Konzern-Anhang der Andreae-Noris Zahn AG zum 31. März ... - Anzag
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<strong>Konzern</strong>-<strong>Anhang</strong> <strong>der</strong> <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012<br />
1 | Informationen <strong>zum</strong> Unternehmen<br />
Die <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> (im Folgenden auch „Mutterunternehmen“, „Gesellschaft“<br />
o<strong>der</strong> „ANZ<strong>AG</strong>“ genannt) ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main, Solmsstraße<br />
25, Deutschland. Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht Frankfurt am Main im Handelsregister,<br />
Abteilung B, unter <strong>der</strong> Nr. 8380 eingetragen.<br />
Gegenstand <strong>der</strong> Gesellschaft ist laut Satzung die Herstellung, die Verarbeitung und <strong>der</strong><br />
Vertrieb pharmazeutischer und kosmetischer Erzeugnisse sowie von Drogen, Chemikalien,<br />
technischen Artikeln und verwandten Waren. Daneben betätigt sich die Gesellschaft auf<br />
den Geschäftsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Logistik, des Transports und an<strong>der</strong>er Dienstleistungen, insbeson<strong>der</strong>e<br />
auf vorbezeichneten Geschäftsfel<strong>der</strong>n, und im Bereich Service und Kommunikation.<br />
Ferner ist die Gesellschaft <strong>zum</strong> Erwerb, zur Veräußerung, Entwicklung und Bewirtschaftung<br />
von Immobilien sowie zur Entwicklung, Planung, <strong>zum</strong> Bau und Betrieb industrieller Werke<br />
und Anlagen aller Art berechtigt.<br />
Die Gesellschaft ist des Weiteren befugt, Unternehmungen auf den vorbezeichneten Geschäftsfel<strong>der</strong>n<br />
und in verwandten Bereichen zu errichten, zu erwerben, zu pachten sowie<br />
sich an an<strong>der</strong>en Unternehmungen gleicher o<strong>der</strong> verwandter Art zu beteiligen. Sie kann<br />
ihren Gegenstand auch ganz o<strong>der</strong> teilweise mittelbar verwirklichen. Hierzu gehört auch die<br />
Wahrnehmung von Leitungsfunktionen innerhalb eines Unternehmensverbunds o<strong>der</strong> <strong>Konzern</strong>s.<br />
Zur Leitung gehören dabei auch die konzerninterne Zuordnung von Führungs- und<br />
Tochtergesellschaften sowie die Gründung, <strong>der</strong> Erwerb und die Veräußerung von an<strong>der</strong>en<br />
Unternehmen, Unternehmensgruppen und Unternehmensbeteiligungen und die Beteiligung<br />
an an<strong>der</strong>en Unternehmen sowie <strong>der</strong> Abschluss von Unternehmens- und Interessengemeinschaftsverträgen.<br />
Die Gesellschaft darf Zweignie<strong>der</strong>lassungen im In- und Ausland errichten. Die Gesellschaft ist<br />
ferner zu allen Maßnahmen und Handlungen berechtigt, die dem Gegenstand des Unternehmens<br />
zu dienen geeignet sind. Sie kann sich bei Unternehmen, an denen sie mehrheitlich<br />
beteiligt ist, im Einzelfall auch allein auf die Verwaltung <strong>der</strong> Beteiligung beschränken.<br />
Das Kerngeschäft <strong>der</strong> Gesellschaft ist <strong>der</strong> pharmazeutische Großhandel.<br />
Der vorliegende <strong>Konzern</strong>abschluss wurde am 29. Mai 2012 vom Vorstand zur Veröffentlichung<br />
freigegeben.<br />
Unternehmen <strong>der</strong> Alliance Boots Gruppe sind mit insgesamt 81,88 Prozent an <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong><br />
beteiligt. Die Anteile an <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> werden mehrheitlich von <strong>der</strong> Alliance Healthcare Deutschland<br />
Holdings 1 GmbH, Frankfurt am Main, gehalten. Das oberste, beherrschende Unternehmen<br />
sind die von <strong>der</strong> KKR Management LLC, Wilmington, Delaware, USA, gemanagten Fonds.
2.1 | Grundlagen <strong>der</strong><br />
Erstellung<br />
2 | Zusammenfassung <strong>der</strong> wesentlichen Rechnungslegungsgrundsätze<br />
Bei <strong>der</strong> Vergleichsperiode des Vorjahrs handelt es sich um ein Rumpfgeschäftsjahr, das<br />
nach sieben Monaten am <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2011 endete. Da das laufende Geschäftsjahr eine<br />
Zwölf-Monats-Periode umfasst, sind die Vorjahreszahlen nicht direkt vergleichbar.<br />
Der <strong>Konzern</strong>abschluss für das am <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 endende Geschäftsjahr umfasst die<br />
<strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> und die von ihr beherrschten Gesellschaften. Die Beherrschung ist<br />
gewöhnlich nachgewiesen, wenn das Mutterunternehmen direkt o<strong>der</strong> indirekt mindestens<br />
50 Prozent <strong>der</strong> Stimmrechte des gezeichneten Kapitals eines Unternehmens hält und/o<strong>der</strong><br />
die Finanz- und Geschäftspolitik eines Unternehmens <strong>der</strong>art lenken kann, dass es von dessen<br />
Aktivitäten profitiert. Das den nicht beherrschenden Gesellschaftern zuzurechnende<br />
Eigenkapital und Periodenergebnis wird in <strong>der</strong> Bilanz und <strong>der</strong> Gesamtergebnisrechnung<br />
jeweils geson<strong>der</strong>t ausgewiesen.<br />
Die <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> hat als börsennotiertes Mutterunternehmen gemäß § 3 AktG,<br />
das einen organisierten Markt i.S.d. § 2 (5) WpHG in Anspruch nimmt (die Aktie ist seit<br />
dem 1. Januar 2003 im „General Standard“ am amtlichen Markt in Frankfurt am Main<br />
notiert), ihren <strong>Konzern</strong>abschluss nach Artikel 4 <strong>der</strong> Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des<br />
Europäischen Parlaments und des Rats vom 19. Juli 2002 in Verbindung mit § 315a HGB<br />
nach internationalen Rechnungslegungsstandards aufzustellen. Auf Grundlage dieser Vorschrift<br />
wurde <strong>der</strong> <strong>Konzern</strong>abschluss unter Beachtung <strong>der</strong> vom International Accounting<br />
Standards Board (IASB) veröffentlichten International Financial Reporting Standards (IFRS)<br />
erstellt. Alle für das ab dem 1. April 2011 beginnende Geschäftsjahr verpflichtend anzuwendenden<br />
International Financial Reporting Standards (IFRS) – vormals International<br />
Accounting Standards (IAS) – sowie die Auslegungen des International Financial Reporting<br />
Interpretations Committee (IFRIC) – vormals Standing Interpretations Committee (SIC) –<br />
wurden berücksichtigt. Dieser <strong>Konzern</strong>abschluss <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 wurde<br />
gemäß den IFRS, wie sie in <strong>der</strong> EU anzuwenden sind, aufgestellt.<br />
Die Aufstellung des <strong>Konzern</strong>abschlusses erfolgt grundsätzlich auf Basis des Prinzips <strong>der</strong><br />
fortgeführten Anschaffungskosten, mit Ausnahme <strong>der</strong> von einzelnen IAS/IFRS zwingend<br />
gefor<strong>der</strong>ten Durchbrechungen dieses Prinzips. Für die ANZ<strong>AG</strong> sind hier insbeson<strong>der</strong>e IAS<br />
39 und IFRS 5 maßgeblich.<br />
In den <strong>Konzern</strong>abschluss sind Schätzungen und Wertungen des Managements eingeflossen.<br />
Den Jahresabschlüssen <strong>der</strong> in den <strong>Konzern</strong>abschluss <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> einbezogenen Unternehmen<br />
liegen einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zugrunde.<br />
Die Jahresabschlüsse werden im Wesentlichen auf den Stichtag des <strong>Konzern</strong>abschlusses<br />
aufgestellt und von unabhängigen Abschlussprüfern geprüft, soweit es die lokalen gesetzlichen<br />
Vorschriften erfor<strong>der</strong>n. Die Auslandsgesellschaften Farmexpert DCI S.A. (nachfolgend<br />
Farmexpert genannt), Bukarest/Rumänien, und ARMILA UAB (nachfolgend ARMILA<br />
genannt), Vilnius/Litauen, wurden ebenfalls auf den Stichtag des <strong>Konzern</strong>abschlusses auf<br />
Basis ihrer Abschlüsse <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 einbezogen. Beide Gesellschaften hatten bisher<br />
dem Kalen<strong>der</strong>jahr entsprechende Geschäftsjahre. Die ARMILA hat nun ihr Geschäftsjahr<br />
auf den <strong>31.</strong> <strong>März</strong> eines jeden Jahres umgestellt. Die Umstellung des Geschäftsjahrs <strong>der</strong><br />
Notes<br />
59
60<br />
2.2 | Konsolidierungsgrundsätze<br />
Farmexpert wird ein Jahr später erfolgen, nämlich <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2013. Diese Umstellung<br />
beziehungsweise die Vorwegnahme <strong>der</strong> geplanten Umstellung haben zur Folge, dass beide<br />
Gesellschaften mit einer fünfzehnmonatigen Berichtsperiode (Vorjahr: zwölfmonatige<br />
Einbeziehung) in den <strong>Konzern</strong>abschluss eingehen. Daher sind auch die Vorjahreswerte in<br />
<strong>der</strong> <strong>Konzern</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung sowie in <strong>der</strong> <strong>Konzern</strong>-Kapitalflussrechnung<br />
nicht vollständig vergleichbar.<br />
Der <strong>Konzern</strong>abschluss wird in Euro (EUR) aufgestellt. Soweit nicht an<strong>der</strong>s angegeben, werden<br />
sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung auf Tausend Euro (TEUR) auf-<br />
o<strong>der</strong> abgerundet. Daher kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.<br />
Anpassung <strong>der</strong> Vorjahreswerte<br />
In Anwendung des IAS 7.33 werden die bisher im Cashflow aus <strong>der</strong> betrieblichen Tätigkeit<br />
gezeigten erhaltenen und gezahlten Zinsen nun wie folgt ausgewiesen: Die erhaltenen<br />
Zinsen werden dem Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit und die gezahlten Zinsen werden<br />
dem Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit zugeordnet. Entsprechend den Vorgaben<br />
des IAS 8.29 hat sich diese Anpassung des Ausweises auf die entsprechende Vergleichsperiode<br />
dahingehend ausgewirkt, dass sich <strong>der</strong> Cashflow aus <strong>der</strong> betrieblichen Tätigkeit um<br />
TEUR 8.704 auf TEUR 103.481 und <strong>der</strong> Cashflow aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit um<br />
TEUR 1.128 auf TEUR – 7.114 verbesserte, während <strong>der</strong> Cashflow aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit<br />
um TEUR – 9.832 auf TEUR – 25.580 zurückgegangen ist. Entsprechend ist die<br />
<strong>Konzern</strong>-Kapitalflussrechnung des Vorjahrs als geän<strong>der</strong>t gekennzeichnet. Die Än<strong>der</strong>ung<br />
erfolgte zur Vereinheitlichung innerhalb <strong>der</strong> Alliance Boots Gruppe und in Anlehnung an<br />
branchenübliches Vorgehen.<br />
Der <strong>Konzern</strong>abschluss beinhaltet sämtliche Vermögenswerte und Schulden sowie alle<br />
Aufwendungen und Erträge <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> und ihrer einbezogenen Tochtergesellschaften<br />
nach Eliminierung aller konzerninternen Transaktionen.<br />
Die Tochtergesellschaften werden mit Vorliegen eines beherrschenden Einflusses in den<br />
Konsolidierungskreis einbezogen und verbleiben dort, bis die Muttergesellschaft ihren<br />
beherrschenden Einfluss verloren hat. Bei Unternehmenskäufen wird die Erwerbsmethode<br />
(„Acquisition Method“) gemäß IFRS 3 (2004) angewendet, das heißt, Vermögenswerte<br />
und Schulden werden, soweit sie die Ansatzkriterien nach IFRS 3 erfüllen, mit ihren beizulegenden<br />
Zeitwerten <strong>zum</strong> Erwerbszeitpunkt bewertet. Hierbei werden auch Anschaffungsnebenkosten<br />
berücksichtigt. Dadurch entstehende Unterschiedsbeträge zwischen Kaufpreis<br />
und Nettovermögen des erworbenen Unternehmens werden den Vermögenswerten<br />
und Schulden insoweit zugerechnet, als die Buchwerte von den beizulegenden Zeitwerten<br />
abweichen. Ein verbleiben<strong>der</strong> positiver Unterschiedsbetrag wird gemäß IFRS 3 als Geschäfts-<br />
o<strong>der</strong> Firmenwert aktiviert. Sofern weitere Unternehmenskäufe getätigt werden,<br />
wird IFRS 3 (2008) angewendet.<br />
Unternehmen, die im Verlauf des Geschäftsjahrs erworben o<strong>der</strong> veräußert werden, sind ab<br />
dem Erwerbszeitpunkt o<strong>der</strong> bis <strong>zum</strong> Veräußerungszeitpunkt in den <strong>Konzern</strong>abschluss einzubeziehen.
2.3 | Konsolidierungskreis<br />
und<br />
assoziierte<br />
Unternehmen<br />
In den <strong>Konzern</strong>abschluss werden die Abschlüsse <strong>der</strong> Gesellschaft und <strong>der</strong> von ihr beherrschten<br />
Tochtergesellschaften einbezogen. Der Konsolidierungskreis umfasst folgende<br />
Gesellschaften (zugleich wird <strong>der</strong> Angabepflicht nach § 285 Nr. 11 HGB Rechnung getragen):<br />
Name und Sitz <strong>der</strong> Gesellschaft Beteiligung<br />
in %<br />
Inland<br />
Vollkonsolidierte Tochterunternehmen<br />
Eigenkapital in<br />
TEUR <strong>31.</strong>03.2012<br />
bzw. <strong>31.</strong>12.2011<br />
Jahresergebnis<br />
in TEUR<br />
OMNIA Gesellschaft für Verwaltung und Beteiligungen mbH, Frankfurt am Main 100 95.114 10.141<br />
CPL Pharma Lager und Vertrieb GmbH, Frankfurt am Main 4 100 25.500 5.214<br />
ANZ<strong>AG</strong> Rostock GmbH & Co. KG, Grünwald 1 79 1.461 134<br />
ANZ<strong>AG</strong> Regensburg GmbH & Co. KG, Grünwald 1 5 1.228 209<br />
GESDAT Gesellschaft für Informationsmanagement mbH, Frankfurt am Main 4 100 104 267<br />
vitasco GmbH, Frankfurt am Main 60 274 29<br />
ANZ<strong>AG</strong> Verwaltungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main 100 85 0<br />
Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft ANZ<strong>AG</strong> Regensburg mbH, Grünwald 1 100 31 0<br />
AS Logistik GmbH, Frankfurt am Main 4,5 100 29 597<br />
ANZ<strong>AG</strong> Rostock Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH, Grünwald 1 100 26 0<br />
Skills in healthcare GmbH Deutschland, Frankfurt am Main<br />
(vormals ANZ<strong>AG</strong> Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH) 100 – 497 – 593<br />
APL Logistik und Bauplanung GmbH, Frankfurt am Main 4 100 171 8<br />
vivesco Apotheken-Partner GmbH, Frankfurt am Main 100 – 6.127 651<br />
At-Equity-Beteiligungen<br />
Syniq GmbH, Darmstadt 24 88 62<br />
Ausland<br />
Vollkonsolidierte Tochterunternehmen<br />
Farmexpert DCI S.A., Bukarest/Rumänien 1 80 25.373 20.606<br />
ARMILA UAB, Vilnius/Litauen 2 100 10.979 1.298<br />
Rasildos Vaistine˙ UAB, Druskininkai/Litauen 6 – –<br />
Užupio Vaistine˙ UAB, Vilnius/Litauen 6 – –<br />
Jakovo Vaistine˙ UAB, Vilnius/Litauen 6 – –<br />
Ramune˙le˙s Vaistine˙ UAB, Taikos/Litauen 3 100 – –<br />
At-Equity-Beteiligungen<br />
Oktal Pharma d.o.o., Zagreb/Kroatien 1 49 19.772 1.621<br />
1 Die Angaben stammen aus Jahresabschlüssen <strong>zum</strong> <strong>31.</strong>12.2011.<br />
2 Die Angaben stammen aus Jahresabschlüssen, die für einen Zeitraum von 15 Monaten vom 01.01.2011 bis <strong>31.</strong>03.2012 aufgestellt wurden.<br />
3 Der Jahresabschluss <strong>der</strong> Gesellschaft ist in den Teilkonzernabschluss <strong>der</strong> ARMILA UAB eingeflossen.<br />
4 Zwischen diesen Gesellschaften und <strong>der</strong> OMNIA besteht ein Ergebnisabführungsvertrag (<strong>der</strong> Ausweis des Jahresergebnisses erfolgt vor Gewinnabführung).<br />
5 Der Sitz dieser Gesellschaft wurde nach Frankfurt am Main verlegt.<br />
6 Diese Gesellschaften wurden im Geschäftsjahr 2011/12 auf die Ramune˙ le˙ s Vaistine˙ UAB verschmolzen.<br />
Notes<br />
61
62<br />
Die Anteile an assoziierten Unternehmen werden gemäß IAS 28 nach <strong>der</strong> Equity-Methode<br />
bilanziert. Assoziierte Unternehmen sind Unternehmen, auf die <strong>der</strong> <strong>Konzern</strong> maßgeblichen<br />
Einfluss hat und die we<strong>der</strong> Tochterunternehmen noch Joint Ventures des Anteilseigners<br />
sind. Grundlage für die Bilanzierung nach <strong>der</strong> Equity-Methode ist <strong>der</strong> Abschluss des assoziierten<br />
Unternehmens, <strong>der</strong> unter Anwendung <strong>der</strong> konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden erstellt wird.<br />
In den <strong>Konzern</strong>abschluss sind die Gesellschaften Oktal Pharma d.o.o. (nachfolgend Oktal<br />
genannt), Zagreb/Kroatien, und Syniq GmbH, Darmstadt, als assoziierte Unternehmen „at<br />
equity" einbezogen.<br />
Abschlussstichtag dieser assoziierten Unternehmen ist jeweils <strong>der</strong> <strong>31.</strong> Dezember eines<br />
Jahres. Die Oktal und die Syniq GmbH haben keinen Zwischenabschluss <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>März</strong><br />
2012 erstellt. Bedeutende Geschäftsvorfälle o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Ereignisse zwischen dem<br />
<strong>31.</strong> Dezember 2011 und dem Abschlussstichtag <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 sind nicht eingetreten.<br />
Insofern wurden keine Berichtigungen vorgenommen.<br />
Die Anteile an einem assoziierten Unternehmen werden zu Anschaffungskosten zuzüglich<br />
etwaiger Än<strong>der</strong>ungen des Anteils am Reinvermögen des assoziierten Unternehmens abzüglich<br />
Wertmin<strong>der</strong>ungen erfasst. Die Gewinn- und Verlustrechnung enthält den Anteil<br />
des <strong>Konzern</strong>s am Erfolg des assoziierten Unternehmens. Unmittelbar im Sonstigen Ergebnis<br />
des assoziierten Unternehmens gebuchte Än<strong>der</strong>ungen erfasst <strong>der</strong> <strong>Konzern</strong> in Höhe seines<br />
Anteils. Soweit ein <strong>Konzern</strong>unternehmen mit einem assoziierten Unternehmen Geschäftsbeziehungen<br />
unterhält, werden daraus resultierende, nicht realisierte Ergebnisse anteilig<br />
eliminiert.<br />
Die ANZ<strong>AG</strong> Regensburg GmbH & Co. KG, Grünwald, wird aufgrund <strong>der</strong> Bestimmung <strong>der</strong><br />
Finanz- und Geschäftspolitik dieser Gesellschaft durch die ANZ<strong>AG</strong> in den <strong>Konzern</strong>abschluss<br />
einbezogen.<br />
Im Geschäftsjahr 2011/12 wurden ein weiteres Prozent <strong>der</strong> Anteile an <strong>der</strong> ARMILA für<br />
TEUR 225 sowie weitere 20 Prozent <strong>der</strong> Anteile an <strong>der</strong> Farmexpert für TEUR 35.516 (inklusive<br />
Erwerbsnebenkosten) erworben. Die ANZ<strong>AG</strong> Beteiligungsgesellschaft mbH i.L., Frankfurt<br />
am Main, und die ANZ<strong>AG</strong> Immobilien-Vermietungs-Gesellschaft mbH i.L., Frankfurt am<br />
Main, wurden im Geschäftsjahr entkonsolidiert. Der Entkonsolidierungserfolg war von<br />
untergeordneter Bedeutung.
2.4 | Währungsumrechnung<br />
Die funktionale Währung und die Darstellungswährung <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> und <strong>der</strong> überwiegenden<br />
Anzahl ihrer Tochterunternehmen ist <strong>der</strong> Euro. Die funktionale Währung <strong>der</strong> konsolidierten<br />
Tochtergesellschaft Farmexpert in Rumänien ist <strong>der</strong> rumänische Leu (RON), während<br />
die funktionale Währung des assoziierten Unternehmens Oktal die kroatische Kuna<br />
(HRK) ist. Die funktionale Währung <strong>der</strong> konsolidierten Tochtergesellschaft ARMILA in Litauen<br />
ist <strong>der</strong> litauische Litas (LTL), diese Währung ist seit dem 2. Februar 2002 an den Euro zu<br />
einem Kurs von 1 Euro = 3,4528 Litas angebunden. Alle sich ergebenden Umrechnungsdifferenzen<br />
sind im Sonstigen Ergebnis erfasst.<br />
Fremdwährungstransaktionen werden zunächst zu dem am Tag des Geschäftsvorfalls gültigen<br />
Kassakurs zwischen <strong>der</strong> funktionalen Währung und <strong>der</strong> Fremdwährung umgerechnet.<br />
Monetäre Vermögenswerte und Schulden in einer Fremdwährung werden zu dem am<br />
Abschlussstichtag gültigen Umrechnungskurs <strong>der</strong> funktionalen Währung umgerechnet.<br />
Alle Währungsdifferenzen hieraus werden in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.<br />
Nicht monetäre Posten, die zu historischen Anschaffungs- o<strong>der</strong> Herstellungskosten in einer<br />
Fremdwährung bewertet werden, werden mit dem Kurs am Tag des ursprünglichen Geschäftsvorfalls<br />
umgerechnet.<br />
Die Vermögenswerte und Schulden eines Unternehmens, dessen funktionale Währung<br />
nicht <strong>der</strong> funktionalen Währung des <strong>Konzern</strong>s entspricht, werden mit Ausnahme des<br />
Eigenkapitals <strong>zum</strong> Stichtagskurs <strong>der</strong> jeweiligen Bilanz umgerechnet. Die Erträge und Aufwendungen<br />
werden zu Jahresdurchschnittskursen umgerechnet.<br />
Die wichtigsten im <strong>Konzern</strong> verwendeten Wechselkurse haben sich in Relation <strong>zum</strong> Euro<br />
wie folgt entwickelt:<br />
Stichtagskurs<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
Jahresdurchschnittskurs<br />
2011/12<br />
Stichtagskurs<br />
<strong>31.</strong>12.2010<br />
Jahresdurchschnittskurs<br />
2010<br />
EUR/HRK 7,4952 7,4557 7,3725 7,2704<br />
EUR/RON 4,3791 4,2609 4,2848 4,2099<br />
EUR/LTL* 3,4528<br />
* Kursanbindung seit dem 2. Februar 2002 an den Euro<br />
Notes<br />
63
64<br />
3.1 | Ertragsrealisierung<br />
3.2 | Immaterielle<br />
Vermögenswerte<br />
3 | Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Erträge werden dem Grund nach erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass <strong>der</strong> wirtschaftliche<br />
Nutzen dem <strong>Konzern</strong> zufließen wird und die Höhe <strong>der</strong> Erträge und noch anfallende<br />
Kosten verlässlich bestimmt werden können.<br />
Die Erträge werden zeitlich erfasst, wenn die mit dem Eigentum an den verkauften Gütern<br />
verbundenen maßgeblichen Chancen und Risiken auf den Käufer übergegangen sind<br />
(Übertragung des wirtschaftlichen Eigentums). Dies ist grundsätzlich bei Lieferung <strong>der</strong><br />
Güter <strong>der</strong> Fall. Dienstleistungen werden nach Erbringung <strong>der</strong> Dienstleistung als Ertrag<br />
erfasst.<br />
Umsatzerlöse werden <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert <strong>der</strong> erhaltenen beziehungsweise zu<br />
erhaltenden Gegenleistung bewertet und stellen den Gegenwert <strong>der</strong> hingegebenen Güter<br />
und Dienstleistungen dar, die im normalen Geschäftsablauf erzielt wurden. Davon werden<br />
die Umsatzsteuer und an<strong>der</strong>e im Zusammenhang mit dem Verkauf stehende Steuern sowie<br />
Rabatte und Skonti abgesetzt. Zinserträge werden periodengerecht nach <strong>der</strong> Effektivzinsmethode<br />
abgegrenzt. Der anzuwendende Zinssatz ist <strong>der</strong> Zinssatz, <strong>der</strong> die geschätzten<br />
künftigen Zahlungsmittelzuflüsse über die Laufzeit des Finanziellen Vermögenswerts auf<br />
den Nettobuchwert des Vermögenswerts abzinst. In die Berechnung des Effektivzinses<br />
fließen alle direkt zurechenbaren Transaktionskosten, Gebühren, gezahlten o<strong>der</strong> erhaltenen<br />
Entgelte und an<strong>der</strong>e Agien o<strong>der</strong> Disagien ein.<br />
Dividendenerträge werden mit Entstehung des Rechtsanspruchs des Gesellschafters auf<br />
Zahlung erfasst.<br />
Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert<br />
Der im Rahmen <strong>der</strong> Konsolidierung entstehende Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert stellt den<br />
Überschuss <strong>der</strong> Anschaffungskosten eines Unternehmenserwerbs über den Anteil des<br />
<strong>Konzern</strong>s am beizulegenden Zeitwert <strong>der</strong> identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden<br />
eines Tochterunternehmens <strong>zum</strong> Erwerbszeitpunkt dar.<br />
Der Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert wird als Vermögenswert erfasst und gemäß IAS 36 mindestens<br />
einmal jährlich o<strong>der</strong> bei Anhaltspunkten, die auf eine Wertmin<strong>der</strong>ung hinweisen,<br />
auf eine Wertmin<strong>der</strong>ung hin überprüft. Jede Wertmin<strong>der</strong>ung wird sofort erfolgswirksam<br />
erfasst. Spätere Wertaufholungen werden nicht vorgenommen.<br />
Bei <strong>der</strong> Veräußerung eines Tochterunternehmens wird <strong>der</strong> zurechenbare Betrag des Geschäfts-<br />
o<strong>der</strong> Firmenwerts in die Bestimmung des Gewinns o<strong>der</strong> Verlusts aus <strong>der</strong> Veräußerung<br />
einbezogen.
3.3 | Sachanlagen<br />
Die vorgenannten Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden sind im Berichtsjahr für den<br />
Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert <strong>der</strong> Farmexpert anwendbar. Ferner enthält <strong>der</strong> Buchwert des<br />
Anteils an <strong>der</strong> at equity bilanzierten Beteiligung Oktal einen Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert. Er<br />
wird gemäß IAS 28.33 nicht separat auf Wertmin<strong>der</strong>ung geprüft, da <strong>der</strong> Buchwert des<br />
gesamten Anteils an <strong>der</strong> Oktal gemäß IAS 36 auf Wertmin<strong>der</strong>ung geprüft wird.<br />
Übrige Immaterielle Vermögenswerte<br />
Immaterielle Vermögenswerte werden grundsätzlich nur dann aktiviert, wenn es wahrscheinlich<br />
ist, dass <strong>der</strong> künftige wirtschaftliche Nutzen, <strong>der</strong> diesem Vermögenswert zuzuordnen<br />
ist, dem Unternehmen zufließen wird und wenn die Anschaffungs- o<strong>der</strong> Herstellungskosten<br />
für den Immateriellen Vermögenswert zuverlässig bewertet werden können.<br />
Erworbene Immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungs- o<strong>der</strong> Herstellungskosten<br />
bewertet und – sofern keine unbegrenzte Nutzungsdauer vorliegt – linear über die<br />
Nutzungsdauer abgeschrieben. Gegebenenfalls werden Wertmin<strong>der</strong>ungsaufwendungen<br />
(„Impairment Losses“) berücksichtigt.<br />
Für selbst geschaffene Immaterielle Vermögensgegenstände werden die Entwicklungskosten<br />
angesetzt. Die Höhe <strong>der</strong> Entwicklungskosten richtet sich nach den projektbezogenen<br />
Gehältern <strong>der</strong> für die Entwicklung eingesetzten Mitarbeiter zuzüglich angemessener Teile<br />
<strong>der</strong> Gemeinkosten und des Wertverzehrs des Anlagevermögens.<br />
Die Nutzungsdauer aller aktivierten Immateriellen Vermögenswerte, mit Ausnahme des<br />
Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerts, ist auf eine Dauer von drei bis zehn Jahre begrenzt.<br />
Grundsätzlich werden Sachanlagen zu Anschaffungs- o<strong>der</strong> Herstellungskosten abzüglich<br />
kumulierter planmäßiger linearer Abschreibungen sowie außerplanmäßiger Wertmin<strong>der</strong>ung<br />
bewertet.<br />
Nachträglich anfallende Anschaffungs- o<strong>der</strong> Herstellungskosten werden bei Erwartung<br />
eines zukünftigen wirtschaftlichen Nutzens aktiviert.<br />
Den planmäßigen Abschreibungen liegen die folgenden geschätzten Nutzungsdauern<br />
zugrunde:<br />
Gebäude 33 bis 60 Jahre<br />
Technische Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 25 Jahre<br />
Notes<br />
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66<br />
3.4 | Wertmin<strong>der</strong>ungen<br />
von<br />
Vermögenswerten<br />
Sachanlagen werden ausgebucht, sobald sie abgehen o<strong>der</strong> wenn aus ihrer weiteren Nutzung<br />
o<strong>der</strong> ihrem Abgang kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Die aus <strong>der</strong><br />
Ausbuchung <strong>der</strong> Vermögenswerte resultierenden Gewinne o<strong>der</strong> Verluste werden als Differenz<br />
zwischen dem Nettoveräußerungserlös beziehungsweise dem erzielbaren Betrag und<br />
ihrem Buchwert ermittelt und erfolgswirksam in <strong>der</strong> Abgangsperiode in <strong>der</strong> Gewinn- und<br />
Verlustrechung erfasst.<br />
Fremdkapitalkosten werden, sofern sie nicht direkt dem Erwerb o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Herstellung eines<br />
qualifizierten Vermögenswerts zugeordnet werden können, grundsätzlich in <strong>der</strong> Periode als<br />
Aufwand erfasst, in <strong>der</strong> sie angefallen sind. Im abgelaufenen Geschäftsjahr und im Vorjahr<br />
wurden keine Fremdkapitalkosten aktiviert.<br />
Vermögenswerte, auf die IAS 36 anwendbar ist, werden auf eine Wertmin<strong>der</strong>ung hin<br />
überprüft, wenn Sachverhalte o<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Umstände darauf hindeuten, dass <strong>der</strong><br />
Buchwert eines Vermögenswerts nicht erzielbar sein könnte. Sobald <strong>der</strong> Buchwert eines<br />
Vermögenswerts seinen erzielbaren Betrag übersteigt, wird eine Wertmin<strong>der</strong>ung ergebniswirksam<br />
erfasst. Der erzielbare Betrag ist <strong>der</strong> höhere Betrag aus Nettoveräußerungspreis<br />
und Nutzungswert eines Vermögenswerts. Der Nettoveräußerungspreis ist <strong>der</strong> aus einem<br />
Verkauf eines Vermögenswerts zu marktüblichen Bedingungen erzielbare Betrag abzüglich<br />
<strong>der</strong> Veräußerungskosten. Der Nutzungswert ist <strong>der</strong> Barwert <strong>der</strong> geschätzten künftigen<br />
Cashflows, die aus <strong>der</strong> fortgesetzten Nutzung eines Vermögenswerts und seinem Abgang<br />
am Ende <strong>der</strong> Nutzungsdauer erwartet werden. Der erzielbare Betrag wird für jeden Vermögenswert<br />
einzeln o<strong>der</strong>, falls dies nicht möglich ist, für die zahlungsmittelgenerierende<br />
Einheit, zu <strong>der</strong> <strong>der</strong> Vermögenswert gehört, ermittelt.<br />
Die Wertansätze von Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerten werden jährlich – und wann immer es<br />
einen Anhaltspunkt dafür gibt, dass sie wertgemin<strong>der</strong>t sein könnten – auf Wertmin<strong>der</strong>ung<br />
überprüft. Die Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerte werden entsprechend den Vorgaben von<br />
IAS 36.80 ff. auf Ebene <strong>der</strong> zahlungsmittelgenerierenden Einheit auf Wertmin<strong>der</strong>ung getestet.<br />
Eine ergebniswirksame Wertmin<strong>der</strong>ung wurde erfasst, wenn <strong>der</strong> erzielbare Betrag<br />
niedriger als <strong>der</strong> Buchwert des Vermögenswerts o<strong>der</strong> <strong>der</strong> jeweiligen zahlungsmittelgenerierenden<br />
Einheit war. Bei <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> wurde für die Impairmenttests <strong>der</strong> Geschäfts- o<strong>der</strong><br />
Firmenwerte <strong>der</strong> Nutzungswert als erzielbarer Betrag ermittelt. Im Falle eines Wertmin<strong>der</strong>ungsbedarfs<br />
werden zunächst bestehende Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerte reduziert. Bei<br />
weiterem Wertberichtigungsbedarf wird die Differenz in <strong>der</strong> Regel proportional auf die<br />
verbleibenden langfristigen Vermögenswerte verteilt.<br />
Die Erhöhung des Buchwerts ist auf den Wert beschränkt, <strong>der</strong> bestimmt worden wäre,<br />
wenn für den Vermögenswert <strong>der</strong> zahlungsmittelgenerierenden Einheit in Vorjahren kein<br />
Wertmin<strong>der</strong>ungsaufwand erfasst worden wäre. Eine Umkehrung des Wertmin<strong>der</strong>ungsaufwands<br />
(Zuschreibung) wird sofort erfolgswirksam erfasst. Eine Zuschreibung auf abgeschriebene<br />
Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerte ist nicht möglich.
Ein Impairmenttest im Sinne <strong>der</strong> dargestellten Ausführungen wurde im Berichtsjahr für den<br />
Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert aus <strong>der</strong> vollkonsolidierten Tochtergesellschaft Farmexpert<br />
durchgeführt.<br />
Das Segment Inlandsgesellschaften wurde ebenfalls auf Wertmin<strong>der</strong>ung untersucht.<br />
Anhaltspunkte hierfür waren unter an<strong>der</strong>em Verän<strong>der</strong>ungen im gesetzlichen Umfeld<br />
(AMNOG).<br />
Sowohl ARMILA als auch Farmexpert sind separate zahlungsmittelgenerierende Einheiten<br />
im Primärsegment Ausland. Das operative Segment Deutschland stellt ebenfalls eine zahlungsmittelgenerierende<br />
Einheit dar, da es die kleinste identifizierbare Gruppe von Vermögenswerten<br />
im Inland ist, die Mittelzuflüsse erzeugen, die weitestgehend unabhängig von<br />
den Mittelzuflüssen an<strong>der</strong>er Vermögenswerte o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Gruppen von Vermögenswerten<br />
sind.<br />
Für alle nach IAS 36.10 jährlich hinsichtlich Wertberichtigungsbedarfs zu untersuchenden<br />
zahlungsmittelgenerierenden Einheiten wird <strong>der</strong> Nutzungswert dabei jeweils mittels eines<br />
modifizierten Discounted-Cashflow-Verfahrens ermittelt, dem die folgenden Prämissen<br />
zugrunde liegen:<br />
� Die Cashflows beruhen auf den aktuellen Drei-Jahres-Planungen des Managements <strong>der</strong><br />
lokalen Einheiten.<br />
� Die Wachstumsraten aus <strong>der</strong> Detailplanungsphase werden sodann in einer Übergangsphase<br />
von vier Jahren auf die niedrigeren nachhaltigen Wachstumsraten im Terminal<br />
Value übergeleitet, um einen repräsentativen Zustand aufgrund von Än<strong>der</strong>ungen im<br />
Marktumfeld zu erreichen.<br />
� Für die über diese Planung hinausgehenden Perioden im Terminal-Value-Zeitraum wurden<br />
die folgenden nominalen Wachstumsraten angenommen: Farmexpert 3,00 Prozent<br />
(Vorjahr: 3,00 Prozent) und für das Segment Inlandsgesellschaften 1,00 Prozent (Vorjahr:<br />
1,00 Prozent).<br />
� Als durchschnittlicher Kapitalkostensatz vor Steuern (WACC) wurden im Berichtsjahr<br />
Werte für Farmexpert von 13,17 Prozent (Vorjahr: 13,20 Prozent) und für das Segment<br />
Inlandsgesellschaften von 10,20 Prozent (Vorjahr: 10,20 Prozent) zugrunde gelegt.<br />
Wesentliche Planungsannahmen und Schätzungen betreffen die steigende Umsatzentwicklung,<br />
die fallenden Rohertragsmargen, die fallenden Wachstumsraten sowie die erwarteten<br />
Preis- und Kostensteigerungen auf den relevanten Märkten.<br />
Notes<br />
67
68<br />
3.5 | Investments<br />
3.6 | Vorräte<br />
3.7 | For<strong>der</strong>ungen<br />
und Sonstige<br />
Vermögenswerte<br />
Die Drei-Jahres-Planungen beruhen auf den Erfahrungen und Kenntnissen des jeweiligen<br />
lokalen Managements. Die Annahmen zu den Wachstumsraten sind auf Basis von externen<br />
Marktstudien angesetzt worden. Die Kapitalkostensätze sind aus in externen Datenbanken<br />
zugänglichen Informationen ermittelt worden.<br />
Es wurden in diesem Geschäftsjahr keine Wertmin<strong>der</strong>ungsaufwendungen identifiziert.<br />
Zusätzlich <strong>zum</strong> Impairmenttest wurden für die zahlungsmittelgenerierende Einheit Farmexpert<br />
zwei Sensitivitätsanalysen durchgeführt. Bei <strong>der</strong> ersten Sensitivitätsanalyse wurde <strong>der</strong> Kapitalisierungszinssatz<br />
um 100 Basispunkte angehoben. Im Rahmen <strong>der</strong> zweiten Sensitivitätsanalyse<br />
wurde eine um einen Prozentpunkt geringere Wachstumsrate im Terminal Value unterstellt.<br />
Aus diesen beiden Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> zugrunde liegenden Annahmen würde sich<br />
kein Wertmin<strong>der</strong>ungsbedarf ergeben.<br />
Unter den Investments werden Finanzielle Vermögenswerte erfasst, die von <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong><br />
<strong>zum</strong> Zweck des Vermögenszuwachses, <strong>der</strong> Wertsteigerung des eingesetzten Kapitals o<strong>der</strong><br />
des Aufbaus von Geschäftsbeziehungen länger als eine Periode gehalten werden. Es handelt<br />
sich hierbei unter an<strong>der</strong>em um Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, die gemäß<br />
IAS 28 nach <strong>der</strong> Equity-Methode bilanziert werden.<br />
Die als Vorräte bilanzierten Handelswaren werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Die<br />
Ermittlung <strong>der</strong> Anschaffungskosten folgt dabei grundsätzlich <strong>der</strong> Durchschnittskostenmethode.<br />
Die Bewertung <strong>der</strong> Handelswaren am Bilanzstichtag erfolgt <strong>zum</strong> jeweils niedrigeren<br />
Betrag aus Anschaffungskosten und Nettoveräußerungswert.<br />
Bei den Handelswaren werden individuelle Bewertungsabschläge vorgenommen, sofern<br />
die aus ihrem Verkauf voraussichtlich zu realisierenden Erlöse niedriger sind als die Buchwerte<br />
<strong>der</strong> Vorräte. Als Nettoveräußerungswert werden die voraussichtlich erzielbaren Verkaufserlöse<br />
abzüglich <strong>der</strong> bis <strong>zum</strong> Verkauf noch anfallenden direkt zurechenbaren Verkaufskosten<br />
angesetzt. Hierbei wird Bestands- und Erlösrisiken durch gruppenbezogene<br />
Abwertungen anhand von Reichweitenabschlägen Rechnung getragen. Dabei kommen<br />
Annahmen bezüglich <strong>der</strong> getätigten Abschläge <strong>zum</strong> Tragen.<br />
Wenn die Gründe, die zu einer Abwertung <strong>der</strong> Handelswaren geführt haben, nicht länger<br />
bestehen, wird eine entsprechende Wertaufholung vorgenommen.<br />
For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Sonstige Vermögenswerte werden<br />
gemäß IAS 39 als „Kredite und For<strong>der</strong>ungen“ klassifiziert und beim erstmaligen Ansatz mit<br />
dem beizulegenden Zeitwert, <strong>der</strong> in aller Regel den Anschaffungskosten entspricht, bewertet.<br />
Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten.
3.8 | Zahlungsmittel<br />
und Zahlungsmitteläquivalente<br />
3.9 | Ertragsteuern<br />
Bei objektiven Hinweisen auf Wertmin<strong>der</strong>ungen gemäß IAS 39 (unter an<strong>der</strong>em Altersstrukturrisiken<br />
und internes Scoringverfahren) wird diesem Risiko <strong>zum</strong> jeweiligen Bilanzstichtag<br />
durch eine entsprechende Abwertung auf den geschätzten niedrigeren erzielbaren Betrag<br />
beziehungsweise geschätzten Barwert <strong>der</strong> erwarteten künftigen Cashflows Rechnung<br />
getragen. Bei Uneinbringlichkeit werden For<strong>der</strong>ungen und Sonstige Vermögenswerte ausgebucht.<br />
Im Rahmen von echten Factoringvereinbarungen verkaufte For<strong>der</strong>ungen werden vom<br />
For<strong>der</strong>ungsbestand ausgebucht. Zahlungszuflüsse erfolgen grundsätzlich unter Abzug<br />
eines Sicherungseinbehalts auf die verkauften For<strong>der</strong>ungen. Er wird unter den Sonstigen<br />
Vermögenswerten ausgewiesen.<br />
Die in <strong>der</strong> Bilanz und in <strong>der</strong> Kapitalflussrechnung ausgewiesenen Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />
umfassen den Kassenbestand, die Bankguthaben und kurzfristige<br />
Einlagen mit ursprünglichen Fälligkeiten von weniger als drei Monaten, die <strong>zum</strong> Nennwert<br />
angesetzt werden. Fremdwährungspositionen werden zuvor mit dem Stichtagskurs umgerechnet.<br />
Der Ertragsteueraufwand stellt die Summe des laufenden Steueraufwands (Körperschaft-<br />
und Gewerbeertragsteuern) und <strong>der</strong> Latenten Steuern dar. Sonstige Steuern werden als<br />
Sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen behandelt und unter den Sonstigen Vermögenswerten<br />
beziehungsweise Schulden ausgewiesen.<br />
Der laufende Steueraufwand wird auf Basis des zu versteuernden Einkommens für das Jahr<br />
ermittelt. Das zu versteuernde Einkommen unterscheidet sich vom Ergebnis vor Ertragsteuern<br />
aus <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung, da es Aufwendungen und Erträge ausschließt,<br />
die steuerfrei, in späteren Jahren o<strong>der</strong> niemals steuerbar beziehungsweise steuerlich abzugsfähig<br />
sind. Die For<strong>der</strong>ungen und Verbindlichkeiten des <strong>Konzern</strong>s für den laufenden<br />
Steueraufwand werden auf Grundlage <strong>der</strong> am Bilanzstichtag geltenden Steuersätze berechnet.<br />
Die Bildung Latenter Steuern erfolgt unter Anwendung <strong>der</strong> bilanzorientierten Methode auf<br />
alle <strong>zum</strong> Bilanzstichtag bestehenden temporären Differenzen zwischen dem Wertansatz<br />
eines Vermögenswerts beziehungsweise einer Schuld in <strong>der</strong> Bilanz und den für steuerliche<br />
Zwecke beizulegenden Beträgen.<br />
Latente Steuerschulden werden für alle zu versteuernden temporären Differenzen erfasst.<br />
Latente Ertragsteueransprüche werden für alle abzugsfähigen temporären Unterschiede,<br />
noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge und nicht genutzten Steuergutschriften<br />
in dem Maße erfasst, in dem es gemäß Unternehmensplanung wahrscheinlich ist, dass zu<br />
versteuerndes Einkommen verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähigen temporären<br />
Notes<br />
69
70<br />
3.10 | Leasingverhältnisse<br />
Differenzen und die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge und Steuergutschriften<br />
verwendet werden können. Temporäre Differenzen, die beim erstmaligen Ansatz<br />
eines Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerts entstehen, werden nicht in die Berechnung <strong>der</strong> Latenten<br />
Steuern einbezogen.<br />
Der Buchwert <strong>der</strong> Latenten Ertragsteueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft<br />
und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes<br />
zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das <strong>der</strong> Latente<br />
Steueranspruch <strong>zum</strong>indest teilweise verwendet werden kann.<br />
Latente Steueransprüche und -schulden werden anhand <strong>der</strong> Steuersätze bemessen, <strong>der</strong>en<br />
Gültigkeit für die Periode, in <strong>der</strong> ein Vermögenswert realisiert o<strong>der</strong> eine Schuld erfüllt wird,<br />
erwartet wird. Dabei werden die Steuersätze (und Steuervorschriften) zugrunde gelegt, die<br />
<strong>zum</strong> Abschlussstichtag gültig sind o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Eintritt aufgrund schon verabschiedeter Gesetze<br />
faktisch sicher ist.<br />
Ertragsteuern (Latente Steuern), die sich auf Posten beziehen, die direkt im Sonstigen Ergebnis<br />
erfasst werden, werden im Eigenkapital und nicht in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung<br />
erfasst.<br />
Zum <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 waren keine latenten Steuerschulden für Steuern auf nicht abgeführte<br />
Gewinne von Tochterunternehmen, assoziierten Unternehmen o<strong>der</strong> Gemeinschaftsunternehmen<br />
des <strong>Konzern</strong>s erfasst. Der <strong>Konzern</strong> hat entschieden, dass in absehbarer Zukunft<br />
die bislang nicht ausgeschütteten Gewinne seiner Tochterunternehmen nicht ausgeschüttet<br />
werden.<br />
Finanzierungsleasingverhältnisse<br />
Finanzierungsleasingverhältnisse, bei denen im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen<br />
Risiken und Chancen an dem übertragenen Vermögenswert auf den <strong>Konzern</strong><br />
übertragen werden, werden zu Beginn des Leasingverhältnisses <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert<br />
des Leasingobjekts o<strong>der</strong> mit dem Barwert <strong>der</strong> Mindestleasingzahlungen, sofern dieser<br />
Wert niedriger ist, aktiviert. Leasingzahlungen werden so in Finanzierungskosten einerseits<br />
und Tilgung <strong>der</strong> Leasingverbindlichkeit an<strong>der</strong>erseits aufgeteilt, sodass ein konstanter Zinssatz<br />
auf den verbleibenden Restbuchwert <strong>der</strong> Leasingverbindlichkeit entsteht. Finanzierungskosten<br />
werden aufwandswirksam erfasst.<br />
Aktivierte Leasingobjekte werden über den kürzeren <strong>der</strong> beiden Zeiträume aus Laufzeit des<br />
Leasingverhältnisses o<strong>der</strong> Nutzungsdauer vollständig abgeschrieben.
3.11 | Anteil nicht<br />
beherrschen<strong>der</strong><br />
Gesellschafter<br />
am Eigenkapital<br />
3.12 | Rückstellungen<br />
Anteile nicht beherrschen<strong>der</strong> Gesellschafter entsprechen den Anteilen dieser Gesellschafter<br />
am Reinvermögen und dem Periodenergebnis <strong>der</strong> Gesellschaften, an denen die Muttergesellschaft<br />
nicht direkt o<strong>der</strong> indirekt alle Anteile hält.<br />
Werden nicht beherrschenden Gesellschaftern Verkaufsoptionen bezüglich ihrer Anteile<br />
eingeräumt, so wird die Zahlungsverpflichtung nach IAS 32 als Verbindlichkeit ausgewiesen<br />
und <strong>zum</strong> Fair Value angesetzt. Dies führt entsprechend zu keiner Erfassung <strong>der</strong> zugehörigen<br />
Anteile nicht beherrschen<strong>der</strong> Gesellschafter. Durch diese Behandlungsweise wird<br />
<strong>der</strong> Anteilskauf bei Einräumung <strong>der</strong> Verkaufsoption schon vorweggenommen (Anticipated<br />
Aquisition Method). Es wird auf unsere Ausführungen unter Punkt 2.2 „Konsolidierungsgrundsätze“<br />
verwiesen.<br />
Eine Rückstellung wird gemäß IAS 37 angesetzt, wenn <strong>der</strong> <strong>Konzern</strong> eine gegenwärtige<br />
(gesetzliche o<strong>der</strong> faktische) Verpflichtung aufgrund eines vergangenen Ereignisses besitzt,<br />
<strong>der</strong> Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen zur Erfüllung <strong>der</strong> Verpflichtung<br />
wahrscheinlich und eine verlässliche Schätzung <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Verpflichtung möglich ist.<br />
Sofern <strong>der</strong> <strong>Konzern</strong> für eine passivierte Rückstellung <strong>zum</strong>indest teilweise eine Rückerstattung<br />
erwartet (wie <strong>zum</strong> Beispiel bei einem Versicherungsvertrag), wird die Erstattung als<br />
geson<strong>der</strong>ter Vermögenswert nur dann erfasst, wenn die Erstattung so gut wie sicher ist.<br />
Der Aufwand zur Bildung <strong>der</strong> Rückstellung wird in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung nach<br />
Abzug <strong>der</strong> Erstattung ausgewiesen.<br />
Ist die Wirkung des Zinseffekts wesentlich, werden Rückstellungen durch Abzinsung <strong>der</strong><br />
voraussichtlichen künftigen Cashflows zu einem Zinssatz vor Steuern ermittelt, <strong>der</strong> die<br />
aktuellen Markterwartungen im Hinblick auf den Zinseffekt sowie gegebenenfalls die für<br />
die Schuld spezifischen Risiken wi<strong>der</strong>spiegelt. Im Falle einer Abzinsung wird die durch den<br />
Zeitablauf bedingte Erhöhung <strong>der</strong> Rückstellungen als Zinsaufwand erfasst.<br />
Rückstellungen werden zu jedem Bilanzstichtag überprüft und entsprechend <strong>der</strong> gegenwärtig<br />
besten Schätzung angepasst.<br />
Soweit eine Rückstellungsbildung unterbleibt, da eines <strong>der</strong> oben genannten Kriterien nicht<br />
erfüllt ist, werden die entsprechenden Verpflichtungen unter den Eventualverbindlichkeiten<br />
ausgewiesen.<br />
Notes<br />
71
72<br />
3.13 | VerbindlichkeitengegenüberKommanditisten<br />
3.14 | Verbindlichkeiten<br />
aus<br />
Lieferungen und<br />
Leistungen<br />
3.15 | Eventualverbindlichkeiten<br />
Leistungen an Arbeitnehmer für Altersversorgung<br />
Leistungen an Arbeitnehmer werden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected<br />
Unit Credit Method) bewertet. Zahlungen für beitragsorientierte Versorgungspläne werden<br />
im Zeitpunkt <strong>der</strong> Entstehung als Aufwand erfasst. Zahlungen für staatliche Versorgungspläne<br />
werden wie beitragsorientierte Versorgungspläne behandelt, sofern die Verpflichtungen<br />
des <strong>Konzern</strong>s im Rahmen <strong>der</strong> Versorgungspläne denen aus beitragsorientierten<br />
Versorgungsplänen entsprechen. Vorhandene Planvermögen werden mit den entsprechenden<br />
Verpflichtungen verrechnet.<br />
Bei leistungsorientierten Versorgungsplänen werden die Kosten für die Leistungsbereitstellung<br />
mittels <strong>der</strong> Methode <strong>der</strong> laufenden Einmalprämien ermittelt, wobei zu jedem Bilanzstichtag<br />
eine versicherungsmathematische Bewertung durchgeführt wird. Der <strong>Konzern</strong><br />
erfasst versicherungsmathematische Gewinne/Verluste in voller Höhe im Sonstigen Ergebnis.<br />
Erträge aus Planvermögen werden mit Dienstzeitaufwendungen im Personalaufwand<br />
saldiert.<br />
Unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kommanditisten werden die Verbindlichkeiten von<br />
in den <strong>Konzern</strong>abschluss einbezogenen Personengesellschaften für die Rückzahlung <strong>der</strong><br />
Guthaben auf den Kapitalkonten <strong>der</strong> Kommanditisten ausgewiesen. Aufgrund <strong>der</strong> bestehenden<br />
Kündigungsrechte <strong>der</strong> Kommanditisten nach § 131 HGB erfolgt grundsätzlich eine<br />
Klassifizierung als Fremdkapital. Der Ausweis erfolgt im vorliegenden Fall <strong>zum</strong> beizulegenden<br />
Zeitwert <strong>der</strong> erhaltenen Gegenleistung (Kommanditeinlage) abzüglich <strong>der</strong> Verlustzuweisungen<br />
beziehungsweise zuzüglich <strong>der</strong> Gewinnzuweisungen, da <strong>der</strong> <strong>zum</strong> <strong>Konzern</strong><br />
gehörenden, geschäftsführenden Gesellschafterin jeweils eine Kaufoption vor dem ersten<br />
möglichen vertraglichen Kündigungstermin <strong>der</strong> Kommanditisten zusteht.<br />
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beinhalten ausstehende Beträge aus<br />
Lieferungen und Leistungen sowie laufenden Kosten. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
und Leistungen sind nicht verzinslich und werden <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert angesetzt.<br />
Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Zur Bilanzierung und<br />
Bewertung wird im Übrigen auf Abschnitt 3.16 (Finanzielle Schulden) verwiesen.<br />
Eventualverbindlichkeiten stellen mögliche Verpflichtungen aus einem Ereignis <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
dar, <strong>der</strong>en Existenz noch von einem zukünftigen Ereignis, das nicht vollständig<br />
unter Kontrolle des Unternehmens steht, abhängt. Es kann sich auch um gegenwärtige<br />
Verpflichtungen aus einem Ereignis <strong>der</strong> Vergangenheit handeln, wenn <strong>der</strong> Ressourcenabfluss<br />
nicht wahrscheinlich ist o<strong>der</strong> seine Höhe nicht verlässlich schätzbar ist. Eventualverbindlichkeiten<br />
werden nicht in <strong>der</strong> Bilanz ausgewiesen.
3.16 | Finanzielle Vermögenswerte<br />
und Finanzielle<br />
Schulden<br />
Die Finanziellen Vermögenswerte und Schulden werden entsprechend IFRS 7 beziehungsweise<br />
IAS 39 wie folgt klassifiziert und bewertet:<br />
„Erfolgswirksam <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte und<br />
Verbindlichkeiten“ (at fair value through profit or loss) können sowohl originäre als auch<br />
<strong>der</strong>ivative Finanzinstrumente sein. Die Folgebewertung in dieser Kategorie bestimmt sich<br />
nach dem beizulegenden Zeitwert, wobei Gewinne und Verluste aus Finanzinstrumenten<br />
dieser Bewertungskategorie unmittelbar im Finanzergebnis <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung<br />
zu erfassen sind. Grundsätzlich besteht in dieser Kategorie die Möglichkeit, originäre<br />
Finanzinstrumente beim erstmaligen Ansatz als „Erfolgswirksam <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert<br />
bewertete finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten“ (fair value option) o<strong>der</strong><br />
„Finanzinstrumente zu Handelszwecken gehalten“ (held for trading) einzustufen. Die<br />
ANZ<strong>AG</strong> hat im Geschäftsjahr 2011/12 keine Zuordnung zu den „Finanzinstrumenten zu<br />
Handelszwecken gehalten“ vorgenommen.<br />
Den besten Anhaltspunkt für den beizulegenden Zeitwert liefern notierte Preise an einem<br />
aktiven Markt. Wenn <strong>der</strong> Markt für ein Finanzinstrument nicht aktiv ist, bestimmt die<br />
ANZ<strong>AG</strong> den beizulegenden Zeitwert mithilfe eines Bewertungsverfahrens. Ziel eines solchen<br />
Bewertungsverfahrens ist es, den Transaktionspreis festzustellen, <strong>der</strong> sich am Bewertungsstichtag<br />
zwischen unabhängigen Vertragspartnern bei Vorliegen normaler Geschäftsbedingungen<br />
ergeben hätte. Zu den Bewertungsverfahren gehören <strong>der</strong> Rückgriff auf unlängst<br />
aufgetretene Geschäftsvorfälle zwischen sachverständigen, vertragswilligen und<br />
unabhängigen Geschäftspartnern – sofern verfügbar –, <strong>der</strong> Vergleich mit dem aktuellen<br />
beizulegenden Zeitwert eines an<strong>der</strong>en, im Wesentlichen identischen Finanzinstruments,<br />
Discounted-Cashflow-Verfahren sowie Optionspreismodelle. Gibt es ein Bewertungsverfahren,<br />
das von den Marktteilnehmern üblicherweise für die Preisfindung dieses Finanzinstruments<br />
verwendet wird, und hat dieses Verfahren nachweislich verlässliche Schätzwerte für<br />
Preise geliefert, die bei tatsächlichen Marktvorgängen erzielt wurden, wird dieses Verfahren<br />
eingesetzt. Das gewählte Bewertungsverfahren stützt sich so weit wie möglich auf<br />
Marktdaten und so wenig wie möglich auf unternehmensspezifische Daten. Es berücksichtigt<br />
alle Faktoren, die Marktteilnehmer bei einer Preisfindung beachten würden, und steht<br />
mit den anerkannten ökonomischen Verfahrensweisen für die Preisfindung von Finanzinstrumenten<br />
in Einklang. Das Bewertungsverfahren wird regelmäßig justiert und auf Validität<br />
geprüft, indem Preise von gegenwärtig zu beobachtenden aktuellen Markttransaktionen<br />
für dasselbe Instrument (das heißt ohne Än<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> Umgestaltung) o<strong>der</strong> Preise,<br />
die auf verfügbaren, beobachtbaren Marktdaten beruhen, verwendet werden.<br />
„Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen“ (held to maturity) beinhalten nicht<br />
<strong>der</strong>ivative finanzielle Vermögenswerte mit festen o<strong>der</strong> bestimmbaren Zahlungen und einer<br />
festen Laufzeit, die an einem aktiven Markt notiert sind. Zusätzlich muss das Unternehmen<br />
sowohl die feste Absicht als auch die Fähigkeit haben, diesen finanziellen Vermögenswert<br />
bis zur Endfälligkeit zu halten, um ihn dieser Bewertungskategorie zuordnen zu können.<br />
Notes<br />
73
74<br />
Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten. Bestehen objektive<br />
substanzielle Hinweise auf eine Wertmin<strong>der</strong>ung, wird sie unmittelbar erfolgswirksam in <strong>der</strong><br />
Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Spätere Wertaufholungen sind in gleicher Weise<br />
erfolgswirksam in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung bis höchstens zur Höhe <strong>der</strong> ursprünglichen<br />
Anschaffungskosten zu erfassen.<br />
„Kredite und For<strong>der</strong>ungen“ (loans and receivables) enthalten nicht <strong>der</strong>ivative finanzielle<br />
Vermögenswerte mit festen o<strong>der</strong> bestimmbaren Zahlungen, die nicht an einem aktiven<br />
Markt notiert sind. Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten.<br />
Bestehen objektive substanzielle Hinweise auf eine Wertmin<strong>der</strong>ung, wird sie unmittelbar<br />
erfolgswirksam in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Spätere Wertaufholungen<br />
sind in gleicher Weise erfolgswirksam in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung bis höchstens<br />
zur Höhe <strong>der</strong> ursprünglichen Anschaffungskosten zu erfassen. Langfristige unverzinsliche<br />
o<strong>der</strong> niedrig verzinsliche For<strong>der</strong>ungen werden mit dem Barwert angesetzt.<br />
Dieser Bewertungskategorie sind bei <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> im Wesentlichen an<strong>der</strong>e For<strong>der</strong>ungen<br />
und sonstige Vermögenswerte sowie For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen und<br />
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zugeordnet. Für Wertberichtigungen bei<br />
For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen nutzt die ANZ<strong>AG</strong> ein separates Wertberichtigungskonto.<br />
Dieser Kategorie zugeordnete sonstige Finanzanlagen werden, sofern sie<br />
unverzinslich sind und eine Laufzeit von unter einem Jahr aufweisen, mit ihren beizulegenden<br />
Zeitwerten angesetzt. Sofern die Laufzeit größer als ein Jahr ist und eine Unverzinslichkeit<br />
vorliegt, wird <strong>der</strong> Nennbetrag mit einem laufzeitkongruenten Marktzins diskontiert.<br />
In den Folgeperioden erfolgt dann eine Zuschreibung mittels <strong>der</strong> Effektivzinsmethode,<br />
wobei die Zuschreibung als Zinsertrag erfasst wird.<br />
„Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte“ (financial assets available for<br />
sale) umfassen nicht <strong>der</strong>ivative finanzielle Vermögenswerte, die als zur Veräußerung verfügbar<br />
bestimmt o<strong>der</strong> nicht als „Erfolgswirksam <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert bewertete<br />
finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten“, „Kredite und For<strong>der</strong>ungen“ o<strong>der</strong> „Bis
zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen“ eingestuft wurden. Die Folgebewertung<br />
finanzieller Vermögenswerte dieser Kategorie erfolgt <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert. Än<strong>der</strong>ungen<br />
des beizulegenden Zeitwerts werden erfolgsneutral im Eigenkapital und erst bei<br />
<strong>der</strong> Ausbuchung des finanziellen Vermögenswerts erfolgswirksam in <strong>der</strong> Gewinn- und<br />
Verlustrechnung erfasst. Bestehen objektive substanzielle Hinweise auf eine Wertmin<strong>der</strong>ung,<br />
wird sie – unter Berücksichtigung bereits im Eigenkapital erfasster Beträge – unmittelbar<br />
erfolgswirksam in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Wertaufholungen von<br />
zuvor wertgemin<strong>der</strong>ten Eigenkapitalinstrumenten werden erfolgsneutral erfasst. Wertaufholungen<br />
von zuvor wertgemin<strong>der</strong>ten Fremdkapitalinstrumenten werden bis zur Höhe <strong>der</strong><br />
Wertmin<strong>der</strong>ung erfolgswirksam erfasst, darüber hinaus erfolgsneutral. Für finanzielle Vermögenswerte<br />
dieser Kategorie, für die kein beizulegen<strong>der</strong> Zeitwert verfügbar beziehungsweise<br />
verlässlich bestimmbar ist, sind die Anschaffungskosten abzüglich eventueller Wertmin<strong>der</strong>ungen<br />
anzusetzen. Eine Wertaufholung von zu Anschaffungskosten bewerteten<br />
finanziellen Vermögenswerten ist nicht zulässig. Im Berichtsjahr und im Vorjahr weist die<br />
ANZ<strong>AG</strong> keine Vermögenswerte aus, die dieser Kategorie zugeordnet sind.<br />
„Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden“<br />
(financial liabilities measured at amortised cost) sind nicht <strong>der</strong>ivative finanzielle Verbindlichkeiten,<br />
<strong>der</strong>en Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Beachtung <strong>der</strong><br />
Effektivzinsmethode erfolgt. Unterschiedsbeträge aus dem vereinnahmten Betrag und dem<br />
Rückzahlungsbetrag werden über die Laufzeit verteilt in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung<br />
erfasst. Anfallende Transaktionskosten werden aktiviert und mittels <strong>der</strong> Effektivzinsmethode<br />
über die Laufzeit <strong>der</strong> zugrunde liegenden Schuld amortisiert. Dieser Kategorie sind bei <strong>der</strong><br />
ANZ<strong>AG</strong> insbeson<strong>der</strong>e Finanzschulden, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
sowie nicht <strong>der</strong>ivative sonstige kurz- und langfristige Verbindlichkeiten zugeordnet.<br />
Die nach IFRS 7 zu bildenden Klassen umfassen die hier dargestellten Bewertungskategorien.<br />
Darüber hinaus zählen die For<strong>der</strong>ungen und Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing<br />
zu den Klassen nach IFRS 7.<br />
Notes<br />
75
76<br />
Die Buchwerte <strong>der</strong> Finanziellen Vermögenswerte und Schulden <strong>zum</strong> Bilanzstichtag betragen:<br />
in Mio. EUR Buchwert<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
Aktiva<br />
Zahlungsmittel und<br />
Zahlungsmitteläquivalente<br />
For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und<br />
Leistungen<br />
Kredite und For<strong>der</strong>ungen<br />
Kredite und For<strong>der</strong>ungen<br />
Wertansatz Bilanz nach IAS 39<br />
FortgeführteAnschaffungskosten<br />
Fair Value Wertansatz<br />
Bilanz nach<br />
IAS 17<br />
21,1 21,1 0,0 0,0<br />
430,2 430,2 0,0 0,0<br />
Sonstige finanzielle Vermögenswerte Kredite und For<strong>der</strong>ungen 40,9 40,9 0,0 0,0<br />
Passiva<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />
Leistungen<br />
Zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />
bewertete Finanzielle<br />
Schulden 448,6 448,6 0,0 0,0<br />
Finanzschulden Zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />
bewertete Finanzielle<br />
Schulden 94,1 94,1 0,0 0,0<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kommanditisten<br />
Verbindlichkeiten aus<br />
Finanzierungsleasing<br />
Erfolgswirksam <strong>zum</strong><br />
beizulegenden Zeitwert<br />
bewertete Finanzielle Schulden 1,5 0,0 1,5 0,0<br />
Gemäß IAS 17 bilanzierte<br />
Schulden 0,1 0,0 0,0 0,1<br />
Sonstige Verbindlichkeiten Zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />
bewertete Finanzielle<br />
Schulden 38,6 38,6 0,0 0,0<br />
Verkaufsoptionen von nicht<br />
beherrschenden Gesellschaftern und<br />
Fremdwährungssicherungsgeschäfte<br />
davon aggregiert zu Bewertungskategorien<br />
gemäß IAS 39<br />
Erfolgswirksam <strong>zum</strong><br />
beizulegenden Zeitwert<br />
bewertete Finanzielle Schulden 39,4 0,0 39,4 0,0<br />
Kredite und For<strong>der</strong>ungen 492,2 492,2 0,0 0,0<br />
Erfolgwirksam <strong>zum</strong> beizulegenden<br />
Zeitwert bewertete Finanzielle<br />
Schulden 1,5 0,0 1,5 0,0<br />
Zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />
bewertete Finanzielle Schulden 581,3 581,3 0,0 0,0<br />
Gemäß IAS 17 bilanzierte Schulden 0,1 0,0 0,0 0,1<br />
Zum beizulegenden Zeitwert<br />
bewertete Finanzielle Schulden 39,4 0,0 39,4 0,0<br />
Der beizulegende Zeitwert <strong>der</strong> Finanziellen Verbindlichkeit gegenüber Kommanditisten<br />
entspricht dem vertragsgemäß bei Fälligkeit an diese zu entrichtenden Betrag (dies entspricht<br />
Fair-Value-Hierarchie-Stufe 3).
Buchwert<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
Wertansatz Bilanz nach IAS 39<br />
FortgeführteAnschaffungskosten<br />
Fair Value<br />
Wertansatz<br />
Bilanz nach<br />
IAS 17<br />
130,6 130,6 0,0 0,0<br />
436,2 436,2 0,0 0,0<br />
35,5 35,5 0,0 0,0<br />
374,1 374,1 0,0 0,0<br />
270,2 270,2 0,0 0,0<br />
1,7 0,0 1,7 0,0<br />
0,1 0,0 0,0 0,1<br />
7,7 7,7 0,0 0,0<br />
52,8 0,0 52,8 0,0<br />
602,3 602,3 0,0 0,0<br />
1,7 0,0 1,7 0,0<br />
652,0 652,0 0,0 0,0<br />
0,1 0,0 0,0 0,1<br />
52,8 0,0 52,8 0,0<br />
Notes<br />
77
78<br />
Dem Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter <strong>der</strong> Farmexpert steht eine Verkaufsoption hinsichtlich seiner<br />
Anteile zu, wobei sich <strong>der</strong> Kaufpreis nach einer auf dem EBITDA <strong>der</strong> Gesellschaft basierenden<br />
Kaufpreisformel ermittelt.<br />
Diese Option wird entsprechend <strong>der</strong> „Anticipated Acquisition Method“ als Verbindlichkeit<br />
<strong>zum</strong> Fair Value in Höhe von Mio. EUR 39,4 ausgewiesen (dies entspricht Fair-Value-<br />
Hierarchie-Stufe 3). Die im Geschäftsjahr erfolgte Fair-Value-Anpassung hat zu einem entsprechenden<br />
Zugang beim Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwert geführt. Die Option ist je<strong>der</strong>zeit<br />
ausübbar. In diesem Zusammenhang verweisen wir auch auf unsere Ausführungen unter<br />
Punkt 2.3 „Konsolidierungskreis und assoziierte Unternehmen“.<br />
Die Zeitwerte von zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanziellen Schulden<br />
sind um rund Mio. EUR 0,9 (Vorjahr: Mio. EUR 1,7) höher als die Buchwerte. Der beizulegende<br />
Zeitwert wird als Barwert <strong>der</strong> zukünftigen Zahlungsmittelabflüsse unter Anwendung<br />
eines laufzeitadäquaten Marktzinssatzes ermittelt. Bei allen an<strong>der</strong>en Finanziellen Vermögenswerten<br />
und Schulden stellen die Buchwerte aufgrund <strong>der</strong> Fristigkeiten einen angemessenen<br />
Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert dar.<br />
Folgende Nettogewinne und -verluste ergeben sich aus Finanziellen Vermögenswerten und<br />
Schulden:<br />
in Mio. EUR Aus Zinsen Aus<br />
Fair-Value-<br />
Bewertung<br />
Aus<br />
Wertberichtigung<br />
Aus Abgang 2012<br />
Verbindlichkeiten bewertet zu<br />
fortgeführten Anschaffungskosten – 23,6 – 23,6<br />
Kredite und For<strong>der</strong>ungen 2,3 3,8 – 0,8 5,3<br />
Erfolgwirksam <strong>zum</strong> beizulegenden<br />
Zeitwert bewertete Finanzielle Schulden – 0,2 – 0,2<br />
in Mio. EUR Aus Zinsen Aus<br />
Fair-Value-<br />
Bewertung<br />
Aus<br />
Wertberichtigung<br />
Aus Abgang<br />
Verbindlichkeiten bewertet zu<br />
fortgeführten Anschaffungskosten – 10,4 – 10,4<br />
Kredite und For<strong>der</strong>ungen 2,4 – 2,0 – 0,1 0,3<br />
Erfolgwirksam <strong>zum</strong> beizulegenden<br />
Zeitwert bewertete Finanzielle Schulden – 0,1 – 0,1<br />
3.17 | Ergebnis je Aktie<br />
2011<br />
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie („Basic“) wird durch Division <strong>der</strong> Anteile <strong>der</strong> Aktionäre<br />
<strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> am <strong>Konzern</strong>ergebnis durch den gewichteten Durchschnitt <strong>der</strong> im Umlauf befindlichen<br />
Aktien errechnet.
3.18 | Annahmen,<br />
Schätzungen<br />
und Ermessensausübungen<br />
3.19 | Erstmalig angewendete<br />
Standards und<br />
neue freiwillig<br />
anzuwendende<br />
Standards<br />
Bei <strong>der</strong> Aufstellung des <strong>Konzern</strong>abschlusses <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> sind Annahmen getroffen und<br />
Schätzungen angewandt worden, die sich auf den Ausweis und die Höhe <strong>der</strong> bilanzierten<br />
Vermögenswerte, Schulden, Erträge, Aufwendungen sowie Eventualverbindlichkeiten<br />
ausgewirkt haben. Diese Annahmen und Schätzungen beziehen sich im Wesentlichen auf<br />
die konzerneinheitliche Festlegung wirtschaftlicher Nutzungsdauern bei Sachanlagen und<br />
Immateriellen Vermögenswerten, <strong>der</strong> Bilanzierung von Unternehmenserwerben, die bei<br />
<strong>der</strong> Werthaltigkeitsprüfung des Goodwills verwendeten Planungen und <strong>der</strong>en Prämissen,<br />
den Ansatz von Wertberichtigungen auf For<strong>der</strong>ungen und Vorräte, die Bilanzierung Latenter<br />
Steuern sowie die Bewertung von finanziellen Verbindlichkeiten und Rückstellungen. So<br />
orientiert man sich beispielsweise bei <strong>der</strong> Einschätzung von rückzustellenden Beträgen an<br />
den Erfahrungen aus <strong>der</strong> Vergangenheit und verwertet alle Erkenntnisse, die bis <strong>zum</strong> Erstellungszeitpunkt<br />
erlangt werden können. Im Rahmen <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> Pensionsrückstellungen<br />
erfolgen versicherungsmathematische Berechnungen. Hierbei werden Annahmen<br />
unter an<strong>der</strong>em zu den Abzinsungssätzen, den künftigen Lohn- und Gehaltssteigerungen,<br />
zur Sterblichkeit o<strong>der</strong> zu den zukünftigen Rententrends getroffen. Hinsichtlich <strong>der</strong><br />
Bilanzierung <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Verpflichtungen aus künftigen Erwerben von Gesellschaftsanteilen<br />
wurden ebenfalls Annahmen und Schätzungen bezüglich <strong>der</strong> in die Kaufpreisformel<br />
einfließenden Werte getroffen. Ebenso beruht die Ermittlung <strong>der</strong> Wertberichtigungen auf<br />
For<strong>der</strong>ungen in erheblichem Maße auf Annahmen und Schätzungen, die sich unter an<strong>der</strong>em<br />
auf die Kreditwürdigkeit des Kunden und auf die Einschätzung <strong>der</strong> zukünftigen Konjunkturentwicklung<br />
beziehen. Weitere Informationen zu Annahmen und Schätzungen sind<br />
den allgemeinen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zu entnehmen. Die tatsächlichen<br />
Werte können in Einzelfällen von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen.<br />
Än<strong>der</strong>ungen werden <strong>zum</strong> Zeitpunkt einer besseren Erkenntnis erfolgswirksam<br />
berücksichtigt. Es sind <strong>zum</strong> Erstellungszeitpunkt keine wesentlichen Risiken ersichtlich, die<br />
innerhalb des nächsten Geschäftsjahrs eine Anpassung <strong>der</strong> Buchwerte <strong>der</strong> ausgewiesenen<br />
Vermögenswerte und Schulden erfor<strong>der</strong>lich machen würden.<br />
Erstmalig beachtet wurden im Geschäftsjahr 2011/12 die folgenden für die ANZ<strong>AG</strong> relevanten<br />
Rechnungslegungsmethoden, die von <strong>der</strong> EU übernommen wurden und verpflichtend<br />
anzuwenden sind:<br />
� Improvements to IFRS 2010: Im Rahmen des Annual Improvement Project wurden elf<br />
Amendments an sechs Standards und einer Interpretation vorgenommen. Mit <strong>der</strong> Anpassung<br />
von Formulierungen in den einzelnen IFRS soll eine Klarstellung <strong>der</strong> bestehenden<br />
Regelungen erreicht werden. Daneben gibt es Än<strong>der</strong>ungen mit Auswirkungen auf<br />
die Bilanzierung, den Ansatz o<strong>der</strong> die Bewertung. Betroffen sind die Standards IAS 1,<br />
IAS 34, IFRS 1, IFRS 7 und die Interpretation IFRIC 13.<br />
Die Än<strong>der</strong>ungen haben keine wesentlichen Auswirkungen auf den <strong>Konzern</strong>abschluss <strong>der</strong><br />
ANZ<strong>AG</strong>.<br />
Notes<br />
79
80<br />
� IAS 24 – Related Party Disclosures (revised 2009): Der geän<strong>der</strong>te IAS 24 hat ein Befreiungswahlrecht<br />
zur Angabe von Transaktionen mit bestimmten nahestehenden Unternehmen<br />
eingeführt. Betroffen von diesem Wahlrecht sind alle Transaktionen mit öffentlichen<br />
Stellen, die das berichtende Unternehmen beherrschen, gemeinschaftlich führen<br />
o<strong>der</strong> maßgeblich beeinflussen können, sowie Transaktionen mit Unternehmen, die von<br />
<strong>der</strong> gleichen öffentlichen Stelle beherrscht werden, gemeinschaftlich geführt werden<br />
o<strong>der</strong> maßgeblich beeinflusst werden können. Aufgrund <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung sind detaillierte<br />
Angaben nur noch zu einzelnen wesentlichen Transaktionen vorzunehmen. Für einzelne,<br />
nicht wesentliche, aber insgesamt wesentliche Transaktionen müssen nur noch quantitative<br />
o<strong>der</strong> qualitative Indikationen zu <strong>der</strong>en Auswirkungen angegeben werden.<br />
Weiterhin wurde durch die Än<strong>der</strong>ung des IAS 24 die Definition eines nahestehenden Unternehmens<br />
o<strong>der</strong> einer nahestehenden Person in dem Sinne geän<strong>der</strong>t, dass nunmehr eine<br />
Symmetrie erreicht wird: Zwei Unternehmen, die aus <strong>der</strong> Sicht des einen Unternehmen<br />
zueinan<strong>der</strong> nahestehend sind, sind nunmehr auch aus <strong>der</strong> Sicht des an<strong>der</strong>en Unternehmens<br />
zueinan<strong>der</strong> nahestehend.<br />
Von dem neuen Befreiungswahlrecht ist die ANZ<strong>AG</strong> nicht betroffen. Durch die geän<strong>der</strong>te<br />
Definition hat sich <strong>der</strong> Kreis <strong>der</strong> nahestehenden Unternehmen nicht erweitert.<br />
Die ANZ<strong>AG</strong> hat diverse Verlautbarungen, die vom IASB herausgegeben wurden, aber noch<br />
nicht in Kraft getreten und somit nicht verpflichtend anzuwenden sind, nicht vorzeitig<br />
angewendet.<br />
Zukünftig sind die folgenden Standards beziehungsweise Improvements anzuwenden, die<br />
keine beziehungsweise keine materiellen Auswirkungen auf den <strong>Konzern</strong>abschluss haben:<br />
� Amendments to IFRS 7 – Disclosures – Transfers of Financial Assets: Die Än<strong>der</strong>ungen an<br />
IFRS 7 betreffen erweiterte Angabepflichten bei <strong>der</strong> Übertragung finanzieller Vermögenswerte.<br />
Damit sollen die Beziehungen zwischen finanziellen Vermögenswerten, die<br />
nicht vollständig auszubuchen sind, und den korrespondierenden finanziellen Verbindlichkeiten<br />
verständlicher werden. Weiterhin sollen die Art und insbeson<strong>der</strong>e die Risiken<br />
eines anhaltenden Engagements (Continuing Involvement) bei ausgebuchten finanziellen<br />
Vermögenswerten besser beurteilt werden können. Mit den Än<strong>der</strong>ungen werden auch<br />
zusätzliche Angaben gefor<strong>der</strong>t, wenn eine unverhältnismäßig große Anzahl von Übertragungen<br />
mit Continuing Involvement <strong>zum</strong> Beispiel rund um das Ende einer Berichtsperiode<br />
auftritt.<br />
Die Än<strong>der</strong>ung ist erstmals anzuwenden in Geschäftsjahren, die am o<strong>der</strong> nach dem 1. Juli<br />
2011 beginnen.<br />
Aus <strong>der</strong> zukünftigen Anwendung <strong>der</strong> folgenden Standards könnten sich aus heutiger Sicht<br />
materielle Auswirkungen auf den <strong>Konzern</strong>abschluss ergeben:<br />
� IFRS 9: Financial Instruments (verpflichtend anzuwenden für Geschäftsjahre, die am o<strong>der</strong><br />
nach dem 1. Januar 2015 beginnen). Mit IFRS 9 werden neue Vorschriften für die Klassifizierung<br />
und Bewertung von Finanziellen Vermögenswerten und Finanziellen Schulden
3.20 | Derivative<br />
Finanzinstrumente<br />
eingeführt. Die erstmalige Bewertung erfolgt <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert, die Folgebewertung<br />
erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten o<strong>der</strong> <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert.<br />
Es gibt dementsprechend nur noch zwei Klassifizierungskategorien.<br />
Die Bilanzierung und Bewertung von Finanzinstrumenten nach IFRS 9 wird IAS 39 ersetzen.<br />
Finanzielle Vermögenswerte werden zukünftig nur noch in zwei Gruppen klassifiziert und<br />
bewertet: zu fortgeführten Anschaffungskosten und <strong>zum</strong> Fair Value. Die Gruppe <strong>der</strong> finanziellen<br />
Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten besteht aus solchen<br />
finanziellen Vermögenswerten, die nur den Anspruch auf Zins- und Tilgungszahlungen<br />
an vorgegebenen Zeitpunkten vorsehen und die zudem im Rahmen eines Geschäftsmodells<br />
gehalten werden, dessen Zielsetzung das Halten von Vermögenswerten ist. Alle an<strong>der</strong>en<br />
finanziellen Vermögenswerte bilden die Gruppe <strong>zum</strong> Fair Value. Unter bestimmten Voraussetzungen<br />
kann für finanzielle Vermögenswerte <strong>der</strong> ersten Kategorie – wie bisher – eine<br />
Designation zur Kategorie <strong>zum</strong> Fair Value („Fair Value Option“) vorgenommen werden.<br />
Wertän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> finanziellen Vermögenswerte <strong>der</strong> Kategorie <strong>zum</strong> Fair Value sind<br />
grundsätzlich im Gewinn o<strong>der</strong> Verlust zu erfassen. Für bestimmte Eigenkapitalinstrumente<br />
jedoch kann vom Wahlrecht Gebrauch gemacht werden, Wertän<strong>der</strong>ungen im Sonstigen<br />
Ergebnis zu erfassen; Dividendenansprüche aus diesen Vermögenswerten sind jedoch im<br />
Gewinn o<strong>der</strong> Verlust zu erfassen.<br />
Die Vorschriften für finanzielle Verbindlichkeiten werden grundsätzlich aus IAS 39 übernommen.<br />
Der wesentlichste Unterschied betrifft die Erfassung von Wertän<strong>der</strong>ungen von<br />
<strong>zum</strong> Fair Value bewerteten finanziellen Verbindlichkeiten. Zukünftig sind sie aufzuteilen:<br />
Der auf das eigene Kreditrisiko entfallende Teil ist im Sonstigen Ergebnis zu erfassen, <strong>der</strong><br />
verbleibende Teil <strong>der</strong> Wertän<strong>der</strong>ung ist im Gewinn o<strong>der</strong> Verlust zu erfassen.<br />
IFRS 9 ist – vorbehaltlich einer noch ausstehenden Übernahme in EU-Recht – erstmals<br />
anzuwenden in Geschäftsjahren, die am o<strong>der</strong> nach dem 1. Januar 2015 beginnen.<br />
Derivative Finanzinstrumente werden ausschließlich zur Risikoreduzierung eingesetzt. Ihr<br />
Einsatz erfolgt im Rahmen von einheitlichen <strong>Konzern</strong>vorgaben.<br />
Alle <strong>der</strong>ivativen Finanzinstrumente sind gemäß IAS 39 <strong>zum</strong> Fair Value bilanziert und unter<br />
den sonstigen For<strong>der</strong>ungen und Vermögenswerten beziehungsweise unter den sonstigen<br />
Verbindlichkeiten ausgewiesen.<br />
Zur Bewertung <strong>der</strong> <strong>der</strong>ivativen Finanzinstrumente werden die Interbankenkonditionen<br />
gegebenenfalls inklusive <strong>der</strong> für die ANZ<strong>AG</strong> gültigen Kreditmargen o<strong>der</strong> Börsenkurse herangezogen;<br />
dabei werden die Mittelkurse am Bilanzstichtag verwendet. Falls keine Börsenkurse<br />
Anwendung finden, wird <strong>der</strong> Fair Value mittels anerkannter finanzwirtschaftlicher<br />
Modelle berechnet.<br />
Notes<br />
81
82<br />
4.1 | Umsatzerlöse<br />
4.2 | Sonstige<br />
betriebliche<br />
Erträge<br />
4.3 | Materialaufwand<br />
4.4 | Personalaufwand<br />
4 | Gewinn- und Verlustrechnung<br />
in TEUR 01.04.2011<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
01.09.2010<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
Pharmazeutischer Großhandel 4.551.772 2.489.881<br />
Sonstige Erlöse 15.465 5.842<br />
Umsatzerlöse gesamt 4.567.237 2.495.723<br />
Aufteilung:<br />
– Inland 3.927.074 2.283.814<br />
– Ausland 640.163 211.909<br />
Summe 4.567.237 2.495.723<br />
Die Muttergesellschaft ANZ<strong>AG</strong> ist auf dem Gebiet des pharmazeutischen Großhandels und<br />
hierin nahezu ausschließlich in <strong>der</strong> Belieferung inländischer Apotheken tätig. Lieferungen<br />
<strong>der</strong> Muttergesellschaft an einzelne Abnehmer ins benachbarte Ausland machen in <strong>der</strong><br />
Summe unter 1 Prozent <strong>der</strong> ausgewiesenen Umsatzerlöse aus. Die Farmexpert und die<br />
ARMILA erzielen sämtliche Umsatzerlöse im Ausland (Rumänien und Litauen).<br />
Die Sonstigen betrieblichen Erträge umfassen im Wesentlichen Erlöse aus Nebengeschäften<br />
und Werbekostenzuschüssen in Höhe von TEUR 28.546 (Vorjahr: TEUR 18.930).<br />
Daneben sind unter an<strong>der</strong>em Erträge aus Währungsgewinnen, aus <strong>der</strong> Auflösung von<br />
Wertberichtigungen von For<strong>der</strong>ungen sowie weitere Erlösbestandteile enthalten.<br />
Der Materialaufwand beträgt TEUR 4.295.438 (Vorjahr: TEUR 2.349.212) und beinhaltet<br />
im Wesentlichen Aufwendungen für bezogene Waren.<br />
Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:<br />
in TEUR 01.04.2011<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
01.09.2010<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
Löhne und Gehälter 103.320 58.954<br />
Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
(davon für Altersversorgung und für Unterstützung<br />
TEUR – 352; Vorjahr: TEUR 1.059) 17.324 10.365<br />
Restrukturierungsaufwand 9.900 0<br />
Summe 130.544 69.319
4.5 | Sonstige<br />
betriebliche<br />
Aufwendungen<br />
4.6 | Finanzergebnis<br />
Bezüglich weiterer Erläuterungen <strong>zum</strong> Restrukturierungsaufwand wird auf die Ausführungen<br />
unter Punkt 5.10 „Sonstige langfristige Rückstellungen“ verwiesen.<br />
in TEUR 01.04.2011<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
01.09.2010<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
Kosten für Fremdversand 47.545 27.058<br />
Sonstige Leistungen 26.799 16.383<br />
EDV-Kosten 7.705 4.695<br />
Instandhaltung 5.676 2.888<br />
Gebäudekosten 5.504 3.266<br />
Beratungsaufwendungen 2.873 2.365<br />
Sonstige personalbezogene Aufwendungen 2.097 1.339<br />
Porto/Telekommunikation 1.779 940<br />
Sonstige Verwaltungskosten 1.627 1.339<br />
Reisekosten 1.622 913<br />
Bürobedarf 1.163 682<br />
Versicherungen 979 472<br />
Übrige 14.344 7.456<br />
Summe 119.713 69.796<br />
Die Sonstigen Leistungen umfassen im Wesentlichen Marketingaufwendungen und sonstige<br />
Fremdleistungen.<br />
In den Übrigen Aufwendungen sind Sonstige Steuern in Höhe von TEUR 980 (Vorjahr:<br />
TEUR 344) enthalten.<br />
Ferner sind in den Übrigen Aufwendungen Fremdwährungsverluste in Höhe von<br />
TEUR 2.098 (Vorjahr: TEUR 66) enthalten.<br />
Das Finanzergebnis setzt sich im Wesentlichen aus Dividenden an Min<strong>der</strong>heiten mit<br />
Put-Option, Zinsaufwendungen und Zinserträgen sowie aus dem Ergebnis nach <strong>der</strong> Equity-<br />
Methode bilanzierter Finanzanlagen zusammen. Der Sonstige Finanzaufwand enthält die<br />
Gewinnzuweisungen an Kommanditisten <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> Regensburg GmbH & Co. KG<br />
(TEUR 199; Vorjahr: TEUR 109) und <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> Rostock GmbH & Co. KG (TEUR 29; Vorjahr:<br />
TEUR 13) sowie Gewinnzuweisungen an stille Gesellschafter <strong>der</strong> vivesco Apotheken-<br />
Partner GmbH (TEUR 632; Vorjahr: TEUR 265). Die Einlagen beziehungsweise das Kommanditkapital<br />
wurden gemäß IAS 32 als Verbindlichkeiten ausgewiesen.<br />
Notes<br />
83
84<br />
4.7 | Ertragsteuern<br />
Das Finanzergebnis beinhaltet für Finanzielle Vermögenswerte und Finanzielle Schulden,<br />
die nicht <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert zu bewerten sind, Zinserträge in Höhe von<br />
TEUR 2.438 (Vorjahr: TEUR 2.406) und Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 13.933 (Vorjahr:<br />
TEUR 8.090).<br />
in TEUR 01.04.2011<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
01.09.2010<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
Laufende Steuern 7.706 7.976<br />
Latente Steuern – 1.447 – 341<br />
Summe 6.259 7.635<br />
Die laufenden Ertragsteuern umfassen im Wesentlichen Körperschaftsteuern, Gewerbesteuern<br />
und Solidaritätszuschläge <strong>der</strong> Berichtsperiode sowie Mehraufwendungen aus <strong>der</strong><br />
Betriebsprüfung <strong>der</strong> Jahre 2003 bis 2007 unter Berücksichtigung von Folgewirkungen für<br />
die Jahre 2008 bis 2010 in Höhe von TEUR 2<strong>31.</strong><br />
Die wesentliche Komponente des Latenten Steuerertrags ist die Entstehung und Umkehrung<br />
von temporären Differenzen mit TEUR 680 (Vorjahr: TEUR 908).<br />
In Deutschland sind steuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR 6.616 im Rahmen <strong>der</strong><br />
Gewerbesteuer (Vorjahr: TEUR 7.269) und TEUR 6.599 (Vorjahr: TEUR 7.475) bei <strong>der</strong> Körperschaftsteuer<br />
aufgelaufen, die dem <strong>Konzern</strong> unbegrenzt zur Verrechnung mit künftigen<br />
zu versteuernden Ergebnissen <strong>der</strong> betreffenden Unternehmen zur Verfügung stehen, in<br />
denen die Verluste entstanden sind. Im Geschäftsjahr haben sich Inanspruchnahmen in<br />
Höhe von TEUR 299 (Vorjahr: Latenter Steuerertrag TEUR 567) ergeben.<br />
Aus <strong>der</strong> Aufzinsung des aktivierten Körperschaftsteuerguthabens hat sich im Berichtsjahr<br />
ein Zinsertrag von TEUR 1.058 (Vorjahr: Zinsaufwand TEUR 556) ergeben.
4.8 | Ergebnis je Aktie<br />
Überleitungsrechnung zwischen effektivem und erwartetem Steuersatz<br />
Die Überleitung des erwarteten anzuwendenden Steuersatzes <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> auf den effektiven<br />
Steuersatz bezogen auf den Vorsteuergewinn (100 Prozent) ergibt sich wie folgt:<br />
Anzuwenden<strong>der</strong> Steuersatz 01.04.2011<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
01.09.2010<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
Gewerbesteuer 14,58 % 14,45 %<br />
Körperschaftsteuer 15,00 % 15,00 %<br />
Solidaritätszuschlag 0,83 % 0,83 %<br />
Durchschnittlicher anzuwenden<strong>der</strong> Steuersatz<br />
<strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> 30,41 % 30,28 %<br />
Steuersatz 30,41 % 30,28 %<br />
Steuererhöhungen aufgrund nicht abzugsfähiger Aufwendungen 3,31 % 1,80 %<br />
Saldo aus Steuermin<strong>der</strong>ungen und -erhöhungen aus <strong>der</strong><br />
Gewerbesteuer 2,61 % 4,32 %<br />
Steuermin<strong>der</strong>ung aus ausländischen Ertragsteuersätzen – 18,32 % – 10,40 %<br />
Steuermin<strong>der</strong>ungen aus <strong>der</strong> Auf- beziehungsweise<br />
Steuererhöhungen aus <strong>der</strong> Abzinsung KSt-Guthaben – 1,09 % 1,56 %<br />
Steueraufwand/-erstattung (insbeson<strong>der</strong>e aus früheren Jahren) 0,80 % 30,69 %<br />
Steuererhöhungen aufgrund von Folgeeffekten aus<br />
Betriebsprüfung 1,06 % 0,00 %<br />
Steuererhöhungen aus <strong>der</strong> Wertmin<strong>der</strong>ung von Vermögenswerten 0,00 % 13,21 %<br />
Sonstiges 2,76 % – 0,88 %<br />
Durchschnittlicher effektiver Steuersatz <strong>Konzern</strong> (nach IFRS) 21,54 % 70,58 %<br />
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie ergibt sich wie folgt:<br />
01.04.2011<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
01.09.2010<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
Anteil <strong>der</strong> Aktionäre am <strong>Konzern</strong>ergebnis (in TEUR) 22.794 3.149<br />
Gewichtete Anzahl <strong>der</strong> ausgegebenen Stückaktien 10.678.430 10.678.430<br />
Ergebnis je Aktie (EUR) 2,13 0,29<br />
Da die Gesellschaft we<strong>der</strong> Mitarbeiterbeteiligungsprogramme o<strong>der</strong> Optionen noch Wandelschuldverschreibungen<br />
in irgendeiner Form begeben hat, ist eine Verwässerung <strong>der</strong>zeitig<br />
we<strong>der</strong> gegeben noch zukünftig zu erwarten.<br />
Notes<br />
85
86<br />
5.1 | Immaterielle<br />
Vermögenswerte<br />
und<br />
Sachanlagen<br />
KONZERN <strong>der</strong><br />
<strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong><br />
in TEUR<br />
5 | Bilanz<br />
Bezüglich <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Immateriellen Vermögenswerte, Sachanlagen und Investments<br />
sowie bezüglich <strong>der</strong> Abschreibungen je Anlagenklasse wird auf den Anlagespiegel<br />
verwiesen:<br />
Entwicklung des Anlagevermögens für das Geschäftsjahr 2011/12<br />
Stand<br />
01.04.2011<br />
Währungsumrechnung<br />
Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
Zugang Verän<strong>der</strong>ungKonsolidierungskreis <br />
Umbuchungen/Umglie<strong>der</strong>ungen<br />
Abgang Stand<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
Selbst geschaffene Immaterielle<br />
Vermögenswerte 457 0 1.634 0 0 0 2.091<br />
Sonstige Immaterielle Vermögenswerte 17.211 – 6 609 0 0 144 17.670<br />
Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerte 76.562 – 1.587 22.305 0 0 0 97.280<br />
Immaterielle Vermögenswerte 94.230 – 1.593 24.548 0 0 144 117.041<br />
Grundstücke und Bauten 167.901 – 181 487 0 6.197 1.955 172.449<br />
Summe Grundstücke und Bauten 167.901 – 181 487 0 6.197 1.955 172.449<br />
Fuhrpark 11.190 – 121 3.556 0 41 2.945 11.721<br />
EDV-Anlagen (Hardware) 6.850 0 245 0 0 177 6.918<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung 77.873 – 44 2.379 0 6.490 3.964 82.734<br />
Geringwertige Anlagegüter 729 0 563 0 0 321 971<br />
An<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und<br />
Geschäftsaustattung 96.642 – 165 6.743 0 6.531 7.407 102.344<br />
Anlagen im Bau 4.555 – 60 11.024 0 – 12.952 219 2.348<br />
Sachanlagen 269.098 – 406 18.254 0 – 224 9.581 277.141<br />
Nach <strong>der</strong> Equity-Methode bilanzierte<br />
Investments 19.112 – 168 797 0 0 1.354 18.387<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 0 0 0 51 0 0 51<br />
Investments 19.112 – 168 797 51 0 1.354 18.438<br />
382.440 – 2.167 43.599 51 – 224 11.079 412.620<br />
In den selbst geschaffenen Immateriellen Vermögenswerten sind Entwicklungskosten in<br />
Höhe von TEUR 556 (Vorjahr: TEUR 457) enthalten. Im Geschäftsjahr wurde ein Grundstück<br />
mit Anschaffungskosten in Höhe von TEUR 224 in die Position „Zur Veräußerung gehaltene<br />
langfristige Vermögenswerte“ umgeglie<strong>der</strong>t. Das Grundstück ist dem Segment Deutschland<br />
zuzuordnen und wurde im April 2012 gemäß notariellem Kaufvertrag veräußert. Die historischen<br />
Anschaffungskosten <strong>der</strong> Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerte entfallen mit TEUR 88.534 (Vorjahr:<br />
TEUR 67.816) auf die Farmexpert und mit TEUR 8.746 (Vorjahr: TEUR 8.746) auf die<br />
ARMILA. Die entsprechenden Buchwerte sind ausschließlich <strong>der</strong> Farmexpert zuzuordnen.
Stand<br />
01.04.2011<br />
Währungsumrechnung<br />
Zugang Abgang Stand<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
Abschreibungen Buchwert<br />
Stand<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
Stand<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
8 0 217 0 225 1.866 449<br />
8.094 – 1 2.074 133 10.034 7.636 9.117<br />
8.746 0 0 0 8.746 88.534 67.816<br />
16.848 – 1 2.291 133 19.005 98.036 77.382<br />
73.952 – 2 3.758 477 77.231 95.218 93.949<br />
73.952 – 2 3.758 477 77.231 95.218 93.949<br />
4.745 – 51 2.512 2.130 5.076 6.645 6.445<br />
6.470 0 210 176 6.504 414 380<br />
63.620 – 22 3.752 3.920 63.430 19.304 14.253<br />
334 0 515 321 528 443 395<br />
75.169 – 73 6.989 6.547 75.538 26.806 21.473<br />
0 0 0 0 0 2.348 4.555<br />
149.121 – 76 10.747 7.024 152.769 124.372 119.977<br />
0 0 0 0 0 18.387 19.112<br />
0 0 0 0 0 51 0<br />
0 0 0 0 0 18.438 19.112<br />
165.969 – 76 13.038 7.157 171.774 240.846 216.471<br />
Bezüglich <strong>der</strong> Zugänge zu den Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerten wird auf die Ausführungen<br />
unter Punkt 2.3 „Konsolidierungskreis und assoziierte Unternehmen“ verwiesen.<br />
Notes<br />
87
88<br />
KONZERN <strong>der</strong><br />
<strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong><br />
in TEUR<br />
Entwicklung des Anlagevermögens für das Vorjahr<br />
Stand<br />
01.09.2010<br />
geän<strong>der</strong>t<br />
Währungsumrechnung<br />
Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
Zugang Umbuchungen<br />
Abgang Stand<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
Selbst geschaffene Immaterielle<br />
Vermögenswerte 0 0 457 0 0 457<br />
Sonstige Immaterielle Vermögenswerte 15.985 2 1.293 0 69 17.211<br />
Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerte 45.731 1.269 29.562 0 0 76.562<br />
Immaterielle Vermögenswerte 61.716 1.271 <strong>31.</strong>312 0 69 94.230<br />
Grundstücke und Bauten 166.763 416 88 915 281 167.901<br />
Summe Grundstücke und Bauten 166.763 416 88 915 281 167.901<br />
Fuhrpark 9.867 69 2.130 39 915 11.190<br />
EDV-Anlagen (Hardware) 6.849 0 125 6 130 6.850<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung 77.028 21 669 956 801 77.873<br />
Geringwertige Anlagegüter 614 0 406 0 291 729<br />
An<strong>der</strong>e Anlagen, Betriebs- und<br />
Geschäftsaustattung 94.358 90 3.330 1.001 2.137 96.642<br />
Anlagen im Bau 1.899 31 4.557 – 1.916 16 4.555<br />
Sachanlagen 263.020 537 7.975 0 2.434 269.098<br />
Nach <strong>der</strong> Equity-Methode bilanzierte<br />
Investments 18.570 3 539 0 0 19.112<br />
Investments 18.570 3 539 0 0 19.112<br />
343.306 1.811 39.826 0 2.503 382.440<br />
In den Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerten sind Wertmin<strong>der</strong>ungsaufwendungen in Höhe von<br />
TEUR 3.030 enthalten.<br />
Weiterhin wird in den Abschreibungen auf Grundstücke und Bauten Wertmin<strong>der</strong>ungsaufwand<br />
in Höhe von TEUR 4.772 gezeigt.
Stand<br />
01.09.2010<br />
geän<strong>der</strong>t<br />
Währungs-<br />
umrechnung<br />
Abschreibungen Buchwert<br />
Zugang Zuschreibungen<br />
Abgang<br />
Stand<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
Stand<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
Stand<br />
<strong>31.</strong>08.2010<br />
0 0 8 0 0 8 449 0<br />
7.588 2 555 – 32 19 8.094 9.117 8.397<br />
5.716 0 3.030 0 0 8.746 67.816 40.015<br />
13.304 2 3.593 – 32 19 16.848 77.382 48.412<br />
67.317 6 6.844 0 215 73.952 93.949 99.446<br />
67.317 6 6.844 0 215 73.952 93.949 99.446<br />
4.265 31 1.110 0 661 4.745 6.445 5.602<br />
6.439 0 160 0 129 6.470 380 410<br />
62.513 3 1.893 0 789 63.620 14.253 14.515<br />
249 0 376 0 291 334 395 365<br />
73.466 34 3.539 0 1.870 75.169 21.473 20.892<br />
0 0 0 0 0 4.555 1.899<br />
140.783 40 10.383 0 2.085 149.121 119.977 122.237<br />
0 0 0 0 0 0 19.112 18.570<br />
0 0 0 0 0 0 19.112 18.570<br />
154.087 42 13.976 – 32 2.104 165.969 216.471 189.219<br />
Notes<br />
89
90<br />
5.2 | Nach <strong>der</strong><br />
Equity-Methode<br />
bilanzierte<br />
Finanzanlagen<br />
Finanzierungsleasing<br />
Bei <strong>der</strong> Farmexpert wurden Finanzierungsleasinggeschäfte über Fahrzeuge für den Transport<br />
von Waren sowie Geschäftsfahrzeuge abgeschlossen.<br />
Überleitung <strong>der</strong> Mindestleasingzahlungen und <strong>der</strong>en Barwert:<br />
in TEUR<br />
Leasingzahlungen<br />
<strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
– innerhalb eines Jahres 8 54<br />
– zwischen einem und fünf Jahren 4 5<br />
– Abzinsungsbeträge – 1 – 3<br />
Barwert <strong>der</strong> Leasingverpflichtung 11 56<br />
Der Nettobuchwert <strong>der</strong> geleasten Fahrzeuge beträgt TEUR 24 (Vorjahr: TEUR 236). Weitere<br />
geleaste Vermögenswerte im Rahmen von Finanzierungsleasing bestehen nicht.<br />
Unter den nach <strong>der</strong> Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen werden Anteile an assoziierten<br />
Unternehmen ausgewiesen.<br />
Anteile an assoziierten Unternehmen:<br />
Zu den assoziierten Unternehmen gehören die Oktal und die Syniq GmbH.<br />
in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
Kaufpreis <strong>der</strong> Anteile 15.111 15.111<br />
Gewinnanteile, Ausschüttungen und<br />
Fremdwährungsumrechnungen 4.298 4.990<br />
Abschreibungen auf aufgedeckte stille Reserven<br />
im Rahmen des Unternehmenserwerbs – 1.022 – 989<br />
Nach <strong>der</strong> Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 18.387 19.112
5.3 | Vorräte<br />
5.4 | For<strong>der</strong>ungen aus<br />
Lieferungen und<br />
Leistungen<br />
Zum <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 umfassen die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen einen Geschäfts-<br />
o<strong>der</strong> Firmenwert in Höhe von TEUR 6.276 (Vorjahr: TEUR 6.387). Bei den assoziierten<br />
Unternehmen Oktal und Syniq GmbH betragen <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Dezember 2011 die Summe<br />
<strong>der</strong> Vermögenswerte Mio. EUR 140,8 (Vorjahr: Mio. EUR 129,7), die Summe <strong>der</strong> Schulden<br />
Mio. EUR 120,9 (Vorjahr: Mio. EUR 108,5), die Umsatzerlöse Mio. EUR 192,1 (Vorjahr:<br />
Mio. EUR 185,9) und <strong>der</strong> Gewinn Mio. EUR 1,7 (Vorjahr: Mio. EUR 3,1).<br />
in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (bewertet zu Anschaffungskosten) 548 420<br />
Waren (bewertet <strong>zum</strong> Nettoveräußerungswert) 328.225 322.431<br />
Summe 328.773 322.851<br />
Die auf die Vorräte gebildeten Wertmin<strong>der</strong>ungen betragen <strong>zum</strong> Stichtag TEUR 4.835 (Vorjahr:<br />
TEUR 4.476). Der im Geschäftsjahr erfasste Aufwand aus <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung beträgt<br />
TEUR 359 (Vorjahr: Ertrag von TEUR 1.529). Er ergibt sich überwiegend aus <strong>der</strong> Anwendung<br />
von unverän<strong>der</strong>ten Bewertungskriterien auf eine gegenüber dem Vorjahr verän<strong>der</strong>te<br />
Altersstruktur <strong>der</strong> Vorräte.<br />
in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen 443.844 454.421<br />
– Abwertungen – 13.619 – 18.237<br />
Summe 430.225 436.184<br />
Von den For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen sind TEUR 2.704 (Vorjahr:<br />
TEUR 2.465) nach mehr als einem Jahr fällig. Die Buchwerte entsprechen weitestgehend<br />
den Marktwerten.<br />
Für den überwiegenden Teil <strong>der</strong> bilanzierten For<strong>der</strong>ungen bestehen Sicherheiten in Form<br />
von erweiterten, verlängerten Eigentumsvorbehalten <strong>der</strong> gelieferten Waren sowie in Form<br />
von For<strong>der</strong>ungsabtretungen.<br />
Notes<br />
91
92<br />
in TEUR Buchwert<br />
Die auf die For<strong>der</strong>ungen erfassten Wertberichtigungen haben sich wie folgt entwickelt:<br />
in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
Stand <strong>zum</strong> Beginn des Jahres 18.237 16.364<br />
Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Wertberichtigungen<br />
mit Einfluss auf das Periodenergebnis – 3.831 2.004<br />
Aufgrund von Uneinbringlichkeit ausgebuchte<br />
Beträge und Fremdwährungsumrechnungen – 787 – 131<br />
Stand <strong>zum</strong> Ende des Geschäftsjahrs 13.619 18.237<br />
Der Bestand <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen <strong>zum</strong> Bilanzstichtag weist die folgende Altersstruktur auf:<br />
davon überfällig und nicht wertberichtigt<br />
bis 30<br />
Tage<br />
31 bis 60<br />
Tage<br />
61 bis 120<br />
Tage<br />
> 121 Tage<br />
davon<br />
nicht fällig<br />
und nicht<br />
wert-<br />
berichtigt<br />
davon<br />
wertberichtigt<br />
For<strong>der</strong>ungen <strong>31.</strong>03.2012 430.225 10.420 4.284 3.706 15 398.886 12.914<br />
For<strong>der</strong>ungen <strong>31.</strong>03.2011 436.184 12.998 8.672 7.850 526 145.417 260.721<br />
5.5 | Sonstige<br />
kurzfristige<br />
Vermögenswerte<br />
Bei den überfälligen, nicht wertberichtigten For<strong>der</strong>ungen liegen keine objektiven Hinweise<br />
für Wertberichtigungen vor. Sie bestehen überwiegend gegenüber öffentlichen Vertragspartnern.<br />
Die Sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte enthalten im Wesentlichen For<strong>der</strong>ungen gegen<br />
Lieferanten (TEUR 8.249; Vorjahr: TEUR 7.909) und einen Sicherungseinbehalt für<br />
verkaufte For<strong>der</strong>ungen (TEUR 17.778; Vorjahr: TEUR 14.444). Bei den Sonstigen kurzfristigen<br />
Vermögenswerten waren keine Wertmin<strong>der</strong>ungen mit Einfluss auf das Periodenergebnis<br />
enthalten.
5.6 | Zahlungsmittel<br />
und Zahlungsmitteläquivalente<br />
5.7 | Eigenkapital<br />
Die Kassenbestände und Bankguthaben sind <strong>zum</strong> Nennwert bilanziert. Fremdwährungspositionen<br />
werden <strong>zum</strong> Stichtagskurs umgerechnet.<br />
in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
Kassenbestand und Schecks 215 2.899<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 20.874 127.696<br />
Summe 21.089 130.595<br />
Bezüglich <strong>der</strong> Entwicklung des Eigenkapitals wird auf die <strong>Konzern</strong>-Eigenkapitalverän<strong>der</strong>ungsrechnung<br />
verwiesen.<br />
Das gegenüber dem Vorjahr unverän<strong>der</strong>te Grundkapital <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> beträgt<br />
EUR 32.035.290. Es besteht aus 10.678.430 Stückaktien (Aktien ohne Nennbetrag). Die<br />
Aktien sind jeweils voll eingezahlt und haben einen rechnerischen Nennwert von<br />
EUR 3,00. In <strong>der</strong> Hauptversammlung gewährt jede Stückaktie eine Stimme. Beson<strong>der</strong>e<br />
Vorzugsrechte wurden nicht gewährt. Außerdem bestehen keine Beschränkungen in<br />
irgendeiner Form.<br />
Die Kapitalrücklage beinhaltet das Agio aus Kapitalerhöhungen und agioähnlichen Zuzahlungen<br />
<strong>der</strong> Aktionäre und hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verän<strong>der</strong>t.<br />
In die Gewinnrücklage gehen neben <strong>der</strong> Einstellung aus dem Jahresüberschuss <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong><br />
auch die erwirtschafteten Ergebnisse <strong>der</strong> einbezogenen Tochtergesellschaften ein.<br />
Im Berichtsjahr wurde keine Dividende ausgeschüttet.<br />
Notes<br />
93
94<br />
5.8 | Leistungen an<br />
Arbeitnehmer<br />
für Altersvorsorge<br />
Der <strong>Konzern</strong> verfügt über zwei leistungsorientierte Pensionspläne in Deutschland. Während<br />
<strong>der</strong> allgemeine Pensionsplan im Jahr 1994 (<strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Mai 1994) geschlossen wurde, ist<br />
<strong>der</strong> Pensionsplan für vertragliche Einzelzusagen noch offen. Dadurch wird für die betreffenden<br />
Mitarbeiter Vorsorge für die Zeit nach <strong>der</strong> Pensionierung getroffen. Für die nach<br />
<strong>der</strong> Pensionierung durch die ANZ<strong>AG</strong> zu gewährenden Leistungen gegenüber <strong>der</strong> betreffenden<br />
Person werden während <strong>der</strong> Beschäftigungsphase Rückstellungen gebildet.<br />
Die Altersrenten werden bei Vollendung des 65. Lebensjahrs (Altersgrenze) gezahlt. Die<br />
entsprechenden Leistungen sind abhängig von <strong>der</strong> anrechnungsfähigen Dienstzeit und<br />
dem ruhegeldfähigen Einkommen. Mitarbeiter, die vor Erreichen <strong>der</strong> Altersgrenze ein Altersruhegeld<br />
aus <strong>der</strong> gesetzlichen Rentenversicherung erhalten, haben Anspruch auf eine<br />
vorgezogene Altersrente. Mit Nachweis einer gesetzlichen Erwerbsmin<strong>der</strong>ungsrente werden<br />
auch Zahlungen im Invaliditätsfall geleistet. Hinterbliebenenleistungen sind auch Teil<br />
des Pensionsplans.<br />
Planvermögen im Sinne des IAS 19 besteht in Form einer Rückdeckungsversicherung in<br />
Höhe von TEUR 7.021 (Vorjahr: TEUR 5.400). Aus dem Planvermögen sind im Berichtsjahr<br />
Erträge in Höhe von TEUR 130 (Vorjahr: TEUR 54) angefallen. Einzahlungen in das Planvermögen<br />
sind in Höhe von TEUR 1.491 (Vorjahr: TEUR 345) geleistet worden.<br />
Zum <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 war das Planvermögen in breit gestreuten Portfolios angelegt, die<br />
hauptsächlich aus festverzinslichen Wertpapieren und Aktien bestanden. Das Planvermögen<br />
und die Erträge aus Planvermögen sind ausschließlich für die Pensionszahlungen vorgesehen.<br />
Die Zusammensetzung des Planvermögens des <strong>Konzern</strong>s ist aus folgen<strong>der</strong> Tabelle<br />
ersichtlich:<br />
<strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>13.2011<br />
Schuldinstrumente 89,0 % 88,0 %<br />
Aktien 7,6 % 9,5 %<br />
Immobilien 0,9 % 1,0 %<br />
Übriges Planvermögen 2,5 % 1,5 %
In den folgenden Tabellen werden die Bestandteile <strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>Konzern</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung<br />
erfassten Aufwendungen für Versorgungsleistungen und die in <strong>der</strong> <strong>Konzern</strong>bilanz<br />
angesetzten Beträge dargestellt.<br />
in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
Überleitung DBO, Marktwert des Planvermögens zu Bilanzansatz (IAS 19.120A (f))<br />
Zeitwert <strong>der</strong> Verpflichtung 71.201 61.776<br />
– davon kapitalgedeckte DBO 407 5.394<br />
– davon teilweise kapitalgedeckte DBO 10.514 1.565<br />
– davon nicht kapitalgedeckte DBO 60.280 54.817<br />
Planvermögen – 7.021 – 5.400<br />
Bilanzansatz 64.180 56.376<br />
Zusammensetzung <strong>der</strong> Pensionsaufwendungen (IAS 19.120A (g))<br />
Dienstzeitaufwand 1.465 947<br />
Zinsaufwand 3.360 1.742<br />
Aufwendungen/Erträge aus Planvermögen – 130 – 54<br />
Aufwand <strong>der</strong> Periode 4.695 2.635<br />
Überleitung Barwert DBO vom Jahresanfang <strong>zum</strong> Jahresende (IAS 19.120A (c))<br />
DBO <strong>zum</strong> 1. April 2011 (Vorjahr: 1. September 2010) 61.776 72.214<br />
Dienstzeitaufwand 1.465 947<br />
Zinsaufwand 3.360 1.742<br />
Im Geschäftsjahr erfasste versicherungsmathematische Gewinne/Verluste gemäß IAS 19.93 A 8.206 – 11.028<br />
Zahlungen an Pensionäre während <strong>der</strong> Periode – 3.606 – 2.099<br />
Bilanzansatz DBO <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 71.201 61.776<br />
Überleitung Marktwert des Planvermögens (IAS 19.120A (e))<br />
Stand 1. April 2011 (Vorjahr: 1. September 2010) 5.400 5.001<br />
Erwarteter Ertrag aus dem Planvermögen 216 115<br />
Gewinn/Verlust aus dem Planvermögen – 86 – 61<br />
Zuwendungen <strong>zum</strong> Planvermögen 1.491 345<br />
Stand <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 7.021 5.400<br />
Notes<br />
95
96<br />
Der Barwert <strong>der</strong> Verpflichtung und <strong>der</strong> Zeitwert des Planvermögens haben sich wie folgt<br />
entwickelt:<br />
in TEUR 2012 2011 2010<br />
geän<strong>der</strong>t<br />
2009<br />
geän<strong>der</strong>t<br />
DBO 71.201 61.776 72.214 60.799 59.937<br />
Planvermögen 7.021 5.400 5.001 4.342 3.026<br />
Unterdeckung Planvermögen – 64.180 – 56.376 – 67.213 – 56.457 – 56.911<br />
Erwartete Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> DBO 4.658 4.625 – 968 379 – 241<br />
Die direkt im Eigenkapital erfassten Aufwendungen und Erträge haben sich wie folgt<br />
entwickelt:<br />
2008<br />
in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
Kumulierter Gewinn/Verlust <strong>zum</strong> Vorstichtag – 802 10.226<br />
Neu entstandener Gewinn/Verlust 8.206 – 11.028<br />
Kumulierter Gewinn/Verlust 7.404 – 802<br />
Bezüglich <strong>der</strong> Darstellung <strong>der</strong> versicherungsmathematischen Gewinne beziehungsweise<br />
Verluste und <strong>der</strong> entsprechenden Ertragsteuereffekte wird auf die <strong>Konzern</strong>-Gesamtergebnisrechnung<br />
verwiesen.<br />
Der Berechnung laut Gutachten <strong>der</strong> Firma Towers Watson Deutschland GmbH Unternehmensberatung<br />
für Versorgung und Vergütung liegen folgende versicherungsmathematischen<br />
Annahmen zugrunde:<br />
Abzinsungssatz: 4,85 Prozent (Vorjahr: 5,60 Prozent)<br />
Erwartete künftige Gehaltssteigerungen: 2,75 Prozent (Vorjahr: 2,75 Prozent)<br />
Erwartete künftige Rentenanpassungen: 1,75 Prozent (Vorjahr: 1,75 Prozent)<br />
Erwartete Rendite des Planvermögens: 4,00 Prozent (Vorjahr: 4,00 Prozent)<br />
Der erwartete Ertrag aus dem Planvermögen für das Geschäftsjahr 2012/13 beträgt<br />
TEUR 281 (Vorjahr: TEUR 216).<br />
Die erwartete Rendite des Planvermögens ergibt sich als voraussichtliche Gesamtverzinsung<br />
aus <strong>der</strong> Rückdeckungsversicherung.<br />
Der Berechnung <strong>zum</strong> Stichtag <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 liegt das Verfahren „Global Rate: Link“ zur<br />
Festlegung des Diskontierungszinssatzes zugrunde.
5.9 | Latente Steuern<br />
Der Arbeitgeberanteil zur gesetzlichen Rentenversicherung stellt einen „State Plan“ dar, <strong>der</strong><br />
gemäß IAS 19.38 als beitragsorientierter Versorgungsplan zu klassifizieren ist. Die in <strong>der</strong><br />
<strong>Konzern</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung enthaltenen Aufwendungen betragen insgesamt<br />
TEUR 6.420 (Vorjahr: TEUR 4.303).<br />
Aktive Latente Steuern aus temporären Differenzen resultieren hauptsächlich aus Pensions-<br />
und Jubiläumsverpflichtungen sowie aus Verlustvorträgen. Die Passiven Latenten Steuern<br />
beziehen sich fast ausschließlich auf Abschreibungsunterschiede und auf Zwischengewinne<br />
in den Vorräten und Sachanlagen. Latente Steuerfor<strong>der</strong>ungen für steuerliche Verlustvorträge<br />
wurden mit dem Betrag angesetzt, zu dem die Realisierung <strong>der</strong> damit verbundenen Steuervorteile<br />
durch zukünftige steuerliche Gewinne wahrscheinlich ist. Im Hinblick auf die unbegrenzt<br />
vortragsfähigen Verlustvorträge <strong>der</strong> vivesco Apotheken-Partner GmbH, Frankfurt<br />
am Main, wurden Latente Steuern in voller Höhe gebildet.<br />
in TEUR Aktive Latente Steuern Passive Latente Steuern<br />
Temporäre Differenzen<br />
<strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011 <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
– erfolgswirksam 11.847 2.307 10.400 11.885<br />
– erfolgsneutral – 2.462 4.621 0 0<br />
Temporäre Differenzen auf Verlustvorträge 2.131 2.213 0 0<br />
Summe 11.516 9.141 10.400 11.885<br />
Die Aktiven und Passiven Latenten Steuern verteilen sich auf folgende Bilanzpositionen:<br />
in TEUR Aktive Latente Steuern Passive Latente Steuern<br />
<strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011 <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
Anlagevermögen 1.629 1.627 9.948 10.925<br />
Vorräte 1.344 830 0 0<br />
For<strong>der</strong>ungen 47 852 211 0<br />
Pensionsrückstellungen 5.353 2.782 0 0<br />
Jubiläumsrückstellungen 546 473 0 0<br />
Sonstige Rückstellungen 383 311 0 398<br />
Verlustvorträge 2.131 2.213 0 0<br />
Sonstiges 83 53 241 562<br />
Summe 11.516 9.141 10.400 11.885<br />
Notes<br />
97
98<br />
Die Latenten Steuern glie<strong>der</strong>n sich in kurzfristige und langfristige Posten wie folgt auf:<br />
in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
Latente Steuerfor<strong>der</strong>ungen<br />
– Latente Steuerfor<strong>der</strong>ungen, die nach mehr als zwölf Monaten realisiert werden 9.660 7.095<br />
– Latente Steuerfor<strong>der</strong>ungen, die innerhalb von zwölf Monaten realisiert werden 1.856 2.046<br />
Latente Steuerschulden<br />
11.516 9.141<br />
– Latente Steuerschulden, die nach mehr als zwölf Monaten realisiert werden 9.948 10.925<br />
– Latente Steuerschulden, die innerhalb von zwölf Monaten realisiert werden 452 960<br />
5.10 | Sonstige<br />
langfristige<br />
Rückstellungen<br />
5.11 | Kurzfristige<br />
Rückstellungen<br />
10.400 11.885<br />
In den Sonstigen langfristigen Rückstellungen sind Verpflichtungen aus Jubiläumszusagen<br />
erfasst. Die bei <strong>der</strong> Berechnung zu berücksichtigenden Unsicherheiten werden durch versicherungsmathematische<br />
Gutachten berücksichtigt. Der Bewertung <strong>der</strong> Jubiläumsrückstellungen<br />
liegt ein Diskontierungszinssatz (fristadäquater Marktzins) von 4,85 Prozent<br />
zugrunde (Vorjahr: 5,60 Prozent). Der Auszahlungszeitraum <strong>der</strong> Jubiläumsrückstellungen<br />
verteilt sich über die Restbeschäftigungszeit <strong>der</strong> einzelnen Mitarbeiter.<br />
Die Rückstellung für Restrukturierung beinhaltet im Wesentlichen die Personalaufwendungen<br />
für Abfindungen und für Lohnfortzahlungen bei Freistellungen. Darüber hinaus sind<br />
Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen zulasten des Restrukturierungsaufwands erfolgt.<br />
Der Ansatz erfolgt, da ein detaillierter Restrukturierungsplan aufgestellt und bekanntgegeben<br />
wurde. Ziel dieser Restrukturierungsmaßnahmen ist es, das Kostenniveau an die<br />
verschärften Wettbewerbsbedingungen und an die unter Druck stehenden Handelsmargen<br />
anzugleichen. Die Restrukturierung wird voraussichtlich bis 2014 abgeschlossen sein.<br />
in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
Restrukturierung (kurzfristiger Teil) 4.731 0<br />
Ergebnisbeteiligung, Prämien, Gratifikationen 2.700 1.625<br />
Altersteilzeit 2.071 2.476<br />
Rechtsstreitigkeiten 555 1.037<br />
Abfindungen 269 23<br />
Sonstige 3.397 3.897<br />
Summe 13.723 9.058
in TEUR Vortrag<br />
01.04.2011<br />
Rückstellungen im<br />
Personalbereich<br />
Es wird erwartet, dass die oben genannten Rückstellungen im Wesentlichen innerhalb von<br />
zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag verbraucht werden.<br />
Die Rückstellungen für Ergebnisbeteiligung/Prämien und Gratifikationen beinhalten ergebnisabhängige<br />
und ergebnisunabhängige Son<strong>der</strong>zahlungen an die Mitarbeiter. Schwebende<br />
Rechtsfälle werden im Rahmen <strong>der</strong> Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten berücksichtigt. Die<br />
Sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für ausstehende<br />
Rechnungen.<br />
Bezüglich <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Rückstellungen wird auf die folgende Übersicht verwiesen:<br />
Verbrauch<br />
2012<br />
Auflösung<br />
2012<br />
Umglie<strong>der</strong>ung<br />
2012<br />
Aufzinsung<br />
2012<br />
Zuführung<br />
2012<br />
Stand<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
Abfindungen 23 20 3 0 0 269 269<br />
Altersteilzeit 5.364 2.053 101 – 2.656 0 1.517 2.071<br />
– davon kurzfristig 2.475 2.053 101 233 0 1.517 2.071<br />
– davon langfristig 2.889 0 0 – 2.889 0 0 0<br />
Jubiläumszuwendungen<br />
(langfristig) 6.792 1 1 0 350 73 7.213<br />
Ergebnisbeteiligung,<br />
Gratifikationen,<br />
Provisionen und<br />
Leistungsprämien 1.626 1.598 8 0 0 2.680 2.700<br />
Restrukturierung 0 0 0 0 162 7.460 7.622<br />
– davon kurzfristig 0 0 0 0 0 4.731 4.731<br />
– davon langfristig 0 0 0 0 162 2.729 2.891<br />
Sonstige<br />
Rückstellungen<br />
Risiken aus<br />
Rechtsstreitigkeiten 1.037 26 589 0 0 133 555<br />
Sonstige 3.897 3.287 410 0 0 3.197 3.397<br />
Summe Rückstellungen 18.739 6.985 1.112 – 2.656 512 15.329 23.827<br />
– davon kurzfristig 9.058 6.984 1.111 233 0 12.527 13.723<br />
– davon langfristig 9.681 1 1 – 2.889 512 2.802 10.104<br />
Die Rückstellungen für Altersteilzeit wurden in Höhe von TEUR 2.656 mit Erstattungsansprüchen<br />
aus Altersteilzeit und Guthaben aus <strong>der</strong> Insolvenzsicherung verrechnet.<br />
Notes<br />
99
100<br />
5.12 | Finanzschulden<br />
in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
Kurzfristig<br />
Kontokorrentkredite 29.159 10.633<br />
Inhaberschuldverschreibungen 12.600 10.825<br />
Kurzfristiger Anteil langfristiger Darlehen 291 58.918<br />
Summe kurzfristiger Finanzschulden 42.050 80.376<br />
Langfristig<br />
Langfristiger Anteil von Darlehen 45.357 184.662<br />
Inhaberschuldverschreibungen 6.640 5.150<br />
Summe langfristiger Finanzschulden 51.997 189.812<br />
Summe Finanzschulden brutto 94.047 270.188<br />
Aktivierte Erwerbsnebenkosten – 1.723 0<br />
Summe Finanzschulden netto 92.324 270.188<br />
Zur Besicherung von Finanzschulden gegenüber Kreditinstituten wurden Grundschulden in<br />
Höhe von insgesamt TEUR 22.893 (Vorjahr: TEUR 24.041) eingetragen.<br />
Von den langfristigen Finanzschulden hat ein Betrag von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 12.818)<br />
eine Laufzeit von mehr als fünf Jahren.<br />
Zur Besicherung von Finanzschulden gegenüber Kreditinstituten wurden bei ausländischen<br />
Tochtergesellschaften For<strong>der</strong>ungen in Höhe von TEUR 35.961 (Vorjahr: TEUR 19.417),<br />
Vorräte in Höhe von TEUR 38.477 (Vorjahr: TEUR 16.006) und Bankguthaben in Höhe von<br />
TEUR 412 (Vorjahr: TEUR 4.808) verpfändet.<br />
Nicht ausgenutzte Kreditlinien belaufen sich <strong>zum</strong> Stichtag auf Mio. EUR 172,0 (Vorjahr:<br />
Mio. EUR 193,1).<br />
Im Juli 2011 wurden die KfW-Darlehen in Höhe von TEUR 140.000 vorzeitig und fällige<br />
Schuldscheine mit TEUR 60.000 zurückgezahlt. Die Kredite wurden über einen revolvierenden<br />
Konsortialkredit in Höhe von TEUR 200.000 refinanziert.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Refinanzierung sind verschiedene Finanzkennzahlen einzuhalten, <strong>der</strong>en<br />
Einhaltung regelmäßig überwacht und im Berichtszeitraum an den Überprüfungsstichtagen<br />
eingehalten wird.
5.13 | Ertragsteuerschulden<br />
5.14 | Verbindlichkeiten<br />
gegenüber<br />
Kommanditisten<br />
5.15 | Sonstige<br />
kurzfristige<br />
Verbindlichkeiten<br />
in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
Körperschaftsteuern und Solidaritätszuschläge 2.081 4.509<br />
Gewerbeertragsteuern 1.577 8.134<br />
Summe 3.658 12.643<br />
Die Ertragsteuerschulden betreffen mit TEUR 3.183 (Vorjahr: TEUR 1.048) das laufende<br />
Geschäftsjahr.<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kommanditisten betreffen die Kommanditeinlage <strong>der</strong><br />
Kommanditisten <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> Rostock GmbH & Co. KG (TEUR 337; Vorjahr: TEUR 388) und<br />
<strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> Regensburg GmbH & Co. KG (TEUR 1.128; Vorjahr: TEUR 1.290). Es wird in<br />
diesem Zusammenhang auch auf die Ausführungen unter Punkt 3.13 „Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kommanditisten“ verwiesen.<br />
in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
Verkaufsoption Farmexpert 39.393 52.606<br />
Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern 3.138 9.329<br />
Abgegrenzte Schulden 22.426 6.875<br />
Erhaltene Anzahlungen 765 423<br />
Verpflichtungen aus Finanzierungsleasing 13 54<br />
Verbindlichkeiten im Rahmen <strong>der</strong> sozialen Sicherheit 295 54<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 3.843 3.462<br />
Summe 69.873 72.803<br />
Bei <strong>der</strong> Verkaufsoption Farmexpert handelt es sich um die Verpflichtung gegenüber einem<br />
Gesellschafter mit Put-Option.<br />
Die abgegrenzten Schulden beinhalten im Wesentlichen eine noch ausstehende Kaufpreiszahlung<br />
für Unternehmensanteile in Höhe von TEUR 15.606 sowie Abgrenzungen für<br />
Weihnachtsgeld (TEUR 1.432; Vorjahr: TEUR 1.393), für Resturlaubsansprüche<br />
(TEUR 2.977; Vorjahr: TEUR 2.936), für Jahresabschlusskosten (TEUR 790; Vorjahr:<br />
TEUR 923), für Berufsgenossenschaftsbeiträge (TEUR 754; Vorjahr: TEUR 672) und für zu<br />
vergütende Überstunden (TEUR 536; Vorjahr: TEUR 535).<br />
Notes<br />
101
102<br />
5.16 | Eventualschulden<br />
und<br />
Haftungsverhältnisse<br />
5.17 | Sonstige<br />
finanzielle<br />
Verpflichtungen<br />
Die Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern enthalten überwiegend Verbindlichkeiten aus<br />
Umsatzsteuer (TEUR 1.319; Vorjahr: TEUR 7.603) und Lohn- und Kirchensteuern<br />
(TEUR 1.323; Vorjahr: TEUR 1.176).<br />
In den Sonstigen Verbindlichkeiten werden unter an<strong>der</strong>em Gewinnzuweisungen an stille<br />
Gesellschafter ausgewiesen.<br />
in TEUR<br />
Haftungsverhältnisse aus <strong>der</strong> Bestellung von Sicherheiten für<br />
<strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
fremde Verbindlichkeiten 20.554 21.033<br />
Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Begebung von Bürgschaften 10.000 10.000<br />
Verbindlichkeiten aus <strong>der</strong> Begebung und Übertragung von<br />
Wechseln 0 827<br />
Summe 30.554 <strong>31.</strong>860<br />
Die ANZ<strong>AG</strong> hat sich verpflichtet, Verbindlichkeiten ihrer Kunden aus Bestellungen, die<br />
unter Einsatz einer Kreditkarte getätigt wurden, bei Ausfall bis zu einem Betrag in Höhe<br />
von TEUR 20.000 (Vorjahr: TEUR 20.000) gegenüber <strong>der</strong> American Express Services Europe<br />
Limited zu übernehmen. Derzeit ist es jedoch nicht wahrscheinlich, dass die ANZ<strong>AG</strong> hieraus<br />
in Anspruch genommen wird.<br />
Die ANZ<strong>AG</strong> hat gegenüber Kreditinstituten die Bürgschaft für an Kommanditisten zur Finanzierung<br />
<strong>der</strong> Kommanditanteile ausgegebene Kredite übernommen. Die ANZ<strong>AG</strong> wäre<br />
im Falle einer Zahlungsunfähigkeit eines <strong>der</strong> betroffenen Kommanditisten dazu verpflichtet,<br />
den Anteil des Kommanditisten zu übernehmen und gleichzeitig in das Kreditverhältnis<br />
mit <strong>der</strong> Bank einzutreten. Derzeit ist es jedoch nicht wahrscheinlich, dass eine entsprechende<br />
Zahlungsunfähigkeit eintritt. Das Obligo gegenüber Dritten betrug <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012<br />
TEUR 554 und <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2011 TEUR 1.033.<br />
Mit Vertrag vom 30. <strong>März</strong> 2010 hat die ANZ<strong>AG</strong> zugunsten <strong>der</strong> Oktal eine bis <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> Mai<br />
2015 befristete selbstschuldnerische Bürgschaft in Höhe von TEUR 10.000 zuzüglich Zinsen<br />
abgegeben. Derzeit ist es jedoch nicht wahrscheinlich, dass die ANZ<strong>AG</strong> hieraus in Anspruch<br />
genommen wird.<br />
Sonstige finanzielle Verpflichtungen ergeben sich <strong>zum</strong> Stichtag <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 aus Miet-,<br />
Leasing- und Dienstleistungsverpflichtungen in Höhe von TEUR 10.001 (Vorjahr:<br />
TEUR 14.273). Daneben besteht ein Bestellobligo für Investitionen in Anlagevermögen von<br />
TEUR 2.124 (Vorjahr: TEUR 6.596).
6.1 | Segmentberichterstattung<br />
Die Sonstigen finanziellen Verpflichtungen verteilen sich wie folgt auf die Folgejahre:<br />
in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
Fällig innerhalb eines Jahres 7.564 14.709<br />
Fällig zwischen einem und fünf Jahren 4.458 5.942<br />
Fällig nach fünf Jahren 103 218<br />
Summe 12.125 20.869<br />
Im Geschäftsjahr 2011/12 wurden TEUR 1.515 (Vorjahr: TEUR 783) für Miet- und Leasingverpflichtungen<br />
als Aufwand erfasst.<br />
Wesentliche Miet- und Leasingverpflichtungen bestehen gegenüber IT-Dienstleistern. Die<br />
Verpflichtungen werden bis <strong>zum</strong> frühestmöglichen Kündigungszeitpunkt erfasst. Zum Teil<br />
bestehen Mietverlängerungsoptionen auf unverän<strong>der</strong>ter Preisbasis. Von den Miet- und<br />
Leasingverpflichtungen haben TEUR 892 (Vorjahr: TEUR 1.139) eine Laufzeit bis ein Jahr,<br />
TEUR 1.388 (Vorjahr: TEUR 2.109) eine Laufzeit zwischen einem und fünf Jahren und<br />
TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 106) eine Laufzeit von mehr als fünf Jahren.<br />
Aus Anstellungsverhältnissen ergibt sich eine bedingte finanzielle Verpflichtung in Höhe<br />
von <strong>der</strong>zeit maximal TEUR 450 (Vorjahr: TEUR 1.210).<br />
6 | Sonstiges<br />
Die Segmentberichterstattung umfasst die zwei für die interne Steuerung abgegrenzten<br />
Segmente Inlandsgesellschaften und Auslandsgesellschaften. Das Segment Inlandsgesellschaften<br />
umfasst die IFRS-Abschlüsse <strong>der</strong> im Pharmagroßhandel tätigen Muttergesellschaft<br />
sowie <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en inländischen Gesellschaften, die Zwischenholding-, Zentraleinkaufs-,<br />
Logistik- und Marktforschungsfunktionen (sonstige Bereiche) übernehmen. Im Segment<br />
Auslandsgesellschaften sind die Abschlüsse <strong>der</strong> beiden im rumänischen beziehungsweise<br />
im litauischen Pharmagroßhandel tätigen Gesellschaften Farmexpert und ARMILA zusammengefasst,<br />
die ebenfalls nach IFRS berichtet werden. Das Segment-EBIT als Kennzahl für<br />
den Erfolg des jeweiligen Segmentes umfasst die Umsatzerlöse, die Sonstigen betrieblichen<br />
Erträge, Materialaufwendungen sowie Personalaufwendungen, Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
und die Abschreibungen. In <strong>der</strong> Überleitung werden die Konsolidierungsbuchungen<br />
gezeigt.<br />
Segmentübergreifende Geschäftsbeziehungen waren keine zu verzeichnen.<br />
Interne Umsatzerlöse wurden im Segment Inlandsgesellschaften mit Mio. EUR 280,1 (Vorjahr:<br />
Mio. EUR 165,6) generiert. Die Überleitungsrechnung zeigt den Übergang vom EBIT –<br />
unter Hinzurechnung <strong>der</strong> nicht den Segmenten zugeordneten Größen Finanzergebnis und<br />
Ertragsteuern – auf das <strong>Konzern</strong>ergebnis.<br />
Notes<br />
103
104<br />
in Mio. EUR Geschäftsjahr <br />
Inlandsgesellschaften <br />
Auslandsgesellschaften<br />
Summe <strong>der</strong><br />
Segmente<br />
Überleitung <strong>Konzern</strong><br />
Außenumsätze 2011/12 3.960,4 606,8 4.567,2 0,0 4.567,2<br />
Vorjahr:<br />
01.09.2010 bis <strong>31.</strong>03.2011 2011 2.285,9 209,8 2.495,7 0,0 2.495,7<br />
Umsatzerlöse 2011/12 4.240,6 606,8 4.847,4 – 280,2 4.567,2<br />
Vorjahr:<br />
01.09.2010 bis <strong>31.</strong>03.2011 2011 2.451,5 209,8 2.661,3 – 165,6 2.495,7<br />
Restrukturierungsaufwendungen 2011/12 9,9 0,0 9,9 0,0 9,9<br />
2011 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
Abschreibungen und<br />
Wertmin<strong>der</strong>ungen 2011/12 9,8 3,2 13,0 0,0 13,0<br />
2011 10,0 4,0 14,0 0,0 14,0<br />
Segmentergebnis (EBIT) 2011/12 24,6 28,0 52,6 0,0 52,6<br />
Vorjahr:<br />
01.09.2010 bis <strong>31.</strong>03.2011 2011 14,7 5,7 20,4 0,0 20,4<br />
Segmentvermögen 2011/12 899,5 349,6 1.249,1 – 159,6 1.089,5<br />
2011 1.041,3 287,2 1.328,5 – 159,3 1.169,2<br />
Segmentschulden 2011/12 457,0 287,4 744,4 – 18,8 725,6<br />
2011 603,7 223,7 827,4 – 8,3 819,1<br />
Zugänge langfristiger<br />
Vermögenswerte 2011/12 14,6 5,9 20,5 0,0 20,5<br />
2011 7,9 1,8 9,7 0,0 9,7<br />
Buchwerte assoziierter<br />
Unternehmen 2011/12 18,4 0,0 18,4 0,0 18,4<br />
2011 19,1 0,0 19,1 0,0 19,1<br />
Überleitung auf das <strong>Konzern</strong>ergebnis<br />
in Mio. EUR 01.04.2011<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
01.09.2010<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
Bereinigtes <strong>Konzern</strong>-EBIT 62,5 20,4<br />
Restrukturierungsaufwand – 9,9 0,0<br />
EBIT (Summe <strong>der</strong> Segmente) 52,6 20,4<br />
<strong>Konzern</strong>-EBIT 52,6 20,4<br />
Finanzergebnis – 23,5 – 9,6<br />
Ertragsteuern – 6,3 – 7,6<br />
<strong>Konzern</strong>ergebnis 22,8 3,2
6.2 | Kapitalflussrechnung<br />
Angaben auf Unternehmensebene<br />
Die Umsatzerlöse betreffen im Wesentlichen den pharmazeutischen Großhandel. Umsatzerlöse<br />
mit Dritten wurden im Inland in Höhe von Mio. EUR 3.960,4 (Vorjahr:<br />
Mio. EUR 2.285,9) und im Ausland mit Mio. EUR 606,8 (Vorjahr: Mio. EUR 209,8) getätigt.<br />
Langfristige Vermögenswerte bestehen im Inland mit Mio. EUR 138,2 (Vorjahr:<br />
Mio. EUR 128,5) und im Ausland mit Mio. EUR 101,7 (Vorjahr: Mio. EUR 87,9).<br />
Die Kapitalflussrechnung gemäß IAS 7 stellt die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zahlungsmittel und<br />
Zahlungsmitteläquivalente des ANZ<strong>AG</strong> <strong>Konzern</strong>s im Laufe des Berichtsjahrs dar.<br />
Die Mittelverän<strong>der</strong>ung aus <strong>der</strong> betrieblichen Tätigkeit wird indirekt ermittelt. Dabei wird<br />
das <strong>Konzern</strong>ergebnis um zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge, wie <strong>zum</strong> Beispiel<br />
Abschreibungen, korrigiert und es werden die zahlungswirksamen Verän<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> operativen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten („Net Working Capital“) berücksichtigt.<br />
Das operative Vermögen beinhaltet dabei die Vorräte, die For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen<br />
und Leistungen sowie die Sonstigen Vermögenswerte. Die operativen Verbindlichkeiten<br />
enthalten die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Rückstellungen und<br />
die sonstigen zinslosen Verbindlichkeiten.<br />
Die Mittelverän<strong>der</strong>ung aus <strong>der</strong> betrieblichen Tätigkeit enthält Auszahlungen für Ertragsteuern<br />
in Höhe von TEUR 14.507 (Vorjahr: Einzahlungen in Höhe von TEUR 95).<br />
Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit beinhaltet Auszahlungen für Investitionen und<br />
Einzahlungen aus <strong>der</strong> Veräußerung von Anlagegütern.<br />
Der Gewinnanteil an den nach <strong>der</strong> Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen in Höhe<br />
von TEUR 797 (Vorjahr: TEUR 539) wurde in <strong>der</strong> Kapitalflussrechnung in <strong>der</strong> laufenden<br />
Geschäftstätigkeit korrigiert. Die Einzahlungen aus Abgängen von Anlagevermögen setzen<br />
sich aus den Abgängen zu Restbuchwerten in Höhe von TEUR 3.351 (Vorjahr: TEUR 399)<br />
und den Gewinnen aus dem Abgang von Sachanlagen in Höhe von TEUR 156 (Vorjahr:<br />
Verlust TEUR 1.084) zusammen. Der Gewinn stammt im Wesentlichen aus dem Verkauf<br />
eines Grundstücks.<br />
Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit enthält im Wesentlichen die Dividendenzahlungen<br />
an Gesellschafter mit Put-Option, Auszahlungen für Zinsen und die Aufnahme und<br />
Tilgung von Darlehen. In diesem Zusammenhang wird auf die Angabe unter Punkt 2.1<br />
„Grundlagen <strong>der</strong> Erstellung“ verwiesen.<br />
Im Rahmen einer Factoringvereinbarung <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> sind <strong>zum</strong> Bilanzstichtag im Inland<br />
entstandene For<strong>der</strong>ungen in Höhe von Mio. EUR 177,7 (Vorjahr: Mio. EUR 144,4) verkauft<br />
worden, die nach Abzug eines Sicherheitseinbehalts zu einem Zahlungszufluss gegenüber<br />
dem Vorjahr in Höhe von Mio. EUR 30,0 geführt haben. Dieser Effekt führte zu einer entsprechenden<br />
Abnahme <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen.<br />
Notes<br />
105
106<br />
6.3 | Risikostrategie<br />
Die sich aus den Finanzinstrumenten des <strong>Konzern</strong>s ergebenden Risiken bestehen aus Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken,<br />
Fremdwährungsrisiken, Ausfallrisiken und Liquiditätsrisiken. Die Unternehmensleitung<br />
ist verantwortlich für die Erstellung und Überprüfung <strong>der</strong> Richtlinien <strong>zum</strong><br />
Risikomanagement für jedes dieser Risiken, die im Folgenden dargestellt werden. Auf<br />
<strong>Konzern</strong>ebene wird zudem das bestehende Marktpreisrisiko für alle Finanzinstrumente<br />
beobachtet.<br />
In diesem Zusammenhang wird auch auf den Risikobericht innerhalb des Lageberichts und<br />
die dortigen Ausführungen <strong>zum</strong> Risikomanagement verwiesen.<br />
Um Liquiditäts-, Währungs- und Zinsrisiken, die durch die Vorfinanzierung von Warenlieferungen<br />
bestehen, möglichst gering zu halten, werden die Finanzströme aktiv durch zentrale<br />
Treasury Managements gesteuert. Das Steuerungssystem umfasst alle Gesellschaften eines<br />
Landes und berücksichtigt landestypische Beson<strong>der</strong>heiten.<br />
Die durch den <strong>Konzern</strong> verwendeten Finanzinstrumente umfassen kurzfristige Kreditlinien,<br />
syndizierte Darlehen, Schuldscheindarlehen und Finanzierungsleasingverhältnisse sowie<br />
Fremdwährungssicherungsgeschäfte.<br />
Da die ANZ<strong>AG</strong> aufgrund branchenüblicher Zahlungsbedingungen gegen Mitte des jeweiligen<br />
Monats kurzfristige Liquiditätsbedarfsspitzen hat, ist <strong>der</strong> Liquiditätssicherung eine<br />
erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet.<br />
Das Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiko resultiert aus dem Saldo <strong>der</strong> kurzfristigen Bankverbindlichkeiten<br />
in Höhe von TEUR 29.450 (Vorjahr: TEUR 9.551) sowie des ausgezahlten Factoringvolumens<br />
von TEUR 160.000 (Vorjahr: TEUR 130.000) abzüglich des kurzfristigen Bankguthabens<br />
über TEUR 21.089 (Vorjahr: TEUR 130.595). Saldiert ergeben sich somit auf variabler<br />
Basis vereinbarte Nettofinanzschulden in Höhe von TEUR 168.361 (Vorjahr: TEUR 18.956).<br />
Der jeweils zugrunde liegende kurzfristige Zinssatz besteht aus dem Referenzzinssatz Euribor<br />
zuzüglich einer Kreditmarge bei den Finanzierungen. Das Zinsrisiko im <strong>Konzern</strong> wird<br />
laufend zentral analysiert und gesteuert. Eine Schwankung des Marktzinsniveaus von +/–<br />
100 Basispunkten hätte eine hypothetische Auswirkung auf das Ergebnis vor Steuern von<br />
+/– TEUR 1.683 (Vorjahr: TEUR 190). Die Auswirkungen von möglichen Zinsschwankungen<br />
werden als mo<strong>der</strong>at bewertet. Zinssicherungsgeschäfte bestehen <strong>der</strong>zeit keine.<br />
Das Translationsrisiko wird mithilfe einer Sensitivitätsanalyse gemessen. Die Währungsanalyse<br />
unterstellt eine Auf-/Abwertung des RON gegenüber dem EURO um +/– 10 Prozent.<br />
Wenn <strong>der</strong> EUR gegenüber dem RON um 10 Prozent auf- beziehungsweise abgewertet<br />
werden würde, ergäbe sich ein um +/– TEUR 2.500 geän<strong>der</strong>tes hypothetisches Ergebnis.<br />
Der Wareneinkauf und Verkauf <strong>der</strong> deutschen Muttergesellschaft erfolgt in EUR, sodass<br />
hier kein Fremdwährungsrisiko aus dem Tagesgeschäft existiert. Der <strong>Konzern</strong> verwendet<br />
Devisenterminkontrakte, um sich gegen einen Teil <strong>der</strong> Transaktionsrisiken von Einkäufen<br />
bzw. Verkäufen von OTC-Produkten in frem<strong>der</strong> Währung abzusichern. Diese Devisenterminkontrakte<br />
werden zur Absicherung des Währungsrisikos eingesetzt. Der Zeitraum, für<br />
den die Devisentermingeschäfte abgeschlossen werden, entspricht dem Zeitraum, in dem<br />
die Fremdwährungstransaktionsrisiken bestehen. Diese werden bis zur Höhe von<br />
50 Prozent <strong>der</strong> entsprechenden Transaktionen abgesichert. Zum <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 bestehen
Fremdwährungsfor<strong>der</strong>ungen in Euro in Höhe von TEUR 892 sowie Fremdwährungsverbindlichkeiten<br />
in Euro mit TEUR 9.991 und in Schweizer Franken mit TCHF 926. Im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr sind TEUR 177 Fremdwährungsgewinne und TEUR 14 Fremdwährungsverluste<br />
in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung erfasst worden. Die Marktwerte <strong>zum</strong><br />
<strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 belaufen sich auf TEUR – 6. Fremdwährungsgewinne und -verluste aus<br />
Liefer- und Leistungsbeziehungen in Fremdwährungen sind in den Posten Sonstige betriebliche<br />
Erträge und Sonstige betriebliche Aufwendungen enthalten.<br />
Die For<strong>der</strong>ungsbestände werden laufend überwacht. Alle Kunden, die mit dem <strong>Konzern</strong><br />
Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer Bonitätsprüfung unterzogen.<br />
Dem Ausfallrisiko ist durch ausreichende Wertberichtigungen Rechnung getragen<br />
worden. Weiterhin wurde durch den Verkauf von For<strong>der</strong>ungen das Ausfallrisiko weiter<br />
reduziert. Das maximale Ausfallrisiko wird grundsätzlich durch die Buchwerte <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Bilanz angesetzten Finanziellen Vermögenswerte angegeben. Hauptrisiken bestehen auf<br />
den jeweiligen lokalen Märkten durch die Abhängigkeit von den dort herrschenden gesetzlichen<br />
Rahmenbedingungen.<br />
Liquiditätsrisiken entstehen aus den Verpflichtungen zur Rückzahlung von Finanzschulden.<br />
Im Geschäftsjahr 2012/13 sind kurzfristige Bankverbindlichkeiten und Inhaberschuldverschreibungen<br />
in Höhe von TEUR 48.297 fällig. Im Geschäftsjahr 2013/14 werden<br />
Schuldscheindarlehen und im Geschäftsjahr 2014/15 Finanzierungsleasingkredite zurückgezahlt.<br />
Zum Bilanzstichtag wurden Inhaberschuldverschreibungen in Höhe von<br />
TEUR 19.240 (Vorjahr: TEUR 15.975) weitgehend von Kunden gezeichnet. Die Laufzeiten<br />
reichen von sechs Monaten bis zu fünf Jahren bei Zinssätzen zwischen 3,00 Prozent und<br />
6,00 Prozent.<br />
Die folgende Tabelle stellt die vertraglich vereinbarten undiskontierten Zins- und Tilgungszahlungen<br />
<strong>der</strong> Finanzschulden im Zeitablauf dar:<br />
Buchwert Cashflows 2012/13 Cashflows 2013/14 Cashflows 2014/15 Cashflows 2015/16 ff<br />
in TEUR Zinsen Zahlungen Zinsen Zahlungen Zinsen Zahlungen Zinsen Zahlungen<br />
Finanzschulden<br />
brutto<br />
<strong>31.</strong>03.2012 94.047 5.445 48.297 1.175 32.085 550 9.875 219 3.790<br />
Buchwert Cashflows 2011/12 Cashflows 2012/13 Cashflows 2013/14 Cashflows 2014/15 ff<br />
in TEUR Zinsen Zahlungen Zinsen Zahlungen Zinsen Zahlungen Zinsen Zahlungen<br />
Finanzschulden<br />
brutto<br />
<strong>31.</strong>03.2011 270.188 12.297 80.376 8.402 147.677 1.033 <strong>31.</strong>524 482 10.611<br />
Die je<strong>der</strong>zeit rückzahlbaren Finanzschulden werden den frühestmöglichen Zeitpunkten<br />
zugeordnet. Die variable Verzinsung kurzfristiger Finanzschulden erfolgt unter <strong>der</strong> Annahme<br />
des durchschnittlichen Zinssatzes im Geschäftsjahr 2012/13.<br />
Notes<br />
107
108<br />
6.4 | Kapitalmanagement<br />
Die übrigen finanziellen Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen innerhalb des nächsten<br />
Geschäftsjahrs fällig. Das durchschnittlich in Anspruch genommene Zahlungsziel beträgt<br />
bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen rund 38 Tage (Vorjahr: 34 Tage).<br />
Ein Marktpreisrisiko aus dem Einkauf im engeren Sinne existiert im Pharmagroßhandel<br />
nicht. Die wesentlichen Preise sowohl auf <strong>der</strong> Ein- als auch auf <strong>der</strong> Verkaufsseite sind regulatorisch<br />
vorgegeben. Bei den nicht bindend festgeschriebenen Preisen erfolgt <strong>der</strong> Verkauf<br />
<strong>zum</strong> Einkaufspreis zuzüglich einer Handlinggebühr und einer Marge.<br />
Der <strong>Konzern</strong> schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab.<br />
Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Rahmenbedingungen auf den Auslandsmärkten könnten zu geringeren<br />
Ergebnisbeiträgen und gegebenenfalls zu einem negativen, nicht zahlungswirksamen Ergebniseffekt<br />
aus Goodwill-Abwertungen führen.<br />
Das Kapitalmanagement <strong>der</strong> <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> umfasst die Zahlungsmittel und<br />
Zahlungsmitteläquivalente, Schulden sowie das Eigenkapital. Das Eigenkapital setzt sich<br />
im Wesentlichen zusammen aus gezeichnetem Kapital, <strong>der</strong> Kapitalrücklage und den<br />
Gewinnrücklagen.<br />
Die ANZ<strong>AG</strong> steuert ihre Kapitalstruktur und nimmt Verän<strong>der</strong>ungen vor unter Berücksichtigung<br />
des Wandels <strong>der</strong> wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Zur Aufrechterhaltung o<strong>der</strong><br />
Anpassung <strong>der</strong> Kapitalstruktur kann die ANZ<strong>AG</strong> unter an<strong>der</strong>em Anpassungen <strong>der</strong> Dividendenzahlungen<br />
an die Anteilseigner vornehmen.<br />
Die Steuerung des Kapitalmanagements orientiert sich an den Interessen und Ansprüchen<br />
<strong>der</strong> Kapitalgeber. Auf Basis <strong>der</strong> Renditeerwartungen auf das eingesetzte Kapital erfolgt die<br />
Steuerung im Wesentlichen ertragsorientiert. Gleichzeitig wird eine ausreichende Ausstattung<br />
aller <strong>Konzern</strong>unternehmen mit Finanzmitteln sichergestellt.<br />
Die Finanzströme <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> werden von zentralen Treasury Managements mit dem Ziel<br />
gesteuert, Liquiditäts-, Währungs- und Zinsrisiken, die durch die Vorfinanzierung von Warenlieferungen<br />
bestehen, möglichst gering zu halten. Das Steuerungssystem umfasst alle<br />
Gesellschaften eines Landes und berücksichtigt die landestypischen Beson<strong>der</strong>heiten. Die<br />
ANZ<strong>AG</strong> weist aufgrund <strong>der</strong> branchenüblichen Zahlungsbedingungen gegen Mitte eines<br />
jeden Monats kurzfristige Spitzen im Liquiditätsbedarf auf. Sie werden aufgrund des geplanten<br />
Umsatzwachstums grundsätzlich weiter ansteigen. Aus diesem Grund und auch<br />
wegen <strong>der</strong> volatilen Rahmenbedingungen auf den Finanzmärkten muss <strong>der</strong> Liquiditätssicherung<br />
unverän<strong>der</strong>t hohe Aufmerksamkeit geschenkt werden. Es wurden eine rollierende<br />
Prognose des kurzfristigen Liquiditätsbedarfs sowie Maßnahmen zur Optimierung <strong>der</strong> Vorräte,<br />
For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen und des Zahlungsverkehrs etabliert.
6.5 | Marktwerte<br />
originärer<br />
Finanzinstrumente<br />
6.6 | Ereignisse nach<br />
dem Bilanzstichtag<br />
Die ANZ<strong>AG</strong> prüft kontinuierlich alternative Finanzierungsinstrumente, um gegen Unwägbarkeiten,<br />
<strong>zum</strong> Beispiel durch die Nichteinhaltung von Finanzierungszusagen, gewappnet<br />
zu sein. Aus kurzfristigen Bankverbindlichkeiten auf Basis variabler Verzinsung resultieren<br />
Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken. Der jeweils zugrunde liegende kurzfristige Zinssatz besteht aus dem<br />
Referenzzinssatz Euribor zuzüglich einer Kreditmarge bei den Finanzierungen. Hypothetisch<br />
würde sich die Schwankung des Marktzinsniveaus von +/– 100 Basispunkten auf das Ergebnis<br />
vor Steuern mit +/– TEUR 1.683 (Vorjahr: TEUR 190) auswirken. Insofern werden<br />
die Folgen möglicher Zinsschwankungen als mo<strong>der</strong>at bewertet. Zinssicherungsgeschäfte<br />
bestehen <strong>der</strong>zeit keine.<br />
Es ist nicht auszuschließen, dass Währungseffekte das Ergebnis beeinflussen. Von beson<strong>der</strong>er<br />
Bedeutung in diesem Zusammenhang ist die Entwicklung des rumänischen RON im<br />
Verhältnis <strong>zum</strong> EUR. Grundsätzlich hat sich das Risikopotenzial in Rumänien durch die<br />
Pflicht <strong>der</strong> Abrechnung von Rx-Produkten in Landeswährung, statt wie bisher zu großen<br />
Teilen in EUR o<strong>der</strong> USD, reduziert. Zur Reduzierung verbleiben<strong>der</strong> Risiken werden in Rumänien<br />
Währungssicherungsgeschäfte abgeschlossen.<br />
in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
Eigenkapital 362.895 350.116<br />
Finanzschulden 94.047 270.188<br />
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 21.089 130.595<br />
Nettofinanzschulden 72.958 139.593<br />
Der Fair Value ist <strong>der</strong> Betrag, zu dem Finanzinstrumente am Bilanzstichtag zwischen sachverständigen,<br />
vertragswilligen und voneinan<strong>der</strong> unabhängigen Vertragsparteien getauscht,<br />
ver- o<strong>der</strong> gekauft beziehungsweise beglichen würden.<br />
Die inländischen Zinssätze für langfristige Finanzschulden lagen zwischen 4,88 Prozent<br />
(Vorjahr: 3,89 Prozent) und 5,88 Prozent (Vorjahr: 5,88 Prozent), die für kurzfristige Finanzschulden<br />
bei durchschnittlich 2,43 Prozent (Vorjahr: 2,15 Prozent).<br />
Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag haben sich nicht ergeben.<br />
Notes<br />
109
110<br />
6.7 | Angabe über<br />
Beziehungen zu<br />
nahestehenden<br />
Unternehmen<br />
und Personen<br />
Die Anteile an <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> werden mehrheitlich von <strong>der</strong> Alliance Healthcare Deutschland<br />
Holdings 1 GmbH, Frankfurt am Main, gehalten. Das oberste, beherrschende Unternehmen<br />
sind die von <strong>der</strong> KKR Management LLC, Wilmington, Delaware, USA, gemanagten<br />
Fonds.<br />
Sämtliche Leistungsbeziehungen im Berichtszeitraum sowie im Vergleichszeitraum sind aus<br />
nachfolgenden Tabellen ersichtlich:<br />
ANZ<strong>AG</strong> Erlöse Aufwendungen<br />
in TEUR 01.04.2011<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
01.09.2010<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
01.04.2011<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
01.09.2010<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
megapharm GmbH 20 0 0 0<br />
Alliance Healthcare<br />
Deutschland Holdings 1 GmbH 458 0 35 0<br />
Alliance Boots Management<br />
Services Limited 60 0 1 0<br />
Alliance Healthcare<br />
(IT Services) Limited 0 0 33 0<br />
Syniq GmbH 0 0 295 188<br />
Vifor Pharma Deutschland<br />
GmbH 0 0 3.380 1.466<br />
Loxxess Pharma GmbH 0 0 1.073 821<br />
Gesamt 538 0 4.817 2.475<br />
Tochterunternehmen Erlöse Aufwendungen<br />
in TEUR 01.04.2011<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
01.09.2010<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
01.04.2011<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
01.09.2010<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
Alliance Boots Management<br />
Services Limited 90 0 0 0<br />
Syniq GmbH 0 0 1.744 1.102<br />
megapharm GmbH 344 0 0 0<br />
Gesamt 434 0 1.744 1.102
ANZ<strong>AG</strong> For<strong>der</strong>ungen Verbindlichkeiten<br />
in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011 <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
megapharm GmbH 8 0 0 0<br />
Alliance Healthcare<br />
Deutschland Holdings 1 GmbH 0 0 0 0<br />
Alliance Boots Management<br />
Services Limited 57 0 0 0<br />
Alliance Healthcare<br />
(IT Services) Limited 0 0 33 0<br />
Syniq GmbH 0 0 10 0<br />
Vifor Pharma Deutschland<br />
GmbH 0 0 72 122<br />
Loxxess Pharma GmbH 0 0 133 106<br />
Gesamt 65 0 248 228<br />
Tochterunternehmen For<strong>der</strong>ungen Verbindlichkeiten<br />
in TEUR <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011 <strong>31.</strong>03.2012 <strong>31.</strong>03.2011<br />
Alliance Boots Management<br />
Services Limited 90 0 0 0<br />
Syniq GmbH 0 0 1 0<br />
megapharm GmbH 25 0 0 0<br />
Gesamt 115 0 1 0<br />
Die Erlöse und Aufwendungen entstanden aus Warengeschäften, Logistikdienstleistungen,<br />
sonstigen Dienstleistungen sowie aus Datenlieferungen. Sie erfolgten zu marktüblichen<br />
Konditionen.<br />
Es sind mit nahestehenden Unternehmen des Mitaktionärs des rumänischen Tochterunternehmens<br />
im Wesentlichen Warengeschäfte (Umsatz im Geschäftsjahr TEUR 90.158, im<br />
Vorjahr: TEUR 25.648, Einkauf im Geschäftsjahr TEUR 0, im Vorjahr: TEUR 0) durchgeführt<br />
worden. Die For<strong>der</strong>ungen betragen TEUR 62.013 (Vorjahr: TEUR 43.684) und die Verbindlichkeiten<br />
betragen TEUR 9 (Vorjahr: TEUR 0).<br />
In diesem Zusammenhang wird auch auf die selbstschuldnerische Bürgschaft zugunsten<br />
<strong>der</strong> Oktal unter Punkt 5.16 „Eventualschulden und Haftungsverhältnisse“ verwiesen.<br />
Der Vorstand <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> hält keine Aktien an <strong>der</strong> <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong>, Frankfurt am<br />
Main. Einzelne Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrats halten Aktien in untergeordneter Stückzahl.<br />
Es wird in diesem Zusammenhang auf die Angaben im Unterpunkt „Aufsichtsrat und Vorstand“<br />
verwiesen.<br />
Notes<br />
111
112<br />
Organe <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
Vorstand<br />
Name Zuständigkeit Wohnort Weitere Mitgliedschaften in<br />
Aufsichtsräten und Kontrollgremien<br />
Dr. Thomas Trümper<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Dr. Ralf Lieb<br />
Finanzen und Personal<br />
Michael Mock<br />
Personal und Logistik<br />
(bis <strong>31.</strong>03.2012)<br />
Wolfgang Traut<br />
Marketing und Vertrieb<br />
(bis <strong>31.</strong>03.2012)<br />
Aufsichtsrat<br />
Bau und Betriebstechnik,<br />
Beteiligungsholding,<br />
Recht, Revision,<br />
Unternehmenskommunikation<br />
ab 01.04.2012:<br />
Bau und Betriebstechnik,<br />
Betriebe, Einkauf, Marketing,<br />
Unternehmenskommunikation,<br />
Vertrieb, Tochtergesellschaften<br />
Debitoren, Controlling/<br />
Risikomanagement, Informatik,<br />
Rechnungswesen,<br />
Treasury und Investor Relations<br />
ab 01.04.2012 zusätzlich:<br />
Personal, Beteiligungsholding,<br />
Investeinkauf, Organisation,<br />
Recht<br />
Einkauf, Personal, Organisation,<br />
Betriebe und Logistik<br />
Weil am Rhein FREICON <strong>AG</strong>, Freiburg<br />
Arnstorf<br />
Bad Homburg<br />
Marketing, Vertrieb Hargesheim<br />
Name Tätigkeit Wohnort Weitere Mitgliedschaften in<br />
Aufsichtsräten und<br />
Kontrollgremien<br />
Prof. Dr. Rainer Lorz<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Wolfgang Bruchhagen<br />
Stellvertreten<strong>der</strong><br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Arbeitnehmervertreter<br />
Rechtsanwalt und Partner<br />
<strong>der</strong> Sozietät Hennerkes,<br />
Kirchdörfer & Lorz, Stuttgart<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
Gesamtbetriebsrats <strong>der</strong><br />
<strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong>,<br />
Frankfurt am Main<br />
Stuttgart internetstores Holding GmbH,<br />
Stuttgart (Mitglied des Beirats),<br />
Dussmann Stiftung & Co.<br />
Kommanditgesellschaft auf<br />
Aktien, Berlin<br />
(Mitglied des Aufsichtsrats),<br />
Mitglied des Stiftungsrats <strong>der</strong><br />
Peter Dussmann Stiftung, als<br />
persönlich haftende<br />
Gesellschafterin <strong>der</strong> Dussmann<br />
Stiftung & Co. KG, Berlin<br />
Remis GmbH, Köln<br />
(Mitglied des Beirats)<br />
Berlin
Name Tätigkeit Wohnort Weitere Mitgliedschaften in<br />
Aufsichtsräten und<br />
Kontrollgremien<br />
Sabine Gatz<br />
Arbeitnehmervertreterin<br />
Gewerkschaftssekretärin im<br />
ver.di-Landesbezirk<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen/Bremen,<br />
Richard Oppenheim Consultant Surrey, Großbritannien<br />
Marco Pagni Mitglied des Boards of Buckinghamshire,<br />
Directors von Alliance Boots, Großbritannien<br />
England<br />
Herbert Pfennig Sprecher des Vorstands <strong>der</strong><br />
Deutsche Apotheker- und<br />
Ärztebank eG, Düsseldorf<br />
Hannover MGL Metro Group Logistics<br />
Warehousing GmbH, Sarstedt<br />
(Mitglied)<br />
Alliance Boots Limited, Alliance<br />
BMP Limited,<br />
Boots Management Services<br />
Limited,<br />
BCM Employment &<br />
Management Services Limited,<br />
Alliance Boots Management<br />
Services Limited,<br />
Alliance Healthcare<br />
Management Services Limited,<br />
Boots International<br />
Management Services Limited,<br />
alle England und Wales,<br />
Alliance Boots Services GmbH,<br />
Switzerland,<br />
Alliance Healthcare Italia S.p.a.,<br />
Italien,<br />
AB Acquisitions Holdings<br />
Limited, Gibraltar,<br />
Alliance Boots GmbH, Schweiz,<br />
Hedef – Alliance Holding<br />
Anonim Sirketi, Türkey,<br />
Boots IP GmbH, Schweiz<br />
Düsseldorf APO Immobilien-<br />
Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Düsseldorf<br />
(stv. Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
Aufsichtsrats bis 29.02.2012),<br />
PEIKER acustic GmbH & Co. KG,<br />
Friedrichsdorf<br />
(stv. Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
Aufsichtsrats),<br />
Internationale<br />
Kapitalanlagegesellschaft mbH,<br />
Düsseldorf<br />
(Mitglied des Aufsichtsrats<br />
bis 30.09.2011)<br />
Apotheken-Rechen-Zentrum<br />
GmbH, Darmstadt<br />
(Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />
Verwaltungsrats),<br />
Börse Düsseldorf<br />
(stv. Mitglied des<br />
Sanktionsausschusses,<br />
Mitglied des Börsenrats),<br />
DFV Deutsche<br />
Familienversicherung <strong>AG</strong>,<br />
Frankfurt am Main<br />
(Mitglied des Aufsichtsrats)<br />
Notes<br />
113
114<br />
Name Tätigkeit Wohnort Weitere Mitgliedschaften in<br />
Aufsichtsräten und<br />
Kontrollgremien<br />
Anthony Roberts<br />
(ab 12.08.2011)<br />
Eckart Roese<br />
Arbeitnehmervertreter<br />
Astrid Rogge-Musall<br />
Arbeitnehmervertreterin<br />
Director Operations IT and<br />
Healthcare Solutions<br />
Alliance Healthcare Division<br />
Regionalleiter Betriebe und<br />
Logistik, Betriebsverbund<br />
Mitte-Nord<br />
Gewerkschaftssekretärin<br />
<strong>der</strong> Bundesverwaltung<br />
ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft,<br />
Berlin<br />
London, Großbritannien Alliance Healthcare (IT<br />
Services) Limited, London<br />
Ranch B.V., Veghel,<br />
Nie<strong>der</strong>lande<br />
Hildesheim<br />
Bergheim<br />
Dr. Manfred Stach Consultant Hamburg Unilever Deutschland Holding<br />
GmbH, Hamburg<br />
(Vorsitzen<strong>der</strong>),<br />
GfK-Nürnberg e. V., Nürnberg<br />
(Gesellschafterausschuss)<br />
Roland Vieth<br />
Arbeitnehmervertreter<br />
Jacobus Bernardus<br />
de Vries<br />
(bis 28.07.2011)<br />
Rita Wutz<br />
Arbeitnehmervertreterin<br />
Mitglied des Betriebsrats<br />
<strong>der</strong> <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong><br />
<strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong>,<br />
Nie<strong>der</strong>lassung Singen<br />
Wholesale Director CEE<br />
Region (Central and Eastern<br />
Europe) <strong>der</strong> Alliance<br />
Healthcare B.V., Veghel<br />
(vormals 's-<br />
Hertogenbosch),<br />
Nie<strong>der</strong>lande<br />
Vorsitzende des<br />
Betriebsrats,<br />
Gruppenleiterin<br />
Warenreklamation/<br />
Retouren<br />
<strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong>,<br />
Nie<strong>der</strong>lassung München<br />
Engen<br />
Oisterwijk, Nie<strong>der</strong>lande Board Member of Alliance<br />
Healthcare Russia, Moskau,<br />
Russland,<br />
Non-Executive Chairman of<br />
Kring-apotheek B.V.,<br />
's-Hertogenbosch, Nie<strong>der</strong>lande<br />
Board Member of ZorgDAS<br />
association,<br />
Den Hague, Nie<strong>der</strong>lande<br />
München
Ausschüsse des Aufsichtsrats<br />
Ausschuss Mitglie<strong>der</strong><br />
Vermittlungsausschuss<br />
(§ 27 Abs. 3 MitbestG)<br />
Prof. Dr. Rainer Lorz<br />
(Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />
Wolfgang Bruchhagen<br />
Marco Pagni<br />
Eckart Roese<br />
Personalausschuss Prof. Dr. Rainer Lorz<br />
(Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />
Wolfgang Bruchhagen<br />
Marco Pagni<br />
Eckart Roese<br />
Prüfungsausschuss Prof. Dr. Rainer Lorz<br />
(Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />
Wolfgang Bruchhagen<br />
Eckart Roese<br />
Dr. Manfred Stach<br />
Investitionsausschuss<br />
(bis 24.11.2011)<br />
Prof. Dr. Rainer Lorz<br />
(Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />
Wolfgang Bruchhagen<br />
Jacobus Bernardus de Vries (bis 28.07.2011)<br />
Eckart Roese<br />
Notes<br />
115
116<br />
Aufsichtsrat und Vorstand<br />
Die Gesamtbezüge <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrats belaufen sich im Berichtszeitraum auf<br />
TEUR 297 (Vorjahr: TEUR 320). Hiervon entfallen TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0) auf variable Vergütungen.<br />
Einzelne Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrats halten Aktien in untergeordneter Stückzahl.<br />
Die Gesamtbezüge <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands belaufen sich im Berichtsjahr auf<br />
TEUR 2.130 (Vorjahr: TEUR 1.567). Hiervon sind TEUR 831 (Vorjahr: TEUR 760) variable<br />
Bestandteile. Ferner wurden Zuführungen zu Pensionsrückstellungen in Höhe von<br />
TEUR 3.992 (Vorjahr: TEUR – 596) vorgenommen.<br />
Für frühere Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands und ihre Hinterbliebenen sind TEUR 5.029 (Vorjahr:<br />
TEUR 5.760) an Verpflichtungen zurückgestellt. Die Gesamtbezüge belaufen sich im Geschäftsjahr<br />
2011/12 auf TEUR 491 (Vorjahr: TEUR 287).<br />
Das Vergütungssystem für die Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands <strong>der</strong> <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> ist<br />
dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtvergütung erfolgsunabhängige fixe und erfolgsbezogene<br />
variable Bestandteile umfasst. Die variablen Vergütungsbestandteile knüpfen an<br />
das <strong>Konzern</strong>ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) an, das um bestimmte Einflüsse und<br />
Faktoren bereinigt wird. An dieser Bemessungsgrundlage partizipieren die Vorstandsmitglie<strong>der</strong><br />
in einem vorab festgelegten prozentualen Umfang. Dieser Umfang sowie die Höhe<br />
des jeweiligen Fixgehalts werden insbeson<strong>der</strong>e unter Berücksichtigung von Aufgaben und<br />
Verantwortung des jeweiligen Vorstandsmitglieds festgelegt. Weiterhin ist in den Verträgen<br />
<strong>der</strong> Vorstandsmitglie<strong>der</strong> die Möglichkeit vorgesehen, eine <strong>der</strong> Höhe nach begrenzte<br />
Ermessenstantieme zu gewähren. Hierdurch soll die Möglichkeit geschaffen werden, beson<strong>der</strong>e<br />
Leistungen in einem Geschäftsjahr über die an das <strong>Konzern</strong>ergebnis anknüpfende<br />
variable Vergütung hinaus zu honorieren; zugleich kann die Ermessenstantieme dazu dienen,<br />
Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> geschäftlichen o<strong>der</strong> wirtschaftlichen Situation des Unternehmens,<br />
auch in Bezug auf etwaige Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> gesetzlichen Rahmenbedingungen im Pharmagroßhandelsmarkt,<br />
angemessen Rechnung zu tragen. Über die Zahlung und konkrete<br />
Höhe dieses zusätzlichen Vergütungsbestandteils kann <strong>der</strong> Aufsichtsrat nach Maßgabe <strong>der</strong><br />
getroffenen vertraglichen Vereinbarungen nach seinem freien Ermessen entscheiden. Die<br />
Struktur des Vergütungssystems wird regelmäßig durch den Aufsichtsrat überprüft.<br />
Darüber hinaus haben alle Vorstandsmitglie<strong>der</strong> unmittelbare Versorgungszusagen erhalten.<br />
Die Zusagehöhe bestimmt sich nach dem Festgehalt und <strong>der</strong> erreichten Dienstzeit und ist<br />
damit nicht an variable Vergütungskomponenten gebunden. Die Vorstandsmitglie<strong>der</strong> haben<br />
Anspruch auf einen Firmenwagen, die hierfür anfallenden Kosten trägt das Unternehmen.<br />
Für den Fall <strong>der</strong> Nichtverlängerung <strong>der</strong> bestehenden Anstellungsverträge besteht in drei<br />
Fällen ein Anspruch auf ein Überbrückungsgeld in <strong>der</strong> Form einer Fortzahlung <strong>der</strong> Festbezüge<br />
für einen Übergangszeitraum. Die jährliche Zuführung zu den Pensionsrückstellungen<br />
ist dem <strong>Konzern</strong>anhang zu entnehmen.<br />
Die individualisierte Angabe <strong>der</strong> Vorstandsvergütungen unterbleibt aufgrund des Hauptversammlungsbeschlusses<br />
vom 5. Oktober 2011.
6.8 | Erklärung nach<br />
§ 161 AktG<br />
6.9 | Gewinnverwendungsvorschlag<br />
des Vorstands<br />
6.10 | Zusatzangaben<br />
Der Vorstand und <strong>der</strong> Aufsichtsrat <strong>der</strong> <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> haben für das Geschäftsjahr<br />
2011/12 die nach § 161 AktG vorgeschriebene Erklärung abgegeben und den Aktionären<br />
dauerhaft zugänglich gemacht. Sie kann unter http://www.anzag.de/de/investorrelations/corporate-governance/entsprechenserklaerung/index.html<br />
eingesehen werden.<br />
Die Gewinn- und Verlustrechnung <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> endet mit einem Jahresfehlbetrag von<br />
TEUR 906 (Vorjahr Jahresüberschuss: TEUR 200).<br />
Inklusive des Gewinnvortrags in Höhe von TEUR 10.929 (Vorjahr: TEUR 10.729) ergibt sich<br />
ein Bilanzgewinn in Höhe von TEUR 10.023 (Vorjahr: TEUR 10.929). Vorstand und Aufsichtsrat<br />
werden <strong>der</strong> ordentlichen Hauptversammlung am 25. September 2012 vorschlagen,<br />
den Bilanzgewinn in die Gewinnrücklagen einzustellen.<br />
Als Aufwand erfasste Honorare für den Abschlussprüfer<br />
Im Geschäftsjahr 2011/12 wurden insgesamt Honorare in Höhe von TEUR 308 an die<br />
KPMG <strong>AG</strong> Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, als Aufwand erfasst (Vorjahr:<br />
TEUR 245), die sich wie folgt unterteilen:<br />
in TEUR 01.04.2011<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
01.09.2010<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
Abschlussprüfungen 308 245<br />
davon für das Vorjahr 93 0<br />
Summe 308 245<br />
Notes<br />
117
118<br />
Im Hinblick auf die Mitteilungen nach §§ 21, 22 WpHG wird auf den <strong>Anhang</strong> des Jahresabschlusses<br />
<strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 <strong>der</strong> <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> verwiesen. Er kann im elektronischen<br />
Bundesanzeiger o<strong>der</strong> unter www.anzag.de eingesehen werden.<br />
Angaben zu Arbeitnehmern (§ 314 Abs. 1 Nr. 4 HGB)<br />
Der durchschnittliche Beschäftigtenstand im Geschäftsjahr 2011/12 und im vorangegangenen<br />
Geschäftsjahr 2011 betrug getrennt nach Gruppen:<br />
01.04.2011<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
01.09.2010<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
Inland 2.791 2.861<br />
Auszubildende (Inland) 125 132<br />
Rumänien 666 637<br />
Litauen 167 165<br />
Gesamtbelegschaft 3.749 3.795<br />
Zu den jeweiligen Bilanzstichtagen setzt sich <strong>der</strong> Beschäftigtenstand im <strong>Konzern</strong> wie folgt<br />
zusammen:<br />
01.04.2011<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2012<br />
01.09.2010<br />
bis<br />
<strong>31.</strong>03.2011<br />
Inland 2.746 2.845<br />
Auszubildende (Inland) 129 122<br />
Rumänien 678 642<br />
Litauen 166 163<br />
Gesamtbelegschaft 3.719 3.772<br />
Frankfurt am Main, den 29. Mai 2012<br />
<strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong><br />
Der Vorstand<br />
Dr. Thomas Trümper Dr. Ralf Lieb
Bestätigungsvermerk<br />
Den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk haben wir wie folgt erteilt:<br />
„Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den von <strong>der</strong> <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> aufgestellten <strong>Konzern</strong>abschluss – bestehend<br />
aus <strong>Konzern</strong>-Bilanz, <strong>Konzern</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung, <strong>Konzern</strong>-Gesamtergebnisrechnung,<br />
<strong>Konzern</strong>-Kapitalflussrechnung, <strong>Konzern</strong>-Eigenkapitalverän<strong>der</strong>ungsrechnung und<br />
<strong>Konzern</strong>-<strong>Anhang</strong> – sowie den <strong>Konzern</strong>lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. April 2011<br />
bis <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 geprüft. Die Aufstellung von <strong>Konzern</strong>abschluss und <strong>Konzern</strong>lagebericht<br />
nach den IFRS, wie sie in <strong>der</strong> EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1<br />
HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in <strong>der</strong> Verantwortung des Vorstands<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> von uns durchgeführten<br />
Prüfung eine Beurteilung über den <strong>Konzern</strong>abschluss und den <strong>Konzern</strong>lagebericht<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere <strong>Konzern</strong>abschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung <strong>der</strong> vom<br />
Institut <strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />
dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den <strong>Konzern</strong>abschluss<br />
unter Beachtung <strong>der</strong> anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch<br />
den <strong>Konzern</strong>lagebericht vermittelten Bildes <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />
auswirken, mit hinreichen<strong>der</strong> Sicherheit erkannt werden. Bei <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong><br />
Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das<br />
wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des <strong>Konzern</strong>s sowie die Erwartungen über mögliche<br />
Fehler berücksichtigt. Im Rahmen <strong>der</strong> Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im <strong>Konzern</strong>abschluss<br />
und <strong>Konzern</strong>lagebericht überwiegend auf <strong>der</strong> Basis von Stichproben beurteilt.<br />
Die Prüfung umfasst die Beurteilung <strong>der</strong> Jahresabschlüsse <strong>der</strong> in den <strong>Konzern</strong>abschluss<br />
einbezogenen Unternehmen, <strong>der</strong> Abgrenzung des Konsolidierungskreises, <strong>der</strong> angewandten<br />
Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und <strong>der</strong> wesentlichen Einschätzungen<br />
des Vorstands sowie die Würdigung <strong>der</strong> Gesamtdarstellung des <strong>Konzern</strong>abschlusses und<br />
des <strong>Konzern</strong>lageberichts. Wir sind <strong>der</strong> Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />
sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht<br />
<strong>der</strong> <strong>Konzern</strong>abschluss den IFRS, wie sie in <strong>der</strong> EU anzuwenden sind, und den ergänzend<br />
nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und<br />
vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des <strong>Konzern</strong>s. Der <strong>Konzern</strong>lagebericht<br />
steht in Einklang mit dem <strong>Konzern</strong>abschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes<br />
Bild von <strong>der</strong> Lage des <strong>Konzern</strong>s und stellt die Chancen und Risiken <strong>der</strong> zukünftigen Entwicklung<br />
zutreffend dar.“<br />
Frankfurt am Main, den 29. Mai 2012<br />
KPMG <strong>AG</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Winkler Drinhausen<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin<br />
Notes<br />
119
120<br />
Versicherung des Vorstands<br />
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen<br />
<strong>der</strong> <strong>Konzern</strong>abschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild<br />
<strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des <strong>Konzern</strong>s vermittelt und im <strong>Konzern</strong>lagebericht<br />
<strong>der</strong> Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des <strong>Konzern</strong>s<br />
so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild<br />
vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken <strong>der</strong> voraussichtlichen Entwicklung<br />
des <strong>Konzern</strong>s beschrieben sind.<br />
Frankfurt am Main, den 29. Mai 2012<br />
<strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong><br />
Der Vorstand<br />
Dr. Thomas Trümper Dr. Ralf Lieb
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong><br />
Pharmazeutische Großhandlung<br />
Solmsstraße 25<br />
60486 Frankfurt am Main<br />
Telefon + 49 69 79203-0<br />
Telefax + 49 69 79203-369<br />
Herstellung<br />
Inhouse produziert mit FIRE.sys,<br />
Universitätsdruckerei<br />
H. Schmidt GmbH & Co. KG, Mainz<br />
Notes<br />
121