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Sonnensystembaukasten mit Simulation

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Fortgeschrittenen Softwarepraktikum<br />

<strong>Sonnensystembaukasten</strong> <strong>mit</strong> <strong>Simulation</strong><br />

Physikalische Grundlagen<br />

30. Mai 2005<br />

von<br />

Julian M. Kunkel und Jan C. Neddermeyer<br />

(Julian.Kunkel@web.de - Jan@Neddermeyer.net)


1 Physikalische Grundlagen (Weltraum-Mechanik)<br />

1.1 Gravitationskraft<br />

Für alle Himmelkörper im Weltraum stellt die Gravitation die entscheidene<br />

Wechselwirkung dar. Aus diesem Grund haben wir uns bei der <strong>Simulation</strong><br />

der dynamischen Prozesse auf die Gewichtskraft der Objekte als einzige<br />

Einflußgröße beschränkt.<br />

1.2 Gravitationsgesetz<br />

Zwei Körper der Masse m1 und m2 ziehen sich gegenseitig <strong>mit</strong> der Gravitationskraft<br />

F in Richtung der Verbindungslinie ihrer Schwerpunkte an.<br />

F = γ m1m2<br />

r 2<br />

wobei γ = 6, 673 ∗ 10 −11 Nm 2 /kg 2 die Gravitationskonstante und r der<br />

Schwerpunktabstand ist. In unserem Modell verwenden wir γ als Skalierungsfaktor.<br />

Da unsere Planeten, Sterne, Monde etc. alle kugelförmig sind,<br />

ist der Schwerpunkt immer gleich dem Mittelpunkt der jeweiligen Kugel.<br />

1.3 Zwei-Körperproblem in R<br />

Das Grundprinzip unserer Simuation ist das Zwei-Körperproblem, das wir<br />

auf viele Körper ausdehnen. Die beiden Körper ziehen sich <strong>mit</strong> der Kraft F<br />

(1) (Gravitationskraft) gegenseitig an. Die Massen m1 und m2 sind bekannt<br />

genauso wie ihr Abstand r. Die Frage ist nun um wieviel sich jeder der beide<br />

Körper in einem (kurzen) diskreten Zeitraum t auf den anderen zubewegt.<br />

Aus der simplen Mechanik kennt man folgende Gleichungen:<br />

F = aimi =⇒ ai = F<br />

mi<br />

(1)<br />

(2)<br />

vi = vi0 + ait (3)<br />

si = ait 2 + vi0t + si0 (4)<br />

wobei i = 1, 2; ai ist die (durch die Gravitation bewirkte) Beschleunigung<br />

des i-ten Körpers. si ist der Ort, auf den der i-te Körper (nach t in Richtung<br />

der Verbindungslinie) vorgerückt ist.<br />

1.4 n-Körperproblem in R 3<br />

Die Verallgemeinerung auf n Körper und 3 Dimensionen geschieht straight<br />

forward:<br />

Sei aijk die Beschleunigung, die zum Zeitpunkt k (k = 1, ...T ) durch den<br />

j-ten Körper (j = 1, ...n) auf den i-ten Körper (i = 1, ...n) bewirkt wird.<br />

1


Natürlich ist aijk = 0 für i = j.<br />

Analog seien Fijk, vik, aik und sik definiert. Wir erhalten so<strong>mit</strong>:<br />

n n Fijk<br />

aik = aijk = =<br />

mi<br />

j=1 j=1<br />

n<br />

j=1<br />

γ mj<br />

r 2<br />

(5)<br />

vik = v i(k−1) + aikt (6)<br />

sik = aikt 2 + v i(k−1)t + s i(k−1)<br />

wobei sik der Ortsvektor des i-ten Körpers zum Zeitpunkt k ist.<br />

1.5 Zentraler unelastischer Stoß<br />

Eine Kollision von zwei oder mehreren (m ≥ 2) Körpern simulieren wir als<br />

zentralen elastischen Stoß. D.h. die Körper verschmelzen zu einem einzigen<br />

Körper, der sich gemaß der Impulserhaltung weiterbewegt. Seien pi = mivi<br />

die Impulse der kollidierenden Körper. Dann folgt aus dem Impulserhaltungssatz<br />

m<br />

m<br />

(8)<br />

1.6 Energieerhaltung<br />

pi = ps = vs mi<br />

i=1<br />

i=1<br />

1.6.1 Energieerhaltungssatz der Mechanik<br />

In einem abgeschlossenen System ist die Summe der mechanischen Energien,<br />

d.h. die Summe aus kinetischer und potenieller Energie konstant, solange die<br />

Vörgänge im System reibungsfrei ablaufen.<br />

1.6.2 Energieerhaltung auf Bahnellipse<br />

Die Gesamtenergie setzt sich aus kinetischer (zentripetaler) und potentieller<br />

(gravitativer) Energie zusammen und ist konstant.<br />

EG = Ekin + Epot = 1<br />

2 mv2 − γ mM<br />

r<br />

(7)<br />

= const. (9)<br />

wobei M die Masse des Zentralkörpers ist. Für den Spezialfall der Kreisbahn<br />

gilt<br />

mv 2 /r = γmM/r 2 =⇒ EG = 1<br />

2 Epot<br />

2<br />

(10)


1.7 Keplersche Gesetze<br />

Die Keplerschen Gesetze beschreiben wie sich die Planeten um die Sonne<br />

bewegen. Diese Gesetze gelten aber auch allgemein im Weltraum.<br />

• Die Planeten bewegen sich auf Ellipsen, in deren gemeinsamen Brennpunkt<br />

die Sonne steht.<br />

• Der Radiusvektor von der Sonne zum Planeten übersteicht in gleichen<br />

Zeiten gleiche Flächen.<br />

• Die Quadrate der Umlaufzeiten zweier Planeten verhalten sich wie die<br />

Kuben ihrer großen Bahnhalbachsen.<br />

1.8 Umlaufbahnen<br />

In unserem Modell sollten sich Körper herauskristalisieren, die um einen anderen<br />

Körper herum kreisen bzw. sich auf einer elliptischen Bahn um diesen<br />

herum bewegen.<br />

Der Verbleib auf einer solchen Umlaufbahn hängt davon ab, ob der Betrag<br />

der kinetischen Energie kleiner als der der potentiellen Energie bleibt.<br />

Gleichsetzen der kinetischen <strong>mit</strong> der poteniellen Energie liefert die Grenzgeschwindigkeit<br />

v 2 = 2γM/r<br />

Wenn v ∗ r = 0 (d.h v steht senkrecht auf die Verbindunglinie zwischen<br />

den beiden Körpern) folgt, daß alle Kegelschnitte als Bahnform vorkommen<br />

können:<br />

für v 2 > 2γM/r eine Hyperbel (EG > 0), (11)<br />

für v 2 = 2γM/r eine Parabel (EG = 0), (12)<br />

für v 2 < 2γM/r eine Ellipse (EG < 0), (13)<br />

für v 2 = γM/r eine Kreis (EG < 0). (14)<br />

wobei EG die Gesamtenergie des Körpers ist.<br />

2 Realisierung in unserem Programm<br />

2.1 Himmelsmechanik<br />

Für die Beschreibung der gravitativen Wechselwirkungen von n Himmelskörpern<br />

(<strong>mit</strong> Hilfe des newtonschen Gravitationsgesetzes) verwendet man folgendes<br />

3


Differentialgleichungssystem<br />

mi<br />

d2xi = γ mi<br />

dt2 xj − xi<br />

mj<br />

|xj − xi|<br />

j=i<br />

3 i = 1, . . . , n (15)<br />

wobei γ = 6, 67 ∗ 10−11Nm2 /kg2 die Gravitationskonstante ist, mi die Massenwerte<br />

sind und xi die Positionen im Raum.<br />

Um dieses System numerisch zu lösen, muß es in ein Differentialgleichungssystem<br />

erster Ordnung umgeschrieben werden<br />

(komponentenweise Notation k = 1, 2, 3)<br />

aik := γ xjk − xik<br />

mj<br />

3<br />

(16)<br />

dvik<br />

dt<br />

dxik<br />

dt<br />

j=i<br />

3l=1 (xjl − xil) 2 )<br />

= aik (17)<br />

= vik (18)<br />

<strong>mit</strong> den Anfangsbedingungen xik(0) und vik(0).<br />

Um dieses Systems zu lösen, werdet man nun einen Integrator, etwa ein<br />

Rungekutta-Verfahren.<br />

In unserem Programm kann man ein einfaches RungeKutta-Verfahren oder<br />

einen RungeKutta-Verfahren <strong>mit</strong> adaptiver Schrittweitenwahl auswählen. Es<br />

ist möglich noch weitere Verfahren hinzuzufügen.<br />

2.2 Astronomische Objekte<br />

Wir haben die Objekttypen Stern (Sonne) und Planet implementiert, aber<br />

es besteht die Möglichkeit leicht noch weitere Objekttypen hinzuzufügen.<br />

2.2.1 Objekteigenschaften<br />

• Radius, Masse, Geschwindigkeit, Position, Textur, Name<br />

2.2.2 Gravitation<br />

In jedem Zeitpunkt t wird die Gravitationswechselwirkung entsprechend des<br />

Gravitationsgesetzes bestimmt (Lösung der DGL’n), der Geschwindigkeitsvektor<br />

jedes Objektes angepasst, das Objekt bewegt und eine Kollisionskontrolle<br />

durchgeführt.<br />

2.2.3 Kollisionen<br />

Die Kollisionen werden als zentraler unelastischer Stoß simuliert. Dabei wird<br />

dem Impulserhaltungsgesetz (??) Rechnung getragen. Die Eigenschaften<br />

(Radius, Masse... ) des nun entstandenen Objekts werden sinnvoll angepasst.<br />

4<br />

2


3 Himmelskörper<br />

3.1 Sterne<br />

3.1.1 Weißer Zwerg<br />

• entwickelt sich aus einem Roten Riesen, der seine äuere Hülle abgestoßen<br />

hat<br />

• klein und sehr heiß<br />

• Temperatur: 10.000 − 100.000 Grad =⇒ weiße Farbe<br />

• Bestandteile: hauptsächlich C, O, N<br />

3.1.2 Gelber Zwerg<br />

• Hauptreihenstern<br />

• Masse und Größe wie Sonne, aber kühler<br />

• T ∼ 5500 Grad<br />

• Farbe: gelb (Spektralklasse G)<br />

3.1.3 Roter Zwerg<br />

• Hauptreihenstern<br />

• 8 − 9 % < Masse < Sonnemasse<br />

• kühler als Sonne, Leuchtkraft deutlich geringer<br />

• Farbe: rot (Spektralklasse M)<br />

• Lebensdauer: mehrere 100 Mio. Jahre (sehr lang)<br />

• 70 % aller Sterne sind rote Zwerge<br />

3.1.4 Brauner Zwerg<br />

• Zwischenstellung zwischen Planeten und Sternen<br />

• entsteht, wenn Masse einer Gaswolke nicht zur Wasserstofffusion ausreicht<br />

• Masse: 13 − 75 Jupitermassen (Jupitermasse = 1, 9876 ∗ 10 27 kg<br />

• Radius ∼ M −1/3<br />

• T = 3 Mio. Kelvin<br />

• Farbe: abhängig vom Alter und der Masse (Spektralklasse M, L, T)<br />

5


3.1.5 Schwarzer Zwerg<br />

• Sternüberrest<br />

• entsteht aus Weißem Zwerg oder Neutronenstern, in denen keine Kernfusion<br />

mehr stattfindet (gesamte Energie abgestrahlt)<br />

• Farbe: schwarz, daher schwierig zu beobachten<br />

3.1.6 Roter Riese<br />

• entsteht aus vielen Hauptreihensternen<br />

• sehr groß, ≤ 100 Sonnenradien<br />

• T = 2000 − 3500 Kelvin (relativ kühl)<br />

• Farbe: rot (Spektralklasse M)<br />

• Bestandteile: hauptsächlich Eisen, schwere Elemente (daher auch die<br />

große Ausdehnung)<br />

3.1.7 Blauer Riese<br />

• gleiche Ausdehnung wie roter Riese, aber deutlich höhere Masse ( 10−<br />

50 Sonnenmassen)<br />

• nicht wie der rote Riese erst im Endstadium einer Sternenentwicklung<br />

groß, sondern von Anfang an<br />

• hohe Masse =⇒ hohe Dichte =⇒ hohe Temperatur<br />

(20.000 − 30.000 Grad an der Oberfläche)<br />

• Farbe: blau (liegt eigentlich im ultravioletten Teil des Lichtspektrums)<br />

• Lebensdauer: (nur) 10 Mio. Jahre, danach wird er zum Roten Überriesen<br />

und endet in einer Typ-2 Supernova<br />

3.1.8 Roter Überriese<br />

• sehr ausgedehnter Stern, der am Ende seiner Entwicklung angelangt<br />

ist<br />

• ähnelt dem Roten Riesen, ist aber wesentlich größer und massereicher<br />

• Drei-Alpha-Prozess läuft im Kern ab (Fusion dreier Helium-Kerne zu<br />

Kohlenstoff)<br />

6


3.1.9 Neutronenstern<br />

• entsteht aus einem Stern (1, 4 − 3 Sonnenmassen ) im Rahmen einer<br />

Supernova<br />

• Durchmesser: nur 20 km, aber durchschnittliche Masse<br />

• anfangs T = 100 Milliarden Kelvin , später dann (nur noch)<br />

1 Milliarde Kelvin<br />

3.2 Nebel<br />

3.2.1 Planetarischer Nebel<br />

• Gashülle, die von einem Roten Riesen (M < 8 Sonnenmassen) abgestoßen<br />

wird (es bleibt schließlich ein Weißer Zwerg übrig)<br />

• gehört zu den Emissionsnebeln<br />

• sieht ein bißchen wie eine neblige Scheibe aus<br />

• Ausdehnung: einige Lichtjahre<br />

• Masse ≤ Sonnenmasse<br />

• Bestandteile: hauptsächlich H (70%) und He (28%), aber auch K, N<br />

und O<br />

• Temperatur: 10.000 − 25.000 Grad<br />

• Farben: rot, gelb, weiß, grün, blau<br />

3.2.2 Reflextionsnebel<br />

• Wolken interstellaren Staubs, die das Licht eines oder mehrerer benachbarter<br />

Sterne reflektieren<br />

• Bestandteile: F e, Ni u.a.<br />

• Farbe: meistens blau<br />

• es existiert formale Beziehung zwischen scheinbarer Größe R des Nebels<br />

und der scheinbaren Helligkeit m des assoziierten Sterns<br />

7


3.2.3 Dunkelwolke/Dunkelnebel<br />

• entsteht vor allem aus Supernovaexplosionen<br />

• Temperatur 7 − 15 Kelvin<br />

• besteht aus Staub und Gas und verfärbt das Sternenlicht<br />

• Bestandteile: vorwiegend H<br />

• Größe ≤ 150 Lichtjahre, Masse ≤ 1 Mio. Sonnenmassen<br />

• ihre Form ist höchst irregulär<br />

3.3 Sonstiges<br />

3.3.1 Planet/Asteroid<br />

• ein Himmelskörper, der nicht selbst leuchtet und sich in einer keplerschen<br />

Umlaufbahn um einen Stern bewegt<br />

• Planetesimale aus der Entstehungsphase eines Sonnensystems<br />

• Unterscheidung Planet Asteriod: ”Ein Objekt im Sonnensystem wird<br />

als Planet bezeichnet, wenn es eine größere Masse hat, als alle anderen<br />

Objekte zusammen, die sich im selben Orbit befinden.”<br />

3.3.2 Schwarzes Loch<br />

• Gravitation so stark, daß selbst Licht nicht entweichen kann =⇒ schwarze<br />

Farbe<br />

• entsteht aus einem Stern (> 3 Sonnenmassen ) im Rahmen einer<br />

Supernova<br />

3.3.3 Supernova<br />

• Eine Supernova ist das schnell eintretende, helle Aufleuchten eines<br />

Sterns, der dabei millionen- bis milliardenfach heller wird, vergleichbar<br />

hell wie eine ganze Galaxie<br />

• Man unterscheidet historisch nach ihren Spektrallinien grob zwei Typen<br />

von Supernovae: Typ I (<strong>mit</strong> den Untergruppen Ia, Ib und Ic) und<br />

Typ II<br />

8


3.3.4 Supernova Typ II<br />

• tritt am Ende des Lebens eines Sterns auf, wenn er seinen Kernbrennstoff<br />

komplett verbraucht hat.<br />

• Der Wasserstoff ist bereits zu Helium fusioniert; nun geht die Fusion<br />

weiter und zwar immer schneller: zunächst entsteht Kohlenstoff (Drei-<br />

Alpha-Prozess), danach Sauerstoff und schließlich Neon, Aluminium,<br />

Calcium, Titan und zuletzt Eisen. Währenddessen heizt sich der Kern<br />

des Stern immer weiter auf.<br />

• Wenn im Kern des Stern nur noch Eisen ist, kommt die Fusion zu<br />

erliegen =⇒ es fehlt Gegenkraft zu Gravitation =⇒ Explosion<br />

• Bei der Explosion werden die auf den Eisenkern stürzenden Gasschichten<br />

extrem stark erhitzt und erbrüten dabei sämtliche schweren Elemente<br />

jenseits des Eisens wie z.B. Kupfer, Germanium, Silber, Gold<br />

oder Uran.<br />

3.3.5 Supernova Typ Ib und Ic<br />

• im Prinzip genauso wie Typ II, nur das bei Typ Ib bzw. Typ Ic bereits<br />

vor der Explosion die Wassenstoffhülle bzw. die Wasserstoff- und<br />

Heliumhülle abgestoßen worden ist.<br />

3.3.6 Supernova Typ Ia<br />

• entsteht nur im Doppelsternsystemen, wobei der eine Stern ein Weißer<br />

Zwerg und der andere ein Roter Riese ist<br />

• Es bleibt nach der Explosion kein Himmelskörper übrig.<br />

9


4 Unser Sonnensystem<br />

4.1 Sonne und Planeten<br />

Name Radius (in m) Masse (in kg) Entfernung 1 (in m)<br />

Sonne 6.96 ∗ 10 8 1.99 ∗ 10 30 0<br />

Merkur 2.44 ∗ 10 6 3.30 ∗ 10 23 5.79 ∗ 10 10<br />

Venus 6.05 ∗ 10 6 4.86 ∗ 10 24 1.08 ∗ 10 11<br />

Erde 6.38 ∗ 10 6 5.97 ∗ 10 24 1.49 ∗ 10 11<br />

Mars 3.4 ∗ 10 6 6.42 ∗ 10 23 2.27 ∗ 10 11<br />

Jupiter 7.1 ∗ 10 7 1.89 ∗ 10 27 7.78 ∗ 10 11<br />

Saturn 6.03 ∗ 10 7 5.68 ∗ 10 26 1.43 ∗ 10 12<br />

Uranus 2.55 ∗ 10 7 8.68 ∗ 10 25 2.87 ∗ 10 12<br />

Neptun 2.46 ∗ 10 7 1.02 ∗ 10 26 4.49 ∗ 10 12<br />

Pluto 2.39 ∗ 10 6 1.25 ∗ 10 22 5.87 ∗ 10 12<br />

1 <strong>mit</strong>tlerer Abstand zur Sonne<br />

4.2 Monde (Auswahl)<br />

Name Radius (in m) Masse (in kg) Entfernung 2 (in m) Planet<br />

Mond 1.74 ∗ 10 6 7.35 ∗ 10 22 3.85 ∗ 10 8 Erde<br />

Io 1.82 ∗ 10 6 8.94 ∗ 10 22 4.21 ∗ 10 8 Jupiter<br />

Miranda 2.35 ∗ 10 5 6.59 ∗ 10 19 1.29 ∗ 10 8 Uranus<br />

Charon 5.86 ∗ 10 5 1.90 ∗ 10 21 1.94 ∗ 10 7 Pluto<br />

2 <strong>mit</strong>tlerer Abstand zum umlaufenden Planeten<br />

5 Anhang<br />

5.1 Physikalische Konstanten<br />

c = 299792458 ms −1 (Lichtgeschwindigkeit)<br />

e = 1, 602176462(63) ∗ 10 −19 C (Elementarladung)<br />

G = 6, 67259(85) ∗ 10 −11 m 3 /(kgs 2 ) (Gravitationskonstante)<br />

h = 4, 13566727(52) ∗ 10 −15 eV s = 6, 62606876(52) ∗ 10 −34 Js (Planck’sche<br />

Konstante)<br />

me = 9, 10938188(72) ∗ 10 −31 kg (Ruhemasse des Elektrons)<br />

mp = 1, 67262158(13) ∗ 10 −27 kg (Ruhemasse des Protons)<br />

Ms = 1, 99 ∗ 10 30 kg (Sonnenmasse)<br />

NA = 6, 0221367 ∗ 10 23 mol −1<br />

−273, 15 C = 0 K (Absoluter Nullpunkt)<br />

1 pc = 3, 086 ∗ 10 16 m = 3, 26 Lj (Parsec)<br />

1 u = 1, 66053873(13) ∗ 10 −27 kg (atomare Masseneinheit)<br />

10


Rs = 6, 96 ∗ 10 8 m (Sonnenradius)<br />

σ = 5, 67 ∗ 10 −8 W/(m 2 K 4 ) (Stefan-Boltzmann-Konstante)<br />

11


Literatur<br />

[1] Grehn, Krause (Hrsg.) - Metzler Physik, Schroedel Verlag GmbH, Hannover,<br />

1998<br />

[2] Wikipedia<br />

[3] M.Treichel - Teilchenphysik und Kosmologie, Springer-Verlag, Berlin<br />

Heidelberg, 2000<br />

[4] H.Schafer - Astronomische Probleme und ihre physikalischen Grundlagen,<br />

Vieweg, Braunschweig, 1988<br />

[5] Wikipedia - Die freie Enzyklopadie, www.wikipedia.de<br />

[6] K.-H.Spatschek - Astrophysik, Teubner Verlag, Wiesbaden, 2003<br />

[7] Povh, Rith, Scholz, Zetsche - Teilchen und Kerne, Springer-Verlag, Berlin<br />

Heidelberg, 1999<br />

[8] G.Musiol, J.Ranft, R.Reif, D.Seeliger - Kern- und Elementarteilchenphysik,<br />

VCH, Weinheim, 1988<br />

[9] Ranu Malhotra: Chaos and stability of the solar system<br />

12

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