Auktion 69 - Antiquariat und Auktionshaus Schramm, Kiel
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H A n D S c H r I F t e n H a n d s c H r i f t e n – au to g r a p H e n<br />
10 groth, klAus (Heide 1819–1899 <strong>Kiel</strong>). Eh. 6-zeiliges Gedicht mit Unterschrift. Datiert<br />
‚<strong>Kiel</strong>, 16 März 1883’. 1 S. auf Doppelblatt. (31) 300,-<br />
‚Handschrift. As ik de schönste Handschrift schrev, do weer keen Minsch, de darum gev. Nu ik se schriev,<br />
as man so schrift (Wat) man to’n Satz den drucker gift, Nu mutt ikk jede Wek förwahr Provschrieben, as<br />
in Schol sogar.’. – Im Kopfsteg Schnörkelmonogramm ‚KG’.<br />
11 hAndwerksk<strong>und</strong>schAft für den aus Eutin stammenden Johann Carl Friedrich Evers.<br />
Briefbogen, datiert 19ten Februar 1849 mit 1 lithogr. Ansicht von Lütjenburg (11 × 15 cm);<br />
Blattgröße 26,5 × 21,5 cm. Mit Siegel <strong>und</strong> fünf Unterschriften. Gefaltet (47) 2 0 0 , -<br />
In der Ansicht handschriftlich ‚Gesellen-Schein’. – ‚Wir indes unterschriebene sämmtliche Sattler – Gesellen<br />
der Brüderschaft zu Lütjenburg, bescheinigen hiermit, daß … als rechtschaffender Geselle aufgenommen.’.<br />
– Etwas angestaubt, Siegel etwas abgeplatzt.<br />
12 hAndwerksk<strong>und</strong>schAft für Hans Seiffert in schönberg zur Ausübung des Tischler-<br />
<strong>und</strong> Zimmereihandwerks im Preetzer District. Datiert 29. August 1826. Vorgedruckter<br />
Text mit Eintragungen von alter Hand <strong>und</strong> verschiedenen Unterschriften<br />
sowie Papiersiegel. 4 S. 4°. (47) 100,-<br />
13 kiel. – klotz, emil (Stadtverordneter <strong>und</strong> Senator; <strong>Kiel</strong> 1812–1887). Sammlung von<br />
handschriftlichen Stammbüchern, Reisebüchern, Gedichtsammlungen u.a. von Emil<br />
Klotz <strong>und</strong> seinen Töchtern. Teils mit Bleistiftzeichnungen u.a. Meist Ldr.-Bde. oder<br />
Lwd.-Bde. d. Zt. (47) 480,-<br />
Enthält von Emil Klotz: 1. Stammbuch. Mit Fre<strong>und</strong>schaftsbek<strong>und</strong>ungen von Ahrens, Zeller, Timm,<br />
Merz, Dahlberg, Witte, Meislahn u.a. aus Lübeck (bzw. Fehmarn) sowie von Tarone, Müller, Diederichsen,<br />
Klotz, Meissner, Neuber u.a. aus <strong>Kiel</strong>. 2. Reise nach Braunschweig <strong>und</strong> dem Harz 1856. 3. Reisebuch<br />
nach Neapel 1852. 4. Tagebuch nach der Sächsischen Schweiz – Wien u. zum Salzkammergut u. nach<br />
dem Harze 1855. 5. Gelegenheitsgedichte. 1835–1838. – Und von seinen Töchtern Magda <strong>und</strong> Mary<br />
Klotz: 1. Polterabend-Scherze 1884. 2. Gewerbeschule 1881. 3. Gelegenheitsgedichte gesammelt 1865.<br />
4. ‚Goldkörner!’ deren Aechtheit ich selbst erprobt. 1868. – Dabei: Zahlreiche hs. Briefe, Photographien<br />
u.a. meist der Familie Hamann, um 1920–1950.<br />
14 –. wilhelm ii. (Kaiser von Deutschland, König von Preussen. Berlin 1859–1941<br />
Doorn). Hs. Patent mit eh. Unterschrift u. vorgedrucktem kalligraphischem Briefkopf<br />
m. Adler. Neues Palais (Potsdam), den 23. Dezember 1895. 7 hs. Zeilen. Mit blindgepr.<br />
Siegel. 4°. (7) 150,-<br />
‚Patent als Geheimer Regierungsrath für den ordentlichen Professor an der philosophischen Fakultät der<br />
Universität <strong>Kiel</strong> Dr. Johannes Reinke’. – J. Reinke (Botaniker, Philosoph. Ziethen 1849–1931 Preetz) war<br />
u.a. Mitbegründer der Deutschen Botanischen Gesellschaft <strong>und</strong> Leiter des Botanischen Gartens in <strong>Kiel</strong>.<br />
15 kollwitz, k äthe (Königsberg 1867–1945 Moritzburg). Eh. Brief mit Unterschrift an<br />
Herrn Jessen. Datiert ‚15. Februar 1903’. 2 1/2 S. auf Doppelblatt. (31) 400,-<br />
Die Künstlerin Käthe Kollwitz schreibt an Herrn Jessen ‚Auf Anregung des Herrn Bloch’, um ihn ‚zu<br />
fragen, ob [er] für eine Dame, die Kunstgewerblich geschult ist <strong>und</strong> ein längeres Künstlerisches Studium<br />
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