Schwache Sozialbilanz - LCGB
Schwache Sozialbilanz - LCGB
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09 | 2007<br />
<strong>Schwache</strong> <strong>Sozialbilanz</strong><br />
INHALT: Sarkozys Freunde in Luxemburg (Seite 3), Wirtschaftsweltmeister Luxemburg ( Seite 10),<br />
Finanzsektor: Vorschläge unbefriedigend (Seite 15), Dupont und Villeroy: Knistern im Gebälk (Seite 18),<br />
Schienenverkehr: Sozialdumping verhindern ( Seite 20)<br />
<strong>LCGB</strong> LUXEMBOURG<br />
11, rue du Commerce • BP 1208 • L-1012 Luxembourg<br />
Tél.: 49 94 24-1 • Fax: 49 94 24-49<br />
www.lcgb.lu • info@lcgb.lu
Nouveau collègue: Aloyse Kapweiler<br />
Aloyse Kapweiler (43) a<br />
rejoint les rangs du <strong>LCGB</strong><br />
depuis le 1 er novembre<br />
2007.<br />
Le collègue Aloyse, né à<br />
Esch/Alzette, est marié<br />
et père de deux enfants.<br />
Il travaillait auprès de la<br />
société Luxcontrol. Désormais,<br />
il s’occupera de<br />
l’encadrement des salariés<br />
des entreprises implantées<br />
à l’aéroport Findel.<br />
Neuer Mitarbeiter: Aloyse Kapweiler<br />
Seit dem 1. November 2007 zählt der <strong>LCGB</strong> einen weiteren<br />
Mitarbeiter in seinen Reihen.<br />
Aloyse Kapweiler (43), vormalig bei Luxcontrol angestellt,<br />
wird die Mitarbeiter der Unternehmen am Flughafen Findel<br />
betreuen. Kollege Aloyse ist in Esch/Alzette geboren. Er ist<br />
verheiratet und Vater von zwei Kindern.<br />
Neujahrs-<br />
empfänge<br />
Süden<br />
Montag, den 7. Januar 2008<br />
um 19.00 Uhr<br />
Aal Schmelz, Steinfort<br />
Osten/Zentrum<br />
Freitag, den 4. Januar 2008<br />
um 19.00 Uhr<br />
im Centre Culturel in Cessange<br />
Norden<br />
Samstag, den 5. Januar 2008<br />
um 15.00 Uhr<br />
im Centre Wonerbatti in Bissen<br />
Congrès fédéraux<br />
L’année prochaine auront lieu différents Congrès<br />
fédéraux. Nous publions ici les premiers préavis:<br />
Conférence nationale <strong>LCGB</strong>-Femmes<br />
Jeudi, le 6 mars 2008<br />
17.00-19.30 heures<br />
Centre Barblé, Strassen<br />
Assemblée générale <strong>LCGB</strong>-SESF<br />
12 mars 2008 à 18.00 heures<br />
au <strong>LCGB</strong><br />
Congrès Industrie<br />
11 avril 2008<br />
Santé, Soins et Social<br />
Mercredi, le 23 avril 2008<br />
<strong>LCGB</strong>-SESM<br />
31 mai 2008 à Mondorf<br />
Secteur public<br />
27 juin 2008<br />
Fermeture de nos bureaux /<br />
<strong>LCGB</strong>-Büros geschlossen<br />
Les bureaux du <strong>LCGB</strong> seront fermés à partir du vendredi,<br />
21 décembre 2007 (12:00 hrs) jusqu’au mercredi, 2 janvier 2008.<br />
Le bureau du <strong>LCGB</strong> à Esch sera de nouveau ouvert le 7 janvier 2008<br />
Die <strong>LCGB</strong>-Büros sind geschlossen von freitags den 21. Dezember<br />
2007 (12:00 Uhr) bis mittwochs, den 2. Januar 2008.<br />
Das <strong>LCGB</strong>-Büro in Esch öffnet wieder am 7. Januar 2008<br />
MOBBING asbl<br />
Nos bureaux seront fermés à partir du lundi, 24 décembre 2007<br />
jusqu’au lundi, 14 janvier 2008.<br />
Unsere Büros sind geschlossen von montags, den 24. Dezember<br />
2007 bis montags, den 14. Januar 2008.
Weniger Butter auf dem Brot!<br />
Daß der französische Staatspräsident<br />
Nicolas Sarkozy<br />
ein überaus aktiver und unternehmungslustiger<br />
Mensch ist, davon<br />
wissen in der Zwischenzeit auch<br />
andere europäische Staatschefs zu<br />
reden. Aber neben seinem hyperaktiven<br />
Theater auf der Weltbühne<br />
merken auch langsam aber sicher<br />
die Franzosen selbst, daß hier ein<br />
überaus liberal denkender Politiker<br />
voll am Werk ist.<br />
Nicolas Sarkozy will den Franzosen<br />
mehr Kaufkraft bescheren.<br />
An sich eine gute Sache! Dazu gibt<br />
es einige Möglichkeiten: Mindestlohn<br />
erhöhen, Pensionen erhöhen,<br />
bessere Entsoldung der öffentlich<br />
Bediensteten mit Signalwirkung<br />
für den Privatsektor, Steuererleichterungen,<br />
Umverteilungspolitik<br />
u.d.g.m. .<br />
Aber nein, Sarkozy will sich<br />
nicht mit der Wirtschaft anlegen,<br />
die öffentlich Bediensteten werden<br />
quantitativ abgebaut um Spielraum<br />
für Gehaltserhöhungen zu<br />
bekommen und mit der Steuerpolitik<br />
will der französische Präsident<br />
sich sicherlich seine guten Beziehungen<br />
zu den Spitzenverdienern<br />
Frankreichs nicht verderben. Also<br />
was tun? Nun, die Zauberformel<br />
ist ganz einfach: Wer mehr verdienen<br />
will, muß länger arbeiten!<br />
Damit steigt die Kaufkraft und die<br />
Produktivität der Wirtschaft. Also<br />
zwei Fliegen auf einen Schlag.<br />
Daß es jetzt nur mehr eine<br />
Frage der Zeit ist, wann diese Zauberformel<br />
nach Luxemburg überschwappt,<br />
liegt auf der Hand. Es<br />
wird nicht allzu lange dauern bis<br />
sich ein Arbeitgeberverband findet,<br />
der die Forderung erhebt, wir sollen<br />
in Luxemburg mehr als 40 Stunden<br />
in der Woche arbeiten wenn wir<br />
mehr verdienen wollen (schließlich<br />
werden mit dem Einheitsstatut<br />
ja die Überstunden attraktiver, lies<br />
kostengünstiger gemacht).<br />
Um die Pensionen langfristig<br />
abzusichern, muß das Pensionsalter<br />
heraufgeschraubt werden.<br />
Um die Arbeitslosen schneller in<br />
den Arbeitsmarkt zu bekommen,<br />
soll das Arbeitslosengeld gesenkt<br />
werden, um die Krankenkassen<br />
zu sanieren, müssen Leistungsverschlechterungen<br />
her und um die<br />
Unternehmen konkurrenzfähiger<br />
zu machen, muß der Mindestlohn<br />
abgesenkt werden. Um dem Handel<br />
mehr Umsatz zu bescheren, soll<br />
sonntags geöffnet und um generell<br />
mehr Leute einzustellen, muß der<br />
Kündigungsschutz aufgelockert<br />
werden.<br />
Erst kürzlich hat sich die FEDIL<br />
über die europäische „Flexicurité“<br />
erkundigt und ein sehr interessantes<br />
Modell für Luxemburg erkannt.<br />
Alles Themen für die Sarkozy<br />
sicherlich ein offenes Ohr hätte,<br />
entsprechen sie doch voll und<br />
ganz seiner liberalen Ideologie:<br />
So wenig Staat wie nötig, so viel<br />
Selbstbedienungsrechte für die<br />
Betriebe wie möglich und so viel<br />
Eigenverantwortung für die Bürger<br />
wie erforderlich, schließlich kann<br />
ja jeder für sich selbst am besten<br />
entscheiden.<br />
Auch die Kaufkraft in Luxemburg<br />
deutet nach unten, diesetwegen<br />
bereitet der <strong>LCGB</strong> sich jetzt<br />
schon auf die Kampagne 2009<br />
vor. Der <strong>LCGB</strong> hat nach den Tripartite-Verhandlungen<br />
aus dem<br />
Jahre 2006 deutlich ausgedrückt,<br />
daß der politische Wahlkampf<br />
2009 als Hauptthema den Index<br />
haben wird. Jede Partei wird sich<br />
da positionieren müssen!<br />
Die Luxemburger Wirtschaft<br />
boomt wie noch nie und die Unternehmen<br />
profitieren in vollem<br />
Ausmaß von der Sachlage. Die<br />
Arbeitnehmer dagegen sehen sich<br />
ständig konfrontiert mit negativen<br />
Gedanken zu unserem Sozialstaat.<br />
Es wäre höchste Zeit für eine Umkehr.<br />
Auch wenn die wirtschaftlichen<br />
Daten Luxemburg eine Spitzenposition<br />
in der Welt bescheren,<br />
so sieht die Realität auf der Sozialfront<br />
ganz anders aus. Wenig<br />
Kümmern um eine schlechte Bildungsarbeit<br />
an unseren Schulen,<br />
wenig Reaktion über ein durchschnittliches<br />
Gesundheitswesen,<br />
wenig Aktion um die Armut zu<br />
bekämpfen.<br />
Zum Schluß des Jahres müssen<br />
wir feststellen, dass der Restrukturierungsprozeß<br />
in unserer Industrie<br />
weitergeht, dass der Finanzsektor<br />
nicht geschützt ist gegenüber Delokalisierungen,<br />
dass die EU-Kommission<br />
ständig versucht an Regeln<br />
zu basteln, die Luxemburg ausser<br />
der Norm belasten und die Freiheiten<br />
der Bürger beschränkt statt<br />
sich den realen Problemen in der<br />
EU zu widmen.<br />
Die Situation auf unserem<br />
Arbeitsmarkt ist eine regelrechte<br />
Katastrophe und die betrüblichen<br />
Einstellungen an unserem Arbeitsmarkt<br />
vorbei gehen munter weiter.<br />
Es ist also gegen Ende des Jahres<br />
2007 nicht einfacher für die<br />
Bürger/Arbeitnehmer geworden.<br />
Der Stress der Schnelllebigkeit hat<br />
nicht abgenommen, genau das Gegenteil<br />
ist der Fall.<br />
Der <strong>LCGB</strong> wird 2008 seine Aktionen<br />
im Interesse der Arbeitnehmer<br />
intensivieren. Wir lassen die<br />
Arbeitnehmer jedenfalls nicht im<br />
Regen stehen!<br />
„Ich wünsche allen<br />
Mitgliedern des <strong>LCGB</strong><br />
Robert WEBER<br />
Nationalpräsident des <strong>LCGB</strong><br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest,<br />
ruhige Feiertage und<br />
alles Gute für das neue Jahr.<br />
Das Jahr 2008 wird mit Sicherheit<br />
mehr Gewerkschaft brauchen.<br />
Wir sind die solidarische Familie<br />
für alle Arbeitnehmer.“
Lorsque la margarine<br />
remplace le beurre<br />
Entre-temps, une partie de chefs<br />
d’Etat ont constaté que le président<br />
français Nicolas Sarkozy est<br />
un homme très actif et entreprenant.<br />
Les Français eux aussi remarquent<br />
de plus en plus, qu’à côté de<br />
son théâtre hyperactif sur la scène<br />
internationale, Nicolas Sarkozy est<br />
un politicien aux idées infiniment<br />
libérales.<br />
Nicolas Sarkozy veut offrir plus<br />
de pouvoir d’achat aux Français, ce<br />
qui est en principe une bonne idée.<br />
On peut y arriver de différentes façons<br />
: en augmentant le salaire social<br />
minimum et les pensions, en<br />
améliorant les salaires dans la fonction<br />
publique avec un effet pour<br />
le secteur privé, en décidant des<br />
réductions fiscales, en faisant une<br />
politique de redistribution etc.<br />
Mais non, Sarkozy n’a pas envie<br />
de chercher la bagarre avec l’économie<br />
: le nombre d’emplois dans la<br />
fonction publique est réduit pour<br />
avoir de la marge de manœuvre<br />
pour des augmentations salariales.<br />
En plus, la politique fiscale du président<br />
français montre clairement<br />
qu’il ne veut pas gâcher les bonnes<br />
relations avec les gros salaires.<br />
La formule magique est alors très<br />
simple : celui qui veut gagner plus,<br />
doit aussi travailler plus! De cette<br />
façon, le pouvoir d’achat et la productivité<br />
augmentent, donc on fait<br />
d’une pierre deux coups.<br />
« Je souhaite à tous les membres<br />
du <strong>LCGB</strong> un joyeux Noël,<br />
de bonnes fêtes et tous mes<br />
meilleurs voeux pour l’année 2008.<br />
Nul doute qu’en 2008<br />
les syndicats seront sollicités<br />
encore plus. Nous sommes<br />
la famille solidaire<br />
pour tous les salariés. »<br />
Il est évident que cette formule<br />
magique fera rapidement<br />
son apparition au Luxembourg.<br />
C’est juste une question de temps<br />
avant qu’une fédération patronale<br />
revendique qu’au Luxembourg on<br />
devrait travailler plus de 40 heures<br />
par semaine, si on veut gagner plus.<br />
( avec l’arrivée du statut unique les<br />
heures supplémentaires seront rendues<br />
plus attractives).<br />
Afin de protéger et garder le<br />
niveau des pensions, l’âge de la<br />
retraité sera reculé. Pour un retour<br />
plus rapide des chômeurs sur le<br />
marché du travail, les indemnités<br />
de chômages doivent être baissées,<br />
afin d’assainir les caisses de maladies,<br />
les prestations seront revues à<br />
la baisse. Pour rendre les entreprises<br />
plus compétitives, le salaire social<br />
minimum devra être réduit et<br />
finalement, afin que le commerce<br />
augmente son chiffre d’affaires,<br />
les magasins seront ouverts le dimanche;<br />
l’embauche de personnel<br />
supplémentaire engendre que la législation<br />
sur la protection contre le<br />
licenciement sera assouplie.<br />
Récemment la FEDIL s’est renseignée<br />
quant à la flexicurité européenne<br />
et y a reconnu un modèle<br />
qui serait très intéressant pour le<br />
Luxembourg.<br />
Il s’agit de sujets auxquels<br />
Sarkozy prêterait sans doute une<br />
oreille attentive, car ils correspondent<br />
pleinement à son idéologie<br />
libérale : le moins d’Etat possible,<br />
un « self-service » maximal pour<br />
les entreprises et une responsabilité<br />
accrue pour les citoyens, car chacun<br />
devrait prendre les décisions<br />
comme bon lui semble.<br />
Le <strong>LCGB</strong> se prépare déjà pour<br />
les élections législatives en 2009,<br />
car le pouvoir d’achat est en train<br />
d’afficher une tendance vers la<br />
baisse. Après les négociations de<br />
la tripartite en 2006 le <strong>LCGB</strong> avait<br />
clairement annoncé, que la campagne<br />
électorale pour 2009 porterait<br />
sur l’index. Il revient à chaque<br />
partie politique de se positionner<br />
face à ce sujet.<br />
L’économie luxembourgeoise<br />
tourne toujours à plein régime et<br />
les entreprises profitent pleinement<br />
de la situation conjoncturelle<br />
favorable. Les salariés par contre se<br />
voient confrontés en permanence<br />
avec des pensées négatives en ce<br />
qui concerne notre Etat providence.<br />
C’est pour cette raison qu’il<br />
est grand temps de faire demi-tour.<br />
Même si les données économiques<br />
font que le Luxembourg se place<br />
parmi les meilleurs pays dans le<br />
monde, il ne faut pas perdre de<br />
vue que la réalité est tout autre sur<br />
le front social. Peu de gens se préoccupent<br />
du mauvais travail scolaire<br />
dans les écoles, il n’y a point<br />
de réaction en ce qui concerne la<br />
santé publique hautement médiocre,<br />
et les actions sont rares afin de<br />
combattre la pauvreté.<br />
A la fin de l’année nous sommes<br />
au regret de constater que le<br />
processus de restructuration dans<br />
le secteur de l’industrie continue,<br />
que le secteur financier n’est pas<br />
protégé contre des délocalisations,<br />
que la commission européenne est<br />
tout le temps en train de fabriquer<br />
des règlements qui importunent<br />
hors normes les résidents luxembourgeois<br />
et limitent leurs libertés.<br />
La Commission ferait mieux<br />
de s’occuper des réels problèmes<br />
dans l’Union Européenne.<br />
La situation sur le marché du<br />
travail est catastrophique et la politique<br />
de recrutement des entreprises<br />
laisse beaucoup à désirer.<br />
Il en résulte qu’à la fin de l’année<br />
2007 la vie n’est pas devenue<br />
plus facile pour les citoyens et salariés,<br />
car le stress au quotidien augmente<br />
de plus en plus.<br />
En 2008 le <strong>LCGB</strong> va intensifier<br />
ses actions dans l’intérêt de tous les<br />
salariés et les soutient à 100% !<br />
Robert WEBER<br />
Président national
Schule und Arbeitswelt –<br />
wie Mond und Erde?<br />
Der Monat November stellt<br />
eigentlich einen guten Zeitpunkt<br />
dar, sich mit den Resultaten<br />
des vergangenen Schuljahres auseinanderzusetzen.<br />
Wenn schon bereits<br />
im Juli die Resultate der schulischen<br />
Ausbildungen vorliegen, so<br />
ist dies auch Anfang November der<br />
Fall für die berufliche Ausbildung.<br />
Ziel aller dieser schulischen und<br />
beruflichen Ausbildungen sollte<br />
es sein auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten.<br />
Dass dies aber nicht immer<br />
so ist, sei an zwei Beispielen<br />
dargelegt.<br />
Stichwort: „éducateur/<br />
éducatrice diplômé(e)“<br />
Laut dem Zahlenmaterial des<br />
Erziehungsministeriums haben<br />
dieses Jahr 184 SchülerInnen im<br />
ersten Anlauf diesen Abschluss geschafft,<br />
9 hatten ein Nachexamen<br />
und 44 sind durchgefallen. Bereits<br />
im vorangegangenen Jahr hatten<br />
SchülerInnen, die dieses Diplom<br />
erhalten haben, Probleme einen<br />
Arbeitsplatz zu erhalten. So wurde<br />
dann auch nicht nur dieses Jahr,<br />
sondern auch schon im vergangenen<br />
Jahr eine parlamentarische<br />
Anfrage gestellt, wie es denn mit<br />
deren Integration auf dem Luxemburger<br />
Arbeitsmarkt aussehe.<br />
Die Antworten auf beide Anfragen<br />
hinterlassen das Gefühl, dass<br />
man sich von staatlicher Seite zwar<br />
der Problematik bewusst ist, dass<br />
man aber nicht so genau weiß, wie<br />
man dem entgegen steuern sollte.<br />
Tatsache ist, dass der Luxemburger<br />
Arbeitsmarkt nicht nur mit den<br />
SchulabgängerInnen konfrontiert<br />
ist, sondern hinzu kommen auch<br />
noch die jährlich über 100 ausgestellten<br />
Anerkennungen von ausländischen<br />
Abschlüssen eben in<br />
jenem Bereich. Leidtragende sind<br />
aber im Endeffekt jene jungen<br />
Leute, die sich diesen Beruf ausgesucht<br />
haben und nun feststellen<br />
müssen, dass die Suche nach einer<br />
Arbeitsstelle sich extrem schwierig<br />
gestaltet.<br />
Stichwort „employé<br />
administratif et commercial“<br />
und „technicien division administrative<br />
et commerciale“<br />
Luxemburg hat im Laufe der<br />
letzten Jahre seinen Dienstleistungssektor<br />
weiter ausgebaut und<br />
eine der Konsequenzen ist, dass<br />
in diesem Bereich immer höher<br />
qualifizierte ArbeitnehmerInnen<br />
gesucht werden. Tatsache ist aber<br />
auch, dass viele niedrig Qualifizierte<br />
dort versuchen, Fuß zu fassen.<br />
So wurden vor wenigen Tagen<br />
215 CATP-Diplome überreicht und<br />
im Sommer haben 233 „techniciens“<br />
ihren Abschluss gemacht. All<br />
diese überwiegend jungen Leute<br />
stehen nun dem Arbeitsmarkt zur<br />
Verfügung, der aber diese „Masse“<br />
nicht absorbieren kann. Unser<br />
Luxemburger Arbeitsmarkt braucht<br />
vor allem ArbeitnehmerInnen, die<br />
nach dem Abitur noch zusätzliche<br />
Qualifikationen erworben haben,<br />
ob das nun BTS-, Bachelor- oder<br />
Masterstudien sind.<br />
Ecole et monde du travail,<br />
comme terre et lune?<br />
En principe le mois de novembre<br />
est un moment idéal pour analyser<br />
les résultats de l’année scolaire<br />
écoulée. Les résultats de la<br />
formation scolaire sortent déjà en<br />
juillet, ceux de la formation professionnelle<br />
début novembre. Le<br />
but de toutes ces formations dev-<br />
rait consister à préparer les jeunes<br />
au marché du travail. Malheureusement<br />
ceci n’est pas toujours le<br />
cas, comme nous allons vous le<br />
montrer à l’aide de deux exemples.<br />
éducateur/<br />
éducatrice diplomé (e)<br />
Es wäre nun an der Zeit, dass<br />
in Luxemburg nicht nur darüber<br />
diskutiert wird, wie die Bereiche<br />
Schulpolitik und Arbeitswelt einander<br />
näher kommen könnten,<br />
sondern dass auch endlich der<br />
Theorie die Praxis folgt! Denn angesichts<br />
der für Luxemburg hohen<br />
Arbeitslosigkeit wird die Diskussion<br />
auch nicht verstummen. Im<br />
Gegenteil! Zu bedauern ist aber,<br />
dass Änderungen nur sehr langsam<br />
vorankommen, und dass sich<br />
die betroffenen Parteien oft selbst<br />
im Wege stehen. Denn wie sonst<br />
ist zu erklären, dass z.B. trotz eines<br />
seit Jahren vorliegenden Berichtes<br />
der OECD über die luxemburgische<br />
Schul- und Berufsberatung außer<br />
der Schaffung von Arbeitsgruppen<br />
nichts geschehen ist?<br />
Wir brauchen dringend Reformen.<br />
Wir brauchen aber auch<br />
den Mut diese Reformen durchzusetzen,<br />
auch wenn es heißt von lieb<br />
gewonnen Strukturen Abschied zu<br />
nehmen. Und dies gilt für alle Akteure<br />
gleichermaßen: Schule, Eltern,<br />
Schüler und Arbeitgeber. Nur<br />
in einer gemeinsamen Anstrengung<br />
können wir es schaffen, die<br />
eingefahrenen Pfade zu verlassen<br />
und dies in unser aller Interesse. So<br />
wie die Erde und der Mond aufeinander<br />
angewiesen sind, so können<br />
auch Schule und Arbeitswelt nicht<br />
ohne das Wissen um den Anderen<br />
handeln und ihrer Verantwortung<br />
gerecht werden.<br />
Selon les chiffres du ministère<br />
de l’Education nationale, 184<br />
élèves ont réussi cette année, 9<br />
ont été ajournés, 44 ont échoué.<br />
Déjà l’année passée il y avait des<br />
élèves qui malgré leur diplôme<br />
avaient vraiment des difficultés<br />
à trouver un emploi. C’est pour<br />
■<br />
Marc SPAUTZ<br />
<strong>LCGB</strong>-Generalsekretär
cette raison que deux questions<br />
parlementaires, une cette année<br />
et une en 2007, ont été posées au<br />
sujet de l’intégration au marché de<br />
l’emploi.<br />
On peut dégager deux sentiments<br />
suite aux réponses à ces<br />
questions : que l’Etat est conscient<br />
de la problématique qui existe,<br />
mais que personne ne semble avoir<br />
des solutions comment faire face<br />
aux problèmes. Cependant le marché<br />
du travail luxembourgeois<br />
n’est pas seulement confronté<br />
aux élèves en fin de scolarité, mais<br />
également aux plus de cents diplômes<br />
étrangers qui sont reconnus<br />
chez nous dans ce domaine. En fin<br />
de compte, les victimes sont toujours<br />
les mêmes, c’est-à-dire les jeunes<br />
gens qui ont choisi un métier<br />
pour lequel il s’avère être difficile<br />
de trouver un emploi.<br />
employé administratif et<br />
technicien division administrative<br />
et commerciale.<br />
Les années passées, le secteur<br />
des services s’est développé au Luxembourg,<br />
une des conséquences<br />
est celle qu’on est à la recherche de<br />
plus en plus de salariés hautement<br />
qualifiés. Il ne faut cependant pas<br />
oublier qu’il y a également beaucoup<br />
de gens à faible qualification<br />
Budget 2008<br />
qui cherchent un emploi dans le<br />
domaine des services. Récemment,<br />
215 diplômes- CATP ont été remis,<br />
tout comme 233 diplômes de techniciens<br />
durant l’été. Tous ces jeunes<br />
sont désormais à la recherche<br />
d’un emploi, malheureusement<br />
le marché du travail n‘est pas en<br />
mesure d’absorber cette « masse ».<br />
Le marché de l’emploi luxembourgeois<br />
a avant tout besoin de salariés,<br />
qui à côté de leur bac, ont des<br />
qualifications supplémentaires,<br />
que ce soit un BTS, un Bachelor<br />
ou un Master.<br />
Fini les discussions comment<br />
l’école et le monde du travail peuvent<br />
se rapprocher, il est grand<br />
temps que les idées soient mises<br />
en pratique. Car il est clair que les<br />
discussions continuent, vu que le<br />
taux de chômage est relativement<br />
élevé au Luxembourg. Malheureusement,<br />
les changements ne vont<br />
pas bon train, et force est de constater<br />
que les parties concernées<br />
se bloquent mutuellement. Car<br />
comment expliquer qu’à part la<br />
création de groupes de travail, rien<br />
ne se passe, malgré un rapport de<br />
l’OCDE sur la consultation scolaire<br />
et professionnelle qui est sur la table<br />
depuis des années.<br />
Des réformes sont nécessaires,<br />
tout de suite ! Mais nous avons<br />
également besoin de courage afin<br />
de mettre en pratique ces réformes,<br />
même si nous devons tourner le<br />
dos à des structures longtemps appréciées.<br />
Et ceci vaut pour tous les<br />
acteurs, à savoir l’école, les parents,<br />
les élèves et les employeurs. Seul<br />
un effort solidaire nous amène à<br />
quitter les sentiers battus, et ceci<br />
dans l’intérêt de tout le monde.<br />
Tout comme la terre et la lune ont<br />
besoin l’une de l’autre, de même<br />
il en va de l’école et du monde de<br />
l’emploi qui ne peuvent ignorer<br />
l’un l’autre et qui doivent prendre<br />
leur responsabilité.<br />
Marc SPAUTZ<br />
Secrétaire général<br />
www.lcgb.lu<br />
Am 6. November 2007 fand eine Unterredung zwischen dem <strong>LCGB</strong> und Budgetberichterstatterin Lydia Mutsch statt. Der <strong>LCGB</strong> wies<br />
u.a. darauf hin, dass es in Luxemburg trotz zahlreicher und genügender Konzertierungsorgane immer schwieriger wird von einem<br />
Projekt zu dessen Realisierung zu gelangen. Des Weiteren waren diverse Gerechtigkeitslücken Gegenstand des Gesprächs.
<strong>LCGB</strong>-Gewerkschaftsrat<br />
Wo steuert Luxemburgs<br />
Wirtschaft hin, Herr Minister?<br />
Am 19. November 2007 fand in Bartringen der Gewerkschaftsrat des <strong>LCGB</strong> statt. Der Gewerkschaftsrat<br />
ist das „Parlament der Arbeit“, das wichtigste Organ des <strong>LCGB</strong>, das zwischen<br />
den Nationalkongressen tagt. Die Delegierten des Gewerkschaftsrates nehmen Stellung zur<br />
Gewerkschaftspolitik und zu aktuellen politischen Themen. Gastredner des Abends war<br />
Wirtschaftsminister Jeannot Krecké. Die Wirtschaftspolitik und die Inflationsbekämpfung<br />
waren wesentliche Themen, die in einer sehr lebendigen Debatte zur Diskussion kamen. Des<br />
Weiteren wurde den Delegierten auch ein Tarifbericht vorgelegt. Abschliessend stimmten<br />
die Delegierten eine Resolution.<br />
Bescheidene Tariferhöhungen<br />
und steigende Preise<br />
Es stand <strong>LCGB</strong>-Generalsekretär<br />
Marc Spautz zu, als Einleitung<br />
zum Referat des Wirtschaftsministers<br />
auf eine provozierende<br />
Art und Weise verschiedene<br />
Punkte anzusprechen, die auf so<br />
manche Schieflage innerhalb der<br />
luxemburgischen Wirtschaft hinweisen.<br />
So beanstandete Marc Spautz<br />
u.a. die vom STATEC errechneten<br />
Zahlen bezüglich der Inflation.<br />
Zahlen, die zwar den Trend zu immer<br />
teureren Lebenshaltungskosten<br />
belegen, die jedoch auch voller<br />
Überraschungen stecken.<br />
Marc Spautz kritisierte des<br />
Weiteren die Tarifpolitik in verschiedenen<br />
Wirtschaftsbereichen.<br />
So z. B. im Finanzsektor, wo trotz<br />
enormer Gewinne die Mitarbeiter<br />
nur kläglich bedacht werden. Marc<br />
Spautz erinnerte auch an die Liberalisierungen<br />
im Bereich der Ener-<br />
Beste Qualität bieten<br />
ch hatte zu Anfang meines<br />
„IMandates die Mannigfaltigkeit<br />
der Aufgaben eines Wirtschaftsministers<br />
unterschätzt“, bekannte<br />
Jeannot Krecké einleitend<br />
zu seinen Ausführungen. Ein Statement,<br />
das bereits andeutete, wie<br />
verstrickt die Herausforderungen<br />
an einen luxemburgischen Wirtschaftsminister<br />
sind.<br />
Laut Jeannot Krecké sei es besonders<br />
ab dem Jahre 2004, als die<br />
grosse EU-Erweiterung stattfand,<br />
schwieriger geworden ausländische<br />
Investoren davon zu überzeugen,<br />
sich in Luxemburg zu etablieren.<br />
Investoren aus den USA und aus<br />
Asien hätten sich seitdem umorientiert.<br />
Dennoch würde Luxemburg<br />
eine Reihe von Standortfaktoren<br />
bieten, mit denen der Wirtschafts-<br />
minister hausieren gehen kann: die<br />
politische Stabilität, der Sozialdialog,<br />
der soziale Frieden, der Wille<br />
zum Kompromiss… all dies seien<br />
Elemente die geschätzt werden.<br />
In seiner Analyse zur wirtschaftlichen<br />
Strukturierung des<br />
Landes pochte Wirtschaftsminister<br />
Krecké auf das Voranschreiten der<br />
Dienstleistungsgesellschaft. Verschiedene<br />
Industrieproduktionen<br />
würden aus Kostengründen und<br />
wegen weltweiter Strategien der<br />
Konzerne in Luxemburg keinen<br />
Sinn mehr ergeben. Im Übrigen<br />
sei ein ganz besonderes Problem<br />
bei der Ansiedlung ausländischer<br />
Firmen der Mangel an geeignetem<br />
Industriebauland.<br />
Wirtschaftsminister Krecké<br />
schälte drei Ansätze für die luxemburgische<br />
Wirtschaftspolitik her-<br />
gieversorgung und daran, dass für<br />
den Konsumenten nichts billiger<br />
sonder viele Preise deutlich teurer<br />
wurden. Dazu geselle sich, laut<br />
Marc Spautz, die Preisentwicklung<br />
der Erdölprodukte und insgesamt<br />
stelle man fest, dass die Menschen<br />
ein immer grösser werdendes Problem<br />
in Bezug auf ihre Kaufkraft<br />
haben.<br />
aus: Europäische Niederlassungen<br />
für Firmen aus Übersee; Forschungsaktivitäten<br />
sowie Logistikunternehmen<br />
für die unser Land<br />
eine geeignete Plattform darstellen<br />
könne.<br />
Des Weiteren seien e-Technoligien<br />
interessant. Hier müsse man<br />
mit Entwicklungen Schritt halten.<br />
Man solle auch das kurzfristige Verweilen<br />
solcher Firmen in Luxemburg<br />
akzeptieren – auch kurzfristige<br />
Vorteile seien von Nutzen.<br />
Weitere Punkte, die es zu entwickeln<br />
gelte, seien die Gesundheitstechnologien,<br />
aber auch eigene,<br />
private Initiativen. „Trau Dëch“<br />
ist hier das Stichwort einer Regierungsinitiative<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit den Arbeitgeberkammern.<br />
Jeannot Krecké appellierte an<br />
die Hilfe der Gewerkschaften, In-<br />
■<br />
Marc SPAUTZ<br />
Jeannot KRECKé
Jeannot Krecké: „Es wird schon<br />
allenthalben geschaut, Industriebrachen<br />
fit zu machen,<br />
auch im Osten und Norden<br />
des Landes. Gerade dafür<br />
haben wir darauf geachtet, die<br />
Brüsseler Zuschüsse weiterhin<br />
zu bekommen. Nur müssen wir<br />
auch Unternehmen finden, die<br />
mit den jeweiligen Standorten<br />
einverstanden sind“.<br />
dustrien anzuziehen. Die Rahmenbedingungen<br />
müssen ein qualitativ<br />
hochwertiges Wirtschaften ermöglichen.<br />
Nischen müssen ausgenutzt<br />
werden. Man sei gezwungen Aussergewöhnliches<br />
zu leisten, da nur<br />
so ein komparativer Vorteil für den<br />
Standort zu gewährleisten sein.<br />
Man dürfe zwar nicht das Bild<br />
des blutsaugenden „Patrons“ verbreiten,<br />
meinte Jeannot Krecké,<br />
der aber dennoch einen Unterschied<br />
machte zwischen den ver-<br />
Frank Rippinger: „14 % leben in Luxemburg unterhalb der<br />
Armutsgrenze. Wir haben eine relativ hohe Arbeitslosenzahl.<br />
Viele sind in Beschäftigungsinitiativen. Diese Menschen<br />
nehmen nicht am gesellschaftlichen und nicht am<br />
wirtschaftlichen Leben teil. Es fehlt ihnen an Kaufkraft. Hier<br />
fehlt es auch an einer sozialen Unternehmenskultur.“<br />
Jeannot Krecké: „Ja, die fehlt in der Tat, besonders auch<br />
gegenüber älteren Arbeitnehmern. Es fehlt tatsächlich<br />
an Kaufkraft. Doch ich gebe zu bedenken, dass auch<br />
eine höhere Kaufkraft nicht gleichbedeutend mit einem<br />
Wirtschaftsaufschwung in Luxemburg ist, da viel von<br />
dieser Kaufkraft in Importe und ins Ausland fliesst. Was die<br />
Definition der Armutsgrenze anbelangt, bin ich skeptisch bei<br />
weniger als 60 % des Median-Einkommens als Armutsgrenze<br />
wird immer ein Teil darunter liegen. Dennoch steht fest,<br />
wer nicht genügend Einkommen hat, nimmt an unserer<br />
Gesellschaft nicht teil. Hinzu kommt das Wohnungsproblem.<br />
Man müsste mehr Wohnungen bauen um durch ein höheres<br />
Angebot die Preise zu drücken.“<br />
(Lacher und Zwischenrufe aus dem Saal: wie soll man denn neuen Wohnraum<br />
noch finanzieren können? Das funktioniert ja von vorne herein nicht mehr!).<br />
antwortungsbewusstenArbeitgebern und den „Heuschrecken“.<br />
„Es braut sich etwas zusammen“,<br />
meinte Wirtschaftsminister Krecké<br />
mit Blick auf die immer weiter auseinander<br />
klaffende Schere der Einkommenschwachen<br />
und derjenigen,<br />
die in einem unverschämten<br />
Luxus schwelgen.<br />
In Sachen Liberalisierung sei<br />
die Post sei ein typisches Beispiel<br />
übertriebenen Liberalisierungseifers.<br />
Weshalb sollte man die 50-<br />
Gramm-Briefe liberalisieren? Es<br />
mache keinen Sinn und dennoch<br />
sei man gezwungen, sich anzupassen.<br />
Im Übrigen habe man es verstanden<br />
sich gut für die diversen<br />
Herausforderungen z rüsten. In<br />
diesem Zusammenhang sei auch<br />
die CFL-Cargo als Erfolg zu werten.<br />
In Sachen Liberalisierung des<br />
Strommarktes sprach Jeannot<br />
Krecké deutliche Worte. Der Strom<br />
wird für den Individualverbraucher<br />
nicht billiger werden. Man<br />
sei hier in Luxemburg zu sehr von<br />
der primären Energieerzeugung im<br />
Ausland abhängig.<br />
Insgesamt schätzt Jeannot<br />
Krecké, dass Luxemburg immer<br />
noch gute Chancen hat, seine<br />
Wirtschaft weiter zu entwickeln,<br />
dazu brauche es aber eine erhöhte<br />
Risikobereitschaft und die immerwährende<br />
Anstrengung, eine einzigartige<br />
Qualität anzubieten.<br />
Nico Walentiny: „Die Teuerung kommt nicht nur durch<br />
höhere hausgemachte Preise und teure Importe. Sie kommt<br />
auch durch höhere Taxen und Steuern. Wieso wurden die<br />
Autosteuern erhöht, jedoch die Leasingautos der Arbeitgeber<br />
verschont? Und dann noch eine weitere Frage: wieso<br />
bekommen Manager, die nichts geleistet haben, luxemburgische<br />
Orden verliehen?“<br />
Jeannot Krecké: „Mittlerweile sind es nicht nur die Bosse,<br />
die Leasingautos haben, sondern mittlere Verdiener haben<br />
sie auch. Gerade dies ist aber ein Element der Lohnpolitik<br />
geworden, es galt also hierbei umsichtig zu sein. Ansonsten<br />
sind die höheren Autosteuern ein Teil der Umweltpolitik.<br />
Allgemein gilt aber auch für Untenehmen, dass die<br />
Steuerbelastung so ausdifferenziert werden muss, dass der<br />
Standort weiterhin attraktiv bleibt. Unternehmen anziehen<br />
und zu weiteren Investitionen animieren bedingt auch,<br />
dass man in den Chefetagen Fürsprecher findet und nicht<br />
prellt, besonders wenn sie sich für den Standort Luxemburg<br />
verwenden.“<br />
■
Jean Mantz: „Waren Sie nicht ein Befürworter der<br />
Abschaffung des Index ? Und wie wurde in der Tripartite<br />
darüber entschieden?“<br />
Jeannot Krecké: „Den Index abschaffen würde bestimmt<br />
so manchen Unternehmer anlocken… nur ist der Index der<br />
Preis für den sozialen Frieden. In der Tripartite wurde das<br />
Instrument beibehalten und lediglich zeitlich zurückgesetzt.<br />
Aber wie wäre es mit einer Deckelung des Index für hohe<br />
Gehälter?“<br />
Wirtschaftsweltmeister –<br />
jedoch zu welchem Preis?<br />
„Der luxemburgischen Wirtschaft<br />
geht es gut“, stellte Robert<br />
Weber fest und er zählte die verschiedenen<br />
Faktoren auf, die dies<br />
belegen. Doch daneben gibt es in<br />
Luxemburg eine Reihe von Werten<br />
und Indizien, die stutzig machen<br />
und uns nicht als Welt- oder<br />
Europameister erscheinen lassen:<br />
die Arbeitslosigkeit ist recht hoch,<br />
auch bei Jugendlichen; unser Gesundheitswesen<br />
lässt zu wünschen<br />
übrig; punkto Lebenserwatung<br />
liegt Luxemburg nur an 6. Stelle<br />
in Europa. Wir sind Europameister…<br />
bei der hohen Zahl schwerer<br />
und tödlicher Arbeitsunfälle. Unsere<br />
Umwelt ist von Schäden gezeichnet<br />
und das Armutsproblem<br />
wächst ständig. Kurzum, die sozialen<br />
Parameter sind schlecht.<br />
Wirtschaftlich sind wir wettbewerbsfähig<br />
(Fontagnés Ziele haben<br />
wir erreicht, wenn auch auf einem<br />
ganz anderen Weg). Sozial bleibt<br />
vieles im Argen.<br />
Minister Krecké sprach von einer<br />
Deckelung des Index. Während<br />
der Tripartite gab es den Patronatsvorstoß<br />
für einen Maximalindex<br />
von 1,5 Mmal den Mindestlohn.<br />
Minister Krecké blieb sehr diskret<br />
und setzte sich nicht etwa für eine<br />
Deckelung bei 5 mal den Mindestlohn<br />
ein. Robert Weber unterstreicht<br />
einmal mehr: der Index<br />
wird 2009 voraussichtlich zum<br />
Wahlkampfthema werden.<br />
Zur Wohnungsnot: Laut Robert<br />
Weber darf man sich nicht auf die<br />
regulierende Kraft des Marktes<br />
verlassen. Der “pacte logement“<br />
sei im Prinzip gut aber völlig unzureichend.<br />
Die Armut in Luxemburg, egal<br />
wie man sie bemessen will, steigt.<br />
Dies ist ein Fakt der vielfach belegt<br />
werden kann. Arm sind nicht nur<br />
die gering Verdienenden, sondern<br />
auch jene, die in die Schuldenfalle<br />
getappt sind. Arm ist auch der Mindestlohnempfänger,<br />
sogar wenn er<br />
20 % über dem Mindestlohn liegt.<br />
Als Gewerkschaft stellt man fest:<br />
es gibt einen Zusammenhang zwischen<br />
steigender Armut und einer<br />
immer grösseren Zahl an prekären<br />
Beschäftigungsverhältnissen.<br />
Die Einkommensschere ist in<br />
den letzten Jahren stark auseinander<br />
gegangen. Von einer gerechten<br />
Verteilung am erwirtschafteten<br />
Jos Foeller: „Was geschieht mit den verbleibenden<br />
21 WSA-Leuten, die riskieren ihre Beschäftigung<br />
zu verlieren?“<br />
Jeannot Krecké: „Die 21 bleiben. Im Übrigen wird das<br />
WSA-Gelände von einer Firma aus dem öffentlichen Dienst<br />
in Frankreich erschlossen. Nach der Erschliessung müssen<br />
Firmen dort angesiedelt werden. Es wird dem Arbeitsminister<br />
zufallen, zu kontrollieren, dass die Einstellungen nicht am<br />
Arbeitsamt vorbei gemacht werden.“<br />
Kuchen ist längst nicht mehr die<br />
Rede.<br />
Und was bietet die Politik? Geschwätz<br />
über Religionsunterricht<br />
anstatt sich mit den wirklichen<br />
Problemen auseinanderzusetzen.<br />
In diesem Zusammenhang meinte<br />
Robert Weber: wenn die „progressiven“<br />
Kräfte den Religionsunterricht<br />
und später die kirchlichen<br />
Feiertage verändert haben, werden<br />
wir wohl am Geburtstag von Marx<br />
und Lenin frei bekommen.<br />
Die von Jeannot Krecké erwähnte<br />
Risikobereitschaft (Motto<br />
„Trau Dech“) scheint Robert Weber<br />
wenig realistisch, wenn man<br />
bedenkt wie oft junge Menschen<br />
hören oder erleben, wie Firmen geschlossen,<br />
umstrukturiert und delokalisiert<br />
werden. „Da sucht sich<br />
jeder einen sicheren Hafen“.<br />
An die Adresse von Wirtschaftsminister<br />
Krecké ist es aber<br />
auch ein Apell für eine Allianz „Wir<br />
brauchen den Alliierten Krecké um<br />
endlich bessere Mitbestimmungsgesetze<br />
zu bekommen und um<br />
mehr Solidarität in unserer Gesellschaft<br />
zu fördern“.<br />
■<br />
Robert WEBER<br />
Nationalpräsident des <strong>LCGB</strong>
10<br />
Resolution<br />
Die Delegierten des Gewerkschaftsrates des <strong>LCGB</strong>, der am 19. November 2007 in Bartringen<br />
stattfand, haben nach einer eingehenden Analyse und Debatte über die vorgetragenen Themen<br />
zur Wirtschafts- und Tarifpolitik folgende Feststellungen und Forderungen verabschiedet:<br />
Wirtschaftspolitik<br />
Inflationsbekämpfung<br />
– Im Monat September erreichte die 12-monatige Inflationsrate<br />
noch 2,08 %, im Monat Oktober stieg sie auf 2,92 % an. Nach<br />
einem zweimonatigen Rückgang sind die Preise der Erdölprodukte<br />
wieder substanziell angestiegen. Die monatliche Preissteigerung<br />
der Waren und Dienstleistungen war insgesamt sehr<br />
stark, dies insbesondere durch die Verteuerung der Nahrungsmittel.<br />
Der <strong>LCGB</strong> unterstreicht, dass ein starker Euro unzureichend<br />
ist um sich gegen den Preisanstieg der Erdölprodukte zu<br />
schützen. Der <strong>LCGB</strong> fordert eine Erhöhung der Heizkostenzulage<br />
auf den 1.1.2008. Der <strong>LCGB</strong> fordert den Wirtschaftsminister<br />
auf, endlich ein Anti-Inflationsprogramm zu erstellen um die<br />
steigende hausgemachte Inflation einzudämmen.<br />
Index<br />
– In Bezug auf den Index müssen nach Ablauf der Dispositionen<br />
aus der Tripartite vom April 2006 die vorherigen Modalitäten<br />
wieder gelten. Der <strong>LCGB</strong> fordert die Rückführung der bisherigen<br />
Modalitäten im Jahre 2009, ansonsten wird der <strong>LCGB</strong> den Index<br />
zu einem wesentlichen Thema bei den kommenden Parlamentswahlen<br />
machen.<br />
Eine kohärente und<br />
nachhaltige Diversifizierungspolitik formulieren<br />
– Der <strong>LCGB</strong> stellt fest, dass es der Politik im Bereich der Diversifizierung<br />
der Wirtschafsstrukturen an kohärenten Konzepten<br />
fehlt. Der <strong>LCGB</strong> fordert die zuständigen Politiker auf, in diesem<br />
Bereich nachhaltige Ziele und Strategien zu entwickeln. Der<br />
<strong>LCGB</strong> fordert eine schnelle Umsetzung solcher Konzepte, die im<br />
Besonderen auch die Ansiedlung neuer Industrien beinhalten<br />
müssen. Der <strong>LCGB</strong> fordert, dass die notwendigen Vorbedingungen<br />
zur Ansiedlung neuer Unternehmen schnellstens zu<br />
schaffen sind, anstatt in endlosen Debatten zu versanden.<br />
Die von der Wirtschaft benötigten<br />
Infrastrukturen schaffen<br />
– Wenn Luxemburg gegenüber seinen Nachbarn wettbewerbsfähig<br />
bleiben möchte, dann muss sich die Transportpolitik radikal verändern.<br />
Die Transportmöglichkeiten sind bei weitem nicht dem<br />
täglichen Fluss der Grenzgänger angepasst. Der <strong>LCGB</strong> erinnert<br />
an seine diesbezügliche Kampagne im Jahre 2002 und fordert<br />
die Regierung auf, Lösungen vorzuschlagen, die das totale Chaos<br />
auf unseren Strassen verhindern.<br />
Unternehmen binden<br />
– Der Staat darf sich nicht darauf beschränken, internationale<br />
Unternehmen nach Luxemburg zu bringen. Der <strong>LCGB</strong> fordert,<br />
dass die Regierung ausserdem Sorge dafür trägt, dass bereits<br />
ansässige Unternehmen genügend Unterstützung erfahren um<br />
ihr Potential weiter zu entwickeln.<br />
Prioritäten zur Förderung des Handels<br />
– Im Bereich des Handels möchte Luxemburg ein Hauptanziehungspunkt<br />
innerhalb der Grossregion werden. Der <strong>LCGB</strong> stellt<br />
fest, dass es nicht genügt, teuere Werbekampagnen zu starten<br />
um dieses Ziel zu erreichen. Das Grossherzogtum muss zudem<br />
auch die reellen Vorteile bekannt machen – wie beispielsweise<br />
die niedrigsten Mehrwertsteuersätze – über die es verfügt.<br />
Bankensektor<br />
Lohnpolitik<br />
– Der Bankensektor bleibt die treibende Kraft der luxemburgischen<br />
Konjunktur. Mit Blick auf die exzellenten Geschäftsresultate am<br />
Bankenplatz, ist es nicht hinnehmbar, dass die Arbeitgebervereinigung<br />
ABBL sehr geringe Lohnverbesserungen vorschlägt. Der<br />
<strong>LCGB</strong> verwehrt sich zudem gegen ein Prinzip, das ausschliesslich<br />
die Lohnerhöhungen auf Grund einer subjektiven Einschätzung<br />
des Verdienstes der Mitarbeiter gründet. Der <strong>LCGB</strong> ist davon<br />
überzeugt, dass solch ein Entlöhnungssystem zu einem rücksichtslosen<br />
Wettbewerb zwischen rivalisierenden Arbeitskollegen<br />
führt. Der <strong>LCGB</strong> widersetzt sich einer Verschlechterung des Bankenkollektivvertrages.<br />
Der <strong>LCGB</strong> fordert die Berücksichtigung<br />
der Betriebszugehörigkeitsdauer, die jedem Angestellten zu Gute<br />
kommen muss.<br />
Lohngefüge<br />
– Der <strong>LCGB</strong> verurteilt den Druck, den verschiedene Arbeitgeber<br />
und verschiedene Arbeitgeberverbände auf die Anfangs- und<br />
die Endgehälter ausüben. Der <strong>LCGB</strong> wird sich stets einer Logik<br />
widersetzen, die das Lohngefüge zerstören wird.<br />
Kontinuierliche Kollektivvertragspolitik<br />
– Der <strong>LCGB</strong> stellt fest, dass insgesamt die wirtschaftliche Lage gut<br />
ist. Verschiedene Wirtschaftsbereiche glänzen mit exzellenten<br />
Resultaten, andere Bereiche profitieren von der guten Konjunktur,<br />
verschiedene Sektoren und Unternehmen erleiden negative<br />
Folgen der Globalisierung. Der <strong>LCGB</strong> wird wie bisher, seine<br />
kontinuierliche Kollektivvertragspolitik weiterführen. Sie alleine<br />
erlaubt es den unterschiedlichen Situationen der Unternehmen<br />
Rechnung zu tragen und sicherzustellen, dass der erwirtschaftete<br />
Mehrwert gerecht verteilt wird.<br />
Sozialer Mindestlohn<br />
– Die Arbeit muss es jedem erlauben, ein dezentes Leben zu führen.<br />
Dies ist leider nicht immer der Fall. In Luxemburg gelten mehr<br />
als 10 % der Arbeitnehmer als „working poor“, also als Arbeitnehmer<br />
deren Lohn zu gering zum Leben ist. Für den <strong>LCGB</strong> ist<br />
diese Situation vollkommen unannehmbar. Der <strong>LCGB</strong> fordert,<br />
dass der Soziale Mindestlohn nicht unter die Armutsgrenze sin-
ken darf.<br />
Sozialdialog<br />
– Um den Sozialdialog zu ermöglichen, müssen die Unternehmensleitungen<br />
das Luxemburger Sozialmodell besser respektieren.<br />
Der <strong>LCGB</strong> stellt jedoch fest, dass immer mehr Betriebsleitungen<br />
dieses Modell kaum oder gar nicht kennen.<br />
Arbeitsrecht<br />
Prekäre Arbeitsverhältnisse<br />
– Zwischen 2001 und 2005 ist die Anzahl prekärer Arbeitsverhältnisse<br />
(befristete Arbeitsverträge, Leiharbeit…) von 36 auf 40 %<br />
gegenüber den unbefristeten Arbeitsverträgen gestiegen. Die<br />
Teilzeitarbeit stieg von 13 auf 18% im Laufe der vergangenen<br />
15 Jahre. Seit dem Jahr 2000 sind 60% der in der EU entstandenen<br />
neuen Arbeitsstellen Teilzeitarbeitsplätze, die vorwiegend<br />
von weiblichen Arbeitnehmern besetzt wurden. Für den <strong>LCGB</strong><br />
bleibt der unbefristete Arbeitsvertrag die Regel. Es ist das einzige<br />
Beschäftigungsverhältnis, das genügend Stabilität zur Gründung<br />
einer Familie und zur Gestaltung des Privatlebens bietet.<br />
Flexicurity<br />
– Das Konzept der Flexicurity wird immer häufiger von europäischen<br />
Technokraten als ein Rezept für die Übel am Arbeitsmarkt<br />
gepriesen. Der <strong>LCGB</strong> warnt vor einer Politik, die die Flexibilität<br />
über den Kündigungsschutz stellt. Solch eine Politik würde den<br />
Kündigungsschutz zunichte machen ohne im Gegenzug neue<br />
Arbeitsstellen zu schaffen. Wir müssen verstärkt Modelle wie das<br />
„maintien dans l’emploi“ fördern, anstatt Arbeitnehmer immer<br />
prekäreren Situationen auszusetzen.<br />
Lohnschere<br />
Gleichstellungspolitik<br />
– Die Lohnschere zwischen weiblichen und männlichen Arbeitnehmern<br />
beträgt 20 %. Es sind immer die Frauen, die die untersten<br />
Gehaltsstufen und Funktionen einnehmen. Die Frauen<br />
arbeiten vorwiegend im Dienstleistungsbereich, unter Bedingungen,<br />
die oftmals prekär sind. Weil die Gleichstellungspolitik<br />
zwischen Frauen und Männern noch lange nicht hergestellt ist,<br />
fordert der <strong>LCGB</strong> seitens der Arbeitgeber verstärkte Anstrengungen<br />
zur Herstellung der Gleichheit der Geschlechter im Bereich<br />
der Löhne und der Karrieren.<br />
Ältere Arbeitnehmer<br />
– Der <strong>LCGB</strong> fordert die Arbeitgeber dazu auf, in den älteren Mitarbeitern<br />
nicht einen hohen Kostenfaktor zu sehen sondern die<br />
Erfahrung dieser Frauen und Männer zu erkennen und für das<br />
11<br />
Unternehmen zu nutzen. Der <strong>LCGB</strong> fordert, dass die Arbeitgeber<br />
in ihren Unternehmen gezielt Arbeitsstellen für ältere Mitarbeiter<br />
schaffen und einrichten.<br />
Keine falschen Gründe vorschieben<br />
– Der <strong>LCGB</strong> stellt fest, dass verschiedene Arbeitgeber europäischen<br />
Richtlinien, die die Diskriminierung älterer Menschen verhindern<br />
sollen, vorgreifen indem in verschiedenen Kollektivverträgen<br />
Vorteile in Bezug auf das Alter der Arbeitnehmer (wie<br />
beispielsweise zusätzliche Urlaubstage) durch den Bezug zur<br />
Betriebsdauer ersetzt werden. Was an der Oberfläche „politisch<br />
korrekt“ wirkt, riskiert in konkreten Fällen ältere Arbeitnehmer<br />
zu benachteiligen und steht im Gegensatz zur Anti–Diskrimierungspolitik.<br />
Der <strong>LCGB</strong> fordert in diesem Zusammenhang die<br />
Arbeitgeber zu mehr Ehrlichkeit auf. Der <strong>LCGB</strong> fordert seitens<br />
der Politik, dass diese Situationen bei der Umsetzung der Richtlinien<br />
in nationales Recht berücksichtigt werden.<br />
Vereinbarung von Familie und Beruf<br />
- Der <strong>LCGB</strong> fordert innovative Arbeitszeitmodelle sowie kürzere<br />
Arbeitszeiten, zur Förderung neuer Arbeitsplätze, zur besseren<br />
Vereinbarung von Familie und Beruf sowie zur Prävention von<br />
Stress am Arbeitsplatz.<br />
Bildung und Konsequenzen<br />
Bildung<br />
– Jedes Jahr verlässt eine immer grössere Zahl Jugendlicher die<br />
Schule ohne einen Abschluss. Ein Land, das von qualifizierten<br />
Arbeitnehmern abhängt, kann diese Situation nicht hinnehmen.<br />
Hinzu kommt, dass immer mehr Betriebe junge Leute nicht mehr<br />
ausbilden möchten, weil die notwendigen Grundkenntnisse<br />
nicht vorhanden sind. Der <strong>LCGB</strong> fordert eine Neuausrichtung<br />
der Anstrengungen im Bildungswesen. Die politisch Verantwortlichen<br />
müssen sicherstellen, dass die jungen Menschen bestens<br />
über ihre berufliche Zukunft und ihre Möglichkeiten informiert<br />
werden. Des Weiteren muss die Schule jene Kompetenzen vermitteln,<br />
die am Arbeitsmarkt erfordert sind.<br />
- 56 % der in Luxemburg geschaffenen Arbeitsplätze benötigen<br />
eine akademische Ausbildung, aber nur 25 % der in Luxemburg<br />
ansässigen Jugendlichen studieren. Der <strong>LCGB</strong> fordert, dass<br />
die Berufssausbildung es den jungen Akademikern ermöglicht,<br />
schnell einen Arbeitsplatz zu bekommen. Parallel dazu muss<br />
Luxemburg weiterhin Arbeitsplätze für wenig oder nicht qualifiziere<br />
Arbeitnehmer schaffen. Der <strong>LCGB</strong> fordert die Arbeitgeber<br />
auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und die benötigten<br />
Arbeitsstellen und Bildungsangebote zu schaffen.<br />
Verabschiedet von den Delegierten des <strong>LCGB</strong>-Gewerkschaftsrates<br />
tagend in Bartringen am 19. November 2007
12<br />
Marcel MERSCH<br />
Secrétaire général adjoint<br />
du <strong>LCGB</strong><br />
Assemblée générale de l’Union<br />
des Caisses de Maladies (UCM)<br />
assemblée générale de l’Union<br />
L’ des Caisses de Maladie s’est<br />
déroulée le 14 novembre 2007 à la<br />
Chambre du commerce, à Luxembourg/Kirchberg.<br />
L’ordre du jour<br />
était le suivant :<br />
1)<br />
2)<br />
3)<br />
4)<br />
Approbation du procès-verbal<br />
de la réunion de l'assemblée<br />
générale du 11 juillet 2007.<br />
Entérinement des décisions<br />
provisoires du conseil d'administration.<br />
Propositions de modifications<br />
des statuts.<br />
Approbation du projet de budget<br />
pour l'exercice 2008.<br />
5) Divers.<br />
Les Statuts<br />
Les modifications statutaires<br />
avaient pour objet de réglementer,<br />
à partir de 2008, les prolongations<br />
des traitements de rééducation<br />
fonctionnelle au CNRFR, la prise<br />
en charge des frais d’assistance psycho-socio-éducative<br />
en psychiatrie<br />
extra-hospitalière, le seuil de référence<br />
minimum pouvant servir de<br />
base au calcul du droit au paiement<br />
complémentaire prévu à l’article<br />
154bis, ainsi que les modalités de<br />
prise en charge des frais de l’implantation<br />
cochléaire controlatéral.<br />
Le Budget<br />
Le budget de l'assurance maladie-maternité<br />
a été établi dans<br />
l'hypothèse d'un indice moyen<br />
de l'échelle mobile des salaires de<br />
682,39 points ce qui correspond à<br />
la mise en application d'une tranche<br />
indiciaire au mois de mars<br />
2008.<br />
Le budget a été établi à taux<br />
de cotisation constant.<br />
La situation financière de<br />
l’assurance maladie-maternité<br />
pour l’exercice 2008 se présentera<br />
comme suit:<br />
Recettes<br />
courantes<br />
Dépenses<br />
courantes<br />
RESULTAT DES QUATRE GESTIONS<br />
montants en millions d’euros<br />
Prestations<br />
en nature<br />
Prestations<br />
en espèces<br />
Ouvriers<br />
Les opérations courantes de la<br />
gestion des prestations en nature<br />
sont excédentaires de 15,4<br />
millions d'euros en l'an 2008.<br />
Après une dotation de 8,6 millions<br />
d'euros au fonds de roulement légal,<br />
l’excédent de l'exercice s'élève<br />
à 6,9 millions d'euros. Le découvert<br />
cumulé se chiffrera à 36,5 millions<br />
d'euros au 31 décembre 2008.<br />
La gestion des prestations en<br />
espèces pour ouvriers est excédentaire<br />
de 3,4 millions d'euros, ce<br />
qui aboutit à un excédent de l'exercice<br />
de 2,5 millions compte tenu<br />
d'une dotation au fonds de roulement<br />
légal de 0,9 million d'euros.<br />
L'excédent cumulé passera de 54,8<br />
à 57,3 millions d'euros au 31 décembre<br />
2008.<br />
Pour la gestion des prestations<br />
en espèces pour employés<br />
et indépendants, les opérations<br />
courantes dégagent un déficit<br />
de 5,8 millions d'euros qui, compte<br />
tenu d'une dotation au fonds de<br />
roulement de 0,1 million d'euros,<br />
se chiffrera à 5,9 millions d'euros.<br />
Cette gestion présentera un déficit<br />
cumulé de 19,2 millions d'euros au<br />
31 décembre 2008.<br />
La gestion des prestations<br />
de maternité, intégralement à<br />
charge de l'Etat, est par définition<br />
en équilibre.<br />
Prestations<br />
en espèces<br />
Employés<br />
Maternité Total<br />
1594,3 196,9 19,0 136,2 1946,4<br />
1578,9 193,5 24,8 135,5 1932,7<br />
Solde 15,4 3,4 -5,8 0,7 13,7<br />
Dotation<br />
du fonds de<br />
roulement<br />
Excédent (+)<br />
découvert (-)<br />
de l’exercice<br />
Excédent (+)<br />
découvert (-)<br />
cumulé<br />
8,6 0,9 0.1 0,7 10,3<br />
6,9 2,5 -5,9 0 3,4<br />
-36,5 57,3 -19,2 0 1,6<br />
L’excédent des opérations<br />
courantes atteindra 13,7 millions<br />
d'euros en l'an 2008, ce qui fait<br />
diminuer la réserve à194,9 millions<br />
d'euros. Cette réserve s'élève<br />
à 10,1% du montant annuel des<br />
dépenses courantes.<br />
L’Assemblée générale a voté à<br />
l’unanimité le budget pour 2008<br />
qui maintient l’équilibre financier<br />
avec, après dotation du fonds de<br />
roulement légal, un excédent cumulé<br />
de l’ordre de 1,6 millions<br />
d’euros.<br />
L'équilibre financier prévu<br />
par l'article 28 alinéas 1 du CAS se<br />
trouve donc réalisé pour l'exercice<br />
2008 donc il n’y avait pas lieu de<br />
réduire des prestations ou d’augmenter<br />
les cotisations.<br />
Les facteurs contribuant à la<br />
stabilité relative de l’équilibre financier<br />
sont constitués par une<br />
reprise actuelle de la conjoncture<br />
économique qui génère une augmentation<br />
des revenus de cotisations<br />
ainsi que par certaines autres<br />
mesures favorisant la modération<br />
des dépenses.<br />
■
Die Rentner<br />
und die Sozialwahlen<br />
Warum sollten Rentner sich für die Sozialwahlen interessieren? Sie<br />
sind aus dem aktiven Leben raus, bekommen eine mehr oder weniger<br />
anständige Pension, und alles scheint zum Besten.<br />
Aber ist das auch so? Dies muss klar verneint werden. Der Einfluss<br />
von Rentnern gegenüber den Aktiven kommt oftmals zu kurz und muss<br />
verstärkt unterstützt werden. Es ist wichtig, dass die Rentner immer wieder<br />
auf ihre Probleme aufmerksam machen.<br />
Der Gewerkschaftsrat des <strong>LCGB</strong> hat gezeigt, dass das Leben in Luxemburg<br />
sich auch für Rentner stark verteuert hat (siehe die Preise für Mieten,<br />
Strom, Gas, Gemeindesteuern, Nahrungsmittel und Erdölprodukte).<br />
Durch eine zweigeteilte und verzögerte Rentenanpassung und die Auswirkungen<br />
der verzögerten Anwendung des Index erleiden auch die Renten<br />
und Pensionen einen gewissen Kaufkraftverlust.<br />
Nicht jeder Rentner kann es sich erlauben auf großem Fuß zu Leben.<br />
Dem letzten veröffentlichten Bericht des Sozialministeriums entnehmen<br />
wir folgenden Durchschnitt der Pensionen:<br />
Männerpensionen von 1737 € pro Monat<br />
Frauenpensionen von 1071 € pro Monat<br />
Witwenrenten von 1248 € pro Monat<br />
Es gilt also für die Rentner sich verstärkt ihrer Interessen selbst anzunehmen.<br />
Hier bietet die vorgesehene Reform über das Einheitsstatut Möglichkeiten.<br />
Das Projekt sieht vor, dass in Zukunft es nur noch Arbeitnehmerkammerwahlen<br />
geben wird, die Krankenkassenwahlen werden abgeschafft.<br />
Die Arbeiter- und Privatbeamtenkammer werden fusioniert zu<br />
einer Arbeitnehmerkammer. Diese wird also die Aufgaben der alten Kammern<br />
übernehmen. Eine dieser Aufgaben ist es zu allen Gesetzesprojekten<br />
ein Gutachten im Interesse der aktiven und pensionierten Arbeitnehmer<br />
zu verfassen. Diese Gutachten finden ihren Niederschlag in der gesetzgeberischen<br />
Prozedur. Bis jetzt konnten die Rentner sich nicht an diesen<br />
Wahlen beteiligen und konnten ihren Einfluss nicht geltend machen.<br />
In Zukunft wird es eine spezifische Gruppe für Rentner<br />
bei den Wahlen der neuen Arbeitnehmerkammer geben. Die<br />
Rentner können sich an diesen Wahlen beteiligen, als Kandidat wie<br />
auch als Wähler. Diese Möglichkeit muss genutzt werden damit eine<br />
starke <strong>LCGB</strong>- Rentnervertretung die Interessen der Rentner wahrnehmen<br />
kann. Der Rentnervorstand des <strong>LCGB</strong> ruft also alle Pensionierten auf,<br />
die Geschehnisse um diese Wahlen stark zu verfolgen und sich aktiv für<br />
die eigenen Interessen einzusetzen. Hier wird eine Möglichkeit geboten,<br />
die es zu nutzen gilt.<br />
Nehmt euch also eurer Interessen an, sonst werden das andere tun!<br />
Der Vorstand des <strong>LCGB</strong>-Rentnerverbandes<br />
www.lcgb.lu<br />
MONDO s.a. / Foetz<br />
entreprise fabrique des surfaces de terrains de sport<br />
L’ (football) synthétiques. Elle occupe 120 ouvriers. La<br />
convention etait en négociation depuis juin 2007.<br />
L’entreprise a dû faire face à deux problèmes: le prix des<br />
matières premières s’est considérablement élevé. Il en<br />
va de même du prix de l’énergie.<br />
En date du 26 novembre 2007, les syndicats contractants<br />
<strong>LCGB</strong> et OGB-L ont trouvé un accord avec<br />
la direction, en ce qui concerne les négociations de la<br />
convention collective des ouvriers:<br />
1) Durée de la convention collective<br />
3 ans, du 01.06.2007 au 31.05.2010<br />
2) Augmentations salariales et primes<br />
1,5 % au 1 er mai 2008<br />
1,5 % au 1 er mai 2009<br />
Jean-Paul<br />
FISCHER<br />
Prime unique de 150 € au mois de mars 2008. La<br />
prime est liée à certaines conditions et ne sera<br />
pas versée en cas de:<br />
– plus que 9 jours ouvrables en maladie<br />
en 2007 (accidents et hospitalisation exclu)<br />
– si un salarié a reçu une lettre d’avertissement<br />
en 2007<br />
– pour chaque salarié qui a reçu un contrat<br />
de travail après mai 2007<br />
3) Remplacement (Art. 6.3.)<br />
Les salariés effectuant un remplacement sur un<br />
poste dont la rémunération est plus élevée toucheront<br />
le salaire plus élevée à partir de la première<br />
heure, si le salarié a travaillé toute la journée<br />
complet sur ce poste.<br />
4) Texte coordonné<br />
La direction prépare le nouveau texte avec tous<br />
les changements, avant la signature de la c.c.t..<br />
Jean-Paul FISCHER<br />
Industrie, garages<br />
1
L’Assemblée des délégués du <strong>LCGB</strong>-SESF<br />
a rejeté la proposition Aleba/ABBL<br />
Le lundi 12 novembre, dans le<br />
cadre d’une réunion patronat/syndicats<br />
convoquée dans la<br />
précipitation le matin même, une<br />
nouvelle proposition en vue du renouvellement<br />
de la CCT Banques<br />
(proposition négociée uniquement<br />
entre l’Aleba et l’ABBL la semaine<br />
précédente), nous a été présentée.<br />
L’ABBL et l’Aleba (forte de ses<br />
51 % de représentativité sectorielle),<br />
ont en effet préféré discuter<br />
seules de la future convention<br />
collective sectorielle et ne pas faire<br />
participer le <strong>LCGB</strong>-SESF et l’OGB-L,<br />
ceux-ci ayant été jugés tous deux<br />
trop «intransigeants» et trop «revendicatifs».<br />
Au terme d’une année de négociations<br />
et d’actions syndicales,<br />
c’est donc une politique du fait<br />
accompli qui clôture toutes ces<br />
discussions et ce, au mépris des<br />
Représentants des 49 % d’employés<br />
restants. Le <strong>LCGB</strong>-SESF a donc du<br />
prendre acte de ce «paquet» déjà<br />
bien ficelé, mais à forte zones<br />
d’ombre.<br />
Consciente malgré tout de ses<br />
responsabilités vis-à-vis des employés<br />
du secteur et conformément<br />
à ses statuts, l’Assemblée des délégués<br />
du <strong>LCGB</strong>-SESF s’est réunie<br />
mercredi le 14 novembre en vue<br />
d’examiner et de se prononcer sur<br />
la proposition transmise par écrit<br />
la veille par l’ABBL.<br />
Après analyse point par point<br />
de la proposition, l’Assemblée des<br />
délégués du <strong>LCGB</strong>-SESF a unanimement<br />
décidé de la rejeter.<br />
Hormis le refus par rapport à<br />
l’introduction du nouveau système<br />
de rémunération, hormis<br />
les aspects financiers jugés nettement<br />
insuffisants et la disparition<br />
du système des échelons annuels,<br />
les délégués ont dû constater que<br />
bon nombre d’autres points étaient<br />
aussi inacceptables.<br />
Alors qu’aucune réalités sociales<br />
ou économiques ne le justifie,<br />
l’Assemblée des délégués du<br />
<strong>LCGB</strong>-SESF doit malheureusement<br />
constater que le processus de démantèlement<br />
des acquis sociaux<br />
Vincent Jacquet et Gab Di Letizia font un exposé détaillé des propositions soumises le<br />
12 novembre par l’ABBL. Des propositions qui pour les délégués su <strong>LCGB</strong>-SESF étaient<br />
inacceptables. Ils les ont rejetées le 14 novembre 2007.<br />
des employés du secteur se poursuit<br />
de convention en convention.<br />
C’est pourquoi, l’Assemblée<br />
des délégués ne saurait cautionner<br />
une telle approche et rejette la<br />
proposition.<br />
Conclusions<br />
de l’Assemblée<br />
des délégués<br />
du <strong>LCGB</strong>-SESF<br />
1. Concernant l’introduction<br />
du nouveau système de<br />
rémunération<br />
L’Assemblée des délégués du<br />
<strong>LCGB</strong>-SESF ne peut accepter le<br />
principe de l’introduction de ce<br />
nouveau système qui est basé uniquement<br />
sur le mérite.<br />
L’ancien système prévoyait,<br />
pour les employés se situant sous<br />
le seuil 1, une évolution annuelle<br />
garantie (= échelons d’ancienneté)<br />
à laquelle pouvait s’ajouter de la<br />
«performance».<br />
Ces garanties minimales disparaissent<br />
avec le nouveau système<br />
qui ne prévoit plus aucune évolution<br />
annuelle du salaire qui soit<br />
automatique, mais à l’avenir une<br />
évolution liée uniquement au mérite<br />
de l’employé.<br />
Les employés jugés «non méritants»<br />
qui n’auraient pas vu leur<br />
salaire évoluer d’un montant minimum<br />
de 15,00 € (ind. 100) au<br />
cours des 3 dernières années (soit<br />
via le mérite, soit via tout autre<br />
type d’augmentation du salaire de<br />
base) auraient droit à un réajustement<br />
par rapport à ces 15,00 € au<br />
terme des 3 années. L’ajustement<br />
devient donc triennal.<br />
L’Assemblée des délégués du<br />
<strong>LCGB</strong>-SESF estime que le fait d’augmenter<br />
le montant de l’échelon<br />
minimum de performance à 5,00 €<br />
pour les employés sous le seuil 1<br />
et le fait de faire passer le «cercle<br />
des bénéficiaires» de 50 % à 66 %,<br />
n’enlève pas le caractère arbitraire<br />
d’un tel système qui repose uniquement<br />
sur l’appréciation du chef de<br />
service et dont les possibilités de<br />
recours et de contestation pour<br />
l’employé sont finalement quasi<br />
inexistantes.<br />
Par ailleurs, une fois le seuil<br />
1 atteint, plus aucune garantie<br />
n’existe quant au montant minimum<br />
d’un échelon de mérite.<br />
Un employé «méritant» serait-il<br />
récompensé différemment selon<br />
qu’il se trouve au-dessus ou en<br />
dessous du seuil 1? N’est-ce pas<br />
discriminatoire?<br />
La position du <strong>LCGB</strong>-SESF était<br />
clairement d’étendre le plus loin<br />
possible les garanties pour tous les<br />
employés. Ceci n’est cependant<br />
pas le cas.<br />
1
1<br />
2. Enveloppes financières<br />
L’Assemblée des délégués du<br />
<strong>LCGB</strong>-SESF considère que l’augmentation<br />
linéaire de 0,4 % par<br />
année, qui constitue finalement<br />
la seule garantie collective d’évolution<br />
salariale, est insuffisante<br />
par rapport aux efforts fournis<br />
par les employés et aux résultats<br />
du secteur.<br />
Pour rappel, les trois syndicats<br />
réclamaient dans leur catalogue de<br />
revendications, une augmentation<br />
linéaire collective de 2,75 %.<br />
Une augmentation de 0,4 %<br />
calculée sur un salaire de 3.000,00 €<br />
donnera à l’employé une augmentation<br />
de 12,00 € brut par mois.<br />
D’un autre côté, indépendamment<br />
du pourcentage affiché, les<br />
enveloppes réservées au mérite ne<br />
constituent, pour le SESF, aucune<br />
garantie puisque étant distribuées<br />
à la guise des employeurs.<br />
3. Autres points<br />
Alors qu’aucune réalité économique<br />
ne le justifie, l’Assemblée<br />
des délégués du <strong>LCGB</strong>-SESF doit<br />
constater que le lent démantèlement<br />
des acquis sociaux des employés<br />
se poursuit de convention<br />
en convention. Hormis les aspects<br />
financiers insuffisants et la disparition<br />
du système des échelons<br />
annuels, force est de constater<br />
que divers points sont également<br />
inacceptables.<br />
– Art. 5 – Cessation du contrat<br />
Les délégués du <strong>LCGB</strong>-SESF<br />
marquent leur désaccord quant à<br />
l’accord de principe qui est donné<br />
quant au fait de rediscuter, en commission<br />
paritaire, le principe des<br />
préavis doublés en cas de licenciement<br />
économique. Jusqu’alors, ces<br />
préavis doublés était une garantie<br />
minimale qui n’avait jamais fait<br />
obstacle aux autres discussions<br />
concernant les mesures de maintien<br />
de l’emploi qui venaient s’y ajouter.<br />
Cette revendication patronale<br />
n’a pour but que de réduire le coût<br />
des futurs plans sociaux ou autres<br />
licenciements économiques.<br />
– Art. 7 – Temps de travail<br />
La durée de la période de référence<br />
reste de 6 mois. Pourquoi<br />
l’ABBL insisterait-elle finalement<br />
sur sa revendication de passer à 12<br />
mois, alors que le système actuel<br />
permet déjà tous les abus dans certains<br />
établissements et ceci, dans<br />
l’indifférence totale de l’Inspection<br />
du Travail et des Mines ?<br />
– Art. 8 – Rémunération<br />
et heures supplémentaires<br />
Actuellement, toute heure<br />
travaillée le samedi est réputée<br />
« exceptionnelle » au travers du<br />
coefficient de 1.25 qui lui est appliqué.<br />
Ceci ne sera plus le cas à<br />
l’avenir. Les contrats de travail<br />
pourront à l’avenir être établis sur<br />
5 jours, dont le samedi, sans devoir<br />
payer le moindre supplément. Le<br />
<strong>LCGB</strong>-SESF ne peut admettre que<br />
le samedi devienne un jour de<br />
travail comme les autres, au<br />
mépris de tout respect de la vie<br />
familiale.<br />
– Art. 10 – Travail sans lumière<br />
naturelle<br />
Le nouveau système prévoit de<br />
ne plus lier la réduction de temps<br />
de travail à l’âge de l’employé, mais<br />
bien au fait d’avoir une ancienneté<br />
de 20 ans dans une banque. Un<br />
passage par un autre secteur non<br />
couvert par la CCT Banques devient<br />
donc pénalisant pour l’employé<br />
âgé.<br />
– Art. 12 – Congé annuel<br />
Tout comme l’article précédent,<br />
le fait de lier le congé supplémentaire<br />
à l’âge de l’employé serait,<br />
selon l’ABBL, discriminatoire. Le<br />
critère «d’âge» se transforme dans<br />
la nouvelle CCT en critère «d’ancienneté»<br />
dans une banque.<br />
Ceci fera inévitablement perdre<br />
des jours à certains employés qui<br />
remplissaient aujourd’hui le critère<br />
«d’âge» (plus de 50 ans) mais qui<br />
ne rempliront plus nécessairement<br />
celui «d’ancienneté». De plus, un<br />
passage par un autre secteur non<br />
couvert par la CCT Banques devient<br />
ici encore pénalisant.<br />
– Art. 20 – Mesures<br />
disciplinaires<br />
Le texte prévoit la possibilité de<br />
repousser le réajustement éventuel<br />
par rapport aux 15,00 € (ind.100)<br />
(voir ci-dessus au point 1) en augmentant<br />
le pallier de 3 années à<br />
4 années.<br />
– Art. 23 – Rémunération du<br />
travail<br />
Contrairement aux revendications<br />
affichées par les syndicats,<br />
la prime de conjoncture reste inchangée.<br />
Elle ne sera donc pas revalorisée<br />
malgré les excellents résultats<br />
du secteur et ne sera pas non<br />
plus indexée. Les montants 2007,<br />
2008 et 2009 restent identiques à<br />
ceux en vigueur depuis 1999. Pour<br />
rappel, la perte en terme de pouvoir<br />
d’achat de cette prime suite à<br />
sa non indexation depuis lors, est<br />
d’environ 22 %.<br />
– Art. 24 – Prime de ménage<br />
La prime de ménage se mue en<br />
prime d’ancienneté. L’ancienneté<br />
ne s’apprécie plus ici au niveau du<br />
secteur mais uniquement au sein<br />
de la banque.<br />
Aujourd’hui, un employé marié<br />
qui débute dans une banque recevait<br />
soit 20,00 € (ind. 100), soit<br />
40,00 € (ind. 100). A l’avenir, un<br />
employé nouvellement embauché<br />
ou qui changerait d’employeur,<br />
devra attendre 6 ans d’ancienneté<br />
dans sa banque pour recevoir<br />
20,00 € (ind. 100).<br />
De plus, même si les employés<br />
qui en bénéficient actuellement la<br />
conserveront, la prime de 40,00 €<br />
(ind 100) qui existait jusqu’alors<br />
est supprimée. Ceci empêche à<br />
l’avenir tout employé d’atteindre<br />
ce montant.<br />
4. Autres points<br />
Toutes les autres revendications<br />
syndicales concernant le temps de<br />
travail, l’aménagement des fins de<br />
carrières, l’accès au temps partiel,<br />
l’emploi, l’augmentation des garanties<br />
salariales collectives, … ont<br />
été totalement évacuées.<br />
A chacun de se faire<br />
son opinion …<br />
Communiqué le 15 novembre 2007<br />
Depuis les propositions de l’ABBL du 12 novembre, la fédération des employeurs du secteur<br />
bancaire a légèrement modifié un point : le critère de l’ancienneté au lieu de celui de l’âge<br />
pour accorder certaines compensations (congé et travail sans lumière naturelle) est écarté.
Luxair<br />
La pression des syndicats<br />
a été payante<br />
Après quatre réunions de négociations et après une manifestation devant<br />
le bâtiment de la direction de Luxair, les partenaires sociaux sont arrivés<br />
à un accord concernant le respect de la convention collective pour ouvriers.<br />
Conformément à la demande du <strong>LCGB</strong> et de l’OGBL, 150 ouvriers<br />
seront classés dans le statut d’employé privé. En outre, les avancements<br />
en cas de passage à un groupe supérieur seront respectés et la direction<br />
a donné son accord en ce qui concerne le paiement correct des primes<br />
pour travaux dangereux et insalubres.<br />
Tania Picco répond aux questions de Simon Laroche du DNR.<br />
Commerce<br />
Fangeren weg<br />
vum Sonndeg<br />
Un samedi de novembre, le <strong>LCGB</strong> a mené une action de rue<br />
contre les ouvertures dominicales autorisées pour Luxembourg-Ville<br />
jusqu’à la fin de l’année par Fernand Boden, le<br />
ministre des Classes moyennes. Il faut saluer le soutien des<br />
passants, qui ont partagé la demande du <strong>LCGB</strong> d’infirmer<br />
cette décision. Cette action consistait à demander aux passants<br />
de parrainer un des quelque 500 employés du commerce.<br />
Les lettres signées seront remises au ministre Fernand<br />
Boden. Le <strong>LCGB</strong> n’est pas opposé à la fermeture dominicale<br />
tout court, mais exige qu’un concept soit mis sur table. En<br />
outre, le <strong>LCGB</strong> est d’avis qu’il n’est pas nécessaire d’ouvrir 52<br />
dimanches sur 52, vu qu'il s’agit d’un jour dédié aux activités<br />
familiales, sportives et culturelles<br />
1
1<br />
Marcel GOEREND<br />
Industrie<br />
Kollektivvertragsverhandlungen<br />
bei DUPONT/DTF erweisen sich als<br />
äußerst schwierig<br />
Nach 3 Verhandlungsrunden<br />
stellt sich heraus, dass die<br />
Betriebsleitung von DUPONT/DTF<br />
nicht bereit ist auf die Forderung<br />
der Vertragsgewerkschaften <strong>LCGB</strong><br />
und OGB-L einzugehen.<br />
Seit der 2. Verhandlungsrunde<br />
vom 20.11.2007 hat sich der Vorschlag<br />
der Direktion nach einem<br />
Nullvertrag über 3 Jahre nicht geändert.<br />
<strong>LCGB</strong> und OGB-L hatten dem<br />
letzten Kollektivvertrag, welcher<br />
eine Laufdauer von 3 Jahren hatte,<br />
zugestimmt, der jedoch bereits<br />
keine linearen Gehaltserhöhungen<br />
vorgesehen hat. (Die letzte lineare<br />
Gehaltserhöhung von 1 % datiert<br />
vom 01.01.2004)<br />
Die Vertragsgewerkschaften<br />
haben der Betriebsleitung unmissverständlich<br />
erklärt, dass ein neuer<br />
Kollektivvertrag nur über eine lineare<br />
Gehaltserhöhung abgeschlossen<br />
werden kann.<br />
<strong>LCGB</strong> und OGB-L fordern lineare<br />
Gehaltserhöhungen für die<br />
gesamte Belegschaft, die über Jahre<br />
große Anstrengungen gemacht hat,<br />
um das Werk in Contern voran zu<br />
bringen.<br />
Die Gewerkschaften haben die<br />
Direktion aufgefordert bis zum 11.<br />
Dezember 2007 einen schriftlichen<br />
Vorschlag, der der Forderung von<br />
<strong>LCGB</strong> und OGB-L Rechung trägt,<br />
zu übermitteln.<br />
In der Zwischenzeit werden<br />
die Vertragsgewerkschaften über<br />
gewerkschaftliche Aktionen beraten.<br />
Arbeiter- und Angestelltenkollektivvertrag bei Villeroy & Boch<br />
Direktion von Villeroy und Boch<br />
auf Konfrontationskurs<br />
mit den Gewerkschaften<br />
In einer ersten Sitzung über die<br />
Erneuerung der beiden Kollektivverträge<br />
der Arbeiter/innen und<br />
Angestellten unterbreitete die Betriebsleitung<br />
den Gewerkschaften<br />
<strong>LCGB</strong> und OGB-L und ihren Personaldelegierten<br />
ihre Vorstellungen<br />
und Wünsche (Wunschträume)<br />
wie die beiden Kollektivverträge<br />
in Zukunft zu gestalten sind.<br />
Ein sozialer Kahlschlag liegt<br />
auf dem Verhandlungstisch. Automatische<br />
Lohn- und Gehaltsanpassungen<br />
müssen gestrichen<br />
werden, die kollektivvertraglichen<br />
Verbesserungen welche über Jahrzehnte<br />
verhandelt wurden, werden<br />
in Frage gestellt.<br />
Die Zukunft liegt in mehr Flexibilität<br />
sowie auf Löhnen und Gehältern<br />
welche auf veränderlichen,<br />
variablen Bestandteilen beruhen.<br />
Die Vertragsgewerkschaften<br />
<strong>LCGB</strong> und OGB-L ihrerseits haben<br />
am 20. November 2007 ihren Forderungskatalog<br />
vorgelegt:<br />
Ein Vertrag, der über 2 Jahre<br />
gehen soll, vom 1.1.2008 bis zum<br />
31.12.2009.<br />
<strong>LCGB</strong> und OGB-L fordern<br />
eine lineare Lohn- und Gehaltserhöhung<br />
von 2% jeweils zum 1.<br />
Januar .<br />
Die Vorstellungen der Betriebsleitung<br />
sind ein Schlag ins Gesicht<br />
für alle Mitarbeiter/innen welche<br />
nach zwei Sozialplänen und permanenter<br />
Restrukturierung übrig<br />
geblieben sind, und immer „noch“<br />
zu ihrem Unternehmen stehen<br />
und jeden Tag (auch sonntags)<br />
große Anstrengungen unternehmen<br />
damit es vorangeht.<br />
Anlässlich der St. Nikolausfeier<br />
verbunden mit einem Barbecue<br />
darf jeder Mitarbeiter/in sich bei<br />
der Direktion über die Kollektivvertragsverhandlungeninformieren.<br />
„Das de net gees“.<br />
Anstatt Mitarbeiter/innen<br />
und Personalvertreter permanent<br />
unter Druck zu setzen und sogar<br />
zu mobben, Mitarbeiter/innen<br />
aus dem Betrieb zu ekeln, täte<br />
die Direktion besser daran auf die<br />
Gewerkschaften einzugehen und<br />
die Forderungen von <strong>LCGB</strong> und<br />
OGB-L konstruktiv zu verhandeln.<br />
Denn dies sind die Vorstellungen<br />
der Mitarbeiter/innen von Villeroy<br />
& Boch.<br />
Der <strong>LCGB</strong> hat jahrelang Rücksicht<br />
genommen auf die angespannte<br />
Lage im Unternehmen.<br />
Aber man kann den Bogen auch<br />
überspannen. Die Direktion von<br />
Villeroy & Boch ist dabei dies zu<br />
tun.<br />
Sollte sich in naher Zukunft<br />
die Einstellung der Betriebsleitung<br />
nicht ändern, wird der <strong>LCGB</strong> gewerkschaftliche<br />
Aktionen starten,<br />
welche bis über die Mosel zu hören<br />
und zu lesen sind.<br />
Marcel GOEREND
Bâtiment/congé collectif<br />
Une simple recommandation<br />
ne vaut pas un accord<br />
Les dés sont tombés. A cause de<br />
l’intransigeance du syndicat socialiste<br />
OGBL, le congé collectif d’été<br />
dans le secteur du bâtiment ne sera<br />
pas reporté comme l’avait proposé le<br />
<strong>LCGB</strong>. Conséquence: à moins d’avoir<br />
un employeur magnanime, les salariés<br />
rentreront d’office le 15 août<br />
2008 au lieu de pouvoir fêter cette<br />
journée d’Assomption avec leur famille,<br />
dans leur pays d’origine.<br />
Nous avons prié Patrick Zanier,<br />
l’initiateur de l’idée d’un report du<br />
congé collectif, de nous expliquer les<br />
tenants et les aboutissants de cette<br />
déplorable situation.<br />
SF: Patrick Zanier, dans ta qualité<br />
de secrétaire syndical du <strong>LCGB</strong><br />
en charge du secteur de la construction,<br />
tu avais proposé en octobre<br />
aux employeurs du secteur de reporter<br />
d’une semaine le congé collectif<br />
d’été. Peux-tu nous rappeler<br />
les raisons de ton initiative?<br />
Patrick Zanier: Certainement.<br />
L’idée partait du constat que<br />
selon l’application habituelle du<br />
congé collectif celui-ci allait tomber<br />
en 2008 dans la période comprise<br />
entre le 24 juillet et le 15 août. Or,<br />
le 15 août, c’est la fête de l’Assomption.<br />
Traditionnellement de nombreux<br />
pays du Sud célèbrent encore<br />
cette fête et de nombreux salariés<br />
qui relèvent du secteur du bâtiment<br />
auraient préféré se trouver ce jour<br />
là dans leur pays d’origine, au lieu<br />
de prendre la route du retour de vacances.<br />
D’où mon idée de reporter<br />
tout simplement le congé collectif<br />
d’une semaine.<br />
SF: Une idée soutenue par les<br />
employeurs du secteur!?<br />
Patrick Zanier: Oui, j’avais<br />
adressé une demande en ce sens<br />
aux fédérations patronales du secteur<br />
du bâtiment, c’était en date<br />
du 11 octobre 2007. Le 17 octobre<br />
2007, j’ai obtenu un avis favorable<br />
de leur part m’indiquant qu’ils ne<br />
voyaient pas d’objection à reculer<br />
d’une semaine le congé collectif<br />
d’été. J’insiste là-dessus, de ma part<br />
il s’agissait d’une simple demande<br />
et de leur part, il s’agissait d’un avis<br />
Christian Welter et Patrick Zanier<br />
favorable. Il ne s’agissait as d’une<br />
négociation que nous aurions<br />
mené à ce sujet.<br />
SF: Le syndicat socialiste OGBL<br />
était opposé à l’idée!?<br />
Patrick Zanier: Oui, probablement<br />
parce que l’idée provenait<br />
de la part du <strong>LCGB</strong> et non pas de<br />
l’OGBL, ce dernier s’est opposé au<br />
recul du congé collectif avec des<br />
arguments parfois farfelus et des<br />
contre-propositions encore bien<br />
plus farfelues.<br />
SF: Quelles étaient ces contrepropositions?<br />
Patrick Zanier: Entre autre,<br />
l’OGBL avait proposé d’enlever<br />
une semaine du congé d’hiver<br />
pour étendre le congé d’été à quatre<br />
semaines. Cela aurait privé les<br />
salariés de la possibilité de passer<br />
les êtes de fin d’année dans leur<br />
pays d’origine. Ensuite, ce fut une<br />
proposition d’anticiper des jours<br />
fériés pour les placer autour du 15<br />
août. Mais cela aurait été illégal<br />
puisqu’on peut certes récupérer<br />
des jours fériés et travaillés, mais<br />
on ne peut pas les anticiper.<br />
SF: Et quel et le résultat des<br />
courses?<br />
Patrick Zanier: la fin de<br />
l’histoire c’est qu’à la suite de l’entêtement<br />
et du refus de la part de<br />
l’OGBL le congé collectif d’été du<br />
secteur du bâtiment n’est pas reculé,<br />
mais reste fixé à la période<br />
du 24 juillet au 15 août 2008.<br />
Avec comme conséquence les difficultés<br />
que subiront les salariés qui<br />
auront beaucoup de mal à célébrer<br />
l’Assomption au sein de leurs familles<br />
dans leurs pays d’origine<br />
respectifs.<br />
SF: Est-ce que les salariés ne<br />
bénéficieront pas d’une journée<br />
de congé supplémentaire, le lundi<br />
18 août 2008?<br />
Patrick Zanier: Les fédérations<br />
patronales du secteur du bâtiment<br />
vont recommander à leurs<br />
entreprises affiliées de concéder<br />
cette journée et de faire travailler<br />
en lieu et place les salariés le samedi<br />
du 28 juin 2008. mais il faut<br />
malheureusement souligner qu’il<br />
s’agit ici d’une recommandation.<br />
C’est-à-dire que cette journée de<br />
congé qui pourrait s’ajouter au<br />
congé collectif dépendra entièrement<br />
du on vouloir des chefs<br />
d’entreprises et des besoins qu’ils<br />
ont pour honorer les commandes.<br />
Donc, les salariés n’ont pas acquis<br />
un droit supplémentaire, et, à la<br />
différence de ce qu’avait rendu<br />
public l’OGBL, il n’existe aucun<br />
accord contraignant au sujet de<br />
la journée du 18 août.<br />
■<br />
1
20<br />
Georges BACH<br />
SYPROLUX<br />
Delegiertentag im Zeichen<br />
weiterer Liberalisierungsschritte<br />
Zwischen den FCPT- Kongressen,<br />
die im zweijährigen Rhythmus<br />
stattfinden und wo die Sektoren<br />
Strasse und Schifffahrt ein gewichtiges<br />
Wort mitreden, ist der SYPRO-<br />
LUX-Delegiertentag sozusagen die<br />
Generalversammlung des Sektors<br />
Schiene. Neben den nationalen<br />
Anliegen, sowohl auf politischem<br />
als auch auf betrieblichem Niveau<br />
stand der diesjährige Delegiertentag<br />
vom 24. November im Zeichen<br />
der europäischen Entwicklung.<br />
Neben dem Energie und dem<br />
Post und Telekommunikationssektor<br />
ist das Eisenbahnwesen ein Bereich<br />
in welchem die Kommission<br />
seit der Direktive 91/440 aus dem<br />
Jahr 1991 in regelmäßigen Schritten<br />
ihre liberale Politik, trotz aller<br />
gegenteiliger Meinungen, konsequent<br />
vorantreibt. Die Vorgehensweise<br />
spiegelt einmal mehr die<br />
liberale Politik der europäischen<br />
Kommission wieder. Laut ihrer<br />
Meinung bringt eine Marktöffnung<br />
und verstärkter Wettbewerb<br />
nicht nur dem Eisenbahnwesen<br />
wirtschaftlichen Aufschwung sondern<br />
ebenfalls dem Kunden viele<br />
Vorteile.<br />
Nach dem 1. Eisenbahnpaket<br />
welches u.a. die Trennung zwischen<br />
Betrieb und Infrastruktur<br />
vorschrieb setzte das 2. Eisenbahnpaket<br />
Maßstäbe indem es die<br />
Liberalisierung des Güterverkehrs<br />
auf Europas Schienen verlangte.<br />
Die Liberalisierung des internationalen<br />
Reisendenverkehrs auf der<br />
Schiene ist ein wesentlicher Bestandteil<br />
des 3. Eisenbahnpakets<br />
welches kürzlich vom EU-Parlament<br />
verabschiedet wurde. Somit<br />
können Eisenbahnunternehmen<br />
ohne Einschränkungen auf allen<br />
Netzen der EU-Mitgliedstaaten internationalen<br />
Reisendenverkehr ab<br />
2010 ( Luxemburg erst ab 2012) betreiben.<br />
Daneben regelt das Paket<br />
die Rechte und Pflichten der Fahrgäste,<br />
ähnlich wie im Flugwesen<br />
wo diese Vorschriften letztes Jahr<br />
eingeführt wurden.<br />
Auf Druck der in der ETF (Europäischen<br />
Transportarbeiter-Föde-<br />
ration) angeschlossenen Gewerkschaften,<br />
unter ihnen auch der<br />
<strong>LCGB</strong> und der SYPROLUX, wurde<br />
eine europäische Lokführerlizenz<br />
geschaffen. Auch wenn dabei<br />
nur minimale Kriterien betreffend<br />
Sicherheit und Ausbildung durchgesetzt<br />
und festgeschrieben werden<br />
konnten so ist dennoch hiermit<br />
ein wichtiger Schritt hinsichtlich<br />
einer Harmonisierung getan. Aufgabe<br />
der Gewerkschaften wird es<br />
sein, sich weiterhin für eine kontinuierliche<br />
Verbesserung dieser<br />
Standards einzusetzen um somit<br />
Sozialdumping zu verhindern.<br />
Die Liberalisierung des internationalen<br />
Reisendenverkehrs wird<br />
die Marktverhältnisse neu ordnen.<br />
Sicherlich ist die Erstellung eines<br />
Hochgeschwindigkeitsnetzes welches<br />
die „wichtigsten“ Städte Europas<br />
miteinander verbindet eine<br />
interessante Aufgabe, ein Plus für<br />
die Kundschaft und ein umweltfreundlicheres<br />
Reisen. Doch was<br />
geschieht mit den weniger „wichtigen“<br />
Städten. Außer den europaweitverkehrendenHochgeschwindigkeitszügen<br />
wird dann wohl<br />
lediglich auf profitabwerfenden<br />
Strecken das Angebot vielfältig und<br />
interessant sein, während unrentable<br />
Strecken in Zukunft nicht<br />
mehr bedient werden.<br />
■
Aktives Marketing, Schlüssel zum<br />
Erfolg bei den Sozialwahlen 2008<br />
Im November 2008 finden die<br />
Sozialwahlen statt, womit sich<br />
eine fünfjährige Mandatsperiode<br />
der Ausschussdelegierten und<br />
Mandatsträgern der Berufskammern<br />
und Krankenkassengremien<br />
ihrem Ende zuneigt.<br />
Mit der Einführung des Einheitsstatutes<br />
ist in den Betrieben<br />
nur mehr eine Arbeitnehmerdelegation,<br />
sowie ebenfalls nur mehr<br />
eine Berufskammer im Privatsektor<br />
bei den Arbeitnehmern zu wählen.<br />
Die Wahlen für die Krankenkassen<br />
sollen der Vergangenheit angehören<br />
und in Zukunft sollen diese<br />
Gremien über den Weg der Gewerkschaften<br />
und den Berufskammern<br />
bestimmt werden.<br />
Auf Grund dieses für den <strong>LCGB</strong><br />
sehr wichtigen Termins der Sozialwahlen<br />
ist es daher auch nur<br />
normal, dass das Bildungsangebot<br />
2008 ganz im Zeichen dieser<br />
Wahlen steht. So werden in den<br />
kommenden Wochen und Monaten<br />
wiederum mehrere Hunderte<br />
von <strong>LCGB</strong>-KandidatenInnen im<br />
neuen CEFOS-Gebäude in Remich<br />
auf ihre schwierige Aufgabe und<br />
Rolle als Arbeitnehmervertreter<br />
geschult.<br />
CEFOS in Remich eingeweiht<br />
Am 12. November 2007 fand<br />
in Remich die offizielle Einweihung<br />
des CEFOS („Centre de<br />
Formation et de Séminaires“) der<br />
Der <strong>LCGB</strong> besteht darauf, dass<br />
er gut geschulte KandidatenInnen,<br />
die ihr Handwerk gelernt haben<br />
und kennen, in die Wahlen schickt.<br />
Die <strong>LCGB</strong>-KandidatenInnen werden<br />
mit einer grossen Intensivität<br />
und Gewissenhaftigkeit auf<br />
die bevorstehenden Sozialwahlen<br />
vorbereitet, um die Interessen der<br />
ArbeitnehmerInnen bestmöglichst<br />
im Betrieb, in der Berufskammer<br />
beziehungsweise in den verschiedenen<br />
Gremien der Krankenkassen<br />
wahrnehmen, vertreten und verteidigen<br />
zu können.<br />
In unserer voll im Umbruch<br />
befindlichen, immer komplexer<br />
und komplizierter werdenden<br />
Gesellschaft und Wirtschaft ist es<br />
kein leichtes Unterfangen die Interessen<br />
der ArbeitnehmerInnen<br />
wahrnehmen und verteidigen zu<br />
können.<br />
Ziel ist es also, die anstehende<br />
Wahlkampagne unter den bestmöglichen<br />
Voraussetzungen vorzubereiten.<br />
Die KandidatenInnen<br />
lernen Werkzeuge kennen, mit<br />
denen sie sich erfolgreich und<br />
professionnell präsentieren, sowie<br />
die Gewerkschaft und die Gewerkschaftsarbeit<br />
in den Blickpunkt der<br />
Arbeiterkammer statt. Arbeits- und<br />
Beschäftigungsminister François<br />
Biltgen sowie die Verantwortlichen<br />
der Arbeiterkammer würdigten die<br />
Belegschaft rücken können. Durch<br />
die Wissensvermittlung und Ausbildung<br />
der <strong>LCGB</strong>- KandidatenInnen<br />
und VerantwortungsträgerInnen,<br />
können diese ebenfalls die Rolle als<br />
sogenannter Multiplikator auf den<br />
jeweiligen Ebenen übernehmen.<br />
In diesem Sinne kommt unserem<br />
Bildungsangebot 2008 eine<br />
sehr grosse Bedeutung zu, wo alle<br />
Anstrengungen unternommen<br />
werden müssen, um eine diesbezügliche<br />
kompetente Vertretung<br />
anzustreben.<br />
Das abwechslungsreiche und<br />
interessante Programm soll es<br />
den <strong>LCGB</strong>-Delegierten, VerantwortungsträgerInnen,<br />
Militanten<br />
und KandidatenInnen erlauben,<br />
die zukünftigen Aufgaben und<br />
Herausforderungen erfolgreich zu<br />
bewältigen.<br />
Eine intensive, dynamische<br />
und aktive Vorbereitung auf die<br />
bevorstehenden Sozialwahlen,<br />
um bestens für die heisse Wahlkampfphase<br />
gerüstet zu sein, ist der<br />
Grundstein für ein erfolgreiches<br />
Abschneiden bei den Sozialwahlen<br />
im Herbst 2008.<br />
Modernität und Funktionalität<br />
des neuen Bildungs- und Konferenzzentrums.<br />
(siehe auch unseren<br />
Artikel in SF 7/2007, Seite 20).<br />
■<br />
21<br />
Nico HOFFMANN<br />
<strong>LCGB</strong>-Bildungsreferent
22<br />
Cours No<br />
genre<br />
FS(08/01)-500<br />
Geschlossener Kurs<br />
FS(08/01)-501<br />
Geschlossener Kurs<br />
FS(08/01)-502<br />
Cours ouvert<br />
FS(08/01)-503<br />
Geschlossener Kurs<br />
FS(08/01)-504<br />
Offener Kurs<br />
FS(08/02)-505<br />
Geschlossener Kurs<br />
Coup d’œil sur les formations 2008<br />
1 ier semestre<br />
Date Intitulé Langue<br />
16 janvier<br />
Vorbereitung der Sozialwahlen 2008<br />
Sektor Transport<br />
luxemburgisch<br />
17 janvier Frauenseminar für den Vorstand luxemburgisch<br />
22-23 janvier<br />
24 janvier<br />
29-30 janvier<br />
12 février<br />
FS(08/02)-506 13 février<br />
FS(08/02)-507<br />
Offener Kurs<br />
FS(08/02)-508<br />
Geschlossener Kurs<br />
FS(08/03)-509<br />
Cours ouvert<br />
FS(08/03)-510<br />
Offener Kurs<br />
FS(08/03)-511<br />
Offener Kurs<br />
FS(08/03)-512<br />
Offener Kurs<br />
19-20 février<br />
26-27 février<br />
4-5 mars<br />
11-12 mars<br />
13 mars<br />
18-19 mars<br />
Santé et sécurité au travail<br />
Public cible : délégués à la sécurité et<br />
délégués du personnel<br />
<strong>LCGB</strong> Betriebssektioun<br />
« Geméng Lëtzebuerg »<br />
Vorbereitung der Sozialwahlen 2008<br />
Zielgruppe : KandidatenInnen für die Wahlen<br />
der Personalausschüsse und der<br />
Berufskammer<br />
Vorbereitung der Sozialwahlen<br />
„Südgemeinden“<br />
Vorbereitung der Sozialwahlen<br />
„Nordgemeinden“<br />
Präventionen gegen Mobbing und Stress<br />
am Arbeitsplatz<br />
Modul 1 und 2<br />
Sozial statt Qual - keine Qual bei der<br />
Wahl !!!<br />
Modul 2<br />
Zielgruppe: KandidatenInnen für die<br />
Sozialwahlen<br />
nur für Teilnehmer, die das Modul 1 absolviert<br />
haben<br />
Referent: Wolfgang Schrödl - FCG<br />
Revalorisation de l’image du syndicat dans<br />
l’entreprise<br />
en collaboration avec m.e.g.a performance<br />
Aktives Marketing : Schlüssel zum Erfolg<br />
bei den Sozialwahlen 2008<br />
in Zusammenarbeit mit m.e.g.a performance<br />
Die Steuererklärung leicht gemacht<br />
oder der Arbeitnehmer vor seiner<br />
Steuererklärung<br />
Typisch Mann !<br />
Typisch Frau !<br />
Chancengleichheit im Betrieb<br />
Referent : Marco Morgante<br />
1/3 d/11/yy<br />
français<br />
luxemburgisch<br />
luxemburgisch<br />
luxemburgisch<br />
luxemburgisch<br />
luxemburgisch<br />
deutsch<br />
français<br />
luxemburgisch<br />
luxemburgisch<br />
luxemburgisch
Cours No<br />
genre<br />
FS(08/03)-513<br />
Geschlossener Kurs<br />
FS(08/04)-514<br />
Offener Kurs<br />
FS(08/04)-515<br />
Cours ouvert<br />
FS(08/04)-516<br />
Cours clos<br />
FS(08/04)-517<br />
Offener Kurs<br />
FS(08/04)-518<br />
Cours clos<br />
FS(08/04)-519<br />
Cours ouvert<br />
FS(08/04)-520<br />
Offener Kurs<br />
FS(08/05)-521<br />
Offener Kurs<br />
FS(08/05)-522<br />
Cous clos<br />
FS(08/05)-523<br />
Geschlossener Kurs<br />
FS(08/05)-524<br />
Cours clos<br />
FS(08/06)-525<br />
Geschlossener Kurs<br />
Coup d’œil sur les formations 2008<br />
1 ier semestre<br />
Date Intitulé Langue<br />
20 mars<br />
Vorbereitung der Sozialwahlen 2008<br />
„Sektor Energie“<br />
luxemburgisch<br />
1-2 avril Jugendseminar des LCGJ luxemburgisch<br />
8-9 avril<br />
10-11 avril<br />
15-16 avril<br />
17-18 avril<br />
22-23 avril<br />
29-30 avril<br />
7-8 mai<br />
20-21 mai<br />
22 mai<br />
27-28 mai<br />
3 juin<br />
La sécurité sociale au Luxembourg<br />
Public-cible : délégués du personnel,<br />
candidats et militants du <strong>LCGB</strong><br />
Fédération Santé, Soins et Social<br />
Secteur hospitalier<br />
Public-cible : responsables du <strong>LCGB</strong> et<br />
membres du secteur économique qui<br />
envisagent devenir militant actif<br />
Aktives Marketing : Schlüssel zum Erfolg<br />
bei den Sozialwahlen 2008<br />
in Zusammenarbeit mit m.e.g.a performance<br />
Fédération Construction et Artisanat<br />
Public cible : responsables du <strong>LCGB</strong> et<br />
membres du secteur économique qui<br />
envisagent devenir militant actif<br />
La préparation des élections sociales 2008<br />
en collaboration avec m.e.g.a performance<br />
Sozial statt Qual - keine Qual bei der<br />
Wahl !!!<br />
Modul 1<br />
Zielgruppe : KandidatenInnen für die<br />
Sozialwahlen<br />
Referent : Wolfgang Schrödl - FCG<br />
Zeitmanagement für Frauen<br />
Frauenseminar<br />
Zielgruppe : nur für Frauen im Berufsalltag<br />
in Zusammenarbeit mit m.e.g.a performance<br />
Fédération chimie, céramique, verre et<br />
industries diverses<br />
Fédération Transformation des Métaux<br />
Public cible : responsables du <strong>LCGB</strong> et<br />
membres du secteur économique qui<br />
envisagent devenir militant actif<br />
Fachverband Öffentlicher Sektor<br />
Zielgruppe : <strong>LCGB</strong>-Verantwortungsträger und<br />
Mitglieder des jeweiligen<br />
Wirtschaftsbereiches, die aktive Militanten<br />
werden möchten<br />
Fédération Commerce et Transport<br />
Public cible : responsables du <strong>LCGB</strong> et<br />
membres du secteur économique qui<br />
envisagent devenir militant actif<br />
<strong>LCGB</strong> - Betriebssektion<br />
« Ponts et Chaussées »<br />
2/3 d/11/yy<br />
français<br />
2<br />
français/<br />
luxembourgeois<br />
luxemburgisch<br />
français<br />
français<br />
deutsch<br />
luxemburgisch<br />
luxembourgeois/<br />
français<br />
luxemburgisch<br />
luxembourgeois/<br />
français<br />
luxemburgisch
2<br />
Cours No<br />
genre<br />
FS(08/06)-526<br />
Geschlossener Kurs<br />
FS(08/06)-527<br />
Offener Kurs<br />
FS(08/06)-528<br />
Geschlossener Kurs<br />
FS(08/06)-529<br />
Offener Kurs<br />
FS(08/06)-530<br />
Offener Kurs<br />
FS(08/06)-531<br />
Cours ouvert<br />
FS(08/06)-532<br />
Cours ouvert<br />
FS(08/06)-533<br />
Geschlossener Kurs<br />
FS(08/07)-534<br />
Cours ouvert<br />
FS(08/07)-535<br />
Cours ouvert<br />
Max. 12<br />
Teilnehmer/Innen<br />
FS(08/07)-536<br />
Geschlossener Kurs<br />
Coup d’œil sur les formations 2008<br />
1 ier semestre<br />
Date Intitulé Langue<br />
4 juin<br />
5 juin<br />
10-11 juin<br />
12 juin<br />
13 juin<br />
16-17 juin<br />
18-19 juin<br />
24-25 juin<br />
1-2 juillet<br />
8-9 juillet<br />
10 juillet<br />
Vorbereitung der Sozialwahlen 2008<br />
« Bëscharbechter »<br />
Vorbereitung der Sozialwahlen 2008<br />
Zielgruppe : Bezirksvorstandsmitglieder und<br />
Sektionsverantwortliche des Bezirks Süden<br />
Fédération Santé, Soins et Sociale<br />
Secteur socio - éducatif<br />
Public cible : responsables du <strong>LCGB</strong> et<br />
membres du secteur économique qui<br />
envisagent devenir militant actif<br />
Vorbereitung der Sozialwahlen 2008<br />
Zielgruppe : Bezirksvorstandsmitglieder und<br />
Sektionsverantwortliche des Bezirks Norden<br />
Vorbereitung der Sozialwahlen 2008<br />
Zielgruppe : Bezirksvorstandsmitglieder und<br />
Sektionsverantwortliche des Bezirks Osten-<br />
Zentrum<br />
Typiquement Homme !<br />
Typiquement Femme !<br />
L’égalité des chances dans les entreprises<br />
Public cible : Délégué/es à l’égalité et<br />
délégué/es du personnel<br />
Conférencier : Marco Morgante<br />
A la veille des élections sociales 2008<br />
en collaboration avec le département de<br />
formation de la CSC de Liège<br />
Public cible : Délégués du personnel et<br />
candidats pour les élections<br />
Sozial statt Qual - keine Qual bei der<br />
Wahl !!!<br />
Modul 2<br />
Zielgruppe : Kandidaten/Innen für die<br />
Sozialwahlen<br />
nur für Teilnehmer, die das Modul 1 absolviert<br />
haben<br />
Referent : Wolfgang Schrödl - FCG<br />
La technique de négociations<br />
Public cible : délégués du personnel et<br />
militants<br />
en collaboration avec l’Institut de Formation<br />
Sociale<br />
Stressmanagement und Wohlbefinden<br />
in Zusammenarbeit mit m.e.g.a performance<br />
Prävention gegen Mobbing und Stress am<br />
Arbeitslatz<br />
Modul 3<br />
Zielgruppe : nur für Teilnehmer, die Modul 1<br />
und 2 absolviert haben<br />
3/3 d/11/yy<br />
luxemburgisch<br />
luxemburgisch<br />
luxembourgeois/<br />
français<br />
luxemburgisch<br />
luxemburgisch<br />
français<br />
français<br />
deutsch<br />
français<br />
luxemburgisch<br />
luxemburgisch
Le coût de l’âge<br />
Quels sont les prix d'hébergement pratiqués par<br />
les Centres intégrés pour personnes âgées (CIPA) et<br />
autres structures d'accueil pour seniors ? Marc Spautz<br />
avait demandé dans une question parlementaire s’il<br />
y avait moyen de mettre à la disposition des personnes<br />
concernées une liste des prix pratiqués par<br />
les établissements d'aide et de soins pour seniors et<br />
qui reprenne les prestations de base inclues dans le<br />
prix. Selon le député du CSV, cette liste devrait permettre<br />
aux personnes concernées de choisir en connaissance<br />
de cause l'établissement le plus adapté à<br />
leur situation notamment financière. Ajoutons que<br />
Marc Spautz avait dû poser une deuxième question<br />
parlementaire à Madame la Ministre de la Famille et<br />
de l’Intégration et au Monsieur le Ministre de la Sécurité<br />
sociale, vue que la première réponse ministérielle<br />
était incomplète, hors sujet voire semait la confusion.<br />
Cette réponse laissait Marc Spautz également perplexe.<br />
D’après celle-ci, le gouvernement a toujours refusé de<br />
publier une simple liste qui reprenne les prix de base,<br />
alors que ceux-ci risqueraient de refléter des éléments<br />
de qualité très différents.<br />
Dans sa réponse du 18 avril 2007 à sa question<br />
parlementaire de mars 2007, le Gouvernement disait<br />
vouloir charger un expert consultant de l'analyse des<br />
postes de coûts pour les différents établissements<br />
d'aide et de soins. Force est de constater que ces deux<br />
réponses sont contradictoires. En effet, on ne peut<br />
affirmer d'une part que les prix de référence peuvent<br />
varier respectivement que la matière est très complexe<br />
et d'autre part, charger un expert d'une analyse.<br />
Vu que le gouvernement n’avait pas répondu à une<br />
de ses trois questions posées, Marc Spautz a demandé<br />
----------------✂---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
IFES – FICHE D’INSCRIPTION / ANMELDEFORMULAR<br />
Prière de renvoyer à: / Bitte zurücksenden an:<br />
IFES/<strong>LCGB</strong> 12 rue du château L-5516 Remich • Tél : 26 66 13–1 • Fax: 23 69 93 52<br />
Nom Prénom<br />
Name Vorname<br />
Sozialversicherungsnummer<br />
Nationalität<br />
Adresse No Rue Localité<br />
Code postal<br />
Fonction syndicale<br />
Nom de l’employeur<br />
A demander une dispense de service ❑ oui ❑ non<br />
Freistellung beantragen ❑ ja ❑ nein<br />
N° Matricule Sécurité Sociale<br />
Adresse No Rue Localité<br />
Code postal Numéro de téléphone Numéro de fax<br />
Logement ❑ oui ❑ non<br />
Übernachtung ❑ ja ❑ nein<br />
Nationalité<br />
Numéros de téléphone privé GSM<br />
Numéro de fax Adresse e-mail<br />
Désire participer aux cours suivants:<br />
Wünscht an folgenden Kursen teilzunehmen:<br />
Handy<br />
No:<br />
No:<br />
No:<br />
des précisions concernant les différences de prix d’un<br />
gestionnaire à l’autre, et pourquoi les prix varient d’un<br />
établissement à l’autre, si on sait que les montants<br />
minima mensuels se situent pour une chambre double<br />
à 1437,19 € et pour une chambre simple à 1660,99<br />
€ euros par moi. Finalement, Marc Spautz aimerait<br />
connaître les éléments sur lesquels le gouvernement<br />
se base pour imposer des conditions ou critères à respecter<br />
aux établissements en question.<br />
En ce qui concerne les deux premières questions,<br />
Madame Marie-Josée Jacobs et Monsieur Mars di Bartolomeo<br />
ont répondu que la réponse se situait dans le<br />
contexte de la législation sur l'accueil gérontologique,<br />
une législation qui admet des différences au niveau<br />
des prix de pensions. Les montants mentionnés sont<br />
les références indiquées par la législation au Fonds<br />
National de Solidarité pour évaluer sa participation<br />
éventuelle dans le cadre d'une demande d'aide financière<br />
individuelle. Certaines prestations sont articulées<br />
de façon précise, d'autres le sont moins ceci notamment<br />
aussi pour permettre une certaine flexibilité tant<br />
au gestionnaire qu'au pensionnaire sur leurs priorités<br />
respectives. Les deux ministres signalent que ce sont<br />
les gestionnaires qui arrêtent et fixent leurs propres<br />
prix de pension.<br />
En ce qui concerne la troisième question, il faut<br />
souligner que des conditions ou critères à respecter<br />
par les établissements sont imposés dans plusieurs<br />
contextes législatifs. Ces dispositions couvrent différents<br />
aspects de la prise en charge de la personne âgée<br />
dépendante accueillie en institution et les contrôles<br />
se situent dans les cadres légaux respectifs.<br />
Date:<br />
Date:<br />
Date:<br />
Intitulé:<br />
Intitulé:<br />
Intitulé:<br />
Suite à ces<br />
différentes<br />
interventions, le<br />
Gouvernement et<br />
les prestataires<br />
sont convenus<br />
d’accorder à titre<br />
temporaire aux<br />
bénéficiaires<br />
de l’assurance<br />
dépendance<br />
le forfait de<br />
2,5 heures<br />
pour tâches<br />
domestiques<br />
en attendant la<br />
prise en charge<br />
de ces frais, soit<br />
au niveau du<br />
prix de pension,<br />
soit au niveau<br />
de l’intervention<br />
de l’assurance<br />
dépendance.<br />
E-mail-Adresse<br />
2<br />
Prière de cocher la case correspondante.<br />
Date /Datum Signature /Unterschrift
2<br />
Nathalie<br />
MORGENTHALER<br />
Politische Beraterin<br />
Alexandra<br />
BERTEMES<br />
Gesundheit, Pflege<br />
und Soziales<br />
Sinn und Zweck des IVL<br />
IVL steht für Integratives Verkehrsund<br />
Landesentwicklungskonzept<br />
und wurde Anfang 2002 von der<br />
Regierung auf der Grundlage eines<br />
Zwischenberichtes der Arbeitsgruppe<br />
„Mobilität“ beschlossen.<br />
Der am 27.03.2003 vom Regierungsrat<br />
verabschiedete „Programme<br />
Directeur“ definiert den<br />
Rahmen für die Erarbeitung des<br />
IVL. Gemäss dem Landesplanungsgesetz<br />
vom 21. Mai 1999 sind im<br />
„Programme Directeur“ die Zielsetzungen<br />
einer nachhaltigen<br />
Landesentwicklung beschrieben.<br />
Wesentliche Ziele des „Programme<br />
Directeur“ werden durch das IVL<br />
konkretisiert und umgesetzt.<br />
Ganz im Sinne des „Programme<br />
Directeur“ wird das IVL die Wechselwirkungen<br />
zwischen Siedlungsentwicklung,<br />
Verkehrsplanung und<br />
Landschaftsschutz gleichzeitig betrachten<br />
und versuchen globale<br />
Lösungen und Synergien herbeizuführen.<br />
Es handelt sich hierbei um ein<br />
längerfristig orientiertes (Zeithorizont<br />
2020) nationales Konzept, das<br />
gleichzeitig ein Arbeitsinstrument,<br />
ein Rahmen für regionale und kommunale<br />
Planungen und ein neuer<br />
Planungsansatz darstellt, ohne dabei<br />
jeglichen legalen Charakter zu<br />
besitzen.<br />
Die Zielsetzungen der Regierung<br />
bei der Ausarbeitung des IVL<br />
waren das Luxemburger Land als<br />
Wohn- und Arbeitsort langfristig<br />
als attraktiv und lebenswert zu erhalten.<br />
Die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der luxemburgischen Wirtschaft<br />
soll gefördert werden, um Luxemburg<br />
auch in Zukunft einen hohen<br />
Lebensstandard und eine hohe Lebensqualität<br />
zu sichern.<br />
Die Frage aller Fragen lautet<br />
deshalb ganz klar: Wie können<br />
bis 2020 die Siedlungsstruktur, die<br />
Pendlerstruktur und die Verkehrsinfrastruktur<br />
sinnvoll aufeinander<br />
abgestimmt und verzahnt werden,<br />
so dass<br />
☞ der Verkehr reduziert und der<br />
Anteil des öffentlichen Transports<br />
verdoppelt wird,<br />
☞ die zukünftige Siedlungsstruktur<br />
zur Verkehrsvermeidung<br />
und Verkehrsverlagerung<br />
beiträgt,<br />
☞ die Gestaltung der Verkehrsinfrastruktur<br />
eine nachhaltige<br />
Raumentwicklung unterstützt<br />
☞ und der Landschaftsverbrauch<br />
minimiert wird?<br />
Neben dem „Programme<br />
Directeur“ gibt es ja auch noch<br />
regionale und sektorielle Leitpläne<br />
(Landschaft, Transport, Wohnungsbau<br />
und Industrie- und Gewerbezonen).<br />
Das IVL trägt dazu<br />
bei diese Leitpläne besser zu orientieren<br />
und aufeinander abzustim-<br />
men. Aus diesem Grunde werden<br />
alle zukünftigen Arbeitsschritte in<br />
einem interministeriellen Arbeitsprozess<br />
erstellt. (Quelle: Innenministerium)<br />
Das Arbeitsinstrument IVL<br />
hat somit geholfen verschiedene<br />
Entwicklungsschwerpunkte herauszuschälen<br />
und die sich daraus<br />
ergebenden Schlüsselschwerpunkte<br />
werden fortan verstärkt<br />
vorangetrieben. So werden durch<br />
Fördermassnahmen (z.B. durch<br />
den „Pacte Logement“) Anreize<br />
geschaffen die Ziele des IVL umzusetzen.<br />
Die Raum- , Verkehrs- und<br />
Landschaftsplanung wird mit Hilfe<br />
der im IVL entwickelten Grundsätze<br />
kooperativ und konsultativ<br />
beschleunigt.<br />
Das IVL als innovativer Arbeitsansatz<br />
ist einem internationalen<br />
Experten nach unausweichlich<br />
geworden: „Das Grossherzogtum<br />
Luxemburg hat eine Entwicklungsschwelle<br />
erreicht, die ein konsequentes<br />
Handeln des Staates für eine<br />
zukunftssichere Entwicklung des<br />
Landes erfordert.“ Hoffentlich sieht<br />
ein jeder Luxemburger diese Notwendigkeit<br />
ein und hoffentlich<br />
klappt in Zukunft die Abstimmung<br />
der Schwerpunkte und Interessen,<br />
auch zwischen den verschiedenen<br />
Ministerien, besser als es bisher<br />
den Anschein hatte.<br />
Neues Gesetz zwecks Schaffung eines<br />
Urlaubs zur individuellen Weiterbildung<br />
Am 24. Oktober 2007 wurde ein<br />
neues Gesetz zwecks Schaffung<br />
eines Urlaubs zur individuellen<br />
Weiterbildung in der Abgeordnetenkammer<br />
gestimmt.<br />
Jeder Arbeitnehmer, der seit mindestens<br />
6 Monaten bei einem Arbeitgeber<br />
hier in Luxemburg angestellt<br />
ist, hat mittels dieses neuen<br />
Gesetzes Anrecht auf diesen Spezial-Urlaub,<br />
der es ihm ermöglichen<br />
soll an Weiterbildungskursen<br />
teilzunehmen, Examen vorzubereiten<br />
und daran teilzunehmen sowie<br />
Abschlussarbeiten zu verfassen, die<br />
im Zusammenhang einer Weiterbildung<br />
stehen.<br />
Dieser Weiterbildungsurlaub wird<br />
auf Anfrage des Arbeitnehmers<br />
durch den Minister, welcher die berufliche<br />
Weiterbildung in seinem<br />
Aufgabenbereich hat, genehmigt.<br />
Der Arbeitgeber muss Kenntnis<br />
über die Anfrage nach dem Weiterbildungsurlaub<br />
haben.<br />
Der Weiterbildungsurlaub kann,<br />
im Falle einer negativen Stellungnahme<br />
des Arbeitgebers, verschoben<br />
werden, falls er sich negativ<br />
auf die Produktivität des Betriebes<br />
auswirken könnte.<br />
Die Arbeitnehmer, die von dem<br />
Weiterbildungsurlaub profitie-<br />
ren, haben pro Tag ihres Weiterbildungsurlaubs<br />
Anrecht auf eine<br />
kompensatorische Entschädigung<br />
in Höhe ihres durchschnittlichen<br />
Tageslohnes. Diese Entschädigung<br />
wird vom Arbeitgeber ausbezahlt,<br />
der die gesamte Summe plus Sozialabgaben<br />
vom Staat zurückfordern<br />
kann.<br />
Die Gesamtdauer des Weiterbildungsurlaubs<br />
darf nicht 80 Tage<br />
pro Laufbahn eines jeden Arbeitnehmers,<br />
der Vollzeit arbeitet,<br />
überschreiten.<br />
■<br />
■
Mehr Landesplanung muss her!<br />
Die Diskussion um das geplante<br />
Einkaufszentrum in Wickringen<br />
führt uns auf ein Neues vor<br />
Augen, dass die Landesplanung<br />
in Luxemburg noch lange nicht<br />
den Stellenwert erreicht hat, den<br />
sie verdient. Im „Dossier Wickringen“<br />
geht es weniger darum,<br />
ob ein größeres Shopping-Center<br />
bei uns Sinn macht – daran kann<br />
eigentlich kein Zweifel bestehen<br />
– sondern eben darum, WO ein<br />
solches Megaprojekt angesiedelt<br />
sein soll.<br />
Das Landesplanungsprogramm<br />
von 1999 weist quer durch das<br />
Land so genannte zentrale Orte<br />
aus, in denen und um die herum<br />
größere Infrastrukturen entstehen<br />
können und sollen. Diese Orte sind<br />
so etwas wie regionale Hauptorte:<br />
sie bedienen mit ihrem Angebot<br />
die umliegende Gegend, haben<br />
ein ausgewiesenes Entwicklungspotenzial<br />
und sind mit dem öffentlichen<br />
Transport gut erreichbar.<br />
Wickringen ist kein zentraler<br />
Ort. Die Gemeinde Reckingen an<br />
der Mess, zu der das Dorf gehört,<br />
auch nicht.<br />
Leider verhält es sich jedoch<br />
so, dass es keinen gesetzlichen<br />
Zwang dazu gibt, Infrastrukturen<br />
einer gewissen Größe nur noch<br />
in jenen Ortschaften anzusiedeln,<br />
die sich hierfür besonders eignen<br />
– also die zentralen Orte, die auch<br />
im IVL eine wesentliche landesplanerische<br />
Rolle spielen. Mit anderen<br />
Worten, planerische Erwägungen<br />
können bei der Ansiedlung eines<br />
Projekts wie eines Shopping-Centers<br />
eine Rolle spielen, müssen es<br />
jedoch nicht. Noch nicht.<br />
Es ist verständlich, dass in der<br />
heutigen Ausgangslage der Gemeinden<br />
jeder Bürgermeister, der<br />
eine Chance dazu sieht, auf „seinem“<br />
Territorium wirtschaftliche<br />
Aktivitäten anzusiedeln, das auch<br />
tun will. Schließlich geht es dabei<br />
um erhebliche Steuereinnahmen<br />
für seine Gemeindekasse – und<br />
wer wollte schon freiwillig auf<br />
mehr Finanzmittel verzichten?<br />
Das Problem ist eben, dass auch<br />
heute noch, im Jahr 2007, jede<br />
Gemeinde für sich selbst zu wirtschaften<br />
versucht. Dabei müssten<br />
wir längst eine Organisationslogik<br />
besitzen, in der die Ansiedlung von<br />
Aktivitätszonen, auch von größeren<br />
Einzelprojekten, nur mehr dort<br />
stattfindet, wo entsprechende landesplanerischeEntwicklungsperspektiven<br />
ausgewiesen sind. Wenn<br />
wir uns nicht schnell in dieser<br />
Richtung bewegen, ersticken wir<br />
früher oder später an chaotischen<br />
Verkehrsbewegungen in einem Volumen,<br />
das nicht mehr zu meistern<br />
sein wird.<br />
«LES IMMIGRES<br />
NON COMMUNAUTAIRES»<br />
Le 2 e numéro de la publication trimestrielle AK-Info<br />
de la Chambre de travail vient de paraître<br />
sous le titre "Les immigrés non communautaires".<br />
La brochure est trilingue (français, allemand et anglais) et a pour objet<br />
d’informer et de guider l’étranger dans ses démarches pour séjourner<br />
au Luxembourg, pour y établir leur domicile, pour y exercer une<br />
activité professionnelle ou pour y constituer une famille en lui faisant<br />
connaître les dispositions légales essentielles en la matière ainsi que<br />
l’application de ces textes par les autorités publiques.<br />
Wir brauchen dringend mehr<br />
Landesplanung, und wir brauchen<br />
die Landesplanung bei all jenen Politiken,<br />
die mit Transport, Verkehr,<br />
Infrastrukturen und Wohnungsbau<br />
zu tun haben. Dafür müssen diese<br />
Politikbereiche allerdings so umgebaut<br />
werden, dass sie planerische<br />
Erwägungen beinhalten. Das ist<br />
heute noch viel zu wenig der Fall.<br />
Im konkreten Fall Wickringen<br />
würde es bedeuten, dass dort ein<br />
solches Projekt nicht genehmigt<br />
wird, weil die planerischen Voraussetzungen<br />
nicht gegeben sind.<br />
Gleichzeitig müsste ein alternativer<br />
Standort gefunden werden,<br />
und die Gemeinden der Region, in<br />
der dieser Standort sich befindet,<br />
müssten an den Steuereinnahmen<br />
aus der Aktivität des Einkaufszentrums<br />
beteiligt werden.<br />
Die Wickringer Diskussion<br />
hat hoffentlich dazu beigetragen,<br />
dass sich endlich ein Bewusstsein<br />
zu politischen Zusammenhängen<br />
herausbildet, in dem die Landesplanung<br />
mit ihren Lenkungsins-<br />
trumenten fest verankert ist. Ohne<br />
mehr Landesplanung, ohne landesplanerische<br />
Entscheidungskriterien<br />
in fast allen Politikbereichen, wird<br />
ein immer weiter wachsendes Land<br />
immer schwerer zu verwalten sein.<br />
Davon hat niemand etwas.<br />
■<br />
Michel WOLTER<br />
Abgeordneter<br />
Aus der<br />
Châmber<br />
2
2<br />
Tania MATIAS<br />
Responsable<br />
pour les résidents étrangers<br />
Responsable de la LCGJ<br />
Coin de la CRE<br />
Bilan 2007<br />
La fin de l’année s’approche,<br />
c’est le moment où on pense à<br />
la fête de famille, aux cadeaux, au<br />
beau dîner, ainsi qu’aux bonnes résolutions<br />
pour l’année prochaine.<br />
Mais c’est également le moment<br />
de faire le bilan des objectifs<br />
atteints, mais aussi celui des choses<br />
qui restent à effectuer. Ceci est valable<br />
pour notre vie quotidienne,<br />
mais également pour d’autres domaines,<br />
notamment celui qui nous<br />
intéresse plus particulièrement<br />
dans le coin de la CRE, à savoir la<br />
politique d’immigration.<br />
Faisons d’abord un petit bilan<br />
de la situation telle qu’elle se présente<br />
actuellement:<br />
En octobre 2006 le projet de<br />
loi 5620 sur la citoyenneté luxembourgeoise/double<br />
nationalité a<br />
été déposé au parlement luxembourgeois<br />
par le ministre de la<br />
Justice, Luc Frieden. Nombreuses<br />
ont été les organisations qui ont<br />
donné leur avis, leurs commentaires<br />
et leurs propositions d’amélioration<br />
quant à ce projet de loi.<br />
Rappelons que le point qui est le<br />
plus critiqué est celui du niveau de<br />
connaissance de la langue luxembourgeoise.<br />
C’est exactement sur<br />
ce point, qu’en avril 2007, la ministre<br />
de l’Education nationale, Mady<br />
Delvaux-Stehres, était invitée à définir<br />
les prérequis pour l’examen de<br />
la langue, mais voilà….on attend<br />
toujours ! Depuis cette date, rien,<br />
mais vraiment rien n’a avancé dans<br />
ce domaine, malgré des demandes<br />
de différents acteurs, notamment<br />
celle de la CRE. Arrivée à la fin de<br />
l’année, la CRE demande au gouvernement<br />
de prendre ses responsabilités<br />
et de clôturer ce dossier<br />
dans les plus brefs délais.<br />
En 1972 une loi a été déposée,<br />
qui avait comme objectif de régler<br />
l’entrée et le séjour des ressortissants<br />
étrangers au Luxembourg.<br />
A cette époque le pourcentage<br />
des non-Luxembourgeois était de<br />
18 %, aujourd’hui il est de 42 %. 35<br />
ans, c’est le nombre d’années qui<br />
ont été nécessaires pour se rendre<br />
compte que cette loi était dépassée<br />
et plus du tout conforme aux<br />
besoins de notre pays, voire à la<br />
réalité démographique. La CRE n’a<br />
pas l’intention de se lamenter sur<br />
le passé, c’est avec plaisir et enthousiasme<br />
que nous avons salué<br />
la réforme de cette loi, qui a été<br />
déposée par le ministre délégué à<br />
l’Immigration, Nicolas Schmit.<br />
Nous la saluons d’autant plus que<br />
le ministre a dès le début cherché le<br />
dialogue avec les différents acteurs<br />
actifs dans le domaine de l’immigration.<br />
Le but de ces entrevues<br />
était d’améliorer le texte du projet<br />
de loi via des propositions venant<br />
des parties concernées. Néanmoins,<br />
après le dépôt du projet de loi en<br />
question, c’est avec déception que<br />
la CRE constate que ses propositions<br />
n’ont pas du tout été prises<br />
en considération. Voilà pourquoi<br />
une question nous brûle les lèvres:<br />
est-ce que ces consultations étaient<br />
rien d’autre que des consultations<br />
«alibi» ou pourquoi avoir demandé<br />
Echanges ODSTA–<strong>LCGB</strong>–PRISMA-LUX<br />
Dans le cadre de l'accord de coopération de 2004, un échange sur la future coopération<br />
entre l'ODSTA et <strong>LCGB</strong> et PRISMA-LUX a eu lieu.<br />
notre avis pour finalement ne pas<br />
en tenir compte?<br />
Pour finir, il nous faut parler de<br />
la loi sur l’intégration. Nombreux<br />
ont été ceux qui ont critiqué que<br />
le ministre délégué Nicolas Schmit<br />
ait déposé son projet de loi<br />
sur l’immigration, sans le volet<br />
intégration. «Ce n’est pas de ma<br />
compétence» voici l’argument utilisé<br />
par nombreux ministères pour<br />
ne pas avoir à travailler ensemble<br />
sur des dossiers intimement liés.<br />
Bref, voici que le ministère de la<br />
Famille et de l’Intégration élabore<br />
un projet de loi qui est censé régler<br />
les points les plus sensibles de cette<br />
thématique, ceux de l’intégration<br />
des étrangers au sein de la société<br />
luxembourgeoise. Mais voilà que<br />
ce projet de loi est gardé dans le<br />
secret des dieux.<br />
Comme vous pouvez conclure<br />
avec moi, le bilan de cette année est<br />
assez médiocre. Certes beaucoup de<br />
projets de loi touchant la population<br />
étrangère ont été mis à l’ordre<br />
du jour, mais plus que cela nous<br />
voulons des résultats, des actions<br />
concrètes, nous revendiquons que<br />
le gouvernement prenne le taureau<br />
par les cornes et qu’il aborde ces<br />
thèmes, qu’il en débatte avec la population<br />
du Luxembourg et qu’il<br />
arrête de nous embrouiller avec<br />
des actions qui n’arrivent pas à<br />
une conclusion.<br />
Nous demandons que l’année<br />
2008 soit l’année où le gouvernement<br />
luxembourgeois prendra ses<br />
responsabilités et qu’il agit, une fois<br />
pour toutes, pour faire du Grand-<br />
Duché, un pays où il fait bon vivre<br />
entre frontaliers, résidents étrangers<br />
et Luxembourgeois. Il en va<br />
de la cohésion sociale et de l’avenir<br />
de notre pays!<br />
Je ne veux quand même pas<br />
vous quitter sur ces mots «durs».<br />
Je profite donc de l’occasion pour,<br />
au nom de la CRE, souhaiter à tous<br />
nos lecteurs et à leurs familles de<br />
bonnes fêtes de fin d’année et<br />
une prospère année 2008. Je vous<br />
donne dès à présent rendez-vous<br />
l’année prochaine pour défendre<br />
ensemble les intérêts de notre pays.<br />
■
Ein Dach über dem Kopf<br />
Ein paar weihnachtliche Gedanken<br />
zu einem Grundrecht jedes Menschen<br />
a kam für Maria die Zeit<br />
„Dihrer Niederkunft, und sie<br />
gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen.<br />
Sie wickelte ihn in Windeln<br />
und legte ihn in eine Krippe, weil<br />
in der Herberge kein Platz für sie<br />
war“ (Lk 2,6-8)<br />
Joseph unterwegs mit seiner<br />
hochschwangeren Frau auf der<br />
Suche nach einer Unterkunft war<br />
für die Gläubigen aller Zeiten ein<br />
einprägsames Bild und hat viele<br />
Erzählungen um Weihnachten inspiriert.<br />
Maria musste ihr neugeborenes<br />
Kind in eine Futterkrippe<br />
legen, da für sie kein Platz in der<br />
Herberge war. Das war harte grausame<br />
Realität. Für sie, für diese<br />
werdende Mutter, für diese armen<br />
Schlucker aus Nazareth, war kein<br />
Platz da. Für andere schon! Für die<br />
Mächtigen, die Alteingesessenen,<br />
die Reichen, für sie ist immer ein<br />
Platz frei.<br />
Ein Weihnachtsbild aus Südamerika<br />
hat mich über Jahre stark<br />
beeindruckt: auf der Strasse in<br />
den Slums einer Großstadt liegt<br />
ein neugeborenes Kind in einem<br />
Schuhkarton, für das es auch keine<br />
warme Wiege und kein Zuhause<br />
gab in dieser unbehausten Welt.<br />
Darunter stand: es ist das Christkind!<br />
Die Geburt in Bethlehems Stall<br />
ist keine liebliche Winteridylle,<br />
sondern der erste Akt göttlicher<br />
Erniedrigung zu unserem Heil. So<br />
ernst hat Gott die Menschwerdung<br />
genommen.<br />
„Die Füchse haben Höhlen und<br />
die Vögel haben Nester; der Menschensohn<br />
aber hat keinen Ort,<br />
wo er sein Haupt hinlegen kann<br />
(Mt 8,20)“ wird Jesus später über<br />
sich sagen.<br />
Eine Wohnung haben, ein<br />
Dach über dem Kopf, eine Heimat,<br />
eine konkrete Bleibe, ob Eigenheim<br />
oder Mietwohnung, ist für jeden<br />
Menschen ein erstrebenswertes<br />
Gut, ein Grundrecht, das zur Entfaltung<br />
seiner Persönlichkeit und<br />
zum Wohl seiner Familie notwendig<br />
ist. Mit Stolz zeigen Menschen<br />
ihr Heim, das sie sich oft mit grosser<br />
Anstrengung für sich und ihre Familie<br />
erworben haben. So schildert<br />
auch die heilige Schrift das ewige<br />
Leben als ein Wohnen bei Gott.<br />
„Im Haus meines Vaters sind viele<br />
Wohnungen“ sagt Jesus im Johannesevangelium<br />
(Joh 14,2).<br />
Leider gibt es auch in unserem<br />
Land immer mehr Menschen, für<br />
die ein solches Gut zum unerreichbaren<br />
Traum wird. Vor allem die<br />
Grundstückspreise steigen ins Unerschwingliche.<br />
Bodenspekulanten<br />
haben Hochkonjunktur. Ohne das<br />
Los jener zu vergessen, die aus eigener<br />
Schuld oder durch widrige<br />
Lebensbedingungen auf die Straße<br />
geraten, wird es für junge Familien<br />
mit niedrigem Einkommen immer<br />
weniger möglich, ein Eigenheim<br />
zu erwerben. Mehr noch, bei den<br />
heutigen Preisen werden auch die<br />
Mietwohnungen immer teuerer,<br />
zumal meistens im Voraus zwei<br />
oder drei Monatsmieten als Kaution<br />
verlangt werden.<br />
Es gibt also politischen und gesellschaftlichen<br />
Handlungsbedarf.<br />
Eine anständige Wohnung für jeden<br />
ist eine Frage der Gerechtigkeit,<br />
des sozialen Zusammenhaltes, der<br />
Solidarität und des Gemeinwohls,<br />
also ein Auftrag, der sich eindeutig<br />
aus unseren christlichen Grundprinzipien<br />
herleiten lässt. Packen<br />
wir es an, damit möglichst alle einen<br />
Platz in der Herberge finden!<br />
Gott wird Mensch aus Liebe zu<br />
uns Menschen. Mitten in unserer<br />
Welt erleben wir, dass Er solidarisch<br />
ist. Gott nimmt dort Wohnung, wo<br />
es keine Freude macht zu wohnen.<br />
Gott bringt Wärme und Heimat<br />
dorthin, wo Kälte und Angst herrschen.<br />
Er wird zum Licht dort, wo<br />
Hass und Gewalt und allerlei Ausbeutung<br />
sich breitmachen. Gott<br />
bringt Leben, wo Tod und Vernichtung<br />
das Sagen haben.<br />
Und dieser Gott will uns Beine<br />
machen, dass niemand zu frieren<br />
braucht, unbehaust, wohnungslos.<br />
Krokodilstränen zu vergiessen über<br />
all diese unmenschlichen Zustände<br />
nützt niemandem, schon gar nicht<br />
dem, der sich anständiges Woh-<br />
nen nicht oder nicht mehr leisten<br />
kann. „Wer das göttliche Kind in<br />
himmlischer Ruh an Weihnachten<br />
schlafen lässt, der sollte lieber das<br />
Weihnachtsfest aus seinem Kalender<br />
streichen“ (Jörg Zink). Gerade<br />
uns christlichen Gewerkschaftern<br />
ist die Aufgabe gestellt, unhaltbare<br />
Zustände aufzudecken und zu verändern<br />
mit den Mitteln, die uns<br />
gegeben sind.<br />
Im Sozialwort der katholischen<br />
Kirche in Luxemburg heisst es:<br />
„Der Bau von Mietwohnungen<br />
für sozial schwache Menschen<br />
und deren menschliche und soziale<br />
Begleitung und Betreuung,<br />
soll auch von kirchlichen Organisationen<br />
angegangen werden. Die<br />
Wohnungsnot fordert alle, ihren<br />
Beitrag zu leisten.“<br />
Wir Christen müssen also unsererseits<br />
Gott in diese Welt tragen,<br />
damit die Menschen nicht unbehaust<br />
bleiben, die „Seelen nicht<br />
frieren“ und unsere hartherzigen<br />
Ungereimtheiten den Menschen<br />
den Blick auf Gottes ewige Wohnungen<br />
nicht versperren.<br />
In diesem Sinne wünsche ich<br />
uns allen gesegnete Weihnachten!<br />
Eis Verstuewen<br />
Mir hun déi traureg Flicht den Doud<br />
vun eisen Kollegen matzedeelen<br />
Jean- Paul DENNEMEYER<br />
Member vun der Iwerwachungskommissioun, Member vum<br />
Bezirkscomité Norden an vum Sektiounscomité Grousbous<br />
Lucien PALZER<br />
Vize-President vun der Betriebsequipe WSA<br />
Gertrude ROSE-KOHLER<br />
Arthur ALTMANN<br />
Marcel BIANCHY<br />
■<br />
Sektioun Gemengen Monnerech & Recking/Mess<br />
2<br />
Raymond<br />
STREWELER<br />
Aumônier
0<br />
Bezirk Norden<br />
Bezirk Osten-Zentrum<br />
Bezirk Süden<br />
Generalversammlungen Session 2007/2008<br />
Sektion Datum Zeit Ort Referent<br />
ETTELBRUCK 13.01.2008 11:00 Rest.-Pizzeria Bianco Nero, Ettelbruck Viviane GOERGEN<br />
ATTERT 13.01.2008 12:00 Um Wier, Useldange Tania MATIAS<br />
ESCHDORF 19.01.2008 19:00 Café Delleré, Neunhausen Carlo WAGENER, Tania MATIAS<br />
PREIZERDAUL 19.01.2008 19:30 Um Wier, Useldange Marcel GOEREND<br />
GROSBOUS 26.01.2008 9:15 Messe, Pfarrsaal<br />
FEULEN 26.01.2008 19:00 „Beim Leo“, Niederfeulen Patrick ZANIER<br />
MARNACH - MUNZEN 02.02.2008 19:30 Robbesscheier, Munshausen Marco LEICK<br />
KAUNDORF 24.02.2008 18:00 Schule, Kaundorf Tania PICCO<br />
Sektion Datum Zeit Ort Referent<br />
NIEDERDONVEN 11.01.2008 19:00 Centre Culturel, Niederdonven Marc Spautz<br />
GREVENMACHER 18.01.2008 19:00 Restaurant des Bateliers, Gevenmacher Robert WEBER<br />
DOMMELDANGE 19.01.2008 19:15 Centre sociétaire, Weimerskirch Tania PICCO<br />
WASSERBILLIG-MERTERT 19.01.2008 18:00 Centre Culturel, Wasserbillig Jean-Marc HOFFMANN<br />
MONDORF-ALTWIES 01.02.2008 19:00 Restaurant Kohn, Altwies<br />
ECHTERNACH 27.01.2008<br />
MERSCH 08.02.2008 19:00 Blindenheim, Mersch Marcel MERSCH<br />
BOURGLINSTER 15.02.2008 19:00 Café Dohm, Bourglinster Alexandra BERTEMES<br />
BONNEVOIE-Luxembourg 16.02.2008 16:00 Foyer parroissial, Bonnevoie Robert WEBER<br />
P & T 01.03.2008 17:00 Cantine Poste, Clôche d‘or<br />
JUNGLINSTER 08.03.2008 19:30 Euro-Hotel, Gonderange Nico HOFFMANN<br />
HVL 12.04.2008 17:00 Café Dohm, Bourglinster Marco LEICK<br />
Sektion Datum Zeit Ort Referent<br />
SOLEUVRE 11.01.2008 19:30 Poarsall, Zolwer Nico HOFFMANN<br />
MONNERICH &<br />
RECKANGE / MESS<br />
14.01.2008 19:30<br />
im Willibrordushome,<br />
(Baeschgaessel in Monnerich)<br />
Robert WEBER<br />
RUMELANGE 18.01.2008 20:00 Vereinshaus / Rümelingen Alexandra BERTEMES<br />
KAyL-TETANGE 19.01.2008 20:00 Vereinshaus / Tetingen<br />
BELVAUX 25.01.2008 19:30 Vereinshaus / Belval (rue Dicks Lentz) Patrick ZANIER<br />
DIPPACH / SCHOUWEILER 28.01.2008 19:30 Centre Culturel Dippach Marc SPAUTZ<br />
STEINFORT 10.02.2008 14:00 Centre Roudemer, Steinfort Carlo WAGENER<br />
BASCHARAGE / CLEMENCy 15.02.2008 19:30<br />
Œuvres Paroissiales, Bascharage<br />
( 27, r.d.l. Résistance)<br />
EISCHEN 15.02.2008 19:00 Pfarrhaus bei der Kirche, Eischen (Saal Bech)<br />
SCHIFFLANGE 15.02.2008 19:30 Vereinshaus / Schifflingen Tania MATIAS<br />
DUDELANGE 22.02.2008 20:00 Am Hild, Düdelingen-Bahnhof<br />
RODANGE 22.02.2008 19:30 Home St. Remy, Rodingen Marc SPAUTZ<br />
ESCH/ALZETTE 29.02.2008 19:00<br />
DIFFERDANGE 01.03.2008 15:30<br />
Im Saal unter der Kirche<br />
(gegenüber vom Cactus Hobby Lalleng<br />
Hall Polyvalent de la Chiers,<br />
60, rue Emile Mark, Differdange<br />
Robert WEBER<br />
Robert WEBER
Grande Région<br />
Les syndicats demandent<br />
aux politiques audace et honnêteté<br />
Les responsables politiques de la Grande Région veulent-ils vraiment<br />
faire avancer la Grande Région sur les plans sociaux et<br />
économiques? se demandent les responsables syndicaux de Lorraine,<br />
du Luxembourg, de Trèves/Rhénanie Palatinat, de la Sarre et de la<br />
Wallonie.<br />
Toutes les composantes de la Grande Région tirent-elles dans<br />
le même sens?<br />
Toutes les composantes de la Grande Région veulent-elles la<br />
même chose, notamment une large coopération en Grande Région<br />
avec des institutions communes qui fonctionnent bien?<br />
Les principales revendications des syndicats depuis des années<br />
peuvent être résumées comme suit:<br />
1. Créer un budget commun<br />
2. Investir la Maison de la Grande Région d’un statut institutionnel<br />
et lui donner les moyens nécessaires pour mener à bien<br />
ses missions. Pour les syndicats, ces missions devraient comprendre<br />
notamment:<br />
(a) assurer la continuité des travaux du CESGR de présidence<br />
en présidence, en finançant un secrétariat permanent;<br />
(b) assurer la gestion et la distribution des fonds de cohésion<br />
(structurels) communautaires prévus d’être gérés en commun;<br />
Nachruf Erny Groben<br />
Erny Groben hat uns so wie er<br />
war und wie ihn seine Freunde und<br />
Kollegen kannten, stillschweigend<br />
und ruhig ganz überraschend am<br />
22.10.2007 für immer verlassen.<br />
Erny Groben wurde am<br />
01.12.1933 geboren und wohnte<br />
mit seinen Eltern auf dem „Strutzbierg“<br />
am Fusse der Buben- und<br />
Mädchenschule.<br />
Erny machte nie viel Aufhebens,<br />
war ein Vereinsmensch und<br />
war immer bereit zu helfen, wenn<br />
Not am Mann war. Schon 1946,<br />
also sofort nach dem zweiten Weltkrieg,<br />
legte er mit Hand an, die<br />
Pfadfindergruppe St Jean im alten<br />
Vereinshaus wieder aufzubauen.<br />
Erny trat 1949 der Düdelinger<br />
JOC bei. Er lernte in der Berufsschule<br />
das Elektrikerhandwerk.<br />
Wie fast alle Düdelinger Einwohner<br />
fand er eine Einstellung als<br />
Elektriker bei ARBED Düdelingen<br />
und trat am 01.12.1952 der <strong>LCGB</strong>-<br />
Sektion Düdelingen bei.<br />
Am 17.01.1959 nahm er zum<br />
ersten Mal als Militant des <strong>LCGB</strong><br />
an den Ausschusswahlen teil.<br />
Er wurde nach mehreren Versuchen<br />
in den Ausschuss gewählt<br />
und übte bis zum Abbau vom Werk<br />
Düdelingen als Ausschussmann<br />
sein Amt aus.<br />
(c) assurer la gestion de l’information et de la communication<br />
(rayonnement de la Grande Région / antennes régionales<br />
de la Maison de la Grande Région; relations presse; gestion<br />
d’un portail documentaire sur Internet, …);<br />
(d) faciliter la coopération administrative, notamment dans les<br />
domaines du travail et de l’emploi, de la formation professionnelle,<br />
de la formation universitaire, de la recherche et de<br />
l’innovation (clustering), de la sécurité sociale ainsi que du<br />
transport en commun ;<br />
(e) susciter la réflexion et le débat sur les retombées des propositions<br />
européennes (directives ou règlements) dans la<br />
Grande Région.<br />
Les syndicats de la Grande Région solliciteront une entrevue<br />
avec les responsables politiques de chaque région pour réitérer ces<br />
revendications. Ils se concerteront ensuite pour décider des suites<br />
qu’ils souhaitent donner à ces échanges.<br />
Il n’est pas acceptable que les composantes de la Grande Région<br />
ne se positionnent pas clairement et que certaines régions continuent<br />
à faire des déclarations du bout des lèvres lors des sommets de la<br />
Grande Région sans réelle volonté de créer les conditions nécessaires<br />
pour faire avancer la Grande Région.<br />
Tous les responsables politiques doivent enfin énoncer clairement<br />
leurs objectifs pour la Grande Région.<br />
Kollege Erny war von 1959 bis<br />
1984 Kassierer der Sektion Düdelingen.<br />
Die Schliessung der Flüssigphase<br />
und des Steckels 1984 bedeuteten<br />
das Aus für ARBED Düdelingen.<br />
Als Ausschussmann<br />
hätte Erny in Düdelingen bleiben<br />
können, er ging aber bis zu seiner<br />
Pensionierung nach Belval.<br />
Verheiratet, Vater von 4 Kindern,<br />
hatte er aber immer Zeit zum<br />
Mitarbeiten in Vereinen. So stand<br />
er dem F91 bis zu seinem Ableben<br />
zur Verfügung.<br />
Sein arbeitsreiches Leben hat er<br />
nun beendet und sich zur ewigen<br />
Ruhe zurückgezogen. Wir werden<br />
Erny Groben in allerbester Erinnerung<br />
behalten und Ihm gedenken.<br />
Für den Vorstand der Sektion Düdelingen<br />
Sektionspräsident Heng Dunkel<br />
1<br />
C’est avec regret<br />
et compassion ...<br />
... que le <strong>LCGB</strong><br />
a appris le décès<br />
de M. Jean Dupong,<br />
ministre du Travail<br />
et ministre de<br />
l’Eduction nationale<br />
de 1967 à 1974.<br />
Le <strong>LCGB</strong> aimerait<br />
rappeler les grands<br />
mérites de ce<br />
politicien dont la<br />
conviction et la<br />
conscience sociale<br />
furent exemplaires.<br />
Le <strong>LCGB</strong> exprime ses<br />
sincères condoléances<br />
à la famille du<br />
défunt.
2<br />
La Commission des Frontaliers Belges <strong>LCGB</strong>-CSC<br />
Confrontés à des législations différentes,<br />
les travailleurs frontaliers<br />
ont des besoins et intérêts<br />
spécifiques à défendre. Ces intérêts<br />
doivent être défendus au quotidien<br />
par des organisations syndicales<br />
fortes et représentatives.<br />
Depuis 1985, les syndicats<br />
<strong>LCGB</strong> et CSC ont allié leurs forces<br />
pour défendre les intérêts des travailleurs<br />
frontaliers belges occupés<br />
au Grand-Duché de Luxembourg.<br />
Cette année-là, fut conclu entre<br />
CSC et <strong>LCGB</strong>, un accord unique<br />
sur la scène syndicale européenne<br />
qui repose sur trois principes de<br />
base:<br />
1. Une cotisation syndicale unique<br />
qui permet une adhésion<br />
simultanée au <strong>LCGB</strong> et à la<br />
CSC. Cette «double-affiliation»<br />
permet aux frontaliers<br />
de bénéficier des services des<br />
deux syndicats.<br />
2. Une assistance juridique et<br />
sociale à nos affiliés respectifs,<br />
indistinctement de leur<br />
adhésion à l'une ou l'autre<br />
organisation.<br />
3. La mise en place d'une structure<br />
commune de défense<br />
des intérêts des frontaliers:<br />
la Commission des Frontaliers<br />
Belges. Cette structure<br />
se compose de délégués et<br />
militants frontaliers de tous<br />
les secteurs de l’économie.<br />
La Commission<br />
des frontaliers:<br />
pour quoi faire?<br />
C’est un organe de pression<br />
et de revendication au service des<br />
travailleurs frontaliers qui tire sa<br />
force de l'appui des deux grands<br />
syndicats nationaux que sont le<br />
<strong>LCGB</strong> et la CSC. Elle est devenue<br />
au fil du temps un interlocuteur<br />
incontournable sur les questions<br />
qui touchent les frontaliers.<br />
Comment agit-elle?<br />
La Commission des frontaliers<br />
est un outil de progrès social<br />
qui agit sur divers terrains, tous<br />
en étroite relation avec le travail<br />
frontalier:<br />
➤ Fiscalité (convention fiscale,<br />
déclaration d’impôts, …)<br />
➤ Sécurité sociale (allocations<br />
familiales, soins de santé,<br />
pensions, …)<br />
➤ Mobilité<br />
➤ Droit du travail<br />
➤ Engagement syndical dans<br />
l'entreprise<br />
Elle interpelle et rencontre les<br />
responsables politiques belges et<br />
grand-ducaux, organise des campagnes<br />
de sensibilisation, émet des<br />
propositions constructives, …<br />
La Commission des frontaliers<br />
est également un outil d’information<br />
au service des salariés. Voilà<br />
pourquoi la Commission des frontaliers<br />
prend de nombreuses initiatives<br />
qui visent à informer les travailleurs:<br />
réunions d'information,<br />
tracts, communiqués de presse,<br />
affiches dans les entreprises et publications.<br />
Vous voulez être informé(e) de l’actualité sociale, des communiqués<br />
et des activités de la Commission des Frontaliers Belges:<br />
Abonnez-vous à notre newsletter en envoyant «News» à l’adresse:<br />
Depuis quelque temps, on reparle<br />
du contournement routier<br />
d’Audun-le-Tiche dans les journaux.<br />
Serait-ce l’effet des élections<br />
municipales que du côté français<br />
on se réveille?<br />
L’actuel projet du contournement<br />
est un non sens. Les travailleurs<br />
frontaliers passeront<br />
quand-même à Villerupt et Audunle-Tiche.<br />
cfb@lcgb.lu<br />
Section des Frontaliers Français de Moselle<br />
Un contournement<br />
qui ne ferait que déplacer<br />
le problème<br />
Actuellement le pont de chemin<br />
de fer nous évite les grands semiremorques<br />
du fait de leur hauteur.<br />
Imaginez de tels véhicules au croisement<br />
de la M.J.C d’Audun… On<br />
ne fait que déplacer le problème.<br />
Bien sûr, il est impératif de relier<br />
Belvaux et par conséquent le site de<br />
Micheville par une 2 X 2 voies en<br />
partant de l’A30 se dirigeant sur le<br />
site de Belval pour accéder à la fu-<br />
ture gare de Belval, au grand parking<br />
qui se situe à la frontière de<br />
nos deux pays et à l’autoroute A4 au<br />
Luxembourg. Du côté luxembourgeois<br />
les autoroutes ne sont pas extensibles<br />
et le réseau est saturé aux<br />
heures de pointe. Il faut envisager<br />
d’autres moyens de locomotion<br />
que la voiture individuelle.<br />
Le co-voiturage, le bus et le<br />
train seront les transports de demain.<br />
Aux autorités françaises, l’Etat,<br />
la Région Lorraine, les Départements<br />
57 et 54 et la Communauté<br />
de Commune (cela fait beaucoup<br />
d’interlocuteurs) de prendre leurs<br />
responsabilités. Ce n’est pas un<br />
problème local mais régional et<br />
international.
70-Jahresfeier der Sektion Grevenmacher<br />
Am 11. November 2007 feierte<br />
die <strong>LCGB</strong>-Sektion Grevenmacher<br />
ihr 70-jähriges Bestehen<br />
mit einem Gottesdienst in der<br />
Grevenmacher Dekanatskirche.<br />
Das Hochamt wurde von Raymond<br />
Streweler, dem Aumônier<br />
des <strong>LCGB</strong>, zusammen mit dem<br />
Grevenmacher Dechanten Fränz<br />
Müller zelebriert. Anschliessend<br />
fand eine akademische Sitzung<br />
im Sport- und Kulturzentrum statt.<br />
Durch die Sitzung führte Monique<br />
Hermes.<br />
Sektionspräsident Jean Mantz<br />
begrüsste zahlreiche Ehrengäste, so<br />
u.a. Arbeits- und Beschäftigungsminister<br />
François Biltgen, Innenminister<br />
Jean-Marie Halsdorf,<br />
Staatssekretärin Octavie Modert,<br />
die Abgeordneten Marc Spautz,<br />
Marie-Josée Franck, Lucien Clement,<br />
Françoise Hetto u.v.m.<br />
Der ehemalige Bürgermeister<br />
von Grevenmacher, Norbert Konter,<br />
Präsident des Organisationsvorstandes<br />
der 70-Jahres-Feier ging auf<br />
den Werdegang der Sektion ein, die<br />
von 24 Mitgliedern im Jahre 1937<br />
auf mittlerweile 257 angewachsen<br />
ist. Er hob die Arbeit der Pioniere<br />
hervor und erwähnte im besonderen<br />
die Präsidenten Nicoals Müller,<br />
Nic. Gitzinger, Charles Hardt,<br />
Michel Kohl, Pierre Emerich, Bim<br />
Warken, Benny Achten und Jean<br />
Mantz.<br />
Bezirkspräsident und <strong>LCGB</strong>-Vizepräsident<br />
Nico Hoffmann verteidigte<br />
in seiner Ansprache das Recht<br />
auf den Sonntag als Ruhetag.<br />
Arbeits- und Beschäftigungsminister<br />
François Biltgen gab seiner<br />
Überzeugung Ausdruck, dass es an<br />
den Sozialpartnern sei, dort einzuspringen,<br />
wo die Gesetze nicht<br />
mehr alles regeln können.<br />
<strong>LCGB</strong>-Generalsekretär Marc<br />
Spautz blickte auf den Ursprung<br />
der Gewerkschaften zurück, hob<br />
die Bedeutung des „C“ hervor und<br />
ging auf das geplante Einheitsstatut<br />
ein.<br />
Der Bürgermeister von Grevenmacher,<br />
Robert Stahl sprach<br />
ein Abschlusswort und lud die<br />
Anwesenden auf den Ehrenwein<br />
der Gemeinde ein.<br />
Eine CD über die<br />
70-Jahesfeierlichkeiten<br />
kann bei Jean Mantz<br />
(Tel: 75 05 98) für den<br />
Preis von 20 € bestellt<br />
werden.
ZU GEWINNEN<br />
1. Schreibset<br />
2. Werkzeugset<br />
Bei mehr als zwei<br />
richtigen Antworten<br />
entscheidet das Los.<br />
Schreiben Sie das<br />
Lösungswort auf eine<br />
Postkarte und senden<br />
Sie dieselbe bis zum<br />
15. Januar 2008 an:<br />
„soziale Fortschrëtt“<br />
B.p. 1208<br />
L-1012 Luxembourg<br />
Die Lösung aus<br />
SF-Nummer 8/2007<br />
lautet:<br />
FLEDERMAUS<br />
Gewonnen haben:<br />
Gilles HOFFMANN<br />
Rodange<br />
Jeannot FIEGEN<br />
Luxemburg<br />
Wëll dir flott a bëlleg Brëller kafen,<br />
muss dir net bei de . . . lafen.<br />
i m pressu m<br />
Organe mensuel<br />
de la Confédération<br />
Luxembourgeoise<br />
des Syndicats Chrétiens<br />
Editeur:<br />
Lëtzebuerger Chrëschtleche<br />
Gewerkschafts-Bond (<strong>LCGB</strong>)<br />
Président: Robert Weber<br />
Rédacteur responsable: Joé Spier<br />
Rédacteur responsable<br />
pour la Belgique:<br />
Jean NOEL<br />
Rue Pietro Ferrero, 1<br />
B-6700 ARLON<br />
Secrétariat:<br />
Joé Spier<br />
11, rue du Commerce<br />
BP 1208<br />
L-1012 Luxembourg<br />
Imprimé et expédié par<br />
saint-paul luxembourg<br />
2, rue Christophe Plantin<br />
L-2988 Luxembourg<br />
Prix de vente: 1,24 <br />
Abonnement annuel: 12,39
Consultations / Sozialberatung<br />
LUXEMBOURG (L-1351)<br />
11, rue du commerce<br />
Tél.: 49 94 24-1<br />
ESCH/ALZETTE (L-4132)<br />
1-2, Grand-rue<br />
Tél.: 54 90 70-1<br />
ETTELBRUCK (L-9053)<br />
47, avenue J.F. Kennedy<br />
Tél.: 81 90 38<br />
BASCHARAGE/CLEMEnCy (L-4942)<br />
Home St-Willibrord<br />
27, r.de la Résistance<br />
Tél./Fax: 50 46 95<br />
BELVAUX (L-4436)<br />
Veräinshaus, 1. Stack<br />
Tél.: 59 31 06 ou Tél.p: 59 16 18<br />
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Tél.: 83 51 78 – Mathias SCHMITZ<br />
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Tél.: 23 66 74 33<br />
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DIFFERDAnGE (L-4605)<br />
25, rue Adolphe Krieps (Parc Gerlach)<br />
Tél.: 58 82 89 / Fax: 26 58 04 63<br />
René FLEnGHI, GSM: 621 27 60 75<br />
E-mail: burdiff@pt.lu<br />
DUDELAnGE (L-3450)<br />
7-9, rue du commerce – Résid. Roxy<br />
Tél.: 51 19 61<br />
EISCHEn<br />
Salle paroissiale près de l’église<br />
Tél.: 39 80 35 / 38 82 85<br />
E-mail: lcgb-eischen@internet.lu<br />
HOBSCHEID<br />
nach Rücksprache mit einem<br />
Vorstandsmitglied zu Hause<br />
MOnDERCAnGE (L-3909)<br />
Baeschgässel „Willibrordushome“<br />
Tél.: 55 41 42 – Edy FOnCK<br />
MOnDORF<br />
Tél: 23 66 81 88 – Fernand BARTHOLOMEY<br />
8, rue de la Libération<br />
PETAnGE (L-4732)<br />
Annexe Home St. Hubert<br />
Tél.: 021 230 523 – Romain PETERS<br />
Fax: 23 65 06 99 / E-mail: rpeters@pt.lu<br />
RUMELAnGE (L-3755)<br />
57, Rue Batty Weber – Tél.: 56 55 55<br />
SAnEM<br />
38a, route d’Esch<br />
Tél.: 59 15 38 – Jos FOELLER<br />
SCHIFFLAnGE (L-3871)<br />
5, rue de la Paix – Tél.: 54 37 11<br />
SOLEUVRE<br />
Tél.: 59 32 27 – Liliane nILLES<br />
UELZECHT A SyRDALL<br />
Tél.: 35 94 10<br />
Fax: 35 00 83 / E-mail: lcgb_syrdall@internet.lu<br />
WASSERBILLIG (L-6601)<br />
Place de la Gare – B.P. 82<br />
Tél.: 74 06 55<br />
Charles HELLEnBRAnD<br />
VIAnDEn<br />
Tél.: 83 40 11 – Victor FRAnCK<br />
WILTZ (L-9544)<br />
2, rue Hannelanst<br />
Tél.: 95 00 89 – Emile GASPER<br />
Lundi Mardi Mercredi Jeudi Vendredi Samedi<br />
Fermé le matin<br />
14h00 – 18h00<br />
09h00 – 11h45<br />
14h00 – 17h30<br />
15h00 – 17h00<br />
(chaque 1 et 3<br />
lundi du mois)<br />
08h00 – 12h00<br />
14h00 – 18h00<br />
09h00 – 11h45<br />
14h00 – 17h30<br />
08h30 – 12h00<br />
14h00 – 17h30<br />
08h00 – 12h00<br />
14h00 – 18h00<br />
09h00 – 11h45<br />
08h00 – 12h00<br />
14h00 – 18h00<br />
09h00 – 11h45<br />
14h00 – 17h30<br />
08h30 – 12h00<br />
14h00 – 17h30<br />
15h00 – 18h00<br />
08h00 – 12h00<br />
14h00 – 18h00<br />
09h00 – 11h45<br />
sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous<br />
sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous<br />
sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous<br />
09h00 – 12h00 09h00 – 12h00 09h00 – 12h00<br />
09h30 – 11h45<br />
17h30 – 19h00<br />
09h30 – 11h45<br />
sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous<br />
sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous<br />
16h00 – 18h00<br />
sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous<br />
17h00 – 19h00<br />
17h00 – 19h00<br />
sur rendez-vous<br />
17h00 – 19h00<br />
sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous<br />
17h00 – 18h30<br />
sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous<br />
sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous<br />
08h00 – 12h00 14h00 – 18h00<br />
sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous sur rendez-vous<br />
14h30 – 16h30 14h30 – 16h30