Richtlinien und Tipps für schriftliche Arbeiten am Institut für ...

1. WAS BEI EINER SCHRIFTLICHEN ARBEIT ZU TUN IST
Die schriftliche wissenschaftliche Arbeit ist ein zentrales Element jeglichen Universitätsstudiums.
Die folgenden Richtlinien dienen als Grundlage für Studierende der Musikwissenschaft
der Universität Wien für das erfolgreiche Verfassen von schriftlichen
Arbeiten. Alle schriftlichen Arbeiten während des Studiums müssen ohne Ausnahme die
inhaltlichen, stilistischen und formalen Kriterien einer wissenschaftlichen Arbeit erfüllen,
die auf den folgenden Seiten beschrieben werden.
1.1. Art und Umfang schriftlicher wissenschaftlicher Arbeiten
Während des Studiums der Musikwissenschaft müssen Studierende in der Regel einige
Proseminar- und Seminararbeiten verfassen, die als Leistungsnachweise für die Absolvierung
von Proseminaren und Seminaren gelten und sich oft als schriftliche Bearbeitungen
eines Referats ergeben. Das Bachelorstudium wird mit zwei Bachelorarbeiten abgeschlossen,
die ebenfalls im Rahmen von Lehrveranstaltungen entstehen. Zum Abschluss eines
etwaigen Masterstudiums muss eine Masterarbeit vorgelegt werden und eine Dissertation
(Doktorarbeit) ist das Kernstück des Doktoratsstudiums.
Am Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien haben diese wissenschaftlichen
Arbeiten folgenden Umfang:
Proseminar- und Seminararbeiten: jeweils 10–15 Seiten und 20–25 Seiten
Bachelorarbeit: 30–40 Seiten
Masterarbeit: 80–120 Seiten
Dissertation: Umfang je nach behandeltem Thema
Diese Seitenangaben beziehen sich auf den Haupttext (Einleitung bis inklusive
Schlussteil), ohne Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Quellenverzeichnis, Anhang etc.
Die Abfassung dieser Texte ist – je nach Fortschritt im Studium – unterschiedlich anspruchsvoll.
Die Originalität der wissenschaftlichen Leistung, d.h. der Erkenntnisfortschritt
im Fach, ist nur für eine Dissertation verpflichtend, aber auch bei einer Proseminararbeit
ist der eigene kritische Blick als persönlicher Beitrag wichtig. Dies bedeutet, dass auch eine
„kompilatorische“ Arbeit, d.h. eine Arbeit, die ausschließlich auf Sekundärliteratur basiert
und keine neuen Erkenntnisse aus erster Hand bietet, über eine bloße Ansammlung
fremder Meinungen und Zitate hinausgehen soll.
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