BAUERHALTUNG - Skandinavisk Jura-Kalk A/S
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Seminaraktivitäten<br />
Gebrauchsanleitungen:<br />
20<br />
Oberfl ächenbehandlung mit kalkbasierten Produkten:<br />
<strong>Kalk</strong>- und hydraulische Mörtel<br />
Sandkalk<br />
<strong>Kalk</strong>wasser<br />
<strong>Kalk</strong>milch<br />
Feinputz<br />
erfordert, dass man für die Erzielung eines guten Resultats sich u.a. mit<br />
den Forderungen an folgende Thematiken auskennt:<br />
Mischverhältnisse<br />
Die Beschaffenheit des Bodens<br />
Arbeitsmethoden während der Ausführung<br />
Zeitpunkte der Ausführung<br />
Deshalb planen wir die Durchführung von Tagesseminaren, auf denen<br />
erfahrene Techniker und Maurer ihr Wissen über die Produkte und<br />
ihre Verwendung weitergeben.<br />
Kontaktieren Sie <strong>Skandinavisk</strong> <strong>Jura</strong>-<strong>Kalk</strong> A/S, um die Termine des Seminars<br />
zu erfahren.<br />
Auf den folgenden Seiten finden Sie Gebrauchsanleitungen und<br />
Auskünfte über einige der in den vorherigen Abschnitten erwähnte<br />
Materialien.<br />
Wir empfehlen, jede Aufgabe einzelnd zu beurteilen, da es Fälle geben<br />
kann, bei denen sich eine andere Vorgehensweise als ratsamer<br />
herausstellt. Bei durchgreifender Restaurierung oder Renovierung,<br />
sucht man am besten Rat und Beratung bei einem restaurierungskundigen<br />
Techniker (Architekt/Ingenieur).<br />
Vorschlag zur Instandsetzung von defektem und geborstenem Mauerwerk<br />
durch Frosteinwirkung, welches eventuell früher mit <strong>Kalk</strong> und<br />
daraufhin mit plastik- oder zementbasierten Farbtypen oberfl ächenbehandelt<br />
wurde.<br />
Ursache des Schadens: Auf Grund von Frosteinwirkung geborstener<br />
Fugen und Ziegeloberfl ächen sieht man oft auf gekalkten Fassaden,<br />
welche später mit Zementpulverfarbe, Plastikfarbe oder neueren Silikonfarben<br />
behandelt worden sind.<br />
Besonders ältere Häuser, die traditionell von Handstrichziegel aus <strong>Kalk</strong>mörtel<br />
gebaut sind, haben hierunter zu leiden.<br />
Die Schadensursache ist häufi g, dass die neueren Oberfl ächenmaterialien<br />
zu dicht sind, wodurch die natürliche Feuchtigkeits- und Dampftransmission<br />
gemindert wird. Die Feuchtigkeit sammelt sich hinter<br />
den Oberfl ächen, von wo aus sie langsam verdampft und zur Bildung<br />
von kontinuierlich wachsenden Kristallen führt. Dies kennt man aus<br />
Erfahrungsberichten und es wird des Weiteren von den sogenannten<br />
PAM-Zahlen dokumentiert (Wert für Feuchtigkeitsdurchlässigkeit),<br />
deren Werte für die erwähnten Materialien folgendermaßen aussehen:<br />
<strong>Kalk</strong> 0,0-0,4<br />
Zementpulverfarbe 0,8-1,0<br />
Akrylplastikfarbe 2,0-7,0<br />
Der <strong>Kalk</strong> ist somit unübertroffen das meist diffusionsoffene Material.<br />
Die Bedeutung der Offenheit der <strong>Kalk</strong>häute im Vergleich zu beispielsweise<br />
den diffusionsdichteren Materialien, kann man aus den Folgeschäden<br />
sehen, die während der letzten Jahre mit den neuen Behandlungen<br />
aufgetaucht sind.