Vorteile auf: erheblich verringerter<br />

<strong>Kontakt</strong>verschleiß und<br />

Wartungsaufwand sowie ein e<br />

Verlängerung der U-<strong>Kontakt</strong> -<br />

Wechselintervalle auf übe r<br />

50.000 km . Die TSZ-k wurde<br />

in ersterLinie von derZubehörindustrie<br />

als Nachrüstmöglichkeit<br />

für die S Z<br />

angeboten, in der<br />

Großserie kam<br />

diese Ausführung<br />

kaum zu m<br />

Einsatz .<br />

Seit Anfang<br />

der Achzige r<br />

gehörte der U-<strong>Kontakt</strong> endgültig<br />

der Vergangenheit an . Ei n<br />

völlig berührungsfreies System,<br />

der Hall-Geber, nah m<br />

seinen Platz ein. Grundlage ist<br />

ein elektromagnetischer Effekt,<br />

welcher nach seinem Entdecker,<br />

dem amerikanischen<br />

Physiker Edwin Hall, benann t<br />

wird . Der Geber reagiert auf<br />

Veränderungen eines Magnetfelds.<br />

Er besteht aus einer Magnetschranke<br />

und einem dosenförmigen<br />

Rotor, an desse n<br />

Seiten zwei »Fenster« ausgeschnitten<br />

sind . Der Rand de s<br />

Rotors läuft durch die Magnetschranke,<br />

und sobald eine<br />

Lücke die Schranke passiert,<br />

Zündzeitpunkt<br />

(Grad v . OT)<br />

Anfang der<br />

Achziger wurde<br />

der U-<strong>Kontakt</strong><br />

abgelös t<br />

Zündverstellkurve n<br />

TECHNI K<br />

wird ein elektrischer Impul s<br />

erzeugt. Ein elektronische s<br />

Steuergerät verarbeitet diese s<br />

Signal und schaltet den Primärstrom<br />

. Diese Steuerun g<br />

beinhaltet dazu eine Strom -<br />

und Schließwinkelregelung .<br />

Durch Hybridtechnik (= viel e<br />

elektronische Bauteile au f<br />

kleinstem Raum) bauen dies e<br />

Steuergeräte sehr kompakt<br />

und leicht.<br />

Aufgrund der völlig berührungsfreien<br />

Bestimmung de s<br />

Zündzeitpunktes arbeitet die<br />

Transistorzündung mit Hall -<br />

Geber (TSZ-h)<br />

wartungsfrei, verbunden<br />

mit der<br />

lebenslangen Konstanz<br />

des Zündzeitpunktes<br />

.<br />

Neben dem<br />

Hall-Geber hat<br />

sich ein weiteres berührungsfreies<br />

Auslösesystem etabliert ,<br />

der Induktionsgeber (TSZ-i) .<br />

Ein auf dem Kurbelwellen -<br />

stumpf befestigter Roto r<br />

streicht mit einer zeigerförmigen<br />

Nase an mehren Induktionsspulen<br />

vorbei und induziert<br />

dort einen Strom . Eine<br />

Transistorschaltung verarbeitet<br />

und verstärkt dieses Signa l<br />

zum Primärstrom .<br />

Beide Hochleistungszündanlagen<br />

(TSZ-h und TSZ-i) arbeiten<br />

mit speziellen Zündspulen,<br />

die primärseitig einen höheren<br />

Strom (6 A) benötigen<br />

und sich sehr schnell wiede r<br />

aufladen. Das Resultat kan n<br />

0 2 .000 4 .000 6 .000 8 .000 10 .000 12 .000 14 .000 U/mi n<br />

9/1997 Tourenfahrer 77<br />

`s


TECHNIK<br />

' Quelle : Bosch<br />

Moderne Zündanlagen bestimmen<br />

den ZZP unter Berücksichtigung<br />

der Last. Es entsteht<br />

ein dreidimensionales Kennfeld.<br />

sich sehen lassen : Neben eine r<br />

erhöhten Zündleistung beträgt<br />

das Hochspannungsangebot<br />

nunmehr bis zu 40.000 Volt .<br />

Mit solchen Hochleistungszündanlagen<br />

werden Zündaus -<br />

setzer weitestgehend vermieden,<br />

wie sie mit konventionellen<br />

Zündanlagen bei ungünstigen<br />

Bedingungen wie Kaltstart,<br />

verschlissenen und verrußten<br />

Zündkerzen oder niedriger<br />

Batteriespannung auftraten<br />

. Durch umfangreiche Versuche<br />

wurde beispielsweis e<br />

nachgewiesen, daß Zündaus -<br />

setzerraten bis zu zehn Prozent<br />

von einem Normalfahrer kau m<br />

bemerkt werden, aber zu einer<br />

sechsprozentigen Erhöhung<br />

des Benzinverbrauchs führen .<br />

Gleichzeitig erhöht sich di e<br />

HC-Emission (unverbrannte<br />

Benzinanteile) erheblich. Mi t<br />

steigender Motordrehzah l<br />

bleibt für den Verbrennungsvorgang<br />

weniger; Zeit; ergo<br />

muß der Zündzeitpunkt in<br />

Richtung »Frühzündung« verlegt<br />

werden. Bei den bisher<br />

aufgeführten Hochspannungszündanlagen<br />

übernimmt diese<br />

Aufgabe ein Fliehkraftregler .<br />

In Abhängigkeit von der Drehzahl<br />

klappen zwei Fliehgewichte<br />

nach außen und betäti -<br />

78 Tourenfahrer 9/1997<br />

Zündwinkelkennfeld<br />

gen einen Verstellmechanismus,<br />

der den Zündnocken ent -<br />

gegen seiner Drehrichtung<br />

verstellt .<br />

Fliehkraftregler können lediglich<br />

sehr einfache zweidimensionaleZündverstellkurven<br />

erzeugen, deren Verlau f<br />

einer einzigen Treppenstufe<br />

ähnelt; z. B. bei den BMW-<br />

Zweiventilboxern der Baujahre<br />

'69 bis '97 . Eine überarbeitete<br />

Variante der Zündanlagen<br />

arbeitet ohne Fliehkraftregler ,<br />

die Zündung an sich bleibt da -<br />

bei unverändert. Die drehzahlabhängige<br />

Frühverstellung des<br />

Zündzeitpunktes übernimm t<br />

jetzt die Elektronik, und zwar<br />

ein Mikroprozessor. Er kann<br />

beliebige (zweidimensionale )<br />

Zündverstellkurven erzeugen.<br />

Selbstverständlich lieg t<br />

man damit viel näher am Optimum,<br />

wie etwa bei der Hon -<br />

da CBR 600 F .<br />

Aktuelle Zündanlagen bestimmen<br />

den Zündzeitpunk t<br />

unter zusätzlicher Berücksichtigung<br />

der Last, also der Stellung<br />

des Gasgriffs . Der Lastzustand<br />

ist deshalb von großer<br />

Bedeutung, da er die Verbrennungsgeschwindigkeit<br />

und damit<br />

den Zündzeitpunkt beein-<br />

Steuergeräte vereine n<br />

elektronische Bauteile auf eng -<br />

stem Raum (Nvbridieehnik) .<br />

Der Hall-Geber (u.) besteht aus<br />

Rotor und Magnetschranke .<br />

flußt. Im Gegensatz dazu sin d<br />

die ausschließlich drehzahlabhängigen<br />

Zündverstellkurve n<br />

durch die Klopfgrenze be i<br />

Vollast bestimmt und verschenken<br />

somit im Teillastbereich<br />

einiges an Wirkungsgrad.<br />

Die last- und drehzahlab -<br />

hängigen Zündverstellunge n<br />

arbeiten nach einem dreidimensionalen<br />

Zündkennfeld ,<br />

daher der Nam e<br />

Kennfeldzündungen<br />

. Aktuelles<br />

Beispiel istdi e<br />

Yamaha XJ 900 S<br />

(ab Bj . '95), hie r<br />

erkennt ein Sensor<br />

an den Vergasern<br />

die Stellung der Drossel -<br />

klappe bzw. den Lastzustand .<br />

,Vorläufiger Höhepunkt der<br />

Zündtechnik ist ein elektronisches<br />

Motormanagement, be i<br />

BMW auch <strong>Motronic</strong> genannt<br />

(ab Bj. 1991 ; Hersteller =<br />

Bosch). Hier wird die gesamte<br />

elektronische Motorsteuerung<br />

in einer »Blac k<br />

Box« vereinigt. Das sind im<br />

Kennfeldzündungen<br />

arbeite n<br />

last- und drehzahlabhängig<br />

wesentlichen Zündung un d<br />

Benzineinspritzung; abgeleitet<br />

davon sind beispielsweis e<br />

Drehzahlbegrenzer, Schubabschaltung,Leerlaufstabilisierung,<br />

Kaltstartanreicherung<br />

(Choke) oder die Lambda-Regelung<br />

des Katalysators . Die<br />

Krönung des Ganzen ist ei n<br />

Notlauf- und Diagnosesystem .<br />

Vorteil des zentralen Motor -<br />

managements ist<br />

die Unterbrin -<br />

gung von ver -<br />

schiedenen Steu -<br />

erungseinheite n<br />

in einem Gehäu -<br />

se, bei gemein -<br />

samer Nutzung<br />

der Spannungsversorgung un d<br />

des digital arbeitenden Mikrocomputers.<br />

Da auch die<br />

Sensoren (z. B. Drehzahl- und<br />

Temperaturaufnehmer) fü r<br />

Zündung und Einspritzung<br />

gemeinsam verwendet werden ,<br />

ergibt sich insgesamt ein höherer<br />

Nutzen bei geringerem<br />

Bauteileaufwand.<br />

Volker Buchholz


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