LS8-s UND LS8-sb

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WARTUNGSHANDBUCH 

Wartungshandbuch LS8-s und LS8-sb 

0 Inhalt des Handbuchs 

0.1 Erfassung der Berichtigungen 

Lfd 

Nr. 

Inhalt 

Seite Bezug Datum Unterschrift 

Muster: LS8-a 

FÜR DIE 

SEGELFLUGZEUGE 

LS8-s UND LS8-sb 

Baureihen: 

LS8-s 

LS8-sb 

Kennblatt Nr.: EASA TCDS No. A.047 

Werk-Nr.: 

Kennzeichen: 

__________________________ 

__________________________ 

Ausgabe: April 2005 

Ausgabe: April 2005 0-1

Wartungshandbuch LS8-s und LS8-sb Inhalt 


Inhalt 

Seite freigehalten 

0.2 Verzeichnis der Seiten 

Abschnitt Seite Datum ersetzt ersetzt ersetzt 

0 Titelblatt April 2005 

0-1 April 2005 

0-2 April 2005 

0-3 April 2005 

0-4 April 2005 

0-5 April 2005 

0-6 April 2005 

0-7 April 2005 

0-8 April 2005 

0-9 April 2005 

0-10 April 2005 

0-11 April 2005 

1 1-1 April 2005 

1-2 April 2005 

1-3 April 2005 

1-4 April 2005 

1-5 April 2005 

1-6 April 2005 

1-7 April 2005 

1-8 April 2005 

1-9 April 2005 

1-10 April 2005 

1-11 April 2005 

1-12 April 2005 

1-13 April 2005 

1-14 April 2005 

1-15 April 2005 

1-16 April 2005 

1-17 April 2005 

1-18 April 2005 

1-19 April 2005 

1-20 April 2005 

Ausgabe: April 2005 0-2 




Inhalt 

0.2 Verzeichnis der Seiten (Fortsetzung) 


1 1-21 April 2005 

1-22 April 2005 

1-23 April 2005 

1-24 April 2005 

1-25 April 2005 

1-26 April 2005 

1-27 April 2005 

1-28 April 2005 

1-29 April 2005 

1-30 April 2005 

2 2-1 April 2005 

2-2 April 2005 

2-3 April 2005 

2-4 April 2005 

2-5 April 2005 

2-6 April 2005 

2-7 April 2005 

2-8 April 2005 

2-9 April 2005 

2-10 April 2005 

2-11 April 2005 

3 3-1 April 2005 

3-2 April 2005 

3-3 April 2005 



4 4-1 April 2005 

4-2 April 2005 

4-3 April 2005 

4-4 April 2005 

4-5 April 2005 

4-6 April 2005 

4-7 April 2005 

4-8 April 2005 

4-9 April 2005 

4-10 April 2005 

4-11 April 2005 

4-12 April 2005 

4-13 April 2005 

4-14 April 2005 

4-15 April 2005 

4-16 April 2005 

4-17 April 2005 

4-18 April 2005 

4-19 April 2005 

4-20 April 2005 

5 5-1 April 2005 

5-2 April 2005 

5-3 April 2005 

5-4 April 2005 

5-5 April 2005 

5-6 April 2005 

5-7 April 2005 

5-8 April 2005 

5-9 April 2005 

5-10 April 2005 






6 6-1 April 2005 

6-2 April 2005 

6-3 April 2005 

6-4 April 2005 

7 7-1 April 2005 

8 8-1 April 2005 

8-2 April 2005 

8-3 April 2005 

9 9-1 April 2005 

9-2 April 2005 

10 10-1 April 2005 

11 11-1 April 2005 

11-2 April 2005 

11-3 April 2005 

11-4 April 2005 

11-5 April 2005 

11-6 April 2005 

11-7 April 2005 

11-8 April 2005 

11-9 April 2005 

11-10 April 2005 

11-11 April 2005 

11-12 April 2005 

11-13 April 2005 

11-14 April 2005 

11-15 April 2005 


0.3 Inhaltsverzeichnis 

Seite 

0 Allgemeines 

Deckblatt --- 

0.1 Erfassung der Berichtigungen 0-1 

0.2 Verzeichnis der gültigen Seiten 0-3 

0.3 Inhaltsverzeichnis 0-7 

0.4 Laufzeit- u. Lebensdauerbefristung, Wartungsunterlagen 0-10 

1 Systembeschreibung und Einstelldaten 

1.1 Übersicht 1-1 

1.2 Quersteuerung 1-3 

1.3 Bremsklappensteuerung 1-6 

1.4 Höhensteuerung 1-8 

1.5 Seitensteuerung, Radbremse 1-10 

1.6 Fahrwerk 1-13 

1.7 Schleppkupplungen 1-16 

1.8 Wasserballastanlage 1-18 

1.9 Elektrische Anlage 1-23 

1.10 Rudermassen und -momente 1-25 

1.11 Ruder-Hinterkantenspiel 1-26 

1.12 Reibung in der Steuerung 1-27 

1.13 Druckentnahmestellen 1-28 

1.14 Entwässerungsbohrungen 1-29 

1.15 Haupt- und Nebenstruktur 1-30 

2 Kontrollen 

2.1 Tägliche Kontrolle 2-1 

2.2 Intervallkontrollen 2-1 

2.3 Außerplanmäßige Kontrollen 2-8 

2.4 Prüfungsablauf zur Erhöhung der Betriebszeit 2-11 

Inhalt 




0.3 Inhaltsverzeichnis (Fortsetzung) 

Seite 

3 Wartung 

3.1 Allgemeine Pflege 3-1 

3.2 Wartung der Zelle 3-1 

3.3 Abschmierplan 3-1 

3.4 Beschädigung der Zelle 3-3 

4 Arbeitsanleitungen zu Montage- u. Wartungsarbeiten 

4.1 Aus- und Einbau der Sitzschale 4-1 

4.2 Einstellung der Wasserballastanlage 4-2 

4.3 Aus- und Einbau der Schwerpunktkupplung 4-4 

4.4 Aus- und Einbau der Bugkupplung 4-6 

4.5 Aus- und Einbau von Rudern 4-8 

4.6 Anbringen von Ruderabdichtungen 4-12 

4.7 Montage von Ausgleichsgewichten am Rumpfende 4-16 

4.8 Einbau von Geräten im Stauraum 4-17 

4.9 Austausch der Steuerseile 4-18 

4.10 Verarbeitungsanweisungen für Schrumpfschlauch 4-19 

4.11 Sicherungen mit Loctite 4-19 

4.12 Einstell- und Montagearbeiten an der Steuerung 4-20 

5 Gewicht und Schwerpunktlage 

5.1 Bestimmung der Schwerpunktlage 5-1 

5.2 Berechnung des Beladeplans 5-3 

5.3 Berechnung der Höchstmasse der Nichttragenden Teile 5-7 

5.4 Leermassenschwerpunktsgrenzen 5-9 

6 Instrumenten- und Zubehörauswahlliste 6-1 


0.3 Inhaltsverzeichnis (Fortsetzung) 

7 Liste der Spezialwerkzeuge 7-1 

8 Beschilderung 8-1 

9 Teileliste 9-1 

Seite 

10 Diagramme 10-1 

11 Anhang 

Ausrüstungsverzeichnis 11-1 

Wägebericht 11-2 

Rudermassen und Momente 11-3 

Ruderausschläge 11-4 

TM-LTA-Ausführungsbeleg 11-6 

TM-LTA-Ausführungsbeleg Wiederholungsprüfungen 11-8 

Prüfbericht 11-9 

Flugbericht 11-10 

Checkliste für Jahresnachprüfung 11-11 

Einbauplan Transponderantenne nur LS8-s 11-14 

Einbauplan Transponderantenne LS8-s und LS8-sb 11-15 

Inhalt 





Inhalt 

0.4 Laufzeit und Lebensdauerbefristung, Wartungsunterlagen 

0.4.1 Reparaturen 

Beschädigte Teile sind jeweils vor dem nächsten Flug zu reparieren oder 

auszutauschen. Größere Reparaturen dürfen nur vom Hersteller oder von 

einem anerkannten luftfahrttechnischen Betrieb mit entsprechender 

Berechtigung durchgeführt werden. 

Es dürfen nur Original Ersatzteile verwendet werden. 

0.4.4 Laufzeiten, Wartungsunterlagen von Ausrüstungsteilen 

Es gelten die aktuellen Betriebs- und Wartungsanweisungen des 

jeweiligen Herstellers 

1. Schwerpunktkupplung TOST Europa G 88: 

Betriebshandbuch für die Schleppkupplung Baureihe 

Sicherheitskupplung „Europa G88“ 

0.4.2 Lebensdauer der Zelle 

Die maximale Lebensdauer von Segelflugzeugen und Motorseglern in 

Faserverbundbauweise beträgt 12000 Stunden. Dazu sind spezielle 

Prüfungen gemäß Abschnitt 2.4 dieses Handbuches bei 3000, 6000, 9000 

und dann alle weiteren 1000 Stunden Betriebszeit durchzuführen. 

0.4.3 Lebensdauer von Ausrüstungsteilen 

a) Die Anschnallgurte (nicht die Gurtschlösser) sind nach 12 Jahren 

auszutauschen. 

b) Andere Teile: 

Alle anderen Teile wie Schleppkupplung, Räder, Gasfedern, 

Steuerungsanlage, Bolzen etc. haben keine Lebensdauerbefristung. 

Diese Teile sind aber auszutauschen, sobald sie übermäßig 

verschlissen, beschädigt oder korrodiert sind. 

2. Bugkupplung TOST E 85: 

Betriebshandbuch für die Schleppkupplung Baureihe 

Bugkupplung E85 

3. Anschnallgurte: 

Betriebsanweisungen des Herstellers 

4. Mindestinstrumentierung: 

Betriebsanweisungen des Herstellers 

5. Struktur der Segelflugzeuge LS8-s und LS8-sb: 3000 Flugstunden 

Kann nach dem in Abschnitt 2.4 

aufgeführten Verfahren schrittweise 

erhöht werden bis auf: 12000 Flugstunden 



Wartungshandbuch LS8-s und LS8-sb Systeme 


Systeme 

1. Systembeschreibung und Einstelldaten 

1.1 Übersicht (Fortsetzung) 

1.1 Übersicht 

Tragflügel 

Spannweite veränderbar durch Austausch der 15m Winglets gegen 18m 

Außenflügel mit Winglets. 

Querrudersteuerung 

Antrieb über Stoßstangen, Zwangsanschluss im Rumpf über Taschen. 

Dynamischer Querruder-Massenausgleich im Flügel, Querruder bei 18m 

Spannweite geteilt. 

Höhensteuerung 

Antrieb über Stoßstangen, Zwangsanschluss des Höhenruders, 100% 

Massenausgleich des Höhenruders im Rumpfantrieb durch die Stoßstange 

in der Seitenflosse. 

Seitensteuerung 

Antrieb über Seile, Massenausgleich am Ruder. 

Radbremse 

Fußbremse, Betätigung über Seilzug von den Seitensteuerpedalen aus. 

Bremsklappen 

Antrieb über Stoßstangen, Zwangsanschluss im Rumpf über Taschen, 

Verknieung im Flügel, Bremsklappen doppelstöckig, mit federnden 

Abdeckbändern, Reibbremse zum Kasten um Schwingungserscheinungen 

beim Ausfahren zu verhindern. 

Wasserballastsystem 

Maximal 95 Liter Wasser pro Flügel in je 2 Integraltanks. Betätigung 

beider Ablassöffnungen über einen Stößel an der Wurzelrippe. 2 Füllund 

Ablassöffnungen an der Flügelunterseite. Zwangsanschluss der 

Betätigung bei der Montage. Entlüftungssystem der Integraltanks durch 

Wurzelrippen-Entlüftung. 

In der Seitenflosse Integraltank (LS8-s: 12 Liter Inhalt; LS8-sb: 7,5 Liter 

Inhalt) und wahlweise Batteriekasten. Wassertank zum Ausgleich des 

kopflastig wirkenden Moments des Flügel-Wasserballasts, sowie zum 

Verringern der Kopflastigkeit bei schweren Piloten. 

Cockpit 

Doppelte GFK-Schale, Bedienelement für Bremsklappen linksseitig, 

Trimmhebel links neben der Bremsklappenkulisse, Trimm-Entriegelungshebel 

am Steuerknüppel. Bedienelemente für Schleppkupplung ebenfalls 

linksseitig, für Pedalverstellung links mittig an der Sitzschale, für 

Lüftung an der Instrumentenbrettabdeckung, für Fahrwerk und Wasserablasshahn 

rechtsseitig, für Haubenöffnung beidseitig. Bei vollem 

Durchziehen des rechten Haubenöffners wird die vordere Haubenbefestigung 

freigegeben (Notabwurf). 

Haube 

Einteilige, nach vorn oben öffnende Klapphaube mit Abdeckung für 

Instrumentenbrett. Ein federbelasteter Haken am hinteren Rand sorgt im 

Fall eines Notabwurfs für saubere Trennung der Haube vom Rumpf. 

Instrumentenbrett 

Schwenkt mit der Haube zusammen nach vorn oben, daher freier Ein- und 

Ausstieg. 

Stauraum 

Nur zur Aufnahme von leichten und weichen Teilen, fester Einbau von 

Batterien etc. möglich. 

Sauerstoffanlage 

Rohr zur Aufnahme von Sauerstofflaschen eingebaut, Flaschengröße 3 

oder 4 Liter bei 100 mm Durchmesser. 

Fahrwerk 

Gefedertes Einziehfahrwerk, nach innen geschlossener Fahrwerkskasten. 

Wahlweise Schleifsporn mit Seilabweiser oder Spornrad. 

Batterien 

Serienmäßig ist eine Batterie im Vorderbereich der Sitzwanne installiert, 

2 Halter sind eingebaut. Optional ist die Verwendung einer zusätzlichen 

Heckbatterie oder der Einbau weiterer Batterien im Gepäckraum möglich. 




1.2 Querrudersteuerung 

1.2.1 Steuerungssystem (Rumpf) 


1.2 Querrudersteuerung (Fortsetzung) 

1.2.2 Steuerungssystem (Flügel) 

Nr. Bezeichnung Zeichnung 

1 Lagerbock 4F3-76 

2 QR-Anschluß Flügel 3F3-78 

3 QR-Stoßstange 4F3-142 

4 QR-Antriebs-Hebel (rechts + links) 1F3-133 

5 Lagerbock für QR-Antriebshebel 4F3-134 

6 QR-Antriebs-Stange 4F3-137 

7 QR-Antriebs-Beschlag (einlaminiert) 4Q1-40 

8 Anschlag 4F3-136 

Systeme 

Nr. Bezeichnung Zeichnung Nr. Bezeichnung Zeichnung 

1 QR-Umlenkhebel Rumpf 3R10-72 9 Parallelogramm 4R10-49d 

vorn Stoßstange 

2 Vordere QR-Stoßstange 4R10-73 10 QR-Umlenkhebel- 3R10-125 

3 Knüppel-QR-Stoßstange 4R10-175 Lagerung 

mit 2 x GISW8 11 Automat. QR- 3R10-116 

4 Steuerknüppel 3R3-49 Anschluß rumpf- 

5 Steuerknüppel-Lagerung 1R3-86 seitig 

6 Mittlere QR-Stoßstange 4R10-74 12 Lager für 3R10-119 

7 Hintere QR-Stoßstange 4R10-118 automatische 

8 QR-Umlenkhebel 1R10-178 Ruderanschlüsse 




1.2 Querrudersteuerung (Fortsetzung) 

1.2.3 Ausschläge und Toleranzen 

Querruder nach oben 26° - 30° 

nach unten 13° - 15° 

Zur einfacheren Kontrolle können gemessene Winkel mit den zugehörigen 

Radien der Ruder an einer definierten Meßstelle (=Bezugstiefe) 

in mm-Werte umgerechnet werden, siehe auch Tabelle unten. 

Grenzwerte für Querruder-Ausschläge in Millimetern 

Bezugstiefe 

Ausschlag nach 

unten 

(13° bis 15°) 

mm 

Ausschlag 

nach oben 

(26° bis 30°) 

mm 

mm 

75 17 bis 20 34 bis 39 

76 17 bis 20 34 bis 39 

77 17 bis 20 35 bis 40 

78 18 bis 20 35 bis 40 

80 18 bis 21 36 bis 41 

81 18 bis 21 36 bis 42 

82 19 bis 21 37 bis 42 

83 19 bis 22 37 bis 43 

84 19 bis 22 38 bis 43 

85 19 bis 22 38 bis 44 


1.3 Bremsklappensteuerung 

1.3.1 Steuerungssystem 

Systeme 

1.2.4 Anschläge 

Die Querruderanschläge befinden sich am Handsteuer. Die Einstellung 

erfolgt mit zwei Gabelschlüsseln SW10. 

1.2.5 Ruder-Hinterkantenspiel 

Bei festgelegtem Knüppel in Nullstellung wird das Ruderspiel an der 

jeweils gegebenen Stelle gemessen. 

Querruder : 

maximal 2.5 mm an der Innenecke 

Rumpf Flügel 

Nr. Bezeichnung Zeichnung Nr. Bezeichnung Zeichnung 

1 Lager für automatische 3R10-119 10 BK-Zwangs-Anschluß 3F4-64 

Anschlüsse oder 3F4-71 

2 Automatischer BK- 3R6-44 11 Lagerbock 4F3-76 

Anschluß rumpfseitig 12 BK-Stoßstange 4F4-63 

3 BK-Anschluß Lagerbock 3R6-78 13 Verriegelungs- Hebel 4F4-53 

4 BK-Antriebs-Hebel 3R6-50 14 BK-Hebel innen 3F4-51 

5 Verbindungs-Stange 4R10-77 15 oberes BK-Blatt 3F4-60 

6 Antriebs-Verzweigung 4R6-47 16 BK-Hebel außen 3F4-52 

7 BK-Stoßstange 4R6-59 17 unteres BK-Blatt 3F4-54 

8 BK-Handhebel 3R6-74 18 Reibbremse 

9 Handhebel-Führungsrohr 4R6-31 




1.3 Bremsklappensteuerung (Fortsetzung) 


1.4 Höhensteuerung 

Systeme 

1.3.2 Einstellung 

Die mittlere Ausfahrhöhe der voll ausgefahrenen Bremsklappen beträgt 

mindestens 150mm über der Flügeloberkante. 


Bei montiertem Flugzeug befindet sich der Bremsklappenanschlag in der 

Kulisse des Bremsklappenhebels im Cockpit. 

Wichtiger Hinweis: Die Anschläge der Bremsklappenlenker an den 

Bremsklappenblechen im Flügel sind nur zur Begrenzung der 

Bremsklappenausschläge im abgerüsteten Zustand gedacht. Bei 

montiertem Flugzeug müssen diese Anschläge bei voll ausgefahrenen 

Bremsklappen noch frei sein! 


Die Stoßstange in der Seitenflosse ist auf das Rudergewicht abgestimmt. 

Siehe eingetragenen Gewichtswert auf dem Prüfbericht "Rudermasse und 

Momente" im Abschnitt 11 des Wartungshandbuchs für diese Werknummer. 

Nr. Bezeichnung Zeichnung 

1 Trimm-Entriegelungs- 4R9-24 

hebel 

2 Steuerknüppel 3R3-49 

3 Steuerknüppel 1R3-86 

Lagerung 

4 Trimmhebel 4R9-95 

5 Trimm Bowdenzug 

6 Trimmstange 4R9-76 

7 Trimm-Verriegelung 3R9-74 

8 hintere Trimmfeder Z 124 BI 

9 Höhensteuerstange in 4R3-79 

Seitenflosse 

10 HLW-Aufhängung 4R4-6 

hinten 

11 HLW-Bolzen hinten 4R4-4 

12 HLW-Sicherungs- 4R4-8 

mutter 

13 Höhenruder- 

Zwangsanschlußbock 4R3-62 

14 Höhenruder- 

Zwangsanschluß 3R3-63 

15 Höhensteuer 4R3-7 

Umlenkhebel 

16 Umlenkhebel- 4R3-40 

Lagerung 

17 Vordere Trimmfeder Z 124 BI 

18 Vordere HS- 4R3-84 

Stoßstange 

19 HS-Stoßstange 2 4R3-85 

20 HS-Stoßstange 3 4R3-76 

21 Hintere HS-Stoßstange 4R3-69 




1.4 Höhensteuerung (Fortsetzung) 


Höhenruder: nach oben 28° - 30° 

nach unten 22° - 26° 




Grenzwerte für Ruder-Ausschläge in Millimetern 

Höhenruder 

Bezugs- Ausschlag 

tiefe nach unten 

(22° bis 26°) 

Ausschlag 

nach oben 

(28°bis 30°) 

mm 

mm mm 

67 26 bis 30 32 bis 35 

68 26 bis 31 33 bis 35 

69 26 bis 31 33 bis 36 

70 27 bis 31 34 bis 36 

71 27 bis 32 34 bis 37 

72 27 bis 32 35 bis 37 


1.5 Seitensteuerung, Radbremse 


Nr. Zeichnung Benennung 

1 Haubenbefestigung 4R8-67 

2 Pedalführungsbock vorne 3R14-14 

3 Pedalführungsrohr oben 4R14-18 

4 Pedalführungsrohr unten 4R14-19 

5 Seitenruderpedal 1R14-21 

6 Pedalschlitten 3R14-16 

7 Pedalführungsbock hinten 3R14-15 

8 Radbremszug 

9 Seitenruder-Steuerseil 

10 Pedalverstell-Seilzug 4R14-31 

11 Seitenruder-Antriebsbeschlag 4S1-10 

Systeme 


Die Höhenruderanschläge befinden sich am Handsteuer. Die Einstellung 

erfolgt mit zwei Gabelschlüsseln SW10 

1.4.4 Ruder-Hinterkantenspiel 



Höhenruder : maximal 2.5 mm an der Innenecke 




1.5 Seitensteuerung, Radbremse (Fortsetzung) 



1.5 Seitensteuerung, Radbremse (Fortsetzung) 

1.5.5 Axialspiel- und Luft 

Systeme 

Seitenruder: nach beiden Seiten 26° - 30 




Maximal zulässiges Axialspiel am unteren Seitenruderlagerbock: 1mm. 

Maximal zulässiger axialer Abstand am oberen Seitenruderlagerbock: 5mm. 

Grenzwerte für Ruder-Ausschläge in Millimetern 

Seitenruder 

Messwert = Abstand unteres Ruderende 

zur Seilbolzenmitte 

Messwert Bezugstiefe 26° bis 30° 

mm mm mm 

395 390 175 bis 202 

396 391 176 bis 202 

397 392 176 bis 203 

398 393 177 bis 203 

399 394 177 bis 204 

400 395 178 bis 204 

Unteres Seitenruderlager Oberes Seitenruderlager 


Die Anschläge befinden sich am Seitenruder (GFK-Platte) und schlagen 

an der Seitenflossenschale an. 

1.5.4 Radbremse 

Die Radbremse wird an den Stellschrauben des Bowdenzugs vorne unter 

der Sitzschale und an der vorderen Fahrwerksgabel eingestellt. 

Der feste Anschlag für die Radbremsenbetätigung befindet sich im 

Führungsrohr des Pedalschlittens. 



1.6 Fahrwerk 



1.6 Fahrwerk (Fortsetzung) 

Systeme 

1.6.1 Steuerungssystem Einziehfahrwerk mit 5“-Rad 

Nr. Bezeichnung Zeichnung WICHTIG: 

1 Fahrwerkshebel 4R2-87 Teile 6 und 8 wegen 

2 Fahrwerkshebel Führung 4R2-89 Passungen immer 

3 Vordere FW-Antriebsstange 4R2-90 nur zusammen 

4 Hintere FW-Antriebsstange 4R2-112 austauschen! 

5 Entlastungs-Feder 4R2-215 

6 Außenantrieb 1R2-84 

7 FW-Schwinge 3R2-83 

8 Innenantrieb 3R2-202 

9 Gummi-Federelement 

10 Faltenbalg 

11 Knickstrebe oben 3R2-210 

12 Antriebs-Gleitrohr 4R2-211 

13 Knickstrebe unten 4R2-207 

14 Vordere FW-Gabel 1R2-200 

15 Radgabel Gummilager 

16 Abweiser 4R2-204 


a) Ausgefahrener Zustand 

Die Verknieung des ausgefahrenen Fahrwerks muss wie in der Skizze 

unten dargestellt eingestellt werden. Die Länge der Fahrwerksantriebsstangen 

(3) und (4) muss so eingestellt werden, dass der Fahrwerkshebel 

(1) nur mit Kraft in die Kulisse in der Sitzschalenauflage geschwenkt 

werden kann. 

16 

b) Eingefahrener Zustand 

Im eingefahrenen Zustand wird das Fahrwerk nur durch den Fahrwerkshebel 

(1) in der Fahrwerkskulisse fixiert. 

5“-Rad 




1.6 Fahrwerk (Fortsetzung) 

1.6.3 Spiel 

Spiel zwischen dem Außenantrieb (6) und dem Innenantrieb (8) tritt nur als 

Folge einer Überlastung auf und ist nicht zulässig. Verformungen in 

diesem Bereich sind nur bei ausgebauten Teilen (6) und (8) zu erkennen 

und können durch Einstellungen nicht kompensiert werden. In diesem Fall 

müssen beide Teile ausgetauscht werden, da sie gemeinsam miteinander 

verbohrt werden. 


1.7 Schleppkupplungen 


Zur 

Bug 

kupplung 

Systeme 

Zur 

Schwer 

punktkupplung 

1.6.4 Reifendrücke 

Hauptrad (5“-Rad) 3,5 bar 

Spornrad (Option) 2,5-3,5 bar 


Es ist zu sicherzustellen, dass bei gezogenem Kupplungsgriff beide Kupplungen 

voll ausklinken und bei losgelassenem Kupplungsgriff beide Kupplungen vollständig 

schließen. 

Hierfür müssen die Seilzuglängen so eingestellt sein, dass bei ausgefahrenem 

Fahrwerk am Kupplungsgriff ein Spiel von ca. 10mm vorhanden ist, wenn beide 

Kupplungen geschlossen sind. 




1.7 Schleppkupplungen (Fortsetzung) 

1.7.3 Beschädigungen 

Das Ringmaul der Schwerpunktkupplung darf nicht verbogen oder 

abgeschliffen sein und muss sich leicht bewegen lassen. Bei einer 

Beschädigung sind die Kupplungen auszutauschen bzw. beim Hersteller 

(Fa. Tost) zu reparieren. 

1.7.4 Ausbau der Kupplungen 

Siehe Abschnitt 4 

1.7.5 Betriebs- und Wartungsanweisungen 

Für alles weitere gelten die Betriebs- und Wartungsanweisungen des 

Herstellers der Schleppkupplungen. 


1.8. Wasserballastanlage 

1.8.1 Wasserballast-System im Flügel 

1.8.1.1 Steuerungssystem 

Nr. Bezeichnung 

1 Ventil Innentank 

2 Entlüftungsleitung Innentank 

3 Ventil Außentank 

4 Entlüftungsleitung Außentank 

5 Entwässerungsleitung Außentank (nur bis WNr. 8500) 

6 Entwässerungsventil für beide Tanks (nur bis WNr. 8500) 

7 Antriebshebel 

8 Seil zum Außenventil 

Systeme 





Systeme 

1.8. Wasserballastanlage (Fortsetzung) 

1.8.1.2 Einstellung 

Die Einstellung des Wasserballastsystems von Rumpf und Flügel 

muss gemeinsam erfolgen, siehe Abschnitt 4. 

1.8.1.3 Wartung 

Siehe Abschnitt 2.2 

1.8.2 Wasserballast-System im Rumpf 

1.8.2.1.1 Steuerungssystem LS8-s 


Zeichnung 

1 Wasserballast-Cockpithebel 4R12-141 

2 Verteiler Cockpit 1BR-215 

3 Bedienseil rechts 4R12-129 

4 Antrieb rumpfseitig rechts 4R12-113 

5 Bedienseil links 4R12-130 

6 Antrieb rumpfseitig links 4R12-114 

7 Hecktank-Ventil 1BR-225 

12 Liter Integraltank 

4 

7 

1 

2 

3 

5 

6 





Systeme 

1.8.2 Wasserballast-System im Rumpf (Fortsetzung) 

1.8.2 Wasserballast-System im Rumpf (Fortsetzung) 

1.8.2.1.2 Steuerungssystem LS8-sb 


Zeichnung 

1 Wasserballast-Cockpithebel 4R12-141 

2 Verteiler Cockpit 1BR-215 

3 Bedienseil rechts 4R12-129 

4 Antrieb rumpfseitig rechts 4R12-113 

5 Bedienseil links 4R12-130 

6 Antrieb rumpfseitig links 4R12-114 

7 Hecktank-Ventil 1BR-225 

8 Umlenkung Seitenflosse 4BR-224 

1.8.2.2 Einstellung 

Die Einstellung des Wasserballastsystems von Rumpf und Flügel 

muss gemeinsam erfolgen, s. Abschnitt 4. 

1.8.2.3 Wartung 

s. Abschnitt 2.2 





Systeme 

1.9 Elektrische Anlage 

1.9.3 Kabel 

Wichtiger Hinweis: Vor allen Arbeiten an der elektrischen Anlage ist 

diese von den Stromquellen durch Ausschalten des Hauptschalters oder 

Abziehen der Batteriesteckkontakte zu trennen! 

1.9.1 Aufbau 

siehe Übersicht im Flughandbuch Abschnitt 7.8. 

1.9.2 Batterie 

Im Vorderteil der Sitzwanne können 2 Batterien eingebaut werden: 

verschlossene, wartungsfreie 12V min. 7 Ah Bleiakkumulatoren mit 

Steckpolen. 

Spezifikation AWG mm² 

MIL-W_22759/16- 14 -WS 14 2 

MIL-W_22759/16- 16 -WS 16 1,3 

MIL-W_22759/16- 22 -WS 22 0,4 

MIL-C_27500- 22 TG1T14 22 0,4 abgeschirmt 

MIL-C_27500- 22 TG2T14 2x22 2x0,4 abgeschirmt 

Anstelle der genannten Normen können geeignete luftfahrtgeprüfte 

Kabel nach anderen Normen oder MIL Spezifikationen verwendet 

werden: Betriebsbereich min: -55° bis 105°C, Betriebsspannung 600V. 

Warnung: Es dürfen nur geregelte Ladegeräte für verschlossene 

wartungsfreie Bleiakkkumulatoren verwendet werden. Wenn die Batterie 

auf ihre volle Kapazität aufgeladen werden soll, ist ein derartiges Ladegerät 

mit 14,4 V Ladeschlußspannung erforderlich (normale geregelte 

Ladegeräte haben 13,8 V Ladeschlußspannung). Ein derartiges Ladegerät 

ist bei DG Flugzeugbau unter der Bezeichnung Z 08 erhältlich. 

Wichtiger Hinweis: Beim Laden unbedingt die Bedienungsanweisungen 

des Ladegeräts beachten! 





Systeme 

1.10 Rudermassen und Momente 

1.10 Rudermassen und Momente (Fortsetzung) 

(Nachprüfung bei Gewichtsänderung und nach Reparaturen) 

Um Sicherheit gegenüber Flattern zu gewährleisten, sind unbedingt die 

folgenden Bereiche für Rudergewicht und Rudermoment einzuhalten: 

Rudermasse Rudermoment Waagrechte Bezugslinie 

 

Querruder innen 3.40 bis 4.45 2.04 bis 3.67 

außen 0.42 bis 0.65 0.82 bis 1.22 

Höhenruder 

(beide Ruderflächen 

zusammen) 

Verbindung von 

Hinterkante und 

Vorderkante auf der 

Unterseite 

1.30 bis 1.65 3.48 bis 4.60 Gerader Bereich der 

Oberseite 

100% Massenausgleich des Höhenruders durch Gewichtsanpassung der 

Höhenruderstoßstange. 

Das Gesamtgewicht der Höhenruderstoßstange wird im Abschnitt 11 

festgehalten. 

Seitenruder 4.30 bis 5.40 -1.02 bis 3.36 Mittellinie 

Messverfahren: Die Ruder werden einzeln (auch jedes Höhenruder für 

sich) spannungs- und reibungsfrei an zwei seiner Bolzen aufgehängt. 

Bei waagrechter Bezugslinie werden an der Hinterkante sowohl 

Radius zur Drehachse als auch Gewicht gemessen. Benutzt man die 

gleichen Hinterkantenpunkte wie im Anhang bei „Rudermassen und 

Momente“ für die Ruderausschlagmessung festgelegt, dann braucht 

nur noch das Hinterkantengewicht festgestellt zu werden. 

Hinweis: Reparaturen sind nur in Ausnahmefällen möglich, da bei 

Änderungen des örtlichen statischen Momentes infolge Reparatur 

ein Zusatzmassenausgleich im Bereich der Reparaturstelle anzubringen 

ist, damit das örtliche statische Moment des Urzustands 

erhalten bleibt. Da diese Forderung aus der Flatteruntersuchung 

wegen der engen Toleranzen für die Rücklastigkeit oder des zur 

Verfügung stehenden Platzes eine Reparatur ausschließen kann, 

sollte vorher mit dem Hersteller Kontakt aufgenommen werden. 

1.11 Ruder-Hinterkantenspiel (Nachprüfung jährlich) 



Höhenruder : maximal 2.5 mm an der Innenecke 

Querruder : maximal 2.5 mm an der Innenecke 

Seitenruder : entfällt 




1.12 Reibung in der Steuerung (Nachprüfung jährlich) 

(Abdichtungen montiert!) 


1.13 Druckentnahmestellen 

Systeme 

Quersteuerung: 

Seitensteuerung: 

2N bis 5N, Messung 30 mm unterhalb Knüppelende 

bis ca. 5N, Messung am Seitenruder unten 

Höhensteuerung: Reibungsweg max. 50 mm, Messung am 

Knüppelende 

Reibungsweg: Knüppelstellung so eintrimmen, dass 

Höhenruder auf 0° steht. Knüppel nach 

ca. 1/3 Höhenruder-Betätigung langsam 

zur Mittelstellung zurücklaufen lassen 

indem die Hand die Knüppelbewegung 

verzögert. Die sich ergebende Knüppel- 

Ruhestellung festhalten. Den gleichen 

Vorgang für die andere Höhenruderbetätigungsrichtung 

wiederholen. Die 

Differenz der beiden Knüppelruhestellungen 

ergibt dann den o.a. 

Reibungsweg. 

Gesamtdruck (Option) 

Gesamtdruck 




1.14 Entwässerungsbohrungen 


1.15 Haupt- und Nebenstruktur 

Systeme 

Keine Nebenstruktur ausgewiesen 

(Nur bis Werk-Nr. 8500) 

6 und 7 nur bei LS8-sb 

7 



Wartungshandbuch LS8-s und LS8-sb Kontrollen 

2. Kontrollen 

2.1 Tägliche Kontrolle 

2.1.1 Vor dem Flugbetrieb siehe Flughandbuch Kapitel 4.3 


2.2 Intervallkontrollen (Fortsetzung) 

2.2.2 Bei der Jahresnachprüfung (Fortsetzung) 

Kontrollen 

2.1.2 Nach dem Flugbetrieb siehe Flughandbuch Kapitel 4.9 

2.2 Intervallkontrollen 

2.2.1 Alle 200h und bei der Jahresnachprüfung 

Seitenruderseile auf Verschleiß kontrollieren, insbesonders in den S- 

Führungen der Pedalverstellung. Verschlissene Seile sind auszutauschen. 

Austausch der Steuerseile s. Abschnitt 4.14 

2.2.2 Bei der Jahresnachprüfung (s.a. Checkliste Abschnitt 11) 

1. Flügelschale, besonders im Bereich des Holmgurts, kontrollieren auf 

(a) Risse, Kratzer, Druckstellen (Schale und Holmgurte aus Kohlefaser 

sind empfindlich auf Schläge und Druck, Schäden sind schwierig zu 

erkennen) 

(1) Bei Verdacht Flügelschale abklopfen. 

(b) Bei Verdacht auf Feuchtigkeit in der Struktur im Bereich der 

Integraltanks (erkennbar z.B. an sehr unregelmäßiger Oberflächen- 

Spiegelung auf der Flügelunterseite) 

(1) Struktur durch die Wasserablassöffnungen von innen mittels 

Endoskop genau untersuchen, sowie entsprechend den Angaben im 

Flughandbuch Abschnitt 4.2 trocken lagern: Die Welligkeit 

verschwindet langsam wieder. Gegebenenfalls Kontakt mit dem 

Hersteller aufnehmen! 

2. Die Querruder-Sandwichschale ist sehr druckempfindlich. 

Sind Druckstellen vorhanden, dann ist wegen möglicher Festigkeitsprobleme 

oder Flattergefahr zur Schadensbeurteilung und Reparatur 

unbedingt Kontakt mit dem Hersteller aufzunehmen! 

3. Die rumpfseitigen automatischen Querruderanschlüsse (Tüten) sind mit 

Abweisern gegen Fehlmontage ausgerüstet. Eine Fehlmontage des 

zweiten Flügels bei bewusst ungünstiger Querruderstellung, nämlich in 

Neutralstellung oder nach oben ausgeschlagen darf nicht möglich sein. 

4. Verschiedene Punkte laut Abschmierplan, siehe Abschnitt 3.3. 

5. Versiegelung der Lackoberfläche mit einem geeigneten Lack-Pflegemittel 

(die aufgebrachte Wachsschicht schützt den Lack vor Versprödung und 

Rissbildung durch die UV-Einstrahlung). Geeignete Mittel (z.B. Concord 

Oberflächenversiegelung) sind bei DG-Flugzeugbau erhältlich. 

(a) Siehe auch Lackpflegehinweise Flughandbuch Abschnitt 8.5. 

(b) Beim Polieren der Lackfläche mit einer Fellscheibe Achtung bei: 

(1) Kennzeichen 

(2) Farbmarkierungen 

(3) Spaltabdichtungen. 

Diese können durch übermäßig entstehende Wärme beschädigt werden. 

6. Kontrolle des Gleitbandes unter den Abdeckbändern an der Höhenrudernase. 

(a) Beschädigtes Gleitband kann sehr schnell zu starker Lackbeschädigung 

im Kantenbereich an der Rudernase führen. 

(b) Anbringen der Abdichtungen siehe Abschnitt 4.6. 

7. Kontrolle der Bremsklappen: 

(a) Reibbremse im Bremsklappenkasten auf Freigängigkeit des Stößels 

überprüfen. 

(b) Kontrolle der Reibflächen auf Fettfreiheit. 

(c) Kontrolle der Lagerung der BK-Hebel auf Korrosion und mögliches 

Verklemmen/Blockieren unter Last: Bremsklappe an jedem Hebel oben 

ohne Verdrehen des oberen Blatts mit ca. 25 kg nach hinten ziehen und 

dabei Einfahren, dabei auf keinen Fall am Cockpithebel gegenhalten; 

bei zuviel Spiel oder Schwergängigkeit die Lager des Bremsklappenhebels 

entsprechend Reparaturanleitung des Herstellers austauschen 

lassen. 





Kontrollen 





8. Kontrolle des Fahrwerks: 

(a) Verknieung: (1) Das Verkniemaß beträgt ohne Last 5 mm 

(s. Abschnitt 1.6). 

(2) Unter Last wird das Verkniemaß größer. 

(b) Vorspannung der Verknieung 

(c) Gummi-Federelemente auf Verformung sowie die Verbindung Gummi- 

Metall auf Ablösungen oder Risse. 

(d) Bei Korrekturen am Fahrwerk achten auf: 

(1) gleichmäßige Einstellung der Verknieung. 

(2) Konterung der Stellschrauben. 

(e) Verriegelung des Fahrwerks im Cockpit muss in Richtung Aus- 

Einfahren spielfrei sein (ohne Last auf dem Rad, d.h. am Hänger). 

Spiel an dieser Stelle ist wegen Begünstigung von ungewolltem 

Einfahren nicht zulässig! 

9. Durchführung der Jahresnachprüfung entsprechend der Checkliste im 

Abschnitt 11. Die Checkliste enthält auch Punkte (Querruder seitliche 

Lagerabstände, Querruder Belüftungsbohrungen), die nur nach Entfernen 

von Abdichtungen kontrollierbar sind. Besteht kein Verdacht auf 

Veränderungen (z.B. seitliche Ruderspalte abweichend von Sollwerten, 

siehe auch Abschnitt 4.5), dann ist es nicht sinnvoll lediglich zur Kontrolle 

Abdichtungen zu entfernen (Zerstörung!). Das Vorhandensein der axialen 

Sicherungsscheiben an den Ruder-Festlagern lässt sich bei vorsichtigem 

Anheben der Folienabdichtung kontrollieren. 

10. Folgende Kontrollen der Wasserballastanlage: 

(a) Flügeltanks und Hecktank auf Dichtheit der Ventile und Tankwände 

untersuchen. 

(b) Flügeltanks und Hecktank auf Dichtheit gegenüber der Struktur 

(ungewöhnliche Welligkeit sichtbar). 

(c) Entlüftungs- und Entwässerungsleitungen auf freien Durchgang mittels 

Durchblasen. Details dazu siehe Abschnitt 4.2. 

(d) Vorhandensein der Hecktank-Füllstandmarkierungen an der Seitenflosse. 

(e) Das Sieb im Füllschlauchtrichter ist zwingend vorgeschrieben, um die 

Funktion des Hecktank-Ventils zu gewährleisten. Undichtigkeit des 

Hecktanks ist zu beheben . 

Der Hecktank-Adapter (Mindestausrüstung !) muss vorhanden sein. 

(f) Höchstauslaufzeit des Hecktanks für den vollen Hecktank: 

LS8-s (12 Liter Tank): maximal 90 sek. für 7,5 Liter 

LS8-sb (7,5 Liter Tank): maximal 90 sek. für 7,5 Liter 

11. Thermometeranzeige durch Vergleich mit anderem Thermometer kontrollieren. 





Kontrollen 





12. Kontrolle der Funktion des Hauben-Notabwurfs 

Messen der Auslösekraft für den Hauben-Notabwurf entsprechend 

folgender Angaben (Achtung: Wird diese Messung oder ein Abwurftest 

ohne Helfer durchgeführt, dann wird die Feder für den Hauben-Notabwurf- 

Scharnierbolzen am hinteren Haubenrand verformt und muss ausgetauscht 

werden!): 

(a) "Pilot" mit Handkraftmesser im Sitz. 

(b) beide Verriegelungen offen. 

(c) ein Helfer am vorderen Haubenrand muss verhindern, dass die 

Gasfeder die Haube nach oben wegdrückt. 

(d) Kraft zum Auslösen des Notabwurfs maximal 15 daN. 

(e) Nach der Messung: der "Pilot" drückt die Haube hinten aus dem 

Notabwurf-Scharnierbolzen und hebt die Haube mit den Griffen hoch 

gleichzeitig lässt der Helfer vorsichtig das vordere Ende der Haube in 

die voll geöffnete Position fahren. Bei voll geöffneter Haubenposition 

drückt er den Mitnehmerbolzen am Haubenhalter nach oben und 

verbindet Haube und Öffner wieder durch Drehen des haubenseitigen 

Mitnehmers. 

Ist die Auslösekraft zu hoch, dann sind alle beweglichen Teile zu 

fetten und ggf. der Hersteller zu befragen. 

14. Kontrolle der Funktion der Schleppkupplungen: 

Die Betriebs- und Wartungsanweisungen für die Schleppkupplungen sind 

zu beachten, s. Abschnitt 0.4 dieses Handbuches. 

15. Eine neue Schwerpunktwägung (siehe Abschnitt 5) ist spätestens alle 4 

Jahre bei der Jahresnachprüfung durchzuführen, s. Abschnitt 2.2.4. 

13. Kontrolle der Funktion des Hauben-Notabwurf-Scharnierbolzens 

Messen der Kraft, die beim Öffnen der Haubenverriegelung am hinteren 

Rand benötigt wird, um den Notabwurf-Scharnierbolzen aus der Feder zu 

ziehen: 

Sollwert im Bereich 8 bis 15 daN 

Ist die Kraft deutlich geringer, dann muss die Feder erneuert werden, um 

einwandfreie Funktion des Abwurfvorgangs zu gewährleisten. 






2.3 Außerplanmäßige Kontrollen 

Kontrollen 

2.2.3 Alle 3 Monate: 

Kontrolle des Haubennotabwurfs nach den Angaben im Flughandbuch 

unter Abschnitt 4.3.6. 

2.2.4 Gelegentlich 

Schleppkupplung 

Nach Landungen in hohem Gras oder weichen Äckern ist die Schwerpunktkupplung 

auf Verschmutzung und Beschädigungen zu 

kontrollieren. 

Schwerpunktwägung 

Eine neue Schwerpunkt-Bestimmung durch Rechnung oder Wägung 

(siehe Abschnitt 5) ist durchzuführen, 

(a) wenn sich die Ausrüstung gegenüber dem gültigen Ausrüstungsverzeichnis 

geändert hat. 

(b) bei allen sonstigen Arbeiten am Flugzeug, die die Masse und Schwerpunktlage 

beeinflussen, kann auf eine Wägung verzichtet werden, 

wenn sich die Auswirkungen auch ohne eine neue Schwerpunktwägung 

rechnerisch zuverlässig ermitteln lassen (s. FHB Abschnitt 

6.3). 

Eine neue Schwerpunktwägung (siehe Abschnitt 5) ist durchzuführen, 

(a) auch bei unveränderter Ausrüstung spätestens alle 4 Jahre bei der 

Jahresnachprüfung. 

(b) bei allen sonstigen Arbeiten am Flugzeug, die die Masse und Schwerpunktlage 

beeinflussen, wenn sich die Auswirkungen ohne eine neue 

Schwerpunktwägung nicht zuverlässig ermitteln lassen. 

2.3.1 Kontrolle nach harten Landungen und Drehlandungen 

Ganzes Flugzeug: 

Prüfen auf Winkligkeit der Achsen (Höhen- und Seitenleitwerk). 

Flügel-Biegeschwingungszahl prüfen. 

Flügel: 

Holmanschluss: Hauptbolzen und Buchsen auf Deformationen 

kontrollieren, Haarrisse und/oder weiße Stellen um die Buchsen herum 

Wurzelrippen: 

Risse in der Verklebung zwischen Rippe und Flügelschale sowie Holm 

Gegebenenfalls Farbe herunterschaben und prüfen ob der Riss bis ins 

GFK weitergeht. Verklebung der Bolzen, Risse, weiße Stellen 

Schale: 

Stauchungen, Risse, Blasen 

Hinweis: Haarrisse ausgehend von den Ecken der Bremsklappenkästen 

sind unbedenklich. Haarrisse in der Nase am Staupunkt in Spannweitenrichtung 

sind unbedenklich, wenn sich diese bei Druck auf die Flügelschalen 

nicht erweitern. 

Querruder: 

Stauchungen, Risse, Blasen 

Kontrolle der Aufhängung und der Antriebe. 

Rumpf: 

Rumpf-Flügel-Anschluß: 

Weiße Stellen, erhöhtes Spiel, verbogene Rohre (harte Montage) 

Torsionsprüfung: 

Rumpf festhalten, Seitenflosse gegen Rumpf verdrehen. Werden dabei 

Risse sichtbar 

Zeigt der Rumpf ungewöhnliche Verformungen 

Rumpf-Seitenflossen-Übergang: Risse 

Ggf. Lack und Spachtel wegkratzen, Seitenflosse bewegen, auch nach 

vorn drücken, gehen Risse bis ins GFK 

Seitenruder ausbauen und die Verklebung des Seitenflossensteges 

überprüfen. 





Kontrollen 

2.3 Außerplanmäßige Kontrollen (Fortsetzung) 

2.3 Außerplanmäßige Kontrollen (Fortsetzung) 

2.3.1 Kontrolle nach harten Landungen und Drehlandungen (Fortsetzung) 

2.3.1 Kontrolle nach harten Landungen und Drehlandungen (Fortsetzung) 

Höhenleitwerksaufhängung: 

Erhöhtes Spiel Risse in der Seitenflossenabschlussrippe, Deformation 

des Beschlags, Höhenleitwerksaufhängebolzen lose oder deformiert 

Seitenruderlagerung: 

Erhöhtes Spiel, weiße Stellen im GFK, verbogene Beschläge 

Rumpfschale: 

Außen: Risse, Knicke, Falten 

Innen: Weiße Stellen, zackige weiße Linien, Risse 

Haben sich Spante gelöst (Dazu auch die Sitzschale entfernen und 

Spante und Rumpfschale in diesem Bereich prüfen). 

Fahrwerk: 

Prüfen auf gerade Achsstellung, verbogene Streben oder Federelemente, 

Winkligkeit, Gängigkeit beim Ein- und Ausfahren, Verknieen die 

Fahrwerksstreben Ist Schmutz in den Gabeln der hinteren Schwinge 

Weiße Stellen oder Risse im Fahrwerkskasten oder Verklebung des 

Fahrwerkskastens Auch Gepäckraumböden entfernen und von dort aus 


Antriebshebel-Zustand, Spiel im Antriebsstrang 

Sporn, Spornrad: 

Risse und weiße Stellen an der Aufhängung Spornrad: Luftdruck 

Vorderer Hauptspant: 

Risse Schultergurtaufhängung fest im Spant Fahrwerksaufhängung 

Bauchgurthalterung: 

Prüfen auf Risse um die Ansätze in der Sitzwanne. Anschnallgurte 

überprüfen, Gurtaufhängung fest in der Sitzwanne 

Steuerung: 

Beschaffenheit und Gängigkeit sämtlicher Steuer- und Bedienungsorgane. 

Instrumente: 

Funktion Schmutz in den Druckabnahmen 

Motorraum (Nur LS8-sb): 

Risse oder Falten in den Wänden. Schließen die Abdeckklappen noch 

sauber 





Wartung 

2.4 Prüfungsablauf zur Erhöhung der Betriebszeit 

3. Wartung 

1. Allgemeines 

Die Ergebnisse der an Tragflügelholmen durchgeführten Betriebsfestigkeitsversuche 

haben den Nachweis erbracht, dass die Lebensdauer von Segelflugzeugen 

und Motorseglern in Faserverbundbauweise 12.000 Flugstunden 

betragen kann, wenn für jedes Stück (über die obligatorischen 

Jahresnachprüfungen hinaus) in einem speziellen - in das Wartungshandbuch 

aufgenommenen- Mehrstufen-Prüfprogramm die Lufttüchtigkeit unter dem 

Aspekt der Lebensdauer jeweils erneut nachgewiesen wird. 

2. Fristen 

Hat das Segelflugzeug eine Betriebszeit von 3000 Stunden erreicht, so ist eine 

Nachprüfung nach dem unter Punkt 3 aufgeführten Programm durchzuführen. 

Bei positivem Ergebnis dieser Nachprüfung bzw. nach ordnungsgemäßer 

Reparatur der festgestellten Mängel wird die Betriebszeit des Segelflugzeugs 

um 3000 Stunden, also auf insgesamt 6000 Stunden erhöht werden (1. Stufe). 

Das vorgenannte Prüfprogramm ist zu wiederholen, wenn 6000 Stunden 

erreicht sind. Sind die Ergebnisse positiv bzw. die festgestellten Mängel 

ordnungsgemäß repariert, so kann die Betriebszeit auf 9000 Flugstunden 

erhöht werden (2. Stufe). 

Hat das Segelflugzeug eine Betriebszeit von 9000 Stunden erreicht, so ist das 

vorgenannte Prüfprogramm weiterhin in Abständen von je 1000 Flugstunden 

zu wiederholen. Sind die Ergebnisse positiv bzw. die festgestellten Mängel 

ordnungsgemäß repariert, so kann die Betriebszeit um jeweils 1000 

Flugstunden auf 10000 (3. Stufe) bzw. 11000 (4. Stufe) bzw. 12000 (5. Stufe) 

erhöht werden. 

3. Das jeweilige Prüfprogramm ist beim Hersteller unter Angabe der Werknummer 

und Stundenzahl anzufordern. 

4. Die Prüfungen dürfen nur beim Hersteller oder in einem Luftfahrttechnischen 

Betrieb mit entsprechender Berechtigung durchgeführt werden. 

5. Die Ergebnisse der Prüfungen sind in einem Befundbericht aufzuführen, wobei zu 

jeder Maßnahme Stellung zu nehmen ist, und dem Hersteller ist eine Kopie des 

Befundberichtes zwecks Auswertung zuzuleiten. 

3.1 Allgemeine Pflege (s. Flughandbuch) 

3.2 Wartung der Zelle 

Die Zelle ist bis auf die Pflege der Oberflächen (s. oben) und das Nachschmieren 

der Steuerung und der Bolzen (s. Abschnitt 3.3) wartungsfrei. 

Nach der Landung auf weichen Äckern o.ä. sind das Fahrwerk und die 

Schleppkupplung zu säubern. 

3.3 Abschmierplan 

Schmierstelle Häufigkeit Schmiermittel 

Hauptbolzen und Buchsen 

Bolzen und Augen des 

(1) Flügel-Anschlusses 

(2) Höhenleitwerk-Anschlusses 

(3) Winglet-Anschlusses 

Flügelseitige Lager der automatischen 

Anschlüsse für Quersteuerung und 

Bremsklappen, die in die 

Rumpftüten einfahren 

vor jeder 

Montage 

Fahrwerk: alle Gelenke 

(auch an den vorderen 

Gummilagern) 

Ruderlager (nur Nadellager) 

Wasserunlösliches 

Wälzlagerfett oder 

Molykotefett BR2 

(-30° bis130° C) 

1*jährlich Maschinenöl 

ACHTUNG- Gummiteile 

vor Öl schützen! 

nur nach 

Demontage 

der 

Ruder 

Molykotefett BR2 

(-30°- 130°C) 

oder 

Molykotefett 33 

(-70°- 180°C) 

Schleppkupplungen: siehe Betriebs- und Wartungsanweisung des Herstellers 

(TOST) 

6. Die nach § 27 (1) LuftGerPV durchzuführende Jahresnachprüfung bleibt durch diese 

Regelung unberührt. 



Wartungshandbuch LS8-s und LS8-sb Wartung 


Wartung 

3.3 Abschmierplan (Fortsetzung) 

3.4 Beschädigungen der Zelle 

Warnung: Stoßstangenlängslager (Kugellager) in der Höhen- und 

Quersteuerung sowie im Fahrwerksantrieb dürfen auf keinen Fall 

geölt oder gefettet werden! 

Warnung: Die Reibbremse im Bremsklappenkasten verhindert Schwingungserscheinungen 

beim Ausfahren der Bremsklappen. Deshalb dürfen 

die Reibflächen auf keinen Fall geölt oder gefettet werden! 

Vor jedem Start, besonders nach längerem Abstellen, muss eine 

Bodenkontrolle durchgeführt werden. Halten Sie das Augenmerk auf 

kleine Veränderungen, wie kleine Löcher, Blasen und Unebenheiten in 

der Oberfläche: 

Dies kann ein Signal sein, daß etwas nicht in Ordnung ist. 

Setzen Sie sich sofort mit dem Hersteller in Verbindung, schicken Sie 

eventuell Photos des Schadens sowie den Befundbericht eines Prüfers 

ein. Der Hersteller kann damit den Schaden beurteilen und Sie mit einer 

Reparaturanweisung versorgen. 

Kleine Schäden, wie Kratzer, kleine Risse und Löcher in der Oberfläche 

können von Ihnen oder einem luftfahrttechnischen Betrieb mit 

entsprechender Berechtigung behoben werden. 

Weitere Hinweise sowie eine Aufstellung der im Flugzeug verwendeten 

Materialien finden Sie im Reparaturhandbuch der LS8-s und LS8-sb. 

Sie dürfen nicht selbst reparieren, wenn z.B.: 

- Der Holmgurt beschädigt ist 

- Wenn Hauptbeschläge an Flügel, Rumpf oder Leitwerk herausgerissen 

sind oder in ihrer unmittelbaren Umgebung weiße Stellen im Laminat 

zu sehen sind 

- Wenn Teile so zerrissen sind, dass ihre korrekte Lage ohne 

Vorrichtungen nicht mit Sicherheit wieder hergestellt werden kann, 

oder ihr Aufbau nicht mehr klar erkennbar ist 

- Wenn es nötig wäre, unbeschädigte Teile zu zerschneiden, um die 

Reparatur ausführen zu können 



Wartungshandbuch LS8-s und LS8-sb Arbeitsanleitungen 


Arbeitsanleitungen 

4. Arbeitsanleitungen zu Montage- und Wartungsarbeiten 

4.1 Aus- und Einbau der Sitzschale 

4.1.1 Ausbau 

(1) Deckel der Batterieabdeckung vorn (3 Schnellverschlüsse) abnehmen. Befestigung 

der Batterien auf den Grundplatten entweder mit elastischen GFK-Bügeln oder 

Spannbändern. 

(2) 8 Schrauben ULS-M8 mit Innensechskantschlüssel Nr. 5 entfernen, 

Schraubenlänge und Position beachten, ggfls. markieren! 

(3) Rückenlehnenverschraubung unten lösen, Rückenlehne entfernen. 

(4) Verschraubung an der Bremsklappen-Kulisse sowie an der Fahrwerkshebel- 

Kulisse (je 5 Kreuzschlitz-Senkkopfschrauben M4) lösen, ebenso den Griff vom 

Pedalverstellseil (Mutter M5 LN 9348) entfernen. Dabei Seil gegen Verdrehen 

mittels Zange am aufgepressten Endstück festhalten. 

(5) Knüppelsack lösen, Bremsklappenhebel in vordere Stellung bringen. 

(6) Sitzschale linksseitig hochkippen, dabei Bauchgurtbefestigung nicht mit Gewalt 

über das Längslagerrohr der Höhensteuerung schieben, sondern zur Cockpitmitte 

hin entlasten. Sitzschale nach links oben entnehmen. 

4.1.2 Einbau der Sitzschale 

(1) Fremdkörperkontrolle. 

(2) Spannband vor dem Steuerknüppel auf Vorhandensein kontrollieren. 

(3) Batteriekabel an die Batterien anschließen. 

(4) Rechte Sitzseite zuerst auf die Auflage setzen, dann Steuerknüppel einfädeln. 

(5) Pedalverstellseil unter Spannband hindurch in Führung einfädeln, 

Bremsklappenhebel in vordere Stellung bringen. 

(6) Beim Absenken der Sitzwanne Kupplungsgriff nach außen drücken sowie 

besonders auf die Ecke der linken Bauchgurtbefestigung achten: sie darf nicht mit 

Gewalt über die linke Sitzauflage und das Führungsrohr der Höhenruder- 

Stoßstange geschoben werden, deshalb zur Cockpitmitte hin entlasten! 

(7) Kurze ULS-Schraube Mitte links eindrehen, sonst klemmt eventuell die 

Trimmstange. 

(8) Linksseitig Bremsklappenkulisse, rechtsseitig Fahrwerkshebelkulisse verschrauben. 

(9) Restliche Schrauben ULS-M8 mit Innensechskantschlüssel Nr. 5 vorsichtig 

anziehen, vorherige Schraubenlänge und Position beachten! 

(10) Deckel der Batterieabdeckung vorn mit 3 Schnellverschlüssen schließen. 

(11) Funktionskontrolle Steuerung auf Freigängigkeit. 

4.2 Einstellung der Wasserballast-Anlage 

(1) Vor Einstellung an der Flügelanlage Kontrolle der Entlüftungsleitungen 2 

und 4 auf Durchgängigkeit (Nur bis Werk-Nr. 8500: Zusätzlich 

Entwässerungsleitung 5 kontrollieren) (siehe Abschnitt 1.8). 

a) Kontrolle und bei Bedarf Reinigung der Leitung 2 und 4 nach 

Entfernen von 2 Stopfen an der Wurzelrippe (siehe Abschnitt 1.8). 

b) Nur bis Werk-Nr. 8500: Leitung >5< nach Herausnehmen des 

Entwässerungsventils >3< (siehe Skizze unten) von der Wurzelrippe 

her kontrollieren und bei Bedarf reinigen 

3 

Entwässerungsventil an der Wurzelrippe (nur bis Werk-Nr. 8500) 

1 Bohrung zum Innentank 

2 Schlauch zum Außentank: Muss Durchgang haben 

3 Entwässerungsventil 

(2) Wasserablaßhebel im Cockpit auf Verknieen in geöffneter Stellung 


(3) Die Verstellmöglichkeiten >2< und >3< für die Flügelwassertanks (s. 

Skizze unten) dienen zum Einstellen der Bowdenzuglänge auf Gleichgang 

und gleichzeitiges Öffnen. 

(4) Kontrolle der maximalen Öffnung beider Ventile: der Öffnungsweg des 

inneren Ventils muss zwischen 19 und 20 mm betragen (Siehe Skizze bei 

>dc< angegeben), der des äußeren Ventils 

zwischen 13 und 15 mm. Einstellung möglich bei >6a< zwischen 0 mm und maximal 2 mm. 

(7) Kontrolle des Öffnungspunkts des Hecktank-Hahns nach Einfüllen von 

etwas Wasser: Öffnen gleichzeitig oder früher als der Flügelinnentank. 

Einstellung des Hecktanks möglich bei >4< nach Einstellung/Kontrolle der 

Flügelanlage. 

(8) Kontern und Farbmarkieren aller gelösten Verbindungen nach Verstellen 

nicht vergessen. 






4.2 Einstellung der Wasserballast-Anlage (Fortsetzung) 

A - zum Cockpithebel 

B - zum Hecktank 

C - rechter Antrieb rumpfseitig 

D - zum linken Antrieb 

E - rechter Flügel-Antriebshebel 

F - inneres Flügelventil 

G - Trennrippe Flügeltanks 

H - äußeres Flügelventil 

4.3 Aus- und Einbau der Schwerpunktkupplung 

Werkzeuge: Ratsche mit 3/8" Antrieb, Nüsse 8 und 10 mm, Ring- oder 

Gabelschlüssel 8 und 10 mm. 

Allgemein: Schraubenlängen und Scheiben an den einzelnen Demontagestellen 

notieren. 

Befestigungsschrauben der Kupplung nicht mit zur Überholung 

einschicken. 

Ausbau der Schwerpunkt-Kupplung: 

(1) Haube nach Ziehen des Notabwurfs mit Helfer vom Rumpf abnehmen, 

siehe auch Angaben im Flughandbuch, Abschnitt 4.3. 

(2) Ausbau der Sitzschale entsprechend Wartungshandbuch, Abschnitt 4.1. 

(3) Unter Sitz Seil zur Schwerpunktkupplung von der Umlenkrolle lösen, 

Distanzbuchse beachten. 

(4) Kupplung aus der Halterung an der Fahrwerksgabel demontieren. 

(5) Kupplung aus den Haltewinkeln nach unten ziehen. 

(6) am Antriebshebel Verschraubung unterhalb Seilende >2< und >3< am 

Kreissegment ca. 4 mm aufdrehen, Seilaufnehmer >1< bei 

auseinandergespreizten Hebelblechen entnehmen. 

Einbau der Schwerpunkt-Kupplung in umgekehrter Reihenfolge, dabei 

besonders beachten: 

(1) das Seil ist bei deutlichem Verschleiß im Bereich des Fahrwerksgabelrohrs 

zu erneuern (Siehe auch Abschnitt 4.17) 

(2) Seil muss über Fahrwerksgabelrohr laufen. 

(3) Position des Antriebshebels im Kreissegment und Befestigungsbohrungen 

siehe Skizze unten. 

(4) die Büchse >7< zwischen den Hebelblechen unterhalb des Seilaufnehmers 

verhindert Verklemmen des Aufnehmers. 

(5) Seilaufnehmer >1< schmieren, in Bohrungen am Antriebshebelende 

setzen und Verschraubungen >2< und >3< festziehen. 

(6) Massekabel >4< zum Steuerknüppel unter vorderer Befestigungsschraube 

>5< mit verschrauben. 

(7) nach Verschrauben des Seils an der Umlenkrolle unter dem Sitz 

(Distanzbuchse beachten!) Funktionsprobe der Kupplung. 

(8) am Cockpit T-Griff muss bei Fahrwerk ausgefahren und verriegelt 

mindestens 10 mm freier Seilweg vorhanden sein, damit einwandfreie 

Verknieung der Kupplungen garantiert ist (s. Abschnitt 1.7). 

(9) vor Einbau der Sitzschale Fremdkörperkontrolle. 






4.3 Aus- und Einbau der Schwerpunktkupplung (Fortsetzung) 

4.4 Aus- und Einbau der Bugkupplung 

Warnung: Folgendes kann die ordnungsgemäße Funktion der Kupplung 

unmöglich machen: 

(a) Fehlende Büchse >7< zwischen den Hebelblechen unterhalb 

des Seilaufnehmers >1




4.4 Aus- und Einbau der Bugkupplung (Fortsetzung) 

4.5 Aus- und Einbau von Rudern 

Einbau der Bugkupplung in umgekehrter Reihenfolge, dabei besonders 

beachten: 

(1) Büchse innen >6< vor Montage des Antriebshebels einsetzen. 

(2) beim Einbau der Kupplung in den Halter Distanzbüchsen außen mit 

12 mm Gabelschlüssel in Position führen. 

(3) nach Verschrauben bei >3< und Anschrauben des Seils zur 

Schwerpunktkupplung an der Umlenkrolle (Distanzbüchse beachten!) - 

Funktionsprobe beider Kupplungen. 

(4) am Cockpit T-Griff muss bei Fahrwerk ausgefahren und verriegelt 

mindestens 10 mm freier Seilweg vorhanden sein, damit einwandfreie 

Verknieung der Kupplungen garantiert ist (s. Abschnitt 1.7). 

(5) vor Einbau der Sitzschale Funktionsprobe der Pedalsteuerung und 

Rastung, Funktionsprobe des Haubenaufstellers, der pneumatischen 

und elektrischen Installation der gesamten Instrumentierung sowie 

Fremdkörperkontrolle. 

Schematische Flügelübersicht mit Ruderlagern (15 m dargestellt) 

F = Festlager in Spannweitenrichtung 

Querruder-Ausbau 

(1) Winglet bzw. Außenflügel abnehmen. 

(2) Ruder-Innen-Abdichtbänder (Teflonband) beidseitig auf volle Länge 

entfernen. 

(3) aufgeklebte Antriebshutzen vorsichtig mit Messer abheben. 

(4) Antriebsstangen vom Querruder lösen, Mutter M6 LN 9348 oder DIN 985- 

8zn, SW 10, Anordnung von Scheiben beachten. 

(5) an Festlagern Mutter M6 LN 9348 oder DIN 985-8zn, SW 10, entfernen, 

Anordnung von Scheiben beachten. 

(6) Querruder bei Vollausschlag nach unten zur Flügelspitze aus den Lagern 

ziehen. Demontage nur mit 2 Personen durchführen um Beschädigung der 

sehr biegeweichen Querruder zu vermeiden! 

(7) Distanzscheiben an Festlagerbolzen beachten, soweit vorhanden. 

(8) Außenflügel-Querruder nach Entfernen der Ruder-Innen-Abdichtbänder 

(Teflonband) beidseitig aus den Lagern nach innen ziehen. Am inneren 

Lagerpunkt ist keine Lagerbuchse eingebaut! 






4.5 Aus- und Einbau von Rudern (Fortsetzung) 


Querruder-Einbau 

(1) Innenabdichtbänder flügelseitig entsprechend den Angaben Abschnitt 4.6 

anbringen, auf der Außenseite vorläufig mit Klebstreifen sichern. 

(2) Lager entsprechend Schmierplan fetten, siehe Abschnitt 3.3. 

(3) Distanzscheiben, wenn vorhanden auf Festlagerbolzen schieben. 

(4) Querruder bei Vollausschlag nach unten von außen in Richtung 

Flügelwurzel in die Lager schieben. 

(5) keine Gewalt anwenden! Montage mit 2 Personen durchführen! 

(6) am Festlager (Lager Nr.3) Scheiben und Muttern in Reihenfolge und 

Anordnung wie beim Ausbau aufschieben. 

(7) am Festlager Muttern festziehen, M6 LN 9348 oder DIN 985-8zn, SW 10, 

maximales Drehmoment 6.4 Nm (0.65 kgm). 

(8) Kontrolle der seitlichen Lagerabstände: 

mindestens 3 mm seitlicher Lagerabstand Flügel 

Flügel 

Querruder 

Höhenruder-Ausbau 

(1) am Ruderantrieb Kugellager und Scheiben nach Lösen der Verschraubung 

(SW 10) entnehmen, Anordnung und Anzahl der Scheiben beachten. 

(2) Ruderhälften nach innen aus den Lagern ziehen; Distanzscheiben am 

inneren Lagerbolzen, wenn vorhanden, beachten. 

Höhenruder-Einbau 

(1) Lager entsprechend Schmierplan, Abschnitt 3.3 fetten. 

(2) Distanzscheiben, wenn vorhanden, am inneren Bolzen aufschieben. 

(3) Einfädeln der Bolzen von innen nach außen in die Lager, keine Gewalt 

anwenden! 

(4) seitlicher Ruderspalt außen mindestens 1 mm, wenn inneres Lager gerade 

am Bund anliegt. 

(5) beide Antriebslager mit Scheiben einsetzen (0.1 mm Scheibe zwischen den 

Lagern) und Hälften miteinander verschrauben (M6 LN 9348 oder DIN 

985-8zn, SW10), maximales Drehmoment 6.4 Nm (0.64 kgm). Dabei 

Ruderhälften nicht gegen innere Lager verspannen, Axialspiel maximal 0.5 

mm. 

(6) gegebenenfalls Ruder-Abdeckbänder neu aufkleben, siehe Abschnitt 4.6. 

min. 3mm 

(9) Kontrolle der seitlichen Ruderspalte: 

Querruder 18 m außen 

mindestens 3 mm 

bei montiertem 15 m Winglet außen mindestens 2 mm 

Querruder innen 

mindestens 1 mm 

(10) Antriebsstangen mit Bolzen, Scheiben und Muttern (M6 LN 9348 oder 

DIN 985-8zn, SW10) anschließen, maximales Drehmoment 6.4 Nm 

(0.64 kgm) 

(11) Antriebshutzen mit Polyesterspachtel aufkleben. 

(12) Innenabdichtungen (Teflonband) bei zugehörigem Vollausschlag locker 

über die Ruderspalte kleben, siehe Abschnitt 4.6. 







4.6 Anbringen von Ruderabdichtungen 

Seitenruder-Ausbau 

(1) Lösen der Seitensteuerseile 

Achtung: Distanzbuchsen nicht verlieren. 

Achtung: Die Seile können einen Vordrall haben. Dieser darf sich nicht 

ändern, sonst ist die Nullstellung des Seitenruders geändert. 

(2) am unteren Lager Mutter M6, SW 10, entfernen und Reihenfolge der 

Scheiben beachten. 

(3) Ruder nach oben aus den Lagern heben. 

Seitenruder-Einbau 

(1) Lager entsprechend Schmierplan fetten, siehe Abschnitt 3.3. 

(2) Bei Bedarf V-Band erneuern, siehe Abschnitt 4.6. 

(3) Ruder von oben in die Lager einsetzen, keine Gewalt anwenden! 

(4) Kontrolle des Radialspiels im oberen Lager, Höchstwert für radiales Spiel 

0.5 mm. Gegebenenfalls Buchse erneuern, dabei beachten, dass sich die 

exzentrische Lage der Bohrung sich nicht ändert. Einkleben mit z.B. 

Loctite 72 b (672). 

(5) Steuerseile vorläufig anschließen, Distanzbuchsen in Seilkauschen nicht 

vergessen. 

(6) Ruder neutral stellen, Pedale auf gleiche Stellung kontrollieren. 

(7) Stehen die Pedale ungleichmäßig, dann kann das Seil, das zu dem weiter 

vorn stehenden Pedal gehört, bis maximal 5 Umdrehungen im 

Uhrzeigersinn verdreht werden. Sind mehr als 5 Umdrehungen 

notwendig, um Pedale und Ruder in Mittelstellung zu bringen, dann ist das 

Steuerseil auszutauschen. Es darf auf keinen Fall ein Steuerseil entgegen 

dem Uhrzeigersinn gedreht werden! 

(8) an Seilanschlussbolzen Scheiben aufsetzen und Muttern M6 LN 9348 oder 

DIN 985-8zn, SW 10, mit maximal 6.4 Nm (0.65 kgm) Drehmoment 

anziehen. 

(9) am unteren Lager erst eine große Scheibe, dann kleine Scheibe aufsetzen, 

Mutter M6 LN 9348 oder DIN985-8zn, SW 10, mit maximal 6.4 Nm 

(0.65 kgm) Drehmoment anziehen. Ruder muss mindestens hörbares 

axiales Lagerspiel haben. Höchstwert für axiales Spiel: 1 mm, siehe 

Abschnitt 1.5. 

(10) Bei Bedarf Spaltabklebung (vorgewölbte Kunststoffolie) beidseitig neu 

aufkleben, siehe Abschnitt 4.6. 

4.6.1 Anbringen der Abdichtungen an Querrudern 

(1) Flügel mit der Nase nach unten aufbocken; (Auflageflächen polstern und 

Flügel an Holmzunge bzw. Holmgabel gegen Umfallen sichern.) 

(2) Teflon-Gewebebänder reichlich auf Querruderlänge schneiden und eine 

Kante spannungsfrei mit Tesafix 4965 (9mm breit) bekleben. 

(3) Nach Ausbau der Querruder Klebeflächen flügelseitig von Kleberresten 

reinigen, mit Primer (Pattex) einstreichen. 

(4) Nach ca. halbstündiger Trocknungszeit die Innenabdichtbänder 

(Teflonband) flügelseitig gemäß Skizze derart ankleben, dass ca. 2mm der 

Flügelschalenkante sichtbar bleibt. Schutzfolie erst beim Klebevorgang 

abziehen. 

(5) Bei jeweiligem Querruder-Vollausschlag die flügelseitige Hinterkante auf 

dem Ruder mit Bleistift markieren. 

(6) Klebefilm auf dem Ruder so ankleben, dass seine Vorderkante mindestens 

5 mm vor der Anzeichnung der flügelseitigen Hinterkante beginnt. Auch 

an Lagerausschnitten müssen mindestens 5 mm bleiben. 

(7) Querruder endgültig einbauen, siehe Abschnitt 4.5. Schutzfolie vom ruderseitigen 

Klebefilm abziehen, Teflonband locker aufkleben und entlang 

angezeichneter Linie (flügelseitige Hinterkante bzw. 5 mm hinter 

Lagerausschnitt-Kante) so vorsichtig abschneiden, dass die Lackschicht 

nicht beschädigt wird. 






4.6.1 Anbringen der Abdichtungen an Querrudern 

(Fortsetzung) 

Material (s. Teileliste Abschnitt 9): 

lfd.Nr. Bezeichnung 

Bedarf 

1 Teflon-Glasgewebe 0.1*50 15.2m 

2 Klebefilm Tesafix 4965 transparent 9 mm 15.2m 

3 Primer (Pattex) 

4 Klebefilm Tesafix 4965 transparent 9 mm 15.2m 

Maße: 

a 5 mm 

b 12 mm 

c mindestens 1 mm 

d 2 mm 

e 9 mm 

4.6.2 Anbringen der Abdichtungen am Höhenruder 

(1) Auf der oberen Höhenruder-Nase Tesafilm 4104 aufkleben. 

(2) Auf der Höhenflossen-Oberseite Mylarband nach Abziehen der Schutzfolie 

aufkleben. Vorderkante des Mylarbands mit Tesafilm 4104 gegen 

Hochwölben abkleben, siehe Skizze. 

Achtung: Mylarband beim Aufkleben grundsätzlich mit 2 Personen 

gespannt halten 

(3) Auf der Höhenflossen-Unterseite Mylarband nach Abziehen der 

Schutzfolie vom Klebefilm ankleben. Anschließend 3-D-Zackenband 

bündig davor kleben. 

Material (s. Teileliste Abschnitt 9):: 


Bedarf 

1 Tesafilm 4104 weiß 25mm 7.0 m 

2 Klebefilm Tesafix 4965 transparent 9 mm 2.3 m 

3 Mylarband, angefräst, 30 mm breit 2.3 m 


5 Mylarband, 25 mm breit 2.3 m 

6 3-D Zackenband 0.9 mm, 90° 2.3 m 

Maße: 

a 2 mm 

b mindestens 7mm 






4.6.3 Anbringen der Abdichtungen am Seitenruder 

4.7 Montage von Ausgleichsgewichten am Rumpfende 

Material (s. Teileliste Abschnitt 9): 


Bedarf 

1 Mylarband, 30 mm, gewölbt, angefräst 2.3 m 

2 Tesafilm 4104 weiß 19 mm 2.3 m 


4 V-Dichtband 2.3 m 

Maße: 

c 2 mm 

d 9 mm 

e 13 mm 

Um auch schweren Piloten schwanzlastiges Fliegen zu ermöglichen, kann 

die Leergewicht-Schwerpunktlage nach hinten verschoben werden. 

Dazu kann in der Seitenflosse eine Batterie (wenn Batteriekasten 

vorhanden), eine schwerere Spornradfelge oder ein Ausgleichsgewicht 

(Zeichnung 4R8-109) am Seitenflossenspant oberhalb des Spornradkastens 

montiert werden. 

Siehe Skizze (Spornradkasten und 

unteres Seitenruderlager nicht 

gezeichnet). 

Auf die 4 Befestigungspunkte des 

innen liegenden Höhenruderumlenkhebels 

wird nach Ausbau des 

Seitenruders die Haltevorrichtung 

montiert, auf diese dann ein 

Ausgleichsgewicht. 

Scheiben 

B6.4 DIN 9021-Stzn 

2 

e 

c 

Muttern 

M6 LN 9348 oder 

M6 DIN985-8zn 

4 

Warnung: 

Der Trimmbleihalter darf nicht ausgebaut werden, die Schrauben und 

Muttern sind Befestigungspunkte der Höhensteuerung! 

Aus- und Einbau des Seitenruders siehe Abschnitt 1.5. Auf Freigängigkeit 

des Seitenruders achten und nach Abschluss der Arbeiten 

Seitenruderausschläge prüfen! 

Bei Einbau eines Ausgleichsgewichts an die Seitenflosse ist auf alle Fälle 

eine neue Leergewicht-Schwerpunktlagen-Wägung durchzuführen! 

Gewicht des Ausgleichsgewichts maximal 2.5 kg. (Zeichnung 4R8-109) 






4.8 Einbau von Geräten im Stauraum 

4.9 Austausch der Steuerseile 

Geräte im Stauraum können nur mittels Distanzbüchsen auf dem 

Fahrwerkskasten befestigt werden: 

a) Auf dem Fahrwerkskasten >5< (Nicht auf dem Stauraumboden >4< !) 

mittels Distanzbüchsen >12< von unten mit Loctite verschraubt sind. Pro Gerät sind 3 

Distanzbuchsen >1< erforderlich, der Stauraumboden >4< ist für die 

Büchsen auszuschneiden. 

1 - Distanzbüchsen, Durchmesser: 15 mm 

Zeichnung 4R7-96, Länge 45mm 

2 - Scheibe 6.4 DIN 9021-Stzn 

Außendurchmesser 18 mm 

3 - Schraube M6*10 

DIN 933-8.8 zn oder 

DIN 85 A2 

4 - Stauraumboden 

5 - Fahrwerkskasten 

Steuerseile und Seilverbindungen 

1. Seitensteuerung 

Seil: B 3.2 MIL-W-83420 I/A bzw. ISO 2020 

(früher LN 9374) verzinkt 

Kausche: A 3.5 DIN 6899 

Seilklemme: Nicopress NT 283M (28-3-M), zum Pressen Vertiefung 

"M" der Preßzange 64-CGMP benutzen, 3-mal pressen 

(Einzelheiten können z.B. aus "Aircraft Inspection and 

Repair", deutsche Ausgabe entnommen werden) 

2. Kupplungsbetätigung und Radbremse 

Seil: A 2.4 MIL-W-83420 I/A bzw. ISO 2020 

(früher LN 9374) 

A 2.4 LN 9389 rostfrei (Schwerpunktkupplung) 

2.5 DIN3055 rostfrei mit Stahlseele 

(Schwerpunktkupplung) 


Seilklemme: Nicopress NT 282GA (28-2-G), zum Pressen Vertiefung 

"G" der Preßzange 64-CGMP benutzen, 1-mal pressen 

(siehe auch Anmerkung bei 1.) 

Endklemme: Nicopress NT S117J (871-17-J), zum Pressen Vertiefung 

"J" der Preßzange 51-MJ benutzen, 1-mal pressen (siehe 

auch Anmerkung bei 1.) 

1. Hecktank 

Seil: 1.2 LN 9389 rostfrei 


Seilklemme: Nicopress NT S117J (871-17-J), zum Pressen 

a. Vertiefung "J" der Preßzange 51-MJ, 

anschließend 

b. Vertiefung "G" der Preßzange 64-CGMP 

benutzen, je 1-mal in der angegebenen Reihenfolge 

pressen 






4.10 Verarbeitungsanweisung für Schrumpfschlauch 

4.12 Einstell- und Montagearbeiten an der Steuerung 

Zur Isolation von vielen Teilen der elektrischen Anlage wird Schrumpfschlauch 

verwendet. Bei Reparatur- und Wartungsarbeiten ist er oftmals zu entfernen. 

Dies sollte vorsichtig durch Aufschneiden mit einem scharfen Messer 

geschehen. Zum Isolieren wird der zugeschnittene Schrumpfschlauch auf das zu 

isolierende Teil aufgeschoben und mit einem Heißluftgebläse (mind. 200°C) 

solange erwärmt, bis er schrumpft und sich dicht um das Teil legt. 

4.11 Sicherungen mit Loctite 

Schraubverbindungen in der Steuerung, die nicht mit Stoppmuttern oder 

Kontermuttern gesichert sind, sind mit Loctite 243 zu sichern (Alternativ kann 

Loctite 72 b (672) verwendet werden). 

Falls sich eine Schraube nicht lösen lässt, sollte diese Stelle mit einem Föhn 

erwärmt werden, bis sich die Schraube lösen lässt. Vor dem Wiedereindrehen 

der Schraube sind Loctite-Reste von Schraube und Innengewinde zu entfernen, 

z.B. mit Loctite 18896. Falls nötig, ist das Innengewinde nachzuschneiden. Vor 

jedem Eindrehen einer Schraube sind Schraube und Innengewinde zu entfetten. 

Dazu Loctite 7063 einsprühen, die Schraube abwischen, das Innengewinde mit 

Druckluft ausblasen. Die Prozedur am Innengewinde zweimal wiederholen. Nur 

einen Tropfen bzw. eine kleine Raupe Loctite auf das Schraubengewinde geben. 

Zuviel Loctite kann zu Schäden bei erneutem Lösen der Schraube führen. Bei 

Sacklöchern ist das Loctite auf das Gewinde der Bohrung aufzutragen und nicht 

auf die Schraube. 

Die mit Loctite gesicherte Schraube ist mit einem Strich Schraubensicherungslack 

vom Schraubenkopf auf das Bauteil zu kennzeichnen. Reste des alten 

Sicherungslacks sind zuvor zu entfernen. 

Wichtiger Hinweis: Loctite darf nicht länger als bis zu 2 Jahre nach 

Herstellungsdatum verwendet werden. Das Herstellungsdatum ist unten auf die 

Flasche aufgedruckt. 96A bedeutet Januar 1996, 96B bedeutet Februar 1996 etc. 

a) Es sind jeweils neue Stoppmuttern LN 9348 oder DIN985-8zn zu 

verwenden. 

b) Alle Schrauben, die nicht mit Stoppmuttern gesichert sind, sind mit Loctite 

243 zu sichern. Vor dem Eindrehen der Schraube sind diese und das 

Innengewinde zu reinigen. Nur einen Tropfen Loctite auf das Schraubengewinde 

angeben. Zuviel Loctite kann zu Schäden bei erneutem Lösen der 

Schraube führen. 

c) Aus Gründen des Korrosionsschutzes (Eindringen von Feuchtigkeit in 

Stoßstangen) entfallen sämtliche früher üblichen Bohrungen zur Kontrolle 

der Einschraubtiefe von Gelenkköpfen. Zudem gibt es Gelenkköpfe, die bei 

gleichem Kopf unterschiedliche Gewindelängen haben. 

Deshalb ist vor Verstellung von Gelenkköpfen die verbleibende Einschraubtiefe 

durch Ausbau zu kontrollieren: 

Gewinde Durchmesser Mindest- Gelenkkopf-Bezeichnung 

einschraubtiefe 

M8*1,25 (Standard) 17 mm diverse Varianten möglich 

M10*1 (Feingewinde) 17 mm PM6 lang, verschiedene 

Längen möglich 

Bei allen Einstellarbeiten ist darauf zu achten, dass die Gelenkstangenköpfe 

nicht zu weit herausgedreht werden. 

Wichtiger Hinweis: Alle Kontermuttern (B) sind entweder mit Schraubensicherungskleber 

(Loctite 243) oder mit einer Fächerscheibe (C) DIN 6798 I 

gesichert. Diese Scheibe nicht verlieren! 

C 

B 

A 



Wartungshandbuch LS8-s und LS8-sb Gewicht u. SP-Lage 


Gewicht u. SP-Lage 

5. Gewicht und Schwerpunktlage 

5.1 Bestimmung der Schwerpunktlage (Fortsetzung) 

5.1 Bestimmung der Schwerpunktlage 

Bezugslinie (BL): Rumpftütenunterseite vor dem Sporn waagrecht 

Bezugspunkt (BP): Flügelvorderkante an der Wurzelrippe 

1. Feststellen der Gesamtmasse (Leermasse bzw. Startmasse) für beide 

Spannweitenversionen, in den meisten Fällen durch Wiegen der 

Einzelteile und durch nachträgliches Zusammenzählen. Bei Heckbatterie 

ist die Wägung immer mit in der Seitenflosse installierter 

Heckbatterie durchzuführen. Die Masse der Batterie (3BR-199, 2.5 - 

2.7 kg) separat auswiegen. Details siehe unter Beladeplan. 

2. Montage des Flugzeugs in der 15 m Version (bei Flugmassen- 

Schwerpunktlage wird der Pilot mitgewogen und auch ins Cockpit 

gesetzt). 

3. Sporn auf die Waage stellen und so unterbauen, bis die Rumpftütenunterseite 

(BL) waagrecht ist (Kontrolle mittels Wasserwaage). 

4. Waagrechten Abstand zwischen Spornauflagepunkt und Radachse 

ausmessen. 

5. Von der Flügelvorderkante an der Wurzelrippe (Bezugspunkt) rechts und 

links zum Boden loten, ebenso von der Radachse. Abstand von der 

Radachse zur heruntergeloteten Wurzelrippenvorderkante 

messen. 

8. Schwerpunktlage für Hecktank voll berechnen nach: 

[ Spornmasse + Wassermasse( 

Heckballast) 

] 

× b 

X S = 

+ a 

Gesamtmasse + Wassermasse( 

Heckballast) 

9. Berechnung des Beladeplans entsprechend Abschnitt 5.2. 

Vordruck Wägebericht zum Kopieren siehe Abschnitt 11 

6. Masse am Sporn feststellen und Masse der Unterbauteile abziehen, um die 

Spornmasse zu erhalten 

7. Schwerpunktlage für Hecktank leer berechnen nach: 

Spornmasse × b 

X S = 

+ a 

Gesamtmasse 






5.2 Berechnung des Beladeplans 

5.2 Berechnung des Beladeplans (Fortsetzung) 

1. Mindestzuladung mit Hilfe der entsprechend Abschnitt 5.1 bestimmten 

Leermassen-Schwerpunktlage bei 15 m Spannweite und Hecktank voll 

und leer aus der Leermassen-Schwerpunkttabelle, Abschnitt 5.4, 

entnehmen. 

Die Mindestzuladung für Heckbatterie (3BR-199) ausgebaut, und 

wenn erforderlich im Kofferraum eingebaut, verringert sich um 10 kg. 

2. Die sich letztendlich ergebende Mindestzuladung bei vollem Hecktank 

mit Heckbatterie ist an folgenden Stellen einzutragen: 

a) im Wägebericht der Nachprüfung 

b) im Flughandbuch in Abschnitt 6.2 in Spalte Hecktank voll mit 

Heckbatterie 

c) im Cockpit unterhalb der Instrumentenabdeckung 

d) im Cockpit auf dem Datenschild 

3. Die Mindestzuladung bei leerem Hecktank ohne Heckbatterie an 

folgenden Stellen eintragen: 

a) im Flughandbuch in Abschnitt 6.2 in Spalte Hecktank leer ohne 

Heckbatterie 

b) im Cockpit unterhalb der Instrumentenabdeckung entsprechend der 

Schrifthöhe bei Hecktank leer. 

c) im Cockpit auf dem Datenschild 

4. Die Mindestzuladung für Hecktank voll ohne Heckbatterie ist an 

folgenden Stellen einzutragen: 

a) im Flughandbuch in Abschnitt 6.2 in Spalte Hecktank voll ohne 

Heckbatterie 

5. Die Mindestzuladung für Hecktank leer mit Heckbatterie ist an 

folgenden Stellen einzutragen: 

a) im Flughandbuch in Abschnitt 6.2 in Spalte Hecktank leer mit 

Heckbatterie 

6. Die Höchstmasse der Nichttragenden Teile kann in Abhängigkeit von 

Leermasse und Leermassen-Schwerpunktlage variieren: 

LS8-s: 255 kg bis 263 kg 

LS8-sb: 280 kg bis 288 kg 

Abweichend von den bisherigen Verfahren wird sie in Abhängigkeit von 

der Leermasse und der dazu gehörigen Leermassen-Schwerpunktlage 

entsprechend der Tabellen in Abschnitt 5.3 ermittelt. Siehe auch Beispiele 

am Ende dieses Abschnitts. 

Die gültige Höchstmasse der Nichttragenden Teile ist im Wägebericht 

einzutragen. 

7. Die Höchstzuladung mit Hilfe der Leermassen-Schwerpunktlage aus der 

Leermassen-Schwerpunkttabelle, Abschnitt 5.4, entnehmen. Die Höchstzuladung 

beträgt normalerweise, wie in der Leermassen- 

Schwerpunkttabelle angegeben, 110 kg. Gelegentlich kann sie infolge 

Ausrüstung oder Reparaturen niedriger sein. 

Die Berechnung der Höchstzuladung erfolgt auf dem Wägebericht, siehe 

auch Beispiele am Ende dieses Abschnitts. 

Die letztendlich sich ergebende Höchstzuladung ist an folgenden Stellen 

einzutragen: 


b) im Flughandbuch in Abschnitt 6.2 

c) im Cockpit auf dem Datenschild 

8. Die sich aus der Wägung eventuell erst nach dem Einbau von Ausgleichsgewichten 

ergebende Leermasse ist an folgenden Stellen einzutragen: 


b) im Flughandbuch in Abschnitt 6.2 zur Berechnung der Höchstmenge 

für den Wasserballast 

9. Der Einbauort der Batterien bei der Wägung ist an folgender Stelle 

einzutragen: 

a) im Wägebericht und Ausrüstungsverzeichnis der Nachprüfung 

b) in Abschnitt 6.2 im Flughandbuch 

Fester Einbau von Ausgleichsgewichten siehe Wartungshandbuch Abschn. 

4.15. 

Vordruck Wägebericht zum Kopieren siehe Wartungshandbuch Abschnitt 11 




5.2 Berechnung des Beladeplans ( Fortsetzung) 


5.2 Berechnung des Beladeplans (Fortsetzung) 


Beispiele zur Berechnung des Beladeplans: 

Siehe auch Wartungshandbuch Abschnitt 11, Vordruck Wägebericht 

1) Mindestzuladung (Hecktank leer, mit Heckbatterie) 

Bei Leermasse 273 kg und Leermassen-Schwerpunktlage 665 mm 

beträgt die Mindestzuladung entsprechend der Tabelle Abschnitt 5.4 

.................................................................................................80 kg 

(Grenzwert ...666 mm > Istwert 665 mm) 

Mindestzuladung (bei Hecktank leer ohne Heckbatterie).. 70 kg 

2a) Mindestzuladung LS8-s (bei Hecktank 7.5 kg voll und Heckbatterie) 

Masse 280.5 kg, neue Schwerpunktlage 767 mm, 

Mindestzuladung entsprechend der Tabelle Abschnitt 5.4...... 

...........................................................................................120 kg 


Mindestzuladung (bei Hecktank 7.5 kg voll ohne Heckbatterie) 110 kg 

2b) Mindestzuladung LS8-sb (bei Hecktank 12 kg voll und Heckbatterie) 

Masse 285 kg, neue Schwerpunktlage 825 mm, 

Mindestzuladung entsprechend der Tabelle Abschnitt 5.4...... 

...........................................................................................140 kg 


Mindestzuladung (bei Hecktank 12 kg voll ohne Heckbatterie) 130 kg 

3) Höchstmasse der Nichttragenden Teile (LS8-s / LS8-sb) 

Die Höchstmasse der Nichttragenden Teile bei Leermasse 273 kg 

und Leermassen-Schwerpunktlage von 665 mm 

wird laut den Tabellen in Abschnitt 5.3 ermittelt zu ...... 256 / 281 kg 

4) Höchstzuladung im Cockpit 

Rumpf mit kompletter Ausrüstung, Batterien, Haube 

und Hauptbolzen ...................................................... 127.4 kg 

Höhenleitwerk .............................................................. 6.8 kg 

Zuladung im Cockpit (maximal 110 kg) .....................110 kg 

⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯ 

Masse der Nichttragenden Teile ..................................244,2 kg 

Höchstzuladung im Cockpit (max. 110 kg)..................110 kg 

Auf dieser Seite ist für die Beispielsberechnung die entsprechende Eintragung 

im Flughandbuch aufgeführt. 

Eintragung im Flughandbuch, Abschnitt 6.2, für obiges Beispiel: 

Mindestzuladung 

LS8-s LS8-sb 

Spannweite [m] 15 18 15 18 

Leermasse [kg] 273 280 273 280 

Schwerpunktlage [mm] 666 666 

Höchstzuladung [kg] 110 110 

Hecktank [kg] 120 140 

mit Heckbatterie 

voll 


leer (+) 

ohne Heckbatterie 

Hecktank 

voll (+) 

[kg] 110 130 


leer (+) 

Fest vorne [kg] --- --- 

montierte 

Trimmasse 

hinten [kg] --- --- 

Sitzwanne [Anz.] 1 1 

Eingebaute 

Kofferraum [Anz.] 0 0 

Batterien 

Seitenflosse [Anz.] 1 1 

Datum / Prüfer 18.4.2005 

GS 

18.4.2005 

GS 

Die Diskrepanz zwischen Höchstzuladung 110 kg und Mindestzuladung von 

120 bzw. 140 kg bei Hecktank voll und eingebauter Heckbatterie macht 

deutlich, dass vor jedem Start der Einbauort der Heckbatterie und die Funktion 

des Hecktank-Ventils kontrolliert werden muss. Kann kein Durchgang beim 

Durchblasen des Ventils festgestellt werden, dann ist eventuell noch Wasser im 

Hecktank und deshalb die hohe Mindestzuladung. 






5.3 Berechnung der Höchstmasse der Nichttragenden Teile 

5.3.1 Berechnung der Höchstmasse der Nichttragenden Teile LS8-s 

Die Höchstmasse der Nichttragenden Teile für die LS8-s von 255 kg kann 

abhängig von der Leermasse G und der dazu gehörigen Leermassen- 

Schwerpunktlage Xs erhöht werden. 

Beispiel: Für die Leermassen-Schwerpunktlage von 665 mm und die 

Leermasse 273 kg beträgt die Höchstmasse der Nichttragenden Teile 256 kg. 

Leer- Leermassen-Schwerpunktlage Xs 

masse von von von von von von von von von von von 

G 560 580 600 620 640 660 680 700 720 740 760 

bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis 

579 599 619 639 659 679 699 719 739 759 779 

260 -261 255 255 255 255 255 255 256 257 258 260 261 

261 -262 255 255 255 255 255 255 256 257 258 260 261 

262 -263 255 255 255 255 255 255 256 257 259 260 261 

263 -264 255 255 255 255 255 255 256 257 259 260 261 

264 -265 255 255 255 255 255 255 256 258 259 260 261 

265 -266 255 255 255 255 255 255 256 258 259 260 261 

266 -267 255 255 255 255 255 255 256 258 259 260 262 

267 -268 255 255 255 255 255 255 257 258 259 260 262 

268 -269 255 255 255 255 255 255 257 258 259 261 262 

269 -270 255 255 255 255 255 256 257 258 259 261 262 

270 -271 255 255 255 255 255 256 257 258 260 261 262 

271 -272 255 255 255 255 255 256 257 258 260 261 262 

272 -273 255 255 255 255 255 256 257 258 260 261 262 

273 -274 255 255 255 255 255 256 257 259 260 261 262 

274 -275 255 255 255 255 255 256 257 259 260 261 263 

275 -276 255 255 255 255 255 256 258 259 260 261 263 

276 -277 255 255 255 255 255 256 258 259 260 262 263 

277 -278 255 255 255 255 255 256 258 259 260 262 263 

278 -279 255 255 255 255 255 257 258 259 261 262 263 

279 -280 255 255 255 255 255 257 258 259 261 262 263 

280 -281 255 255 255 255 255 257 258 259 261 262 263 

281 -282 255 255 255 255 256 257 258 260 261 262 264 

282 -283 255 255 255 255 256 257 258 260 261 262 264 

283 -284 255 255 255 255 256 257 258 260 261 262 264 

284 -285 255 255 255 255 256 257 259 260 261 263 264 

285 -286 255 255 255 255 256 257 259 260 261 263 264 

286 -287 255 255 255 255 256 257 259 260 261 263 264 

287 -288 255 255 255 255 256 258 259 260 262 263 264 

288 -289 255 255 255 255 256 258 259 260 262 263 264 

289 -290 255 255 255 255 256 258 259 260 262 263 265 

290 -291 255 255 255 255 256 258 259 261 262 263 265 

291 -292 255 255 255 255 257 258 259 261 262 263 265 

292 -293 255 255 255 255 257 258 259 261 262 264 265 

293 -294 255 255 255 255 257 258 260 261 262 264 265 

294 -295 255 255 255 255 257 258 260 261 262 264 265 

295 -296 255 255 255 256 257 258 260 261 263 264 265 

296 -297 255 255 255 256 257 259 260 261 263 264 266 

297 -298 255 255 255 256 257 259 260 261 263 264 266 

298 -299 255 255 255 256 257 259 260 262 263 264 266 

299 -300 255 255 255 256 257 259 260 262 263 265 266 

300 -301 255 255 255 256 258 259 260 262 263 265 266 

5.3.2 Berechnung der Höchstmasse der Nichttragenden Teile LS8-sb 

Die Höchstmasse der Nichttragenden Teile für LS8-sb von 280 kg kann 

abhängig von der Leermasse G und der dazu gehörigen Leermassen- 

Schwerpunktlage Xs erhöht werden. 

Beispiel: Für die Leermassen-Schwerpunktlage von 665 mm und die Leermasse 

273 kg beträgt die Höchstmasse der Nichttragenden Teile 281 kg. 

Leer- Leermassen-Schwerpunktlage Xs 

masse von von von von von von von von von von von 

G 560 580 600 620 640 660 680 700 720 740 760 

bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis 

579 599 619 639 659 679 699 719 739 759 779 

260 -261 280 280 280 280 280 280 281 282 283 285 286 

261 -262 280 280 280 280 280 280 281 282 283 285 286 

262 -263 280 280 280 280 280 280 281 282 284 285 286 

263 -264 280 280 280 280 280 280 281 282 284 285 286 

264 -265 280 280 280 280 280 280 281 283 284 285 286 

265 -266 280 280 280 280 280 280 281 283 284 285 286 

266 -267 280 280 280 280 280 280 281 283 284 285 287 

267 -268 280 280 280 280 280 280 282 283 284 285 287 

268 -269 280 280 280 280 280 280 282 283 284 286 287 

269 -270 280 280 280 280 280 281 282 283 284 286 287 

270 -271 280 280 280 280 280 281 282 283 285 286 287 

271 -272 280 280 280 280 280 281 282 283 285 286 287 

272 -273 280 280 280 280 280 281 282 283 285 286 287 

273 -274 280 280 280 280 280 281 282 284 285 286 287 

274 -275 280 280 280 280 280 281 282 284 285 286 288 

275 -276 280 280 280 280 280 281 283 284 285 286 288 

276 -277 280 280 280 280 280 281 283 284 285 287 288 

277 -278 280 280 280 280 280 281 283 284 285 287 288 

278 -279 280 280 280 280 280 282 283 284 286 287 288 

279 -280 280 280 280 280 280 282 283 284 286 287 288 

280 -281 280 280 280 280 280 282 283 284 286 287 288 

281 -282 280 280 280 280 281 282 283 285 286 287 289 

282 -283 280 280 280 280 281 282 283 285 286 287 289 

283 -284 280 280 280 280 281 282 283 285 286 287 289 

284 -285 280 280 280 280 281 282 284 285 286 288 289 

285 -286 280 280 280 280 281 282 284 285 286 288 289 

286 -287 280 280 280 280 281 282 284 285 286 288 289 

287 -288 280 280 280 280 281 283 284 285 287 288 289 

288 -289 280 280 280 280 281 283 284 285 287 288 289 

289 -290 280 280 280 280 281 283 284 285 287 288 290 

290 -291 280 280 280 280 281 283 284 286 287 288 290 

291 -292 280 280 280 280 282 283 284 286 287 288 290 

292 -293 280 280 280 280 282 283 284 286 287 289 290 

293 -294 280 280 280 280 282 283 285 286 287 289 290 

294 -295 280 280 280 280 282 283 285 286 287 289 290 

295 -296 280 280 280 281 282 283 285 286 288 289 290 

296-297 280 280 280 281 282 284 285 286 288 289 291 

297-298 280 280 280 281 282 284 285 286 288 289 291 

298-299 280 280 280 281 282 284 285 287 288 289 291 

299-300 280 280 280 281 282 284 285 287 288 290 291 

300-301 280 280 280 281 283 284 285 287 288 290 291 






5.3 Leermassen-Schwerpunktgrenzen für LS8-s und LS8-sb 

Zulässiger Leergewicht-Schwerpunktbereich (mm) 

Leermasse 

bei Höchstzuladung von 110 kg 

und bei Mindestzuladung von: 

70 kg 75 kg 80 kg 85 kg 90 kg 95 kg 100 kg 

260 637 -645 637 -662 637 -679 637 -696 637 -713 637 -729 637 -746 

261 635 -644 635 -661 635 -678 635 -695 635 -711 635 -728 635 -744 

262 634 -643 634 -660 634 -677 634 -694 634 -710 634 -727 634 -743 

263 633 -642 633 -659 633 -676 633 -692 633 -709 633 -725 633 -742 

264 631 -642 631 -658 631 -675 631 -691 631 -708 631 -724 631 -741 

265 630 -641 630 -657 630 -674 630 -690 630 -707 630 -723 630 -739 

266 629 -640 629 -656 629 -673 629 -689 629 -706 629 -722 629 -738 

267 627 -639 627 -655 627 -672 627 -688 627 -704 627 -721 627 -737 

268 626 -638 626 -654 626 -671 626 -687 626 -703 626 -719 626 -735 

269 625 -637 625 -653 625 -670 625 -686 625 -702 625 -718 625 -734 

270 623 -636 623 -653 623 -669 623 -685 623 -701 623 -717 623 -733 

271 622 -635 622 -652 622 -668 622 -684 622 -700 622 -716 622 -732 

272 621 -634 621 -651 621 -667 621 -683 621 -699 621 -715 621 -731 

273 620 -634 620 -650 620 -666 620 -682 620 -698 620 -714 620 -729 

274 618 -633 618 -649 618 -665 618 -681 618 -697 618 -712 618 -728 

275 617 -632 617 -648 617 -664 617 -680 617 -696 617 -711 617 -727 

276 616 -631 616 -647 616 -663 616 -679 616 -694 616 -710 616 -726 

277 615 -630 615 -646 615 -662 615 -678 615 -693 615 -709 615 -725 

278 614 -629 614 -645 614 -661 614 -677 614 -692 614 -708 614 -723 

279 612 -629 612 -644 612 -660 612 -676 612 -691 612 -707 612 -722 

280 611 -628 611 -643 611 -659 611 -675 611 -690 611 -706 611 -721 

281 610 -627 610 -643 610 -658 610 -674 610 -689 610 -705 610 -720 

282 609 -626 609 -642 609 -657 609 -673 609 -688 609 -704 609 -719 

283 608 -625 608 -641 608 -656 608 -672 608 -687 608 -702 608 -718 

284 607 -625 607 -640 607 -655 607 -671 607 -686 607 -701 607 -717 

285 605 -624 605 -639 605 -655 605 -670 605 -685 605 -700 605 -715 

286 604 -623 604 -638 604 -654 604 -669 604 -684 604 -699 604 -714 

287 603 -622 603 -638 603 -653 603 -668 603 -683 603 -698 603 -713 

288 602 -621 602 -637 602 -652 602 -667 602 -682 602 -697 602 -712 

289 601 -621 601 -636 601 -651 601 -666 601 -681 601 -696 601 -711 

290 600 -620 600 -635 600 -650 600 -665 600 -680 600 -695 600 -710 

291 599 -619 599 -634 599 -649 599 -664 599 -679 599 -694 599 -709 

292 598 -618 598 -633 598 -648 598 -663 598 -678 598 -693 598 -708 

293 596 -618 596 -633 596 -648 596 -663 596 -677 596 -692 596 -707 

294 595 -617 595 -632 595 -647 595 -662 595 -676 595 -691 595 -706 

295 594 -616 594 -631 594 -646 594 -661 594 -675 594 -690 594 -705 

296 593 -615 593 -630 593 -645 593 -660 593 -675 593 -689 593 -704 

297 592 -615 592 -630 592 -644 592 -659 592 -674 592 -688 592 -703 

298 591 -614 591 -629 591 -643 591 -658 591 -673 591 -687 591 -702 

299 590 -613 590 -628 590 -643 590 -657 590 -672 590 -686 590 -701 

300 589 -613 589 -627 589 -642 589 -656 589 -671 589 -685 589 -700 

Für die gewogene Leermasse muss die berechnete Schwerpunktlage innerhalb 

zweier Grenzwerte liegen. Die zu diesen Grenzwerten gehörigen Zuladungen 

sind die zulässige Mindest- bzw. Höchstzuladung. 

5.3 Leermassen-Schwerpunktgrenzen LS8-s und LS8-sb (Fortsetzung) 

Leergewicht-Schwerpunktbereich (mm) 

Leermasse 

bei Höchstzuladung von 110 kg 

und bei Mindestzuladung von: 

105 kg 110 kg 120 kg 130 kg 140 kg 150 kg 

260 637 -762 637 -779 637 -811 637 -844 637 -876 637 -909 

261 635 -761 635 -777 635 -810 635 -842 635 -875 635 -907 

262 634 -759 634 -776 634 -808 634 -840 634 -873 634 -905 

263 633 -758 633 -774 633 -807 633 -839 633 -871 633 -903 

264 631 -757 631 -773 631 -805 631 -837 631 -869 631 -901 

265 630 -755 630 -772 630 -803 630 -835 630 -867 630 -899 

266 629 -754 629 -770 629 -802 629 -834 629 -866 629 -897 

267 627 -753 627 -769 627 -800 627 -832 627 -864 627 -896 

268 626 -751 626 -767 626 -799 626 -831 626 -862 626 -894 

269 625 -750 625 -766 625 -797 625 -829 625 -860 625 -892 

270 623 -749 623 -765 623 -796 623 -827 623 -859 623 -890 

271 622 -748 622 -763 622 -795 622 -826 622 -857 622 -888 

272 621 -746 621 -762 621 -793 621 -824 621 -855 621 -886 

273 620 -745 620 -761 620 -792 620 -823 620 -854 620 -885 

274 618 -744 618 -759 618 -790 618 -821 618 -852 618 -883 

275 617 -742 617 -758 617 -789 617 -820 617 -850 617 -881 

276 616 -741 616 -757 616 -787 616 -818 616 -849 616 -879 

277 615 -740 615 -755 615 -786 615 -817 615 -847 615 -878 

278 614 -739 614 -754 614 -785 614 -815 614 -846 614 -876 

279 612 -738 612 -753 612 -783 612 -814 612 -844 612 -874 

280 611 -736 611 -752 611 -782 611 -812 611 -842 611 -873 

281 610 -735 610 -750 610 -780 610 -811 610 -841 610 -871 

282 609 -734 609 -749 609 -779 609 -809 609 -839 609 -869 

283 608 -733 608 -748 608 -778 608 -808 608 -838 608 -867 

284 607 -732 607 -747 607 -776 607 -806 607 -836 607 -866 

285 605 -730 605 -745 605 -775 605 -805 605 -835 605 -864 

286 604 -729 604 -744 604 -774 604 -803 604 -833 604 -863 

287 603 -728 603 -743 603 -773 603 -802 603 -832 603 -861 

288 602 -727 602 -742 602 -771 602 -801 602 -830 602 -859 

289 601 -726 601 -741 601 -770 601 -799 601 -829 601 -858 

290 600 -725 600 -739 600 -769 600 -798 600 -827 600 -856 

291 599 -724 599 -738 599 -767 599 -797 599 -826 599 -855 

292 598 -723 598 -737 598 -766 598 -795 598 -824 598 -853 

293 596 -721 596 -736 596 -765 596 -794 596 -823 596 -852 

294 595 -720 595 -735 595 -764 595 -792 595 -821 595 -850 

295 594 -719 594 -734 594 -762 594 -791 594 -820 594 -848 

296 593 -718 593 -733 593 -761 593 -790 593 -818 593 -847 

297 592 -717 592 -731 592 -760 592 -789 592 -817 592 -845 

298 591 -716 591 -730 591 -759 591 -787 591 -816 591 -844 

299 590 -715 590 -729 590 -758 590 -786 590 -814 590 -842 

300 589 -714 589 -728 589 -756 589 -785 589 -813 589 -841 

Es sind Werte für die Mindestzuladung angegeben, die deutlich über den 

Bereich der zulässigen Höchstzuladung hinausgehen. Diese Werte werden für 

die Angaben bei Benutzung des Hecktanks gebraucht und dienen zur deutlichen 

Warnung, dass der Hecktank nicht mehr benutzt werden darf. 



Wartungshandbuch LS8-s und LS8-sb Instr. u. Zubehör 


Instr. u. Zubehör 

6. Instrumenten- und Zubehörauswahlliste 

Höchstmasse aller Instrumentenbrett-Einbauten zusammen max. 6.7 kg! 

6.1 Fahrtmesser 

Fabrikat Typ Kennblatt Nr. 

Winter 6FMS-4 (Durchm. 80mm) TS 10.210/15 

0-300 km/h Art.Nr. 6421-499 

0-160 kts Art.Nr. 6423-499 

6FMS-5 in km/h 

Winter 7FMS-4 (Durchm. 58mm) TS 10.210/19 

0-300 km/h Art.Nr. 7421-499 

0-160 kts Art.Nr. 7423-499 

7FMS-42 

Thommen 5A58() Messbereich 300 km/h 

PZL PR-400 S-A in km/h 

oder andere Geräte, die nach TSO, JTSO oder ETSO für die Verwendung in 

Luftfahrzeugen zugelassen sind. Der Fahrtmesser muss mit einer Bereichsmarkierung 

gemäß Flughandbuch Abschnitt 2.3 ausgestattet sein. 

6.2 Höhenmesser 


Winter 4 FGH 10 (Durchm. 80mm) TS 10.220/46 

1000-10000m Art.Nr. 4100 

3000-30000ft Art.Nr. 4330 


1000-10000m Art.Nr. 4220 


1000-20000ft Art.Nr. 4550 

PZL W-12S in m 


Luftfahrzeugen zugelassen sind; eine Zeigerumdrehung max. 1000m bzw. 

3000ft. 

6.3 Anschnallgurte (mit Zentralschloß) 


Schroth 4-01-0.104 40.073/11 

Gadringer BAGU 5202 

SCHUGU 2700 

40.070/32 

40.071/05 

6.4 Kompaß 


Ludolph FK 16, FK 5, FK 10 10.410/3 

Airpath C 2300, C 2400 TS 10.220/47 

PZL BS1, KJ-13A FD 19/77 

Bohli 46 MFK 1 Nicht zugelassen, nur als 

Zweitgerät 

6.5 UKW - Sende- und Empfangsgeräte 


Dittel FSG-40 S 10.911/45 

FSG-50 10.911/71 

FSG-60 M 10.911/72 

FSG-70,71 M 10.911/81 

FSG-90 

10.911/98JTSO 

FSG 2T 

LBA.0.10.911/103JTSO 

Becker AR 3201-(1) 10.911/76 

AR 2008/25 (A) 10.911/48 

AR 4201 

JTSO-2C37 D, ED-23A 

Avionik Dittel ATR 720 A 10.911/74 

ATR 720 C 10.911/83 

ATR 600 

O.10.911/106JTSO 

ATR 500 

LBA.0.10.911/113JTSO 


Luftfahrzeugen zugelassen sind. 



6.6 Variometer 

Wartungshandbuch LS8-s und LS8-sb Instr. u. Zubehör 


6.9 Stromversorgung: 

Instr. u. Zubehör 


Winter 5 StVM5 (Durchm.58) TS 10.230/14 

+ 5 m/s Sachnr. 5451 

+1000 ft/min Sachnr. 5452 

+ 10 kts Sachnr. 5453 

Winter 5 STV 5 (Durchm.80) TS 10.230/13 

+ 5 m/s Sachnr. 5251 

+1000 ft/min Sachnr. 5252 

+ 10 kts Sachnr. 5253 

Thommen 4A16() oder 4A58() 

Bohli 68PVF1 oder 68PVF2 in m/s 

PZL WRS-5D in m/s 

6.7 Wendezeiger 


Apparatebau Gauting WZ 402/31 12V 10.241/8 

Kelvin & Hughes KTS 0406 oder KTS 0406 R TS 10.210/19 

PZL EZS-3 

6.8 Thermometer 

Störck TF-00-59K 

Einbau des Fühlers entweder im Lüftungskanal oder Fahrwerkskasten 

Batterie vor Sitzwanne: Es dürfen nur Batterien mit eingebauter Hauptsicherung 

entsprechend Zeichnung 3BR-253 

verwendet werden. 

Abmessungen: L 152mm * B 66mm * H 100mm 

(über Pole), 12V min.7 Ah. 

2 Batteriehalterungen serienmäßig eingebaut. 

Seitenflossen-Batterie: Wahlweise. Darf nur mit eingebauter Hauptsicherung 

für die Seitenflosse entsprechend Zeichnung 3BR-199 

verwendet werden. 

Abmessungen: L 155mm * B 35mm * H 100mm (über 

Pole), 6V 7 Ah, 2 Zellen nötig 

Batterie im Gepäckraum: Wahlweise. Befestigung nur auf dem Fahrwerkskasten, 

siehe Abschnitt 4.16. 

Geräte, die nicht zur Mindestausrüstung gehören: 

Transponder: Geräte, die nach TSO, JTSO oder ETSO für die Verwendung 

in Luftfahrzeugen zugelassen sind, dürfen eingebaut werden. Für den Antenneneinbau 

siehe Anhang. 

Andere Geräte wie Segelflugrechner und Logger: Wenn sichergestellt ist, 

dass diese Geräte weder für sich, noch durch ihre Auswirkung auf das 

Luftfahrzeug dessen sicheren Betrieb gefährden, so dürfen diese Geräte 

eingebaut werden. 

Wichtiger Hinweis: Wenn zusätzliche Instrumente nach der Herstellung 

eingebaut werden, so ist sicherzustellen, dass diese, sofern sie nicht an einer 

vom Hersteller vorgesehenen Einbauposition eingebaut werden, sicher befestigt 

werden. 

Bei elektrischen Geräten ist sicherzustellen, dass diese über entsprechend 

dimensionierte Sicherungen angeschlossen werden, der Stromverbrauch eines 

einzelnen Gerätes darf 3A nicht überschreiten. 

Nach dem Einbau ist ein neuer Wägebericht zu erstellen. 



Wartungshandbuch LS8-s und LS8-sb Spezialwerkzeuge 

7. Liste der Spezialwerkzeuge 

8. Beschilderung 


Beschilderung 

a) Spezialzubehör 

Werkzeug Zchn.-Nr. Funktion 

Sicherungsschlüssel 4F02-15 zur Montage/Demontage von 

Höhenleitwerk und Außenflügel. 

Füllschlauch und 

Trichter mit Sieb und 

Flügelhalterung 

Flügeltankventil-Adapter 

innen (verspannbar) 

Flügeltankventil-Adapter 

außen (konisch) 

Z66 

4BF-137 

Zum Füllen der Wassertanks; 

zusammen mit einem der beiden 

Adapter benutzen. 

zum Füllen der Flügel-Innentanks 

durch die Ablauföffnungen zusammen 

mit Füllschlauch und Trichter mit Sieb. 

4F05-161 zum Füllen der Flügel-Außentanks 

durch die Ablauföffnungen zusammen 


Hecktank-Adapter Z160 zum Testen der Ventilfunktion des 

Hecktanks, damit sichergestellt ist, daß 

kein Start mit unbeabsichtigt gefülltem 

Hecktank durchgeführt wird, sowie 

zum Füllen des Hecktanks zusammen 


b) Werkzeuge 

1. Gabelschlüssel 

SW 7 SW 14 

SW 8 SW 17 

SW 9 SW 19 

SW 10 SW 22 

SW 13 

2. Steckschlüssel für Innensechskantschrauben SW 5, 6, 8, 10 und 12 

3. Federwaage max. Bereich 30 daN (300 N) 

4. Nicopresszange 64 – CGMP für Ovalklemmen und 51-MJ für Endklemmen. 

5. Drehmomentenschlüssel 

Drehmomentenbereich bis 5 daNm mit Nüssen SW 10, 13, 17, 19 sowie 

Innensechskanteinsätzen SW3, 4, 5, 10. 

8.1 Beschriftungen und Markierungen 

LS8-s und LS8-sb Checkliste M I N D E S T Z U L A D U N G:____kg 

Mindestzuladung wenn Hecktank leer:____kg 

Dieses Segelflugzeug muß in Übereinstimmung Gilt für Ausrüstungszustand gemäß 

mit dem vom LBA anerkannten Flughandbuch Flughandbuch Kapitel 6 

betrieben werden Unter der Instrumentenabdeckung 

1. Hauptbolzen gesichert DG-Flugzeubau GmbH 

2. Höhenleitwerk gesichert Muster: LS8-s / sb Werknummer: 8xxx 

3. Winglets gesichert Datenschild 

4. Ruderprobe Zugelassen für: 

5. Hecktank-Hahn öffnet Kraftwagen- / Windenschlepp 140 km/h 

6. Wenn Wasserballast, dann immer Flugzeugschlepp 195 km/h 

in Flügel und Heck! Gleitflug bei böigem Wetter 195 km/h 

7. Beladungskontrolle Gleitflug bei ruhigen Wetter 280 km/h 

8. Spornkuller entfernt Höchstzulässige Startmasse 15m 525 kg 

9. Anschnallgurte angelegt 18m 575 kg 

10. Fallschirm eingehängt Für Kunstflug nicht zugelassen 

11. Bremsklappen verriegelt Höchstzuladung im Sitz max. ______kg 

12. Trimmstellung Mindestzuladung im Sitz min. ______kg 

13. Ausklinkprobe Mindestzuladung im Sitz, 

14. Haube verriegelt wenn Hecktank leer 

Auf Instrumentenpilz-Unterseite und ohne Heckbatterie min.: _____kg 

Gilt für Ausrüstungszustand gemäß Flughand- 

Reifendruck Auf rechter buch Kapitel 6 

3.5 bar Fahrwerksklappe Leichtere Piloten müssen fehlende Masse durch 

Trimmgewichte nach Flughandbuch ausgleichen 

Reifendruck Oberhalb Spornrad, Cockpitseitenwand 

2.5 - 3.5 bar wenn eingebaut 

Gepäckraumbeladung maximal 5 kg Am 

(Nur für weiche Teile) 

Gepäckraum 

Gelenkkopfkugel Am vorderen Befestigungs- 

DG-Flugzeugbau GmbH muß verklebt sein Punkt der Höhenflosse 

TYP LS8-s . 

auf der Seitenflosse 

Kennblatt- Nr. A.047 . 

Werknummer 8xxx . 

Kennzeichen D-xxxx . 

DG-Flugzeugbau GmbH 

TYP LS8-sb . 

Kennblatt- Nr. A.047 . 

Werknummer 8xxx . 

Kennzeichen D-xxxx . 

>4< Typenschild am Hauptspant 



Wartungshandbuch LS8-s und LS8-sb Beschilderung 


Beschilderung 

8.1 Beschriftungen und Markierungen (Fortsetzung) 

8.1 Beschriftungen und Markierungen (Fortsetzung) 

Beim Einsatz der Batterie 

im Seitenleitwerk ist die 

Mindestzuladung durch eine 

Wägung neu festzulegen 

Am Batteriekasten in 

der Seitenflosse 

Seitenflossenbatterie nur mit 

eingebauter Hauptsicherung verwenden 

Auf dem Deckel für die SF-Batterie 

Notabwurf: links normal öffnen 

rechts kräftig (ca.15 kg) durchziehen! 

Am Haubenrahmen rechts 

Angaben zur Höhenabhängigkeit 

Beispielhafte Fahrtmessermarkierung der VNE bei 80mm-Geräten im 

Gültige Werte s. Flughandbuch Abschnitt 2.2 Fahrtmesser, bei 58mm-Geräten als 

Tabelle neben dem Fahrtmesser 

Höchstgeschwindigkeit 

m km/h 

Grün 

2000 - 280 

Gelb 

3000 - 266 

4000 - 253 

Blau 

6000 - 227 

Rot 

8000 - 202 

10000 - 179 

Rot VNE 12000 - 156 



9. Teileliste 

Wartungshandbuch LS8-s und LS8-sb Teileliste 

In dieser Liste sind die wichtigsten Teile der Elektrik sowie für die 

Komponenten der Ruderabdichtung und des Wasserballastsystems aufgeführt. 

Zeichnungsnummern für Teile der Steuerungssysteme entnehmen sie bitte den 

Diagrammen im Abschnitt 1. 

9.1 Teile für elektrische Anlage 

45002070 Batterie für Bordnetz 12V/min. 7 Ah. 


9.2 Ruderspaltabdichtungen und Turbulatoren 

Ruderspaltabdichtungen und Turbulatoren 

1. Querruder (Gleitfläche und Innenabdichtung) 

30003143 Teflonglasgewebeband 0,1 x 50 mm, 50 m Rolle 

70000253 Klebefilm Tesafix Nr. 4965, 9 mm breit, 50 m Rolle 

2. Höhenleitwerk 

Teileliste 

60510385 Schutzschalter ETA 2A (Sicherungsautomat) 



45002072 Flachstecksicherung 15 A (blau) für Batterien 

(Hauptsicherung) 

Oberseite 

30003128 Elastisches Abdichtband 0,19 x 30 mm ohne Film gewölbt, 

angefräst 


70000232 Tesafilm 4104 weiß, 25 mm, 66 m Rolle 

Unterseite 

30003124 Elastisches Abdichtband 0,19 x 22 mm, ohne Film, gerade 


30003127 Zackenband 90°, 11,5mm breit, 0,5mm dick 

1. Seitenleitwerk 

30003128 Elastisches Abdichtband 0,19 x 30 mm ohne Film, gewölbt, 

angefräst 


70000229 Tesafilm 4104 weiß, 19 mm, 66 m Rolle 

70000295 V - Dichtband weiß 20 mm, 25m Rolle 

9.3 Wasserballastsystem 

45001172 Faltenbalg Wurzelrippe 

45000125 Verschlußstopfen für Ventilteller 

40880006 Membrandichtung für Ventilteller 

30000340 Sikaflex 252 Dichtmasse, weiß, 310 ml Kartusche 



10. Diagramme 

Freigehalten 

Wartungshandbuch LS8-s und LS8-sb Diagramme 

Wartungshandbuch LS8-s und LS8-sb Anhang 

11. Anhang 

Ausrüstungsverzeichnis 

Werknummer: Kennzeichen: Baujahr: 

Mindestausrüstung (Nachprüfung jährlich, Eichung alle 4 Jahre) 

Ausrüstung Muster Hersteller Werk-Nr. Einbauort Prüfschein Funktion 

Fahrtmesser 

Höhenmesser 

Funkgerät 

Mikrofon --- 

Lautsprecher --- 

Batterien --- Sitzwanne 

Batteriehalter --- Sitzwanne 

Bauchgurt Sitzwanne 

Schultergurt Hauptspant 

SP-Kupplung G 88 Tost Fahrwerk 

Bugkupplung E 85 Tost Rumpfspitze 

Thermometer TF-00-59K Störck --- Unter I-Brett --- 

Hecktank- 

Adap. 

Z160 DG --- Zubehör --- 

Sonstige Ausrüstung 

Ausrüstung Muster Hersteller Werk-Nr. Einbauort Prüfschein Funktion 

TEK-Düse SFL 

Variometer 

E- Variometer 

5“-Bremsrad Standard 113-20 Tost Fahrwerk 

Ort: _________ Datum: ________ Stempel: ___________ Unterschrift: ______________ 




Wägebericht 


Teilmassen ( Nachprüfung bei Massenänderung oder spätestens alle 4 Jahre) 

Flügel + 15m WL. li. kg Höchst- Startmasse 15m: 525 kg 18m: 575 kg 

Flügel + 15m WL. re. kg Höchstmasse der Nichttragenden Teile 

Rumpf mit Haube und 

kg bei G: ____-____ kg und Xs: ______ mm 

kg 

Hauptbolzen 

laut Tabelle WHB LS8-t Abschnitt 5.3 

Fest eingebaute 

kg Rumpf (komplett mit Ausrüstung) 

kg 

Mindestausrüstung 

Höhenleitwerk 

kg 

Zusätzl. Ausrüstung u. 

kg Höchstzuladung im Cockpit (max. 110 kg) kg 

Ausgleichsgewichte 

Masse der Nichttragenden Teile 

kg 

Höhenleitwerk kg Winglet 15 m links kg rechts kg 

Leermasse 15 m kg 18 m Tip links kg rechts kg 

Leermasse 18 m kg Flügel ohne WL. links kg rechts kg 

Wiegezustand: 

1 Batterie in Seitenflosse: _______ kg Fest eingebauter Ballast 

1 / 2 Batterien am Sitz vorn Seitenflosse: kg 

1 / 2 Batterien im Gepäckraum kg 

Wägung und Leermassen- Schwerpunktlage (Nachprüfung bei Massenänderung oder alle 4 Jahre) 

Technische Daten Bezugspunkt : Flügelvorderkante an Wurzelrippe 

nach Kennblatt: Horizontale Bezugslinie : Rumpftütenunterseite 

Leermasse kg Hebelarm Bezugspunkt- Rad mm 

Spornmasse kg Hebelarm Rad- Sporn mm 

Hecktank- Wasser kg 

Bei 15 m Spannweite 

(G2+W+B)*b 

----------------- + a = Xs 

G+W+B 

Mit Hecktank voll und Heckbatterie 

* 

------------------------ + = mm 

Hecktank leer mit Heckbatterie 

* 

---------------------- + = mm 

Leermasse G+W+B : kg kg 

Leermassen-SP-Bereich von: mm bis: mm mm bis: mm 

Zuladung von: kg bis: kg kg bis: kg 


Rudermassen und Momente 


Ruder-Massen (Nachprüfung bei Verdacht auf Massenänderung und nach Reparaturen) 

Soll 

Ist 

Querruder links kg 

3.40 bis 4.45 kg 

innen 

rechts kg 

links kg 

0.42 bis 0.65 kg 

außen 

rechts kg 

Höhenruder 

Höhenruder-Antriebsstangen-Masse 

Seitenruder 

1.30 bis 1.65 kg 

für 100% Massenausgleich 

4.30 bis 5.40 kg 

Ruder-Momente (Nachprüfung bei Verdacht auf Massenänderung und nach Reparaturen) 

Soll-Moment Hinterkanten- Bezugstiefe = Ist-Moment 

gewicht * 

Querruder 2.04 bis 3.67 links kg cm kg cm 

innen kg cm rechts kg cm kg cm 

0.82 bis 1.22 links kg cm kg cm 

außen kg cm rechts kg cm kg cm 

kg 

kg 

kg 

Höchstzuladung: 

Mindestzuladungen: Hecktank Ltr. voll Hecktank leer 

mit Heckbatterie ____ kg ____ kg 

ohne Heckbatterie ____ kg ____ kg 

_____ kg begrenzt durch Masse der Nichttragenden Teile / Schwerpunkttabelle 

Der Trimmplan im Segelflugzeug und im Flughandbuch wurde überprüft/ berichtigt. Bei der Wägung / Rechnung 

gilt das Ausrüstungsverzeichnis vom: __________ 

Hinweis: Siehe auch Wartungshandbuch Kapitel 5 

Höhenruder 

Seitenruder 

3.48 bis 4.60 kg cm kg cm kg cm 

-1.02 bis 3.36 kg cm kg cm kgcm 

Ort: ____________ Datum: ________ Stempel: ________ Unterschrift: ____________ 

Ort: _________ Datum: ________ Stempel: ___________ Unterschrift: ____________ 




Ruderausschläge 1 / 2 


Querruder 

Bezugstiefe Links: ______ mm Rechts: ______ mm 

Messung zwischen Innenecke des Querruders und Flügel- Hinterkante 

Soll [°] Ist [°] Soll [mm] Ist [mm] 

Links nach oben –26° bis –30° bis 

nach unten 13° bis 15° bis 

Rechts nach oben –26° bis –30° bis 

nach unten 13° bis 15° bis 

Höhenruder 

Messung an Außenecke rechts, Bezugstiefe: ______ mm 


Ruderausschläge 2 / 2 


Bremsklappen voll Ausgefahren 

Soll mindestens 150 mm gemittelt 

Ist: links: ___ mm rechts: ___ mm gemittelt: _____ mm 

Reibung in der Steuerung 

Soll Ist Meßpunkt 

Soll [°] Ist [°] Soll [mm] Ist [mm] 

Nach oben -28° bis -30° bis 

Nach unten 22° bis 26° bis 

Seitenruder 

Höhensteuerung Reibungsweg 

maximal 50 mm 

Quersteuerung 

minimal 200 g 

Seitensteuerung 

ca. 500 g 

_____ mm 

_____ g 

_____ g 

Knüppelende; 

Verfahren s.Abschnitt 1.19 

Vom Knüppelende 30 mm 

Seitenruder unten 

Messung an der unteren Ecke, Bezugstiefe: _______ mm 

Soll [°] Ist [°] Soll [mm] Ist 

nach links ____ mm 

26° bis 30° ____ bis ____ 

nach rechts ____ mm 

Ort: _________ Datum: ________ Stempel: ___________ Unterschrift: _____________ 

Spiel an der Ruderkante bei blockiertem Knüppel in Ruder – 0 - Stellung 

Quersteuerung maximal 2,5 mm: links: ____ mm rechts: ____ mm 

Höhenruder maximal 2,5 mm: ____ mm 

Ort: _________ Datum: ________ Stempel: ___________ Unterschrift: _______________ 




TM-LTA-Ausführungsbeleg 1 / 2 



TM-LTA-Ausführungsbeleg 2 / 2 


TM / 

LTA 

Betroffenes 

Bauteil 

Datum Maßnahme / 

Änderung 

1* perio 

disch 

Fristen 

Bescheinigung 

LTB / Prüfer 

TM / 

LTA 

Betroffenes 

Bauteil 

Datum Maßnahme / 

Änderung 

1* perio 

disch 

Fristen 

Bescheinigung 

LTB / Prüfer 




TM-LTA-Wiederholungsprüfungen 


Beleg angelegt am: ____________ Unterschrift: Blatt Nr. 1 

) 

TM / 

LTA 

Betroffenes 

Bauteil 

Schwerpunktkupplung 

G: ___ 

WNr.: ______ 

Bugkupplung 

E: ___ 

WNr.: ______ 

Maßnahme 

/ Änderung 

Wdhlg. / 

Fristen 

Überholung 2000 Starts 

Überholung 2000 Starts 

Datum 

Fl.-Zeit 

Stempel 

Prüfer 

Datum 

Fl.-Zeit 

Stempel 

Prüfer 

Datum 

Fl.-Zeit 

Stempel 

Prüfer 

Datum 

Fl.-Zeit 

Stempel 

Prüfer 

Datum 

Fl.-Zeit 

Stempel 

Prüfer 


Prüfbericht 


Halter: 

Flugzeiten (Bordbuch) Landungen 

Total 

Seit letzter JNP 

in einer Stückprüfung gemäß LBA-LTA Nr. _________ 

in einer Umfassende Nachprüfung bei einer große Änderung 

bei einer Grundüberholung in einer Jahresnachprüfung 

bei einer großen Reparatur _____________________________ 

Gurtzeug 

_____ 

WNr.: _________ 

_____ 

WNr.: _________ 

Seitensteuerseil 

ELT ACK E01 

Batterien 

Duracell MN 1300 

Überholung 

Austausch 

Gurtmaterial 

Kontrolle 

Verschleiß 

Austausch 

12 Jahre 

Alle 200 h 

oder JNP 

Entspr. 

Aufdruck 

des Ablauf- 

Datums 

bis 

Lfd. Nr. Bericht oder Befund Bemerkungen Unterschrift 

1 Die Ruderausschläge sind zu prüfen 

2 Die Betriebsanweisung lt. Kennblatt ist vorzulegen 

3 Die Hinweisschilder sind auf Übereinstimmung mit den 

Angaben der Betriebsanweisung zu prüfen 

4 Mindestzuladung bei SF-Tank voll: ____ kg 

bei SF-Tank leer: ____ kg 

5 Höchstzuladung: ____ kg 

6 Laufzeit Schwerpunktkupplung WNr._______ bis: 2000 Starts 

7 Laufzeit Bugkupplung WNr._______ bis: 2000 Starts 

8 LTA´s durchgeführt: 

9 TM´s durchgeführt: 

10 TM-LTA-Durchführungsbeleg im WHB Abschnitt 11 

11 Checkliste Wiederholungsprüfungen WHB Abschnitt 11 

12 Seitenflosse: Tank 7.5 / 12 Liter mit Batteriekasten 

13 

14 

ELT-Fern-Bedienung 

Batterie 

PX 28 (Alkaline) 

PX28L (Lithium) 

(Nichtzutreffendes streichen) 

Austausch 

max. 4 Jahre 

max. 8 Jahre 

(Nichtzutreffendes 

streichen) 

bis 

Deviationstabelle angebracht: 

Für: N 30 60 E 120 150 S 210 240 W 300 330 Unterschrift 

Steure: 

Zu diesem Prüfbericht gehören folgende z.Zt. gültige Prüfaufzeichnungen: 

JNP-Checkliste vom: 

Ausrüstungsverzeichnis vom: 

Prüfschein vom: 

Ruderausschläge 1 + 2 vom: 

Flugbericht 1 + 2 vom: 

Rudergewichte /-momente vom: 

Befundbericht vom: 

Wiederholungsprüfungen vom: 

Gewichtsübersicht vom: 

TM-LTA-Checkliste 

(WHB Abschnitt 11) vom: 

Das Segelflugzeug ist lufttüchtig und entspricht dem Kennblatt. 

Ort: ____________ Datum: ________ Stempel: ________ Unterschrift: _____________ 




Flugbericht 


Halter: 

Datum: 

Pilot: 

Flugplatz: 

Startart: 

Start: 

Landung: 

Gewichte: 

Leermasse : _____ kg Auswechselbares Trimmgewicht: _____ kg 

Pilot mit/ohne Fallschirm: _____ kg Tatsächliche Startmasse: _____ kg 

Batterie Positionen: Sitz vorn Gepäckraum Seitenflosse 

Befund (Nicht vorhanden = 0 ohne Beanstandung: = + Mit Beanstandung = − ) 

1 Stand: Anschnallgurte: ____ Pedalverstellung: ____ Sicht: ____ Bediengriffe: ____ 

Sitzverstellung: ____ Haubenverschluß: ____ Lüftung: ____ Steuerung: ____ 

2 Startverhalten: Schlepphöhe: ______ m, Schleppgeschwindigkeit: ______ km/h ___ 

3 Ausklinkvorrichtung: manuell: ____ automatisch: ____ (am Boden erprobt) ___ 

4 Fahrwerk: einfahren: ____ ausgefahren: ____ ___ 

5 Flugüberwachungsgeräte: ___ 

6 Sprechfunkanlage vor dem Start: ____ während des Fluges: ____ ___ 

7 Langsamflug: Überziehgeschwindigkeit (IAS): ______ km/h ___ 

8 Normalflug: Steuerung losgelassen, Trimmung neutral: ______ km/h 

Verhalten und Lastigkeit Richtwert 110- 130 km/h 

9 Trimmbereich: von: ______ bis: ______ km/h 

Richtwert von Langsamflug bis 180- 210 km/h 

10 Kurvenflugverhalten ___ 

11 Ruderwirksamkeit Höhenruder: ____ , Seitenruder: ____ , Querruder: ____ ___ 

12 Geradeausflug getrimmt auf 80 km/h : ______ , 120 km/h : ______ , 200 km/h : ______ 

(Steuerknüppel losgelassen) 

dabei Knüppelstellung Mitte : ______ , : ______ , : ______ 

13 Gleitflug mit erhöhter Geschwindigkeit (Schwingungen ! ) bis: ______ km/h ___ 

14 Bremsklappen Handkräfte bei Aus- und Einfahren ___ 

15 Slip und Landung ( mit / ohne Bremsklappen) ___ 

Fliegerisch in Ordnung. Nach Beheben der Beanstandungen i. O. Nochmal Nachfliegen 

Bemerkungen: Flug mit 15 m / 18 m Spannweite 

Pilot:______________________________ 

Unterschrift 

Ort: ____________ Datum: ________ Stempel: ________ Unterschrift: ___________ 

___ 

___ 

___ 

___ 

___ 

___ 


Checkliste Jahresnachprüfung 1/3 


Tragwerk Winglets/Außenflügel Rumpf Fortsetzung 

Werknummer: ______ Schale QR-Kupplungstüten 

Lackierung Holmrohr Abweiser gerade 

Holmstummel Bolzen BK-System 

Wurzelrippen Schleifsporn BK-Kupplungstüten 

Tangentialbolzen Montage / Spielfrei Trimmsystem 

Entwässerungsbohrungen Schnapper-Rastung Trimmverriegelung 

Querruder Entlüftungsbohrungen Pedale 

Bremsklappen Außen-Querruder Pedalverstellung 

Verbindungsmittel Höhenleitwerk Steuerseile 

QR-Schale-Druckstellen Werknummer: ______ Masseleitungen 

QR-Antriebe an Rudern Lackierung Rückenlehnenrastung 

an Wurzelrippen Sandwichschale oben –Anschlag 

QR-Festlager + Scheibe Belüftung Flosse unten –Stifte/Schraube 

QR-Lager Belüftung Ruder Trimmgewicht-Aufnahme 

QR-seitl.Lagerabstände Ruderantriebshebel -Befestigungsmutter 

QR-seitl.Ruderspalte -Antriebslager Bugkupplung Befestigung 

QR-Spaltabdichtung Ruderlager -Antrieb 

QR-Anschlag Rumpfanschluß Sporn – Seilabweiser an 

-Belüftungsbohrungen Verbindungsmittel Schleifplatte vorn 

Risse / Beulen Spaltabdichtung Spornverklebung 

BK-Lagerung Rumpf Spornrad 

BK-Hebel Korrosion Werknummer: ______ Verbindungsmittel 

BK-Federung Lackierung Ballast Ablaßsystem 

BK-Antrieb Wurzelrippe Schale SF-Tank 

BK-Verriegelung Risse Volumen:______Liter 

BK-Reibbremse Funktion Entwässerungsbohrungen Hecktank-Adapter vorh. 

Hauptbolzen Seitenruderlagerung Seil-Verschleiß 

Werknummer _______ Höhenflossenanschluß -Korrosion 

Flügel-Wasseranlage Tangentialrohre Hahn-Gängigkeit 

Entwässerung an Wurzel Tangentialbuchsen Funktion 

Funktion + Dichtheit - Konterung Siebe + Füllanzeige 

Tanks Führerraum Öffnen vor Flügelanlage 

Dicht nach außen Sitz Schließen nach Fl.-Anl. 

Untereinander dicht unter Sitz Auslauf (7.5 Ltr): _____ 

Ventileinstellung Befestigung Bauchgurt (max. 90 Sek) 

1.Entlüftung Innentank an Sitzwanne SF-Batteriekasten 

Entlüftung Außentank Steuerknüppel -Batteriekastendeckel 

Auslaufzeit ________ Höhensteuerantrieb 

(min. 180 Sek.) Quersteuersystem 







Haube Ausrüstung Einstellungen 

Werknummer: ______ Mindest-Instrumentierung Flügel + Leitwerk 

Verschluß Zusätzliche Instrument. Tangentialspiel 

Notabwurf Funktion Betriebsbereiche Ruder-Null 

Notsichtfenster Grenzmarken Ruder-Ausschläge entspr. 

Lüftung Ausgleichsbehälter WHB Abschnitt 1 

Befestigung Aufsteller Schlauchleitungen BK-Ausschlag mind. 

Gasfeder Funktion Instr.-Funktion 150mm gemittelt 

Notabwurf-Haken: hinten Düse BK verriegelt, seitliche 

heben:____ (8-15 kg) Spalte mind. 1mm innen 

Dichtheit der Systeme mind.2.5mm außen 

Seitenruder Gesamtdruck BK verriegelt, Hebel im 

Lackierung Statischer Druck Cockpit mind. 12mm 

Schale Totalenergie Anschlag entfernt 

Belüftungsbohrungen Ruder-Reibung 

Ruderantrieb Elektr. Verkabelung Ruder-Hinterkantenspiel 

Festlager + Scheibe Batterie + Halterung FW-Verriegelung 

Ruderlager Batteriesicherung Trimmung Funktion 

Verbindungsmittel SF-Batterie Gurtzeug Funktion 

Fahrwerk SF-Batteriesicherung Zentralschloß 

Fahrgestell + Achse Sprechfunkgerät Laufzeit bis: _________ 

Reifen Antennenanlage 

Federung SWR: ______ Ballast System Funktion 

Lager + Gelenke Sprechprobe absolut dicht 

Verknieung Knickstrebe 

Vorspannung der Kupplungen Allgemeines 

Knickstrebe SP-Kupplung Kennzeichen 

Klappen Funktion + Automatik Hoheitszeichen 

Antrieb -Gestänge Werknummer: ______ Kennschild 

-Längslager Laufzeit: __________ Äußere Farbmarkierung 

Verriegelung Cockpit Bugkupplung Funktion Checkliste 

längs spielfrei Werknummer: ______ Mindestzuladung 

(s.Abschn. 1.6.3) Laufzeit: __________ Flughandbuch 

Verbindungsmittel Kupplungszug: Spiel am Wartungshandbuch 

Bremsanlage T-Griff bei FW ausge- LBA-LTA 

SP-Kupplung + Antrieb fahren vorhanden Lufttüchtigkeitszeugnis 

Massekabel z. Knüppel Datenschild/Trimmplan Eintragungsschein 

Gepäckraumabdeckung Hinweisschilder entspr. Prüfaufzeichnungen 

Sauerstoffrohr Wartungshandbuch TM-LTA-Liste WHB erg. 

Fester Ballast vorn/hinten Deviationstabelle Fremdkörperkontrolle 





Kontrolle der Bremsklappenhebel im Flügel auf Korrosion am unteren Ende. 

Bremsklappe an jedem Hebel oben ohne Verdrehen des oberen Blatts mit ca. 25 kg nach hinten 

ziehen und dabei Einfahren, dabei auf keinen Fall am Cockpithebel gegenhalten 

Tritt unter Belastung entsprechend vorhergendem Punkt Verklemmen in irgendeiner Form am 

Flügel auf, dann sind die Lager der betroffenen Hebel durch einen Luftfahrttechnischen Betrieb 

entsprechend der Reparaturanweisung „Bremsklappenhebel“ sofort zu wechseln. 

Bei deutlicher Korrosion ohne Verklemmen sind die Lager innerhalb von 6 Monaten zu wechseln 

Gültige Schwerpunkt- Flugzeiten Eintragung Zuladungen 

Wägung vom _______ Gesamt ________Std. in Cockpit + FHB 6.2 

Gültiges Ausrüstungs- Seit JNP ________Std. Überprüft, o.B. 

Verzeichnis v._______ Startzahlen geändert in ______kg 

Gesamt ________ 

Seit JNP ________ 

Kontrolle automatische Anschlüsse auf mögliche Fehlmontage 

Fester Einbau von Ausrüstung im Gepäckraum entspr. WHB Abschnitt 4 

Spezielle Hinweise zur Nachprüfung WHB Abschnitt 2.2 beachtet 

TM´s durchgeführt: 

LTA durchgeführt: 

TM-LTA-Liste WHB-Abschnitt 11 ergänzt 

Liste Laufzeitbegrenzungen/Wiederholungsprüfungen WHB-Abschnitt 11 beachtet 

Liste Abschnitt 11 ggfls. ergänzt 

Befund / Beanstandungen / Behebung 

Nr. Befund Behebung Prüfer 





Einbau Transponder Antenne nur für LS8-s 


Einbau Transponder Antenne für LS8-s und LS8-sb

LS8-s UND LS8-sb

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