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BT 2 Thema des Tages Sonntag, 8. Januar 2012 Flucht ins warme Nest ie Stimmung im Hand- Dwerk allgemein ist gut, die Auftragsbücher sind gefüllt. Die aufkommende allgemeine Verunsicherung hat das Handwerk noch nicht erreicht. Getragen wird die gute Handwerkskonjunktur von der glücklicherweise wieder positiven Auftragslage bei den Bauund Ausbauhandwerken. Inflations- und Euroängste einerseits und niedrige Zinsen sowie die hiesige gute Beschäftigungslage andererseits verstärken den Trend zum Privaten. Es wird wieder in die eigenen vier Wändeinvestiert. Wenn es in der Welt ungemütlicher wird, flüchtet man ins warme nn Nest – und dies ist wort- wörtlich gemeint, denn energetische Bau- und Sanierungsmaßnahmennehmen einen wichtigen Teil im Auftragsbestand ein. Eine anhaltende hohe Nachfrage hat auch die Geschäfte der konsumnahen Handwerksbranchen belebt. Das Kfz- Gewerbe hat sich ebenfalls gut erholt. Der Pkw- und Nutzfahrzeugabsatz hat zwar etwas nachgelassen, aber der Reparatur- und Servicebereich ist stabil geblieben. Sehr zufrieden sind auch die handwerklichen Zulieferer, die von der expandierendenExportwirtschaft profitieren konnten. Eine Verschlechterung der Situation wird erwartet, wenn es in der Binnenwirtschaft und bei der Konsumbereitschaft der Verbraucher zu Rückgängen kommt. Es bestehen Befürchtungen, dass es aufgrund der Staatsschuldenproblematik auch wieder zu einer Bankenkrise kommt und dann die Kreditversorgung der kleineren und mittleren Unternehmen des Handwerks gefährdetwird. Die gute Beschäftigungslage im Bereich der Kreishandwerkerschaft lässt aber hoffen, dass es so schnell nicht dazu kommen wird. Frank Tischner, Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf Volle Auftragsbücher vermelden die Wirtschaftsexperten imKreis. Heimische Wirtschaft kaum tangiert Euro-Krise hatte keinen großen Einfluss auf die Region ie Euro-Krise war das Dgroße Stichwort des Wirtschaftsjahres 2011 und wird die Schlagzeilen wohl noch eine Weile beherrschen. Das bedeutet auch, dass die Krise noch nicht überstanden ist. Ein Blick Weltweit gefragte Produkte ch habe den Eindruck, Idass sich die sehr gute wirtschaftliche Entwicklung dieses Jahres –auchim Kreis Warendorf–nicht von den europäischen Finanzproblemen tangieren lässt. Produkte aus dem Kreis Warendorfsind auchweiterhin weltweit gefragt. Unsere Exportquote lag bei 38,4 Prozent, im Maschinenbau sogar bei 55,5 Prozent. Die Unternehmer wünschen sich, dass die Regierungen die Probleme in den Griff bekommen. Probleme bei der Kreditvergabe an Unternehmen sind uns nicht bekannt –die Kreditzinsen bewegen sich auf einem historischen Tiefststand. Zudem gibt es meines Empfindens derzeit keinen Grund, darüber zu spekulieren, ob und wann uns die nächste Krise erreichen könnte. Ichgehe davonaus, dass sichdie gute wirtschaft- auf die Arbeitslosenzahlen und die Wirtschaftsdaten in Deutschland zeigt jedoch, dass wir vonder Krise in vielen Bereichen verschont wurden. Wie inden vergangenen Jahren haben wir Fachleute liche Entwicklung noch eine ganze Weile fortsetzen wird. Richtig ist aber auch, dass sich Umsätze und Exportquoten nicht über Jahre hinweg auf überdurchschnittlichen Werten festhalten lassen. Wenn es dann mal etwas weniger wird, gehört das zu den turnusgemäßen konjunkturellenSchwankungen –das hat längst noch nichts mit dem Begriff Michalczak-Hülsmann aus verschiedenen Bereichen des Wirtschaftslebens im Kreis Warendorf zuihrer Erfahrung mit dem vergangenen Wirtschaftsjahr befragt und um einen Ausblick auf 2012 gebeten. Hier sind ihre Antworten. „bergab“ zu tun. Jetzt ist die Zeit, in der Unternehmen in die zukünftige Entwicklung investieren müssen –das betrifft die technologische Weiterentwicklung vonProdukten und die Unternehmensmodernisierunggenauso wie die Personalentwicklung. Hier bieten wir den Unternehmen unsere Unterstützung und Zusammenarbeit an. Mit dem neu gegründeten Hochschul- Kompetenzzentrum tragen wir dazu bei, dass die von den Unternehmen benötigten Fachkräfte im Kreis Warendorf ausgebildet werden können. Außerdem ist die gfw ist für die unterschiedlichsten Förderprogramme akkreditiert. Mit der Potenzial-Beratung zum Beispiel fördern wir Modernisierungsprozesse oder die Personalentwicklung. Petra Michalczak- Hülsmann, gfw Auslastung gesichert iemand kann behaup- Nten, die finanz- und wirtschaftspolitische Situation des kommenden Jahres und deren Auswirkungen auf die sogenannte „Realwirtschaft“ sicher einschätzen zu können. Was wir gegenwärtig sehen, sind gute und zum Teil goldene Bilanzergebnisse. So manches Unternehmen im Zuständigkeitsbereich unsererIGMetall hat die sehr guten Ergebnisse des Rekordjahres 2008 nur knapp verfehlt, erreicht oder sogar übertroffen. Die Auftragsbücher in der Metallindustrie sind gut gefüllt, Auslastung ist gesichert bis weit in das neue Jahr hinein. Dasselbe gilt für die meisten Handwerksbetriebe in unserem Zuständigkeitsbereich. Aber die Lage ist veränderlich. Die Bedingungen für wirtschaftliches Handeln ändern sich immer schneller. Entscheidend ist, wie sichder Euro entwickelt. Wirhalten es für falsch, die Rettung des Euroausschließlichüber den Abbau der Verschuldung anzugehen, denn die aktuelle Krise istmaßgeblich auf schwere Fehlentwicklungen auf den Finanzmärktenzurückzuführen. Seit der letzten Krise ist wenig bis nichts geschehen, um für Regulierung Schmidt zu sorgen. Wir brauchen die Besteuerung der Finanzmärkte. Die Verursacher einer Krise müssen bei deren Bewältigung mithelfen. Maßnahmen zur Konsolidierung der Staatshaushalte sind richtig und wichtig. Konsolidierung ohne Investitionen aber reicht nicht. Die IG Metall fordertdeshalb ein Europäisches Aufbauprogramm mit dem klaren Vorrang vonInvestitionen in der Realwirtschaftund die sozial und ökologisch orientierte Ausrichtung auf die Leitmärkte der Zukunft. Wichtig istdie klareZukunftsausrichtung der Eurozone und die Bereitschaft zur gemeinschaftlichen Haftung. Jürgen Schmidt, IG Metall
WA 3 Lokales Sonntag, 8. Januar 2012 Ein bisschen Spaß muss sein Humortrainer Alexander Schwarz erlebt einen Boom bei seinen Seminaren Lachen ist gesund, sagt der Volksmund. Gleichzeitighält sich dieRedewendung„Spaß beiseite!“ im Wortschatz der Deutschen. Über Humor als solchen sprach BLICKPUNKT- Redakteurin Silke Diecksmeier mit Humortrainer Alexander Schwarz. Wie wichtig ist Humor als menschliche Eigenschaft für Sie? Schwarz: Humor ist angeboren, er gerät nur oftins Hintertreffen. Für mich ist es aber eine der wichtigsten Eigenschaften überhaupt. Man muss nur mal einen Paarforscher fragen. Die meisten sagen: Mein Partner muss Humor haben. Mit Humor fallen einem Kontakte einfach leichter. Schon ein Lächeln allein wirkt sympathisch. Info Eine ernste Angelegenheit m4.Februar (Samstag) Abietet das Haus der Familie von12.30 bis 18 Uhr ein Seminar unter dem Motto „Humor ist eine ernste Angelegenheit“ an. Humor ist nicht nur erwiesenermaßen gesund, reduziert Stress, Schmerz und Müdigkeit, sondern schafft kreative Potenziale, aktiviert Entscheidungsprozesse und hilft bei der Bewältigung von Krisen. Die Leitung hat Alexander Schwarz. Anmeldungen sind unter � 02581/2846 möglich. Sie sagen Humor istangeboren. Kann ich ihn trotzdem trainieren? Schwarz: Man kann trainieren, wie man seinen Humor einsetzt und sichüberlegen, wie sein eigener Humor wirkt. Mit Humor kann man einigen Leuten auch ganz schön auf die Füße treten. Dann ist erverletzend. Andere verstehen meine Art von Humor vielleicht gar nicht. Zudem versuchen wir in meinen Seminaren den Zugang zum Humor zu erreichen. In Unternehmen wird pro Tag zwei bis viermal gelacht. Ein Kind dagegen lacht 400Mal am Tag. Wie ist denn die Resonanz auf Ihre Seminare? Schwarz: Ich erlebe einen echten Boom. Gerade im Tonnentausch in zweiter Phase WARENDORF.Inden kommenden Tagen erfolgt die Abholung der alten Rest- und Biomülltonnen in den Warendorfer Ortsteilen. Einen/ Müssingen wird abmorgen (9. Januar) bis Mittwoch (11. Januar) angefahren, Freckenhorst ab Mittwoch (11.Januar) bis Freitag (13. Januar). Die Tonnen in Hoetmar und Milte werden am Freitag und Samstag (13.und 14.Januar) abgeholt. Damit wäre der durch den Entsorgerwechsel nötig gewordene Tonnentausch abgeschlossen. Die Bewohner werden gebeten, die Tonnen ab 6Uhr morgens des ersten Einsammeltages bereitzustellen. Rückfragen beantwortet das Unternehmen unter � 02581/54 66 66. Moment verstehen die Leute, wasich da eigentlichmache. Worauf führen Sie das zurück? Schwarz: Es hat mit den Werten in der Gesellschaft zu tun. Zurzeit findet ein Wertewandel statt. Die Bedeutung der „Hard Skills“, also der harten Fakten im Lebenslauf, geht zurück, die „Soft Skills“ werden wieder wichtiger. Und da gehört Humor dazu. Man geht wieder zurück auf den Menschen an sich. Eine gewagte These, die sicher nicht jeder unterschreiben würde. Schwarz: Die Entwicklung ist ja Foto: pixelio noch nicht abgeschlossen. Aber ich kenne Unternehmen, die haben das jetzt schon verstanden. Und andere halt noch nicht. Kommen wir zurück auf Ihr Seminar.Was genau passiert dort? Schwarz: In Warendorf wird esein Impulstag. Es geht also, wie der Name schon sagt, darum, Impulse zu geben. Mit Schwarz Übungen soll alles erlebbar gemacht werden. Ich bin kein Theoretiker. Wir erfahren Humor also über das Tun. Die Übungen stammen unter anderem aus dem Improvisationstheater, der Clownerie und der Gestalttherapie. Der Hauptunterschied zu anderen Seminaren ist nur: Wir machen erst einmal und reden dann darüber. Dabei arbeiten wir mit dem besten Abfallprodukt der Welt. Das da wäre? Goldankauf in Telgte Königstraße 23 ·48291 Telgte Ob Zahngold, Altgold, Bruchgold, Münzen, Ketten, Ringe, Zinn, versilbertes Besteck, Edelmetalle aller Art … Wir vom Zürich Edelmetallhandel kaufen Ihr Altgold zu fairen Preisen, seriös und diskret an. Sie erreichen uns: Mo. –Fr. von 9–18Uhr und Sa. 10– 14 Uhr. Lassen Sie sich von uns unverbindlich ein Angebot erstellen. Wir freuen uns auf Sie Ihre Seydi Celik vom Zürich Edelmetallhandel. Ihr Ansprechpartner in Telgte unser Filialleiter Georg Lebok. Schwarz: Das Lachen! WIEDERERÖFFNUNG Kurz notiert Sassenberg begeht Neujahrsempfang SASSENBERG. Heute (8. Januar) findet um11Uhr der Neujahrsempfang der Stadt Sassenberg statt. Dazu sind alle Vereine, Verbände sowie die Bürgerschaft herzlich ins Rathaus eingeladen. Bildungswerk: Programm ist da FRECKENHORST. Das 51. Veranstaltungsprogramm des Katholischen Bildungswerks Freckenhorst ist erschienen. In der Regel finden am 2. Montagabend des jeweiligen Monats Vortrags- und Gesprächsabende im Kaminraum des Pfarrheims statt. Der erste Vortragsabend findet bereits morgen (9. Januar) um 20 Uhr im Kaminraum des Pfarrheims Im Kreuzgang in Freckenhorst statt. Die Kinderkrankenschwester Tanja Salaj spricht zum Thema: „Erste Hilfe für die Jüngsten –Notfälle im Säuglings- und Kindesalter“. Warendorfer Straße 30 48361 Beelen Telefon BRUMMERT 02586 -881882 Toilettenwagenverleih Für alle Festlichkeiten (Polterei, Geburtstage etc.) Tarner Sassenberg Tel. (0 25 83) 33 69 +(01 60) 1809931 Königstraße 23 ·48291 Telgte ·Tel. 01 76/76 46 73 77 Nordstraße 47 ·59269 Beckum ·Tel. 01 76/62 44 79 37 Uhren-Batteriewechsel &Schmuck-Reparatur-Service
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