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Das Scannen Die Auflösung Farbmodelle Bildbearbeitung ...

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<strong>Das</strong> <strong>Scannen</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Auflösung</strong><br />

<strong>Farbmodelle</strong><br />

<strong>Bildbearbeitung</strong><br />

Werkzeuge<br />

Helligkeit<br />

Kontrast<br />

Bildschärfe<br />

Verzerren<br />

Retuschieren<br />

Kunstfilter


1. <strong>Scannen</strong><br />

- <strong>Scannen</strong>: Vorschau, Ausschnitt, Einstellungen .........................3<br />

– <strong>Auflösung</strong> ............................................................................3<br />

– Farbmodus ............................................................................................................... 4<br />

Standard-<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop<br />

- wichtige Bearbeitungsschritte der Fotobearbeitung ..................7<br />

– Bild beschneiden ..................................................................8<br />

– Bild drehen ..........................................................................8<br />

– Tonwertkorrektur / Grafitationskurve ......................................9<br />

– Farbbalance / Variationen ....................................................12<br />

– Scharfzeichnen ...................................................................14<br />

– Weichzeichnen ...................................................................15<br />

– Bildgröße einstellen ............................................................17<br />

Wichtige Werkzeuge und Hilfsmittel<br />

- Arbeiten mit Ebenen ...........................................................18<br />

– Auswahlwerkzeuge .............................................................20<br />

– Auswahlrechteck .............................................................20<br />

– Lasso ............................................................................20<br />

– Zauberstab ....................................................................22<br />

– Stempel .........................................................................23<br />

– Weiche Auswahl .................................................................24<br />

– Filtereffekte .......................................................................26<br />

– Arbeiten mit der Aktionenpalette ..........................................29<br />

– Speichern von Bildern .........................................................33<br />

– Einführung in Dateiformate ...............................................34<br />

Anhang<br />

- Überblick über die Werkzeugpalette .....................................38<br />

– Einführung zum Farbkreis ....................................................42<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

1


2<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


<strong>Scannen</strong><br />

die verschiedenen Scanner arbeiten mit unterschiedlichen Scanprogrammen,<br />

die aber meist sehr ähnlich aufgebaut sind.<br />

Photoshop kann dierekt auf den installierten Scanner zurückgreifen<br />

(Twain).<br />

Datei / Improtieren / (Name des Scanners)<br />

dann öffnet sich das Scanprogramm automatisch.<br />

Nachdem das Bild in den Scanner gelegt wurde → Prescan anklicken,<br />

so wird das Bild erstmals grob abbildet, man kann damit den konkreten<br />

Ausschnitt auswählen, verschiedene Einstellungen vornehmen und erst<br />

dann wirklich scannen.<br />

<strong>Auflösung</strong>: wird in dpi (dots per inch) gemessen.<br />

Bilder die gedruckt werden benötigen eine höhere <strong>Auflösung</strong> als<br />

diejenigen, die nur über den Bildschirm betrachtet werden.<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

3


4<br />

Mit folgender <strong>Auflösung</strong> fährt man i.d.R. gut:<br />

72 dpi Bildschirmauflösung<br />

150 dpi Graustufenbilder zum Drucken<br />

300 dpi Farbbilder zum Drucken<br />

300 dpi Strichzeichnungen, Bitmaps zum Drucken<br />

<strong>Die</strong> <strong>Auflösung</strong> beeinflusst die Dateigröße. Eine hohe <strong>Auflösung</strong><br />

bläht die Bilddatei auf und füllt die Festplatte mit der Zeit.<br />

Bilder eher mit höherer <strong>Auflösung</strong> einscannen, und sie dann<br />

beim Bearbeiten erst reduzieren.<br />

Bildgröße: <strong>Die</strong> <strong>Auflösung</strong> hängt aber auch mit der Bildgröße zusammen.<br />

Beispielsweise liefern Digitalkameras meist Bilder mit einer<br />

<strong>Auflösung</strong> von 72 dpi, aber in den Maßen riesengroß.<br />

Vorsicht: Gleichzeitig die Größe und die <strong>Auflösung</strong> verändern!<br />

Denn wenn zuerst nur die Größe auf ein realistisches Maß<br />

gebracht wird, gehen bei diesem Schritt viele Bildinformationen<br />

verloren, die bei der folgenden Erhöhung der <strong>Auflösung</strong><br />

dann künstlich hochgerechnet werden müssen → Verlust an<br />

Bildqualität<br />

Farbe / Grau / Schwarz: Ein Farbbild kann jederzeit in ein Graustufenbild<br />

oder reine Schwarzweiß-Bitmap umgewandelt werden. Beim<br />

Farbbild werden sehr viele Farbinformationen gespeichert<br />

(→ große Datei). Wenn aber letztlich nur ein Graustufenbild<br />

benötigt wird, sollte auch gleich in diesem Modus eingescannt<br />

werden. <strong>Die</strong> kleinste Dateigröße hat das reine s/w-Bitmap,<br />

trotz der benötigten relativ hohen <strong>Auflösung</strong> von 300 dpi<br />

(1 Bit Farbinformation).<br />

Negativ / Dia: Hat der Scanner einen Durchlichtaufsatz, muss eingestellt<br />

werden, ob ein Positiv oder Negativ gescannt werden soll.<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

1. Prescan / Vorschau<br />

2. Ausschnitt auswählen<br />

3. Einstellungen überprüfen<br />

- <strong>Auflösung</strong><br />

- Bildgröße<br />

- Farbe / Grau / Schwarz<br />

- Foto / Dia / Negativ<br />

4. <strong>Scannen</strong><br />

5<br />

Beispiel


6<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


Standard-<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop<br />

Photoshop ist ein sehr komplexes Programm, wer sich darin einarbeitet,<br />

wird „zaubern“ lernen und immer wieder Neues entdecken. Hier geht es<br />

nur um einige grobe Standards für die <strong>Bildbearbeitung</strong>, die sich – meist<br />

auch unter ähnlichem Namen – ebenso in anderen <strong>Bildbearbeitung</strong>sprogrammen<br />

(z.B. Corel, Picture Publisher) finden.<br />

Bei Fotos sollten in der Regel folgende Schritte durchgeführt werden:<br />

Mit der Tonwertkorrektur werden die Grau-/Farbwerte eines Bildes optimiert,<br />

mit dem Menü Variationen kann eine Feinabstimmung der Farben<br />

und der Helligkeit der einzelnen Farbwerte sowie der Sättigung erfolgen,<br />

durch Scharfzeichnen werden beispielsweise durch das <strong>Scannen</strong> entstandenen<br />

Unschärfen korriegiert und letztlich sollte die Bildgröße bewusst<br />

auf das nötige Maß gebracht werden, um die Festplatte nicht unnötig zu<br />

strapazieren und auch die Geschwindigkeit des Rechners beim Handling<br />

der Bilder nicht mehr als nötig zu beeinträchtigen.<br />

Es können und müssen teilweise weitere Einstellungen bei einzelnen<br />

Fotos verändert werden (z.B. Weichzeichnen, Bild beschneiden oder<br />

drehen), was im Folgenden näher beschrieben ist. <strong>Die</strong> oben genannten<br />

Einstellungen sollten jedoch bei fast jedem Foto kontrolliert werden.<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

7


8<br />

Bild beschneiden<br />

Ein Bild kann auch in Photoshop noch genauer beschnitten werden.<br />

Auswahl mit dem Rechteck-Werkzeug erstellen<br />

Bild drehen<br />

Bild / Freistellen<br />

Zum Drehen des Bildes<br />

Bild / Arbeitsfläche drehen / ....<br />

* UZS = Uhrzeigersinn<br />

detaillierte Beschreibung<br />

der Werkzeuge<br />

siehe Seite 38 ff.<br />

180°<br />

90° im UZS*<br />

90° gegen UZS*<br />

per Eingabe<br />

----------------------horizontal<br />

spiegeln<br />

vertikal spiegeln<br />

Spiegeln kann oft sinnvoll sein,<br />

z.B. damit fotografierte Personen<br />

sich dem Betrachter eher<br />

zuwenden...<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


9<br />

Eine Histogramm ist eine grafische Darstellung der Anza<br />

Tonwertkorrektur Helligkeitsstufe in einem Bild. Es kann Ihnen zeigen, ob<br />

Korrektur genügend Details in den Tiefen (im linken Teil<br />

Photoshop bietet eine Mitteltönen Reihe von (in Befehlen der Mitte) und Funktionen und Lichtern zum (rechts) Korrigieren hat.<br />

der Tonqualität und Farbbalance von Bildern. Für einfache Bildkorrekturen<br />

sind schnelle Anpassungsbefehle Es gibt Ihnen verfügbar. außerdem einen schnellen Überblick über<br />

den Farbtyp ("Key Type") des Bildes. Bei einem Bild mit<br />

Überprüfen der die Bildqualität Details in / den des Tiefen Tonwertbereichs:<br />

konzentriert, bei einem Bild mit<br />

Ein Histogramm ist Lichtern eine grafische und bei Darstellung einem Bild der mit Anzahl mittleren der Pixel Farbwerten für in d<br />

jede Helligkeitsstufe vollem in einem Tonwertbereich Bild. Es zeigt, ob hat ein in Bild allen für Bereichen eine gute Kor- eine hohe<br />

rektur genügend Details Tonwertbereich in den Tiefen eines (im linken Bildes Teil kennen, des Histogramms), können Sie die gee<br />

Mitteltönen (in der Tonwertkorrekturen Mitte) und Lichter (rechts) leichter hat. vornehmen.<br />

Schlechte Scans und detailarmen Fotografien machen eine Korrektur<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

Original mit zu wenigen Details und genügend Details<br />

Original und korrigiertes Bild mit mittleren Farbwerten<br />

Original und korrigiertes Bild mit hohen Farbwerten<br />

Original und korrigiertes Bild mit niedrigen Farbwerten<br />

So zeigen Sie das Histogramm für ein Bild an


10<br />

schwierig. Zu viele Farbkorrekturen können zum Verlust von Pixelwerten<br />

und Details führen.<br />

Einstellen der Weiß- und Schwarzpunkte<br />

Beim Einstellen der Lichter und Tiefen werden i.d.R. die Mitteltonpixel in<br />

geeigneter Weise neu verteilt. <strong>Die</strong>s kann auf verschiedene Weise geschehen:<br />

Bild / Einstellen / Tonwertkorrektur<br />

Auto<br />

Mit der Taste AUTO werden die Tonwerte des Bildes automatisch verteilt<br />

(der hellste Punkt des Bildes ist dann tatsächlich weiß und der dunkelste<br />

schwarz, der mittlere Farbbereich wird angeglichen).<br />

Nun sieht das menschliche Auge aber nicht so linear, wie ein Scanner die<br />

Farben aufnimmt. Wir können die Nuancen von dunklen Farben schlechter<br />

unterscheiden als die von hellen. Aus diesem Grund sollten die dunklen<br />

etwas stärker aufgehellt werden. <strong>Das</strong> geschieht bei der Tonwertkorrektur<br />

dadurch, dass der mittlere Schieberegler etwas in Richtung dunklem<br />

Schieberegler verstellt wird.<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


Grafitationskurve<br />

<strong>Die</strong>s kann auch mit der Gradationskurve erreicht werden:<br />

Bild / Einstellen / Gradationskurven<br />

auch hier wird mit der Taste AUTO eine gleichmäßigere Verteilung der<br />

Tonwerte erreicht. Eine Aufhellung der dunklen Töne läßt sich durch das<br />

Ziehen der Diagonalen nach unten oder oben erreichen.<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

11<br />

Einfach mal ausprobieren:<br />

- die Kurve an verschiedenen Punkten anfassen und nach oben/unten<br />

ziehen<br />

- die Endpunkte der Diagonalen/Kurve verschieben<br />

- die weiße/schwarze Pipette anklicken und damit eine helle/dunkle<br />

Stelle im Bild anklicken (damit kann man wunderbar den „Grauschleier<br />

eines Scans entfernen o.ä.)


12<br />

Farbbalance / Variationen<br />

Nach der Tonwertkorrektur kann die Farbbalance des Bildes eingestellt<br />

werden, um unerwünschte Farbstiche zu entfernen oder Farben mit zu<br />

starker bzw. zu geringer Sättigung zu korrigieren.<br />

Mit dem Befehl „Variationen“ kann Farbbalance, Kontrast und Sättigung<br />

eines Bildes anhand von Miniaturen mit Alternativen eingestellt werden.<br />

Bild / Einstellen / Variationen<br />

<strong>Die</strong> beiden Miniaturen am oberen Dialogfeldrand zeigen die Originalauswahl<br />

(Original) und die Auswahl mit momentan gewählten Korrekturen<br />

(Aktuelle Wahl). Wenn das Dialogfeld zum ersten Mal geöffnet wird,<br />

sind diese beiden Bilder identisch. Werden Korrekturen durchgeführt,<br />

wird das Bild “Aktuelle Wahl” entsprechend der gewählten Einstellungen<br />

geändert.<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

13<br />

– “Beschneidung zeigen” auswählen, um die kritischen Bereiche in der<br />

Vorschau neonfarben hervorzuheben<br />

– bei Einstellung der Bildkomponenten “Tiefen”, “Mitteltöne” oder “Lichter”<br />

ermöglicht das gezielte Korrigieren der dunklen, mittleren oder<br />

hellen Bildbereiche sowie der “Sättigung”<br />

– durch das Einstellen des Reglers “Fein/Grob” wird die Stärke jeder<br />

Korrektur festgelegt.<br />

– die Farbe kann mit Hilfe der 7 Felder links, die Helligkeit mit den 3<br />

Feldern rechts neu eingestllt werden. Um dem Bild eine Farbe hinzuzufügen,<br />

auf die entsprechende Farbminiatur klicken. Um eine Farbe<br />

zu entfernen, klicken Sie auf die Miniatur für die Komplementärfarbe.<br />

Um z.B. Cyan herauszunehmen, muss auf die Miniatur “Mehr Rot”<br />

geklickt werden. Bei jedem Klicken auf eine Miniatur werden andere<br />

Miniaturen geändert. In der mittleren Miniatur wird stets die aktuelle<br />

Wahl angezeigt.<br />

<strong>Die</strong> folgenden Farbkorrekturmethoden sind außerdem verfügbar:<br />

→ Mit dem Befehl „Farbbalance“ wird die gesamte Farbmischung in<br />

einem Bild geändert.<br />

→ Mit dem Befehl “Farbton/Sättigung” werden die Farbton-, Sättigungs-<br />

und Helligkeitswerte des gesamten Bildes oder einzelner Farbkomponenten<br />

eingestellt.<br />

→ Mit dem Befehl “Farbe ersetzen” werden bestimmte Farben in einem<br />

Bild durch neue Farbwerte ersetzt.<br />

→ Der Befehl “Selektive Farbkorrektur” ist eine High-End-Farbkorrekturmethode,<br />

mit der der Anteil von Prozessfarben in einzelnen Farbkomponenten<br />

eingestellt wird.<br />

→ In den Dialogfeldern “Tonwertkorrektur” und “Gradationskurven” kann<br />

die Farbbalance korrigiert werden, indem die Pixelverteilung für einzelne<br />

Farbkanäle festgelegt wird.<br />

→ Mit der Technik zum Angleichen von Farben aus verschiedenen Kanälen<br />

können ebenfalls Farbkorrekturen vorgenommen werden.<br />

Der Farbkreis (s.S.42) hilft bei der Eingabe der erforderlichen Farbkorrekturen.


14<br />

Scharfzeichnen<br />

Der Filter „Unscharf maskieren“ zeichnet die Kanten auf dem Bild schärfer.<br />

Unscharf maskieren ist ein fotografisches Verfahren der traditionellen<br />

Reprotechnik zum Scharfzeichnen von Bildkanten. Mit diesem Filter<br />

wird eine beim Fotografieren, <strong>Scannen</strong>, Neuberechnen oder Drucken<br />

auftretende Unschärfe korrigiert.<br />

Der Filter “Unscharf maskieren” sucht Pixel, die sich um einen eingegebenen<br />

Wert von den benachbarten Pixeln unterscheiden, und erhöht den<br />

Kontrast dieser Pixel um einen bestimmten Wert. Außerdem kann der<br />

Radius des Bereichs festlegt werden, mit dem jedes Pixel verglichen<br />

wird.<br />

“Filter” > “Scharfzeichnungsfilter” > “Unscharf maskieren”.<br />

die Option “Vorschau” auswählen, um<br />

die Auswirkungen der neuen Einstellungen<br />

auf das Bild gleich zu sehen.<br />

- durch Ziehen des Reglers “Stärke” wird der Pixelkontrast erhöht<br />

(ca. 80 %).<br />

- durch Ziehen des Reglers “Radius” wird die Anzahl der Pixel bestimmt,<br />

die die Kantenpixel umgeben und sich auf das Scharfzeichnen<br />

auswirken (1 und 2 empfohlen).<br />

- durch Ziehen des Reglers “Schwellenwert” wird festgelegt wie stark<br />

sich die scharfgezeichneten Pixel von dem umliegenden Bereich unterscheiden<br />

müssen, bevor sie als Kantenpixel betrachtet und durch den<br />

Filter scharfgezeichnet werden (testweise zwischen 2 und 20, beim<br />

Standard-Schwellenwert (0) werden alle Pixel im Bild scharfgezeichnet).<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


Weichzeichnen<br />

<strong>Die</strong>se Filter zeichnen eine Auswahl oder ein Bild weich und sind besonders<br />

nützlich beim Retuschieren. Sie glätten Übergänge, indem sie<br />

Durchschnittswerte der Pixel berechnen, die sich neben harten Kanten<br />

von Linien und Schatten mit deutlichen Farbübergängen befinden.<br />

Mit Weichzeichenfilter können verschiedene Effekte erzeugt werden.<br />

Häufig benötigt wird speziell der Gaußsche Weichzeichner zum Entfernen<br />

von Moirés (diese entstehen, wenn gerasterte Bilder eingescannt<br />

werden).<br />

Filter / Weichzeichnungsfilter / Gaußscher Weichzeichner<br />

Um Moiréraster aufzulösen, den Pfeil soweit verschieben, dass die einzelnen<br />

Rasterpunkte im Vorschaufenster nicht mehr sichtbar sind, das<br />

Bild jedoch so scharf wie möglich bleibt. Es kann anschließend nochmals<br />

„unscharf maskiert“ werden, um das Bild wieder schärfer zu bekommen.<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

15


16<br />

<strong>Die</strong> Weichzeichnungssfilter insgesamt seien hier nur kurz aufgelistet<br />

- einfach mal ausprobieren:<br />

→ „Weichzeichnen“ und „Stark weichzeichnen“ beseitigen Störungen an<br />

den Stellen, an denen im Bild deutliche Farbübergänge auftreten.<br />

<strong>Die</strong> Weichzeichnungsfilter glätten die Übergänge, indem sie Durchschnittswerte<br />

der Pixel berechnen, die sich neben harten Kanten von<br />

Linien und Schatten befinden. Der Filter “Stark weichzeichnen” wird<br />

der Weichzeichnen-Effekt auf das Drei- bis Vierfache verstärkt.<br />

→ Gaußscher Weichzeichner zeichnet eine Auswahl schnell um einen einstellbaren<br />

Wert weich. Bei diesem Filter werden Änderungen anhand<br />

einer glockenförmigen Kurve durchgeführt, die entsteht, wenn Adobe<br />

Photoshop ein gewichtetes Mittel auf die Pixel anwendet. Der “Gaußscher<br />

Weichzeichner” fügt frequenzarme Details hinzu und kann einen<br />

verschwommenen Effekt produzieren.<br />

→ Bewegungsunschärfe verwischt einen Bereich in eine bestimmte<br />

Richtung (von -360º bis +360º) und mit einer bestimmten Intensität<br />

(von 1 bis 999). Der Effekt des Filters entspricht der fotografischen<br />

Aufnahme eines sich bewegenden Objekts mit fester Belichtungszeit<br />

→ Radialer Weichzeichner simuliert die Unschärfe einer zoomenden oder<br />

sich drehenden Kamera. Wähle “kreisförmig”, um entlang konzentrischer<br />

Linien weichzuzeichnen, und gib den Grad der Drehung an.<br />

Wähle “Strahlenförmig”, um entlang strahlenförmiger Linien weichzuzeichnen,<br />

als ob auf ein Bild ein- und ausgezoomt wird, und gib einen<br />

Betrag zwischen 1 und 100 ein. <strong>Die</strong> Weichzeichnungsqualität reicht<br />

von “Entwurf” (bietet das schnellste, aber körnigste Ergebnis) bis zu<br />

“Gut” und “Besser” (weichere Ergebnisse, die nur auf einer großen<br />

Auswahl erkennbar sind). Gib den Ausgangspunkt der Weichzeichnung<br />

an, indem du das Muster im Feld “Mittelpunkt” ziehst.<br />

→ Selektiver Weichzeichner dient zum präzisen Weichzeichnen eines<br />

Bildes. Gib den Radius des Bereichs an, innerhalb dessen der Filter<br />

nach unähnlichen Pixeln sucht. Gib anhand eines Schwellenwertes an,<br />

wie verschieden die Pixelwerte sein müssen, damit der Filter darauf<br />

angewendet wird. Wähle außerdem eine Qualität aus. Möglich ist außerdem<br />

einen Modus für die gesamte Auswahl einzustellen (“Normal”)<br />

oder für die Kanten von Farbübergängen (“Nur Kanten” und “Beides”).<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


Bildgröße<br />

Nach dem <strong>Scannen</strong> oder Importieren eines Bildes kann seine Größe<br />

angepasst werden. In Photoshop geht das mit dem Befehl “Bildgröße”,<br />

die Pixel- und Druckmaße sowie die <strong>Auflösung</strong> eines Bildes können damit<br />

geändert werden.<br />

Bild / Bildgröße<br />

Wenn „Proportionen erhalten angeklickt ist, verändert sich die Breite<br />

automatisch, sobld ein neuer Wert für die Höhe eingegeben wird und<br />

umgekehrt. auch die <strong>Auflösung</strong> kann verändert werden, sie kann jedoch<br />

nicht beliebig erhöht werden (vlg. Hinweis auf S.4).<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

17


18<br />

Wichtige Werkzeuge und Hilfsmittel<br />

Arbeiten mit Ebenen<br />

Ein neues Bild in Photoshop liegt auf einer einzelnen Ebene. Mit Hilfe von<br />

Ebenen kann ein Bild geändert werden, ohne die Original-Bilddaten zu<br />

ändern. So können z.B. verschiedene Fotos auf separaten Ebenen gespeichert<br />

und dann zu einem Gesamtbild kombinieren werden. <strong>Die</strong> Ebenen<br />

sind wie übereinandergeschichtete Folien. An den Stellen, an denen eine<br />

Ebene kein Bildelement hat (d.h. wo sie transparent ist), scheint die<br />

darunterliegenden Ebene durch.<br />

Elemente auf einer Ebene können gezeichnet, bearbeitet, eingefügt und<br />

neu positioniert werden, ohne andere Ebenen zu beeinflussen. Es kann<br />

also frei mit Grafiken, Text, Deckkraft und Füllmethoden experimentiert<br />

werden. Mit Masken, Ebenen-Beschneidungspfaden und Ebenenstilen<br />

können komplexe Effekte auf Ebenen angewendet werden.<br />

<strong>Das</strong> Zebra befindet sich auf der<br />

obersten Ebene.<br />

Durch transparente Bereiche auf einer<br />

Ebene wird die darunterliegenden Ebenen sichtbar.<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


A. Fixierungsoptionen für Ebenen (von<br />

links nach rechts): “Transparenz”,<br />

“Bild”, “Position”, “Alle” B. Ebenensatz<br />

C. Beschnittgruppe D. Textebene E.<br />

Einblenden/ Ausblenden F. Basis der<br />

Beschnittgruppe G. Pinsel-Symbol<br />

H. Verbinden/Verbindung aufheben I.<br />

Vollständig fixierte Ebene J. Einblenden/Ausblenden<br />

des Ebenenstiles K.<br />

Effekte-Leiste L. Ausgewählte Ebene<br />

M. Teilweise fixierte Ebene N. Neue<br />

Ebenenstile. O. Neue Ebenenmaske<br />

P. Neuer Ebenensatz Q. Neue Einstellungs-<br />

oder Füllebene R. Neue Ebene<br />

S. Papierkorb<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

19


20<br />

Auswahlwerkzeuge<br />

<strong>Die</strong> Auswahlrechteck-Werkzeuge<br />

Mit den Auswahlrechteck-Werkzeugen können Rechtecke, Ellipsen sowie<br />

aus 1 Pixel bestehende Zeilen und Spalten ausgewählt werden. <strong>Die</strong> Auswahlbegrenzung<br />

wird von der Ecke aus gezogen.<br />

Verwenden der Auswahlrechteck-Werkzeuge<br />

1 Wähle ein Auswahlrechteck-Werkzeug aus:<br />

2 Lege auf der Optionsleiste fest, ob eine neue Auswahl hinzugefügt<br />

, eine Auswahl erweitert bzw. verkleinert oder<br />

ein Bereich ausgewählt werden soll, der sich mit einer anderen<br />

Auswahl überlappt .<br />

3 Wähle auf der Optionsleiste eine Einstellung für weiche Kanten.<br />

Aktiviere oder deaktiviere die Glättung für das abgerundete Rechteck<br />

oder die Auswahlellipse.<br />

4 Wähle einen Stil aus der Optionsleiste:<br />

“Normal”, um die Proportionen der Auswahl durch Ziehen zu<br />

bestimmen. Bei “Seitenverhältnis” und “Feste Größe” müssen die<br />

gewünschten Werte eingegeben werden.<br />

5 Wird während des Ziehens die Umschalttaste gedrückt, wird ein<br />

Quadrat oder einen Kreis ausgewählt. Um die Auswahlform von der<br />

Mitte aus zu ziehen, bitte die Alt-Taste gedrückt halten.<br />

Lasso<br />

Mit dem Lasso und dem Polygon-Lasso können gerade und frei gezeichnete<br />

Segmente einer Auswahlbegrenzung gezeichnet werden.<br />

Bei dem magnetischen Lasso wird die Begrenzung an den Kanten<br />

bestimmter Bildbereiche ausgerichtet.<br />

<strong>Die</strong>ses Werkzeug ist besonders nützlich zum schnellen Auswählen von<br />

Objekten mit komplexen Kanten vor kontrastreichen Hintergründen.<br />

Verwenden des Lasso-Werkzeugs:<br />

1 Wähle das Lasso-Werkzeug.<br />

2 Ziehe, um die Auswahlbegrenzung frei zu zeichnen.<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

21<br />

3 Um eine Auswahlbegrenzung mit geraden Kanten zu zeichnen, halte<br />

die Alt-Taste gedrückt, und klicke auf die gewünschte Anfangs- und<br />

Endposition der Segmente. Zwischen dem Zeichnen von geraden und<br />

frei gezeichneten Segmenten kann gewechselt werden.<br />

4 Um die zuletzt gezeichneten Segmente zu löschen, halte die Entf-Taste<br />

gedrückt, bis das gewünschte Segment gelöscht wurde.<br />

5 Um die Auswahlbegrenzung zu schließen, lasse die Maustaste los,<br />

ohne die Alt-Taste gedrückt zu halten.<br />

<strong>Das</strong> Polygon-Lasso<br />

1 Wähle das Polygon-Lasso und dann die entsprechenden Optionen aus.<br />

2 Lege durch Klicken auf das Bild den Startpunkt fest.<br />

3 Führe einen oder mehrere der folgenden Schritte durch:<br />

• Um ein gerades Segment zu zeichnen, positioniere den Zeiger an<br />

der gewünschten Endposition für das erste Segment, und klicke. Lege<br />

durch Klicken weitere Endpunkte für nachfolgende Segmente fest.<br />

• Um ein Segment frei zu zeichnen, halte die Alt-Taste gedrückt, und<br />

ziehe. • Zum Schluss, lasse die Alt-Taste und die Maustaste los.<br />

• Um zuletzt gezeichnete gerade Segmente zu löschen, drücke die<br />

Entf-Taste.<br />

4 Schließe die Auswahlbegrenzung:<br />

Setze den Zeiger des Polygon-Lassos auf den Startpunkt (neben dem<br />

Zeiger erscheint ein geschlossener Kreis) und klicke. Wenn sich der<br />

Zeiger nicht auf dem Startpunkt befindet, doppelklicke mit dem Polygon-Lasso<br />

oder klicke bei gedrückter Strg-Taste.<br />

Magnetisches Lasso<br />

1 Wähle das magnetische Lasso<br />

2 Klicke auf das Bild, um den ersten Befestigungspunkt festzulegen.<br />

Befestigungspunkte verankern die Auswahlbegrenzung.<br />

3 Um ein Segment frei zu zeichnen, bewege den Zeiger entlang der Kante,<br />

die nachzeichnet werden soll (bei gedrückter Maustaste ziehen).<br />

<strong>Das</strong> zuletzt erstellte Segment der Auswahlbegrenzung bleibt aktiv.<br />

Wird der Zeiger bewegt, wird das aktive Segment gemäß der in der<br />

Optionsleiste eingestellten Erkennungsbreite an der stärksten Bildkante<br />

ausgerichtet. Durch das magnetische Lasso werden der Auswahl-


22<br />

begrenzung regelmäßig Befestigungspunkte hinzugefügt, um vorherige<br />

Segmente zu verankern.<br />

4 Wird die Begrenzung nicht an der gewünschten Kante ausgerichtet<br />

wird, füge durch einmaliges Klicken einen Befestigungspunkt manuell<br />

hinzu. Fahre mit dem Nachzeichnen der Kante fort und füge ggf.<br />

Befestigungspunkte hinzu.<br />

5 Um zeitweilig zu anderen Lasso-Werkzeugen zu wechseln, führe einen<br />

der folgenden Schritte aus: • Um das Lasso-Werkzeug zu aktivieren,<br />

halte die Alt-Taste gedrückt, und ziehe bei gedrückter Maustaste.<br />

• Um das Polygon-Lasso zu aktivieren, halte die Alt-Taste gedrückt,<br />

und klicke.<br />

6 Um zuletzt gezeichnete Segmente und Befestigungspunkte zu löschen,<br />

drücke die Entf-Taste bis die Befestigungspunkte des gewünschten<br />

Segments gelöscht wurden.<br />

7 Schließe die Auswahlbegrenzung mit Doppelklicken oder durch Drücken<br />

der Eingabetaste bzw. des Zeilenschalters. Um die Begrenzung<br />

mit einem geraden Segment zu schließen, halte die Alt-Taste gedrückt,<br />

und doppelklicke. Um die Begrenzung zu schließen, setze den<br />

Zeiger auf den Startpunkt und klicke.<br />

Zauberstab<br />

Mit dem Zauberstaub kann ein konsistent gefärbter Bereich (z.B. eine<br />

rote Blume) ausgewählt werden, ohne die Konturen zu zeichnen. Lege<br />

den Farbbereich (Toleranz) für die Zauberstaub-Auswahl fest.<br />

1 Wähle den Zauberstab aus.<br />

2 Lege auf der Optionsleiste fest, ob eine neue Auswahl hinzugefügt,<br />

erweitert bzw. verkleinert oder ein Bereich ausgewählt werden<br />

soll, der sich mit einer anderen Auswahl überlappt (s.S.20). Der<br />

Zauberstab-Cursor nimmt je nach der aktivierten Option eine andere<br />

Form an.<br />

3 Gib unter “Toleranz” einen Pixelwert zwischen 0 und 255 ein (niedriger<br />

Wert, um Farben auszuwählen, die dem gewählten Pixel sehr<br />

ähneln, höherer Wert, um einen größeren Farbbereich auszuwählen).<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

23<br />

4 Um eine glatte Kante zu definieren, wähle “Glätten”.<br />

5 Um nur aneinandergrenzende Bereiche mit denselben Farben auszuwählen,<br />

wähle “Benachbart”. Anderenfalls werden alle Pixel mit denselben<br />

Farben ausgewählt.<br />

6 Um Farben anhand von Daten aus allen sichtbaren Ebenen auszuwählen,<br />

aktiviere “Alle Ebenen einbeziehen”. Anderenfalls werden mit dem<br />

Zauberstab nur Farben aus der aktiven Ebene ausgewählt.<br />

7 Klicke im Bild auf die gewünschte Farbe. Wenn “Benachbart” aktiviert<br />

ist, werden alle benachbarten Pixel innerhalb des Toleranzbereichs<br />

ausgewählt. Anderenfalls werden alle Pixel im Toleranzbereich ausgewählt.<br />

Stempel<br />

Der Kopierstempel nimmt ein Bild auf, das dann auf ein anderes Bild<br />

oder einen Teil desselben Bildes angewendet werden kann. Bei jedem<br />

Malstrich mit dem Stempel wird das aufgenommene Bild erneut<br />

eingefügt. <strong>Das</strong> Fadenkreuz markiert den ursprünglichen Aufnahmepunkt.<br />

1 Wähle den Kopierstempel aus.<br />

2 Wähle in der Optionsleiste eine Werkzeugspitzengröße aus der<br />

Popup-Palette.<br />

3 Lege die Füllmethode und die Deckkraft fest.<br />

4 Wähle “Ausgerichtet”, um den gesamten Aufnahmebereich einmal<br />

anzuwenden, unabhängig davon, wie oft das Werkzeug ansetzt<br />

wird. <strong>Die</strong>s ist hilfreich, wenn verschiedene Werkzeugspitzengrößen<br />

verwenden werden. Mit dieser Option kann man auch zwei Hälften<br />

eines Bildes duplizieren und an verschiedenen Positionen plazieren.<br />

Ist “Ausgerichtet” deaktiviert, wird der Aufnahmebereich jedesmal<br />

vom Anfangspunkt aus aufgetragen, wenn mit dem Werkzeug<br />

Malstriche erzeugt werden. Da der Kopierstempel das gesamte Bild<br />

aufnimmt, ist diese Option hilfreich, um mehrere Kopien desselben<br />

Bildausschnitts auf verschiedene Bilder anzuwenden.<br />

5 Wähle “Alle Ebenen einbeziehen”, um Daten aus allen sichtbaren<br />

Ebenen aufzunehmen. Bei deaktivierter Option wird nur die aktive


24<br />

Ebene berücksichtigt.<br />

6 Plaziere den Zeiger über dem aufzunehmenden Bildausschnitt, und<br />

klicke bei gedrückter Alt-Taste. Von diesem Aufnahmepunkt aus wird<br />

das Bild beim Malen dupliziert.<br />

Hinweis: Um die Aufnahme eines Bildes auf ein anderes anzuwenden, müssen die beiden<br />

Bilder denselben Farbmodus haben.<br />

8 Ziehe mit dem Werkzeug über das Bild.<br />

Weiche Auswahl<br />

<strong>Die</strong> harten Kanten einer Auswahl können durch “Glätten” oder “Weiche<br />

Kante” geglättet werden.<br />

Glätten<br />

Hierdurch werden die unregelmäßigen Kanten einer Auswahl geglättet,<br />

indem der Farbübergang zwischen Kantenpixeln und Hintergrundpixeln<br />

verwischt wird. Da sich nur die Kantenpixel ändern, bleiben alle Details<br />

erhalten. <strong>Die</strong>se Option ist nützlich, wenn eine Auswahl zum Erstellen von<br />

Composite-Bildern ausgeschnitten, kopiert oder eingefügt wird.<br />

<strong>Die</strong> Option “Glätten” ist für die Werkzeuge Lasso, Polygon-Lasso, magnetisches<br />

Lasso, abgerundetes Auswahlrechteck, Auswahlellipse und<br />

Zauberstaub verfügbar. (Wähle ein Werkzeug aus, um seine Optionsleiste<br />

anzuzeigen.) <strong>Die</strong>se Option muss vor Verwendung dieser Werkzeuge<br />

aktiviert werden. Ist eine Auswahl erst einmal erstellt, kann keine Glättung<br />

mehr hingefügt werden.<br />

1 Wähle das Lasso, das Polygon-Lasso, das magnetische Lasso, das<br />

abgerundete Auswahlrechteck, die Auswahlellipse oder den Zauberstab<br />

aus.<br />

2 Wähle in der Optionsleiste die Option “Glätten” aus.<br />

Weiche Kante<br />

<strong>Die</strong> Kanten werden weichgezeichnet, indem eine Übergangsgrenze zwischen<br />

der Auswahl und den umliegenden Pixeln erstellt wird. Durch das<br />

Weichzeichnen können an der Auswahlkante Details verlorengehen.<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

25<br />

Eine weiche Kante kann mit den folgenden Werkzeugen erstellt werden:<br />

Auswahlrechteck-Werkzeuge, Lasso, Polygon-Lasso oder magnetisches<br />

Lasso; sie kann auch einer vorhandenen Auswahl hinzugefügt werden.<br />

Weiche-Kante-Effekte werden sichtbar, beim Verschieben, ausschneiden,<br />

Kopieren oder Füllen einer Auswahl.<br />

1 Wähle das Lasso oder das Auswahlrechteck aus.<br />

2 Gebe in der Optionsleiste einen Wert unter “Weiche Kante” ein. Durch<br />

diesen Wert wird die Breite der weichen Kante festgelegt, die zwischen<br />

1 und 250 Pixeln liegen kann.<br />

Weiche Kante für eine bestehende Auswahl:<br />

1 Wähle “Auswahl” > “Weiche Auswahlkante”.<br />

2 Gib unter “Radius” einen Wert ein, und klicken Sie auf “OK”.<br />

A. Originalauswahl<br />

B. Weiche Kante: 0<br />

C. Weiche Kante: 10<br />

D. Weiche Kante: 30


26<br />

Filtereffekte<br />

<strong>Die</strong> eingebauten Filter sind in 14 Untermenüs<br />

gruppiert. Darüber hinaus<br />

erscheinen installierte Filter von Drittanbietern<br />

unten im Menü “Filter”.<br />

Kunstfilter<br />

Verwende die auf traditionellen<br />

Maltechniken beruhenden Filter zum Erzielen spezieller Effekte für<br />

künstlerische oder kommerzielle Projekte. Der Filter “Farbpapier-<br />

Collage” ist z.B. besonders für Collagen geeignet. <strong>Die</strong>se Filter simulieren<br />

natürliche oder traditionelle Medieneffekte.<br />

Weichzeichnungsfilter<br />

<strong>Die</strong>se Filter zeichnen eine Auswahl oder ein Bild weich und sind<br />

besonders nützlich beim Retuschieren. Sie glätten Übergänge, indem sie<br />

Durchschnittswerte der Pixel berechnen, die sich neben harten Kanten<br />

von Linien und Schatten mit deutlichen Farbübergängen befinden<br />

(Hinweis: Um einen Weichzeichnungsfilter auf die Kanten einer Ebene anzuwenden, muss<br />

“Transparente Bereiche schützen” in der Ebenen-Palette deaktiviert sein.<br />

Malfilter<br />

Mit Hilfe von unterschiedlichen Pinsel- und Federstricheffekten sieht ein<br />

Bild wie mit der Hand gemalt oder gezeichnet aus. Einige Filter fügen<br />

einem Bild Körnung, Farbe, Störungen, Kantendetails oder Struktur<br />

hinzu, um einen pointillistischen Effekt zu erzielen.<br />

Verzerrungsfilter<br />

<strong>Die</strong>se Filter verzerren ein Bild geometrisch und erzeugen 3D- und andere<br />

plastische Effekte. Beachte, dass diese Filter sehr speicherintensiv sein<br />

können.<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


Störungsfilter<br />

<strong>Die</strong>se Filter fügen Störungen oder Pixel mit nach dem Zufallsprinzip<br />

verteilten Farbwerten hinzu bzw. entfernen sie. Auf diese Weise<br />

kann eine Auswahl an die umliegenden Pixel angeglichen werden.<br />

<strong>Die</strong> Störungsfilter können ungewöhnliche Strukturen erstellen oder<br />

Problembereiche aus einem Bild entfernen (z.B. Staub und Kratzer). Der<br />

Filter “Störungen hinzufügen” kann zur Verringerung von Streifenbildung<br />

bei weichen Auswahlkanten oder abgestuften Füllungen dienen, oder<br />

stark retuschierten Bereichen ein realistischeres Aussehen verleihen.<br />

Vergröberungsfilter<br />

<strong>Die</strong>se Filter erzeugen scharfe Abgrenzungen einer Auswahl, indem sie<br />

Pixel mit ähnlichen Farbwerten zu Zellen zusammenfassen<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

27<br />

Rendering-Filter<br />

<strong>Die</strong>se Filter erstellen 3D-Formen, Wolkenmuster und Brechungsmuster<br />

sowie simulierte Lichtreflexionen in einem Bild. Sie können außerdem<br />

Objekte im 3D-Raum manipulieren, 3D-Objekte erstellen (Quader, Kugeln<br />

und Zylinder) und Strukturfüllungen aus Graustufen-Dateien erstellen, um<br />

3D-ähnliche Effekte für die Beleuchtung zu erstellen<br />

Mit dem Filter “Wolken” kann ein stärkeres Wolkenmuster erstellt<br />

werden, indem beim Wählen von “Filter”> “Rendering-Filter” > “Wolken”<br />

die Alt-Taste gedrückt wird.<br />

Scharfzeichnungsfilter<br />

<strong>Die</strong>se Filter zeichnen verschwommene Bilder scharf, indem sie den<br />

Kontrast der benachbarten Pixel erhöhen. Dazu gehören die Filter<br />

“Konturen nachzeichnen” und “Unscharf maskieren”, die Bereiche suchen<br />

und scharfzeichnen, in denen bedeutende Farbänderungen auftreten<br />

(z.B. Kanten). Der Filter “Unscharf maskieren” wird gewöhnlich für<br />

professionelle Farbkorrekturen verwendet.


28<br />

Zeichenfilter<br />

<strong>Die</strong>se Filter fügen Bildern Struktur hinzu, oftmals für einen 3D-Effekt. Sie<br />

können einem Bild außerdem ein handgezeichnetes Aussehen verleihen.<br />

Viele der Zeichenfilter verwenden beim Neuzeichnen des Bildes die<br />

Vordergrund- und Hintergrundfarbe. Mit “Conté-Stifte” erzielt man<br />

einen realistischeren Effekt, wenn die Vordergrundfarbe durch eine der<br />

gängigen Conté-Stifte-Farben (schwarz, sepia, blutrot) ersetzt und erst<br />

dann den Filter angewendet wird.<br />

Stilisierungsfilter<br />

<strong>Die</strong>se Filter erstellen einen handgemalten oder impressionistischen<br />

Effekt auf einer Auswahl, indem sie Pixel versetzen und die Kontraste<br />

innerhalb des Bildes suchen und vergrößern. Nach dem Verwenden von<br />

Filter wie z.B. “Konturen finden” und “Konturwerte finden” (Kanten werden<br />

hervorgehoben) können mit dem Befehl “Umkehren” die Konturen eines<br />

Farbbildes mit farbigen Linien bzw. die Kanten eines Graustufen-Bildes<br />

mit weißen Linien nachgezeichnet werden.<br />

Strukturierungsfilter<br />

<strong>Die</strong>se Filter verleihen Bildern die Illusion von Tiefe oder Substanz oder ein<br />

organisches Aussehen.<br />

Videofilter<br />

Zu diesen Filtern gehört der NTSC (National Television Standards Committee)-Farbfilter,<br />

der den Farbumfang auf die für Fernsehreproduktion<br />

geeigneten Farben beschränkt, sowie der Filter “De-Interlace”, der per<br />

Video aufgenommene bewegliche Bilder glättet.<br />

Sonstige Filter<br />

Hiermit können eigene Filter erstellt, Filter zum Verändern von<br />

Masken verwendet, eine Auswahl im Bild verschoben und schnelle<br />

Farbkorrekturen vorgenommen werden.<br />

Digimarc-Filter<br />

<strong>Die</strong>se Filter betten ein digitales Wasserzeichen in ein Bild ein, um die<br />

Copyright-Informationen zu speichern.<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


Arbeiten mit der Aktionen-Palette<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

29<br />

Eine Aktion ist eine Serie von Befehlen, die auf einzelne Dateien oder<br />

Dateistapel angewendet werden können. Mit Aktionen können Aufgaben,<br />

die immer wieder erledigt werden müssen zusammengefasst und rationalisiert<br />

werden. So kann mit einer Aktion beispielsweise zunächst die<br />

Größe des Bildes geändert und dann mit dem Filter “Unscharf maskieren”<br />

den Details wieder mehr Schärfe gegeben werden, um zuletzt die Datei<br />

im gewünschten Format zu speichern.<br />

<strong>Die</strong> meisten Befehle und Werkzeugvorgänge können in Aktionen aufgezeichnet<br />

werden. Durch Einfügen von Unterbrechungen können auch<br />

Aufgaben ausgeführt werden, die sich nicht aufzeichnen lassen (z.B. die<br />

Verwendung eines Malwerkzeugs). Aktionen können außerdem Steuerelemente<br />

enthalten, die das konkrete Eingeben von Werten ermöglichen.<br />

Photoshop enthält bereits eine Reihe von vordefinierten Aktionen. <strong>Die</strong>se<br />

Aktionen können ohne weitere Änderungen verwenden oder bearbeiten<br />

bzw. auf ihrer Grundlage neue Aktionen erstellt werden.


30<br />

Mit Hilfe der Aktionen-Palette werden einzelne Aktionen aufgezeichnet,<br />

ausgeführt, bearbeitet und gelöscht sowie Aktionsdateien gespeichert<br />

und geladen.<br />

Wähle “Fenster” > “Aktionen einblenden” oder klicke auf das Register<br />

der Aktionen-Palette, wenn die Palette sichtbar, aber nicht aktiv ist.<br />

Untergeordneten Sets, Aktionen und Befehle können ein- und ausblendet<br />

werden.<br />

Arbeiten mit Aktionen<br />

→ Klicke in der Aktionen-Palette auf das Dreieck links neben dem Set,<br />

der Aktion oder dem Befehl.<br />

→ Um eine einzelne Aktion auszuwählen, klicke auf deren Namen (um<br />

mehrere, nicht aufeinanderfolgende Aktionen auszuwählen, bei gedrückter<br />

Umschalttaste auf die Namen klicken, um mehrere, aufeinanderfolgende<br />

auszuwählen, bei gedrückter Strg-Taste klicken)<br />

Erstellen einer neuen Aktion<br />

Beim Erstellen einer neuen Aktion werden die von dir verwendeten<br />

Befehle und Werkzeuge so lange in der Aktion aufgezeichnet bis du die<br />

Aufzeichnung anhältst.<br />

1 Öffne eine Datei.<br />

2 Klicke in der Aktionen-Palette auf das Symbol “Neue Aktion erstellen”<br />

oder wähle im Menü der Aktionen-Palette den Befehl<br />

“Neue Aktion”.<br />

3 Gib einen Namen für die Aktion ein.<br />

4 Wähle unter “Set” ein Set aus.<br />

5 Lege ggf. die beiden restlichen Optionen fest:<br />

Weise der Aktion einen Tastaturbefehl zu (jede Kombination aus einer<br />

Funktionstaste, der Strgtaste und der Umschalttaste ist möglich<br />

- z.B. Strg- + Umschalttaste + F3). Zur leichteren Orientierung kann<br />

man eine Farbe für die Anzeige im Schalter-Modus zuweisen.<br />

6 Klicke auf “Aktion”. <strong>Das</strong> Symbol “Aufzeichnen” in der Aktionen-<br />

Palette wird daraufhin rot.<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


Wichtiger Tipp: Beim Aufzeichnen des Befehls “Speichern unter” darf der Dateiname<br />

nicht geändert werden. Wird ein neuer Dateinamen eingegeben, zeichnet Photoshop<br />

den Dateinamen auf und verwendet den gleichen bei jedem erneuten Ausführen der<br />

Aktion.<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

31<br />

7 Wähle nacheinander die Befehle und führe die aufzuzeichnenden Vorgänge<br />

aus.<br />

8 Wenn die Aufzeichnung fertig ist, wähle im Menü der Aktionen-Palette<br />

den Befehl “Aufzeichnung beenden” oder drücke die Esc-Taste. Soll<br />

die Aufzeichnung in derselben Aktion weitergeführt werden, wähle im<br />

Menü der Aktionen-Palette den Befehl “Aufzeichnung beginnen”.<br />

Unterbrechungen einfügen<br />

Mit Hilfe von Unterbrechungen können Aufgaben in Aktionen eingebaut<br />

werden, die nicht direkt aufgezeichnet werden können (z.B. die Verwendung<br />

eines Malwerkzeugs). Eine Unterbrechung kann während oder nach<br />

dem Aufzeichnen der Aktion eingefügt werden.<br />

Sobald die Aktion eine Unterbrechung erreicht, kann eine kurze Meldung<br />

angezeigt werden, das erinnert den Nutzer der Aktion daran, was getan<br />

werden muss, bevor die Aktion fortfahren kann. <strong>Die</strong> Meldung kann mit<br />

einer “Weiter”-Schaltfläche ausgestattet werden.<br />

1 Bestimme, wo die Unterbrechung eingefügt werden soll: Soll die<br />

Unterbrechung am Ende einer Aktion eingefügt werden, wähle den<br />

Namen der Aktion aus. Soll die Unterbrechung nach einem Befehl<br />

eingefügt werden, wähle den Befehl aus.<br />

2 Wähle im Menü der Aktionen-Palette den Befehl “Unterbrechung einfügen”.<br />

3 Gib den gewünschten Meldungstext ein.<br />

4 Wenn die Aktion ohne Unterbrechung fortgesetzt werden soll, aktiviere<br />

die Option “Fortfahren zulassen”.<br />

5 Klicke auf “OK”.


32<br />

Erneutes Aufzeichnen und Duplizieren von Aktionen<br />

Wenn eine Aktion erneut aufgezeichnet wird, können neue Werte festgelegt<br />

werden. <strong>Das</strong> Duplizieren einer Aktion oder eines Befehls ermöglicht<br />

die Änderung von Einstellungen, ohne dass dabei die ursprüngliche<br />

Version verlorengeht.<br />

1 Wähle die Aktion aus und klicke im Menü der Aktionen-Palette auf<br />

“Erneut aufzeichnen”.<br />

2 Wenn die Aktion ein modales Werkzeug enthält, führe einen der<br />

folgenden Schritte aus: • Nimm Änderungen mit dem Werkzeug<br />

vor, und drücke Eingabetaste/Zeilenschalter, um die Änderungen zu<br />

bestätigen. • Sollen die Einstellungen unverändert bleiben, klicke auf<br />

“Abbrechen”.<br />

3 Wenn die Aktion ein Dialogfeld enthält, führe einen der folgenden<br />

Schritte aus: • Ändere die Werte und klicke auf “OK”, um sie aufzuzeichnen.<br />

• Sollen die Werte unverändert bleiben, klicke auf “Abbrechen”.<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


Speichern von Bildern<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

33<br />

Folgende Befehle dienen zum Speichern von Bildern:<br />

“Speichern” zum Speichern der an der aktuellen Datei durchgeführten<br />

Änderungen. In Photoshop wird die Datei im aktuellen Format<br />

gespeichert.<br />

“Speichern unter” zum Speichern eines Bildes an einem anderen<br />

Speicherort, unter einem anderen Dateinamen, in einem anderen Format<br />

oder mit anderen Optionen. <strong>Die</strong> verfügbaren Optionen hängen vom<br />

gewählten Format ab.<br />

“Original exportieren” zum Reduzieren der Ebenen in einer Kopie des<br />

Originalbildes und Speichern der Kopie in verschiedenen Dateiformaten.<br />

Einige Informationen bleiben beim Speichern eines Originalbildes in einem<br />

von Photoshop abweichenden Dateiformat nicht erhalten.<br />

“Für Web speichern” zum Speichern eines optimierten Bildes für das Web<br />

verwenden.


34<br />

Einführung in Dateiformate<br />

Photoshop kann Bilder in verschiedenen Formaten importieren und exportieren.<br />

Grafikdateiformate unterscheiden sich hinsichtlich der Darstellung<br />

von Grafikinformationen (d.h. Pixel oder Vektoren), der Komprimierung<br />

von Bilddaten und der Unterstützung von Photoshop-Funktionen.<br />

Dateikomprimierung<br />

Viele Bilddateiformate reduzieren den von Bitmap-Bilddaten benötigten<br />

Speicherplatz durch Komprimierungsmethoden. Komprimierungsmethoden<br />

werden danach unterschieden, ob sie Details und Farben aus dem<br />

Bild entfernen. Lossless (verlustfreie) Methoden komprimieren Bilddaten,<br />

ohne Details zu entfernen; Lossy (verlustreiche) Methoden komprimieren<br />

Bilder durch Entfernen von Details. <strong>Die</strong> folgenden Komprimierungsmethoden<br />

sind am gängigsten:<br />

“Run Length Encoding” (RLE) ist eine verlustfreie, von Photoshop und<br />

einigen gängigen Windows-Dateiformaten unterstützte Komprimierungsmethode.<br />

“Lemple-Zif-Welch” (LZW) ist eine verlustfreie, von den<br />

Dateiformaten TIFF, PDF, GIF und PostScript unterstützte Komprimierungsmethode.<br />

<strong>Die</strong>se Methode ist optimal zum Komprimieren von Bildern<br />

mit großen, einfarbigen Flächen (z.B. Bildschirmmasken oder einfache<br />

Paint-Bilder). “Joint Photographic Experts Group” (JPEG) ist eine von den<br />

Formaten JPEG, TIFF, PDF und PostScript unterstützte Lossy-Methode.<br />

<strong>Die</strong> JPEG-Komprimierung führt bei Halbtonbildern, z.B. Fotos, zu den<br />

besten Ergebnissen.<br />

Bei der JPEG-Komprimierung legst du die Bildqualität durch die Wahl einer<br />

Option im Menü “Qualität” fest, hierzu den Regler “Qualität” verschieben<br />

oder im Textfeld “Qualität” einen Wert zwischen 1 und 12 eingeben.<br />

Wähle die Komprimierung mit der höchsten Qualität, um ein optimales<br />

Druckergebnis zu erhalten.<br />

[Dateien mit JPEG-Kodierung können nur auf PostScript-Level-2-Druckern (oder höher) ausgegeben<br />

werden und lassen sich u.U. nicht in individuelle Platten separieren.]<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

35<br />

Bei der CCITT-Kodierung handelt es sich um eine Gruppe von verlustfreien,<br />

von den Dateiformaten PDF und PostScript unterstützten Komprimierungsmethoden<br />

für Schwarzweißbilder. <strong>Die</strong> ZIP-Kodierung ist eine<br />

verlustfreie, von den Dateiformaten PDF und TIFF unterstützte Komprimierungsmethode.<br />

Wie LZW ist auch die ZIP-Komprimierung am besten<br />

für Bilder mit großen, einfarbigen Flächen geeignet.<br />

GIF<br />

GIF (Graphics Interchange Format) ist das gängige Dateiformat zum<br />

Anzeigen von indizierten Farbgrafiken und -Bildern in HTML-Dokumenten<br />

(Hypertext Markup Language) über das World Wide Web und andere<br />

Online-<strong>Die</strong>nste. GIF ist ein LZW-komprimiertes Format, das der Verringerung<br />

von Dateigröße und elektronischer Übertragungszeit dient. <strong>Das</strong><br />

GIF-Format erhält die Transparenz in indizierten Farbbildern, unterstützt<br />

allerdings keine Alpha-Kanäle.<br />

JPEG<br />

<strong>Das</strong> JPEG-Format (Joint Photographic Experts Group) ist das gängige<br />

Dateiformat zum Anzeigen von Fotos und anderen Halbtonbildern in<br />

HTML-Dokumenten (Hypertext Markup Language) über das World Wide<br />

Web und andere Online-<strong>Die</strong>nste. Es unterstützt die Farbmodi CMYK,<br />

RGB und Graustufen, aber keine Alpha-Kanäle. Im Gegensatz zum GIF-<br />

Format bleiben alle Farbinformationen eines RGB-Bildes im JPEG-Format<br />

erhalten, aber die Dateigröße wird durch selektives Entfernen von Daten<br />

verkleinert.<br />

Ein JPEG-Bild wird beim Öffnen automatisch dekomprimiert. Eine stärkere<br />

Komprimierung führt zu einer niedrigeren Bildqualität. In den meisten<br />

Fällen bietet die Qualitätsoption “Maximum” ein Ergebnis, das nicht vom<br />

Original zu unterscheiden ist.<br />

PDF<br />

<strong>Das</strong> PDF-Format (Portable Document Format) ist ein flexibles, plattform-<br />

und anwendungsübergreifendes Dateiformat. <strong>Die</strong> auf dem PostScript-Be-


36<br />

lichtungsmodell basierenden PDF-Dateien zeigen Schriften, Seitenlayouts,<br />

Vekor- und Bitmap-Grafiken exakt an und erhalten diese. Darüber hinaus<br />

können PDF-Dateien elektronische Such- und Navigationsfunktionen, wie<br />

z.B. elektronische Links, enthalten.<br />

Photoshop erkennt zwei Arten von PDF-Dateien: Photoshop PDF-Dateien<br />

und generische PDF-Dateien. Sie können beide Arten von PDF-Dateien<br />

öffnen, aber Bilder nur im Photoshop PDF-Format speichern.<br />

Photoshop PDF-Dateien werden mit dem Photoshop-Befehl “Speichern<br />

unter” erstellt. Photoshop PDF-Dateien können nur ein Bild enthalten.<br />

Wird eine generische PDF-Datei geöffnet, rastert Photoshop das Bild.<br />

TIFF<br />

<strong>Das</strong> TIFF-Format (Tagged-Image File Format) dient zum Austauschen von<br />

Dateien zwischen unterschiedlichen Programmen und Plattformen. TIFF<br />

ist ein flexibles Bitmap-Bildformat, das von praktisch allen Mal-, <strong>Bildbearbeitung</strong>s-<br />

und Seitenlayoutprogrammen unterstützt wird. Außerdem<br />

produzieren nahezu alle Desktop-Scanner TIFF-Bilder.<br />

TIFF unterstützt CMYK-, RGB-, Lab-, indizierte Farb- und Graustufenbilder<br />

mit Alpha-Kanälen sowie Bitmap-Bilder ohne Alpha-Kanäle. Photoshop<br />

kann Ebenen in einer TIFF-Datei speichern. Wenn Sie die Datei aber<br />

in einer anderen Anwendung öffnen, ist nur das reduzierte Bild sichtbar.<br />

Photoshop kann außerdem Anmerkungen, Transparenz und Pyramidendaten<br />

für mehrere <strong>Auflösung</strong>en im TIFF-Format speichern.<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

37<br />

Anhang


von 3)<br />

38<br />

* nur Photoshop<br />

Überblick über die Werkzeugpalette<br />

§ nur ImageReady<br />

Mit den<br />

Auswahlrechteck-<br />

Werkzeugen können<br />

Sie rechteckige,<br />

elliptische, einzeilige<br />

und einspaltige<br />

Auswahlbereiche<br />

erstellen.<br />

Mit dem<br />

Freistellungswerkzeug<br />

werden Bilder<br />

beschnitten.<br />

Mit dem Verschieben-<br />

Werkzeug werden<br />

Auswahlen, Ebenen<br />

und Hilfslinien<br />

verschoben.<br />

Mit dem Slice-<br />

Werkzeug werden<br />

Slices erstellt.<br />

Überblick über die Werkzeugpalette (1 von 3)<br />

Mit dem Pinsel-<br />

Werkzeug werden<br />

Malstriche erstellt.<br />

Mit dem Buntstift-<br />

Werkzeug werden<br />

Striche mit harten<br />

Kanten erstellt.<br />

Mit den Lasso-<br />

Werkzeugen erstellen<br />

Sie frei gezeichnete,<br />

Polygon- (gerade<br />

Kanten) und<br />

magnetische*<br />

(ausgerichtete)<br />

Auswahlen.<br />

Mit dem Slice-<br />

Auswahl-Werkzeug<br />

werden Slices<br />

ausgewählt.<br />

Mit dem<br />

Kopierstempel-<br />

Werkzeug wird mit<br />

einem aus dem Bild<br />

aufgenommenen<br />

Bereich gemalt.<br />

file://C:\Programme\Adobe\Photoshop%206.0\Hilfe\c01wa3.htm<br />

Mit dem Zauberstab<br />

werden ähnlichfarbige<br />

Bereiche ausgewählt.<br />

Mit der Airbrush<br />

werden Striche mit<br />

weichen Kanten<br />

erstellt.<br />

Mit dem<br />

Musterstempel-<br />

Werkzeug* wird mit<br />

einem Muster aus<br />

einem Bildbereich<br />

gemalt.<br />

Seite 2 von 2<br />

12.04.2004<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


Mit dem Pinsel-<br />

Werkzeug werden<br />

Malstriche erstellt.<br />

Überblick über die Werkzeugpalette (2 von 3)<br />

Der Arbeitsbereich im Überblick > Überblick über die Werkzeugpalette (2 von 3)<br />

Mit dem<br />

Überblick über Kunstprotokoll- die Werkzeugpalette (2<br />

Mit dem Protokoll-<br />

Pinsel* können Sie eine<br />

von Kopie des 3)<br />

ausgewählten<br />

Zustandes oder<br />

Schnappschusses in<br />

* nur Photoshop<br />

das aktuelle Bildfenster<br />

malen.<br />

§ nur ImageReady<br />

Der Arbeitsbereich im Überblick > Überblick über die Werkzeugpalette (1 von 3)<br />

Mit dem Magischen<br />

Radiergummi werden<br />

Bereiche mit<br />

einheitlicher Farbe<br />

durch nur einen<br />

Mausklick zu<br />

Transparenz gelöscht.<br />

Mit dem<br />

Scharfzeichner<br />

werden weiche Kanten<br />

in einem Bild<br />

scharfgezeichnet.<br />

Werkzeug werden<br />

Striche mit harten<br />

Kanten erstellt.<br />

Pinsel* malen Sie<br />

stilisierte Striche, die<br />

das Aussehen<br />

unterschiedlicher<br />

Malstile simulieren,<br />

wobei ein<br />

ausgewählter Zustand<br />

oder Schnappschuß<br />

verwendet wird.<br />

<strong>Die</strong><br />

Verlaufswerkzeuge<br />

erzeugen<br />

Farbübergänge<br />

zwischen mehreren<br />

Farben in Form eines<br />

geradlinigen, Radial-*,<br />

Winkel-*, reflektierten*<br />

oder Rauteverlaufs*.<br />

Mit dem Wischfinger<br />

werden Daten in einem<br />

Bild verwischt.<br />

Werkzeug wird mit<br />

einem aus dem Bild<br />

aufgenommenen<br />

Bereich gemalt.<br />

Mit dem<br />

Radiergummi werden<br />

Pixel entfernt und<br />

Bildteile in die zuletzt<br />

gespeicherte Version<br />

zurückgesetzt.<br />

Mit dem<br />

Füllwerkzeug* werden<br />

ähnlichfarbige Bereiche<br />

mit der<br />

Vordergrundfarbe<br />

gefüllt.<br />

Mit dem Abwedler<br />

werden Bereiche in<br />

einem Bild aufgehellt.<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

file://C:\Programme\Adobe\Photoshop%206.0\Hilfe\c01wa3.htm<br />

Werkzeug* wird mit<br />

einem Muster aus<br />

einem Bildbereich<br />

gemalt.<br />

39<br />

Seite 1 von 2<br />

Mit dem Hintergrund-<br />

Radiergummi* werden<br />

Bereiche durch Ziehen<br />

zu Transparenz<br />

gelöscht.<br />

Mit dem<br />

Weichzeichner<br />

werden harte Kanten in<br />

einem Bild verwischt.<br />

Mit dem<br />

Nachbelichter werden<br />

Bereiche in einem Bild<br />

abgedunkelt.<br />

12.04.2004


Scharfzeichner<br />

werden weiche Kanten<br />

in einem Bild<br />

scharfgezeichnet.<br />

40<br />

Mit dem Wischfinger<br />

werden Daten in einem<br />

Bild verwischt.<br />

Überblick über die Werkzeugpalette (2 von 3)<br />

Mit dem Abwedler<br />

werden Bereiche in<br />

einem Bild aufgehellt.<br />

Mit dem Schwamm<br />

Mit den<br />

Pfadkomponenten-<br />

Auswahl-<br />

Werkzeugen* werden Mit dem<br />

wird die Farbsättigung Form- oder Segment- Textwerkzeug wird<br />

file://C:\Programme\Adobe\Photoshop%206.0\Hilfe\c01wa4.htm<br />

in einem Bildbereich Auswahlen erstellt, bei Text auf einem Bild<br />

verändert.<br />

denen Ankerpunkte,<br />

Grifflinien und<br />

Griffpunkte angezeigt<br />

werden.<br />

erstellt.<br />

Mit dem Eigene-Form-<br />

Werkzeug* erstellen<br />

Sie benutzerdefinierte<br />

Formen, die aus einer<br />

Liste mit eigenen<br />

Formen gewählt<br />

werden.<br />

Mit dem Notiz-<br />

Werkzeug* erstellen<br />

Sie Notizen und Audio-<br />

Anmerkungen, die mit<br />

einem Bild verbunden<br />

werden können.<br />

Mit der Pipette werden<br />

Farben in einem Bild<br />

aufgenommen.<br />

Der Arbeitsbereich im Überblick > Überblick über die Werkzeugpalette (2 von 3)<br />

Mit dem<br />

Nachbelichter werden<br />

Bereiche in einem Bild<br />

abgedunkelt.<br />

Seite 2 von 2<br />

Mit den Zeichenstift-<br />

Werkzeugen* erstellen<br />

Sie weichkantige 12.04.2004<br />

Pfade.<br />

Mit dem Meß-<br />

Werkzeug* messen<br />

Sie Abstände,<br />

Positionen und Winkel.<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


* nur Photoshop<br />

§ nur ImageReady<br />

Mit dem Hand-<br />

Werkzeug wird ein Bild<br />

im Fenster verschoben.<br />

Mit dem Imagemap-<br />

Sichtbarkeit-<br />

Werkzeug § wird<br />

zwischen ein- und<br />

ausgeblendeten<br />

Imagemaps<br />

umgeschaltet.<br />

Der Arbeitsbereich im Überblick > Überblick über die Werkzeugpalette (3 von 3)<br />

Verwandte Themen:<br />

Anzeigen und Verwenden von Werkzeugen<br />

Verwenden der Werkzeugzeiger<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

Mit dem Zoom-<br />

Werkzeug wird die<br />

Ansicht eines Bildes<br />

vergrößert und<br />

verkleinert.<br />

Mit dem Slice-<br />

Sichtbarkeit-<br />

Werkzeug § wird<br />

zwischen ein- und<br />

ausgeblendeten Slices<br />

in einem Bild<br />

umgeschaltet.<br />

Mit den Imagemap-<br />

Werkzeugen § werden<br />

Imagemap-Bereiche in<br />

einem Bild definiert.<br />

Mit dem Rollover-<br />

Vorschau-Werkzeug §<br />

werden Vorschauen<br />

von Rollover-Effekten<br />

direkt in ImageReady<br />

angezeigt.<br />

file://C:\Programme\Adobe\Photoshop%206.0\Hilfe\c01wa5.htm<br />

Mit dem Imagemap-<br />

Auswahlwerkzeug §<br />

werden Imagemaps<br />

ausgewählt.<br />

41<br />

Mit dem<br />

Standardbrowser-<br />

Vorschau-Werkzeug §<br />

werden Vorschauen<br />

von Animationen in<br />

einem Web-Browser<br />

angezeigt.<br />

12.04.2004


42<br />

Anpassen von Farben und Tonwerten > Einführung zum Farbkreis<br />

Einführung zum Farbkreis<br />

Einführung zum Farbkreis<br />

Da sich mit verschiedenen Methoden ähnliche Farbbalance-Ergebnisse<br />

erzielen Da sich lassen, mit verschiedenen sollte der verwendete Methoden Bildtyp ähnliche und der gewünschte Farbbalance-Ergebniss<br />

Effekt<br />

bei lassen, der Wahl sollten der Methode Sie den berücksichtigt verwendeten werden. Bildtyp Für und denjenigen, den gewünschten der Effe<br />

mit Wahl dem der Einstellen Methode von Farbkomponenten berücksichtigen. noch Wenn nicht Sie vertraut mit dem ist, Einstellen ist es von<br />

hilfreich, Farbkomponenten ein Diagramm noch des Farbkreises nicht vertraut bereitzuhalten. sind, ist es Mit hilfreich, dem Farb- ein Diagram<br />

kreis Farbkreises kann vorausgesagt bereitzuhalten. werden, wie Mit sich dem eine Farbkreis Änderung können in einer Sie Farb- voraussage<br />

komponente eine Änderung auf andere in einer Farben Farbkomponente auswirkt und wie auf Änderungen andere Farben zwischen auswirkt u<br />

den Änderungen Modellen RGB zwischen und CMYK den übertragen Modellen werden. RGB und CMYK übertragen werd<br />

A. A. Grün Grün B. B. Gelb Gelb C. C. Rot Rot D. D. Magenta E. E. Blau Blau F. F. Cyan Cyan<br />

RGB = Rot – Gelb – Blau<br />

CMYK = Cyan – Magenta –<br />

Yellow – Schwarz<br />

Sie können z. B. die Stärke einer Farbe in einem Bild verringern, indem<br />

Man kann z.B. die Stärke einer Farbe in einem Bild verringern, indem<br />

Stärke der Komplementärfarbe im Farbkreis erhöhen und umgekehrt.<br />

die Stärke der Komplementärfarbe im Farbkreis erhöht wird und umge-<br />

Gleichermaßen können Sie eine Farbe verstärken und abschwächen, i<br />

kehrt.<br />

beiden<br />

Gleichermaßen<br />

benachbarten<br />

kann<br />

Farben<br />

eine Farbe<br />

im<br />

verstärkt<br />

Kreis ändern<br />

und abschwächt<br />

oder gar an<br />

werden,<br />

die entsprec<br />

indem Komplementärfarbe die beiden benachbarten anpassen. Farben im Kreis geändert oder gar an die<br />

entsprechende Komplementärfarbe anpasst werden.<br />

In In einem einem CMYK-Bild CMYK-Bild kann man können Magenta Sie Magenta entweder entweder durch Verringern durch der Verringern d<br />

Stärke von Magenta von Magenta oder oder des des Magenta-Anteils (durch Hinzufügen von von Cyan u<br />

Cyan abschwächen. und Gelb) abschwächen. Sie können Man diese kann beiden diese beiden Korrekturen Korrekturen sogar sogar kombiniere<br />

kombinieren Auswirkung und auf so die Auswirkung Gesamthelligkeit auf die Gesamthelligkeit minimieren. In minimieren. einem RGB-Bild kö<br />

In Magenta einem RGB-Bild durch kann Entfernen Magenta von durch Rot Entfernen und Blau von oder Rot durch und Blau Hinzufügen oder von<br />

durch abschwächen. Hinzufügen von All Grün diese abgeschwächt Korrekturen werden. führen All zu diese einer Korrekturen Gesamtfarbbalanc<br />

führen geringerem zu einer Gesamtfarbbalance Magenta-Anteil. mit geringerem Magenta-Anteil.<br />

Anpassen von Farben und Tonwerten > Einführung zum Farbkreis<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1


(RGB) gefärbtem Licht in verschiedenen Antei<br />

43<br />

werden. Wenn sich diese Farben überlappen,<br />

RGB-Modell Weiß.<br />

Ein Großteil des sichtbaren Spektrums kann durch Mischen von rot, grün<br />

und blau (RGB) gefärbtem Licht in verschiedenen Anteilen und Intensitäten<br />

dargestellt werden. Wenn sich diese Farben überlappen, entstehen<br />

Cyan, Magenta, Gelb und Weiß.<br />

Da die RGB-Farben zusammen Weiß ergeben, werden sie auch als additive<br />

Farben bezeichnet. Bei der Farbe Weiß wird das gesamte Licht an das<br />

Auge zurückreflektiert. Additive Farben werden für Beleuchtung, Video<br />

und rote, Bildschirme grüne verwendet. und Ihr blaue Bildschirm Phosphorteilchen.<br />

erzeugt Farbe z.B. durch Ausstrahlen<br />

von Licht durch rote, grüne und blaue Phosphorteilchen.<br />

Da die RGB-Farben zusammen Weiß ergeben<br />

bezeichnet. Bei der Farbe Weiß wird das gesa<br />

zurückreflektiert. Additive Farben werden für B<br />

verwendet. Ihr Bildschirm erzeugt Farbe z. B. d<br />

Additive Farben (RGB)<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1<br />

Additive Farben (RGB)<br />

Arbeiten mit Farben > Farbmodi und <strong>Farbmodelle</strong> (Phot


44<br />

Theoretisch sollte eine Mischung aus reinen C<br />

CMYK-Modell<br />

Pigmenten (Y) alle Farben absorbieren und Sc<br />

diese Farben als subtraktive Farben bezeichn<br />

<strong>Das</strong> CMYK-Modell basiert auf der lichtabsorbierenden Eigenschaft von<br />

Tinte rein auf ist, Papier. ergeben Wenn weißes diese Licht auf lichtdurchlässige drei Farben Druckfarben ein schmut<br />

fällt, wird das Spektrum teilweise absorbiert und teilweise zum Auge<br />

schwarzer Druckfarbe (K) gemischt werden, u<br />

reflektiert.<br />

Theoretisch Buchstabe sollte eine K Mischung wird in aus diesem reinen Cyan- Modell (C), Magenta- für (M) Schwa<br />

und Druckfarben Gelb-Pigmenten (Y) wird alle Farben als absorbieren Vierfarbendruck und Schwarz erzeugen. bezeichn<br />

Daher werden diese Farben als subtraktive Farben bezeichnet. Da keine<br />

Druckfarbe vollkommen rein ist, ergeben diese drei Farben ein schmutziges<br />

Braun und müssen mit schwarzer Druckfarbe (K) gemischt werden,<br />

um echtes Schwarz zu erzeugen. (Der Buchstabe K wird in diesem Modell<br />

für Schwarz verwendet.) <strong>Das</strong> Mischen dieser Druckfarben wird als<br />

Vierfarbendruck bezeichnet.<br />

<strong>Die</strong> subtraktiven (CMY) und additiven (RGB) F<br />

Jedes subtraktive Farbpaar erzeugt eine addit<br />

substraktive Farben (CMYK)<br />

Subtraktive Farben (CMYK)<br />

<strong>Die</strong> subtraktiven (CMY) und additiven (RGB) Farben sind Komplementärfarben.<br />

Jedes subtraktive Farbpaar erzeugt eine additive Farbe und<br />

umgekehrt.<br />

Arbeiten mit Farben > Farbmodi und <strong>Farbmodelle</strong> (Pho<br />

<strong>Bildbearbeitung</strong> in Photoshop 1

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