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Schwache Sozialbilanz - LCGB

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19<br />

09 | 2007<br />

<strong>Schwache</strong> <strong>Sozialbilanz</strong><br />

INHALT: Sarkozys Freunde in Luxemburg (Seite 3), Wirtschaftsweltmeister Luxemburg ( Seite 10),<br />

Finanzsektor: Vorschläge unbefriedigend (Seite 15), Dupont und Villeroy: Knistern im Gebälk (Seite 18),<br />

Schienenverkehr: Sozialdumping verhindern ( Seite 20)<br />

<strong>LCGB</strong> LUXEMBOURG<br />

11, rue du Commerce • BP 1208 • L-1012 Luxembourg<br />

Tél.: 49 94 24-1 • Fax: 49 94 24-49<br />

www.lcgb.lu • info@lcgb.lu


Nouveau collègue: Aloyse Kapweiler<br />

Aloyse Kapweiler (43) a<br />

rejoint les rangs du <strong>LCGB</strong><br />

depuis le 1 er novembre<br />

2007.<br />

Le collègue Aloyse, né à<br />

Esch/Alzette, est marié<br />

et père de deux enfants.<br />

Il travaillait auprès de la<br />

société Luxcontrol. Désormais,<br />

il s’occupera de<br />

l’encadrement des salariés<br />

des entreprises implantées<br />

à l’aéroport Findel.<br />

Neuer Mitarbeiter: Aloyse Kapweiler<br />

Seit dem 1. November 2007 zählt der <strong>LCGB</strong> einen weiteren<br />

Mitarbeiter in seinen Reihen.<br />

Aloyse Kapweiler (43), vormalig bei Luxcontrol angestellt,<br />

wird die Mitarbeiter der Unternehmen am Flughafen Findel<br />

betreuen. Kollege Aloyse ist in Esch/Alzette geboren. Er ist<br />

verheiratet und Vater von zwei Kindern.<br />

Neujahrs-<br />

empfänge<br />

Süden<br />

Montag, den 7. Januar 2008<br />

um 19.00 Uhr<br />

Aal Schmelz, Steinfort<br />

Osten/Zentrum<br />

Freitag, den 4. Januar 2008<br />

um 19.00 Uhr<br />

im Centre Culturel in Cessange<br />

Norden<br />

Samstag, den 5. Januar 2008<br />

um 15.00 Uhr<br />

im Centre Wonerbatti in Bissen<br />

Congrès fédéraux<br />

L’année prochaine auront lieu différents Congrès<br />

fédéraux. Nous publions ici les premiers préavis:<br />

Conférence nationale <strong>LCGB</strong>-Femmes<br />

Jeudi, le 6 mars 2008<br />

17.00-19.30 heures<br />

Centre Barblé, Strassen<br />

Assemblée générale <strong>LCGB</strong>-SESF<br />

12 mars 2008 à 18.00 heures<br />

au <strong>LCGB</strong><br />

Congrès Industrie<br />

11 avril 2008<br />

Santé, Soins et Social<br />

Mercredi, le 23 avril 2008<br />

<strong>LCGB</strong>-SESM<br />

31 mai 2008 à Mondorf<br />

Secteur public<br />

27 juin 2008<br />

Fermeture de nos bureaux /<br />

<strong>LCGB</strong>-Büros geschlossen<br />

Les bureaux du <strong>LCGB</strong> seront fermés à partir du vendredi,<br />

21 décembre 2007 (12:00 hrs) jusqu’au mercredi, 2 janvier 2008.<br />

Le bureau du <strong>LCGB</strong> à Esch sera de nouveau ouvert le 7 janvier 2008<br />

Die <strong>LCGB</strong>-Büros sind geschlossen von freitags den 21. Dezember<br />

2007 (12:00 Uhr) bis mittwochs, den 2. Januar 2008.<br />

Das <strong>LCGB</strong>-Büro in Esch öffnet wieder am 7. Januar 2008<br />

MOBBING asbl<br />

Nos bureaux seront fermés à partir du lundi, 24 décembre 2007<br />

jusqu’au lundi, 14 janvier 2008.<br />

Unsere Büros sind geschlossen von montags, den 24. Dezember<br />

2007 bis montags, den 14. Januar 2008.


Weniger Butter auf dem Brot!<br />

Daß der französische Staatspräsident<br />

Nicolas Sarkozy<br />

ein überaus aktiver und unternehmungslustiger<br />

Mensch ist, davon<br />

wissen in der Zwischenzeit auch<br />

andere europäische Staatschefs zu<br />

reden. Aber neben seinem hyperaktiven<br />

Theater auf der Weltbühne<br />

merken auch langsam aber sicher<br />

die Franzosen selbst, daß hier ein<br />

überaus liberal denkender Politiker<br />

voll am Werk ist.<br />

Nicolas Sarkozy will den Franzosen<br />

mehr Kaufkraft bescheren.<br />

An sich eine gute Sache! Dazu gibt<br />

es einige Möglichkeiten: Mindestlohn<br />

erhöhen, Pensionen erhöhen,<br />

bessere Entsoldung der öffentlich<br />

Bediensteten mit Signalwirkung<br />

für den Privatsektor, Steuererleichterungen,<br />

Umverteilungspolitik<br />

u.d.g.m. .<br />

Aber nein, Sarkozy will sich<br />

nicht mit der Wirtschaft anlegen,<br />

die öffentlich Bediensteten werden<br />

quantitativ abgebaut um Spielraum<br />

für Gehaltserhöhungen zu<br />

bekommen und mit der Steuerpolitik<br />

will der französische Präsident<br />

sich sicherlich seine guten Beziehungen<br />

zu den Spitzenverdienern<br />

Frankreichs nicht verderben. Also<br />

was tun? Nun, die Zauberformel<br />

ist ganz einfach: Wer mehr verdienen<br />

will, muß länger arbeiten!<br />

Damit steigt die Kaufkraft und die<br />

Produktivität der Wirtschaft. Also<br />

zwei Fliegen auf einen Schlag.<br />

Daß es jetzt nur mehr eine<br />

Frage der Zeit ist, wann diese Zauberformel<br />

nach Luxemburg überschwappt,<br />

liegt auf der Hand. Es<br />

wird nicht allzu lange dauern bis<br />

sich ein Arbeitgeberverband findet,<br />

der die Forderung erhebt, wir sollen<br />

in Luxemburg mehr als 40 Stunden<br />

in der Woche arbeiten wenn wir<br />

mehr verdienen wollen (schließlich<br />

werden mit dem Einheitsstatut<br />

ja die Überstunden attraktiver, lies<br />

kostengünstiger gemacht).<br />

Um die Pensionen langfristig<br />

abzusichern, muß das Pensionsalter<br />

heraufgeschraubt werden.<br />

Um die Arbeitslosen schneller in<br />

den Arbeitsmarkt zu bekommen,<br />

soll das Arbeitslosengeld gesenkt<br />

werden, um die Krankenkassen<br />

zu sanieren, müssen Leistungsverschlechterungen<br />

her und um die<br />

Unternehmen konkurrenzfähiger<br />

zu machen, muß der Mindestlohn<br />

abgesenkt werden. Um dem Handel<br />

mehr Umsatz zu bescheren, soll<br />

sonntags geöffnet und um generell<br />

mehr Leute einzustellen, muß der<br />

Kündigungsschutz aufgelockert<br />

werden.<br />

Erst kürzlich hat sich die FEDIL<br />

über die europäische „Flexicurité“<br />

erkundigt und ein sehr interessantes<br />

Modell für Luxemburg erkannt.<br />

Alles Themen für die Sarkozy<br />

sicherlich ein offenes Ohr hätte,<br />

entsprechen sie doch voll und<br />

ganz seiner liberalen Ideologie:<br />

So wenig Staat wie nötig, so viel<br />

Selbstbedienungsrechte für die<br />

Betriebe wie möglich und so viel<br />

Eigenverantwortung für die Bürger<br />

wie erforderlich, schließlich kann<br />

ja jeder für sich selbst am besten<br />

entscheiden.<br />

Auch die Kaufkraft in Luxemburg<br />

deutet nach unten, diesetwegen<br />

bereitet der <strong>LCGB</strong> sich jetzt<br />

schon auf die Kampagne 2009<br />

vor. Der <strong>LCGB</strong> hat nach den Tripartite-Verhandlungen<br />

aus dem<br />

Jahre 2006 deutlich ausgedrückt,<br />

daß der politische Wahlkampf<br />

2009 als Hauptthema den Index<br />

haben wird. Jede Partei wird sich<br />

da positionieren müssen!<br />

Die Luxemburger Wirtschaft<br />

boomt wie noch nie und die Unternehmen<br />

profitieren in vollem<br />

Ausmaß von der Sachlage. Die<br />

Arbeitnehmer dagegen sehen sich<br />

ständig konfrontiert mit negativen<br />

Gedanken zu unserem Sozialstaat.<br />

Es wäre höchste Zeit für eine Umkehr.<br />

Auch wenn die wirtschaftlichen<br />

Daten Luxemburg eine Spitzenposition<br />

in der Welt bescheren,<br />

so sieht die Realität auf der Sozialfront<br />

ganz anders aus. Wenig<br />

Kümmern um eine schlechte Bildungsarbeit<br />

an unseren Schulen,<br />

wenig Reaktion über ein durchschnittliches<br />

Gesundheitswesen,<br />

wenig Aktion um die Armut zu<br />

bekämpfen.<br />

Zum Schluß des Jahres müssen<br />

wir feststellen, dass der Restrukturierungsprozeß<br />

in unserer Industrie<br />

weitergeht, dass der Finanzsektor<br />

nicht geschützt ist gegenüber Delokalisierungen,<br />

dass die EU-Kommission<br />

ständig versucht an Regeln<br />

zu basteln, die Luxemburg ausser<br />

der Norm belasten und die Freiheiten<br />

der Bürger beschränkt statt<br />

sich den realen Problemen in der<br />

EU zu widmen.<br />

Die Situation auf unserem<br />

Arbeitsmarkt ist eine regelrechte<br />

Katastrophe und die betrüblichen<br />

Einstellungen an unserem Arbeitsmarkt<br />

vorbei gehen munter weiter.<br />

Es ist also gegen Ende des Jahres<br />

2007 nicht einfacher für die<br />

Bürger/Arbeitnehmer geworden.<br />

Der Stress der Schnelllebigkeit hat<br />

nicht abgenommen, genau das Gegenteil<br />

ist der Fall.<br />

Der <strong>LCGB</strong> wird 2008 seine Aktionen<br />

im Interesse der Arbeitnehmer<br />

intensivieren. Wir lassen die<br />

Arbeitnehmer jedenfalls nicht im<br />

Regen stehen!<br />

„Ich wünsche allen<br />

Mitgliedern des <strong>LCGB</strong><br />

Robert WEBER<br />

Nationalpräsident des <strong>LCGB</strong><br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest,<br />

ruhige Feiertage und<br />

alles Gute für das neue Jahr.<br />

Das Jahr 2008 wird mit Sicherheit<br />

mehr Gewerkschaft brauchen.<br />

Wir sind die solidarische Familie<br />

für alle Arbeitnehmer.“


Lorsque la margarine<br />

remplace le beurre<br />

Entre-temps, une partie de chefs<br />

d’Etat ont constaté que le président<br />

français Nicolas Sarkozy est<br />

un homme très actif et entreprenant.<br />

Les Français eux aussi remarquent<br />

de plus en plus, qu’à côté de<br />

son théâtre hyperactif sur la scène<br />

internationale, Nicolas Sarkozy est<br />

un politicien aux idées infiniment<br />

libérales.<br />

Nicolas Sarkozy veut offrir plus<br />

de pouvoir d’achat aux Français, ce<br />

qui est en principe une bonne idée.<br />

On peut y arriver de différentes façons<br />

: en augmentant le salaire social<br />

minimum et les pensions, en<br />

améliorant les salaires dans la fonction<br />

publique avec un effet pour<br />

le secteur privé, en décidant des<br />

réductions fiscales, en faisant une<br />

politique de redistribution etc.<br />

Mais non, Sarkozy n’a pas envie<br />

de chercher la bagarre avec l’économie<br />

: le nombre d’emplois dans la<br />

fonction publique est réduit pour<br />

avoir de la marge de manœuvre<br />

pour des augmentations salariales.<br />

En plus, la politique fiscale du président<br />

français montre clairement<br />

qu’il ne veut pas gâcher les bonnes<br />

relations avec les gros salaires.<br />

La formule magique est alors très<br />

simple : celui qui veut gagner plus,<br />

doit aussi travailler plus! De cette<br />

façon, le pouvoir d’achat et la productivité<br />

augmentent, donc on fait<br />

d’une pierre deux coups.<br />

« Je souhaite à tous les membres<br />

du <strong>LCGB</strong> un joyeux Noël,<br />

de bonnes fêtes et tous mes<br />

meilleurs voeux pour l’année 2008.<br />

Nul doute qu’en 2008<br />

les syndicats seront sollicités<br />

encore plus. Nous sommes<br />

la famille solidaire<br />

pour tous les salariés. »<br />

Il est évident que cette formule<br />

magique fera rapidement<br />

son apparition au Luxembourg.<br />

C’est juste une question de temps<br />

avant qu’une fédération patronale<br />

revendique qu’au Luxembourg on<br />

devrait travailler plus de 40 heures<br />

par semaine, si on veut gagner plus.<br />

( avec l’arrivée du statut unique les<br />

heures supplémentaires seront rendues<br />

plus attractives).<br />

Afin de protéger et garder le<br />

niveau des pensions, l’âge de la<br />

retraité sera reculé. Pour un retour<br />

plus rapide des chômeurs sur le<br />

marché du travail, les indemnités<br />

de chômages doivent être baissées,<br />

afin d’assainir les caisses de maladies,<br />

les prestations seront revues à<br />

la baisse. Pour rendre les entreprises<br />

plus compétitives, le salaire social<br />

minimum devra être réduit et<br />

finalement, afin que le commerce<br />

augmente son chiffre d’affaires,<br />

les magasins seront ouverts le dimanche;<br />

l’embauche de personnel<br />

supplémentaire engendre que la législation<br />

sur la protection contre le<br />

licenciement sera assouplie.<br />

Récemment la FEDIL s’est renseignée<br />

quant à la flexicurité européenne<br />

et y a reconnu un modèle<br />

qui serait très intéressant pour le<br />

Luxembourg.<br />

Il s’agit de sujets auxquels<br />

Sarkozy prêterait sans doute une<br />

oreille attentive, car ils correspondent<br />

pleinement à son idéologie<br />

libérale : le moins d’Etat possible,<br />

un « self-service » maximal pour<br />

les entreprises et une responsabilité<br />

accrue pour les citoyens, car chacun<br />

devrait prendre les décisions<br />

comme bon lui semble.<br />

Le <strong>LCGB</strong> se prépare déjà pour<br />

les élections législatives en 2009,<br />

car le pouvoir d’achat est en train<br />

d’afficher une tendance vers la<br />

baisse. Après les négociations de<br />

la tripartite en 2006 le <strong>LCGB</strong> avait<br />

clairement annoncé, que la campagne<br />

électorale pour 2009 porterait<br />

sur l’index. Il revient à chaque<br />

partie politique de se positionner<br />

face à ce sujet.<br />

L’économie luxembourgeoise<br />

tourne toujours à plein régime et<br />

les entreprises profitent pleinement<br />

de la situation conjoncturelle<br />

favorable. Les salariés par contre se<br />

voient confrontés en permanence<br />

avec des pensées négatives en ce<br />

qui concerne notre Etat providence.<br />

C’est pour cette raison qu’il<br />

est grand temps de faire demi-tour.<br />

Même si les données économiques<br />

font que le Luxembourg se place<br />

parmi les meilleurs pays dans le<br />

monde, il ne faut pas perdre de<br />

vue que la réalité est tout autre sur<br />

le front social. Peu de gens se préoccupent<br />

du mauvais travail scolaire<br />

dans les écoles, il n’y a point<br />

de réaction en ce qui concerne la<br />

santé publique hautement médiocre,<br />

et les actions sont rares afin de<br />

combattre la pauvreté.<br />

A la fin de l’année nous sommes<br />

au regret de constater que le<br />

processus de restructuration dans<br />

le secteur de l’industrie continue,<br />

que le secteur financier n’est pas<br />

protégé contre des délocalisations,<br />

que la commission européenne est<br />

tout le temps en train de fabriquer<br />

des règlements qui importunent<br />

hors normes les résidents luxembourgeois<br />

et limitent leurs libertés.<br />

La Commission ferait mieux<br />

de s’occuper des réels problèmes<br />

dans l’Union Européenne.<br />

La situation sur le marché du<br />

travail est catastrophique et la politique<br />

de recrutement des entreprises<br />

laisse beaucoup à désirer.<br />

Il en résulte qu’à la fin de l’année<br />

2007 la vie n’est pas devenue<br />

plus facile pour les citoyens et salariés,<br />

car le stress au quotidien augmente<br />

de plus en plus.<br />

En 2008 le <strong>LCGB</strong> va intensifier<br />

ses actions dans l’intérêt de tous les<br />

salariés et les soutient à 100% !<br />

Robert WEBER<br />

Président national


Schule und Arbeitswelt –<br />

wie Mond und Erde?<br />

Der Monat November stellt<br />

eigentlich einen guten Zeitpunkt<br />

dar, sich mit den Resultaten<br />

des vergangenen Schuljahres auseinanderzusetzen.<br />

Wenn schon bereits<br />

im Juli die Resultate der schulischen<br />

Ausbildungen vorliegen, so<br />

ist dies auch Anfang November der<br />

Fall für die berufliche Ausbildung.<br />

Ziel aller dieser schulischen und<br />

beruflichen Ausbildungen sollte<br />

es sein auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten.<br />

Dass dies aber nicht immer<br />

so ist, sei an zwei Beispielen<br />

dargelegt.<br />

Stichwort: „éducateur/<br />

éducatrice diplômé(e)“<br />

Laut dem Zahlenmaterial des<br />

Erziehungsministeriums haben<br />

dieses Jahr 184 SchülerInnen im<br />

ersten Anlauf diesen Abschluss geschafft,<br />

9 hatten ein Nachexamen<br />

und 44 sind durchgefallen. Bereits<br />

im vorangegangenen Jahr hatten<br />

SchülerInnen, die dieses Diplom<br />

erhalten haben, Probleme einen<br />

Arbeitsplatz zu erhalten. So wurde<br />

dann auch nicht nur dieses Jahr,<br />

sondern auch schon im vergangenen<br />

Jahr eine parlamentarische<br />

Anfrage gestellt, wie es denn mit<br />

deren Integration auf dem Luxemburger<br />

Arbeitsmarkt aussehe.<br />

Die Antworten auf beide Anfragen<br />

hinterlassen das Gefühl, dass<br />

man sich von staatlicher Seite zwar<br />

der Problematik bewusst ist, dass<br />

man aber nicht so genau weiß, wie<br />

man dem entgegen steuern sollte.<br />

Tatsache ist, dass der Luxemburger<br />

Arbeitsmarkt nicht nur mit den<br />

SchulabgängerInnen konfrontiert<br />

ist, sondern hinzu kommen auch<br />

noch die jährlich über 100 ausgestellten<br />

Anerkennungen von ausländischen<br />

Abschlüssen eben in<br />

jenem Bereich. Leidtragende sind<br />

aber im Endeffekt jene jungen<br />

Leute, die sich diesen Beruf ausgesucht<br />

haben und nun feststellen<br />

müssen, dass die Suche nach einer<br />

Arbeitsstelle sich extrem schwierig<br />

gestaltet.<br />

Stichwort „employé<br />

administratif et commercial“<br />

und „technicien division administrative<br />

et commerciale“<br />

Luxemburg hat im Laufe der<br />

letzten Jahre seinen Dienstleistungssektor<br />

weiter ausgebaut und<br />

eine der Konsequenzen ist, dass<br />

in diesem Bereich immer höher<br />

qualifizierte ArbeitnehmerInnen<br />

gesucht werden. Tatsache ist aber<br />

auch, dass viele niedrig Qualifizierte<br />

dort versuchen, Fuß zu fassen.<br />

So wurden vor wenigen Tagen<br />

215 CATP-Diplome überreicht und<br />

im Sommer haben 233 „techniciens“<br />

ihren Abschluss gemacht. All<br />

diese überwiegend jungen Leute<br />

stehen nun dem Arbeitsmarkt zur<br />

Verfügung, der aber diese „Masse“<br />

nicht absorbieren kann. Unser<br />

Luxemburger Arbeitsmarkt braucht<br />

vor allem ArbeitnehmerInnen, die<br />

nach dem Abitur noch zusätzliche<br />

Qualifikationen erworben haben,<br />

ob das nun BTS-, Bachelor- oder<br />

Masterstudien sind.<br />

Ecole et monde du travail,<br />

comme terre et lune?<br />

En principe le mois de novembre<br />

est un moment idéal pour analyser<br />

les résultats de l’année scolaire<br />

écoulée. Les résultats de la<br />

formation scolaire sortent déjà en<br />

juillet, ceux de la formation professionnelle<br />

début novembre. Le<br />

but de toutes ces formations dev-<br />

rait consister à préparer les jeunes<br />

au marché du travail. Malheureusement<br />

ceci n’est pas toujours le<br />

cas, comme nous allons vous le<br />

montrer à l’aide de deux exemples.<br />

éducateur/<br />

éducatrice diplomé (e)<br />

Es wäre nun an der Zeit, dass<br />

in Luxemburg nicht nur darüber<br />

diskutiert wird, wie die Bereiche<br />

Schulpolitik und Arbeitswelt einander<br />

näher kommen könnten,<br />

sondern dass auch endlich der<br />

Theorie die Praxis folgt! Denn angesichts<br />

der für Luxemburg hohen<br />

Arbeitslosigkeit wird die Diskussion<br />

auch nicht verstummen. Im<br />

Gegenteil! Zu bedauern ist aber,<br />

dass Änderungen nur sehr langsam<br />

vorankommen, und dass sich<br />

die betroffenen Parteien oft selbst<br />

im Wege stehen. Denn wie sonst<br />

ist zu erklären, dass z.B. trotz eines<br />

seit Jahren vorliegenden Berichtes<br />

der OECD über die luxemburgische<br />

Schul- und Berufsberatung außer<br />

der Schaffung von Arbeitsgruppen<br />

nichts geschehen ist?<br />

Wir brauchen dringend Reformen.<br />

Wir brauchen aber auch<br />

den Mut diese Reformen durchzusetzen,<br />

auch wenn es heißt von lieb<br />

gewonnen Strukturen Abschied zu<br />

nehmen. Und dies gilt für alle Akteure<br />

gleichermaßen: Schule, Eltern,<br />

Schüler und Arbeitgeber. Nur<br />

in einer gemeinsamen Anstrengung<br />

können wir es schaffen, die<br />

eingefahrenen Pfade zu verlassen<br />

und dies in unser aller Interesse. So<br />

wie die Erde und der Mond aufeinander<br />

angewiesen sind, so können<br />

auch Schule und Arbeitswelt nicht<br />

ohne das Wissen um den Anderen<br />

handeln und ihrer Verantwortung<br />

gerecht werden.<br />

Selon les chiffres du ministère<br />

de l’Education nationale, 184<br />

élèves ont réussi cette année, 9<br />

ont été ajournés, 44 ont échoué.<br />

Déjà l’année passée il y avait des<br />

élèves qui malgré leur diplôme<br />

avaient vraiment des difficultés<br />

à trouver un emploi. C’est pour<br />

■<br />

Marc SPAUTZ<br />

<strong>LCGB</strong>-Generalsekretär


cette raison que deux questions<br />

parlementaires, une cette année<br />

et une en 2007, ont été posées au<br />

sujet de l’intégration au marché de<br />

l’emploi.<br />

On peut dégager deux sentiments<br />

suite aux réponses à ces<br />

questions : que l’Etat est conscient<br />

de la problématique qui existe,<br />

mais que personne ne semble avoir<br />

des solutions comment faire face<br />

aux problèmes. Cependant le marché<br />

du travail luxembourgeois<br />

n’est pas seulement confronté<br />

aux élèves en fin de scolarité, mais<br />

également aux plus de cents diplômes<br />

étrangers qui sont reconnus<br />

chez nous dans ce domaine. En fin<br />

de compte, les victimes sont toujours<br />

les mêmes, c’est-à-dire les jeunes<br />

gens qui ont choisi un métier<br />

pour lequel il s’avère être difficile<br />

de trouver un emploi.<br />

employé administratif et<br />

technicien division administrative<br />

et commerciale.<br />

Les années passées, le secteur<br />

des services s’est développé au Luxembourg,<br />

une des conséquences<br />

est celle qu’on est à la recherche de<br />

plus en plus de salariés hautement<br />

qualifiés. Il ne faut cependant pas<br />

oublier qu’il y a également beaucoup<br />

de gens à faible qualification<br />

Budget 2008<br />

qui cherchent un emploi dans le<br />

domaine des services. Récemment,<br />

215 diplômes- CATP ont été remis,<br />

tout comme 233 diplômes de techniciens<br />

durant l’été. Tous ces jeunes<br />

sont désormais à la recherche<br />

d’un emploi, malheureusement<br />

le marché du travail n‘est pas en<br />

mesure d’absorber cette « masse ».<br />

Le marché de l’emploi luxembourgeois<br />

a avant tout besoin de salariés,<br />

qui à côté de leur bac, ont des<br />

qualifications supplémentaires,<br />

que ce soit un BTS, un Bachelor<br />

ou un Master.<br />

Fini les discussions comment<br />

l’école et le monde du travail peuvent<br />

se rapprocher, il est grand<br />

temps que les idées soient mises<br />

en pratique. Car il est clair que les<br />

discussions continuent, vu que le<br />

taux de chômage est relativement<br />

élevé au Luxembourg. Malheureusement,<br />

les changements ne vont<br />

pas bon train, et force est de constater<br />

que les parties concernées<br />

se bloquent mutuellement. Car<br />

comment expliquer qu’à part la<br />

création de groupes de travail, rien<br />

ne se passe, malgré un rapport de<br />

l’OCDE sur la consultation scolaire<br />

et professionnelle qui est sur la table<br />

depuis des années.<br />

Des réformes sont nécessaires,<br />

tout de suite ! Mais nous avons<br />

également besoin de courage afin<br />

de mettre en pratique ces réformes,<br />

même si nous devons tourner le<br />

dos à des structures longtemps appréciées.<br />

Et ceci vaut pour tous les<br />

acteurs, à savoir l’école, les parents,<br />

les élèves et les employeurs. Seul<br />

un effort solidaire nous amène à<br />

quitter les sentiers battus, et ceci<br />

dans l’intérêt de tout le monde.<br />

Tout comme la terre et la lune ont<br />

besoin l’une de l’autre, de même<br />

il en va de l’école et du monde de<br />

l’emploi qui ne peuvent ignorer<br />

l’un l’autre et qui doivent prendre<br />

leur responsabilité.<br />

Marc SPAUTZ<br />

Secrétaire général<br />

www.lcgb.lu<br />

Am 6. November 2007 fand eine Unterredung zwischen dem <strong>LCGB</strong> und Budgetberichterstatterin Lydia Mutsch statt. Der <strong>LCGB</strong> wies<br />

u.a. darauf hin, dass es in Luxemburg trotz zahlreicher und genügender Konzertierungsorgane immer schwieriger wird von einem<br />

Projekt zu dessen Realisierung zu gelangen. Des Weiteren waren diverse Gerechtigkeitslücken Gegenstand des Gesprächs.


<strong>LCGB</strong>-Gewerkschaftsrat<br />

Wo steuert Luxemburgs<br />

Wirtschaft hin, Herr Minister?<br />

Am 19. November 2007 fand in Bartringen der Gewerkschaftsrat des <strong>LCGB</strong> statt. Der Gewerkschaftsrat<br />

ist das „Parlament der Arbeit“, das wichtigste Organ des <strong>LCGB</strong>, das zwischen<br />

den Nationalkongressen tagt. Die Delegierten des Gewerkschaftsrates nehmen Stellung zur<br />

Gewerkschaftspolitik und zu aktuellen politischen Themen. Gastredner des Abends war<br />

Wirtschaftsminister Jeannot Krecké. Die Wirtschaftspolitik und die Inflationsbekämpfung<br />

waren wesentliche Themen, die in einer sehr lebendigen Debatte zur Diskussion kamen. Des<br />

Weiteren wurde den Delegierten auch ein Tarifbericht vorgelegt. Abschliessend stimmten<br />

die Delegierten eine Resolution.<br />

Bescheidene Tariferhöhungen<br />

und steigende Preise<br />

Es stand <strong>LCGB</strong>-Generalsekretär<br />

Marc Spautz zu, als Einleitung<br />

zum Referat des Wirtschaftsministers<br />

auf eine provozierende<br />

Art und Weise verschiedene<br />

Punkte anzusprechen, die auf so<br />

manche Schieflage innerhalb der<br />

luxemburgischen Wirtschaft hinweisen.<br />

So beanstandete Marc Spautz<br />

u.a. die vom STATEC errechneten<br />

Zahlen bezüglich der Inflation.<br />

Zahlen, die zwar den Trend zu immer<br />

teureren Lebenshaltungskosten<br />

belegen, die jedoch auch voller<br />

Überraschungen stecken.<br />

Marc Spautz kritisierte des<br />

Weiteren die Tarifpolitik in verschiedenen<br />

Wirtschaftsbereichen.<br />

So z. B. im Finanzsektor, wo trotz<br />

enormer Gewinne die Mitarbeiter<br />

nur kläglich bedacht werden. Marc<br />

Spautz erinnerte auch an die Liberalisierungen<br />

im Bereich der Ener-<br />

Beste Qualität bieten<br />

ch hatte zu Anfang meines<br />

„IMandates die Mannigfaltigkeit<br />

der Aufgaben eines Wirtschaftsministers<br />

unterschätzt“, bekannte<br />

Jeannot Krecké einleitend<br />

zu seinen Ausführungen. Ein Statement,<br />

das bereits andeutete, wie<br />

verstrickt die Herausforderungen<br />

an einen luxemburgischen Wirtschaftsminister<br />

sind.<br />

Laut Jeannot Krecké sei es besonders<br />

ab dem Jahre 2004, als die<br />

grosse EU-Erweiterung stattfand,<br />

schwieriger geworden ausländische<br />

Investoren davon zu überzeugen,<br />

sich in Luxemburg zu etablieren.<br />

Investoren aus den USA und aus<br />

Asien hätten sich seitdem umorientiert.<br />

Dennoch würde Luxemburg<br />

eine Reihe von Standortfaktoren<br />

bieten, mit denen der Wirtschafts-<br />

minister hausieren gehen kann: die<br />

politische Stabilität, der Sozialdialog,<br />

der soziale Frieden, der Wille<br />

zum Kompromiss… all dies seien<br />

Elemente die geschätzt werden.<br />

In seiner Analyse zur wirtschaftlichen<br />

Strukturierung des<br />

Landes pochte Wirtschaftsminister<br />

Krecké auf das Voranschreiten der<br />

Dienstleistungsgesellschaft. Verschiedene<br />

Industrieproduktionen<br />

würden aus Kostengründen und<br />

wegen weltweiter Strategien der<br />

Konzerne in Luxemburg keinen<br />

Sinn mehr ergeben. Im Übrigen<br />

sei ein ganz besonderes Problem<br />

bei der Ansiedlung ausländischer<br />

Firmen der Mangel an geeignetem<br />

Industriebauland.<br />

Wirtschaftsminister Krecké<br />

schälte drei Ansätze für die luxemburgische<br />

Wirtschaftspolitik her-<br />

gieversorgung und daran, dass für<br />

den Konsumenten nichts billiger<br />

sonder viele Preise deutlich teurer<br />

wurden. Dazu geselle sich, laut<br />

Marc Spautz, die Preisentwicklung<br />

der Erdölprodukte und insgesamt<br />

stelle man fest, dass die Menschen<br />

ein immer grösser werdendes Problem<br />

in Bezug auf ihre Kaufkraft<br />

haben.<br />

aus: Europäische Niederlassungen<br />

für Firmen aus Übersee; Forschungsaktivitäten<br />

sowie Logistikunternehmen<br />

für die unser Land<br />

eine geeignete Plattform darstellen<br />

könne.<br />

Des Weiteren seien e-Technoligien<br />

interessant. Hier müsse man<br />

mit Entwicklungen Schritt halten.<br />

Man solle auch das kurzfristige Verweilen<br />

solcher Firmen in Luxemburg<br />

akzeptieren – auch kurzfristige<br />

Vorteile seien von Nutzen.<br />

Weitere Punkte, die es zu entwickeln<br />

gelte, seien die Gesundheitstechnologien,<br />

aber auch eigene,<br />

private Initiativen. „Trau Dëch“<br />

ist hier das Stichwort einer Regierungsinitiative<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit den Arbeitgeberkammern.<br />

Jeannot Krecké appellierte an<br />

die Hilfe der Gewerkschaften, In-<br />

■<br />

Marc SPAUTZ<br />

Jeannot KRECKé


Jeannot Krecké: „Es wird schon<br />

allenthalben geschaut, Industriebrachen<br />

fit zu machen,<br />

auch im Osten und Norden<br />

des Landes. Gerade dafür<br />

haben wir darauf geachtet, die<br />

Brüsseler Zuschüsse weiterhin<br />

zu bekommen. Nur müssen wir<br />

auch Unternehmen finden, die<br />

mit den jeweiligen Standorten<br />

einverstanden sind“.<br />

dustrien anzuziehen. Die Rahmenbedingungen<br />

müssen ein qualitativ<br />

hochwertiges Wirtschaften ermöglichen.<br />

Nischen müssen ausgenutzt<br />

werden. Man sei gezwungen Aussergewöhnliches<br />

zu leisten, da nur<br />

so ein komparativer Vorteil für den<br />

Standort zu gewährleisten sein.<br />

Man dürfe zwar nicht das Bild<br />

des blutsaugenden „Patrons“ verbreiten,<br />

meinte Jeannot Krecké,<br />

der aber dennoch einen Unterschied<br />

machte zwischen den ver-<br />

Frank Rippinger: „14 % leben in Luxemburg unterhalb der<br />

Armutsgrenze. Wir haben eine relativ hohe Arbeitslosenzahl.<br />

Viele sind in Beschäftigungsinitiativen. Diese Menschen<br />

nehmen nicht am gesellschaftlichen und nicht am<br />

wirtschaftlichen Leben teil. Es fehlt ihnen an Kaufkraft. Hier<br />

fehlt es auch an einer sozialen Unternehmenskultur.“<br />

Jeannot Krecké: „Ja, die fehlt in der Tat, besonders auch<br />

gegenüber älteren Arbeitnehmern. Es fehlt tatsächlich<br />

an Kaufkraft. Doch ich gebe zu bedenken, dass auch<br />

eine höhere Kaufkraft nicht gleichbedeutend mit einem<br />

Wirtschaftsaufschwung in Luxemburg ist, da viel von<br />

dieser Kaufkraft in Importe und ins Ausland fliesst. Was die<br />

Definition der Armutsgrenze anbelangt, bin ich skeptisch bei<br />

weniger als 60 % des Median-Einkommens als Armutsgrenze<br />

wird immer ein Teil darunter liegen. Dennoch steht fest,<br />

wer nicht genügend Einkommen hat, nimmt an unserer<br />

Gesellschaft nicht teil. Hinzu kommt das Wohnungsproblem.<br />

Man müsste mehr Wohnungen bauen um durch ein höheres<br />

Angebot die Preise zu drücken.“<br />

(Lacher und Zwischenrufe aus dem Saal: wie soll man denn neuen Wohnraum<br />

noch finanzieren können? Das funktioniert ja von vorne herein nicht mehr!).<br />

antwortungsbewusstenArbeitgebern und den „Heuschrecken“.<br />

„Es braut sich etwas zusammen“,<br />

meinte Wirtschaftsminister Krecké<br />

mit Blick auf die immer weiter auseinander<br />

klaffende Schere der Einkommenschwachen<br />

und derjenigen,<br />

die in einem unverschämten<br />

Luxus schwelgen.<br />

In Sachen Liberalisierung sei<br />

die Post sei ein typisches Beispiel<br />

übertriebenen Liberalisierungseifers.<br />

Weshalb sollte man die 50-<br />

Gramm-Briefe liberalisieren? Es<br />

mache keinen Sinn und dennoch<br />

sei man gezwungen, sich anzupassen.<br />

Im Übrigen habe man es verstanden<br />

sich gut für die diversen<br />

Herausforderungen z rüsten. In<br />

diesem Zusammenhang sei auch<br />

die CFL-Cargo als Erfolg zu werten.<br />

In Sachen Liberalisierung des<br />

Strommarktes sprach Jeannot<br />

Krecké deutliche Worte. Der Strom<br />

wird für den Individualverbraucher<br />

nicht billiger werden. Man<br />

sei hier in Luxemburg zu sehr von<br />

der primären Energieerzeugung im<br />

Ausland abhängig.<br />

Insgesamt schätzt Jeannot<br />

Krecké, dass Luxemburg immer<br />

noch gute Chancen hat, seine<br />

Wirtschaft weiter zu entwickeln,<br />

dazu brauche es aber eine erhöhte<br />

Risikobereitschaft und die immerwährende<br />

Anstrengung, eine einzigartige<br />

Qualität anzubieten.<br />

Nico Walentiny: „Die Teuerung kommt nicht nur durch<br />

höhere hausgemachte Preise und teure Importe. Sie kommt<br />

auch durch höhere Taxen und Steuern. Wieso wurden die<br />

Autosteuern erhöht, jedoch die Leasingautos der Arbeitgeber<br />

verschont? Und dann noch eine weitere Frage: wieso<br />

bekommen Manager, die nichts geleistet haben, luxemburgische<br />

Orden verliehen?“<br />

Jeannot Krecké: „Mittlerweile sind es nicht nur die Bosse,<br />

die Leasingautos haben, sondern mittlere Verdiener haben<br />

sie auch. Gerade dies ist aber ein Element der Lohnpolitik<br />

geworden, es galt also hierbei umsichtig zu sein. Ansonsten<br />

sind die höheren Autosteuern ein Teil der Umweltpolitik.<br />

Allgemein gilt aber auch für Untenehmen, dass die<br />

Steuerbelastung so ausdifferenziert werden muss, dass der<br />

Standort weiterhin attraktiv bleibt. Unternehmen anziehen<br />

und zu weiteren Investitionen animieren bedingt auch,<br />

dass man in den Chefetagen Fürsprecher findet und nicht<br />

prellt, besonders wenn sie sich für den Standort Luxemburg<br />

verwenden.“<br />


Jean Mantz: „Waren Sie nicht ein Befürworter der<br />

Abschaffung des Index ? Und wie wurde in der Tripartite<br />

darüber entschieden?“<br />

Jeannot Krecké: „Den Index abschaffen würde bestimmt<br />

so manchen Unternehmer anlocken… nur ist der Index der<br />

Preis für den sozialen Frieden. In der Tripartite wurde das<br />

Instrument beibehalten und lediglich zeitlich zurückgesetzt.<br />

Aber wie wäre es mit einer Deckelung des Index für hohe<br />

Gehälter?“<br />

Wirtschaftsweltmeister –<br />

jedoch zu welchem Preis?<br />

„Der luxemburgischen Wirtschaft<br />

geht es gut“, stellte Robert<br />

Weber fest und er zählte die verschiedenen<br />

Faktoren auf, die dies<br />

belegen. Doch daneben gibt es in<br />

Luxemburg eine Reihe von Werten<br />

und Indizien, die stutzig machen<br />

und uns nicht als Welt- oder<br />

Europameister erscheinen lassen:<br />

die Arbeitslosigkeit ist recht hoch,<br />

auch bei Jugendlichen; unser Gesundheitswesen<br />

lässt zu wünschen<br />

übrig; punkto Lebenserwatung<br />

liegt Luxemburg nur an 6. Stelle<br />

in Europa. Wir sind Europameister…<br />

bei der hohen Zahl schwerer<br />

und tödlicher Arbeitsunfälle. Unsere<br />

Umwelt ist von Schäden gezeichnet<br />

und das Armutsproblem<br />

wächst ständig. Kurzum, die sozialen<br />

Parameter sind schlecht.<br />

Wirtschaftlich sind wir wettbewerbsfähig<br />

(Fontagnés Ziele haben<br />

wir erreicht, wenn auch auf einem<br />

ganz anderen Weg). Sozial bleibt<br />

vieles im Argen.<br />

Minister Krecké sprach von einer<br />

Deckelung des Index. Während<br />

der Tripartite gab es den Patronatsvorstoß<br />

für einen Maximalindex<br />

von 1,5 Mmal den Mindestlohn.<br />

Minister Krecké blieb sehr diskret<br />

und setzte sich nicht etwa für eine<br />

Deckelung bei 5 mal den Mindestlohn<br />

ein. Robert Weber unterstreicht<br />

einmal mehr: der Index<br />

wird 2009 voraussichtlich zum<br />

Wahlkampfthema werden.<br />

Zur Wohnungsnot: Laut Robert<br />

Weber darf man sich nicht auf die<br />

regulierende Kraft des Marktes<br />

verlassen. Der “pacte logement“<br />

sei im Prinzip gut aber völlig unzureichend.<br />

Die Armut in Luxemburg, egal<br />

wie man sie bemessen will, steigt.<br />

Dies ist ein Fakt der vielfach belegt<br />

werden kann. Arm sind nicht nur<br />

die gering Verdienenden, sondern<br />

auch jene, die in die Schuldenfalle<br />

getappt sind. Arm ist auch der Mindestlohnempfänger,<br />

sogar wenn er<br />

20 % über dem Mindestlohn liegt.<br />

Als Gewerkschaft stellt man fest:<br />

es gibt einen Zusammenhang zwischen<br />

steigender Armut und einer<br />

immer grösseren Zahl an prekären<br />

Beschäftigungsverhältnissen.<br />

Die Einkommensschere ist in<br />

den letzten Jahren stark auseinander<br />

gegangen. Von einer gerechten<br />

Verteilung am erwirtschafteten<br />

Jos Foeller: „Was geschieht mit den verbleibenden<br />

21 WSA-Leuten, die riskieren ihre Beschäftigung<br />

zu verlieren?“<br />

Jeannot Krecké: „Die 21 bleiben. Im Übrigen wird das<br />

WSA-Gelände von einer Firma aus dem öffentlichen Dienst<br />

in Frankreich erschlossen. Nach der Erschliessung müssen<br />

Firmen dort angesiedelt werden. Es wird dem Arbeitsminister<br />

zufallen, zu kontrollieren, dass die Einstellungen nicht am<br />

Arbeitsamt vorbei gemacht werden.“<br />

Kuchen ist längst nicht mehr die<br />

Rede.<br />

Und was bietet die Politik? Geschwätz<br />

über Religionsunterricht<br />

anstatt sich mit den wirklichen<br />

Problemen auseinanderzusetzen.<br />

In diesem Zusammenhang meinte<br />

Robert Weber: wenn die „progressiven“<br />

Kräfte den Religionsunterricht<br />

und später die kirchlichen<br />

Feiertage verändert haben, werden<br />

wir wohl am Geburtstag von Marx<br />

und Lenin frei bekommen.<br />

Die von Jeannot Krecké erwähnte<br />

Risikobereitschaft (Motto<br />

„Trau Dech“) scheint Robert Weber<br />

wenig realistisch, wenn man<br />

bedenkt wie oft junge Menschen<br />

hören oder erleben, wie Firmen geschlossen,<br />

umstrukturiert und delokalisiert<br />

werden. „Da sucht sich<br />

jeder einen sicheren Hafen“.<br />

An die Adresse von Wirtschaftsminister<br />

Krecké ist es aber<br />

auch ein Apell für eine Allianz „Wir<br />

brauchen den Alliierten Krecké um<br />

endlich bessere Mitbestimmungsgesetze<br />

zu bekommen und um<br />

mehr Solidarität in unserer Gesellschaft<br />

zu fördern“.<br />

■<br />

Robert WEBER<br />

Nationalpräsident des <strong>LCGB</strong>


10<br />

Resolution<br />

Die Delegierten des Gewerkschaftsrates des <strong>LCGB</strong>, der am 19. November 2007 in Bartringen<br />

stattfand, haben nach einer eingehenden Analyse und Debatte über die vorgetragenen Themen<br />

zur Wirtschafts- und Tarifpolitik folgende Feststellungen und Forderungen verabschiedet:<br />

Wirtschaftspolitik<br />

Inflationsbekämpfung<br />

– Im Monat September erreichte die 12-monatige Inflationsrate<br />

noch 2,08 %, im Monat Oktober stieg sie auf 2,92 % an. Nach<br />

einem zweimonatigen Rückgang sind die Preise der Erdölprodukte<br />

wieder substanziell angestiegen. Die monatliche Preissteigerung<br />

der Waren und Dienstleistungen war insgesamt sehr<br />

stark, dies insbesondere durch die Verteuerung der Nahrungsmittel.<br />

Der <strong>LCGB</strong> unterstreicht, dass ein starker Euro unzureichend<br />

ist um sich gegen den Preisanstieg der Erdölprodukte zu<br />

schützen. Der <strong>LCGB</strong> fordert eine Erhöhung der Heizkostenzulage<br />

auf den 1.1.2008. Der <strong>LCGB</strong> fordert den Wirtschaftsminister<br />

auf, endlich ein Anti-Inflationsprogramm zu erstellen um die<br />

steigende hausgemachte Inflation einzudämmen.<br />

Index<br />

– In Bezug auf den Index müssen nach Ablauf der Dispositionen<br />

aus der Tripartite vom April 2006 die vorherigen Modalitäten<br />

wieder gelten. Der <strong>LCGB</strong> fordert die Rückführung der bisherigen<br />

Modalitäten im Jahre 2009, ansonsten wird der <strong>LCGB</strong> den Index<br />

zu einem wesentlichen Thema bei den kommenden Parlamentswahlen<br />

machen.<br />

Eine kohärente und<br />

nachhaltige Diversifizierungspolitik formulieren<br />

– Der <strong>LCGB</strong> stellt fest, dass es der Politik im Bereich der Diversifizierung<br />

der Wirtschafsstrukturen an kohärenten Konzepten<br />

fehlt. Der <strong>LCGB</strong> fordert die zuständigen Politiker auf, in diesem<br />

Bereich nachhaltige Ziele und Strategien zu entwickeln. Der<br />

<strong>LCGB</strong> fordert eine schnelle Umsetzung solcher Konzepte, die im<br />

Besonderen auch die Ansiedlung neuer Industrien beinhalten<br />

müssen. Der <strong>LCGB</strong> fordert, dass die notwendigen Vorbedingungen<br />

zur Ansiedlung neuer Unternehmen schnellstens zu<br />

schaffen sind, anstatt in endlosen Debatten zu versanden.<br />

Die von der Wirtschaft benötigten<br />

Infrastrukturen schaffen<br />

– Wenn Luxemburg gegenüber seinen Nachbarn wettbewerbsfähig<br />

bleiben möchte, dann muss sich die Transportpolitik radikal verändern.<br />

Die Transportmöglichkeiten sind bei weitem nicht dem<br />

täglichen Fluss der Grenzgänger angepasst. Der <strong>LCGB</strong> erinnert<br />

an seine diesbezügliche Kampagne im Jahre 2002 und fordert<br />

die Regierung auf, Lösungen vorzuschlagen, die das totale Chaos<br />

auf unseren Strassen verhindern.<br />

Unternehmen binden<br />

– Der Staat darf sich nicht darauf beschränken, internationale<br />

Unternehmen nach Luxemburg zu bringen. Der <strong>LCGB</strong> fordert,<br />

dass die Regierung ausserdem Sorge dafür trägt, dass bereits<br />

ansässige Unternehmen genügend Unterstützung erfahren um<br />

ihr Potential weiter zu entwickeln.<br />

Prioritäten zur Förderung des Handels<br />

– Im Bereich des Handels möchte Luxemburg ein Hauptanziehungspunkt<br />

innerhalb der Grossregion werden. Der <strong>LCGB</strong> stellt<br />

fest, dass es nicht genügt, teuere Werbekampagnen zu starten<br />

um dieses Ziel zu erreichen. Das Grossherzogtum muss zudem<br />

auch die reellen Vorteile bekannt machen – wie beispielsweise<br />

die niedrigsten Mehrwertsteuersätze – über die es verfügt.<br />

Bankensektor<br />

Lohnpolitik<br />

– Der Bankensektor bleibt die treibende Kraft der luxemburgischen<br />

Konjunktur. Mit Blick auf die exzellenten Geschäftsresultate am<br />

Bankenplatz, ist es nicht hinnehmbar, dass die Arbeitgebervereinigung<br />

ABBL sehr geringe Lohnverbesserungen vorschlägt. Der<br />

<strong>LCGB</strong> verwehrt sich zudem gegen ein Prinzip, das ausschliesslich<br />

die Lohnerhöhungen auf Grund einer subjektiven Einschätzung<br />

des Verdienstes der Mitarbeiter gründet. Der <strong>LCGB</strong> ist davon<br />

überzeugt, dass solch ein Entlöhnungssystem zu einem rücksichtslosen<br />

Wettbewerb zwischen rivalisierenden Arbeitskollegen<br />

führt. Der <strong>LCGB</strong> widersetzt sich einer Verschlechterung des Bankenkollektivvertrages.<br />

Der <strong>LCGB</strong> fordert die Berücksichtigung<br />

der Betriebszugehörigkeitsdauer, die jedem Angestellten zu Gute<br />

kommen muss.<br />

Lohngefüge<br />

– Der <strong>LCGB</strong> verurteilt den Druck, den verschiedene Arbeitgeber<br />

und verschiedene Arbeitgeberverbände auf die Anfangs- und<br />

die Endgehälter ausüben. Der <strong>LCGB</strong> wird sich stets einer Logik<br />

widersetzen, die das Lohngefüge zerstören wird.<br />

Kontinuierliche Kollektivvertragspolitik<br />

– Der <strong>LCGB</strong> stellt fest, dass insgesamt die wirtschaftliche Lage gut<br />

ist. Verschiedene Wirtschaftsbereiche glänzen mit exzellenten<br />

Resultaten, andere Bereiche profitieren von der guten Konjunktur,<br />

verschiedene Sektoren und Unternehmen erleiden negative<br />

Folgen der Globalisierung. Der <strong>LCGB</strong> wird wie bisher, seine<br />

kontinuierliche Kollektivvertragspolitik weiterführen. Sie alleine<br />

erlaubt es den unterschiedlichen Situationen der Unternehmen<br />

Rechnung zu tragen und sicherzustellen, dass der erwirtschaftete<br />

Mehrwert gerecht verteilt wird.<br />

Sozialer Mindestlohn<br />

– Die Arbeit muss es jedem erlauben, ein dezentes Leben zu führen.<br />

Dies ist leider nicht immer der Fall. In Luxemburg gelten mehr<br />

als 10 % der Arbeitnehmer als „working poor“, also als Arbeitnehmer<br />

deren Lohn zu gering zum Leben ist. Für den <strong>LCGB</strong> ist<br />

diese Situation vollkommen unannehmbar. Der <strong>LCGB</strong> fordert,<br />

dass der Soziale Mindestlohn nicht unter die Armutsgrenze sin-


ken darf.<br />

Sozialdialog<br />

– Um den Sozialdialog zu ermöglichen, müssen die Unternehmensleitungen<br />

das Luxemburger Sozialmodell besser respektieren.<br />

Der <strong>LCGB</strong> stellt jedoch fest, dass immer mehr Betriebsleitungen<br />

dieses Modell kaum oder gar nicht kennen.<br />

Arbeitsrecht<br />

Prekäre Arbeitsverhältnisse<br />

– Zwischen 2001 und 2005 ist die Anzahl prekärer Arbeitsverhältnisse<br />

(befristete Arbeitsverträge, Leiharbeit…) von 36 auf 40 %<br />

gegenüber den unbefristeten Arbeitsverträgen gestiegen. Die<br />

Teilzeitarbeit stieg von 13 auf 18% im Laufe der vergangenen<br />

15 Jahre. Seit dem Jahr 2000 sind 60% der in der EU entstandenen<br />

neuen Arbeitsstellen Teilzeitarbeitsplätze, die vorwiegend<br />

von weiblichen Arbeitnehmern besetzt wurden. Für den <strong>LCGB</strong><br />

bleibt der unbefristete Arbeitsvertrag die Regel. Es ist das einzige<br />

Beschäftigungsverhältnis, das genügend Stabilität zur Gründung<br />

einer Familie und zur Gestaltung des Privatlebens bietet.<br />

Flexicurity<br />

– Das Konzept der Flexicurity wird immer häufiger von europäischen<br />

Technokraten als ein Rezept für die Übel am Arbeitsmarkt<br />

gepriesen. Der <strong>LCGB</strong> warnt vor einer Politik, die die Flexibilität<br />

über den Kündigungsschutz stellt. Solch eine Politik würde den<br />

Kündigungsschutz zunichte machen ohne im Gegenzug neue<br />

Arbeitsstellen zu schaffen. Wir müssen verstärkt Modelle wie das<br />

„maintien dans l’emploi“ fördern, anstatt Arbeitnehmer immer<br />

prekäreren Situationen auszusetzen.<br />

Lohnschere<br />

Gleichstellungspolitik<br />

– Die Lohnschere zwischen weiblichen und männlichen Arbeitnehmern<br />

beträgt 20 %. Es sind immer die Frauen, die die untersten<br />

Gehaltsstufen und Funktionen einnehmen. Die Frauen<br />

arbeiten vorwiegend im Dienstleistungsbereich, unter Bedingungen,<br />

die oftmals prekär sind. Weil die Gleichstellungspolitik<br />

zwischen Frauen und Männern noch lange nicht hergestellt ist,<br />

fordert der <strong>LCGB</strong> seitens der Arbeitgeber verstärkte Anstrengungen<br />

zur Herstellung der Gleichheit der Geschlechter im Bereich<br />

der Löhne und der Karrieren.<br />

Ältere Arbeitnehmer<br />

– Der <strong>LCGB</strong> fordert die Arbeitgeber dazu auf, in den älteren Mitarbeitern<br />

nicht einen hohen Kostenfaktor zu sehen sondern die<br />

Erfahrung dieser Frauen und Männer zu erkennen und für das<br />

11<br />

Unternehmen zu nutzen. Der <strong>LCGB</strong> fordert, dass die Arbeitgeber<br />

in ihren Unternehmen gezielt Arbeitsstellen für ältere Mitarbeiter<br />

schaffen und einrichten.<br />

Keine falschen Gründe vorschieben<br />

– Der <strong>LCGB</strong> stellt fest, dass verschiedene Arbeitgeber europäischen<br />

Richtlinien, die die Diskriminierung älterer Menschen verhindern<br />

sollen, vorgreifen indem in verschiedenen Kollektivverträgen<br />

Vorteile in Bezug auf das Alter der Arbeitnehmer (wie<br />

beispielsweise zusätzliche Urlaubstage) durch den Bezug zur<br />

Betriebsdauer ersetzt werden. Was an der Oberfläche „politisch<br />

korrekt“ wirkt, riskiert in konkreten Fällen ältere Arbeitnehmer<br />

zu benachteiligen und steht im Gegensatz zur Anti–Diskrimierungspolitik.<br />

Der <strong>LCGB</strong> fordert in diesem Zusammenhang die<br />

Arbeitgeber zu mehr Ehrlichkeit auf. Der <strong>LCGB</strong> fordert seitens<br />

der Politik, dass diese Situationen bei der Umsetzung der Richtlinien<br />

in nationales Recht berücksichtigt werden.<br />

Vereinbarung von Familie und Beruf<br />

- Der <strong>LCGB</strong> fordert innovative Arbeitszeitmodelle sowie kürzere<br />

Arbeitszeiten, zur Förderung neuer Arbeitsplätze, zur besseren<br />

Vereinbarung von Familie und Beruf sowie zur Prävention von<br />

Stress am Arbeitsplatz.<br />

Bildung und Konsequenzen<br />

Bildung<br />

– Jedes Jahr verlässt eine immer grössere Zahl Jugendlicher die<br />

Schule ohne einen Abschluss. Ein Land, das von qualifizierten<br />

Arbeitnehmern abhängt, kann diese Situation nicht hinnehmen.<br />

Hinzu kommt, dass immer mehr Betriebe junge Leute nicht mehr<br />

ausbilden möchten, weil die notwendigen Grundkenntnisse<br />

nicht vorhanden sind. Der <strong>LCGB</strong> fordert eine Neuausrichtung<br />

der Anstrengungen im Bildungswesen. Die politisch Verantwortlichen<br />

müssen sicherstellen, dass die jungen Menschen bestens<br />

über ihre berufliche Zukunft und ihre Möglichkeiten informiert<br />

werden. Des Weiteren muss die Schule jene Kompetenzen vermitteln,<br />

die am Arbeitsmarkt erfordert sind.<br />

- 56 % der in Luxemburg geschaffenen Arbeitsplätze benötigen<br />

eine akademische Ausbildung, aber nur 25 % der in Luxemburg<br />

ansässigen Jugendlichen studieren. Der <strong>LCGB</strong> fordert, dass<br />

die Berufssausbildung es den jungen Akademikern ermöglicht,<br />

schnell einen Arbeitsplatz zu bekommen. Parallel dazu muss<br />

Luxemburg weiterhin Arbeitsplätze für wenig oder nicht qualifiziere<br />

Arbeitnehmer schaffen. Der <strong>LCGB</strong> fordert die Arbeitgeber<br />

auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und die benötigten<br />

Arbeitsstellen und Bildungsangebote zu schaffen.<br />

Verabschiedet von den Delegierten des <strong>LCGB</strong>-Gewerkschaftsrates<br />

tagend in Bartringen am 19. November 2007


12<br />

Marcel MERSCH<br />

Secrétaire général adjoint<br />

du <strong>LCGB</strong><br />

Assemblée générale de l’Union<br />

des Caisses de Maladies (UCM)<br />

assemblée générale de l’Union<br />

L’ des Caisses de Maladie s’est<br />

déroulée le 14 novembre 2007 à la<br />

Chambre du commerce, à Luxembourg/Kirchberg.<br />

L’ordre du jour<br />

était le suivant :<br />

1)<br />

2)<br />

3)<br />

4)<br />

Approbation du procès-verbal<br />

de la réunion de l'assemblée<br />

générale du 11 juillet 2007.<br />

Entérinement des décisions<br />

provisoires du conseil d'administration.<br />

Propositions de modifications<br />

des statuts.<br />

Approbation du projet de budget<br />

pour l'exercice 2008.<br />

5) Divers.<br />

Les Statuts<br />

Les modifications statutaires<br />

avaient pour objet de réglementer,<br />

à partir de 2008, les prolongations<br />

des traitements de rééducation<br />

fonctionnelle au CNRFR, la prise<br />

en charge des frais d’assistance psycho-socio-éducative<br />

en psychiatrie<br />

extra-hospitalière, le seuil de référence<br />

minimum pouvant servir de<br />

base au calcul du droit au paiement<br />

complémentaire prévu à l’article<br />

154bis, ainsi que les modalités de<br />

prise en charge des frais de l’implantation<br />

cochléaire controlatéral.<br />

Le Budget<br />

Le budget de l'assurance maladie-maternité<br />

a été établi dans<br />

l'hypothèse d'un indice moyen<br />

de l'échelle mobile des salaires de<br />

682,39 points ce qui correspond à<br />

la mise en application d'une tranche<br />

indiciaire au mois de mars<br />

2008.<br />

Le budget a été établi à taux<br />

de cotisation constant.<br />

La situation financière de<br />

l’assurance maladie-maternité<br />

pour l’exercice 2008 se présentera<br />

comme suit:<br />

Recettes<br />

courantes<br />

Dépenses<br />

courantes<br />

RESULTAT DES QUATRE GESTIONS<br />

montants en millions d’euros<br />

Prestations<br />

en nature<br />

Prestations<br />

en espèces<br />

Ouvriers<br />

Les opérations courantes de la<br />

gestion des prestations en nature<br />

sont excédentaires de 15,4<br />

millions d'euros en l'an 2008.<br />

Après une dotation de 8,6 millions<br />

d'euros au fonds de roulement légal,<br />

l’excédent de l'exercice s'élève<br />

à 6,9 millions d'euros. Le découvert<br />

cumulé se chiffrera à 36,5 millions<br />

d'euros au 31 décembre 2008.<br />

La gestion des prestations en<br />

espèces pour ouvriers est excédentaire<br />

de 3,4 millions d'euros, ce<br />

qui aboutit à un excédent de l'exercice<br />

de 2,5 millions compte tenu<br />

d'une dotation au fonds de roulement<br />

légal de 0,9 million d'euros.<br />

L'excédent cumulé passera de 54,8<br />

à 57,3 millions d'euros au 31 décembre<br />

2008.<br />

Pour la gestion des prestations<br />

en espèces pour employés<br />

et indépendants, les opérations<br />

courantes dégagent un déficit<br />

de 5,8 millions d'euros qui, compte<br />

tenu d'une dotation au fonds de<br />

roulement de 0,1 million d'euros,<br />

se chiffrera à 5,9 millions d'euros.<br />

Cette gestion présentera un déficit<br />

cumulé de 19,2 millions d'euros au<br />

31 décembre 2008.<br />

La gestion des prestations<br />

de maternité, intégralement à<br />

charge de l'Etat, est par définition<br />

en équilibre.<br />

Prestations<br />

en espèces<br />

Employés<br />

Maternité Total<br />

1594,3 196,9 19,0 136,2 1946,4<br />

1578,9 193,5 24,8 135,5 1932,7<br />

Solde 15,4 3,4 -5,8 0,7 13,7<br />

Dotation<br />

du fonds de<br />

roulement<br />

Excédent (+)<br />

découvert (-)<br />

de l’exercice<br />

Excédent (+)<br />

découvert (-)<br />

cumulé<br />

8,6 0,9 0.1 0,7 10,3<br />

6,9 2,5 -5,9 0 3,4<br />

-36,5 57,3 -19,2 0 1,6<br />

L’excédent des opérations<br />

courantes atteindra 13,7 millions<br />

d'euros en l'an 2008, ce qui fait<br />

diminuer la réserve à194,9 millions<br />

d'euros. Cette réserve s'élève<br />

à 10,1% du montant annuel des<br />

dépenses courantes.<br />

L’Assemblée générale a voté à<br />

l’unanimité le budget pour 2008<br />

qui maintient l’équilibre financier<br />

avec, après dotation du fonds de<br />

roulement légal, un excédent cumulé<br />

de l’ordre de 1,6 millions<br />

d’euros.<br />

L'équilibre financier prévu<br />

par l'article 28 alinéas 1 du CAS se<br />

trouve donc réalisé pour l'exercice<br />

2008 donc il n’y avait pas lieu de<br />

réduire des prestations ou d’augmenter<br />

les cotisations.<br />

Les facteurs contribuant à la<br />

stabilité relative de l’équilibre financier<br />

sont constitués par une<br />

reprise actuelle de la conjoncture<br />

économique qui génère une augmentation<br />

des revenus de cotisations<br />

ainsi que par certaines autres<br />

mesures favorisant la modération<br />

des dépenses.<br />


Die Rentner<br />

und die Sozialwahlen<br />

Warum sollten Rentner sich für die Sozialwahlen interessieren? Sie<br />

sind aus dem aktiven Leben raus, bekommen eine mehr oder weniger<br />

anständige Pension, und alles scheint zum Besten.<br />

Aber ist das auch so? Dies muss klar verneint werden. Der Einfluss<br />

von Rentnern gegenüber den Aktiven kommt oftmals zu kurz und muss<br />

verstärkt unterstützt werden. Es ist wichtig, dass die Rentner immer wieder<br />

auf ihre Probleme aufmerksam machen.<br />

Der Gewerkschaftsrat des <strong>LCGB</strong> hat gezeigt, dass das Leben in Luxemburg<br />

sich auch für Rentner stark verteuert hat (siehe die Preise für Mieten,<br />

Strom, Gas, Gemeindesteuern, Nahrungsmittel und Erdölprodukte).<br />

Durch eine zweigeteilte und verzögerte Rentenanpassung und die Auswirkungen<br />

der verzögerten Anwendung des Index erleiden auch die Renten<br />

und Pensionen einen gewissen Kaufkraftverlust.<br />

Nicht jeder Rentner kann es sich erlauben auf großem Fuß zu Leben.<br />

Dem letzten veröffentlichten Bericht des Sozialministeriums entnehmen<br />

wir folgenden Durchschnitt der Pensionen:<br />

Männerpensionen von 1737 € pro Monat<br />

Frauenpensionen von 1071 € pro Monat<br />

Witwenrenten von 1248 € pro Monat<br />

Es gilt also für die Rentner sich verstärkt ihrer Interessen selbst anzunehmen.<br />

Hier bietet die vorgesehene Reform über das Einheitsstatut Möglichkeiten.<br />

Das Projekt sieht vor, dass in Zukunft es nur noch Arbeitnehmerkammerwahlen<br />

geben wird, die Krankenkassenwahlen werden abgeschafft.<br />

Die Arbeiter- und Privatbeamtenkammer werden fusioniert zu<br />

einer Arbeitnehmerkammer. Diese wird also die Aufgaben der alten Kammern<br />

übernehmen. Eine dieser Aufgaben ist es zu allen Gesetzesprojekten<br />

ein Gutachten im Interesse der aktiven und pensionierten Arbeitnehmer<br />

zu verfassen. Diese Gutachten finden ihren Niederschlag in der gesetzgeberischen<br />

Prozedur. Bis jetzt konnten die Rentner sich nicht an diesen<br />

Wahlen beteiligen und konnten ihren Einfluss nicht geltend machen.<br />

In Zukunft wird es eine spezifische Gruppe für Rentner<br />

bei den Wahlen der neuen Arbeitnehmerkammer geben. Die<br />

Rentner können sich an diesen Wahlen beteiligen, als Kandidat wie<br />

auch als Wähler. Diese Möglichkeit muss genutzt werden damit eine<br />

starke <strong>LCGB</strong>- Rentnervertretung die Interessen der Rentner wahrnehmen<br />

kann. Der Rentnervorstand des <strong>LCGB</strong> ruft also alle Pensionierten auf,<br />

die Geschehnisse um diese Wahlen stark zu verfolgen und sich aktiv für<br />

die eigenen Interessen einzusetzen. Hier wird eine Möglichkeit geboten,<br />

die es zu nutzen gilt.<br />

Nehmt euch also eurer Interessen an, sonst werden das andere tun!<br />

Der Vorstand des <strong>LCGB</strong>-Rentnerverbandes<br />

www.lcgb.lu<br />

MONDO s.a. / Foetz<br />

entreprise fabrique des surfaces de terrains de sport<br />

L’ (football) synthétiques. Elle occupe 120 ouvriers. La<br />

convention etait en négociation depuis juin 2007.<br />

L’entreprise a dû faire face à deux problèmes: le prix des<br />

matières premières s’est considérablement élevé. Il en<br />

va de même du prix de l’énergie.<br />

En date du 26 novembre 2007, les syndicats contractants<br />

<strong>LCGB</strong> et OGB-L ont trouvé un accord avec<br />

la direction, en ce qui concerne les négociations de la<br />

convention collective des ouvriers:<br />

1) Durée de la convention collective<br />

3 ans, du 01.06.2007 au 31.05.2010<br />

2) Augmentations salariales et primes<br />

1,5 % au 1 er mai 2008<br />

1,5 % au 1 er mai 2009<br />

Jean-Paul<br />

FISCHER<br />

Prime unique de 150 € au mois de mars 2008. La<br />

prime est liée à certaines conditions et ne sera<br />

pas versée en cas de:<br />

– plus que 9 jours ouvrables en maladie<br />

en 2007 (accidents et hospitalisation exclu)<br />

– si un salarié a reçu une lettre d’avertissement<br />

en 2007<br />

– pour chaque salarié qui a reçu un contrat<br />

de travail après mai 2007<br />

3) Remplacement (Art. 6.3.)<br />

Les salariés effectuant un remplacement sur un<br />

poste dont la rémunération est plus élevée toucheront<br />

le salaire plus élevée à partir de la première<br />

heure, si le salarié a travaillé toute la journée<br />

complet sur ce poste.<br />

4) Texte coordonné<br />

La direction prépare le nouveau texte avec tous<br />

les changements, avant la signature de la c.c.t..<br />

Jean-Paul FISCHER<br />

Industrie, garages<br />

1


L’Assemblée des délégués du <strong>LCGB</strong>-SESF<br />

a rejeté la proposition Aleba/ABBL<br />

Le lundi 12 novembre, dans le<br />

cadre d’une réunion patronat/syndicats<br />

convoquée dans la<br />

précipitation le matin même, une<br />

nouvelle proposition en vue du renouvellement<br />

de la CCT Banques<br />

(proposition négociée uniquement<br />

entre l’Aleba et l’ABBL la semaine<br />

précédente), nous a été présentée.<br />

L’ABBL et l’Aleba (forte de ses<br />

51 % de représentativité sectorielle),<br />

ont en effet préféré discuter<br />

seules de la future convention<br />

collective sectorielle et ne pas faire<br />

participer le <strong>LCGB</strong>-SESF et l’OGB-L,<br />

ceux-ci ayant été jugés tous deux<br />

trop «intransigeants» et trop «revendicatifs».<br />

Au terme d’une année de négociations<br />

et d’actions syndicales,<br />

c’est donc une politique du fait<br />

accompli qui clôture toutes ces<br />

discussions et ce, au mépris des<br />

Représentants des 49 % d’employés<br />

restants. Le <strong>LCGB</strong>-SESF a donc du<br />

prendre acte de ce «paquet» déjà<br />

bien ficelé, mais à forte zones<br />

d’ombre.<br />

Consciente malgré tout de ses<br />

responsabilités vis-à-vis des employés<br />

du secteur et conformément<br />

à ses statuts, l’Assemblée des délégués<br />

du <strong>LCGB</strong>-SESF s’est réunie<br />

mercredi le 14 novembre en vue<br />

d’examiner et de se prononcer sur<br />

la proposition transmise par écrit<br />

la veille par l’ABBL.<br />

Après analyse point par point<br />

de la proposition, l’Assemblée des<br />

délégués du <strong>LCGB</strong>-SESF a unanimement<br />

décidé de la rejeter.<br />

Hormis le refus par rapport à<br />

l’introduction du nouveau système<br />

de rémunération, hormis<br />

les aspects financiers jugés nettement<br />

insuffisants et la disparition<br />

du système des échelons annuels,<br />

les délégués ont dû constater que<br />

bon nombre d’autres points étaient<br />

aussi inacceptables.<br />

Alors qu’aucune réalités sociales<br />

ou économiques ne le justifie,<br />

l’Assemblée des délégués du<br />

<strong>LCGB</strong>-SESF doit malheureusement<br />

constater que le processus de démantèlement<br />

des acquis sociaux<br />

Vincent Jacquet et Gab Di Letizia font un exposé détaillé des propositions soumises le<br />

12 novembre par l’ABBL. Des propositions qui pour les délégués su <strong>LCGB</strong>-SESF étaient<br />

inacceptables. Ils les ont rejetées le 14 novembre 2007.<br />

des employés du secteur se poursuit<br />

de convention en convention.<br />

C’est pourquoi, l’Assemblée<br />

des délégués ne saurait cautionner<br />

une telle approche et rejette la<br />

proposition.<br />

Conclusions<br />

de l’Assemblée<br />

des délégués<br />

du <strong>LCGB</strong>-SESF<br />

1. Concernant l’introduction<br />

du nouveau système de<br />

rémunération<br />

L’Assemblée des délégués du<br />

<strong>LCGB</strong>-SESF ne peut accepter le<br />

principe de l’introduction de ce<br />

nouveau système qui est basé uniquement<br />

sur le mérite.<br />

L’ancien système prévoyait,<br />

pour les employés se situant sous<br />

le seuil 1, une évolution annuelle<br />

garantie (= échelons d’ancienneté)<br />

à laquelle pouvait s’ajouter de la<br />

«performance».<br />

Ces garanties minimales disparaissent<br />

avec le nouveau système<br />

qui ne prévoit plus aucune évolution<br />

annuelle du salaire qui soit<br />

automatique, mais à l’avenir une<br />

évolution liée uniquement au mérite<br />

de l’employé.<br />

Les employés jugés «non méritants»<br />

qui n’auraient pas vu leur<br />

salaire évoluer d’un montant minimum<br />

de 15,00 € (ind. 100) au<br />

cours des 3 dernières années (soit<br />

via le mérite, soit via tout autre<br />

type d’augmentation du salaire de<br />

base) auraient droit à un réajustement<br />

par rapport à ces 15,00 € au<br />

terme des 3 années. L’ajustement<br />

devient donc triennal.<br />

L’Assemblée des délégués du<br />

<strong>LCGB</strong>-SESF estime que le fait d’augmenter<br />

le montant de l’échelon<br />

minimum de performance à 5,00 €<br />

pour les employés sous le seuil 1<br />

et le fait de faire passer le «cercle<br />

des bénéficiaires» de 50 % à 66 %,<br />

n’enlève pas le caractère arbitraire<br />

d’un tel système qui repose uniquement<br />

sur l’appréciation du chef de<br />

service et dont les possibilités de<br />

recours et de contestation pour<br />

l’employé sont finalement quasi<br />

inexistantes.<br />

Par ailleurs, une fois le seuil<br />

1 atteint, plus aucune garantie<br />

n’existe quant au montant minimum<br />

d’un échelon de mérite.<br />

Un employé «méritant» serait-il<br />

récompensé différemment selon<br />

qu’il se trouve au-dessus ou en<br />

dessous du seuil 1? N’est-ce pas<br />

discriminatoire?<br />

La position du <strong>LCGB</strong>-SESF était<br />

clairement d’étendre le plus loin<br />

possible les garanties pour tous les<br />

employés. Ceci n’est cependant<br />

pas le cas.<br />

1


1<br />

2. Enveloppes financières<br />

L’Assemblée des délégués du<br />

<strong>LCGB</strong>-SESF considère que l’augmentation<br />

linéaire de 0,4 % par<br />

année, qui constitue finalement<br />

la seule garantie collective d’évolution<br />

salariale, est insuffisante<br />

par rapport aux efforts fournis<br />

par les employés et aux résultats<br />

du secteur.<br />

Pour rappel, les trois syndicats<br />

réclamaient dans leur catalogue de<br />

revendications, une augmentation<br />

linéaire collective de 2,75 %.<br />

Une augmentation de 0,4 %<br />

calculée sur un salaire de 3.000,00 €<br />

donnera à l’employé une augmentation<br />

de 12,00 € brut par mois.<br />

D’un autre côté, indépendamment<br />

du pourcentage affiché, les<br />

enveloppes réservées au mérite ne<br />

constituent, pour le SESF, aucune<br />

garantie puisque étant distribuées<br />

à la guise des employeurs.<br />

3. Autres points<br />

Alors qu’aucune réalité économique<br />

ne le justifie, l’Assemblée<br />

des délégués du <strong>LCGB</strong>-SESF doit<br />

constater que le lent démantèlement<br />

des acquis sociaux des employés<br />

se poursuit de convention<br />

en convention. Hormis les aspects<br />

financiers insuffisants et la disparition<br />

du système des échelons<br />

annuels, force est de constater<br />

que divers points sont également<br />

inacceptables.<br />

– Art. 5 – Cessation du contrat<br />

Les délégués du <strong>LCGB</strong>-SESF<br />

marquent leur désaccord quant à<br />

l’accord de principe qui est donné<br />

quant au fait de rediscuter, en commission<br />

paritaire, le principe des<br />

préavis doublés en cas de licenciement<br />

économique. Jusqu’alors, ces<br />

préavis doublés était une garantie<br />

minimale qui n’avait jamais fait<br />

obstacle aux autres discussions<br />

concernant les mesures de maintien<br />

de l’emploi qui venaient s’y ajouter.<br />

Cette revendication patronale<br />

n’a pour but que de réduire le coût<br />

des futurs plans sociaux ou autres<br />

licenciements économiques.<br />

– Art. 7 – Temps de travail<br />

La durée de la période de référence<br />

reste de 6 mois. Pourquoi<br />

l’ABBL insisterait-elle finalement<br />

sur sa revendication de passer à 12<br />

mois, alors que le système actuel<br />

permet déjà tous les abus dans certains<br />

établissements et ceci, dans<br />

l’indifférence totale de l’Inspection<br />

du Travail et des Mines ?<br />

– Art. 8 – Rémunération<br />

et heures supplémentaires<br />

Actuellement, toute heure<br />

travaillée le samedi est réputée<br />

« exceptionnelle » au travers du<br />

coefficient de 1.25 qui lui est appliqué.<br />

Ceci ne sera plus le cas à<br />

l’avenir. Les contrats de travail<br />

pourront à l’avenir être établis sur<br />

5 jours, dont le samedi, sans devoir<br />

payer le moindre supplément. Le<br />

<strong>LCGB</strong>-SESF ne peut admettre que<br />

le samedi devienne un jour de<br />

travail comme les autres, au<br />

mépris de tout respect de la vie<br />

familiale.<br />

– Art. 10 – Travail sans lumière<br />

naturelle<br />

Le nouveau système prévoit de<br />

ne plus lier la réduction de temps<br />

de travail à l’âge de l’employé, mais<br />

bien au fait d’avoir une ancienneté<br />

de 20 ans dans une banque. Un<br />

passage par un autre secteur non<br />

couvert par la CCT Banques devient<br />

donc pénalisant pour l’employé<br />

âgé.<br />

– Art. 12 – Congé annuel<br />

Tout comme l’article précédent,<br />

le fait de lier le congé supplémentaire<br />

à l’âge de l’employé serait,<br />

selon l’ABBL, discriminatoire. Le<br />

critère «d’âge» se transforme dans<br />

la nouvelle CCT en critère «d’ancienneté»<br />

dans une banque.<br />

Ceci fera inévitablement perdre<br />

des jours à certains employés qui<br />

remplissaient aujourd’hui le critère<br />

«d’âge» (plus de 50 ans) mais qui<br />

ne rempliront plus nécessairement<br />

celui «d’ancienneté». De plus, un<br />

passage par un autre secteur non<br />

couvert par la CCT Banques devient<br />

ici encore pénalisant.<br />

– Art. 20 – Mesures<br />

disciplinaires<br />

Le texte prévoit la possibilité de<br />

repousser le réajustement éventuel<br />

par rapport aux 15,00 € (ind.100)<br />

(voir ci-dessus au point 1) en augmentant<br />

le pallier de 3 années à<br />

4 années.<br />

– Art. 23 – Rémunération du<br />

travail<br />

Contrairement aux revendications<br />

affichées par les syndicats,<br />

la prime de conjoncture reste inchangée.<br />

Elle ne sera donc pas revalorisée<br />

malgré les excellents résultats<br />

du secteur et ne sera pas non<br />

plus indexée. Les montants 2007,<br />

2008 et 2009 restent identiques à<br />

ceux en vigueur depuis 1999. Pour<br />

rappel, la perte en terme de pouvoir<br />

d’achat de cette prime suite à<br />

sa non indexation depuis lors, est<br />

d’environ 22 %.<br />

– Art. 24 – Prime de ménage<br />

La prime de ménage se mue en<br />

prime d’ancienneté. L’ancienneté<br />

ne s’apprécie plus ici au niveau du<br />

secteur mais uniquement au sein<br />

de la banque.<br />

Aujourd’hui, un employé marié<br />

qui débute dans une banque recevait<br />

soit 20,00 € (ind. 100), soit<br />

40,00 € (ind. 100). A l’avenir, un<br />

employé nouvellement embauché<br />

ou qui changerait d’employeur,<br />

devra attendre 6 ans d’ancienneté<br />

dans sa banque pour recevoir<br />

20,00 € (ind. 100).<br />

De plus, même si les employés<br />

qui en bénéficient actuellement la<br />

conserveront, la prime de 40,00 €<br />

(ind 100) qui existait jusqu’alors<br />

est supprimée. Ceci empêche à<br />

l’avenir tout employé d’atteindre<br />

ce montant.<br />

4. Autres points<br />

Toutes les autres revendications<br />

syndicales concernant le temps de<br />

travail, l’aménagement des fins de<br />

carrières, l’accès au temps partiel,<br />

l’emploi, l’augmentation des garanties<br />

salariales collectives, … ont<br />

été totalement évacuées.<br />

A chacun de se faire<br />

son opinion …<br />

Communiqué le 15 novembre 2007<br />

Depuis les propositions de l’ABBL du 12 novembre, la fédération des employeurs du secteur<br />

bancaire a légèrement modifié un point : le critère de l’ancienneté au lieu de celui de l’âge<br />

pour accorder certaines compensations (congé et travail sans lumière naturelle) est écarté.


Luxair<br />

La pression des syndicats<br />

a été payante<br />

Après quatre réunions de négociations et après une manifestation devant<br />

le bâtiment de la direction de Luxair, les partenaires sociaux sont arrivés<br />

à un accord concernant le respect de la convention collective pour ouvriers.<br />

Conformément à la demande du <strong>LCGB</strong> et de l’OGBL, 150 ouvriers<br />

seront classés dans le statut d’employé privé. En outre, les avancements<br />

en cas de passage à un groupe supérieur seront respectés et la direction<br />

a donné son accord en ce qui concerne le paiement correct des primes<br />

pour travaux dangereux et insalubres.<br />

Tania Picco répond aux questions de Simon Laroche du DNR.<br />

Commerce<br />

Fangeren weg<br />

vum Sonndeg<br />

Un samedi de novembre, le <strong>LCGB</strong> a mené une action de rue<br />

contre les ouvertures dominicales autorisées pour Luxembourg-Ville<br />

jusqu’à la fin de l’année par Fernand Boden, le<br />

ministre des Classes moyennes. Il faut saluer le soutien des<br />

passants, qui ont partagé la demande du <strong>LCGB</strong> d’infirmer<br />

cette décision. Cette action consistait à demander aux passants<br />

de parrainer un des quelque 500 employés du commerce.<br />

Les lettres signées seront remises au ministre Fernand<br />

Boden. Le <strong>LCGB</strong> n’est pas opposé à la fermeture dominicale<br />

tout court, mais exige qu’un concept soit mis sur table. En<br />

outre, le <strong>LCGB</strong> est d’avis qu’il n’est pas nécessaire d’ouvrir 52<br />

dimanches sur 52, vu qu'il s’agit d’un jour dédié aux activités<br />

familiales, sportives et culturelles<br />

1


1<br />

Marcel GOEREND<br />

Industrie<br />

Kollektivvertragsverhandlungen<br />

bei DUPONT/DTF erweisen sich als<br />

äußerst schwierig<br />

Nach 3 Verhandlungsrunden<br />

stellt sich heraus, dass die<br />

Betriebsleitung von DUPONT/DTF<br />

nicht bereit ist auf die Forderung<br />

der Vertragsgewerkschaften <strong>LCGB</strong><br />

und OGB-L einzugehen.<br />

Seit der 2. Verhandlungsrunde<br />

vom 20.11.2007 hat sich der Vorschlag<br />

der Direktion nach einem<br />

Nullvertrag über 3 Jahre nicht geändert.<br />

<strong>LCGB</strong> und OGB-L hatten dem<br />

letzten Kollektivvertrag, welcher<br />

eine Laufdauer von 3 Jahren hatte,<br />

zugestimmt, der jedoch bereits<br />

keine linearen Gehaltserhöhungen<br />

vorgesehen hat. (Die letzte lineare<br />

Gehaltserhöhung von 1 % datiert<br />

vom 01.01.2004)<br />

Die Vertragsgewerkschaften<br />

haben der Betriebsleitung unmissverständlich<br />

erklärt, dass ein neuer<br />

Kollektivvertrag nur über eine lineare<br />

Gehaltserhöhung abgeschlossen<br />

werden kann.<br />

<strong>LCGB</strong> und OGB-L fordern lineare<br />

Gehaltserhöhungen für die<br />

gesamte Belegschaft, die über Jahre<br />

große Anstrengungen gemacht hat,<br />

um das Werk in Contern voran zu<br />

bringen.<br />

Die Gewerkschaften haben die<br />

Direktion aufgefordert bis zum 11.<br />

Dezember 2007 einen schriftlichen<br />

Vorschlag, der der Forderung von<br />

<strong>LCGB</strong> und OGB-L Rechung trägt,<br />

zu übermitteln.<br />

In der Zwischenzeit werden<br />

die Vertragsgewerkschaften über<br />

gewerkschaftliche Aktionen beraten.<br />

Arbeiter- und Angestelltenkollektivvertrag bei Villeroy & Boch<br />

Direktion von Villeroy und Boch<br />

auf Konfrontationskurs<br />

mit den Gewerkschaften<br />

In einer ersten Sitzung über die<br />

Erneuerung der beiden Kollektivverträge<br />

der Arbeiter/innen und<br />

Angestellten unterbreitete die Betriebsleitung<br />

den Gewerkschaften<br />

<strong>LCGB</strong> und OGB-L und ihren Personaldelegierten<br />

ihre Vorstellungen<br />

und Wünsche (Wunschträume)<br />

wie die beiden Kollektivverträge<br />

in Zukunft zu gestalten sind.<br />

Ein sozialer Kahlschlag liegt<br />

auf dem Verhandlungstisch. Automatische<br />

Lohn- und Gehaltsanpassungen<br />

müssen gestrichen<br />

werden, die kollektivvertraglichen<br />

Verbesserungen welche über Jahrzehnte<br />

verhandelt wurden, werden<br />

in Frage gestellt.<br />

Die Zukunft liegt in mehr Flexibilität<br />

sowie auf Löhnen und Gehältern<br />

welche auf veränderlichen,<br />

variablen Bestandteilen beruhen.<br />

Die Vertragsgewerkschaften<br />

<strong>LCGB</strong> und OGB-L ihrerseits haben<br />

am 20. November 2007 ihren Forderungskatalog<br />

vorgelegt:<br />

Ein Vertrag, der über 2 Jahre<br />

gehen soll, vom 1.1.2008 bis zum<br />

31.12.2009.<br />

<strong>LCGB</strong> und OGB-L fordern<br />

eine lineare Lohn- und Gehaltserhöhung<br />

von 2% jeweils zum 1.<br />

Januar .<br />

Die Vorstellungen der Betriebsleitung<br />

sind ein Schlag ins Gesicht<br />

für alle Mitarbeiter/innen welche<br />

nach zwei Sozialplänen und permanenter<br />

Restrukturierung übrig<br />

geblieben sind, und immer „noch“<br />

zu ihrem Unternehmen stehen<br />

und jeden Tag (auch sonntags)<br />

große Anstrengungen unternehmen<br />

damit es vorangeht.<br />

Anlässlich der St. Nikolausfeier<br />

verbunden mit einem Barbecue<br />

darf jeder Mitarbeiter/in sich bei<br />

der Direktion über die Kollektivvertragsverhandlungeninformieren.<br />

„Das de net gees“.<br />

Anstatt Mitarbeiter/innen<br />

und Personalvertreter permanent<br />

unter Druck zu setzen und sogar<br />

zu mobben, Mitarbeiter/innen<br />

aus dem Betrieb zu ekeln, täte<br />

die Direktion besser daran auf die<br />

Gewerkschaften einzugehen und<br />

die Forderungen von <strong>LCGB</strong> und<br />

OGB-L konstruktiv zu verhandeln.<br />

Denn dies sind die Vorstellungen<br />

der Mitarbeiter/innen von Villeroy<br />

& Boch.<br />

Der <strong>LCGB</strong> hat jahrelang Rücksicht<br />

genommen auf die angespannte<br />

Lage im Unternehmen.<br />

Aber man kann den Bogen auch<br />

überspannen. Die Direktion von<br />

Villeroy & Boch ist dabei dies zu<br />

tun.<br />

Sollte sich in naher Zukunft<br />

die Einstellung der Betriebsleitung<br />

nicht ändern, wird der <strong>LCGB</strong> gewerkschaftliche<br />

Aktionen starten,<br />

welche bis über die Mosel zu hören<br />

und zu lesen sind.<br />

Marcel GOEREND


Bâtiment/congé collectif<br />

Une simple recommandation<br />

ne vaut pas un accord<br />

Les dés sont tombés. A cause de<br />

l’intransigeance du syndicat socialiste<br />

OGBL, le congé collectif d’été<br />

dans le secteur du bâtiment ne sera<br />

pas reporté comme l’avait proposé le<br />

<strong>LCGB</strong>. Conséquence: à moins d’avoir<br />

un employeur magnanime, les salariés<br />

rentreront d’office le 15 août<br />

2008 au lieu de pouvoir fêter cette<br />

journée d’Assomption avec leur famille,<br />

dans leur pays d’origine.<br />

Nous avons prié Patrick Zanier,<br />

l’initiateur de l’idée d’un report du<br />

congé collectif, de nous expliquer les<br />

tenants et les aboutissants de cette<br />

déplorable situation.<br />

SF: Patrick Zanier, dans ta qualité<br />

de secrétaire syndical du <strong>LCGB</strong><br />

en charge du secteur de la construction,<br />

tu avais proposé en octobre<br />

aux employeurs du secteur de reporter<br />

d’une semaine le congé collectif<br />

d’été. Peux-tu nous rappeler<br />

les raisons de ton initiative?<br />

Patrick Zanier: Certainement.<br />

L’idée partait du constat que<br />

selon l’application habituelle du<br />

congé collectif celui-ci allait tomber<br />

en 2008 dans la période comprise<br />

entre le 24 juillet et le 15 août. Or,<br />

le 15 août, c’est la fête de l’Assomption.<br />

Traditionnellement de nombreux<br />

pays du Sud célèbrent encore<br />

cette fête et de nombreux salariés<br />

qui relèvent du secteur du bâtiment<br />

auraient préféré se trouver ce jour<br />

là dans leur pays d’origine, au lieu<br />

de prendre la route du retour de vacances.<br />

D’où mon idée de reporter<br />

tout simplement le congé collectif<br />

d’une semaine.<br />

SF: Une idée soutenue par les<br />

employeurs du secteur!?<br />

Patrick Zanier: Oui, j’avais<br />

adressé une demande en ce sens<br />

aux fédérations patronales du secteur<br />

du bâtiment, c’était en date<br />

du 11 octobre 2007. Le 17 octobre<br />

2007, j’ai obtenu un avis favorable<br />

de leur part m’indiquant qu’ils ne<br />

voyaient pas d’objection à reculer<br />

d’une semaine le congé collectif<br />

d’été. J’insiste là-dessus, de ma part<br />

il s’agissait d’une simple demande<br />

et de leur part, il s’agissait d’un avis<br />

Christian Welter et Patrick Zanier<br />

favorable. Il ne s’agissait as d’une<br />

négociation que nous aurions<br />

mené à ce sujet.<br />

SF: Le syndicat socialiste OGBL<br />

était opposé à l’idée!?<br />

Patrick Zanier: Oui, probablement<br />

parce que l’idée provenait<br />

de la part du <strong>LCGB</strong> et non pas de<br />

l’OGBL, ce dernier s’est opposé au<br />

recul du congé collectif avec des<br />

arguments parfois farfelus et des<br />

contre-propositions encore bien<br />

plus farfelues.<br />

SF: Quelles étaient ces contrepropositions?<br />

Patrick Zanier: Entre autre,<br />

l’OGBL avait proposé d’enlever<br />

une semaine du congé d’hiver<br />

pour étendre le congé d’été à quatre<br />

semaines. Cela aurait privé les<br />

salariés de la possibilité de passer<br />

les êtes de fin d’année dans leur<br />

pays d’origine. Ensuite, ce fut une<br />

proposition d’anticiper des jours<br />

fériés pour les placer autour du 15<br />

août. Mais cela aurait été illégal<br />

puisqu’on peut certes récupérer<br />

des jours fériés et travaillés, mais<br />

on ne peut pas les anticiper.<br />

SF: Et quel et le résultat des<br />

courses?<br />

Patrick Zanier: la fin de<br />

l’histoire c’est qu’à la suite de l’entêtement<br />

et du refus de la part de<br />

l’OGBL le congé collectif d’été du<br />

secteur du bâtiment n’est pas reculé,<br />

mais reste fixé à la période<br />

du 24 juillet au 15 août 2008.<br />

Avec comme conséquence les difficultés<br />

que subiront les salariés qui<br />

auront beaucoup de mal à célébrer<br />

l’Assomption au sein de leurs familles<br />

dans leurs pays d’origine<br />

respectifs.<br />

SF: Est-ce que les salariés ne<br />

bénéficieront pas d’une journée<br />

de congé supplémentaire, le lundi<br />

18 août 2008?<br />

Patrick Zanier: Les fédérations<br />

patronales du secteur du bâtiment<br />

vont recommander à leurs<br />

entreprises affiliées de concéder<br />

cette journée et de faire travailler<br />

en lieu et place les salariés le samedi<br />

du 28 juin 2008. mais il faut<br />

malheureusement souligner qu’il<br />

s’agit ici d’une recommandation.<br />

C’est-à-dire que cette journée de<br />

congé qui pourrait s’ajouter au<br />

congé collectif dépendra entièrement<br />

du on vouloir des chefs<br />

d’entreprises et des besoins qu’ils<br />

ont pour honorer les commandes.<br />

Donc, les salariés n’ont pas acquis<br />

un droit supplémentaire, et, à la<br />

différence de ce qu’avait rendu<br />

public l’OGBL, il n’existe aucun<br />

accord contraignant au sujet de<br />

la journée du 18 août.<br />

■<br />

1


20<br />

Georges BACH<br />

SYPROLUX<br />

Delegiertentag im Zeichen<br />

weiterer Liberalisierungsschritte<br />

Zwischen den FCPT- Kongressen,<br />

die im zweijährigen Rhythmus<br />

stattfinden und wo die Sektoren<br />

Strasse und Schifffahrt ein gewichtiges<br />

Wort mitreden, ist der SYPRO-<br />

LUX-Delegiertentag sozusagen die<br />

Generalversammlung des Sektors<br />

Schiene. Neben den nationalen<br />

Anliegen, sowohl auf politischem<br />

als auch auf betrieblichem Niveau<br />

stand der diesjährige Delegiertentag<br />

vom 24. November im Zeichen<br />

der europäischen Entwicklung.<br />

Neben dem Energie und dem<br />

Post und Telekommunikationssektor<br />

ist das Eisenbahnwesen ein Bereich<br />

in welchem die Kommission<br />

seit der Direktive 91/440 aus dem<br />

Jahr 1991 in regelmäßigen Schritten<br />

ihre liberale Politik, trotz aller<br />

gegenteiliger Meinungen, konsequent<br />

vorantreibt. Die Vorgehensweise<br />

spiegelt einmal mehr die<br />

liberale Politik der europäischen<br />

Kommission wieder. Laut ihrer<br />

Meinung bringt eine Marktöffnung<br />

und verstärkter Wettbewerb<br />

nicht nur dem Eisenbahnwesen<br />

wirtschaftlichen Aufschwung sondern<br />

ebenfalls dem Kunden viele<br />

Vorteile.<br />

Nach dem 1. Eisenbahnpaket<br />

welches u.a. die Trennung zwischen<br />

Betrieb und Infrastruktur<br />

vorschrieb setzte das 2. Eisenbahnpaket<br />

Maßstäbe indem es die<br />

Liberalisierung des Güterverkehrs<br />

auf Europas Schienen verlangte.<br />

Die Liberalisierung des internationalen<br />

Reisendenverkehrs auf der<br />

Schiene ist ein wesentlicher Bestandteil<br />

des 3. Eisenbahnpakets<br />

welches kürzlich vom EU-Parlament<br />

verabschiedet wurde. Somit<br />

können Eisenbahnunternehmen<br />

ohne Einschränkungen auf allen<br />

Netzen der EU-Mitgliedstaaten internationalen<br />

Reisendenverkehr ab<br />

2010 ( Luxemburg erst ab 2012) betreiben.<br />

Daneben regelt das Paket<br />

die Rechte und Pflichten der Fahrgäste,<br />

ähnlich wie im Flugwesen<br />

wo diese Vorschriften letztes Jahr<br />

eingeführt wurden.<br />

Auf Druck der in der ETF (Europäischen<br />

Transportarbeiter-Föde-<br />

ration) angeschlossenen Gewerkschaften,<br />

unter ihnen auch der<br />

<strong>LCGB</strong> und der SYPROLUX, wurde<br />

eine europäische Lokführerlizenz<br />

geschaffen. Auch wenn dabei<br />

nur minimale Kriterien betreffend<br />

Sicherheit und Ausbildung durchgesetzt<br />

und festgeschrieben werden<br />

konnten so ist dennoch hiermit<br />

ein wichtiger Schritt hinsichtlich<br />

einer Harmonisierung getan. Aufgabe<br />

der Gewerkschaften wird es<br />

sein, sich weiterhin für eine kontinuierliche<br />

Verbesserung dieser<br />

Standards einzusetzen um somit<br />

Sozialdumping zu verhindern.<br />

Die Liberalisierung des internationalen<br />

Reisendenverkehrs wird<br />

die Marktverhältnisse neu ordnen.<br />

Sicherlich ist die Erstellung eines<br />

Hochgeschwindigkeitsnetzes welches<br />

die „wichtigsten“ Städte Europas<br />

miteinander verbindet eine<br />

interessante Aufgabe, ein Plus für<br />

die Kundschaft und ein umweltfreundlicheres<br />

Reisen. Doch was<br />

geschieht mit den weniger „wichtigen“<br />

Städten. Außer den europaweitverkehrendenHochgeschwindigkeitszügen<br />

wird dann wohl<br />

lediglich auf profitabwerfenden<br />

Strecken das Angebot vielfältig und<br />

interessant sein, während unrentable<br />

Strecken in Zukunft nicht<br />

mehr bedient werden.<br />


Aktives Marketing, Schlüssel zum<br />

Erfolg bei den Sozialwahlen 2008<br />

Im November 2008 finden die<br />

Sozialwahlen statt, womit sich<br />

eine fünfjährige Mandatsperiode<br />

der Ausschussdelegierten und<br />

Mandatsträgern der Berufskammern<br />

und Krankenkassengremien<br />

ihrem Ende zuneigt.<br />

Mit der Einführung des Einheitsstatutes<br />

ist in den Betrieben<br />

nur mehr eine Arbeitnehmerdelegation,<br />

sowie ebenfalls nur mehr<br />

eine Berufskammer im Privatsektor<br />

bei den Arbeitnehmern zu wählen.<br />

Die Wahlen für die Krankenkassen<br />

sollen der Vergangenheit angehören<br />

und in Zukunft sollen diese<br />

Gremien über den Weg der Gewerkschaften<br />

und den Berufskammern<br />

bestimmt werden.<br />

Auf Grund dieses für den <strong>LCGB</strong><br />

sehr wichtigen Termins der Sozialwahlen<br />

ist es daher auch nur<br />

normal, dass das Bildungsangebot<br />

2008 ganz im Zeichen dieser<br />

Wahlen steht. So werden in den<br />

kommenden Wochen und Monaten<br />

wiederum mehrere Hunderte<br />

von <strong>LCGB</strong>-KandidatenInnen im<br />

neuen CEFOS-Gebäude in Remich<br />

auf ihre schwierige Aufgabe und<br />

Rolle als Arbeitnehmervertreter<br />

geschult.<br />

CEFOS in Remich eingeweiht<br />

Am 12. November 2007 fand<br />

in Remich die offizielle Einweihung<br />

des CEFOS („Centre de<br />

Formation et de Séminaires“) der<br />

Der <strong>LCGB</strong> besteht darauf, dass<br />

er gut geschulte KandidatenInnen,<br />

die ihr Handwerk gelernt haben<br />

und kennen, in die Wahlen schickt.<br />

Die <strong>LCGB</strong>-KandidatenInnen werden<br />

mit einer grossen Intensivität<br />

und Gewissenhaftigkeit auf<br />

die bevorstehenden Sozialwahlen<br />

vorbereitet, um die Interessen der<br />

ArbeitnehmerInnen bestmöglichst<br />

im Betrieb, in der Berufskammer<br />

beziehungsweise in den verschiedenen<br />

Gremien der Krankenkassen<br />

wahrnehmen, vertreten und verteidigen<br />

zu können.<br />

In unserer voll im Umbruch<br />

befindlichen, immer komplexer<br />

und komplizierter werdenden<br />

Gesellschaft und Wirtschaft ist es<br />

kein leichtes Unterfangen die Interessen<br />

der ArbeitnehmerInnen<br />

wahrnehmen und verteidigen zu<br />

können.<br />

Ziel ist es also, die anstehende<br />

Wahlkampagne unter den bestmöglichen<br />

Voraussetzungen vorzubereiten.<br />

Die KandidatenInnen<br />

lernen Werkzeuge kennen, mit<br />

denen sie sich erfolgreich und<br />

professionnell präsentieren, sowie<br />

die Gewerkschaft und die Gewerkschaftsarbeit<br />

in den Blickpunkt der<br />

Arbeiterkammer statt. Arbeits- und<br />

Beschäftigungsminister François<br />

Biltgen sowie die Verantwortlichen<br />

der Arbeiterkammer würdigten die<br />

Belegschaft rücken können. Durch<br />

die Wissensvermittlung und Ausbildung<br />

der <strong>LCGB</strong>- KandidatenInnen<br />

und VerantwortungsträgerInnen,<br />

können diese ebenfalls die Rolle als<br />

sogenannter Multiplikator auf den<br />

jeweiligen Ebenen übernehmen.<br />

In diesem Sinne kommt unserem<br />

Bildungsangebot 2008 eine<br />

sehr grosse Bedeutung zu, wo alle<br />

Anstrengungen unternommen<br />

werden müssen, um eine diesbezügliche<br />

kompetente Vertretung<br />

anzustreben.<br />

Das abwechslungsreiche und<br />

interessante Programm soll es<br />

den <strong>LCGB</strong>-Delegierten, VerantwortungsträgerInnen,<br />

Militanten<br />

und KandidatenInnen erlauben,<br />

die zukünftigen Aufgaben und<br />

Herausforderungen erfolgreich zu<br />

bewältigen.<br />

Eine intensive, dynamische<br />

und aktive Vorbereitung auf die<br />

bevorstehenden Sozialwahlen,<br />

um bestens für die heisse Wahlkampfphase<br />

gerüstet zu sein, ist der<br />

Grundstein für ein erfolgreiches<br />

Abschneiden bei den Sozialwahlen<br />

im Herbst 2008.<br />

Modernität und Funktionalität<br />

des neuen Bildungs- und Konferenzzentrums.<br />

(siehe auch unseren<br />

Artikel in SF 7/2007, Seite 20).<br />

■<br />

21<br />

Nico HOFFMANN<br />

<strong>LCGB</strong>-Bildungsreferent


22<br />

Cours No<br />

genre<br />

FS(08/01)-500<br />

Geschlossener Kurs<br />

FS(08/01)-501<br />

Geschlossener Kurs<br />

FS(08/01)-502<br />

Cours ouvert<br />

FS(08/01)-503<br />

Geschlossener Kurs<br />

FS(08/01)-504<br />

Offener Kurs<br />

FS(08/02)-505<br />

Geschlossener Kurs<br />

Coup d’œil sur les formations 2008<br />

1 ier semestre<br />

Date Intitulé Langue<br />

16 janvier<br />

Vorbereitung der Sozialwahlen 2008<br />

Sektor Transport<br />

luxemburgisch<br />

17 janvier Frauenseminar für den Vorstand luxemburgisch<br />

22-23 janvier<br />

24 janvier<br />

29-30 janvier<br />

12 février<br />

FS(08/02)-506 13 février<br />

FS(08/02)-507<br />

Offener Kurs<br />

FS(08/02)-508<br />

Geschlossener Kurs<br />

FS(08/03)-509<br />

Cours ouvert<br />

FS(08/03)-510<br />

Offener Kurs<br />

FS(08/03)-511<br />

Offener Kurs<br />

FS(08/03)-512<br />

Offener Kurs<br />

19-20 février<br />

26-27 février<br />

4-5 mars<br />

11-12 mars<br />

13 mars<br />

18-19 mars<br />

Santé et sécurité au travail<br />

Public cible : délégués à la sécurité et<br />

délégués du personnel<br />

<strong>LCGB</strong> Betriebssektioun<br />

« Geméng Lëtzebuerg »<br />

Vorbereitung der Sozialwahlen 2008<br />

Zielgruppe : KandidatenInnen für die Wahlen<br />

der Personalausschüsse und der<br />

Berufskammer<br />

Vorbereitung der Sozialwahlen<br />

„Südgemeinden“<br />

Vorbereitung der Sozialwahlen<br />

„Nordgemeinden“<br />

Präventionen gegen Mobbing und Stress<br />

am Arbeitsplatz<br />

Modul 1 und 2<br />

Sozial statt Qual - keine Qual bei der<br />

Wahl !!!<br />

Modul 2<br />

Zielgruppe: KandidatenInnen für die<br />

Sozialwahlen<br />

nur für Teilnehmer, die das Modul 1 absolviert<br />

haben<br />

Referent: Wolfgang Schrödl - FCG<br />

Revalorisation de l’image du syndicat dans<br />

l’entreprise<br />

en collaboration avec m.e.g.a performance<br />

Aktives Marketing : Schlüssel zum Erfolg<br />

bei den Sozialwahlen 2008<br />

in Zusammenarbeit mit m.e.g.a performance<br />

Die Steuererklärung leicht gemacht<br />

oder der Arbeitnehmer vor seiner<br />

Steuererklärung<br />

Typisch Mann !<br />

Typisch Frau !<br />

Chancengleichheit im Betrieb<br />

Referent : Marco Morgante<br />

1/3 d/11/yy<br />

français<br />

luxemburgisch<br />

luxemburgisch<br />

luxemburgisch<br />

luxemburgisch<br />

luxemburgisch<br />

deutsch<br />

français<br />

luxemburgisch<br />

luxemburgisch<br />

luxemburgisch


Cours No<br />

genre<br />

FS(08/03)-513<br />

Geschlossener Kurs<br />

FS(08/04)-514<br />

Offener Kurs<br />

FS(08/04)-515<br />

Cours ouvert<br />

FS(08/04)-516<br />

Cours clos<br />

FS(08/04)-517<br />

Offener Kurs<br />

FS(08/04)-518<br />

Cours clos<br />

FS(08/04)-519<br />

Cours ouvert<br />

FS(08/04)-520<br />

Offener Kurs<br />

FS(08/05)-521<br />

Offener Kurs<br />

FS(08/05)-522<br />

Cous clos<br />

FS(08/05)-523<br />

Geschlossener Kurs<br />

FS(08/05)-524<br />

Cours clos<br />

FS(08/06)-525<br />

Geschlossener Kurs<br />

Coup d’œil sur les formations 2008<br />

1 ier semestre<br />

Date Intitulé Langue<br />

20 mars<br />

Vorbereitung der Sozialwahlen 2008<br />

„Sektor Energie“<br />

luxemburgisch<br />

1-2 avril Jugendseminar des LCGJ luxemburgisch<br />

8-9 avril<br />

10-11 avril<br />

15-16 avril<br />

17-18 avril<br />

22-23 avril<br />

29-30 avril<br />

7-8 mai<br />

20-21 mai<br />

22 mai<br />

27-28 mai<br />

3 juin<br />

La sécurité sociale au Luxembourg<br />

Public-cible : délégués du personnel,<br />

candidats et militants du <strong>LCGB</strong><br />

Fédération Santé, Soins et Social<br />

Secteur hospitalier<br />

Public-cible : responsables du <strong>LCGB</strong> et<br />

membres du secteur économique qui<br />

envisagent devenir militant actif<br />

Aktives Marketing : Schlüssel zum Erfolg<br />

bei den Sozialwahlen 2008<br />

in Zusammenarbeit mit m.e.g.a performance<br />

Fédération Construction et Artisanat<br />

Public cible : responsables du <strong>LCGB</strong> et<br />

membres du secteur économique qui<br />

envisagent devenir militant actif<br />

La préparation des élections sociales 2008<br />

en collaboration avec m.e.g.a performance<br />

Sozial statt Qual - keine Qual bei der<br />

Wahl !!!<br />

Modul 1<br />

Zielgruppe : KandidatenInnen für die<br />

Sozialwahlen<br />

Referent : Wolfgang Schrödl - FCG<br />

Zeitmanagement für Frauen<br />

Frauenseminar<br />

Zielgruppe : nur für Frauen im Berufsalltag<br />

in Zusammenarbeit mit m.e.g.a performance<br />

Fédération chimie, céramique, verre et<br />

industries diverses<br />

Fédération Transformation des Métaux<br />

Public cible : responsables du <strong>LCGB</strong> et<br />

membres du secteur économique qui<br />

envisagent devenir militant actif<br />

Fachverband Öffentlicher Sektor<br />

Zielgruppe : <strong>LCGB</strong>-Verantwortungsträger und<br />

Mitglieder des jeweiligen<br />

Wirtschaftsbereiches, die aktive Militanten<br />

werden möchten<br />

Fédération Commerce et Transport<br />

Public cible : responsables du <strong>LCGB</strong> et<br />

membres du secteur économique qui<br />

envisagent devenir militant actif<br />

<strong>LCGB</strong> - Betriebssektion<br />

« Ponts et Chaussées »<br />

2/3 d/11/yy<br />

français<br />

2<br />

français/<br />

luxembourgeois<br />

luxemburgisch<br />

français<br />

français<br />

deutsch<br />

luxemburgisch<br />

luxembourgeois/<br />

français<br />

luxemburgisch<br />

luxembourgeois/<br />

français<br />

luxemburgisch


2<br />

Cours No<br />

genre<br />

FS(08/06)-526<br />

Geschlossener Kurs<br />

FS(08/06)-527<br />

Offener Kurs<br />

FS(08/06)-528<br />

Geschlossener Kurs<br />

FS(08/06)-529<br />

Offener Kurs<br />

FS(08/06)-530<br />

Offener Kurs<br />

FS(08/06)-531<br />

Cours ouvert<br />

FS(08/06)-532<br />

Cours ouvert<br />

FS(08/06)-533<br />

Geschlossener Kurs<br />

FS(08/07)-534<br />

Cours ouvert<br />

FS(08/07)-535<br />

Cours ouvert<br />

Max. 12<br />

Teilnehmer/Innen<br />

FS(08/07)-536<br />

Geschlossener Kurs<br />

Coup d’œil sur les formations 2008<br />

1 ier semestre<br />

Date Intitulé Langue<br />

4 juin<br />

5 juin<br />

10-11 juin<br />

12 juin<br />

13 juin<br />

16-17 juin<br />

18-19 juin<br />

24-25 juin<br />

1-2 juillet<br />

8-9 juillet<br />

10 juillet<br />

Vorbereitung der Sozialwahlen 2008<br />

« Bëscharbechter »<br />

Vorbereitung der Sozialwahlen 2008<br />

Zielgruppe : Bezirksvorstandsmitglieder und<br />

Sektionsverantwortliche des Bezirks Süden<br />

Fédération Santé, Soins et Sociale<br />

Secteur socio - éducatif<br />

Public cible : responsables du <strong>LCGB</strong> et<br />

membres du secteur économique qui<br />

envisagent devenir militant actif<br />

Vorbereitung der Sozialwahlen 2008<br />

Zielgruppe : Bezirksvorstandsmitglieder und<br />

Sektionsverantwortliche des Bezirks Norden<br />

Vorbereitung der Sozialwahlen 2008<br />

Zielgruppe : Bezirksvorstandsmitglieder und<br />

Sektionsverantwortliche des Bezirks Osten-<br />

Zentrum<br />

Typiquement Homme !<br />

Typiquement Femme !<br />

L’égalité des chances dans les entreprises<br />

Public cible : Délégué/es à l’égalité et<br />

délégué/es du personnel<br />

Conférencier : Marco Morgante<br />

A la veille des élections sociales 2008<br />

en collaboration avec le département de<br />

formation de la CSC de Liège<br />

Public cible : Délégués du personnel et<br />

candidats pour les élections<br />

Sozial statt Qual - keine Qual bei der<br />

Wahl !!!<br />

Modul 2<br />

Zielgruppe : Kandidaten/Innen für die<br />

Sozialwahlen<br />

nur für Teilnehmer, die das Modul 1 absolviert<br />

haben<br />

Referent : Wolfgang Schrödl - FCG<br />

La technique de négociations<br />

Public cible : délégués du personnel et<br />

militants<br />

en collaboration avec l’Institut de Formation<br />

Sociale<br />

Stressmanagement und Wohlbefinden<br />

in Zusammenarbeit mit m.e.g.a performance<br />

Prävention gegen Mobbing und Stress am<br />

Arbeitslatz<br />

Modul 3<br />

Zielgruppe : nur für Teilnehmer, die Modul 1<br />

und 2 absolviert haben<br />

3/3 d/11/yy<br />

luxemburgisch<br />

luxemburgisch<br />

luxembourgeois/<br />

français<br />

luxemburgisch<br />

luxemburgisch<br />

français<br />

français<br />

deutsch<br />

français<br />

luxemburgisch<br />

luxemburgisch


Le coût de l’âge<br />

Quels sont les prix d'hébergement pratiqués par<br />

les Centres intégrés pour personnes âgées (CIPA) et<br />

autres structures d'accueil pour seniors ? Marc Spautz<br />

avait demandé dans une question parlementaire s’il<br />

y avait moyen de mettre à la disposition des personnes<br />

concernées une liste des prix pratiqués par<br />

les établissements d'aide et de soins pour seniors et<br />

qui reprenne les prestations de base inclues dans le<br />

prix. Selon le député du CSV, cette liste devrait permettre<br />

aux personnes concernées de choisir en connaissance<br />

de cause l'établissement le plus adapté à<br />

leur situation notamment financière. Ajoutons que<br />

Marc Spautz avait dû poser une deuxième question<br />

parlementaire à Madame la Ministre de la Famille et<br />

de l’Intégration et au Monsieur le Ministre de la Sécurité<br />

sociale, vue que la première réponse ministérielle<br />

était incomplète, hors sujet voire semait la confusion.<br />

Cette réponse laissait Marc Spautz également perplexe.<br />

D’après celle-ci, le gouvernement a toujours refusé de<br />

publier une simple liste qui reprenne les prix de base,<br />

alors que ceux-ci risqueraient de refléter des éléments<br />

de qualité très différents.<br />

Dans sa réponse du 18 avril 2007 à sa question<br />

parlementaire de mars 2007, le Gouvernement disait<br />

vouloir charger un expert consultant de l'analyse des<br />

postes de coûts pour les différents établissements<br />

d'aide et de soins. Force est de constater que ces deux<br />

réponses sont contradictoires. En effet, on ne peut<br />

affirmer d'une part que les prix de référence peuvent<br />

varier respectivement que la matière est très complexe<br />

et d'autre part, charger un expert d'une analyse.<br />

Vu que le gouvernement n’avait pas répondu à une<br />

de ses trois questions posées, Marc Spautz a demandé<br />

----------------✂---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

IFES – FICHE D’INSCRIPTION / ANMELDEFORMULAR<br />

Prière de renvoyer à: / Bitte zurücksenden an:<br />

IFES/<strong>LCGB</strong> 12 rue du château L-5516 Remich • Tél : 26 66 13–1 • Fax: 23 69 93 52<br />

Nom Prénom<br />

Name Vorname<br />

Sozialversicherungsnummer<br />

Nationalität<br />

Adresse No Rue Localité<br />

Code postal<br />

Fonction syndicale<br />

Nom de l’employeur<br />

A demander une dispense de service ❑ oui ❑ non<br />

Freistellung beantragen ❑ ja ❑ nein<br />

N° Matricule Sécurité Sociale<br />

Adresse No Rue Localité<br />

Code postal Numéro de téléphone Numéro de fax<br />

Logement ❑ oui ❑ non<br />

Übernachtung ❑ ja ❑ nein<br />

Nationalité<br />

Numéros de téléphone privé GSM<br />

Numéro de fax Adresse e-mail<br />

Désire participer aux cours suivants:<br />

Wünscht an folgenden Kursen teilzunehmen:<br />

Handy<br />

No:<br />

No:<br />

No:<br />

des précisions concernant les différences de prix d’un<br />

gestionnaire à l’autre, et pourquoi les prix varient d’un<br />

établissement à l’autre, si on sait que les montants<br />

minima mensuels se situent pour une chambre double<br />

à 1437,19 € et pour une chambre simple à 1660,99<br />

€ euros par moi. Finalement, Marc Spautz aimerait<br />

connaître les éléments sur lesquels le gouvernement<br />

se base pour imposer des conditions ou critères à respecter<br />

aux établissements en question.<br />

En ce qui concerne les deux premières questions,<br />

Madame Marie-Josée Jacobs et Monsieur Mars di Bartolomeo<br />

ont répondu que la réponse se situait dans le<br />

contexte de la législation sur l'accueil gérontologique,<br />

une législation qui admet des différences au niveau<br />

des prix de pensions. Les montants mentionnés sont<br />

les références indiquées par la législation au Fonds<br />

National de Solidarité pour évaluer sa participation<br />

éventuelle dans le cadre d'une demande d'aide financière<br />

individuelle. Certaines prestations sont articulées<br />

de façon précise, d'autres le sont moins ceci notamment<br />

aussi pour permettre une certaine flexibilité tant<br />

au gestionnaire qu'au pensionnaire sur leurs priorités<br />

respectives. Les deux ministres signalent que ce sont<br />

les gestionnaires qui arrêtent et fixent leurs propres<br />

prix de pension.<br />

En ce qui concerne la troisième question, il faut<br />

souligner que des conditions ou critères à respecter<br />

par les établissements sont imposés dans plusieurs<br />

contextes législatifs. Ces dispositions couvrent différents<br />

aspects de la prise en charge de la personne âgée<br />

dépendante accueillie en institution et les contrôles<br />

se situent dans les cadres légaux respectifs.<br />

Date:<br />

Date:<br />

Date:<br />

Intitulé:<br />

Intitulé:<br />

Intitulé:<br />

Suite à ces<br />

différentes<br />

interventions, le<br />

Gouvernement et<br />

les prestataires<br />

sont convenus<br />

d’accorder à titre<br />

temporaire aux<br />

bénéficiaires<br />

de l’assurance<br />

dépendance<br />

le forfait de<br />

2,5 heures<br />

pour tâches<br />

domestiques<br />

en attendant la<br />

prise en charge<br />

de ces frais, soit<br />

au niveau du<br />

prix de pension,<br />

soit au niveau<br />

de l’intervention<br />

de l’assurance<br />

dépendance.<br />

E-mail-Adresse<br />

2<br />

Prière de cocher la case correspondante.<br />

Date /Datum Signature /Unterschrift


2<br />

Nathalie<br />

MORGENTHALER<br />

Politische Beraterin<br />

Alexandra<br />

BERTEMES<br />

Gesundheit, Pflege<br />

und Soziales<br />

Sinn und Zweck des IVL<br />

IVL steht für Integratives Verkehrsund<br />

Landesentwicklungskonzept<br />

und wurde Anfang 2002 von der<br />

Regierung auf der Grundlage eines<br />

Zwischenberichtes der Arbeitsgruppe<br />

„Mobilität“ beschlossen.<br />

Der am 27.03.2003 vom Regierungsrat<br />

verabschiedete „Programme<br />

Directeur“ definiert den<br />

Rahmen für die Erarbeitung des<br />

IVL. Gemäss dem Landesplanungsgesetz<br />

vom 21. Mai 1999 sind im<br />

„Programme Directeur“ die Zielsetzungen<br />

einer nachhaltigen<br />

Landesentwicklung beschrieben.<br />

Wesentliche Ziele des „Programme<br />

Directeur“ werden durch das IVL<br />

konkretisiert und umgesetzt.<br />

Ganz im Sinne des „Programme<br />

Directeur“ wird das IVL die Wechselwirkungen<br />

zwischen Siedlungsentwicklung,<br />

Verkehrsplanung und<br />

Landschaftsschutz gleichzeitig betrachten<br />

und versuchen globale<br />

Lösungen und Synergien herbeizuführen.<br />

Es handelt sich hierbei um ein<br />

längerfristig orientiertes (Zeithorizont<br />

2020) nationales Konzept, das<br />

gleichzeitig ein Arbeitsinstrument,<br />

ein Rahmen für regionale und kommunale<br />

Planungen und ein neuer<br />

Planungsansatz darstellt, ohne dabei<br />

jeglichen legalen Charakter zu<br />

besitzen.<br />

Die Zielsetzungen der Regierung<br />

bei der Ausarbeitung des IVL<br />

waren das Luxemburger Land als<br />

Wohn- und Arbeitsort langfristig<br />

als attraktiv und lebenswert zu erhalten.<br />

Die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der luxemburgischen Wirtschaft<br />

soll gefördert werden, um Luxemburg<br />

auch in Zukunft einen hohen<br />

Lebensstandard und eine hohe Lebensqualität<br />

zu sichern.<br />

Die Frage aller Fragen lautet<br />

deshalb ganz klar: Wie können<br />

bis 2020 die Siedlungsstruktur, die<br />

Pendlerstruktur und die Verkehrsinfrastruktur<br />

sinnvoll aufeinander<br />

abgestimmt und verzahnt werden,<br />

so dass<br />

☞ der Verkehr reduziert und der<br />

Anteil des öffentlichen Transports<br />

verdoppelt wird,<br />

☞ die zukünftige Siedlungsstruktur<br />

zur Verkehrsvermeidung<br />

und Verkehrsverlagerung<br />

beiträgt,<br />

☞ die Gestaltung der Verkehrsinfrastruktur<br />

eine nachhaltige<br />

Raumentwicklung unterstützt<br />

☞ und der Landschaftsverbrauch<br />

minimiert wird?<br />

Neben dem „Programme<br />

Directeur“ gibt es ja auch noch<br />

regionale und sektorielle Leitpläne<br />

(Landschaft, Transport, Wohnungsbau<br />

und Industrie- und Gewerbezonen).<br />

Das IVL trägt dazu<br />

bei diese Leitpläne besser zu orientieren<br />

und aufeinander abzustim-<br />

men. Aus diesem Grunde werden<br />

alle zukünftigen Arbeitsschritte in<br />

einem interministeriellen Arbeitsprozess<br />

erstellt. (Quelle: Innenministerium)<br />

Das Arbeitsinstrument IVL<br />

hat somit geholfen verschiedene<br />

Entwicklungsschwerpunkte herauszuschälen<br />

und die sich daraus<br />

ergebenden Schlüsselschwerpunkte<br />

werden fortan verstärkt<br />

vorangetrieben. So werden durch<br />

Fördermassnahmen (z.B. durch<br />

den „Pacte Logement“) Anreize<br />

geschaffen die Ziele des IVL umzusetzen.<br />

Die Raum- , Verkehrs- und<br />

Landschaftsplanung wird mit Hilfe<br />

der im IVL entwickelten Grundsätze<br />

kooperativ und konsultativ<br />

beschleunigt.<br />

Das IVL als innovativer Arbeitsansatz<br />

ist einem internationalen<br />

Experten nach unausweichlich<br />

geworden: „Das Grossherzogtum<br />

Luxemburg hat eine Entwicklungsschwelle<br />

erreicht, die ein konsequentes<br />

Handeln des Staates für eine<br />

zukunftssichere Entwicklung des<br />

Landes erfordert.“ Hoffentlich sieht<br />

ein jeder Luxemburger diese Notwendigkeit<br />

ein und hoffentlich<br />

klappt in Zukunft die Abstimmung<br />

der Schwerpunkte und Interessen,<br />

auch zwischen den verschiedenen<br />

Ministerien, besser als es bisher<br />

den Anschein hatte.<br />

Neues Gesetz zwecks Schaffung eines<br />

Urlaubs zur individuellen Weiterbildung<br />

Am 24. Oktober 2007 wurde ein<br />

neues Gesetz zwecks Schaffung<br />

eines Urlaubs zur individuellen<br />

Weiterbildung in der Abgeordnetenkammer<br />

gestimmt.<br />

Jeder Arbeitnehmer, der seit mindestens<br />

6 Monaten bei einem Arbeitgeber<br />

hier in Luxemburg angestellt<br />

ist, hat mittels dieses neuen<br />

Gesetzes Anrecht auf diesen Spezial-Urlaub,<br />

der es ihm ermöglichen<br />

soll an Weiterbildungskursen<br />

teilzunehmen, Examen vorzubereiten<br />

und daran teilzunehmen sowie<br />

Abschlussarbeiten zu verfassen, die<br />

im Zusammenhang einer Weiterbildung<br />

stehen.<br />

Dieser Weiterbildungsurlaub wird<br />

auf Anfrage des Arbeitnehmers<br />

durch den Minister, welcher die berufliche<br />

Weiterbildung in seinem<br />

Aufgabenbereich hat, genehmigt.<br />

Der Arbeitgeber muss Kenntnis<br />

über die Anfrage nach dem Weiterbildungsurlaub<br />

haben.<br />

Der Weiterbildungsurlaub kann,<br />

im Falle einer negativen Stellungnahme<br />

des Arbeitgebers, verschoben<br />

werden, falls er sich negativ<br />

auf die Produktivität des Betriebes<br />

auswirken könnte.<br />

Die Arbeitnehmer, die von dem<br />

Weiterbildungsurlaub profitie-<br />

ren, haben pro Tag ihres Weiterbildungsurlaubs<br />

Anrecht auf eine<br />

kompensatorische Entschädigung<br />

in Höhe ihres durchschnittlichen<br />

Tageslohnes. Diese Entschädigung<br />

wird vom Arbeitgeber ausbezahlt,<br />

der die gesamte Summe plus Sozialabgaben<br />

vom Staat zurückfordern<br />

kann.<br />

Die Gesamtdauer des Weiterbildungsurlaubs<br />

darf nicht 80 Tage<br />

pro Laufbahn eines jeden Arbeitnehmers,<br />

der Vollzeit arbeitet,<br />

überschreiten.<br />

■<br />


Mehr Landesplanung muss her!<br />

Die Diskussion um das geplante<br />

Einkaufszentrum in Wickringen<br />

führt uns auf ein Neues vor<br />

Augen, dass die Landesplanung<br />

in Luxemburg noch lange nicht<br />

den Stellenwert erreicht hat, den<br />

sie verdient. Im „Dossier Wickringen“<br />

geht es weniger darum,<br />

ob ein größeres Shopping-Center<br />

bei uns Sinn macht – daran kann<br />

eigentlich kein Zweifel bestehen<br />

– sondern eben darum, WO ein<br />

solches Megaprojekt angesiedelt<br />

sein soll.<br />

Das Landesplanungsprogramm<br />

von 1999 weist quer durch das<br />

Land so genannte zentrale Orte<br />

aus, in denen und um die herum<br />

größere Infrastrukturen entstehen<br />

können und sollen. Diese Orte sind<br />

so etwas wie regionale Hauptorte:<br />

sie bedienen mit ihrem Angebot<br />

die umliegende Gegend, haben<br />

ein ausgewiesenes Entwicklungspotenzial<br />

und sind mit dem öffentlichen<br />

Transport gut erreichbar.<br />

Wickringen ist kein zentraler<br />

Ort. Die Gemeinde Reckingen an<br />

der Mess, zu der das Dorf gehört,<br />

auch nicht.<br />

Leider verhält es sich jedoch<br />

so, dass es keinen gesetzlichen<br />

Zwang dazu gibt, Infrastrukturen<br />

einer gewissen Größe nur noch<br />

in jenen Ortschaften anzusiedeln,<br />

die sich hierfür besonders eignen<br />

– also die zentralen Orte, die auch<br />

im IVL eine wesentliche landesplanerische<br />

Rolle spielen. Mit anderen<br />

Worten, planerische Erwägungen<br />

können bei der Ansiedlung eines<br />

Projekts wie eines Shopping-Centers<br />

eine Rolle spielen, müssen es<br />

jedoch nicht. Noch nicht.<br />

Es ist verständlich, dass in der<br />

heutigen Ausgangslage der Gemeinden<br />

jeder Bürgermeister, der<br />

eine Chance dazu sieht, auf „seinem“<br />

Territorium wirtschaftliche<br />

Aktivitäten anzusiedeln, das auch<br />

tun will. Schließlich geht es dabei<br />

um erhebliche Steuereinnahmen<br />

für seine Gemeindekasse – und<br />

wer wollte schon freiwillig auf<br />

mehr Finanzmittel verzichten?<br />

Das Problem ist eben, dass auch<br />

heute noch, im Jahr 2007, jede<br />

Gemeinde für sich selbst zu wirtschaften<br />

versucht. Dabei müssten<br />

wir längst eine Organisationslogik<br />

besitzen, in der die Ansiedlung von<br />

Aktivitätszonen, auch von größeren<br />

Einzelprojekten, nur mehr dort<br />

stattfindet, wo entsprechende landesplanerischeEntwicklungsperspektiven<br />

ausgewiesen sind. Wenn<br />

wir uns nicht schnell in dieser<br />

Richtung bewegen, ersticken wir<br />

früher oder später an chaotischen<br />

Verkehrsbewegungen in einem Volumen,<br />

das nicht mehr zu meistern<br />

sein wird.<br />

«LES IMMIGRES<br />

NON COMMUNAUTAIRES»<br />

Le 2 e numéro de la publication trimestrielle AK-Info<br />

de la Chambre de travail vient de paraître<br />

sous le titre "Les immigrés non communautaires".<br />

La brochure est trilingue (français, allemand et anglais) et a pour objet<br />

d’informer et de guider l’étranger dans ses démarches pour séjourner<br />

au Luxembourg, pour y établir leur domicile, pour y exercer une<br />

activité professionnelle ou pour y constituer une famille en lui faisant<br />

connaître les dispositions légales essentielles en la matière ainsi que<br />

l’application de ces textes par les autorités publiques.<br />

Wir brauchen dringend mehr<br />

Landesplanung, und wir brauchen<br />

die Landesplanung bei all jenen Politiken,<br />

die mit Transport, Verkehr,<br />

Infrastrukturen und Wohnungsbau<br />

zu tun haben. Dafür müssen diese<br />

Politikbereiche allerdings so umgebaut<br />

werden, dass sie planerische<br />

Erwägungen beinhalten. Das ist<br />

heute noch viel zu wenig der Fall.<br />

Im konkreten Fall Wickringen<br />

würde es bedeuten, dass dort ein<br />

solches Projekt nicht genehmigt<br />

wird, weil die planerischen Voraussetzungen<br />

nicht gegeben sind.<br />

Gleichzeitig müsste ein alternativer<br />

Standort gefunden werden,<br />

und die Gemeinden der Region, in<br />

der dieser Standort sich befindet,<br />

müssten an den Steuereinnahmen<br />

aus der Aktivität des Einkaufszentrums<br />

beteiligt werden.<br />

Die Wickringer Diskussion<br />

hat hoffentlich dazu beigetragen,<br />

dass sich endlich ein Bewusstsein<br />

zu politischen Zusammenhängen<br />

herausbildet, in dem die Landesplanung<br />

mit ihren Lenkungsins-<br />

trumenten fest verankert ist. Ohne<br />

mehr Landesplanung, ohne landesplanerische<br />

Entscheidungskriterien<br />

in fast allen Politikbereichen, wird<br />

ein immer weiter wachsendes Land<br />

immer schwerer zu verwalten sein.<br />

Davon hat niemand etwas.<br />

■<br />

Michel WOLTER<br />

Abgeordneter<br />

Aus der<br />

Châmber<br />

2


2<br />

Tania MATIAS<br />

Responsable<br />

pour les résidents étrangers<br />

Responsable de la LCGJ<br />

Coin de la CRE<br />

Bilan 2007<br />

La fin de l’année s’approche,<br />

c’est le moment où on pense à<br />

la fête de famille, aux cadeaux, au<br />

beau dîner, ainsi qu’aux bonnes résolutions<br />

pour l’année prochaine.<br />

Mais c’est également le moment<br />

de faire le bilan des objectifs<br />

atteints, mais aussi celui des choses<br />

qui restent à effectuer. Ceci est valable<br />

pour notre vie quotidienne,<br />

mais également pour d’autres domaines,<br />

notamment celui qui nous<br />

intéresse plus particulièrement<br />

dans le coin de la CRE, à savoir la<br />

politique d’immigration.<br />

Faisons d’abord un petit bilan<br />

de la situation telle qu’elle se présente<br />

actuellement:<br />

En octobre 2006 le projet de<br />

loi 5620 sur la citoyenneté luxembourgeoise/double<br />

nationalité a<br />

été déposé au parlement luxembourgeois<br />

par le ministre de la<br />

Justice, Luc Frieden. Nombreuses<br />

ont été les organisations qui ont<br />

donné leur avis, leurs commentaires<br />

et leurs propositions d’amélioration<br />

quant à ce projet de loi.<br />

Rappelons que le point qui est le<br />

plus critiqué est celui du niveau de<br />

connaissance de la langue luxembourgeoise.<br />

C’est exactement sur<br />

ce point, qu’en avril 2007, la ministre<br />

de l’Education nationale, Mady<br />

Delvaux-Stehres, était invitée à définir<br />

les prérequis pour l’examen de<br />

la langue, mais voilà….on attend<br />

toujours ! Depuis cette date, rien,<br />

mais vraiment rien n’a avancé dans<br />

ce domaine, malgré des demandes<br />

de différents acteurs, notamment<br />

celle de la CRE. Arrivée à la fin de<br />

l’année, la CRE demande au gouvernement<br />

de prendre ses responsabilités<br />

et de clôturer ce dossier<br />

dans les plus brefs délais.<br />

En 1972 une loi a été déposée,<br />

qui avait comme objectif de régler<br />

l’entrée et le séjour des ressortissants<br />

étrangers au Luxembourg.<br />

A cette époque le pourcentage<br />

des non-Luxembourgeois était de<br />

18 %, aujourd’hui il est de 42 %. 35<br />

ans, c’est le nombre d’années qui<br />

ont été nécessaires pour se rendre<br />

compte que cette loi était dépassée<br />

et plus du tout conforme aux<br />

besoins de notre pays, voire à la<br />

réalité démographique. La CRE n’a<br />

pas l’intention de se lamenter sur<br />

le passé, c’est avec plaisir et enthousiasme<br />

que nous avons salué<br />

la réforme de cette loi, qui a été<br />

déposée par le ministre délégué à<br />

l’Immigration, Nicolas Schmit.<br />

Nous la saluons d’autant plus que<br />

le ministre a dès le début cherché le<br />

dialogue avec les différents acteurs<br />

actifs dans le domaine de l’immigration.<br />

Le but de ces entrevues<br />

était d’améliorer le texte du projet<br />

de loi via des propositions venant<br />

des parties concernées. Néanmoins,<br />

après le dépôt du projet de loi en<br />

question, c’est avec déception que<br />

la CRE constate que ses propositions<br />

n’ont pas du tout été prises<br />

en considération. Voilà pourquoi<br />

une question nous brûle les lèvres:<br />

est-ce que ces consultations étaient<br />

rien d’autre que des consultations<br />

«alibi» ou pourquoi avoir demandé<br />

Echanges ODSTA–<strong>LCGB</strong>–PRISMA-LUX<br />

Dans le cadre de l'accord de coopération de 2004, un échange sur la future coopération<br />

entre l'ODSTA et <strong>LCGB</strong> et PRISMA-LUX a eu lieu.<br />

notre avis pour finalement ne pas<br />

en tenir compte?<br />

Pour finir, il nous faut parler de<br />

la loi sur l’intégration. Nombreux<br />

ont été ceux qui ont critiqué que<br />

le ministre délégué Nicolas Schmit<br />

ait déposé son projet de loi<br />

sur l’immigration, sans le volet<br />

intégration. «Ce n’est pas de ma<br />

compétence» voici l’argument utilisé<br />

par nombreux ministères pour<br />

ne pas avoir à travailler ensemble<br />

sur des dossiers intimement liés.<br />

Bref, voici que le ministère de la<br />

Famille et de l’Intégration élabore<br />

un projet de loi qui est censé régler<br />

les points les plus sensibles de cette<br />

thématique, ceux de l’intégration<br />

des étrangers au sein de la société<br />

luxembourgeoise. Mais voilà que<br />

ce projet de loi est gardé dans le<br />

secret des dieux.<br />

Comme vous pouvez conclure<br />

avec moi, le bilan de cette année est<br />

assez médiocre. Certes beaucoup de<br />

projets de loi touchant la population<br />

étrangère ont été mis à l’ordre<br />

du jour, mais plus que cela nous<br />

voulons des résultats, des actions<br />

concrètes, nous revendiquons que<br />

le gouvernement prenne le taureau<br />

par les cornes et qu’il aborde ces<br />

thèmes, qu’il en débatte avec la population<br />

du Luxembourg et qu’il<br />

arrête de nous embrouiller avec<br />

des actions qui n’arrivent pas à<br />

une conclusion.<br />

Nous demandons que l’année<br />

2008 soit l’année où le gouvernement<br />

luxembourgeois prendra ses<br />

responsabilités et qu’il agit, une fois<br />

pour toutes, pour faire du Grand-<br />

Duché, un pays où il fait bon vivre<br />

entre frontaliers, résidents étrangers<br />

et Luxembourgeois. Il en va<br />

de la cohésion sociale et de l’avenir<br />

de notre pays!<br />

Je ne veux quand même pas<br />

vous quitter sur ces mots «durs».<br />

Je profite donc de l’occasion pour,<br />

au nom de la CRE, souhaiter à tous<br />

nos lecteurs et à leurs familles de<br />

bonnes fêtes de fin d’année et<br />

une prospère année 2008. Je vous<br />

donne dès à présent rendez-vous<br />

l’année prochaine pour défendre<br />

ensemble les intérêts de notre pays.<br />


Ein Dach über dem Kopf<br />

Ein paar weihnachtliche Gedanken<br />

zu einem Grundrecht jedes Menschen<br />

a kam für Maria die Zeit<br />

„Dihrer Niederkunft, und sie<br />

gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen.<br />

Sie wickelte ihn in Windeln<br />

und legte ihn in eine Krippe, weil<br />

in der Herberge kein Platz für sie<br />

war“ (Lk 2,6-8)<br />

Joseph unterwegs mit seiner<br />

hochschwangeren Frau auf der<br />

Suche nach einer Unterkunft war<br />

für die Gläubigen aller Zeiten ein<br />

einprägsames Bild und hat viele<br />

Erzählungen um Weihnachten inspiriert.<br />

Maria musste ihr neugeborenes<br />

Kind in eine Futterkrippe<br />

legen, da für sie kein Platz in der<br />

Herberge war. Das war harte grausame<br />

Realität. Für sie, für diese<br />

werdende Mutter, für diese armen<br />

Schlucker aus Nazareth, war kein<br />

Platz da. Für andere schon! Für die<br />

Mächtigen, die Alteingesessenen,<br />

die Reichen, für sie ist immer ein<br />

Platz frei.<br />

Ein Weihnachtsbild aus Südamerika<br />

hat mich über Jahre stark<br />

beeindruckt: auf der Strasse in<br />

den Slums einer Großstadt liegt<br />

ein neugeborenes Kind in einem<br />

Schuhkarton, für das es auch keine<br />

warme Wiege und kein Zuhause<br />

gab in dieser unbehausten Welt.<br />

Darunter stand: es ist das Christkind!<br />

Die Geburt in Bethlehems Stall<br />

ist keine liebliche Winteridylle,<br />

sondern der erste Akt göttlicher<br />

Erniedrigung zu unserem Heil. So<br />

ernst hat Gott die Menschwerdung<br />

genommen.<br />

„Die Füchse haben Höhlen und<br />

die Vögel haben Nester; der Menschensohn<br />

aber hat keinen Ort,<br />

wo er sein Haupt hinlegen kann<br />

(Mt 8,20)“ wird Jesus später über<br />

sich sagen.<br />

Eine Wohnung haben, ein<br />

Dach über dem Kopf, eine Heimat,<br />

eine konkrete Bleibe, ob Eigenheim<br />

oder Mietwohnung, ist für jeden<br />

Menschen ein erstrebenswertes<br />

Gut, ein Grundrecht, das zur Entfaltung<br />

seiner Persönlichkeit und<br />

zum Wohl seiner Familie notwendig<br />

ist. Mit Stolz zeigen Menschen<br />

ihr Heim, das sie sich oft mit grosser<br />

Anstrengung für sich und ihre Familie<br />

erworben haben. So schildert<br />

auch die heilige Schrift das ewige<br />

Leben als ein Wohnen bei Gott.<br />

„Im Haus meines Vaters sind viele<br />

Wohnungen“ sagt Jesus im Johannesevangelium<br />

(Joh 14,2).<br />

Leider gibt es auch in unserem<br />

Land immer mehr Menschen, für<br />

die ein solches Gut zum unerreichbaren<br />

Traum wird. Vor allem die<br />

Grundstückspreise steigen ins Unerschwingliche.<br />

Bodenspekulanten<br />

haben Hochkonjunktur. Ohne das<br />

Los jener zu vergessen, die aus eigener<br />

Schuld oder durch widrige<br />

Lebensbedingungen auf die Straße<br />

geraten, wird es für junge Familien<br />

mit niedrigem Einkommen immer<br />

weniger möglich, ein Eigenheim<br />

zu erwerben. Mehr noch, bei den<br />

heutigen Preisen werden auch die<br />

Mietwohnungen immer teuerer,<br />

zumal meistens im Voraus zwei<br />

oder drei Monatsmieten als Kaution<br />

verlangt werden.<br />

Es gibt also politischen und gesellschaftlichen<br />

Handlungsbedarf.<br />

Eine anständige Wohnung für jeden<br />

ist eine Frage der Gerechtigkeit,<br />

des sozialen Zusammenhaltes, der<br />

Solidarität und des Gemeinwohls,<br />

also ein Auftrag, der sich eindeutig<br />

aus unseren christlichen Grundprinzipien<br />

herleiten lässt. Packen<br />

wir es an, damit möglichst alle einen<br />

Platz in der Herberge finden!<br />

Gott wird Mensch aus Liebe zu<br />

uns Menschen. Mitten in unserer<br />

Welt erleben wir, dass Er solidarisch<br />

ist. Gott nimmt dort Wohnung, wo<br />

es keine Freude macht zu wohnen.<br />

Gott bringt Wärme und Heimat<br />

dorthin, wo Kälte und Angst herrschen.<br />

Er wird zum Licht dort, wo<br />

Hass und Gewalt und allerlei Ausbeutung<br />

sich breitmachen. Gott<br />

bringt Leben, wo Tod und Vernichtung<br />

das Sagen haben.<br />

Und dieser Gott will uns Beine<br />

machen, dass niemand zu frieren<br />

braucht, unbehaust, wohnungslos.<br />

Krokodilstränen zu vergiessen über<br />

all diese unmenschlichen Zustände<br />

nützt niemandem, schon gar nicht<br />

dem, der sich anständiges Woh-<br />

nen nicht oder nicht mehr leisten<br />

kann. „Wer das göttliche Kind in<br />

himmlischer Ruh an Weihnachten<br />

schlafen lässt, der sollte lieber das<br />

Weihnachtsfest aus seinem Kalender<br />

streichen“ (Jörg Zink). Gerade<br />

uns christlichen Gewerkschaftern<br />

ist die Aufgabe gestellt, unhaltbare<br />

Zustände aufzudecken und zu verändern<br />

mit den Mitteln, die uns<br />

gegeben sind.<br />

Im Sozialwort der katholischen<br />

Kirche in Luxemburg heisst es:<br />

„Der Bau von Mietwohnungen<br />

für sozial schwache Menschen<br />

und deren menschliche und soziale<br />

Begleitung und Betreuung,<br />

soll auch von kirchlichen Organisationen<br />

angegangen werden. Die<br />

Wohnungsnot fordert alle, ihren<br />

Beitrag zu leisten.“<br />

Wir Christen müssen also unsererseits<br />

Gott in diese Welt tragen,<br />

damit die Menschen nicht unbehaust<br />

bleiben, die „Seelen nicht<br />

frieren“ und unsere hartherzigen<br />

Ungereimtheiten den Menschen<br />

den Blick auf Gottes ewige Wohnungen<br />

nicht versperren.<br />

In diesem Sinne wünsche ich<br />

uns allen gesegnete Weihnachten!<br />

Eis Verstuewen<br />

Mir hun déi traureg Flicht den Doud<br />

vun eisen Kollegen matzedeelen<br />

Jean- Paul DENNEMEYER<br />

Member vun der Iwerwachungskommissioun, Member vum<br />

Bezirkscomité Norden an vum Sektiounscomité Grousbous<br />

Lucien PALZER<br />

Vize-President vun der Betriebsequipe WSA<br />

Gertrude ROSE-KOHLER<br />

Arthur ALTMANN<br />

Marcel BIANCHY<br />

■<br />

Sektioun Gemengen Monnerech & Recking/Mess<br />

2<br />

Raymond<br />

STREWELER<br />

Aumônier


0<br />

Bezirk Norden<br />

Bezirk Osten-Zentrum<br />

Bezirk Süden<br />

Generalversammlungen Session 2007/2008<br />

Sektion Datum Zeit Ort Referent<br />

ETTELBRUCK 13.01.2008 11:00 Rest.-Pizzeria Bianco Nero, Ettelbruck Viviane GOERGEN<br />

ATTERT 13.01.2008 12:00 Um Wier, Useldange Tania MATIAS<br />

ESCHDORF 19.01.2008 19:00 Café Delleré, Neunhausen Carlo WAGENER, Tania MATIAS<br />

PREIZERDAUL 19.01.2008 19:30 Um Wier, Useldange Marcel GOEREND<br />

GROSBOUS 26.01.2008 9:15 Messe, Pfarrsaal<br />

FEULEN 26.01.2008 19:00 „Beim Leo“, Niederfeulen Patrick ZANIER<br />

MARNACH - MUNZEN 02.02.2008 19:30 Robbesscheier, Munshausen Marco LEICK<br />

KAUNDORF 24.02.2008 18:00 Schule, Kaundorf Tania PICCO<br />

Sektion Datum Zeit Ort Referent<br />

NIEDERDONVEN 11.01.2008 19:00 Centre Culturel, Niederdonven Marc Spautz<br />

GREVENMACHER 18.01.2008 19:00 Restaurant des Bateliers, Gevenmacher Robert WEBER<br />

DOMMELDANGE 19.01.2008 19:15 Centre sociétaire, Weimerskirch Tania PICCO<br />

WASSERBILLIG-MERTERT 19.01.2008 18:00 Centre Culturel, Wasserbillig Jean-Marc HOFFMANN<br />

MONDORF-ALTWIES 01.02.2008 19:00 Restaurant Kohn, Altwies<br />

ECHTERNACH 27.01.2008<br />

MERSCH 08.02.2008 19:00 Blindenheim, Mersch Marcel MERSCH<br />

BOURGLINSTER 15.02.2008 19:00 Café Dohm, Bourglinster Alexandra BERTEMES<br />

BONNEVOIE-Luxembourg 16.02.2008 16:00 Foyer parroissial, Bonnevoie Robert WEBER<br />

P & T 01.03.2008 17:00 Cantine Poste, Clôche d‘or<br />

JUNGLINSTER 08.03.2008 19:30 Euro-Hotel, Gonderange Nico HOFFMANN<br />

HVL 12.04.2008 17:00 Café Dohm, Bourglinster Marco LEICK<br />

Sektion Datum Zeit Ort Referent<br />

SOLEUVRE 11.01.2008 19:30 Poarsall, Zolwer Nico HOFFMANN<br />

MONNERICH &<br />

RECKANGE / MESS<br />

14.01.2008 19:30<br />

im Willibrordushome,<br />

(Baeschgaessel in Monnerich)<br />

Robert WEBER<br />

RUMELANGE 18.01.2008 20:00 Vereinshaus / Rümelingen Alexandra BERTEMES<br />

KAyL-TETANGE 19.01.2008 20:00 Vereinshaus / Tetingen<br />

BELVAUX 25.01.2008 19:30 Vereinshaus / Belval (rue Dicks Lentz) Patrick ZANIER<br />

DIPPACH / SCHOUWEILER 28.01.2008 19:30 Centre Culturel Dippach Marc SPAUTZ<br />

STEINFORT 10.02.2008 14:00 Centre Roudemer, Steinfort Carlo WAGENER<br />

BASCHARAGE / CLEMENCy 15.02.2008 19:30<br />

Œuvres Paroissiales, Bascharage<br />

( 27, r.d.l. Résistance)<br />

EISCHEN 15.02.2008 19:00 Pfarrhaus bei der Kirche, Eischen (Saal Bech)<br />

SCHIFFLANGE 15.02.2008 19:30 Vereinshaus / Schifflingen Tania MATIAS<br />

DUDELANGE 22.02.2008 20:00 Am Hild, Düdelingen-Bahnhof<br />

RODANGE 22.02.2008 19:30 Home St. Remy, Rodingen Marc SPAUTZ<br />

ESCH/ALZETTE 29.02.2008 19:00<br />

DIFFERDANGE 01.03.2008 15:30<br />

Im Saal unter der Kirche<br />

(gegenüber vom Cactus Hobby Lalleng<br />

Hall Polyvalent de la Chiers,<br />

60, rue Emile Mark, Differdange<br />

Robert WEBER<br />

Robert WEBER


Grande Région<br />

Les syndicats demandent<br />

aux politiques audace et honnêteté<br />

Les responsables politiques de la Grande Région veulent-ils vraiment<br />

faire avancer la Grande Région sur les plans sociaux et<br />

économiques? se demandent les responsables syndicaux de Lorraine,<br />

du Luxembourg, de Trèves/Rhénanie Palatinat, de la Sarre et de la<br />

Wallonie.<br />

Toutes les composantes de la Grande Région tirent-elles dans<br />

le même sens?<br />

Toutes les composantes de la Grande Région veulent-elles la<br />

même chose, notamment une large coopération en Grande Région<br />

avec des institutions communes qui fonctionnent bien?<br />

Les principales revendications des syndicats depuis des années<br />

peuvent être résumées comme suit:<br />

1. Créer un budget commun<br />

2. Investir la Maison de la Grande Région d’un statut institutionnel<br />

et lui donner les moyens nécessaires pour mener à bien<br />

ses missions. Pour les syndicats, ces missions devraient comprendre<br />

notamment:<br />

(a) assurer la continuité des travaux du CESGR de présidence<br />

en présidence, en finançant un secrétariat permanent;<br />

(b) assurer la gestion et la distribution des fonds de cohésion<br />

(structurels) communautaires prévus d’être gérés en commun;<br />

Nachruf Erny Groben<br />

Erny Groben hat uns so wie er<br />

war und wie ihn seine Freunde und<br />

Kollegen kannten, stillschweigend<br />

und ruhig ganz überraschend am<br />

22.10.2007 für immer verlassen.<br />

Erny Groben wurde am<br />

01.12.1933 geboren und wohnte<br />

mit seinen Eltern auf dem „Strutzbierg“<br />

am Fusse der Buben- und<br />

Mädchenschule.<br />

Erny machte nie viel Aufhebens,<br />

war ein Vereinsmensch und<br />

war immer bereit zu helfen, wenn<br />

Not am Mann war. Schon 1946,<br />

also sofort nach dem zweiten Weltkrieg,<br />

legte er mit Hand an, die<br />

Pfadfindergruppe St Jean im alten<br />

Vereinshaus wieder aufzubauen.<br />

Erny trat 1949 der Düdelinger<br />

JOC bei. Er lernte in der Berufsschule<br />

das Elektrikerhandwerk.<br />

Wie fast alle Düdelinger Einwohner<br />

fand er eine Einstellung als<br />

Elektriker bei ARBED Düdelingen<br />

und trat am 01.12.1952 der <strong>LCGB</strong>-<br />

Sektion Düdelingen bei.<br />

Am 17.01.1959 nahm er zum<br />

ersten Mal als Militant des <strong>LCGB</strong><br />

an den Ausschusswahlen teil.<br />

Er wurde nach mehreren Versuchen<br />

in den Ausschuss gewählt<br />

und übte bis zum Abbau vom Werk<br />

Düdelingen als Ausschussmann<br />

sein Amt aus.<br />

(c) assurer la gestion de l’information et de la communication<br />

(rayonnement de la Grande Région / antennes régionales<br />

de la Maison de la Grande Région; relations presse; gestion<br />

d’un portail documentaire sur Internet, …);<br />

(d) faciliter la coopération administrative, notamment dans les<br />

domaines du travail et de l’emploi, de la formation professionnelle,<br />

de la formation universitaire, de la recherche et de<br />

l’innovation (clustering), de la sécurité sociale ainsi que du<br />

transport en commun ;<br />

(e) susciter la réflexion et le débat sur les retombées des propositions<br />

européennes (directives ou règlements) dans la<br />

Grande Région.<br />

Les syndicats de la Grande Région solliciteront une entrevue<br />

avec les responsables politiques de chaque région pour réitérer ces<br />

revendications. Ils se concerteront ensuite pour décider des suites<br />

qu’ils souhaitent donner à ces échanges.<br />

Il n’est pas acceptable que les composantes de la Grande Région<br />

ne se positionnent pas clairement et que certaines régions continuent<br />

à faire des déclarations du bout des lèvres lors des sommets de la<br />

Grande Région sans réelle volonté de créer les conditions nécessaires<br />

pour faire avancer la Grande Région.<br />

Tous les responsables politiques doivent enfin énoncer clairement<br />

leurs objectifs pour la Grande Région.<br />

Kollege Erny war von 1959 bis<br />

1984 Kassierer der Sektion Düdelingen.<br />

Die Schliessung der Flüssigphase<br />

und des Steckels 1984 bedeuteten<br />

das Aus für ARBED Düdelingen.<br />

Als Ausschussmann<br />

hätte Erny in Düdelingen bleiben<br />

können, er ging aber bis zu seiner<br />

Pensionierung nach Belval.<br />

Verheiratet, Vater von 4 Kindern,<br />

hatte er aber immer Zeit zum<br />

Mitarbeiten in Vereinen. So stand<br />

er dem F91 bis zu seinem Ableben<br />

zur Verfügung.<br />

Sein arbeitsreiches Leben hat er<br />

nun beendet und sich zur ewigen<br />

Ruhe zurückgezogen. Wir werden<br />

Erny Groben in allerbester Erinnerung<br />

behalten und Ihm gedenken.<br />

Für den Vorstand der Sektion Düdelingen<br />

Sektionspräsident Heng Dunkel<br />

1<br />

C’est avec regret<br />

et compassion ...<br />

... que le <strong>LCGB</strong><br />

a appris le décès<br />

de M. Jean Dupong,<br />

ministre du Travail<br />

et ministre de<br />

l’Eduction nationale<br />

de 1967 à 1974.<br />

Le <strong>LCGB</strong> aimerait<br />

rappeler les grands<br />

mérites de ce<br />

politicien dont la<br />

conviction et la<br />

conscience sociale<br />

furent exemplaires.<br />

Le <strong>LCGB</strong> exprime ses<br />

sincères condoléances<br />

à la famille du<br />

défunt.


2<br />

La Commission des Frontaliers Belges <strong>LCGB</strong>-CSC<br />

Confrontés à des législations différentes,<br />

les travailleurs frontaliers<br />

ont des besoins et intérêts<br />

spécifiques à défendre. Ces intérêts<br />

doivent être défendus au quotidien<br />

par des organisations syndicales<br />

fortes et représentatives.<br />

Depuis 1985, les syndicats<br />

<strong>LCGB</strong> et CSC ont allié leurs forces<br />

pour défendre les intérêts des travailleurs<br />

frontaliers belges occupés<br />

au Grand-Duché de Luxembourg.<br />

Cette année-là, fut conclu entre<br />

CSC et <strong>LCGB</strong>, un accord unique<br />

sur la scène syndicale européenne<br />

qui repose sur trois principes de<br />

base:<br />

1. Une cotisation syndicale unique<br />

qui permet une adhésion<br />

simultanée au <strong>LCGB</strong> et à la<br />

CSC. Cette «double-affiliation»<br />

permet aux frontaliers<br />

de bénéficier des services des<br />

deux syndicats.<br />

2. Une assistance juridique et<br />

sociale à nos affiliés respectifs,<br />

indistinctement de leur<br />

adhésion à l'une ou l'autre<br />

organisation.<br />

3. La mise en place d'une structure<br />

commune de défense<br />

des intérêts des frontaliers:<br />

la Commission des Frontaliers<br />

Belges. Cette structure<br />

se compose de délégués et<br />

militants frontaliers de tous<br />

les secteurs de l’économie.<br />

La Commission<br />

des frontaliers:<br />

pour quoi faire?<br />

C’est un organe de pression<br />

et de revendication au service des<br />

travailleurs frontaliers qui tire sa<br />

force de l'appui des deux grands<br />

syndicats nationaux que sont le<br />

<strong>LCGB</strong> et la CSC. Elle est devenue<br />

au fil du temps un interlocuteur<br />

incontournable sur les questions<br />

qui touchent les frontaliers.<br />

Comment agit-elle?<br />

La Commission des frontaliers<br />

est un outil de progrès social<br />

qui agit sur divers terrains, tous<br />

en étroite relation avec le travail<br />

frontalier:<br />

➤ Fiscalité (convention fiscale,<br />

déclaration d’impôts, …)<br />

➤ Sécurité sociale (allocations<br />

familiales, soins de santé,<br />

pensions, …)<br />

➤ Mobilité<br />

➤ Droit du travail<br />

➤ Engagement syndical dans<br />

l'entreprise<br />

Elle interpelle et rencontre les<br />

responsables politiques belges et<br />

grand-ducaux, organise des campagnes<br />

de sensibilisation, émet des<br />

propositions constructives, …<br />

La Commission des frontaliers<br />

est également un outil d’information<br />

au service des salariés. Voilà<br />

pourquoi la Commission des frontaliers<br />

prend de nombreuses initiatives<br />

qui visent à informer les travailleurs:<br />

réunions d'information,<br />

tracts, communiqués de presse,<br />

affiches dans les entreprises et publications.<br />

Vous voulez être informé(e) de l’actualité sociale, des communiqués<br />

et des activités de la Commission des Frontaliers Belges:<br />

Abonnez-vous à notre newsletter en envoyant «News» à l’adresse:<br />

Depuis quelque temps, on reparle<br />

du contournement routier<br />

d’Audun-le-Tiche dans les journaux.<br />

Serait-ce l’effet des élections<br />

municipales que du côté français<br />

on se réveille?<br />

L’actuel projet du contournement<br />

est un non sens. Les travailleurs<br />

frontaliers passeront<br />

quand-même à Villerupt et Audunle-Tiche.<br />

cfb@lcgb.lu<br />

Section des Frontaliers Français de Moselle<br />

Un contournement<br />

qui ne ferait que déplacer<br />

le problème<br />

Actuellement le pont de chemin<br />

de fer nous évite les grands semiremorques<br />

du fait de leur hauteur.<br />

Imaginez de tels véhicules au croisement<br />

de la M.J.C d’Audun… On<br />

ne fait que déplacer le problème.<br />

Bien sûr, il est impératif de relier<br />

Belvaux et par conséquent le site de<br />

Micheville par une 2 X 2 voies en<br />

partant de l’A30 se dirigeant sur le<br />

site de Belval pour accéder à la fu-<br />

ture gare de Belval, au grand parking<br />

qui se situe à la frontière de<br />

nos deux pays et à l’autoroute A4 au<br />

Luxembourg. Du côté luxembourgeois<br />

les autoroutes ne sont pas extensibles<br />

et le réseau est saturé aux<br />

heures de pointe. Il faut envisager<br />

d’autres moyens de locomotion<br />

que la voiture individuelle.<br />

Le co-voiturage, le bus et le<br />

train seront les transports de demain.<br />

Aux autorités françaises, l’Etat,<br />

la Région Lorraine, les Départements<br />

57 et 54 et la Communauté<br />

de Commune (cela fait beaucoup<br />

d’interlocuteurs) de prendre leurs<br />

responsabilités. Ce n’est pas un<br />

problème local mais régional et<br />

international.


70-Jahresfeier der Sektion Grevenmacher<br />

Am 11. November 2007 feierte<br />

die <strong>LCGB</strong>-Sektion Grevenmacher<br />

ihr 70-jähriges Bestehen<br />

mit einem Gottesdienst in der<br />

Grevenmacher Dekanatskirche.<br />

Das Hochamt wurde von Raymond<br />

Streweler, dem Aumônier<br />

des <strong>LCGB</strong>, zusammen mit dem<br />

Grevenmacher Dechanten Fränz<br />

Müller zelebriert. Anschliessend<br />

fand eine akademische Sitzung<br />

im Sport- und Kulturzentrum statt.<br />

Durch die Sitzung führte Monique<br />

Hermes.<br />

Sektionspräsident Jean Mantz<br />

begrüsste zahlreiche Ehrengäste, so<br />

u.a. Arbeits- und Beschäftigungsminister<br />

François Biltgen, Innenminister<br />

Jean-Marie Halsdorf,<br />

Staatssekretärin Octavie Modert,<br />

die Abgeordneten Marc Spautz,<br />

Marie-Josée Franck, Lucien Clement,<br />

Françoise Hetto u.v.m.<br />

Der ehemalige Bürgermeister<br />

von Grevenmacher, Norbert Konter,<br />

Präsident des Organisationsvorstandes<br />

der 70-Jahres-Feier ging auf<br />

den Werdegang der Sektion ein, die<br />

von 24 Mitgliedern im Jahre 1937<br />

auf mittlerweile 257 angewachsen<br />

ist. Er hob die Arbeit der Pioniere<br />

hervor und erwähnte im besonderen<br />

die Präsidenten Nicoals Müller,<br />

Nic. Gitzinger, Charles Hardt,<br />

Michel Kohl, Pierre Emerich, Bim<br />

Warken, Benny Achten und Jean<br />

Mantz.<br />

Bezirkspräsident und <strong>LCGB</strong>-Vizepräsident<br />

Nico Hoffmann verteidigte<br />

in seiner Ansprache das Recht<br />

auf den Sonntag als Ruhetag.<br />

Arbeits- und Beschäftigungsminister<br />

François Biltgen gab seiner<br />

Überzeugung Ausdruck, dass es an<br />

den Sozialpartnern sei, dort einzuspringen,<br />

wo die Gesetze nicht<br />

mehr alles regeln können.<br />

<strong>LCGB</strong>-Generalsekretär Marc<br />

Spautz blickte auf den Ursprung<br />

der Gewerkschaften zurück, hob<br />

die Bedeutung des „C“ hervor und<br />

ging auf das geplante Einheitsstatut<br />

ein.<br />

Der Bürgermeister von Grevenmacher,<br />

Robert Stahl sprach<br />

ein Abschlusswort und lud die<br />

Anwesenden auf den Ehrenwein<br />

der Gemeinde ein.<br />

Eine CD über die<br />

70-Jahesfeierlichkeiten<br />

kann bei Jean Mantz<br />

(Tel: 75 05 98) für den<br />

Preis von 20 € bestellt<br />

werden.


ZU GEWINNEN<br />

1. Schreibset<br />

2. Werkzeugset<br />

Bei mehr als zwei<br />

richtigen Antworten<br />

entscheidet das Los.<br />

Schreiben Sie das<br />

Lösungswort auf eine<br />

Postkarte und senden<br />

Sie dieselbe bis zum<br />

15. Januar 2008 an:<br />

„soziale Fortschrëtt“<br />

B.p. 1208<br />

L-1012 Luxembourg<br />

Die Lösung aus<br />

SF-Nummer 8/2007<br />

lautet:<br />

FLEDERMAUS<br />

Gewonnen haben:<br />

Gilles HOFFMANN<br />

Rodange<br />

Jeannot FIEGEN<br />

Luxemburg<br />

Wëll dir flott a bëlleg Brëller kafen,<br />

muss dir net bei de . . . lafen.<br />

i m pressu m<br />

Organe mensuel<br />

de la Confédération<br />

Luxembourgeoise<br />

des Syndicats Chrétiens<br />

Editeur:<br />

Lëtzebuerger Chrëschtleche<br />

Gewerkschafts-Bond (<strong>LCGB</strong>)<br />

Président: Robert Weber<br />

Rédacteur responsable: Joé Spier<br />

Rédacteur responsable<br />

pour la Belgique:<br />

Jean NOEL<br />

Rue Pietro Ferrero, 1<br />

B-6700 ARLON<br />

Secrétariat:<br />

Joé Spier<br />

11, rue du Commerce<br />

BP 1208<br />

L-1012 Luxembourg<br />

Imprimé et expédié par<br />

saint-paul luxembourg<br />

2, rue Christophe Plantin<br />

L-2988 Luxembourg<br />

Prix de vente: 1,24 <br />

Abonnement annuel: 12,39


Consultations / Sozialberatung<br />

LUXEMBOURG (L-1351)<br />

11, rue du commerce<br />

Tél.: 49 94 24-1<br />

ESCH/ALZETTE (L-4132)<br />

1-2, Grand-rue<br />

Tél.: 54 90 70-1<br />

ETTELBRUCK (L-9053)<br />

47, avenue J.F. Kennedy<br />

Tél.: 81 90 38<br />

BASCHARAGE/CLEMEnCy (L-4942)<br />

Home St-Willibrord<br />

27, r.de la Résistance<br />

Tél./Fax: 50 46 95<br />

BELVAUX (L-4436)<br />

Veräinshaus, 1. Stack<br />

Tél.: 59 31 06 ou Tél.p: 59 16 18<br />

François RAGLEWSKI<br />

BISSEn<br />

Tél.: 83 51 78 – Mathias SCHMITZ<br />

CLERVAUX (L-9706)<br />

Résidence St. Maurice/route d’Eselborn<br />

Tél.: 94 90 64 / 091 95 81 99<br />

Romain LInCK<br />

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6, am Eck – L-5741 Filsdorf<br />

Tél.: 23 66 74 33<br />

Richard FREIMAnn<br />

DIFFERDAnGE (L-4605)<br />

25, rue Adolphe Krieps (Parc Gerlach)<br />

Tél.: 58 82 89 / Fax: 26 58 04 63<br />

René FLEnGHI, GSM: 621 27 60 75<br />

E-mail: burdiff@pt.lu<br />

DUDELAnGE (L-3450)<br />

7-9, rue du commerce – Résid. Roxy<br />

Tél.: 51 19 61<br />

EISCHEn<br />

Salle paroissiale près de l’église<br />

Tél.: 39 80 35 / 38 82 85<br />

E-mail: lcgb-eischen@internet.lu<br />

HOBSCHEID<br />

nach Rücksprache mit einem<br />

Vorstandsmitglied zu Hause<br />

MOnDERCAnGE (L-3909)<br />

Baeschgässel „Willibrordushome“<br />

Tél.: 55 41 42 – Edy FOnCK<br />

MOnDORF<br />

Tél: 23 66 81 88 – Fernand BARTHOLOMEY<br />

8, rue de la Libération<br />

PETAnGE (L-4732)<br />

Annexe Home St. Hubert<br />

Tél.: 021 230 523 – Romain PETERS<br />

Fax: 23 65 06 99 / E-mail: rpeters@pt.lu<br />

RUMELAnGE (L-3755)<br />

57, Rue Batty Weber – Tél.: 56 55 55<br />

SAnEM<br />

38a, route d’Esch<br />

Tél.: 59 15 38 – Jos FOELLER<br />

SCHIFFLAnGE (L-3871)<br />

5, rue de la Paix – Tél.: 54 37 11<br />

SOLEUVRE<br />

Tél.: 59 32 27 – Liliane nILLES<br />

UELZECHT A SyRDALL<br />

Tél.: 35 94 10<br />

Fax: 35 00 83 / E-mail: lcgb_syrdall@internet.lu<br />

WASSERBILLIG (L-6601)<br />

Place de la Gare – B.P. 82<br />

Tél.: 74 06 55<br />

Charles HELLEnBRAnD<br />

VIAnDEn<br />

Tél.: 83 40 11 – Victor FRAnCK<br />

WILTZ (L-9544)<br />

2, rue Hannelanst<br />

Tél.: 95 00 89 – Emile GASPER<br />

Lundi Mardi Mercredi Jeudi Vendredi Samedi<br />

Fermé le matin<br />

14h00 – 18h00<br />

09h00 – 11h45<br />

14h00 – 17h30<br />

15h00 – 17h00<br />

(chaque 1 et 3<br />

lundi du mois)<br />

08h00 – 12h00<br />

14h00 – 18h00<br />

09h00 – 11h45<br />

14h00 – 17h30<br />

08h30 – 12h00<br />

14h00 – 17h30<br />

08h00 – 12h00<br />

14h00 – 18h00<br />

09h00 – 11h45<br />

08h00 – 12h00<br />

14h00 – 18h00<br />

09h00 – 11h45<br />

14h00 – 17h30<br />

08h30 – 12h00<br />

14h00 – 17h30<br />

15h00 – 18h00<br />

08h00 – 12h00<br />

14h00 – 18h00<br />

09h00 – 11h45<br />

sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous<br />

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09h00 – 12h00 09h00 – 12h00 09h00 – 12h00<br />

09h30 – 11h45<br />

17h30 – 19h00<br />

09h30 – 11h45<br />

sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous<br />

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16h00 – 18h00<br />

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17h00 – 19h00<br />

17h00 – 19h00<br />

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17h00 – 19h00<br />

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17h00 – 18h30<br />

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08h00 – 12h00 14h00 – 18h00<br />

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14h30 – 16h30 14h30 – 16h30

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