Wasser: (k)ein Recht für alle? - Stiftung Bildung und Entwicklung

Rückgang des Sterberisikos [in %]
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Ein Zeitsprung von 300 Jahren:
Mumbai, 2007 = London, 1707
Es gibt noch Hoffnung! Die Geschichte hat gezeigt, dass die Einführung eines umfassenden
Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungssystems in Großstädten wie London und New York
erheblich zur Gesundheit der Bevölkerung beitrug – durch Wasser übertragene Krankheiten wie
Cholera wurden dadurch besiegt. Ohne die ständige Belastung durch Krankheiten lebten die
Menschen nun länger und produktiver, und mit der Zeit war es ihnen möglich, große Fortschritte
bei der menschlichen Entwicklung zu machen. Unsere Aufgabe heute ist es, diese Fortschritte
dort zu wiederholen, wo es immer noch keine gute Wasser- und Sanitärversorgung gibt.
Ägypten
Uganda
Verbesserte Sanitärversorgung
20 WASSER: (K)EIN RECHT FÜR ALLE?
Peru Kamerun
Verbesserte Wasserversorgung
UNDP-Forschungsergebnisse
belegen, dass eine
verbesserte Wasser- und
Sanitärversorgung die
Kindersterblichkeit stark
vermindern kann.
Investitionen in
die Wasser- und
Sanitärversorgung könnten
viel bewirken,
damit das Millenniums-
Entwicklungsziel Nr. 4
erreicht wird: „Die
Kindersterblichkeit senken!“
Seitdem Anfang der 1980er Jahre in Orangi, einem Elendsviertel von Karatschi in Pakistan,
die Kanalisation in Betrieb genommen wurde, ist die Säuglingssterblichkeit dort von 130 Todesfällen
pro 1.000 Lebendgeburten auf heute unter 40 zurückgegangen.
Staatsregierungen sowie Regional- und Kommunalverwaltungen müssen handeln,
indem sie die Wasser- und Sanitärversorgung und das Gesundheitswesen zu Prioritäten erklären.