Seelsorgeeinheit „Unteres Rottal“

größtenteils stark vom Holzwurm
befallen - wurde im Prinzip eine komplett
neue Orgel erbaut: allerdings in
barockem Gehäuse, das optisch und in
der Substanz auf die erste eigentliche
Achstetter Orgel von 1782 zurückgeht.
Am Patrozinium 2001 konnte die neue
Orgel dann im Festgottesdienst mit der
Orgelsolomesse von Joseph Haydn und
einem abendlichen Konzert eingeweiht
werden.
Um das Instrument in ihren klanglichen
Möglichkeiten in der Gemeinde vorzustellen
und präsent zu halten, wurde
die Reihe der Achstetter Orgelkonzerte
gegründet, die inzwischen in der Region
etabliert ist und bei der in bisher fast 40
Konzerten das Instrument einzeln und
mit verschiedenen „Partnern“ (Violine,
Oboe, Querflöte, Gesang, Trompete,
Chor u.a.) zur Geltung kam. Hierbei
zeigte sich, dass der klangliche Entwurf
Kirchenmaus
der Orgel nicht nur ermöglichte, Werke
der Barockzeit – wie das Erscheinungsbild
nahelegt – angemessen zu interpretieren,
sondern von der Renaissance
bis zur Moderne stilistisch sehr vielfältig
eingesetzt werden kann.
Mit den seit 2008 stattfindenden Familienkonzerten
sollen speziell auch
Kinder angesprochen werden. Da die
Interpreten in der Regel auf ein Honorar
zugunsten einer kleinen Aufwandsentschädigung
verzichten, konnte durch
den Erlös der Konzerte ein Beitrag zur
Finanzierung des Orgelneubaus geleistet
beziehungsweise verschiedene
kirchliche, soziale und karitative Zwecke
unterstützt werden.
An dieser Stelle sei den Initiatoren des
Neubaus, den damaligen Achstetter Organisten
Volker Konstantin Unseld und
Heinz Baumann, dem ehemaligen Pfarrer
Albert Schmid, dem Orgelausschuss
für die unermüdliche Spendensuche
und die Mithilfe bei der Konzertplanung
sowie nicht zuletzt allen Spenderinnen
und Spendern herzlich gedankt.
Andrea Schöttler