02.08.2013 Aufrufe

Frauenbiburger Strasse

Frauenbiburger Strasse

Frauenbiburger Strasse

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Stadt Dingolfing<br />

<strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

BEGRÜNDUNG<br />

ZUM<br />

BEBAUUNGS- UND GRÜNORDNUNGSPLAN<br />

LANDKREIS DINGOLFING-LANDAU REG.-BEZIRK NIEDERBAYERN<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


<strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Begründung zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

1. LAGE UND GRÖSSE DES PLANUNGSGEBIETS .............................................. 3<br />

2. ÜBERGEORDNETE PLANUNGEN ...................................................................... 4<br />

2.1. Landesentwicklungsprogramm Bayern 2006 ........................................................ 4<br />

2.2. Regionalplan ......................................................................................................... 5<br />

2.3. Flächennutzungsplan ............................................................................................ 6<br />

3. GRUNDZÜGE DER PLANUNG ............................................................................ 7<br />

3.1. Lage und Bestand ................................................................................................. 7<br />

3.2. Erschließung ......................................................................................................... 7<br />

3.3. Bebauung .............................................................................................................. 8<br />

3.4. Grünordnung ......................................................................................................... 8<br />

4. UMWELTBERICHT NACH § 2a BauGB UND ERGÄNZENDE<br />

Anhang:<br />

VORSCHRIFTEN NACH § 1a BauGB ............................................................... 10<br />

5. WASSERWIRTSCHAFT ..................................................................................... 11<br />

6. BODENDENKMALPFLEGE ............................................................................... 11<br />

7. ALTLASTEN ....................................................................................................... 11<br />

8. ERMITTLUNG DER BRUTTO- UND NETTOBAUFLÄCHE ............................... 12<br />

o Umweltbericht nach § 2a BauGB<br />

o Baugrundgutachten IMH<br />

Seite 2 von 12<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


<strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Begründung zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

1. LAGE UND GRÖSSE DES PLANUNGSGEBIETS<br />

Das Planungsgebiet liegt etwa 2 km südlich des Stadtrandes der Stadt Dingolfing im Bereich<br />

des Ortsteils Frauenbiburg. Es betrifft im Wesentlichen das Flurstück Nr. 41 der<br />

Gemarkung Frauenbiburg. Teilflächen der Flurstücke 13/21 und 13/20 (<strong>Frauenbiburger</strong><br />

Straße, Oberfeldstraße) befinden sich ebenfalls im Geltungsbereich. Die Fläche des Geltungsbereichs<br />

umfasst ca. 48.499 m² und wird folgendermaßen umgrenzt:<br />

- im Norden durch die <strong>Frauenbiburger</strong> Straße, daran angrenzend das Friedhofsgelände<br />

im Nordwesten bzw. landwirtschaftliche Nutzflächen im Nordosten<br />

- im Westen durch die Oberfeldstraße bzw. bestehende Bebauung des Ortsteils<br />

Frauenbiburg (Wohnbebauung, an der nordwestlichen Ecke Kindergarten<br />

- im Süden durch landwirtschaftliche Nutzflächen<br />

- im Osten durch landwirtschaftliche Nutzflächen sowie bestehende Ortsbebauung<br />

an der Holzhausener Straße. In einem Abstand von etwa 110 bis 200 m zum<br />

Planungsgebiet verläuft die Staatsstraße 2111 (Dingolfing-Frontenhausen) in<br />

Nord-Süd-Richtung. Östlich der Staatsstraße liegt der Ortsteil Oberbubach.<br />

Luftbild der Bayerischen Vermessungsverwaltung, Geltungsbereich gelb umrandet<br />

Die Planungsfläche selbst ist topographisch nach Osten hin abfallend und wird landwirtschaftlich<br />

als Ackerfläche genutzt. Eine 20-kV-Mittelspannungsfreileitung der E.On verläuft<br />

in Ost-West-Richtung über das Gelände.<br />

Seite 3 von 12<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


<strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Begründung zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

2. ÜBERGEORDNETE PLANUNGEN<br />

2.1. Landesentwicklungsprogramm Bayern 2006<br />

Die Stadt Dingolfing ist nach dem Landesentwicklungsprogramm Bayern 2006 als Mittelzentrum<br />

ausgewiesen.<br />

Unter A II 2.1.7. werden die übergeordneten Zielsetzungen für Mittelzentren folgendermaßen<br />

charakterisiert:<br />

„Mittelzentren sollen die Bevölkerung ihrer Mittelbereiche mit Gütern und Dienstleistungen<br />

des gehobenen Bedarfs versorgen. Hierzu sollen insbesondere die in Tabelle „Einstufung<br />

der Zentralen Orte in Bayern“ (vgl. Anhang 4) genannten mittelzentralen Einrichtungen<br />

bereitgestellt werden.<br />

(Z) Mittelzentren sollen über vielseitige Einkaufsmöglichkeiten des gehobenen Bedarfs<br />

sowie über ein vielfältiges und attraktives Arbeitsplatzangebot verfügen.“<br />

Das Planungsgebiet selbst liegt im allgemeinen ländlichen Raum. Erklärter Grundsatz des<br />

LEP A I 4.1.1 ist es danach u. a., den ländlichen Raum als eigenständigen gleichwertigen<br />

Lebens- und Arbeitsraum zu bewahren und im Sinne der nachhaltigen Raumentwicklung<br />

weiter zu entwickeln.<br />

Des Weiteren liegt Dingolfing an einer Entwicklungsachse nach der Strukturkarte Anhang<br />

3 des LEP, mit der die Zielsetzung einer Stärkung der Entwicklung u.a. auch im wirtschaftlichen<br />

und infrastrukturellen Bereich einhergeht.<br />

Das Planungsgebiet liegt im bisherigen Außenbereich, dadurch wird die Zielsetzung B VI<br />

1.1 des LEP berührt:<br />

„Die Zersiedelung der Landschaft soll verhindert werden. Neubauflächen sollen möglichst<br />

in Anbindung an geeignete Siedlungseinheiten ausgewiesen werden.“<br />

Dieser Zielsetzung wird durch die Anbindung der geplanten Bebauung an die bestehende<br />

Ortsbebauung östlich und westlich des Planungsgebiets entsprochen.<br />

Seite 4 von 12<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


<strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Begründung zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

2.2. Regionalplan<br />

Regionalplanerisch ist Dingolfing der Region 13 Landshut zuzuordnen.<br />

Ausschnitt aus der Karte 1 „Raumstruktur“ v. 20.4.1998 Regionalplan Region 13 Landshut, Planungsgebiet<br />

siehe blauer Pfeil<br />

Im Regionalplan der Region 13 wird die oben genannte Zielsetzung für Mittelzentren für<br />

Dingolfing unter A IV 1.8 folgendermaßen konkretisiert:<br />

„Das Mittelzentrum Dingolfing soll in seinen mittelzentralen Versorgungsfunktionen gestärkt<br />

werden. Insbesondere soll angestrebt werden:<br />

o die Verbesserung des Dienstleistungsbereichs<br />

o die Abrundung der Industriestruktur<br />

o die Beseitigung städtebaulicher und funktionaler Mängel “<br />

Fazit<br />

Aus dieser Aufzählung wird die besondere Verpflichtung der Stadt Dingolfing deutlich, ihre<br />

städtebauliche Struktur weiterzuentwickeln und auftretende städtebauliche und strukturelle<br />

Defizite schnellstmöglich zu beseitigen.<br />

Mit der Aufstellung des Bebauungs- und Grünordnungsplans „<strong>Frauenbiburger</strong><br />

Straße“ wird damit die Stadt Dingolfing den Zielsetzungen der übergeordneten Planungen<br />

in hohem Maße gerecht.<br />

Seite 5 von 12<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


<strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Begründung zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

2.3. Flächennutzungsplan<br />

Im rechtskräftigen Flächennutzungsplan der Stadt Dingolfing ist das Planungsgebiet als<br />

landwirtschaftliche Nutzfläche dargestellt. Daher wird der Flächennutzungsplan im Parallelverfahren<br />

durch Deckblatt 19 geändert.<br />

Ausschnitt Flächennutzungsplan mit Änderungsbereich Deckblatt 19<br />

Seite 6 von 12<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


<strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Begründung zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

3. GRUNDZÜGE DER PLANUNG<br />

3.1. Lage und Bestand<br />

Das Planungsgebiet befindet sich im Ortsteil Frauenbiburg zwischen der Dorfmitte und<br />

der bestehenden Bebauung an der Holzhausener Straße. Mit dem geplanten Baugebiet<br />

wird damit eine größere Lücke geschlossen, die zwischen der bestehenden Bebauung<br />

besteht. Das Planungsgebiet ist landwirtschaftlich genutzt (Ackerfläche).<br />

Planungsgebiet von Westen in Richtung Bebauung Holzhausener Straße (St 2111)<br />

3.2. Erschließung<br />

Die Erschließung erfolgt über die bestehende <strong>Frauenbiburger</strong> Straße von Norden über<br />

zwei geplante Zufahrten, die im Baugebiet südwärts verlaufen und durch mehrere Spangen<br />

in Ost-West-Richtung miteinander verbunden sind. Mehrere Kreuzungspunkte der internen<br />

Erschließungsstraßen werden platzartig aufgeweitet und verkehrsberuhigt gestaltet,<br />

so dass diese Plätze auch dem zeitweiligen Aufenthalt und damit der Kommunikation<br />

dienen können. Da die geplanten Straßen ausschließlich das neue Baugebiet erschließen<br />

und kein Durchgangsverkehr möglich ist, sind im gesamten Bereich verkehrsberuhigte Situationen<br />

mit Wohnstraßencharakter möglich. Dennoch wird an allen Straßen auch ein<br />

einseitiger Fußweg eingeplant.<br />

Im Bereich des zentralen Grünzugs wird zusätzlich ein eigenständiger Fußweg angeboten,<br />

mit dem beispielsweise der geplante Kinderspielplatz im Süden des Baugebiets erreichbar<br />

ist. Außerdem wird für Fußgänger und Radfahrer auch eine Verbindung west-<br />

Seite 7 von 12<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


<strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Begründung zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

wärts geplant, mit der die Oberfeldstraße mit Bushaltestellen und die Dorfmitte auf direktem<br />

Weg erreicht werden kann.<br />

Im Bereich der Oberfeldstraße wird eine Bushaltestelle mit Wartehäuschen im Bereich<br />

Parzelle 3 eingeplant.<br />

Insgesamt wird durch das System aus verkehrsberuhigten Straßen, Plätzen, Grünflächen<br />

sowie Fuß- und Radwegen ein Wohnquartier mit hoher Qualität geschaffen.<br />

Durch die nahe Staatsstraße St 2111 ist überdies eine gute Anbindung an das überregionale<br />

Verkehrsnetz vorhanden, da hierdurch sowohl die Stadt Dingolfing als auch weiterführenden<br />

Bundesstraßen und die Autobahn in kurzer Zeit erreichbar sind.<br />

3.3. Bebauung<br />

Die bestehende Bebauung der Umgebung stellt sich folgendermaßen dar:<br />

Westlich angrenzend überwiegend zweigeschossige Wohnbebauung mit Satteldächern,<br />

im Nordwesten grenzen auch das Feuerwehrhaus und der Kindergarten (ebenfalls zweigeschossig<br />

mit Satteldach) sowie das Friedhofsgelände mit Aussegnungshalle an.<br />

Im Osten an der Holzhausener Straße finden sich ebenfalls überwiegend Wohngebäude,<br />

in Teilbereichen (Nordosten) aber auch noch landwirtschaftliche Nebengebäude. Auch<br />

hier ist die Bebauung überwiegend zweigeschossig mit Satteldächern, in Einzelfällen eingeschossig.<br />

Im Baugebiet werden insgesamt 66 Bauparzellen für Einzelhäuser mit maximal 2 Vollgeschossen<br />

und maximal 2 Wohneinheiten geplant, somit wird die typische Bebauung der<br />

Umgebung und des Ortsteils im Baugebiet fortgesetzt. Es werden dabei unterschiedliche<br />

Gebäudetypen festgesetzt, die je nach Lage der Parzelle zur Auswahl stehen. Die Gebäudetypen<br />

mit Satteldach (Gebäudetypen I bis III) sind dabei im gesamten Baugebiet zulässig,<br />

während die weiteren Dachformen Zeltdach, Pultdach, abgesetztes Pultdach (Gebäudetypen<br />

IV und V) nur im Innern des Baugebiets, nicht an den Randbereichen, zugelassen<br />

werden sollen.<br />

Die Grundstücksgrößen der Bauparzellen liegen größtenteils zwischen 500 und 600 m²,<br />

bei einer GRZ von 0,35 ergibt sich eine der Lage, der Umgebung sowie den aktuellen<br />

Marktanforderungen angepasste Bebauungsdichte.<br />

3.4. Grünordnung<br />

Bestand<br />

Die Planungsfläche wird derzeit landwirtschaftlich als Ackerfläche genutzt und ist dementsprechend<br />

strukturarm. Nennenswerter Gehölzbestand befindet sich nicht im Geltungsbereich.<br />

Öffentliche Grünflächen<br />

Im Baugebiet wurden umfangreiche öffentliche Grünflächen festgesetzt, die sich im Einzelnen<br />

folgendermaßen darstellen:<br />

Grünzug entlang der <strong>Frauenbiburger</strong> Straße<br />

Entlang der <strong>Frauenbiburger</strong> Straße wird mit einer Breite von 10 m ein öffentlicher Grünstreifen<br />

angelegt, der mit Bäumen bepflanzt wird. Dadurch wird erreicht, dass das Baugebiet<br />

nach Norden hin eingegrünt wird und die Bebauung von der Straße abrückt. Die Fläche<br />

wird als Ausgleichsfläche festgesetzt.<br />

Zentraler Grünzug<br />

Ein Grünzug in Nord-Süd-Richtung verbindet drei zentrale Plätze der Erschließungsstraße<br />

miteinander. Er beinhaltet auch einen Fuß- und Radweg, auf dem die Plätze und auch der<br />

Seite 8 von 12<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


<strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Begründung zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

Kinderspielplatz unabhängig vom Straßensystem erreicht werden können. Auch die Flächen<br />

des Grünzugs werden als Ausgleichsflächen festgesetzt.<br />

Grünfläche im Baugebiet<br />

Angegliedert an den nördlichen zentralen Platz im Baugebiet wird eine Grünfläche festgesetzt,<br />

die mit Bäumen bepflanzt wird und so als Treffpunkt und Kommunikationsfläche<br />

dienen kann.<br />

Kinderspielplatz<br />

Im Süden des Baugebiets wird zur freien Landschaft hin ein Kinderspielplatz ausgewiesen,<br />

der über den zentralen Grünzug auch fußläufig gut erreichbar ist.<br />

Insgesamt wird somit eine große Anzahl von Grünflächen festgesetzt, die zu einer hohen<br />

Wohnqualität im Baugebiet beitragen, da viele Bauparzellen direkt an Grünflächen angrenzen<br />

und insgesamt ein stark durchgrünter Charakter entsteht.<br />

Private Flächen<br />

Als Ergänzung der Straßenraumbegrünung auf öffentlichen Flächen wurden auch im Bereich<br />

der Privatgärten Gehölzpflanzungen entlang der Straßen festgesetzt. Außerdem<br />

wird durch die lockere raumbildende Gehölzpflanzung insbesondere nach Süden hin die<br />

Eingrünung des Baugebiets sichergestellt.<br />

Gehölzpflanzung<br />

Bei allen Gehölzpflanzungen kommen ausschließlich standortgerechte heimische Gehölze<br />

der beigelegten Artenliste zur Verwendung<br />

Beläge<br />

Durch die Verwendung versickerungsfähiger Beläge im Bereich untergeordneter Verkehrsflächen<br />

soll die Versickerungsfähigkeit des Bodens weitestmöglich erhalten bleiben,<br />

soweit dies aus wasserrechtlicher Sicht möglich und zulässig ist.<br />

Seite 9 von 12<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


<strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Begründung zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

4. UMWELTBERICHT NACH § 2A BAUGB UND ERGÄNZENDE VORSCHRIFTEN<br />

NACH § 1A BAUGB<br />

Der Umweltbericht nach § 2a BauGB ist Bestandteil dieser Begründung. Er enthält<br />

detaillierte Aussagen zu den übergeordneten Planungsvorgaben, der Bestandssituation<br />

und deren Bewertung sowie Planungsalternativen innerhalb des Geltungsbereichs. In Kapitel<br />

8 „Allgemein verständliche Zusammenfassung“ ist nachstehende abschließende Gesamtwirkungsbeurteilung<br />

formuliert:<br />

Das Vorhaben der Stadt Dingolfing Bebauungs- und Grünordnungsplan „<strong>Frauenbiburger</strong><br />

Straße“ wurde einer Umweltprüfung nach § 2a BauGB gemäß der in § 1 Abs. 6 Satz 7<br />

BauGB aufgeführten Schutzgüter und Kriterien unterzogen. Die Festsetzungen für das<br />

Vorhaben wurden im Einzelnen bezüglich ihrer Auswirkungen auf die Umwelt beurteilt.<br />

Die Ergebnisse sind im vorliegenden Umweltbericht enthalten. Es wurden, insgesamt betrachtet,<br />

Umweltauswirkungen geringer bis mittlerer Erheblichkeit festgestellt.<br />

Die Beurteilung beruht auf der Voraussetzung, dass<br />

- die entstehenden Eingriffe in die Natur und Landschaft ausgeglichen werden<br />

(Ausgleichsfläche)<br />

- die Gebäude, Einrichtungen sowie Ver- und Entsorgungseinrichtungen und straßenseitigen<br />

Erschließungen so gebaut und betrieben werden, dass vermeidbare Belastungen des<br />

Umfeldes und der Umwelt unterbleiben,<br />

Erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen der Darstellungen und Festsetzungen im Bebauungs-<br />

und Grünordnungsplan sind unter diesen Bedingungen nicht gegeben.<br />

Insgesamt ist damit die Planung am vorgesehenen Standort aufgrund des Untersuchungsrahmens<br />

als umweltverträglich zu beurteilen.<br />

Der Umweltbericht beinhaltet in Kapitel 4 das Fachgutachten zur Naturschutzrechtlichen<br />

Eingriffsregelung nach § 1a (2) Nr. 2 BauGB.<br />

Darin wird in Kapitel 4.2. eine erforderliche Ausgleichsfläche von 15178 m² ermittelt. Die<br />

Ausgleichsfläche wird teilweise innerhalb des Geltungsbereichs nachgewiesen. Genauere<br />

Angaben hierzu im Umweltbericht.<br />

Seite 10 von 12<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


<strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Begründung zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

5. WASSERWIRTSCHAFT<br />

Wasserversorgung<br />

Die zentrale Wasserversorgung des Gebietes erfolgt durch die Stadtwerke Dingolfing.<br />

Abwasserbeseitigung<br />

Die Entwässerung erfolgt im Trennsystem<br />

Die Abwasserbeseitigung erfolgt über die Kläranlage der Stadt Dingolfing.<br />

Niederschlagswasser<br />

Durch die IMH (Ingenieurgesellschaft für Bauwesen und Geotechnik mbH) wurde im Auftrag<br />

der Stadt Dingolfing mit Datum vom 23.11.2012 ein Baugrundgutachten erstellt, das<br />

dieser Begründung im Anhang beiliegt. Darin wird festgestellt, dass eine Versickerung<br />

nicht möglich ist. Somit wird unverschmutztes Niederschlagswasser gepuffert und anschließend<br />

abgeleitet.<br />

Hang- und Schichtwasser<br />

Erforderlichenfalls sind Schutzvorkehrungen gegen Hang-, Schicht- und Grundwasser<br />

durch die jeweiligen Eigentümer selbst zu treffen.<br />

6. BODENDENKMALPFLEGE<br />

Nordwestlich des Planungsgebiets befindet sich im Bereich des Dorfkerns von Frauenbiburg<br />

das bekannte Bodendenkmal mit der Nr. D-2-7440-0160: „Untertägige mittelalterliche<br />

und neuzeitliche Siedlungsteile im Bereich des Altortes von Frauenbiburg.“<br />

Im Planungsgebiet selbst ist kein Bodendenkmal bekannt. Dennoch ist nicht auszuschließen,<br />

dass sich im Planungsgebiet oberirdisch nicht mehr sichtbare und daher unbekannte<br />

Bodendenkmäler befinden.<br />

Art. 8 DSchG<br />

Auffinden von Bodendenkmälern<br />

1) 1 Wer Bodendenkmäler auffindet, ist verpflichtet, dies unverzüglich der Unteren Denkmalschutzbehörde<br />

oder dem Landesamt für Denkmalpflege anzuzeigen. 2 Zur Anzeige<br />

verpflichtet sind auch der Eigentümer und der Besitzer des Grundstücks sowie der Unternehmer<br />

und der Leiter der Arbeiten, die zu dem Fund geführt haben. 3 Die Anzeige eines<br />

der Verpflichteten befreit die übrigen. 4 Nimmt der Finder an den Arbeiten, die zu dem<br />

Fund geführt haben, auf Grund eines Arbeitsverhältnisses teil, so wird er durch Anzeige<br />

an den Unternehmer oder den Leiter der Arbeiten befreit.<br />

(2) Die aufgefundenen Gegenstände und der Fundort sind bis zum Ablauf von einer Woche<br />

nach der Anzeige unverändert zu belassen, wenn nicht die Untere Denkmalschutzbehörde<br />

die Gegenstände vorher freigibt oder die Fortsetzung der Arbeiten gestattet.<br />

7. ALTLASTEN<br />

Im Planungsgebiet sind der Stadt Dingolfing keine Altlasten bekannt.<br />

Seite 11 von 12<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


<strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Begründung zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

8. ERMITTLUNG DER BRUTTO- UND NETTOBAUFLÄCHE<br />

Gesamte Fläche innerhalb des Geltungsbereiches 48.499 m²<br />

Abzügl. bestehende öffentliche Straßenflächen - 1.190 m²<br />

Bruttobaufläche 47.309 m²<br />

Davon geplante<br />

- öffentliche Straßenflächen - 5.692 m²<br />

- Fußwege - 1.485 m²<br />

- Wirtschaftsweg - 385 m²<br />

- Straßenbegleitgrün - 96 m²<br />

- öffentliche Grünflächen - 3.687 m²<br />

Nettobaufläche 35.964 m²<br />

Landshut, den 20.11.2012 Gebilligt laut Stadtratsbeschluss<br />

Vorentwurf 20.11.2012 vom....................................................<br />

Entwurf<br />

Dingolfing, den ............................<br />

Dipl.-Ing.(FH) Christian Loibl<br />

PLANTEAM<br />

Mühlenstraße 6 ……….................................................<br />

84028 Landshut 1. Bürgermeister Pellkofer<br />

Seite 12 von 12<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


Stadt Dingolfing<br />

Umweltbericht nach § 2a BauGB<br />

Zum Bebauungs- und Grünordnungsplan<br />

<strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

LANDKREIS DINGOLFING – LANDAU REG.-BEZIRK NIEDERBAYERN<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


Sondergebiet <strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Umweltbericht zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Einleitung ............................................................................................................. 3<br />

1.1. Kurzdarstellung des Inhalts und der Ziele des Bebauungs- und Grünordnungsplans ...... 3<br />

1.2. Darstellung der in einschlägigen Fachgesetzen und Fachplänen festgelegten<br />

umweltrelevanten Ziele und ihrer Berücksichtigung ......................................................... 3<br />

2. Bestandsaufnahme und Bewertung der Umweltauswirkungen<br />

einschließlich der Prognose bei Durchführung der Planung .......................... 4<br />

2.1. Schutzgut Boden .............................................................................................................. 4<br />

2.2. Schutzgut Wasser ............................................................................................................. 4<br />

2.3. Schutzgut Klima und Luft .................................................................................................. 4<br />

2.4. Schutzgut Tiere und Pflanzen ........................................................................................... 5<br />

2.5. Mensch, Wohnumfeld, Lärm, Verkehr .............................................................................. 5<br />

2.6. Schutzgut Landschaft ....................................................................................................... 5<br />

2.7. Kultur- und Sachgüter ....................................................................................................... 5<br />

3. Prognose über die Entwicklung des Umweltzustands bei<br />

Nichtdurchführung der Planung (Nullvariante) ................................................ 6<br />

4. Geplante Maßnahmen zur Vermeidung, Verringerung und zum Ausgleich<br />

(einschließlich der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung in der<br />

Bauleitplanung) ................................................................................................... 6<br />

4.1. Vermeidungsmaßnahmen, bezogen auf die Schutzgüter ................................................. 6<br />

4.2. Ausgleich .......................................................................................................................... 7<br />

5. Anderweitige Planungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung von Zielen<br />

und räumlichem Geltungsbereich des Plans (Alternative) .............................. 8<br />

6. Beschreibung der Methodik und Hinweise auf Schwierigkeiten und<br />

Kenntnislücken ................................................................................................... 8<br />

7. Maßnahmen zur Überwachung (Monitoring) .................................................... 9<br />

8. Allgemein verständliche Zusammenfassung ................................................... 9<br />

Anhang<br />

Karte zur Eingriffs- und Ausgleichsflächenermittlung<br />

Seite 2 von 9<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


Sondergebiet <strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Umweltbericht zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

1. Einleitung<br />

1.1. Kurzdarstellung des Inhalts und der Ziele des Bebauungs- und Grünordnungsplans<br />

Südlich von Dingolfing soll im Bereich des Ortsteils Frauenbiburg eine Wohngebietsfläche<br />

nach § 4 BauNVO ausgewiesen werden.<br />

1.2. Darstellung der in einschlägigen Fachgesetzen und Fachplänen festgelegten<br />

umweltrelevanten Ziele und ihrer Berücksichtigung<br />

1.2.1. Landesentwicklungsprogramm und Regionalplan<br />

Die Stadt Dingolfing ist nach der zentralörtlichen Gliederung der Region 13 (Raum<br />

Landshut) zugeteilt (vgl. Regionalplan von 1986). Die Stadt ist als Mittelzentrum eingestuft,<br />

das Stadtgebiet ist dem allgemeinen ländlichen Raum zugeordnet. Zusätzlich liegt<br />

Dingolfing an einer Entwicklungsachse. Hieraus ergeben sich diverse Entwicklungsverpflichtungen<br />

für die Stadt, die in der Begründung zum Bebauungs- und Grünordnungsplan<br />

genauer aufgeführt sind.<br />

Durch die Weiterentwicklung seiner Siedlungsstruktur trägt die Stadt Dingolfing diesen<br />

Entwicklungsverpflichtungen Rechnung.<br />

1.2.2. Arten- und Biotopschutzprogramm und sonstige Schutzgebiete<br />

Im Planungsgebiet befinden sich keine Naturschutzgebiete nach §23 BNatSchG, Naturdenkmäler<br />

nach § 28 BNatSchG, Landschaftsschutzgebiete nach § 26 BNatSchG, geschützte<br />

Landschaftsbestandteile nach § 29 BNatSchG, nach § 30 und § 39 BNatSchG<br />

geschützte Biotope und Lebensstätten (§ 21 BNatSchG Biotopverbund, Biotopvernetzung),<br />

FFH-Gebiete und EU-Vogelschutzgebiete im Rahmen der „Natura-2000-Gebiete“<br />

(§ 31 und § 32 BNatSchG).<br />

1.2.3. Gesetz zum Schutz der Bodendenkmäler<br />

Im Planungsgebiet selbst ist kein Bodendenkmal bekannt. Dennoch ist nicht auszuschließen,<br />

dass sich im Planungsgebiet oberirdisch nicht mehr sichtbare und daher unbekannte<br />

Bodendenkmäler befinden.<br />

Nordwestlich des Planungsgebiets befindet sich im Bereich des Dorfkerns von Frauenbiburg<br />

das bekannte Bodendenkmal mit der Nr. D-2-7440-0160: „Untertägige mittelalterliche<br />

und neuzeitliche Siedlungsteile im Bereich des Altortes von Frauenbiburg.“<br />

Seite 3 von 9<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


Sondergebiet <strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Umweltbericht zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

2. Bestandsaufnahme und Bewertung der Umweltauswirkungen einschließlich<br />

der Prognose bei Durchführung der Planung<br />

Die Beurteilung der Umweltauswirkungen erfolgt verbal argumentativ. Dabei werden drei<br />

Stufen unterschieden: geringe, mittlere und hohe Erheblichkeit:<br />

Das Projektgebiet gehört zum Naturraum Tertiärhügelland zwischen Isar und Inn. Es befindet<br />

sich östlich der Dorfmitte von Frauenbiburg. Topographisch ist das Gelände in östliche<br />

Richtungen geneigt (durchschnittliche Neigung etwa 5 %).<br />

2.1. Schutzgut Boden<br />

Beschreibung: Derzeitige Nutzung als Ackerflächen, Stoffeinträge durch Landwirtschaft.<br />

Auswirkungen: Durch die Ausweisung von Wohngebieten werden Versiegelungen<br />

zugelassen. Durch Wegfall der landwirtschaftlichen Nutzung werden<br />

die Stoffeinträge reduziert. In den Bereichen der festgesetzten<br />

öffentlichen und privaten Grünflächen werden die Bodenfunktionen<br />

aufrechterhalten bzw. gegebenenfalls auch verbessert.<br />

Ergebnis: Durch die Planung sind Auswirkungen mittlerer Erheblichkeit für<br />

das Schutzgut zu erwarten.<br />

2.2. Schutzgut Wasser<br />

Beschreibung: Im Planungsbereich sind keine Oberflächen- oder Fließgewässer<br />

vorhanden. Das Planungsgebiet liegt nicht im Einflussgebiet einer<br />

Trinkwasserschutzzone und auch nicht in einem ausgewiesenen<br />

Überschwemmungsgebiet. Nach dem Informationsdienst Überschwemmungsgefährdete<br />

Gebiete des Bayerischen Landesamts<br />

für Umwelt ist das Planungsgebiet auch nicht als wassersensibler<br />

Bereich eingestuft. Eine Grundwasserbeeinträchtigung durch<br />

Nähr- und Schadstoffeinträge aus landwirtschaftlicher Nutzung ist<br />

möglich, auch wenn bei der Baugrunduntersuchung (siehe Anhang<br />

der Begründung) bis 5 m kein Grundwasser erkundet wurde. In<br />

dem Gutachten wird hierzu ausgeführt:<br />

„Aufgrund der Geomorphologie des Geländes ist flächenhaften<br />

Anschnitt jahreszeitlich bedingt mit unterschiedlich stark laufenden<br />

Schichtwasserhorizonten zu rechnen.“<br />

Auswirkungen: Versiegelung durch geplante Bebauung. Versickerung des Niederschlagswassers<br />

aufgrund der Bodenbeschaffenheit nicht möglich.<br />

Reduzierung des Nährstoffeintrags.<br />

Ergebnis: Insgesamt sind durch die Planung Auswirkungen mittlerer Erheblichkeit<br />

für das Schutzgut zu erwarten.<br />

2.3. Schutzgut Klima und Luft<br />

Beschreibung: Lage im Hügelland zwischen bestehender Bebauung, ohne besondere<br />

Bedeutung für den Frischlufttransport und die Kaltluftentstehung.<br />

Auswirkungen: Durch die geplante niedrige und kleinteilige Bebauung sind keine<br />

wesentlichen Beeinträchtigungen der klimatischen Verhältnisse zu<br />

erwarten.<br />

Ergebnis: Insgesamt sind Auswirkungen geringer Erheblichkeit für das<br />

Schutzgut zu erwarten.<br />

Seite 4 von 9<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


Sondergebiet <strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Umweltbericht zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

2.4. Schutzgut Tiere und Pflanzen<br />

Beschreibung: Ackerflächen ohne Gehölzstruktur.<br />

Auswirkungen: Im Bereich der geplanten Grünflächen und Grünzüge sowie in den<br />

Gartenbereichen der geplanten Wohngebiete entsteht im Vergleich<br />

zur relativen Strukturlosigkeit der landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />

eher eine größere Vielfalt an Lebensraumtypen, der aber natürlich<br />

die Versiegelung von Flächen für Straßen und Gebäude gegenübersteht..<br />

Ergebnis: Insgesamt ist durch die Planung eine größere Vielfalt an Lebensraumtypen<br />

zu erwarten, als gegenwärtig vorhanden. Somit sind<br />

Auswirkungen geringer Erheblichkeit für das Schutzgut zu erwarten.<br />

2.5. Mensch, Wohnumfeld, Lärm, Verkehr<br />

Beschreibung: Derzeit Emissionen aus landwirtschaftlicher Nutzung aus dem<br />

Planungsgebiet. Durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung<br />

keine Bedeutung in Bezug auf Freizeit und Erholung.<br />

Auswirkungen: Bei Durchführung der Planung geringere landwirtschaftliche Emissionen,<br />

Lärmemissionen nur in der Bauphase, hinsichtlich des Erholungswertes<br />

keine Änderung.<br />

Ergebnis: Insgesamt sind Auswirkungen geringer Erheblichkeit für das<br />

Schutzgut zu erwarten.<br />

2.6. Schutzgut Landschaft<br />

Beschreibung: Derzeit Ackerfläche ohne Gehölzbestand und damit Fläche ohne<br />

besondere Bedeutung für das Landschaftsbild. Angrenzend bebaute<br />

Bereiche. Vorbelastung durch Mittelspannungsfreileitung.<br />

Auswirkungen: Durch umfangreiche grünordnerische Festsetzungen insbesondere<br />

an den Randbereichen nach Norden und Süden gute Einbindung<br />

der Bebauung in das Landschaftsbild.<br />

Ergebnis: Durch die Planung sind Auswirkungen geringer Erheblichkeit für<br />

das Schutzgut zu erwarten.<br />

2.7. Kultur- und Sachgüter<br />

Beschreibung: Im Planungsgebiet befinden sich keine wesentlichen Kultur- und<br />

Sachgüter und keine bekannten Bodendenkmäler. Aufgrund der<br />

Nähe bekannter Bodendenkmäler ist allerdings nicht auszuschließen,<br />

dass sich im Planungsgebiet unbekannte Bodendenkmäler<br />

befinden.<br />

Auswirkungen: Voraussichtlich sind durch die Planung keine Kultur- und Sachgüter<br />

betroffen.<br />

Ergebnis: Durch die Planung ergeben sich voraussichtlich keine Auswirkungen<br />

für das Schutzgut.<br />

Seite 5 von 9<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


Sondergebiet <strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Umweltbericht zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

3. Prognose über die Entwicklung des Umweltzustands bei Nichtdurchführung<br />

der Planung (Nullvariante)<br />

Bei Nichtdurchführung der Planung bleibt die Fläche landwirtschaftlich genutzt.<br />

Für die naturschutzfachlichen Schutzgüter ergibt sich die Situation, dass bei weitergeführter<br />

landwirtschaftlicher Nutzung weiterhin Nährstoffeintrag in den Boden stattfindet<br />

und die relative Strukturarmut im Hinblick auf das Schutzgut Tiere und Pflanzen erhalten<br />

bleibt. Es findet keine Bebauung und damit keine Versiegelung statt. Eine strukturelle<br />

Weiterentwicklung des Stadtgebiets wird dadurch in gewisser Hinsicht gehemmt.<br />

4. Geplante Maßnahmen zur Vermeidung, Verringerung und zum Ausgleich<br />

(einschließlich der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung in der Bauleitplanung)<br />

4.1. Vermeidungsmaßnahmen, bezogen auf die Schutzgüter<br />

Im Wesentlichen ergeben sich aus der Planung folgende Vermeidungsmaßnahmen:<br />

Schutzgut Arten und Lebensräume<br />

- Vermeidung mittelbarer Beeinträchtigungen von Lebensräumen und Arten durch Isolation,<br />

Zerschneidung oder Stoffeinträge<br />

- Verbot tiergruppenschädigender Anlagen oder Bauteile, z.B. Sockelmauern bei Zäunen<br />

- Durchlässigkeit der Siedlungsränder zur freien Landschaft zur Förderung von Wechselbeziehungen,<br />

u. a. auch durch die Festsetzung eines Mindestbodenabstandes von<br />

20 cm für die Einzäunung<br />

- Festsetzungen zur Durchgrünung des Baugebiets durch Gehölzpflanzungen<br />

- Förderung der Biotopvernetzung durch Festsetzung zusätzlicher Grünflächen<br />

Hier: Grünzüge, Grünflächen<br />

Schutzgut Wasser<br />

- Erhalt der Wasseraufnahmefähigkeit des Bodens durch Verwendung wasserdurchlässiger<br />

Beläge<br />

Schutzgut Boden<br />

- Anpassung des Baugebietes an den Geländeverlauf zur Vermeidung größerer Erdmassenbewegungen<br />

sowie von Veränderungen der Oberflächenformen<br />

- Reduzierung des Versiegelungsgrades<br />

- Verwendung versickerungsfähiger Beläge (Regelungen gemäß §1a Abs. 1 BauGB)<br />

Schutzgut Landschaftsbild<br />

- Grünordnerische Festzungen zur Randeingrünung.<br />

Grünordnerische Maßnahmen zur Wohnumfeldgestaltung<br />

- Eingrünung der Wohnstraßen und Plätze<br />

Seite 6 von 9<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


Sondergebiet <strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Umweltbericht zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

4.2. Ausgleich<br />

Für den BBP/ GOP wird die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung angewandt.<br />

Für die Erarbeitung der Eingriffsregelung wurde vom Bayerischen Staatsministerium für<br />

Umwelt und Gesundheit der Leitfaden "Eingriffsregelung in der Bauleitplanung" erstellt.<br />

Der Leitfaden sieht für das hier angewandte Regelverfahren die folgenden Arbeitsschritte<br />

vor:<br />

- Erfassen und Bewerten von Natur und Landschaft<br />

- Erfassen der Auswirkungen des Eingriffs<br />

- Ermitteln des Umfangs erforderlicher Ausgleichsflächen<br />

- Auswahl geeigneter Flächen und naturschutzfachlich sinnvoller Ausgleichsmaßnahmen.<br />

4.2.1. Bewertung der Schutzgüter und Vegetationstypen, Einordnung in Bestandskategorien<br />

Arten und Lebensräume Ackerfläche<br />

Kategorie I<br />

Boden Anthropogen überprägter Boden, Ackerflächen<br />

Kategorie I<br />

Wasser keine Oberflächengewässer, Flächen mit hohem Grundwasserflurabstand<br />

Kategorie II unten<br />

Klima und Luft Flächen ohne kleinklimatisch wirksame Luftaustauschbahnen<br />

Kategorie I<br />

Landschaftsbild Ausgeräumte, strukturarme Agrarlandschaften, Ortsrandbereich,<br />

Mittelspannungsfreileitung<br />

Kategorie I<br />

Insgesamt erfolgt damit eine Einordnung in Kategorie I, das Gebiet weist eine geringe<br />

Bedeutung für Naturhaushalt und Landschaftsbild auf.<br />

4.2.2. Ermittlung der Eingriffsschwere auf Grundlage des Bebauungsplans<br />

Im Planungsgebiet wird eine Grundflächenzahl von 0,35 festgesetzt. Es handelt sich<br />

somit um einen niedrigen Versiegelungs- und Nutzungsgrad, es erfolgt eine Einstufung<br />

entsprechend dem Eingriffstyp B.<br />

4.2.3. Festlegung der Kompensationsfaktoren unter Berücksichtigung der Planungsqualität<br />

Für den Typ BI ergibt sich eine Kompensationsfaktorspanne von 0,2 bis 0,5.<br />

Unter Berücksichtigung der unter 4.1. aufgeführten Vermeidungsmaßnahmen wird ein<br />

Kompensationsfaktor von 0,35 festgelegt.<br />

4.2.4. Ermittlung der erforderlichen Ausgleichsfläche<br />

Eingriffsfläche (nur auf Fl.-Nr. 41) 43.366 m²<br />

Kompensationsfaktor 0,35<br />

Erforderliche Ausgleichsfläche 0,35 x 43.366 = 15.178 m²<br />

Seite 7 von 9<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


Sondergebiet <strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Umweltbericht zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

4.2.5. Auswahl geeigneter und naturschutzfachlich sinnvoller Ausgleichsmaßnahmen<br />

Die Ausgleichsfläche wird teilweise innerhalb des Geltungsbereichs im Bereich der<br />

Grünzüge nachgewiesen.<br />

Bestand: intensiv bewirtschaftete Ackerfläche<br />

Maßnahmen: Umwandlung in extensives Grünland mit Gehölzpflanzungen<br />

entsprechend den Festsetzungen<br />

Entwicklungsziel: Biotopverbund, Eingrünung<br />

Entwicklungszeitraum: 8 Jahre<br />

Anerkennungsfaktor: 0,5<br />

Fläche 2983 m²<br />

Anrechenbare Ausgleichsfläche 2983 x 0,5 = 1.492 m²<br />

Somit noch extern nachzuweisen 15.178 – 1492 = 13.686 m²<br />

Die Lage sowie die durchzuführenden Maßnahmen der externen Ausgleichsflächen<br />

werden im Zuge des Verfahrens bekannt gegeben.<br />

Die Ausgleichsmaßnahmen sind entsprechend dem Leitfaden „Eingriffsregelung in der<br />

Bauleitplanung“ zeitnah nach dem Eingriff umzusetzen. Nach Art. 6 Abs. 1 BayNatSchG<br />

sind Eingriffe in Natur und Landschaft … „Veränderungen der Gestalt oder Nutzung von<br />

Grundflächen oder Veränderungen des mit der belebten Bodenschicht in Verbindung<br />

stehenden Grundwasserspiegels, die die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts<br />

oder das Landschaftsbild erheblich beeinträchtigen können.“ Der Eingriff liegt<br />

somit mit der tatsächlichen Umnutzung bzw. Umgestaltung der Fläche vor, also z.B. bei<br />

Herstellung der Erschließung auf einer bisher landwirtschaftlich genutzten Fläche.<br />

Die Flächen sind, soweit sie sich nicht im Eigentum der Gemeinde befinden, nach §<br />

1090 BGB in Form einer beschränkt persönlichen Dienstbarkeit zugunsten des Freistaats<br />

Bayern dinglich zu sichern, die Durchführung der Maßnahmen ist in Form einer<br />

Reallast gemäß §1105 BGB zu sichern. Alle Flächen sind an das Ökoflächenkataster<br />

des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Dienststelle Hof, Hans-Högn-Straße 12,<br />

95030 Hof a. d. Saale, Telefon 09281 1800-4676, Fax 09281 -1800 -4697, oefk@lfu.bayern.de,<br />

zu melden.<br />

5. Anderweitige Planungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung von Zielen<br />

und räumlichem Geltungsbereich des Plans (Alternative)<br />

Anderweitige Standorte im Stadtgebiet sind nicht Gegenstand des Bebauungsplans. Innerhalb<br />

des Geltungsbereichs sind alternative Planungen aufgrund der Eigenart der<br />

Nutzung (flächige Verteilung der Solarmodule) nicht möglich.<br />

6. Beschreibung der Methodik und Hinweise auf Schwierigkeiten und Kenntnislücken<br />

Für die Beurteilung der Eingriffsregelung wurde der Bayerische Leitfaden verwendet.<br />

Der Umweltbericht wurde auf Basis des Leitfadens zur Umweltprüfung in der Bauleitplanung<br />

erstellt, herausgegeben von der Obersten Baubehörde im Staatsministerium des<br />

Innern im Dezember 2005.<br />

Für die Bearbeitung wurden ein Baugrundgutachten erstellt, das der Begründung im Anhang<br />

beiliegt. Als Grundlage für die verbal argumentative Darstellung und der dreistufigen<br />

Bewertung sowie als Datenquelle wurden der Flächennutzungsplan sowie Angaben<br />

der Fachbehörden verwendet.<br />

Seite 8 von 9<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


Sondergebiet <strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Umweltbericht zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

7. Maßnahmen zur Überwachung (Monitoring)<br />

Insbesondere ist die Wirkung der Eingrünungsmaßnahmen im öffentlichen Bereich nach<br />

etwa 6 – 8 Jahren zu überprüfen.<br />

8. Allgemein verständliche Zusammenfassung<br />

Das Vorhaben der Stadt Dingolfing Bebauungs- und Grünordnungsplan „<strong>Frauenbiburger</strong><br />

Straße“ wurde einer Umweltprüfung nach § 2a BauGB gemäß der in § 1 Abs. 6 Satz 7<br />

BauGB aufgeführten Schutzgüter und Kriterien unterzogen. Die Festsetzungen für das<br />

Vorhaben wurden im Einzelnen bezüglich ihrer Auswirkungen auf die Umwelt beurteilt.<br />

Die Ergebnisse sind im vorliegenden Umweltbericht enthalten. Es wurden, insgesamt<br />

betrachtet, Umweltauswirkungen geringer Erheblichkeit festgestellt.<br />

Die Beurteilung beruht auf der Voraussetzung, dass<br />

- die entstehenden Eingriffe in die Natur und Landschaft ausgeglichen werden (Ausgleichsfläche)<br />

- die Gebäude, Einrichtungen sowie Ver- und Entsorgungseinrichtungen und straßenseitigen<br />

Erschließungen so gebaut und betrieben werden, dass vermeidbare Belastungen<br />

des Umfeldes und der Umwelt unterbleiben.<br />

Erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen der Darstellungen und Festsetzungen im<br />

Bebauungs- und Grünordnungsplan sind unter diesen Bedingungen nicht gegeben.<br />

Insgesamt ist damit die Planung am vorgesehenen Standort aufgrund des Untersuchungsrahmens<br />

als umweltverträglich zu beurteilen.<br />

Die nachstehende Tabelle fasst die Ergebnisse zusammen.<br />

Schutzgut<br />

Boden<br />

Wasser<br />

Klima/Luft<br />

Tiere und<br />

Pflanzen<br />

Mensch<br />

(Erholung)<br />

Mensch<br />

(Lärm)<br />

Landschaft<br />

Kultur- und<br />

Sachgüter<br />

baubedingte<br />

Auswirkungen<br />

mittlere<br />

Erheblichkeit<br />

mittlere<br />

Erheblichkeit<br />

geringe<br />

Erheblichkeit<br />

geringe<br />

Erheblichkeit<br />

geringe<br />

Erheblichkeit<br />

mittlere<br />

Erheblichkeit<br />

geringe<br />

Erheblichkeit<br />

Landshut, den 20.11.2012<br />

Dipl.-Ing.(FH) Christian Loibl<br />

PLANTEAM<br />

anlagebedingte<br />

Auswirkungen<br />

mittlere<br />

Erheblichkeit<br />

mittlere<br />

Erheblichkeit<br />

geringe<br />

Erheblichkeit<br />

geringe<br />

Erheblichkeit<br />

geringe<br />

Erheblichkeit<br />

geringe<br />

Erheblichkeit<br />

geringe<br />

Erheblichkeit<br />

betriebsbedingte<br />

Auswirkungen<br />

mittlere<br />

Erheblichkeit<br />

geringe<br />

Erheblichkeit<br />

geringe<br />

Erheblichkeit<br />

geringe<br />

Erheblichkeit<br />

geringe<br />

Erheblichkeit<br />

geringe<br />

Erheblichkeit<br />

geringe<br />

Erheblichkeit<br />

nicht betroffen nicht betroffen nicht betroffen<br />

Ergebnis<br />

mittel<br />

mittel<br />

gering<br />

gering<br />

gering<br />

gering<br />

gering<br />

nicht<br />

betroffen<br />

Seite 9 von 9<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de


Geotechnischer Bericht<br />

Bauvorhaben: Baugebiet „<strong>Frauenbiburger</strong> Straße“,<br />

Dingolfing<br />

Gegenstand: Baugrunderkundung,<br />

Baugrundgutachten<br />

Auftraggeber: Stadt Dingolfing<br />

Dr.-Josef-Hastreiter-Str. 2<br />

84130 Dingolfing<br />

Projektnummer 129905 (1. Ausfertigung)<br />

Bearbeiter: Dipl.-Ing. (FH) M. Loibl<br />

Datum: 23.11.2012<br />

Dieser geotechnische Bericht umfasst 15 Seiten und 5 Anlagen.<br />

IMH<br />

Ingenieurgesellschaft für Dipl.-Ing. (FH) M. Loibl<br />

Bauwesen und Geotechnik mbH Sachbearbeiter<br />

Dipl.-Ing. (FH) C. Hartl<br />

Geschäftsführer


Inhaltsverzeichnis:<br />

Seite 2 von 15<br />

1. BAUVORHABEN UND AUFTRAG 4<br />

2. UNTERLAGEN 4<br />

3. UNTERSUCHUNGEN 4<br />

3.1 FELD- UND LABORUNTERSUCHUNGEN 4<br />

3.2 UNTERGRUNDVERHÄLTNISSE/SCHICHTENFOLGE 5<br />

3.3 WASSERVERHÄLTNISSE 6<br />

4. CHARAKTERISTISCHE BODENKENNWERTE, BODENKLASSIFIKATION 6<br />

5. FOLGERUNGEN FÜR DIE GRÜNDUNG VON BAUWERKEN 8<br />

5.1 GRÜNDUNGSEMPFEHLUNG 8<br />

5.2 FLACHGRÜNDUNG 8<br />

6. FOLGERUNGEN FÜR KANÄLE 10<br />

6.1 ALLGEMEINES 10<br />

6.2 AUSHUB 10<br />

6.3 AUFLAGER 11<br />

6.4 WIEDERVERFÜLLUNG 11<br />

6.5 GRÜNDUNG DER SCHÄCHTE 12<br />

7. FOLGERUNGEN FÜR VERKEHRSFLÄCHEN 12<br />

8. HINWEISE FÜR DIE BAUAUSFÜHRUNG 12<br />

8.1 WASSERHALTUNG 12<br />

8.2 VERSICKERUNGSMÖGLICHKEIT 13<br />

8.3 BAUGRUBENBÖSCHUNG/VERBAU 13<br />

8.4 ERDARBEITEN 14<br />

8.5 ABDICHTUNG/DRÄNUNG 14<br />

9. ERGÄNZENDE HINWEISE UND EMPFEHLUNGEN 14


Anlagenverzeichnis:<br />

Anlage 1: Planunterlagen<br />

Anlage 2: Bodenprofile<br />

Anlage 3: Schichtenverzeichnisse<br />

Anlage 4: Laboruntersuchungen<br />

Anlage 5: Fotozusammenstellung<br />

Tabellenverzeichnis:<br />

Seite 3 von 15<br />

Tabelle 1: Ansatzhöhen/Endteufen der Felderkundungen<br />

Tabelle 2: Ausgeführte Laborversuche<br />

Tabelle 3: Charakteristische Bodenkennwerte<br />

Tabelle 4: Bemessungswerte R,d des Sohlwiderstands für Streifenfundamente auf<br />

Bodenschicht 1 – Tone, mind. steife Konsistenzen


1. BAUVORHABEN UND AUFTRAG<br />

Seite 4 von 15<br />

Die Stadt Dingolfing plant die Erschließung des Baugebietes „<strong>Frauenbiburger</strong> Str.“ in Dingolfing. Der<br />

Bauherr erteilte am 04.10.2012 den Auftrag an die IMH Ingenieurgesellschaft mbH<br />

Baugrunderkundungen durchzuführen und ein Baugrundgutachten für o.g. Bauvorhaben zu erstellen.<br />

Grundlage der Auftragserteilung ist unser Kostenangebot vom 28.09.2012.<br />

Das Baugebiet wird südlich von Dingolfing im OT Frauenbiburg geplant. Detailangaben über<br />

projektierte Kanaltiefen / -durchmesser etc. liegen zum derzeitigen Planungsstand nicht vor. Das<br />

geplante Baugebiet wird derzeit als landwirtschaftliche Ackerfläche verwendet.<br />

Der Standort kann dem Übersichtslageplan der Anlage 1.1 entnommen werden.<br />

2. UNTERLAGEN<br />

U1: Geologische Karte von Bayern M 1 : 500.000<br />

U2: Entwurfsskizze M 1:1000, IB Planteam, 27.09.2012<br />

3. UNTERSUCHUNGEN<br />

3.1 Feld- und Laboruntersuchungen<br />

Am 07.11.2012 wurden 6 Kleinrammbohrungen (BS) abgeteuft. Die Ansatzpunkte wurden im<br />

Randbereich des geplanten Baugebietes abgeteuft, da das Befahren zu tief in die Ackerfläche<br />

aufgrund zu starker Unebenheiten und des aufgeweichten Oberbodens nicht möglich war. Die<br />

Ansatzpunkte gehen aus dem Detaillageplan der Anlage 1.2 hervor.<br />

Die Kleinrammbohrungen (BS) dienten dabei zur Erkundung des Untergrundes unter<br />

baugrundtechnischen Aspekten und auch hinsichtlich eventuell vorliegender Altlasten. Die<br />

aufgeschlossenen Bodenprofile wurden durch den Gutachter in Anlehnung an DIN 4023, DIN EN<br />

ISO 14688, DIN EN ISO 14689-1 und DIN EN ISO 22475-1 dokumentiert und das Bohrgut einer Vor-<br />

Ort-Prüfung der sensorischen Merkmale Aussehen und Geruch unterzogen. Es erfolgte eine<br />

Bodenansprache nach DIN 18 196.<br />

Tabelle 1: Ansatzhöhen/Endteufen der Felderkundungen<br />

Erkundungsart Ansatzhöhe Endteufe<br />

[m u. GOK]<br />

BS 1 GOK 5,00<br />

BS 2 GOK 5,00<br />

BS 3 GOK 4,00<br />

BS 4 GOK 5,00


Seite 5 von 15<br />

Erkundungsart Ansatzhöhe Endteufe<br />

[m u. GOK]<br />

BS 5 GOK 5,00<br />

BS 6 GOK 5,00<br />

Mit sämtlichen Kleinrammbohrungen wurde versucht, bis zu den angegebenen Endteufen bzw. bis<br />

zum tragfähigen Horizont zu erkunden. Bei BS 3 war aufgrund des verbackenen, bindigen Kieses im<br />

Endteufenbereich keine weitere Eindringtiefe möglich.<br />

Die Bodenprofile können der Anlage 2 entnommen werden. Die zugehörigen Schichtenverzeichnisse<br />

nach DIN EN ISO 14688, DIN EN ISO 14689-1 und DIN EN ISO 22475-1 sind in der Anlage 3<br />

zusammengestellt.<br />

Zur Überprüfung der augenscheinlichen Ansprache und Ermittlung der Bodengruppen nach<br />

DIN 18 196 wurden gestörte Bodenproben im Erdbaulabor der IMH GmbH untersucht.<br />

Tabelle 2: Ausgeführte Laborversuche<br />

Entnahmestelle<br />

Tiefe [m u GOK]<br />

BS 1 – D 1 2,6 x<br />

BS 3 – D 1 2,5 x<br />

Wassergehalt<br />

Die Laborprotokolle sind in der Anlage 4 zusammengefasst.<br />

3.2 Untergrundverhältnisse/Schichtenfolge<br />

Siebanalyse<br />

Sieb-/Schlämmanalyse<br />

Fließ- und Ausrollgrenze<br />

Dichte<br />

Proctordichte<br />

Wasserdurchlässigkeit<br />

Rahmenscherversuch<br />

PAK / Phenolindex<br />

Betonangriff DIN 4030<br />

(Schnellverfahren)<br />

Nach U1 ist im Untersuchungsgebiet mit mit Löß, Lößlehm, Decklehm, z.T. Fließerde vorwiegend in<br />

Form von Schluffen bzw. Lehmen bzw. bereichsweise ggf. mit der kiesführenden Oberen<br />

Süßwassermolasse zu rechnen.<br />

Der bei den Felderkundungen angetroffene Untergrund kann nach den derzeitigen Erkenntnissen in<br />

folgende Bodenschichten eingeteilt werden.


Bodenschicht 1 – Tone<br />

Seite 6 von 15<br />

Unter einer bis zu 80 cm mächtigen Mutterbodenauflage infolge landwirtschaftlicher Nutzung wurden<br />

bei BS 1, BS 2, BS 4, BS 5 bis zum Endteufenbereich von 5,0 m uGOK, bei BS 3 bis 3,4 m uGOK<br />

und bei BS 6 bis 2,9 m uGOK gelbbraun bis braun gefärbte, feinsandige Tone (bereichsweise<br />

schwach kiesig) erkundet. Nach der örtlichen Bodenansprache und den Laborergebnissen sind<br />

überwiegend steife bis halbfeste Konsistenzen gegeben.<br />

Nach DIN 18 196 können diese Böden überwiegend mit dem Gruppensymbol TL/TM gekennzeichnet<br />

werden. Nach DIN 18 300 handelt es sich um Böden der Bodenklasse BKL 4. Bei Wasserzutritt<br />

und/oder dynamischer Belastung sind deutliche Verschlechterungen der bodenmechanischen<br />

Kennwerte mit Zuordnung zu Bodenklasse 2 möglich.<br />

Bodenschicht 2 – bindige Kiese<br />

In dieser Bodenschicht wurden bei BS 3 und BS 6 unter Bodenschicht 1 bis zum Endteufenbereich<br />

von 4,0 bzw. 5,0 m uGOK tonige bis stark tonige, schwach sandige bis sandige, verbackene Kiese<br />

mit gelbgrauer bis brauner Färbung aufgeschlossen. Nach der Schwere des Rammvorgangs lassen<br />

sich für diese Böden überwiegend mitteldichte bis teils dichte Lagerungsverhältnisse ableiten.<br />

Nach DIN 18 196 können diese Böden überwiegend mit den Gruppensymbolen GU*/GT*<br />

gekennzeichnet werden. Nach DIN 18 300 handelt es sich um Böden der Bodenklasse 4. Bei<br />

Wasserzutritt und/oder Entspannung sowie dynamischer Belastung verschlechtern sich die<br />

bodenmechanischen Kenngrößen deutlich, so dass Bodenklasse 2 auftreten kann.<br />

3.3 Wasserverhältnisse<br />

Mit den durchgeführten Erkundungen wurde kein Schicht- und/oder Grundwasser erkundet.<br />

Aufgrund der Geomorphologie des Geländes ist flächenhaften Anschnitt jahreszeitlich bedingt mit<br />

unterschiedlich stark laufenden Schichtwasserhorizonten zu rechnen.<br />

Zur Planungssicherheit wird empfohlen, vom zuständigen Wasserwirtschaftsamt (gebührenpflichtig)<br />

Pegelwasserstandsdaten und/oder Erfahrungswerte von Anwohnern einzuholen.<br />

4. CHARAKTERISTISCHE BODENKENNWERTE, BODENKLASSIFIKATION<br />

Für erdstatische Berechnungen können die in Tabelle 3 aufgeführten charakteristischen Bodenkennwerte,<br />

für die Ausschreibung erdbaulicher Arbeiten, die angegebenen Bodengruppen und Bodenklassen<br />

angewendet werden.<br />

Sofern in der Tabelle Schwankungsbreiten angegeben werden, darf in der Regel mit Mittelwerten<br />

gerechnet werden. In kritischen Bauzuständen oder Einzelabschnitten sollte jedoch der ungünstigere<br />

Wert in der Berechnung angesetzt werden. Bei der Anwendung der charakteristischen Werte sind<br />

zusätzlich die Hinweise der DIN 1054 zu berücksichtigen.


Tabelle 3: Charakteristische Bodenkennwerte<br />

1) Konsistenzabhängig<br />

Seite 7 von 15<br />

Nr. Bodenschicht 1 Bodenschicht 2<br />

Bezeichnung Tone bindige Kiese<br />

Wichte k [kN/m³] 19,5 – 21,0 20,0 – 21,5<br />

Wichte unter Auftrieb ’k [kN/m³] 9,5 – 11,0 10,0 – 11,5<br />

Reibungswinkel ’k [°] 22,5 – 27,5 1) 22,5 – 27,5 1)<br />

Dränierte Kohäsion c’k [kN/m²] 5 – 10 1) 0 – 5 1)<br />

Undränierte Kohäsion cu,k [kN/m²] 15 – 35 1) 15 – 35 1)<br />

Steifemodul Es,k [MN/m²] 4 – 10 1) 15 – 30 1)<br />

Konsistenz (je nach Bodenart) steif bis halbfest -<br />

Lagerungsdichte (je nach Bodenart) - mitteldicht bis teils dicht<br />

Bodenklasse DIN 18 300 4 / 2 1) 4 / 2 1)<br />

Bodengruppe DIN 18 196 TL/TM GU*/GT*<br />

Frostempfindlichkeitsklasse gemäß<br />

ZTVE-StB 09<br />

F3 F3<br />

Wasserdurchlässigkeit kf [m/s] 110 -9 -110 -10 110 -8 -110 -9<br />

Eignung für gründungstechnische<br />

Zwecke nach DIN 18 196<br />

Verdichtungsfähigkeit nach<br />

DIN 18 196<br />

brauchbar geeignet bis gut geeignet<br />

schlecht bis sehr schlecht mittel<br />

Die in der Tabelle angegebenen charakteristischen Bodenkennwerte beruhen auf den Erkenntnissen<br />

der örtlichen Untersuchungen und stützen sich auf die Empfehlungen des Arbeitsausschusses Ufereinfassungen<br />

(EAU) sowie den Empfehlungen der ZTVE-StB 09, den Empfehlungen des Arbeitsausschusses<br />

Baugruben (EAB) und darüber hinaus auf die Angaben des Grundbautaschenbuches<br />

Teil 1.


Seite 8 von 15<br />

5. FOLGERUNGEN FÜR DIE GRÜNDUNG VON BAUWERKEN<br />

5.1 Gründungsempfehlung<br />

Zum derzeitigen Planungsstand liegen keine Detailpläne etc. vor. Sowohl bei einer<br />

Nichtunterkellerung (Gründungssohle bei frostfreier Einbindetiefe von ca. 1,2 m unter GOK) als auch<br />

Unterkellerung von Gebäuden liegen die Fundamentaufstandsflächen überwiegend in den Böden der<br />

Bodenschicht 1.<br />

Die Böden der Bodenschicht 1 mit mindestens steifen Konsistenzen sind nach DIN 18 196 für<br />

gründungstechnische Zwecke als brauchbar, die Böden der Bodenschicht 2 als geeignet bis gut<br />

geeignet zu bewerten und erfüllen die Voraussetzungen nach DIN 1054 zur Angabe von<br />

Bemessungswerten des Sohlwiderstands für einfache Fälle. Eine Flachgründung kann ausgeführt<br />

werden.<br />

Sofern weiche Konsistenzen vorliegen (unter Wasserzufluss zu erwarten) zeigen diese Böden<br />

geringe Tragfähigkeiten und ein ungünstiges Last-/Verformungsverhalten. Nach DIN 18 196 sind die<br />

Böden der Bodenschichten 1 und 2 mit weichen Konsistenzen zur Gründung von Bauwerken als<br />

weniger geeignet bis ungeeignet zu bewerten, weshalb in diesen Fällen Zusatzmaßnahmen<br />

erforderlich werden. In diesen Fällen wird empfohlen, hinsichtlich der Last-/ Setzungsverteilung eine<br />

Plattengründung auf einem geeigneten Gründungspolster mit gut verdichtbarem, nicht bindigem<br />

Boden auf einem geotextilen Filtervlies durchzuführen. Bei einer Polstergründung auf ggf.<br />

vorliegenden Böden mit weichen Konsistenzen ist der genaue Bettungsmodul nach Vorlage der<br />

Bauwerkslasten und –abmessungen zwingend in einer gesonderten Setzungsberechnung unter<br />

Berücksichtigung der Steifemoduln zu ermitteln. Die ggf. erforderlichen Bodenaustauschmaßnahmen<br />

sind durch den Sachverständigen für Geotechnik in einer Gründungssohlabnahme festzulegen.<br />

Nachfolgend werden für die Tone der Bodenschicht 1 mit mind. steifer Konsistenz Bemessungswerte<br />

des Sohlwiderstands für einfache Fälle angegeben.<br />

5.2 Flachgründung<br />

Einzel-/Streifenfundament<br />

Nach DIN 1054 (2010-12) können für die anstehenden Tone der Bodenschicht 1 mit mind. steifer<br />

Konsistenz die in der nachfolgenden Tabelle enthaltenen Bemessungswerte des Sohlwiderstands für<br />

einfache Fälle angesetzt werden. In den Tabellenwerten sind die Bodenfestigkeiten, die<br />

Wasserstände sowie die geologische Vorbelastung bereits eingearbeitet. Zwischenwerte können<br />

geradlinig interpoliert werden.<br />

In der Sohlaufstandsfläche ggf. witterungsbedingt anzutreffende weiche bindige Böden bzw.<br />

Auffüllungsböden etc. sind durch eine Magerbetonauffüllung oder einen geeigneten Bodenaustausch<br />

bis zu den Tonen der Bodenschicht 1 mit mind. steifer Konsistenz zu ersetzen.


Seite 9 von 15<br />

Tabelle 4: Bemessungswerte R,d des Sohlwiderstands für Streifenfundamente auf<br />

Bodenschicht 1 – Tone, mind. steife Konsistenzen<br />

Kleinste Einbindetiefe des<br />

Fundamentes<br />

m<br />

Bemessungswerte R,d des Sohlwiderstands<br />

b bzw. b’ von 0,5 m bis 2,0 m<br />

kN/m²<br />

0,5 170<br />

1,0 200<br />

1,5 220<br />

2,0 250<br />

ACHTUNG – Die angegebenen Werte sind Bemessungswerte des Sohlwiderstands, keine aufnehmbaren<br />

Sohldrücke nach DIN 1054:2005-01 und keine zulässigen Bodenpressungen nach DIN 1054:1976-11.<br />

(Zum Erreichen des aufnehmbaren Sohldrucks zul , nach DIN 1054:2005-01 sind die Tabellenwerte<br />

um den Faktor 1,4 zu reduzieren (zul ≈ R,d / 1,4))<br />

Voraussetzung für die Anwendung der Tabellenwerte<br />

- Neigung der charakteristischen bzw. repräsentativen Sohldruckresultierenden<br />

tan = H / V ≤ 0,2<br />

- Keine klaffende Fuge in der Sohlfläche infolge der aus ständigen Einwirkungen<br />

resultierenden charakteristischen Beanspruchung. Bei Rechteckfundamenten ist diese<br />

Bedingung eingehalten, wenn die Sohldruckresultierende innerhalb der ersten Kernweite<br />

liegt.<br />

- Bei außermittiger Lage der Sohldruckresultierenden darf nur derjenige Teil A’ der Sohlfläche<br />

angesetzt werden, für den die resultierende charakteristische bzw. repräsentative<br />

Beanspruchung im Schwerpunkt steht, also bei Rechteckfundamenten mit den<br />

Seitenlängen bL und bB und zugeordneten Außermittigkeiten eL und eB die Fläche:<br />

A’ = bL’ bB’ = (bL – 2 eL) (bB – 2 eB)<br />

- Die Anwendung der genannten Werte für den Bemessungswert des Sohlwiderstands kann<br />

bei mittig belasteten Fundamenten zu Setzungen in der Größenordnung von 2 bis 4 cm<br />

führen.<br />

Erhöhung der Tabellenwerte<br />

- Ist die Einbindetiefe auf allen Seiten des Gründungsköpers d > 2,00 m, so darf der<br />

Bemessungswert R,d des Sohlwiderstands um die Spannung erhöht werden, die sich aus<br />

der 1,4-fachen Bodenentlastung ergibt, die sich aus der über 2 m hinausgehenden Tiefe<br />

ergibt. Dabei darf der Boden weder vorübergehend noch dauernd entfernt werden, solange<br />

die maßgebende Beanspruchung vorhanden ist.


Seite 10 von 15<br />

- Bei Rechteckfundamenten mit einem Seitenverhältnis bL / bB < 2 bzw. bL‘ / bB‘ < 2 und bei<br />

Kreisfundamenten darf der Tabellenwert um 20 % erhöht werden.<br />

Verminderung der Tabellenwerte<br />

- Bei Fundamentbreiten zwischen 2,00 und 5,00 m muss der in der Tabelle angegebene<br />

Bemessungswert R,d des Sohlwiderstands um 10% je Meter zusätzlicher Fundamentbreite<br />

vermindert werden.<br />

Formelzeichen<br />

Wand- oder Sohlreibungswinkel [°]<br />

H Horizontallast oder Einwirkungskomponente parallel zur Fundamentsohle [kN]<br />

V Vertikallast oder Komponente der Einwirkungs-Resultierenden normal zur Fundamentsohlfläche [kN]<br />

A’ rechnerische Sohlfläche [m²]<br />

bL’ reduzierte Fundamentbreite bL [m]<br />

bB’ reduzierte Fundamentbreite bB [m]<br />

bL längere Fundamentbreite [m]<br />

bB kürzere Fundamentbreite [m]<br />

eL Ausmittigkeit der resultierenden charakteristischen bzw. repräsentativen Beanspruchung in der<br />

Sohlfläche in Richtung der Fundamentachse x [m]<br />

eB Ausmittigkeit der resultierenden charakteristischen bzw. repräsentativen Beanspruchung in der<br />

Gründungsplatte<br />

Sohlfläche in Richtung der Fundamentachse y [m]<br />

Bei einer Plattengründung auf den Tonen der Bodenschicht 1 mit mind. steifer Konsistenz kann für<br />

die Bemessung einer Bodenplatte nach dem derzeitigen Kenntnisstand ein Bettungsmodul<br />

ks = 5 MN/m³ (nicht unterkellert) bzw. ks = 10 MN/m³ (unterkellert) angesetzt werden. Da es sich<br />

hierbei um eine Kenngröße für die Setzung der Bodenoberfläche unter einer Flächenlast handelt, ist<br />

der genaue Bettungsmodul nach Vorlage der Bauwerkslasten und –abmessungen in einer<br />

gesonderten Setzungsberechnung unter Berücksichtigung der Steifemoduln zu ermitteln.<br />

6. FOLGERUNGEN FÜR KANÄLE<br />

6.1 Allgemeines<br />

Detailpläne über geplante Kanaltiefen/ -durchmesser etc. liegen zum derzeitigen Planungsstand nicht<br />

vor.<br />

6.2 Aushub<br />

Die Böden der Bodenschicht 1 und 2 sind überwiegend problemlos erdbautechnisch entsprechend<br />

Bodenklasse 4 (mittelschwer) abzubauen. Abbaubehinderungen in Bodenschicht 1, 2 sind durch<br />

fließende Bodenarten (auch unter Wasserzufluss) jedoch nicht auszuschließen.


6.3 Auflager<br />

Seite 11 von 15<br />

Die Rohrauflager sind entsprechend den Herstellerangaben sowie der DIN EN 1610 auszubilden.<br />

Nach den Erkundungsergebnissen ist mit einer überwiegenden Auflagersituation in den Böden der<br />

Bodenschicht 1 zu rechnen.<br />

Auflager im Bereich Bodenschicht 1 – Tone<br />

Es kann eine direkte Auflagerung auf den Tonen der Bodenschicht 1 mit mind. steifer Konsistenz<br />

erfolgen. Bei Vorliegen von ggf. weichen bindigen Böden (unter Wasserzufluss zu erwarten!) sind<br />

diese durch einen Bodenaustausch bis zu mind. steifen Böden bzw. bis ca. 50 cm Mächtigkeit unter<br />

Verwendung eines geotextilen Filtervlieses zur Verbesserung der Einbaufähigkeit und zur<br />

Suffusionsstabilität auszutauschen. Ggf. angetroffene breiige, bindige Böden (untergeordnet zu<br />

erwarten), Auffüllungen sind grundsätzlich gänzlich auszutauschen.<br />

Auflager im Bereich Bodenschicht 2 – bindige Kiese<br />

Diese Auflagersituation ist nur untergeordnet zu erwarten.<br />

Unter Aussonderung von Bodenkörnern mit einem Durchmesser > 22 mm (Rohr DN 200) bzw.<br />

entsprechend den Herstellerangaben, kann eine direkte Auflagerung auf den bindigen Kiesen<br />

erfolgen. Nach DIN EN 1610 kann unter Aussonderung von Bodenkörnern mit einem Durchmesser<br />

≥ 40 mm (Rohr DN > 200 bis ≤ 600) bzw. entsprechend den Herstellerangaben ebenfalls eine direkte<br />

Auflagerung erfolgen. Falls bindige Bestandteile von weicher bis breiiger Konsistenz in die Kiese<br />

eingelagert sind, müssen diese durch einen Bodenaustausch bis ca. 50 cm Mächtigkeit ausgetauscht<br />

werden. Auffüllungsböden und ggf. vorliegende organische Einlagerungen sind grundsätzlich<br />

gänzlich auszutauschen.<br />

6.4 Wiederverfüllung<br />

Leitungszone<br />

Gemäß ZTVE-StB 09 ist für die Leitungszone unter Beachtung des Rohrmaterials grobkörniger<br />

Boden bis zu einem Größtkorn von 20 mm einzubauen. Dabei ist sowohl innerhalb als auch<br />

außerhalb des Straßenkörpers ein Verdichtungsgrad DPr ≥ 97% nachzuweisen.<br />

Verfüllzone<br />

Außerhalb der Leitungszone soll gemäß der ZTVE-StB 09 möglichst der ausgehobene Boden oder in<br />

Dammlage das für den Damm vorgesehene Schüttmaterial zur Grabenverfüllung verwendet werden.<br />

Innerhalb des Straßenkörpers ist ein Verdichtungsgrad DPr gemäß Abschnitt 4.3.2 der ZTVE-StB 09<br />

nachzuweisen. Die Anforderung ist vom Verfüllmaterial abhängig.<br />

Die Böden der Bodenschicht 1 sind aufgrund ihrer sehr schlechten Verdichtungsfähigkeit für den<br />

Wiedereinbau nicht geeignet und durch Fremdmaterial zu ersetzen.


Seite 12 von 15<br />

Bei der Verwendung von Fremdboden ist darauf zu achten, dass möglichst gering durchlässige<br />

Böden eingebaut werden, um Dränwirkungen der Kanalgräben zu verhindern. Hierzu sollten gut<br />

verdichtbare nicht bindige Böden mit etwa 15 % Feinkornanteil verwendet werden. Alternativ sind<br />

entsprechende Querschotte zu installieren und/ oder suffusionsstabile Entwässerungen von<br />

Schichtwasserhorizonten auszubilden.<br />

6.5 Gründung der Schächte<br />

Detailpläne lagen zum Zeitpunkt der Berichterstellung nicht vor.<br />

Für die Gründung der Schächte auf den Böden der Bodenschicht 1 können die Bemessungswerte<br />

des Sohlwiderstands für einfache Fälle nach Kap. 5.2, Tabelle 4, verwendet werden. Falls infolge<br />

Wasserzutritts weiche Bodenzonen in der Sohlaufstandsfläche angetroffen werden, sind diese durch<br />

ein geeignetes Bodenmaterial oder eine Magerbetonlasttieferführung zu ersetzen.<br />

Welche Böden im Bereich der Bauteile zu erwarten sind, kann den in nächster Nähe dazu<br />

durchgeführten Aufschlüssen gemäß dem Lageplan der Anlage 1.2 sowie den Bodenprofilen<br />

entnommen werden.<br />

7. FOLGERUNGEN FÜR VERKEHRSFLÄCHEN<br />

Die Straßen- und Platzbefestigungen sind nach den Richtlinien für die Standardisierung des<br />

Oberbaus von Verkehrsflächen (RStO 01) zu planen. Die im Erdplanumsbereich anstehenden Böden<br />

der Bodenschicht 1 sind nach Klassifikation ZTVE-StB 09 der Frostempfindlichkeit F3 zuzuordnen,<br />

weshalb ein Anforderungswert an die Tragfähigkeit von EV2 ≥ 45 MN/m² zu erreichen ist. Dieser Wert<br />

wird auf den anstehenden Böden voraussichtlich nicht erreicht werden können. Es wird deshalb ein<br />

Bodenaustausch von ca. 50 bis 60 cm auf einem geotextilen Filtervlies (GRK 3, mechanisch<br />

verfestigt) empfohlen. Eine alternative Bodenverbesserung ist voraussichtlich mit Kalk-Zement<br />

(½ Zement / ½ Kalk) möglich. Die Ausführbarkeit ist jedoch in einer Eignungsprüfung zu ermitteln.<br />

Die genaue Dimensionierung des Bodenaufbaus ist vor Ort durch Plattendruckversuche zu ermitteln<br />

und zu bestätigen.<br />

8. HINWEISE FÜR DIE BAUAUSFÜHRUNG<br />

8.1 Wasserhaltung<br />

Bei der Herstellung von Baugruben für Gebäude und Kanäle sind gemäß den<br />

Erkundungsergebnissen nur untergeordnet Wasserhaltungsmaßnahmen erforderlich. Bei<br />

Einschneiden in Schichtwasserhorizonte können offene Wasserhaltungsmaßnahmen<br />

(Pumpensümpfe und Dränagen in der Baugrube) notwendig werden.


8.2 Versickerungsmöglichkeit<br />

Seite 13 von 15<br />

Nach dem Arbeitsblatt DWA-A 138 kann unbedenkliches und tolerierbares Niederschlagswasser<br />

entwässerungstechnisch in einem relevanten Versickerungsbereich mit einem kf-Wert im Bereich von<br />

110 -3 bis 110 -6 m/s versickert werden.<br />

Sind die kf-Werte kleiner als 110 -6 m/s, stauen die Versickerungsanlagen lange ein, wobei dann<br />

anaerobe Verhältnisse in der ungesättigten Zone auftreten können, die das Rückhalte- und<br />

Umwandlungsvermögen ungünstig beeinflussen können.<br />

Die Böden der Bodenschicht 1 und 2 sind aufgrund ihrer sehr geringen Durchlässigkeiten nicht zur<br />

Versickerung geeignet.<br />

8.3 Baugrubenböschung/Verbau<br />

Bauwerke<br />

Nach DIN 4124 dürfen nicht verbaute Baugruben und Gräben mit einer Tiefe ≤ 1,25 m ohne<br />

besondere Sicherung mit senkrechten Wänden herstellt werden, wenn die anschließende<br />

Geländeoberfläche bei bindigen Böden nicht stärker als 1:2 und bei nicht bindigen Böden nicht<br />

stärker als 1:10 geneigt ist. Bei Überschreiten dieses Grenzwertes müssen Böschungen angelegt<br />

oder die Baugrube verbaut werden.<br />

Ohne rechnerischen Nachweis der Standsicherheit dürfen gemäß DIN 4124 für die Böden der<br />

Bodenschichten 1 und 2 mit mind. steifer Konsistenz Böschungswinkel β ≤ 60° (bei Böden der<br />

Bodenschichten 1 und 2 mit weicher Konsistenz Böschungswinkel β ≤ 45°) bei Böschungshöhen bis<br />

5,0 m ausgeführt werden. Bei höheren Böschungen, starkem Wasserzutritt und / oder bei breiigen<br />

Zwischenlagen sind Böschungen entsprechend flacher auszubilden und durch eine<br />

Böschungsbruchberechnung nachzuweisen und ggf. zu verbauen.<br />

Um Ausspülungen aus der Böschungsoberfläche zu vermeiden, sind ggf. Flächenfilter (z.B. Auflage<br />

eines geotextilen Filtervlieses GRK 3 mit Vorschüttung von Grobschotter / Schroppen) an den<br />

Böschungen zu installieren.<br />

Die Lasteintragungswinkel von Krananlagen gemäß den Vorschriften der Berufsgenossenschaft der<br />

Bauwirtschaft (BGBau) von α ≤ 30° und einem lastfreien Schutzstreifen von ≥ 1,00 m (bis 12 to<br />

Gesamtgewicht) bzw. ≥ 2,00 m (mehr als 12 to Gesamtgewicht) sind einzuhalten.<br />

Böschungen mit einer Böschungsneigung im Bereich der maximal zulässigen Neigungen sind vor<br />

Witterungseinflüssen zu schützen. Im Allgemeinen reicht hierzu ein Abdecken mit Folien aus. Es ist<br />

in jedem Fall auf eine funktionsfähige Windsogsicherung zu achten.<br />

Kanäle<br />

Die Kanalgräben können voraussichtlich überwiegend mit einem herkömmlichen Plattenverbau<br />

gesichert werden. Der Verbau ist bei entsprechenden Wasserverhältnissen (vgl. Kapitel 3.3 u. 8.1)<br />

durch ausreichende Wasserhaltungsmaßnahmen zu ergänzen.


8.4 Erdarbeiten<br />

Hinterfüllbereich des Bauwerks<br />

Seite 14 von 15<br />

Nach ZTVE-StB 09 sind für Hinterfüllbereiche sowie den Überschüttbereich grobkörnige und<br />

gemischtkörnige Böden der Bodengruppen SW/SI/SE/GW/GI/GE/SU/ST/GU/GT nach DIN 18 196<br />

geeignet. In Verbindung mit einer qualifizierten Bodenverbesserung können auch gemischt- und<br />

feinkörnige Böden der Gruppen SU*/ST*/GU*/GT*/TL/TM/UM/UL nach DIN 18 196 verwendet<br />

werden. Böden und Baustoffe nach den TL BuB E-StB, sofern sie in o.g. grob- und gemischtkörnigen<br />

Bodengruppen mit weniger als 15 Gew.-% Korn unter 0,063 mm entsprechen, können ebenfalls<br />

eingebaut werden. Bei Straßen der Bauklasse SV, I und II der RStO sollten vorzugsweise<br />

grobkörnige Böden der Gruppe SW, SI, GW, GI zum Einsatz kommen.<br />

Die im Zuge des Aushubs gewonnenen Böden der Bodenschichten 1 und 2 können nur in<br />

Verbindung mit einer qualifizierten Bodenverbesserung wieder eingebaut werden.<br />

Die Hinterfüllung ist lagenweise (höchstens 30 cm Dicke) mit einem Verdichtungsgrad DPr ≥ 100 %<br />

einzubauen. Beim Verdichten in engeren Arbeitsräumen sowie die unmittelbar an die Wände<br />

grenzenden Hinterfüllbereiche und Böschungskegel etc. sind mit leichten Verdichtungsgeräten zu<br />

verdichten.<br />

Das Hinterfüllmaterial ist grundsätzlich mit der statischen Erddruckbemessung des Bauwerks<br />

abzustimmen.<br />

8.5 Abdichtung/Dränung<br />

Nach derzeitigen Erkenntnissen wird in den sehr schwach durchlässigen Böden der<br />

Bodenschichten 1 und 2 nach DIN 4095, Kapitel 3.6 b, eine Abdichtung mit Dränung gegen Stau-<br />

und Sickerwasser empfohlen.<br />

Die DIN 18 195 für Bauwerksabdichtungen ist zusätzlich zu berücksichtigen.<br />

9. ERGÄNZENDE HINWEISE UND EMPFEHLUNGEN<br />

Zur Bestätigung o.g. Gründungsempfehlung von Bauwerken / Gebäuden ist für die einzelnen<br />

Parzellen eine Baugrundhauptuntersuchung erforderlich!<br />

Nach DIN 1054 ist spätestens nach dem Aushub der Baugruben von einem Sachverständigen für<br />

Geotechnik bzw. dem Berichtverfasser zu prüfen, ob die vorliegend getroffenen Annahmen über die<br />

Beschaffenheit und den Verlauf der die Gründung tragenden Schichten in der Gründungssohle<br />

zutreffen.


Seite 15 von 15<br />

Die im vorliegenden Bericht angegebenen Tragfähigkeits- und Verdichtungsanforderungen sind<br />

durch Eigenüberwachungs- und Kontrollprüfungen nachzuweisen.<br />

Durch Verdichtungsarbeiten sowie Baustellenverkehr etc. sind Einflüsse auf die Nachbarbebauung<br />

nicht auszuschließen. Es wird deshalb eine Beweissicherung angrenzender Gebäude und Straßen<br />

empfohlen. Hierzu steht die IMH Ingenieurgesellschaft mbH kurzfristig zur Verfügung.<br />

Bei den beauftragten Felduntersuchungen handelt es sich naturgemäß nur um punktuelle<br />

Aufschlüsse. Sollten sich während der Ausführung Abweichungen zum vorliegenden<br />

Baugrundgutachten als auch planungsbedingte Änderungen ergeben, so ist der Berichtverfasser in<br />

Kenntnis zu setzen. Gegebenenfalls ist unsererseits die kurzfristige Erarbeitung einer ergänzenden<br />

Stellungnahme erforderlich.


Anlagen zu Bericht 129905<br />

Anlage 1


Baugebiet <strong>Frauenbiburger</strong> Straße, Dingolfing<br />

Anlage 1.1<br />

Datum: 21.11.2012<br />

Maßstab: ohne<br />

Bearbeiter:<br />

Dipl.-Ing.(FH) M. Loibl<br />

Übersichtslageplan


0,00<br />

-0,25<br />

-0,50<br />

-0,75<br />

-1,00<br />

-1,25<br />

-1,50<br />

-1,75<br />

-2,00<br />

-2,25<br />

-2,50<br />

-2,75<br />

-3,00<br />

-3,25<br />

-3,50<br />

-3,75<br />

-4,00<br />

-4,25<br />

-4,50<br />

-4,75<br />

-5,00<br />

0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />

D 1 1,00<br />

D 2 2,50<br />

D 3 4,50<br />

0,00<br />

-0,25<br />

-0,50<br />

-0,75<br />

-1,00<br />

-1,25<br />

-1,50<br />

-1,75<br />

-2,00<br />

-2,25<br />

-2,50<br />

-2,75<br />

-3,00<br />

-3,25<br />

-3,50<br />

-3,75<br />

-4,00<br />

-4,25<br />

-4,50<br />

-4,75<br />

-5,00<br />

0,80<br />

2,00<br />

5,00 m<br />

0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />

D 1 2,00<br />

D 2 4,00<br />

1<br />

1<br />

BS 5<br />

Höhenmaßstab 1:25<br />

0,70<br />

1<br />

2,90<br />

2<br />

5,00 m<br />

BS 6<br />

Höhenmaßstab 1:25<br />

Mutterboden (Ton,<br />

schluffig, schwach<br />

organisch),<br />

Wurzeln, erdfeucht,<br />

leicht zu bohren,<br />

dunkelbraun<br />

Ton, feinsandig,<br />

steif, mittelschwer zu<br />

bohren, gelbgrau<br />

Ton, feinsandig,<br />

eisenschüssig, halbfest,<br />

schwer zu bohren,<br />

gelbbraun<br />

OU<br />

TL/TM<br />

TL/TM<br />

Mutterboden (Ton,<br />

schluffig, schwach<br />

organisch),<br />

Wurzeln, erdfeucht,<br />

leicht zu bohren,<br />

dunkelbraun<br />

Ton, feinsandig,<br />

schwach kiesig,<br />

halbfest, mittel bis sehr<br />

schwer, gelbbraun<br />

Kies, stark tonig,<br />

schwach sandig bis<br />

sandig,<br />

gerundet, verbacken,<br />

sehr schwer, gelbgrau<br />

OU<br />

TL/TM<br />

GU*/GT*<br />

0,00<br />

-0,25<br />

-0,50<br />

-0,75<br />

-1,00<br />

-1,25<br />

-1,50<br />

-1,75<br />

-2,00<br />

-2,25<br />

-2,50<br />

-2,75<br />

-3,00<br />

-3,25<br />

-3,50<br />

-3,75<br />

-4,00<br />

-4,25<br />

-4,50<br />

-4,75<br />

-5,00<br />

0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />

0,60<br />

1<br />

5,00 m<br />

BS 4<br />

Höhenmaßstab 1:25<br />

Mutterboden (Ton,<br />

schluffig, schwach<br />

organisch),<br />

Wurzelreste, erdfeucht,<br />

leicht zu bohren,<br />

dunkelbraun<br />

OU<br />

Ton, feinsandig,<br />

steif bis halbfest,<br />

TL/TM<br />

mittelschwer zu bohren,<br />

braun<br />

BS 4<br />

BS 5<br />

BS 6<br />

BS 3<br />

0,00<br />

-0,25<br />

-0,50<br />

-0,75<br />

-1,00<br />

-1,25<br />

-1,50<br />

-1,75<br />

-2,00<br />

-2,25<br />

-2,50<br />

-2,75<br />

-3,00<br />

-3,25<br />

-3,50<br />

-3,75<br />

-4,00<br />

0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />

D 1 2,50<br />

D 2 3,60<br />

0,60<br />

3,40<br />

1<br />

2<br />

4,00 m<br />

BS 2<br />

BS 3<br />

Höhenmaßstab 1:25<br />

Mutterboden (Ton,<br />

schluffig, schwach<br />

organisch),<br />

Wurzelreste, erdfeucht,<br />

leicht zu bohren,<br />

dunkelbraun<br />

Ton, feinsandig,<br />

inkohlte Pflanzenreste,<br />

steif, braun<br />

OU<br />

TL/TM<br />

Kies, tonig, schwach<br />

sandig bis sandig,<br />

GU*/GT*<br />

gerundet, verbacken,<br />

schwer zu bohren, braun<br />

BS 1<br />

0,00<br />

-0,25<br />

-0,50<br />

-0,75<br />

-1,00<br />

-1,25<br />

-1,50<br />

-1,75<br />

-2,00<br />

-2,25<br />

-2,50<br />

-2,75<br />

-3,00<br />

-3,25<br />

-3,50<br />

-3,75<br />

-4,00<br />

-4,25<br />

-4,50<br />

-4,75<br />

-5,00<br />

0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />

0,70<br />

1<br />

5,00 m<br />

BS 2<br />

Höhenmaßstab 1:25<br />

Mutterboden (Ton,<br />

schluffig, schwach<br />

organisch),<br />

Wurzelreste, erdfeucht,<br />

leicht zu bohren,<br />

dunkelbraun<br />

OU<br />

Ton, feinsandig,<br />

steif bis halbfest,<br />

TL/TM<br />

mittelschwer zu bohren,<br />

braun<br />

Legende:<br />

0,00<br />

-0,25<br />

-0,50<br />

-0,75<br />

-1,00<br />

-1,25<br />

-1,50<br />

-1,75<br />

-2,00<br />

-2,25<br />

-2,50<br />

-2,75<br />

-3,00<br />

-3,25<br />

-3,50<br />

-3,75<br />

-4,00<br />

-4,25<br />

-4,50<br />

-4,75<br />

-5,00<br />

0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />

D 1 2,60<br />

D 2 4,60<br />

0,50<br />

4,00<br />

5,00 m<br />

BS 1<br />

Höhenmaßstab 1:25<br />

Mutterboden (Ton,<br />

schluffig, schwach<br />

organisch),<br />

Wurzelreste, erdfeucht,<br />

dunkelbraun<br />

OU<br />

Ton, feinsandig,<br />

halbfest, mittelschwer zu TL/TM<br />

bohren, gelbbraun<br />

Ton, feinsandig,<br />

eisenschüssig, steif bis<br />

halbfest, braun<br />

Baugebiet <strong>Frauenbiburger</strong> Straße, Dingolfing<br />

Anlage 1.2<br />

Datum: 21.11.2012<br />

Maßstab: ohne<br />

Bearbeiter:<br />

Dipl.-Ing.(FH) M. Loibl<br />

1<br />

1<br />

Bohrsondierung (BS)<br />

Bodenschicht Nr.<br />

Detaillageplan<br />

TL/TM


Anlagen zu Bericht 129905<br />

Anlage 2


Boden- und Felsarten<br />

IMH<br />

Ingenieurges. mbH<br />

Deggendorfer Str. 40<br />

94491 Hengersberg<br />

Legende und Zeichenerklärung<br />

nach DIN EN ISO 22475<br />

Anlage: 2<br />

Mutterboden, Mu Kies, G, kiesig, g<br />

Feinsand, fS, feinsandig, fs Sand, S, sandig, s<br />

Ton, T, tonig, t<br />

Korngrößenbereich f - fein<br />

m - mittel<br />

g - grob<br />

Bodengruppen nach DIN 18196<br />

Projekt: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong><br />

Str.<br />

Auftraggeber: Stadt Dingolfing<br />

Nebenanteile ' - schwach (


0,00<br />

-0,25<br />

-0,50<br />

-0,75<br />

-1,00<br />

-1,25<br />

-1,50<br />

-1,75<br />

-2,00<br />

-2,25<br />

-2,50<br />

-2,75<br />

-3,00<br />

-3,25<br />

-3,50<br />

-3,75<br />

-4,00<br />

-4,25<br />

-4,50<br />

-4,75<br />

-5,00<br />

IMH<br />

Ingenieurges. mbH<br />

Deggendorfer Str. 40<br />

94491 Hengersberg<br />

0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />

D 1 2,60<br />

D 2 4,60<br />

0,50<br />

4,00<br />

5,00 m<br />

Zeichnerische Darstellung von<br />

Bohrprofilen nach DIN 4023<br />

BS 1<br />

Höhenmaßstab 1:25<br />

Mutterboden (Ton,<br />

schluffig, schwach<br />

organisch),<br />

Wurzelreste,<br />

erdfeucht, dunkelbraun<br />

Ton, feinsandig,<br />

halbfest, mittelschwer<br />

zu bohren, gelbbraun<br />

Ton, feinsandig,<br />

eisenschüssig, steif<br />

bis halbfest, braun<br />

Anlage: 2<br />

Projekt: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong><br />

Str.<br />

Auftraggeber: Stadt Dingolfing<br />

Bearb.: M. Loibl Datum: 07.11.12<br />

OU<br />

TL/TM<br />

TL/TM


0,00<br />

-0,25<br />

-0,50<br />

-0,75<br />

-1,00<br />

-1,25<br />

-1,50<br />

-1,75<br />

-2,00<br />

-2,25<br />

-2,50<br />

-2,75<br />

-3,00<br />

-3,25<br />

-3,50<br />

-3,75<br />

-4,00<br />

-4,25<br />

-4,50<br />

-4,75<br />

-5,00<br />

IMH<br />

Ingenieurges. mbH<br />

Deggendorfer Str. 40<br />

94491 Hengersberg<br />

0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />

0,70<br />

5,00 m<br />

Zeichnerische Darstellung von<br />

Bohrprofilen nach DIN 4023<br />

BS 2<br />

Höhenmaßstab 1:25<br />

Mutterboden (Ton,<br />

schluffig, schwach<br />

organisch),<br />

Wurzelreste,<br />

erdfeucht, leicht zu<br />

bohren, dunkelbraun<br />

Ton, feinsandig,<br />

steif bis halbfest,<br />

mittelschwer zu<br />

bohren, braun<br />

Anlage: 2<br />

Projekt: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong><br />

Str.<br />

Auftraggeber: Stadt Dingolfing<br />

Bearb.: M. Loibl Datum: 07.11.12<br />

OU<br />

TL/TM


0,00<br />

-0,25<br />

-0,50<br />

-0,75<br />

-1,00<br />

-1,25<br />

-1,50<br />

-1,75<br />

-2,00<br />

-2,25<br />

-2,50<br />

-2,75<br />

-3,00<br />

-3,25<br />

-3,50<br />

-3,75<br />

-4,00<br />

IMH<br />

Ingenieurges. mbH<br />

Deggendorfer Str. 40<br />

94491 Hengersberg<br />

0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />

D 1 2,50<br />

D 2 3,60<br />

0,60<br />

3,40<br />

4,00 m<br />

Zeichnerische Darstellung von<br />

Bohrprofilen nach DIN 4023<br />

BS 3<br />

Höhenmaßstab 1:25<br />

Mutterboden (Ton,<br />

schluffig, schwach<br />

organisch),<br />

Wurzelreste,<br />

erdfeucht, leicht zu<br />

bohren, dunkelbraun<br />

Ton, feinsandig,<br />

inkohlte<br />

Pflanzenreste, steif,<br />

braun<br />

Anlage: 2<br />

Projekt: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong><br />

Str.<br />

Auftraggeber: Stadt Dingolfing<br />

Bearb.: M. Loibl Datum: 07.11.12<br />

OU<br />

TL/TM<br />

Kies, tonig, schwach<br />

sandig bis sandig,<br />

gerundet, verbacken, GU*/GT*<br />

schwer zu bohren,<br />

braun


0,00<br />

-0,25<br />

-0,50<br />

-0,75<br />

-1,00<br />

-1,25<br />

-1,50<br />

-1,75<br />

-2,00<br />

-2,25<br />

-2,50<br />

-2,75<br />

-3,00<br />

-3,25<br />

-3,50<br />

-3,75<br />

-4,00<br />

-4,25<br />

-4,50<br />

-4,75<br />

-5,00<br />

IMH<br />

Ingenieurges. mbH<br />

Deggendorfer Str. 40<br />

94491 Hengersberg<br />

0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />

0,60<br />

5,00 m<br />

Zeichnerische Darstellung von<br />

Bohrprofilen nach DIN 4023<br />

BS 4<br />

Höhenmaßstab 1:25<br />

Mutterboden (Ton,<br />

schluffig, schwach<br />

organisch),<br />

Wurzelreste,<br />

erdfeucht, leicht zu<br />

bohren, dunkelbraun<br />

Ton, feinsandig,<br />

steif bis halbfest,<br />

mittelschwer zu<br />

bohren, braun<br />

Anlage: 2<br />

Projekt: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong><br />

Str.<br />

Auftraggeber: Stadt Dingolfing<br />

Bearb.: M. Loibl Datum: 07.11.12<br />

OU<br />

TL/TM


0,00<br />

-0,25<br />

-0,50<br />

-0,75<br />

-1,00<br />

-1,25<br />

-1,50<br />

-1,75<br />

-2,00<br />

-2,25<br />

-2,50<br />

-2,75<br />

-3,00<br />

-3,25<br />

-3,50<br />

-3,75<br />

-4,00<br />

-4,25<br />

-4,50<br />

-4,75<br />

-5,00<br />

IMH<br />

Ingenieurges. mbH<br />

Deggendorfer Str. 40<br />

94491 Hengersberg<br />

0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />

D 1 1,00<br />

D 2 2,50<br />

D 3 4,50<br />

0,80<br />

2,00<br />

5,00 m<br />

Zeichnerische Darstellung von<br />

Bohrprofilen nach DIN 4023<br />

BS 5<br />

Höhenmaßstab 1:25<br />

Mutterboden (Ton,<br />

schluffig, schwach<br />

organisch),<br />

Wurzeln, erdfeucht,<br />

leicht zu bohren,<br />

dunkelbraun<br />

Ton, feinsandig,<br />

steif, mittelschwer zu<br />

bohren, gelbgrau<br />

Ton, feinsandig,<br />

eisenschüssig,<br />

halbfest, schwer zu<br />

bohren, gelbbraun<br />

Anlage: 2<br />

Projekt: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong><br />

Str.<br />

Auftraggeber: Stadt Dingolfing<br />

Bearb.: M. Loibl Datum: 07.11.12<br />

OU<br />

TL/TM<br />

TL/TM


0,00<br />

-0,25<br />

-0,50<br />

-0,75<br />

-1,00<br />

-1,25<br />

-1,50<br />

-1,75<br />

-2,00<br />

-2,25<br />

-2,50<br />

-2,75<br />

-3,00<br />

-3,25<br />

-3,50<br />

-3,75<br />

-4,00<br />

-4,25<br />

-4,50<br />

-4,75<br />

-5,00<br />

IMH<br />

Ingenieurges. mbH<br />

Deggendorfer Str. 40<br />

94491 Hengersberg<br />

0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />

D 1 2,00<br />

D 2 4,00<br />

0,70<br />

2,90<br />

5,00 m<br />

Zeichnerische Darstellung von<br />

Bohrprofilen nach DIN 4023<br />

BS 6<br />

Höhenmaßstab 1:25<br />

Mutterboden (Ton,<br />

schluffig, schwach<br />

organisch),<br />

Wurzeln, erdfeucht,<br />

leicht zu bohren,<br />

dunkelbraun<br />

Ton, feinsandig,<br />

schwach kiesig,<br />

halbfest, mittel bis<br />

sehr schwer,<br />

gelbbraun<br />

Anlage: 2<br />

Projekt: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong><br />

Str.<br />

Auftraggeber: Stadt Dingolfing<br />

Bearb.: M. Loibl Datum: 07.11.12<br />

OU<br />

TL/TM<br />

Kies, stark tonig,<br />

schwach sandig bis<br />

sandig,<br />

GU*/GT*<br />

gerundet, verbacken,<br />

sehr schwer, gelbgrau


Anlagen zu Bericht 129905<br />

Anlage 3


Bauvorhaben: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong> Str.<br />

Bohrung Nr BS 1 /Blatt 1<br />

Schichtenverzeichnis<br />

für Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben<br />

Anlage 3<br />

Bericht:<br />

Az.:<br />

Datum:<br />

07.11.12<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Bis<br />

. . . . m<br />

unter<br />

Ansatzpunkt<br />

0,50<br />

4,00<br />

5,00<br />

a) Benennung der Bodenart<br />

und Beimengungen<br />

b) Ergänzende Bemerkungen 1 )<br />

c) Beschaffenheit<br />

nach Bohrgut<br />

f) Übliche<br />

Benennung<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

d) Beschaffenheit<br />

nach Bohrvorgang<br />

g) Geologische 1 )<br />

Benennung<br />

1 ) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.<br />

d)<br />

g)<br />

e) Farbe<br />

h) 1 )<br />

Gruppe<br />

Mutterboden (Ton, schluffig, schwach organisch)<br />

Wurzelreste<br />

e)<br />

h) i)<br />

i) Kalkgehalt<br />

erdfeucht dunkelbraun<br />

Ton, feinsandig<br />

halbfest<br />

Ton, feinsandig<br />

eisenschüssig<br />

d)<br />

g)<br />

d)<br />

g)<br />

mittelschwer zu<br />

bohren<br />

e)<br />

OU<br />

gelbbraun<br />

TL/<br />

TM<br />

h) i)<br />

steif bis halbfest braun<br />

d)<br />

g)<br />

d)<br />

g)<br />

e)<br />

TL/<br />

TM<br />

h) i)<br />

e)<br />

h) i)<br />

e)<br />

h) i)<br />

Bemerkungen<br />

Sonderprobe<br />

Wasserführung<br />

Bohrwerkzeuge<br />

Kernverlust<br />

Sonstiges<br />

Entnommene<br />

Proben<br />

Art Nr.<br />

Tiefe<br />

in m<br />

(Unterkante)<br />

D 1 2,60<br />

D 2 4,60


Bauvorhaben: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong> Str.<br />

Bohrung Nr BS 2 /Blatt 1<br />

Schichtenverzeichnis<br />

für Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben<br />

Anlage 3<br />

Bericht:<br />

Az.:<br />

Datum:<br />

07.11.12<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Bis<br />

. . . . m<br />

unter<br />

Ansatzpunkt<br />

0,70<br />

5,00<br />

a) Benennung der Bodenart<br />

und Beimengungen<br />

b) Ergänzende Bemerkungen 1 )<br />

c) Beschaffenheit<br />

nach Bohrgut<br />

f) Übliche<br />

Benennung<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

d) Beschaffenheit<br />

nach Bohrvorgang<br />

g) Geologische 1 )<br />

Benennung<br />

1 ) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.<br />

d)<br />

g)<br />

e) Farbe<br />

h) 1 )<br />

Gruppe<br />

Mutterboden (Ton, schluffig, schwach organisch)<br />

Wurzelreste<br />

e)<br />

h) i)<br />

i) Kalkgehalt<br />

erdfeucht leicht zu bohren dunkelbraun<br />

Ton, feinsandig<br />

steif bis halbfest<br />

d)<br />

g)<br />

d)<br />

g)<br />

d)<br />

g)<br />

d)<br />

g)<br />

mittelschwer zu<br />

bohren<br />

e)<br />

OU<br />

braun<br />

TL/<br />

TM<br />

h) i)<br />

e)<br />

h) i)<br />

e)<br />

h) i)<br />

e)<br />

h) i)<br />

Bemerkungen<br />

Sonderprobe<br />

Wasserführung<br />

Bohrwerkzeuge<br />

Kernverlust<br />

Sonstiges<br />

Entnommene<br />

Proben<br />

Art Nr.<br />

Tiefe<br />

in m<br />

(Unterkante)


Bauvorhaben: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong> Str.<br />

Bohrung Nr BS 3 /Blatt 1<br />

Schichtenverzeichnis<br />

für Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben<br />

Anlage 3<br />

Bericht:<br />

Az.:<br />

Datum:<br />

07.11.12<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Bis<br />

. . . . m<br />

unter<br />

Ansatzpunkt<br />

0,60<br />

3,40<br />

4,00<br />

a) Benennung der Bodenart<br />

und Beimengungen<br />

b) Ergänzende Bemerkungen 1 )<br />

c) Beschaffenheit<br />

nach Bohrgut<br />

f) Übliche<br />

Benennung<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

d) Beschaffenheit<br />

nach Bohrvorgang<br />

g) Geologische 1 )<br />

Benennung<br />

1 ) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.<br />

d)<br />

g)<br />

e) Farbe<br />

h) 1 )<br />

Gruppe<br />

Mutterboden (Ton, schluffig, schwach organisch)<br />

Wurzelreste<br />

e)<br />

h) i)<br />

i) Kalkgehalt<br />

erdfeucht leicht zu bohren dunkelbraun<br />

Ton, feinsandig<br />

inkohlte Pflanzenreste<br />

d)<br />

g)<br />

e)<br />

OU<br />

steif braun<br />

Kies, tonig, schwach sandig bis sandig<br />

gerundet,<br />

verbacken<br />

d)<br />

g)<br />

d)<br />

g)<br />

d)<br />

g)<br />

schwer zu<br />

bohren<br />

TL/<br />

TM<br />

h) i)<br />

e)<br />

braun<br />

GU*<br />

/GT<br />

h) i)<br />

e)<br />

h) i)<br />

e)<br />

h) i)<br />

Bemerkungen<br />

Sonderprobe<br />

Wasserführung<br />

Bohrwerkzeuge<br />

Kernverlust<br />

Sonstiges<br />

Entnommene<br />

Proben<br />

Art Nr.<br />

Tiefe<br />

in m<br />

(Unterkante)<br />

D 1 2,50<br />

D 2 3,60


Bauvorhaben: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong> Str.<br />

Bohrung Nr BS 4 /Blatt 1<br />

Schichtenverzeichnis<br />

für Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben<br />

Anlage 3<br />

Bericht:<br />

Az.:<br />

Datum:<br />

07.11.12<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Bis<br />

. . . . m<br />

unter<br />

Ansatzpunkt<br />

0,60<br />

5,00<br />

a) Benennung der Bodenart<br />

und Beimengungen<br />

b) Ergänzende Bemerkungen 1 )<br />

c) Beschaffenheit<br />

nach Bohrgut<br />

f) Übliche<br />

Benennung<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

d) Beschaffenheit<br />

nach Bohrvorgang<br />

g) Geologische 1 )<br />

Benennung<br />

1 ) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.<br />

d)<br />

g)<br />

e) Farbe<br />

h) 1 )<br />

Gruppe<br />

Mutterboden (Ton, schluffig, schwach organisch)<br />

Wurzelreste<br />

e)<br />

h) i)<br />

i) Kalkgehalt<br />

erdfeucht leicht zu bohren dunkelbraun<br />

Ton, feinsandig<br />

steif bis halbfest<br />

d)<br />

g)<br />

d)<br />

g)<br />

d)<br />

g)<br />

d)<br />

g)<br />

mittelschwer zu<br />

bohren<br />

e)<br />

OU<br />

braun<br />

TL/<br />

TM<br />

h) i)<br />

e)<br />

h) i)<br />

e)<br />

h) i)<br />

e)<br />

h) i)<br />

Bemerkungen<br />

Sonderprobe<br />

Wasserführung<br />

Bohrwerkzeuge<br />

Kernverlust<br />

Sonstiges<br />

Entnommene<br />

Proben<br />

Art Nr.<br />

Tiefe<br />

in m<br />

(Unterkante)


Bauvorhaben: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong> Str.<br />

Bohrung Nr BS 5 /Blatt 1<br />

Schichtenverzeichnis<br />

für Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben<br />

Anlage 3<br />

Bericht:<br />

Az.:<br />

Datum:<br />

07.11.12<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Bis<br />

. . . . m<br />

unter<br />

Ansatzpunkt<br />

0,80<br />

2,00<br />

5,00<br />

a) Benennung der Bodenart<br />

und Beimengungen<br />

b) Ergänzende Bemerkungen 1 )<br />

c) Beschaffenheit<br />

nach Bohrgut<br />

f) Übliche<br />

Benennung<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

d) Beschaffenheit<br />

nach Bohrvorgang<br />

g) Geologische 1 )<br />

Benennung<br />

1 ) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.<br />

d)<br />

g)<br />

e) Farbe<br />

h) 1 )<br />

Gruppe<br />

Mutterboden (Ton, schluffig, schwach organisch)<br />

Wurzeln<br />

e)<br />

h) i)<br />

i) Kalkgehalt<br />

erdfeucht leicht zu bohren dunkelbraun<br />

Ton, feinsandig<br />

steif<br />

Ton, feinsandig<br />

eisenschüssig<br />

halbfest<br />

d)<br />

g)<br />

d)<br />

g)<br />

d)<br />

g)<br />

d)<br />

g)<br />

mittelschwer zu<br />

bohren<br />

schwer zu<br />

bohren<br />

e)<br />

OU<br />

gelbgrau<br />

TL/<br />

TM<br />

h) i)<br />

e)<br />

gelbbraun<br />

TL/<br />

TM<br />

h) i)<br />

e)<br />

h) i)<br />

e)<br />

h) i)<br />

Bemerkungen<br />

Sonderprobe<br />

Wasserführung<br />

Bohrwerkzeuge<br />

Kernverlust<br />

Sonstiges<br />

Entnommene<br />

Proben<br />

Art Nr.<br />

Tiefe<br />

in m<br />

(Unterkante)<br />

D 1 1,00<br />

D 2 2,50<br />

D 3 4,50


Bauvorhaben: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong> Str.<br />

Bohrung Nr BS 6 /Blatt 1<br />

Schichtenverzeichnis<br />

für Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben<br />

Anlage 3<br />

Bericht:<br />

Az.:<br />

Datum:<br />

07.11.12<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Bis<br />

. . . . m<br />

unter<br />

Ansatzpunkt<br />

0,70<br />

2,90<br />

5,00<br />

a) Benennung der Bodenart<br />

und Beimengungen<br />

b) Ergänzende Bemerkungen 1 )<br />

c) Beschaffenheit<br />

nach Bohrgut<br />

f) Übliche<br />

Benennung<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

f)<br />

d) Beschaffenheit<br />

nach Bohrvorgang<br />

g) Geologische 1 )<br />

Benennung<br />

1 ) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.<br />

d)<br />

g)<br />

e) Farbe<br />

h) 1 )<br />

Gruppe<br />

Mutterboden (Ton, schluffig, schwach organisch)<br />

Wurzeln<br />

e)<br />

h) i)<br />

i) Kalkgehalt<br />

erdfeucht leicht zu bohren dunkelbraun<br />

Ton, feinsandig, schwach kiesig<br />

halbfest<br />

d)<br />

g)<br />

mittel bis sehr<br />

schwer<br />

Kies, stark tonig, schwach sandig bis sandig<br />

gerundet,<br />

verbacken<br />

d)<br />

g)<br />

d)<br />

g)<br />

d)<br />

g)<br />

e)<br />

OU<br />

gelbbraun<br />

TL/<br />

TM<br />

h) i)<br />

e)<br />

sehr schwer gelbgrau<br />

GU*<br />

/GT<br />

h) i)<br />

e)<br />

h) i)<br />

e)<br />

h) i)<br />

Bemerkungen<br />

Sonderprobe<br />

Wasserführung<br />

Bohrwerkzeuge<br />

Kernverlust<br />

Sonstiges<br />

Entnommene<br />

Proben<br />

Art Nr.<br />

Tiefe<br />

in m<br />

(Unterkante)<br />

D 1 2,00<br />

D 2 4,00


Anlagen zu Bericht 129905<br />

Anlage 4


© By IDAT-GmbH 1995 - 2010 V 4.07 2029<br />

Wassergehalt w [%]<br />

Deggendorfer Str.40<br />

94491 Hengersberg<br />

Telefon : 09901 / 94905-0<br />

Fax : 09901 / 94905-22<br />

Prüfungs-Nr. : DGF-FRA - Att 1<br />

Bauvorhaben : Dingolfing, <strong>Frauenbiburger</strong> Straße<br />

Ausgeführt durch : MH<br />

am : 21.11.12<br />

Bemerkung : Schneckenschalen<br />

Behälter Nr. :<br />

Zahl der Schläge :<br />

Feuchte Probe + Behälter<br />

Trockene Probe + Behälter md +mB [g] :<br />

Behälter<br />

Wasser<br />

Trockene Probe<br />

Wassergehalt<br />

Wert übernehmen<br />

m+m B [g] :<br />

Prüfungs-Nr. : DGF-FRA - Att 1<br />

Anlage : 4<br />

zu :<br />

Bestimmung der Fließ- und Ausrollgrenze<br />

m B [g] :<br />

m - m d = m w [g] :<br />

m d [g] :<br />

m w / m d * 100 [%] :<br />

Fließgrenze<br />

33<br />

5<br />

117,09<br />

100,63<br />

50,35<br />

16,46<br />

50,28<br />

32,74<br />

Natürlicher Wassergehalt : w = 14,04 %<br />

Größtkorn : mm<br />

Masse des Überkorns : g<br />

Trockenmasse der Probe : g<br />

Überkornanteil : ü = 0,00 %<br />

Anteil ≤ 0.4 mm : md / m = 100,00 %<br />

Anteil ≤ 0.002 mm : mT / m = %<br />

Wassergehalt (Überkorn) wÜ = 0,00 %<br />

korr. Wassergehalt : wK =<br />

w - w * ü<br />

Ü<br />

1.0-ü<br />

= 14,04 %<br />

42,0<br />

40,0<br />

38,0<br />

36,0<br />

34,0<br />

15 20 25<br />

Schlagzahl N<br />

30 35 40<br />

Plastizitätszahl I P [%]<br />

0<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

0<br />

nach DIN 18122 - LM<br />

25<br />

88<br />

115,47<br />

98,53<br />

49,63<br />

16,94<br />

48,90<br />

34,64<br />

23<br />

9<br />

113,77<br />

97,50<br />

53,46<br />

16,27<br />

44,04<br />

36,94<br />

Entnahmestelle : BS 1-D 1<br />

Entnahmetiefe : 2,6 m unter GOK<br />

Bodenart : Ton, feinsandig - schwach feinsandig<br />

(gem BA)<br />

Art der Entnahme : gestört<br />

Entnahme am : 7.11.12 durch :<br />

16<br />

10<br />

83,40<br />

70,66<br />

36,88<br />

12,74<br />

33,78<br />

37,71<br />

Ausrollgrenze<br />

60<br />

53,46<br />

52,93<br />

50,22<br />

0,53<br />

2,71<br />

19,56<br />

Zustandsform<br />

Bildsamkeitsbereich (w P bis w L )<br />

91<br />

40,05<br />

39,56<br />

36,86<br />

0,49<br />

2,70<br />

18,15<br />

10 20 30<br />

40 50 60<br />

70<br />

Sand-Ton-Gemische ST<br />

Zwischenbereich<br />

Sand-Schluff-Gemische SU<br />

10<br />

64<br />

53,36<br />

52,76<br />

49,53<br />

0,60<br />

3,23<br />

18,58<br />

Bodengruppe = TM<br />

Fließgrenze wL = 35,07 %<br />

Ausrollgrenze wP = 18,76 %<br />

Plastizitätszahl IP = wL - wP = 16,31 %<br />

Konsistenzzahl IC = =<br />

w L - w Liquiditätszahl<br />

K<br />

w - w<br />

L P<br />

IL = 1 - IC =<br />

Aktivitätszahl<br />

I<br />

P IA =<br />

m / m<br />

T d<br />

=<br />

1,29<br />

-0,29<br />

1.0 0.75 0.5 0.0<br />

halbfest steif weich breiig flüssig<br />

leicht<br />

plastische<br />

Tone TL<br />

leicht<br />

plastische<br />

Schluffe UL<br />

mittelplastische<br />

Tone TM<br />

Schluffe mit<br />

organischen<br />

Beimengungen<br />

und organogene<br />

Schluffe OU und<br />

mittelplastische<br />

Schluffe UM<br />

ausgeprägt<br />

plastische<br />

Tone TA<br />

A-Linie I P = 0.73*(w L -20)<br />

^<br />

=<br />

Tone mit organischen Beimengungen<br />

organogene Tone OT und ausgeprägt<br />

zusammendrückbare Schluffe UA<br />

80<br />

halbfest<br />

20 30<br />

40 50<br />

60<br />

70 80<br />

90<br />

Fließgrenze w L [%]<br />

90


© By IDAT-GmbH 1995 - 2010 V 4.07 2029<br />

Wassergehalt w [%]<br />

Deggendorfer Str.40<br />

94491 Hengersberg<br />

Telefon : 09901 / 94905-0<br />

Fax : 09901 / 94905-22<br />

Prüfungs-Nr. : DGF-FRA - Att 2<br />

Bauvorhaben : Dingolfing, <strong>Frauenbiburger</strong> Straße<br />

Ausgeführt durch : MH<br />

am : 21.11.12<br />

Bemerkung : einzelne Kieskörner<br />

Behälter Nr. :<br />

Zahl der Schläge :<br />

Feuchte Probe + Behälter<br />

Trockene Probe + Behälter md +mB [g] :<br />

Behälter<br />

Wasser<br />

Trockene Probe<br />

Wassergehalt<br />

Wert übernehmen<br />

m+m B [g] :<br />

Prüfungs-Nr. : DGF-FRA - Att 2<br />

Anlage : 4<br />

zu :<br />

Bestimmung der Fließ- und Ausrollgrenze<br />

m B [g] :<br />

m - m d = m w [g] :<br />

m d [g] :<br />

m w / m d * 100 [%] :<br />

Fließgrenze<br />

23<br />

38<br />

104,10<br />

88,78<br />

50,08<br />

15,32<br />

38,70<br />

39,59<br />

Natürlicher Wassergehalt : w = 17,06 %<br />

Größtkorn : mm<br />

Masse des Überkorns : g<br />

Trockenmasse der Probe : g<br />

Überkornanteil : ü = 0,00 %<br />

Anteil ≤ 0.4 mm : md / m = 100,00 %<br />

Anteil ≤ 0.002 mm : mT / m = %<br />

Wassergehalt (Überkorn) wÜ = 0,00 %<br />

korr. Wassergehalt : wK =<br />

w - w * ü<br />

Ü<br />

1.0-ü<br />

= 17,06 %<br />

41,0<br />

40,5<br />

40,0<br />

39,5<br />

39,0<br />

15 20 25<br />

Schlagzahl N<br />

30 35 40<br />

Plastizitätszahl I P [%]<br />

0<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

0<br />

nach DIN 18122 - LM<br />

21<br />

92<br />

96,38<br />

79,79<br />

38,09<br />

16,59<br />

41,70<br />

39,78<br />

30<br />

53<br />

85,02<br />

71,58<br />

36,83<br />

13,44<br />

34,75<br />

38,68<br />

Entnahmestelle : BS 3-D 1<br />

Entnahmetiefe : 2,5 m unter GOK<br />

Bodenart : Ton, feinsandig<br />

(gem BA)<br />

Art der Entnahme : gestört<br />

Entnahme am : 7.11.12 durch :<br />

Ausrollgrenze<br />

2<br />

53,84<br />

53,30<br />

49,99<br />

0,54<br />

3,31<br />

16,31<br />

Zustandsform<br />

Bildsamkeitsbereich (w P bis w L )<br />

8<br />

53,08<br />

52,56<br />

49,28<br />

0,52<br />

3,28<br />

15,85<br />

10 20 30<br />

40 50 60<br />

70<br />

Sand-Ton-Gemische ST<br />

Zwischenbereich<br />

Sand-Schluff-Gemische SU<br />

10<br />

55<br />

41,70<br />

41,19<br />

38,07<br />

0,51<br />

3,12<br />

16,35<br />

Bodengruppe = TM<br />

Fließgrenze wL = 39,27 %<br />

Ausrollgrenze wP = 16,17 %<br />

Plastizitätszahl IP = wL - wP = 23,10 %<br />

Konsistenzzahl IC = =<br />

w L - w Liquiditätszahl<br />

K<br />

w - w<br />

L P<br />

IL = 1 - IC =<br />

Aktivitätszahl<br />

I<br />

P IA =<br />

m / m<br />

T d<br />

=<br />

0,96<br />

0,04<br />

1.0 0.75 0.5 0.0<br />

halbfest steif weich breiig flüssig<br />

leicht<br />

plastische<br />

Tone TL<br />

leicht<br />

plastische<br />

Schluffe UL<br />

mittelplastische<br />

Tone TM<br />

Schluffe mit<br />

organischen<br />

Beimengungen<br />

und organogene<br />

Schluffe OU und<br />

mittelplastische<br />

Schluffe UM<br />

ausgeprägt<br />

plastische<br />

Tone TA<br />

A-Linie I P = 0.73*(w L -20)<br />

^<br />

=<br />

Tone mit organischen Beimengungen<br />

organogene Tone OT und ausgeprägt<br />

zusammendrückbare Schluffe UA<br />

80<br />

steif<br />

20 30<br />

40 50<br />

60<br />

70 80<br />

90<br />

Fließgrenze w L [%]<br />

90


Anlagen zu Bericht 129905<br />

Anlage 5


BV: Baugebiet <strong>Frauenbiburger</strong> Straße, Dingolfing<br />

Fotoaufnahmen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!