Grünes Blatt - Die Grünen Brunn am Gebirge
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<strong>Grünes</strong> <strong>Blatt</strong> Das Gemeindemagazin der <strong>Grünen</strong> für <strong>Brunn</strong>erInnen<br />
<strong>Die</strong><br />
Juni 2010 Österreichische Post AG.Info Post. Entgelt bezahlt<br />
Grüne Frauenpower!<br />
GRÜNEN<br />
<strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> <strong>Gebirge</strong><br />
Ein neues Te<strong>am</strong> steht an der Spitze der <strong>Brunn</strong>er <strong>Grünen</strong>: Umweltgemeinderätin<br />
Sabine Hiermann, Gemeinderätin Setara-Anna Lorenz und Gruppensprecherin<br />
Andrea Lorenz sorgen für frische Ideen in der Gemeindepolitik.<br />
Grün wirkt nachhaltig!<br />
<strong>Die</strong> Arbeit der letzten 5 Jahre macht sich<br />
bezahlt: Der Rad-/Fußweg über die B12a als<br />
Anbindung zum SC 17 steht vor der Fertig -<br />
stellung, die ersten Projekte im Kommunalen<br />
Mobilitätsmanagement gehen in die<br />
Umsetzungsphase. S 4<br />
Aus<br />
dem Inhalt<br />
Schlechter Standort<br />
neue Hortgruppen<br />
2 Mio EUR für Sa -<br />
nierung Felsenkeller<br />
Öl im Golf v. Mexiko<br />
Neustart Klimabündnis-Arbeits<br />
kreis<br />
Wanderkino 2010<br />
– das Progr<strong>am</strong>m
E d i t o r i a l<br />
ED GRÜN BEWEGT<br />
Sag zum Abschied leise Servus?<br />
Nein ganz sicher nicht! Rückblickend auf 5 spannende<br />
Jahre in der Gemeindepolitik möchte ich<br />
an dieser Stelle kurz Nachlese halten. Wir Grüne<br />
sind ja bekannt dafür, dass wir kein jahrelanges<br />
„Hochdienen“ innerhalb der Partei haben, bevor<br />
wir in den erlauchten Kreis der Gemeinderätinnen<br />
aufsteigen dürfen. Das hat sicher Vor- und Nachteile.<br />
Der Vorteil ist, dass man das Geschehen in<br />
und um die Gemeindefunktion noch sehr kritisch<br />
betrachtet, der Nachteil, dass man viele Anfängerfehler<br />
machen kann, politische Fallstricke<br />
nicht gleich erkennt und noch unverbraucht an<br />
Werten festhalten kann.<br />
Gemeindepolitik ist eben nicht schwarz oder<br />
weiß, rot, grün oder blau,...sie lebt von engagierten<br />
Menschen, die für ihre Gemeinde etwas bewegen<br />
wollen... zumindest war das meine Vorstellung<br />
davon...naja zugegebenermaßen ein wenig<br />
naiv.<br />
Naiv, weil auch die „kleine Gemeindepolitik“ nicht<br />
darüber hinweg kommt, in althergebrachten politischen<br />
Denkmustern zu verharren... weil Schwarz<br />
das will, macht Rot das sicher nicht so .. und weil<br />
Grün das nicht will, na dann eben doch mit den<br />
Schwarzen... ein wenig wie im Kindergarten oder?<br />
<strong>Die</strong> Reaktion der <strong>Brunn</strong>erInnen haben wir <strong>am</strong><br />
Wahltag gesehen. Viele wollten unbedingt nur<br />
das Eine – endlich die Rote Macht in <strong>Brunn</strong> kippen<br />
und die anderen haben dies geschickt genützt<br />
und den WählerInnen Angst gemacht, dass<br />
in diesem Fall eine Koalition mit der FPÖ drohe ...<br />
FAZIT: eine kleine Partei wie die <strong>Grünen</strong> wird<br />
durch diese Polarisierung aufgerieben. Noch dazu,<br />
wo man ja vor der Wahl gehört hatte, wie „zerstritten<br />
und chaotisch diese <strong>Grünen</strong>“ denn schon<br />
wieder seien.<br />
Ja, auch ein Fakt. ... uns gibt es immer noch .... anders,<br />
kleiner aber trotzdem motiviert und optimis -<br />
tisch. Auch in der neuen/alten Rolle als kleine<br />
Oppositionspartei werden wir das grüne Gedankengut<br />
weiter vertreten.<br />
Ich habe sehr viel gelernt, viele Menschen getroffen,<br />
die mich Wichtiges gelehrt haben, und trotzdem<br />
ist es mir gelungen, meinen Werten treu zu<br />
bleiben, mich nicht in kleinen Kriegen zu verlieren,<br />
das Ziel für alle nicht aus den Augen zu verlieren<br />
und zu erkennen, dass Kommunalpolitik<br />
wichtig ist....egal, ob mit Gemeinderatssessel oder<br />
ohne. Deshalb ist sie mir weiterhin ein Anliegen!!<br />
Wir <strong>Brunn</strong>er Grüne wünschen einen wunderschönen<br />
Sommer und viel Spaß bei der Lektüre unseres<br />
<strong>Blatt</strong>es. Andrea Lorenz<br />
Ja.... wie es manche interessierte<br />
BürgerInnen schon bemerkt<br />
haben, habe ich meine<br />
aktive Zeit als Gemeindepolitikerin<br />
beendet. Mein politisches<br />
Engagement geht trotzdem<br />
weiter – als Gruppensprecherin<br />
der <strong>Brunn</strong>er <strong>Grünen</strong>.<br />
<strong>Die</strong>se Funktion hat entschieden<br />
viele Vorteile – ungebunden an „Gemeinderatsgeheimnisse“<br />
steht es mir nun frei, kritisch und<br />
unzensuriert über Vorgänge in <strong>Brunn</strong> zu berichten<br />
und laut über unsere Demokratie nachzudenken.<br />
Wussten Sie, geschätzte LeserInnen, dass viele<br />
Beschlüsse nicht in der öffentlichen Gemeinderatssitzung<br />
getroffen werden, sondern still und<br />
heimlich in den monatlichen Sitzungen des Gemeindevorstands?<br />
In diesem Gremium sitzen nur<br />
die geschäftsführenden GemeinderätInnen und<br />
der Bürgermeister. Bedingt durch das Wahlergebnis<br />
sind dort nur Mandatare der SPÖ und ÖVP zu<br />
finden. Eine interessante Konstellation – alles<br />
kann schön geheim ausdiskutiert und arrangiert<br />
werden, ohne lästige Opposition. Ja, ... es ist so –<br />
gesetzeskonform laut Gemeindeordnung. Warum<br />
habe ich dann dabei ein ungutes Gefühl? Warum<br />
empfinde ich da gewisse Bedenken, dass dabei<br />
die Transparenz verloren gehen könnte? Ist es<br />
demokratisch die Opposition selektiv aus Entscheidungen<br />
völlig herauszuhalten?<br />
Vielleicht wird aber gerade dadurch die Arbeit<br />
der Opposition noch wertvoller. Viel genauer<br />
kann und muss nun beobachtet werden, ob alle<br />
Entscheidungen auch wirklich dem Wohle der<br />
BürgerInnen dienen und nicht nur dem Machterhalt<br />
und dem Selbstzweck.<br />
Wir Grüne sehen unsere Aufgabe als Oppositionspartei<br />
darin, die Entscheidungen der Koalitionspartner<br />
kritisch zu beobachten, Fehler und Versäumnisse<br />
aufzuzeigen und vor allem darin, da -<br />
rauf zu achten, dass bei neuen Projekten nicht<br />
nur öko/bio/nachhaltig/... d’raufsteht, sondern<br />
auch drin ist.<br />
Mein persönliches und politisches Motto ist von<br />
Günther Eich entlehnt – SEID SAND, NICHT ÖL<br />
IM GETRIEBE DER WELT. Nicht das Nacheifern<br />
und planlose Hinterherlaufen verändert die Welt,<br />
sondern nur kritisches Denken und Handeln.<br />
Manchmal werden dadurch Dinge gebremst, aber<br />
das gibt uns Zeit nochmals kritisch darüber<br />
nachzudenken, ob das Geplante wirklich zum<br />
Wohle aller sein wird oder nur eitles Machwerk.<br />
Ich freue mich auf spannende 5 Jahre als Gemeindebeobachterin,<br />
denn nach den Jahren als<br />
Insiderin habe ich genug Erfahrung und Wissen,<br />
um kritisch die Arbeit der neuen Koalition zu betrachten.<br />
Andrea Lorenz<br />
2 Das Gemeindemagazin der <strong>Grünen</strong>
UMWELTGEMEINDERÄTIN SABINE HIERMANN<br />
Leben ist Veränderung<br />
Mein N<strong>am</strong>e ist Sabine Hiermann.<br />
Ich bin berufstätig,<br />
Mutter einer 11-jährigen<br />
Tochter und nach fünfjähriger<br />
„Politikabstinenz“ wieder Umweltgemeinderätin.<br />
Eine positive<br />
Veränderung in meinem Leben, denn politisch<br />
tätig zu sein, bedeutet für mich die Möglichkeit<br />
mitzugestalten, interessante Leute und Projekte<br />
kennen zu lernen und in anregenden Dis -<br />
kussionen Problemlösungen zu finden.<br />
Der vorausgegangene Wahlk<strong>am</strong>pf war hart. Da<br />
wurde beschimpft, angezeigt und Unwahrheiten<br />
zu Wahrheiten erklärt. Da wurde viel über Werte<br />
gesprochen und geschrieben, aber die Wertschätzung<br />
nicht gelebt. Auch innerhalb der <strong>Grünen</strong><br />
<strong>Brunn</strong> gab es Veränderungen, die schmerzlich<br />
aber notwendig waren, denn manchmal muss<br />
man neu beginnen, um zu alten Werten zurückzufinden.<br />
<strong>Die</strong>sen Neubeginn wollen wir, die <strong>Grünen</strong> <strong>Brunn</strong>,<br />
als unsere Chance nutzen.<br />
Ich möchte mich auf diesem Weg bei unseren<br />
WählerInnen für ihr Vertrauen bedanken und ihnen<br />
versichern, dass wir, die <strong>Grünen</strong> <strong>Brunn</strong>, zwar<br />
in der Mandatszahl geschwächt, aber in unserem<br />
Idealismus wieder gestärkt sind.<br />
Ihre Umweltgemeinderätin Sabine Hiermann<br />
■ Schnattertruppe zur Schneckenbekämpfung<br />
Sie sind wieder da. Der Horror eines jeden Gartenbesitzers<br />
– die Nacktschnecken.<br />
Arbeitsvorbereitung . . .<br />
Auch in unserem Garten finden nächtens wahre<br />
Invasionen dieser schleimigen Plage, die alles<br />
kahl fressen, statt. Nachdem es mir ein Gräuel<br />
wäre, jeden Morgen, bewaffnet mit einer Schere<br />
oder einem Kübel Salz durch meinen Garten<br />
stapfen zu müssen und ein Gemetzel anzurichten,<br />
unsere beiden Igel Nacktschnecken leider als<br />
Leckerei verschmähen und Gift in unserem<br />
Naturgarten sowieso kein Thema ist, luden wir<br />
uns spezielle Gäste ein. Resi und Seppl mit ihrem<br />
Nachwuchs. Laufenten lieben Schnecken, und so<br />
war es ein wahrer Festschmaus für die ganze<br />
F<strong>am</strong>ilie. Wir freuen uns – ganz im Gegensatz zu<br />
den Nacktschnecken – schon auf ihren nächsten<br />
Besuch.<br />
Bis zum nächsten Mal . . .<br />
NEU: Newsletter der <strong>Grünen</strong> <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Gebirge</strong>!<br />
Unser Newsletter wird ab Sommer 2010 unregelmäßig per E-mail versendet.<br />
Er soll über Geschehenes und Kommendes in der Gemeinde informieren, d<strong>am</strong>it<br />
Sie ganz leicht up-to-date in Grüner Kommunalpolitik sein können.<br />
Einfach auf www.brunn<strong>am</strong>gebirge.gruene.at ➟ service<br />
➟ newsletter anmelden!<br />
Das Gemeindemagazin der <strong>Grünen</strong> 3
GRÜNE ARBEIT WIRKT NACHHALTIG<br />
Grüne Arbeit trägt Früchte:<br />
■ Rad-/Fußweg zum Hofer/SC17 über die B12a vor Fertigstellung!<br />
Es war tatsächlich ein hartes Stück Arbeit für die<br />
die letzten fünf Jahre ressortzuständigen <strong>Grünen</strong><br />
Vizebürgermeisterinnen Monika Moser und Andrea<br />
Lorenz, die Forderung der <strong>Grünen</strong> nach einer<br />
Rad- und Fußgeheranbindung zum SC17/Hofer<br />
und sicheren Querungsmöglichkeit der B12a<br />
Am 31. Mai fand im Gemeindefestsaal eine BürgerInnenvers<strong>am</strong>mlung<br />
anlässlich des Projektes<br />
KOMMUNALES MOBILITÄTSMANAGEMENT für<br />
die Heide-Wolfholzsiedlung statt. Auch dieses Projekt<br />
ist eine Weiterführung der <strong>Grünen</strong> Arbeit der<br />
letzten Gemeinderatsperiode. Nach der von den<br />
<strong>Grünen</strong> auf Schiene gebrachten Erstellung des<br />
„Kommunalen Mobilitätsmanagements“ durch<br />
Prof. Knoflacher beharrte Vizebürgermeisterin<br />
Andrea Lorenz auf einer Beschlussfassung zur<br />
Umsetzung desselben noch in der letzten Gemeinderatssitzung<br />
vor der Wahl. Und auch das war ein<br />
hartes Stück Arbeit – zwar forderten SPÖ und<br />
ÖVP zu diesem Zeitpunkt bereits Verkehrs beruhi -<br />
gung etc. in ihren Wahlprogr<strong>am</strong>men, sich eindeutig<br />
auf dieses Konzept der nachhaltigen Verkehrsentwicklung<br />
festzulegen, waren sie allerdings nur<br />
schwer zu bewegen! Schön, dass es jetzt in einem<br />
ersten Teilbereich zur Umsetzung kommen soll.<br />
Nach einer kurzen Präsentation von Herrn Prof.<br />
Knoflacher entstand eine rege Diskussion. An die<br />
100 AnrainerInnen nahmen die Gelegenheit wahr,<br />
ihre Anliegen und Beschwerden vorzubringen.<br />
Neben dem Hauptproblem des zunehmenden<br />
Durchzugsverkehrs wurden auch Probleme wie<br />
das Nichteinhalten des LKW-Nachtfahrverbotes<br />
und die zu schnell fahrenden Linienbusse vorgebracht.<br />
Weiters fühlt man sich von der Polizei im<br />
Stich gelassen, die weder das Nachtfahrverbot<br />
noch die Einhaltungen der Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />
überprüft.<br />
durch- und umzusetzen. Der ursprüngliche Plan<br />
scheiterte nach zähen Ver handlungen an einer<br />
notwendigen Grundstück s abtretung, dann große<br />
Freude: das abgeänderte Projekt gewann den<br />
Rad’lland-Wettbewerb des Landes NÖ (2008).<br />
Als es an die Umsetzung ging, k<strong>am</strong> wieder ein<br />
Rück schlag: Be<strong>am</strong>te des „radfreundlichen Landes“<br />
NÖ (wir Radeln das?) legten sich wieder<br />
quer, eine nochmalige Abänderung musste her.<br />
Doch letztendlich wird die Grüne Arbeit und vor<br />
allem die Hartnäckigkeit, dieses Projekt zu verwirklichen,<br />
belohnt: Ende 2009 konnte mit den<br />
Erdarbeiten begonnen werden, die Fertigstellung<br />
(wetterbedingt ein wenig verzögert) wird demnächst<br />
erfolgen!<br />
Wir hoffen, dass der neue Rad- und Fußweg von<br />
den BürgerInnen gut angenommen wird!<br />
■ Informationsveranstaltung „Kommunales Mobili tätsmanage ment“ für<br />
Heide-/Wolfholzsiedlung<br />
<strong>Die</strong> Mehrheit der anwesenden BürgerInnen forderte<br />
die Einführung von 30iger Zonen, die Ausweisung<br />
von Wohnstraßen bzw. Einbahnstraßen.<br />
Für Befremdung sorgte die Aussage unseres Bürgermeister,<br />
der gewünschte Durchfahrtssperren<br />
strikt ablehnte und meinte die Anrainer könnten<br />
jetzt nicht erwarten, dass wieder Zebras! durch<br />
die Siedlung laufen…<br />
Anschließend wurden Fragebögen an die AnrainerInnen<br />
ausgeteilt, die bis Mitte Juni an die Gemeinde<br />
zu retournieren sind. Nach Auswertung der TU<br />
folgt die Präsentation der Ergebnisse im Herbst.<br />
Ein erster Schritt zu mehr Bürgerbeteiligung,<br />
wie es die <strong>Grünen</strong> <strong>Brunn</strong> schon lange fordern, ist<br />
somit getan. Sabine Hiermann, UmweltGRin<br />
■ Renaturierung/Hochwasserschutz<br />
für Krotenbach abgeschlossen.<br />
Entlang des Krotenbaches ist eine natürliche<br />
Bachlandschaft entstanden<br />
4 Das Gemeindemagazin der <strong>Grünen</strong>
Ich betrat den Festsaal in dem<br />
sich schon einige GemeinderätInnen<br />
befanden. Sofort<br />
stürm ten ein paar ebendieser<br />
auf mich zu, um mich herzlich willkommen zu<br />
heißen, obwohl ich vermutete, dass manche nicht<br />
genau wussten wer ich eigentlich war. Ich rettete<br />
mich in „Smalltalk“, um meine Aufregung etwas<br />
zu unterdrücken. Ist ja schon spannend, ein Teil<br />
eines so wichtigen Gremiums zu sein.<br />
Dann eröffnete unser Herr Bürgermeister die Sitzung.<br />
Ein Tagesordnungspunkt nach dem anderen<br />
wurde, meiner Meinung nach <strong>am</strong> möglichst<br />
schnellsten Wege, abgehakt. Viele der Punkte hörte<br />
ich zum ersten Mal. Wie soll man sich in so kurzer<br />
Zeit ein Bild von einer Situation machen und<br />
dann auch noch darüber abstimmen? ICH möchte<br />
meine Worte passend wählen und meine Bedenken<br />
oder meine Zustimmung sinnvoll formulieren.<br />
Dann k<strong>am</strong>en wir zum Tagesordnungspunkt<br />
Hort/Jugendtreff. Nun wollte ich mich zum ersten<br />
Mal zu Wort melden (etwas, das manche Gemeinderäte<br />
laut Erzählungen erst nach Jahren<br />
getan haben). Ich begann alle meine Bedenken zu<br />
notieren und drückte den Knopf <strong>am</strong> Mikrophon.<br />
Der Herr Bürgermeister erteilte mir leider als<br />
Letzte das Wort und ich bemerkte, dass fast alle<br />
Gegenargumente * schon genannt wurden. Ich<br />
dachte mir, dass es um konstruktive Kritik an<br />
dem Projekt ginge und wollte das Gesagte nicht<br />
wiederholen, da es ja aus einem Mund reichen<br />
* zwischen 2 stark befahrenen Straßen – schmale Gehsteige –<br />
kein Spielplatz oder Grünfläche – wenig Platz<br />
GEMEINDERÄTIN SETARA-ANNA LORENZ<br />
Meine erste Gemeinderatssitzung –<br />
Viel Lärm um nichts<br />
sollte. (Ich wurde später eines Besseren belehrt:<br />
“Wiederhol es einfach, sonst denken alle, deine<br />
Partei vertrete nicht diese Meinung. – Dass es<br />
hier um Parteien ging, und nicht um die Anliegen<br />
der <strong>Brunn</strong>er hatte ich wohl vergessen.) Also ging<br />
ich auf die letzten verbleibenden Punkte auf meiner<br />
Liste ein: „Nur 2 WC’s für 36 Kinder plus Personal.“<br />
„Es ist kein längerfristiges Konzept, da<br />
mit einem enormen Schulkinderzuwachs in den<br />
nächsten Jahren zu rechnen ist und wir dann in<br />
einem Jahr vor demselben Problem stehen: zu viele<br />
Kinder für zu wenig Hortplätze.“<br />
Sofort wurde mir ziemlich unhöflich mitgeteilt,<br />
dass die Sanitäranlagen so zu sein haben und es<br />
eine „Landessache“ ist und so abgesegnet wurde<br />
und dass ich mich gefälligst informieren solle, bevor<br />
ich so etwas in Frage stelle. (Nur so nebenbei:<br />
Man gab mir keine Gelegenheit, vorher Ausschussitzungen<br />
beizuwohnen.) Weiters k<strong>am</strong> noch, dass<br />
in Maria Enzersdorf ein Schulzentrum gebaut<br />
werde und unsere <strong>Brunn</strong>er Kinder dort dann hin<br />
sollen.<br />
Wie du in unserem Hortartikel nachlesen kannst,<br />
ist der Standort für den Jugendtreff perfekt (ich<br />
bin selber jung und hab es besichtigt – ein Traum<br />
von einem Jugendtreff) aber für einen Hort ungeeignet.<br />
Da man leider nur für das Ges<strong>am</strong>tprojekt<br />
abstimmen konnte, sah ich mich eigentlich gezwungen,<br />
dagegen zu stimmen, da es für mich<br />
nicht mit meinem Gewissen vereinbar gewesen<br />
wäre, für den Hort zu stimmen.<br />
Ich muss zugeben, dass ich durch die Feindseligkeit<br />
die dort herrschte sehr desillusioniert war. Ist<br />
die Aufgabe des Gemeinderates nicht, gemeins<strong>am</strong> über die Probleme<br />
der <strong>Brunn</strong>er Bürgerinnen und Bürger zu debattieren? Ich bin<br />
nur daran interessiert, was für uns <strong>Brunn</strong>erInnen <strong>am</strong> besten ist.<br />
Ein weiterer Irrglaube ist, dass der Gemeinderat ein konstruktives<br />
Gremium ist, in dem verschiedene Meinungen und Vorschläge<br />
zu Projekten und Vorgehensweisen diskutiert, und diese schließlich<br />
ausgewählt oder verworfen werden.<br />
Für mich war diese Gemeinderatssitzung sehr ernüchternd. Sie<br />
hat mir den Begriff „Politisches Hick-Hack“ erläutert. Jetzt weiß<br />
ich, dass es nicht darum geht ZUSAMMEN Entscheidungen zu<br />
fällen, sondern nur darum, welche Partei für ihre Sache mehr<br />
Stimmen gewinnen kann und was den BürgerInnen <strong>am</strong> besten<br />
verkauft werden kann. Ich bin sehr enttäuscht von der <strong>Brunn</strong>er<br />
Gemeindepolitik – vor allem, weil es hauptsächlich viel Lärm um<br />
nichts war.<br />
Trotzdem bin ich zuversichtlich und werde weiterhin versuchen<br />
Politik nach meinen (hoffentlich nicht naiven?) Vorstellungen zu<br />
betreiben.<br />
Setara Anna<br />
Das Gemeindemagazin der <strong>Grünen</strong> 5
POLITIK UND GEMEINDE<br />
SPÖ und ÖVP beschließen: 2 neue Hortgruppen<br />
und Jugendtreff werden im Kreuzungsbereich Gattringerstraße/Wiener<br />
Straße/Bahnstraße angesiedelt!<br />
Kennen Sie das Problem?<br />
Frau will elegante und<br />
bequeme Schuhe? Tja.<br />
Das Eine schließt das<br />
Andere praktisch aus.<br />
Genau so war das bei der<br />
missglückten Standort -<br />
suche für eine zusätzliche<br />
Hortgruppe und den<br />
Jugendtreff. Was sind die<br />
Bedürfnisse von Volksschulkindern?<br />
Viel Platz<br />
zum Herumtoben nach<br />
Hier sollen<br />
die beiden<br />
Hortgruppen<br />
einziehen<br />
der Schule, ein Garten oder Spielplatz, ein sicherer<br />
Weg zum Hort. Was wünschen sich Jugendliche<br />
für ihren Jugendtreff? Möglichst zentral gelegen<br />
und doch ein wenig abgeschirmt, die Möglichkeit<br />
für kreative Gestaltung und laute Musik,<br />
ohne Belästigung von Anrainern,...<br />
Was hat der Gemeinderat mit diesen verschiedenen<br />
Bedürfnissen gemacht? Er versucht den „eleganten<br />
Turnschuh“ zu erfinden. Der neue Standort<br />
ist sicherlich optimal für den Jugendtreff.<br />
ABER für einen Hort sicher nicht. Der Kreuzungsbereich<br />
Bahnstraße/Wiener Str./ Gattringerstraße<br />
wird täglich von ca. 22.000 Fahrzeugen benutzt<br />
und die Wiener Straße ist gerade in diesem<br />
Bereich eng, ohne richtigen Gehsteig und daher<br />
für Schulkinder wirklich gefährlich. Wo sind jetzt<br />
die Bedenken bezüglich Feinstaub und Lärmbe -<br />
las tung? Gilt für Schulkinder etwas anderes als<br />
für Kindergartenkinder (Anmerkung: Können Sie<br />
sich noch an die Vorwahlstreitereien bzgl. Kindergarten<br />
<strong>am</strong> Ried erinnern?)<br />
Als besonderes Schmankerl wurde noch geplant,<br />
dass die Kinder ja den Spielplatz in der Heugasse<br />
nützen können oder den vom Kinderland.... beide<br />
nur nach Überquerung von frequentierten Kreuzungen<br />
erreichbar!<br />
Frei nach Paul Watzlawick könnte man sagen, die<br />
Mehrheit im Gemeinderat hat sich ihre eigene<br />
Wirklichkeit konstruiert auf der Suche nach einer<br />
„PATENDLÖSUNG“ (ein Patent, das zur endgültigen<br />
Lösung dient).<br />
Ob das alle Beteiligten glück lich machen wird?<br />
Wir GRÜNE wissen, dass beide Einrichtungen<br />
wichtig für <strong>Brunn</strong> sind. Mit wichtigen Dingen<br />
sollte man gewissenhaft umgehen, nachhaltig<br />
denken und planen, um teure Kurzzeitlösungen –<br />
die oft zu Langzeitprojekten verkommen – zu vermeiden.<br />
Was wir von genügend Beispielen kennen: „kleine“<br />
Reparaturen im Josefsheim, Übersiedelungen<br />
der Bibliothek und des Gemeindearchivs, Galerie<br />
. . . Investitionen, die in Summe schon einige<br />
hundertausend Euro gekostet haben und teilweise<br />
in Gebäude investiert wurden, die nicht<br />
einmal im Besitz der Gemeinde stehen.<br />
Daher fordern wir GRÜNE schon lange ein umfassendes<br />
und langfristiges Konzept für die nächs ten<br />
25 Jahre. In den letzten 5 Jahren wurde viel Gemeindegeld<br />
in die Erstellung eines „Örtlichen Entwick -<br />
lungskonzeptes (ÖEK)“ gesteckt. Weil man zwischenzeitlich<br />
den Raumplaner wechselte, wurde dieses<br />
Konzept sogar noch aufwändig umgearbeitet, doch<br />
bis heute fehlt dessen Umsetzung in der Gemeindepolitik.<br />
Es gibt bis heute keine langfristige<br />
Finanzplanung für die – teilweise seit Jahren – angedachten<br />
Bauprojekte, noch weiß man mangels Konzept<br />
heute, wie viele Kinder voraussichtlich im Jahr<br />
2015 in <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> <strong>Gebirge</strong> leben werden. <strong>Die</strong>se Informationen<br />
wären allerdings notwendig, um eine sinnvolle<br />
und langfris tige Planung zu ermöglichen. Red<br />
2 Vizebürgermeister? Auch Gemeinde und Parteien verwenden Worte wie „sparen“ und „Geldverschwendung“<br />
gerne immer dann, wenn gerade Wahlk<strong>am</strong>pf ist oder man der jeweiligen Gegenseite<br />
sonst nichts vorzuwerfen hat. Naja und jetzt? In Zeiten von Sparpaketen und Finanzkrisen halten<br />
SPÖ und ÖVP an der Tradition fest und setzten wieder 2 Vizebürgermeister ein. SCHADE<br />
Eingang von<br />
der Wiener<br />
Straße<br />
6 Das Gemeindemagazin der <strong>Grünen</strong>
Fast täglich erreichen uns die Wehklagen unseres<br />
Vizebürgermeisters und Finanzreferenten Mathias<br />
Müller über die Budgetsituation unserer Gemeinde.<br />
Es heißt sparen!!! Sparen in allen Bereichen<br />
und jetzt das: eine 2 Mio. Euro teure Verfüllung<br />
eines Kellergewölbes.<br />
Fakt ist, dass die Baubehörde bzw. der Bürgermeister<br />
als erste Bauinstanz handeln muss, da<br />
Gefahr in Verzug ist und es um die Sicherheit der<br />
Anrainer geht. Was sieht die NÖ Bauordnung in<br />
diesem Fall vor? Sicherungsmaßnahmen, die zum<br />
Schutz von Personen und Sachen erforderlich<br />
sind, insbesonders die Räumung von Gebäuden<br />
oder deren Teilen anordnen . . .“ bzw. „Bei Gefahr<br />
im Verzug hat die Baubehörde die unbedingt notwendigen<br />
Sicherungsmaßnahmen auch ohne Anhörung<br />
auf Gefahr und Kosten des Eigentümers<br />
eines Bauwerks anzuordnen“ . . .<br />
Der Gemeinderat entschloss sich aus menschlichen<br />
Gründen von einer Räumung der Häuser<br />
abzusehen und vorerst die ges<strong>am</strong>te Finanzierung<br />
zu übernehmen.<br />
<strong>Die</strong> heute Kraft ihrer Funktionen und Positionen<br />
– Bürgermeister, Bau<strong>am</strong>t...– zum Handeln verpflichteten<br />
Personen sind nicht für die d<strong>am</strong>als getroffenen<br />
Entscheidungen verantwortlich, keine/r<br />
von ihnen war zu dieser Zeit in irgendeiner dieser<br />
Funktionen tätig.<br />
ABER: Sie sind jetzt sehr wohl in der Verantwortung,<br />
den Einsatz einer derart hohen Summe von<br />
Steuergeldern (die in wichtigen anderen Bereichen<br />
wie Kindergärten, Sporthalle, Generationenhaus<br />
etc. wohl fehlen werden) genauestens abzuwägen<br />
und vor allem die Hintergründe darzustellen.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> <strong>Brunn</strong> wünschen sich daher eine Ab-<br />
2010 ist das internationale Jahr der Biodiversität<br />
Biodiversität umfasst das ges<strong>am</strong>te Leben auf unserer<br />
Erde: Alle Arten und Organisationsstufen von Lebewesen<br />
sowie deren genetische Vielfalt, die Vielfalt von<br />
Lebensräumen und die in diesen Systemen wirkenden<br />
Prozesse. http://www.biologischevielfalt.at/<br />
<strong>Die</strong>se Internetseite ist der Beitrag Österreichs<br />
zum globalen Informationsnetzwerk des Übereinkommens<br />
über die biologische Vielfalt.<br />
Dazu passend findet jedes Jahr der „Tag der Artenvielfalt“<br />
<strong>am</strong> 12. Juni statt. Viele Gemeinden bieten dazu<br />
ein umfangreiches Progr<strong>am</strong>m an – warum nicht auch in<br />
<strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> <strong>Gebirge</strong>? <strong>Die</strong> Anregung von Seiten der Grü-<br />
POLITIK UND GEMEINDE<br />
Das 2 Millionen Euro Debakel oder wie viele<br />
„Leichen“ befinden sich im (Felsen-)Keller?<br />
klärung sämtlicher Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen<br />
und vor allem transparente Informationen<br />
der BürgerInnen zu folgenden<br />
Fragen, die sich die GRÜNEN <strong>Brunn</strong> dazu<br />
stellen:<br />
■ Wie k<strong>am</strong> es dazu, ein Grundstück unter dem<br />
sich bekannterweise solche Gewölbe befinden,<br />
von Grünland in Bauland umzuwidmen?<br />
■ Wurden vor der Widmung Gutachten eingeholt<br />
ob und unter welchen Voraussetzungen dieser<br />
sensible Bereich bebaut werden kann und darf?<br />
■ Wenn ja, welche Auflagen gab es dafür?<br />
■ Wurden diese Auflagen eingehalten bzw.<br />
deren Befolgung seitens der Baubehörde auch<br />
überprüft?<br />
■ Wieso ist ein Gewölbe, das seit über 100 Jahren<br />
besteht, in kürzester Zeit (ca. 10 Jahre)<br />
nach der darauf stattgefundenen Bebauung in<br />
solch einem schlechten Zustand?<br />
Red<br />
nen wurde gemacht – NUR die regierenden Parteien,<br />
die im Wahlk<strong>am</strong>pf noch so „grün“ waren, finden solche<br />
Projekte anscheinend nicht notwendig. SCHADE!<br />
In meiner kurzen Amtsperiode als Vizebürgermeisterin<br />
habe ich angeregt, den Weg zwischen B12a und<br />
Golfplatz entlang der hohen Leitplanke mit einer<br />
Hecke zu bepflanzen. Kos tenvoranschläge<br />
gab es bereits, die Zustimmung des Landes als<br />
Straßeneigentümer war da. SCHADE! Weiterhin<br />
werden keine Sträucher die „Regengischt“ von der<br />
Fahrbahn aufhalten und weiterhin müssen RadfahrerInnen,<br />
FußgängerInnen und JoggerInnen ungeschützt<br />
neben der Fahrbahn fahren/gehen/laufen.<br />
Das Gemeindemagazin der <strong>Grünen</strong> 7
AKTUELL<br />
„Tand, Tand, Tand ist alles aus Menschenhand“<br />
oder „Das Vermächtnis der „EXXON Valdez“<br />
Noch heute belastet das Öl aus dem vor 21 Jahren havarierten<br />
Tanker „Exxon Valdez“ die Küs tengebiete Alaskas. Bei<br />
dem Unfall liefen 40.000 Tonnen Rohöl aus und schädigten<br />
das empfindliche Ökosystem. Über 2.000 km Küste wurden<br />
verseucht. Hunderttausende<br />
Fische, Seevögel und andere<br />
Tiere starben als direkte Folge<br />
des Unglücks. Langfristig vergiften<br />
sich die dort lebenden<br />
Tiere schleichend über die<br />
Nahrungsaufnahme, da die<br />
Ölreste immer noch nicht abgebaut<br />
sind – auch in den Gezeitenzonen.<br />
Das haben <strong>am</strong>erikanische<br />
Chemiker bei Bodenproben<br />
im Prince Willi<strong>am</strong><br />
Sound im Süden Alaskas entdeckt,<br />
wo der Tanker 1989 auf<br />
ein Riff lief. Wenn Sie wissen wollen, was gute Propaganda<br />
auch in wirklich üblen Zeiten bedeutet – und gute Magennerven<br />
haben – dann sollten Sie sich die Filme auf<br />
www.bp.com ansehen. Darin werden BP und die Anstrengungen<br />
die der Konzern unternimmt, glorifiziert und die Auswirkungen<br />
der Katastrophe so heruntergespielt, dass man<br />
denken könnte, die haben wirklich alles im Griff.<br />
Vor 21 Jahren ist vergleichsweise eine kleine Pfütze Öl<br />
ins Meer gelaufen, die Folgen sind bis heute zu sehen, das<br />
Ökosystem noch immer schwer belastet, die Wirtschaft der<br />
Region auf Dauer geschädigt, die Schadenersatzzahlungen<br />
an die Betroffenen wurden nie erfüllt. <strong>Die</strong> gerichtlich zugesprochene<br />
Summe von fünf Milliarden Dollar Schadenersatz<br />
wurde auf Einspruch von Exxon auf die Hälfte gekürzt. Doch<br />
im Juni 2009 reduzierte der oberste Gerichtshof der USA die<br />
Strafzahlungen auf 507,5 Millionen Dollar; das sind durchschnittlich<br />
15.000 Dollar für jeden Geschädigten. Ob diese<br />
Summe verzinst auszuzahlen ist, erscheint ebenso unklar. Für<br />
einen Konzern wie EXXON sind das Summen, die er aus der<br />
Portokasse zahlen könnten. ABER, kann man Schäden, die<br />
einem Ökosystem zugefügt werden überhaupt bezahlen?<br />
<strong>Die</strong> Folgen der Ölpest im Golf von Mexico sind für niemanden<br />
absehbar, wir hören immer nur von den USA, doch was<br />
ist mit den Küstengebieten in Mexico und in der ges<strong>am</strong>ten<br />
Karibik?<br />
Es ist schwer in Worte zu fassen, was einem bei dieser Ka -<br />
tastrophe so alles durch den Kopf geht ... das zerstörte Ökosystem,<br />
die Menschen, Tiere und Pflanzen, ... das Ausmaß der<br />
Zerstörung, ... oder die Ohnmacht, die ich empfinde angesichts<br />
solcher Bilder und solcher Zukunftsvisionen ... oder die<br />
Wut die ich fühle, weil ich nichts dagegen tun kann, ... oder<br />
das Gefühl nicht zu wissen wer uns aller in dieser Situation<br />
noch belügt und betrügt...<br />
Nur ein paar Überlegungen: Ein Boykott von BP führt einfach<br />
dazu, dass die Gewinne des Konzerns geringer werden, dass<br />
er vielleicht sogar Pleite geht ... dann freuen sich die Konkurrenten<br />
... und viele Arbeitsplätze gehen verloren...<br />
Und hier kommt die viel zitierte „Macht der KonsumentInnen“<br />
ins Spiel. Es ist gut, sie wie im jetzigen Fall einzu-<br />
setzen, um die beteiligten Firmen dazu zu bringen, für den<br />
entstandenen Schaden auch tatsächlich aufzukommen. Aber<br />
einfach statt bei BP zu tanken zur Zapfsäule der Konkurrenz<br />
zu wechseln, greift wohl zu kurz: weder BP noch all die anderen<br />
Erdölkonzerne fördern und<br />
verarbeiten Erdöl zum Selbstzweck,<br />
sondern weil daraus Produkte<br />
entstehen, die von uns<br />
KONSUMENTEN gekauft werden.<br />
Also wäre es an der Zeit, auch<br />
über Pflichten nachzudenken.<br />
Das Schnitzel, das auf unserem<br />
Teller liegt, kann aus artgerechter<br />
Tierhaltung oder von in Dunkelhaft<br />
eingepferchten Schweinen aus<br />
Massentierhaltung st<strong>am</strong>men, die<br />
Schnittrosen aus fairem Anbau<br />
oder aus afrikanischen Pflanzenfarmen,<br />
in denen beim Umgang mit Spritzmitteln vielleicht<br />
nicht so genau auf die „Menschenverträglichkeit“ geachtet<br />
wird (und so nebenbei auch noch Ackerland für Nahrungsmittel<br />
für die einheimische Bevölkerung verloren geht) und<br />
für die Herstellung des schönen WM-Fußballs, den Sie um<br />
bis zu 120,– Euro teuer erwerben können, erhält eine Näherin<br />
in Pakistan oder Indien ganze 30 Cent. Und um wieder<br />
beim Öl zu landen: Geschichten aus Nigeria, wo die örtliche<br />
Bevölkerung in ölverseuchtem Umfeld „leben“ muss, weil<br />
Umweltschutzmaßnahmen gar nicht angedacht werden, oder<br />
die Tatsache, dass aus undichten russischen Pipelines in Sibirien<br />
unaufhörlich Öl austritt kennen Sie ja sicher schon . . .<br />
Das Wissen, wie und unter welchen Umständen Dinge produziert<br />
werden, gehört wohl zu den Pflichten von uns Konsumenten<br />
– und in weiterer Folge der bewusste Umgang mit<br />
all diesen Ressourcen. Dann können wir auch unsere<br />
Macht einsetzen – im aktuellen Fall wirkt sie offenbar<br />
wenigs tens bei der Schadenswiedergutmachung – zumindest<br />
bei Firmen die einen Imageschaden befürchten, andere<br />
haben weiter nur ihre Gewinne im Blickfeld.<br />
<strong>Die</strong> in der Schweiz ansässige ÖlbohrfirmaTransocean, die für<br />
die Ölpest im Golf verantwortlich ist, hat bereits angekündigt,<br />
dass für sie die maximale Schadenersatzzahlung 27 Millionen<br />
Dollar beträgt. <strong>Die</strong> Dividende für ihre Aktionäre soll dieses<br />
Jahr 1 Milliarde Dollar betragen.<br />
Ein Gebiet unbekannten Ausmaßes wird auf Jahrzehnte zerstört,<br />
die Verursacher werden nur mäßig zur Kassa gebeten<br />
und die Aktionäre verdienen trotzdem ein Vermögen! Gibt es<br />
so etwas wie eine moralische Verantwortung der Gesellschaft<br />
und der Umwelt gegenüber? Kann und darf es sein, dass<br />
kein Staat und vor allem nicht die Politik solche Machenschaften<br />
aufdeckt und verhindert? Fast scheint es, dass das<br />
alleinige Interesse der Mächtigen darin liegt, das Vermögen<br />
ihrer Konzerne zu optimieren und durch Angst und Bedrohung<br />
die Kontrolle über die braven „Arbeitsbienen“ zu behalten.<br />
<strong>Die</strong> Krux dabei scheinen sie alle zu vergessen: Es gibt für<br />
uns Menschen nur diesen Planeten und wenn die Arbeitsbienen<br />
hier nicht mehr leben können, dann auch nicht die<br />
Königin und ihre Drohnen. A.L.<br />
8 Das Gemeindemagazin der <strong>Grünen</strong>
Integration – oder: wie man<br />
eine Chance kaputt spart<br />
<strong>Die</strong> Phantasielosigkeit der jetzigen Regierung beim Sparen ist<br />
erschreckend.<br />
Nachdem sinnlose Wahlgeschenke und laufende Misswirtschaft<br />
uns und die kommenden Generationen schwer belasten werden,<br />
sucht man nun neben Steuererhöhungen nach Wählerstimmen<br />
schonenden Sparmaßnahmen.<br />
Anstatt zukunftsweisende Reformen – wie etwa eine unserer über -<br />
bordenden Verwaltung – wenigstens ansatzweise in Angriff zu<br />
nehmen (nicht nur in Griechenland „brennt der Hut “, sondern<br />
schön langs<strong>am</strong> bei uns auch), beschränkt man sich darauf, kleinlich<br />
an jenen zu sparen, die keine Lobby haben. Jüngstes Beispiel:<br />
In Mödling gab es eine äußerst erfolgreiche Integrations-Koordinationsstelle,<br />
die auch vom Innenministerium als beispielhaft gelobt<br />
wurde. Betonung liegt auf „gab“, denn seit Dezember 2009<br />
wurde jegliche Förderung plötzlich und überraschend gestrichen!<br />
Der Aufgabenbereich dieser Anlaufstelle für MigrantInnen war<br />
breit angelegt: Problembezogene Beratung in vielen allgemeinen<br />
und persönlichen Bereichen, wie z.B. Rechte und Pflichten im öffentlichen<br />
Leben, Konfliktlösung im Zus<strong>am</strong>menleben, Vermittlung<br />
von Deutschkursen, anonyme Aussprache bei f<strong>am</strong>iliären Schwierigkeiten<br />
und nicht zuletzt die Kommunikation zwischen „Einheimischen“<br />
und Menschen aus anderen Kulturen.<br />
Noch im März 2009 wurde ein Maßnahmenkatalog erarbeitet, der<br />
auch die Jugend miteinbeziehen sollte, so etwa Lernbetreuung für<br />
Kinder mit Migrationshintergrund, Kooperation mit dem Haus<br />
der Jugend, Mediation bei Problemen und vieles mehr.<br />
Trotz der professionellen Arbeit, die hier geleistet wurde, ist die<br />
Stelle schon wieder geschlossen worden. „<strong>Die</strong> Leute können ja<br />
nach Baden fahren“ lautet die fadenscheinige und etwas zynisch<br />
anmutende Begründung.<br />
So wird Integration wissentlich verhindert und marktschreierischen<br />
Populisten Tür und Tor geöffnet! Mag. Ilse Hartmann<br />
NEXTBIKE – seit 1. 3.<br />
1. halbe Stunde gratis!<br />
<strong>Die</strong> Leihräder stehen in <strong>Brunn</strong> seit Anfang März wieder zur Verfügung,<br />
und das gleich mit einem verbesserten Tarif, der ideal für „Einwegfahrten“,<br />
Kurzstrecken etc. ist: die erste halbe Stunde gibt’s das<br />
nextbike im Bezirk Mödling kostenlos! Danach kostet eine Stunde<br />
EUR 1,–, für EUR 5,– steht Ihnen das Leihrad 24 Stunden zur Verfügung.<br />
<strong>Die</strong>ses Angebot bietet eine attraktive Alternative mobil zu sein,<br />
besonders für Alltagsfahrten. LEIHRADL–nextbikes können rund um<br />
die Uhr entliehen und an jeder beliebigen Verleihstation im ges<strong>am</strong>ten<br />
LEIHRADL–nextbike Netz zurückgebracht werden.<br />
Standorte LEIHRADL - nextbikes in <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> <strong>Gebirge</strong>:<br />
- Bahnhof - Stierwiese - c<strong>am</strong>pus21<br />
Leider wurde der Standort beim Gemeinde<strong>am</strong>t aus kostengründen<br />
(keine Entleihungen) gestrichen. Eine längere Evaluierungsphase für<br />
soclche Entscheidungen wäre wünschenswert!<br />
GEMISCHTES<br />
■ Ein „Kunstwerk“<br />
auf der „grünen<br />
Wiese“<br />
Vor Kurzem hat ein großes<br />
Möbelhaus unsere Gemeinde mit<br />
einem überdimensionalen<br />
„Kunstwerk“ beglückt – errichtet<br />
im Grünland. Nach der Herstellung<br />
von Parkplatz und Brücke<br />
im Grünland vor einigen Jahren,<br />
ziert nun nach der Abholzung<br />
eines Windschutzgürtels ein<br />
meterhoher roter Sessel die<br />
Landschaft. Und wieder hat das<br />
besagte Möbelhaus eine Möglichkeit<br />
gefunden, etwas im Grünland<br />
zu errichten – das niederösterreichischeRaumordnungsgesetz<br />
macht es offenbar möglich<br />
und die Baubehörde ist<br />
angeblich machtlos: Kunstwerke<br />
dürfen im Gründland aufgestellt<br />
werden.<br />
Grünlandnutzung in <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> <strong>Gebirge</strong><br />
Wir können nur hoffen, dass der<br />
Begriff „Kunstwerk“ anderswo<br />
vielleicht auch anders inter -<br />
pretiert wird und nicht Anreiz<br />
für weitere Firmen wird, ihre<br />
„Kunstwerke“ in die Landschaft<br />
zu setzen: stellen sie sich vor, da<br />
steht dann auf Grünland vielleicht<br />
ein rotes Sofa, ein gelbes<br />
Sackerl oder ein dickes Reifenmännchen<br />
. . . Red<br />
Das Gemeindemagazin der <strong>Grünen</strong> 9
UMWELT UND KLIMABÜNDNIS<br />
Neustart des Klimabündnisarbeitskreises<br />
Im Jahr 2011 ist <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> <strong>Gebirge</strong> 10 Jahre Klimabündnisgemeinde<br />
Umso wichtiger ist es, endlich Klimabündnisziele<br />
ernst zu nehmen und umzusetzen.<br />
Aus diesem Grund fand <strong>am</strong> 16.6. das erste Treffen<br />
des neu gegründeten Klimabündnisarbeitskreises<br />
statt und ich freue mich, wieder den Vorsitz innezuhaben.<br />
In Zus<strong>am</strong>menarbeit mit Vizebürgermeisterin<br />
Petra Skala, gfGRin für das Umweltreferat,<br />
werden die Projekte dann in den Gemeindegremien<br />
behandelt und hoffentlich auch beschlossen.<br />
Neben VertreterInnen aller Fraktionen konnte ich<br />
auch wieder ehemalige, aber auch neu gewonnene<br />
MitarbeiterInnen begrüßen. Der Wunsch aller<br />
MitarbeiterInnen sich für Ihre Gemeinde zu engagieren<br />
und das mitgebrachte fachliche Wissen<br />
garantiert diesem Arbeitkreis Erfolge, davon bin<br />
ich überzeugt. Nach einer Vorstellungsrunde war<br />
der Drang, sofort mit der Arbeit zu beginnen,<br />
kaum zu bremsen. Wir haben uns als „Hausaufgabe“<br />
für den Sommer vorgenommen Ideen für Projekte<br />
zu s<strong>am</strong>meln und ab September mit der Um-<br />
■ Klimaf<strong>am</strong>ilien Mödling erreichen Klimaschutzziel<br />
Ein Jahr lang haben 12 Haushalte versucht, durch<br />
umweltbewusstes Handeln das Kyoto-Ziel zu er -<br />
reichen. Nun wurde das spannende Projekt Klimaf<strong>am</strong>ilie<br />
in Mödling erfolgreich abgeschlossen.<br />
Klimaschutz beginnt bei jeder und jedem Einzelnen:<br />
Unter dem Motto „Wir schaffen das!“ traten 12<br />
Haushalte in der Stadtgemeinde Mödling an, um<br />
das Kyoto-Ziel selbst zu erreichen. Unterstützt wurden<br />
sie dabei von den Projekt organi satorInnen Umweltstadträtin<br />
Inge Hasenöhrl (GRÜNE Mödling)<br />
und Dr. Mark Nadjafi von „die umweltberatung“.<br />
<strong>Die</strong> Haushalte waren unterschiedlich groß – vom<br />
Singlehaushalt bis zu F<strong>am</strong>ilien mit 4 Personen.<br />
<strong>Die</strong> Klima-Maßnahmen, die sie setzten, um CO2<br />
zu sparen waren vielfältig: Manche TeilnehmerInnen<br />
änderten ihr Mobilitätsverhalten (Umstieg<br />
vom Auto aufs Fahrrad oder auf den öffentlichen<br />
Verkehr), andere verbesserten die Energieeffizienz<br />
der Haushaltsgeräte. Während des Projekts<br />
wurden die TeilnehmerInnen über Vorträge und<br />
Beratung laufend informiert, wie sie ihre persönliche<br />
CO2-Bilanz noch weiter verbessern könnten.<br />
Der Kauf von biologischen, regionalen Lebensmitteln<br />
und die Reduktion des Stromverbrauchs<br />
standen ganz oben auf der „To-Do“-Liste.<br />
Nach einem Jahr wurde Bilanz gezogen: alle<br />
Haushalte konnten ihre persönlichen CO2-<br />
setzungsarbeit zu beginnen. Daneben werde ich<br />
auf Wunsch der ArbeitskreismitgliederInnen immer<br />
wieder Referenten, die ihre bereits umgesetzten<br />
Projekt vorstellen, zu uns in den Arbeitskreis<br />
einladen. Wie z.B. Herrn Dr. Nadjafi von „die umweltberatung“,<br />
der uns das Projekt „Klimaf<strong>am</strong>ilie“<br />
aus Mödling vorstellen wird (siehe Artikel unten).<br />
Wenn auch Sie Ideen, Wünsche oder Anregungen<br />
haben finden Sie auf unserer Home Page<br />
den Link zur „Ideens<strong>am</strong>melstelle“. <strong>Die</strong> Mails<br />
werden in der Septembersitzung mitberücksichtigt.<br />
Oder haben Sie sich entschlossen mitzuarbeiten?<br />
Dann kommen Sie zu unserem nächsten<br />
Treffen <strong>am</strong> 30.9. um 18 Uhr auf die Gemeinde.<br />
UmweltGRin Sabine Hiermann<br />
Emis sionen um mind. 13 % reduzieren und das<br />
Kyoto-Ziel erreichen.<br />
„Besonders profitiert haben die Klimaf<strong>am</strong>ilien<br />
vom Erfahrungsaustausch bei den regelmäßigen<br />
Treffen“ betont Umweltstadträtin Hasenöhrl.<br />
Für Dr. Mark Nadjafi von „die umweltberatung“<br />
beweist das positive Projektergebnis, dass das Kyoto<br />
Ziel zu schaffen ist, wenn die Menschen selbst<br />
aktiv werden und sich für ein nachhaltiges ökologisches<br />
Leben entscheiden.<br />
Mehr Information zum klimafreundlichen<br />
Handeln im Alltag erhalten Sie bei „die umweltberatung“,<br />
Telefonnummer 02742/ 71829 oder auf<br />
www.umweltberatung.at<br />
Medieninformation von „die umweltberatung“, 09. Juni 2010<br />
10 Das Gemeindemagazin der <strong>Grünen</strong>
<strong>Grünes</strong> Wanderkino 2010<br />
KULTUR / WANDERKINO 2010<br />
Im Jahr 2004 fand zum ersten Mal das „Grüne Wanderkino“ statt. Sechs Orte<br />
im Bezirk hatten sich zus<strong>am</strong>mengefunden, um das kulturelle Leben im<br />
Sommer zu bereichern, darunter auch <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> <strong>Gebirge</strong>. Mittlerweile gibt<br />
es 15 teilnehmende Gemeinden – die Idee hat sich als voller Erfolg erwiesen.<br />
Gemeins<strong>am</strong> arbeiten „<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong>“ das ganze Jahr über an dem Projekt:<br />
Koordination von Themen und Terminen, Filmbeschaffung, Behörden,<br />
Sponsoren, Equipment und Logistik sowie gegenseitige Unterstützung<br />
bei der Durchführung. Für die Veranstaltung selbst sind die einzelnen<br />
Orte verantwortlich. Bei der Filmauswahl ist dadurch eine breite Palette<br />
an Themen gegeben, von heiter bis problembezogen, tiefsinnig<br />
oder witzig – oder alles zus<strong>am</strong>men. Auch das Rahmenprogr<strong>am</strong>m variiert,<br />
der Eintritt ist frei, und so ist es nicht verwunderlich, dass viele Leute<br />
gemeins<strong>am</strong> mit dem Sommerkino durch den Bezirk wandern . . .<br />
Der Film „Willkommen bei den Sch’tis“, den <strong>Brunn</strong> heuer zeigt, ist<br />
eine humorvolle Geschichte über Vorurteile, die so leicht entstehen<br />
und so schwer zu beseitigen sind. In jeder Nation gibt es Volksgruppen,<br />
die man zwar nicht bekämpft, aber gerne belächelt, um<br />
sich selbst als etwas Besseres fühlen zu können. In Deutschland<br />
sind es die Ostfriesen, in Österreich die Burgenländer und in<br />
Frankreich eine Gruppe im Norden, die einen unverständlichen<br />
Dialekt – „Sch’ti“ eben – spricht. Der Postbe<strong>am</strong>te Philippe wird aus<br />
dem Süden dorthin versetzt und sieht seine Welt zus<strong>am</strong>menbrechen<br />
Den Progr<strong>am</strong>mfolder können Sie auf<br />
www.brunn<strong>am</strong>gebirge.gruene.at<br />
downloaden oder per E-Mail unter<br />
brunn<strong>am</strong>gebirge@gruene.at: Adresse<br />
angeben und Sie erhalten das<br />
komplette Progr<strong>am</strong>m mit der Post.<br />
und erregt allgemeines Mitleid. Alsbald entdeckt er aber das warmherzige Wesen der Leute dort und<br />
fühlt sich äußerst wohl – ist aber nicht imstande, zuhause die Wahrheit zu berichten. In vielen witzigen<br />
Szenen geht auch der ernste Hintergrund nicht verloren.<br />
Wir hoffen, das ist das richtige „Sommermenü“ für Sie! Mag. Ilse Hartmann<br />
Mödling Freitag, 13. 8. 2010, 20.30 Uhr<br />
Europaplatz (vor der alten Feuerwehr)*<br />
Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte<br />
Mödling S<strong>am</strong>stag, 14. 8. 2010, 20.30 Uhr<br />
Europaplatz (vor der alten Feuerwehr)*<br />
Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe<br />
Ab 19 Uhr musikalisches und kulinarisches Progr<strong>am</strong>m, Weltladen,<br />
* Bei Schlechtwetter im Pfarrsaal<br />
Hinterbrühl Sonntag, 15. 8. 2010, 20 Uhr<br />
Römerwand, Föhrenallee* Italienisch für Anfänger<br />
Ab 19 Uhr Buffet, Musik, Weltladen, * Bei Schlechtwetter im Pfarrheim der Röm.<br />
Kath. Pfarre Hinterbrühl<br />
Trumau Freitag, 20. 8. 2010, 20 Uhr<br />
Radlpark, Schneeweißstraße* Slumdog Millionär<br />
Ab 19 Uhr nettes Ambiente, Buffet und Weltladen, * Bei Schlechtwetter im VAZ,<br />
Dr.-Theodor-Körner-Straße 54<br />
Perchtoldsdorf S<strong>am</strong>stag, 21. 8. 2010, 20.15 Uhr<br />
Beim Kultur- und Bildungszentrum, Beatrixgasse 5a*<br />
Plastic Planet – Film und Diskussion mit Werner Boote<br />
Ab 19 Uhr kulinarische Köstlichkeiten, Weltladen., * Bei Schlechtwetter im Kulturund<br />
Bildungszentrum<br />
Guntr<strong>am</strong>sdorf Sonntag, 22. 8. 2010, 20 Uhr<br />
Am Rathausplatz*<br />
Kapitalismus – Eine Liebesgeschichte<br />
Ab 19 Uhr Getränke, Brötchen, Weltladen, * Bei Schlechtwetter im Rathaus<br />
Himberg Donnerstag 26.8.2010, 20 Uhr<br />
Kirchenplatz „Arena“* Looking for Eric<br />
Ab 19 Uhr Kulinarische Köstlichkeiten, * Bei Schlechtwetter entfällt die Veranstaltung<br />
Gießhübl Freitag, 27. 8. 2010, 20 Uhr<br />
Pater-Josef-Pfeifer-Platz (vor der Kirche Hochleiten)*<br />
Zug des Lebens<br />
Ab 18.30 Uhr Beis<strong>am</strong>mensein mit Musik, Speis und Trank, * Bei Schlechtwetter<br />
Indoor<br />
<strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> <strong>Gebirge</strong> S<strong>am</strong>stag, 28. 8. 2010, 20 Uhr<br />
Platz beim Festsaal, Franz-Anderle-Platz 1*<br />
Willkommen bei den Sch´tis<br />
Ab 18 Uhr Live-Musik, Heurigenbuffet, Kebab, Weltladen, Bücherbasar, Kinderprogr<strong>am</strong>m,<br />
* Bei Schlechtwetter im Festsaal<br />
Laab im Walde Sonntag 29. 8. 2010, 20 Uhr<br />
Sportplatz Laab* Contact High<br />
Ab 19 Uhr Weltladen, * Bei Schlechtwetter im Pfarrsaal<br />
Kaltenleutgeben Donnerstag 2. 9. 2010, 20 Uhr<br />
Eiswiese* <strong>Die</strong> Geschichte vom weinenden K<strong>am</strong>el<br />
Ab 19 Uhr Weltladen, * Bei Schlechtwetter im Sicherheitszentrum, Hauptstraße 72<br />
Maria Enzersdorf S<strong>am</strong>stag, 3. 9. 2010, 20 Uhr<br />
Vor dem Hunyadi-Schloss, Schlossplatz 6*<br />
Der Knochenmann<br />
Ab 19 Uhr Kulinarische Köstlichkeiten, Musik, Weltladen, * Bei Schlechtwetter im<br />
Riefel-Saal<br />
Breitenfurt S<strong>am</strong>stag, 4. 9. 2010, 20 Uhr<br />
Platz vor der Mehrzweckhalle* Geboren in Absurdistan<br />
Ab 19 Uhr wird für Getränke und ein nettes Ambiente gesorgt, * Bei Schlechtwetter<br />
in der Halle<br />
Laxenburg Donnerstag, 9. 9. 2010, 20 Uhr<br />
Restaurant Flieger & Flieger, Münchendorfer Straße 7*<br />
Whale Rider<br />
Ab 19 Uhr nettes Ambiente und kulinarische Köstlichkeiten, Weltladen, * Bei<br />
Schlechtwetter im Restaurant<br />
Gumpoldskirchen S<strong>am</strong>stag, 11. 9. 2010, 20 Uhr<br />
Kirchenplatz* Das Leben ist ein Wunder<br />
Ab 19 Uhr Heurigenköstlichkeiten, Weltladen, Ambiente-Progr<strong>am</strong>m, * Bei Schlechtwetter<br />
im Pfarrstadl<br />
Hennersdorf Sonntag, 12. 9. 2010, 20 Uhr<br />
Im Neunerhaus, Bachgasse 9 Sal<strong>am</strong>i Aleikum<br />
Ab 19 Uhr Getränke, Brote und Weltladen<br />
Das Gemeindemagazin der <strong>Grünen</strong> 11
GRÜNES WANDERKINO<br />
Mitveranstalter<br />
<strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> <strong>Gebirge</strong><br />
OPEN AIR<br />
S<strong>am</strong>stag, 28. August 2010 | 20.00 Uhr<br />
<strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> <strong>Gebirge</strong>, Platz beim Festsaal<br />
(Franz-Anderle-Platz 1, bei Schlechtwetter im Festsaal)<br />
Eintritt frei | Ab 18 Uhr Musik, Kleines Heurigenbuffet, Kebab<br />
Weltladen, Bücherbasar, Kinderprogr<strong>am</strong>m<br />
Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Meinung: brunn<strong>am</strong>gebirge@gruene.at<br />
www.brunn<strong>am</strong>gebirge.gruene.at<br />
Impressum: <strong>Grünes</strong> <strong>Blatt</strong> für <strong>Brunn</strong>erInnen, Informationsschrift der <strong>Grünen</strong> <strong>Brunn</strong>/<strong>Gebirge</strong>, Ausgabe 3/06/10 Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> <strong>Gebirge</strong>, 2345 <strong>Brunn</strong>/Geb.,<br />
Enzersdorfer Straße 1b; Konto-Nr.: „<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> - <strong>Brunn</strong> <strong>am</strong> <strong>Gebirge</strong>“, Erste Bank 310028-03546, Blz 20111; Fotos: S. 8 fotolia.com, Rest Redaktionste<strong>am</strong>; Druck: AV+Astoria Druckzentrum, 1030 Wien