02.08.2013 Aufrufe

Frauenbiburger Strasse

Frauenbiburger Strasse

Frauenbiburger Strasse

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Sondergebiet <strong>Frauenbiburger</strong> <strong>Strasse</strong><br />

Umweltbericht zum Bebauungs- und Grünordnungsplan Stadt Dingolfing<br />

2. Bestandsaufnahme und Bewertung der Umweltauswirkungen einschließlich<br />

der Prognose bei Durchführung der Planung<br />

Die Beurteilung der Umweltauswirkungen erfolgt verbal argumentativ. Dabei werden drei<br />

Stufen unterschieden: geringe, mittlere und hohe Erheblichkeit:<br />

Das Projektgebiet gehört zum Naturraum Tertiärhügelland zwischen Isar und Inn. Es befindet<br />

sich östlich der Dorfmitte von Frauenbiburg. Topographisch ist das Gelände in östliche<br />

Richtungen geneigt (durchschnittliche Neigung etwa 5 %).<br />

2.1. Schutzgut Boden<br />

Beschreibung: Derzeitige Nutzung als Ackerflächen, Stoffeinträge durch Landwirtschaft.<br />

Auswirkungen: Durch die Ausweisung von Wohngebieten werden Versiegelungen<br />

zugelassen. Durch Wegfall der landwirtschaftlichen Nutzung werden<br />

die Stoffeinträge reduziert. In den Bereichen der festgesetzten<br />

öffentlichen und privaten Grünflächen werden die Bodenfunktionen<br />

aufrechterhalten bzw. gegebenenfalls auch verbessert.<br />

Ergebnis: Durch die Planung sind Auswirkungen mittlerer Erheblichkeit für<br />

das Schutzgut zu erwarten.<br />

2.2. Schutzgut Wasser<br />

Beschreibung: Im Planungsbereich sind keine Oberflächen- oder Fließgewässer<br />

vorhanden. Das Planungsgebiet liegt nicht im Einflussgebiet einer<br />

Trinkwasserschutzzone und auch nicht in einem ausgewiesenen<br />

Überschwemmungsgebiet. Nach dem Informationsdienst Überschwemmungsgefährdete<br />

Gebiete des Bayerischen Landesamts<br />

für Umwelt ist das Planungsgebiet auch nicht als wassersensibler<br />

Bereich eingestuft. Eine Grundwasserbeeinträchtigung durch<br />

Nähr- und Schadstoffeinträge aus landwirtschaftlicher Nutzung ist<br />

möglich, auch wenn bei der Baugrunduntersuchung (siehe Anhang<br />

der Begründung) bis 5 m kein Grundwasser erkundet wurde. In<br />

dem Gutachten wird hierzu ausgeführt:<br />

„Aufgrund der Geomorphologie des Geländes ist flächenhaften<br />

Anschnitt jahreszeitlich bedingt mit unterschiedlich stark laufenden<br />

Schichtwasserhorizonten zu rechnen.“<br />

Auswirkungen: Versiegelung durch geplante Bebauung. Versickerung des Niederschlagswassers<br />

aufgrund der Bodenbeschaffenheit nicht möglich.<br />

Reduzierung des Nährstoffeintrags.<br />

Ergebnis: Insgesamt sind durch die Planung Auswirkungen mittlerer Erheblichkeit<br />

für das Schutzgut zu erwarten.<br />

2.3. Schutzgut Klima und Luft<br />

Beschreibung: Lage im Hügelland zwischen bestehender Bebauung, ohne besondere<br />

Bedeutung für den Frischlufttransport und die Kaltluftentstehung.<br />

Auswirkungen: Durch die geplante niedrige und kleinteilige Bebauung sind keine<br />

wesentlichen Beeinträchtigungen der klimatischen Verhältnisse zu<br />

erwarten.<br />

Ergebnis: Insgesamt sind Auswirkungen geringer Erheblichkeit für das<br />

Schutzgut zu erwarten.<br />

Seite 4 von 9<br />

PLANTEAM - STÄDTEBAU - LANDSCHAFTSPLANUNG - ERSCHLIESSUNGSPLANUNG - VERMESSUNG<br />

Mühlenstraße 6 - 84028 Landshut - Fon 0871/9756722 - Fax 0871/9756723 - mail@ib-planteam.de - www.ib-planteam.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!