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Konzern-Anhang der Andreae-Noris Zahn AG zum 31. März ... - Anzag

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<strong>Konzern</strong>-<strong>Anhang</strong> <strong>der</strong> <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012<br />

1 | Informationen <strong>zum</strong> Unternehmen<br />

Die <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> (im Folgenden auch „Mutterunternehmen“, „Gesellschaft“<br />

o<strong>der</strong> „ANZ<strong>AG</strong>“ genannt) ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main, Solmsstraße<br />

25, Deutschland. Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht Frankfurt am Main im Handelsregister,<br />

Abteilung B, unter <strong>der</strong> Nr. 8380 eingetragen.<br />

Gegenstand <strong>der</strong> Gesellschaft ist laut Satzung die Herstellung, die Verarbeitung und <strong>der</strong><br />

Vertrieb pharmazeutischer und kosmetischer Erzeugnisse sowie von Drogen, Chemikalien,<br />

technischen Artikeln und verwandten Waren. Daneben betätigt sich die Gesellschaft auf<br />

den Geschäftsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Logistik, des Transports und an<strong>der</strong>er Dienstleistungen, insbeson<strong>der</strong>e<br />

auf vorbezeichneten Geschäftsfel<strong>der</strong>n, und im Bereich Service und Kommunikation.<br />

Ferner ist die Gesellschaft <strong>zum</strong> Erwerb, zur Veräußerung, Entwicklung und Bewirtschaftung<br />

von Immobilien sowie zur Entwicklung, Planung, <strong>zum</strong> Bau und Betrieb industrieller Werke<br />

und Anlagen aller Art berechtigt.<br />

Die Gesellschaft ist des Weiteren befugt, Unternehmungen auf den vorbezeichneten Geschäftsfel<strong>der</strong>n<br />

und in verwandten Bereichen zu errichten, zu erwerben, zu pachten sowie<br />

sich an an<strong>der</strong>en Unternehmungen gleicher o<strong>der</strong> verwandter Art zu beteiligen. Sie kann<br />

ihren Gegenstand auch ganz o<strong>der</strong> teilweise mittelbar verwirklichen. Hierzu gehört auch die<br />

Wahrnehmung von Leitungsfunktionen innerhalb eines Unternehmensverbunds o<strong>der</strong> <strong>Konzern</strong>s.<br />

Zur Leitung gehören dabei auch die konzerninterne Zuordnung von Führungs- und<br />

Tochtergesellschaften sowie die Gründung, <strong>der</strong> Erwerb und die Veräußerung von an<strong>der</strong>en<br />

Unternehmen, Unternehmensgruppen und Unternehmensbeteiligungen und die Beteiligung<br />

an an<strong>der</strong>en Unternehmen sowie <strong>der</strong> Abschluss von Unternehmens- und Interessengemeinschaftsverträgen.<br />

Die Gesellschaft darf Zweignie<strong>der</strong>lassungen im In- und Ausland errichten. Die Gesellschaft ist<br />

ferner zu allen Maßnahmen und Handlungen berechtigt, die dem Gegenstand des Unternehmens<br />

zu dienen geeignet sind. Sie kann sich bei Unternehmen, an denen sie mehrheitlich<br />

beteiligt ist, im Einzelfall auch allein auf die Verwaltung <strong>der</strong> Beteiligung beschränken.<br />

Das Kerngeschäft <strong>der</strong> Gesellschaft ist <strong>der</strong> pharmazeutische Großhandel.<br />

Der vorliegende <strong>Konzern</strong>abschluss wurde am 29. Mai 2012 vom Vorstand zur Veröffentlichung<br />

freigegeben.<br />

Unternehmen <strong>der</strong> Alliance Boots Gruppe sind mit insgesamt 81,88 Prozent an <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong><br />

beteiligt. Die Anteile an <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> werden mehrheitlich von <strong>der</strong> Alliance Healthcare Deutschland<br />

Holdings 1 GmbH, Frankfurt am Main, gehalten. Das oberste, beherrschende Unternehmen<br />

sind die von <strong>der</strong> KKR Management LLC, Wilmington, Delaware, USA, gemanagten Fonds.


2.1 | Grundlagen <strong>der</strong><br />

Erstellung<br />

2 | Zusammenfassung <strong>der</strong> wesentlichen Rechnungslegungsgrundsätze<br />

Bei <strong>der</strong> Vergleichsperiode des Vorjahrs handelt es sich um ein Rumpfgeschäftsjahr, das<br />

nach sieben Monaten am <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2011 endete. Da das laufende Geschäftsjahr eine<br />

Zwölf-Monats-Periode umfasst, sind die Vorjahreszahlen nicht direkt vergleichbar.<br />

Der <strong>Konzern</strong>abschluss für das am <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 endende Geschäftsjahr umfasst die<br />

<strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> und die von ihr beherrschten Gesellschaften. Die Beherrschung ist<br />

gewöhnlich nachgewiesen, wenn das Mutterunternehmen direkt o<strong>der</strong> indirekt mindestens<br />

50 Prozent <strong>der</strong> Stimmrechte des gezeichneten Kapitals eines Unternehmens hält und/o<strong>der</strong><br />

die Finanz- und Geschäftspolitik eines Unternehmens <strong>der</strong>art lenken kann, dass es von dessen<br />

Aktivitäten profitiert. Das den nicht beherrschenden Gesellschaftern zuzurechnende<br />

Eigenkapital und Periodenergebnis wird in <strong>der</strong> Bilanz und <strong>der</strong> Gesamtergebnisrechnung<br />

jeweils geson<strong>der</strong>t ausgewiesen.<br />

Die <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> hat als börsennotiertes Mutterunternehmen gemäß § 3 AktG,<br />

das einen organisierten Markt i.S.d. § 2 (5) WpHG in Anspruch nimmt (die Aktie ist seit<br />

dem 1. Januar 2003 im „General Standard“ am amtlichen Markt in Frankfurt am Main<br />

notiert), ihren <strong>Konzern</strong>abschluss nach Artikel 4 <strong>der</strong> Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des<br />

Europäischen Parlaments und des Rats vom 19. Juli 2002 in Verbindung mit § 315a HGB<br />

nach internationalen Rechnungslegungsstandards aufzustellen. Auf Grundlage dieser Vorschrift<br />

wurde <strong>der</strong> <strong>Konzern</strong>abschluss unter Beachtung <strong>der</strong> vom International Accounting<br />

Standards Board (IASB) veröffentlichten International Financial Reporting Standards (IFRS)<br />

erstellt. Alle für das ab dem 1. April 2011 beginnende Geschäftsjahr verpflichtend anzuwendenden<br />

International Financial Reporting Standards (IFRS) – vormals International<br />

Accounting Standards (IAS) – sowie die Auslegungen des International Financial Reporting<br />

Interpretations Committee (IFRIC) – vormals Standing Interpretations Committee (SIC) –<br />

wurden berücksichtigt. Dieser <strong>Konzern</strong>abschluss <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 wurde<br />

gemäß den IFRS, wie sie in <strong>der</strong> EU anzuwenden sind, aufgestellt.<br />

Die Aufstellung des <strong>Konzern</strong>abschlusses erfolgt grundsätzlich auf Basis des Prinzips <strong>der</strong><br />

fortgeführten Anschaffungskosten, mit Ausnahme <strong>der</strong> von einzelnen IAS/IFRS zwingend<br />

gefor<strong>der</strong>ten Durchbrechungen dieses Prinzips. Für die ANZ<strong>AG</strong> sind hier insbeson<strong>der</strong>e IAS<br />

39 und IFRS 5 maßgeblich.<br />

In den <strong>Konzern</strong>abschluss sind Schätzungen und Wertungen des Managements eingeflossen.<br />

Den Jahresabschlüssen <strong>der</strong> in den <strong>Konzern</strong>abschluss <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> einbezogenen Unternehmen<br />

liegen einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zugrunde.<br />

Die Jahresabschlüsse werden im Wesentlichen auf den Stichtag des <strong>Konzern</strong>abschlusses<br />

aufgestellt und von unabhängigen Abschlussprüfern geprüft, soweit es die lokalen gesetzlichen<br />

Vorschriften erfor<strong>der</strong>n. Die Auslandsgesellschaften Farmexpert DCI S.A. (nachfolgend<br />

Farmexpert genannt), Bukarest/Rumänien, und ARMILA UAB (nachfolgend ARMILA<br />

genannt), Vilnius/Litauen, wurden ebenfalls auf den Stichtag des <strong>Konzern</strong>abschlusses auf<br />

Basis ihrer Abschlüsse <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 einbezogen. Beide Gesellschaften hatten bisher<br />

dem Kalen<strong>der</strong>jahr entsprechende Geschäftsjahre. Die ARMILA hat nun ihr Geschäftsjahr<br />

auf den <strong>31.</strong> <strong>März</strong> eines jeden Jahres umgestellt. Die Umstellung des Geschäftsjahrs <strong>der</strong><br />

Notes<br />

59


60<br />

2.2 | Konsolidierungsgrundsätze<br />

Farmexpert wird ein Jahr später erfolgen, nämlich <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2013. Diese Umstellung<br />

beziehungsweise die Vorwegnahme <strong>der</strong> geplanten Umstellung haben zur Folge, dass beide<br />

Gesellschaften mit einer fünfzehnmonatigen Berichtsperiode (Vorjahr: zwölfmonatige<br />

Einbeziehung) in den <strong>Konzern</strong>abschluss eingehen. Daher sind auch die Vorjahreswerte in<br />

<strong>der</strong> <strong>Konzern</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung sowie in <strong>der</strong> <strong>Konzern</strong>-Kapitalflussrechnung<br />

nicht vollständig vergleichbar.<br />

Der <strong>Konzern</strong>abschluss wird in Euro (EUR) aufgestellt. Soweit nicht an<strong>der</strong>s angegeben, werden<br />

sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung auf Tausend Euro (TEUR) auf-<br />

o<strong>der</strong> abgerundet. Daher kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.<br />

Anpassung <strong>der</strong> Vorjahreswerte<br />

In Anwendung des IAS 7.33 werden die bisher im Cashflow aus <strong>der</strong> betrieblichen Tätigkeit<br />

gezeigten erhaltenen und gezahlten Zinsen nun wie folgt ausgewiesen: Die erhaltenen<br />

Zinsen werden dem Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit und die gezahlten Zinsen werden<br />

dem Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zugeordnet. Entsprechend den Vorgaben<br />

des IAS 8.29 hat sich diese Anpassung des Ausweises auf die entsprechende Vergleichsperiode<br />

dahingehend ausgewirkt, dass sich <strong>der</strong> Cashflow aus <strong>der</strong> betrieblichen Tätigkeit um<br />

TEUR 8.704 auf TEUR 103.481 und <strong>der</strong> Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit um<br />

TEUR 1.128 auf TEUR – 7.114 verbesserte, während <strong>der</strong> Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />

um TEUR – 9.832 auf TEUR – 25.580 zurückgegangen ist. Entsprechend ist die<br />

<strong>Konzern</strong>-Kapitalflussrechnung des Vorjahrs als geän<strong>der</strong>t gekennzeichnet. Die Än<strong>der</strong>ung<br />

erfolgte zur Vereinheitlichung innerhalb <strong>der</strong> Alliance Boots Gruppe und in Anlehnung an<br />

branchenübliches Vorgehen.<br />

Der <strong>Konzern</strong>abschluss beinhaltet sämtliche Vermögenswerte und Schulden sowie alle<br />

Aufwendungen und Erträge <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> und ihrer einbezogenen Tochtergesellschaften<br />

nach Eliminierung aller konzerninternen Transaktionen.<br />

Die Tochtergesellschaften werden mit Vorliegen eines beherrschenden Einflusses in den<br />

Konsolidierungskreis einbezogen und verbleiben dort, bis die Muttergesellschaft ihren<br />

beherrschenden Einfluss verloren hat. Bei Unternehmenskäufen wird die Erwerbsmethode<br />

(„Acquisition Method“) gemäß IFRS 3 (2004) angewendet, das heißt, Vermögenswerte<br />

und Schulden werden, soweit sie die Ansatzkriterien nach IFRS 3 erfüllen, mit ihren beizulegenden<br />

Zeitwerten <strong>zum</strong> Erwerbszeitpunkt bewertet. Hierbei werden auch Anschaffungsnebenkosten<br />

berücksichtigt. Dadurch entstehende Unterschiedsbeträge zwischen Kaufpreis<br />

und Nettovermögen des erworbenen Unternehmens werden den Vermögenswerten<br />

und Schulden insoweit zugerechnet, als die Buchwerte von den beizulegenden Zeitwerten<br />

abweichen. Ein verbleiben<strong>der</strong> positiver Unterschiedsbetrag wird gemäß IFRS 3 als Geschäfts-<br />

o<strong>der</strong> Firmenwert aktiviert. Sofern weitere Unternehmenskäufe getätigt werden,<br />

wird IFRS 3 (2008) angewendet.<br />

Unternehmen, die im Verlauf des Geschäftsjahrs erworben o<strong>der</strong> veräußert werden, sind ab<br />

dem Erwerbszeitpunkt o<strong>der</strong> bis <strong>zum</strong> Veräußerungszeitpunkt in den <strong>Konzern</strong>abschluss einzubeziehen.


2.3 | Konsolidierungskreis<br />

und<br />

assoziierte<br />

Unternehmen<br />

In den <strong>Konzern</strong>abschluss werden die Abschlüsse <strong>der</strong> Gesellschaft und <strong>der</strong> von ihr beherrschten<br />

Tochtergesellschaften einbezogen. Der Konsolidierungskreis umfasst folgende<br />

Gesellschaften (zugleich wird <strong>der</strong> Angabepflicht nach § 285 Nr. 11 HGB Rechnung getragen):<br />

Name und Sitz <strong>der</strong> Gesellschaft Beteiligung<br />

in %<br />

Inland<br />

Vollkonsolidierte Tochterunternehmen<br />

Eigenkapital in<br />

TEUR <strong>31.</strong>03.2012<br />

bzw. <strong>31.</strong>12.2011<br />

Jahresergebnis<br />

in TEUR<br />

OMNIA Gesellschaft für Verwaltung und Beteiligungen mbH, Frankfurt am Main 100 95.114 10.141<br />

CPL Pharma Lager und Vertrieb GmbH, Frankfurt am Main 4 100 25.500 5.214<br />

ANZ<strong>AG</strong> Rostock GmbH & Co. KG, Grünwald 1 79 1.461 134<br />

ANZ<strong>AG</strong> Regensburg GmbH & Co. KG, Grünwald 1 5 1.228 209<br />

GESDAT Gesellschaft für Informationsmanagement mbH, Frankfurt am Main 4 100 104 267<br />

vitasco GmbH, Frankfurt am Main 60 274 29<br />

ANZ<strong>AG</strong> Verwaltungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main 100 85 0<br />

Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft ANZ<strong>AG</strong> Regensburg mbH, Grünwald 1 100 31 0<br />

AS Logistik GmbH, Frankfurt am Main 4,5 100 29 597<br />

ANZ<strong>AG</strong> Rostock Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH, Grünwald 1 100 26 0<br />

Skills in healthcare GmbH Deutschland, Frankfurt am Main<br />

(vormals ANZ<strong>AG</strong> Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH) 100 – 497 – 593<br />

APL Logistik und Bauplanung GmbH, Frankfurt am Main 4 100 171 8<br />

vivesco Apotheken-Partner GmbH, Frankfurt am Main 100 – 6.127 651<br />

At-Equity-Beteiligungen<br />

Syniq GmbH, Darmstadt 24 88 62<br />

Ausland<br />

Vollkonsolidierte Tochterunternehmen<br />

Farmexpert DCI S.A., Bukarest/Rumänien 1 80 25.373 20.606<br />

ARMILA UAB, Vilnius/Litauen 2 100 10.979 1.298<br />

Rasildos Vaistine˙ UAB, Druskininkai/Litauen 6 – –<br />

Užupio Vaistine˙ UAB, Vilnius/Litauen 6 – –<br />

Jakovo Vaistine˙ UAB, Vilnius/Litauen 6 – –<br />

Ramune˙le˙s Vaistine˙ UAB, Taikos/Litauen 3 100 – –<br />

At-Equity-Beteiligungen<br />

Oktal Pharma d.o.o., Zagreb/Kroatien 1 49 19.772 1.621<br />

1 Die Angaben stammen aus Jahresabschlüssen <strong>zum</strong> <strong>31.</strong>12.2011.<br />

2 Die Angaben stammen aus Jahresabschlüssen, die für einen Zeitraum von 15 Monaten vom 01.01.2011 bis <strong>31.</strong>03.2012 aufgestellt wurden.<br />

3 Der Jahresabschluss <strong>der</strong> Gesellschaft ist in den Teilkonzernabschluss <strong>der</strong> ARMILA UAB eingeflossen.<br />

4 Zwischen diesen Gesellschaften und <strong>der</strong> OMNIA besteht ein Ergebnisabführungsvertrag (<strong>der</strong> Ausweis des Jahresergebnisses erfolgt vor Gewinnabführung).<br />

5 Der Sitz dieser Gesellschaft wurde nach Frankfurt am Main verlegt.<br />

6 Diese Gesellschaften wurden im Geschäftsjahr 2011/12 auf die Ramune˙ le˙ s Vaistine˙ UAB verschmolzen.<br />

Notes<br />

61


62<br />

Die Anteile an assoziierten Unternehmen werden gemäß IAS 28 nach <strong>der</strong> Equity-Methode<br />

bilanziert. Assoziierte Unternehmen sind Unternehmen, auf die <strong>der</strong> <strong>Konzern</strong> maßgeblichen<br />

Einfluss hat und die we<strong>der</strong> Tochterunternehmen noch Joint Ventures des Anteilseigners<br />

sind. Grundlage für die Bilanzierung nach <strong>der</strong> Equity-Methode ist <strong>der</strong> Abschluss des assoziierten<br />

Unternehmens, <strong>der</strong> unter Anwendung <strong>der</strong> konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden erstellt wird.<br />

In den <strong>Konzern</strong>abschluss sind die Gesellschaften Oktal Pharma d.o.o. (nachfolgend Oktal<br />

genannt), Zagreb/Kroatien, und Syniq GmbH, Darmstadt, als assoziierte Unternehmen „at<br />

equity" einbezogen.<br />

Abschlussstichtag dieser assoziierten Unternehmen ist jeweils <strong>der</strong> <strong>31.</strong> Dezember eines<br />

Jahres. Die Oktal und die Syniq GmbH haben keinen Zwischenabschluss <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>März</strong><br />

2012 erstellt. Bedeutende Geschäftsvorfälle o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Ereignisse zwischen dem<br />

<strong>31.</strong> Dezember 2011 und dem Abschlussstichtag <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 sind nicht eingetreten.<br />

Insofern wurden keine Berichtigungen vorgenommen.<br />

Die Anteile an einem assoziierten Unternehmen werden zu Anschaffungskosten zuzüglich<br />

etwaiger Än<strong>der</strong>ungen des Anteils am Reinvermögen des assoziierten Unternehmens abzüglich<br />

Wertmin<strong>der</strong>ungen erfasst. Die Gewinn- und Verlustrechnung enthält den Anteil<br />

des <strong>Konzern</strong>s am Erfolg des assoziierten Unternehmens. Unmittelbar im Sonstigen Ergebnis<br />

des assoziierten Unternehmens gebuchte Än<strong>der</strong>ungen erfasst <strong>der</strong> <strong>Konzern</strong> in Höhe seines<br />

Anteils. Soweit ein <strong>Konzern</strong>unternehmen mit einem assoziierten Unternehmen Geschäftsbeziehungen<br />

unterhält, werden daraus resultierende, nicht realisierte Ergebnisse anteilig<br />

eliminiert.<br />

Die ANZ<strong>AG</strong> Regensburg GmbH & Co. KG, Grünwald, wird aufgrund <strong>der</strong> Bestimmung <strong>der</strong><br />

Finanz- und Geschäftspolitik dieser Gesellschaft durch die ANZ<strong>AG</strong> in den <strong>Konzern</strong>abschluss<br />

einbezogen.<br />

Im Geschäftsjahr 2011/12 wurden ein weiteres Prozent <strong>der</strong> Anteile an <strong>der</strong> ARMILA für<br />

TEUR 225 sowie weitere 20 Prozent <strong>der</strong> Anteile an <strong>der</strong> Farmexpert für TEUR 35.516 (inklusive<br />

Erwerbsnebenkosten) erworben. Die ANZ<strong>AG</strong> Beteiligungsgesellschaft mbH i.L., Frankfurt<br />

am Main, und die ANZ<strong>AG</strong> Immobilien-Vermietungs-Gesellschaft mbH i.L., Frankfurt am<br />

Main, wurden im Geschäftsjahr entkonsolidiert. Der Entkonsolidierungserfolg war von<br />

untergeordneter Bedeutung.


2.4 | Währungsumrechnung<br />

Die funktionale Währung und die Darstellungswährung <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> und <strong>der</strong> überwiegenden<br />

Anzahl ihrer Tochterunternehmen ist <strong>der</strong> Euro. Die funktionale Währung <strong>der</strong> konsolidierten<br />

Tochtergesellschaft Farmexpert in Rumänien ist <strong>der</strong> rumänische Leu (RON), während<br />

die funktionale Währung des assoziierten Unternehmens Oktal die kroatische Kuna<br />

(HRK) ist. Die funktionale Währung <strong>der</strong> konsolidierten Tochtergesellschaft ARMILA in Litauen<br />

ist <strong>der</strong> litauische Litas (LTL), diese Währung ist seit dem 2. Februar 2002 an den Euro zu<br />

einem Kurs von 1 Euro = 3,4528 Litas angebunden. Alle sich ergebenden Umrechnungsdifferenzen<br />

sind im Sonstigen Ergebnis erfasst.<br />

Fremdwährungstransaktionen werden zunächst zu dem am Tag des Geschäftsvorfalls gültigen<br />

Kassakurs zwischen <strong>der</strong> funktionalen Währung und <strong>der</strong> Fremdwährung umgerechnet.<br />

Monetäre Vermögenswerte und Schulden in einer Fremdwährung werden zu dem am<br />

Abschlussstichtag gültigen Umrechnungskurs <strong>der</strong> funktionalen Währung umgerechnet.<br />

Alle Währungsdifferenzen hieraus werden in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.<br />

Nicht monetäre Posten, die zu historischen Anschaffungs- o<strong>der</strong> Herstellungskosten in einer<br />

Fremdwährung bewertet werden, werden mit dem Kurs am Tag des ursprünglichen Geschäftsvorfalls<br />

umgerechnet.<br />

Die Vermögenswerte und Schulden eines Unternehmens, dessen funktionale Währung<br />

nicht <strong>der</strong> funktionalen Währung des <strong>Konzern</strong>s entspricht, werden mit Ausnahme des<br />

Eigenkapitals <strong>zum</strong> Stichtagskurs <strong>der</strong> jeweiligen Bilanz umgerechnet. Die Erträge und Aufwendungen<br />

werden zu Jahresdurchschnittskursen umgerechnet.<br />

Die wichtigsten im <strong>Konzern</strong> verwendeten Wechselkurse haben sich in Relation <strong>zum</strong> Euro<br />

wie folgt entwickelt:<br />

Stichtagskurs<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

Jahresdurchschnittskurs<br />

2011/12<br />

Stichtagskurs<br />

<strong>31.</strong>12.2010<br />

Jahresdurchschnittskurs<br />

2010<br />

EUR/HRK 7,4952 7,4557 7,3725 7,2704<br />

EUR/RON 4,3791 4,2609 4,2848 4,2099<br />

EUR/LTL* 3,4528<br />

* Kursanbindung seit dem 2. Februar 2002 an den Euro<br />

Notes<br />

63


64<br />

3.1 | Ertragsrealisierung<br />

3.2 | Immaterielle<br />

Vermögenswerte<br />

3 | Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Erträge werden dem Grund nach erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass <strong>der</strong> wirtschaftliche<br />

Nutzen dem <strong>Konzern</strong> zufließen wird und die Höhe <strong>der</strong> Erträge und noch anfallende<br />

Kosten verlässlich bestimmt werden können.<br />

Die Erträge werden zeitlich erfasst, wenn die mit dem Eigentum an den verkauften Gütern<br />

verbundenen maßgeblichen Chancen und Risiken auf den Käufer übergegangen sind<br />

(Übertragung des wirtschaftlichen Eigentums). Dies ist grundsätzlich bei Lieferung <strong>der</strong><br />

Güter <strong>der</strong> Fall. Dienstleistungen werden nach Erbringung <strong>der</strong> Dienstleistung als Ertrag<br />

erfasst.<br />

Umsatzerlöse werden <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert <strong>der</strong> erhaltenen beziehungsweise zu<br />

erhaltenden Gegenleistung bewertet und stellen den Gegenwert <strong>der</strong> hingegebenen Güter<br />

und Dienstleistungen dar, die im normalen Geschäftsablauf erzielt wurden. Davon werden<br />

die Umsatzsteuer und an<strong>der</strong>e im Zusammenhang mit dem Verkauf stehende Steuern sowie<br />

Rabatte und Skonti abgesetzt. Zinserträge werden periodengerecht nach <strong>der</strong> Effektivzinsmethode<br />

abgegrenzt. Der anzuwendende Zinssatz ist <strong>der</strong> Zinssatz, <strong>der</strong> die geschätzten<br />

künftigen Zahlungsmittelzuflüsse über die Laufzeit des Finanziellen Vermögenswerts auf<br />

den Nettobuchwert des Vermögenswerts abzinst. In die Berechnung des Effektivzinses<br />

fließen alle direkt zurechenbaren Transaktionskosten, Gebühren, gezahlten o<strong>der</strong> erhaltenen<br />

Entgelte und an<strong>der</strong>e Agien o<strong>der</strong> Disagien ein.<br />

Dividendenerträge werden mit Entstehung des Rechtsanspruchs des Gesellschafters auf<br />

Zahlung erfasst.<br />

Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert<br />

Der im Rahmen <strong>der</strong> Konsolidierung entstehende Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert stellt den<br />

Überschuss <strong>der</strong> Anschaffungskosten eines Unternehmenserwerbs über den Anteil des<br />

<strong>Konzern</strong>s am beizulegenden Zeitwert <strong>der</strong> identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden<br />

eines Tochterunternehmens <strong>zum</strong> Erwerbszeitpunkt dar.<br />

Der Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert wird als Vermögenswert erfasst und gemäß IAS 36 mindestens<br />

einmal jährlich o<strong>der</strong> bei Anhaltspunkten, die auf eine Wertmin<strong>der</strong>ung hinweisen,<br />

auf eine Wertmin<strong>der</strong>ung hin überprüft. Jede Wertmin<strong>der</strong>ung wird sofort erfolgswirksam<br />

erfasst. Spätere Wertaufholungen werden nicht vorgenommen.<br />

Bei <strong>der</strong> Veräußerung eines Tochterunternehmens wird <strong>der</strong> zurechenbare Betrag des Geschäfts-<br />

o<strong>der</strong> Firmenwerts in die Bestimmung des Gewinns o<strong>der</strong> Verlusts aus <strong>der</strong> Veräußerung<br />

einbezogen.


3.3 | Sachanlagen<br />

Die vorgenannten Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden sind im Berichtsjahr für den<br />

Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert <strong>der</strong> Farmexpert anwendbar. Ferner enthält <strong>der</strong> Buchwert des<br />

Anteils an <strong>der</strong> at equity bilanzierten Beteiligung Oktal einen Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert. Er<br />

wird gemäß IAS 28.33 nicht separat auf Wertmin<strong>der</strong>ung geprüft, da <strong>der</strong> Buchwert des<br />

gesamten Anteils an <strong>der</strong> Oktal gemäß IAS 36 auf Wertmin<strong>der</strong>ung geprüft wird.<br />

Übrige Immaterielle Vermögenswerte<br />

Immaterielle Vermögenswerte werden grundsätzlich nur dann aktiviert, wenn es wahrscheinlich<br />

ist, dass <strong>der</strong> künftige wirtschaftliche Nutzen, <strong>der</strong> diesem Vermögenswert zuzuordnen<br />

ist, dem Unternehmen zufließen wird und wenn die Anschaffungs- o<strong>der</strong> Herstellungskosten<br />

für den Immateriellen Vermögenswert zuverlässig bewertet werden können.<br />

Erworbene Immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungs- o<strong>der</strong> Herstellungskosten<br />

bewertet und – sofern keine unbegrenzte Nutzungsdauer vorliegt – linear über die<br />

Nutzungsdauer abgeschrieben. Gegebenenfalls werden Wertmin<strong>der</strong>ungsaufwendungen<br />

(„Impairment Losses“) berücksichtigt.<br />

Für selbst geschaffene Immaterielle Vermögensgegenstände werden die Entwicklungskosten<br />

angesetzt. Die Höhe <strong>der</strong> Entwicklungskosten richtet sich nach den projektbezogenen<br />

Gehältern <strong>der</strong> für die Entwicklung eingesetzten Mitarbeiter zuzüglich angemessener Teile<br />

<strong>der</strong> Gemeinkosten und des Wertverzehrs des Anlagevermögens.<br />

Die Nutzungsdauer aller aktivierten Immateriellen Vermögenswerte, mit Ausnahme des<br />

Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerts, ist auf eine Dauer von drei bis zehn Jahre begrenzt.<br />

Grundsätzlich werden Sachanlagen zu Anschaffungs- o<strong>der</strong> Herstellungskosten abzüglich<br />

kumulierter planmäßiger linearer Abschreibungen sowie außerplanmäßiger Wertmin<strong>der</strong>ung<br />

bewertet.<br />

Nachträglich anfallende Anschaffungs- o<strong>der</strong> Herstellungskosten werden bei Erwartung<br />

eines zukünftigen wirtschaftlichen Nutzens aktiviert.<br />

Den planmäßigen Abschreibungen liegen die folgenden geschätzten Nutzungsdauern<br />

zugrunde:<br />

Gebäude 33 bis 60 Jahre<br />

Technische Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 25 Jahre<br />

Notes<br />

65


66<br />

3.4 | Wertmin<strong>der</strong>ungen<br />

von<br />

Vermögenswerten<br />

Sachanlagen werden ausgebucht, sobald sie abgehen o<strong>der</strong> wenn aus ihrer weiteren Nutzung<br />

o<strong>der</strong> ihrem Abgang kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Die aus <strong>der</strong><br />

Ausbuchung <strong>der</strong> Vermögenswerte resultierenden Gewinne o<strong>der</strong> Verluste werden als Differenz<br />

zwischen dem Nettoveräußerungserlös beziehungsweise dem erzielbaren Betrag und<br />

ihrem Buchwert ermittelt und erfolgswirksam in <strong>der</strong> Abgangsperiode in <strong>der</strong> Gewinn- und<br />

Verlustrechung erfasst.<br />

Fremdkapitalkosten werden, sofern sie nicht direkt dem Erwerb o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Herstellung eines<br />

qualifizierten Vermögenswerts zugeordnet werden können, grundsätzlich in <strong>der</strong> Periode als<br />

Aufwand erfasst, in <strong>der</strong> sie angefallen sind. Im abgelaufenen Geschäftsjahr und im Vorjahr<br />

wurden keine Fremdkapitalkosten aktiviert.<br />

Vermögenswerte, auf die IAS 36 anwendbar ist, werden auf eine Wertmin<strong>der</strong>ung hin<br />

überprüft, wenn Sachverhalte o<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Umstände darauf hindeuten, dass <strong>der</strong><br />

Buchwert eines Vermögenswerts nicht erzielbar sein könnte. Sobald <strong>der</strong> Buchwert eines<br />

Vermögenswerts seinen erzielbaren Betrag übersteigt, wird eine Wertmin<strong>der</strong>ung ergebniswirksam<br />

erfasst. Der erzielbare Betrag ist <strong>der</strong> höhere Betrag aus Nettoveräußerungspreis<br />

und Nutzungswert eines Vermögenswerts. Der Nettoveräußerungspreis ist <strong>der</strong> aus einem<br />

Verkauf eines Vermögenswerts zu marktüblichen Bedingungen erzielbare Betrag abzüglich<br />

<strong>der</strong> Veräußerungskosten. Der Nutzungswert ist <strong>der</strong> Barwert <strong>der</strong> geschätzten künftigen<br />

Cashflows, die aus <strong>der</strong> fortgesetzten Nutzung eines Vermögenswerts und seinem Abgang<br />

am Ende <strong>der</strong> Nutzungsdauer erwartet werden. Der erzielbare Betrag wird für jeden Vermögenswert<br />

einzeln o<strong>der</strong>, falls dies nicht möglich ist, für die zahlungsmittelgenerierende<br />

Einheit, zu <strong>der</strong> <strong>der</strong> Vermögenswert gehört, ermittelt.<br />

Die Wertansätze von Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerten werden jährlich – und wann immer es<br />

einen Anhaltspunkt dafür gibt, dass sie wertgemin<strong>der</strong>t sein könnten – auf Wertmin<strong>der</strong>ung<br />

überprüft. Die Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerte werden entsprechend den Vorgaben von<br />

IAS 36.80 ff. auf Ebene <strong>der</strong> zahlungsmittelgenerierenden Einheit auf Wertmin<strong>der</strong>ung getestet.<br />

Eine ergebniswirksame Wertmin<strong>der</strong>ung wurde erfasst, wenn <strong>der</strong> erzielbare Betrag<br />

niedriger als <strong>der</strong> Buchwert des Vermögenswerts o<strong>der</strong> <strong>der</strong> jeweiligen zahlungsmittelgenerierenden<br />

Einheit war. Bei <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> wurde für die Impairmenttests <strong>der</strong> Geschäfts- o<strong>der</strong><br />

Firmenwerte <strong>der</strong> Nutzungswert als erzielbarer Betrag ermittelt. Im Falle eines Wertmin<strong>der</strong>ungsbedarfs<br />

werden zunächst bestehende Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerte reduziert. Bei<br />

weiterem Wertberichtigungsbedarf wird die Differenz in <strong>der</strong> Regel proportional auf die<br />

verbleibenden langfristigen Vermögenswerte verteilt.<br />

Die Erhöhung des Buchwerts ist auf den Wert beschränkt, <strong>der</strong> bestimmt worden wäre,<br />

wenn für den Vermögenswert <strong>der</strong> zahlungsmittelgenerierenden Einheit in Vorjahren kein<br />

Wertmin<strong>der</strong>ungsaufwand erfasst worden wäre. Eine Umkehrung des Wertmin<strong>der</strong>ungsaufwands<br />

(Zuschreibung) wird sofort erfolgswirksam erfasst. Eine Zuschreibung auf abgeschriebene<br />

Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerte ist nicht möglich.


Ein Impairmenttest im Sinne <strong>der</strong> dargestellten Ausführungen wurde im Berichtsjahr für den<br />

Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert aus <strong>der</strong> vollkonsolidierten Tochtergesellschaft Farmexpert<br />

durchgeführt.<br />

Das Segment Inlandsgesellschaften wurde ebenfalls auf Wertmin<strong>der</strong>ung untersucht.<br />

Anhaltspunkte hierfür waren unter an<strong>der</strong>em Verän<strong>der</strong>ungen im gesetzlichen Umfeld<br />

(AMNOG).<br />

Sowohl ARMILA als auch Farmexpert sind separate zahlungsmittelgenerierende Einheiten<br />

im Primärsegment Ausland. Das operative Segment Deutschland stellt ebenfalls eine zahlungsmittelgenerierende<br />

Einheit dar, da es die kleinste identifizierbare Gruppe von Vermögenswerten<br />

im Inland ist, die Mittelzuflüsse erzeugen, die weitestgehend unabhängig von<br />

den Mittelzuflüssen an<strong>der</strong>er Vermögenswerte o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Gruppen von Vermögenswerten<br />

sind.<br />

Für alle nach IAS 36.10 jährlich hinsichtlich Wertberichtigungsbedarfs zu untersuchenden<br />

zahlungsmittelgenerierenden Einheiten wird <strong>der</strong> Nutzungswert dabei jeweils mittels eines<br />

modifizierten Discounted-Cashflow-Verfahrens ermittelt, dem die folgenden Prämissen<br />

zugrunde liegen:<br />

� Die Cashflows beruhen auf den aktuellen Drei-Jahres-Planungen des Managements <strong>der</strong><br />

lokalen Einheiten.<br />

� Die Wachstumsraten aus <strong>der</strong> Detailplanungsphase werden sodann in einer Übergangsphase<br />

von vier Jahren auf die niedrigeren nachhaltigen Wachstumsraten im Terminal<br />

Value übergeleitet, um einen repräsentativen Zustand aufgrund von Än<strong>der</strong>ungen im<br />

Marktumfeld zu erreichen.<br />

� Für die über diese Planung hinausgehenden Perioden im Terminal-Value-Zeitraum wurden<br />

die folgenden nominalen Wachstumsraten angenommen: Farmexpert 3,00 Prozent<br />

(Vorjahr: 3,00 Prozent) und für das Segment Inlandsgesellschaften 1,00 Prozent (Vorjahr:<br />

1,00 Prozent).<br />

� Als durchschnittlicher Kapitalkostensatz vor Steuern (WACC) wurden im Berichtsjahr<br />

Werte für Farmexpert von 13,17 Prozent (Vorjahr: 13,20 Prozent) und für das Segment<br />

Inlandsgesellschaften von 10,20 Prozent (Vorjahr: 10,20 Prozent) zugrunde gelegt.<br />

Wesentliche Planungsannahmen und Schätzungen betreffen die steigende Umsatzentwicklung,<br />

die fallenden Rohertragsmargen, die fallenden Wachstumsraten sowie die erwarteten<br />

Preis- und Kostensteigerungen auf den relevanten Märkten.<br />

Notes<br />

67


68<br />

3.5 | Investments<br />

3.6 | Vorräte<br />

3.7 | For<strong>der</strong>ungen<br />

und Sonstige<br />

Vermögenswerte<br />

Die Drei-Jahres-Planungen beruhen auf den Erfahrungen und Kenntnissen des jeweiligen<br />

lokalen Managements. Die Annahmen zu den Wachstumsraten sind auf Basis von externen<br />

Marktstudien angesetzt worden. Die Kapitalkostensätze sind aus in externen Datenbanken<br />

zugänglichen Informationen ermittelt worden.<br />

Es wurden in diesem Geschäftsjahr keine Wertmin<strong>der</strong>ungsaufwendungen identifiziert.<br />

Zusätzlich <strong>zum</strong> Impairmenttest wurden für die zahlungsmittelgenerierende Einheit Farmexpert<br />

zwei Sensitivitätsanalysen durchgeführt. Bei <strong>der</strong> ersten Sensitivitätsanalyse wurde <strong>der</strong> Kapitalisierungszinssatz<br />

um 100 Basispunkte angehoben. Im Rahmen <strong>der</strong> zweiten Sensitivitätsanalyse<br />

wurde eine um einen Prozentpunkt geringere Wachstumsrate im Terminal Value unterstellt.<br />

Aus diesen beiden Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> zugrunde liegenden Annahmen würde sich<br />

kein Wertmin<strong>der</strong>ungsbedarf ergeben.<br />

Unter den Investments werden Finanzielle Vermögenswerte erfasst, die von <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong><br />

<strong>zum</strong> Zweck des Vermögenszuwachses, <strong>der</strong> Wertsteigerung des eingesetzten Kapitals o<strong>der</strong><br />

des Aufbaus von Geschäftsbeziehungen länger als eine Periode gehalten werden. Es handelt<br />

sich hierbei unter an<strong>der</strong>em um Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, die gemäß<br />

IAS 28 nach <strong>der</strong> Equity-Methode bilanziert werden.<br />

Die als Vorräte bilanzierten Handelswaren werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Die<br />

Ermittlung <strong>der</strong> Anschaffungskosten folgt dabei grundsätzlich <strong>der</strong> Durchschnittskostenmethode.<br />

Die Bewertung <strong>der</strong> Handelswaren am Bilanzstichtag erfolgt <strong>zum</strong> jeweils niedrigeren<br />

Betrag aus Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswert.<br />

Bei den Handelswaren werden individuelle Bewertungsabschläge vorgenommen, sofern<br />

die aus ihrem Verkauf voraussichtlich zu realisierenden Erlöse niedriger sind als die Buchwerte<br />

<strong>der</strong> Vorräte. Als Nettoveräußerungswert werden die voraussichtlich erzielbaren Verkaufserlöse<br />

abzüglich <strong>der</strong> bis <strong>zum</strong> Verkauf noch anfallenden direkt zurechenbaren Verkaufskosten<br />

angesetzt. Hierbei wird Bestands- und Erlösrisiken durch gruppenbezogene<br />

Abwertungen anhand von Reichweitenabschlägen Rechnung getragen. Dabei kommen<br />

Annahmen bezüglich <strong>der</strong> getätigten Abschläge <strong>zum</strong> Tragen.<br />

Wenn die Gründe, die zu einer Abwertung <strong>der</strong> Handelswaren geführt haben, nicht länger<br />

bestehen, wird eine entsprechende Wertaufholung vorgenommen.<br />

For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Sonstige Vermögenswerte werden<br />

gemäß IAS 39 als „Kredite und For<strong>der</strong>ungen“ klassifiziert und beim erstmaligen Ansatz mit<br />

dem beizulegenden Zeitwert, <strong>der</strong> in aller Regel den Anschaffungskosten entspricht, bewertet.<br />

Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten.


3.8 | Zahlungsmittel<br />

und Zahlungsmitteläquivalente<br />

3.9 | Ertragsteuern<br />

Bei objektiven Hinweisen auf Wertmin<strong>der</strong>ungen gemäß IAS 39 (unter an<strong>der</strong>em Altersstrukturrisiken<br />

und internes Scoringverfahren) wird diesem Risiko <strong>zum</strong> jeweiligen Bilanzstichtag<br />

durch eine entsprechende Abwertung auf den geschätzten niedrigeren erzielbaren Betrag<br />

beziehungsweise geschätzten Barwert <strong>der</strong> erwarteten künftigen Cashflows Rechnung<br />

getragen. Bei Uneinbringlichkeit werden For<strong>der</strong>ungen und Sonstige Vermögenswerte ausgebucht.<br />

Im Rahmen von echten Factoringvereinbarungen verkaufte For<strong>der</strong>ungen werden vom<br />

For<strong>der</strong>ungsbestand ausgebucht. Zahlungszuflüsse erfolgen grundsätzlich unter Abzug<br />

eines Sicherungseinbehalts auf die verkauften For<strong>der</strong>ungen. Er wird unter den Sonstigen<br />

Vermögenswerten ausgewiesen.<br />

Die in <strong>der</strong> Bilanz und in <strong>der</strong> Kapitalflussrechnung ausgewiesenen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />

umfassen den Kassenbestand, die Bankguthaben und kurzfristige<br />

Einlagen mit ursprünglichen Fälligkeiten von weniger als drei Monaten, die <strong>zum</strong> Nennwert<br />

angesetzt werden. Fremdwährungspositionen werden zuvor mit dem Stichtagskurs umgerechnet.<br />

Der Ertragsteueraufwand stellt die Summe des laufenden Steueraufwands (Körperschaft-<br />

und Gewerbeertragsteuern) und <strong>der</strong> Latenten Steuern dar. Sonstige Steuern werden als<br />

Sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen behandelt und unter den Sonstigen Vermögenswerten<br />

beziehungsweise Schulden ausgewiesen.<br />

Der laufende Steueraufwand wird auf Basis des zu versteuernden Einkommens für das Jahr<br />

ermittelt. Das zu versteuernde Einkommen unterscheidet sich vom Ergebnis vor Ertragsteuern<br />

aus <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung, da es Aufwendungen und Erträge ausschließt,<br />

die steuerfrei, in späteren Jahren o<strong>der</strong> niemals steuerbar beziehungsweise steuerlich abzugsfähig<br />

sind. Die For<strong>der</strong>ungen und Verbindlichkeiten des <strong>Konzern</strong>s für den laufenden<br />

Steueraufwand werden auf Grundlage <strong>der</strong> am Bilanzstichtag geltenden Steuersätze berechnet.<br />

Die Bildung Latenter Steuern erfolgt unter Anwendung <strong>der</strong> bilanzorientierten Methode auf<br />

alle <strong>zum</strong> Bilanzstichtag bestehenden temporären Differenzen zwischen dem Wertansatz<br />

eines Vermögenswerts beziehungsweise einer Schuld in <strong>der</strong> Bilanz und den für steuerliche<br />

Zwecke beizulegenden Beträgen.<br />

Latente Steuerschulden werden für alle zu versteuernden temporären Differenzen erfasst.<br />

Latente Ertragsteueransprüche werden für alle abzugsfähigen temporären Unterschiede,<br />

noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge und nicht genutzten Steuergutschriften<br />

in dem Maße erfasst, in dem es gemäß Unternehmensplanung wahrscheinlich ist, dass zu<br />

versteuerndes Einkommen verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähigen temporären<br />

Notes<br />

69


70<br />

3.10 | Leasingverhältnisse<br />

Differenzen und die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge und Steuergutschriften<br />

verwendet werden können. Temporäre Differenzen, die beim erstmaligen Ansatz<br />

eines Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerts entstehen, werden nicht in die Berechnung <strong>der</strong> Latenten<br />

Steuern einbezogen.<br />

Der Buchwert <strong>der</strong> Latenten Ertragsteueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft<br />

und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes<br />

zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das <strong>der</strong> Latente<br />

Steueranspruch <strong>zum</strong>indest teilweise verwendet werden kann.<br />

Latente Steueransprüche und -schulden werden anhand <strong>der</strong> Steuersätze bemessen, <strong>der</strong>en<br />

Gültigkeit für die Periode, in <strong>der</strong> ein Vermögenswert realisiert o<strong>der</strong> eine Schuld erfüllt wird,<br />

erwartet wird. Dabei werden die Steuersätze (und Steuervorschriften) zugrunde gelegt, die<br />

<strong>zum</strong> Abschlussstichtag gültig sind o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Eintritt aufgrund schon verabschiedeter Gesetze<br />

faktisch sicher ist.<br />

Ertragsteuern (Latente Steuern), die sich auf Posten beziehen, die direkt im Sonstigen Ergebnis<br />

erfasst werden, werden im Eigenkapital und nicht in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung<br />

erfasst.<br />

Zum <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 waren keine latenten Steuerschulden für Steuern auf nicht abgeführte<br />

Gewinne von Tochterunternehmen, assoziierten Unternehmen o<strong>der</strong> Gemeinschaftsunternehmen<br />

des <strong>Konzern</strong>s erfasst. Der <strong>Konzern</strong> hat entschieden, dass in absehbarer Zukunft<br />

die bislang nicht ausgeschütteten Gewinne seiner Tochterunternehmen nicht ausgeschüttet<br />

werden.<br />

Finanzierungsleasingverhältnisse<br />

Finanzierungsleasingverhältnisse, bei denen im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen<br />

Risiken und Chancen an dem übertragenen Vermögenswert auf den <strong>Konzern</strong><br />

übertragen werden, werden zu Beginn des Leasingverhältnisses <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert<br />

des Leasingobjekts o<strong>der</strong> mit dem Barwert <strong>der</strong> Mindestleasingzahlungen, sofern dieser<br />

Wert niedriger ist, aktiviert. Leasingzahlungen werden so in Finanzierungskosten einerseits<br />

und Tilgung <strong>der</strong> Leasingverbindlichkeit an<strong>der</strong>erseits aufgeteilt, sodass ein konstanter Zinssatz<br />

auf den verbleibenden Restbuchwert <strong>der</strong> Leasingverbindlichkeit entsteht. Finanzierungskosten<br />

werden aufwandswirksam erfasst.<br />

Aktivierte Leasingobjekte werden über den kürzeren <strong>der</strong> beiden Zeiträume aus Laufzeit des<br />

Leasingverhältnisses o<strong>der</strong> Nutzungsdauer vollständig abgeschrieben.


3.11 | Anteil nicht<br />

beherrschen<strong>der</strong><br />

Gesellschafter<br />

am Eigenkapital<br />

3.12 | Rückstellungen<br />

Anteile nicht beherrschen<strong>der</strong> Gesellschafter entsprechen den Anteilen dieser Gesellschafter<br />

am Reinvermögen und dem Periodenergebnis <strong>der</strong> Gesellschaften, an denen die Muttergesellschaft<br />

nicht direkt o<strong>der</strong> indirekt alle Anteile hält.<br />

Werden nicht beherrschenden Gesellschaftern Verkaufsoptionen bezüglich ihrer Anteile<br />

eingeräumt, so wird die Zahlungsverpflichtung nach IAS 32 als Verbindlichkeit ausgewiesen<br />

und <strong>zum</strong> Fair Value angesetzt. Dies führt entsprechend zu keiner Erfassung <strong>der</strong> zugehörigen<br />

Anteile nicht beherrschen<strong>der</strong> Gesellschafter. Durch diese Behandlungsweise wird<br />

<strong>der</strong> Anteilskauf bei Einräumung <strong>der</strong> Verkaufsoption schon vorweggenommen (Anticipated<br />

Aquisition Method). Es wird auf unsere Ausführungen unter Punkt 2.2 „Konsolidierungsgrundsätze“<br />

verwiesen.<br />

Eine Rückstellung wird gemäß IAS 37 angesetzt, wenn <strong>der</strong> <strong>Konzern</strong> eine gegenwärtige<br />

(gesetzliche o<strong>der</strong> faktische) Verpflichtung aufgrund eines vergangenen Ereignisses besitzt,<br />

<strong>der</strong> Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen zur Erfüllung <strong>der</strong> Verpflichtung<br />

wahrscheinlich und eine verlässliche Schätzung <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Verpflichtung möglich ist.<br />

Sofern <strong>der</strong> <strong>Konzern</strong> für eine passivierte Rückstellung <strong>zum</strong>indest teilweise eine Rückerstattung<br />

erwartet (wie <strong>zum</strong> Beispiel bei einem Versicherungsvertrag), wird die Erstattung als<br />

geson<strong>der</strong>ter Vermögenswert nur dann erfasst, wenn die Erstattung so gut wie sicher ist.<br />

Der Aufwand zur Bildung <strong>der</strong> Rückstellung wird in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung nach<br />

Abzug <strong>der</strong> Erstattung ausgewiesen.<br />

Ist die Wirkung des Zinseffekts wesentlich, werden Rückstellungen durch Abzinsung <strong>der</strong><br />

voraussichtlichen künftigen Cashflows zu einem Zinssatz vor Steuern ermittelt, <strong>der</strong> die<br />

aktuellen Markterwartungen im Hinblick auf den Zinseffekt sowie gegebenenfalls die für<br />

die Schuld spezifischen Risiken wi<strong>der</strong>spiegelt. Im Falle einer Abzinsung wird die durch den<br />

Zeitablauf bedingte Erhöhung <strong>der</strong> Rückstellungen als Zinsaufwand erfasst.<br />

Rückstellungen werden zu jedem Bilanzstichtag überprüft und entsprechend <strong>der</strong> gegenwärtig<br />

besten Schätzung angepasst.<br />

Soweit eine Rückstellungsbildung unterbleibt, da eines <strong>der</strong> oben genannten Kriterien nicht<br />

erfüllt ist, werden die entsprechenden Verpflichtungen unter den Eventualverbindlichkeiten<br />

ausgewiesen.<br />

Notes<br />

71


72<br />

3.13 | VerbindlichkeitengegenüberKommanditisten<br />

3.14 | Verbindlichkeiten<br />

aus<br />

Lieferungen und<br />

Leistungen<br />

3.15 | Eventualverbindlichkeiten<br />

Leistungen an Arbeitnehmer für Altersversorgung<br />

Leistungen an Arbeitnehmer werden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected<br />

Unit Credit Method) bewertet. Zahlungen für beitragsorientierte Versorgungspläne werden<br />

im Zeitpunkt <strong>der</strong> Entstehung als Aufwand erfasst. Zahlungen für staatliche Versorgungspläne<br />

werden wie beitragsorientierte Versorgungspläne behandelt, sofern die Verpflichtungen<br />

des <strong>Konzern</strong>s im Rahmen <strong>der</strong> Versorgungspläne denen aus beitragsorientierten<br />

Versorgungsplänen entsprechen. Vorhandene Planvermögen werden mit den entsprechenden<br />

Verpflichtungen verrechnet.<br />

Bei leistungsorientierten Versorgungsplänen werden die Kosten für die Leistungsbereitstellung<br />

mittels <strong>der</strong> Methode <strong>der</strong> laufenden Einmalprämien ermittelt, wobei zu jedem Bilanzstichtag<br />

eine versicherungsmathematische Bewertung durchgeführt wird. Der <strong>Konzern</strong><br />

erfasst versicherungsmathematische Gewinne/Verluste in voller Höhe im Sonstigen Ergebnis.<br />

Erträge aus Planvermögen werden mit Dienstzeitaufwendungen im Personalaufwand<br />

saldiert.<br />

Unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kommanditisten werden die Verbindlichkeiten von<br />

in den <strong>Konzern</strong>abschluss einbezogenen Personengesellschaften für die Rückzahlung <strong>der</strong><br />

Guthaben auf den Kapitalkonten <strong>der</strong> Kommanditisten ausgewiesen. Aufgrund <strong>der</strong> bestehenden<br />

Kündigungsrechte <strong>der</strong> Kommanditisten nach § 131 HGB erfolgt grundsätzlich eine<br />

Klassifizierung als Fremdkapital. Der Ausweis erfolgt im vorliegenden Fall <strong>zum</strong> beizulegenden<br />

Zeitwert <strong>der</strong> erhaltenen Gegenleistung (Kommanditeinlage) abzüglich <strong>der</strong> Verlustzuweisungen<br />

beziehungsweise zuzüglich <strong>der</strong> Gewinnzuweisungen, da <strong>der</strong> <strong>zum</strong> <strong>Konzern</strong><br />

gehörenden, geschäftsführenden Gesellschafterin jeweils eine Kaufoption vor dem ersten<br />

möglichen vertraglichen Kündigungstermin <strong>der</strong> Kommanditisten zusteht.<br />

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beinhalten ausstehende Beträge aus<br />

Lieferungen und Leistungen sowie laufenden Kosten. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen sind nicht verzinslich und werden <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert angesetzt.<br />

Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Zur Bilanzierung und<br />

Bewertung wird im Übrigen auf Abschnitt 3.16 (Finanzielle Schulden) verwiesen.<br />

Eventualverbindlichkeiten stellen mögliche Verpflichtungen aus einem Ereignis <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

dar, <strong>der</strong>en Existenz noch von einem zukünftigen Ereignis, das nicht vollständig<br />

unter Kontrolle des Unternehmens steht, abhängt. Es kann sich auch um gegenwärtige<br />

Verpflichtungen aus einem Ereignis <strong>der</strong> Vergangenheit handeln, wenn <strong>der</strong> Ressourcenabfluss<br />

nicht wahrscheinlich ist o<strong>der</strong> seine Höhe nicht verlässlich schätzbar ist. Eventualverbindlichkeiten<br />

werden nicht in <strong>der</strong> Bilanz ausgewiesen.


3.16 | Finanzielle Vermögenswerte<br />

und Finanzielle<br />

Schulden<br />

Die Finanziellen Vermögenswerte und Schulden werden entsprechend IFRS 7 beziehungsweise<br />

IAS 39 wie folgt klassifiziert und bewertet:<br />

„Erfolgswirksam <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte und<br />

Verbindlichkeiten“ (at fair value through profit or loss) können sowohl originäre als auch<br />

<strong>der</strong>ivative Finanzinstrumente sein. Die Folgebewertung in dieser Kategorie bestimmt sich<br />

nach dem beizulegenden Zeitwert, wobei Gewinne und Verluste aus Finanzinstrumenten<br />

dieser Bewertungskategorie unmittelbar im Finanzergebnis <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung<br />

zu erfassen sind. Grundsätzlich besteht in dieser Kategorie die Möglichkeit, originäre<br />

Finanzinstrumente beim erstmaligen Ansatz als „Erfolgswirksam <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert<br />

bewertete finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten“ (fair value option) o<strong>der</strong><br />

„Finanzinstrumente zu Handelszwecken gehalten“ (held for trading) einzustufen. Die<br />

ANZ<strong>AG</strong> hat im Geschäftsjahr 2011/12 keine Zuordnung zu den „Finanzinstrumenten zu<br />

Handelszwecken gehalten“ vorgenommen.<br />

Den besten Anhaltspunkt für den beizulegenden Zeitwert liefern notierte Preise an einem<br />

aktiven Markt. Wenn <strong>der</strong> Markt für ein Finanzinstrument nicht aktiv ist, bestimmt die<br />

ANZ<strong>AG</strong> den beizulegenden Zeitwert mithilfe eines Bewertungsverfahrens. Ziel eines solchen<br />

Bewertungsverfahrens ist es, den Transaktionspreis festzustellen, <strong>der</strong> sich am Bewertungsstichtag<br />

zwischen unabhängigen Vertragspartnern bei Vorliegen normaler Geschäftsbedingungen<br />

ergeben hätte. Zu den Bewertungsverfahren gehören <strong>der</strong> Rückgriff auf unlängst<br />

aufgetretene Geschäftsvorfälle zwischen sachverständigen, vertragswilligen und<br />

unabhängigen Geschäftspartnern – sofern verfügbar –, <strong>der</strong> Vergleich mit dem aktuellen<br />

beizulegenden Zeitwert eines an<strong>der</strong>en, im Wesentlichen identischen Finanzinstruments,<br />

Discounted-Cashflow-Verfahren sowie Optionspreismodelle. Gibt es ein Bewertungsverfahren,<br />

das von den Marktteilnehmern üblicherweise für die Preisfindung dieses Finanzinstruments<br />

verwendet wird, und hat dieses Verfahren nachweislich verlässliche Schätzwerte für<br />

Preise geliefert, die bei tatsächlichen Marktvorgängen erzielt wurden, wird dieses Verfahren<br />

eingesetzt. Das gewählte Bewertungsverfahren stützt sich so weit wie möglich auf<br />

Marktdaten und so wenig wie möglich auf unternehmensspezifische Daten. Es berücksichtigt<br />

alle Faktoren, die Marktteilnehmer bei einer Preisfindung beachten würden, und steht<br />

mit den anerkannten ökonomischen Verfahrensweisen für die Preisfindung von Finanzinstrumenten<br />

in Einklang. Das Bewertungsverfahren wird regelmäßig justiert und auf Validität<br />

geprüft, indem Preise von gegenwärtig zu beobachtenden aktuellen Markttransaktionen<br />

für dasselbe Instrument (das heißt ohne Än<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> Umgestaltung) o<strong>der</strong> Preise,<br />

die auf verfügbaren, beobachtbaren Marktdaten beruhen, verwendet werden.<br />

„Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen“ (held to maturity) beinhalten nicht<br />

<strong>der</strong>ivative finanzielle Vermögenswerte mit festen o<strong>der</strong> bestimmbaren Zahlungen und einer<br />

festen Laufzeit, die an einem aktiven Markt notiert sind. Zusätzlich muss das Unternehmen<br />

sowohl die feste Absicht als auch die Fähigkeit haben, diesen finanziellen Vermögenswert<br />

bis zur Endfälligkeit zu halten, um ihn dieser Bewertungskategorie zuordnen zu können.<br />

Notes<br />

73


74<br />

Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Bestehen objektive<br />

substanzielle Hinweise auf eine Wertmin<strong>der</strong>ung, wird sie unmittelbar erfolgswirksam in <strong>der</strong><br />

Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Spätere Wertaufholungen sind in gleicher Weise<br />

erfolgswirksam in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung bis höchstens zur Höhe <strong>der</strong> ursprünglichen<br />

Anschaffungskosten zu erfassen.<br />

„Kredite und For<strong>der</strong>ungen“ (loans and receivables) enthalten nicht <strong>der</strong>ivative finanzielle<br />

Vermögenswerte mit festen o<strong>der</strong> bestimmbaren Zahlungen, die nicht an einem aktiven<br />

Markt notiert sind. Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten.<br />

Bestehen objektive substanzielle Hinweise auf eine Wertmin<strong>der</strong>ung, wird sie unmittelbar<br />

erfolgswirksam in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Spätere Wertaufholungen<br />

sind in gleicher Weise erfolgswirksam in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung bis höchstens<br />

zur Höhe <strong>der</strong> ursprünglichen Anschaffungskosten zu erfassen. Langfristige unverzinsliche<br />

o<strong>der</strong> niedrig verzinsliche For<strong>der</strong>ungen werden mit dem Barwert angesetzt.<br />

Dieser Bewertungskategorie sind bei <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> im Wesentlichen an<strong>der</strong>e For<strong>der</strong>ungen<br />

und sonstige Vermögenswerte sowie For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen und<br />

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zugeordnet. Für Wertberichtigungen bei<br />

For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen nutzt die ANZ<strong>AG</strong> ein separates Wertberichtigungskonto.<br />

Dieser Kategorie zugeordnete sonstige Finanzanlagen werden, sofern sie<br />

unverzinslich sind und eine Laufzeit von unter einem Jahr aufweisen, mit ihren beizulegenden<br />

Zeitwerten angesetzt. Sofern die Laufzeit größer als ein Jahr ist und eine Unverzinslichkeit<br />

vorliegt, wird <strong>der</strong> Nennbetrag mit einem laufzeitkongruenten Marktzins diskontiert.<br />

In den Folgeperioden erfolgt dann eine Zuschreibung mittels <strong>der</strong> Effektivzinsmethode,<br />

wobei die Zuschreibung als Zinsertrag erfasst wird.<br />

„Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte“ (financial assets available for<br />

sale) umfassen nicht <strong>der</strong>ivative finanzielle Vermögenswerte, die als zur Veräußerung verfügbar<br />

bestimmt o<strong>der</strong> nicht als „Erfolgswirksam <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert bewertete<br />

finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten“, „Kredite und For<strong>der</strong>ungen“ o<strong>der</strong> „Bis


zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen“ eingestuft wurden. Die Folgebewertung<br />

finanzieller Vermögenswerte dieser Kategorie erfolgt <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert. Än<strong>der</strong>ungen<br />

des beizulegenden Zeitwerts werden erfolgsneutral im Eigenkapital und erst bei<br />

<strong>der</strong> Ausbuchung des finanziellen Vermögenswerts erfolgswirksam in <strong>der</strong> Gewinn- und<br />

Verlustrechnung erfasst. Bestehen objektive substanzielle Hinweise auf eine Wertmin<strong>der</strong>ung,<br />

wird sie – unter Berücksichtigung bereits im Eigenkapital erfasster Beträge – unmittelbar<br />

erfolgswirksam in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Wertaufholungen von<br />

zuvor wertgemin<strong>der</strong>ten Eigenkapitalinstrumenten werden erfolgsneutral erfasst. Wertaufholungen<br />

von zuvor wertgemin<strong>der</strong>ten Fremdkapitalinstrumenten werden bis zur Höhe <strong>der</strong><br />

Wertmin<strong>der</strong>ung erfolgswirksam erfasst, darüber hinaus erfolgsneutral. Für finanzielle Vermögenswerte<br />

dieser Kategorie, für die kein beizulegen<strong>der</strong> Zeitwert verfügbar beziehungsweise<br />

verlässlich bestimmbar ist, sind die Anschaffungskosten abzüglich eventueller Wertmin<strong>der</strong>ungen<br />

anzusetzen. Eine Wertaufholung von zu Anschaffungskosten bewerteten<br />

finanziellen Vermögenswerten ist nicht zulässig. Im Berichtsjahr und im Vorjahr weist die<br />

ANZ<strong>AG</strong> keine Vermögenswerte aus, die dieser Kategorie zugeordnet sind.<br />

„Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden“<br />

(financial liabilities measured at amortised cost) sind nicht <strong>der</strong>ivative finanzielle Verbindlichkeiten,<br />

<strong>der</strong>en Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Beachtung <strong>der</strong><br />

Effektivzinsmethode erfolgt. Unterschiedsbeträge aus dem vereinnahmten Betrag und dem<br />

Rückzahlungsbetrag werden über die Laufzeit verteilt in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung<br />

erfasst. Anfallende Transaktionskosten werden aktiviert und mittels <strong>der</strong> Effektivzinsmethode<br />

über die Laufzeit <strong>der</strong> zugrunde liegenden Schuld amortisiert. Dieser Kategorie sind bei <strong>der</strong><br />

ANZ<strong>AG</strong> insbeson<strong>der</strong>e Finanzschulden, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

sowie nicht <strong>der</strong>ivative sonstige kurz- und langfristige Verbindlichkeiten zugeordnet.<br />

Die nach IFRS 7 zu bildenden Klassen umfassen die hier dargestellten Bewertungskategorien.<br />

Darüber hinaus zählen die For<strong>der</strong>ungen und Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing<br />

zu den Klassen nach IFRS 7.<br />

Notes<br />

75


76<br />

Die Buchwerte <strong>der</strong> Finanziellen Vermögenswerte und Schulden <strong>zum</strong> Bilanzstichtag betragen:<br />

in Mio. EUR Buchwert<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

Aktiva<br />

Zahlungsmittel und<br />

Zahlungsmitteläquivalente<br />

For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und<br />

Leistungen<br />

Kredite und For<strong>der</strong>ungen<br />

Kredite und For<strong>der</strong>ungen<br />

Wertansatz Bilanz nach IAS 39<br />

FortgeführteAnschaffungskosten<br />

Fair Value Wertansatz<br />

Bilanz nach<br />

IAS 17<br />

21,1 21,1 0,0 0,0<br />

430,2 430,2 0,0 0,0<br />

Sonstige finanzielle Vermögenswerte Kredite und For<strong>der</strong>ungen 40,9 40,9 0,0 0,0<br />

Passiva<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />

Leistungen<br />

Zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

bewertete Finanzielle<br />

Schulden 448,6 448,6 0,0 0,0<br />

Finanzschulden Zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

bewertete Finanzielle<br />

Schulden 94,1 94,1 0,0 0,0<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kommanditisten<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

Finanzierungsleasing<br />

Erfolgswirksam <strong>zum</strong><br />

beizulegenden Zeitwert<br />

bewertete Finanzielle Schulden 1,5 0,0 1,5 0,0<br />

Gemäß IAS 17 bilanzierte<br />

Schulden 0,1 0,0 0,0 0,1<br />

Sonstige Verbindlichkeiten Zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

bewertete Finanzielle<br />

Schulden 38,6 38,6 0,0 0,0<br />

Verkaufsoptionen von nicht<br />

beherrschenden Gesellschaftern und<br />

Fremdwährungssicherungsgeschäfte<br />

davon aggregiert zu Bewertungskategorien<br />

gemäß IAS 39<br />

Erfolgswirksam <strong>zum</strong><br />

beizulegenden Zeitwert<br />

bewertete Finanzielle Schulden 39,4 0,0 39,4 0,0<br />

Kredite und For<strong>der</strong>ungen 492,2 492,2 0,0 0,0<br />

Erfolgwirksam <strong>zum</strong> beizulegenden<br />

Zeitwert bewertete Finanzielle<br />

Schulden 1,5 0,0 1,5 0,0<br />

Zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

bewertete Finanzielle Schulden 581,3 581,3 0,0 0,0<br />

Gemäß IAS 17 bilanzierte Schulden 0,1 0,0 0,0 0,1<br />

Zum beizulegenden Zeitwert<br />

bewertete Finanzielle Schulden 39,4 0,0 39,4 0,0<br />

Der beizulegende Zeitwert <strong>der</strong> Finanziellen Verbindlichkeit gegenüber Kommanditisten<br />

entspricht dem vertragsgemäß bei Fälligkeit an diese zu entrichtenden Betrag (dies entspricht<br />

Fair-Value-Hierarchie-Stufe 3).


Buchwert<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

Wertansatz Bilanz nach IAS 39<br />

FortgeführteAnschaffungskosten<br />

Fair Value<br />

Wertansatz<br />

Bilanz nach<br />

IAS 17<br />

130,6 130,6 0,0 0,0<br />

436,2 436,2 0,0 0,0<br />

35,5 35,5 0,0 0,0<br />

374,1 374,1 0,0 0,0<br />

270,2 270,2 0,0 0,0<br />

1,7 0,0 1,7 0,0<br />

0,1 0,0 0,0 0,1<br />

7,7 7,7 0,0 0,0<br />

52,8 0,0 52,8 0,0<br />

602,3 602,3 0,0 0,0<br />

1,7 0,0 1,7 0,0<br />

652,0 652,0 0,0 0,0<br />

0,1 0,0 0,0 0,1<br />

52,8 0,0 52,8 0,0<br />

Notes<br />

77


78<br />

Dem Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter <strong>der</strong> Farmexpert steht eine Verkaufsoption hinsichtlich seiner<br />

Anteile zu, wobei sich <strong>der</strong> Kaufpreis nach einer auf dem EBITDA <strong>der</strong> Gesellschaft basierenden<br />

Kaufpreisformel ermittelt.<br />

Diese Option wird entsprechend <strong>der</strong> „Anticipated Acquisition Method“ als Verbindlichkeit<br />

<strong>zum</strong> Fair Value in Höhe von Mio. EUR 39,4 ausgewiesen (dies entspricht Fair-Value-<br />

Hierarchie-Stufe 3). Die im Geschäftsjahr erfolgte Fair-Value-Anpassung hat zu einem entsprechenden<br />

Zugang beim Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert geführt. Die Option ist je<strong>der</strong>zeit<br />

ausübbar. In diesem Zusammenhang verweisen wir auch auf unsere Ausführungen unter<br />

Punkt 2.3 „Konsolidierungskreis und assoziierte Unternehmen“.<br />

Die Zeitwerte von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanziellen Schulden<br />

sind um rund Mio. EUR 0,9 (Vorjahr: Mio. EUR 1,7) höher als die Buchwerte. Der beizulegende<br />

Zeitwert wird als Barwert <strong>der</strong> zukünftigen Zahlungsmittelabflüsse unter Anwendung<br />

eines laufzeitadäquaten Marktzinssatzes ermittelt. Bei allen an<strong>der</strong>en Finanziellen Vermögenswerten<br />

und Schulden stellen die Buchwerte aufgrund <strong>der</strong> Fristigkeiten einen angemessenen<br />

Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert dar.<br />

Folgende Nettogewinne und -verluste ergeben sich aus Finanziellen Vermögenswerten und<br />

Schulden:<br />

in Mio. EUR Aus Zinsen Aus<br />

Fair-Value-<br />

Bewertung<br />

Aus<br />

Wertberichtigung<br />

Aus Abgang 2012<br />

Verbindlichkeiten bewertet zu<br />

fortgeführten Anschaffungskosten – 23,6 – 23,6<br />

Kredite und For<strong>der</strong>ungen 2,3 3,8 – 0,8 5,3<br />

Erfolgwirksam <strong>zum</strong> beizulegenden<br />

Zeitwert bewertete Finanzielle Schulden – 0,2 – 0,2<br />

in Mio. EUR Aus Zinsen Aus<br />

Fair-Value-<br />

Bewertung<br />

Aus<br />

Wertberichtigung<br />

Aus Abgang<br />

Verbindlichkeiten bewertet zu<br />

fortgeführten Anschaffungskosten – 10,4 – 10,4<br />

Kredite und For<strong>der</strong>ungen 2,4 – 2,0 – 0,1 0,3<br />

Erfolgwirksam <strong>zum</strong> beizulegenden<br />

Zeitwert bewertete Finanzielle Schulden – 0,1 – 0,1<br />

3.17 | Ergebnis je Aktie<br />

2011<br />

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie („Basic“) wird durch Division <strong>der</strong> Anteile <strong>der</strong> Aktionäre<br />

<strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> am <strong>Konzern</strong>ergebnis durch den gewichteten Durchschnitt <strong>der</strong> im Umlauf befindlichen<br />

Aktien errechnet.


3.18 | Annahmen,<br />

Schätzungen<br />

und Ermessensausübungen<br />

3.19 | Erstmalig angewendete<br />

Standards und<br />

neue freiwillig<br />

anzuwendende<br />

Standards<br />

Bei <strong>der</strong> Aufstellung des <strong>Konzern</strong>abschlusses <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> sind Annahmen getroffen und<br />

Schätzungen angewandt worden, die sich auf den Ausweis und die Höhe <strong>der</strong> bilanzierten<br />

Vermögenswerte, Schulden, Erträge, Aufwendungen sowie Eventualverbindlichkeiten<br />

ausgewirkt haben. Diese Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf<br />

die konzerneinheitliche Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern bei Sachanlagen und<br />

Immateriellen Vermögenswerten, <strong>der</strong> Bilanzierung von Unternehmenserwerben, die bei<br />

<strong>der</strong> Werthaltigkeitsprüfung des Goodwills verwendeten Planungen und <strong>der</strong>en Prämissen,<br />

den Ansatz von Wertberichtigungen auf For<strong>der</strong>ungen und Vorräte, die Bilanzierung Latenter<br />

Steuern sowie die Bewertung von finanziellen Verbindlichkeiten und Rückstellungen. So<br />

orientiert man sich beispielsweise bei <strong>der</strong> Einschätzung von rückzustellenden Beträgen an<br />

den Erfahrungen aus <strong>der</strong> Vergangenheit und verwertet alle Erkenntnisse, die bis <strong>zum</strong> Erstellungszeitpunkt<br />

erlangt werden können. Im Rahmen <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> Pensionsrückstellungen<br />

erfolgen versicherungsmathematische Berechnungen. Hierbei werden Annahmen<br />

unter an<strong>der</strong>em zu den Abzinsungssätzen, den künftigen Lohn- und Gehaltssteigerungen,<br />

zur Sterblichkeit o<strong>der</strong> zu den zukünftigen Rententrends getroffen. Hinsichtlich <strong>der</strong><br />

Bilanzierung <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Verpflichtungen aus künftigen Erwerben von Gesellschaftsanteilen<br />

wurden ebenfalls Annahmen und Schätzungen bezüglich <strong>der</strong> in die Kaufpreisformel<br />

einfließenden Werte getroffen. Ebenso beruht die Ermittlung <strong>der</strong> Wertberichtigungen auf<br />

For<strong>der</strong>ungen in erheblichem Maße auf Annahmen und Schätzungen, die sich unter an<strong>der</strong>em<br />

auf die Kreditwürdigkeit des Kunden und auf die Einschätzung <strong>der</strong> zukünftigen Konjunkturentwicklung<br />

beziehen. Weitere Informationen zu Annahmen und Schätzungen sind<br />

den allgemeinen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zu entnehmen. Die tatsächlichen<br />

Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen.<br />

Än<strong>der</strong>ungen werden <strong>zum</strong> Zeitpunkt einer besseren Erkenntnis erfolgswirksam<br />

berücksichtigt. Es sind <strong>zum</strong> Erstellungszeitpunkt keine wesentlichen Risiken ersichtlich, die<br />

innerhalb des nächsten Geschäftsjahrs eine Anpassung <strong>der</strong> Buchwerte <strong>der</strong> ausgewiesenen<br />

Vermögenswerte und Schulden erfor<strong>der</strong>lich machen würden.<br />

Erstmalig beachtet wurden im Geschäftsjahr 2011/12 die folgenden für die ANZ<strong>AG</strong> relevanten<br />

Rechnungslegungsmethoden, die von <strong>der</strong> EU übernommen wurden und verpflichtend<br />

anzuwenden sind:<br />

� Improvements to IFRS 2010: Im Rahmen des Annual Improvement Project wurden elf<br />

Amendments an sechs Standards und einer Interpretation vorgenommen. Mit <strong>der</strong> Anpassung<br />

von Formulierungen in den einzelnen IFRS soll eine Klarstellung <strong>der</strong> bestehenden<br />

Regelungen erreicht werden. Daneben gibt es Än<strong>der</strong>ungen mit Auswirkungen auf<br />

die Bilanzierung, den Ansatz o<strong>der</strong> die Bewertung. Betroffen sind die Standards IAS 1,<br />

IAS 34, IFRS 1, IFRS 7 und die Interpretation IFRIC 13.<br />

Die Än<strong>der</strong>ungen haben keine wesentlichen Auswirkungen auf den <strong>Konzern</strong>abschluss <strong>der</strong><br />

ANZ<strong>AG</strong>.<br />

Notes<br />

79


80<br />

� IAS 24 – Related Party Disclosures (revised 2009): Der geän<strong>der</strong>te IAS 24 hat ein Befreiungswahlrecht<br />

zur Angabe von Transaktionen mit bestimmten nahestehenden Unternehmen<br />

eingeführt. Betroffen von diesem Wahlrecht sind alle Transaktionen mit öffentlichen<br />

Stellen, die das berichtende Unternehmen beherrschen, gemeinschaftlich führen<br />

o<strong>der</strong> maßgeblich beeinflussen können, sowie Transaktionen mit Unternehmen, die von<br />

<strong>der</strong> gleichen öffentlichen Stelle beherrscht werden, gemeinschaftlich geführt werden<br />

o<strong>der</strong> maßgeblich beeinflusst werden können. Aufgrund <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung sind detaillierte<br />

Angaben nur noch zu einzelnen wesentlichen Transaktionen vorzunehmen. Für einzelne,<br />

nicht wesentliche, aber insgesamt wesentliche Transaktionen müssen nur noch quantitative<br />

o<strong>der</strong> qualitative Indikationen zu <strong>der</strong>en Auswirkungen angegeben werden.<br />

Weiterhin wurde durch die Än<strong>der</strong>ung des IAS 24 die Definition eines nahestehenden Unternehmens<br />

o<strong>der</strong> einer nahestehenden Person in dem Sinne geän<strong>der</strong>t, dass nunmehr eine<br />

Symmetrie erreicht wird: Zwei Unternehmen, die aus <strong>der</strong> Sicht des einen Unternehmen<br />

zueinan<strong>der</strong> nahestehend sind, sind nunmehr auch aus <strong>der</strong> Sicht des an<strong>der</strong>en Unternehmens<br />

zueinan<strong>der</strong> nahestehend.<br />

Von dem neuen Befreiungswahlrecht ist die ANZ<strong>AG</strong> nicht betroffen. Durch die geän<strong>der</strong>te<br />

Definition hat sich <strong>der</strong> Kreis <strong>der</strong> nahestehenden Unternehmen nicht erweitert.<br />

Die ANZ<strong>AG</strong> hat diverse Verlautbarungen, die vom IASB herausgegeben wurden, aber noch<br />

nicht in Kraft getreten und somit nicht verpflichtend anzuwenden sind, nicht vorzeitig<br />

angewendet.<br />

Zukünftig sind die folgenden Standards beziehungsweise Improvements anzuwenden, die<br />

keine beziehungsweise keine materiellen Auswirkungen auf den <strong>Konzern</strong>abschluss haben:<br />

� Amendments to IFRS 7 – Disclosures – Transfers of Financial Assets: Die Än<strong>der</strong>ungen an<br />

IFRS 7 betreffen erweiterte Angabepflichten bei <strong>der</strong> Übertragung finanzieller Vermögenswerte.<br />

Damit sollen die Beziehungen zwischen finanziellen Vermögenswerten, die<br />

nicht vollständig auszubuchen sind, und den korrespondierenden finanziellen Verbindlichkeiten<br />

verständlicher werden. Weiterhin sollen die Art und insbeson<strong>der</strong>e die Risiken<br />

eines anhaltenden Engagements (Continuing Involvement) bei ausgebuchten finanziellen<br />

Vermögenswerten besser beurteilt werden können. Mit den Än<strong>der</strong>ungen werden auch<br />

zusätzliche Angaben gefor<strong>der</strong>t, wenn eine unverhältnismäßig große Anzahl von Übertragungen<br />

mit Continuing Involvement <strong>zum</strong> Beispiel rund um das Ende einer Berichtsperiode<br />

auftritt.<br />

Die Än<strong>der</strong>ung ist erstmals anzuwenden in Geschäftsjahren, die am o<strong>der</strong> nach dem 1. Juli<br />

2011 beginnen.<br />

Aus <strong>der</strong> zukünftigen Anwendung <strong>der</strong> folgenden Standards könnten sich aus heutiger Sicht<br />

materielle Auswirkungen auf den <strong>Konzern</strong>abschluss ergeben:<br />

� IFRS 9: Financial Instruments (verpflichtend anzuwenden für Geschäftsjahre, die am o<strong>der</strong><br />

nach dem 1. Januar 2015 beginnen). Mit IFRS 9 werden neue Vorschriften für die Klassifizierung<br />

und Bewertung von Finanziellen Vermögenswerten und Finanziellen Schulden


3.20 | Derivative<br />

Finanzinstrumente<br />

eingeführt. Die erstmalige Bewertung erfolgt <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert, die Folgebewertung<br />

erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten o<strong>der</strong> <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert.<br />

Es gibt dementsprechend nur noch zwei Klassifizierungskategorien.<br />

Die Bilanzierung und Bewertung von Finanzinstrumenten nach IFRS 9 wird IAS 39 ersetzen.<br />

Finanzielle Vermögenswerte werden zukünftig nur noch in zwei Gruppen klassifiziert und<br />

bewertet: zu fortgeführten Anschaffungskosten und <strong>zum</strong> Fair Value. Die Gruppe <strong>der</strong> finanziellen<br />

Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten besteht aus solchen<br />

finanziellen Vermögenswerten, die nur den Anspruch auf Zins- und Tilgungszahlungen<br />

an vorgegebenen Zeitpunkten vorsehen und die zudem im Rahmen eines Geschäftsmodells<br />

gehalten werden, dessen Zielsetzung das Halten von Vermögenswerten ist. Alle an<strong>der</strong>en<br />

finanziellen Vermögenswerte bilden die Gruppe <strong>zum</strong> Fair Value. Unter bestimmten Voraussetzungen<br />

kann für finanzielle Vermögenswerte <strong>der</strong> ersten Kategorie – wie bisher – eine<br />

Designation zur Kategorie <strong>zum</strong> Fair Value („Fair Value Option“) vorgenommen werden.<br />

Wertän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> finanziellen Vermögenswerte <strong>der</strong> Kategorie <strong>zum</strong> Fair Value sind<br />

grundsätzlich im Gewinn o<strong>der</strong> Verlust zu erfassen. Für bestimmte Eigenkapitalinstrumente<br />

jedoch kann vom Wahlrecht Gebrauch gemacht werden, Wertän<strong>der</strong>ungen im Sonstigen<br />

Ergebnis zu erfassen; Dividendenansprüche aus diesen Vermögenswerten sind jedoch im<br />

Gewinn o<strong>der</strong> Verlust zu erfassen.<br />

Die Vorschriften für finanzielle Verbindlichkeiten werden grundsätzlich aus IAS 39 übernommen.<br />

Der wesentlichste Unterschied betrifft die Erfassung von Wertän<strong>der</strong>ungen von<br />

<strong>zum</strong> Fair Value bewerteten finanziellen Verbindlichkeiten. Zukünftig sind sie aufzuteilen:<br />

Der auf das eigene Kreditrisiko entfallende Teil ist im Sonstigen Ergebnis zu erfassen, <strong>der</strong><br />

verbleibende Teil <strong>der</strong> Wertän<strong>der</strong>ung ist im Gewinn o<strong>der</strong> Verlust zu erfassen.<br />

IFRS 9 ist – vorbehaltlich einer noch ausstehenden Übernahme in EU-Recht – erstmals<br />

anzuwenden in Geschäftsjahren, die am o<strong>der</strong> nach dem 1. Januar 2015 beginnen.<br />

Derivative Finanzinstrumente werden ausschließlich zur Risikoreduzierung eingesetzt. Ihr<br />

Einsatz erfolgt im Rahmen von einheitlichen <strong>Konzern</strong>vorgaben.<br />

Alle <strong>der</strong>ivativen Finanzinstrumente sind gemäß IAS 39 <strong>zum</strong> Fair Value bilanziert und unter<br />

den sonstigen For<strong>der</strong>ungen und Vermögenswerten beziehungsweise unter den sonstigen<br />

Verbindlichkeiten ausgewiesen.<br />

Zur Bewertung <strong>der</strong> <strong>der</strong>ivativen Finanzinstrumente werden die Interbankenkonditionen<br />

gegebenenfalls inklusive <strong>der</strong> für die ANZ<strong>AG</strong> gültigen Kreditmargen o<strong>der</strong> Börsenkurse herangezogen;<br />

dabei werden die Mittelkurse am Bilanzstichtag verwendet. Falls keine Börsenkurse<br />

Anwendung finden, wird <strong>der</strong> Fair Value mittels anerkannter finanzwirtschaftlicher<br />

Modelle berechnet.<br />

Notes<br />

81


82<br />

4.1 | Umsatzerlöse<br />

4.2 | Sonstige<br />

betriebliche<br />

Erträge<br />

4.3 | Materialaufwand<br />

4.4 | Personalaufwand<br />

4 | Gewinn- und Verlustrechnung<br />

in TEUR 01.04.2011<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

01.09.2010<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

Pharmazeutischer Großhandel 4.551.772 2.489.881<br />

Sonstige Erlöse 15.465 5.842<br />

Umsatzerlöse gesamt 4.567.237 2.495.723<br />

Aufteilung:<br />

– Inland 3.927.074 2.283.814<br />

– Ausland 640.163 211.909<br />

Summe 4.567.237 2.495.723<br />

Die Muttergesellschaft ANZ<strong>AG</strong> ist auf dem Gebiet des pharmazeutischen Großhandels und<br />

hierin nahezu ausschließlich in <strong>der</strong> Belieferung inländischer Apotheken tätig. Lieferungen<br />

<strong>der</strong> Muttergesellschaft an einzelne Abnehmer ins benachbarte Ausland machen in <strong>der</strong><br />

Summe unter 1 Prozent <strong>der</strong> ausgewiesenen Umsatzerlöse aus. Die Farmexpert und die<br />

ARMILA erzielen sämtliche Umsatzerlöse im Ausland (Rumänien und Litauen).<br />

Die Sonstigen betrieblichen Erträge umfassen im Wesentlichen Erlöse aus Nebengeschäften<br />

und Werbekostenzuschüssen in Höhe von TEUR 28.546 (Vorjahr: TEUR 18.930).<br />

Daneben sind unter an<strong>der</strong>em Erträge aus Währungsgewinnen, aus <strong>der</strong> Auflösung von<br />

Wertberichtigungen von For<strong>der</strong>ungen sowie weitere Erlösbestandteile enthalten.<br />

Der Materialaufwand beträgt TEUR 4.295.438 (Vorjahr: TEUR 2.349.212) und beinhaltet<br />

im Wesentlichen Aufwendungen für bezogene Waren.<br />

Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:<br />

in TEUR 01.04.2011<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

01.09.2010<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

Löhne und Gehälter 103.320 58.954<br />

Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

(davon für Altersversorgung und für Unterstützung<br />

TEUR – 352; Vorjahr: TEUR 1.059) 17.324 10.365<br />

Restrukturierungsaufwand 9.900 0<br />

Summe 130.544 69.319


4.5 | Sonstige<br />

betriebliche<br />

Aufwendungen<br />

4.6 | Finanzergebnis<br />

Bezüglich weiterer Erläuterungen <strong>zum</strong> Restrukturierungsaufwand wird auf die Ausführungen<br />

unter Punkt 5.10 „Sonstige langfristige Rückstellungen“ verwiesen.<br />

in TEUR 01.04.2011<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

01.09.2010<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

Kosten für Fremdversand 47.545 27.058<br />

Sonstige Leistungen 26.799 16.383<br />

EDV-Kosten 7.705 4.695<br />

Instandhaltung 5.676 2.888<br />

Gebäudekosten 5.504 3.266<br />

Beratungsaufwendungen 2.873 2.365<br />

Sonstige personalbezogene Aufwendungen 2.097 1.339<br />

Porto/Telekommunikation 1.779 940<br />

Sonstige Verwaltungskosten 1.627 1.339<br />

Reisekosten 1.622 913<br />

Bürobedarf 1.163 682<br />

Versicherungen 979 472<br />

Übrige 14.344 7.456<br />

Summe 119.713 69.796<br />

Die Sonstigen Leistungen umfassen im Wesentlichen Marketingaufwendungen und sonstige<br />

Fremdleistungen.<br />

In den Übrigen Aufwendungen sind Sonstige Steuern in Höhe von TEUR 980 (Vorjahr:<br />

TEUR 344) enthalten.<br />

Ferner sind in den Übrigen Aufwendungen Fremdwährungsverluste in Höhe von<br />

TEUR 2.098 (Vorjahr: TEUR 66) enthalten.<br />

Das Finanzergebnis setzt sich im Wesentlichen aus Dividenden an Min<strong>der</strong>heiten mit<br />

Put-Option, Zinsaufwendungen und Zinserträgen sowie aus dem Ergebnis nach <strong>der</strong> Equity-<br />

Methode bilanzierter Finanzanlagen zusammen. Der Sonstige Finanzaufwand enthält die<br />

Gewinnzuweisungen an Kommanditisten <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> Regensburg GmbH & Co. KG<br />

(TEUR 199; Vorjahr: TEUR 109) und <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> Rostock GmbH & Co. KG (TEUR 29; Vorjahr:<br />

TEUR 13) sowie Gewinnzuweisungen an stille Gesellschafter <strong>der</strong> vivesco Apotheken-<br />

Partner GmbH (TEUR 632; Vorjahr: TEUR 265). Die Einlagen beziehungsweise das Kommanditkapital<br />

wurden gemäß IAS 32 als Verbindlichkeiten ausgewiesen.<br />

Notes<br />

83


84<br />

4.7 | Ertragsteuern<br />

Das Finanzergebnis beinhaltet für Finanzielle Vermögenswerte und Finanzielle Schulden,<br />

die nicht <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert zu bewerten sind, Zinserträge in Höhe von<br />

TEUR 2.438 (Vorjahr: TEUR 2.406) und Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 13.933 (Vorjahr:<br />

TEUR 8.090).<br />

in TEUR 01.04.2011<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

01.09.2010<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

Laufende Steuern 7.706 7.976<br />

Latente Steuern – 1.447 – 341<br />

Summe 6.259 7.635<br />

Die laufenden Ertragsteuern umfassen im Wesentlichen Körperschaftsteuern, Gewerbesteuern<br />

und Solidaritätszuschläge <strong>der</strong> Berichtsperiode sowie Mehraufwendungen aus <strong>der</strong><br />

Betriebsprüfung <strong>der</strong> Jahre 2003 bis 2007 unter Berücksichtigung von Folgewirkungen für<br />

die Jahre 2008 bis 2010 in Höhe von TEUR 2<strong>31.</strong><br />

Die wesentliche Komponente des Latenten Steuerertrags ist die Entstehung und Umkehrung<br />

von temporären Differenzen mit TEUR 680 (Vorjahr: TEUR 908).<br />

In Deutschland sind steuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 6.616 im Rahmen <strong>der</strong><br />

Gewerbesteuer (Vorjahr: TEUR 7.269) und TEUR 6.599 (Vorjahr: TEUR 7.475) bei <strong>der</strong> Körperschaftsteuer<br />

aufgelaufen, die dem <strong>Konzern</strong> unbegrenzt zur Verrechnung mit künftigen<br />

zu versteuernden Ergebnissen <strong>der</strong> betreffenden Unternehmen zur Verfügung stehen, in<br />

denen die Verluste entstanden sind. Im Geschäftsjahr haben sich Inanspruchnahmen in<br />

Höhe von TEUR 299 (Vorjahr: Latenter Steuerertrag TEUR 567) ergeben.<br />

Aus <strong>der</strong> Aufzinsung des aktivierten Körperschaftsteuerguthabens hat sich im Berichtsjahr<br />

ein Zinsertrag von TEUR 1.058 (Vorjahr: Zinsaufwand TEUR 556) ergeben.


4.8 | Ergebnis je Aktie<br />

Überleitungsrechnung zwischen effektivem und erwartetem Steuersatz<br />

Die Überleitung des erwarteten anzuwendenden Steuersatzes <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> auf den effektiven<br />

Steuersatz bezogen auf den Vorsteuergewinn (100 Prozent) ergibt sich wie folgt:<br />

Anzuwenden<strong>der</strong> Steuersatz 01.04.2011<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

01.09.2010<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

Gewerbesteuer 14,58 % 14,45 %<br />

Körperschaftsteuer 15,00 % 15,00 %<br />

Solidaritätszuschlag 0,83 % 0,83 %<br />

Durchschnittlicher anzuwenden<strong>der</strong> Steuersatz<br />

<strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> 30,41 % 30,28 %<br />

Steuersatz 30,41 % 30,28 %<br />

Steuererhöhungen aufgrund nicht abzugsfähiger Aufwendungen 3,31 % 1,80 %<br />

Saldo aus Steuermin<strong>der</strong>ungen und -erhöhungen aus <strong>der</strong><br />

Gewerbesteuer 2,61 % 4,32 %<br />

Steuermin<strong>der</strong>ung aus ausländischen Ertragsteuersätzen – 18,32 % – 10,40 %<br />

Steuermin<strong>der</strong>ungen aus <strong>der</strong> Auf- beziehungsweise<br />

Steuererhöhungen aus <strong>der</strong> Abzinsung KSt-Guthaben – 1,09 % 1,56 %<br />

Steueraufwand/-erstattung (insbeson<strong>der</strong>e aus früheren Jahren) 0,80 % 30,69 %<br />

Steuererhöhungen aufgrund von Folgeeffekten aus<br />

Betriebsprüfung 1,06 % 0,00 %<br />

Steuererhöhungen aus <strong>der</strong> Wertmin<strong>der</strong>ung von Vermögenswerten 0,00 % 13,21 %<br />

Sonstiges 2,76 % – 0,88 %<br />

Durchschnittlicher effektiver Steuersatz <strong>Konzern</strong> (nach IFRS) 21,54 % 70,58 %<br />

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie ergibt sich wie folgt:<br />

01.04.2011<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

01.09.2010<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

Anteil <strong>der</strong> Aktionäre am <strong>Konzern</strong>ergebnis (in TEUR) 22.794 3.149<br />

Gewichtete Anzahl <strong>der</strong> ausgegebenen Stückaktien 10.678.430 10.678.430<br />

Ergebnis je Aktie (EUR) 2,13 0,29<br />

Da die Gesellschaft we<strong>der</strong> Mitarbeiterbeteiligungsprogramme o<strong>der</strong> Optionen noch Wandelschuldverschreibungen<br />

in irgendeiner Form begeben hat, ist eine Verwässerung <strong>der</strong>zeitig<br />

we<strong>der</strong> gegeben noch zukünftig zu erwarten.<br />

Notes<br />

85


86<br />

5.1 | Immaterielle<br />

Vermögenswerte<br />

und<br />

Sachanlagen<br />

KONZERN <strong>der</strong><br />

<strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong><br />

in TEUR<br />

5 | Bilanz<br />

Bezüglich <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Immateriellen Vermögenswerte, Sachanlagen und Investments<br />

sowie bezüglich <strong>der</strong> Abschreibungen je Anlagenklasse wird auf den Anlagespiegel<br />

verwiesen:<br />

Entwicklung des Anlagevermögens für das Geschäftsjahr 2011/12<br />

Stand<br />

01.04.2011<br />

Währungsumrechnung<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

Zugang Verän<strong>der</strong>ungKonsolidierungskreis <br />

Umbuchungen/Umglie<strong>der</strong>ungen<br />

Abgang Stand<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

Selbst geschaffene Immaterielle<br />

Vermögenswerte 457 0 1.634 0 0 0 2.091<br />

Sonstige Immaterielle Vermögenswerte 17.211 – 6 609 0 0 144 17.670<br />

Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerte 76.562 – 1.587 22.305 0 0 0 97.280<br />

Immaterielle Vermögenswerte 94.230 – 1.593 24.548 0 0 144 117.041<br />

Grundstücke und Bauten 167.901 – 181 487 0 6.197 1.955 172.449<br />

Summe Grundstücke und Bauten 167.901 – 181 487 0 6.197 1.955 172.449<br />

Fuhrpark 11.190 – 121 3.556 0 41 2.945 11.721<br />

EDV-Anlagen (Hardware) 6.850 0 245 0 0 177 6.918<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 77.873 – 44 2.379 0 6.490 3.964 82.734<br />

Geringwertige Anlagegüter 729 0 563 0 0 321 971<br />

An<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsaustattung 96.642 – 165 6.743 0 6.531 7.407 102.344<br />

Anlagen im Bau 4.555 – 60 11.024 0 – 12.952 219 2.348<br />

Sachanlagen 269.098 – 406 18.254 0 – 224 9.581 277.141<br />

Nach <strong>der</strong> Equity-Methode bilanzierte<br />

Investments 19.112 – 168 797 0 0 1.354 18.387<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 0 0 0 51 0 0 51<br />

Investments 19.112 – 168 797 51 0 1.354 18.438<br />

382.440 – 2.167 43.599 51 – 224 11.079 412.620<br />

In den selbst geschaffenen Immateriellen Vermögenswerten sind Entwicklungskosten in<br />

Höhe von TEUR 556 (Vorjahr: TEUR 457) enthalten. Im Geschäftsjahr wurde ein Grundstück<br />

mit Anschaffungskosten in Höhe von TEUR 224 in die Position „Zur Veräußerung gehaltene<br />

langfristige Vermögenswerte“ umgeglie<strong>der</strong>t. Das Grundstück ist dem Segment Deutschland<br />

zuzuordnen und wurde im April 2012 gemäß notariellem Kaufvertrag veräußert. Die historischen<br />

Anschaffungskosten <strong>der</strong> Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerte entfallen mit TEUR 88.534 (Vorjahr:<br />

TEUR 67.816) auf die Farmexpert und mit TEUR 8.746 (Vorjahr: TEUR 8.746) auf die<br />

ARMILA. Die entsprechenden Buchwerte sind ausschließlich <strong>der</strong> Farmexpert zuzuordnen.


Stand<br />

01.04.2011<br />

Währungsumrechnung<br />

Zugang Abgang Stand<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

Abschreibungen Buchwert<br />

Stand<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

Stand<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

8 0 217 0 225 1.866 449<br />

8.094 – 1 2.074 133 10.034 7.636 9.117<br />

8.746 0 0 0 8.746 88.534 67.816<br />

16.848 – 1 2.291 133 19.005 98.036 77.382<br />

73.952 – 2 3.758 477 77.231 95.218 93.949<br />

73.952 – 2 3.758 477 77.231 95.218 93.949<br />

4.745 – 51 2.512 2.130 5.076 6.645 6.445<br />

6.470 0 210 176 6.504 414 380<br />

63.620 – 22 3.752 3.920 63.430 19.304 14.253<br />

334 0 515 321 528 443 395<br />

75.169 – 73 6.989 6.547 75.538 26.806 21.473<br />

0 0 0 0 0 2.348 4.555<br />

149.121 – 76 10.747 7.024 152.769 124.372 119.977<br />

0 0 0 0 0 18.387 19.112<br />

0 0 0 0 0 51 0<br />

0 0 0 0 0 18.438 19.112<br />

165.969 – 76 13.038 7.157 171.774 240.846 216.471<br />

Bezüglich <strong>der</strong> Zugänge zu den Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerten wird auf die Ausführungen<br />

unter Punkt 2.3 „Konsolidierungskreis und assoziierte Unternehmen“ verwiesen.<br />

Notes<br />

87


88<br />

KONZERN <strong>der</strong><br />

<strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong><br />

in TEUR<br />

Entwicklung des Anlagevermögens für das Vorjahr<br />

Stand<br />

01.09.2010<br />

geän<strong>der</strong>t<br />

Währungsumrechnung<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

Zugang Umbuchungen<br />

Abgang Stand<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

Selbst geschaffene Immaterielle<br />

Vermögenswerte 0 0 457 0 0 457<br />

Sonstige Immaterielle Vermögenswerte 15.985 2 1.293 0 69 17.211<br />

Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerte 45.731 1.269 29.562 0 0 76.562<br />

Immaterielle Vermögenswerte 61.716 1.271 <strong>31.</strong>312 0 69 94.230<br />

Grundstücke und Bauten 166.763 416 88 915 281 167.901<br />

Summe Grundstücke und Bauten 166.763 416 88 915 281 167.901<br />

Fuhrpark 9.867 69 2.130 39 915 11.190<br />

EDV-Anlagen (Hardware) 6.849 0 125 6 130 6.850<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 77.028 21 669 956 801 77.873<br />

Geringwertige Anlagegüter 614 0 406 0 291 729<br />

An<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsaustattung 94.358 90 3.330 1.001 2.137 96.642<br />

Anlagen im Bau 1.899 31 4.557 – 1.916 16 4.555<br />

Sachanlagen 263.020 537 7.975 0 2.434 269.098<br />

Nach <strong>der</strong> Equity-Methode bilanzierte<br />

Investments 18.570 3 539 0 0 19.112<br />

Investments 18.570 3 539 0 0 19.112<br />

343.306 1.811 39.826 0 2.503 382.440<br />

In den Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerten sind Wertmin<strong>der</strong>ungsaufwendungen in Höhe von<br />

TEUR 3.030 enthalten.<br />

Weiterhin wird in den Abschreibungen auf Grundstücke und Bauten Wertmin<strong>der</strong>ungsaufwand<br />

in Höhe von TEUR 4.772 gezeigt.


Stand<br />

01.09.2010<br />

geän<strong>der</strong>t<br />

Währungs-<br />

umrechnung<br />

Abschreibungen Buchwert<br />

Zugang Zuschreibungen<br />

Abgang<br />

Stand<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

Stand<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

Stand<br />

<strong>31.</strong>08.2010<br />

0 0 8 0 0 8 449 0<br />

7.588 2 555 – 32 19 8.094 9.117 8.397<br />

5.716 0 3.030 0 0 8.746 67.816 40.015<br />

13.304 2 3.593 – 32 19 16.848 77.382 48.412<br />

67.317 6 6.844 0 215 73.952 93.949 99.446<br />

67.317 6 6.844 0 215 73.952 93.949 99.446<br />

4.265 31 1.110 0 661 4.745 6.445 5.602<br />

6.439 0 160 0 129 6.470 380 410<br />

62.513 3 1.893 0 789 63.620 14.253 14.515<br />

249 0 376 0 291 334 395 365<br />

73.466 34 3.539 0 1.870 75.169 21.473 20.892<br />

0 0 0 0 0 4.555 1.899<br />

140.783 40 10.383 0 2.085 149.121 119.977 122.237<br />

0 0 0 0 0 0 19.112 18.570<br />

0 0 0 0 0 0 19.112 18.570<br />

154.087 42 13.976 – 32 2.104 165.969 216.471 189.219<br />

Notes<br />

89


90<br />

5.2 | Nach <strong>der</strong><br />

Equity-Methode<br />

bilanzierte<br />

Finanzanlagen<br />

Finanzierungsleasing<br />

Bei <strong>der</strong> Farmexpert wurden Finanzierungsleasinggeschäfte über Fahrzeuge für den Transport<br />

von Waren sowie Geschäftsfahrzeuge abgeschlossen.<br />

Überleitung <strong>der</strong> Mindestleasingzahlungen und <strong>der</strong>en Barwert:<br />

in TEUR<br />

Leasingzahlungen<br />

<strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

– innerhalb eines Jahres 8 54<br />

– zwischen einem und fünf Jahren 4 5<br />

– Abzinsungsbeträge – 1 – 3<br />

Barwert <strong>der</strong> Leasingverpflichtung 11 56<br />

Der Nettobuchwert <strong>der</strong> geleasten Fahrzeuge beträgt TEUR 24 (Vorjahr: TEUR 236). Weitere<br />

geleaste Vermögenswerte im Rahmen von Finanzierungsleasing bestehen nicht.<br />

Unter den nach <strong>der</strong> Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen werden Anteile an assoziierten<br />

Unternehmen ausgewiesen.<br />

Anteile an assoziierten Unternehmen:<br />

Zu den assoziierten Unternehmen gehören die Oktal und die Syniq GmbH.<br />

in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

Kaufpreis <strong>der</strong> Anteile 15.111 15.111<br />

Gewinnanteile, Ausschüttungen und<br />

Fremdwährungsumrechnungen 4.298 4.990<br />

Abschreibungen auf aufgedeckte stille Reserven<br />

im Rahmen des Unternehmenserwerbs – 1.022 – 989<br />

Nach <strong>der</strong> Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 18.387 19.112


5.3 | Vorräte<br />

5.4 | For<strong>der</strong>ungen aus<br />

Lieferungen und<br />

Leistungen<br />

Zum <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 umfassen die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen einen Geschäfts-<br />

o<strong>der</strong> Firmenwert in Höhe von TEUR 6.276 (Vorjahr: TEUR 6.387). Bei den assoziierten<br />

Unternehmen Oktal und Syniq GmbH betragen <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Dezember 2011 die Summe<br />

<strong>der</strong> Vermögenswerte Mio. EUR 140,8 (Vorjahr: Mio. EUR 129,7), die Summe <strong>der</strong> Schulden<br />

Mio. EUR 120,9 (Vorjahr: Mio. EUR 108,5), die Umsatzerlöse Mio. EUR 192,1 (Vorjahr:<br />

Mio. EUR 185,9) und <strong>der</strong> Gewinn Mio. EUR 1,7 (Vorjahr: Mio. EUR 3,1).<br />

in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (bewertet zu Anschaffungskosten) 548 420<br />

Waren (bewertet <strong>zum</strong> Nettoveräußerungswert) 328.225 322.431<br />

Summe 328.773 322.851<br />

Die auf die Vorräte gebildeten Wertmin<strong>der</strong>ungen betragen <strong>zum</strong> Stichtag TEUR 4.835 (Vorjahr:<br />

TEUR 4.476). Der im Geschäftsjahr erfasste Aufwand aus <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung beträgt<br />

TEUR 359 (Vorjahr: Ertrag von TEUR 1.529). Er ergibt sich überwiegend aus <strong>der</strong> Anwendung<br />

von unverän<strong>der</strong>ten Bewertungskriterien auf eine gegenüber dem Vorjahr verän<strong>der</strong>te<br />

Altersstruktur <strong>der</strong> Vorräte.<br />

in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen 443.844 454.421<br />

– Abwertungen – 13.619 – 18.237<br />

Summe 430.225 436.184<br />

Von den For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen sind TEUR 2.704 (Vorjahr:<br />

TEUR 2.465) nach mehr als einem Jahr fällig. Die Buchwerte entsprechen weitestgehend<br />

den Marktwerten.<br />

Für den überwiegenden Teil <strong>der</strong> bilanzierten For<strong>der</strong>ungen bestehen Sicherheiten in Form<br />

von erweiterten, verlängerten Eigentumsvorbehalten <strong>der</strong> gelieferten Waren sowie in Form<br />

von For<strong>der</strong>ungsabtretungen.<br />

Notes<br />

91


92<br />

in TEUR Buchwert<br />

Die auf die For<strong>der</strong>ungen erfassten Wertberichtigungen haben sich wie folgt entwickelt:<br />

in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

Stand <strong>zum</strong> Beginn des Jahres 18.237 16.364<br />

Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Wertberichtigungen<br />

mit Einfluss auf das Periodenergebnis – 3.831 2.004<br />

Aufgrund von Uneinbringlichkeit ausgebuchte<br />

Beträge und Fremdwährungsumrechnungen – 787 – 131<br />

Stand <strong>zum</strong> Ende des Geschäftsjahrs 13.619 18.237<br />

Der Bestand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen <strong>zum</strong> Bilanzstichtag weist die folgende Altersstruktur auf:<br />

davon überfällig und nicht wertberichtigt<br />

bis 30<br />

Tage<br />

31 bis 60<br />

Tage<br />

61 bis 120<br />

Tage<br />

> 121 Tage<br />

davon<br />

nicht fällig<br />

und nicht<br />

wert-<br />

berichtigt<br />

davon<br />

wertberichtigt<br />

For<strong>der</strong>ungen <strong>31.</strong>03.2012 430.225 10.420 4.284 3.706 15 398.886 12.914<br />

For<strong>der</strong>ungen <strong>31.</strong>03.2011 436.184 12.998 8.672 7.850 526 145.417 260.721<br />

5.5 | Sonstige<br />

kurzfristige<br />

Vermögenswerte<br />

Bei den überfälligen, nicht wertberichtigten For<strong>der</strong>ungen liegen keine objektiven Hinweise<br />

für Wertberichtigungen vor. Sie bestehen überwiegend gegenüber öffentlichen Vertragspartnern.<br />

Die Sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte enthalten im Wesentlichen For<strong>der</strong>ungen gegen<br />

Lieferanten (TEUR 8.249; Vorjahr: TEUR 7.909) und einen Sicherungseinbehalt für<br />

verkaufte For<strong>der</strong>ungen (TEUR 17.778; Vorjahr: TEUR 14.444). Bei den Sonstigen kurzfristigen<br />

Vermögenswerten waren keine Wertmin<strong>der</strong>ungen mit Einfluss auf das Periodenergebnis<br />

enthalten.


5.6 | Zahlungsmittel<br />

und Zahlungsmitteläquivalente<br />

5.7 | Eigenkapital<br />

Die Kassenbestände und Bankguthaben sind <strong>zum</strong> Nennwert bilanziert. Fremdwährungspositionen<br />

werden <strong>zum</strong> Stichtagskurs umgerechnet.<br />

in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

Kassenbestand und Schecks 215 2.899<br />

Guthaben bei Kreditinstituten 20.874 127.696<br />

Summe 21.089 130.595<br />

Bezüglich <strong>der</strong> Entwicklung des Eigenkapitals wird auf die <strong>Konzern</strong>-Eigenkapitalverän<strong>der</strong>ungsrechnung<br />

verwiesen.<br />

Das gegenüber dem Vorjahr unverän<strong>der</strong>te Grundkapital <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> beträgt<br />

EUR 32.035.290. Es besteht aus 10.678.430 Stückaktien (Aktien ohne Nennbetrag). Die<br />

Aktien sind jeweils voll eingezahlt und haben einen rechnerischen Nennwert von<br />

EUR 3,00. In <strong>der</strong> Hauptversammlung gewährt jede Stückaktie eine Stimme. Beson<strong>der</strong>e<br />

Vorzugsrechte wurden nicht gewährt. Außerdem bestehen keine Beschränkungen in<br />

irgendeiner Form.<br />

Die Kapitalrücklage beinhaltet das Agio aus Kapitalerhöhungen und agioähnlichen Zuzahlungen<br />

<strong>der</strong> Aktionäre und hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verän<strong>der</strong>t.<br />

In die Gewinnrücklage gehen neben <strong>der</strong> Einstellung aus dem Jahresüberschuss <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong><br />

auch die erwirtschafteten Ergebnisse <strong>der</strong> einbezogenen Tochtergesellschaften ein.<br />

Im Berichtsjahr wurde keine Dividende ausgeschüttet.<br />

Notes<br />

93


94<br />

5.8 | Leistungen an<br />

Arbeitnehmer<br />

für Altersvorsorge<br />

Der <strong>Konzern</strong> verfügt über zwei leistungsorientierte Pensionspläne in Deutschland. Während<br />

<strong>der</strong> allgemeine Pensionsplan im Jahr 1994 (<strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Mai 1994) geschlossen wurde, ist<br />

<strong>der</strong> Pensionsplan für vertragliche Einzelzusagen noch offen. Dadurch wird für die betreffenden<br />

Mitarbeiter Vorsorge für die Zeit nach <strong>der</strong> Pensionierung getroffen. Für die nach<br />

<strong>der</strong> Pensionierung durch die ANZ<strong>AG</strong> zu gewährenden Leistungen gegenüber <strong>der</strong> betreffenden<br />

Person werden während <strong>der</strong> Beschäftigungsphase Rückstellungen gebildet.<br />

Die Altersrenten werden bei Vollendung des 65. Lebensjahrs (Altersgrenze) gezahlt. Die<br />

entsprechenden Leistungen sind abhängig von <strong>der</strong> anrechnungsfähigen Dienstzeit und<br />

dem ruhegeldfähigen Einkommen. Mitarbeiter, die vor Erreichen <strong>der</strong> Altersgrenze ein Altersruhegeld<br />

aus <strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherung erhalten, haben Anspruch auf eine<br />

vorgezogene Altersrente. Mit Nachweis einer gesetzlichen Erwerbsmin<strong>der</strong>ungsrente werden<br />

auch Zahlungen im Invaliditätsfall geleistet. Hinterbliebenenleistungen sind auch Teil<br />

des Pensionsplans.<br />

Planvermögen im Sinne des IAS 19 besteht in Form einer Rückdeckungsversicherung in<br />

Höhe von TEUR 7.021 (Vorjahr: TEUR 5.400). Aus dem Planvermögen sind im Berichtsjahr<br />

Erträge in Höhe von TEUR 130 (Vorjahr: TEUR 54) angefallen. Einzahlungen in das Planvermögen<br />

sind in Höhe von TEUR 1.491 (Vorjahr: TEUR 345) geleistet worden.<br />

Zum <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 war das Planvermögen in breit gestreuten Portfolios angelegt, die<br />

hauptsächlich aus festverzinslichen Wertpapieren und Aktien bestanden. Das Planvermögen<br />

und die Erträge aus Planvermögen sind ausschließlich für die Pensionszahlungen vorgesehen.<br />

Die Zusammensetzung des Planvermögens des <strong>Konzern</strong>s ist aus folgen<strong>der</strong> Tabelle<br />

ersichtlich:<br />

<strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>13.2011<br />

Schuldinstrumente 89,0 % 88,0 %<br />

Aktien 7,6 % 9,5 %<br />

Immobilien 0,9 % 1,0 %<br />

Übriges Planvermögen 2,5 % 1,5 %


In den folgenden Tabellen werden die Bestandteile <strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>Konzern</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

erfassten Aufwendungen für Versorgungsleistungen und die in <strong>der</strong> <strong>Konzern</strong>bilanz<br />

angesetzten Beträge dargestellt.<br />

in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

Überleitung DBO, Marktwert des Planvermögens zu Bilanzansatz (IAS 19.120A (f))<br />

Zeitwert <strong>der</strong> Verpflichtung 71.201 61.776<br />

– davon kapitalgedeckte DBO 407 5.394<br />

– davon teilweise kapitalgedeckte DBO 10.514 1.565<br />

– davon nicht kapitalgedeckte DBO 60.280 54.817<br />

Planvermögen – 7.021 – 5.400<br />

Bilanzansatz 64.180 56.376<br />

Zusammensetzung <strong>der</strong> Pensionsaufwendungen (IAS 19.120A (g))<br />

Dienstzeitaufwand 1.465 947<br />

Zinsaufwand 3.360 1.742<br />

Aufwendungen/Erträge aus Planvermögen – 130 – 54<br />

Aufwand <strong>der</strong> Periode 4.695 2.635<br />

Überleitung Barwert DBO vom Jahresanfang <strong>zum</strong> Jahresende (IAS 19.120A (c))<br />

DBO <strong>zum</strong> 1. April 2011 (Vorjahr: 1. September 2010) 61.776 72.214<br />

Dienstzeitaufwand 1.465 947<br />

Zinsaufwand 3.360 1.742<br />

Im Geschäftsjahr erfasste versicherungsmathematische Gewinne/Verluste gemäß IAS 19.93 A 8.206 – 11.028<br />

Zahlungen an Pensionäre während <strong>der</strong> Periode – 3.606 – 2.099<br />

Bilanzansatz DBO <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 71.201 61.776<br />

Überleitung Marktwert des Planvermögens (IAS 19.120A (e))<br />

Stand 1. April 2011 (Vorjahr: 1. September 2010) 5.400 5.001<br />

Erwarteter Ertrag aus dem Planvermögen 216 115<br />

Gewinn/Verlust aus dem Planvermögen – 86 – 61<br />

Zuwendungen <strong>zum</strong> Planvermögen 1.491 345<br />

Stand <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 7.021 5.400<br />

Notes<br />

95


96<br />

Der Barwert <strong>der</strong> Verpflichtung und <strong>der</strong> Zeitwert des Planvermögens haben sich wie folgt<br />

entwickelt:<br />

in TEUR 2012 2011 2010<br />

geän<strong>der</strong>t<br />

2009<br />

geän<strong>der</strong>t<br />

DBO 71.201 61.776 72.214 60.799 59.937<br />

Planvermögen 7.021 5.400 5.001 4.342 3.026<br />

Unterdeckung Planvermögen – 64.180 – 56.376 – 67.213 – 56.457 – 56.911<br />

Erwartete Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> DBO 4.658 4.625 – 968 379 – 241<br />

Die direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge haben sich wie folgt<br />

entwickelt:<br />

2008<br />

in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

Kumulierter Gewinn/Verlust <strong>zum</strong> Vorstichtag – 802 10.226<br />

Neu entstandener Gewinn/Verlust 8.206 – 11.028<br />

Kumulierter Gewinn/Verlust 7.404 – 802<br />

Bezüglich <strong>der</strong> Darstellung <strong>der</strong> versicherungsmathematischen Gewinne beziehungsweise<br />

Verluste und <strong>der</strong> entsprechenden Ertragsteuereffekte wird auf die <strong>Konzern</strong>-Gesamtergebnisrechnung<br />

verwiesen.<br />

Der Berechnung laut Gutachten <strong>der</strong> Firma Towers Watson Deutschland GmbH Unternehmensberatung<br />

für Versorgung und Vergütung liegen folgende versicherungsmathematischen<br />

Annahmen zugrunde:<br />

Abzinsungssatz: 4,85 Prozent (Vorjahr: 5,60 Prozent)<br />

Erwartete künftige Gehaltssteigerungen: 2,75 Prozent (Vorjahr: 2,75 Prozent)<br />

Erwartete künftige Rentenanpassungen: 1,75 Prozent (Vorjahr: 1,75 Prozent)<br />

Erwartete Rendite des Planvermögens: 4,00 Prozent (Vorjahr: 4,00 Prozent)<br />

Der erwartete Ertrag aus dem Planvermögen für das Geschäftsjahr 2012/13 beträgt<br />

TEUR 281 (Vorjahr: TEUR 216).<br />

Die erwartete Rendite des Planvermögens ergibt sich als voraussichtliche Gesamtverzinsung<br />

aus <strong>der</strong> Rückdeckungsversicherung.<br />

Der Berechnung <strong>zum</strong> Stichtag <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 liegt das Verfahren „Global Rate: Link“ zur<br />

Festlegung des Diskontierungszinssatzes zugrunde.


5.9 | Latente Steuern<br />

Der Arbeitgeberanteil zur gesetzlichen Rentenversicherung stellt einen „State Plan“ dar, <strong>der</strong><br />

gemäß IAS 19.38 als beitragsorientierter Versorgungsplan zu klassifizieren ist. Die in <strong>der</strong><br />

<strong>Konzern</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung enthaltenen Aufwendungen betragen insgesamt<br />

TEUR 6.420 (Vorjahr: TEUR 4.303).<br />

Aktive Latente Steuern aus temporären Differenzen resultieren hauptsächlich aus Pensions-<br />

und Jubiläumsverpflichtungen sowie aus Verlustvorträgen. Die Passiven Latenten Steuern<br />

beziehen sich fast ausschließlich auf Abschreibungsunterschiede und auf Zwischengewinne<br />

in den Vorräten und Sachanlagen. Latente Steuerfor<strong>der</strong>ungen für steuerliche Verlustvorträge<br />

wurden mit dem Betrag angesetzt, zu dem die Realisierung <strong>der</strong> damit verbundenen Steuervorteile<br />

durch zukünftige steuerliche Gewinne wahrscheinlich ist. Im Hinblick auf die unbegrenzt<br />

vortragsfähigen Verlustvorträge <strong>der</strong> vivesco Apotheken-Partner GmbH, Frankfurt<br />

am Main, wurden Latente Steuern in voller Höhe gebildet.<br />

in TEUR Aktive Latente Steuern Passive Latente Steuern<br />

Temporäre Differenzen<br />

<strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011 <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

– erfolgswirksam 11.847 2.307 10.400 11.885<br />

– erfolgsneutral – 2.462 4.621 0 0<br />

Temporäre Differenzen auf Verlustvorträge 2.131 2.213 0 0<br />

Summe 11.516 9.141 10.400 11.885<br />

Die Aktiven und Passiven Latenten Steuern verteilen sich auf folgende Bilanzpositionen:<br />

in TEUR Aktive Latente Steuern Passive Latente Steuern<br />

<strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011 <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

Anlagevermögen 1.629 1.627 9.948 10.925<br />

Vorräte 1.344 830 0 0<br />

For<strong>der</strong>ungen 47 852 211 0<br />

Pensionsrückstellungen 5.353 2.782 0 0<br />

Jubiläumsrückstellungen 546 473 0 0<br />

Sonstige Rückstellungen 383 311 0 398<br />

Verlustvorträge 2.131 2.213 0 0<br />

Sonstiges 83 53 241 562<br />

Summe 11.516 9.141 10.400 11.885<br />

Notes<br />

97


98<br />

Die Latenten Steuern glie<strong>der</strong>n sich in kurzfristige und langfristige Posten wie folgt auf:<br />

in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

Latente Steuerfor<strong>der</strong>ungen<br />

– Latente Steuerfor<strong>der</strong>ungen, die nach mehr als zwölf Monaten realisiert werden 9.660 7.095<br />

– Latente Steuerfor<strong>der</strong>ungen, die innerhalb von zwölf Monaten realisiert werden 1.856 2.046<br />

Latente Steuerschulden<br />

11.516 9.141<br />

– Latente Steuerschulden, die nach mehr als zwölf Monaten realisiert werden 9.948 10.925<br />

– Latente Steuerschulden, die innerhalb von zwölf Monaten realisiert werden 452 960<br />

5.10 | Sonstige<br />

langfristige<br />

Rückstellungen<br />

5.11 | Kurzfristige<br />

Rückstellungen<br />

10.400 11.885<br />

In den Sonstigen langfristigen Rückstellungen sind Verpflichtungen aus Jubiläumszusagen<br />

erfasst. Die bei <strong>der</strong> Berechnung zu berücksichtigenden Unsicherheiten werden durch versicherungsmathematische<br />

Gutachten berücksichtigt. Der Bewertung <strong>der</strong> Jubiläumsrückstellungen<br />

liegt ein Diskontierungszinssatz (fristadäquater Marktzins) von 4,85 Prozent<br />

zugrunde (Vorjahr: 5,60 Prozent). Der Auszahlungszeitraum <strong>der</strong> Jubiläumsrückstellungen<br />

verteilt sich über die Restbeschäftigungszeit <strong>der</strong> einzelnen Mitarbeiter.<br />

Die Rückstellung für Restrukturierung beinhaltet im Wesentlichen die Personalaufwendungen<br />

für Abfindungen und für Lohnfortzahlungen bei Freistellungen. Darüber hinaus sind<br />

Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen zulasten des Restrukturierungsaufwands erfolgt.<br />

Der Ansatz erfolgt, da ein detaillierter Restrukturierungsplan aufgestellt und bekanntgegeben<br />

wurde. Ziel dieser Restrukturierungsmaßnahmen ist es, das Kostenniveau an die<br />

verschärften Wettbewerbsbedingungen und an die unter Druck stehenden Handelsmargen<br />

anzugleichen. Die Restrukturierung wird voraussichtlich bis 2014 abgeschlossen sein.<br />

in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

Restrukturierung (kurzfristiger Teil) 4.731 0<br />

Ergebnisbeteiligung, Prämien, Gratifikationen 2.700 1.625<br />

Altersteilzeit 2.071 2.476<br />

Rechtsstreitigkeiten 555 1.037<br />

Abfindungen 269 23<br />

Sonstige 3.397 3.897<br />

Summe 13.723 9.058


in TEUR Vortrag<br />

01.04.2011<br />

Rückstellungen im<br />

Personalbereich<br />

Es wird erwartet, dass die oben genannten Rückstellungen im Wesentlichen innerhalb von<br />

zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag verbraucht werden.<br />

Die Rückstellungen für Ergebnisbeteiligung/Prämien und Gratifikationen beinhalten ergebnisabhängige<br />

und ergebnisunabhängige Son<strong>der</strong>zahlungen an die Mitarbeiter. Schwebende<br />

Rechtsfälle werden im Rahmen <strong>der</strong> Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten berücksichtigt. Die<br />

Sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für ausstehende<br />

Rechnungen.<br />

Bezüglich <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Rückstellungen wird auf die folgende Übersicht verwiesen:<br />

Verbrauch<br />

2012<br />

Auflösung<br />

2012<br />

Umglie<strong>der</strong>ung<br />

2012<br />

Aufzinsung<br />

2012<br />

Zuführung<br />

2012<br />

Stand<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

Abfindungen 23 20 3 0 0 269 269<br />

Altersteilzeit 5.364 2.053 101 – 2.656 0 1.517 2.071<br />

– davon kurzfristig 2.475 2.053 101 233 0 1.517 2.071<br />

– davon langfristig 2.889 0 0 – 2.889 0 0 0<br />

Jubiläumszuwendungen<br />

(langfristig) 6.792 1 1 0 350 73 7.213<br />

Ergebnisbeteiligung,<br />

Gratifikationen,<br />

Provisionen und<br />

Leistungsprämien 1.626 1.598 8 0 0 2.680 2.700<br />

Restrukturierung 0 0 0 0 162 7.460 7.622<br />

– davon kurzfristig 0 0 0 0 0 4.731 4.731<br />

– davon langfristig 0 0 0 0 162 2.729 2.891<br />

Sonstige<br />

Rückstellungen<br />

Risiken aus<br />

Rechtsstreitigkeiten 1.037 26 589 0 0 133 555<br />

Sonstige 3.897 3.287 410 0 0 3.197 3.397<br />

Summe Rückstellungen 18.739 6.985 1.112 – 2.656 512 15.329 23.827<br />

– davon kurzfristig 9.058 6.984 1.111 233 0 12.527 13.723<br />

– davon langfristig 9.681 1 1 – 2.889 512 2.802 10.104<br />

Die Rückstellungen für Altersteilzeit wurden in Höhe von TEUR 2.656 mit Erstattungsansprüchen<br />

aus Altersteilzeit und Guthaben aus <strong>der</strong> Insolvenzsicherung verrechnet.<br />

Notes<br />

99


100<br />

5.12 | Finanzschulden<br />

in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

Kurzfristig<br />

Kontokorrentkredite 29.159 10.633<br />

Inhaberschuldverschreibungen 12.600 10.825<br />

Kurzfristiger Anteil langfristiger Darlehen 291 58.918<br />

Summe kurzfristiger Finanzschulden 42.050 80.376<br />

Langfristig<br />

Langfristiger Anteil von Darlehen 45.357 184.662<br />

Inhaberschuldverschreibungen 6.640 5.150<br />

Summe langfristiger Finanzschulden 51.997 189.812<br />

Summe Finanzschulden brutto 94.047 270.188<br />

Aktivierte Erwerbsnebenkosten – 1.723 0<br />

Summe Finanzschulden netto 92.324 270.188<br />

Zur Besicherung von Finanzschulden gegenüber Kreditinstituten wurden Grundschulden in<br />

Höhe von insgesamt TEUR 22.893 (Vorjahr: TEUR 24.041) eingetragen.<br />

Von den langfristigen Finanzschulden hat ein Betrag von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 12.818)<br />

eine Laufzeit von mehr als fünf Jahren.<br />

Zur Besicherung von Finanzschulden gegenüber Kreditinstituten wurden bei ausländischen<br />

Tochtergesellschaften For<strong>der</strong>ungen in Höhe von TEUR 35.961 (Vorjahr: TEUR 19.417),<br />

Vorräte in Höhe von TEUR 38.477 (Vorjahr: TEUR 16.006) und Bankguthaben in Höhe von<br />

TEUR 412 (Vorjahr: TEUR 4.808) verpfändet.<br />

Nicht ausgenutzte Kreditlinien belaufen sich <strong>zum</strong> Stichtag auf Mio. EUR 172,0 (Vorjahr:<br />

Mio. EUR 193,1).<br />

Im Juli 2011 wurden die KfW-Darlehen in Höhe von TEUR 140.000 vorzeitig und fällige<br />

Schuldscheine mit TEUR 60.000 zurückgezahlt. Die Kredite wurden über einen revolvierenden<br />

Konsortialkredit in Höhe von TEUR 200.000 refinanziert.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Refinanzierung sind verschiedene Finanzkennzahlen einzuhalten, <strong>der</strong>en<br />

Einhaltung regelmäßig überwacht und im Berichtszeitraum an den Überprüfungsstichtagen<br />

eingehalten wird.


5.13 | Ertragsteuerschulden<br />

5.14 | Verbindlichkeiten<br />

gegenüber<br />

Kommanditisten<br />

5.15 | Sonstige<br />

kurzfristige<br />

Verbindlichkeiten<br />

in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

Körperschaftsteuern und Solidaritätszuschläge 2.081 4.509<br />

Gewerbeertragsteuern 1.577 8.134<br />

Summe 3.658 12.643<br />

Die Ertragsteuerschulden betreffen mit TEUR 3.183 (Vorjahr: TEUR 1.048) das laufende<br />

Geschäftsjahr.<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kommanditisten betreffen die Kommanditeinlage <strong>der</strong><br />

Kommanditisten <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> Rostock GmbH & Co. KG (TEUR 337; Vorjahr: TEUR 388) und<br />

<strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> Regensburg GmbH & Co. KG (TEUR 1.128; Vorjahr: TEUR 1.290). Es wird in<br />

diesem Zusammenhang auch auf die Ausführungen unter Punkt 3.13 „Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kommanditisten“ verwiesen.<br />

in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

Verkaufsoption Farmexpert 39.393 52.606<br />

Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern 3.138 9.329<br />

Abgegrenzte Schulden 22.426 6.875<br />

Erhaltene Anzahlungen 765 423<br />

Verpflichtungen aus Finanzierungsleasing 13 54<br />

Verbindlichkeiten im Rahmen <strong>der</strong> sozialen Sicherheit 295 54<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 3.843 3.462<br />

Summe 69.873 72.803<br />

Bei <strong>der</strong> Verkaufsoption Farmexpert handelt es sich um die Verpflichtung gegenüber einem<br />

Gesellschafter mit Put-Option.<br />

Die abgegrenzten Schulden beinhalten im Wesentlichen eine noch ausstehende Kaufpreiszahlung<br />

für Unternehmensanteile in Höhe von TEUR 15.606 sowie Abgrenzungen für<br />

Weihnachtsgeld (TEUR 1.432; Vorjahr: TEUR 1.393), für Resturlaubsansprüche<br />

(TEUR 2.977; Vorjahr: TEUR 2.936), für Jahresabschlusskosten (TEUR 790; Vorjahr:<br />

TEUR 923), für Berufsgenossenschaftsbeiträge (TEUR 754; Vorjahr: TEUR 672) und für zu<br />

vergütende Überstunden (TEUR 536; Vorjahr: TEUR 535).<br />

Notes<br />

101


102<br />

5.16 | Eventualschulden<br />

und<br />

Haftungsverhältnisse<br />

5.17 | Sonstige<br />

finanzielle<br />

Verpflichtungen<br />

Die Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern enthalten überwiegend Verbindlichkeiten aus<br />

Umsatzsteuer (TEUR 1.319; Vorjahr: TEUR 7.603) und Lohn- und Kirchensteuern<br />

(TEUR 1.323; Vorjahr: TEUR 1.176).<br />

In den Sonstigen Verbindlichkeiten werden unter an<strong>der</strong>em Gewinnzuweisungen an stille<br />

Gesellschafter ausgewiesen.<br />

in TEUR<br />

Haftungsverhältnisse aus <strong>der</strong> Bestellung von Sicherheiten für<br />

<strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

fremde Verbindlichkeiten 20.554 21.033<br />

Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Begebung von Bürgschaften 10.000 10.000<br />

Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Begebung und Übertragung von<br />

Wechseln 0 827<br />

Summe 30.554 <strong>31.</strong>860<br />

Die ANZ<strong>AG</strong> hat sich verpflichtet, Verbindlichkeiten ihrer Kunden aus Bestellungen, die<br />

unter Einsatz einer Kreditkarte getätigt wurden, bei Ausfall bis zu einem Betrag in Höhe<br />

von TEUR 20.000 (Vorjahr: TEUR 20.000) gegenüber <strong>der</strong> American Express Services Europe<br />

Limited zu übernehmen. Derzeit ist es jedoch nicht wahrscheinlich, dass die ANZ<strong>AG</strong> hieraus<br />

in Anspruch genommen wird.<br />

Die ANZ<strong>AG</strong> hat gegenüber Kreditinstituten die Bürgschaft für an Kommanditisten zur Finanzierung<br />

<strong>der</strong> Kommanditanteile ausgegebene Kredite übernommen. Die ANZ<strong>AG</strong> wäre<br />

im Falle einer Zahlungsunfähigkeit eines <strong>der</strong> betroffenen Kommanditisten dazu verpflichtet,<br />

den Anteil des Kommanditisten zu übernehmen und gleichzeitig in das Kreditverhältnis<br />

mit <strong>der</strong> Bank einzutreten. Derzeit ist es jedoch nicht wahrscheinlich, dass eine entsprechende<br />

Zahlungsunfähigkeit eintritt. Das Obligo gegenüber Dritten betrug <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012<br />

TEUR 554 und <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2011 TEUR 1.033.<br />

Mit Vertrag vom 30. <strong>März</strong> 2010 hat die ANZ<strong>AG</strong> zugunsten <strong>der</strong> Oktal eine bis <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Mai<br />

2015 befristete selbstschuldnerische Bürgschaft in Höhe von TEUR 10.000 zuzüglich Zinsen<br />

abgegeben. Derzeit ist es jedoch nicht wahrscheinlich, dass die ANZ<strong>AG</strong> hieraus in Anspruch<br />

genommen wird.<br />

Sonstige finanzielle Verpflichtungen ergeben sich <strong>zum</strong> Stichtag <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 aus Miet-,<br />

Leasing- und Dienstleistungsverpflichtungen in Höhe von TEUR 10.001 (Vorjahr:<br />

TEUR 14.273). Daneben besteht ein Bestellobligo für Investitionen in Anlagevermögen von<br />

TEUR 2.124 (Vorjahr: TEUR 6.596).


6.1 | Segmentberichterstattung<br />

Die Sonstigen finanziellen Verpflichtungen verteilen sich wie folgt auf die Folgejahre:<br />

in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

Fällig innerhalb eines Jahres 7.564 14.709<br />

Fällig zwischen einem und fünf Jahren 4.458 5.942<br />

Fällig nach fünf Jahren 103 218<br />

Summe 12.125 20.869<br />

Im Geschäftsjahr 2011/12 wurden TEUR 1.515 (Vorjahr: TEUR 783) für Miet- und Leasingverpflichtungen<br />

als Aufwand erfasst.<br />

Wesentliche Miet- und Leasingverpflichtungen bestehen gegenüber IT-Dienstleistern. Die<br />

Verpflichtungen werden bis <strong>zum</strong> frühestmöglichen Kündigungszeitpunkt erfasst. Zum Teil<br />

bestehen Mietverlängerungsoptionen auf unverän<strong>der</strong>ter Preisbasis. Von den Miet- und<br />

Leasingverpflichtungen haben TEUR 892 (Vorjahr: TEUR 1.139) eine Laufzeit bis ein Jahr,<br />

TEUR 1.388 (Vorjahr: TEUR 2.109) eine Laufzeit zwischen einem und fünf Jahren und<br />

TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 106) eine Laufzeit von mehr als fünf Jahren.<br />

Aus Anstellungsverhältnissen ergibt sich eine bedingte finanzielle Verpflichtung in Höhe<br />

von <strong>der</strong>zeit maximal TEUR 450 (Vorjahr: TEUR 1.210).<br />

6 | Sonstiges<br />

Die Segmentberichterstattung umfasst die zwei für die interne Steuerung abgegrenzten<br />

Segmente Inlandsgesellschaften und Auslandsgesellschaften. Das Segment Inlandsgesellschaften<br />

umfasst die IFRS-Abschlüsse <strong>der</strong> im Pharmagroßhandel tätigen Muttergesellschaft<br />

sowie <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en inländischen Gesellschaften, die Zwischenholding-, Zentraleinkaufs-,<br />

Logistik- und Marktforschungsfunktionen (sonstige Bereiche) übernehmen. Im Segment<br />

Auslandsgesellschaften sind die Abschlüsse <strong>der</strong> beiden im rumänischen beziehungsweise<br />

im litauischen Pharmagroßhandel tätigen Gesellschaften Farmexpert und ARMILA zusammengefasst,<br />

die ebenfalls nach IFRS berichtet werden. Das Segment-EBIT als Kennzahl für<br />

den Erfolg des jeweiligen Segmentes umfasst die Umsatzerlöse, die Sonstigen betrieblichen<br />

Erträge, Materialaufwendungen sowie Personalaufwendungen, Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

und die Abschreibungen. In <strong>der</strong> Überleitung werden die Konsolidierungsbuchungen<br />

gezeigt.<br />

Segmentübergreifende Geschäftsbeziehungen waren keine zu verzeichnen.<br />

Interne Umsatzerlöse wurden im Segment Inlandsgesellschaften mit Mio. EUR 280,1 (Vorjahr:<br />

Mio. EUR 165,6) generiert. Die Überleitungsrechnung zeigt den Übergang vom EBIT –<br />

unter Hinzurechnung <strong>der</strong> nicht den Segmenten zugeordneten Größen Finanzergebnis und<br />

Ertragsteuern – auf das <strong>Konzern</strong>ergebnis.<br />

Notes<br />

103


104<br />

in Mio. EUR Geschäftsjahr <br />

Inlandsgesellschaften <br />

Auslandsgesellschaften<br />

Summe <strong>der</strong><br />

Segmente<br />

Überleitung <strong>Konzern</strong><br />

Außenumsätze 2011/12 3.960,4 606,8 4.567,2 0,0 4.567,2<br />

Vorjahr:<br />

01.09.2010 bis <strong>31.</strong>03.2011 2011 2.285,9 209,8 2.495,7 0,0 2.495,7<br />

Umsatzerlöse 2011/12 4.240,6 606,8 4.847,4 – 280,2 4.567,2<br />

Vorjahr:<br />

01.09.2010 bis <strong>31.</strong>03.2011 2011 2.451,5 209,8 2.661,3 – 165,6 2.495,7<br />

Restrukturierungsaufwendungen 2011/12 9,9 0,0 9,9 0,0 9,9<br />

2011 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

Abschreibungen und<br />

Wertmin<strong>der</strong>ungen 2011/12 9,8 3,2 13,0 0,0 13,0<br />

2011 10,0 4,0 14,0 0,0 14,0<br />

Segmentergebnis (EBIT) 2011/12 24,6 28,0 52,6 0,0 52,6<br />

Vorjahr:<br />

01.09.2010 bis <strong>31.</strong>03.2011 2011 14,7 5,7 20,4 0,0 20,4<br />

Segmentvermögen 2011/12 899,5 349,6 1.249,1 – 159,6 1.089,5<br />

2011 1.041,3 287,2 1.328,5 – 159,3 1.169,2<br />

Segmentschulden 2011/12 457,0 287,4 744,4 – 18,8 725,6<br />

2011 603,7 223,7 827,4 – 8,3 819,1<br />

Zugänge langfristiger<br />

Vermögenswerte 2011/12 14,6 5,9 20,5 0,0 20,5<br />

2011 7,9 1,8 9,7 0,0 9,7<br />

Buchwerte assoziierter<br />

Unternehmen 2011/12 18,4 0,0 18,4 0,0 18,4<br />

2011 19,1 0,0 19,1 0,0 19,1<br />

Überleitung auf das <strong>Konzern</strong>ergebnis<br />

in Mio. EUR 01.04.2011<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

01.09.2010<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

Bereinigtes <strong>Konzern</strong>-EBIT 62,5 20,4<br />

Restrukturierungsaufwand – 9,9 0,0<br />

EBIT (Summe <strong>der</strong> Segmente) 52,6 20,4<br />

<strong>Konzern</strong>-EBIT 52,6 20,4<br />

Finanzergebnis – 23,5 – 9,6<br />

Ertragsteuern – 6,3 – 7,6<br />

<strong>Konzern</strong>ergebnis 22,8 3,2


6.2 | Kapitalflussrechnung<br />

Angaben auf Unternehmensebene<br />

Die Umsatzerlöse betreffen im Wesentlichen den pharmazeutischen Großhandel. Umsatzerlöse<br />

mit Dritten wurden im Inland in Höhe von Mio. EUR 3.960,4 (Vorjahr:<br />

Mio. EUR 2.285,9) und im Ausland mit Mio. EUR 606,8 (Vorjahr: Mio. EUR 209,8) getätigt.<br />

Langfristige Vermögenswerte bestehen im Inland mit Mio. EUR 138,2 (Vorjahr:<br />

Mio. EUR 128,5) und im Ausland mit Mio. EUR 101,7 (Vorjahr: Mio. EUR 87,9).<br />

Die Kapitalflussrechnung gemäß IAS 7 stellt die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zahlungsmittel und<br />

Zahlungsmitteläquivalente des ANZ<strong>AG</strong> <strong>Konzern</strong>s im Laufe des Berichtsjahrs dar.<br />

Die Mittelverän<strong>der</strong>ung aus <strong>der</strong> betrieblichen Tätigkeit wird indirekt ermittelt. Dabei wird<br />

das <strong>Konzern</strong>ergebnis um zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge, wie <strong>zum</strong> Beispiel<br />

Abschreibungen, korrigiert und es werden die zahlungswirksamen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> operativen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten („Net Working Capital“) berücksichtigt.<br />

Das operative Vermögen beinhaltet dabei die Vorräte, die For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen sowie die Sonstigen Vermögenswerte. Die operativen Verbindlichkeiten<br />

enthalten die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Rückstellungen und<br />

die sonstigen zinslosen Verbindlichkeiten.<br />

Die Mittelverän<strong>der</strong>ung aus <strong>der</strong> betrieblichen Tätigkeit enthält Auszahlungen für Ertragsteuern<br />

in Höhe von TEUR 14.507 (Vorjahr: Einzahlungen in Höhe von TEUR 95).<br />

Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit beinhaltet Auszahlungen für Investitionen und<br />

Einzahlungen aus <strong>der</strong> Veräußerung von Anlagegütern.<br />

Der Gewinnanteil an den nach <strong>der</strong> Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen in Höhe<br />

von TEUR 797 (Vorjahr: TEUR 539) wurde in <strong>der</strong> Kapitalflussrechnung in <strong>der</strong> laufenden<br />

Geschäftstätigkeit korrigiert. Die Einzahlungen aus Abgängen von Anlagevermögen setzen<br />

sich aus den Abgängen zu Restbuchwerten in Höhe von TEUR 3.351 (Vorjahr: TEUR 399)<br />

und den Gewinnen aus dem Abgang von Sachanlagen in Höhe von TEUR 156 (Vorjahr:<br />

Verlust TEUR 1.084) zusammen. Der Gewinn stammt im Wesentlichen aus dem Verkauf<br />

eines Grundstücks.<br />

Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit enthält im Wesentlichen die Dividendenzahlungen<br />

an Gesellschafter mit Put-Option, Auszahlungen für Zinsen und die Aufnahme und<br />

Tilgung von Darlehen. In diesem Zusammenhang wird auf die Angabe unter Punkt 2.1<br />

„Grundlagen <strong>der</strong> Erstellung“ verwiesen.<br />

Im Rahmen einer Factoringvereinbarung <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> sind <strong>zum</strong> Bilanzstichtag im Inland<br />

entstandene For<strong>der</strong>ungen in Höhe von Mio. EUR 177,7 (Vorjahr: Mio. EUR 144,4) verkauft<br />

worden, die nach Abzug eines Sicherheitseinbehalts zu einem Zahlungszufluss gegenüber<br />

dem Vorjahr in Höhe von Mio. EUR 30,0 geführt haben. Dieser Effekt führte zu einer entsprechenden<br />

Abnahme <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen.<br />

Notes<br />

105


106<br />

6.3 | Risikostrategie<br />

Die sich aus den Finanzinstrumenten des <strong>Konzern</strong>s ergebenden Risiken bestehen aus Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken,<br />

Fremdwährungsrisiken, Ausfallrisiken und Liquiditätsrisiken. Die Unternehmensleitung<br />

ist verantwortlich für die Erstellung und Überprüfung <strong>der</strong> Richtlinien <strong>zum</strong><br />

Risikomanagement für jedes dieser Risiken, die im Folgenden dargestellt werden. Auf<br />

<strong>Konzern</strong>ebene wird zudem das bestehende Marktpreisrisiko für alle Finanzinstrumente<br />

beobachtet.<br />

In diesem Zusammenhang wird auch auf den Risikobericht innerhalb des Lageberichts und<br />

die dortigen Ausführungen <strong>zum</strong> Risikomanagement verwiesen.<br />

Um Liquiditäts-, Währungs- und Zinsrisiken, die durch die Vorfinanzierung von Warenlieferungen<br />

bestehen, möglichst gering zu halten, werden die Finanzströme aktiv durch zentrale<br />

Treasury Managements gesteuert. Das Steuerungssystem umfasst alle Gesellschaften eines<br />

Landes und berücksichtigt landestypische Beson<strong>der</strong>heiten.<br />

Die durch den <strong>Konzern</strong> verwendeten Finanzinstrumente umfassen kurzfristige Kreditlinien,<br />

syndizierte Darlehen, Schuldscheindarlehen und Finanzierungsleasingverhältnisse sowie<br />

Fremdwährungssicherungsgeschäfte.<br />

Da die ANZ<strong>AG</strong> aufgrund branchenüblicher Zahlungsbedingungen gegen Mitte des jeweiligen<br />

Monats kurzfristige Liquiditätsbedarfsspitzen hat, ist <strong>der</strong> Liquiditätssicherung eine<br />

erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet.<br />

Das Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiko resultiert aus dem Saldo <strong>der</strong> kurzfristigen Bankverbindlichkeiten<br />

in Höhe von TEUR 29.450 (Vorjahr: TEUR 9.551) sowie des ausgezahlten Factoringvolumens<br />

von TEUR 160.000 (Vorjahr: TEUR 130.000) abzüglich des kurzfristigen Bankguthabens<br />

über TEUR 21.089 (Vorjahr: TEUR 130.595). Saldiert ergeben sich somit auf variabler<br />

Basis vereinbarte Nettofinanzschulden in Höhe von TEUR 168.361 (Vorjahr: TEUR 18.956).<br />

Der jeweils zugrunde liegende kurzfristige Zinssatz besteht aus dem Referenzzinssatz Euribor<br />

zuzüglich einer Kreditmarge bei den Finanzierungen. Das Zinsrisiko im <strong>Konzern</strong> wird<br />

laufend zentral analysiert und gesteuert. Eine Schwankung des Marktzinsniveaus von +/–<br />

100 Basispunkten hätte eine hypothetische Auswirkung auf das Ergebnis vor Steuern von<br />

+/– TEUR 1.683 (Vorjahr: TEUR 190). Die Auswirkungen von möglichen Zinsschwankungen<br />

werden als mo<strong>der</strong>at bewertet. Zinssicherungsgeschäfte bestehen <strong>der</strong>zeit keine.<br />

Das Translationsrisiko wird mithilfe einer Sensitivitätsanalyse gemessen. Die Währungsanalyse<br />

unterstellt eine Auf-/Abwertung des RON gegenüber dem EURO um +/– 10 Prozent.<br />

Wenn <strong>der</strong> EUR gegenüber dem RON um 10 Prozent auf- beziehungsweise abgewertet<br />

werden würde, ergäbe sich ein um +/– TEUR 2.500 geän<strong>der</strong>tes hypothetisches Ergebnis.<br />

Der Wareneinkauf und Verkauf <strong>der</strong> deutschen Muttergesellschaft erfolgt in EUR, sodass<br />

hier kein Fremdwährungsrisiko aus dem Tagesgeschäft existiert. Der <strong>Konzern</strong> verwendet<br />

Devisenterminkontrakte, um sich gegen einen Teil <strong>der</strong> Transaktionsrisiken von Einkäufen<br />

bzw. Verkäufen von OTC-Produkten in frem<strong>der</strong> Währung abzusichern. Diese Devisenterminkontrakte<br />

werden zur Absicherung des Währungsrisikos eingesetzt. Der Zeitraum, für<br />

den die Devisentermingeschäfte abgeschlossen werden, entspricht dem Zeitraum, in dem<br />

die Fremdwährungstransaktionsrisiken bestehen. Diese werden bis zur Höhe von<br />

50 Prozent <strong>der</strong> entsprechenden Transaktionen abgesichert. Zum <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 bestehen


Fremdwährungsfor<strong>der</strong>ungen in Euro in Höhe von TEUR 892 sowie Fremdwährungsverbindlichkeiten<br />

in Euro mit TEUR 9.991 und in Schweizer Franken mit TCHF 926. Im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr sind TEUR 177 Fremdwährungsgewinne und TEUR 14 Fremdwährungsverluste<br />

in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung erfasst worden. Die Marktwerte <strong>zum</strong><br />

<strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 belaufen sich auf TEUR – 6. Fremdwährungsgewinne und -verluste aus<br />

Liefer- und Leistungsbeziehungen in Fremdwährungen sind in den Posten Sonstige betriebliche<br />

Erträge und Sonstige betriebliche Aufwendungen enthalten.<br />

Die For<strong>der</strong>ungsbestände werden laufend überwacht. Alle Kunden, die mit dem <strong>Konzern</strong><br />

Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer Bonitätsprüfung unterzogen.<br />

Dem Ausfallrisiko ist durch ausreichende Wertberichtigungen Rechnung getragen<br />

worden. Weiterhin wurde durch den Verkauf von For<strong>der</strong>ungen das Ausfallrisiko weiter<br />

reduziert. Das maximale Ausfallrisiko wird grundsätzlich durch die Buchwerte <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Bilanz angesetzten Finanziellen Vermögenswerte angegeben. Hauptrisiken bestehen auf<br />

den jeweiligen lokalen Märkten durch die Abhängigkeit von den dort herrschenden gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen.<br />

Liquiditätsrisiken entstehen aus den Verpflichtungen zur Rückzahlung von Finanzschulden.<br />

Im Geschäftsjahr 2012/13 sind kurzfristige Bankverbindlichkeiten und Inhaberschuldverschreibungen<br />

in Höhe von TEUR 48.297 fällig. Im Geschäftsjahr 2013/14 werden<br />

Schuldscheindarlehen und im Geschäftsjahr 2014/15 Finanzierungsleasingkredite zurückgezahlt.<br />

Zum Bilanzstichtag wurden Inhaberschuldverschreibungen in Höhe von<br />

TEUR 19.240 (Vorjahr: TEUR 15.975) weitgehend von Kunden gezeichnet. Die Laufzeiten<br />

reichen von sechs Monaten bis zu fünf Jahren bei Zinssätzen zwischen 3,00 Prozent und<br />

6,00 Prozent.<br />

Die folgende Tabelle stellt die vertraglich vereinbarten undiskontierten Zins- und Tilgungszahlungen<br />

<strong>der</strong> Finanzschulden im Zeitablauf dar:<br />

Buchwert Cashflows 2012/13 Cashflows 2013/14 Cashflows 2014/15 Cashflows 2015/16 ff<br />

in TEUR Zinsen Zahlungen Zinsen Zahlungen Zinsen Zahlungen Zinsen Zahlungen<br />

Finanzschulden<br />

brutto<br />

<strong>31.</strong>03.2012 94.047 5.445 48.297 1.175 32.085 550 9.875 219 3.790<br />

Buchwert Cashflows 2011/12 Cashflows 2012/13 Cashflows 2013/14 Cashflows 2014/15 ff<br />

in TEUR Zinsen Zahlungen Zinsen Zahlungen Zinsen Zahlungen Zinsen Zahlungen<br />

Finanzschulden<br />

brutto<br />

<strong>31.</strong>03.2011 270.188 12.297 80.376 8.402 147.677 1.033 <strong>31.</strong>524 482 10.611<br />

Die je<strong>der</strong>zeit rückzahlbaren Finanzschulden werden den frühestmöglichen Zeitpunkten<br />

zugeordnet. Die variable Verzinsung kurzfristiger Finanzschulden erfolgt unter <strong>der</strong> Annahme<br />

des durchschnittlichen Zinssatzes im Geschäftsjahr 2012/13.<br />

Notes<br />

107


108<br />

6.4 | Kapitalmanagement<br />

Die übrigen finanziellen Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen innerhalb des nächsten<br />

Geschäftsjahrs fällig. Das durchschnittlich in Anspruch genommene Zahlungsziel beträgt<br />

bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen rund 38 Tage (Vorjahr: 34 Tage).<br />

Ein Marktpreisrisiko aus dem Einkauf im engeren Sinne existiert im Pharmagroßhandel<br />

nicht. Die wesentlichen Preise sowohl auf <strong>der</strong> Ein- als auch auf <strong>der</strong> Verkaufsseite sind regulatorisch<br />

vorgegeben. Bei den nicht bindend festgeschriebenen Preisen erfolgt <strong>der</strong> Verkauf<br />

<strong>zum</strong> Einkaufspreis zuzüglich einer Handlinggebühr und einer Marge.<br />

Der <strong>Konzern</strong> schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab.<br />

Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Rahmenbedingungen auf den Auslandsmärkten könnten zu geringeren<br />

Ergebnisbeiträgen und gegebenenfalls zu einem negativen, nicht zahlungswirksamen Ergebniseffekt<br />

aus Goodwill-Abwertungen führen.<br />

Das Kapitalmanagement <strong>der</strong> <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> umfasst die Zahlungsmittel und<br />

Zahlungsmitteläquivalente, Schulden sowie das Eigenkapital. Das Eigenkapital setzt sich<br />

im Wesentlichen zusammen aus gezeichnetem Kapital, <strong>der</strong> Kapitalrücklage und den<br />

Gewinnrücklagen.<br />

Die ANZ<strong>AG</strong> steuert ihre Kapitalstruktur und nimmt Verän<strong>der</strong>ungen vor unter Berücksichtigung<br />

des Wandels <strong>der</strong> wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Zur Aufrechterhaltung o<strong>der</strong><br />

Anpassung <strong>der</strong> Kapitalstruktur kann die ANZ<strong>AG</strong> unter an<strong>der</strong>em Anpassungen <strong>der</strong> Dividendenzahlungen<br />

an die Anteilseigner vornehmen.<br />

Die Steuerung des Kapitalmanagements orientiert sich an den Interessen und Ansprüchen<br />

<strong>der</strong> Kapitalgeber. Auf Basis <strong>der</strong> Renditeerwartungen auf das eingesetzte Kapital erfolgt die<br />

Steuerung im Wesentlichen ertragsorientiert. Gleichzeitig wird eine ausreichende Ausstattung<br />

aller <strong>Konzern</strong>unternehmen mit Finanzmitteln sichergestellt.<br />

Die Finanzströme <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> werden von zentralen Treasury Managements mit dem Ziel<br />

gesteuert, Liquiditäts-, Währungs- und Zinsrisiken, die durch die Vorfinanzierung von Warenlieferungen<br />

bestehen, möglichst gering zu halten. Das Steuerungssystem umfasst alle<br />

Gesellschaften eines Landes und berücksichtigt die landestypischen Beson<strong>der</strong>heiten. Die<br />

ANZ<strong>AG</strong> weist aufgrund <strong>der</strong> branchenüblichen Zahlungsbedingungen gegen Mitte eines<br />

jeden Monats kurzfristige Spitzen im Liquiditätsbedarf auf. Sie werden aufgrund des geplanten<br />

Umsatzwachstums grundsätzlich weiter ansteigen. Aus diesem Grund und auch<br />

wegen <strong>der</strong> volatilen Rahmenbedingungen auf den Finanzmärkten muss <strong>der</strong> Liquiditätssicherung<br />

unverän<strong>der</strong>t hohe Aufmerksamkeit geschenkt werden. Es wurden eine rollierende<br />

Prognose des kurzfristigen Liquiditätsbedarfs sowie Maßnahmen zur Optimierung <strong>der</strong> Vorräte,<br />

For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen und des Zahlungsverkehrs etabliert.


6.5 | Marktwerte<br />

originärer<br />

Finanzinstrumente<br />

6.6 | Ereignisse nach<br />

dem Bilanzstichtag<br />

Die ANZ<strong>AG</strong> prüft kontinuierlich alternative Finanzierungsinstrumente, um gegen Unwägbarkeiten,<br />

<strong>zum</strong> Beispiel durch die Nichteinhaltung von Finanzierungszusagen, gewappnet<br />

zu sein. Aus kurzfristigen Bankverbindlichkeiten auf Basis variabler Verzinsung resultieren<br />

Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken. Der jeweils zugrunde liegende kurzfristige Zinssatz besteht aus dem<br />

Referenzzinssatz Euribor zuzüglich einer Kreditmarge bei den Finanzierungen. Hypothetisch<br />

würde sich die Schwankung des Marktzinsniveaus von +/– 100 Basispunkten auf das Ergebnis<br />

vor Steuern mit +/– TEUR 1.683 (Vorjahr: TEUR 190) auswirken. Insofern werden<br />

die Folgen möglicher Zinsschwankungen als mo<strong>der</strong>at bewertet. Zinssicherungsgeschäfte<br />

bestehen <strong>der</strong>zeit keine.<br />

Es ist nicht auszuschließen, dass Währungseffekte das Ergebnis beeinflussen. Von beson<strong>der</strong>er<br />

Bedeutung in diesem Zusammenhang ist die Entwicklung des rumänischen RON im<br />

Verhältnis <strong>zum</strong> EUR. Grundsätzlich hat sich das Risikopotenzial in Rumänien durch die<br />

Pflicht <strong>der</strong> Abrechnung von Rx-Produkten in Landeswährung, statt wie bisher zu großen<br />

Teilen in EUR o<strong>der</strong> USD, reduziert. Zur Reduzierung verbleiben<strong>der</strong> Risiken werden in Rumänien<br />

Währungssicherungsgeschäfte abgeschlossen.<br />

in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

Eigenkapital 362.895 350.116<br />

Finanzschulden 94.047 270.188<br />

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 21.089 130.595<br />

Nettofinanzschulden 72.958 139.593<br />

Der Fair Value ist <strong>der</strong> Betrag, zu dem Finanzinstrumente am Bilanzstichtag zwischen sachverständigen,<br />

vertragswilligen und voneinan<strong>der</strong> unabhängigen Vertragsparteien getauscht,<br />

ver- o<strong>der</strong> gekauft beziehungsweise beglichen würden.<br />

Die inländischen Zinssätze für langfristige Finanzschulden lagen zwischen 4,88 Prozent<br />

(Vorjahr: 3,89 Prozent) und 5,88 Prozent (Vorjahr: 5,88 Prozent), die für kurzfristige Finanzschulden<br />

bei durchschnittlich 2,43 Prozent (Vorjahr: 2,15 Prozent).<br />

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben.<br />

Notes<br />

109


110<br />

6.7 | Angabe über<br />

Beziehungen zu<br />

nahestehenden<br />

Unternehmen<br />

und Personen<br />

Die Anteile an <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> werden mehrheitlich von <strong>der</strong> Alliance Healthcare Deutschland<br />

Holdings 1 GmbH, Frankfurt am Main, gehalten. Das oberste, beherrschende Unternehmen<br />

sind die von <strong>der</strong> KKR Management LLC, Wilmington, Delaware, USA, gemanagten<br />

Fonds.<br />

Sämtliche Leistungsbeziehungen im Berichtszeitraum sowie im Vergleichszeitraum sind aus<br />

nachfolgenden Tabellen ersichtlich:<br />

ANZ<strong>AG</strong> Erlöse Aufwendungen<br />

in TEUR 01.04.2011<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

01.09.2010<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

01.04.2011<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

01.09.2010<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

megapharm GmbH 20 0 0 0<br />

Alliance Healthcare<br />

Deutschland Holdings 1 GmbH 458 0 35 0<br />

Alliance Boots Management<br />

Services Limited 60 0 1 0<br />

Alliance Healthcare<br />

(IT Services) Limited 0 0 33 0<br />

Syniq GmbH 0 0 295 188<br />

Vifor Pharma Deutschland<br />

GmbH 0 0 3.380 1.466<br />

Loxxess Pharma GmbH 0 0 1.073 821<br />

Gesamt 538 0 4.817 2.475<br />

Tochterunternehmen Erlöse Aufwendungen<br />

in TEUR 01.04.2011<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

01.09.2010<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

01.04.2011<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

01.09.2010<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

Alliance Boots Management<br />

Services Limited 90 0 0 0<br />

Syniq GmbH 0 0 1.744 1.102<br />

megapharm GmbH 344 0 0 0<br />

Gesamt 434 0 1.744 1.102


ANZ<strong>AG</strong> For<strong>der</strong>ungen Verbindlichkeiten<br />

in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011 <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

megapharm GmbH 8 0 0 0<br />

Alliance Healthcare<br />

Deutschland Holdings 1 GmbH 0 0 0 0<br />

Alliance Boots Management<br />

Services Limited 57 0 0 0<br />

Alliance Healthcare<br />

(IT Services) Limited 0 0 33 0<br />

Syniq GmbH 0 0 10 0<br />

Vifor Pharma Deutschland<br />

GmbH 0 0 72 122<br />

Loxxess Pharma GmbH 0 0 133 106<br />

Gesamt 65 0 248 228<br />

Tochterunternehmen For<strong>der</strong>ungen Verbindlichkeiten<br />

in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011 <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />

Alliance Boots Management<br />

Services Limited 90 0 0 0<br />

Syniq GmbH 0 0 1 0<br />

megapharm GmbH 25 0 0 0<br />

Gesamt 115 0 1 0<br />

Die Erlöse und Aufwendungen entstanden aus Warengeschäften, Logistikdienstleistungen,<br />

sonstigen Dienstleistungen sowie aus Datenlieferungen. Sie erfolgten zu marktüblichen<br />

Konditionen.<br />

Es sind mit nahestehenden Unternehmen des Mitaktionärs des rumänischen Tochterunternehmens<br />

im Wesentlichen Warengeschäfte (Umsatz im Geschäftsjahr TEUR 90.158, im<br />

Vorjahr: TEUR 25.648, Einkauf im Geschäftsjahr TEUR 0, im Vorjahr: TEUR 0) durchgeführt<br />

worden. Die For<strong>der</strong>ungen betragen TEUR 62.013 (Vorjahr: TEUR 43.684) und die Verbindlichkeiten<br />

betragen TEUR 9 (Vorjahr: TEUR 0).<br />

In diesem Zusammenhang wird auch auf die selbstschuldnerische Bürgschaft zugunsten<br />

<strong>der</strong> Oktal unter Punkt 5.16 „Eventualschulden und Haftungsverhältnisse“ verwiesen.<br />

Der Vorstand <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> hält keine Aktien an <strong>der</strong> <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong>, Frankfurt am<br />

Main. Einzelne Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrats halten Aktien in untergeordneter Stückzahl.<br />

Es wird in diesem Zusammenhang auf die Angaben im Unterpunkt „Aufsichtsrat und Vorstand“<br />

verwiesen.<br />

Notes<br />

111


112<br />

Organe <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

Vorstand<br />

Name Zuständigkeit Wohnort Weitere Mitgliedschaften in<br />

Aufsichtsräten und Kontrollgremien<br />

Dr. Thomas Trümper<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Dr. Ralf Lieb<br />

Finanzen und Personal<br />

Michael Mock<br />

Personal und Logistik<br />

(bis <strong>31.</strong>03.2012)<br />

Wolfgang Traut<br />

Marketing und Vertrieb<br />

(bis <strong>31.</strong>03.2012)<br />

Aufsichtsrat<br />

Bau und Betriebstechnik,<br />

Beteiligungsholding,<br />

Recht, Revision,<br />

Unternehmenskommunikation<br />

ab 01.04.2012:<br />

Bau und Betriebstechnik,<br />

Betriebe, Einkauf, Marketing,<br />

Unternehmenskommunikation,<br />

Vertrieb, Tochtergesellschaften<br />

Debitoren, Controlling/<br />

Risikomanagement, Informatik,<br />

Rechnungswesen,<br />

Treasury und Investor Relations<br />

ab 01.04.2012 zusätzlich:<br />

Personal, Beteiligungsholding,<br />

Investeinkauf, Organisation,<br />

Recht<br />

Einkauf, Personal, Organisation,<br />

Betriebe und Logistik<br />

Weil am Rhein FREICON <strong>AG</strong>, Freiburg<br />

Arnstorf<br />

Bad Homburg<br />

Marketing, Vertrieb Hargesheim<br />

Name Tätigkeit Wohnort Weitere Mitgliedschaften in<br />

Aufsichtsräten und<br />

Kontrollgremien<br />

Prof. Dr. Rainer Lorz<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Wolfgang Bruchhagen<br />

Stellvertreten<strong>der</strong><br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Arbeitnehmervertreter<br />

Rechtsanwalt und Partner<br />

<strong>der</strong> Sozietät Hennerkes,<br />

Kirchdörfer & Lorz, Stuttgart<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

Gesamtbetriebsrats <strong>der</strong><br />

<strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong>,<br />

Frankfurt am Main<br />

Stuttgart internetstores Holding GmbH,<br />

Stuttgart (Mitglied des Beirats),<br />

Dussmann Stiftung & Co.<br />

Kommanditgesellschaft auf<br />

Aktien, Berlin<br />

(Mitglied des Aufsichtsrats),<br />

Mitglied des Stiftungsrats <strong>der</strong><br />

Peter Dussmann Stiftung, als<br />

persönlich haftende<br />

Gesellschafterin <strong>der</strong> Dussmann<br />

Stiftung & Co. KG, Berlin<br />

Remis GmbH, Köln<br />

(Mitglied des Beirats)<br />

Berlin


Name Tätigkeit Wohnort Weitere Mitgliedschaften in<br />

Aufsichtsräten und<br />

Kontrollgremien<br />

Sabine Gatz<br />

Arbeitnehmervertreterin<br />

Gewerkschaftssekretärin im<br />

ver.di-Landesbezirk<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen/Bremen,<br />

Richard Oppenheim Consultant Surrey, Großbritannien<br />

Marco Pagni Mitglied des Boards of Buckinghamshire,<br />

Directors von Alliance Boots, Großbritannien<br />

England<br />

Herbert Pfennig Sprecher des Vorstands <strong>der</strong><br />

Deutsche Apotheker- und<br />

Ärztebank eG, Düsseldorf<br />

Hannover MGL Metro Group Logistics<br />

Warehousing GmbH, Sarstedt<br />

(Mitglied)<br />

Alliance Boots Limited, Alliance<br />

BMP Limited,<br />

Boots Management Services<br />

Limited,<br />

BCM Employment &<br />

Management Services Limited,<br />

Alliance Boots Management<br />

Services Limited,<br />

Alliance Healthcare<br />

Management Services Limited,<br />

Boots International<br />

Management Services Limited,<br />

alle England und Wales,<br />

Alliance Boots Services GmbH,<br />

Switzerland,<br />

Alliance Healthcare Italia S.p.a.,<br />

Italien,<br />

AB Acquisitions Holdings<br />

Limited, Gibraltar,<br />

Alliance Boots GmbH, Schweiz,<br />

Hedef – Alliance Holding<br />

Anonim Sirketi, Türkey,<br />

Boots IP GmbH, Schweiz<br />

Düsseldorf APO Immobilien-<br />

Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Düsseldorf<br />

(stv. Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

Aufsichtsrats bis 29.02.2012),<br />

PEIKER acustic GmbH & Co. KG,<br />

Friedrichsdorf<br />

(stv. Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

Aufsichtsrats),<br />

Internationale<br />

Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />

Düsseldorf<br />

(Mitglied des Aufsichtsrats<br />

bis 30.09.2011)<br />

Apotheken-Rechen-Zentrum<br />

GmbH, Darmstadt<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

Verwaltungsrats),<br />

Börse Düsseldorf<br />

(stv. Mitglied des<br />

Sanktionsausschusses,<br />

Mitglied des Börsenrats),<br />

DFV Deutsche<br />

Familienversicherung <strong>AG</strong>,<br />

Frankfurt am Main<br />

(Mitglied des Aufsichtsrats)<br />

Notes<br />

113


114<br />

Name Tätigkeit Wohnort Weitere Mitgliedschaften in<br />

Aufsichtsräten und<br />

Kontrollgremien<br />

Anthony Roberts<br />

(ab 12.08.2011)<br />

Eckart Roese<br />

Arbeitnehmervertreter<br />

Astrid Rogge-Musall<br />

Arbeitnehmervertreterin<br />

Director Operations IT and<br />

Healthcare Solutions<br />

Alliance Healthcare Division<br />

Regionalleiter Betriebe und<br />

Logistik, Betriebsverbund<br />

Mitte-Nord<br />

Gewerkschaftssekretärin<br />

<strong>der</strong> Bundesverwaltung<br />

ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft,<br />

Berlin<br />

London, Großbritannien Alliance Healthcare (IT<br />

Services) Limited, London<br />

Ranch B.V., Veghel,<br />

Nie<strong>der</strong>lande<br />

Hildesheim<br />

Bergheim<br />

Dr. Manfred Stach Consultant Hamburg Unilever Deutschland Holding<br />

GmbH, Hamburg<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong>),<br />

GfK-Nürnberg e. V., Nürnberg<br />

(Gesellschafterausschuss)<br />

Roland Vieth<br />

Arbeitnehmervertreter<br />

Jacobus Bernardus<br />

de Vries<br />

(bis 28.07.2011)<br />

Rita Wutz<br />

Arbeitnehmervertreterin<br />

Mitglied des Betriebsrats<br />

<strong>der</strong> <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong><br />

<strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong>,<br />

Nie<strong>der</strong>lassung Singen<br />

Wholesale Director CEE<br />

Region (Central and Eastern<br />

Europe) <strong>der</strong> Alliance<br />

Healthcare B.V., Veghel<br />

(vormals 's-<br />

Hertogenbosch),<br />

Nie<strong>der</strong>lande<br />

Vorsitzende des<br />

Betriebsrats,<br />

Gruppenleiterin<br />

Warenreklamation/<br />

Retouren<br />

<strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong>,<br />

Nie<strong>der</strong>lassung München<br />

Engen<br />

Oisterwijk, Nie<strong>der</strong>lande Board Member of Alliance<br />

Healthcare Russia, Moskau,<br />

Russland,<br />

Non-Executive Chairman of<br />

Kring-apotheek B.V.,<br />

's-Hertogenbosch, Nie<strong>der</strong>lande<br />

Board Member of ZorgDAS<br />

association,<br />

Den Hague, Nie<strong>der</strong>lande<br />

München


Ausschüsse des Aufsichtsrats<br />

Ausschuss Mitglie<strong>der</strong><br />

Vermittlungsausschuss<br />

(§ 27 Abs. 3 MitbestG)<br />

Prof. Dr. Rainer Lorz<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />

Wolfgang Bruchhagen<br />

Marco Pagni<br />

Eckart Roese<br />

Personalausschuss Prof. Dr. Rainer Lorz<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />

Wolfgang Bruchhagen<br />

Marco Pagni<br />

Eckart Roese<br />

Prüfungsausschuss Prof. Dr. Rainer Lorz<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />

Wolfgang Bruchhagen<br />

Eckart Roese<br />

Dr. Manfred Stach<br />

Investitionsausschuss<br />

(bis 24.11.2011)<br />

Prof. Dr. Rainer Lorz<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />

Wolfgang Bruchhagen<br />

Jacobus Bernardus de Vries (bis 28.07.2011)<br />

Eckart Roese<br />

Notes<br />

115


116<br />

Aufsichtsrat und Vorstand<br />

Die Gesamtbezüge <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrats belaufen sich im Berichtszeitraum auf<br />

TEUR 297 (Vorjahr: TEUR 320). Hiervon entfallen TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0) auf variable Vergütungen.<br />

Einzelne Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrats halten Aktien in untergeordneter Stückzahl.<br />

Die Gesamtbezüge <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands belaufen sich im Berichtsjahr auf<br />

TEUR 2.130 (Vorjahr: TEUR 1.567). Hiervon sind TEUR 831 (Vorjahr: TEUR 760) variable<br />

Bestandteile. Ferner wurden Zuführungen zu Pensionsrückstellungen in Höhe von<br />

TEUR 3.992 (Vorjahr: TEUR – 596) vorgenommen.<br />

Für frühere Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands und ihre Hinterbliebenen sind TEUR 5.029 (Vorjahr:<br />

TEUR 5.760) an Verpflichtungen zurückgestellt. Die Gesamtbezüge belaufen sich im Geschäftsjahr<br />

2011/12 auf TEUR 491 (Vorjahr: TEUR 287).<br />

Das Vergütungssystem für die Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands <strong>der</strong> <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> ist<br />

dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtvergütung erfolgsunabhängige fixe und erfolgsbezogene<br />

variable Bestandteile umfasst. Die variablen Vergütungsbestandteile knüpfen an<br />

das <strong>Konzern</strong>ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) an, das um bestimmte Einflüsse und<br />

Faktoren bereinigt wird. An dieser Bemessungsgrundlage partizipieren die Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />

in einem vorab festgelegten prozentualen Umfang. Dieser Umfang sowie die Höhe<br />

des jeweiligen Fixgehalts werden insbeson<strong>der</strong>e unter Berücksichtigung von Aufgaben und<br />

Verantwortung des jeweiligen Vorstandsmitglieds festgelegt. Weiterhin ist in den Verträgen<br />

<strong>der</strong> Vorstandsmitglie<strong>der</strong> die Möglichkeit vorgesehen, eine <strong>der</strong> Höhe nach begrenzte<br />

Ermessenstantieme zu gewähren. Hierdurch soll die Möglichkeit geschaffen werden, beson<strong>der</strong>e<br />

Leistungen in einem Geschäftsjahr über die an das <strong>Konzern</strong>ergebnis anknüpfende<br />

variable Vergütung hinaus zu honorieren; zugleich kann die Ermessenstantieme dazu dienen,<br />

Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> geschäftlichen o<strong>der</strong> wirtschaftlichen Situation des Unternehmens,<br />

auch in Bezug auf etwaige Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> gesetzlichen Rahmenbedingungen im Pharmagroßhandelsmarkt,<br />

angemessen Rechnung zu tragen. Über die Zahlung und konkrete<br />

Höhe dieses zusätzlichen Vergütungsbestandteils kann <strong>der</strong> Aufsichtsrat nach Maßgabe <strong>der</strong><br />

getroffenen vertraglichen Vereinbarungen nach seinem freien Ermessen entscheiden. Die<br />

Struktur des Vergütungssystems wird regelmäßig durch den Aufsichtsrat überprüft.<br />

Darüber hinaus haben alle Vorstandsmitglie<strong>der</strong> unmittelbare Versorgungszusagen erhalten.<br />

Die Zusagehöhe bestimmt sich nach dem Festgehalt und <strong>der</strong> erreichten Dienstzeit und ist<br />

damit nicht an variable Vergütungskomponenten gebunden. Die Vorstandsmitglie<strong>der</strong> haben<br />

Anspruch auf einen Firmenwagen, die hierfür anfallenden Kosten trägt das Unternehmen.<br />

Für den Fall <strong>der</strong> Nichtverlängerung <strong>der</strong> bestehenden Anstellungsverträge besteht in drei<br />

Fällen ein Anspruch auf ein Überbrückungsgeld in <strong>der</strong> Form einer Fortzahlung <strong>der</strong> Festbezüge<br />

für einen Übergangszeitraum. Die jährliche Zuführung zu den Pensionsrückstellungen<br />

ist dem <strong>Konzern</strong>anhang zu entnehmen.<br />

Die individualisierte Angabe <strong>der</strong> Vorstandsvergütungen unterbleibt aufgrund des Hauptversammlungsbeschlusses<br />

vom 5. Oktober 2011.


6.8 | Erklärung nach<br />

§ 161 AktG<br />

6.9 | Gewinnverwendungsvorschlag<br />

des Vorstands<br />

6.10 | Zusatzangaben<br />

Der Vorstand und <strong>der</strong> Aufsichtsrat <strong>der</strong> <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> haben für das Geschäftsjahr<br />

2011/12 die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben und den Aktionären<br />

dauerhaft zugänglich gemacht. Sie kann unter http://www.anzag.de/de/investorrelations/corporate-governance/entsprechenserklaerung/index.html<br />

eingesehen werden.<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> endet mit einem Jahresfehlbetrag von<br />

TEUR 906 (Vorjahr Jahresüberschuss: TEUR 200).<br />

Inklusive des Gewinnvortrags in Höhe von TEUR 10.929 (Vorjahr: TEUR 10.729) ergibt sich<br />

ein Bilanzgewinn in Höhe von TEUR 10.023 (Vorjahr: TEUR 10.929). Vorstand und Aufsichtsrat<br />

werden <strong>der</strong> ordentlichen Hauptversammlung am 25. September 2012 vorschlagen,<br />

den Bilanzgewinn in die Gewinnrücklagen einzustellen.<br />

Als Aufwand erfasste Honorare für den Abschlussprüfer<br />

Im Geschäftsjahr 2011/12 wurden insgesamt Honorare in Höhe von TEUR 308 an die<br />

KPMG <strong>AG</strong> Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, als Aufwand erfasst (Vorjahr:<br />

TEUR 245), die sich wie folgt unterteilen:<br />

in TEUR 01.04.2011<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

01.09.2010<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

Abschlussprüfungen 308 245<br />

davon für das Vorjahr 93 0<br />

Summe 308 245<br />

Notes<br />

117


118<br />

Im Hinblick auf die Mitteilungen nach §§ 21, 22 WpHG wird auf den <strong>Anhang</strong> des Jahresabschlusses<br />

<strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 <strong>der</strong> <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> verwiesen. Er kann im elektronischen<br />

Bundesanzeiger o<strong>der</strong> unter www.anzag.de eingesehen werden.<br />

Angaben zu Arbeitnehmern (§ 314 Abs. 1 Nr. 4 HGB)<br />

Der durchschnittliche Beschäftigtenstand im Geschäftsjahr 2011/12 und im vorangegangenen<br />

Geschäftsjahr 2011 betrug getrennt nach Gruppen:<br />

01.04.2011<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

01.09.2010<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

Inland 2.791 2.861<br />

Auszubildende (Inland) 125 132<br />

Rumänien 666 637<br />

Litauen 167 165<br />

Gesamtbelegschaft 3.749 3.795<br />

Zu den jeweiligen Bilanzstichtagen setzt sich <strong>der</strong> Beschäftigtenstand im <strong>Konzern</strong> wie folgt<br />

zusammen:<br />

01.04.2011<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2012<br />

01.09.2010<br />

bis<br />

<strong>31.</strong>03.2011<br />

Inland 2.746 2.845<br />

Auszubildende (Inland) 129 122<br />

Rumänien 678 642<br />

Litauen 166 163<br />

Gesamtbelegschaft 3.719 3.772<br />

Frankfurt am Main, den 29. Mai 2012<br />

<strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong><br />

Der Vorstand<br />

Dr. Thomas Trümper Dr. Ralf Lieb


Bestätigungsvermerk<br />

Den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk haben wir wie folgt erteilt:<br />

„Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den von <strong>der</strong> <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> aufgestellten <strong>Konzern</strong>abschluss – bestehend<br />

aus <strong>Konzern</strong>-Bilanz, <strong>Konzern</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung, <strong>Konzern</strong>-Gesamtergebnisrechnung,<br />

<strong>Konzern</strong>-Kapitalflussrechnung, <strong>Konzern</strong>-Eigenkapitalverän<strong>der</strong>ungsrechnung und<br />

<strong>Konzern</strong>-<strong>Anhang</strong> – sowie den <strong>Konzern</strong>lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. April 2011<br />

bis <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 geprüft. Die Aufstellung von <strong>Konzern</strong>abschluss und <strong>Konzern</strong>lagebericht<br />

nach den IFRS, wie sie in <strong>der</strong> EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1<br />

HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in <strong>der</strong> Verantwortung des Vorstands<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über den <strong>Konzern</strong>abschluss und den <strong>Konzern</strong>lagebericht<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere <strong>Konzern</strong>abschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung <strong>der</strong> vom<br />

Institut <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den <strong>Konzern</strong>abschluss<br />

unter Beachtung <strong>der</strong> anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch<br />

den <strong>Konzern</strong>lagebericht vermittelten Bildes <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />

auswirken, mit hinreichen<strong>der</strong> Sicherheit erkannt werden. Bei <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong><br />

Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das<br />

wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des <strong>Konzern</strong>s sowie die Erwartungen über mögliche<br />

Fehler berücksichtigt. Im Rahmen <strong>der</strong> Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im <strong>Konzern</strong>abschluss<br />

und <strong>Konzern</strong>lagebericht überwiegend auf <strong>der</strong> Basis von Stichproben beurteilt.<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung <strong>der</strong> Jahresabschlüsse <strong>der</strong> in den <strong>Konzern</strong>abschluss<br />

einbezogenen Unternehmen, <strong>der</strong> Abgrenzung des Konsolidierungskreises, <strong>der</strong> angewandten<br />

Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und <strong>der</strong> wesentlichen Einschätzungen<br />

des Vorstands sowie die Würdigung <strong>der</strong> Gesamtdarstellung des <strong>Konzern</strong>abschlusses und<br />

des <strong>Konzern</strong>lageberichts. Wir sind <strong>der</strong> Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />

sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht<br />

<strong>der</strong> <strong>Konzern</strong>abschluss den IFRS, wie sie in <strong>der</strong> EU anzuwenden sind, und den ergänzend<br />

nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und<br />

vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des <strong>Konzern</strong>s. Der <strong>Konzern</strong>lagebericht<br />

steht in Einklang mit dem <strong>Konzern</strong>abschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes<br />

Bild von <strong>der</strong> Lage des <strong>Konzern</strong>s und stellt die Chancen und Risiken <strong>der</strong> zukünftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.“<br />

Frankfurt am Main, den 29. Mai 2012<br />

KPMG <strong>AG</strong><br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Winkler Drinhausen<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin<br />

Notes<br />

119


120<br />

Versicherung des Vorstands<br />

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen<br />

<strong>der</strong> <strong>Konzern</strong>abschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild<br />

<strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des <strong>Konzern</strong>s vermittelt und im <strong>Konzern</strong>lagebericht<br />

<strong>der</strong> Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des <strong>Konzern</strong>s<br />

so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild<br />

vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken <strong>der</strong> voraussichtlichen Entwicklung<br />

des <strong>Konzern</strong>s beschrieben sind.<br />

Frankfurt am Main, den 29. Mai 2012<br />

<strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong><br />

Der Vorstand<br />

Dr. Thomas Trümper Dr. Ralf Lieb


Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong><br />

Pharmazeutische Großhandlung<br />

Solmsstraße 25<br />

60486 Frankfurt am Main<br />

Telefon + 49 69 79203-0<br />

Telefax + 49 69 79203-369<br />

Herstellung<br />

Inhouse produziert mit FIRE.sys,<br />

Universitätsdruckerei<br />

H. Schmidt GmbH & Co. KG, Mainz<br />

Notes<br />

121

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