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Einbauanleitung.PDF hier - Modell-Uboot-Spezialitäten

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Betriebsanleitung<br />

Bajonett-<br />

verschluss ring<br />

Ausgabe 2005<br />

N O R B E R T B R Ü G G E N<br />

Entwicklung und Vertrieb von<br />

elektronischen und mechanischen Bauteilen<br />

B e n d e r s t r a ß e 3 9<br />

41065 Mönchengladbach<br />

T e l . : 0 2 1 6 1 4 8 1 8 5 1<br />

F a x : 0 2 1 6 1 4 3 9 8 3<br />

e m a i l @ m o d e l l u b o o t . d e


Material:<br />

Epoxidharz, Thixotropiermittel<br />

(oder langsam härtender<br />

Epoxi-kleber, niemals 5-<br />

Minuten-Epoxi, der ist<br />

nicht wasserfest ),<br />

1 Prospekthülle<br />

oder ähnliche<br />

K u n s t s t o f f f o l i e ,<br />

Lösungsmittel zum<br />

Entfetten,<br />

Schleifpapier 80er bis<br />

120er Körnung eventuell als<br />

Schleifrad 45mmØ.<br />

Arbeitsschritte:<br />

Aus der Kunststofffolie mittels Zirkel und<br />

Schere einen Ring ausschneiden, der auf den<br />

Innenring paßt und ca. 15mm breit ist. Er dient<br />

als Schutz vor Zusammenkleben der beiden<br />

Ringteile.<br />

Die beiden Enden des Rumpfteile müssen an<br />

die Größe und Kontur der Aluteile angepasst<br />

w e r d e n .<br />

Wenn alles locker<br />

passt und gerade und fluchtend<br />

aussieht, werden noch die Aluteile an den<br />

Klebeflächen entfettet und grob angeschliffen<br />

und dann gehts an die eigentliche Verklebung.<br />

Seite 2 A n l e i t u n g B a j o n e t t v e r s c h l u s s r i n g


Zuerst wird der Außenring in das größere<br />

Rumpfteil (meist der Bug) eingeklebt. Dabei<br />

sollte nach Möglichkeit der Innenring drin<br />

stecken, um den recht dünnen Ring sicher<br />

kreisförmig zu halten. Äußerste Vorsicht ist<br />

geboten, damit nicht Klebeharz zwischen die<br />

Ringe läuft und die unwiderruflich verbindet.<br />

Als Klebeharz hat sich Epoxidharz (z.B. R&G<br />

Type L) bewährt, das mittels Thixotropiermittel<br />

(3-5%) bis zur Spachtelbarkeit verdickt wurde.<br />

Etwas bessere Festigkeitswerte erreichen<br />

Epoxi-Kleber (Uhu Endfest 300 oder R&G<br />

Metallkleber E). Sie sollten aber auch angedickt<br />

werden.<br />

Nach Aushärtung der ersten Verklebung und<br />

Entfernen des überstehenden Materials kommt<br />

der Innenring an die Reihe. Dabei sollten die<br />

Ringe wieder ineinandergesteckt sein, diesmal<br />

um das saubere Fluchten der Rumpfteile<br />

beurteilen zu können. Manche Ringsätze lassen<br />

sich auch mit dem Folienring dazwischen<br />

zusammendrehen, andere nicht. Dann sollte man<br />

sich die Drehposition im verriegelten Zustand<br />

A n l e i t u n g B a j o n e t t v e r s c h l u s s r i n g S e i t e 3


markieren und den Rumpf dann entsprechend<br />

verdreht verkleben.<br />

Wenn’s nicht klappt:<br />

Im Notfall läßt sich zumindest der achtere Ring<br />

mit gezielter Gewaltanwendung und erträglicher<br />

Überlebenswahrscheinlichkeit wieder ausbauen.<br />

Dazu stellt man das Rumpfteil mit dem Aluring<br />

auf eine heiße Herdplatte. Nach einigen<br />

Sekunden hat der Aluring 200°C erreicht und<br />

läßt sich – wenn man Glück hat – mit einer<br />

Brechstange aus dem Rumpf hebeln.<br />

Aber so weit sollte es besser nicht kommen.<br />

O-Ring anpassen<br />

Normalerweise wird der O-Ring in seine Nut<br />

geschnappt und leicht eingefettet (bewährt hat<br />

sich Mystic Haftfett). Beim Zusammenstecken<br />

spürt man dann einen leichten Widerstand und<br />

die Rumpfteile lassen sich per Hand noch gut<br />

verdrehen.<br />

Leider sind die Toleranzen der O-Ringe und<br />

der dünnwandigen Drehteile nicht so eng, daß<br />

das immer klappt. Im industriellen Einsatz<br />

werden die Ringe stärker zusammengedrückt.<br />

Damit können sie diese Toleranzen ausgleichen.<br />

Nur per Hand bewegen kann man sie dann<br />

nicht mehr. Daher ist für diesen Einsatzzweck<br />

teilweise eine Anpassung nötig.<br />

Manche Ringpaare sind zu locker und undicht.<br />

Das macht sich vor allem bemerkbar, wenn der<br />

Rumpf im Wasser liegend mittels Luftpumpe<br />

oder Kolbentank unter Druck gesetzt wird.<br />

Als Abhilfe wird der O-Ring unterfüttert.<br />

Dazu schneidet man Tesafilm auf der Rolle<br />

auf 2,5mm Breite (etwas schmaler als die Nut)<br />

und wickelt ihn einige Umdrehungen in die<br />

entfettete O-Ringnut. Lieber zunächst zu viele<br />

Umdrehungen und dann abwickeln bis es passt.<br />

Diese Art Toleranzausgleich hat sich über Jahre<br />

bewährt und ist mindestens so haltbar wie der<br />

O-Ring.<br />

Seite 4 A n l e i t u n g B a j o n e t t v e r s c h l u s s r i n g


Spezialverschluß<br />

„robbe“<br />

für U47 und Seawolf<br />

Dieser spezielle Verschluß wird<br />

etwas abweichend montiert.<br />

Der achtere Ring wird<br />

einfach auf den Absatz<br />

des Heck deckels geklebt.<br />

Auf rauhen nicht vergessen.<br />

Der vordere Ring wird<br />

stumpf vor das Rohrende<br />

geklebt. Dadurch gibt es<br />

keinerlei Einschränkung im<br />

Innen durch messer für den<br />

Einbaurahmen.<br />

In einem zweiten Arbeitsgang<br />

wird die Nahtstelle von außen<br />

mit einem Glasfaserband<br />

(20mm breit) 2lagig<br />

über laminiert.<br />

Original-Druckkörperrohr<br />

Rohr 20mm gekürzt<br />

und Verschluß stumpf<br />

angeklebt<br />

mit Glasgewebeband und<br />

Epoxi verstärkt<br />

Freimaßtoleranz<br />

Datum Name<br />

DIN7168-m<br />

Maßstab<br />

2:1<br />

gez. 24.10.95 N. Brüggen<br />

geän. 3.9.00<br />

Benennung<br />

Bajonettverschluß Ø106<br />

für Robbe-<strong>Uboot</strong>e<br />

mit 2K-Epoxi o.ä.<br />

auf Originaldeckel<br />

geklebt<br />

A n l e i t u n g B a j o n e t t v e r s c h l u s s r i n g S e i t e 5


Bug<br />

dünn geschliffen<br />

Spezialverschluß „robbe“<br />

102,5 H7 = 102,500…102,535<br />

102,5 e7 = 102,393…102,428<br />

eingebaut in GfK-<strong>Uboot</strong><br />

Maßstab<br />

alle Kanten gebrochen:<br />

Bei 0,1 GfK-<strong>Uboot</strong>en x 45° mit 107 mm 2:1 Rumpfdurchmesser<br />

kann der Spezialverschluss<br />

ebenfalls eingebaut werden, wenn man eine<br />

etwas veränderte Konfiguration wählt. Der<br />

vordere Verschluß passt nach großzügigem<br />

Ausschleifen des Rumpfes so gerade<br />

hinein. Das Heckstück hat aber<br />

keine Klebefläche. Es wird<br />

zunächst stumpf auf<br />

den achteren Ring<br />

geklebt. Wenn<br />

der in den fertig<br />

verklebten Bug<br />

eingesetzt ist,<br />

kann man dabei<br />

die Rumpfteile<br />

o p t i m a l<br />

ausrichten. Erst<br />

nach dem Aushärten<br />

dieses Klebegangs wird<br />

eine tragfähige Verbindung<br />

aus Glasfaserband und Epoxi<br />

einlaminiert.<br />

Epoxi mit Füllstoff<br />

Freimaßtoleranz<br />

Datum Name<br />

DIN7168-m<br />

gez.<br />

geän.<br />

24.10.95 N. Brüggen<br />

3.9.00<br />

Benennung<br />

Bajonettverschluß Ø106<br />

für Robbe-<strong>Uboot</strong>e<br />

Heck<br />

mit Glasgewebeband und<br />

Epoxi verstärkt<br />

Seite 6 A n l e i t u n g B a j o n e t t v e r s c h l u s s r i n g

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