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Universität Duisburg-Essen Prof. Dr. -Ing. A. Hunger WS 12/13<br />

<strong>Technische</strong> Informatik<br />

Übung: Grundlagen der technischen Informatik Lösung Ü7<br />

4. Digitale Netzwerke<br />

4.1 Aufgabe (Lösung):<br />

Gegeben sei die folgende Schaltung:<br />

Ermitteln Sie die charakteristische Gleichung!<br />

n+<br />

1<br />

S R Q Funktion<br />

0 0 n<br />

Q<br />

Speichern<br />

0 1 0 Rücksetzen<br />

1 0 1 Setzen<br />

1 1 X Unzulässig<br />

Tabelle 1: Funktionstabelle des RS-Flipflops<br />

n<br />

S R Q<br />

n+<br />

1<br />

Q n+<br />

1<br />

Q<br />

0 0 0 0 1<br />

0 0 1 1 0<br />

0 1 0 0 1<br />

0 1 1 0 1<br />

1 0 0 1 0<br />

1 0 1 1 0<br />

1 1 0 X X<br />

1 1 1 X X<br />

1


Universität Duisburg-Essen Prof. Dr. -Ing. A. Hunger WS 12/13<br />

<strong>Technische</strong> Informatik<br />

Übung: Grundlagen der technischen Informatik Lösung Ü7<br />

1) Min<strong>im</strong>ierung der Funktion G2 bis G0 mit Hilfe KV-Diagramm<br />

Q n<br />

I<br />

R<br />

X<br />

S<br />

I<br />

X I<br />

Abbildung 1: Lösungsweg (KNF) für Folgezustand Q n+1<br />

Aus dem KV-Diagramm ergibt sich die charakteristische Gleichung des RS-Flipflops:<br />

n+1<br />

Q = S + R ⋅<br />

Q<br />

n<br />

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Universität Duisburg-Essen Prof. Dr. -Ing. A. Hunger WS 12/13<br />

<strong>Technische</strong> Informatik<br />

Übung: Grundlagen der technischen Informatik Lösung Ü7<br />

4.2 Aufgabe (Lösung):<br />

a) Geben Sie die Funktionstabelle und die Automatentafel eines JK-Flipflops an!<br />

Die Funktionsweise eines JK-Flipflops lässt sich mittels der folgenden Tabelle<br />

erläutern.<br />

n+<br />

1<br />

J K Q Funktion<br />

n<br />

0 0 Q<br />

Halten<br />

0 I 0 Jump<br />

I 0 I Kill<br />

I I n<br />

Q Trigger<br />

Das JK-Flipflop besitzt demnach gegenüber dem RS-Flipflop eine leicht<br />

abgewandelte Wahrheitstabelle:<br />

n<br />

J K Q<br />

n+<br />

1<br />

Q<br />

n+<br />

1<br />

Q<br />

0 0 0 0 I<br />

0 0 I I 0<br />

0 I 0 0 I<br />

0 I I 0 I<br />

I 0 0 I 0<br />

I 0 I I 0<br />

I I 0 I I<br />

I I I 0 I<br />

Unkodierte Automatentafel eines JK-Flipflops:<br />

JK Ausgabe<br />

Q n 00 01 10 11<br />

Z0 Z0 Z0 Z1 Z1 0<br />

Z1 Z1 Z0 Z1 Z0 1<br />

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Universität Duisburg-Essen Prof. Dr. -Ing. A. Hunger WS 12/13<br />

<strong>Technische</strong> Informatik<br />

Übung: Grundlagen der technischen Informatik Lösung Ü7<br />

b) Ermitteln Sie die charakteristische Gleichung eines JK-Flipflops!<br />

1) Zunächst wird die DNF aus der Wahrheitstabelle eines JK-Flipflops ermittelt.<br />

+<br />

Q = QJK + QJK + QJK + QJK<br />

2) Als nächste wird die Funktionsgleichung mit Hilfe eines KV-Diagramms<br />

vereinfacht.<br />

Q n<br />

I<br />

I I<br />

Abbildung 2: Lösungsweg (KNF) für Folgezustand Q n+1<br />

Nach Vereinfachnung der Gleichung mit dem KV-Diagramm ergibt sich die<br />

charakteristische Gleichung eines JK-Flipflops:<br />

+<br />

Q = JQ+ KQ<br />

c) Wie ist ein JK-Flipflop zu beschalten, damit daraus ein D-Flipflop entsteht?<br />

Die charakteristische Gleichung eines D-Flipflops lautet wie folgt:<br />

+<br />

Q = D<br />

Dürch den Koeffizientenvergleich ergibt sich die folgende Bedingung:<br />

D= J = K<br />

+<br />

Q = JQ+ JQ= J( Q+ Q) = J<br />

Anhand der Gleichung lässt sich erkennen, wie ein D-FF aus einem JK-FF abgeleitet<br />

werden kann. Relevant sind für das D-FF nur die Eingangsbelegungen für die gilt,<br />

J<br />

I<br />

K<br />

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Universität Duisburg-Essen Prof. Dr. -Ing. A. Hunger WS 12/13<br />

<strong>Technische</strong> Informatik<br />

Übung: Grundlagen der technischen Informatik Lösung Ü7<br />

dass J ungleich K ist. Dies lässt sich leicht durch ein NOT-Gatter realisieren. Somit<br />

ist die geforderte Bedingung K = J <strong>im</strong>mer erfüllt.<br />

D<br />

J Q<br />

CLK<br />

K<br />

Abbildung 3: Die Realisierung eins D-Flipflops aus JK-Flipflop<br />

Q<br />

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<strong>Technische</strong> Informatik<br />

Übung: Grundlagen der technischen Informatik Lösung Ü7<br />

4.3 Aufgabe (Lösung):<br />

Gegeben sei folgende Schaltung. Die Schaltung soll sich wie ein JK-Flipflop<br />

verhalten!<br />

a) Stellen Sie die Automatentafel auf!<br />

JK Ausgabe<br />

Q n 00 01 10 11<br />

Z0 Z0 Z0 Z1 Z1 0<br />

Z1 Z1 Z0 Z1 Z0 1<br />

b) Wie lautet die Ansteuerung für D?<br />

+<br />

Da für ein D-FF gilt Q = D folgt: D= JQ+ KQ<br />

J<br />

K<br />

CLK<br />

CLR<br />

PRE<br />

3 4<br />

2<br />

3<br />

2<br />

3<br />

1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

U34A<br />

D<br />

CLK<br />

4<br />

PRE<br />

CLR<br />

1<br />

7474<br />

Q 5<br />

Q 6<br />

Abbildung 4: Lösungsweg (KNF) für Folgezustand Q3<br />

6<br />

Q<br />

/Q

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