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LS8-s UND LS8-sb

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Wartungshandbuch <strong>LS8</strong>-s und <strong>LS8</strong>-<strong>sb</strong> Kontrollen<br />

2. Kontrollen<br />

2.1 Tägliche Kontrolle<br />

2.1.1 Vor dem Flugbetrieb siehe Flughandbuch Kapitel 4.3<br />

Wartungshandbuch <strong>LS8</strong>-s und <strong>LS8</strong>-<strong>sb</strong><br />

2.2 Intervallkontrollen (Fortsetzung)<br />

2.2.2 Bei der Jahresnachprüfung (Fortsetzung)<br />

Kontrollen<br />

2.1.2 Nach dem Flugbetrieb siehe Flughandbuch Kapitel 4.9<br />

2.2 Intervallkontrollen<br />

2.2.1 Alle 200h und bei der Jahresnachprüfung<br />

Seitenruderseile auf Verschleiß kontrollieren, in<strong>sb</strong>esonders in den S-<br />

Führungen der Pedalverstellung. Verschlissene Seile sind auszutauschen.<br />

Austausch der Steuerseile s. Abschnitt 4.14<br />

2.2.2 Bei der Jahresnachprüfung (s.a. Checkliste Abschnitt 11)<br />

1. Flügelschale, besonders im Bereich des Holmgurts, kontrollieren auf<br />

(a) Risse, Kratzer, Druckstellen (Schale und Holmgurte aus Kohlefaser<br />

sind empfindlich auf Schläge und Druck, Schäden sind schwierig zu<br />

erkennen)<br />

(1) Bei Verdacht Flügelschale abklopfen.<br />

(b) Bei Verdacht auf Feuchtigkeit in der Struktur im Bereich der<br />

Integraltanks (erkennbar z.B. an sehr unregelmäßiger Oberflächen-<br />

Spiegelung auf der Flügelunterseite)<br />

(1) Struktur durch die Wasserablassöffnungen von innen mittels<br />

Endoskop genau untersuchen, sowie entsprechend den Angaben im<br />

Flughandbuch Abschnitt 4.2 trocken lagern: Die Welligkeit<br />

verschwindet langsam wieder. Gegebenenfalls Kontakt mit dem<br />

Hersteller aufnehmen!<br />

2. Die Querruder-Sandwichschale ist sehr druckempfindlich.<br />

Sind Druckstellen vorhanden, dann ist wegen möglicher Festigkeitsprobleme<br />

oder Flattergefahr zur Schaden<strong>sb</strong>eurteilung und Reparatur<br />

unbedingt Kontakt mit dem Hersteller aufzunehmen!<br />

3. Die rumpfseitigen automatischen Querruderanschlüsse (Tüten) sind mit<br />

Abweisern gegen Fehlmontage ausgerüstet. Eine Fehlmontage des<br />

zweiten Flügels bei bewusst ungünstiger Querruderstellung, nämlich in<br />

Neutralstellung oder nach oben ausgeschlagen darf nicht möglich sein.<br />

4. Verschiedene Punkte laut Abschmierplan, siehe Abschnitt 3.3.<br />

5. Versiegelung der Lackoberfläche mit einem geeigneten Lack-Pflegemittel<br />

(die aufgebrachte Wachsschicht schützt den Lack vor Versprödung und<br />

Ris<strong>sb</strong>ildung durch die UV-Einstrahlung). Geeignete Mittel (z.B. Concord<br />

Oberflächenversiegelung) sind bei DG-Flugzeugbau erhältlich.<br />

(a) Siehe auch Lackpflegehinweise Flughandbuch Abschnitt 8.5.<br />

(b) Beim Polieren der Lackfläche mit einer Fellscheibe Achtung bei:<br />

(1) Kennzeichen<br />

(2) Farbmarkierungen<br />

(3) Spaltabdichtungen.<br />

Diese können durch übermäßig entstehende Wärme beschädigt werden.<br />

6. Kontrolle des Gleitbandes unter den Abdeckbändern an der Höhenrudernase.<br />

(a) Beschädigtes Gleitband kann sehr schnell zu starker Lackbeschädigung<br />

im Kantenbereich an der Rudernase führen.<br />

(b) Anbringen der Abdichtungen siehe Abschnitt 4.6.<br />

7. Kontrolle der Bremsklappen:<br />

(a) Reibbremse im Bremsklappenkasten auf Freigängigkeit des Stößels<br />

überprüfen.<br />

(b) Kontrolle der Reibflächen auf Fettfreiheit.<br />

(c) Kontrolle der Lagerung der BK-Hebel auf Korrosion und mögliches<br />

Verklemmen/Blockieren unter Last: Bremsklappe an jedem Hebel oben<br />

ohne Verdrehen des oberen Blatts mit ca. 25 kg nach hinten ziehen und<br />

dabei Einfahren, dabei auf keinen Fall am Cockpithebel gegenhalten;<br />

bei zuviel Spiel oder Schwergängigkeit die Lager des Bremsklappenhebels<br />

entsprechend Reparaturanleitung des Herstellers austauschen<br />

lassen.<br />

Ausgabe: April 2005 2-1<br />

Ausgabe: April 2005 2-2

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