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Richtlinien und Tipps für schriftliche Arbeiten am Institut für ...

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1.4.4. Hinweise zur Recherche von Musikalien, Tonträgern <strong>und</strong> audiovisuellen<br />

Quellen<br />

Über musikalische Editionen kann man sich <strong>am</strong> schnellsten über MGG, NewGrove,<br />

Werkverzeichnisse von KomponistInnen (wenn diese noch aktuell sind) <strong>und</strong> Bibliothekskataloge<br />

informieren. Bitte achten Sie immer auf die Qualität der Ausgabe <strong>und</strong> verwenden<br />

Sie die jeweils aktuellen Kritischen Ausgaben <strong>und</strong> Urtextausgaben, wenn diese vorhanden<br />

sind. Die IMSLP-Petrucci Music Library (http://imslp.org/) bietet zwar eine sehr hohe Anzahl<br />

an Noten, die Sie frei herunterladen können; darunter sind Erstdrucke oder sogar<br />

Handschriften zu finden. Bedenken Sie jedoch, dass viele der dort vorhandenen Editionen<br />

älterer Musik, besonders von Komponisten wie Bach, Händel <strong>und</strong> Mozart, durch moderne<br />

Kritische Ausgaben abgelöst worden sind <strong>und</strong> im Notentext zahlreiche Anpassungen an<br />

den Geschmack des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts enthalten. Auch hier gilt es auf dem letzten Stand der<br />

Forschung zu sein. Bedenken Sie, dass Vorworte <strong>und</strong> kritische Berichte aus wissenschaftlichen<br />

Musikeditionen als Texte der Sek<strong>und</strong>ärliteratur gelten <strong>und</strong> oft nützliche bibliografische<br />

Angaben enthalten können.<br />

Für Handschriften <strong>und</strong> Drucke bis 1800 konsultieren Sie <strong>am</strong> besten RISM (Répertoire<br />

International des Sources Musicales, http://opac.rism.info/index.php). Sonst versuchen<br />

Sie, Faksimile-Ausgaben ausfindig zu machen. Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Musikwissenschaft der<br />

Universität Wien verfügt über eine gute S<strong>am</strong>mlung an Reproduktionen alter Quellen. Faksimiles,<br />

Mikroformen <strong>und</strong> Digitalisate können Sie über die Quellendatenbank recherchieren:<br />

http://musikwissenschaft.univie.ac.at/bibliothek/quellendatenbank/<br />

Im empirischen Bereich der Systematischen Musikwissenschaft <strong>und</strong> der Ethnomusikologie<br />

sind Ton- <strong>und</strong> Videodokumente zentrale Quellen. Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Musikwissenschaft<br />

hat eine umfangreiche Tonträgers<strong>am</strong>mlung, die in einer durchsuchbaren Datenbank<br />

erfasst ist. Diese ist über die Webseite des <strong>Institut</strong>s zu erreichen:<br />

http://musikwissenschaft.univie.ac.at/bibliothek/ (Link im Menü links). Die Tonträger<br />

können vor Ort in der Bibliothek gehört werden! Neben der Tonträgerdatenbank ist in<br />

Wien <strong>für</strong> die Ethnomusikologie das Phonogr<strong>am</strong>marchiv der Österreichischen Akademie<br />

der Wissenschaften von Bedeutung. (http://www.phonogr<strong>am</strong>marchiv.at/wwwnew/).<br />

Über die Österreichische Mediathek (www.mediathek.at) sind zahlreiche Tonaufnahmen<br />

<strong>und</strong> Videos zur österreichischen Kultur- <strong>und</strong> Zeitgeschichte zu recherchieren.<br />

Erwähnt werden sollte weiters die Volkslieddatenbank des Österreichischen Volksliedwerkes<br />

(http://www.volksliedwerk.at/default.asp?id=10).<br />

Für Musikinstrumente sei die Musikinstrumente-Datenbank des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Musikwissenschaft<br />

erwähnt: http://www.univie.ac.at/muwidb/instrumentenDB/editor/.<br />

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