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Die Sportfreunde Hall freuen sich auf ihre Premiere in der Verbandsliga: (hinten von links) Physiotherapeut Jannik Schoch, Abteilungsleiter Eberhard<br />

Döring, Presse- und Schiedsrichterbetreuer Frank Nabholz, Maximilian Egner, Redouane Bouidia, Patrick Frey, Siegfried Waldbüßer, Matthias Haag,<br />

Serdal Kocak, Patrick Hägele, Arthur Reiswich, Teambetreuer Eugen Gronbach, Co-Trainer und Teambetreuer Werner Fahrbach. (Vorne von links)<br />

Trainer Thorsten Schift, Philipp Wolf, Mert Sipahi, Stefan Beez, Thomas Habel, Karel Nowak, Johannes Bemmerer, Oliver Köhler, Daniele Hüttl, Co-Trainer<br />

Jürgen-Timo Kern.<br />

Kevin Lehanka erlebt Pokal-Sensation von der Tribüne<br />

Im Pokal ist alles möglich!“<br />

Diese Weisheit beweist sich oft<br />

aufs Neue. Zeuge davon durfte<br />

am 30. Juli Kevin Lehanka werden.<br />

Der Ex-Torjäger der <strong>Haller</strong><br />

Sportfreunde war vor der Saison<br />

zum Drittligisten 1. FC Heidenheim<br />

gewechselt. Sein neuer<br />

Verein traf in der ersten Runde<br />

des DFB-Pokals auf keinen Geringeren<br />

als den SV Werder Bre-<br />

ALLES UNTER EINEM<br />

DACH<br />

men. Leider konnte Lehanka<br />

nicht selbst auf dem Rasen mitwirken,<br />

eine Trainingsverletzung<br />

hatte ihn zurückgeworden.<br />

Doch mit seinen verletzten<br />

Teamkameraden fieberte er von<br />

der Tribüne aus mit und erlebte<br />

die Sensation: Drittligist Heidenheim<br />

besiegte Bremen mit 2:1.<br />

Es brach Jubel auf. Lehanka<br />

eilte mit seinen Kollegen auf<br />

800 qm Studio- & Kursfl äche<br />

250 qm Physiotherapiepraxis<br />

14 qualifi zierte Mitarbeiter<br />

REHA<br />

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den Platz und feierte sein<br />

Team. Auch ein Small Talk mit<br />

Bremens Nachwuchsstar Marco<br />

Marin kam zustande. Wie<br />

schnell der Crailsheimer sich<br />

von der Kapselverletzung am<br />

Sprunggelenk erholt hat, ist unklar.<br />

Doch der 20-Jährige<br />

glaubt an seine Chance und<br />

will sich „in das Drittliga-Team<br />

reinkämpfen“. jmg<br />

Mitglieder: 400<br />

Gründung: 1912<br />

Trainer: Thorsten Schift<br />

Tor: Karel Nowak, Thomas Habel<br />

Abwehr: Oliver Köhler, Patrick Frey, Maximilian<br />

Egner, Simon Wieland, Philipp<br />

Wolf, Tilman Naundorf, Matthias Haag<br />

Mittelfeld: Johannes Bemmerer, Patrick<br />

Beck, Mert Sipahi, Stefan Beez, Redouane<br />

Bouidia, Siegfried Waldbüßer,<br />

Basri Tiryaki<br />

Angriff: Daniele Hüttl, Arthur Reiswich,<br />

Serdal Kocak, Patrick Hägele<br />

Zugänge: Oliver Köhler (Untermünkheim,<br />

Winterpause), Johannes Bemmerer,<br />

Simon Wieland (beide eigene A-Junioren),<br />

Serdal Kocak (Satteldorf), Thomas<br />

Habel (Neckarsulmer SU), Patrick Hägele<br />

(Crailsheim), Philipp Wolf (FSV Hollenbach),<br />

Basri Tiryaki (Michelbach/W.)<br />

<strong>Hier</strong> noch für die Sportfreunde am<br />

Ball: Kevin Lehanka.<br />

Sportfreunde Schwäbisch Hall<br />

Abgänge: Christian Neitzel, Oktay Yilmaz<br />

(beide SV Rieden, Winterpause), Volkan<br />

Demir (TSG Öhringen), Martin Beer<br />

(FC Oberrot), Kevin Lehanka (1.FC Heidenheim),<br />

Anil Öztürk (SGK Freiberg), Burak<br />

Sifayin, Thomas Böckler (Altenmünster,<br />

Winterpause), Georgios Koukouliatas<br />

(Eutendorf), Goar Kempf-Heitlinger<br />

(FC Heilbronn), Florian Hase (Charlottenburg),<br />

Sascha Rohr (Neuenstein)<br />

Saisonziel: Klassenerhalt<br />

Titelfavoriten: FSV 08 Bissingen<br />

1<br />

71:22<br />

65<br />

Der nächste Schritt<br />

Die Sportfreunde Hall und ihre Mission Klassenerhalt<br />

Geht es nach Untermünkheims<br />

Trainer Fredi<br />

Skurka, dann müssen<br />

sich die Sportfreunde wenig Sorgen<br />

machen. „In den vergangenen<br />

Jahren ist der Aufsteiger aus<br />

der Landesliga-Staffel 1 immer<br />

drin geblieben.“ Skurka weiß,<br />

wovon er spricht, schließlich<br />

stieg er vor Jahresfrist mit Untermünkheim<br />

in die Verbandsliga<br />

auf, wurde mit dem Tura sogar<br />

Fünfter.<br />

Das alles nimmt sein <strong>Haller</strong><br />

Trainerkollege Thorsten Schift<br />

routiniert zur Kenntnis. „Fredi<br />

kennt die Liga natürlich gut. Wir<br />

wollen nicht absteigen und ich<br />

denke, dass dieses Ziel auch realistisch<br />

ist.“<br />

Die Sportfreunde sind nach einer<br />

überragenden Hinrunde<br />

und einer Rückrunde „in der wir<br />

uns durchgehangelt haben“, wieder<br />

in der Verbandsliga – nach<br />

22 Jahren Durststrecke.<br />

Aus dem „FC Bayern der Landesliga“<br />

(so stand es im Stadionheft<br />

der Neckarsulmer SU)<br />

wird ein Aufsteiger, der selten<br />

die Favoritenrolle zugeteilt bekommen<br />

wird. Das kommt den<br />

Sportfreunden entgegen. „Wir<br />

sind läuferisch stark und spielen<br />

auch gut gegen den Ball.“<br />

Und sollte der Gegner doch<br />

mal tief hinten drin stehen,<br />

„dann nehmen wir den Punkt<br />

gerne mit“, lächelt Schift.<br />

Dabei ist es gut möglich,<br />

dass das Team öfter in unterschiedlicher<br />

Aufstellung spielt.<br />

„Stammplätze werde ich nicht<br />

verteilen“, bekennt Schift –<br />

eine Lehre aus der Rückrunde,<br />

in der einige Akteure verletzt<br />

waren und sich deshalb andere<br />

sicher – zu sicher – in der Anfangsformation<br />

wiederfanden.<br />

Von dem Konkurrenzkampf verspricht<br />

sich Schift, dass nun einige<br />

Spieler „den nächsten Schritt“ machen. Angesichts<br />

des niedrigen Durchschnittsalters<br />

haben viele ihr mögliches<br />

Leistungsniveau noch nicht erreicht.<br />

Variabler soll sein Team<br />

Internet<br />

www.fshofmann.de<br />

E-Mail:<br />

fs-hofmann@<br />

t-online.de<br />

Unterlimpurger Str. 47<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Hauptstraße 45<br />

74535 Mainhardt<br />

Hagenhofweg 6<br />

74544 Michelbach<br />

Mühlstraße 3<br />

74545 Michelfeld<br />

(0791) 41290<br />

Durchgesetzt: Patrick Beck (links) hier im Duell mit einem Großaspacher<br />

und sein Team, die Sportfreunde Hall, in der Landesliga.<br />

sein, danach hat Schift auch<br />

die Neuzugänge ausgesucht,<br />

Rückkehrer Philipp Wolf – „er<br />

soll unser Leitwolf sein“ – mal<br />

ausgenommen. Bislang gut präsentiert<br />

sich Stürmer Serdal Kocak.<br />

Er traf in der vergangenen<br />

Saison 18 mal für den Bezirksli-<br />

gameister Satteldorf und ist<br />

auch in den Testspielen bislang<br />

ein Torgarant. Patrick Hägele<br />

verpasste aus beruflichen<br />

Gründen zwei Wochen, soll<br />

aber ebenso seine Chance erhalten<br />

wie die beiden Aufrücker<br />

aus der A-Jugend, Johannes<br />

Bemmerer und Simon Wieland.<br />

„Sie brauchen noch etwas<br />

Zeit und die werden sie<br />

auch bekommen. Aber auch<br />

sie können uns helfen, unsere<br />

Ziele zu erreichen.“ ruf<br />

INTERVIEW<br />

„Keine Bäume<br />

ausreißen“<br />

Herr Wolf, nach vier Jahren<br />

beim Oberligisten FSV Hollenbach<br />

kehren Sie zurück zu den<br />

Sportfreunden. Was waren die<br />

Gründe?<br />

Ich wollte einfach mehr Zeit für<br />

meine Familie haben. <strong>Hier</strong> in<br />

Hall habe ich wegen des reduzierten<br />

Trainings ein paar Termine<br />

weniger.<br />

Sie haben nun schon einige<br />

Male mit ihren Teamkameraden<br />

trainiert. Wie groß schätzen<br />

Sie den Unterschied zwischen<br />

der Ober- und der Verbandsliga<br />

ein?<br />

Ich glaube nicht, dass die Sportfreunde<br />

viel schlechter sind.<br />

Würden wir gegen Hollenbach<br />

spielen, gäbe es wohl eine<br />

knappe Niederlage.<br />

Ihr Trainer<br />

Thorsten<br />

Schift ist für<br />

Sie ein alter<br />

Bekannter.<br />

Sie haben<br />

schon während<br />

Ihrer<br />

A-Jugend-<br />

Zeit unter<br />

ihm gespielt.<br />

Richtig, seither ist der Kontakt<br />

auch nie abgerissen. Er hat mir<br />

deutlich gemacht, was er erwartet:<br />

Dass ich den jungen Spielern<br />

Tipps gebe und auf dem<br />

Feld auch mal den Mund aufmache.<br />

Liegt Ihnen das?<br />

Ja, ich habe mich als junger<br />

Spieler in Crailsheim auch gefreut,<br />

wenn ich Unterstützung<br />

von den Erfahreneren erhalten<br />

habe. Aber: Alleine kann ich<br />

keine Bäume ausreißen. Ich<br />

bin viel lieber Teil eines funktionierenden<br />

Teams. Und ich<br />

glaube, dass wir das bei den<br />

Sportfreunden momentan<br />

sind.<br />

Thorsten Schift war früher für<br />

seine emotionale Art bekannt –<br />

auch bei Ihnen als A-Jugendtrainer?<br />

(lacht) Ja, das war er. Mittlerweile<br />

ist er deutlich ruhiger<br />

und das ist auch gut so. Aber erhält<br />

immer noch die Zügel<br />

straff in der Hand. Er macht einen<br />

geilen Job. ruf

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