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Ich - habe die Wahl - Veranstaltungskalender für Körper Geist und ...

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Thema Kids<br />

28<br />

vermittelt, dass Lernen leicht ist <strong>und</strong> dass es Freude<br />

machen kann. Gleichzeitig kann man durch Übungen,<br />

<strong>die</strong> das Bewusstsein fördern, <strong>die</strong> kindliche Wachheit<br />

<strong>und</strong> Klarheit unterstützen.<br />

Sie arbeiten auch mit älteren Kindern – da sind <strong>die</strong><br />

Weichen oft schon gestellt. Was machen Sie mit <strong>die</strong>sen<br />

Schülern?<br />

<strong>Ich</strong> möchte denjenigen, <strong>die</strong> da<strong>für</strong> offen sind, Möglichkeiten<br />

anbieten, das Leben leichter zu leben. Im<br />

Moment begeistert es mich am meisten, etwas mit<br />

Jugendlichen zu machen, denn da geht es schon um <strong>die</strong><br />

Sinnfragen, während es bei den jüngeren Kindern eher<br />

um Phantasiereisen geht. Im Moment laden mich Lehrer<br />

oder Jugendliche aus Gymnasien <strong>und</strong> Berufsschulen<br />

ein. Oft beobachte ich, dass viele sich noch nie <strong>die</strong> Frage<br />

gestellt <strong>habe</strong>n, was ihr wirklicher Traumberuf wäre. Die<br />

meisten streben etwas an, wovon sie meinen, das reicht,<br />

um den Lebensunterhalt zu ver<strong>die</strong>nen. Viele sind sehr<br />

beeinflusst durch <strong>die</strong> Meinung anderer <strong>und</strong> vergraben<br />

so immer mehr <strong>die</strong> Sehnsucht ihres Herzens. Deshalb<br />

„grabe“ ich in meinen Seminaren mit den Schülern <strong>die</strong>se<br />

inneren Schätze wieder aus. Und je klarer <strong>die</strong> Vision<br />

sich dann zeigt, um so leichter wird es <strong>für</strong> jeden, <strong>die</strong>se<br />

Vision in Wirklichkeit zu verwandeln <strong>und</strong> den Mut zu<br />

<strong>habe</strong>n, als der zu leben, der man wirklich ist.<br />

Auch hier meine Frage: Was machen Sie konkret mit den<br />

Berufsschülern?<br />

<strong>Ich</strong> ermutige sie, eine Phantasiereise zu machen, wie<br />

es aussehen würde, wenn sie wirklich das machen<br />

könnten, was sie wollen. Die Mutigsten sagen dann<br />

vor der Gruppe: „Das ist mein Ziel, da<strong>für</strong> würde ich<br />

gerne leben. Dann frage ich, wie sicher derjenige ist,<br />

dass er es schafft. Wenn er z.B. 60% sagt, dann interessiere<br />

ich mich <strong>für</strong> <strong>die</strong> 40%, <strong>die</strong> dagegen sprechen.<br />

Und <strong>die</strong> werden nach <strong>und</strong> nach angeschaut, angefangen<br />

mit dem größten Hindernis. Einmal hatte jemand<br />

eine tolle Idee, sich selbstständig zu machen, traute<br />

es sich aber nicht zu. Es stellte sich heraus, dass ein<br />

Berufsberater vom Arbeitsamt einmal zu ihm gesagt<br />

hat: „Mit dem Zeugnis brauchst du dich nirgends zu<br />

bewerben.“ Diese Information saß so tief, dass <strong>für</strong><br />

ihn <strong>die</strong> Selbstständigkeit gleich mit gestorben war.<br />

Bei manchen ist das Argument auch das nötige Kapital.<br />

Sie <strong>habe</strong>n eine gute Idee, <strong>habe</strong>n aber auch <strong>die</strong><br />

Überzeugung: Wenn man sich selbstständig macht,<br />

braucht man viel Geld. Und dann gucke ich mir das<br />

mit denen an. Alle begreifen irgendwann, dass es im<br />

Gr<strong>und</strong>e „nur“ ihre Vorstellungen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Meinungen<br />

anderer sind, <strong>die</strong> sie abhalten, etwas zu machen.<br />

Wenn man den Blickwinkel verändert, werden aus<br />

60% Selbstvertrauen bald 80% <strong>und</strong> dann 100%. Dann<br />

ist <strong>die</strong> Idee noch nicht verwirklicht, aber sie fangen<br />

an, <strong>die</strong> Vision in Schritte zu zerlegen: Wenn ich in 10<br />

Jahren das Ziel erreicht <strong>habe</strong>n will, was muss ich in 5<br />

Jahren erreicht <strong>habe</strong>n, was in 1 Jahr <strong>und</strong> was mache<br />

ich heute da<strong>für</strong>?<br />

Andere <strong>habe</strong>n Begabungen, aber ein schlechtes Verhältnis<br />

zu Geld. Sie würden sich nie trauen, ihr Können<br />

zu vermarkten, weil sie von zu Hause mitgekriegt<br />

<strong>habe</strong>n, dass Geld etwas Negatives ist. Die machen<br />

dann irgend etwas, um ihre Miete zu bezahlen <strong>und</strong><br />

das finde ich schade.<br />

<strong>Ich</strong> wünsche Ihnen <strong>und</strong> unseren Kindern, dass Ihre Idee<br />

immer mehr Verbreitung findet <strong>und</strong> danke Ihnen <strong>für</strong> das<br />

Gespräch.<br />

Lebensschule-Seminare �nden etwa alle zwei Monate statt oder<br />

komplett als Heimstudium mit DVD <strong>und</strong> Unterlagen, Info: Marco<br />

Leonardo, Tel.: 0340-6612460, lebensschule@gmx.de<br />

Die vollständige Version <strong>die</strong>ses Gesprächs �nden Sie<br />

unter www.kgsberlin.de/artikel<br />

KGSBerlin 11/2009

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