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BLICK

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AUSGABE 119 _ DREI | ZWANZIGDREIZEHN<br />

BERGHOFER<br />

<strong>BLICK</strong><br />

DAS MAGAZIN VOR ORT<br />

Historisches<br />

Aus den Schulchroniken<br />

Berghofermark, Teil 1<br />

Gesundheit<br />

Patienteninformationen<br />

im Oktober in Berghofen<br />

Können Sie Sich<br />

daran noch erinnern?<br />

1984 fING AllES mIT<br />

DIESEm TITElBIlD AN.<br />

Vereinsleben<br />

30 Jahre IBG und<br />

Berghofer Blick<br />

Das starke stück Der InteressengemeInschaft Berghofer gewerBetreIBenDe e.V.


LIEBE LESERINNEN<br />

UND LESER,<br />

VORWORT 3<br />

neu wird die Berghofer Straße von der Busenbergstraße bis zur Wittbräucker Straße. da geht es um die Fahr bahnverengung,<br />

radwege, Bürgersteige, Straßenbelag, Kreisverkehr sowie Parkplatz vor reWe Kamp. nicht zu vergessen<br />

sind die Baumbepflanzungen entlang der Straße mit den einfassungen, dem Verlust von Parkplätzen und die Kosten,<br />

die die anlieger auch für die Bäume tragen müssen.<br />

Aus Sicherheitsgründen muss eine Durchfahrtsmöglichkeit ohne Behinderung zur Verfügung stehen, daher erhält der<br />

Parkplatz eine andere Zu- und Abfahrt sowie Parkmöglichkeitsanordnung.<br />

In zwei Gesprächen mit dem Oberbürgermeister Herrn Sierau sowie den Begleitern vom Planungsamt, Tiefbauamt konnte<br />

erreicht werden, dass 45 Parkplätze statt 35 vor Rewe Kamp erhalten bleiben, der Baubeginn nicht vor Weihnachten so<br />

beginnt, dass während der frostperiode die Baustelle nicht wieder, wie bei der Kanalverlegung, wochenlang ruhend, behindernd<br />

entsteht. Im Herbst erfolgt die Baustelleneinrichtung an der Busenbergstraße, im frühjahr werden die Bau abschnitte<br />

mit rund 150 m in Richtung Wittbräucker Straße fortgeführt. Während der Bauzeit wird der durchgangsverkehr<br />

einspurig, ampelgeregelt aufrecht erhalten. ein zügiger Bauablauf ist zugesichert, um den Geschäften einen größeren<br />

Ver lust zu ersparen. Das Entgegenkommen seitens der Verwaltung hat die IBG dankend zur Kenntnis genommen. Weitere<br />

Gespräche sind vereinbart. Alles soll mit Blick auf ein schöneres Berghofen gestaltet werden.<br />

Die Interessengemeinschaft Berghofer Gewerbetreibende e.V. wurde vor 30 Jahren<br />

am 31.Oktober 1983 gegründet, nach der Gründung der erste Berghofer Blick<br />

heraus gegeben. Sie werden verstehen, dass die IBG stolz auf dieses Gelingen<br />

ist, getragen durch die mitglieder, hat Ausstellungen, Veranstaltungen,<br />

Christbaumbeleuchtungen, feste arrangiert und Beteiligung an Veranstaltungen<br />

anderer Berghofer Vereine begleitet.<br />

BB-Service – Rufnummern für alle Notfälle<br />

allgemeine notrufnummern<br />

Polizei/Notruf 110<br />

feuerwehr/Rettungsdienst 112<br />

Ärztlicher Notfalldienst 19222<br />

Apotheken-Notdienst 0180 5 044100<br />

Giftnotruf 0228 19240<br />

ADAC Pannenhilfe 0180 2 22 22 22<br />

neU in Berghofen!<br />

energie­rufnummern deW21<br />

Strom 544­1111<br />

Gas 544­1112<br />

Wasser 544­1113<br />

Gasgeruch 544­1114<br />

Ab dem 1. August befindet sich in den<br />

ehemaligen Räumen des AlDI ein<br />

fachgeschäft für Tiernahrung und<br />

Zubehör. Das freut nicht nur Bello.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Interessengemeinschaft Berghofer Gewerbetreibende e.V . 1. Vorsitzender Robert lettermann . Elverfeldstraße 21 – 23 . 44267 Dortmund<br />

Telefon 0231 489-21/-22 . www.ibg-do.de . info@ibg-do.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Vorstand IBG e. V. (V.i.S.d.P)<br />

Gestaltung & Satz: C/O/m/m/I/T marketing Beratung Design Konzepte . Hochstraße 1 . 58300 Wetter . Telefon 02335 8028-630<br />

Druck: Uwe Nolte . 58640 Iserlohn-Kalthof . Im Kurzen Busch 7 . Telefon 02371 9765-30<br />

fotos: Berghofer fotoservice, Carsten freiheit . Berghofer Straße 149a . 44269 Dortmund . Telefon 0231 3952233<br />

Anzeigen: info@ibg-do.de<br />

BB erscheint am 16.11.2013, 15.02.2014, 17.5.2014, 16.8.2014 und 15.11.2014. Druckauflage / verteilte Auflage 13.200 Exemplare


Machen Sie den Vorsorge-Check!<br />

Fast jeder Mensch in Deutschland weiß heute, dass die Versorgung<br />

durch den Staat im Falle eines Falles nicht ausreicht und dass jeder<br />

sich um eine private Zusatzabsicherung kümmern muss. Aber kaum<br />

jemand kennt seine Ansprüche an die gesetzliche Versicherung. Wie<br />

bin ich abgesichert, wenn ich berufsunfähig werde? Wie hoch sind<br />

meine Rentenansprüche im Alter? Wie ist meine Familie abgesichert,<br />

wenn ich versterbe?<br />

Unser Tipp: Nutzen Sie die jährliche Renteninformation der Deutschen<br />

Rentenversicherung. Sie gibt Auskunft über die Versorgungssituation<br />

im Alter, im Falle einer Berufsunfähigkeit sowie die<br />

Hinterbliebenenvorsorge. Das Problem ist nur: Ohne kompetente<br />

Beratung wird kaum jemand aus der Renteninfo „schlau“. Wie sind<br />

die genannten Renten zu interpretieren? Mit welchen Abzügen<br />

müssen Sie rechnen und sind die Hochrechnungen realistisch?<br />

Nutzen Sie den Service Ihrer LVM-Versicherungsagentur. Auf Grundlage<br />

Ihrer individuellen Werte kann Ihr Berater errechnen, wie es um<br />

Ihre Absicherung steht, wo Vorsungslücken sind und wie sich diese<br />

sinnvoll schließen lassen.<br />

Ein weiteres Argument für die LVM: Der mehrfache Testsieger im<br />

WirtschaftsWoche-Rating der deutschen Lebensversicherer verfügt<br />

über hervorragende Produkte für eine sichere Versorgung.<br />

Für weitere Informationen:<br />

LVM-Versicherungsagentur<br />

Jörg Kneer - Diplom-Betriebswirt<br />

Berghofer Straße 184<br />

44269 Dortmund<br />

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• Schulbedarf<br />

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HILFE & SERVICE<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Do. 8. 00 - 13. 00<br />

u. 15. 00 - 18. 30<br />

Fr. 8. 00 - 18. 30<br />

Sa. 8. 00 - 14. 00<br />

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Berghofer Straße 192<br />

44269 Dortmund<br />

Tel.: 02 31/48 77 07 · Fax: 02 31/48 77 82<br />

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5


6<br />

GESUNDHEIT<br />

die medizinische Verwendung von Blutegeln hat eine lange Tradition.<br />

Bereits die Ägypter der Pharaonenzeit kannten die heilende Wir kung<br />

der Blutegel. Während man früher die Wirksamkeit der Blut egelbehandlung<br />

auf den Blutentzug ( aderlass ) zurückführte, ist dieser<br />

aspekt heute zweitrangig. das ansetzen von Blutegeln gehört zu den<br />

ausleitungsverfahren.<br />

mit den Analysemethoden der modernen medizin konnten die Wirkstof<br />

fe, die der Blutegel beim Saugen abgibt, als entscheidendes Thera<br />

pieprinzip identifiziert werden. Der Blutegel (Hirudo medicinalis<br />

offi cinalis) enthält natürliche Wirkstoffkombinationen, diese werden<br />

auch als biologische Apotheke bezeichnet. Diese Wirkstoffe haben unter<br />

anderem eine antientzündliche, eine gerinnungshemmende, eine<br />

schmerzlindernde, eine immunisierende und eine gefäßerweiternde<br />

Wirkung. Diese Wirkstoffe helfen bei einer Vielzahl von Erkrankungen.<br />

Blutegel sind als fertigarzneimittel eingestuft und unterliegen den<br />

gleichen Anforderungen an Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit, die an<br />

Meine Therapien:<br />

• Ernährungsberatung<br />

• gesund & aktiv (Stoffwechselprogramm)<br />

• Pro Immun M – Test auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />

• Intravenöse Sauerstofftherapie<br />

• Vitamin C Hochdosis-Infusionstherapie<br />

• Eigenbluttherapie<br />

• Blutegeltherapie<br />

• Klassische Massage, Schröpfmassage<br />

• Dorn- Breuss Methode<br />

• Ohrakupunktur/Ohrkerzen<br />

• Vital Wellen Therapie Schmerzbehandlung<br />

• Naturheilkunde für Kinder<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Blutegeltherapie<br />

ein traditionelles heilmittel in<br />

der modernen humanmedizin<br />

alle zulassungspflichtigen Arzneimittel gestellt werden.<br />

Wann werden Blutegel eingesetzt?<br />

für den Einsatz von Blutegeln gilt eine einfache Regel: Blutegel werden<br />

dann sehr erfolgreich eingesetzt, wenn die Körperflüssigkeiten – Blut<br />

und lymphe – nicht mehr richtig zirkulieren oder gestaut sind. Positive<br />

Erfahrungen liegen demnach bei folgenden Erkrankungen vor:<br />

· akute und chronische Gelenkschmerzen<br />

(z.B. arthrose, arthritis )<br />

· Sehnen – Sehnenscheidenentzündungen<br />

(Tennisellenbogen, Golfarm )<br />

· rheumatische erkrankungen<br />

· Krampfadern<br />

· Schleimbeutelentzündungen ( Bursitis )<br />

· Furunkel / Karbunkel / abszesse<br />

· chronische Venenentzündungen etc. Anja Pearcee<br />

Berghofer Straße 144 · 44269 Dortmund<br />

Tel.: 0231 53 22 6709 · Fax: 0231 53 22 6708<br />

Mobil: 0173 28 20 345<br />

E-Mail: info@naturheilpraxis-pearce.de<br />

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Besondere Leistungen:<br />

• Ästhetische Zahnheilkunde<br />

Vollkeramik, Veneers<br />

• Amalgam-Alternativen<br />

Gold, Keramik, Kunststoff<br />

• Bleaching<br />

Zahnschonende Aufhellung der Zähne<br />

• Implantate<br />

künstliche Zahnwurzeln<br />

• Parodontose-Behandlung<br />

schonende Zahnfleischbehandlung<br />

• Funktionsanalyse<br />

Schienenbehandlung für<br />

Schnarcher und Knirscher<br />

• Professionelle Zahnreinigung


Orion Apotheke –<br />

mit neuem logo<br />

in alter Tradition<br />

Liebe Leser,<br />

GESUNDHEIT<br />

seit dem 1. Juni 2013 bin ich, apotheker Martin Kemper, der neue<br />

inhaber der orion apotheke in Berghofen und der eichhorn apotheke<br />

„auf dem höchsten“. ich führe die apotheken gemeinsam mit meiner<br />

Verlobten Frau apothekerin claudia Weiser. Claudia Weiser und martin Kemper<br />

Nachdem wir aus münster hierher umgezogen waren, sind wir von den ehemaligen Inhaberinnen frau Apothekerin<br />

Helga Herzog-Battenberg und frau Apothekerin Annegret Tüling, aber auch von allen mitarbeitern herzlich<br />

aufgenommen worden. mittlerweile haben wir auch viele von Ihnen, liebe Kunden und Patienten, in zahlreichen<br />

persönlichen Gesprächen kennenlernen dürfen. für die vielen guten Wünsche zum Start bedanken wir uns bei<br />

Ihnen herzlich!<br />

Wir haben uns vorgenommen, in die langjährige Tradition beider Apo theken einzusteigen und diese mit<br />

frischem Schwung weiter zu führen. Hierzu zählt zum Beispiel unser neues Apotheken-logo. Das motto<br />

„gemeinsam gesünder“steht bei unserer Arbeit für Sie an erster Stelle. Uns ist es wichtig, mit Ihnen gemeinsam<br />

zufriedenstellende lösungen für Ihre fragen und Themen zu Gesundheit und Arzneimitteln zu finden.<br />

Gerne können Sie uns und unsere mitarbeiter jeder Zeit ansprechen. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite!<br />

Herzlichst,<br />

Claudia Weiser und martin Kemper<br />

Apotheker Marti n Kemper<br />

Berghofer Straße 155<br />

44269 Dortmund<br />

Tel.: 0231 9483050<br />

Fax: 0231 94830530<br />

orion.apotheke@<br />

gemeinsam-gesuender.de<br />

Öff nungszeiten:<br />

Mo–Fr. 8:00–18:30 Uhr<br />

Sa. 8:00–13:30 Uhr<br />

www.gemeinsam-gesuender.de<br />

Apotheker Marti n Kemper<br />

Filialleiterin Claudia Weiser<br />

Benninghofer Straße 313<br />

44267 Dortmund<br />

Tel.: 0231 3951388<br />

Fax: 0231 3951391<br />

eichhorn.apotheke@<br />

gemeinsam-gesuender.de<br />

7<br />

Öff nungszeiten:<br />

Mo–Fr. 8:30–13:00 Uhr | 14:30–18:30 Uhr<br />

Sa. 8:30–13:00 Uhr


8<br />

GESUNDHEIT<br />

mit der Aufnahme eines Arzneistoffs in den Körper ist die Angelegenheit<br />

aber noch nicht erledigt. Der Wirkstoff muss ja auch noch an seinen Wirkort<br />

transportiert werden. Die meisten Stoffe werden an Transportproteine<br />

gebunden und so durch den Organismus geschleust. Im Alter werden<br />

weniger Transportproteine produziert, was bei der richtigen Dosierung<br />

beachtet werden muss. Auch der Abbau und die Ausleitung aus dem<br />

Körper mit dem Urin oder Stuhl sind bei älteren menschen verlangsamt.<br />

Die altersbedingten Veränderungen führen in der mehrzahl der fälle zu<br />

erhöhten Wirkstoffspiegeln und vermehrten Nebenwirkungen. Wenn Sie<br />

Nebenwirkungen beobachten, informieren Sie Ihren Arzt, damit er über<br />

eine Dosisanpassung entscheiden kann. Verändern Sie aber keinesfalls<br />

eigenmächtig die Dosierung.<br />

Neben den beschriebenen körperlichen Veränderungen, die zu verän<br />

derten Arzneimittelwirkung führen können, spielen auch andere<br />

faktoren eine erhebliche Rolle bei der Arzneitherapie älterer Patienten:<br />

Altersbedingte Vergesslichkeit, missverstandene ärztliche Anweisungen,<br />

Schwierigkeiten beim lesen der kleingedruckten Packungsbeilagen,<br />

misstrauen gegenüber einer veränderten Therapie und die Angst vor<br />

möglichen Nebenwirkungen können die rein körperlichen Probleme mit<br />

Arzneimitteln in unvorhersehbarem Umfang überlagern und verstärken.<br />

Wenn ältere menschen nicht mehr sicher in der lage sind, die Vielzahl<br />

der einzunehmenden medikamente zeitlich zu koordinieren, ist es<br />

hilfreich, ihnen die Tages- oder Wochenration aller Arzneimittel in einer<br />

Dosierhilfe mit fächern für morgens, mittags, abends und nachts aus<br />

den verschiedenen Packungen, Tablettengläschen oder Bliesterstreifen<br />

apothekerin annegret Tüling informiert über<br />

die arzneimittelbehandlung älterer Patienten<br />

Arzneimittel im Alter - Teil 2<br />

Ähnlich wie bei Kindern sind auch bei der arzneimitteltherapie bei älteren Menschen viele Besonderheiten<br />

zu berücksichtigen, die in erster Linie aus veränderten Stoffwechselvorgängen resultieren. dazu kommt,<br />

dass ältere Patienten oft mehrere Medikamente einnehmen müssen, deren Verträglichkeit untereinander<br />

problematisch sein kann.<br />

zusammenzustellen. Dadurch wird die Einnahmezuverlässigkeit deutlich<br />

verbessert und die Pflegeperson kann die Einnahme schnell und sicher<br />

prüfen. Dann fällt auch frühzeitig auf, wann eine Packung zu Ende geht<br />

und ein folgerezept erforderlich wird.<br />

Nicht zuletzt ist im Alter eine moderate Umstellung der Ernährung<br />

anzuraten: mehr Eiweiß in form von magerem fleisch, fisch, Geflügel<br />

oder milchprodukten, mehr vitaminreiche Obst- und Gemüseprodukte,<br />

verminderte Zufuhr von Kohlehydraten in form von Teigwaren, Zucker<br />

und Süßigkeiten und Reduzierung der Nahrungsfette sowie eine<br />

ausreichende flüssigkeitszufuhr von mindestens zwei litern pro Tag<br />

verbessern den Ernährungszustand älterer menschen erheblich und<br />

tragen maßgeblich zum Wohlbefinden bei.<br />

Annegret Tüling<br />

Um den Berghofer Blick 4 x im Jahr pünktlich herausbringen zu können, sind entsprechende Vorarbeiten terminlich<br />

notwendig und einzuhalten, zumal in einigen Anzeigen Termine dargestellt werden, die dann eventuell durch<br />

ein späteres Erscheinen überholt sind. Wenn Sie bei der Gestaltung und korrekten Druck aufbereitung Ihrer Anzeige<br />

Hilfe benötigen, kann Sie unser qualifizierter Partner hierbei gerne unterstützen. fragen Sie uns einfach.<br />

anzeigenschluss für die ausgaben 2013: 25. oktober<br />

ihre anzeigen und Texte senden Sie bitte per e­Mail an: info@ibg­do.de


Kostenloser Patienten­infoabend am 30.10. um 19:00 Uhr<br />

Sie fragen sich jetzt sicherlich, „Was ist denn eine Knie­Schlittenprothese“? Sie ersetzt nur den defekten<br />

Teil des Gelenks. der einbau erfolgt durch einen gewebeschonenden, minimal­invasiven eingriff!<br />

Der Verlust des Knorpels im Knie ist ein schleichender Prozess. Viele<br />

nicht-operative möglichkeiten stehen mittlerweile zur Behandlung der<br />

Kniearthrose zur Verfügung. Doch nicht immer erreichen sie den gewünschten<br />

Erfolg und der Patient entscheidet sich am Ende doch zu<br />

einem operativen Eingriff. In vielen fällen ist eine Knie-Totalendoprothese<br />

(TEP) zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht notwendig!<br />

Die meisten Arthrosepatienten laufen sich, durch falsche Belastung<br />

oder falsche Stellung des Gelenkes, nur die Innen- oder Außenseite<br />

des Knorpels ab. Ist die andere Knorpelfläche noch in gutem Zustand<br />

und der meniskus sowie die Kreuz- und Seitenbänder noch intakt, die<br />

Beinachsfehlstellung nicht größer als 10%, empfiehlt sich der Einsatz<br />

einer Schlittenprothese.<br />

Sie ersetzt nur den defekten Teil des Gelenks. Der Einbau erfolgt durch<br />

einen gewebeschonenden, minimal-lnvasiven Zugang. Damit wird<br />

das natürliche Gewebe des Körpers soweit wie möglich geschont. Es<br />

han delt sich hierbei um die kleinste Variante einer Endoprothese am<br />

Kniegelenk. Die gelenkstabilisierenden Bänder bleiben bei diesem<br />

Verfahren voll und ganz erhalten und sichern dem Patienten somit<br />

eine viel schnellere mobilisierung. Noch am Tag des Eingriffs kann der<br />

Patient sein Bein wieder bewegen und belasten, nach 4 bis 5 Tagen das<br />

Krankenhaus verlassen und begeben sich anschließend, innerhalb des<br />

neuen Behandlungskonzeptes, in die Hände von geschulten und speziell<br />

auf die OP ausgebildeten Physiotherapeuten.<br />

Es wird über moderne Knorpelzelltransplantationen sowie über<br />

GESUNDHEIT<br />

Knie-Schlittenprothese<br />

verschafft schnelle mobilität und neue lebensqualität<br />

Hüft,- und Kniegelenksprothesen referiert, außerdem erfahren Sie<br />

mehr über die unterschiedlichen Implantatmaterialien, die gewebeschonenden<br />

Operationsmethoden und den dadurch schnelleren Heilungs<br />

verlauf, aber auch über die Vorteile einer „OP-abgestimmten“<br />

Re ha bilitationsmaßnahme. Ein begleitendes PatientenCoaching rundet<br />

dieses innovative Gesundheitskonzept, mit kurzen Wartezeiten und<br />

bestmöglicher Untersuchungs- und Behandlungsqualität auch für Kassen<br />

patienten optimal ab.<br />

das highlight in der moderierten Veranstaltung ist die Live­oP­<br />

Präsentation einer Knorpelzelltransplantation sowie einer Knie­<br />

Schlitten prothese!<br />

Die IBG empfiehlt allen medizinisch Interessierten, an dieser Informations<br />

veranstaltung am 30. Oktober 2013 um 19:00 Uhr im Saal des<br />

Restaurants „Zur Waldesruh“, Kleine Berghofer Straße 3, 44287<br />

Dortmund teilzunehmen. Zu erreichen über die B 236 zwischen Dortmund-<br />

Berghofen und Schwerte, folgen Sie einfach den Hinweisschildern<br />

Aplerbecker mark und Waldesruh. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

regelmäßige Präsentationen und Untersuchungstermine für medi zinische<br />

Zweitmeinung am Standort in remscheid!<br />

Haben Sie bereits jetzt schon fragen zu den Veranstaltungsthemen?<br />

Melden Sie sich per eMail: mail@innomedical.de oder telefonisch<br />

unter: 0231 489­21 an. Gerne helfen wir Ihnen schon im Vorfeld weiter?<br />

mehr Infos zu den innovativen Gelenk-Therapien erfahren Sie auf der<br />

Sonderseite unter www.innomedical.de/schlittenprothese<br />

9


10<br />

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Berghofer Str. 200, 44269 Dortmund


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& SERVICE<br />

11


12 HistorischeS<br />

Aus den Schulchroniken<br />

der Berghofermark 1. Teil<br />

Vor einiger Zeit wurde die „chronik der evangelischen Schulgemeinde<br />

Berghofer­Mark“ in das Westfälische Schulmuseum eingeliefert. – da<br />

bisher keine privaten aufzeichnungen zur Geschichte der Berghofer<br />

Mark bekannt geworden sind, kommt der Schulchronik wie auch der<br />

der katholischen Schule Berghofermark eine besondere Bedeutung<br />

zu, jedenfalls insoweit, als sie über die örtlichen Verhältnisse<br />

berichtet. die chroniken mussten dem örtlichen Schulinspektor und<br />

dem Kreisschulinspektor (später dem Kreisschulrat) auf Verlangen<br />

vorgelegt werden. Sie geben von den ereignissen am ort ein recht<br />

zuverlässiges Bild. Soweit sie die große Politik berücksichtigen,<br />

spiegeln sie überwiegend die Meinungen der jeweiligen regierungen,<br />

lassen gelegentlich aber auch die persönlichen einstellungen<br />

der chronisten erahnen. die chronik wurde, den Bestimmungen<br />

der Königlichen Provinzregierung über die „anlegung von<br />

Schulchroniken“ folgend, in drei abschnitte unterteilt, von denen der<br />

erste angaben zur ortsgeschichte, zu Schulort und Schulgemeinde<br />

sowie besondere ereignisse vermerkt. im zweiten abschnitt sind<br />

aussagen zur Schule, zum Schulleben und zu den Lehrern enthalten.<br />

der dritte abschnitt gibt eine Übersicht zum Schulbetrieb und bietet<br />

eine Schülerstatistik.<br />

Begonnen wurde die „chronik der evangelischen Schulgemeinde<br />

Berghofer­Mark“ von Lehrer r. Frede, der ab ostern 1878 bis 1882<br />

an der Schule tätig war. Frede kam aus der preußischen Provinz<br />

Sachsen, die im Wesentlichen im heutigen Bundesland Sachsenanhalt<br />

aufgegangen ist.<br />

da die chroniken mit ausführungen zu „Schulort und Schulgemeinde“<br />

beginnen sollten, so musste Frede nachforschungen anstellen.<br />

Ver mut lich befragte er eltern und Pfarrer, vielleicht auch den<br />

aplerbecker amtmann, der zum Schulvorstand gehörte, und schrieb<br />

mit schöner, klarer Schrift, in der 1880 eingeführten orthographie,<br />

im Wesentlichen deren erinnerungen auf.<br />

„Die Schulgemeinde besteht aus einem Teile der Berghofer-mark und<br />

aus dem Sommerberge. Vielleicht vor 40 – 50 Jahren [also in der Zeit<br />

um 1830 bis 1840] kannte man nur Berghofen und Holzen, während die<br />

Namen Berghofer-mark und Sommerberg noch nicht existierten.“ Gleich<br />

zu Anfang irrt frede, denn die Berghofer mark war ursprünglich der<br />

Gemeinbesitz, die Allmende Berghofens, die nach einem Dekret friedrichs<br />

des Großen – wie überall in Preußen – aufgeteilt wurde (siehe: Berghofer<br />

Blick 3/1986). Die Beschreibung, die der lehrer dann gab, wird aber<br />

weitgehend der Realität entsprochen haben: „An Stelle der Berghofermark<br />

und des Sommerberges war dichter Wald. Nach und nach wurde<br />

dieser Wald, respektive Busch (Berghofer- und Holzener-Holz) ausgerodet<br />

und in Ackerland verwandelt. An vielen Stellen wuchs auch Ginster, hier<br />

meistens ,Bram‘ genannt. Allmählich bauten sich leute an;... In den<br />

letzten zehn Jahren haben sich beide Ortschaften, namentlich Berghofermark,<br />

sehr stark angebaut. Während man früher nur elende Ginster-<br />

und lehmhütten erblickte, erheben sich jetzt hier schöne, freundliche<br />

Häuser, welche in den meisten fällen Eigentum der Bewohner sind.<br />

Die Bewohner, vielfach vor einigen Jahren hierhergezogene Hessen und<br />

Waldecker, haben sich einen Streifen land gekauft und auf denselben<br />

ein Haus gesetzt, woher es auch kommt, daß die Häuser so zerstreut<br />

liegen. Ihrer Beschäftigung nach sind die Bewohner der Berghofer-mark<br />

und des Sommerberges überwiegend Bergleute und fabrikarbeiter.<br />

Die evangelische Schule steht in der Berghofer-mark; dieselbe besuchen<br />

aber auch die evangelischen Kinder aus dem Sommerberge, der zum<br />

Amte Westhofen und zur Kirchengemeinde Schwerte gehört, während<br />

die Berghofer-mark zum Amte und zur Kirchengemeinde Aplerbeck<br />

gehört.<br />

früher gehörten die Kinder aus dem Sommerberge nach der Schule zu<br />

Holzen, und die Kinder aus der Berghofer-mark besuchten die Schule zu<br />

Berghofen. Vor ungefähr 20 Jahren verbanden sich die Bewohner der<br />

Berghofer-mark und des Sommerberges und beschlossen, eine Schulgemeinde<br />

unter sich zu bilden. Den Eingesessenen von Holzen war<br />

dies lieb, drangen sogar in die leute vom Sommerberge, ihr Vorhaben<br />

auszuführen und gaben den Einwohnern des Sommerberges zu ihrem<br />

Schulbau eine gewisse Summe Geldes (900 m[ark]?) aus der Holzener<br />

Schulkasse, aber unter der Bedingung, daß sie später ihre Kinder nicht<br />

wieder in die Schule zu Holzen schickten. Im Jahre 1863 wurde der<br />

Schulbau in Angriff genommen. Zum Bauplatz wurde ein Stück Ackerland<br />

gewählt, das oben in der Berghofer-mark, und zwar in der Nähe<br />

des Sommerberges, lag. [Es handelt sich um das Grundstück Obermarkstraße<br />

133.] Gleichzeitig wurde ein Stück Ackerland für den lehrer<br />

dazu gekauft, zu dem später noch [etwas] hinzukam, so daß dasselbe 4<br />

morgen groß geworden ist.<br />

Zu der neuen Schulgemeinde gehören nicht alle Evangelischen der<br />

Berg hofer-mark; diejenigen aus der untern mark (nahe bei Berghofen)<br />

gehören, wie schon früher, nach der Schule zu Berghofen. Als Scheidung<br />

zwischen den beiden Schulgemeinden Berghofer-mark und Berghofen<br />

galten entweder öffentliche Wege, fußpfade und kleine Thäler, welche<br />

letzteren hier ,Siepen‘ genannt werden. Oben war nur von dem Baue<br />

eines Schulhauses (Unterrichtslokal[s]) die Rede; erst im Jahre 1875<br />

wurde die lehrerwohnung gebaut, um dem lehrerwechsel abzuhelfen.<br />

Trotz des letzteren Baues scheint es, als ob hiesige lehrerstelle, wenigs<br />

tens so lange als nur eine Stelle vorhanden und die Verhältnisse<br />

sich nicht klären, nur eine Übergangsstation bilden. Die Schülerzahl ist<br />

immer eine sehr große gewesen und schwankte zwischen 120 bis 150.


Die evangelische Schule Berghofer-mark mit der lehrerwohnung – Obermarkstraße 133 (Das foto verdanken wir Herrn Walter Jasper)<br />

Wegen der großen Schülerzahl, die nicht im Schulsaale Platz hat, ist mit<br />

Genehmigung der Königlichen Regierung zu Arnsberg die Halbtagsschule<br />

eingerichtet. In demselben Jahre wurde auf das Schullokal ein Turm mit<br />

einer Glocke gesetzt. Da die Häuser zerstreut liegen, die Uhren der leute<br />

so verschieden gehen und ein nicht geringer Teil der Schulkinder einen<br />

weiten Schulweg hat, wollte man dem Übelstande des unpünktlichen<br />

Erscheinens der Schüler durch Zeitangabe mit einer Glocke abhelfen.<br />

Die lehrerdotation war im Anfange eine geringe; durch Vermittlung<br />

des Herrn Kreisschulinspektors Pfarrer lohoff zu Aplerbeck kam später<br />

ein jährlicher Staatszuschuß von m[ark] 516 zur Stelle. Dieser<br />

Staats zuschuß kam aber nur den geprüften lehrern zu gute. Die hier<br />

amtierenden Aspiranten mußten auf diese Einnahme verzichten. Das<br />

Einkommen des lehrers besteht zur Zeit (Sommer 1881) aus:<br />

a. m[ark] 540 aus der Schulkasse zu Aplerbeck.<br />

b. m[ark] 516 aus der Königlichen Regierungs-Haupt-Kasse zu<br />

Arnsberg, zahlbar bei der Königlichen Steuerkasse zu Schwerte.<br />

c. freier Wohnung, geschätzt m[ark] 150.<br />

d. Benutzung von 4 morgen Ackerland.<br />

Im Jahre 1876 wurde ein Harmonium für die Schule angeschafft. Die<br />

Kosten wurden meistens durch freiwillige Beiträge gedeckt, das fehlende<br />

zahlte die Kirchenkasse zu Aplerbeck. In demselben Jahre wurde auch<br />

die Einrichtung getroffen, daß allmonatlich einmal, und zwar am ersten<br />

Sonntage des monats, Gottesdienst in der Schule gehalten wurde.<br />

für den Organistendienst erhält der lehrer bis zur Zeit eine jährliche<br />

Entschädigung von m[ark] 45 aus der Kirchenkasse zu Aplerbeck.<br />

Im Jahre 1878 wurde die lehrerbibliothek bedeutend um wertvolle<br />

Bü cher vermehrt. Dies verdanken wir dem Herrn Kreisschulinspektor<br />

HistorischeS<br />

13<br />

lohoff zu Aplerbeck in erster linie. Es ist allen lehrern dringend ans<br />

Herz zu legen, fein säuberlich mit dem anvertrauten Gute umzugehen<br />

und fleißig zur fortbildung zu studieren.“<br />

Offensichtlich schrieb frede diese Sätze schon im Bewusstsein seines<br />

bevorstehenden Stellenwechsels, da er als Bezugsjahr 1881 wählte und<br />

im Jahr darauf die Schule verließ. lehrer frede ermittelte neun Vorgänger<br />

in seinem Amt, die in 14 Jahren an der Schule tätig gewesen waren; wie<br />

problematisch die fluktuation gewesen sein muss, ergibt sich daraus,<br />

dass einer der lehrer die Stelle viereinhalb Jahre inne hatte.<br />

Als „annexum religionis“ galt die Schule in jener Zeit, und so oblag die<br />

Schulaufsicht der Kirche. Sie wurde von dem schon erwähnten Kreisschulinspektor,<br />

dem Aplerbecker Pfarrer lohoff, wahrgenommen, der<br />

dieses Amt 1881 schon seit über 20 Jahren inne hatte. Der Schulvorstand<br />

bestand aus dem Amtmann zu Aplerbeck als „Präses in externis“, dem<br />

für Berghofen zuständigen Pfarrer als „Präses in internis“ sowie zwei<br />

„Eigentümern“ der Schulgemeinde, wobei der eine in Berghofermark<br />

und der andere auf dem Sommerberg ansässig sein musste.<br />

lehrer frede machte in seiner Chronik einige Angaben über die benachbarte<br />

katholische Schule: „In unmittelbarer Nähe der ev[an gelischen]<br />

Schule liegt die katholische missions-Pfarrei mit einer einklassigen<br />

120 Schüler zählenden Schule. letztere ist Privatanstalt und<br />

wird von missionsgeldern erhalten. Im Jahre 1876 tauchte das Projekt<br />

auf, die überfüllte ev[angelische] und [die] kathol[ische] Schule<br />

zu einer paritätischen Simultanschule mit wenigstens drei Klassen<br />

um zugestalten. Die Repräsentanten katholischerseits waren bereits


14 HistorischeS<br />

gewählt, der Bauplatz ausgewählt, Pläne vorgelegt, da wandten<br />

sich die Katholiken an den Herrn Kultusminister von Puttkamer, und<br />

alle Verhandlungen wurden aufgehoben; die Katholiken, die schon zu<br />

Schulsteuern herangezogen waren und zum Teil bezahlt hatten, wurden<br />

von diesen lasten befreit. Dies war im Jahre 1880. Ob die Scheiterung<br />

dieses Projektes zum Nutzen oder Nachteil der ev[angelischen] Schule<br />

ausfällt, ist hier nicht der Ort zu entscheiden. Hoffentlich wird wenigs<br />

tens das Projekt der Erbauung einer zweiten ev[angelischen]<br />

Schulklasse bald seiner Ausführung entgegengehen.“<br />

Wie in den meisten Schulchroniken findet der Unterricht kaum eine Erwäh<br />

nung, und wir können uns nur eine sehr vage Vorstellung von den<br />

herrschenden Zuständen machen. Im noch stehenden Schulhaus waren<br />

auch die Hälfte der bis zu 150 Schüler kaum unterzubringen, und man<br />

fragt sich, was sie im Schichtunterricht – vor allem an den Nachmittagen<br />

– in so einer einklassigen Schule lernen konnten. – Offensichtlich waren<br />

lehrer, mehr noch als heute, Schicksal; traf man einen begnadeten Päda<br />

gogen, lernte man auch unter solchen Bedingungen; war aber der<br />

lehrer ein Rohrstock schwingender, brüllender Steißtrommler, so wurden<br />

wohl nur äußerst dürftige Ergebnisse erzielt.<br />

mit dem Wirken des am 5. April 1877 eingeführten lehrers Holtschmidt<br />

konnte frede seine schulischen Aufzeichnungen beginnen,<br />

offensichtlich standen ihm ältere Nachrichten über das Schulleben<br />

nicht zur Verfügung. „Am 1. September 1877 hielt lehrer Holtschmidt<br />

eine Schulfeier zur Erinnerung an die Ereignisse um und in Sedan am<br />

1. und 2. September 1870 ab. Derselbe sprach mit den Kindern von der<br />

Schlacht bei Sedan und deren folgen. [Die deutschen Armeen hatten<br />

einen entscheidenden Sieg über die französische Armee errungen,<br />

und der Kaiser der franzosen, Napoleon III., hatte kapituliert und war<br />

gefangen genommen worden.] Hieran schloß er [Holtschmidt] eine<br />

kurze mitteilung über die Kaiserparade zu Düsseldorf am 3. September.<br />

mit dem Singen patriotischer lieder nahm die feier ein Ende.“ – So oder<br />

ähnlich verliefen dann die Sedanstage, zumeist einheitlich am 2. Septem<br />

ber bis zum Ende des Kaiserreiches. Holtschmidt hatte auch noch<br />

eine Aufzeichnung über die feier des Geburtstages Kaiser Wilhelms I.<br />

am 22. märz 1878 hinterlassen. – frede ließ solche feiern später mit<br />

einem friedensgebet enden.<br />

Er berichtet in seiner Chronik über jeden ausgefallenen Schultag, sei<br />

es der Buß- und Bettag, die lehrerkonferenz des Schulaufsichtsbezirks<br />

oder anlässlich seiner Hochzeit im märz 1879. Im Jahre darauf<br />

musste die Schule an zwei Tagen geschlossen bleiben, weil frede der<br />

Volkszählungskommission zugehörte. 1878 kamen zu den Revisionen<br />

der Schule durch die Schulaufsicht auf Anordnung der Regierung zu<br />

Arnsberg auch noch im frühjahr und im Herbst ärztliche Kontrollen, die<br />

vor allem Krätze, Kopfausschläge und ansteckende Augenentzündungen<br />

diagnostizieren sollten. Kinder, die krank befunden wurden, benötigten<br />

dann ein ärztliches Attest über ihre Gesundung, bevor sie den Unterricht<br />

wieder aufnehmen durften. Als diese Untersuchung am 25. mai des Jahres<br />

erstmals durchgeführt wurde, konnte der Aplerbecker Arzt Dr. Kamphausen<br />

feststellten, dass alle Kinder gesund waren. Schon im Jahr darauf litten<br />

nicht nur die Schüler, sondern auch der lehrer mit seiner familie unter der<br />

Krätze, so dass die Schule einige Tage ausfallen musste.<br />

In fredes Anfangszeit in der Berghofer mark fiel am 11. mai 1878 der<br />

Attentatsversuch des Hödel genannt lehmann, der Kaiser Wilhelm I.<br />

umbringen wollte. „Zum Andenken an die glückliche Errettung [des<br />

Kaisers] wurde der 28. mai … als Wilhelmstag durch einen Schulakt<br />

gefeiert.“ Des Kaisers leben wurde erläutert und geistliche und patriotische<br />

lieder wurden gesungen.<br />

Die menschen jener Zeit kamen selten aus ihrer engsten lebensumwelt<br />

heraus. Als lehrer frede die Schüler nach der Hohensyburg fragte,<br />

stellte sich heraus, dass „kaum fünf Kinder“ den historischen Ort<br />

kann ten. So wurde der 29. Juli 1878 zum Tage des ersten überlieferten<br />

Schulausfluges, den der lehrer für die älteren Kinder der Schule zu einer<br />

historisch-geographischen Wanderung gestaltete, die von morgens 7<br />

bis abends 7 Uhr dauerte.<br />

Offensichtlich war frede ein engagierter Pädagoge, der erkannte,<br />

dass es den meisten seiner Schüler an Abwechslung und gemütvollen<br />

Erlebnissen fehlte. – So plante er am ersten Weihnachtstag eine<br />

Christ feier mit Aufstellung eines Christbaumes, und „obwohl die<br />

frei willigen Beiträge seitens der Kinder ziemlich gut eingegangen<br />

waren“, musste die Schule schon vor Weihnachten und dann auch die<br />

Christfeier ausfallen, da so viel Schnee gefallen war, dass er bis zu<br />

vier fuß [ca. 1,25 meter] hoch lag. – In späteren Jahren fanden dann<br />

Weihnachtsfeiern in der Schule statt, bei denen auch der Pfarrer und<br />

ein Gesangverein mitwirkten. Die Kinder schmückten den Baum mit<br />

Papierarbeiten sowie Zuckersachen, Backwaren und Nüssen, die nach<br />

Neujahr verzehrt werden durften.<br />

Als das deutsche Kaiserpaar am 11. Juni 1879 seine Goldene Hochzeit<br />

feiern konnte, damals ein seltenes fest, gestaltete frede eine Schulfeier,<br />

musste aber erleben, dass „kein einziger der Erwachsenen erschien“.<br />

Ganz anders war es am Tag zuvor gewesen, an dem ein Kinderfest<br />

veranstaltet worden war mit einen Umzug durch die Schulgemeinde mit<br />

musik und Gesang, mit dem Knappenverein und dem Gesangsverein.<br />

In der Umzugspause hatte es Zuckerwasser für die Kinder und später<br />

Kaffee, Kuchen und Brötchen gegeben. Am Abend waren die Erwachsenen<br />

zum Tanz gegangen, und diesmal hatte man mit der katholischen<br />

Schule gemeinsam gefeiert, ein Überschuss von zwölf mark zu Gunsten<br />

der Schule war erwirtschaftet worden und frede schrieb: Es „verlief das<br />

fest ohne jeglichen mißton.“<br />

Der erwirtschaftete Überschuss wurde in einen Ausflug investiert, an<br />

dem sich wiederum der katholische lehrer, allerdings nur mit einigen<br />

Schülern, beteiligte. Die großen Kinder wanderten am 13. September<br />

1879 zum Kaisberge bei Herdecke, auf dem ein Turm zur Erinnerung<br />

an den freiherrn vom Stein steht. frede schreibt: „Zurück fuhren wir<br />

mit der rheinischen Eisenbahn von Herdecke aus bis löttringhausen bei<br />

Hörde. Diese Eisenbahnfahrt unternahmen wir nicht etwa aus müdigkeit,<br />

sondern um durch einen ziemlich langen Tunnel zu fahren.“<br />

Auch die jüngeren Schüler kamen vier Tage später zu ihrem Recht mit<br />

einem Ausflug zum Schwerter Wald. Am Abend dieses schönen Tages<br />

brannte auf dem Sommerberg das Haus des Bergmanns Heinrich Wirtz<br />

nieder. Bei dem Brande erstickten seine beiden Stiefsöhne. Einer von<br />

ihnen, friedrich Schulte, fast 14 Jahre alt, hatte die Schule besucht. Sein<br />

lehrer schreibt: „Am 20. September gaben wir dem friedrich Schulte<br />

das Geleite zur letzten Ruhestätte auf dem Kirchhofe zu Schwerte. Die<br />

Beteiligung der Schule war eine allgemeine. Wir sangen am Trauerhause


einige Strophen des Sterbeliedes: ,Wer weiß, wie nahe mir mein Ende‘.<br />

Am Grabe sangen wir zuerst: ,Wo findet die Seele die Heimat, die Ruh?‘,<br />

sodann: ,Wie sie so sanft ruhe‘, und zwar beide lieder zweistimmig.<br />

Selbstredend wurde die Schulfahne umflort mitgenommen und zum<br />

Schluß von dem fahnenträger dreimal über das offene Grab geschwenkt.“<br />

– Es sei angemerkt, dass die Schülerinnen und Schüler immer wieder<br />

an Gräbern von mitschülern standen, die Kindersterblichkeit, besonders<br />

durch Diphterie und lungenschwindsucht, also Tuberkulose, aber auch<br />

ein Schlaganfall ist erwähnt, war im 19. Jahrhundert noch sehr hoch.<br />

Nicht immer wurde lehrer fredes Einsatz für die Kinder belohnt. So<br />

kam es nach dem Kinderfest des 11. September 1881 – trotz eines<br />

aus gesprochen positiven festverlaufes – zu erheblichen Querelen.<br />

Dazu schreibt frede: „Es ist aber auch der hier eingeführte Brauch<br />

eines Kinderfestes ein ganz verkehrter. Es wird nämlich das Geld dazu<br />

zusammenkollektiert; sind nun die Eltern eines Kindes zu arm, um den<br />

Beitrag zum feste für ihre Kinder zu zahlen, so sind solche armen Kinder<br />

von der Teilnahme am Kinderfeste ausgeschlossen. Nach der meinung<br />

des Schreibers dieses müßte ein ausreichender Geldschatz aus der<br />

Schul- oder Kommunalkasse bewilligt werden, sodaß alle Kinder an<br />

dem Kinderfeste teilnehmen können. Das verringert den Neid zwischen<br />

armen und wohlhabenden Eltern, und so ein fest wird als dann ein<br />

Volksfest im wahren Sinne des Wortes.“<br />

frede erlebte es, dass sich die Beurteilungen der Schulinspektionen<br />

von einem dürftigen „Genügend“ zu einem „Zur vollsten Zufriedenheit“<br />

– teils unter der Belobigung des schönen Gesanges – steigerten. Im<br />

Herbst 1881 fiel die Schulprüfung aus, denn der Kreisschulinspektor<br />

Pfarrer lohoff war an bösen Halsgeschwüren erkrankt. „Trotz einer<br />

schmerzhaften Operation, der sich der geliebte Herr unterzog, verschlimmerte<br />

sich das Übel derart, daß er am 3. Nov[em]b[e]r [1881]<br />

morgens ½ 10 Uhr starb.“ Der Chronist verweist auf Emanuel [Imanuel]<br />

moritz lohoff – Erinnerungsblätter von freundeshand, einer kleinen mit<br />

dem Portrait des Verfassers geschmückten, in Schwerte gedruckten<br />

Schrift, die für 50 Pfennig zu kaufen war und die „Todesanzeigen und<br />

Hochrufe“ ebenso enthielt wie die „Begräbnisfeier am Donnerstag, 6.<br />

November“. Die lehrer seines Inspektionsbezirkes bekunden darin,<br />

lohoff habe als „väterlicher freund und Berater“ erfolgreich mit ihnen<br />

gearbeitet und verkehrt. Wohl an die 3.000 menschen, wie frede betont,<br />

gaben lohoff das letzte Geleit: Evangelische, Katholische und Juden.<br />

Am 16. mai 1882, das Schuljahr hatte schon begonnen, „erschien<br />

plötz lich und unerwartet ein zweiter lehrer; Königl[iche] Hochlöbliche<br />

Regierung machte die Halbtagsschule zu einer zweiklassigen.“ Der<br />

neue lehrer, Steltmann, der 1886 seine zweite lehrerprüfung ablegte,<br />

wurde vom Kreisschulinspektor meinberg vereidigt. frede, der bisherige<br />

Chronist, ging – seinem Antrag gemäß – ins Amt Plettenberg, und von<br />

dort kam lehrer Strüning nach Berghofermark, der 1886 zur Schule in<br />

der Aplerbeckermark wechselte. Auf Strüning folgte Steltmann als erster<br />

lehrer, während der in Hilchenbach ausgebildete friedrich Wilhelm<br />

Pleuger zweiter lehrer wurde.<br />

Das wichtigste Ereignis der nächsten Jahre wurde die Errichtung eines<br />

neuen Schulgebäudes auf dem Nachbargrundstück mit zwei Klassenräumen,<br />

das für ungefähr 18.000 mark erstellt und im September<br />

1889 eingeweiht werden konnte.<br />

HistorischeS<br />

15<br />

Nur sehr knapp verzeichnet die Schulchronik wichtige Ereignisse:<br />

„Im Dorfe Berghofen wurde eine katholische Kirche erbaut und am 4.<br />

September [1904] eingeweiht.“ Und: „Im Bickefeld wurde eine neue<br />

vierklassige Schule erbaut.“<br />

Zum Ende des Schuljahres 1907/08 „wurde infolge des in krafttretenden<br />

Schulunterhaltungsgesetzes die evang[e]l[ische] Schulsocietät Berg hofer<br />

mark aufgelöst… In der Gemeinde Berghofen, zu der die Schule jetzt<br />

gehört, wurde eine gemeinsame für alle Schulen der Gemeinde geltende<br />

Schuldeputation eingesetzt…“.<br />

für die hochgelegenen Teile des Kreises Hörde war eine Wasserleitung<br />

erbaut worden, die am 1. Juli 1909 in Betrieb genommen wurde. Am 23.<br />

September wurde das Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Berghofen eingeweiht. Eine wichtige Rolle im Schulleben spielte ein<br />

Groß ereignis: „Auf Hohensyburg fand am 10. August die feier der<br />

300jährigen Zugehörigkeit der Grafschaft mark zu Preußen statt, an<br />

derselben nahm das Kaiserpaar teil. An der Spalierbildung beteiligten<br />

sich auch die Schüler unserer Schule; dieselben erhielten Plätze an der<br />

Wasserstraße Westhofen-Höchsten unterhalb des Gutes Steinhausen.“<br />

Die Schulchronik erzählt dann von einer Stiftung, die bis zum heutigen<br />

Tage Nachwirkungen hat: „Der Rentner Karl Ruhfus auf dem Höchsten<br />

baute eine Kleinkinderschule und schenkte sie der ev[an]g[e]l[ischen]<br />

Kirchengemeinde Wellinghofen. Die am 10. November 1909 verstorbene<br />

frau Eleonore Ruhfus, geb. Vogel, wirkte in segensreichster Weise für<br />

die Armen und Bedrängten des Höchsten u[nd] seiner Umgebung;<br />

ihr Wirken warf seine Strahlen auch hinein in unseren Schulort, und<br />

mancher Bedrängte und Notleidende fand bei ihr Trost und Hilfe. Ihre<br />

Absicht, den Kleinen eine Heimstätte zu bieten, konnte sie selbst nicht<br />

mehr ausführen, aber ihr Gemahl hat, in ihrem Sinne handelnd, die<br />

Kleinkinderschule errichtet. Diese trägt die Aufschrift Evangelische<br />

Kleinkinderschule Elisabeth-Eleonore, sie wurde am 9. Dezember 1910<br />

unter großer Beteiligung feierlich eingeweiht. Sie wird auch besucht von<br />

Kindern aus unserm Schulort.“ – Auch gegenwärtig wird das Gebäude,<br />

nun Benninghofer Straße 340, noch als Kindergarten genutzt. In der Nähe<br />

erinnert die Ruhfusstraße an die familie und eine von ihr betriebene<br />

Zeche. Karl Ruhfus, der Bruder des Verlagsgründers friedrich Wilhelm<br />

Ruhfus, wurde Ehrenbürger der Stadt Hörde. Sein Grabstein ist auf dem<br />

alten friedhof vor der Stiftskirche St. Clara in Hörde erhalten.<br />

Ingo fiedler<br />

Der Kindergarten „Eleonore Elisabeth“ in der Benninghofer Straße


16 VEREINSLEBEN<br />

ein Berghofer „rück­Blick“<br />

nachrichTen aUS deM<br />

Heimatverein Berghofen e.V.<br />

BerGhoFen GeSTern – heUTe – MorGen<br />

DAS ZITAT<br />

Nachdem das SOmmERfEST zum 10-jährigen Bestehen des Heimatvereins<br />

Berghofen e.V. (gegründet am 29. Juli 2003) am Sonntag, dem<br />

21. Juli, leider nicht auf dem Hof des ehemaligen Adelssitzes „Haus<br />

Berghofen“ stattfinden durfte, wich der HVB auf den bei Regenwetter<br />

vorgesehenen Ersatzschauplatz am Städtischen Begegnungszentrum,<br />

Am Oldendieck aus. Nach einem kurzen Rückblick auf die Geschichte<br />

und die Aktivitäten des HVB durch die 1. Vorsitzende Cornelia Konter<br />

erläuterte Stadtheimatpfleger Dr. Ingo fiedler anhand der vom Vorstand<br />

erstellten Bildertafel die Historie des alten Adelshauses und der dort<br />

residierenden Adelsgeschlechter. Anschließend nahm eine rund 20<br />

Personen umfassende Gruppe im gleißenden Sommersonnenschein<br />

an dem von Dr. fiedler kenntnisreich geführten Rundgang zur Straße<br />

„An den Gräften“ und dem Originalschauplatz des Hauses Berghofen<br />

teil, von dem einzig die wohl aus dem 18. Jahrhundert stammende<br />

Scheune, parallel zum fasanenweg verlaufend, erhalten ist. In der<br />

gewohnt routinierten Akkordeon-Begleitung von Dolores Jäger sangen<br />

die Gäste dann bei leckeren Waffeln, Bratwurst und Getränken und in<br />

gemütlicher Atmosphäre so manches flotte Volkslied in froher Runde. Die<br />

Dortmunder Tageszeitungen berichteten anschließend sehr freundlich<br />

von einem kleinen, aber feinen und gelungenen Jubiläumsfest unseres<br />

Heimatvereins. Allen fleißigen Helfern sei an dieser Stelle noch einmal<br />

ganz herzlich gedankt!<br />

„ Wer die eigene Heimat liebt,<br />

achtet die Heimat der anderen.“<br />

frank Thiess (1890-1977)<br />

Kleiner „ein­Blick“ ins Plattdeutsche<br />

Der zwölfte „Ein-Blick“ in die „plattdütsche Sproacke“ ist ein recht<br />

nachdenklicher Text (2013) der 1945 geborenen Ostfriesin Ursula<br />

Gressmann über das leben.<br />

dat Leven<br />

Up de Schösteen sitt een Kraih, se luurt van baven up de Welt un<br />

seneert wat de minsken för Tügkram hebben. Kreeg geev dat un<br />

later weer freden. Tominsk nähmen se dat so, queteln un queteln,<br />

vergeten das leven to leven.<br />

der Berghofer „aus­Blick“<br />

1) Am Sonntag, dem 1. September, unternimmt der HVB in Zu sam menarbeit<br />

mit dem SGV nach einem Jahr Pause wieder eine Exkursion<br />

zum EmSCHERQUEllfEST auf dem Emscherquellhof im nahen<br />

Holzwickede. Die Wanderer treffen sich um 10:00 Uhr am Parkplatz<br />

beim Gymnasium an der Schweizer Allee, die Radfahrer um 10:30<br />

Uhr am maibaum im Berghofer Zentrum. Auch eine Anreise per Pkw<br />

oder mit dem Bus 438 (11:06 Uhr ab Berghofen Zentrum) ist möglich.<br />

Aus organisatorischen Gründen wird um eine vorherige Anmeldung<br />

(Tel. 481662 oder 482421) gebeten.<br />

2) Auch in den nächsten drei monaten trifft sich der so sehr beliebte<br />

„PlATTDEUTSCHE STAmmTISCH“ wieder unter dem motto „Wu geit<br />

et? - Plattdütsch küern!“ am jeweils ersten mittwoch, und zwar am<br />

4. September, 2. Oktober und am 6. November 2013 ab 17:00 Uhr im<br />

„Haus Heimsoth“. Das sind dann schon das 64., 65. und 66. Treffen<br />

dieser HVB-Gruppe. Neue Interessenten sind wie immer herzlich<br />

willkommen.<br />

3) Schon jetzt sei auf die seit Jahren traditionell organisierten Ver anstaltungen<br />

des HVB auch im kommenden Herbst hingewiesen: die<br />

Gedenkfeier zum Volkstrauertag (17.11.) und der beliebte Berghofer<br />

Adventsmarkt (30.11.). Einzelheiten werden rechtzeitig bekannt<br />

gegeben.<br />

Besuchen Sie den HVB auch auf der im Aufbau befindlichen Internet-<br />

Seite: www.heimatverein­berghofen.de<br />

Dieter K. Tillmann


120 Jahre Freiwillige Feuerwehr Berghofen<br />

die „Freiwillige Feuerwehr“ von dortmund Berghofen feierte am<br />

12. und 13. Juli 2013 ihr 120­jähriges Bestehen. Sie zeichnete sich<br />

bisher durch ihre einsätze in und um Berghofen aus. Sie gilt als<br />

eine der hauptunterstützungen der Berufsfeuerwehr in dortmund<br />

und wird immer wieder zu einsätzen, auch teils nachts gerufen. ein<br />

hauptaugenmerk war auch stets die Jugend an die aufgaben heran<br />

zu führen. Vorbildlich ist daher auch die Jugendabteilung und das<br />

muss anerkannt werden.<br />

Nun will (muss) uns die freiwillige feuerwehr aus der mitte Berghofens<br />

verlassen und wird eine neue Station am nörd-/westlichen Ortsrand von<br />

Berghofen bekommen. Das wurde nötig, da die Unterkünfte nicht mehr<br />

der Personenzahl und den Geräten entsprechen.<br />

Nun stehen Überlegungen an, was zukünftig mit dem alten feuer wehrgerätehaus<br />

geschehen soll. Hier sind Sponsoren und Ideen zur weiteren<br />

Nutzung gefragt. Eventuelle Umbauten, notwendige Reparaturen,<br />

Unter haltungskosten stehen zukünftig an, die das Problem der weiteren<br />

Nutzung belasten werden. Grund und Gebäude gehören der Stadt<br />

Dortmund, Verhandlungen über Kosten müssen bald aufgenommen<br />

werden, weil es eine vorgegebene Zeitspanne zur Klärung gibt. Der<br />

Heimatverein Berghofen e.V. hat alle Berghofer Vereine auf der letzten<br />

gemeinsamen Versammlung informiert und wäre für Interessenten wohl<br />

auch der Ansprechpartner.<br />

VEREINSLEBEN<br />

In Berghofen gibt es<br />

immer etwas zu feiern<br />

10 Jahre heimatverein Berghofen e.V.<br />

17<br />

der heimatverein Berghofen e.V. hat mit Freude sein 10­jähriges<br />

Be stehen zum 29. Juli anzeigen können, dazu eine herzliche<br />

Gratulation.<br />

Die Tätigkeiten sprechen für sich, als da sind: rück­Blick, ein­Blick,<br />

aus­Blick. Die dort aufgeführten fakten stellen nur einen Teil der<br />

leistungen des Heimatvereins da. Sicher würde man gerne Unterstützung<br />

in Wort und Beitritt sehen.<br />

in Berghofen wird „scharf“ geschossen<br />

Schützenvereine haben eine lange Tradition, sie waren früher Verbindungen<br />

von Personen aus den Gemeinden zum Schutz und zur<br />

Hilfe in der Not, heute versucht man das Brauchtum zu erhalten und<br />

die Jugend einzubeziehen, nicht nur Geselligkeit, Zusammenhalt,<br />

friedliches miteinander und den sachgerechten verantwortlichen<br />

Um gang mit Waffen zu lehren, sondern auch in Wettkämpfen seine<br />

leistungsfähigkeit und Können darzustellen. Auskünfte erteilt gerne<br />

Claudia Wilke Telefon: 0231/49 48 575<br />

Die Berghofer Schützengilde 1826 e.V. hat schon schöne Volksfeste in<br />

Berghofen veranstaltet, möchte die Tradition aufrecht erhalten und<br />

freut sich über jeden neuen Interessenten (mitglied), die auch an den<br />

wöchentlichen Schießübungen teilnehmen möchten.<br />

Seit 30 Jahren begleiten die Mitglieder der interessegemeinschaft Berghofer Gewerbetreibende<br />

e.V. am 31. oktober 2013 das ortsgeschehen in Berghofen.<br />

neben dem ebenso alten Berghofer Blick, der als einziges dortmunder Vorortblatt von Beginn an, in dortmund so lange archivieret wird und<br />

besteht, waren die Beteiligungen und Unterstützungen bei dem Weihnachtsmarkt, der Baumbeleuchtung zur adventzeit, den Stutenkerlen für<br />

Kinder und Schüler, dem Maibaum setzen, verschiedenste Veranstaltungen im ort, 3 Tage Volksfest mit dem Schützenverein, Vereinsberichte<br />

die bisher herausragenden Leistungen.<br />

Die IBG möchte sich mit ihren maßnahmen weiterhin beteiligen und auch Hilfestellung, wie jetzt bei der Ortkernsanierung, geben. Sie freut sich auf<br />

die fortführung der guten Zusammenarbeit mit den Berghofer Vereinen und bittet, nicht zu vergessen, dass all ihre leistungen durch ihre mitglieder<br />

bisher getragen wurden. Daraus resultierte auch der leitsatz im Berghofer Blick „Hier lebe ich, hier kaufe ich ein“!<br />

R. lettermann


18<br />

HILFE & SERVICE<br />

Zwei hauptpunkte, wo eine einsparung möglich ist, sind die<br />

Strom kosten und die heizkosten. da es viele Möglichkeiten der<br />

einsparungen gibt, werden hier nur einige angeführt. ein Jeder muss<br />

für sich entscheiden, welche einsparungsart für ihn realisierbar und<br />

gewollt ist.<br />

Bei Strom gibt es die Voraussage, dass er im Schnitt jedes Jahr um<br />

ca. 7 % teurer wurde und wird. Es gibt folgende möglichkeiten<br />

Stromverbrauchskosten zu reduzieren, wie die Technik es uns zeigt.<br />

Kühlschränke Typ AAA, Pumpenmotore, bei Beleuchtung lassen sich<br />

bis zu 70 % der Stromkosten durch andere leuchtmittel einsparen.<br />

mittels einfacher Strommessgeräten kann der tägliche Energie verbrauch<br />

gezählt und zur Überprüfung, Beobachtung und Ver brauchs änderung<br />

dargestellt und auf Papier ausgedruckt werden. Die Daten lassen sich<br />

auf Computer, iPod usw. übertragen. Durch das Auslesen und Bewerten<br />

der Daten lassen sich erkannte mängel feststellen und beseitigen.<br />

Sinnvoll ist eine Eigenstromerzeugung über Photovoltaik, BHKW‘s<br />

oder durch bspw. Wasser angetriebene Generatoren. Doch sollten<br />

jeweils ausreichende Kenntnisse der Ertragsabwicklung vorliegen und<br />

abgestimmt sein.<br />

Bei Photovoltaik steht zur Zeit die Bedarfseigendeckung im Vorder grund,<br />

sie ist durch den Einbau von Batterien zur Speicherung annähernd zu<br />

UNSERE LEISTUNGEN<br />

Energieeinsparungen<br />

zur Kostensenkung<br />

sind Handlungsgrund<br />

doch wie und wo beginnen, die weitere Frage.<br />

schaffen. Diese Anlagen haben die geringsten War tungskosten und sind<br />

nicht anfällig für Störungen.<br />

Bei BHKW‘s liegt das Problem in den beiden erbrachten leis tungen<br />

für Strom und Heizungswarmwasser, dort darf die Warmwasserheizungsleistung<br />

nicht größer sein, wie sie auch im Haus<br />

auf Dauer täglich verbraucht wird. Hintergrund ist, dass wenn keine<br />

Wärme abgenommen wird, keine Stromerzeugung erfolgen kann. man<br />

kommt dann nicht auf die kostengünstigen Betriebsstunden und der<br />

notwendige Ertrag bleibt aus. Eine 1-kWh-Stromerzeugungsanlage in<br />

einem Einfamilienhaus birgt schon erhebliche Risiken zur Kosten und<br />

Ertragsrechnung. Sollte genug oder mehr Wärmeabnahme möglich sein,<br />

könnte mit Eigenstrom zusätzlich Wärmeabgabe erfolgen und dadurch<br />

die Wirtschaftlichkeit solcher Anlagen erhöht werden.<br />

Auf dem markt gibt es Regelgeräte zur wirtschaftlichen Steuerung,<br />

auch solche, die unterschiedliche Kompatibilität der verschiedenen<br />

Steuergeräte verarbeiten, abgleichen und übergeordnet steuern.<br />

BHKW‘s benötigen im Augenblick noch Gas oder Diesel zum Antrieb,<br />

man arbeitet auf dem markt auch an der Wärmerzeugung durch Holzpellet,<br />

die ja ca. 40 % preiswerter als Brennstoff wären. Weiterhin sind<br />

Antriebe über Dampf mittels Kleinkesselanlagen in der Probe, da ja in<br />

Großkraftwerken auch Hochdruckdampfkessel die Generatoren für die<br />

Stromerzeugung antreiben.<br />

Fortsetzung folgt. R. lettermann<br />

Sanitär . Heizung . Klima . Solar<br />

Elverfeldstraße 21 – 23 . 44267 Dortmund<br />

Telefon: 0231 489-21/-22 . Telefax: 0231 488710<br />

E-Mail: info@lettermann-gmbh.de<br />

Internet: www.lettermann-gmbh.de<br />

Heizung: Individuelle Heizungsanlagen für Öl, Gas, Holz oder Pellets | Blockheizkraftwerke | Luftheizungs- und Lüftungsanlagen | Großanlagenbau<br />

Sanitär: Gas | Wasser | Abwasser | Komplettbäder, auch barrierefrei | Schwimmbäder | Bad-Zubehör | Wasserhygiene | Brauchwasseranlagen<br />

Klima: Lüftung | Entfeuchtung | Kältetechnik | Wärmerückgewinnung | Wärmepumpen<br />

Solar: Thermische Solartechnik zur Warmwasserbereitung | Flach-, Röhren- und Kunststoffkollektoren | Photovoltaik zur Stromerzeugung


Arbeiten bis 67? für die meisten von uns sind das keine attraktiven<br />

Aussichten. 52% aller Arbeitnehmer würden lieber früher in Rente<br />

gehen und das leben in vollen Zügen genießen. Aber wer das will,<br />

muss Kürzungen in Kauf nehmen und damit auf die Erfüllung<br />

mancher Wünsche verzichten.<br />

Wir bieten Ihnen viele individuelle möglichkeiten, früher aus dem<br />

Arbeitsleben auszuscheiden - und zwar ganz ohne finanzielle<br />

Einbußen. Schon mit geringen monatlichen Beträgen schließen Sie<br />

sicher die lücke.<br />

Sie denken über den vorzeitigen Ruhestand nach, sind aber noch<br />

unschlüssig. lassen Sie sich beraten. Ihr persönlicher Kundenberater<br />

in Ihrer kontoführenden Zweigstelle berät Sie gerne.<br />

19<br />

Vorruhestand mit rentenabschlägen<br />

Wer sich vor dem gesetzlich vorgeschriebenen Renteneintrittsalter<br />

aus der Arbeitswelt verabschieden möchte, sollte einiges<br />

beachten:<br />

• Es fällt nicht nur das Arbeitseinkommen weg,<br />

auch die Beitragszahlungen an die Rentenversicherung<br />

enden früher. Das wirkt sich dann<br />

mindernd auf die Rentenhöhe aus.<br />

• Bei einem vorzeitigen Rentenbeginn<br />

werden Rentenabschläge fällig.<br />

• Die Hinzuverdienstgrenzen sind im Vorruhestand<br />

deutlich niedriger als bei Rentnern, die das<br />

gesetzliche Renteneintrittsalter einhalten.<br />

für ein persönliches Gespräch stehen wir Ihnen gerne in unserer Zweigstelle Berghofen zur Verfügung.<br />

Bitte rufen Sie uns an: Zweigstellenleiter mike Kimpel, Telefon: 0231 48964<br />

HILFE & SERVICE<br />

Arbeiten macht ja Spaß -<br />

aber Rente genießen auch.


20 HILFE & SERVICE<br />

Wolfgang Jung<br />

Gartem-Landschaftsbau<br />

und Hausmeisterservice<br />

Gartenanlagen · Plattierungsarbeiten<br />

Gartenpflege · Hausbetreuung<br />

Bekassinenweg 8 · 44269 Dortmund<br />

Telefon 0172 7006465<br />

Sanitär und Heizung<br />

FISCHER BERGHOFEN<br />

Planung und Ausführung von:<br />

Sanitärinstallation, Heizungsbau, Brennwerttechnik,<br />

Klempnerarbeiten, Solaranlagen, Wärmepumpen,<br />

Schornsteinsanierungen, Wartungsarbeiten<br />

Kunden- und Notdienst<br />

Installateur- und Heizungsbauermeister<br />

Rudolf W. Fischer<br />

Ostkirchstraße 19 und Berghofer Straße 178<br />

44269 Dortmund (BERGHOFEN)<br />

Tel. 0231/485461- Fax 0231/488950<br />

e-mail: Fischer-berghofen@gmx.de


HILFE & SERVICE<br />

Inserieren? info@ibg-do.de<br />

21<br />

IHR KOMPETENZPARTNER<br />

IN DER ELEKTROTECHNIK<br />

Wir sind seit fast 50 Jahren<br />

Ihr zuverlässiger Partner<br />

rund um das Thema Elektrotechnik.<br />

Wir planen, beliefern<br />

und installieren für unsere<br />

Kun den alles rund um die Bereiche<br />

Elektro-, Heizungs-,<br />

Gebäude- und Kommuni kationstechnik.<br />

Dabei konzentrieren wir uns<br />

als Fachbetrieb des Elektrohandwerks<br />

auf das, was wir<br />

Rufen Sie uns an; wir beraten Sie gern.<br />

S. Bauer Elektrotechnik GmbH & Co. KG<br />

Wittbräucker Straße 213 · 44269 Dortmund<br />

Telefon: 0231- 484762<br />

Telefax: 0231- 948012<br />

www.sbauer-elektrotechnik.de<br />

richtig gut können: effektive<br />

und maßgeschneiderte Lösungen<br />

für die Bedürfnisse unserer<br />

Kunden zu entwickeln; von<br />

der Standard-Installation bis<br />

zur komplexen, passgenauen<br />

Gesamtlösung.<br />

Darüber hinaus bieten wir für<br />

Wohnungsbaugesellschaften<br />

und Hausverwaltungen individuell<br />

abgestimmte Servicepakete<br />

an.<br />

24-Stunden-Notdienst:<br />

0171 - 64 97 074<br />

Jetzt ganz neu im Internet.<br />

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und Sie gelangen direkt auf unsere neue Internetseite.


22<br />

HILFE & SERVICE<br />

Neues fachgeschäft<br />

für Heimtiernahrung<br />

und Zubehör in<br />

Dortmund-Berghofen.<br />

in den räumen der ehemaligen aLdi Filiale an der Berghofer<br />

Straße 192 eröffnete am 1. august 2013 ein Fachgeschäft für<br />

heimtiernahrung und Zubehör.<br />

Dazu die Inhaberin Ante Ortmann: „Der markt für Heimtiere wächst<br />

kontinuierlich. Immer mehr wird das Haustier zum familienmitglied<br />

und braucht entsprechend seiner Art gesundes futter und artgerechtes<br />

Zubehör. mein Team und ich sehen es als Aufgabe, hier kompetent und<br />

beratend dem Tierfreund zur Seite zu stehen. Nicht der Preis, sondern<br />

die Qualität der Produkte und die Gesundheit der Tiere stehen für uns<br />

im focus.“<br />

Auf einer fläche von 500 m² werden unter anderem Nahrung und Zubehör<br />

für Hund, Katze, Nager und Vogel angeboten. Ein kleines Sortiment für<br />

das Aquarium und den Gartenteich stehen ebenfalls zu Verfügung.<br />

Sonderbestellungen, Ernährungsberatung und der richtige Umgang mit<br />

dem „mitbewohner“ sind genauso vorgesehen, wie die möglichkeit der<br />

Belieferung und der jederzeit nutzbaren Tierwaage. Beim Betereten des<br />

Geschäftes fällt die große futterbar in Schnauzenhöhe direkt ins Auge.<br />

Inhaberin Antje Ortmann: „Immer wieder spannend, wenn Hund dem<br />

Herrchen genau sagt, welches leckerchen gewünscht wird.“ Aus über<br />

90 Sorten kann hier frei gewählt und abgewogen werden. Gerade jetzt<br />

zur Urlaubszeit gibt es Tipps zum richtigen Transport oder Verpflegung<br />

der Heimtiere. laufende Aktionen, wie Sonderangebote, Promotions oder<br />

fotoshootings für die lieben, runden das Angebot ab. Parken am Haus,<br />

sowie Ec Cash sind selbstverständlich. Alle Tierfreunde, Heimtierhalter<br />

und natürlich auch fiffi & Co. sind herzlich eingeladen, sich selbst von<br />

dem Angebot und den freundlichen mitarbeitern beraten und informieren<br />

zu lassen.<br />

Berghofer Straße 192, montag bis freitag von 9:00 bis 18:00 und<br />

Samstag bis 14:00 Uhr.<br />

In der feldenkrais-Gruppe können Sie lernen, sich leicht und angenehm mit gutem Gefühl zu bewegen. Dies gilt fürs laufen, ebenso wie fürs<br />

Treppensteigen, Aufstehen vom Boden, Joggen, Tennisspielen oder jede andere Bewegung, die Ihnen schwer fällt oder die sie verbessern wollen.<br />

Sie können lernen, Ihren Körper zu spüren, Ihre Bewegungsmuster wahrzunehmen und zu verändern. für alle, die sich für einen 1-Jahres-Kurs<br />

anmelden, bezuschusst die Krankenkasse die Gruppenkosten. Neugierig geworden? Der nächste Schnuppertermin findet am 6. September statt.<br />

Erfahren Sie mehr unter 0231 813782 oder per E-mail: eberhardbremicker@gmx.de<br />

mehr Informationen erhalten Sie auch in der nächsten Ausgabe.<br />

Kennen Sie „feldenkrais“?<br />

in der Städtischen Begegnungsstätte, im oldendieck 4 in dortmund­<br />

Berghofen lernen Sie jeden Freitag ab 9:30 Uhr, sich nach der<br />

„Feldenkrais“­Methode zu bewegen.


Unter dieser Prämisse finden in den Seminarräumen bei lategahn<br />

sowohl in Dortmund als auch in Schwerte regelmäßig lnformationsveranstaltungen<br />

zu den Themen Bestattungsvorsorge, Patientenverfügung,<br />

Vorsorgevollmacht und Verlustbewältigung statt.<br />

Vielen Menschen ist zwar die notwendigkeit einer sorgfältig verfassten<br />

Patientenverfügung klar, aber häufig wird die Bedeutung der<br />

zwingend zugehörigen Vorsorgevollmacht unterschätzt.<br />

Bei lategahn erhalten Sie jederzeit lnformationsmaterial zu diesen<br />

Themen. Bestattermeister Bernd lategahn leitet das Unternehmen gemeinsam<br />

mit seiner frau Susanne bereits in 4. Generation: Innovativ und<br />

zeitgemäß, dabei immer der familientradition verpflichtet. Der mensch<br />

steht im mittelpunkt, so das gemeinsame Credo des Ehepaares.<br />

Geborgenheit im<br />

Letzten gibt Gelassenheit<br />

im Vorletzten.<br />

HILFE & SERVICE<br />

Geborgenheit in den letzten<br />

Dingen gibt Gelassenheit<br />

in den vorletzten<br />

23<br />

Susanne lategahn arbeitet seit 20 Jahren als Trauerrednerin und<br />

Trauerbegleiterin und hat im Juli 2012 ihre Ausbildung an der Ruhr<br />

Campus Universität Essen - Professionalisierte Trauerbegleitung<br />

und Verlustbewältigung mit Zertifizierung abgeschlossen. Wo früher<br />

die Arbeit des Bestatters aufhörte, begleitet sie seit vielen Jahren im<br />

Rahmen von offenen Angeboten wie Trauer-Café, Trauerseminaren und<br />

Einzelgesprächen Betroffene auf ihrem schweren Weg in das veränderte<br />

leben nach einem erlittenen Verlust.<br />

Der stetig steigenden Nachfrage nach pflegefreien Urnengräbern begegnet<br />

lategahn mit einem besonderen Angebot: In Schwerte an der<br />

Rathausstraße 14 a finden Sie das einzige Kolumbarium (öffentlicher<br />

Urnenfriedhof) in einem Bestattungshaus im gesamten Regierungsbezirk<br />

Arnsberg. Susanne lategahn<br />

Überzeugen Sie sich in<br />

guten Zeiten von unserer<br />

Leistungs fähigkeit:<br />

· Trauerhalle<br />

· Café Begegnung<br />

· Kolumbarium<br />

· Bestattungsmeister/ Thanatopraktiker,<br />

· Dipl. Entspannungspädagogin/<br />

Trauerrednerin,<br />

· staatl. gepr. Bestattungsfachkräfte<br />

· Gestaltung von Abschiedsfeiern<br />

· qualifizierte Trauerbegleitung<br />

· Bestattungsvorsorge<br />

· Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008<br />

Hochofenstr. 12, Do-Hörde<br />

Tel. 0231-41 11 22<br />

Rathausstraße 14a<br />

58239 Schwerte<br />

Tel. 02304-16185<br />

Berghofer Str. 164, Do-Berghofen<br />

Tel. 0231-9 41 30 00<br />

Schüruferstr. 245, Do-Aplerbeck<br />

Tel. 0231-90 98 500<br />

www.lategahn.de<br />

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24 HILFE & SERVICE


mietrecht: Abends abschließen<br />

und wintertags „schippen“ ist<br />

Parterrebewohnern zuzumuten<br />

Parterrebewohner können gegen eine Klausel in ihrem mietvertrag nicht<br />

wegen der – von ihnen unterschriebenen – vertraglichen Übertragung<br />

angehen, die ihnen vorgibt, abends die Haustür zu bestimmten Zeiten zu<br />

schließen und wintertags Räumarbeiten vor dem Haus vorzunehmen, weil<br />

diese Regelung „überraschend“ käme und sie außerdem unangemessen<br />

benachteilige. Beim Amtsgericht Köln kamen sie damit aber nicht durch,<br />

weil es sich um eine „durchaus übliche“ Vereinbarung handele, die eben<br />

– wegen der zu Beginn des mietverhältnisses geleisteten Unterschrift –<br />

nicht überraschend zu befolgen sei. (AmG Köln, 211 C 55/12)<br />

Mietrecht: Bauliche Veränderung<br />

nur mit Vermieters Segen<br />

Ein Vermieter kann im mietvertrag vereinbaren, dass bauliche<br />

Veränderungen an seinem Eigentum nur mit seiner schriftlichen<br />

Einwilligung vorgenommen werden dürfen. Dabei sei es unerheblich, so<br />

das Amtsgericht münchen, ob eine vom mieter in Eigenregie durchgeführte<br />

Veränderung zu einer Verbesserung der Wohnqualität führt oder ob sie<br />

HILFE & SERVICE<br />

25<br />

optisch nicht stört. Hat eine mieterin eine Balkonverglasung angebracht,<br />

ohne den Vermieter zu informieren, so kann der darauf bestehen, dass<br />

die Verglasung wieder entfernt wird. Das gelte auch dann, wenn die<br />

mieterin argumentiert, die fenster in der Wohnung seien undicht<br />

und verschlissen, was durch die Verglasung teilweise aufgefangen<br />

werde. Und auch der Einwand, dass die Verglasung fachmännisch<br />

angebracht worden ist ohne auch wieder entfernt werden könne, ohne<br />

Spuren zu hinterlassen, zog nicht. Ist die Klausel im mietervertrag klar<br />

und verständlich, so schließe sie eine „eigenmächtig durchgeführte<br />

Veränderung“ ausdrücklich aus. (AmG münchen, 472 C 7527/12)<br />

Quelle: IVD West/ Redaktionsbüro Wolfgang Büser<br />

Die Tempelhoff Immobilien GmbH beschäftigt sich mit dem Verkauf, der<br />

Vermietung und der Wertermittlung von Wohnimmobilien in Dortmund<br />

und Umgebung. Sie haben fragen zur Vermarktung Ihrer Immobilie? für<br />

weitere Informationen vereinbaren Sie gerne einen Termin.<br />

Herzlichst, Ihr Christoph Tempelhoff


26<br />

mitglieder der Interessengemeinschaft Berghofer Gewerbetreibende e.V.<br />

elverfeldstraße 21/23 · robert Lettermann (1. Vorsitzender) · Telefon (0231) 48921 · Telefax (0231) 488710<br />

apotheke orion apotheke Telefon: 948305-0<br />

Claudia Weiser & martin Kemper Telefax: 948305-30<br />

Berghofer Straße 155 Bestellservice: 948305-20<br />

E-maill: orion.apotheke@gemeinsam-gesuender.de<br />

augenoptik Ulrich, arne Telefon: 487202<br />

Berghofer Straße 192<br />

E-mail: optik-ulrich@web.de<br />

Umzüge/ Pawlowitz, alfred, Telefon: 485240<br />

Möbeltransporte Wilmsmannstraße 14<br />

Bauausführung Uwe risch Bau Gmbh Telefon: 48955-57<br />

Eisvogelweg 1 Telefon: 42718 69<br />

E-mail: risch@firemail.de Telefax: 488531<br />

Bestattungen Lategahn Telefon: 9413000<br />

Berghofer Straße 164 Telefax: 94130020<br />

E-mail: info@lathegahn.de<br />

Kötter Telefon: 464276<br />

Overgünne 89 464337<br />

E-mail: info@bestattungen-koetter.de<br />

heinrich Kritzler Telefon: 02304 8035<br />

Berghofer Straße 140<br />

www.bestattungshaus-kritzler.de<br />

Blumen/Gärtnerei Scholz, dirk Telefon: 480932<br />

Wittbräucker Straße 282<br />

eis und cafébar Kuhbar Telefon: 4469779<br />

Inh.: m. Ostermann Telefax: 4469780<br />

Wittbräucker Straße 133<br />

www.kuhbar.com<br />

eiszeit bei Bruno Telefon: 4257534<br />

Berghofer Straße 166<br />

Feinkost/ reWe­Markt, hannelore Kamp e. K. Telefon: 48944<br />

Lebensmittel Berghofer Straße 163<br />

Fleischerfachgeschäft Bachstein, Jörg Telefon: 481388<br />

Berghofer Straße 131<br />

Fleischerei/ hannuschka Telefon: 481842<br />

Partyservice Inh. Christine Hagemann 482160<br />

Berghofer Straße 168 Telefax: 4948024<br />

www.party-partner.de<br />

Florales & interieur FeeLS LiKe hoMe Telefon: 4882123<br />

Inh. Nadine Kreft Telefax: 4882125<br />

Berghofer Straße 181<br />

E-mail: feelslikehome@t-online.de<br />

Foto­Service Berghofer Fotoservice Telefon: 3952233<br />

Inh. Carsten freiheit Telefax: 4080469<br />

Berghofer Straße 149 a<br />

E-mail: post@fotoladen.info<br />

www.fotoladen.info<br />

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Berghofer Schulstraße 1<br />

E-mail: info@das-haarstudio.de<br />

www.das-haarstudio.de<br />

Galerie + alfred Uniewski Telefon: 48934<br />

einrahmungen Berghofer Straße 203 Telefax: 484730<br />

E-mail: alfred@uniewski.de<br />

www.galerie-unart.de<br />

Garten/ hausmeisterservice mobil: 0173 7006465<br />

Landschaftsbau Inh. Wolfgang Jung<br />

Bekassinenweg 8<br />

Glaserei Glas hilf Telefon: 482376<br />

Inh. michael Siepen Telefax: 483404<br />

Berghofer Straße 166<br />

E-mail: info@glas-hilf.de<br />

www.glas-hilf.de<br />

hausverwalter Schraft, ralf Telefon: 3997402<br />

Berghofer Schulstraße 1<br />

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heizung/Sanitär­ Lettermann Gmbh Telefon: 48921/-22<br />

installation/Solar Elverfeldstraße 21/23 Telefax: 488710<br />

E-mail: info@lettermann-gmbh.de<br />

www.lettermann-gmbh.de<br />

immobilien Tempelhoff immobilien Gmbh Telefon: 4882066<br />

Berghofer Straße 183 Telefax: 4882068<br />

E-mail: info@tempelhoff-immobilien.de<br />

www.tempelhoff-immobilien.de<br />

Kreditinstitute Sparkasse dortmund, Zweigstelle Berghofen Telefon: 18322621<br />

Berghofer Straße 147 Telefax: 485980<br />

dortmunder Volksbank e.G Telefon: 48964<br />

Berghofer Straße 155 Telefax: 48910<br />

Lebensphase Praxis f. natürliche Frauenheilkunde Telefon: 16717227<br />

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Im Papenkamp 49<br />

E-mail: mueller@lebensphaseweg.de<br />

Lotto/Toto Ute Foster Telefon: 487707<br />

Berghofer Straße 192 Telefax: 487782<br />

E-mail: info@lotto-foster.de<br />

www.lotto-foster.de<br />

Medizintechnik Medizintechnik dipl.­ing. heise Vertriebs­Gmbh Telefon: 488445<br />

Berghofer Straße 201 Telefax: 482298<br />

E-mail: info@medizintechnik-heise.de<br />

www.medizintechnik-heise.de<br />

naturheilpraxis anja Pearce<br />

Berghofer Straße 144 Telefon: 53226709<br />

E-mail: info@naturheilpraxis-pearce.de Telefax: 53226108<br />

www.naturheilpraxis-pearce.de mobil: 0173 2820345<br />

orthopädieschuhtechnik Beate Weigand, Orthopädieschuhmachermeisterin Telefon: 4080591<br />

Berghofer Straße 194 Telefax: 4080593<br />

E-mail: beateweigand@aol.com<br />

radio/Fernsehen radio Schaaf Telefon: 482178<br />

Inh.: frank Schönefeld<br />

Berghofer Straße 166<br />

E-mail: info@radio-schaaf.de<br />

www.radio-schaaf.de<br />

reisebüro Trabert, Frank, Telefon: 487267<br />

Berghofer Straße 187 Telefax: 487526<br />

www.reisebuero-trabert.de<br />

rechtsanwälte Urban, Kornelia und Klaus Telefon: 485841<br />

Berghofer Straße 200 Telefax: 482344<br />

E-mail: kontakt@urban-rae.de<br />

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Wittbräucker Straße 213<br />

Telefon: 482636<br />

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Inh. Helma Göttke<br />

Berghofer Straße 149<br />

Telefon: 3952999<br />

restaurant „Schwerter Wald“<br />

Berghofer Straße 229/Ecke Wittbräucker Straße<br />

Telefon: 9486648<br />

„Zur Waldesruh“ Telefon: 481680<br />

Inh. Peter lehr<br />

Berghofer Straße 354<br />

E-mail: zur-waldesruh@arcor.de<br />

Telefax: 437003<br />

Schneiderei Windau, elisabeth Telefon: 482230<br />

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Tankstelle/Kfz­Wartung, bft­Tankstelle Telefon: 485370<br />

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Verlag P + r Werbe­ u. Verlagsgesellschaft mbh Telefon: 48991<br />

Overgünne 215 Telefax: 48992<br />

E-mail: info@purverlag.de<br />

www.purverlag.de<br />

Versicherungsmakler rohde & Partner Gmbh Telefon: 488999<br />

Untermarkstraße 44<br />

E-mail: makler@rohde-partner.de<br />

Telefax: 487417<br />

ralf Temme Telefon: 39959511<br />

Wittbräucker Straße 395<br />

E-mail: info@krista-otte.de<br />

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Telefax: 39959520<br />

Versicherungen erGo Versicherungsagentur Borbeck Telefon: 7901492<br />

Kleine Schwerter Str. 66 Telefax: 7901473<br />

E-mail: detlef.borbeck@ergo.de mobil: 0172 2871117<br />

Versicherungsbüro renneke Telefon: 485126<br />

Ehmsenstraße 41<br />

E-mail: joerg.renneke@arcor.de<br />

Telefax: 487325<br />

Provinzial, michael Gündel Telefon: 10877800<br />

Berghofer Straße 69 Telefax: 108778033<br />

LVM Servicebüro, Jörg Kneer<br />

Berghofer Straße 184<br />

E-mail: info@kneer.lvm.de<br />

Telefon: 5588424<br />

Zahnärzte dr. Frank hardenacke<br />

Berghofer Straße 155<br />

www.zahnarzt-hardenacke.de<br />

Telefon: 481261<br />

dr. Ulrich Schaake<br />

Busenbergstraße 8a<br />

E-mail: info@dr-schaake.de<br />

www.dr-schaake.de<br />

Telefon: 4948228


HILFE & SERVICE<br />

27

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