Frauenbiburger Strasse
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Stadt Dingolfing<br />
<strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />
BEGRÜNDUNG<br />
ZUM<br />
BEBAUUNGS- UND GRÜNORDNUNGSPLAN<br />
LANDKREIS DINGOLFING-LANDAU REG.-BEZIRK NIEDERBAYERN<br />
PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />
Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de
<strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />
Begründung zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
1. LAGE UND GRÖSSE DES PLANUNGSGEBIETS .............................................. 3<br />
2. ÜBERGEORDNETE PLANUNGEN ...................................................................... 4<br />
2.1. Landesentwicklungsprogramm Bayern 2006 ........................................................ 4<br />
2.2. Regionalplan ......................................................................................................... 5<br />
2.3. Flächennutzungsplan ............................................................................................ 6<br />
3. GRUNDZÜGE DER PLANUNG ............................................................................ 7<br />
3.1. Lage und Bestand ................................................................................................. 7<br />
3.2. Erschließung ......................................................................................................... 7<br />
3.3. Bebauung .............................................................................................................. 8<br />
3.4. Grünordnung ......................................................................................................... 8<br />
4. UMWELTBERICHT NACH § 2a BauGB UND ERGÄNZENDE<br />
Anhang:<br />
VORSCHRIFTEN NACH § 1a BauGB ............................................................... 10<br />
5. WASSERWIRTSCHAFT ..................................................................................... 11<br />
6. BODENDENKMALPFLEGE ............................................................................... 11<br />
7. ALTLASTEN ....................................................................................................... 11<br />
8. ERMITTLUNG DER BRUTTO- UND NETTOBAUFLÄCHE ............................... 12<br />
o Umweltbericht nach § 2a BauGB<br />
o Baugrundgutachten IMH<br />
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Begründung zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />
1. LAGE UND GRÖSSE DES PLANUNGSGEBIETS<br />
Das Planungsgebiet liegt etwa 2 km südlich des Stadtrandes der Stadt Dingolfing im Bereich<br />
des Ortsteils Frauenbiburg. Es betrifft im Wesentlichen das Flurstück Nr. 41 der<br />
Gemarkung Frauenbiburg. Teilflächen der Flurstücke 13/21 und 13/20 (<strong>Frauenbiburger</strong><br />
Straße, Oberfeldstraße) befinden sich ebenfalls im Geltungsbereich. Die Fläche des Geltungsbereichs<br />
umfasst ca. 48.499 m² und wird folgendermaßen umgrenzt:<br />
- im Norden durch die <strong>Frauenbiburger</strong> Straße, daran angrenzend das Friedhofsgelände<br />
im Nordwesten bzw. landwirtschaftliche Nutzflächen im Nordosten<br />
- im Westen durch die Oberfeldstraße bzw. bestehende Bebauung des Ortsteils<br />
Frauenbiburg (Wohnbebauung, an der nordwestlichen Ecke Kindergarten<br />
- im Süden durch landwirtschaftliche Nutzflächen<br />
- im Osten durch landwirtschaftliche Nutzflächen sowie bestehende Ortsbebauung<br />
an der Holzhausener Straße. In einem Abstand von etwa 110 bis 200 m zum<br />
Planungsgebiet verläuft die Staatsstraße 2111 (Dingolfing-Frontenhausen) in<br />
Nord-Süd-Richtung. Östlich der Staatsstraße liegt der Ortsteil Oberbubach.<br />
Luftbild der Bayerischen Vermessungsverwaltung, Geltungsbereich gelb umrandet<br />
Die Planungsfläche selbst ist topographisch nach Osten hin abfallend und wird landwirtschaftlich<br />
als Ackerfläche genutzt. Eine 20-kV-Mittelspannungsfreileitung der E.On verläuft<br />
in Ost-West-Richtung über das Gelände.<br />
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2. ÜBERGEORDNETE PLANUNGEN<br />
2.1. Landesentwicklungsprogramm Bayern 2006<br />
Die Stadt Dingolfing ist nach dem Landesentwicklungsprogramm Bayern 2006 als Mittelzentrum<br />
ausgewiesen.<br />
Unter A II 2.1.7. werden die übergeordneten Zielsetzungen für Mittelzentren folgendermaßen<br />
charakterisiert:<br />
„Mittelzentren sollen die Bevölkerung ihrer Mittelbereiche mit Gütern und Dienstleistungen<br />
des gehobenen Bedarfs versorgen. Hierzu sollen insbesondere die in Tabelle „Einstufung<br />
der Zentralen Orte in Bayern“ (vgl. Anhang 4) genannten mittelzentralen Einrichtungen<br />
bereitgestellt werden.<br />
(Z) Mittelzentren sollen über vielseitige Einkaufsmöglichkeiten des gehobenen Bedarfs<br />
sowie über ein vielfältiges und attraktives Arbeitsplatzangebot verfügen.“<br />
Das Planungsgebiet selbst liegt im allgemeinen ländlichen Raum. Erklärter Grundsatz des<br />
LEP A I 4.1.1 ist es danach u. a., den ländlichen Raum als eigenständigen gleichwertigen<br />
Lebens- und Arbeitsraum zu bewahren und im Sinne der nachhaltigen Raumentwicklung<br />
weiter zu entwickeln.<br />
Des Weiteren liegt Dingolfing an einer Entwicklungsachse nach der Strukturkarte Anhang<br />
3 des LEP, mit der die Zielsetzung einer Stärkung der Entwicklung u.a. auch im wirtschaftlichen<br />
und infrastrukturellen Bereich einhergeht.<br />
Das Planungsgebiet liegt im bisherigen Außenbereich, dadurch wird die Zielsetzung B VI<br />
1.1 des LEP berührt:<br />
„Die Zersiedelung der Landschaft soll verhindert werden. Neubauflächen sollen möglichst<br />
in Anbindung an geeignete Siedlungseinheiten ausgewiesen werden.“<br />
Dieser Zielsetzung wird durch die Anbindung der geplanten Bebauung an die bestehende<br />
Ortsbebauung östlich und westlich des Planungsgebiets entsprochen.<br />
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2.2. Regionalplan<br />
Regionalplanerisch ist Dingolfing der Region 13 Landshut zuzuordnen.<br />
Ausschnitt aus der Karte 1 „Raumstruktur“ v. 20.4.1998 Regionalplan Region 13 Landshut, Planungsgebiet<br />
siehe blauer Pfeil<br />
Im Regionalplan der Region 13 wird die oben genannte Zielsetzung für Mittelzentren für<br />
Dingolfing unter A IV 1.8 folgendermaßen konkretisiert:<br />
„Das Mittelzentrum Dingolfing soll in seinen mittelzentralen Versorgungsfunktionen gestärkt<br />
werden. Insbesondere soll angestrebt werden:<br />
o die Verbesserung des Dienstleistungsbereichs<br />
o die Abrundung der Industriestruktur<br />
o die Beseitigung städtebaulicher und funktionaler Mängel “<br />
Fazit<br />
Aus dieser Aufzählung wird die besondere Verpflichtung der Stadt Dingolfing deutlich, ihre<br />
städtebauliche Struktur weiterzuentwickeln und auftretende städtebauliche und strukturelle<br />
Defizite schnellstmöglich zu beseitigen.<br />
Mit der Aufstellung des Bebauungs- und Grünordnungsplans „<strong>Frauenbiburger</strong><br />
Straße“ wird damit die Stadt Dingolfing den Zielsetzungen der übergeordneten Planungen<br />
in hohem Maße gerecht.<br />
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2.3. Flächennutzungsplan<br />
Im rechtskräftigen Flächennutzungsplan der Stadt Dingolfing ist das Planungsgebiet als<br />
landwirtschaftliche Nutzfläche dargestellt. Daher wird der Flächennutzungsplan im Parallelverfahren<br />
durch Deckblatt 19 geändert.<br />
Ausschnitt Flächennutzungsplan mit Änderungsbereich Deckblatt 19<br />
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3. GRUNDZÜGE DER PLANUNG<br />
3.1. Lage und Bestand<br />
Das Planungsgebiet befindet sich im Ortsteil Frauenbiburg zwischen der Dorfmitte und<br />
der bestehenden Bebauung an der Holzhausener Straße. Mit dem geplanten Baugebiet<br />
wird damit eine größere Lücke geschlossen, die zwischen der bestehenden Bebauung<br />
besteht. Das Planungsgebiet ist landwirtschaftlich genutzt (Ackerfläche).<br />
Planungsgebiet von Westen in Richtung Bebauung Holzhausener Straße (St 2111)<br />
3.2. Erschließung<br />
Die Erschließung erfolgt über die bestehende <strong>Frauenbiburger</strong> Straße von Norden über<br />
zwei geplante Zufahrten, die im Baugebiet südwärts verlaufen und durch mehrere Spangen<br />
in Ost-West-Richtung miteinander verbunden sind. Mehrere Kreuzungspunkte der internen<br />
Erschließungsstraßen werden platzartig aufgeweitet und verkehrsberuhigt gestaltet,<br />
so dass diese Plätze auch dem zeitweiligen Aufenthalt und damit der Kommunikation<br />
dienen können. Da die geplanten Straßen ausschließlich das neue Baugebiet erschließen<br />
und kein Durchgangsverkehr möglich ist, sind im gesamten Bereich verkehrsberuhigte Situationen<br />
mit Wohnstraßencharakter möglich. Dennoch wird an allen Straßen auch ein<br />
einseitiger Fußweg eingeplant.<br />
Im Bereich des zentralen Grünzugs wird zusätzlich ein eigenständiger Fußweg angeboten,<br />
mit dem beispielsweise der geplante Kinderspielplatz im Süden des Baugebiets erreichbar<br />
ist. Außerdem wird für Fußgänger und Radfahrer auch eine Verbindung west-<br />
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wärts geplant, mit der die Oberfeldstraße mit Bushaltestellen und die Dorfmitte auf direktem<br />
Weg erreicht werden kann.<br />
Im Bereich der Oberfeldstraße wird eine Bushaltestelle mit Wartehäuschen im Bereich<br />
Parzelle 3 eingeplant.<br />
Insgesamt wird durch das System aus verkehrsberuhigten Straßen, Plätzen, Grünflächen<br />
sowie Fuß- und Radwegen ein Wohnquartier mit hoher Qualität geschaffen.<br />
Durch die nahe Staatsstraße St 2111 ist überdies eine gute Anbindung an das überregionale<br />
Verkehrsnetz vorhanden, da hierdurch sowohl die Stadt Dingolfing als auch weiterführenden<br />
Bundesstraßen und die Autobahn in kurzer Zeit erreichbar sind.<br />
3.3. Bebauung<br />
Die bestehende Bebauung der Umgebung stellt sich folgendermaßen dar:<br />
Westlich angrenzend überwiegend zweigeschossige Wohnbebauung mit Satteldächern,<br />
im Nordwesten grenzen auch das Feuerwehrhaus und der Kindergarten (ebenfalls zweigeschossig<br />
mit Satteldach) sowie das Friedhofsgelände mit Aussegnungshalle an.<br />
Im Osten an der Holzhausener Straße finden sich ebenfalls überwiegend Wohngebäude,<br />
in Teilbereichen (Nordosten) aber auch noch landwirtschaftliche Nebengebäude. Auch<br />
hier ist die Bebauung überwiegend zweigeschossig mit Satteldächern, in Einzelfällen eingeschossig.<br />
Im Baugebiet werden insgesamt 66 Bauparzellen für Einzelhäuser mit maximal 2 Vollgeschossen<br />
und maximal 2 Wohneinheiten geplant, somit wird die typische Bebauung der<br />
Umgebung und des Ortsteils im Baugebiet fortgesetzt. Es werden dabei unterschiedliche<br />
Gebäudetypen festgesetzt, die je nach Lage der Parzelle zur Auswahl stehen. Die Gebäudetypen<br />
mit Satteldach (Gebäudetypen I bis III) sind dabei im gesamten Baugebiet zulässig,<br />
während die weiteren Dachformen Zeltdach, Pultdach, abgesetztes Pultdach (Gebäudetypen<br />
IV und V) nur im Innern des Baugebiets, nicht an den Randbereichen, zugelassen<br />
werden sollen.<br />
Die Grundstücksgrößen der Bauparzellen liegen größtenteils zwischen 500 und 600 m²,<br />
bei einer GRZ von 0,35 ergibt sich eine der Lage, der Umgebung sowie den aktuellen<br />
Marktanforderungen angepasste Bebauungsdichte.<br />
3.4. Grünordnung<br />
Bestand<br />
Die Planungsfläche wird derzeit landwirtschaftlich als Ackerfläche genutzt und ist dementsprechend<br />
strukturarm. Nennenswerter Gehölzbestand befindet sich nicht im Geltungsbereich.<br />
Öffentliche Grünflächen<br />
Im Baugebiet wurden umfangreiche öffentliche Grünflächen festgesetzt, die sich im Einzelnen<br />
folgendermaßen darstellen:<br />
Grünzug entlang der <strong>Frauenbiburger</strong> Straße<br />
Entlang der <strong>Frauenbiburger</strong> Straße wird mit einer Breite von 10 m ein öffentlicher Grünstreifen<br />
angelegt, der mit Bäumen bepflanzt wird. Dadurch wird erreicht, dass das Baugebiet<br />
nach Norden hin eingegrünt wird und die Bebauung von der Straße abrückt. Die Fläche<br />
wird als Ausgleichsfläche festgesetzt.<br />
Zentraler Grünzug<br />
Ein Grünzug in Nord-Süd-Richtung verbindet drei zentrale Plätze der Erschließungsstraße<br />
miteinander. Er beinhaltet auch einen Fuß- und Radweg, auf dem die Plätze und auch der<br />
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Kinderspielplatz unabhängig vom Straßensystem erreicht werden können. Auch die Flächen<br />
des Grünzugs werden als Ausgleichsflächen festgesetzt.<br />
Grünfläche im Baugebiet<br />
Angegliedert an den nördlichen zentralen Platz im Baugebiet wird eine Grünfläche festgesetzt,<br />
die mit Bäumen bepflanzt wird und so als Treffpunkt und Kommunikationsfläche<br />
dienen kann.<br />
Kinderspielplatz<br />
Im Süden des Baugebiets wird zur freien Landschaft hin ein Kinderspielplatz ausgewiesen,<br />
der über den zentralen Grünzug auch fußläufig gut erreichbar ist.<br />
Insgesamt wird somit eine große Anzahl von Grünflächen festgesetzt, die zu einer hohen<br />
Wohnqualität im Baugebiet beitragen, da viele Bauparzellen direkt an Grünflächen angrenzen<br />
und insgesamt ein stark durchgrünter Charakter entsteht.<br />
Private Flächen<br />
Als Ergänzung der Straßenraumbegrünung auf öffentlichen Flächen wurden auch im Bereich<br />
der Privatgärten Gehölzpflanzungen entlang der Straßen festgesetzt. Außerdem<br />
wird durch die lockere raumbildende Gehölzpflanzung insbesondere nach Süden hin die<br />
Eingrünung des Baugebiets sichergestellt.<br />
Gehölzpflanzung<br />
Bei allen Gehölzpflanzungen kommen ausschließlich standortgerechte heimische Gehölze<br />
der beigelegten Artenliste zur Verwendung<br />
Beläge<br />
Durch die Verwendung versickerungsfähiger Beläge im Bereich untergeordneter Verkehrsflächen<br />
soll die Versickerungsfähigkeit des Bodens weitestmöglich erhalten bleiben,<br />
soweit dies aus wasserrechtlicher Sicht möglich und zulässig ist.<br />
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4. UMWELTBERICHT NACH § 2A BAUGB UND ERGÄNZENDE VORSCHRIFTEN<br />
NACH § 1A BAUGB<br />
Der Umweltbericht nach § 2a BauGB ist Bestandteil dieser Begründung. Er enthält<br />
detaillierte Aussagen zu den übergeordneten Planungsvorgaben, der Bestandssituation<br />
und deren Bewertung sowie Planungsalternativen innerhalb des Geltungsbereichs. In Kapitel<br />
8 „Allgemein verständliche Zusammenfassung“ ist nachstehende abschließende Gesamtwirkungsbeurteilung<br />
formuliert:<br />
Das Vorhaben der Stadt Dingolfing Bebauungs- und Grünordnungsplan „<strong>Frauenbiburger</strong><br />
Straße“ wurde einer Umweltprüfung nach § 2a BauGB gemäß der in § 1 Abs. 6 Satz 7<br />
BauGB aufgeführten Schutzgüter und Kriterien unterzogen. Die Festsetzungen für das<br />
Vorhaben wurden im Einzelnen bezüglich ihrer Auswirkungen auf die Umwelt beurteilt.<br />
Die Ergebnisse sind im vorliegenden Umweltbericht enthalten. Es wurden, insgesamt betrachtet,<br />
Umweltauswirkungen geringer bis mittlerer Erheblichkeit festgestellt.<br />
Die Beurteilung beruht auf der Voraussetzung, dass<br />
- die entstehenden Eingriffe in die Natur und Landschaft ausgeglichen werden<br />
(Ausgleichsfläche)<br />
- die Gebäude, Einrichtungen sowie Ver- und Entsorgungseinrichtungen und straßenseitigen<br />
Erschließungen so gebaut und betrieben werden, dass vermeidbare Belastungen des<br />
Umfeldes und der Umwelt unterbleiben,<br />
Erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen der Darstellungen und Festsetzungen im Bebauungs-<br />
und Grünordnungsplan sind unter diesen Bedingungen nicht gegeben.<br />
Insgesamt ist damit die Planung am vorgesehenen Standort aufgrund des Untersuchungsrahmens<br />
als umweltverträglich zu beurteilen.<br />
Der Umweltbericht beinhaltet in Kapitel 4 das Fachgutachten zur Naturschutzrechtlichen<br />
Eingriffsregelung nach § 1a (2) Nr. 2 BauGB.<br />
Darin wird in Kapitel 4.2. eine erforderliche Ausgleichsfläche von 15178 m² ermittelt. Die<br />
Ausgleichsfläche wird teilweise innerhalb des Geltungsbereichs nachgewiesen. Genauere<br />
Angaben hierzu im Umweltbericht.<br />
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5. WASSERWIRTSCHAFT<br />
Wasserversorgung<br />
Die zentrale Wasserversorgung des Gebietes erfolgt durch die Stadtwerke Dingolfing.<br />
Abwasserbeseitigung<br />
Die Entwässerung erfolgt im Trennsystem<br />
Die Abwasserbeseitigung erfolgt über die Kläranlage der Stadt Dingolfing.<br />
Niederschlagswasser<br />
Durch die IMH (Ingenieurgesellschaft für Bauwesen und Geotechnik mbH) wurde im Auftrag<br />
der Stadt Dingolfing mit Datum vom 23.11.2012 ein Baugrundgutachten erstellt, das<br />
dieser Begründung im Anhang beiliegt. Darin wird festgestellt, dass eine Versickerung<br />
nicht möglich ist. Somit wird unverschmutztes Niederschlagswasser gepuffert und anschließend<br />
abgeleitet.<br />
Hang- und Schichtwasser<br />
Erforderlichenfalls sind Schutzvorkehrungen gegen Hang-, Schicht- und Grundwasser<br />
durch die jeweiligen Eigentümer selbst zu treffen.<br />
6. BODENDENKMALPFLEGE<br />
Nordwestlich des Planungsgebiets befindet sich im Bereich des Dorfkerns von Frauenbiburg<br />
das bekannte Bodendenkmal mit der Nr. D-2-7440-0160: „Untertägige mittelalterliche<br />
und neuzeitliche Siedlungsteile im Bereich des Altortes von Frauenbiburg.“<br />
Im Planungsgebiet selbst ist kein Bodendenkmal bekannt. Dennoch ist nicht auszuschließen,<br />
dass sich im Planungsgebiet oberirdisch nicht mehr sichtbare und daher unbekannte<br />
Bodendenkmäler befinden.<br />
Art. 8 DSchG<br />
Auffinden von Bodendenkmälern<br />
1) 1 Wer Bodendenkmäler auffindet, ist verpflichtet, dies unverzüglich der Unteren Denkmalschutzbehörde<br />
oder dem Landesamt für Denkmalpflege anzuzeigen. 2 Zur Anzeige<br />
verpflichtet sind auch der Eigentümer und der Besitzer des Grundstücks sowie der Unternehmer<br />
und der Leiter der Arbeiten, die zu dem Fund geführt haben. 3 Die Anzeige eines<br />
der Verpflichteten befreit die übrigen. 4 Nimmt der Finder an den Arbeiten, die zu dem<br />
Fund geführt haben, auf Grund eines Arbeitsverhältnisses teil, so wird er durch Anzeige<br />
an den Unternehmer oder den Leiter der Arbeiten befreit.<br />
(2) Die aufgefundenen Gegenstände und der Fundort sind bis zum Ablauf von einer Woche<br />
nach der Anzeige unverändert zu belassen, wenn nicht die Untere Denkmalschutzbehörde<br />
die Gegenstände vorher freigibt oder die Fortsetzung der Arbeiten gestattet.<br />
7. ALTLASTEN<br />
Im Planungsgebiet sind der Stadt Dingolfing keine Altlasten bekannt.<br />
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8. ERMITTLUNG DER BRUTTO- UND NETTOBAUFLÄCHE<br />
Gesamte Fläche innerhalb des Geltungsbereiches 48.499 m²<br />
Abzügl. bestehende öffentliche Straßenflächen - 1.190 m²<br />
Bruttobaufläche 47.309 m²<br />
Davon geplante<br />
- öffentliche Straßenflächen - 5.692 m²<br />
- Fußwege - 1.485 m²<br />
- Wirtschaftsweg - 385 m²<br />
- Straßenbegleitgrün - 96 m²<br />
- öffentliche Grünflächen - 3.687 m²<br />
Nettobaufläche 35.964 m²<br />
Landshut, den 20.11.2012 Gebilligt laut Stadtratsbeschluss<br />
Vorentwurf 20.11.2012 vom....................................................<br />
Entwurf<br />
Dingolfing, den ............................<br />
Dipl.-Ing.(FH) Christian Loibl<br />
PLANTEAM<br />
Mühlenstraße 6 ……….................................................<br />
84028 Landshut 1. Bürgermeister Pellkofer<br />
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Sondergebiet <strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />
Umweltbericht zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Einleitung ............................................................................................................. 3<br />
1.1. Kurzdarstellung des Inhalts und der Ziele des Bebauungs- und Grünordnungsplans ...... 3<br />
1.2. Darstellung der in einschlägigen Fachgesetzen und Fachplänen festgelegten<br />
umweltrelevanten Ziele und ihrer Berücksichtigung ......................................................... 3<br />
2. Bestandsaufnahme und Bewertung der Umweltauswirkungen<br />
einschließlich der Prognose bei Durchführung der Planung .......................... 4<br />
2.1. Schutzgut Boden .............................................................................................................. 4<br />
2.2. Schutzgut Wasser ............................................................................................................. 4<br />
2.3. Schutzgut Klima und Luft .................................................................................................. 4<br />
2.4. Schutzgut Tiere und Pflanzen ........................................................................................... 5<br />
2.5. Mensch, Wohnumfeld, Lärm, Verkehr .............................................................................. 5<br />
2.6. Schutzgut Landschaft ....................................................................................................... 5<br />
2.7. Kultur- und Sachgüter ....................................................................................................... 5<br />
3. Prognose über die Entwicklung des Umweltzustands bei<br />
Nichtdurchführung der Planung (Nullvariante) ................................................ 6<br />
4. Geplante Maßnahmen zur Vermeidung, Verringerung und zum Ausgleich<br />
(einschließlich der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung in der<br />
Bauleitplanung) ................................................................................................... 6<br />
4.1. Vermeidungsmaßnahmen, bezogen auf die Schutzgüter ................................................. 6<br />
4.2. Ausgleich .......................................................................................................................... 7<br />
5. Anderweitige Planungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung von Zielen<br />
und räumlichem Geltungsbereich des Plans (Alternative) .............................. 8<br />
6. Beschreibung der Methodik und Hinweise auf Schwierigkeiten und<br />
Kenntnislücken ................................................................................................... 8<br />
7. Maßnahmen zur Überwachung (Monitoring) .................................................... 9<br />
8. Allgemein verständliche Zusammenfassung ................................................... 9<br />
Anhang<br />
Karte zur Eingriffs- und Ausgleichsflächenermittlung<br />
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Umweltbericht zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />
1. Einleitung<br />
1.1. Kurzdarstellung des Inhalts und der Ziele des Bebauungs- und Grünordnungsplans<br />
Südlich von Dingolfing soll im Bereich des Ortsteils Frauenbiburg eine Wohngebietsfläche<br />
nach § 4 BauNVO ausgewiesen werden.<br />
1.2. Darstellung der in einschlägigen Fachgesetzen und Fachplänen festgelegten<br />
umweltrelevanten Ziele und ihrer Berücksichtigung<br />
1.2.1. Landesentwicklungsprogramm und Regionalplan<br />
Die Stadt Dingolfing ist nach der zentralörtlichen Gliederung der Region 13 (Raum<br />
Landshut) zugeteilt (vgl. Regionalplan von 1986). Die Stadt ist als Mittelzentrum eingestuft,<br />
das Stadtgebiet ist dem allgemeinen ländlichen Raum zugeordnet. Zusätzlich liegt<br />
Dingolfing an einer Entwicklungsachse. Hieraus ergeben sich diverse Entwicklungsverpflichtungen<br />
für die Stadt, die in der Begründung zum Bebauungs- und Grünordnungsplan<br />
genauer aufgeführt sind.<br />
Durch die Weiterentwicklung seiner Siedlungsstruktur trägt die Stadt Dingolfing diesen<br />
Entwicklungsverpflichtungen Rechnung.<br />
1.2.2. Arten- und Biotopschutzprogramm und sonstige Schutzgebiete<br />
Im Planungsgebiet befinden sich keine Naturschutzgebiete nach §23 BNatSchG, Naturdenkmäler<br />
nach § 28 BNatSchG, Landschaftsschutzgebiete nach § 26 BNatSchG, geschützte<br />
Landschaftsbestandteile nach § 29 BNatSchG, nach § 30 und § 39 BNatSchG<br />
geschützte Biotope und Lebensstätten (§ 21 BNatSchG Biotopverbund, Biotopvernetzung),<br />
FFH-Gebiete und EU-Vogelschutzgebiete im Rahmen der „Natura-2000-Gebiete“<br />
(§ 31 und § 32 BNatSchG).<br />
1.2.3. Gesetz zum Schutz der Bodendenkmäler<br />
Im Planungsgebiet selbst ist kein Bodendenkmal bekannt. Dennoch ist nicht auszuschließen,<br />
dass sich im Planungsgebiet oberirdisch nicht mehr sichtbare und daher unbekannte<br />
Bodendenkmäler befinden.<br />
Nordwestlich des Planungsgebiets befindet sich im Bereich des Dorfkerns von Frauenbiburg<br />
das bekannte Bodendenkmal mit der Nr. D-2-7440-0160: „Untertägige mittelalterliche<br />
und neuzeitliche Siedlungsteile im Bereich des Altortes von Frauenbiburg.“<br />
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Sondergebiet <strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />
Umweltbericht zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />
2. Bestandsaufnahme und Bewertung der Umweltauswirkungen einschließlich<br />
der Prognose bei Durchführung der Planung<br />
Die Beurteilung der Umweltauswirkungen erfolgt verbal argumentativ. Dabei werden drei<br />
Stufen unterschieden: geringe, mittlere und hohe Erheblichkeit:<br />
Das Projektgebiet gehört zum Naturraum Tertiärhügelland zwischen Isar und Inn. Es befindet<br />
sich östlich der Dorfmitte von Frauenbiburg. Topographisch ist das Gelände in östliche<br />
Richtungen geneigt (durchschnittliche Neigung etwa 5 %).<br />
2.1. Schutzgut Boden<br />
Beschreibung: Derzeitige Nutzung als Ackerflächen, Stoffeinträge durch Landwirtschaft.<br />
Auswirkungen: Durch die Ausweisung von Wohngebieten werden Versiegelungen<br />
zugelassen. Durch Wegfall der landwirtschaftlichen Nutzung werden<br />
die Stoffeinträge reduziert. In den Bereichen der festgesetzten<br />
öffentlichen und privaten Grünflächen werden die Bodenfunktionen<br />
aufrechterhalten bzw. gegebenenfalls auch verbessert.<br />
Ergebnis: Durch die Planung sind Auswirkungen mittlerer Erheblichkeit für<br />
das Schutzgut zu erwarten.<br />
2.2. Schutzgut Wasser<br />
Beschreibung: Im Planungsbereich sind keine Oberflächen- oder Fließgewässer<br />
vorhanden. Das Planungsgebiet liegt nicht im Einflussgebiet einer<br />
Trinkwasserschutzzone und auch nicht in einem ausgewiesenen<br />
Überschwemmungsgebiet. Nach dem Informationsdienst Überschwemmungsgefährdete<br />
Gebiete des Bayerischen Landesamts<br />
für Umwelt ist das Planungsgebiet auch nicht als wassersensibler<br />
Bereich eingestuft. Eine Grundwasserbeeinträchtigung durch<br />
Nähr- und Schadstoffeinträge aus landwirtschaftlicher Nutzung ist<br />
möglich, auch wenn bei der Baugrunduntersuchung (siehe Anhang<br />
der Begründung) bis 5 m kein Grundwasser erkundet wurde. In<br />
dem Gutachten wird hierzu ausgeführt:<br />
„Aufgrund der Geomorphologie des Geländes ist flächenhaften<br />
Anschnitt jahreszeitlich bedingt mit unterschiedlich stark laufenden<br />
Schichtwasserhorizonten zu rechnen.“<br />
Auswirkungen: Versiegelung durch geplante Bebauung. Versickerung des Niederschlagswassers<br />
aufgrund der Bodenbeschaffenheit nicht möglich.<br />
Reduzierung des Nährstoffeintrags.<br />
Ergebnis: Insgesamt sind durch die Planung Auswirkungen mittlerer Erheblichkeit<br />
für das Schutzgut zu erwarten.<br />
2.3. Schutzgut Klima und Luft<br />
Beschreibung: Lage im Hügelland zwischen bestehender Bebauung, ohne besondere<br />
Bedeutung für den Frischlufttransport und die Kaltluftentstehung.<br />
Auswirkungen: Durch die geplante niedrige und kleinteilige Bebauung sind keine<br />
wesentlichen Beeinträchtigungen der klimatischen Verhältnisse zu<br />
erwarten.<br />
Ergebnis: Insgesamt sind Auswirkungen geringer Erheblichkeit für das<br />
Schutzgut zu erwarten.<br />
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2.4. Schutzgut Tiere und Pflanzen<br />
Beschreibung: Ackerflächen ohne Gehölzstruktur.<br />
Auswirkungen: Im Bereich der geplanten Grünflächen und Grünzüge sowie in den<br />
Gartenbereichen der geplanten Wohngebiete entsteht im Vergleich<br />
zur relativen Strukturlosigkeit der landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />
eher eine größere Vielfalt an Lebensraumtypen, der aber natürlich<br />
die Versiegelung von Flächen für Straßen und Gebäude gegenübersteht..<br />
Ergebnis: Insgesamt ist durch die Planung eine größere Vielfalt an Lebensraumtypen<br />
zu erwarten, als gegenwärtig vorhanden. Somit sind<br />
Auswirkungen geringer Erheblichkeit für das Schutzgut zu erwarten.<br />
2.5. Mensch, Wohnumfeld, Lärm, Verkehr<br />
Beschreibung: Derzeit Emissionen aus landwirtschaftlicher Nutzung aus dem<br />
Planungsgebiet. Durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung<br />
keine Bedeutung in Bezug auf Freizeit und Erholung.<br />
Auswirkungen: Bei Durchführung der Planung geringere landwirtschaftliche Emissionen,<br />
Lärmemissionen nur in der Bauphase, hinsichtlich des Erholungswertes<br />
keine Änderung.<br />
Ergebnis: Insgesamt sind Auswirkungen geringer Erheblichkeit für das<br />
Schutzgut zu erwarten.<br />
2.6. Schutzgut Landschaft<br />
Beschreibung: Derzeit Ackerfläche ohne Gehölzbestand und damit Fläche ohne<br />
besondere Bedeutung für das Landschaftsbild. Angrenzend bebaute<br />
Bereiche. Vorbelastung durch Mittelspannungsfreileitung.<br />
Auswirkungen: Durch umfangreiche grünordnerische Festsetzungen insbesondere<br />
an den Randbereichen nach Norden und Süden gute Einbindung<br />
der Bebauung in das Landschaftsbild.<br />
Ergebnis: Durch die Planung sind Auswirkungen geringer Erheblichkeit für<br />
das Schutzgut zu erwarten.<br />
2.7. Kultur- und Sachgüter<br />
Beschreibung: Im Planungsgebiet befinden sich keine wesentlichen Kultur- und<br />
Sachgüter und keine bekannten Bodendenkmäler. Aufgrund der<br />
Nähe bekannter Bodendenkmäler ist allerdings nicht auszuschließen,<br />
dass sich im Planungsgebiet unbekannte Bodendenkmäler<br />
befinden.<br />
Auswirkungen: Voraussichtlich sind durch die Planung keine Kultur- und Sachgüter<br />
betroffen.<br />
Ergebnis: Durch die Planung ergeben sich voraussichtlich keine Auswirkungen<br />
für das Schutzgut.<br />
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3. Prognose über die Entwicklung des Umweltzustands bei Nichtdurchführung<br />
der Planung (Nullvariante)<br />
Bei Nichtdurchführung der Planung bleibt die Fläche landwirtschaftlich genutzt.<br />
Für die naturschutzfachlichen Schutzgüter ergibt sich die Situation, dass bei weitergeführter<br />
landwirtschaftlicher Nutzung weiterhin Nährstoffeintrag in den Boden stattfindet<br />
und die relative Strukturarmut im Hinblick auf das Schutzgut Tiere und Pflanzen erhalten<br />
bleibt. Es findet keine Bebauung und damit keine Versiegelung statt. Eine strukturelle<br />
Weiterentwicklung des Stadtgebiets wird dadurch in gewisser Hinsicht gehemmt.<br />
4. Geplante Maßnahmen zur Vermeidung, Verringerung und zum Ausgleich<br />
(einschließlich der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung in der Bauleitplanung)<br />
4.1. Vermeidungsmaßnahmen, bezogen auf die Schutzgüter<br />
Im Wesentlichen ergeben sich aus der Planung folgende Vermeidungsmaßnahmen:<br />
Schutzgut Arten und Lebensräume<br />
- Vermeidung mittelbarer Beeinträchtigungen von Lebensräumen und Arten durch Isolation,<br />
Zerschneidung oder Stoffeinträge<br />
- Verbot tiergruppenschädigender Anlagen oder Bauteile, z.B. Sockelmauern bei Zäunen<br />
- Durchlässigkeit der Siedlungsränder zur freien Landschaft zur Förderung von Wechselbeziehungen,<br />
u. a. auch durch die Festsetzung eines Mindestbodenabstandes von<br />
20 cm für die Einzäunung<br />
- Festsetzungen zur Durchgrünung des Baugebiets durch Gehölzpflanzungen<br />
- Förderung der Biotopvernetzung durch Festsetzung zusätzlicher Grünflächen<br />
Hier: Grünzüge, Grünflächen<br />
Schutzgut Wasser<br />
- Erhalt der Wasseraufnahmefähigkeit des Bodens durch Verwendung wasserdurchlässiger<br />
Beläge<br />
Schutzgut Boden<br />
- Anpassung des Baugebietes an den Geländeverlauf zur Vermeidung größerer Erdmassenbewegungen<br />
sowie von Veränderungen der Oberflächenformen<br />
- Reduzierung des Versiegelungsgrades<br />
- Verwendung versickerungsfähiger Beläge (Regelungen gemäß §1a Abs. 1 BauGB)<br />
Schutzgut Landschaftsbild<br />
- Grünordnerische Festzungen zur Randeingrünung.<br />
Grünordnerische Maßnahmen zur Wohnumfeldgestaltung<br />
- Eingrünung der Wohnstraßen und Plätze<br />
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Umweltbericht zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />
4.2. Ausgleich<br />
Für den BBP/ GOP wird die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung angewandt.<br />
Für die Erarbeitung der Eingriffsregelung wurde vom Bayerischen Staatsministerium für<br />
Umwelt und Gesundheit der Leitfaden "Eingriffsregelung in der Bauleitplanung" erstellt.<br />
Der Leitfaden sieht für das hier angewandte Regelverfahren die folgenden Arbeitsschritte<br />
vor:<br />
- Erfassen und Bewerten von Natur und Landschaft<br />
- Erfassen der Auswirkungen des Eingriffs<br />
- Ermitteln des Umfangs erforderlicher Ausgleichsflächen<br />
- Auswahl geeigneter Flächen und naturschutzfachlich sinnvoller Ausgleichsmaßnahmen.<br />
4.2.1. Bewertung der Schutzgüter und Vegetationstypen, Einordnung in Bestandskategorien<br />
Arten und Lebensräume Ackerfläche<br />
Kategorie I<br />
Boden Anthropogen überprägter Boden, Ackerflächen<br />
Kategorie I<br />
Wasser keine Oberflächengewässer, Flächen mit hohem Grundwasserflurabstand<br />
Kategorie II unten<br />
Klima und Luft Flächen ohne kleinklimatisch wirksame Luftaustauschbahnen<br />
Kategorie I<br />
Landschaftsbild Ausgeräumte, strukturarme Agrarlandschaften, Ortsrandbereich,<br />
Mittelspannungsfreileitung<br />
Kategorie I<br />
Insgesamt erfolgt damit eine Einordnung in Kategorie I, das Gebiet weist eine geringe<br />
Bedeutung für Naturhaushalt und Landschaftsbild auf.<br />
4.2.2. Ermittlung der Eingriffsschwere auf Grundlage des Bebauungsplans<br />
Im Planungsgebiet wird eine Grundflächenzahl von 0,35 festgesetzt. Es handelt sich<br />
somit um einen niedrigen Versiegelungs- und Nutzungsgrad, es erfolgt eine Einstufung<br />
entsprechend dem Eingriffstyp B.<br />
4.2.3. Festlegung der Kompensationsfaktoren unter Berücksichtigung der Planungsqualität<br />
Für den Typ BI ergibt sich eine Kompensationsfaktorspanne von 0,2 bis 0,5.<br />
Unter Berücksichtigung der unter 4.1. aufgeführten Vermeidungsmaßnahmen wird ein<br />
Kompensationsfaktor von 0,35 festgelegt.<br />
4.2.4. Ermittlung der erforderlichen Ausgleichsfläche<br />
Eingriffsfläche (nur auf Fl.-Nr. 41) 43.366 m²<br />
Kompensationsfaktor 0,35<br />
Erforderliche Ausgleichsfläche 0,35 x 43.366 = 15.178 m²<br />
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4.2.5. Auswahl geeigneter und naturschutzfachlich sinnvoller Ausgleichsmaßnahmen<br />
Die Ausgleichsfläche wird teilweise innerhalb des Geltungsbereichs im Bereich der<br />
Grünzüge nachgewiesen.<br />
Bestand: intensiv bewirtschaftete Ackerfläche<br />
Maßnahmen: Umwandlung in extensives Grünland mit Gehölzpflanzungen<br />
entsprechend den Festsetzungen<br />
Entwicklungsziel: Biotopverbund, Eingrünung<br />
Entwicklungszeitraum: 8 Jahre<br />
Anerkennungsfaktor: 0,5<br />
Fläche 2983 m²<br />
Anrechenbare Ausgleichsfläche 2983 x 0,5 = 1.492 m²<br />
Somit noch extern nachzuweisen 15.178 – 1492 = 13.686 m²<br />
Die Lage sowie die durchzuführenden Maßnahmen der externen Ausgleichsflächen<br />
werden im Zuge des Verfahrens bekannt gegeben.<br />
Die Ausgleichsmaßnahmen sind entsprechend dem Leitfaden „Eingriffsregelung in der<br />
Bauleitplanung“ zeitnah nach dem Eingriff umzusetzen. Nach Art. 6 Abs. 1 BayNatSchG<br />
sind Eingriffe in Natur und Landschaft … „Veränderungen der Gestalt oder Nutzung von<br />
Grundflächen oder Veränderungen des mit der belebten Bodenschicht in Verbindung<br />
stehenden Grundwasserspiegels, die die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts<br />
oder das Landschaftsbild erheblich beeinträchtigen können.“ Der Eingriff liegt<br />
somit mit der tatsächlichen Umnutzung bzw. Umgestaltung der Fläche vor, also z.B. bei<br />
Herstellung der Erschließung auf einer bisher landwirtschaftlich genutzten Fläche.<br />
Die Flächen sind, soweit sie sich nicht im Eigentum der Gemeinde befinden, nach §<br />
1090 BGB in Form einer beschränkt persönlichen Dienstbarkeit zugunsten des Freistaats<br />
Bayern dinglich zu sichern, die Durchführung der Maßnahmen ist in Form einer<br />
Reallast gemäß §1105 BGB zu sichern. Alle Flächen sind an das Ökoflächenkataster<br />
des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Dienststelle Hof, Hans-Högn-Straße 12,<br />
95030 Hof a. d. Saale, Telefon 09281 1800-4676, Fax 09281 -1800 -4697, oefk@lfu.bayern.de,<br />
zu melden.<br />
5. Anderweitige Planungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung von Zielen<br />
und räumlichem Geltungsbereich des Plans (Alternative)<br />
Anderweitige Standorte im Stadtgebiet sind nicht Gegenstand des Bebauungsplans. Innerhalb<br />
des Geltungsbereichs sind alternative Planungen aufgrund der Eigenart der<br />
Nutzung (flächige Verteilung der Solarmodule) nicht möglich.<br />
6. Beschreibung der Methodik und Hinweise auf Schwierigkeiten und Kenntnislücken<br />
Für die Beurteilung der Eingriffsregelung wurde der Bayerische Leitfaden verwendet.<br />
Der Umweltbericht wurde auf Basis des Leitfadens zur Umweltprüfung in der Bauleitplanung<br />
erstellt, herausgegeben von der Obersten Baubehörde im Staatsministerium des<br />
Innern im Dezember 2005.<br />
Für die Bearbeitung wurden ein Baugrundgutachten erstellt, das der Begründung im Anhang<br />
beiliegt. Als Grundlage für die verbal argumentative Darstellung und der dreistufigen<br />
Bewertung sowie als Datenquelle wurden der Flächennutzungsplan sowie Angaben<br />
der Fachbehörden verwendet.<br />
Seite 8 von 9<br />
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Sondergebiet <strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />
Umweltbericht zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />
7. Maßnahmen zur Überwachung (Monitoring)<br />
Insbesondere ist die Wirkung der Eingrünungsmaßnahmen im öffentlichen Bereich nach<br />
etwa 6 – 8 Jahren zu überprüfen.<br />
8. Allgemein verständliche Zusammenfassung<br />
Das Vorhaben der Stadt Dingolfing Bebauungs- und Grünordnungsplan „<strong>Frauenbiburger</strong><br />
Straße“ wurde einer Umweltprüfung nach § 2a BauGB gemäß der in § 1 Abs. 6 Satz 7<br />
BauGB aufgeführten Schutzgüter und Kriterien unterzogen. Die Festsetzungen für das<br />
Vorhaben wurden im Einzelnen bezüglich ihrer Auswirkungen auf die Umwelt beurteilt.<br />
Die Ergebnisse sind im vorliegenden Umweltbericht enthalten. Es wurden, insgesamt<br />
betrachtet, Umweltauswirkungen geringer Erheblichkeit festgestellt.<br />
Die Beurteilung beruht auf der Voraussetzung, dass<br />
- die entstehenden Eingriffe in die Natur und Landschaft ausgeglichen werden (Ausgleichsfläche)<br />
- die Gebäude, Einrichtungen sowie Ver- und Entsorgungseinrichtungen und straßenseitigen<br />
Erschließungen so gebaut und betrieben werden, dass vermeidbare Belastungen<br />
des Umfeldes und der Umwelt unterbleiben.<br />
Erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen der Darstellungen und Festsetzungen im<br />
Bebauungs- und Grünordnungsplan sind unter diesen Bedingungen nicht gegeben.<br />
Insgesamt ist damit die Planung am vorgesehenen Standort aufgrund des Untersuchungsrahmens<br />
als umweltverträglich zu beurteilen.<br />
Die nachstehende Tabelle fasst die Ergebnisse zusammen.<br />
Schutzgut<br />
Boden<br />
Wasser<br />
Klima/Luft<br />
Tiere und<br />
Pflanzen<br />
Mensch<br />
(Erholung)<br />
Mensch<br />
(Lärm)<br />
Landschaft<br />
Kultur- und<br />
Sachgüter<br />
baubedingte<br />
Auswirkungen<br />
mittlere<br />
Erheblichkeit<br />
mittlere<br />
Erheblichkeit<br />
geringe<br />
Erheblichkeit<br />
geringe<br />
Erheblichkeit<br />
geringe<br />
Erheblichkeit<br />
mittlere<br />
Erheblichkeit<br />
geringe<br />
Erheblichkeit<br />
Landshut, den 20.11.2012<br />
Dipl.-Ing.(FH) Christian Loibl<br />
PLANTEAM<br />
anlagebedingte<br />
Auswirkungen<br />
mittlere<br />
Erheblichkeit<br />
mittlere<br />
Erheblichkeit<br />
geringe<br />
Erheblichkeit<br />
geringe<br />
Erheblichkeit<br />
geringe<br />
Erheblichkeit<br />
geringe<br />
Erheblichkeit<br />
geringe<br />
Erheblichkeit<br />
betriebsbedingte<br />
Auswirkungen<br />
mittlere<br />
Erheblichkeit<br />
geringe<br />
Erheblichkeit<br />
geringe<br />
Erheblichkeit<br />
geringe<br />
Erheblichkeit<br />
geringe<br />
Erheblichkeit<br />
geringe<br />
Erheblichkeit<br />
geringe<br />
Erheblichkeit<br />
nicht betroffen nicht betroffen nicht betroffen<br />
Ergebnis<br />
mittel<br />
mittel<br />
gering<br />
gering<br />
gering<br />
gering<br />
gering<br />
nicht<br />
betroffen<br />
Seite 9 von 9<br />
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Geotechnischer Bericht<br />
Bauvorhaben: Baugebiet „<strong>Frauenbiburger</strong> Straße“,<br />
Dingolfing<br />
Gegenstand: Baugrunderkundung,<br />
Baugrundgutachten<br />
Auftraggeber: Stadt Dingolfing<br />
Dr.-Josef-Hastreiter-Str. 2<br />
84130 Dingolfing<br />
Projektnummer 129905 (1. Ausfertigung)<br />
Bearbeiter: Dipl.-Ing. (FH) M. Loibl<br />
Datum: 23.11.2012<br />
Dieser geotechnische Bericht umfasst 15 Seiten und 5 Anlagen.<br />
IMH<br />
Ingenieurgesellschaft für Dipl.-Ing. (FH) M. Loibl<br />
Bauwesen und Geotechnik mbH Sachbearbeiter<br />
Dipl.-Ing. (FH) C. Hartl<br />
Geschäftsführer
Inhaltsverzeichnis:<br />
Seite 2 von 15<br />
1. BAUVORHABEN UND AUFTRAG 4<br />
2. UNTERLAGEN 4<br />
3. UNTERSUCHUNGEN 4<br />
3.1 FELD- UND LABORUNTERSUCHUNGEN 4<br />
3.2 UNTERGRUNDVERHÄLTNISSE/SCHICHTENFOLGE 5<br />
3.3 WASSERVERHÄLTNISSE 6<br />
4. CHARAKTERISTISCHE BODENKENNWERTE, BODENKLASSIFIKATION 6<br />
5. FOLGERUNGEN FÜR DIE GRÜNDUNG VON BAUWERKEN 8<br />
5.1 GRÜNDUNGSEMPFEHLUNG 8<br />
5.2 FLACHGRÜNDUNG 8<br />
6. FOLGERUNGEN FÜR KANÄLE 10<br />
6.1 ALLGEMEINES 10<br />
6.2 AUSHUB 10<br />
6.3 AUFLAGER 11<br />
6.4 WIEDERVERFÜLLUNG 11<br />
6.5 GRÜNDUNG DER SCHÄCHTE 12<br />
7. FOLGERUNGEN FÜR VERKEHRSFLÄCHEN 12<br />
8. HINWEISE FÜR DIE BAUAUSFÜHRUNG 12<br />
8.1 WASSERHALTUNG 12<br />
8.2 VERSICKERUNGSMÖGLICHKEIT 13<br />
8.3 BAUGRUBENBÖSCHUNG/VERBAU 13<br />
8.4 ERDARBEITEN 14<br />
8.5 ABDICHTUNG/DRÄNUNG 14<br />
9. ERGÄNZENDE HINWEISE UND EMPFEHLUNGEN 14
Anlagenverzeichnis:<br />
Anlage 1: Planunterlagen<br />
Anlage 2: Bodenprofile<br />
Anlage 3: Schichtenverzeichnisse<br />
Anlage 4: Laboruntersuchungen<br />
Anlage 5: Fotozusammenstellung<br />
Tabellenverzeichnis:<br />
Seite 3 von 15<br />
Tabelle 1: Ansatzhöhen/Endteufen der Felderkundungen<br />
Tabelle 2: Ausgeführte Laborversuche<br />
Tabelle 3: Charakteristische Bodenkennwerte<br />
Tabelle 4: Bemessungswerte R,d des Sohlwiderstands für Streifenfundamente auf<br />
Bodenschicht 1 – Tone, mind. steife Konsistenzen
1. BAUVORHABEN UND AUFTRAG<br />
Seite 4 von 15<br />
Die Stadt Dingolfing plant die Erschließung des Baugebietes „<strong>Frauenbiburger</strong> Str.“ in Dingolfing. Der<br />
Bauherr erteilte am 04.10.2012 den Auftrag an die IMH Ingenieurgesellschaft mbH<br />
Baugrunderkundungen durchzuführen und ein Baugrundgutachten für o.g. Bauvorhaben zu erstellen.<br />
Grundlage der Auftragserteilung ist unser Kostenangebot vom 28.09.2012.<br />
Das Baugebiet wird südlich von Dingolfing im OT Frauenbiburg geplant. Detailangaben über<br />
projektierte Kanaltiefen / -durchmesser etc. liegen zum derzeitigen Planungsstand nicht vor. Das<br />
geplante Baugebiet wird derzeit als landwirtschaftliche Ackerfläche verwendet.<br />
Der Standort kann dem Übersichtslageplan der Anlage 1.1 entnommen werden.<br />
2. UNTERLAGEN<br />
U1: Geologische Karte von Bayern M 1 : 500.000<br />
U2: Entwurfsskizze M 1:1000, IB Planteam, 27.09.2012<br />
3. UNTERSUCHUNGEN<br />
3.1 Feld- und Laboruntersuchungen<br />
Am 07.11.2012 wurden 6 Kleinrammbohrungen (BS) abgeteuft. Die Ansatzpunkte wurden im<br />
Randbereich des geplanten Baugebietes abgeteuft, da das Befahren zu tief in die Ackerfläche<br />
aufgrund zu starker Unebenheiten und des aufgeweichten Oberbodens nicht möglich war. Die<br />
Ansatzpunkte gehen aus dem Detaillageplan der Anlage 1.2 hervor.<br />
Die Kleinrammbohrungen (BS) dienten dabei zur Erkundung des Untergrundes unter<br />
baugrundtechnischen Aspekten und auch hinsichtlich eventuell vorliegender Altlasten. Die<br />
aufgeschlossenen Bodenprofile wurden durch den Gutachter in Anlehnung an DIN 4023, DIN EN<br />
ISO 14688, DIN EN ISO 14689-1 und DIN EN ISO 22475-1 dokumentiert und das Bohrgut einer Vor-<br />
Ort-Prüfung der sensorischen Merkmale Aussehen und Geruch unterzogen. Es erfolgte eine<br />
Bodenansprache nach DIN 18 196.<br />
Tabelle 1: Ansatzhöhen/Endteufen der Felderkundungen<br />
Erkundungsart Ansatzhöhe Endteufe<br />
[m u. GOK]<br />
BS 1 GOK 5,00<br />
BS 2 GOK 5,00<br />
BS 3 GOK 4,00<br />
BS 4 GOK 5,00
Seite 5 von 15<br />
Erkundungsart Ansatzhöhe Endteufe<br />
[m u. GOK]<br />
BS 5 GOK 5,00<br />
BS 6 GOK 5,00<br />
Mit sämtlichen Kleinrammbohrungen wurde versucht, bis zu den angegebenen Endteufen bzw. bis<br />
zum tragfähigen Horizont zu erkunden. Bei BS 3 war aufgrund des verbackenen, bindigen Kieses im<br />
Endteufenbereich keine weitere Eindringtiefe möglich.<br />
Die Bodenprofile können der Anlage 2 entnommen werden. Die zugehörigen Schichtenverzeichnisse<br />
nach DIN EN ISO 14688, DIN EN ISO 14689-1 und DIN EN ISO 22475-1 sind in der Anlage 3<br />
zusammengestellt.<br />
Zur Überprüfung der augenscheinlichen Ansprache und Ermittlung der Bodengruppen nach<br />
DIN 18 196 wurden gestörte Bodenproben im Erdbaulabor der IMH GmbH untersucht.<br />
Tabelle 2: Ausgeführte Laborversuche<br />
Entnahmestelle<br />
Tiefe [m u GOK]<br />
BS 1 – D 1 2,6 x<br />
BS 3 – D 1 2,5 x<br />
Wassergehalt<br />
Die Laborprotokolle sind in der Anlage 4 zusammengefasst.<br />
3.2 Untergrundverhältnisse/Schichtenfolge<br />
Siebanalyse<br />
Sieb-/Schlämmanalyse<br />
Fließ- und Ausrollgrenze<br />
Dichte<br />
Proctordichte<br />
Wasserdurchlässigkeit<br />
Rahmenscherversuch<br />
PAK / Phenolindex<br />
Betonangriff DIN 4030<br />
(Schnellverfahren)<br />
Nach U1 ist im Untersuchungsgebiet mit mit Löß, Lößlehm, Decklehm, z.T. Fließerde vorwiegend in<br />
Form von Schluffen bzw. Lehmen bzw. bereichsweise ggf. mit der kiesführenden Oberen<br />
Süßwassermolasse zu rechnen.<br />
Der bei den Felderkundungen angetroffene Untergrund kann nach den derzeitigen Erkenntnissen in<br />
folgende Bodenschichten eingeteilt werden.
Bodenschicht 1 – Tone<br />
Seite 6 von 15<br />
Unter einer bis zu 80 cm mächtigen Mutterbodenauflage infolge landwirtschaftlicher Nutzung wurden<br />
bei BS 1, BS 2, BS 4, BS 5 bis zum Endteufenbereich von 5,0 m uGOK, bei BS 3 bis 3,4 m uGOK<br />
und bei BS 6 bis 2,9 m uGOK gelbbraun bis braun gefärbte, feinsandige Tone (bereichsweise<br />
schwach kiesig) erkundet. Nach der örtlichen Bodenansprache und den Laborergebnissen sind<br />
überwiegend steife bis halbfeste Konsistenzen gegeben.<br />
Nach DIN 18 196 können diese Böden überwiegend mit dem Gruppensymbol TL/TM gekennzeichnet<br />
werden. Nach DIN 18 300 handelt es sich um Böden der Bodenklasse BKL 4. Bei Wasserzutritt<br />
und/oder dynamischer Belastung sind deutliche Verschlechterungen der bodenmechanischen<br />
Kennwerte mit Zuordnung zu Bodenklasse 2 möglich.<br />
Bodenschicht 2 – bindige Kiese<br />
In dieser Bodenschicht wurden bei BS 3 und BS 6 unter Bodenschicht 1 bis zum Endteufenbereich<br />
von 4,0 bzw. 5,0 m uGOK tonige bis stark tonige, schwach sandige bis sandige, verbackene Kiese<br />
mit gelbgrauer bis brauner Färbung aufgeschlossen. Nach der Schwere des Rammvorgangs lassen<br />
sich für diese Böden überwiegend mitteldichte bis teils dichte Lagerungsverhältnisse ableiten.<br />
Nach DIN 18 196 können diese Böden überwiegend mit den Gruppensymbolen GU*/GT*<br />
gekennzeichnet werden. Nach DIN 18 300 handelt es sich um Böden der Bodenklasse 4. Bei<br />
Wasserzutritt und/oder Entspannung sowie dynamischer Belastung verschlechtern sich die<br />
bodenmechanischen Kenngrößen deutlich, so dass Bodenklasse 2 auftreten kann.<br />
3.3 Wasserverhältnisse<br />
Mit den durchgeführten Erkundungen wurde kein Schicht- und/oder Grundwasser erkundet.<br />
Aufgrund der Geomorphologie des Geländes ist flächenhaften Anschnitt jahreszeitlich bedingt mit<br />
unterschiedlich stark laufenden Schichtwasserhorizonten zu rechnen.<br />
Zur Planungssicherheit wird empfohlen, vom zuständigen Wasserwirtschaftsamt (gebührenpflichtig)<br />
Pegelwasserstandsdaten und/oder Erfahrungswerte von Anwohnern einzuholen.<br />
4. CHARAKTERISTISCHE BODENKENNWERTE, BODENKLASSIFIKATION<br />
Für erdstatische Berechnungen können die in Tabelle 3 aufgeführten charakteristischen Bodenkennwerte,<br />
für die Ausschreibung erdbaulicher Arbeiten, die angegebenen Bodengruppen und Bodenklassen<br />
angewendet werden.<br />
Sofern in der Tabelle Schwankungsbreiten angegeben werden, darf in der Regel mit Mittelwerten<br />
gerechnet werden. In kritischen Bauzuständen oder Einzelabschnitten sollte jedoch der ungünstigere<br />
Wert in der Berechnung angesetzt werden. Bei der Anwendung der charakteristischen Werte sind<br />
zusätzlich die Hinweise der DIN 1054 zu berücksichtigen.
Tabelle 3: Charakteristische Bodenkennwerte<br />
1) Konsistenzabhängig<br />
Seite 7 von 15<br />
Nr. Bodenschicht 1 Bodenschicht 2<br />
Bezeichnung Tone bindige Kiese<br />
Wichte k [kN/m³] 19,5 – 21,0 20,0 – 21,5<br />
Wichte unter Auftrieb ’k [kN/m³] 9,5 – 11,0 10,0 – 11,5<br />
Reibungswinkel ’k [°] 22,5 – 27,5 1) 22,5 – 27,5 1)<br />
Dränierte Kohäsion c’k [kN/m²] 5 – 10 1) 0 – 5 1)<br />
Undränierte Kohäsion cu,k [kN/m²] 15 – 35 1) 15 – 35 1)<br />
Steifemodul Es,k [MN/m²] 4 – 10 1) 15 – 30 1)<br />
Konsistenz (je nach Bodenart) steif bis halbfest -<br />
Lagerungsdichte (je nach Bodenart) - mitteldicht bis teils dicht<br />
Bodenklasse DIN 18 300 4 / 2 1) 4 / 2 1)<br />
Bodengruppe DIN 18 196 TL/TM GU*/GT*<br />
Frostempfindlichkeitsklasse gemäß<br />
ZTVE-StB 09<br />
F3 F3<br />
Wasserdurchlässigkeit kf [m/s] 110 -9 -110 -10 110 -8 -110 -9<br />
Eignung für gründungstechnische<br />
Zwecke nach DIN 18 196<br />
Verdichtungsfähigkeit nach<br />
DIN 18 196<br />
brauchbar geeignet bis gut geeignet<br />
schlecht bis sehr schlecht mittel<br />
Die in der Tabelle angegebenen charakteristischen Bodenkennwerte beruhen auf den Erkenntnissen<br />
der örtlichen Untersuchungen und stützen sich auf die Empfehlungen des Arbeitsausschusses Ufereinfassungen<br />
(EAU) sowie den Empfehlungen der ZTVE-StB 09, den Empfehlungen des Arbeitsausschusses<br />
Baugruben (EAB) und darüber hinaus auf die Angaben des Grundbautaschenbuches<br />
Teil 1.
Seite 8 von 15<br />
5. FOLGERUNGEN FÜR DIE GRÜNDUNG VON BAUWERKEN<br />
5.1 Gründungsempfehlung<br />
Zum derzeitigen Planungsstand liegen keine Detailpläne etc. vor. Sowohl bei einer<br />
Nichtunterkellerung (Gründungssohle bei frostfreier Einbindetiefe von ca. 1,2 m unter GOK) als auch<br />
Unterkellerung von Gebäuden liegen die Fundamentaufstandsflächen überwiegend in den Böden der<br />
Bodenschicht 1.<br />
Die Böden der Bodenschicht 1 mit mindestens steifen Konsistenzen sind nach DIN 18 196 für<br />
gründungstechnische Zwecke als brauchbar, die Böden der Bodenschicht 2 als geeignet bis gut<br />
geeignet zu bewerten und erfüllen die Voraussetzungen nach DIN 1054 zur Angabe von<br />
Bemessungswerten des Sohlwiderstands für einfache Fälle. Eine Flachgründung kann ausgeführt<br />
werden.<br />
Sofern weiche Konsistenzen vorliegen (unter Wasserzufluss zu erwarten) zeigen diese Böden<br />
geringe Tragfähigkeiten und ein ungünstiges Last-/Verformungsverhalten. Nach DIN 18 196 sind die<br />
Böden der Bodenschichten 1 und 2 mit weichen Konsistenzen zur Gründung von Bauwerken als<br />
weniger geeignet bis ungeeignet zu bewerten, weshalb in diesen Fällen Zusatzmaßnahmen<br />
erforderlich werden. In diesen Fällen wird empfohlen, hinsichtlich der Last-/ Setzungsverteilung eine<br />
Plattengründung auf einem geeigneten Gründungspolster mit gut verdichtbarem, nicht bindigem<br />
Boden auf einem geotextilen Filtervlies durchzuführen. Bei einer Polstergründung auf ggf.<br />
vorliegenden Böden mit weichen Konsistenzen ist der genaue Bettungsmodul nach Vorlage der<br />
Bauwerkslasten und –abmessungen zwingend in einer gesonderten Setzungsberechnung unter<br />
Berücksichtigung der Steifemoduln zu ermitteln. Die ggf. erforderlichen Bodenaustauschmaßnahmen<br />
sind durch den Sachverständigen für Geotechnik in einer Gründungssohlabnahme festzulegen.<br />
Nachfolgend werden für die Tone der Bodenschicht 1 mit mind. steifer Konsistenz Bemessungswerte<br />
des Sohlwiderstands für einfache Fälle angegeben.<br />
5.2 Flachgründung<br />
Einzel-/Streifenfundament<br />
Nach DIN 1054 (2010-12) können für die anstehenden Tone der Bodenschicht 1 mit mind. steifer<br />
Konsistenz die in der nachfolgenden Tabelle enthaltenen Bemessungswerte des Sohlwiderstands für<br />
einfache Fälle angesetzt werden. In den Tabellenwerten sind die Bodenfestigkeiten, die<br />
Wasserstände sowie die geologische Vorbelastung bereits eingearbeitet. Zwischenwerte können<br />
geradlinig interpoliert werden.<br />
In der Sohlaufstandsfläche ggf. witterungsbedingt anzutreffende weiche bindige Böden bzw.<br />
Auffüllungsböden etc. sind durch eine Magerbetonauffüllung oder einen geeigneten Bodenaustausch<br />
bis zu den Tonen der Bodenschicht 1 mit mind. steifer Konsistenz zu ersetzen.
Seite 9 von 15<br />
Tabelle 4: Bemessungswerte R,d des Sohlwiderstands für Streifenfundamente auf<br />
Bodenschicht 1 – Tone, mind. steife Konsistenzen<br />
Kleinste Einbindetiefe des<br />
Fundamentes<br />
m<br />
Bemessungswerte R,d des Sohlwiderstands<br />
b bzw. b’ von 0,5 m bis 2,0 m<br />
kN/m²<br />
0,5 170<br />
1,0 200<br />
1,5 220<br />
2,0 250<br />
ACHTUNG – Die angegebenen Werte sind Bemessungswerte des Sohlwiderstands, keine aufnehmbaren<br />
Sohldrücke nach DIN 1054:2005-01 und keine zulässigen Bodenpressungen nach DIN 1054:1976-11.<br />
(Zum Erreichen des aufnehmbaren Sohldrucks zul , nach DIN 1054:2005-01 sind die Tabellenwerte<br />
um den Faktor 1,4 zu reduzieren (zul ≈ R,d / 1,4))<br />
Voraussetzung für die Anwendung der Tabellenwerte<br />
- Neigung der charakteristischen bzw. repräsentativen Sohldruckresultierenden<br />
tan = H / V ≤ 0,2<br />
- Keine klaffende Fuge in der Sohlfläche infolge der aus ständigen Einwirkungen<br />
resultierenden charakteristischen Beanspruchung. Bei Rechteckfundamenten ist diese<br />
Bedingung eingehalten, wenn die Sohldruckresultierende innerhalb der ersten Kernweite<br />
liegt.<br />
- Bei außermittiger Lage der Sohldruckresultierenden darf nur derjenige Teil A’ der Sohlfläche<br />
angesetzt werden, für den die resultierende charakteristische bzw. repräsentative<br />
Beanspruchung im Schwerpunkt steht, also bei Rechteckfundamenten mit den<br />
Seitenlängen bL und bB und zugeordneten Außermittigkeiten eL und eB die Fläche:<br />
A’ = bL’ bB’ = (bL – 2 eL) (bB – 2 eB)<br />
- Die Anwendung der genannten Werte für den Bemessungswert des Sohlwiderstands kann<br />
bei mittig belasteten Fundamenten zu Setzungen in der Größenordnung von 2 bis 4 cm<br />
führen.<br />
Erhöhung der Tabellenwerte<br />
- Ist die Einbindetiefe auf allen Seiten des Gründungsköpers d > 2,00 m, so darf der<br />
Bemessungswert R,d des Sohlwiderstands um die Spannung erhöht werden, die sich aus<br />
der 1,4-fachen Bodenentlastung ergibt, die sich aus der über 2 m hinausgehenden Tiefe<br />
ergibt. Dabei darf der Boden weder vorübergehend noch dauernd entfernt werden, solange<br />
die maßgebende Beanspruchung vorhanden ist.
Seite 10 von 15<br />
- Bei Rechteckfundamenten mit einem Seitenverhältnis bL / bB < 2 bzw. bL‘ / bB‘ < 2 und bei<br />
Kreisfundamenten darf der Tabellenwert um 20 % erhöht werden.<br />
Verminderung der Tabellenwerte<br />
- Bei Fundamentbreiten zwischen 2,00 und 5,00 m muss der in der Tabelle angegebene<br />
Bemessungswert R,d des Sohlwiderstands um 10% je Meter zusätzlicher Fundamentbreite<br />
vermindert werden.<br />
Formelzeichen<br />
Wand- oder Sohlreibungswinkel [°]<br />
H Horizontallast oder Einwirkungskomponente parallel zur Fundamentsohle [kN]<br />
V Vertikallast oder Komponente der Einwirkungs-Resultierenden normal zur Fundamentsohlfläche [kN]<br />
A’ rechnerische Sohlfläche [m²]<br />
bL’ reduzierte Fundamentbreite bL [m]<br />
bB’ reduzierte Fundamentbreite bB [m]<br />
bL längere Fundamentbreite [m]<br />
bB kürzere Fundamentbreite [m]<br />
eL Ausmittigkeit der resultierenden charakteristischen bzw. repräsentativen Beanspruchung in der<br />
Sohlfläche in Richtung der Fundamentachse x [m]<br />
eB Ausmittigkeit der resultierenden charakteristischen bzw. repräsentativen Beanspruchung in der<br />
Gründungsplatte<br />
Sohlfläche in Richtung der Fundamentachse y [m]<br />
Bei einer Plattengründung auf den Tonen der Bodenschicht 1 mit mind. steifer Konsistenz kann für<br />
die Bemessung einer Bodenplatte nach dem derzeitigen Kenntnisstand ein Bettungsmodul<br />
ks = 5 MN/m³ (nicht unterkellert) bzw. ks = 10 MN/m³ (unterkellert) angesetzt werden. Da es sich<br />
hierbei um eine Kenngröße für die Setzung der Bodenoberfläche unter einer Flächenlast handelt, ist<br />
der genaue Bettungsmodul nach Vorlage der Bauwerkslasten und –abmessungen in einer<br />
gesonderten Setzungsberechnung unter Berücksichtigung der Steifemoduln zu ermitteln.<br />
6. FOLGERUNGEN FÜR KANÄLE<br />
6.1 Allgemeines<br />
Detailpläne über geplante Kanaltiefen/ -durchmesser etc. liegen zum derzeitigen Planungsstand nicht<br />
vor.<br />
6.2 Aushub<br />
Die Böden der Bodenschicht 1 und 2 sind überwiegend problemlos erdbautechnisch entsprechend<br />
Bodenklasse 4 (mittelschwer) abzubauen. Abbaubehinderungen in Bodenschicht 1, 2 sind durch<br />
fließende Bodenarten (auch unter Wasserzufluss) jedoch nicht auszuschließen.
6.3 Auflager<br />
Seite 11 von 15<br />
Die Rohrauflager sind entsprechend den Herstellerangaben sowie der DIN EN 1610 auszubilden.<br />
Nach den Erkundungsergebnissen ist mit einer überwiegenden Auflagersituation in den Böden der<br />
Bodenschicht 1 zu rechnen.<br />
Auflager im Bereich Bodenschicht 1 – Tone<br />
Es kann eine direkte Auflagerung auf den Tonen der Bodenschicht 1 mit mind. steifer Konsistenz<br />
erfolgen. Bei Vorliegen von ggf. weichen bindigen Böden (unter Wasserzufluss zu erwarten!) sind<br />
diese durch einen Bodenaustausch bis zu mind. steifen Böden bzw. bis ca. 50 cm Mächtigkeit unter<br />
Verwendung eines geotextilen Filtervlieses zur Verbesserung der Einbaufähigkeit und zur<br />
Suffusionsstabilität auszutauschen. Ggf. angetroffene breiige, bindige Böden (untergeordnet zu<br />
erwarten), Auffüllungen sind grundsätzlich gänzlich auszutauschen.<br />
Auflager im Bereich Bodenschicht 2 – bindige Kiese<br />
Diese Auflagersituation ist nur untergeordnet zu erwarten.<br />
Unter Aussonderung von Bodenkörnern mit einem Durchmesser > 22 mm (Rohr DN 200) bzw.<br />
entsprechend den Herstellerangaben, kann eine direkte Auflagerung auf den bindigen Kiesen<br />
erfolgen. Nach DIN EN 1610 kann unter Aussonderung von Bodenkörnern mit einem Durchmesser<br />
≥ 40 mm (Rohr DN > 200 bis ≤ 600) bzw. entsprechend den Herstellerangaben ebenfalls eine direkte<br />
Auflagerung erfolgen. Falls bindige Bestandteile von weicher bis breiiger Konsistenz in die Kiese<br />
eingelagert sind, müssen diese durch einen Bodenaustausch bis ca. 50 cm Mächtigkeit ausgetauscht<br />
werden. Auffüllungsböden und ggf. vorliegende organische Einlagerungen sind grundsätzlich<br />
gänzlich auszutauschen.<br />
6.4 Wiederverfüllung<br />
Leitungszone<br />
Gemäß ZTVE-StB 09 ist für die Leitungszone unter Beachtung des Rohrmaterials grobkörniger<br />
Boden bis zu einem Größtkorn von 20 mm einzubauen. Dabei ist sowohl innerhalb als auch<br />
außerhalb des Straßenkörpers ein Verdichtungsgrad DPr ≥ 97% nachzuweisen.<br />
Verfüllzone<br />
Außerhalb der Leitungszone soll gemäß der ZTVE-StB 09 möglichst der ausgehobene Boden oder in<br />
Dammlage das für den Damm vorgesehene Schüttmaterial zur Grabenverfüllung verwendet werden.<br />
Innerhalb des Straßenkörpers ist ein Verdichtungsgrad DPr gemäß Abschnitt 4.3.2 der ZTVE-StB 09<br />
nachzuweisen. Die Anforderung ist vom Verfüllmaterial abhängig.<br />
Die Böden der Bodenschicht 1 sind aufgrund ihrer sehr schlechten Verdichtungsfähigkeit für den<br />
Wiedereinbau nicht geeignet und durch Fremdmaterial zu ersetzen.
Seite 12 von 15<br />
Bei der Verwendung von Fremdboden ist darauf zu achten, dass möglichst gering durchlässige<br />
Böden eingebaut werden, um Dränwirkungen der Kanalgräben zu verhindern. Hierzu sollten gut<br />
verdichtbare nicht bindige Böden mit etwa 15 % Feinkornanteil verwendet werden. Alternativ sind<br />
entsprechende Querschotte zu installieren und/ oder suffusionsstabile Entwässerungen von<br />
Schichtwasserhorizonten auszubilden.<br />
6.5 Gründung der Schächte<br />
Detailpläne lagen zum Zeitpunkt der Berichterstellung nicht vor.<br />
Für die Gründung der Schächte auf den Böden der Bodenschicht 1 können die Bemessungswerte<br />
des Sohlwiderstands für einfache Fälle nach Kap. 5.2, Tabelle 4, verwendet werden. Falls infolge<br />
Wasserzutritts weiche Bodenzonen in der Sohlaufstandsfläche angetroffen werden, sind diese durch<br />
ein geeignetes Bodenmaterial oder eine Magerbetonlasttieferführung zu ersetzen.<br />
Welche Böden im Bereich der Bauteile zu erwarten sind, kann den in nächster Nähe dazu<br />
durchgeführten Aufschlüssen gemäß dem Lageplan der Anlage 1.2 sowie den Bodenprofilen<br />
entnommen werden.<br />
7. FOLGERUNGEN FÜR VERKEHRSFLÄCHEN<br />
Die Straßen- und Platzbefestigungen sind nach den Richtlinien für die Standardisierung des<br />
Oberbaus von Verkehrsflächen (RStO 01) zu planen. Die im Erdplanumsbereich anstehenden Böden<br />
der Bodenschicht 1 sind nach Klassifikation ZTVE-StB 09 der Frostempfindlichkeit F3 zuzuordnen,<br />
weshalb ein Anforderungswert an die Tragfähigkeit von EV2 ≥ 45 MN/m² zu erreichen ist. Dieser Wert<br />
wird auf den anstehenden Böden voraussichtlich nicht erreicht werden können. Es wird deshalb ein<br />
Bodenaustausch von ca. 50 bis 60 cm auf einem geotextilen Filtervlies (GRK 3, mechanisch<br />
verfestigt) empfohlen. Eine alternative Bodenverbesserung ist voraussichtlich mit Kalk-Zement<br />
(½ Zement / ½ Kalk) möglich. Die Ausführbarkeit ist jedoch in einer Eignungsprüfung zu ermitteln.<br />
Die genaue Dimensionierung des Bodenaufbaus ist vor Ort durch Plattendruckversuche zu ermitteln<br />
und zu bestätigen.<br />
8. HINWEISE FÜR DIE BAUAUSFÜHRUNG<br />
8.1 Wasserhaltung<br />
Bei der Herstellung von Baugruben für Gebäude und Kanäle sind gemäß den<br />
Erkundungsergebnissen nur untergeordnet Wasserhaltungsmaßnahmen erforderlich. Bei<br />
Einschneiden in Schichtwasserhorizonte können offene Wasserhaltungsmaßnahmen<br />
(Pumpensümpfe und Dränagen in der Baugrube) notwendig werden.
8.2 Versickerungsmöglichkeit<br />
Seite 13 von 15<br />
Nach dem Arbeitsblatt DWA-A 138 kann unbedenkliches und tolerierbares Niederschlagswasser<br />
entwässerungstechnisch in einem relevanten Versickerungsbereich mit einem kf-Wert im Bereich von<br />
110 -3 bis 110 -6 m/s versickert werden.<br />
Sind die kf-Werte kleiner als 110 -6 m/s, stauen die Versickerungsanlagen lange ein, wobei dann<br />
anaerobe Verhältnisse in der ungesättigten Zone auftreten können, die das Rückhalte- und<br />
Umwandlungsvermögen ungünstig beeinflussen können.<br />
Die Böden der Bodenschicht 1 und 2 sind aufgrund ihrer sehr geringen Durchlässigkeiten nicht zur<br />
Versickerung geeignet.<br />
8.3 Baugrubenböschung/Verbau<br />
Bauwerke<br />
Nach DIN 4124 dürfen nicht verbaute Baugruben und Gräben mit einer Tiefe ≤ 1,25 m ohne<br />
besondere Sicherung mit senkrechten Wänden herstellt werden, wenn die anschließende<br />
Geländeoberfläche bei bindigen Böden nicht stärker als 1:2 und bei nicht bindigen Böden nicht<br />
stärker als 1:10 geneigt ist. Bei Überschreiten dieses Grenzwertes müssen Böschungen angelegt<br />
oder die Baugrube verbaut werden.<br />
Ohne rechnerischen Nachweis der Standsicherheit dürfen gemäß DIN 4124 für die Böden der<br />
Bodenschichten 1 und 2 mit mind. steifer Konsistenz Böschungswinkel β ≤ 60° (bei Böden der<br />
Bodenschichten 1 und 2 mit weicher Konsistenz Böschungswinkel β ≤ 45°) bei Böschungshöhen bis<br />
5,0 m ausgeführt werden. Bei höheren Böschungen, starkem Wasserzutritt und / oder bei breiigen<br />
Zwischenlagen sind Böschungen entsprechend flacher auszubilden und durch eine<br />
Böschungsbruchberechnung nachzuweisen und ggf. zu verbauen.<br />
Um Ausspülungen aus der Böschungsoberfläche zu vermeiden, sind ggf. Flächenfilter (z.B. Auflage<br />
eines geotextilen Filtervlieses GRK 3 mit Vorschüttung von Grobschotter / Schroppen) an den<br />
Böschungen zu installieren.<br />
Die Lasteintragungswinkel von Krananlagen gemäß den Vorschriften der Berufsgenossenschaft der<br />
Bauwirtschaft (BGBau) von α ≤ 30° und einem lastfreien Schutzstreifen von ≥ 1,00 m (bis 12 to<br />
Gesamtgewicht) bzw. ≥ 2,00 m (mehr als 12 to Gesamtgewicht) sind einzuhalten.<br />
Böschungen mit einer Böschungsneigung im Bereich der maximal zulässigen Neigungen sind vor<br />
Witterungseinflüssen zu schützen. Im Allgemeinen reicht hierzu ein Abdecken mit Folien aus. Es ist<br />
in jedem Fall auf eine funktionsfähige Windsogsicherung zu achten.<br />
Kanäle<br />
Die Kanalgräben können voraussichtlich überwiegend mit einem herkömmlichen Plattenverbau<br />
gesichert werden. Der Verbau ist bei entsprechenden Wasserverhältnissen (vgl. Kapitel 3.3 u. 8.1)<br />
durch ausreichende Wasserhaltungsmaßnahmen zu ergänzen.
8.4 Erdarbeiten<br />
Hinterfüllbereich des Bauwerks<br />
Seite 14 von 15<br />
Nach ZTVE-StB 09 sind für Hinterfüllbereiche sowie den Überschüttbereich grobkörnige und<br />
gemischtkörnige Böden der Bodengruppen SW/SI/SE/GW/GI/GE/SU/ST/GU/GT nach DIN 18 196<br />
geeignet. In Verbindung mit einer qualifizierten Bodenverbesserung können auch gemischt- und<br />
feinkörnige Böden der Gruppen SU*/ST*/GU*/GT*/TL/TM/UM/UL nach DIN 18 196 verwendet<br />
werden. Böden und Baustoffe nach den TL BuB E-StB, sofern sie in o.g. grob- und gemischtkörnigen<br />
Bodengruppen mit weniger als 15 Gew.-% Korn unter 0,063 mm entsprechen, können ebenfalls<br />
eingebaut werden. Bei Straßen der Bauklasse SV, I und II der RStO sollten vorzugsweise<br />
grobkörnige Böden der Gruppe SW, SI, GW, GI zum Einsatz kommen.<br />
Die im Zuge des Aushubs gewonnenen Böden der Bodenschichten 1 und 2 können nur in<br />
Verbindung mit einer qualifizierten Bodenverbesserung wieder eingebaut werden.<br />
Die Hinterfüllung ist lagenweise (höchstens 30 cm Dicke) mit einem Verdichtungsgrad DPr ≥ 100 %<br />
einzubauen. Beim Verdichten in engeren Arbeitsräumen sowie die unmittelbar an die Wände<br />
grenzenden Hinterfüllbereiche und Böschungskegel etc. sind mit leichten Verdichtungsgeräten zu<br />
verdichten.<br />
Das Hinterfüllmaterial ist grundsätzlich mit der statischen Erddruckbemessung des Bauwerks<br />
abzustimmen.<br />
8.5 Abdichtung/Dränung<br />
Nach derzeitigen Erkenntnissen wird in den sehr schwach durchlässigen Böden der<br />
Bodenschichten 1 und 2 nach DIN 4095, Kapitel 3.6 b, eine Abdichtung mit Dränung gegen Stau-<br />
und Sickerwasser empfohlen.<br />
Die DIN 18 195 für Bauwerksabdichtungen ist zusätzlich zu berücksichtigen.<br />
9. ERGÄNZENDE HINWEISE UND EMPFEHLUNGEN<br />
Zur Bestätigung o.g. Gründungsempfehlung von Bauwerken / Gebäuden ist für die einzelnen<br />
Parzellen eine Baugrundhauptuntersuchung erforderlich!<br />
Nach DIN 1054 ist spätestens nach dem Aushub der Baugruben von einem Sachverständigen für<br />
Geotechnik bzw. dem Berichtverfasser zu prüfen, ob die vorliegend getroffenen Annahmen über die<br />
Beschaffenheit und den Verlauf der die Gründung tragenden Schichten in der Gründungssohle<br />
zutreffen.
Seite 15 von 15<br />
Die im vorliegenden Bericht angegebenen Tragfähigkeits- und Verdichtungsanforderungen sind<br />
durch Eigenüberwachungs- und Kontrollprüfungen nachzuweisen.<br />
Durch Verdichtungsarbeiten sowie Baustellenverkehr etc. sind Einflüsse auf die Nachbarbebauung<br />
nicht auszuschließen. Es wird deshalb eine Beweissicherung angrenzender Gebäude und Straßen<br />
empfohlen. Hierzu steht die IMH Ingenieurgesellschaft mbH kurzfristig zur Verfügung.<br />
Bei den beauftragten Felduntersuchungen handelt es sich naturgemäß nur um punktuelle<br />
Aufschlüsse. Sollten sich während der Ausführung Abweichungen zum vorliegenden<br />
Baugrundgutachten als auch planungsbedingte Änderungen ergeben, so ist der Berichtverfasser in<br />
Kenntnis zu setzen. Gegebenenfalls ist unsererseits die kurzfristige Erarbeitung einer ergänzenden<br />
Stellungnahme erforderlich.
Anlagen zu Bericht 129905<br />
Anlage 1
Baugebiet <strong>Frauenbiburger</strong> Straße, Dingolfing<br />
Anlage 1.1<br />
Datum: 21.11.2012<br />
Maßstab: ohne<br />
Bearbeiter:<br />
Dipl.-Ing.(FH) M. Loibl<br />
Übersichtslageplan
0,00<br />
-0,25<br />
-0,50<br />
-0,75<br />
-1,00<br />
-1,25<br />
-1,50<br />
-1,75<br />
-2,00<br />
-2,25<br />
-2,50<br />
-2,75<br />
-3,00<br />
-3,25<br />
-3,50<br />
-3,75<br />
-4,00<br />
-4,25<br />
-4,50<br />
-4,75<br />
-5,00<br />
0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />
D 1 1,00<br />
D 2 2,50<br />
D 3 4,50<br />
0,00<br />
-0,25<br />
-0,50<br />
-0,75<br />
-1,00<br />
-1,25<br />
-1,50<br />
-1,75<br />
-2,00<br />
-2,25<br />
-2,50<br />
-2,75<br />
-3,00<br />
-3,25<br />
-3,50<br />
-3,75<br />
-4,00<br />
-4,25<br />
-4,50<br />
-4,75<br />
-5,00<br />
0,80<br />
2,00<br />
5,00 m<br />
0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />
D 1 2,00<br />
D 2 4,00<br />
1<br />
1<br />
BS 5<br />
Höhenmaßstab 1:25<br />
0,70<br />
1<br />
2,90<br />
2<br />
5,00 m<br />
BS 6<br />
Höhenmaßstab 1:25<br />
Mutterboden (Ton,<br />
schluffig, schwach<br />
organisch),<br />
Wurzeln, erdfeucht,<br />
leicht zu bohren,<br />
dunkelbraun<br />
Ton, feinsandig,<br />
steif, mittelschwer zu<br />
bohren, gelbgrau<br />
Ton, feinsandig,<br />
eisenschüssig, halbfest,<br />
schwer zu bohren,<br />
gelbbraun<br />
OU<br />
TL/TM<br />
TL/TM<br />
Mutterboden (Ton,<br />
schluffig, schwach<br />
organisch),<br />
Wurzeln, erdfeucht,<br />
leicht zu bohren,<br />
dunkelbraun<br />
Ton, feinsandig,<br />
schwach kiesig,<br />
halbfest, mittel bis sehr<br />
schwer, gelbbraun<br />
Kies, stark tonig,<br />
schwach sandig bis<br />
sandig,<br />
gerundet, verbacken,<br />
sehr schwer, gelbgrau<br />
OU<br />
TL/TM<br />
GU*/GT*<br />
0,00<br />
-0,25<br />
-0,50<br />
-0,75<br />
-1,00<br />
-1,25<br />
-1,50<br />
-1,75<br />
-2,00<br />
-2,25<br />
-2,50<br />
-2,75<br />
-3,00<br />
-3,25<br />
-3,50<br />
-3,75<br />
-4,00<br />
-4,25<br />
-4,50<br />
-4,75<br />
-5,00<br />
0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />
0,60<br />
1<br />
5,00 m<br />
BS 4<br />
Höhenmaßstab 1:25<br />
Mutterboden (Ton,<br />
schluffig, schwach<br />
organisch),<br />
Wurzelreste, erdfeucht,<br />
leicht zu bohren,<br />
dunkelbraun<br />
OU<br />
Ton, feinsandig,<br />
steif bis halbfest,<br />
TL/TM<br />
mittelschwer zu bohren,<br />
braun<br />
BS 4<br />
BS 5<br />
BS 6<br />
BS 3<br />
0,00<br />
-0,25<br />
-0,50<br />
-0,75<br />
-1,00<br />
-1,25<br />
-1,50<br />
-1,75<br />
-2,00<br />
-2,25<br />
-2,50<br />
-2,75<br />
-3,00<br />
-3,25<br />
-3,50<br />
-3,75<br />
-4,00<br />
0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />
D 1 2,50<br />
D 2 3,60<br />
0,60<br />
3,40<br />
1<br />
2<br />
4,00 m<br />
BS 2<br />
BS 3<br />
Höhenmaßstab 1:25<br />
Mutterboden (Ton,<br />
schluffig, schwach<br />
organisch),<br />
Wurzelreste, erdfeucht,<br />
leicht zu bohren,<br />
dunkelbraun<br />
Ton, feinsandig,<br />
inkohlte Pflanzenreste,<br />
steif, braun<br />
OU<br />
TL/TM<br />
Kies, tonig, schwach<br />
sandig bis sandig,<br />
GU*/GT*<br />
gerundet, verbacken,<br />
schwer zu bohren, braun<br />
BS 1<br />
0,00<br />
-0,25<br />
-0,50<br />
-0,75<br />
-1,00<br />
-1,25<br />
-1,50<br />
-1,75<br />
-2,00<br />
-2,25<br />
-2,50<br />
-2,75<br />
-3,00<br />
-3,25<br />
-3,50<br />
-3,75<br />
-4,00<br />
-4,25<br />
-4,50<br />
-4,75<br />
-5,00<br />
0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />
0,70<br />
1<br />
5,00 m<br />
BS 2<br />
Höhenmaßstab 1:25<br />
Mutterboden (Ton,<br />
schluffig, schwach<br />
organisch),<br />
Wurzelreste, erdfeucht,<br />
leicht zu bohren,<br />
dunkelbraun<br />
OU<br />
Ton, feinsandig,<br />
steif bis halbfest,<br />
TL/TM<br />
mittelschwer zu bohren,<br />
braun<br />
Legende:<br />
0,00<br />
-0,25<br />
-0,50<br />
-0,75<br />
-1,00<br />
-1,25<br />
-1,50<br />
-1,75<br />
-2,00<br />
-2,25<br />
-2,50<br />
-2,75<br />
-3,00<br />
-3,25<br />
-3,50<br />
-3,75<br />
-4,00<br />
-4,25<br />
-4,50<br />
-4,75<br />
-5,00<br />
0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />
D 1 2,60<br />
D 2 4,60<br />
0,50<br />
4,00<br />
5,00 m<br />
BS 1<br />
Höhenmaßstab 1:25<br />
Mutterboden (Ton,<br />
schluffig, schwach<br />
organisch),<br />
Wurzelreste, erdfeucht,<br />
dunkelbraun<br />
OU<br />
Ton, feinsandig,<br />
halbfest, mittelschwer zu TL/TM<br />
bohren, gelbbraun<br />
Ton, feinsandig,<br />
eisenschüssig, steif bis<br />
halbfest, braun<br />
Baugebiet <strong>Frauenbiburger</strong> Straße, Dingolfing<br />
Anlage 1.2<br />
Datum: 21.11.2012<br />
Maßstab: ohne<br />
Bearbeiter:<br />
Dipl.-Ing.(FH) M. Loibl<br />
1<br />
1<br />
Bohrsondierung (BS)<br />
Bodenschicht Nr.<br />
Detaillageplan<br />
TL/TM
Anlagen zu Bericht 129905<br />
Anlage 2
Boden- und Felsarten<br />
IMH<br />
Ingenieurges. mbH<br />
Deggendorfer Str. 40<br />
94491 Hengersberg<br />
Legende und Zeichenerklärung<br />
nach DIN EN ISO 22475<br />
Anlage: 2<br />
Mutterboden, Mu Kies, G, kiesig, g<br />
Feinsand, fS, feinsandig, fs Sand, S, sandig, s<br />
Ton, T, tonig, t<br />
Korngrößenbereich f - fein<br />
m - mittel<br />
g - grob<br />
Bodengruppen nach DIN 18196<br />
Projekt: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong><br />
Str.<br />
Auftraggeber: Stadt Dingolfing<br />
Nebenanteile ' - schwach (
0,00<br />
-0,25<br />
-0,50<br />
-0,75<br />
-1,00<br />
-1,25<br />
-1,50<br />
-1,75<br />
-2,00<br />
-2,25<br />
-2,50<br />
-2,75<br />
-3,00<br />
-3,25<br />
-3,50<br />
-3,75<br />
-4,00<br />
-4,25<br />
-4,50<br />
-4,75<br />
-5,00<br />
IMH<br />
Ingenieurges. mbH<br />
Deggendorfer Str. 40<br />
94491 Hengersberg<br />
0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />
D 1 2,60<br />
D 2 4,60<br />
0,50<br />
4,00<br />
5,00 m<br />
Zeichnerische Darstellung von<br />
Bohrprofilen nach DIN 4023<br />
BS 1<br />
Höhenmaßstab 1:25<br />
Mutterboden (Ton,<br />
schluffig, schwach<br />
organisch),<br />
Wurzelreste,<br />
erdfeucht, dunkelbraun<br />
Ton, feinsandig,<br />
halbfest, mittelschwer<br />
zu bohren, gelbbraun<br />
Ton, feinsandig,<br />
eisenschüssig, steif<br />
bis halbfest, braun<br />
Anlage: 2<br />
Projekt: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong><br />
Str.<br />
Auftraggeber: Stadt Dingolfing<br />
Bearb.: M. Loibl Datum: 07.11.12<br />
OU<br />
TL/TM<br />
TL/TM
0,00<br />
-0,25<br />
-0,50<br />
-0,75<br />
-1,00<br />
-1,25<br />
-1,50<br />
-1,75<br />
-2,00<br />
-2,25<br />
-2,50<br />
-2,75<br />
-3,00<br />
-3,25<br />
-3,50<br />
-3,75<br />
-4,00<br />
-4,25<br />
-4,50<br />
-4,75<br />
-5,00<br />
IMH<br />
Ingenieurges. mbH<br />
Deggendorfer Str. 40<br />
94491 Hengersberg<br />
0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />
0,70<br />
5,00 m<br />
Zeichnerische Darstellung von<br />
Bohrprofilen nach DIN 4023<br />
BS 2<br />
Höhenmaßstab 1:25<br />
Mutterboden (Ton,<br />
schluffig, schwach<br />
organisch),<br />
Wurzelreste,<br />
erdfeucht, leicht zu<br />
bohren, dunkelbraun<br />
Ton, feinsandig,<br />
steif bis halbfest,<br />
mittelschwer zu<br />
bohren, braun<br />
Anlage: 2<br />
Projekt: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong><br />
Str.<br />
Auftraggeber: Stadt Dingolfing<br />
Bearb.: M. Loibl Datum: 07.11.12<br />
OU<br />
TL/TM
0,00<br />
-0,25<br />
-0,50<br />
-0,75<br />
-1,00<br />
-1,25<br />
-1,50<br />
-1,75<br />
-2,00<br />
-2,25<br />
-2,50<br />
-2,75<br />
-3,00<br />
-3,25<br />
-3,50<br />
-3,75<br />
-4,00<br />
IMH<br />
Ingenieurges. mbH<br />
Deggendorfer Str. 40<br />
94491 Hengersberg<br />
0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />
D 1 2,50<br />
D 2 3,60<br />
0,60<br />
3,40<br />
4,00 m<br />
Zeichnerische Darstellung von<br />
Bohrprofilen nach DIN 4023<br />
BS 3<br />
Höhenmaßstab 1:25<br />
Mutterboden (Ton,<br />
schluffig, schwach<br />
organisch),<br />
Wurzelreste,<br />
erdfeucht, leicht zu<br />
bohren, dunkelbraun<br />
Ton, feinsandig,<br />
inkohlte<br />
Pflanzenreste, steif,<br />
braun<br />
Anlage: 2<br />
Projekt: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong><br />
Str.<br />
Auftraggeber: Stadt Dingolfing<br />
Bearb.: M. Loibl Datum: 07.11.12<br />
OU<br />
TL/TM<br />
Kies, tonig, schwach<br />
sandig bis sandig,<br />
gerundet, verbacken, GU*/GT*<br />
schwer zu bohren,<br />
braun
0,00<br />
-0,25<br />
-0,50<br />
-0,75<br />
-1,00<br />
-1,25<br />
-1,50<br />
-1,75<br />
-2,00<br />
-2,25<br />
-2,50<br />
-2,75<br />
-3,00<br />
-3,25<br />
-3,50<br />
-3,75<br />
-4,00<br />
-4,25<br />
-4,50<br />
-4,75<br />
-5,00<br />
IMH<br />
Ingenieurges. mbH<br />
Deggendorfer Str. 40<br />
94491 Hengersberg<br />
0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />
0,60<br />
5,00 m<br />
Zeichnerische Darstellung von<br />
Bohrprofilen nach DIN 4023<br />
BS 4<br />
Höhenmaßstab 1:25<br />
Mutterboden (Ton,<br />
schluffig, schwach<br />
organisch),<br />
Wurzelreste,<br />
erdfeucht, leicht zu<br />
bohren, dunkelbraun<br />
Ton, feinsandig,<br />
steif bis halbfest,<br />
mittelschwer zu<br />
bohren, braun<br />
Anlage: 2<br />
Projekt: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong><br />
Str.<br />
Auftraggeber: Stadt Dingolfing<br />
Bearb.: M. Loibl Datum: 07.11.12<br />
OU<br />
TL/TM
0,00<br />
-0,25<br />
-0,50<br />
-0,75<br />
-1,00<br />
-1,25<br />
-1,50<br />
-1,75<br />
-2,00<br />
-2,25<br />
-2,50<br />
-2,75<br />
-3,00<br />
-3,25<br />
-3,50<br />
-3,75<br />
-4,00<br />
-4,25<br />
-4,50<br />
-4,75<br />
-5,00<br />
IMH<br />
Ingenieurges. mbH<br />
Deggendorfer Str. 40<br />
94491 Hengersberg<br />
0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />
D 1 1,00<br />
D 2 2,50<br />
D 3 4,50<br />
0,80<br />
2,00<br />
5,00 m<br />
Zeichnerische Darstellung von<br />
Bohrprofilen nach DIN 4023<br />
BS 5<br />
Höhenmaßstab 1:25<br />
Mutterboden (Ton,<br />
schluffig, schwach<br />
organisch),<br />
Wurzeln, erdfeucht,<br />
leicht zu bohren,<br />
dunkelbraun<br />
Ton, feinsandig,<br />
steif, mittelschwer zu<br />
bohren, gelbgrau<br />
Ton, feinsandig,<br />
eisenschüssig,<br />
halbfest, schwer zu<br />
bohren, gelbbraun<br />
Anlage: 2<br />
Projekt: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong><br />
Str.<br />
Auftraggeber: Stadt Dingolfing<br />
Bearb.: M. Loibl Datum: 07.11.12<br />
OU<br />
TL/TM<br />
TL/TM
0,00<br />
-0,25<br />
-0,50<br />
-0,75<br />
-1,00<br />
-1,25<br />
-1,50<br />
-1,75<br />
-2,00<br />
-2,25<br />
-2,50<br />
-2,75<br />
-3,00<br />
-3,25<br />
-3,50<br />
-3,75<br />
-4,00<br />
-4,25<br />
-4,50<br />
-4,75<br />
-5,00<br />
IMH<br />
Ingenieurges. mbH<br />
Deggendorfer Str. 40<br />
94491 Hengersberg<br />
0 = +0,00 m zu Festpunkt<br />
D 1 2,00<br />
D 2 4,00<br />
0,70<br />
2,90<br />
5,00 m<br />
Zeichnerische Darstellung von<br />
Bohrprofilen nach DIN 4023<br />
BS 6<br />
Höhenmaßstab 1:25<br />
Mutterboden (Ton,<br />
schluffig, schwach<br />
organisch),<br />
Wurzeln, erdfeucht,<br />
leicht zu bohren,<br />
dunkelbraun<br />
Ton, feinsandig,<br />
schwach kiesig,<br />
halbfest, mittel bis<br />
sehr schwer,<br />
gelbbraun<br />
Anlage: 2<br />
Projekt: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong><br />
Str.<br />
Auftraggeber: Stadt Dingolfing<br />
Bearb.: M. Loibl Datum: 07.11.12<br />
OU<br />
TL/TM<br />
Kies, stark tonig,<br />
schwach sandig bis<br />
sandig,<br />
GU*/GT*<br />
gerundet, verbacken,<br />
sehr schwer, gelbgrau
Anlagen zu Bericht 129905<br />
Anlage 3
Bauvorhaben: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong> Str.<br />
Bohrung Nr BS 1 /Blatt 1<br />
Schichtenverzeichnis<br />
für Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben<br />
Anlage 3<br />
Bericht:<br />
Az.:<br />
Datum:<br />
07.11.12<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Bis<br />
. . . . m<br />
unter<br />
Ansatzpunkt<br />
0,50<br />
4,00<br />
5,00<br />
a) Benennung der Bodenart<br />
und Beimengungen<br />
b) Ergänzende Bemerkungen 1 )<br />
c) Beschaffenheit<br />
nach Bohrgut<br />
f) Übliche<br />
Benennung<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
d) Beschaffenheit<br />
nach Bohrvorgang<br />
g) Geologische 1 )<br />
Benennung<br />
1 ) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.<br />
d)<br />
g)<br />
e) Farbe<br />
h) 1 )<br />
Gruppe<br />
Mutterboden (Ton, schluffig, schwach organisch)<br />
Wurzelreste<br />
e)<br />
h) i)<br />
i) Kalkgehalt<br />
erdfeucht dunkelbraun<br />
Ton, feinsandig<br />
halbfest<br />
Ton, feinsandig<br />
eisenschüssig<br />
d)<br />
g)<br />
d)<br />
g)<br />
mittelschwer zu<br />
bohren<br />
e)<br />
OU<br />
gelbbraun<br />
TL/<br />
TM<br />
h) i)<br />
steif bis halbfest braun<br />
d)<br />
g)<br />
d)<br />
g)<br />
e)<br />
TL/<br />
TM<br />
h) i)<br />
e)<br />
h) i)<br />
e)<br />
h) i)<br />
Bemerkungen<br />
Sonderprobe<br />
Wasserführung<br />
Bohrwerkzeuge<br />
Kernverlust<br />
Sonstiges<br />
Entnommene<br />
Proben<br />
Art Nr.<br />
Tiefe<br />
in m<br />
(Unterkante)<br />
D 1 2,60<br />
D 2 4,60
Bauvorhaben: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong> Str.<br />
Bohrung Nr BS 2 /Blatt 1<br />
Schichtenverzeichnis<br />
für Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben<br />
Anlage 3<br />
Bericht:<br />
Az.:<br />
Datum:<br />
07.11.12<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Bis<br />
. . . . m<br />
unter<br />
Ansatzpunkt<br />
0,70<br />
5,00<br />
a) Benennung der Bodenart<br />
und Beimengungen<br />
b) Ergänzende Bemerkungen 1 )<br />
c) Beschaffenheit<br />
nach Bohrgut<br />
f) Übliche<br />
Benennung<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
d) Beschaffenheit<br />
nach Bohrvorgang<br />
g) Geologische 1 )<br />
Benennung<br />
1 ) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.<br />
d)<br />
g)<br />
e) Farbe<br />
h) 1 )<br />
Gruppe<br />
Mutterboden (Ton, schluffig, schwach organisch)<br />
Wurzelreste<br />
e)<br />
h) i)<br />
i) Kalkgehalt<br />
erdfeucht leicht zu bohren dunkelbraun<br />
Ton, feinsandig<br />
steif bis halbfest<br />
d)<br />
g)<br />
d)<br />
g)<br />
d)<br />
g)<br />
d)<br />
g)<br />
mittelschwer zu<br />
bohren<br />
e)<br />
OU<br />
braun<br />
TL/<br />
TM<br />
h) i)<br />
e)<br />
h) i)<br />
e)<br />
h) i)<br />
e)<br />
h) i)<br />
Bemerkungen<br />
Sonderprobe<br />
Wasserführung<br />
Bohrwerkzeuge<br />
Kernverlust<br />
Sonstiges<br />
Entnommene<br />
Proben<br />
Art Nr.<br />
Tiefe<br />
in m<br />
(Unterkante)
Bauvorhaben: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong> Str.<br />
Bohrung Nr BS 3 /Blatt 1<br />
Schichtenverzeichnis<br />
für Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben<br />
Anlage 3<br />
Bericht:<br />
Az.:<br />
Datum:<br />
07.11.12<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Bis<br />
. . . . m<br />
unter<br />
Ansatzpunkt<br />
0,60<br />
3,40<br />
4,00<br />
a) Benennung der Bodenart<br />
und Beimengungen<br />
b) Ergänzende Bemerkungen 1 )<br />
c) Beschaffenheit<br />
nach Bohrgut<br />
f) Übliche<br />
Benennung<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
d) Beschaffenheit<br />
nach Bohrvorgang<br />
g) Geologische 1 )<br />
Benennung<br />
1 ) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.<br />
d)<br />
g)<br />
e) Farbe<br />
h) 1 )<br />
Gruppe<br />
Mutterboden (Ton, schluffig, schwach organisch)<br />
Wurzelreste<br />
e)<br />
h) i)<br />
i) Kalkgehalt<br />
erdfeucht leicht zu bohren dunkelbraun<br />
Ton, feinsandig<br />
inkohlte Pflanzenreste<br />
d)<br />
g)<br />
e)<br />
OU<br />
steif braun<br />
Kies, tonig, schwach sandig bis sandig<br />
gerundet,<br />
verbacken<br />
d)<br />
g)<br />
d)<br />
g)<br />
d)<br />
g)<br />
schwer zu<br />
bohren<br />
TL/<br />
TM<br />
h) i)<br />
e)<br />
braun<br />
GU*<br />
/GT<br />
h) i)<br />
e)<br />
h) i)<br />
e)<br />
h) i)<br />
Bemerkungen<br />
Sonderprobe<br />
Wasserführung<br />
Bohrwerkzeuge<br />
Kernverlust<br />
Sonstiges<br />
Entnommene<br />
Proben<br />
Art Nr.<br />
Tiefe<br />
in m<br />
(Unterkante)<br />
D 1 2,50<br />
D 2 3,60
Bauvorhaben: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong> Str.<br />
Bohrung Nr BS 4 /Blatt 1<br />
Schichtenverzeichnis<br />
für Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben<br />
Anlage 3<br />
Bericht:<br />
Az.:<br />
Datum:<br />
07.11.12<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Bis<br />
. . . . m<br />
unter<br />
Ansatzpunkt<br />
0,60<br />
5,00<br />
a) Benennung der Bodenart<br />
und Beimengungen<br />
b) Ergänzende Bemerkungen 1 )<br />
c) Beschaffenheit<br />
nach Bohrgut<br />
f) Übliche<br />
Benennung<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
d) Beschaffenheit<br />
nach Bohrvorgang<br />
g) Geologische 1 )<br />
Benennung<br />
1 ) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.<br />
d)<br />
g)<br />
e) Farbe<br />
h) 1 )<br />
Gruppe<br />
Mutterboden (Ton, schluffig, schwach organisch)<br />
Wurzelreste<br />
e)<br />
h) i)<br />
i) Kalkgehalt<br />
erdfeucht leicht zu bohren dunkelbraun<br />
Ton, feinsandig<br />
steif bis halbfest<br />
d)<br />
g)<br />
d)<br />
g)<br />
d)<br />
g)<br />
d)<br />
g)<br />
mittelschwer zu<br />
bohren<br />
e)<br />
OU<br />
braun<br />
TL/<br />
TM<br />
h) i)<br />
e)<br />
h) i)<br />
e)<br />
h) i)<br />
e)<br />
h) i)<br />
Bemerkungen<br />
Sonderprobe<br />
Wasserführung<br />
Bohrwerkzeuge<br />
Kernverlust<br />
Sonstiges<br />
Entnommene<br />
Proben<br />
Art Nr.<br />
Tiefe<br />
in m<br />
(Unterkante)
Bauvorhaben: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong> Str.<br />
Bohrung Nr BS 5 /Blatt 1<br />
Schichtenverzeichnis<br />
für Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben<br />
Anlage 3<br />
Bericht:<br />
Az.:<br />
Datum:<br />
07.11.12<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Bis<br />
. . . . m<br />
unter<br />
Ansatzpunkt<br />
0,80<br />
2,00<br />
5,00<br />
a) Benennung der Bodenart<br />
und Beimengungen<br />
b) Ergänzende Bemerkungen 1 )<br />
c) Beschaffenheit<br />
nach Bohrgut<br />
f) Übliche<br />
Benennung<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
d) Beschaffenheit<br />
nach Bohrvorgang<br />
g) Geologische 1 )<br />
Benennung<br />
1 ) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.<br />
d)<br />
g)<br />
e) Farbe<br />
h) 1 )<br />
Gruppe<br />
Mutterboden (Ton, schluffig, schwach organisch)<br />
Wurzeln<br />
e)<br />
h) i)<br />
i) Kalkgehalt<br />
erdfeucht leicht zu bohren dunkelbraun<br />
Ton, feinsandig<br />
steif<br />
Ton, feinsandig<br />
eisenschüssig<br />
halbfest<br />
d)<br />
g)<br />
d)<br />
g)<br />
d)<br />
g)<br />
d)<br />
g)<br />
mittelschwer zu<br />
bohren<br />
schwer zu<br />
bohren<br />
e)<br />
OU<br />
gelbgrau<br />
TL/<br />
TM<br />
h) i)<br />
e)<br />
gelbbraun<br />
TL/<br />
TM<br />
h) i)<br />
e)<br />
h) i)<br />
e)<br />
h) i)<br />
Bemerkungen<br />
Sonderprobe<br />
Wasserführung<br />
Bohrwerkzeuge<br />
Kernverlust<br />
Sonstiges<br />
Entnommene<br />
Proben<br />
Art Nr.<br />
Tiefe<br />
in m<br />
(Unterkante)<br />
D 1 1,00<br />
D 2 2,50<br />
D 3 4,50
Bauvorhaben: Dingolfing, BG <strong>Frauenbiburger</strong> Str.<br />
Bohrung Nr BS 6 /Blatt 1<br />
Schichtenverzeichnis<br />
für Bohrungen ohne durchgehende Gewinnung von gekernten Proben<br />
Anlage 3<br />
Bericht:<br />
Az.:<br />
Datum:<br />
07.11.12<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Bis<br />
. . . . m<br />
unter<br />
Ansatzpunkt<br />
0,70<br />
2,90<br />
5,00<br />
a) Benennung der Bodenart<br />
und Beimengungen<br />
b) Ergänzende Bemerkungen 1 )<br />
c) Beschaffenheit<br />
nach Bohrgut<br />
f) Übliche<br />
Benennung<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
f)<br />
d) Beschaffenheit<br />
nach Bohrvorgang<br />
g) Geologische 1 )<br />
Benennung<br />
1 ) Eintragung nimmt der wissenschaftliche Bearbeiter vor.<br />
d)<br />
g)<br />
e) Farbe<br />
h) 1 )<br />
Gruppe<br />
Mutterboden (Ton, schluffig, schwach organisch)<br />
Wurzeln<br />
e)<br />
h) i)<br />
i) Kalkgehalt<br />
erdfeucht leicht zu bohren dunkelbraun<br />
Ton, feinsandig, schwach kiesig<br />
halbfest<br />
d)<br />
g)<br />
mittel bis sehr<br />
schwer<br />
Kies, stark tonig, schwach sandig bis sandig<br />
gerundet,<br />
verbacken<br />
d)<br />
g)<br />
d)<br />
g)<br />
d)<br />
g)<br />
e)<br />
OU<br />
gelbbraun<br />
TL/<br />
TM<br />
h) i)<br />
e)<br />
sehr schwer gelbgrau<br />
GU*<br />
/GT<br />
h) i)<br />
e)<br />
h) i)<br />
e)<br />
h) i)<br />
Bemerkungen<br />
Sonderprobe<br />
Wasserführung<br />
Bohrwerkzeuge<br />
Kernverlust<br />
Sonstiges<br />
Entnommene<br />
Proben<br />
Art Nr.<br />
Tiefe<br />
in m<br />
(Unterkante)<br />
D 1 2,00<br />
D 2 4,00
Anlagen zu Bericht 129905<br />
Anlage 4
© By IDAT-GmbH 1995 - 2010 V 4.07 2029<br />
Wassergehalt w [%]<br />
Deggendorfer Str.40<br />
94491 Hengersberg<br />
Telefon : 09901 / 94905-0<br />
Fax : 09901 / 94905-22<br />
Prüfungs-Nr. : DGF-FRA - Att 1<br />
Bauvorhaben : Dingolfing, <strong>Frauenbiburger</strong> Straße<br />
Ausgeführt durch : MH<br />
am : 21.11.12<br />
Bemerkung : Schneckenschalen<br />
Behälter Nr. :<br />
Zahl der Schläge :<br />
Feuchte Probe + Behälter<br />
Trockene Probe + Behälter md +mB [g] :<br />
Behälter<br />
Wasser<br />
Trockene Probe<br />
Wassergehalt<br />
Wert übernehmen<br />
m+m B [g] :<br />
Prüfungs-Nr. : DGF-FRA - Att 1<br />
Anlage : 4<br />
zu :<br />
Bestimmung der Fließ- und Ausrollgrenze<br />
m B [g] :<br />
m - m d = m w [g] :<br />
m d [g] :<br />
m w / m d * 100 [%] :<br />
Fließgrenze<br />
33<br />
5<br />
117,09<br />
100,63<br />
50,35<br />
16,46<br />
50,28<br />
32,74<br />
Natürlicher Wassergehalt : w = 14,04 %<br />
Größtkorn : mm<br />
Masse des Überkorns : g<br />
Trockenmasse der Probe : g<br />
Überkornanteil : ü = 0,00 %<br />
Anteil ≤ 0.4 mm : md / m = 100,00 %<br />
Anteil ≤ 0.002 mm : mT / m = %<br />
Wassergehalt (Überkorn) wÜ = 0,00 %<br />
korr. Wassergehalt : wK =<br />
w - w * ü<br />
Ü<br />
1.0-ü<br />
= 14,04 %<br />
42,0<br />
40,0<br />
38,0<br />
36,0<br />
34,0<br />
15 20 25<br />
Schlagzahl N<br />
30 35 40<br />
Plastizitätszahl I P [%]<br />
0<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
0<br />
nach DIN 18122 - LM<br />
25<br />
88<br />
115,47<br />
98,53<br />
49,63<br />
16,94<br />
48,90<br />
34,64<br />
23<br />
9<br />
113,77<br />
97,50<br />
53,46<br />
16,27<br />
44,04<br />
36,94<br />
Entnahmestelle : BS 1-D 1<br />
Entnahmetiefe : 2,6 m unter GOK<br />
Bodenart : Ton, feinsandig - schwach feinsandig<br />
(gem BA)<br />
Art der Entnahme : gestört<br />
Entnahme am : 7.11.12 durch :<br />
16<br />
10<br />
83,40<br />
70,66<br />
36,88<br />
12,74<br />
33,78<br />
37,71<br />
Ausrollgrenze<br />
60<br />
53,46<br />
52,93<br />
50,22<br />
0,53<br />
2,71<br />
19,56<br />
Zustandsform<br />
Bildsamkeitsbereich (w P bis w L )<br />
91<br />
40,05<br />
39,56<br />
36,86<br />
0,49<br />
2,70<br />
18,15<br />
10 20 30<br />
40 50 60<br />
70<br />
Sand-Ton-Gemische ST<br />
Zwischenbereich<br />
Sand-Schluff-Gemische SU<br />
10<br />
64<br />
53,36<br />
52,76<br />
49,53<br />
0,60<br />
3,23<br />
18,58<br />
Bodengruppe = TM<br />
Fließgrenze wL = 35,07 %<br />
Ausrollgrenze wP = 18,76 %<br />
Plastizitätszahl IP = wL - wP = 16,31 %<br />
Konsistenzzahl IC = =<br />
w L - w Liquiditätszahl<br />
K<br />
w - w<br />
L P<br />
IL = 1 - IC =<br />
Aktivitätszahl<br />
I<br />
P IA =<br />
m / m<br />
T d<br />
=<br />
1,29<br />
-0,29<br />
1.0 0.75 0.5 0.0<br />
halbfest steif weich breiig flüssig<br />
leicht<br />
plastische<br />
Tone TL<br />
leicht<br />
plastische<br />
Schluffe UL<br />
mittelplastische<br />
Tone TM<br />
Schluffe mit<br />
organischen<br />
Beimengungen<br />
und organogene<br />
Schluffe OU und<br />
mittelplastische<br />
Schluffe UM<br />
ausgeprägt<br />
plastische<br />
Tone TA<br />
A-Linie I P = 0.73*(w L -20)<br />
^<br />
=<br />
Tone mit organischen Beimengungen<br />
organogene Tone OT und ausgeprägt<br />
zusammendrückbare Schluffe UA<br />
80<br />
halbfest<br />
20 30<br />
40 50<br />
60<br />
70 80<br />
90<br />
Fließgrenze w L [%]<br />
90
© By IDAT-GmbH 1995 - 2010 V 4.07 2029<br />
Wassergehalt w [%]<br />
Deggendorfer Str.40<br />
94491 Hengersberg<br />
Telefon : 09901 / 94905-0<br />
Fax : 09901 / 94905-22<br />
Prüfungs-Nr. : DGF-FRA - Att 2<br />
Bauvorhaben : Dingolfing, <strong>Frauenbiburger</strong> Straße<br />
Ausgeführt durch : MH<br />
am : 21.11.12<br />
Bemerkung : einzelne Kieskörner<br />
Behälter Nr. :<br />
Zahl der Schläge :<br />
Feuchte Probe + Behälter<br />
Trockene Probe + Behälter md +mB [g] :<br />
Behälter<br />
Wasser<br />
Trockene Probe<br />
Wassergehalt<br />
Wert übernehmen<br />
m+m B [g] :<br />
Prüfungs-Nr. : DGF-FRA - Att 2<br />
Anlage : 4<br />
zu :<br />
Bestimmung der Fließ- und Ausrollgrenze<br />
m B [g] :<br />
m - m d = m w [g] :<br />
m d [g] :<br />
m w / m d * 100 [%] :<br />
Fließgrenze<br />
23<br />
38<br />
104,10<br />
88,78<br />
50,08<br />
15,32<br />
38,70<br />
39,59<br />
Natürlicher Wassergehalt : w = 17,06 %<br />
Größtkorn : mm<br />
Masse des Überkorns : g<br />
Trockenmasse der Probe : g<br />
Überkornanteil : ü = 0,00 %<br />
Anteil ≤ 0.4 mm : md / m = 100,00 %<br />
Anteil ≤ 0.002 mm : mT / m = %<br />
Wassergehalt (Überkorn) wÜ = 0,00 %<br />
korr. Wassergehalt : wK =<br />
w - w * ü<br />
Ü<br />
1.0-ü<br />
= 17,06 %<br />
41,0<br />
40,5<br />
40,0<br />
39,5<br />
39,0<br />
15 20 25<br />
Schlagzahl N<br />
30 35 40<br />
Plastizitätszahl I P [%]<br />
0<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
0<br />
nach DIN 18122 - LM<br />
21<br />
92<br />
96,38<br />
79,79<br />
38,09<br />
16,59<br />
41,70<br />
39,78<br />
30<br />
53<br />
85,02<br />
71,58<br />
36,83<br />
13,44<br />
34,75<br />
38,68<br />
Entnahmestelle : BS 3-D 1<br />
Entnahmetiefe : 2,5 m unter GOK<br />
Bodenart : Ton, feinsandig<br />
(gem BA)<br />
Art der Entnahme : gestört<br />
Entnahme am : 7.11.12 durch :<br />
Ausrollgrenze<br />
2<br />
53,84<br />
53,30<br />
49,99<br />
0,54<br />
3,31<br />
16,31<br />
Zustandsform<br />
Bildsamkeitsbereich (w P bis w L )<br />
8<br />
53,08<br />
52,56<br />
49,28<br />
0,52<br />
3,28<br />
15,85<br />
10 20 30<br />
40 50 60<br />
70<br />
Sand-Ton-Gemische ST<br />
Zwischenbereich<br />
Sand-Schluff-Gemische SU<br />
10<br />
55<br />
41,70<br />
41,19<br />
38,07<br />
0,51<br />
3,12<br />
16,35<br />
Bodengruppe = TM<br />
Fließgrenze wL = 39,27 %<br />
Ausrollgrenze wP = 16,17 %<br />
Plastizitätszahl IP = wL - wP = 23,10 %<br />
Konsistenzzahl IC = =<br />
w L - w Liquiditätszahl<br />
K<br />
w - w<br />
L P<br />
IL = 1 - IC =<br />
Aktivitätszahl<br />
I<br />
P IA =<br />
m / m<br />
T d<br />
=<br />
0,96<br />
0,04<br />
1.0 0.75 0.5 0.0<br />
halbfest steif weich breiig flüssig<br />
leicht<br />
plastische<br />
Tone TL<br />
leicht<br />
plastische<br />
Schluffe UL<br />
mittelplastische<br />
Tone TM<br />
Schluffe mit<br />
organischen<br />
Beimengungen<br />
und organogene<br />
Schluffe OU und<br />
mittelplastische<br />
Schluffe UM<br />
ausgeprägt<br />
plastische<br />
Tone TA<br />
A-Linie I P = 0.73*(w L -20)<br />
^<br />
=<br />
Tone mit organischen Beimengungen<br />
organogene Tone OT und ausgeprägt<br />
zusammendrückbare Schluffe UA<br />
80<br />
steif<br />
20 30<br />
40 50<br />
60<br />
70 80<br />
90<br />
Fließgrenze w L [%]<br />
90
Anlagen zu Bericht 129905<br />
Anlage 5
BV: Baugebiet <strong>Frauenbiburger</strong> Straße, Dingolfing<br />
Fotoaufnahmen