ANDRITZ PUMPEN ANDRITZ RITZ ANDRITZ ATRO

18
ANDRITZ ATRO
Zur Jahrtausendwende wurden die ersten
drei Wasserkraftschnecken von ANDRITZ
Atro geliefert und in folgenden Anlagen
in Deutschland erfolgreich in Betrieb
genommen:
Höxter:
Im Rahmen eines Regionalprojekts für
die Expo 2000 wurde ein neuartiger
Fischaufstieg entwickelt. Zur Verwertung
des Restwassers entschied man sich für
den Einsatz einer Wasserkraftschnecke, mit
der Fische unversehrt nach unten gelangen
können und gleichzeitig Energie erzeugt
wird. Bei einer Zulaufmenge von 615 l/s und
einer Fallhöhe von 3,97 m wird eine Leistung
von rd. 18,5 kW erzeugt.
Mittels einer Doppelwasserkraftschnecke
werden bei größeren Wassermengen
Leistungen bis 500 kW erreicht.
Kiebingen:
Im Auslauf der Kläranlage Rottenburg wurde
in den Neckar eine Wasserkraftschnecke zur
Energiegewinnung eingebaut. Um in diesem
schwierigen Gelände Baukosten zu sparen,
wurde die Schnecke in Kompaktbauweise
mit geschlossenem Trog ausgeführt. Bei
einer Zulaufmenge von max. 288 l/s und
einer freien Auslaufhöhe von 3,42 m werden
durchschnittlich 6 kW generiert.
Wasserkraftschnecke am Wehr
mit Fischaufstieg. Das ökologische
Gleichgewicht bleibt erhalten.
Hammelburg:
ln die von drei Mühlrädern betriebene
Rödermühle an der Fränkischen Saale
wurde zusätzlich eine Wasserkraftschnecke
eingebaut, die bei einer Zulaufmenge von
rd. 1.000 l/s und einer Fallhöhe von nur
1,1 m rd. 7,5 kW erzeugt.
Höchste Effizienz: Selbst bei geringen Fallhöhen
können große Wassermengen optimal genutzt
werden (Wirkungsgrad bis 92%).