BAUERHALTUNG - Skandinavisk Jura-Kalk A/S
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Sandkalkbehandlung<br />
Generell kann man keine Oberfl ächenbehandlung auf nassem Mauerwerk<br />
vornehmen.<br />
Beispiele hierfür sind beispielsweise:<br />
1. Neu aufgebautes Mauerwerk.<br />
2. Nicht abgedeckte Mauerkronen<br />
3. Feuchtes Mauerwerk, bei dem Wasser in die Isolierung und die Schalmauer<br />
hinausgesickert ist.<br />
4. Gebäude, die vor der Renovierung ohne Dächer und Dachrinnen waren.<br />
5. Stellen, an denen keine Fallrohre auf den Dachrinnen angebracht wurden.<br />
6. Hochdruckgereinigtes Mauerwerk, das nicht ausgetrocknet ist.<br />
Vorwässerung gilt nicht als nasses Mauerwerk, da in diesem Fall, nur<br />
die Oberfl äche befeuchtet wird.<br />
Beispiele für mögliche Schäden, die durch Oberfl ächenbehandlung von<br />
nassem Mauerwerk verursacht worden sind:<br />
1. Fehlende Haftung (keine Saugfähigkeit in der Unterlage).<br />
2. Oberfl äche ohne Stärke (<strong>Kalk</strong> härtet nur, wenn der Wassergehalt des<br />
Mörtels auf 6-7 Gewichtsprozent der nassen Mörtelmischung gefallen<br />
ist).<br />
3. Wasserlösliche Salze/Gips (wandern zu der Oberfl äche des Backsteins<br />
beim Austrocknen).<br />
4. <strong>Kalk</strong>ausfällungen (Feuchtigkeit befördert ungehärteten <strong>Kalk</strong> zur Fassade<br />
hinaus).<br />
5. Fleckiges Aussehen kann auf ungleiches Auftrocknen, Unterschiede<br />
in der Schichtdicke, Salzausfällungen oder ausgefällten <strong>Kalk</strong> zurückgeführt<br />
werden.<br />
Zubereitung des Sandkalks auf der Baustelle<br />
Eine passende Anzahl von Eimern des abgelagerten Rødvig Grubenkalk<br />
werden herbeigeschafft, sowie eine passende Anzahl von Eimern<br />
des <strong>Kalk</strong>wassers und eine passende Anzahl von Beuteln mit Kronhøj<br />
Mörtelsand.<br />
Zur Herstellung des Sandkalks wird folgendes gemischt:<br />
4 Teile <strong>Kalk</strong>teig<br />
1 Teil Quarzsand<br />
3 Teile <strong>Kalk</strong>wasser.<br />
Die Mischung wird gründlich in einer Wanne mit z.B. einer Bohrmaschine<br />
mit einem Schneeschläger montiert umgerührt.<br />
Es ist am besten, dass der Sandkalk frühzeitig vor Gebrauch zubereitet<br />
und in Plastikeimern mit dicht schließenden Deckeln aufbewahrt wird.<br />
So wird Luftzugang vermieden, da Luft die Härtung in der Form einer<br />
schnell bildenden Haut von <strong>Kalk</strong>kristallen CaCO 3 in gang setzt.<br />
Umrührung des Sandkalks mit Farbe wird in derselben Weise als mit<br />
<strong>Kalk</strong>milch vorgenommen. Bitte sehen Sie den Abschnitt hierzu.<br />
Arbeitsausführung:<br />
Wird angewandt wenn man einen besseren Boden für eine nachfolgende<br />
<strong>Kalk</strong>behandlung anstrebt, oder als Vorbehandlung auf einem<br />
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