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042_kino. previews. fi lmtipps.
Die Drei Musketiere Kinostart: 01.09.2011
Paul W. S. Anderson ist bisher hauptsächlich durch eher durchschnittliches
Material wie die „Resident Evil“-Reihe oder „Aliens vs. Predator“
aufgefallen – ganz off ensichtlich hat er also ein Faible für Science
Fiction. Sein neues Werk fällt diesbezüglich aus dem Rahmen, erzählt
es doch die wohlbekannte Geschichte des hitzköpfi gen D’Artagnan, der
sich noch als vollwertiges Mitglied der Musketiere Aramis, Porthos und
Athos etablieren muss. Ein geschlossenes Auftreten wäre nur von Vorteil,
schließlich strebt Kardinal Richelieu (Christoph Waltz) nach Macht
und muss dringend aufgehalten werden. Statt originalgetreuer Dumas-
Adaption wird die Story um oftmals hanebüchene Actionsequenzen
ergänzt, die treuen Musketier-Fans (falls es so was gibt) eventuell
aufstoßen werden – der Rest freut sich über schwertlastiges Popcorn-Kino in 3D.
Conan Kinostart: 08.09.2011
Die Neuaufl age von „Conan“ ist eines dieser Filmprojekte, das von
vornherein ziemlich kritisch beäugt wurde. Zum einen sind viele Leute
Remake-übersättigt, zum anderen galt es, große Fußstapfen zu füllen: Mit
dem Original von 1982 hat Arnold Schwarzenegger seine Filmkarriere
ins Rollen gebracht und unser Bild von Conan nachhaltig geprägt. Nun
schlüpft Jason Momoa in die Rolle des Cimmeriers, was ebenfalls belächelt
worden ist – im Vergleich zu Arnold sei er einfach zu schmal. Doch
allen negativen Vorverurteilungen zum Trotz darf man Hoff nung hegen:
Momoa hat in der fantastischen US-Serie „Game of Thrones“ jüngst sehr
überzeugend einen vergleichbaren Charakter gespielt, darüber hinaus
scheut sich Regisseur Marcus Nispel nicht, seinen Titelhelden für ein
erwachsenes Publikum wüten zu lassen. Hat ’ne Chance verdient!
Freunde mit gewissen Vorzügen Kinostart: 08.09.2011
Eine Geschichte, die kaum direkter aus dem Leben gegriff en sein könnte:
Jamie ist mächtig verknallt in Dylan und überzeugt ihn sogar davon, sein
bisheriges Leben Vergangenheit sein zu lassen, damit er zu ihr nach New
York ziehen kann. Alsbald stellen die zwei Turteltauben allerdings fest,
dass sie ihre alten Beziehungen noch nicht verarbeitet haben und es mit
einer neuen daher schwierig werden würde. Da sie natürlich auch nicht
komplett voneinander lassen können, entscheiden sie sich zur Freundschaft
mit gewissen Vorzügen. Was auf dem Papier klar abgesteckt und
schön unverbindlich wirkt, ist genau das letzten Endes natürlich nicht
– beiden ist insgeheim längst klar, dass sie mehr wollen...leichtes Material
für einen Kinoabend zu zweit, bei dem dank Justin Timberlake und Mila
Kunis beide Seiten auf ihre Kosten kommen!