Bewährte Kampagne

Wirtschaft: Was ist in der Branche los, wie sieht es im Markt aus?
Köpfe: Wer ist gekommen, wer geht wohin und wer wurde befördert?
Leifheit erfolgreich
Mit 211 Mio. Euro Umsatz hat der Leifheit-Konzern
2010 das gute Vorjahresniveau
übertroffen (2009 um den Badbereich
bereinigt: 207 Mio. Euro). Nach
dem Verkauf des Badbereichs im Juni
2010 fokussiert Leifheit sein Geschäft auf
Produktion und Vertrieb von Haushaltswaren
und gliedert sich in die Segmente
„Markengeschäft“ (Leifheit, Dr. Oetker
Backgeräte, Soehnle)
und „Volumengeschäft“
(Birambeau und
Herby).
Das Markengeschäft
schloss
mit 172 Mio.
Euro Umsatz
über dem Vorjahresniveau
ab
(2009: 170 Mio
.Euro), obwohl im Umsatz 2009 noch das
inzwischen veräußerte Leiterngeschäft
mit etwa 6 Mio. Euro enthalten war. Der
Umsatz im Heimatmarkt Deutschland
wuchs dabei auf 86 Mio. Euro (2009: 84
Mio. Euro).
Das Volumengeschäft mit den Produkten
von Birambeau (Küche) und Herby (Wäschepflege)
konnte seine Umsätze im
Jahresvergleich von 36 auf 39 Mio. Euro
steigern. Konzern-Chef Georg Thaller: „Im
letzten Jahr haben wir gezeigt, dass die
Fokussierung auf den Haushaltsbereich
den Grundstein für weiteres Wachstum
bildet. Diesen Weg werden wir weiter
fortschreiten.“
Solac mit 10 % plus
Elektrogeräte Solac Vertrieb GmbH aus
Altendiez bei Limburg konnte das Jahr
2010 erneut mit einem Umsatzwachstum
von insgesamt 10 % zum Vorjahr erfolgreich
abschließen. Basierend auf diesem
guten Entwicklungspolster
der
vergangenen Jahre,
strebt die Firma
Solac für das Jahr
2011 eine weitere
Umsatzsteigerung
an.
Neben der reinen
Umsatzzielerreichung
wird es zukünftig
verstärkt darum gehen, die dauerhafte
Existenz der Firma durch ein
stringentes Profitabilitätsprogramm sicherzustellen.
„Nach Umsetzung einer konsequenten
Vertriebsstrategie und eines klugen Marketing-Mix
innerhalb der vergangenen Jahre,
geht es nun darum, Solac in den kommenden
2 - 3 Jahren basierend auf dieser
verbesserten, neuen Ausgangsbasis und
erstmalig seit Übernahme durch die Cegasa
Gruppe, wieder deutlich in die Gewinnzone
zurückzuführen“, erläutert Vertriebs-
und Marketingleiter Andreas
Jansen.
BeSt BRanDS
Zum achten Mal in Folge wurden die best-brands-Awards
in München verliehen. Das Besondere an der best brands-
Auszeichnung ist, dass nicht eine Jury, sondern die Konsumenten
über die Gewinner entscheiden – denn die
prämierten Kandidaten werden in einer repräsentativen
GfK-Studie an zwei wesentlichen Kriterien gemessen: an
ihrem tatsächlichen wirtschaftlichen Markterfolg und an
der Beliebtheit ihrer Marke in der Wahrnehmung der Verbraucher. Kein anderes
Markenranking hat bisher beide Facetten der Markenstärke berücksichtigt.
Trotz starker Konkurrenz aus den Reihen der Anbieter von langlebigen Gütern
sowie Gütern des täglichen Gebrauchs konnten sich einige Home-Appliance-
Anbieter bestens behaupten.
Als beste Unternehmensmarke wurde Volkswagen gekürt, dicht gefolgt von
Miele. Und mit Siemens kam auf Rang fünf ein weiterer Anbieter von Home
Appliances in die Top Ten. Ebenfalls Platz zwei hinter Lego belegte Miele in
der Kategorie Beste Produktmarke, noch vor Nivea und Tchibo. Als einziger
Hersteller von Hausgeräten ist Miele somit seit 2005 ununterbrochen unter den
Top Ten der besten Produktmarken vertreten, belegte 2009 hier sogar den ersten
Rang. Im fünften Jahr in Folge gehört der Hausgerätehersteller zusätzlich zu den
besten fünf Unternehmensmarken.
Und in der Kategorie beste Wachstumsmarke belegte LG hinter Apple iPhone
Platz zwei und De‘Longhi errang dank der Verzehnfachung seines Umsatzes in
acht Jahren Platz fünf.
„Die Auszeichnung als eine der ‚besten Wachstumsmarken‘ in Deutschland zeigt
uns, dass unsere Brand-Strategie aufgegangen ist: Von einer Marke, von der man
schon mal gehört hat, haben wir uns nun zu einer Marke entwickelt, die jeder
kennt“, so LG-Senior Marketing Manager Jason Schiess. „LG hat sich in den
vergangenen Jahren immer fester im Bewusstsein der Verbraucher etabliert –
diesen Prozess werden wir auch zukünftig mit innovativer Kommunikation und
unternehmerischem Wachstum beschleunigen.“
Die starke Platzierung beim best brands-Award unterstreicht auch den kometenhaften
Aufstieg, den die Marke De’Longhi auf dem deutschen Markt vollzogen
hat. Unter der Leitung von Geschäftsführer Helmut Geltner konnte das Unternehmen
seine Marktanteile in den vergangenen Jahren stetig erhöhen und
den Umsatz innerhalb von acht Jahren verzehnfachen. „Im Umfeld der anderen
Premiummarken fühlen wir uns ausgesprochen wohl und hoffen, dass wir auch in
Zukunft weiter so erfolgreich sein werden“, so Helmut Geltner.
DySon
Zum 1. Januar 2011 hat das britische Technologieunternehmen
Dyson am deutschen Standort in Köln den
beiden Führungskräften Carsten Ritter und René Némorin
Prokura erteilt.
Geschäftsführer Erich Geisser: „Wir wachsen rasant
und haben uns für die Zukunft viel vorgenommen.
Daher ist es notwendig, die Verantwortungsbereiche
für Entscheidungen im Management zu erweitern. Ich
freue mich, Carsten Ritter und René Némorin die geschäftliche
Vollmacht als Anerkennung für ihre jahrelange
erfolgreiche Arbeit übertragen zu können.“
Carsten Ritter ist bereits seit Gründung der deutschen
Niederlassung im Jahre 1998 für Dyson tätig, zunächst als Sales Director für das
Geschäftsfeld Bodenpflege. Seit 2007 verantwortet er
als Director Commercial Business den damals neu geschaffenen
Geschäftsbereich Dyson Airblade.
René Némorin startete 1999 als Diplom-Kaufmann
bei der Dyson GmbH in Köln und verantwortete dort
in den folgenden Jahren verschiedene Positionen im
Product Management, Trade Marketing und Brand
Management. Seit 2004 leitet René Némorin als Marketing
Director das Marketing von Dyson in Deutschland
und Österreich.
homeTec
De‘Longhi Deutschland
De’Longhi Deutschland konnte 2010 erneut
um 20 % im Umsatz zulegen und damit die
Schallmauer von 150 Millionen Euro durchbrechen.
Kenwood konnte Absatz und
Marktanteile bei
Küchenmaschinen
um 19 %
steigern und seine
Position als
Europas Nummer
1 in diesem Segment
festigen.
De’Longhi (plus
21 %) etablierte
sich als Marktführer
im deutschenKaffeesegment
und baute den Vorsprung vor der
Konkurrenz weiter aus. Laut GfK verkaufte
das Unternehmen im Weihnachtsgeschäft
mehr Vollautomaten als die beiden größten
Mitbewerber gemeinsam.
Das Rekordergebnis wiegt umso schwerer
angesichts der rückläufigen Zahlen auf dem
deutschen Markt für Kaffeevollautomaten.
Der Markt verlor im abgelaufenen Jahr rund
6,1 % in Stückzahlen, 0,5 % bei wertmäßiger
Betrachtung (Quelle: GfK, 2/2011).
Umso erfreulicher für Geschäftsführer Helmut
Geltner ist der gegenläufige Trend von
De’Longhi, deren Vollautomatengeschäft im
Markt um 13 % (Stückzahlen) wachsen
konnte. Stark war auch die Entwicklung bei
Küchenmaschinen: „Mit der Kücheninnovation
Cooking Chef hat Kenwood einen echten
Topseller gelandet, der im Weihnachtsgeschäft
sogar restlos ausverkauft war.“ Helmut
Geltner wurde für diese Leistung mit
dem Plus X Award als Manager des Jahrzehnts
ausgezeichnet (digitalMarkt Seite
21 in diesem Heft).
Miele trinkt mit Riedel
Der Hausgerätehersteller Miele und der
Trinkglashersteller Riedel Glas haben auf
der Ambiente eine globale strategische
Partnerschaft verkündet. Zukünftig wird
die Vermarktung mit dem Ausspruch
„Riedel empfiehlt exklusiv Miele-Geschirrspüler“
unterstützt. Nach eingehenden
Labortests und Studien kann Riedel Miele-Geschirrspüler
als optimal empfehlen,
um die Brillanz der in Österreich und Bayern
hergestellten Stielgläser für lange
Zeit zu bewahren. Miele, Hersteller von
Premiumgeräten für Haushalt, wird im
Gegenzug in seiner gesamten Markenkommunikation
und seinen Werbematerialien
Riedel als die bevorzugte Glas-Marke
empfehlen.
Nach der Ambiente in Frankfurt im Februar
dieses Jahres wird die Allianz der beiden
Marken in jeweiligen Unternehmenszentralen,
auf nationalen und regionalen
Webseiten, in Ausstellungsräumen, bei
Weinverkostungen und Werbeaktionen
umgesetzt. Miele wie auch Riedel werden
die Partnerschaft durch eine Reihe von
Marketing-Aktivitäten während des ganzen
Jahres 2011 stützen.
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