Flugplatz Vinon "Hinweise für Gastpiloten", de. (PDF 1.6 MB)

HINWEISE F‹R GASTPILOTEN
KƒLTE : Nach der Standardatmosph‰re nimmt die Temperatur um etwa 6.5 C pro 1000m
Hˆhenunterschied ab. Betr‰gt die Temperatur am Boden 15 C , so sind in 6000m Hˆhe etwa
-25 C zu erwarten. Damit ist leicht einzusehen, dafl ein wirksamer und angepaflter K‰lteschutz
des Piloten vonnˆten ist. (gef¸tterte Kleidung, Moonboots, Handschuhe, Winterm¸tze usw.)
M‹DIGKEIT : Die K‰lte, der Druckunterschied und der Sauerstoffmangel setzen in
grofler Hˆhe die Leistungsf‰higkeit des Piloten herab. Insbesondere tragen dazu auch
Schlafmangel, Tabak-, Alkohol- und Medikamentenkonsum, sowie eine zu reichhaltige und zu
fette Ern‰hrung bei. Kohlens‰urehaltige Getr‰nke sind ebenfalls nicht zu empfehlen.
SAUERSTOFFMANGEL : Gesetzlich ist jeder Flug oberhalb 3800m QNH ohne
Sauerstoffatmer verboten. Tats‰chlich kann Sauerstoffmangel schwere und mittelfristig
irreversible Folgen haben. Eine nahende Ohnmacht oder Bewufltseinstr¸bungen kˆnnen selbst
nicht wahrgenommen werden. (Siehe auch frz. Flugsch¸lerhandbuch Seiten 172 und 173.)
TURBULENZ : Sorgen Sie daf¸r, dafl sich keine schweren Gegenst‰nde (Fotoapparate
usw.) unbefestigt im Cockpit befinden. Auflenlandungen verbieten sich von selbst, da die
Windrichtung und St‰rke je nach Gel‰nde nicht vorhersehbar ist (starke Scher- und Leewinde)
und dabei unkontrollierbare Fluglagen in geringer Hˆhe entstehen kˆnnen.
Bei Mistral immer im Gleitwinkel zu einem Flugplatz bleiben !
ACHTUNG: In Frankreich sind VFR-Fl¸ge (also auch Segelfl¸ge) oberhalb FL 195 (je
nach Druck etwa 5950 m/QNH) generell verboten!Eine Ausnahme macht
das "Fenster" ¸ber der Montagne de Lure. Geltende Regelungen hierzu
siehe Dokumentationsmaterial im Briefingraum.
3.13 SAUERSTOFFAUSR‹STUNG
Mit R¸cksicht auf die Kosten der Wartung hat der Club keine Ausr¸stung mehr zur Verf¸gung
4. REGELN F‹R ‹BERLANDFL‹GE
4.1 DAS STRECKENFLUGBRIEFING
Daran haben ausnahmslos alle Piloten teilzunehmen, die mit Flugzeugen der AAVA ¸berland
fliegen wollen. (Allen anderen wird die Teilnahme nat¸rlich ebenfalls empfohlen.) Sie erhalten
dabei Hinweise auf die zu erwartenden Wetterbedingungen, den Zustand der Auflenlandefelder
u.‰. Stehen Sie in der Ausbildung, sollten dabei Ihre "Fiche de progression montagne"
(Gebirgsflug-Ausbildungsnachweis, siehe unten) mit sich f¸hren.
W‰hrend dieses Briefings werden die Flugvorhaben je nach F‰higkeiten und Erfahrung des
Einzelnen festgelegt und die Anmeldungen daf¸r ausgef¸llt. Jeder Pilot muss in der Lage sein,
sein Segelflugzeug zu zerlegen und auch die Verf¸gbarkeit eines R¸ckholers mit Fahrzeug
und Anh‰nger sichergestellt haben. (Zustand des Anh‰ngers !) Im Normalfall werden Piloten
mit ‰hnlichen Flugstrecken und Flugzeugen einander als R¸ckholer zugeteilt.
A.A.V.A. HINWEISE F‹R GASTPILOTEN ñ 1 Januar 2008- Seite 12