Steht das Briefmailing vor dem Abgrund?

Ausgabe 03 / 2010 · 01. Juni 2010
Steht das Briefmailing vor dem Abgrund?
Tuning für den Dialogmarketing-Klassiker
Rechnungen mit Mehrwert
Responsestarke Mailings
Jagd mit Hindernissen
> Seite 3
> Seite 4
> Seite 6

Liebe Leser,
viel wird über Social Media und deren Möglichkeiten
für das Marketing gesprochen – ja
auch bei uns. Dass das Internet und die mobile
Kommunikation aus unserem Leben nicht
mehr wegzudenken sind und somit auch die
Marketingkommunikation über diese Medien
zur Pflicht geworden ist – darüber haben wir
im letzten [dialog:report] berichtet.
Dialog vernetzt
WVD Dialog Marketing goes Social Media.
Wir reden nicht nur über soziale Netzwerke und
deren Bedeutung, nein wir sind ab sofort auch
selbst in einigen dieser Netzwerke vertreten.
Fast auf den Tag genau vor drei Jahren be-
gannen wir schon mit der Vernetzung mittels
unseres Blogs unter www.dialogblog.de.
Mit Erscheinen dieses Newsletters finden Sie
uns nun zusätzlich bei Xing, bei Facebook und
bei Twitter mit unserem eigenen Profil. Hier er-
fahren Sie aus erster Hand über unsere neuen
Leistungen, über Aktualisierungen auf unserer
Webseite oder in unserem Blog sowie über
wichtige und nützliche Fachinformationen.
Im Herbst können Sie uns im Übrigen auch
in bewegten Bildern erleben. Mehr sei noch
nicht verraten.
>
Unter www.wvd-dialog-marketing.de
können Sie sich direkt mit uns vernetzen.
2
<
Dieses Mal möchten wir ein Stück zurück zur
Basis des Dialogmarketings gehen – zum
Mailing. Während Verlage schon seit einiger
Zeit mit der Digitalisierung ihres Mediums zu
kämpfen haben und hohe Auflageneinbußen
durch kostenfreie Inhalte im Internet hin-
nehmen müssen, spielt im Dialogmarketing
das gedruckte Mailing immer noch eine große
Rolle in der direkten Zielgruppenansprache.
Deshalb widmen wir uns in diesem Heft und
in unserer nächsten [dialog:werkstatt] am
18. Juni wieder einmal dem Klassiker des
Dialogmarketings.
Auf den Seiten 4 und 5 zeigen wir Ihnen einige
Möglichkeiten, wie dem von manch einem Zeit-
genossen nachgesagten angestaubten Ansehen
des Mailings etwas mehr Frische ein-
gehaucht werden kann und wie der klassische
Brief zum Anstoß für die weitere Kommuni-
kation über andere Medien sein kann.
Und da sind wir auch schon wieder beim
crossmedialen Dialogmarketing – ohne geht
es dann doch nicht. Auch unser Team hat sich
intensiv auf die neuen Herausforderungen im
Marketing vorbereitet.
Ausgabe 03 / 2010
Ende März wurde es von Holger Kracke,
dem Studienleiter Dialogmarketing der dda
(die dialog akademie), im [dialog:camp] in
Frankenstein zwei Tage lang fit für den Dialog
2.0 gemacht und erhielt zudem wichtige
Tipps zu Strategie & Planung. Doch lernen
kann man nie genug und so gewinnen wir
mit jedem neuen Projekt immer wieder an
zusätzlichen wichtigen Erfahrungen und Erkenntnissen.
Für diese immer wieder spannenden
neuen Herausforderungen, welche
an uns herangetragen werden, sei an dieser
Stelle einmal ein herzliches Dankeschön auch
an Sie gerichtet!
Kommen Sie gut durch den hoffentlich sonnen-
reichen Sommer! Vielleicht machen Sie ja vor
Ihrem verdienten Urlaub noch einen Abstecher
zu unserer [dialog:werkstatt]?
Thomas Lorenz
Leiter Marketing & Controlling
PS: Ich freue mich auf Ihre Frage für die Seite 7
im nächsten [dialog:report].
> t.lorenz@wvd-dialog-marketing.de
Unternehmensprofil auf Xing
Über unser Xing-Unternehmensprofil können
Sie unsere Firmenupdates abonnieren und
direkt mit allen unseren bei Xing registrierten
Mitarbeitern in Kontakt treten.
[dialog:book] auf Facebook
Neben Neuigkeiten aus der Welt des Dialogmarketings,
der Kommunikation sowie unserem
Unternehmen, können Sie sich aktiv an
Diskussionen beteiligen.
[dialog:tweet] auf Twitter
Hier zwitschern wir über Geflüster im Netz,
auch ein wenig über uns und vielleicht auch
schon bald über Sie? Folgen Sie uns und
lassen Sie sich von uns verfolgen!

01. Juni 2010
Hier steht der Dialog im Mittelpunkt.
Die 11. mailingtage stehen in den Startlöchern.
Am 16. und 17. Juni ist es wieder soweit: Anbieter,
Anwender, Experten und alle Interessierten
des Dialogmarkeitings treffen sich in
Nürnberg zu den mailingtagen.
Wir beteiligen uns wie schon in den letzen Jahren an der
Sonderschau Kreation. Diese finden Sie direkt im Foyer.
Fotos: www.mailingtage.de
Bei fast keinem Dokument ist die Aufmerk-
samkeit des Lesers so hoch wie bei einer an
ihn adressierten Rechnung. Während das Interesse
beim klassischen Mailing nicht immer
gegeben ist und von vielen Faktoren abhängt,
wird eine Rechnung in der Regel genauestens
auf ihre Richtigkeit hin geprüft. Warum also
diese hohe Aufmerksamkeitssituation nicht
ausnutzen und gleich zwei Fliegen mit einer
Klappe schlagen?
Durch Transpromo (auch Transaktionsdruck)
ist es möglich individuelle Werbung auf Rech-
nungen unterzubringen. Dies setzt allerdings
hohe Anforderungen an die IT-Systeme, denn
Rechnungsdaten müssen mit Daten aus
dem CRM-System verbunden werden, um den
Kunden maßgeschneiderte Angebote zu unter-
breiten.
Die Einführung von Transpromo ist somit ein
sehr komplexes Thema. Hinzu kommt, dass
Rechnungsdaten und CRM-Daten häufig in ge-
trennten Systemen verwaltet werden. Freilich
ist dies auch mit nicht zu unterschätzenden
Kosten verbunden.
Schon jetzt dürfte klar sein, dass ein Schwerpunkt
der mailingtage die crossmediale Vernetzung
von klassischen Dialogmarketing-
medien mit den digitalen Medien sein wird.
Mobile Marketing, Online Marketing und
Social Media Marketing werden dominier-
ende Schlagwörter sein. Niemand kann sich
mehr davor verschließen.
Doch durch die zunehmende Vernetzung
mehrerer Medien werden Dialogmarketing-
aktionen auch immer komplexer und erfordern
dementsprechend viel mehr Fachwissen
auf verschiedenen Gebieten als zu-
vor.
Achtung, erhöhte Aufmerksamkeit!
Rechnungen mit Mehrwert für beide Seiten
Doch diese Erhöhung der Druckkosten eines
Dokuments erzielt deutlich höhere Response-
quoten als ein klassisches Mailing, wodurch
sich die Investition schnell rechnen kann.
Für Unternehmen mit großem Rechnungs-
output ist außerdem die Senkung des Portovolumens
ein entscheidender Sparfaktor –
aus zwei (Kundenmailings) mach eins!
Einsatzmöglichkeiten gibt es en masse: Kontoauszüge,
Kreditkartenrechnungen, Ener-
gierechnungen und Rechnungen von Ver-
sandhäusern. Für letztere gibt es besonders
viele Kopplungsmöglichkeiten mit dem
CRM-System. Bildpersonalisierungen geben
dem ganzen noch das i-Tüpfelchen.
Doch für den Einstieg können zunächst
auch einfache nicht individualisierte Hin-
weise oder Angebote auf Rechnungen
ohne die Nutzung von Transpromo positive
Effekte hervorrufen. Um diese Effekte zu
messen, können Landingpages oder PURLs
nützliche Tools sein (siehe nächste
Seite).
Die mailingtage in Nürnberg bieten hierzu
eine gute Plattform, um sich durch Unter-
nehmenspräsentationen, Vorträge und Work-
shops einen Überblick über aktuelle Trends
und die Trends von morgen zu verschaffen.
>
Freikarten für die mailingtage erhalten Sie
unter info@wvd-dialog-marketing.de, allerdings
nur solange der Vorrat reicht.
Eine Rechnung ruft häufig nicht gerade ein Entzücken
beim Empfänger hervor, jedoch sollte die hohe Aufmerksamkeit
für individuelle zusätzliche Botschaften genutzt
werden. Fotos: www.fotolia.de
Da der Trend immer mehr zu einheitlichen
Systemen mit integriertem Rechnungswesen
und CRM-System geht, dürfte der
Aufwand zur Einführung von Transpromo
bei vielen Unternehmen in naher Zukunft
um einiges geringer als heute ausfallen. Allerdings
sollten die Algorithmen gut durchdacht
sein, damit die Angebote auch wirklich maßgeschneidert
sind.
>
Wir beraten Sie gern, wie Sie mehr aus
Ihren Rechnungen holen.
> 3

Mailings vernetzt
Der Dialogmarketing-Klassiker als Stein des Anstoßes
Das klassische Briefmailing ist trotz des Einzuges
der neuen Medien immer noch das ausgabenstärkste
Medium im Dialogmarketing.
Laut dem Dialogmarketing Monitor 2009 der
Deutschen Post AG machen die adressierten
Werbesendungen ca. 40% aller Aufwendungen
im Dialogmarketing in Deutschland aus,
das sind über 12,6 Mrd. Euro.
Das Mailing steht also ganz sicher nicht am
Abgrund – um die Titelfrage zu beant-
worten. Allerdings sind auch hier mehr
und mehr die Kombinationen mit anderen
Medien gefragt. Einerseits bieten sich
so noch bessere Möglichkeiten die
Response zu messen, andererseits
wird die Zielgruppe bei der heutigen
Informationsflut besser erreicht,
da sie über mehrere Kanäle angesprochen
wird.
Dass das Marketing immer weiter
weg von der Massenwerbung
zum Dialogmarketing gehen wird,
das ist ein zentrales Ergebnis des Dialog
Marketing Monitors für 2010. Allerdings besteht
auch noch viel Potential zu mehr cross-
medialer Verzahnung. Dabei kann auch die
Kombination mit klassischer Werbung, wie
Anzeigen oder Plakate, durchaus sehr frucht-
bar sein, wobei hierbei häufig die klassischen
Maßnahmen der Anstoß für Dialogmarketing-
maßnahmen sind.
Diese Doppelseite zeigt Ihnen Möglichkeiten
auf, wie Mailings für mehr Response „getunt“
werden können und wie sie der Anstoß zur
crossmedialen Vernetzung sein können.
Doch neben all diesen Möglichkeiten sollte
immer beachtet werden, dass außer einem
verkaufsstarken Text und einer ansprechen-
den Gestaltung natürlich auch ein gutes Angebot
und der Zeitpunkt der Mailingaktion
wichtig für den Erfolg sind.
> Mehr über responsestarke Mailings er-
fahren Sie in unserer [dialog:werkstatt]
am 18.06.2010.
4
<
Foto: www.fotolia.de
Landingpage:
Eine speziell für eine (Mailing)Aktion eingerichtete
Website hat gleich mehrere Vorteile. Mit einer
Landingpage kann direkt Bezug auf das Angebot im
Mailing und die angesprochene Zielgruppe genommen
werden. Die Response kann anhand der
Zugriffszahlen optimal gemessen werden und
gleichzeitig können dadurch die Zugriffszahlen
auf die eigentliche Firmenwebsite erhöht werden,
wenn diese dort verlinkt ist, was sich wiederum
in einem höheren PageRank in Suchmaschinen
bezahlt macht. Um die Messbarkeit genau möglich
zu machen, empfiehlt sich für jede Aktion
eine gesonderte Landingpage zu erstellen. Dies
kann auch eine Unterseite auf der Firmenwebsite
sein, welche nicht über die Menünavigation
erreicht werden kann, sondern nur durch direkte
Eingabe der URL.
Klassische Landingpage: www.kampf-gegen-streuverluste.de
Ausgabe 03 / 2010
Immer noch ein gutes Instrument der direkten
Kommunikation: das klassische Mailing
Nutzung einer PURL zur Responsemessung eines Mailings
zur Messeinladung
PURL:
Eine PURL ist eine personalisierte Website, auf
welcher der Besucher in der Regel individuell angesprochen
wird und z.B. direkt auf ihn zugeschnittene
Angebote erhält. Die Datenbasis dazu können
z. B. Informationen aus dem CRM sein. So können
auch Nichtreagierer auf ein Mailing identifiziert
werden und mit einer weiteren Maßnahme nachgefasst
werden. Die PURL sollte nicht nur den
Namen des Empfängers beinhalten, sondern zusätzlich
auch eine ID. So wird vermieden, dass von
jedermann nachvollzogen werden kann, wer das
Mailing noch erhalten hat. Die weiteren Vorteile
einer PURL entsprechen denen der Landingpage.

01. Juni 2010
QR-Code:
Durch Abfotografieren eines QR-Codes mit der
Handykamera kann der Nutzer auf mobile Internetinhalte
weitergeleitet werden, bspw. Landingpages,
Videoinhalte, Gutscheincodes oder Downloads.
Vor dem Hintergrund der zunehmenden
Verbreitung von Smartphones und der damit wachsenden
Bedeutung des mobilen Internets, sind die
QR-Codes sehr zukunftsträchtig. In Japan sind diese
schon heute nicht mehr wegzudenken. Deutsche
Unternehmen sollten die Chance einer Vorreiterrolle
nutzen. QR-Codes sind auch eine Möglichkeit
den Erfolg von klassischer Werbung zu messen,
z. B. durch Einbindung in Anzeigen oder Plakaten.
Mobile Anmeldung zur [dialog:werkstatt]
Bildpersonalisierung:
Bilder haben Macht und sagen mehr als 1.000
Worte. Das Lesen seines eigenen Namens in einem
Bild weckt Emotionen beim Empfänger. Die Aufmerksamkeit
auf das Mailing wird somit erhöht
(siehe großes Bild auf Seite 4).
Mailingformat:
Gerade bei kleineren Auflagen und
bei einer sehr genauen Zielgruppenauswahl
bietet es sich an,
von Standardmailingformaten abzusehen.
Päckchen landen bspw.
sehr selten ungeöffnet im Müll
und erhalten hohe Aufmerksamkeit.
Einladung zum Chemnitzer Salon in Form einer Dose
Werbemittel:
Ein dem Mailing beigelegtes (personalisiertes)
Werbemittel sollte immer einen Mehrwert für den
Adressaten schaffen. Die Auswahl sollte daher gut
überlegt sein, damit der Empfänger in der entsprechenden
Lebenssituation immer an Ihr Produkt
oder Ihre Leistung erinnert wird. So kann eine
Response auch einige Zeit nach der gelaufenen
Mailingaktion noch hervorgerufen werden.
Nützliches Werbemittel in einem Mailing von envia Tel:
Handyschale für den Schreibtisch
Call Center:
Datenschutzrechtlich nicht ganz so einfach ist ein
telefonischer Nachfass nach einer Mailingaktion
um z.B. einen Termin zu vereinbaren. Hier sollte
unbedingt ein Einverständnis des Empfängers
vorliegen. Die bzgl. Datenschutz gesehen optimalere
Call-Variante ist das Schalten einer Inbound-
Telefonhotline. Allerdings sollte der Empfänger
einen guten Grund haben anzurufen, z. B. ein unschlagbar
günstiges Angebot. Dass eine kostenfreie
Telefonnummer für mehr Reaktionen sorgt
als eine kostenpflichtige Servicehotline, dürfte
außer Frage stehen.
E-Mail und SMS:
Die Kontaktaufnahme per E-Mail zu Ihnen sollte
immer gegeben sein. Gerade im Privatkundenbereich
ist auch eine Antwortmöglichkeit per
SMS eine komfortable Lösung für den Adressaten.
Umgekehrt sieht das allerdings anders aus,
denn E-Mail-Adressen und Handynummern dürfen
nicht ohne Zustimmung des Empfängers für
Werbebotschaften genutzt werden. Hier heißt es,
Möglichkeiten zu entwickeln, um die begehrte
Zustimmung für E-Mail- und SMS-Marketing zu
erhalten – dann klappt's auch mit der Vernetzung
mit dem Mailing, z.B. mit einer Erinnerung per SMS
bei Nicht-Respondern.
Fotos: www.fotolia.de
Foto: www.fotolia.de
Mehrstufige Mailings:
Einmal ist oftmals keinmal. Mit mehrstufigen
Mailings kann der Empfänger mit einem Teaser
zunächst neugierig auf das Hauptmailing gemacht
werden. Er kann sich somit auch auf die
kommende Botschaft „vorbereiten“. Durch mehr
als zwei Stufen oder die Integration anderer Maßnahmen,
wie Landingpages, kann der Erfolg noch
erhöht werden. (siehe rechts das erfolgreiche
Beispiel der Sparkasse Chemnitz)
Stufe 1: Selfmailer getrennt nach männlichen und
weiblichen Empfängern
Stufe 2: Landingpage
Stufe 3: Brief per Post an Reagierer
Stufe 4: Postkarte an Nichtreagierer aus Stufe 1
Alles richtig gemacht: Eine sehr erfolgreiche mehrstufige
und mit einer Landingpage vernetzte Dialogmarketingmaßnahme
zur Bewerbung eines kostenlosen Jugendgirokontos
führte die Sparkasse Chemnitz durch. Nach Stufe
1 konnte eine Response von 3,6 % verzeichnet werden.
Nach dem Reminder in Stufe 4 konnten zusätzlich 6,1 %
Reagierer gewonnen werden. Da die Aktion bei Redak-
tionsschluss noch läuft, kann davon ausgegangen werden,
dass insgesamt über 10 % der Empfänger auf das Mailing
reagiert haben.
> 5

Auf der Jagd
Nicht immer nach Plan, aber nie planlos
Im [dialog:report] im Januar stellten wir an dieser
Stelle unser Herzstück, unsere Kontakter,
vor. Während diese überwiegend im Innen-
dienst Projekte von der Ideenfindung bis
zur Auftragskoordination stemmen, gehen
unsere beiden Kundenberater im Außendienst
auf Jagd – auf Jagd nach frischen Projekten,
welche unsere Kreativen vor neue spannende
Herausforderungen stellen. Steve Rettcke und
Roy Tippner treiben quasi unser Herzstück mit
Sauerstoff an.
Manchmal erscheinen recht merkwürdige „Gestalten“
bei Präsentationsterminen: Datenspezialist Steve Emde
(links) als „Greenman“ und Grafiker Bert Schönert als
freizügiger „Froschmann“.
Als Kreativagentur muss man sich dabei zu-
weilen Außergewöhnliches einfallen lassen
um (potentielle) Kunden zu überzeugen. So
kommt es schon einmal zu Kundenpräsen-
tationen, zu welchen in voller Bikermontur
erschienen wird, bei denen plötzlich ein halb-
nackter Mann mit Schnorchel und Taucherbrille
den Raum betritt oder ein „Greenman“
durch das Fenster einsteigt.
Doch nicht immer läuft im Außendienst alles
wie geplant. Einige unangenehme Erlebnisse
können unsere zwei Kundenberater in ihrer
Amtszeit schon vorweisen, über die man im
Nachhinein aber schmunzeln kann.
6
<
Über einen Klassiker bei Außendienstlern
kann Roy Tippner berichten: „Vor einem
Kundentermin in Dresden stärkte ich mich
noch schnell an einer Tankstelle mit einer
Bockwurst. Fazit dieser kurzen Mittagspause
war Senf auf meinem Hemd und der Spontankauf
eines neuen Hemdes, inklusive Bügeln im
Geschäft. Insgesamt lief der Kundentermin
aber erfreulicherweise dann doch noch nach
Plan.“
Auch ein sehr hitziges Erlebnis, das in eine
ähnliche Richtung geht, kann geschildert
werden. Steve Rettcke: „Letztes Jahr hatte ich
an einem der heißesten Sommertage einen
Präsentationstermin. Um der Hitze etwas
entgegenzuwirken, durfte ich mein Sakko ab-
legen. Als ich dieses soeben über den Stuhl
legen wollte, kam die Assistentin mit Kaffee
ins Zimmer, stolperte und kippte mir den
ganzen Kaffee über die Schulter. So war es
plötzlich noch heißer als zuvor.“
Moderne Technik bringt einen manchmal
schlechter zum Ziel als der gute alte Autoatlas
bzw. gar nicht zum Ziel, wie Roy Tippner
erleben musste: „Kundentermin in Leipzig –
Kurz vor dem Ziel suchte mein Navigationsgerät
plötzlich eine neue Route und schickte
mich komplett in die falsche Ecke von Leipzig.
Nach mehreren telefonischen Navigationsver-
suchen mit dem Kunden war es dann irgend-
wann so spät (zu spät), dass wir unser
Gespräch im Nachgang telefonisch führen
mussten.“
Vom vergessenen Passwort für den Laptop
bis zum verschwitzten Termin auf Kundenseite
reihen sich noch ein paar Erlebnisse
in die Reihe der nicht so erfolgreichen Jagdtermine
ein. Aber der Fairness halber sollte
erwähnt werden, dass die erfolgreichen Erlebnisse
überwiegen und unser Herzstück
von unseren beiden Kundenberatern und
damit natürlich von unseren Kunden gut zum
Pumpen gebracht wird.
> Mehr über uns und von uns in unserem
Blog unter www.dialogblog.de
Ausgabe 03 / 2010
Auch einmal auf zwei Rädern unterwegs: Kundenberater
Steve Rettcke und Geschäftsführer Mario Beier auf
dem Weg zum Kundentermin.
Steve Rettcke ist nach
seiner Ausbildung zum
Kaufmann für Groß- und
Außenhandel in der WVD
Mediengruppe und seiner
einjährigen Tätigkeit
bei PostModern Chemnitz
seit über drei Jahren bei
uns in der Kundenberatung und -akquise tätig.
Speziell betreut er dabei Sparkassen und
den Einzelhandel.
>
Roy Tippner ist seit 2005
in der WVD Medien-
gruppe beschäftigt.
Nach seiner Ausbildung
zum Kaufmann
für Groß- und Außenhandel
war er zunächst
speziell mit der Kundenbetreuung
im Gebiet Haushalt-
direktwerbung und Call Center betraut, bevor
er im April 2009 zu WVD Dialog Marketing und
damit in das Gebiet der Leistungen des integrierten
Dialogs wechselte.
>
s.rettcke@wvd-dialog-marketing.de
0371 5289-301
r.tippner@wvd-dialog-marketing.de
0371 5289-258

01. Juni 2010
Im Dialog
Ihre Fragen – unsere Antworten
Es antwortet Ihnen:
Thomas Metzger,
Leiter Endverarbeitung
Was ändert sich mit dem Fall des Umsatzsteuer-
privilegs der Deutschen Post AG?
Ab dem 1. Juli ist es soweit: Die Umsatzsteuer-
befreiung der Deutschen Post AG fällt. Dies
war schon lange die Forderung des Wettbewerbs
und es wird sich zeigen, ob und was sich
dadurch auf dem Briefmarkt bewegt.
Auf Privatkunden kommen dabei keine
gravierenden preislichen Änderungen zu,
denn für Briefe und Pakete bis 10 kg wird nach
wie vor keine Mehrwertsteuer erhoben. Aller-
dings wird zukünftig Mehrwertsteuer auf die
Leistungen Nachnahme, Pakete über 10 kg
Gewicht und Express-Sendungen erhoben.
Auf alle nicht vorsteuerabzugsberechtigten
Unternehmen würde eine Preiserhöhung von
19 % zukommen. Würde – denn die Deutsche
Post wirkt dem durch Zusatzrabatte entgegen.
So erhöhen sich die Teilleistungsrabatte
für vorsortierte Briefsendungen um 12 %.
Für vorsteuerabzugsberechtigte Kunden, wie
Energieversorger, ergeben sich somit sogar
Preissenkungen. Auch Konsolidierer und bei
der Deutschen Post einliefernde Wettbewerber
haben somit Vorteile.
Allerdings gibt es keine zusätzlichen Rabatte
auf die nun mehrwertsteuerpflichtigen Leistungen
Infopost und Pressepost.
Selbstverständlich geben wir auch weiterhin
alle Rabatte der Deutschen Post an unsere
Lettershop-Kunden weiter.
Jetzt mitmachen und gewinnen!
Wie alt wurde die Briefmarke am 6. Mai in diesem Jahr?
Unter allen Teilnehmern * mit der richtigen
Lösungszahl verlosen wir das „Praxisbuch
Mailings“ von Gabriele Baron.
> Teilnehmen und gewinnen unter
www.wvd-dialog-marketing.de/gewinnspiel/0310
Teilnahmeschluss: 13.08.2010
Foto: www.fotolia.de
* Mitarbeiter der WVD Mediengruppe sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Kleiner Tipp: Die Lösung finden Sie u. a. in unserem
Blog unter www.dialogblog.de.
Und noch ein Tipp: Das Aufspenden einer
Briefmarke auf ein Mailing ist – obwohl ein
altbekanntes Mittel – immer noch eine gute
und einfache Methode zur Aufmerksamkeits-
und Responsesteigerung.
Mit oder ohne Umsatzsteuer? Leistungen der Deutschen
Post AG ab dem 01.07.2010.
>
OHNE Mehrwertsteuer
Standardbrief
Kompaktbrief
Großbrief
Maxibrief
Postkarte
Einschreiben
Infobrief
Bücher-/
Warensendung
OHNE Mehrwertsteuer
Standardbrief
Kompaktbrief
Großbrief
Maxibrief
Postkarte
Einschreiben
Infobrief
Bücher-/
Warensendung
DHL-Paket bis 10kg
Mehr Informationen unter
www.deutschepost.de/umsatzsteuer
Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl am Gewinnspiel
im letzten [dialog:report] gibt es
dieses Mal gleich drei Gewinner:
Martin Seidel, Event- & Messegesellschaft Chemnitz mbH
Cornelia Friedrich, DEKRA Automobil GmbH Chemnitz
Kristin Weigel, Eberhardt TRAVEL Kesselsdorf
Allen Gewinnern einen herzlichen
Glückwunsch!
Impressum
Geschäftskunden
Privatkunden
MIT Mehrwertsteuer
Infopost
Pressesendungen/
Postvertriebsstücke
Nachnahme
Standardbrief *
Kompaktbrief*
Großbrief*
Maxibrief*
Postkarte*
(*bei Erbringung von
Teilleistungskonditionen)
MIT Mehrwertsteuer
Nachnahme
DHL-Paket schwerer als 10 kg
DHL Express-Sendungen
Herausgeber:
WVD Dialog Marketing GmbH
Heinrich-Lorenz-Straße 2-4
09120 Chemnitz
Tel.: 0371 5289-267
Fax: 0371 5289-266
info@wvd-dialog-marketing.de
www.wvd-dialog-marketing.de
Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie in unserer Kunden- und
Interessentendatenbank gespeichert sind. Sie können der
Zusendung des Newsletters jederzeit mit einer E-Mail an
info@wvd-dialog-marketing.de widersprechen.
> 7

Noch vier Termine für die [dialog:werkstatt]
sind in diesem Jahr offen. Erfahren Sie Wissenswertes
und kommen Sie mit anderen Teilnehmern
und mit uns ins Gespräch.
18.06.2010 Responsestarke Mailings
17.09.2010 Textgestaltung
15.10.2010 Neukundengewinnung durch
Dialogmarketing
19.11.2010 Kundenbindung durch
Dialogmarketing
Die Teilnahme ist begrenzt und nur mit vorheriger
Anmeldung möglich.
>
Anmeldung unter
www.wvd-dialog-marketing.de/
dialogwerkstatt
oder über Ihr Smartphone mittels QR-Code
Der nächste [dialog:report]
erscheint am 31.08.2010.
Impressionen der [dialog:werkstatt] vom 16.04.2010 zum Thema „Mobile Marketing – Na klingelt's?“ und vom
21.05.2010 zum Thema „Online Marketing – Ihr virtuelles Schaufenster“