Gemeindebrief 91 - Kirchengemeinden Thalfang-Morbach

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

An(ge)dacht Wenn jemand in unserer Gesellschaft eine wichtige Aufgabe übernehmen möchte, geht das nicht, ohne dass derjenige eine Menge Voraussetzungen zu erfüllen hat. Wichtig sind dafür z.B. ein guter Schulabschluss, berufliche Zusatzqualifikationen, Erfahrungswerte und sicherlich auch charakterliche Eignungen. Im Reich Gottes ist das anders. Wir, die wir Jesus Christus nachfolgen wollen, brauchen unserem HERRN nichts vorzuweisen, müssen nicht erst irgendwelche Tests oder Prüfungen erfolgreich bestanden haben. Ohne alle Vorbedingungen lädt Jesus uns ein, IHM zu folgen. Und wenn wir Seine Einladung annehmen, dann ruft ER uns aufmunternd zu: „Ihr seid das Licht der Welt!“ Doch was bedeutet es nun eigentlich, „Licht der Welt“ zu sein? Ist das nicht ein ungeheurer Anspruch, eine vollkommen überzogene Erwartung an uns?! Wenn wir ehrlich sind, dann wissen wir doch sehr gut, dass wir diesem hohen Anspruch oft genug nicht gerecht werden! Wie oft kreisen unsere Gedanken ausschließlich 2 WIR sind das LICHT der WELT! um uns selbst und um unser eigenes Glück, wie oft verhalten wir uns unfair, respektlos oder herablassend gegenüber anderen, wie oft scheren wir uns keinen Deut um Gott und Seine Gebote? Nein, Licht der Welt, also Menschen, die Gottes Liebe und Vergebung weitergeben an andere, und die so ihre Umgebung zumindest ein wenig heller und wärmer machen, sind wir leider viel zu selten! Also, lieber HERR Jesus, deine gut gemeinten Ratschläge und freundlichen Appelle in allen Ehren, aber bei uns werden die wohl kaum etwas bewirken! Aber, stopp! Jesus fordert ja gar nichts, ER befiehlt uns auch nichts. ER sagt nicht: „Ihr sollt zum Licht der Welt werden!“, sondern: „Ihr SEID das Licht der Welt!“ Und das ist eine Feststellung. Ja, aber… wenden wir direkt ein, das stimmt doch gar nicht! Wir verhalten uns doch oft genug nicht besser als andere Menschen auch! Mag sein, liebe Mitchristen, aber so muss es nicht bleiben. Denn es gibt einen einfachen Weg, das zu
ändern. Wie dieser Weg aussieht, lässt sich am besten mit Hilfe zweier Himmelskörper erklären. Obwohl der Mond keine eigene Lichtquelle ist, leuchtet er in mancher Nacht doch so hell, dass wir auf unseren Abendspaziergängen dann auf alle künstlichen Lichtquellen wie Straßenlaternen oder Taschenlampen verzichten können. Woran liegt das? Nun, der Mond reflektiert einfach nur das Licht der Sonne, nicht mehr und nicht weniger. Auf uns Christen übertragen heißt das: Es geht in der Nachfolge Jesu nicht darum, uns besonders anzustrengen und abzumühen, um ein An(ge)dacht bisschen „Licht“ zu produzieren. Das macht keinen Sinn und selbst unsere besten Vorsätze werden irgendwann wieder von der Realität eingeholt werden. Es geht aber darum, das, was wir von unserem HERRN jeden Tag empfangen, Seine Liebe und Vergebung, Seine Kraft und Zuwendung, an andere weiterzugeben. Was sollen wir also tun? Wir sollen das Licht, das ER uns schenkt, aufnehmen und reflektieren, so dass es nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Umgebung erhellt! Florian Brödner Foto: H. Liese 3
Seite 1: Evangelische Kirchengemeinde Thalfa
Seite 5 und 6: Jugendchor Dienstags 14-tägig von
Seite 7 und 8: Kinderseite 7
Seite 9 und 10: Trinitatiskirche Deuselbach Sonntag
Seite 11 und 12: daten empfinden die Bedingungen in
Seite 13 und 14: Info ben an den einen Gott, der Him
Seite 15 und 16: Freud & Leid Lisa Niggemann Thalfan

Gemeindebrief 91 - Kirchengemeinden Thalfang-Morbach

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?