Brandaktuell Brandaktuell Brandaktuell - Feuerwehr Stadt Diepholz

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04.qxd 17.01.2008 12:00 Uhr Seite 1 Einsätze im Jahr 2007 leicht angestiegen! Das Einsatzgeschehen in der Stadt Diepholz hat sich im Jahr 2007 um 13 % erhöht. Waren es 2006 noch 200 Alarmierungen, die von den Einsatzkräften bewältigt werden mussten, so stieg die Zahl im letzten Jahr auf 226 Alarmierungen an. Vor allem der Sturm Kyrill und die Moorbrände trieben die Einsatzzahlen in die Höhe. Insgesamt mussten im letzten Jahr 24 Brände bekämpft werden, 6 mehr als 2006. Zwölf Mal rückten Einsatzkräfte zur nachbarschaftlichen Löschhilfe aus. Es handelte sich dabei um 10 Entstehungsbrände, 10 Kleinbrände und 4 Mittelbrände. Von Großbränden sind wir im Jahr 2007 erfreulicherweise verschont geblieben. An Technischen Hilfeleistungen wurden die Ortsfeuerwehren insgesamt 52 Mal gefordert (Vorjahr 33). Acht Mal wurde davon zu Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen ausgerückt (Vorjahr 3). Die Löschstaffel Gefahrgut Süd, stationiert bei der Ortsfeuerwehr Diepholz und für den gesamten südlichen Landkreis Diepholz zuständig, musste 26 Mal ausrücken, um Ölspuren oder schwerwiegende Gefahrgutunfälle zu bearbeiten. Das war ein Rückgang von 6 Einsätzen. Ein erheblicher Teil der Einsätze spiegelt sich in den zu leistenden Brandsicherheitswachen wieder, hier vor allem im Theater der Stadt Diepholz, aber auch beim Großmarkt oder bei Reitveranstaltungen. Insgesamt 73 Mal (2003 63 Mal) standen Kräfte der Feuerwehr im Hintergrund bereit, um im Bedarfsfall unverzüglich die notwendigen Maßnahmen einzuleiten. Viel zu hoch war leider wieder die Zahl der Fehlalarme, verursacht durch die Brandmeldeanlagen in den Firmen und öffentlichen Gebäude in der Stadt Diepholz. 39 Fehlalarme führten nicht gerade zur Freude der alarmierten Kräfte. Darunter waren auch zwei böswillige Notrufmeldungen. Tagsüber ist das ja vielleicht noch kein Problem, aber wenn man deswegen mitten in der Nacht aus den Federn muss, dann nicht wieder einschlafen kann, so ist dieses am Folgetag dann doch noch zu spüren. Durchschnittlich fuhren die Ortsfeuerwehren 4,35 Mal pro Woche zu einem Einsatz. Die stille Alarmierung über Meldeempfänger sorgt dafür, dass die Bürger der Stadt Diepholz kaum etwas von der Einsatzhäufigkeit mitbekommen. Nur zu größeren Einsätzen, oder wenn es das Gefahrenpotential zu befürchten gibt, werden die Ortsfeuerwehren noch über Sirene alarmiert. Bei den 226 Alarmierungen leisteten die vier Ortsfeuerwehren insgesamt 3.481,50 Einsatzstunden, dafür wurden 1.852 Feuerwehrfrauen und –männer eingesetzt. Pro Einsatz waren im Schnitt 9,08 Kameraden/-innen im Einsatz. Durchschnittlich dauerte ein Einsatz 2,25 Stunden und in der Woche wurden 8,82 Einsatzstunden unentgeltlich zum Wohle der Bürger der Stadt Diepholz getätigt. Zu den 3.481,50 Einsatzstunden kommen noch zahlreiche Übungsdienststunden, Dienststunden in den KatS-Einheiten des Landkreises und Dienststunden bei Lehrgängen an den verschiedensten Feuerwehrschulen. In 2007 nahmen insgesamt 204 Feuerwehrangehörige an weiterführenden Lehrgängen teil, 84 besuchten die vorgeschriebene Atemschutzweiterbildung in der FTZ-Wehrbleck. Das sind zusätzlich nochmals 3.390 Ausbildungsstunden. In der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Diepholz versahen im Jahr 2007 insgesamt 379 Kameradinnen, Kameraden und Kinder der Jugendfeuerwehr ihren Dienst. Wenn man diese Zahl mit der Einwohnerstärke der Stadt Diepholz (16.600) vergleicht, sind gerade einmal 2,28 % der Bevölkerung Mitglied in der Feuerwehr. Die Einsatzabteilung besteht dabei aus 206 Kameraden, von denen immerhin 36 Frauen sind. Damit steht für jeweils 80,58 Einwohner ein aktives Feuerwehrmitglied zur Verfügung. Des weiteren versehen 71 altgediente Kameraden ihren Dienst im Kameradschaftsbund ehemals aktiver Feuerwehrkameraden und 102 Kinder und Jugendliche (60 Jungen / 42 Mädchen) werden in den drei Jugendfeuerwehren auf ihren zukünftigen aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr vorbereitet. Auch im Jahr 2008 werden wir unsere ganze Kraft daran setzen, um für Sie und die Bürger der Stadt Diepholz, im Falle eines Falles jederzeit schnellstmöglichst einsatzbereit zu sein, um dadurch größeren Schaden von Leben, Hab und Gut abzuwenden. (Cord Bultmann) Feuerwehr – ein starkes Team! (Unser Jahresmotto 2008) 4
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