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Hinter der Hauseinführung - NET

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trische Systemtechnik für Wohnung<br />

und Gebäude.<br />

Die Verteilung <strong>der</strong> Signale erfolgt ausgehend<br />

von einem Wohnungsvertei-<br />

Bild 4: FTTB in einem Mehrfamilienhaus: Das TV-Signal wird über die vorhandene<br />

Koaxialverkabelung verteilt. Für den Breitbandzugang werden<br />

VDSL2-Signale über existierende Zweidrahtleitungen in die Wohnungen<br />

geführt<br />

ler (WV) sternförmig über die passiven<br />

Komponenten einer anwendungsneutralenKommunikationskabelanlage.<br />

Der Anschluss <strong>der</strong> RuK- und IuK-<br />

Endgeräte erfolgt innerhalb <strong>der</strong> Wohnung<br />

über altbekannte Schnittstellen<br />

und Leitungen.<br />

Für IuK-Anwendungen for<strong>der</strong>t die DIN<br />

EN 50173-4 symmetrische Datenkabel<br />

mit vier paarweise verdrillten Doppela<strong>der</strong>n,<br />

die mindestens die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Klasse D erfüllen und<br />

mit Cat.5-Komponenten aufgebaut<br />

werden. Damit ist innerhalb <strong>der</strong> Wohnung<br />

die Übertragung von Gigabit-<br />

Ethernet (GE) möglich. In <strong>der</strong> Praxis<br />

ist inzwischen <strong>der</strong><br />

Aufbau von Übertragungsstrecken<br />

<strong>der</strong> Klasse E A üblich,<br />

die mit<br />

Cat.6 A -Komponenten<br />

realisiert werden.<br />

Damit ist<br />

dann innerhalb<br />

<strong>der</strong> Wohnung die<br />

Übertragung nach<br />

dem 10-Gbit-<br />

Ethernet-Standard<br />

(10GE) über Entfernungen<br />

bis zu<br />

100 m möglich.<br />

RuK-Anwendungen<br />

können über koaxialeÜbertragungsstrecken<br />

mit<br />

75-Ω-Kabeln übertragen<br />

werden. Es sind übertragungstechnische<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an drei<br />

RuK-K-Übertragungsstreckenklassen,<br />

die sich in ihrer Reichweite unterscheiden,<br />

festgelegt:<br />

RuK-K-G: max. 32 m;<br />

RuK-K-M: max. 76 m;<br />

RuK-K-H: max. 100 m.<br />

RuK-Anwendungen können aber auch<br />

über Übertragungsstrecken mit symmetrischen<br />

„Datenkabeln“, die die<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Übertragungsstre-<br />

<strong>Hinter</strong> <strong>der</strong> <strong>Hauseinführung</strong><br />

ckenklasse RuK-S erfüllen, übertragen<br />

werden. Garantiert wird damit eine<br />

Reichweite von bis zu 50 m.<br />

Wichtig: Übertragungsstrecken für<br />

RuK-Anwendungen müssen die<br />

Grenzwerte <strong>der</strong> EMV-Klasse A nach<br />

DIN EN 50117 einhalten.<br />

Bild 5: Hybridkabel bestehend aus Cu-TP-Daten-,<br />

Koaxial- und LWL-Kabel für die zukunftssichere<br />

Vertikalverkabelung im Mehrfamilienhaus<br />

(Foto: Prysmian/Draka)<br />

FTTB-Anschluss im Mehrfamilienhaus<br />

Bei <strong>der</strong> FTTB-Installation in einem<br />

MFH wird das ASG im Hausanschlussraum,<br />

<strong>der</strong> sich meistens im Keller befindet,<br />

installiert (Bild 4). Das IAD wird<br />

in <strong>der</strong> Wohnung des Kunden untergebracht<br />

und über eine Cu-Schnittstelle<br />

an das ASG angeschlossen. Folgende<br />

Varianten sind üblich:<br />

VDSL2 über eine vorhandene Zweidraht-Hausverkabelung<br />

o<strong>der</strong> Fernmeldekabel<br />

mit Cu-Doppela<strong>der</strong>;<br />

Ethernet über Cu-Datenkabel mit<br />

üblicherweise vier verdrillten Doppela<strong>der</strong>n<br />

(TP – Twisted Pair).<br />

Für die einwandfreie Funktion von<br />

VDSL2 o<strong>der</strong> Fast Ethernet mit 100

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