Funktionale Zelllinien durch neue ... - BIOspektrum
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390 WISSENSCHAFT · SPECIAL: ZELLBIOLOGIE<br />
Zellsysteme<br />
<strong>Funktionale</strong> <strong>Zelllinien</strong> <strong>durch</strong> <strong>neue</strong><br />
Immortalisierungsprotokolle<br />
TOBIAS MAY1 , HANSJÖRG HAUSER2 , DAGMAR WIRTH2 1INSCREENEX GMBH, BRAUNSCHWEIG<br />
2HELMHOLTZ-ZENTRUM FÜR INFEKTIONSFORSCHUNG, BRAUNSCHWEIG<br />
Cell lines are immortal cultures of cells that are used in research as well<br />
as for production of pharmaceuticals. Currently available cell lines are<br />
derived from normal and tumorous tissue of humans and diverse animal<br />
species, however, with considerable loss of specific properties. The development<br />
of new immortalization protocols has led to a significant improvement<br />
of the properties of the resulting cell lines. These retain specific<br />
properties and activities that include functional grafting.<br />
10.1007/s12268-012-0199-3<br />
© Springer-Verlag 2012<br />
Verwendung von Zellen<br />
ó Zellen sind unerlässliche Werkzeuge in<br />
Forschung und Produktion. Sie werden<br />
Tab. 1: Primäre Zellen und <strong>Zelllinien</strong>: Einsatz und Eigenschaften.<br />
Forschung<br />
• Genfunktionsanalysen<br />
• Analyse von zellulären Vorgängen (z. B. Signaltransduktion)<br />
• ...<br />
Biotechnologie<br />
• Virus/Vakzinproduktion<br />
• Medikamentenentwicklung<br />
– Validierung von Zielstrukturen<br />
– Identifizierung von aktiven Substanzen<br />
– Validierung<br />
– Toxikologische Untersuchungen<br />
• Produktion therapeutischer Proteine (z. B. Antikörper)<br />
Therapie<br />
• Zelltherapie<br />
• Tissue Engineering<br />
sowohl in der Grundlagenforschung als auch<br />
in der angewandten Forschung verwendet. So<br />
erlauben sie die Aufklärung von Signalwegen<br />
primäre Zellen immortalisierte Zellen<br />
+ physiologisch „authentisch“<br />
+ funktionelle Transplantation<br />
– begrenzte Reproduzierbarkeit<br />
– - begrenzt verfügbar<br />
– heterogene Zellpopulation<br />
– begrenzt kultivierbar<br />
– eingeschränkte Physiologie<br />
– keine funktionelle Transplantation<br />
– nicht für alle Zelltypen möglich<br />
+ unbegrenzt verfügbar<br />
+ klonierbar, homogene Zellpopulationen<br />
+ kontrollierte genetische Manipulation<br />
oder Differenzierungsprozessen, sie eignen<br />
sich für die Untersuchung von biochemischen<br />
Vorgängen und helfen, dynamische Prozesse<br />
(quantitativ) zu verfolgen.<br />
In der angewandten Forschung werden sie<br />
in der gesamten Wertschöpfungskette der<br />
Wirkstoffentwicklung verwendet. Sie unterstützen<br />
die Target-Identifizierung und sind<br />
essenzielle Werkzeuge für die Suche und Optimierung<br />
von Wirkstoffkandidaten. Weiterhin<br />
fungieren Zellen als Produktionsfabriken, um<br />
therapeutische Wirkstoffe wie Zytokine oder<br />
Antikörper herzustellen. Darüber hinaus werden<br />
Zellen als solche bereits als therapeutische<br />
Agenzien z. B. bei Knochenmarkstransplantationen<br />
eingesetzt.<br />
Vorhandene Zellsysteme<br />
Zellen, die direkt dem Gewebe entnommen<br />
und in Kultur gebracht werden, bezeichnet<br />
man als primäre Zellen. Derzeit werden primäre<br />
Zellen insbesondere dann eingesetzt,<br />
wenn ein Testsystem mit einer in vivo ähnlichen<br />
Physiologie benötigt wird (Tab. 1). Dieser<br />
Vorteil geht jedoch mit verschiedenen<br />
Nachteilen einher, zu denen die Limitation<br />
der Zellzahl aufgrund der begrenzten Proliferationskapazität,<br />
die schwierige und kostenintensive<br />
Kultivierung und eine signifikante<br />
Varianz des Zellmaterials von verschiedenen<br />
Spendern gehören. Auf der anderen<br />
Seite stehen immortalisierte Zellkulturen<br />
in Form von <strong>Zelllinien</strong>: Diese Zellsysteme sind<br />
unbegrenzt verfügbar, klonierbar, genetisch<br />
manipulierbar und leicht handhabbar. Ihr<br />
Nachteil ist, dass sich ihre Physiologie meist<br />
gravierend von der in vivo-Situation unterscheidet.<br />
Der Verlust der Funktionalität bei Standardzelllinien<br />
beruht darauf, dass diese Zellen<br />
entweder aus Tumormaterial gewonnen<br />
wurden, <strong>durch</strong> die Überexpression von viralen<br />
Onkogenen etabliert wurden oder <strong>durch</strong><br />
spontane Mutagenese (3T3-Protokoll). All diese<br />
Veränderungen der Zellen sind von einer<br />
erhöhten Mutationsrate begleitet, die langfristig<br />
eine Instabilität des genetischen Materials,<br />
aber auch eine hohe Adaptationsfähigkeit<br />
bedingt. Die Instabilität der <strong>Zelllinien</strong><br />
<strong>BIOspektrum</strong> | 04.12 | 18. Jahrgang
wird <strong>durch</strong> lange Kultivierungszeiten verstärkt.<br />
Dies ist ein wichtiger Grund dafür, dass<br />
sich der zelluläre Phänotyp in Standardzelllinien<br />
deutlich von dem in vivo-Phänotyp<br />
unterscheidet.<br />
Alle in vitro-Zellkultivierungssysteme leiden<br />
darunter, dass die Zellen ihrer natürlichen<br />
Umgebung beraubt sind. Dies betrifft<br />
sowohl das Fehlen des funktionalen Zell-Zell-<br />
Kontakts wie auch die physiologischen Bedingungen<br />
der unmittelbaren Umgebung. Neuerdings<br />
versucht man zunehmend erfolgreich,<br />
dies <strong>durch</strong> dreidimensionale Kultivierung,<br />
Ko-Kultur mit anderen Zelltypen und das Einstellen<br />
von Gas- und Nährstoffbedingungen<br />
nachzustellen.<br />
Entwicklung <strong>neue</strong>r <strong>Zelllinien</strong> mit<br />
verbesserten Eigenschaften<br />
Seit einigen Jahren wird versucht, die vorteilhaften<br />
physiologischen Eigenschaften von<br />
primären Zellen mit den Vorteilen von Zell -<br />
linien, insbesondere deren Verfügbarkeit, Stabilität<br />
und Homogenität zu kombinieren. Ein<br />
wichtiger Schritt in diese Richtung war die<br />
Immortalisierung von primären Zellen mittels<br />
der katalytischen Untereinheit der humanen<br />
Telomerase (hTert) [1]. Durch Überexpression<br />
von hTert wird eine Verkürzung der Telo mere<br />
verhindert, was ein wesentlicher Grund für<br />
die limitierte Proliferationskapazität von primären<br />
Zellen ist. Die Funktionalität der so<br />
etablierten <strong>Zelllinien</strong> ist den auf herkömmlichem<br />
Wege etablierten <strong>Zelllinien</strong> deutlich<br />
überlegen. So konnte beispielsweise gezeigt<br />
werden, dass mittels hTert immortalisierte<br />
Endothelzellen ebenso wie adulte mesenchymale<br />
Stammzellen weitgehend ihre Eigenschaften<br />
bis hin zur in vivo-Funktionalität<br />
erhalten [2, 3]. Allerdings können mittels<br />
hTert nicht alle primären Zelltypen immortalisiert<br />
werden [4].<br />
Wir haben eine Methode entwickelt, die es<br />
ermöglicht, <strong>neue</strong> <strong>Zelllinien</strong> aus verschiedenen<br />
Geweben und Organismen zu etablieren.<br />
Hierfür haben wir Gene identifiziert, die in<br />
der Lage sind, primäre Zellen zur Proliferation<br />
zu bringen, ohne dass weitere Mutationen für<br />
die Immortalisierung notwendig sind. Diese<br />
Gene werden mit rekombinanten Viren als<br />
Transfervehikel in die primären Zellen eingebracht.<br />
Anschließend werden die transduzierten<br />
Zellen expandiert und selektiert.<br />
Nicht-transduzierte Zellen werden entweder<br />
<strong>durch</strong> Selektion auf ein ko-tranduziertes<br />
Resistenzgen eliminiert, oder sie werden<br />
<strong>durch</strong> ihre begrenzte Teilungsrate in Mischkulturen<br />
mit den erfolgreich transduzierten,<br />
<strong>BIOspektrum</strong> | 04.12 | 18. Jahrgang
392 WISSENSCHAFT · SPECIAL: ZELLBIOLOGIE<br />
A<br />
C<br />
Tab. 2: Übersicht über die Immortalisierung verschiedener Zelltypen<br />
Zelltyp Immortalisierung<br />
konstitutiv konditional<br />
Fibroblasten<br />
Endothelzellen<br />
Osteoblasten<br />
murin embryonal + +<br />
murin Ohr + +<br />
human Vorhaut + +<br />
murin Lunge + +<br />
murin Leber + +<br />
human Lunge + +<br />
human Nabelschnur + +<br />
human Knochen + n. d.<br />
hämatopoietische Stammzellen<br />
murin Knochen + –<br />
n. d.: nicht bestimmt<br />
kontinuierlich proliferierenden, Zellen ausgedünnt.<br />
Mit diesem Verfahren können innerhalb<br />
von drei Monaten nach Transduktion der<br />
Primärzellen <strong>neue</strong> <strong>Zelllinien</strong> gewonnen werden.<br />
Diese <strong>neue</strong>n <strong>Zelllinien</strong> werden auf ihre<br />
Funktionalität überprüft. Die bisher erhaltenen<br />
Analysen zeigen vielversprechende<br />
Ergebnisse, die beispielhaft in Abbildung 1<br />
D<br />
B<br />
˚ Abb. 1: Biochemische und funktionelle Eigenschaften <strong>neue</strong>r <strong>Zelllinien</strong>. A, Kumulative Populationsverdoppelung von primären humanen Osteoblasten<br />
und einer daraus etablierten humanen Osteoblastenzelllinie (immortalisierte Osteoblasten). B, Analyse von osteoblastenspezifischen Funktionen in der<br />
immortalisierten Osteoblastenzelllinie. Analysiert wurden die Aktivität der Alkalischen Phosphatase (blaue Färbung der Zellen, links) sowie Kalziumeinlagerungen<br />
(Alizarin-Rot-Färbung der Zellen, rechts). C, Ausbildung von gefäßähnlichen Strukturen <strong>durch</strong> konditional immortalisierte humane Endothelzellen<br />
in vitro. D, Ausbildung von Gefäßen <strong>durch</strong> konditional immortalisierte humane Endothelzellen nach Implantation in die Maus. Die Detektion der<br />
mit Luciferase markierten humanen Endothelzellen erfolgte <strong>durch</strong> eine Antikörperfärbung gegen Luciferase (rechts).<br />
dargestellt und in Tabelle 2 zusammengefasst<br />
sind.<br />
Wachstumskontrollierte <strong>Zelllinien</strong><br />
Für zahlreiche Fragestellungen ist eine kontrollierte<br />
Proliferation von <strong>Zelllinien</strong> wünschenswert.<br />
Diese beinhalten z. B. die Synchronisierung<br />
des Zellzyklus, das Konstant-<br />
halten der Zellzahl während der Produktionsphase<br />
in biotechnologischen Prozessen,<br />
aber auch die Kontrolle der Teilungsrate nach<br />
Transplantation von Zellen bei regenerativen<br />
Anwendungen. Tatsächlich können <strong>Zelllinien</strong><br />
mit anpassbarer Proliferationsrate generiert<br />
werden, indem die Aktivität der jeweiligen<br />
Immortalisierungsgene z. B. <strong>durch</strong> Exzision<br />
oder Temperaturänderung zeitlich begrenzt<br />
wird [5–7] (Übersicht in [8]). Wir konnten<br />
zeigen, dass eine reversible Immortalisierung<br />
auch <strong>durch</strong> Verwendung von extern steuerbaren<br />
Transkriptionsmodulen erzielt werden<br />
kann (Abb. 2A). Eine besonders strikte Proliferationskontrolle<br />
erlauben synthetische,<br />
autoregulierte Transkriptionsmodule (Abb.<br />
2B–D). Bei maximaler Konzentration des<br />
Induktors ist das Expressionsmuster autoregulierter<br />
Module nicht von dem der graduellen<br />
Regulationsmodule zu unterscheiden. Bei<br />
limitierenden Konzentrationen werden die<br />
autoregulierten Module jedoch bimodal, das<br />
heißt nur in einer Subpopulation der Zellen,<br />
aktiviert, wobei die Expressionshöhe jedoch<br />
in allen aktivierten Zellen maximal ist [9].<br />
Mit dieser Methode haben wir reversibel proliferierende<br />
<strong>Zelllinien</strong> hergestellt, deren<br />
Wachstum nur <strong>durch</strong> die Zugabe des Induk-<br />
<strong>BIOspektrum</strong> | 04.12 | 18. Jahrgang
tors Doxycyclin gesteuert wird [4, 10]. In<br />
Anwesenheit von Doxycyclin proliferieren<br />
diese <strong>Zelllinien</strong> unbegrenzt. Kultiviert man<br />
die Zellen dagegen in Abwesenheit von Doxycyclin,<br />
so stellen sie die Proliferation ein –<br />
können aber reaktiviert werden, sobald wieder<br />
Doxycyclin gefüttert wird (Abb. 2C, D).<br />
In der arretierten Phase können die Zellen je<br />
nach Zelltyp bis zu über 50 Tage gehalten<br />
werden. Am Beispiel von humanen Endothelzellen<br />
konnten wir zeigen, dass auch diese<br />
Zellen ihre zelltypspezifischen Eigenschaften<br />
und Funktionen behalten und sogar<br />
im Tiermodell gefäßähnliche Strukturen ausbilden<br />
(Abb. 1C, D). Mit diesen neu entwickelten<br />
Immortalisierungstechnologien können<br />
somit Zellsysteme etabliert werden, die<br />
die in vivo-Physiologie sehr viel besser widerspiegeln<br />
und somit sowohl in der Grundlagen-<br />
als auch in der angewandten Forschung<br />
den Aufbau aussagekräftiger zellbasierter<br />
in vitro-Tests ermöglichen. Langfristig bieten<br />
sie die Möglichkeit, <strong>neue</strong> Therapiekonzepte<br />
zu erarbeiten. ó<br />
Literatur<br />
[1] Bodnar AG, Ouellette M, Frolkis M et al. (1998) Extension<br />
of life-span by introduction of telomerase into normal human<br />
cells. Science 279:349–352<br />
[2] Simonsen JL, Rosada C, Serakinci N et al. (2002)<br />
Telomerase expression extends the proliferative life-span and<br />
maintains the osteogenic potential of human bone marrow<br />
stromal cells. Nat Biotechnol 20:592–596<br />
[3] Yang J, Nagavarapu U, Relloma K et al. (2001) Telomerized<br />
human microvasculature is functional in vivo. Nat Biotechnol<br />
19:219–224<br />
[4] May T, Butueva M, Bantner S et al. (2010) Synthetic gene<br />
regulation circuits for control of cell expansion. Tissue Eng<br />
Part A 16:441–452<br />
[5] Noguchi H, Kobayashi N, Westerman KA et al. (2002)<br />
Controlled expansion of human endothelial cell populations<br />
by Cre-loxP-based reversible immortalization. Hum Gene Ther<br />
13:321–334<br />
[6] Rybkin II, Markham DW, Yan Z et al. (2003) Conditional<br />
expression of SV40 T-antigen in mouse cardiomyocytes facilitates<br />
an inducible switch from proliferation to differentiation.<br />
J Biol Chem 278:15927–15934<br />
[7] Westerman KA, Leboulch P (1996) Reversible immortalization<br />
of mammalian cells mediated by retroviral transfer and<br />
site-specific recombination. Proc Natl Acad Sci USA 93:8971–<br />
8976<br />
[8] Botezatu L, Sievers S, Gama-Norton L et al. (2011) Genetic<br />
aspects of cell line development from a synthetic biology perspective.<br />
Adv Biochem Eng Biotechnol 127:251–284<br />
[9] May T, Eccleston L, Herrmann S et al. (2008) Bimodal and<br />
hysteretic expression in mammalian cells from a synthetic<br />
gene circuit. PLoS ONE 3:e2372<br />
[10] May T, Hauser H, Wirth D (2004) Transcriptional control<br />
of SV40 T-antigen expression allows a complete reversion of<br />
immortalization. Nucleic Acids Res 32:5529–5538<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Dr. Hansjörg Hauser<br />
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung – HZI<br />
Abt. Genregulation und Differenzierung<br />
Inhoffenstraße 7<br />
D-38124 Braunschweig<br />
Tel.: 0531-6181-5000<br />
Fax: 0531-6181-5002<br />
Hansjoerg.Hauser@helmholtz-hzi.de<br />
<strong>BIOspektrum</strong> | 04.12 | 18. Jahrgang<br />
A<br />
C<br />
˚ Abb. 2: Wachstumskontrolle in immortalisierten Zellen. A, Schema der kontrollierten Expansion<br />
von Zellen im aktivierten (+) und inaktivierten Status (–). B, Darstellung einer autoregulierten<br />
Immortalisierungskassette; nach Aktivierung (mit Doxycyclin) werden der Transaktivator rtTA<br />
sowie das Immortalisierungsgen vom induzierbaren P TET -Promotor exprimiert. C, Zellwachstum<br />
von konditional immortalisierten embryonalen Fibroblasten in An- bzw. Abwesenheit von Doxy -<br />
cyclin. Die Färbung erfolgte <strong>durch</strong> Kristallviolett. D, Das An- bzw. Abschalten der Proliferationsgene<br />
kann zu beliebigen Zeitpunkten (wiederholt) erfolgen und führt zum Wachstum bzw. Stillstand<br />
der Kultur. Dox: Doxycyclin. Weitere Erklärungen im Text.<br />
AUTOREN<br />
B<br />
D<br />
Tobias May<br />
1996–2001 Biochemiestudium, Universität Halle-Wittenberg. 2005 Promotion in der<br />
Gruppe von Dr. D. Wirth am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung. 2005–2011<br />
Postdoc in der Abteilung Genregulation und Differenzierung am Helmholtz-Zentrum für<br />
Infektionsforschung. Seit 2011 Mitgeschäftsführer InSCREENeX GmbH, Braunschweig.<br />
393<br />
Hansjörg Hauser<br />
1968–1973 Studium der Lebensmitteltechnologie und Ernährungswissenschaft an der<br />
Universität Hohenheim. 1977 Promotion an der Universität Konstanz in der Gruppe von<br />
Prof. Dr. R. Knippers. 1978–1980 Postdoc mit Prof. Dr. G. Schütz am MPI für Molekulare<br />
Genetik, Berlin, und am DKFZ, Heidelberg. 1981–1985 wissenschaftlicher Angestellter<br />
an der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF), Braunschweig. 1986–<br />
1994 Leiter der AG Genetik von Eukaryonten. Seit 1994 Leiter der Abteilung Genregulation<br />
und Differenzierung, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig.<br />
Dagmar Wirth<br />
1982–1987 Chemiestudium an der TU Braunschweig. 1991 Promotion in der Gruppe<br />
von Prof. Dr. J. Bode. 1991–1996 Postdoc in der AG Hauser der GBF in Braunschweig.<br />
1996–1998 freiberuflich tätig in der biomedizinischen Forschung. 1999–2003 wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin der Medizinischen Hochschule Hannover. Seit 2004 wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung; dort seit<br />
2007 Leiterin der AG Modellsysteme für Infektion und Immunität.