28.07.2013 Aufrufe

bkk_medicus 3-08_druck.qxp - bkk medicus

bkk_medicus 3-08_druck.qxp - bkk medicus

bkk_medicus 3-08_druck.qxp - bkk medicus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

BKK MEDICUS<br />

IHRE KRANKENKASSE AUS SACHSEN<br />

Die Krankenkasse Ihres Vertrauens Ausgabe 3/20<strong>08</strong><br />

Magazin Magazin<br />

Faszination<br />

Laufsport<br />

Nutzen Sie unser<br />

kostenloses Angebot!<br />

Früherkennung und<br />

Krebsvorsorge<br />

www.<strong>bkk</strong>-<strong>medicus</strong>.de Servicetelefon: 01802 231257<br />

(täglich bis 20 Uhr zum Ortstarif, abweichende Tarife aus dem Mobilfunk)


INHALT & VORWORT<br />

INHALT<br />

2 VORWORT<br />

SERVICE & LEISTUNGEN<br />

3 Satzungsänderungen<br />

zum 1. Juli 20<strong>08</strong><br />

4 Qualitätsbericht des Behandlungsprogramms<br />

(DMP) Diabetes<br />

mellitus Typ 2 für den Zeitraumvon<br />

Januar bis Juni 2007<br />

Eines gilt<br />

jedoch immer<br />

6 Nutzen Sie unser kostenloses<br />

Bei schwereren<br />

Angebot! Früherkennung und<br />

Erkrankungsformen<br />

Krebsvorsorge<br />

8 Pflegereform seit 1. Juli 20<strong>08</strong><br />

in Kraft<br />

GESUNDHEIT<br />

12 Aufbauen statt abkämpfen:<br />

Faszination Laufsport<br />

14 GEWINNRÄTSEL<br />

15 ZU GUTER LETZT<br />

Rechnungsergebnis 2007<br />

2 3/20<strong>08</strong><br />

4<br />

IMPRESSUM<br />

8<br />

BKK MEDICUS-Magazin erscheint viermal im Jahr im<br />

Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der BKK zur<br />

Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialversicherung.<br />

BKK MEDICUS-Mitglieder erhalten das<br />

Magazin im Rahmen ihrer Beiträge von der<br />

BKK MEDICUS. Abonnementbestellungen<br />

beim Verlag.<br />

Eine Kündigung des Abonnements ist zum<br />

31. Dezember des Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfrist<br />

möglich.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

die dritte Ausgabe 20<strong>08</strong> erreicht Sie ausnahmsweise<br />

etwas früher, da wir Sie zeitnah über eine<br />

Beitragssatzanpassung zum 1. Juli 20<strong>08</strong> informieren<br />

möchten. Wie Sie Seite 3 ausführlich entnehmen<br />

können, zwangen uns die steigenden Ausgaben<br />

dazu, insbesondere in den Bereichen Arzneiund<br />

Hilfsmittel. Dazu kommen zusätzliche, nicht<br />

geplante Zahlungen in das Ausgleichsverfahren<br />

RSA im laufenden Geschäftsjahr. Mit der Einführung<br />

des Gesundheitsfonds im Jahr 2009 sind wesentliche<br />

Planungsgrößen, z. B. die Höhe der Zuweisungen<br />

aus dem Gesundheitsfonds, weiterhin<br />

nicht bekannt. Der Verwaltungsrat sah sich deshalb kurzfristig veranlasst, eine<br />

Anhebung des Beitragssatzes vorzunehmen. Damit bleiben der individuelle und<br />

umfangreiche Service sowie die Präventionsleistungen Ihrer BKK MEDICUS weiter<br />

bestehen.<br />

Ab Januar 2009 werden alle gesetzlichen Krankenkassen den gleichen Beitragssatz<br />

erheben. Dieser wird voraussichtlich im November dieses Jahres über eine<br />

Rechtsverordnung festgelegt.<br />

Wie in Ausgabe 2/20<strong>08</strong> angesprochen, stellen wir Ihnen weitere Präventionsangebote<br />

vor. Diesmal legen wir Ihnen kostenlose Früherkennung und Krebsvorsorge<br />

ans Herz. Diese Untersuchungen beginnen bereits im Säuglingsalter und<br />

können bis ins hohe Alter in Anspruch genommen werden. Unsere Bitte: Nehmen<br />

Sie regelmäßig daran teil, denn je eher eine Krankheit erkannt wird, umso besser<br />

sind die Behandlungs- und Heilungsmöglichkeiten.<br />

Der inhaltliche Schwerpunkt dieser Sommerausgabe liegt auf der Pflegereform,<br />

die zum 1. Juli 20<strong>08</strong> in Kraft trat. Für die 2,2 Millionen Pflegebedürftigen und<br />

ihre Angehörigen gibt es zahlreiche Verbesserungen, die allerdings durch höhere<br />

Beitragssätze in der Pflegeversicherung gegenfinanziert werden müssen. Der Beitragssatz<br />

steigt, wie im Bundestag beschlossen, um 0,25 %.<br />

Im Bereich Gesundheit stellen wir einige wichtige Grundregeln zum Laufsport vor,<br />

die Ihnen den Einstieg erleichtern sollen.<br />

Das Team Ihrer BKK MEDICUS wünscht Ihnen und Ihren Angehörigen einen schönen<br />

Sommer.<br />

Peter Arndt<br />

Vorstand der BKK MEDICUS<br />

Ist der Verlag durch höhere Gewalt, Streik<br />

und dergleichen an seiner Leistung verhindert,<br />

so besteht keine Ersatzpflicht.<br />

Herausgegeben von der FKM VERLAG GMBH<br />

in Zusammenarbeit mit der BKK MEDICUS.<br />

Redaktion BKK MEDICUS: Katja Behrendt<br />

Anschrift der BKK: BKK MEDICUS,<br />

Ledenweg 2, 01445 Radebeul<br />

info@<strong>bkk</strong>-<strong>medicus</strong>.de, www.<strong>bkk</strong>-<strong>medicus</strong>.de<br />

Verlag und Vertrieb: FKM VERLAG GMBH<br />

Geschäftsleitung: Gregor Wick<br />

Redaktion: Dr. Andreas Berger, Dipl.-Soz.-<br />

Päd. (FH) Christian Zehenter, BKK BV<br />

Art-Direction: Birgit Steuer<br />

Grafik: Henrike Jordan, Martina Keller-Niklasch<br />

Verlagsbeirat: Prof. Georg-Berndt Oschatz<br />

Anschrift: Postfach 24 49, 76012 Karlsruhe<br />

www.fkm-verlag.com<br />

Druck: DG Druck, Weingarten<br />

Bildnachweis: BKK MEDICUS, Archiv,<br />

Titel: www.frubiasesport.de.


Die Krankenkasse Ihres Vertrauens<br />

Satzungsänderungen<br />

zum 1. Juli 20<strong>08</strong><br />

Beitragssatzanpassung<br />

Am 25.06.20<strong>08</strong> hat der Verwaltungsrat<br />

der BKK MEDICUS eine Beitragssatzanpassung<br />

beschlossen.<br />

Im ersten Quartal 20<strong>08</strong> kam es in der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung zu erheblichen<br />

Ausgabensteigerungen im Bereich<br />

der Leistungsausgaben. Dies war in den<br />

vergangenen Wochen vielfach Thema in<br />

den Medien.<br />

Auch die BKK MEDICUS ist davon im Bereich<br />

der Arzneimittel und Hilfsmittel betroffen.<br />

Im 1. Quartal 20<strong>08</strong> steigerten sich<br />

die Ausgaben bei den Arzneimitteln um<br />

14 % und bei den Hilfsmitteln um 41 %.<br />

Außerdem stiegen die Zahlungen für den<br />

Risikostrukturausgleich (RSA). Der RSA ist<br />

der Finanzausgleich zwischen den gesetzlichen<br />

Krankenkassen, um Unterschiede<br />

auf der Einnahmen- und Ausgabenseite<br />

auszugleichen, die sich durch die unterschiedliche<br />

Versichertenstruktur der einzelnen<br />

Krankenkassen ergeben.<br />

Die Mitglieder des Verwaltungsrats der<br />

BKK MEDICUS haben sich aus diesen oben<br />

genannten Gründen für eine Anpassung<br />

des Beitragssatzes um 0,5 % entschieden.<br />

Der neue Beitragssatz der BKK MEDICUS<br />

beträgt somit seit dem 01.07.20<strong>08</strong> 13,9 %.<br />

Die BKK MEDICUS ist eine schuldenfreie<br />

Krankenkasse und legt seit vielen Jahren<br />

Wert auf eine solide Planung ihres Haushalts<br />

und damit auch des Beitragssatzes.<br />

Das soll auch künftig der Fall sein. Und<br />

weil wir die für das Jahr 2009 wesentlichen<br />

Planungsgrößen, z. B. die Höhe der<br />

Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds,<br />

noch nicht kennen, hält der Verwaltungsrat<br />

ein vorsichtiges Handeln im Sinne der<br />

Versicherten für sinnvoll.<br />

Keine Änderungen wird es bei dem umfangreichen<br />

Leistungsangebot geben, vor<br />

allem im Bereich Prävention. Auch in Zukunft<br />

wird die BKK MEDICUS ihre Versicherten<br />

mit dem sie auszeichnenden individuellen<br />

und umfangreichen Service<br />

betreuen.<br />

Redaktionelle Satzungsänderungen<br />

Prüfung der Krankenkassen<br />

Die Verordnung über das Haushaltswesen<br />

in der Sozialversicherung (SVHV) wurde<br />

mit Wirkung zum 01.01.20<strong>08</strong> durch Artikel<br />

19 des Gesetzes zur Änderung des<br />

Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer<br />

Gesetze dahingehend geändert,<br />

dass die Jahresrechnung durch einen vom<br />

Verwaltungsrat (bisher: Vorstand) bestellten<br />

sachverständigen Prüfer zu prüfen ist.<br />

Der Verwaltungsrat hat über die Bestellung<br />

des Prüfers nach § 31 SVHV zu beschließen.<br />

Die Satzungsregelungen der §§ 2 (Verwaltungsrat)<br />

und 3 (Vorstand) der Satzung der<br />

BKK MEDICUS wurden entsprechend angepasst.<br />

Hausarztzentrierte Versorgung<br />

Seit dem 01.04.2007 haben die Krankenkassen<br />

Tarife für Versicherte anzubieten,<br />

die an einer besonderen Versorgungsform<br />

teilnehmen.<br />

SERVICE<br />

SERVICE & LEISTUNGEN<br />

Dabei handelt es sich, im Gegensatz zu den<br />

Wahltarifen, um Pflichttarife, die die Kasse<br />

vorzusehen hat, sofern die entsprechende<br />

Versorgungsform in der Satzung angeboten<br />

wird. Zumindest gilt das für die<br />

hausarztzentrierte Versorgung.<br />

Ein Vertrag über die hausarztzentrierte<br />

Versorgung zwischen der BKK-Vertragsarbeitsgemeinschaft<br />

Ost (BKK-VAG Ost) und<br />

der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen,<br />

die durch die teilnehmenden Hausärzte<br />

ermächtigt worden ist, trat bereits<br />

am 01.01.20<strong>08</strong> in Kraft.<br />

Die Satzungsregelung des § 13 c der Satzung<br />

der BKK MEDICUS wurde entsprechend<br />

angepasst.<br />

Eine aktuelle Satzung der BKK MEDICUS finden Sie unter<br />

www.<strong>bkk</strong>-<strong>medicus</strong>.de.<br />

Bitte rufen Sie uns bei Fragen unter unserer Servicenummer<br />

01802 231257 (täglich bis 20 Uhr zum Ortstarif, abweichende<br />

Tarife aus den Mobilfunknetzen) an oder schreiben Sie uns eine<br />

E-Mail an info@<strong>bkk</strong>-<strong>medicus</strong>.de.<br />

Foto: Gerd Altmann<br />

BKK MEDICUS<br />

3


SERVICE & LEISTUNGEN<br />

Qualitätsbericht des Behandlungsprogramms<br />

(DMP) Diabetes mellitus Typ 2 für den Zeitraum<br />

von Januar bis Juni 2007<br />

4 3/20<strong>08</strong><br />

Allgemeines<br />

Die BKK MEDICUS bietet ihren Versicherten<br />

die Möglichkeit, sich gemäß § 137 f<br />

SGB V in Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt,<br />

Brandenburg, Berlin, Nordrhein-<br />

Westfalen, Niedersachen, Baden-Württemberg,<br />

Bayern und Hessen in das<br />

strukturierte Behandlungsprogramm Diabetes<br />

mellitus Typ 2 einzuschreiben.<br />

Die Umsetzung dieses Behandlungsprogramms,<br />

einschließlich der telefonischen<br />

Betreuung und der versichertenbezogenen<br />

Qualitätssicherung, erfolgt durch die<br />

BKK MEDICUS.<br />

An dem von der BKK MEDICUS für ihre Versicherten<br />

angebotenen Behandlungsprogramm<br />

Diabetes mellitus Typ 2 nehmen<br />

213 Versicherte (Stichtag 30.06.2007) teil.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme ist eine<br />

vollständige Einwilligungs- und Teilnahmeerklärung<br />

sowie eine gültige Erstdokumentation.<br />

Im Berichtszeitraum vom 01.01.2007 bis<br />

30.06.2007 sind rückwirkend 29 Versicherte<br />

aus dem DMP-Programm ausgeschieden,<br />

wovon 12 wieder durch Neueinschreibung<br />

beigetreten sind. 16 Versicherte<br />

haben sich in das Behandlungsprogramm<br />

neu einschreiben lassen.<br />

Maßnahmen im Rahmen der<br />

Versichertenbetreuung<br />

Information der Versicherten<br />

Alle Versicherten der BKK MEDICUS, die<br />

sich für das strukturierte Behandlungsprogramm<br />

Diabetes mellitus Typ 2 interessieren,<br />

erhalten die Patientenbroschüre zur<br />

Programmaufklärung „BKK MedPlus – Das<br />

Wichtigste in Kürze“ bzw. bei Einschreibung<br />

die Broschüre „Ihr Behandlungsprogramm<br />

bei Diabetes mellitus Typ 2“ und<br />

auf Wunsch ein Diabetes-Tagebuch, einen<br />

Diabetes- sowie einen Blut<strong>druck</strong>-Pass.<br />

Versendete Informationsmaterialien<br />

Nr. Medium Anzahl Schreiben<br />

1 Patientenbroschüre: Ihr Behandlungsprogramm<br />

bei Diabetes mellitus Typ 2 28<br />

2 Patientenbroschüre: BKK MedPlus –<br />

Das Wichtigste in Kürze 28<br />

3 Diabetes-Pass 1<br />

4 Blut<strong>druck</strong>-Pass 1<br />

5 Diabetes-Tagebuch 1<br />

Gesamt 59<br />

Anzahl der im Auswertungszeitraum eingeschriebenen Teilnehmer<br />

KV-Bereich* Anzahl der Teilnehmer/innen<br />

Baden-Württemberg 2<br />

Bayern 2<br />

Hessen 1<br />

Niedersachsen 193<br />

Nordrhein-Westfalen 13<br />

Sachsen 1<br />

Sachsen-Anhalt 1<br />

Gesamt 213<br />

* In nicht aufgeführten KV-Bereichen wurde kein/e Teilnehmer/in eingeschrieben.<br />

Ausscheidegründe<br />

Ausscheidegrund Versicherte Anzahl<br />

Dokumentationsbögen liegen zweimal nicht vor. 27<br />

Arztwechsel 1<br />

Ende des DMPs 0<br />

Tod 0<br />

andere Gründe 1<br />

Gesamt 29<br />

Teilnehmerübersicht<br />

Teilnehmer/innen Vorjahr 214<br />

ausgeschieden -29<br />

neu beigetreten 28<br />

Gesamtteilnehmer/innen 213


Die Krankenkasse Ihres Vertrauens<br />

Qualitätssicherung<br />

Die BKK MEDICUS führte im Berichtszeitraum<br />

versichertenbezogene Qualitätsmaßnahmen<br />

durch, indem sie 257 Versicherte<br />

anlassbezogen und individuell über<br />

Diabetes-Komplikationen, Folgeschäden<br />

an Organen und Möglichkeiten der persönlichen<br />

Einflussnahme informierte.<br />

Reminding<br />

Vorraussetzung für die Erreichung der<br />

Ziele des DMP-Programms Diabetes mellitus<br />

Typ 2 ist eine aktive Teilnahme der Versicherten.<br />

Eingeschriebene Versicherte,<br />

die gemäß von Auswertungen aus Erstund<br />

Folgedokumentationen Wiedervorstellungstermine<br />

nicht wahrgenommen<br />

oder nicht wie vereinbart an Schulungen<br />

teilgenommen haben, wurden schriftlich<br />

erinnert. Im Wiederholungsfall erfolgt das<br />

Reminding („Erinnern“) telefonisch.<br />

Versicherte sind aus dem Programm auszuschreiben,<br />

wenn:<br />

● 2 Folgedokumentationen innerhalb von<br />

3 Jahren fehlen oder<br />

● zweimal die empfohlene Schulung in<br />

den letzten 12 Monaten nicht wahrgenommen<br />

wurde.<br />

Im Berichtszeitraum wurden an 4 der 213<br />

Teilnehmer Erinnerungsschreiben versandt,<br />

weil mindestens eine Dokumentation<br />

fehlte.<br />

Im selben Zeitraum wurde 18 teilnehmenden<br />

Versicherten eine Diabetes-Schulung<br />

und 11 eine Hypertonie-Schulung empfohlen,<br />

an welcher die Versicherten auch<br />

teilnahmen.<br />

Alle Versicherten haben in den letzten<br />

12 Monaten die empfohlenen Schulungen<br />

wahrgenommen.<br />

Anzahl der Folgeerkrankungen laut Erstdokumentation<br />

SERVICE & LEISTUNGEN<br />

Anzahl Folgeerkrankungen Anzahl Versicherte Anteil<br />

keine 166 77,93 %<br />

1 23 10,80 %<br />

2 12 5,63 %<br />

3 10 4,69 %<br />

4 2 0,95 %<br />

5 0 0,00 %<br />

6 0 0,00 %<br />

7 0 0,00 %<br />

mehr als 7 0 0,00 %<br />

Gesamt 213 100,00 %<br />

Versand spezieller Schreiben<br />

Nr. Medium Anzahl Schreiben<br />

1 Bluthoch<strong>druck</strong> 51<br />

2 augenärztliche Kontrolluntersuchung empfohlen 54<br />

3 Beobachtung/Behandlung des<br />

Diabetischen Fußsyndroms 6<br />

4 Behandlung hyper- und hypoglykämischer<br />

Stoffwechselentgleisung 102<br />

5 Raucherentwöhnung empfohlen 12<br />

6 Ernährungsberatung empfohlen 32<br />

Gesamt 257<br />

Anzahl der Versicherten mit empfohlener/<br />

veranlasster Diabetes-Hypertonie-Schulung<br />

Art der Schulung Anzahl der Teilnehmer/innen<br />

Diabetes-Schulung 18<br />

Hypertonie-Schulung 11<br />

1 x an der Schulung nicht teilgenommen 0<br />

2 x an der Schulung nicht teilgenommen 0<br />

Gesamt 29<br />

BKK MEDICUS<br />

5


SERVICE & LEISTUNGEN<br />

Nutzen Sie unser kostenloses Angebot!<br />

Früherkennung und Krebsvorsorge<br />

Gesund leben und bewusste Vorsorge sind die beste<br />

Medizin. Damit Erkrankungen schon möglichst früh<br />

erkannt werden können, bietet die BKK MEDICUS ihren<br />

Versicherten sogenannte Früherkennungsuntersuchungen<br />

an. Denn die Behandlungs- und Heilungsmöglichkeiten<br />

sind umso besser, je eher eine Krankheit erkannt wird.<br />

Die Früherkennungsuntersuchungen sind ein wesentlicher<br />

Teil der Prävention. Aber für alle Versicherten gilt: Wer für<br />

seine Gesundheit etwas tun will, geht nicht erst zum Arzt, wenn<br />

sich Beschwerden einstellen. Wichtig ist vielmehr, den eigenen<br />

Gesundheitszustand regelmäßig kontrollieren zu lassen.<br />

Schwangerschafts-Vorsorgeuntersuchung<br />

Zur Schwangerschaftsvorsorge gehören die Feststellung der<br />

Schwangerschaft sowie die Betreuung während der Schwangerschaft<br />

und nach der Entbindung. Dabei soll die Schwangere<br />

untersucht und beraten werden, z. B. über Gesundheitsrisiken<br />

oder Ernährung. Ärztinnen und Ärzte, Hebammen und die BKK<br />

MEDICUS wirken zusammen. Zu den Vorsorgeleistungen gehören<br />

u. a. Erkennung und Überwachung von Risikoschwangerschaften,<br />

Ultraschalldiagnostik, serologische Untersuchungen auf Infektionen<br />

sowie Untersuchung und Beratung der Wöchnerin.<br />

Kinder- und Jugenduntersuchungen<br />

Die BKK MEDICUS übernimmt eine Reihe von Früherkennungsund<br />

Vorsorgemaßnahmen bei Kindern und Jugendlichen. Die<br />

Eltern erhalten gleich nach der Geburt des Kindes im Krankenhaus<br />

oder beim Kinderarzt ein Untersuchungsheft für Kinder,<br />

in dem genau aufgelistet wird, wann welche Untersuchung ansteht.<br />

Die Früherkennungsmaßnahmen bei Mädchen und Jungen von<br />

der Geburt bis zum Alter von 6 Jahren umfassen neun Untersuchungen<br />

(U1 bis U9) und erfassen die körperliche und geistige<br />

Entwicklung des Kindes. Die erste Untersuchung erfolgt unmittelbar<br />

nach der Geburt. Ärztinnen und Ärzte achten im Rahmen<br />

der Kinder-Früherkennungsuntersuchungen auf Störungen in der<br />

Neugeborenenperiode, angeborene Stoffwechselstörungen, Entwicklungs-<br />

und Verhaltensstörungen, Sinnes-, Atmungs-, Verdauungsorgane,<br />

Zähne, Kiefer, Mund, Skelett und Muskulatur.<br />

6 3/20<strong>08</strong><br />

Foto: berwis<br />

Die zusätzliche J-Untersuchung bei Mädchen und Jungen zwischen<br />

dem 13. und dem 14. Lebensjahr umfasst u. a. auffällige<br />

seelische Entwicklungen bzw. Verhaltensstörungen, gesundheitsgefährdendes<br />

Verhalten (Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum,<br />

Schulleistungsprobleme), Körpermaße, Wachstumsstörungen,<br />

allgemeine körperliche Entwicklung sowie Erkrankungen der<br />

Hals-, Brust- und Bauchorgane.<br />

Gesundheits-Check-up<br />

Frauen und Männer ab 35 Jahren können alle zwei Jahre einen<br />

sogenannten Gesundheits-Check-up in Anspruch nehmen. Er<br />

dient vor allem zur Früherkennung häufig auftretender Krankheiten<br />

wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und<br />

Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus). Der Check-up umfasst u. a.<br />

eine Anamnese mit Erfassung des Risikoprofils, klinische Untersuchungen<br />

(körperliche Untersuchung einschließlich Blut<strong>druck</strong>messen),<br />

Blut- und Urinuntersuchungen sowie eine Beratung<br />

über das Ergebnis.<br />

Zahnvorsorgeuntersuchungen<br />

Die Vorsorgeuntersuchungen auf Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten<br />

bei Mädchen und Jungen umfassen: Einschätzung des<br />

Kariesrisikos, Mundhygieneberatung, Inspektion der Mundhöhle,<br />

Motivation zur Prophylaxe.<br />

Ab dem Alter von 18 Jahren haben Frauen und Männer einmal je<br />

Kalenderhalbjahr Anspruch auf eine eingehende Untersuchung<br />

im Rahmen des Bonushefts. Dies gilt auch, wenn in derselben<br />

Sitzung eine Zahnsteinentfernung (die BKK MEDICUS übernimmt<br />

eine Behandlung), Röntgenuntersuchung, Sensibilitätsprüfung<br />

oder eine PSI-Code-Erhebung (Zahnfleischerkrankungen) durchgeführt<br />

werden.


Die Krankenkasse Ihres Vertrauens<br />

Kostenlose Krebsvorsorgeuntersuchung<br />

Ihre BKK MEDICUS bietet Frauen ab 20 und Männern ab 45 Jahren<br />

einmal im Jahr eine spezielle und kostenlose Krebsvorsorgeuntersuchung<br />

an. Diese soll die Früherkennung von Krebs noch<br />

vor dem Auftreten von Symptomen oder Krankheitszeichen ermöglichen.<br />

Denn je frühzeitiger die Diagnose, desto erfolgreicher<br />

die Behandlung und damit auch die Heilungschancen. Doch leider<br />

gehen laut Statistik nur jede zweite Frau und jeder fünfte<br />

Mann regelmäßig zur Krebsvorsorge.<br />

Bei Frauen ist üblicherweise der Frauenarzt für die kostenlose<br />

Krebsvorsorgeuntersuchung zuständig, bei Männern der Urologe.<br />

Bei Personen mit hohem Risiko, besonders Raucher/innen, ist<br />

regelmäßige Krebsvorsorge besonders wichtig. Das gilt auch,<br />

wenn Krebserkrankungen in der Familie bekannt sind.<br />

Jährliche Vorsorge bei Frauen<br />

● Ab 20 Jahren: Genitaluntersuchung mit gezielter Anamnese<br />

(z. B. Fragen nach Blutungsstörungen, Ausfluss), Inspektion<br />

des Muttermundes, Abstrich und zytologische Untersuchung,<br />

gynäkologische Tastuntersuchung.<br />

● Ab 30 Jahren: Brust- und Hautuntersuchung mit gezielter Anamnese<br />

(z. B. Fragen nach Veränderungen/Beschwerden der<br />

Haut und der Brust), Inspektion und Abtasten der Brust und<br />

der regionären Lymphknoten einschließlich der Anleitung zur<br />

Selbstuntersuchung.<br />

Jährliche Vorsorge bei Männern<br />

Ab 45 Jahren: Prostata-, Genital- und Hautuntersuchung mit<br />

gezielter Anamnese, Inspektion und Abtasten der äußeren Geschlechtsorgane,<br />

Abtasten der Prostata und regionären Lymphknoten.<br />

SERVICE & LEISTUNGEN<br />

Weitere Krebsvorsorgeuntersuchungen<br />

Darüber hinaus werden einige weitere Krebsvorsorgeuntersuchungen<br />

angeboten, die Versicherte zur Verringerung ihres<br />

Krebsrisikos ebenfalls in Anspruch nehmen sollten. Männer und<br />

Frauen ab 50 Jahren haben Anspruch auf eine jährliche Dickdarmund<br />

Rektumuntersuchung mit gezielter Beratung, Tastuntersuchung<br />

des Enddarms, Test auf verborgenes Blut im Stuhl (bis zum<br />

55. Lebensjahr). Ab 55 Jahren können Männer und Frauen im Abstand<br />

von 10 Jahren zweimal eine Darmspiegelung mit gezielter<br />

Beratung oder alle zwei Jahre einen Test auf verborgenes Blut im<br />

Stuhl in Anspruch nehmen. Ferner können Frauen zwischen 50<br />

und 69 alle zwei Jahre ein Mammografiescreening durchführen<br />

lassen, mit einer Einladung in eine zertifizierte Screeningeinheit,<br />

Information und Röntgen der Brüste durch Mammografie.<br />

Beratungspflicht für Brust-, Darm- und Gebärmutterhalskrebs<br />

Seit 01.01.20<strong>08</strong> müssen sich Versicherte beim Arzt über Früherkennung<br />

von Brust- und Darmkrebs (jeweils ab 50 Jahren) sowie<br />

Gebärmutterhalskrebs (ab 20 Jahren) beraten lassen, wenn<br />

sie später im Fall einer Erkrankung nur 1 und nicht 2 % ihres Bruttoeinkommens<br />

für Zuzahlungen (z. B. zu Medikamenten, Heilmitteln<br />

usw.) aufbringen wollen. Die Beratung ist jeweils innerhalb<br />

von zwei Jahren nach Beginn des Anspruchs auf Krebsvorsorgeuntersuchung<br />

durchzuführen. Weitere Informationen zur Beratungspflicht<br />

siehe Ausgabe 2/20<strong>08</strong>, S. 8.<br />

Keine Praxisgebühr<br />

Früherkennungs- und Krebsvorsorgeuntersuchungen sind von<br />

der Praxisgebühr ausgenommen. Sie umfassen nicht nur die unmittelbare<br />

ärztliche Tätigkeit, sondern auch ein Informationsgespräch<br />

mit dem Arzt sowie die anschließende Beratung. Die BKK<br />

MEDICUS bezahlt diese Untersuchungen. Außerdem gewähren<br />

wir Ihnen einen Bonus, wenn Sie regelmäßig daran teilnehmen.<br />

Selbstbeobachtung und Vorbeugung<br />

Beobachten Sie Ihren Körper auch zwischen den Untersuchungen<br />

aufmerksam. Bei folgenden Veränderungen sollten Sie Ihren Arzt<br />

aufsuchen: starke Gewichtsabnahme, Appetitlosigkeit, Nachtschweiß,<br />

Veränderungen von Hautflecken in Farbe und Größe,<br />

Auftreten von Knoten – insbesondere an Hals, Achselhöhlen,<br />

Brust oder Genitalen. Verzichten Sie zudem auf Nikotin und übermäßigen<br />

Alkoholkonsum. Treiben Sie regelmäßig Sport und vermeiden<br />

Sie Übergewicht. Auch eine ausgewogene Ernährung mit<br />

vielen Ballaststoffen, z. B. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und<br />

reichlich Gemüse, trägt zur Vorbeugung und natürlich zur allgemeinen<br />

Gesunderhaltung bei.<br />

BKK MEDICUS<br />

7


SERVICE & LEISTUNGEN<br />

Pflegereform seit 1. Juli 20<strong>08</strong> in Kraft<br />

Der Bundestag hat am 14. März 20<strong>08</strong> das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz<br />

beschlossen. Damit wurde zum 1. Juli 20<strong>08</strong> die<br />

Pflegeversicherung reformiert. Pflegebedürftige erhalten dann<br />

in drei zeitlich versetzten Stufen verbesserte Leistungen, unterstützt<br />

von einer intensiveren Pflegeberatung. Des Weiteren<br />

werden die Medizinischen Dienste der Krankenversicherung<br />

(MDKs) Pflegeeinrichtungen verstärkt überprüfen. Zur Finanzierung<br />

der Reform wird der Beitragssatz der Pflegeversicherung<br />

um 0,25 % auf 1,95 % angehoben.<br />

Im Rahmen der Pflegereform erhalten Arbeitnehmer/innen einen<br />

kurzzeitigen sowie einen längerfristigen Anspruch auf<br />

Freistellung von ihrer Arbeit, wenn sie einen nahen Angehörigen<br />

pflegen, die sogenannte Pflegezeit.<br />

Pflegegeld<br />

8 3/20<strong>08</strong><br />

Pflegestufe bisher mtl. 1. Juli 20<strong>08</strong> 1. Januar 2010 1. Januar 2012<br />

I 205 E 215 E 225 E 235 E<br />

II 410 E 420 E 430 E 440 E<br />

III 665 E 675 E 685 E 700 E<br />

Sachleistungen bei ambulanter Pflege<br />

Pflegestufe bisher mtl. 1. Juli 20<strong>08</strong> 1. Januar 2010 1. Januar 2012<br />

I 384 E 420 E 440 E 450 E<br />

II 921 E 980 E 1.040 E 1.100 E<br />

III 1 .432 E 1.470 E 1.510 E 1.550 E<br />

Härtefälle 1.918 E unverändert unverändert unverändert<br />

Vollstationäre Pflege<br />

Höhere Leistungen für Pflegebedürftige<br />

Die wichtigsten Leistungen der Pflegeversicherung werden in<br />

drei Schritten – am 1. Juli 20<strong>08</strong>, 1. Januar 2010 und am 1. Januar<br />

2012 – aufgestockt. Die folgenden Tabellen zeigen die Entwicklung<br />

der Leistungsbeträge.<br />

Pflegestufe bisher mtl. 1. Juli 20<strong>08</strong> 1. Januar 2010 1. Januar 2012<br />

I 1.023 E unverändert unverändert unverändert<br />

II 1.279 E unverändert unverändert unverändert<br />

III 1.432 E 1.470 E 1.510 E 1.550 E<br />

Härtefälle 1.688 E 1.750 E 1.825 E 1.918 E


Die Krankenkasse Ihres Vertrauens<br />

Für die Mehrzahl der Pflegeheimbewohner/innen der Pflegestufen<br />

I und II werden die Leistungen zunächst nicht angehoben. Der<br />

Grund dafür ist, dass die Leistungsbeträge für die häusliche Pflege<br />

auch nach der Reform in diesen Pflegestufen immer noch geringer<br />

sind als für die Heimpflege. Aus Gründen der Leistungsgerechtigkeit<br />

wird daher angestrebt, die Leistungen für die<br />

häusliche Pflege und die Heimpflege mittelfristig anzugleichen.<br />

Verhinderungspflege<br />

Die Verhinderungspflege wird bei Ausfall und Verhinderung der<br />

Pflegeperson für bis zu 28 Tage im Kalenderjahr bezahlt. Die<br />

Höchstbeträge für die Verhinderungspflege unterscheiden keine<br />

Pflegestufen und verändern sich wie folgt:<br />

bisher mtl. 1. Juli 20<strong>08</strong> 1. Januar 2010 1. Januar 2012<br />

1 .432 E 1.470 E 1.510 E 1.550 E<br />

Kurzzeitpflege<br />

Die Kurzzeitpflege zielt darauf ab, im Anschluss an eine Krankenhausbehandlung<br />

oder in sonstigen Krisensituationen Pflegebedürftige<br />

vorübergehend in ein Pflegeheim aufzunehmen. Dies<br />

kann z. B. der Fall sein, wenn eine Pflegeperson die häusliche<br />

SERVICE & LEISTUNGEN<br />

Pflege noch nicht organisiert hat oder Umbaumaßnahmen noch<br />

nicht beendet wurden. Versicherte können die Kurzzeitpflege für<br />

28 Tage im Kalenderjahr in Anspruch nehmen. Die Leistungen der<br />

Kurzzeitpflege werden wie die Verhinderungspflege nicht nach<br />

den Pflegestufen unterschieden:<br />

bisher 1. Juli 20<strong>08</strong> 1. Januar 2010 1. Januar 2012<br />

1 .432 E 1.470 E 1.510 E 1.550 E<br />

Neu an der Kurzzeitpflege ist auch, dass Versicherte, die noch<br />

nicht volljährig sind, diese auch in Einrichtungen der Hilfe für behinderte<br />

Menschen in Anspruch nehmen können. Damit sollen<br />

jüngere Menschen die Gelegenheit haben, sich gemeinsam mit<br />

Gleichaltrigen pflegen und betreuen zu lassen. Denn das Durchschnittsalter<br />

von Pflegeheimbewohner(inne)n beträgt 81 Jahre.<br />

Tages- und Nachtpflege<br />

Für Versicherte, die Tages- oder Nachtpflege in dafür zugelassenen<br />

Pflegeeinrichtungen in Anspruch nehmen, erhöhen sich die<br />

Leistungsbeträge wie folgt:<br />

Pflegestufe bisher 1. Juli 20<strong>08</strong> 1. Januar 2010 1. Januar 2012<br />

I 384 E 420 E 440 E 450 E<br />

II 921 E 980 E 1.040 E 1.100 E<br />

III 1 .432 E 1.470 E 1.510 E 1.550 E<br />

Foto: gdv<br />

BKK MEDICUS<br />

9


SERVICE & LEISTUNGEN<br />

Außerdem bleiben Versicherten zukünftig in jedem Fall 50 % ihres<br />

Leistungsbetrages für die häusliche Pflege erhalten. Bisher wurden<br />

diese Leistungen im vollen Umfang von den Leistungen bei<br />

häuslicher Pflege abgezogen. Hierzu ein Beispiel:<br />

Eine in die Pflegestufe I eingruppierte Versicherte nimmt im Monat<br />

den vollen Leistungsbetrag für die Tagespflege (= 420 E) in Anspruch.<br />

Sie kann zukünftig noch die Hälfte des Sachleistungsbetrages<br />

in Höhe von 210 E für die Leistungen von Pflegediensten<br />

abrufen oder alternativ die Hälfte des Pflegegeldes beanspruchen,<br />

also 107,50 E.<br />

Zusätzliche Betreuungsleistungen<br />

Menschen, die infolge einer Demenzerkrankung, einer psychischen<br />

Erkrankung oder aufgrund einer geistigen Behinderung<br />

dauerhaft in ihrer Alltagskompetenz eingeschränkt sind, erhalten<br />

zusätzliche Betreuungsleistungen. Diese konnten bisher nur Versicherte<br />

erhalten, die in eine Pflegestufe eingruppiert sind. Seit<br />

dem 1. Juli können betroffene Versicherte zusätzliche Betreuungsleistungen<br />

auch dann erhalten, wenn ihr Pflegebedarf für<br />

die Eingruppierung in eine Pflegestufe zu gering ist.<br />

Der bisherige jährliche Leistungsbetrag von 460 E wird umgestellt<br />

auf einen monatlichen Leistungsbetrag von mindestens<br />

100 E. Der Betreuungsbetrag kann auf 200 E monatlich aufgestockt<br />

werden, wenn der MDK dies im Einzelfall empfiehlt. Für die<br />

Einstufungskriterien des MDK werden in Kürze noch Richtlinien<br />

erlassen.<br />

Es bleibt aber bei der Einschränkung, dass die Betreuungsleistungen<br />

nur in Anspruch genommen werden können für<br />

● Tages- oder Nachtpflege<br />

● Kurzzeitpflege<br />

● Betreuungsleistungen von zugelassenen Pflegediensten<br />

● Niedrigschwellige Betreuungsangebote: Dies sind öffentlich<br />

geförderte Angebote zur Betreuung von ehrenamtlichen Helfer(inne)n,<br />

die pflegefachlich angeleitet werden.<br />

10 3/20<strong>08</strong><br />

Foto: bvmed<br />

Pflegeberatung und Pflegestützpunkte<br />

Ab dem 1. Januar 2009 werden die Pflegekassen pflegebedürftigen<br />

Versicherten eine erweiterte Pflegeberatung anbieten. Die<br />

Pflegeberater/innen werden den Hilfebedarf intensiv erfassen,<br />

einen individuellen Versorgungsplan erstellen, die erforderlichen<br />

Maßnahmen veranlassen und auf die Genehmigung durch den<br />

jeweiligen Leistungsträger hinwirken. Ferner überwachen sie die<br />

Durchführung des Versorgungsplans. Die Pflegeberatung wird<br />

den Versicherten wie bisher in der BKK-Pflegekasse oder in deren<br />

Wohnungen angeboten. Sie kann aber – und dies ist neu – in sogenannte<br />

Pflegestützpunkten durchgeführt werden. Dies sind<br />

Koordinationsstellen, die auf Wunsch der Länder von den Kranken-<br />

und Pflegekassen errichtet werden. Die Träger der kommunalen<br />

Altenhilfe und der Sozialhilfe sollen sich an den Pflegestützpunkten<br />

beteiligen. Zurzeit steht noch nicht fest, welche<br />

Länder sich für die Einrichtung von Pflegestützpunkten entscheiden.<br />

Qualitätsprüfungen der Pflegeeinrichtungen<br />

Die Qualität der Leistungen von Pflegediensten und Pflegeheimen<br />

wird von den MDKs überprüft. Bisher werden ca. 20 % aller<br />

Pflegeeinrichtungen jährlich geprüft. Diese Quote soll deutlich<br />

gesteigert werden. Bis Ende 2010 sollen zunächst alle Pflegeeinrichtungen<br />

mindestens einmal überprüft worden sein. Ab 2011<br />

wird jede Pflegeeinrichtung mindestens einmal pro Jahr geprüft.<br />

Die Ergebnisse der Qualitätsprüfungen werden künftig im Internet<br />

veröffentlicht, damit sich Versicherte oder Angehörige, die einen<br />

Pflegedienst oder ein Pflegeheim auswählen möchten, ein<br />

Bild von der Qualität deren Leistungen machen können.<br />

Pflegezeit<br />

Mit der Pflegereform wurde auch das „Gesetz über die Pflegezeit“<br />

verabschiedet. Danach können sich Arbeitnehmer/innen bis zu<br />

zehn Tagen von der Arbeit freistellen lassen, um in einer akut aufgetretenen<br />

Pflegesituation die Pflege eines pflegebedürftigen


Die Krankenkasse Ihres Vertrauens<br />

Foto: adel<br />

nahen Angehörigen zu organisieren bzw. selbst sicherzustellen.<br />

Ein gesetzlicher Anspruch auf Weiterzahlung des Arbeitsentgelts<br />

für diese Zeit besteht allerdings nicht.<br />

Für Arbeitnehmer/innen in Betrieben mit mindestens 16 Beschäftigten<br />

besteht zusätzlich ein Anspruch auf vollständige oder<br />

teilweise Freistellung von der Arbeit bis zu sechs Monaten, wenn<br />

sie einen nahen Angehörigen in der häuslichen Umgebung pflegen.<br />

Zu den nahen Angehörigen zählen Großeltern, Eltern,<br />

Schwiegereltern, Ehegatten, Lebenspartner, Geschwister, Kinder,<br />

Enkelkinder und Pflegekinder. Wer eine Pflegezeit in Anspruch<br />

nehmen möchte, muss dies dem Arbeitgeber spätestens zehn Arbeitstage<br />

vor dem Beginn der Freistellung schriftlich ankündigen.<br />

Die Pflegebedürftigkeit des Angehörigen ist durch eine Bescheinigung<br />

der Pflegekasse oder des MDK nachzuweisen.<br />

Ruht die Beschäftigung während der Pflegezeit vollständig oder<br />

so weit, dass das Arbeitsentgelt nur noch zu einer geringfügigen<br />

Beschäftigung im Sinne der Sozialversicherung führt, erhalten<br />

die Versicherten von ihrer Pflegekasse Beitragszuschüsse für eine<br />

freiwillige Weiterversicherung in der Kranken- und Pflegeversicherung.<br />

Wer einen Anspruch auf eine beitragsfreie Familienversicherung<br />

besitzt, benötigt diese Beitragszuschüsse nicht.<br />

SERVICE & LEISTUNGEN<br />

Anhebung des Beitragssatzes<br />

Zur Finanzierung der Pflegereform und zum Ausgleich des Defizits<br />

bei den laufenden Einnahmen und Ausgaben wird der Beitragssatz<br />

der Pflegeversicherung um 0,25 % auf 1,95 % angehoben.<br />

Ausblick<br />

Die wichtigsten Änderungen zur Pflegereform traten zum 1. Juli<br />

20<strong>08</strong> in Kraft. Dies betrifft insbesondere die Verbesserung der<br />

Pflegeleistungen. Für einige Bereiche werden in Kürze Auslegungsvorschriften<br />

und Richtlinien entwickelt. Demnächst werden<br />

die BKK-Pflegekassen zu allen Fragen detailliert Auskunft geben<br />

können.<br />

© BKK Bundesverband<br />

INFO<br />

Foto: Schering GmbH<br />

Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Bitte rufen<br />

Sie unsere Servicenummer 01802 231257 (täglich bis 20 Uhr<br />

zum Ortstarif, abweichende Tarife aus dem Mobilfunk) an oder schreiben<br />

Sie eine E-Mail an info@<strong>bkk</strong>-<strong>medicus</strong>.de.<br />

BKK MEDICUS<br />

11


GESUNDHEIT<br />

Aufbauen statt abkämpfen<br />

Faszination Laufsport<br />

Mit rund 20 Millionen Freizeitläufern ist der Laufsport<br />

die beliebteste Sportart in Deutschland. Die<br />

meisten Menschen arbeiten dabei jedoch nicht mit,<br />

sondern oft sogar gegen ihren Körper, weshalb sich<br />

Lust und Fitness mitunter nur zögerlich einstellen.<br />

Wenn Sie einige Grundregeln beachten, kann das<br />

Laufvergnügen beginnen.<br />

Regelmäßiger Sport bedeutet nicht nur Spaß, sondern auch<br />

eine ideale Therapie gegen chronische Krankheiten: Freizeitläufer<br />

sind nicht nur zufriedener, sondern erkranken im Vergleich<br />

auch deutlich seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Brustkrebs, Depression, Diabetes und Übergewicht – um nur einige<br />

Beispiele zu nennen. Dabei kommt es darauf an, dass Sie moderat<br />

laufen: anstrengen, schwitzen und dabei wohlfühlen!<br />

Schmerzen, Erschöpfung oder Atemlosigkeit hingegen vermeiden!<br />

Trainingsgruppen und Ziele richtig wählen<br />

Sportliche Leistung entwickelt sich am besten „nebenbei“ und<br />

gemeinsam. Kontaktieren Sie daher über Sportvereine Laufgruppen<br />

in Ihrer Umgebung und schließen Sie sich direkt an. Wenn Sie<br />

Anfänger sind, „outen“ Sie sich am besten gleich: Sie werden<br />

rasch Ihresgleichen sowie hilfsbereite Trainingskolleg(inn)en finden.<br />

Viele Einsteiger lassen sich aufgrund hoher Erwartungen schnell<br />

enttäuschen und geben das Laufen vorzeitig wieder auf. Wählen<br />

Sie für die ersten Laufstrecken daher bewusst ein moderates Tempo<br />

und steigern Sie im ersten Viertel jeder Trainingseinheit langsam<br />

die Leistung bis zur regulären Belastung. Einsteiger beginnen<br />

mit kleineren Intervalleinheiten bis zu 3 km (15–30 Min., mit<br />

Pausen), die dann jeweils um 10 % gesteigert werden – oder mit<br />

3 x wöchentlich 30 Minuten (Nordic) Walking (nach 6 Wochen 3 x<br />

60 Min.). Danach immer locker auslaufen. Leichter Muskelkater –<br />

nicht aber Erschöpfung – ist für den Einstieg normal und unbedenklich.<br />

Erwarten Sie keine sofortige Gewichtsabnahme, diese stellt sich<br />

erst bei dauerhaftem, regelmäßigem Training ein. Gut trainiert<br />

können Sie schließlich mehrere hundert Kilokalorien bei einer<br />

Trainingseinheit verbrennen.<br />

12 3/20<strong>08</strong><br />

Fotos (3): www.frubiasesport.de<br />

Warmstart: vordehnen und vorwärmen<br />

Wer kalt und ungedehnt losläuft, riskiert Zerrungen und Muskelfaserrisse.<br />

Daher sollten Sie sich immer zuvor lockern und aufwärmen,<br />

z. B. mit wärmender Kleidung locker hüpfen, traben und<br />

zusätzlich dehnen, z. B. das Knie an die Brust ziehen, die Fußspitze<br />

des gestreckten Beines mit den Fingern berühren, die Ferse an<br />

den Po ziehen oder mit Armen, Beinen, Rumpf und Kopf kreisen.<br />

Die Dehnungs- und Lockerungsübungen auch nach dem Training<br />

wiederholen.<br />

(Auch) Kleider machen Läufer<br />

Grundvoraussetzung im Laufsport sind gute Laufschuhe, denn sie<br />

führen und dämpfen über eine Million Schritte mit einer Stoßbelastung<br />

von bis zu 300 kg. Vor allem auf stabile Führung und gute<br />

Dämpfung (Vorfuß und Ferse) kommt es an, während das Gewicht<br />

des Schuhs eine geringere Rolle spielt. Viele Menschen


Die Krankenkasse Ihres Vertrauens<br />

knicken mit dem Fuß nach innen und benötigen einen stabilen,<br />

an der Innenseite verstärkten Schuh. Lassen Sie sich im Laufgeschäft<br />

oder von erfahrenen Trainingskollegen beraten. Laufschuhe<br />

sollten auf Körpergewicht, Fußstellung, bevorzugten Untergrund<br />

und Laufpensum abgestimmt sein und auch nach<br />

15-minütigem Tragen immer noch angenehm, griffig und stabil<br />

anliegen. Sie kosten etwa 70–150 E und halten 1.500 km oder<br />

2 Jahre. Druckstellen und kleine Blasen sind anfänglich normal,<br />

sollten aber nach mehrmaligem Tragen verschwinden.<br />

Empfehlenswert ist zudem funktionelle Sportkleidung, die elastisch<br />

anliegt, atmet, sich nicht vollsaugt (keine Baumwolle!) und<br />

evtl. Wasser abweist. Eine „Grundausrüstung“ besteht aus kurzer<br />

und langer Laufhose, Laufsocken, Funktionsunterwäsche, Flaschengürtel,<br />

T-Shirt, Jacke und je einer Mütze für Winter und<br />

Sommer. Laufzeit ist 365 Tage im Jahr! Reflektoren an der Kleidung<br />

erhöhen Ihre Sicherheit im Dunkeln. Ein Schrittzähler aus<br />

dem Sportgeschäft ermöglicht zusätzlich eine gute Leistungskontrolle.<br />

Training ist auch „Bauchsache“<br />

Die letzte Mahlzeit (idealerweise fettarm, mit reichlich Kohlenhydraten)<br />

sollte bei Trainingsbeginn mindestens 2, bei fetten<br />

Speisen 4 Stunden zurückliegen. Starten Sie immer entspannt.<br />

Haben Sie genug zu trinken dabei und sind gegen Sonne, Regen<br />

oder Kälte ausreichend geschützt?<br />

Trinken Sie pro Stunde mindestens 1/2 Liter Wasser oder Saftschorle<br />

(1:2 verdünnt). Wenn Sie länger als 1,5 Stunden intensiv<br />

laufen, sollten Sie außerdem Bananen, Äpfel oder Kohlenhydratriegel<br />

greifbar haben.<br />

Je früher am Tag, desto besser. Dann bleibt dem Körper die Zeit,<br />

Reserven wieder aufzufüllen, den Kreislauf zu regulieren und kleine<br />

„Reparaturen“ durchzuführen. Spätabendlicher Sport führt<br />

dagegen häufig zu Schlafstörungen.<br />

Ideales Trainingsniveau: 75 Prozent der Maximalleistung<br />

Hartes Training und lange Strecken bis hin zum Marathon sind<br />

sehr populär – doch mit Nachteilen verbunden: Muskulatur, Sehnen,<br />

Bänder und Gelenkknorpel werden überlastet, Lunge und<br />

Darm gereizt, der Körper steigert seine Temperatur und übersäuert,<br />

die Immunabwehr fährt herunter. Untersuchungen zeigen:<br />

GESUNDHEIT<br />

Laufstrecken über 20 km stressen den Körper zunehmend. Gesund<br />

und leistungsfördernd ist hingegen vor allem das, wobei wir<br />

uns wohlfühlen und gleichzeitig richtig schwitzen, optimalerweise<br />

mit etwa 3- bis 4-mal wöchentlich einer Stunde Sport!<br />

Grundsätzlich sollte man mit 75 % (nicht über 85 %!) der maximalen<br />

Leistung und damit 75 % des Maximalpulses trainieren.<br />

Dies entspricht etwa 150/Min. bei jüngeren und ca. 130 bei älteren<br />

Menschen (Faustregel: Trainingspuls = 180 minus Lebensalter).<br />

Den Puls kann man an der Halsschlagader seitlich des Kehlkopfes<br />

tasten. Genauer und bequemer gibt ein Pulsmesser<br />

Auskunft, bestehend aus Brustgurt und „Armbanduhr“, den Hersteller<br />

wie Polar, Timex, Sigma oder Casio anbieten.<br />

Der Trainingseffekt setzt erst in der Ruhephase danach ein! Lassen<br />

Sie dem Körper nach jeder Sporteinheit Zeit zum Regenerieren<br />

(Entlastungstage).<br />

Intervalltraining statt „Kilometer kloppen“<br />

Am besten reagiert der Körper auf abwechselnde Be- und Entlastung.<br />

Wer lediglich Kilometer sammelt, wird deshalb weniger erreichen<br />

als mit einer Mischung aus Ausdauer- und Intervalltraining:<br />

Dazu können Sie z. B. 1- bis 2-mal die Woche 5–10 km in<br />

normaler Trainingsgeschwindigkeit laufen und an 1–2 anderen<br />

Trainingstagen 3 x 1 km sprinten, unterbrochen von jeweils 5 Minuten<br />

Traben oder Gehen. Auch der fließende Wechsel zwischen<br />

Temposteigerung und -abfall setzt dem Körper Reize zum Aufbau.<br />

Verschaffen Sie sich mit Oberkörpertraining, Radfahren oder<br />

Schwimmen öfter einmal Abwechslung. Bauch- und Rückenmuskeltraining<br />

(z. B. Bauchaufzüge; Arm- und Beinübungen auf dem<br />

Bauch liegend) gehört zu jeder Sportart.<br />

Falls Sie an einer Laufveranstaltung (DLV-Laufkalender unter<br />

www.leichtathletik.de) teilnehmen, trainieren Sie die Woche zuvor<br />

nur sehr locker. Wichtig: Sportwettkämpfe motivieren und<br />

machen leistungsfähiger, sind aber für die Gesundheit nicht notwendig.<br />

Tipp: Ein warmes Bad über 20 Minuten wirkt nach dem Sport<br />

sehr wohltuend, lockert und regeneriert die Muskulatur.<br />

Wann Sie nicht laufen sollten<br />

In folgenden Fällen sollte man nicht oder nur eingeschränkt laufen:<br />

● starkes Übergewicht (BMI > 30)<br />

● rheumatische Erkrankungen wie Arthrose (z. B. Knie- oder<br />

Hüftgelenkarthrose)<br />

● Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />

Als schonende Alternativen bieten sich (Nordic) Walking, Radfahren<br />

oder Schwimmen an. Insbesondere auch Aquajogging entlastet<br />

den Bewegungsapparat: Dabei „läuft“ man mit Schwimmgürtel<br />

(„Aquajogger“) frei im tiefen Wasser.<br />

Bei Fieber, Krankheitsgefühl oder akuten Infektionen besteht<br />

Sportverbot (Verschlimmerung, Herzschädigung)! Ein einfacher<br />

Schnupfen ist jedoch kein Hinderungsgrund.<br />

Wenn Sie über 35 Jahre alt sind und jahrelang keinen Sport gemacht<br />

haben, sollten Sie sich zuvor ärztlich untersuchen lassen –<br />

ansonsten steht dem Laufvergnügen nichts im Weg.<br />

BKK MEDICUS<br />

13


GEWINNRÄTSEL<br />

2x<br />

14 3/20<strong>08</strong><br />

5x<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Attraktive Preise – exklusiv für Mitglieder<br />

2 INTERSPORT-Gutscheine<br />

im Wert von je 50 E<br />

zu gewinnen<br />

Die INTERSPORT-Gutscheine können in allen INTERSPORT-Fachgeschäften<br />

eingelöst werden. Außerdem verlosen wir fünf BKK-Fußbälle. Die Preise<br />

stiftet die FKM VERLAG GMBH. Mitmachen lohnt sich! Viel Glück!<br />

Schicken Sie die Lösung bis 15.09.20<strong>08</strong> (Einsendeschluss) mit Ihrer Anschrift per Postkarte an:<br />

FKM Verlag GmbH, BKK MEDICUS, Postfach 24 49, 76012 Karlsruhe oder per E-Mail an: gewinnspiel@fkm-verlag.com<br />

Mitarbeiter/innen der BKK MEDICUS und der FKM VERLAG GMBH sowie deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Ein Umtausch der Gewinne ist nicht möglich. Alle Gewinner/innen werden innerhalb von 14 Tagen nach Einsendeschluss schriftlich benachrichtigt und<br />

in der nächsten Ausgabe des Mitgliedermagazins namentlich erwähnt.


Die Krankenkasse Ihres Vertrauens<br />

Rechnungsergebnis 2007<br />

Verteilung der Ausgaben<br />

Beitragsrückzahlung<br />

0,1 %<br />

Finanzielle Hilfen<br />

0,6 %<br />

Risikostrukturausgleich<br />

29,9 %<br />

Sonstige Leistungen<br />

5,8 %<br />

Mutterschaft<br />

4,3 %<br />

Krankengeld<br />

3,6 %<br />

Heil- und Hilfsmittel<br />

3,6 %<br />

Leistungsausgaben der BKK MEDICUS 2007<br />

ZU GUTER LETZT<br />

Ärztliche Behandlung 2.861.<strong>08</strong>2,24 E<br />

Zahnärztliche Behandlung 1.451.270,78 E<br />

Zahnersatz 387.928,76 E<br />

Krankenhausbehandlung 4.422.699,99 E<br />

Arzneimittel 2.779.568,33 E<br />

Heil- und Hilfsmittel 912.106,30 E<br />

Krankengeld 911.668,39 E<br />

Mutterschaft 1.078.391,95 E<br />

Sonstige Leistungen 1.453.138,25 E<br />

Leistungsausgaben insgesamt 16.257.854,99 E<br />

Leistungen für die Solidargemeinschaft<br />

Risikostrukturausgleich 7.520.830,77 E<br />

Finanzielle Hilfen 142.7<strong>08</strong>,00 E<br />

Beitragsrückzahlung 10.600,46 E<br />

Verwaltungskosten (inkl. Vorstandsgehalt 90.500,00 €) 1.183.873,29 E<br />

Sonstiger Aufwand 6.477,11 E<br />

Ausgaben insgesamt 25.122.344,62 E<br />

Einnahmen der BKK MEDICUS 2007<br />

Verwaltungskosten<br />

4,7 %<br />

Sonstiger Aufwand<br />

0,1 %<br />

Ärztliche Behandlung<br />

11,4 %<br />

Zahnärztliche Behandlung<br />

5,8 %<br />

Zahnersatz<br />

1,5 %<br />

Krankenhausbehandlung<br />

17,6 %<br />

Arzneimittel<br />

11,1 %<br />

Beitragseinnahmen 23.730.933,27 E<br />

Beteiligung des Bundes 806.879,79 E<br />

Vermögenserträge 67.202,74 E<br />

Erstattungen und Ersatzansprüche 45.199,66 E<br />

Risikostrukturausgleich 250.685,64 E<br />

Sonstige Einnahmen 0,01 E<br />

Einnahmen insgesamt 24.900.901,11 E<br />

BKK MEDICUS<br />

15


BKK MEDICUS<br />

IHRE KRANKENKASSE AUS SACHSEN<br />

Wir bieten Ihnen einen persönlichen<br />

Ansprechpartner, der Sie fachlich<br />

kompetent und individuell nach<br />

Ihren Bedürfnissen jederzeit berät.<br />

Bei uns erhalten Sie innerhalb von<br />

48 Stunden Antwort.<br />

GESCHÄFTSSTELLE RADEBEUL<br />

Ledenweg 2<br />

01445 Radebeul<br />

Tel. 0351 652770<br />

Fax 0351 6527799<br />

Postanschrift:<br />

BKK MEDICUS<br />

Postfach 02 01 <strong>08</strong><br />

01439 Radebeul<br />

E-Mail: info@<strong>bkk</strong>-<strong>medicus</strong>.de<br />

www.<strong>bkk</strong>-<strong>medicus</strong>.de<br />

Servicetelefon: 01802 231257<br />

(täglich bis 20 Uhr zum Ortstarif,<br />

abweichende Tarife aus dem Mobilfunk)<br />

GESCHÄFTSSTELLE HALLE<br />

Kleine Klausstr. 14<br />

061<strong>08</strong> Halle<br />

Tel. 0345 205680<br />

Fax 0345 2056820<br />

So erreichen Sie uns<br />

0351 65277-Durchwahl:<br />

0351 6527788-Durchwahl individuelles Fax:<br />

ALLGEMEINE VERWALTUNG<br />

Arndt, Peter Vorstand -10<br />

Groß, Stefanie Sekretariat -11<br />

FINANZEN & CONTROLLING<br />

Wollmann, René -70<br />

Strohbach, Eva -71<br />

KUNDENBETREUER IM AUSSENDIENST<br />

Friebe, Daniel 0172 7958928<br />

Faulde, Sebastian 0176 22878528<br />

DAS BKK-TEAM „SERVICE“<br />

Krawetzke, Nadine -50<br />

Behrendt, Katja -50<br />

Große, Stefanie -50<br />

DAS BKK-TEAM „LEISTUNGEN“<br />

Richter, Evelyn (A – B) -20<br />

Roschig, Jens (C – J, X, Y, Z) -23<br />

Richter, Steffen (K – Q) -21<br />

Grundkötter, Marion (R – W) -22<br />

BEFREIUNG VON ZUZAHLUNGEN<br />

Alschewski, Doris 0345 205680<br />

KRANKENHÄUSER<br />

Richter, Evelyn (A – D) -20<br />

Alschewski, Doris (E – Z) 0345 205680<br />

ZAHNERSATZ<br />

Roschig, Jens -23<br />

KIEFERORTHOPÄDISCHE BEHANDLUNG<br />

Richter, Steffen -21<br />

KUREN UND<br />

ANSCHLUSSHEILBEHANDLUNG<br />

Grundkötter, Marion -22<br />

DMP<br />

Richter, Evelyn -20<br />

Masslich, Kati -13<br />

Münzenberg, Friedhelm -13<br />

DAS BKK-TEAM<br />

„BETRIEBSSERVICE & MITGLIEDSCHAFT“<br />

Seidel, Andrea -40<br />

Kramer, Janett -42<br />

von Alt-Stutterheim, Antje -43<br />

Schindler, Cornelia -44<br />

Worbs, Jana -45

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!